VPLT Magazin 45
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
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Nr. <strong>45</strong><br />
Februar 2008<br />
6,50 €<br />
H 14<strong>45</strong>0
„Was – jetzt schon?“ höre ich in den letzten Tagen<br />
immer wieder. Scheinbar viel zu früh (und auch<br />
objektiv mehr als zwei Wochen früher als sonst)<br />
kommt sie in diesem Jahr über uns: Die<br />
prolight+sound in Frankfurt, auf der sich die Branche<br />
diesmal vom 12-15. März trifft.<br />
S<br />
chuld an diesem verwirrenden Termin ist letztlich - Sie mögen es mir verzeihen<br />
- Jesus Christus. Jeder Messeveranstalter möchte nämlich vermeiden, mit<br />
Ostern und den damit verbundenen Osterferien in Konflikt zu geraten. Insofern<br />
richten zunächst einmal die CeBIT und die Hannover-Messe ihre Termine am gebührenden<br />
Abstand zu Ostern aus. Veranstaltungen wie die<br />
Musikmesse/Prolight+Sound wiederum bemühen<br />
Österliche sich natürlich, in einem sinnvollen Terminverhältnis<br />
zu den ganz großen Messen zu stehen. Welcher Verleiher<br />
wüde nach Frankfurt kommen, wenn er auf der<br />
Hektik<br />
CeBIT einen Riesenjob hat? Und so hängen wir<br />
letztlich doch alle an dem Herrn vom Kreuz – ganz egal, wie eng unser persönlicher Bezug<br />
zur christlichen Geschichte sein mag. Vielleicht ist das aber ja auch gar nicht so<br />
schlecht. Immerhin war die Prolight+Sound in den letzten Jahren tatsächlich ziemlich<br />
„gesegnet“ und konnte sich so zur wichtigsten und größten Veranstaltung ihrer Art in der<br />
Welt entwickeln.<br />
Dass dazu allerdings nicht nur ein gewisser „Schutz von oben“ gehört, sondern auch<br />
jede Menge harte Arbeit, ist eine Binsenweisheit. Stillstand<br />
ist Rückschritt im Messegeschäft, und deshalb<br />
wird von den Machern um Cordelia von Gymnich und<br />
Jürgen Kupczik schon über 2009 und 2010 nachgedacht.<br />
In diesen Jahren wird es eine langsame Bewegung auf<br />
die neue Halle 11 hin geben.<br />
Der <strong>VPLT</strong> wird in 2009 nicht mehr am angestammten<br />
Platz in der Halle 8 stehen, sondern in der Galleria – von<br />
wo aus er dann in 2010 in die neue Halle weiterwandern<br />
wird. Nutzen Sie also die Gelegenheit, sich mit uns von<br />
unserem beliebten Standplatz „Halle 8.0, J 80“ zu verabschieden.<br />
Wir werden die Atmosphäre am angestammten<br />
Platz noch einmal besonders geniessen und freuen uns<br />
auf Sie!<br />
Herzlichst Ihr<br />
FLORIAN VON HOFEN<br />
Geschäftsführer <strong>VPLT</strong> e.V.<br />
V.M<br />
editorial<br />
PS Das Seminarzentrum „Forum“ mit dem vom <strong>VPLT</strong> gestalteten<br />
Seminarprogramm bewegt sich ebenfalls schon langsam in Richtung neue<br />
Halle und ist deshalb in diesem Jahr nicht mehr in der Halle 8, sondern in<br />
der Galeria zwischen den Hallen 8 und 9 zu finden.<br />
<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />
Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des<br />
Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>),<br />
Walsroder Straße 159, 30853 Langenhagen, Telefon (05 11) 270 74-74, Telefax -777,<br />
E-mail: info@vplt.org, www.vplt.org<br />
Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)<br />
Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Louise Hill, Sebastian Pichel,<br />
Falco Zanini, Volker Holtmeyer, Clemens Petzold<br />
Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann,<br />
Torsten Volkmer, Alex Eifler (1Live Krone, Pultbilder), Nadine Malzkorn (Loveparade 2007),<br />
Procon Event Engineering (Special Olympics), Harald Krömer (HK-Statik),<br />
Manfred Bernhard (EVI Hausmesse), Dirk Schmidt-Enzmann (arcstage-Statik), <strong>VPLT</strong>-Archiv<br />
Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de<br />
Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld
V.M forum<br />
IN DER VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />
www.krasenbrink-bastians.de<br />
STATIK<br />
