Lychener Stadtführer
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11. Station: Nordseite vor dem Rathaus<br />
Stadtwappen<br />
(unmittelbar vor den Stufen des Nordeinganges<br />
nachgebildet):<br />
- Nach 1300 gab es nur ein Siegel mit<br />
Schriftrand: „sigillum civitatis lichen“.<br />
- Am 10.3.1904 wurde der Beschluss der<br />
Stadtverordneten zum neuen Wappen<br />
gefasst (war für das neue Kreishaus in<br />
Templin erforderlich). Entworfen vom<br />
Hiraldiker Adolf Matthias Hildebrandt<br />
und durch „königlichen Allerhöchsten<br />
Erlaß vom 4.4.1905 genehmigt“.<br />
- Wappen: (auf rotem Grund)<br />
- blau-silberner Wellenschildfuß<br />
- silberne Burg mit 2 pyramidenförmigen,<br />
gezinnten Türmen und torloser,<br />
ungezinnter Mauer (= befestigte Immediatstadt<br />
- Stadt, die unmittelbar<br />
dem Landesfürst unterstellt war)<br />
- darüber Silberschild mit goldbewehrtem,<br />
rotem Adler (roter Adler = Brandenburg)<br />
- eingefasst von 2 silbernen Sternen (6strahlig).<br />
Wahrscheinlich Zeichen für<br />
Lychen als Münzstadt der Askanier<br />
(Münzen aus Lychen im 14. Jahrhundert<br />
hatten gleiche Sterne - mecklenburgische<br />
Münzen hatten den Stier).<br />
- Stadtbanner:<br />
Beschluss vom 10.6.1926 der Stadt-<br />
verordneten - Farben rot und blau.<br />
Rathaus:<br />
Askanisches Geld aus<br />
<strong>Lychener</strong> Prägestätte 1296-1298<br />
- 1633 brannte das Holzschloss bei einem<br />
Großbrand der Stadt ab und an<br />
gleicher Stelle wurde dann ein Rathaus<br />
errichtet.<br />
- 1732 wurde das Rathaus beim Großbrand<br />
vernichtet. Nur 28 Häuser der<br />
Stadt wurden nicht zerstört.<br />
- 1747/48 wurde das Rathaus im barocken<br />
Stil 2-stöckig aufgebaut. Es gab<br />
Nordseite vor dem Rathaus