INNOVATION - Credit Suisse - Unternehmer Magazin
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SCHWEIZER KMU <strong>INNOVATION</strong>eN<br />
AuS eIGeNeR KRAFT<br />
PRODUK TE UND DIENSTLEISTUNGEN<br />
Kreativität und einzigartige Ideen als Reaktion auf sich wandelnde Kundenbedürfnisse<br />
sind der Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg. Schweizer KMU sind<br />
sich dessen bewusst, wie eine neue Studie der <strong>Credit</strong> <strong>Suisse</strong> zeigt.<br />
Economic Research<br />
Megatrends – Chancen und Risiken für KMU<br />
Schwerpunkt 2011: Innovation<br />
Megatrends 2011 –<br />
Chancen und Risiken<br />
für KMU<br />
Für die fünfte Auflage der Studie «Megatrends –<br />
Chancen und Risiken für KMU» hat das Economic<br />
Research der <strong>Credit</strong> <strong>Suisse</strong> 1800 Schweizer Firmen<br />
mit bis zu 250 Mitarbeitenden befragt. Schon<br />
zum vierten Mal hintereinander ist dabei der technologische<br />
Fortschritt der Megatrend, mit dem die<br />
KMU die grössten Chancen assoziieren. 94 Prozent<br />
der Befragten betrachten Innovation als essentiell<br />
für den Fortbestand ihres Unternehmens.<br />
Jedes dritte KMU erzielt mehr als ein Drittel seines<br />
Umsatzes mit neuen Produkten und Dienstleistungen.<br />
Verbesserungen bei den Prozessen,<br />
im Marketing oder im organisatorischen Bereich<br />
sind ebenso wichtige Bestandteile von Innovation.<br />
Mehrheitlich kommen Innovationen von innen: Für<br />
über die Hälfte der befragten Firmen sind die Mitarbeitenden<br />
und das Management die wichtigsten<br />
Inspirationsquellen, aber auch Kunden, Lieferanten<br />
oder Kooperationspartner wie etwa Hochschulen<br />
sind für viele unverzichtbare Ideengeber. Viele<br />
KMU pflegen kontinuierliche Verbesserungsprozesse.<br />
Komplexe Strukturen machen speziell für<br />
kleinere Unternehmen aber wenig Sinn. Vielmehr<br />
setzen die Schweizer KMU häufig auf flexible Mechanismen<br />
der Innovationsförderung mit tiefen Unterhaltskosten<br />
– ein betriebliches Vorschlagswesen<br />
beispielsweise oder die Förderung ihrer Mitarbeitenden.<br />
Als zentrale Faktoren für ein innovationsfreundliches<br />
Klima wurden die Ausgestaltung des<br />
Arbeitsumfelds und Entwicklungsmöglichkeiten im<br />
Unternehmen identifiziert.<br />
Wer innovativ ist, betritt Neuland, und das bedeutet<br />
immer auch Risiko: Die Hälfte der befragten Unternehmen<br />
musste in den letzten drei Jahren ein<br />
Innovationsvorhaben aufgeben. Die Mehrheit der<br />
Projekte scheiterte dabei nicht erst in der Umsetzung,<br />
sondern schon während der Entwicklung.<br />
Viele Bremsklötze hemmen die Innovationstätigkeit.<br />
Als häufigste unternehmensinterne Hindernisse<br />
nennen die Befragten eine fehlende Finanzierung<br />
oder ein schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis. Bei<br />
den externen Faktoren dominieren ungünstige<br />
Marktbedingungen wie Sättigungseffekte, eine<br />
starke Konkurrenz sowie die ungenügende Verfügbarkeit<br />
von qualifizierten Mitarbeitenden. Andere<br />
Hindernisse sind gesetzliche Bestimmungen oder<br />
ein hoher administrativer Aufwand.<br />
Die mit Abstand wichtigste Finanzierungsquelle<br />
für Innovationsprojekte sind Reserven – also einbehaltene<br />
Gewinne: Über 90 Prozent der KMU<br />
bezahlen gemäss der Studie die Entwicklung von<br />
neuen Produkten und Dienstleistungen mit solchen<br />
Eigenmitteln. Mit zunehmender Grösse der Unternehmen<br />
wird immer mehr aus Reserven finanziert.<br />
Junge, wachstumsintensive Kleinunternehmen<br />
sind hingegen stärker auf Kapital aus externen<br />
Quellen – Kredite, Risikokapital und staatliche<br />
Förderprojekte – angewiesen. �<br />
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credit-suisse.com/unternehmer<br />
unternehmer 2/2011<br />
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