who is who<br />
JOHN OFFORD, Herausgeber des <strong>Magazin</strong>s Entertainment<br />
Technology, der Website etnow.com sowie der Entertainment<br />
Technology Press-Buchreihe, startete seine Karriere im Verlagswesen<br />
1972 mit der Herausgabe des Theaterverzeichnisses British<br />
Theatre Directory. 1973 folgten die ebenfalls von ihm herausgegebene<br />
Monatszeitschrift Entertainment & Arts Management<br />
sowie zahlreiche Bücher und Pamphlete aus dem Bereich<br />
Kultur-Management. 1985 brachte er das sehr erfolgreiche <strong>Magazin</strong><br />
Lighting and Sound International auf den Markt. Die Initiatoren<br />
dieser Publikation erkannten den Beginn einer engen Vernetzung mit PLASA (Professional<br />
Lighting and Sound Association), und als der Verband 1987 den Titel übernahm, blieb<br />
Offord Herausgeber, auch als er 1990 Hauptgeschäftsführer des Verbandes wurde. Nach seinem<br />
Ausscheiden bei PLASA lancierte er im Januar 1999 die News-Website Technology<br />
News On Web (etnow.com) – die erste Internetseite für Nachrichten dieser Art. Im August<br />
1999 gründete er das Unternehmen Entertainment Technology Press Ltd, das jetzt zur Cambridge<br />
Media Group gehört, um mittels neuer Drucktechnologie eine neue, bedeutende „Sofortdruck“-Buchreihe<br />
für die Branche auf den Markt zu bringen. Mittlerweile umfasst diese<br />
Reihe mehr als 50 Titel, viele weitere sind bereits in Arbeit. Seine veröffentlichten Werke<br />
beinhalten die Theaterverzeichnisse „British Theatre Directory“ (Mitherausgeber), „British<br />
Alternative Theatre Directory“, „Entertainment & Arts Management“ (Herausgeber), „Artists<br />
and their Agents“ usw. Zuletzt erschien „Copenhagen Opera House“ (mit Richard Brett),<br />
das die technischen Aspekte dieser kürzlich eröffneten Aufführungsstätte behandelt sowie das<br />
Handbuch „Performing Arts Training Handbook“ (mit ABTT).<br />
KEN SEWELL M.A., Vorstandsvorsitzender der Cambridge<br />
Media Group, studierte von 1967 bis 1970 Wirtschaftswissenschaften<br />
am Pembroke College in Cambridge. Nach seinem College-Abschluss<br />
gründete er zusammen mit einem Studienfreund<br />
Pulsar Light of Cambridge Ltd und führte das Unternehmen aus<br />
den äußerst bescheidenen Anfängen zu einem Konzern mit mehreren<br />
Millionen Jahresumsatz. Während seiner Firmenzugehörigkeit<br />
bei Pulsar wurde Ken Sewell einer der Gründer der PLA-<br />
SA bzw. BADEM, wie der Verband zu dieser Zeit noch hieß, für<br />
den er viele Jahre, unter anderem als Schatzmeister, tätig war. Während dieser Zeit wuchs der<br />
Umsatz des Verbandes von weniger als £ 50.000 auf fast £ 1 Million. 1999 verließ Sewell<br />
Pulsar und gründete Realnet Ltd., eine Firma zur Erschließung und Entwicklung von Internetdiensten.<br />
Realnet weist eine überzeugende Bilanz bei der Entwicklung von Internetlösungen<br />
für eine breite Klientel auf. Heute ist das Unternehmen Teil der Cambridge Media Group,<br />
der auch Entertainment Technology Press Ltd sowie die auf diese Branche spezialisierte Personalberatungsfirma<br />
Taylor-Phillips angehören.<br />
Offord und Sewell stehen ebenfalls hinter den weltweiten „Ablegern“ von etnow, so auch<br />
www.etnow.de, dem offiziellen Newsportal des <strong>VPLT</strong>.<br />
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4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
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Bei unserem revolutionärem Vistonics Bedienkonzept sind die Drehregler und Schalter in die Touch Screens integriert.<br />
Diese Bündelung von visuellen Informationen und Bedienelementen bietet Ihnen ein Maximum an Übersichtlichkeit.<br />
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V.Minhalt<br />
17 DIOGENES...<br />
...in der Tonne oder: Mit<br />
wieviel Einfallsreichtum der<br />
Raucher von heute vorgeht<br />
28 NOCHMAL FRANKFURT<br />
Neben der prolight+sound<br />
lohnt sicher auch ein Besuch<br />
