INNOVATION - Credit Suisse - Unternehmer Magazin

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REGIONALES exPORTWIRTSchAFT WERTVOLLES WISSEN FÜR ExPORTEURE Der Export ist für viele Unternehmen der wichtigste Innovationstreiber. Exporteure können sich an Anlässen in Zürich und Genf umfassend informieren. «um richtige entscheidungen treffen zu können, bedarf es einer Informationsbasis. unseren Kunden diese Informationen bereitzustellen, ist unser ziel im Research-Team der credit Suisse.» 18 unternehmer 2/2011 Martin Neff, Leiter Economic Research Innovation ist im Zuge der Globalisierung für alle Unternehmen zur Pflicht geworden. Als Unternehmen innovativ zu sein, heisst nicht nur, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, sondern auch neue Märkte zu erschliessen. Für Schweizer Firmen hat dabei das Ausland traditionellerweise einen hohen Stellenwert: «Im Kundenkontakt stelle ich regelmässig fest», erläutert Hans Baumgartner, Leiter KMU-Geschäft Schweiz bei der Credit Suisse, «dass der Export für viele Firmen zum Wachstumsmotor für die Zukunft geworden und einer der wichtigsten Treiber von Innovationen ist.» Für jedes Unternehmen stellt sich daher die Frage nach der künftigen Entwicklung von ausländischen Märkten. Wo liegen die grössten Chancen? Welche Risiken gilt es im Blick zu behalten? Wagen Sie mit uns einen Blick in die Zukunft im Rahmen der Export-Perspektiven-Anlässe in Ihrer Region, die die Credit Suisse in Zusammenarbeit mit der Osec organisiert. Namhafte Experten verschaffen Ihnen einen kompakten Überblick über die wichtigsten Trends und Entwicklungen für Exporteure. � AKTueLLe ANLäSSe zürich Dienstag, 23. August 2011 Referenten: Nicole Brändle Schlegel, Economic Research, Credit Suisse Daniel Küng, CEO, Osec Genf Mittwoch, 28. September 2011 Referenten: Manuela Merki, Economic Research, Credit Suisse Sylvain Jaccard, Osec erfahren Sie mehr zum Thema: � Weitere Informationen zu unserer Veranstaltungsreihe «credit Suisse Perspek- tiven» finden Sie auf unserer Internetseite. credit-suisse.com/perspektiven
RAUCHIGE GeSchäFTSIDee Mit der Bio-Lachsräucherei «Das Pure» hat der 51-jährige Sozialarbeiter Patrick Marxer seinen lang gehegten Traum von der beruflichen Selbstständigkeit verwirklicht. Patrick marxer, Inhaber der Lachsräucherei «Das Pure» in Wetzikon Am Anfang seiner Geschäftsidee stand die Freude am puren Genuss: Patrick Marxer hat eine Schwäche für geräucherten Lachs. Was auf dem Markt erhältlich war, mundete dem Geschmacks-perfektionisten jedoch nicht – oder es war ihm zu teuer. So kam er kurz vor Weihnachten 2006 auf die Idee, selber Lachs zu räuchern: «Ich habe 40 Kilogramm Bio-Lachs von meinem Händler bezogen, die Filets zu Hause auf dem Tischtennistisch entgrätet, geputzt, gesalzen und gespült und anschliessend im Wald mit einer selbst gebauten Holzkonstruktion eine ganze Nacht lang geräuchert», erinnert er sich. Den Lachs verschenkte er im Freundeskreis. Die positiven Reaktionen brachten ihm die erhoffte Bestätigung: Für dieses Produkt gibt es eine Nachfrage. Aus dem einstigen Hobby ist in den letzten Jahren ein richtiges Familienunternehmen geworden. Inzwischen helfen auch Frau und Kinder begeistert mit. Seit einigen Monaten ist die Lachsräucherei mit NEWCOMER dem Namen «Das Pure» in einer alten Färbereifabrik im zürcherischen Wetzikon untergebracht. Der Geschmack steht im Vordergrund «Das Räuchern ist eine uralte Methode zur Haltbarmachung von eiweisshaltigen Lebensmitteln», erzählt Marxer. Heute jedoch steht dabei der Geschmack im Vordergrund: «Je nach verwendetem Holz verändern sich die Farbe des Räucherguts und die geschmackliche Intensität», so der Jungunternehmer. Den heute weitgehend industrialisierten Räucherprozess führt Marxer konsequent von Hand durch. 12 bis 18 Stunden dauert es, bis das Spitzenprodukt fertig ist. Seinen MSC-zertifizierten Wildlachs aus Alaska oder den schottischen Bio- Zuchtlachs verkauft Marxer direkt ab Fabrik und über ausgewählte Spezialitätenläden. Unermüdlich sucht er auch nach neuen Geschäftsmöglichkeiten für seine Räucherei. So bietet er etwa Firmen die Möglichkeit, geräucherten Lachs individuell verpackt als Geschenk an ihre Kunden abzugeben. Hotels oder Restaurants können Lachs mit Holz aus ihrer Gegend räuchern lassen. Und für be- geisterte Hobbyfischer räuchert Marxer den Fang nach allen Regeln der Räucherkunst. Die Fabrik mit dem imposanten Ofen aus Stein stellt der findige Unternehmer auch für Firmenanlässe oder Räucherkurse zur Verfügung. Lachsliebhaber dürfen von Marxer künftig noch die eine oder andere geschmackliche Innovation erwarten: Derzeit experimentiert er mit selbst gebranntem Gin, Honig oder Ingwer, um dem Fisch eine überraschende Note zu verleihen: «Unsere Lachsfabrik ist schliesslich auch ein Räucherlabor», schmunzelt der Geniesser. � erfahren Sie mehr zum Thema: � Weitere Informationen rund ums Thema «Innovation» finden Sie auf unserer Internetseite. credit-suisse.com/unternehmer 19 unternehmer 2/2011 19 unternehmer 2/2011
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