der light+building 2008<br />
36 AND THE WINNER IS<br />
Alles zur prolight+sound 08<br />
und zum Opus-Gewinner<br />
Clemens Petzold<br />
66 SONNENKÖNIGE<br />
Wir stellen vor: „Delirium“,<br />
die musiklastigste Tourproduktion<br />
des Cirque Du Soleil<br />
03 EDITORIAL · IMPRESSUM<br />
04 FORUM Who is John Offord, and who’s Ken Sewell?<br />
08 BULLETIN Kurz und gut und aktuell.<br />
14 EQUIPMENT Was gibt es Neues? Hier lesen und informieren.<br />
20 BUSINESS Die Branche bewegt sich, und wir sind mit dabei.<br />
34 LEUTE So viele Leute, viel zu viel (für eine Zeile).<br />
<strong>45</strong> BOOKSHOP Vom <strong>VPLT</strong> geprüfte und für gut befundene Bücher.<br />
53 PORTRAIT<br />
Ein ausführlicher Blick<br />
hinter die Kulissen der<br />
Meister des Riggings, dart.<br />
6 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.M<br />
inhalt<br />
68 JENSEITS VON AFRIKA!<br />
Afrika! Ein Blick hinter die<br />
Kulissen der weltweit erfolgreichsten<br />
Zirkusproduktion<br />
78 DAS HÄLT SCHON<br />
Auftakt einer kleinen Serie<br />
zum Thema „Statik in der<br />
Veranstaltungstechnik“<br />
86 BUVISOCO<br />
Stefan Raabs Erfolgsbilanz ist<br />
makellos, letzter Coup: Der<br />
Bundesvision Song Contest<br />
90 DIE KRONE...<br />
... nein, nicht der Volksmusik,<br />
sondern der Radiopreis<br />
vom WDR/1Live<br />
49 TRAINING Neuer Programmaufbau, neue Übersichten.<br />
60 MEDIA SYSTEMS Neues aus der medial vernetzten Welt.<br />
64 INSTALLATIONEN Die interessantesten Festeinbauten des Quartals.<br />
75 RECHT Kolumne von Rechtsanwalt Sebastian Pichel<br />
78 KNOWLEDGE Neue Rubrik, diesmal: Statik, In Ear Monitoring<br />
84 RENTAL Ausführliches, mit Blick auf weltweite Produktionen.<br />
95 LBNL Here English Well Speeching.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 7
V.Mbulletin<br />
DAS PORTAL FÜR<br />
VERANSTALTUNGSTECHNIKER<br />
Branchen-News<br />
Stuff & Tools im Online-Shop<br />
Jobdatenbank, Forum<br />
u.v.m.<br />
Log in to Real Sound<br />
Audiospezialist Sennheiser hat weiterhin eine junge Zielgruppe<br />
im Visier. Die Werbekampagne „Log in to real Sound“ vernetzt<br />
den Kinospot mit verschiedenen Below-the-line-Aktivitäten.<br />
Kalender<br />
06.-08.03.2008<br />
m4music Conference & Demotape<br />
Clinic, Schiffbau &<br />
Moods, Zürich; Schweizer<br />
Branchentreff, gefördert vom<br />
Mifros-Kulturprozent,<br />
www.m4music.ch<br />
07.-09.03.2008<br />
International Live Music Conference<br />
20 (ILMC), Royal Garden<br />
Hotel, London. Treffpunkt<br />
für alle europäischen Veranstalter,<br />
Agenten, Manager und<br />
Livebusiness-Unternehmer.<br />
11.03.2008<br />
3. Live Entertainment Award<br />
(LEA), Color Line Arena, Hamburg.<br />
www.lea-award.de<br />
12.-15.03.2008<br />
prolight+sound, Messegelände,<br />
Frankfurt/Main,<br />
www.prolight-sound.de<br />
22.-24.04.2008<br />
Worldwide Exhibition for Incentive<br />
Travel, Meetings and<br />
Events (IMEX), Messegelände,<br />
Frankfurt. www.imex-frankfurt.de<br />
Im Sommer letzten Jahres richtete sich Sennheiser<br />
mit einem Kinospot erstmalig an seine jungen<br />
Käufer. Nun ging der Werbefilm Ende Dezember<br />
2007 wieder an den Start. Der an einen Musikclip<br />
erinnernde Film entführt den Zuschauer in eine<br />
virtuelle Sound-Welt, in der mit Musik und rasanten<br />
Bildern die Klangqualität der Sennheiser<br />
Produkte emotional erlebbar gemacht wird. Ein<br />
durchgeführter Werbeerfolgscheck unter Kinobesuchern<br />
ergab, dass der Spot sehr gut ankommt und<br />
die Meinungen zu Sennheiser klar positiv beeinflusst.<br />
Zur Verstärkung der Werbewirkung werden<br />
im Jahr 2008 verschiedene Marketingaktivitäten<br />
mit dem Kinospot vernetzt. Neben der bestehenden<br />
Microsite (www.logintorealsound.de) mit einem<br />
Gewinnspiel wird es Anzeigenschaltungen online<br />
und offline geben. Zudem wir der Abverkauf durch<br />
POS-Aktionen und -Promotions im Handel gesteigert.<br />
„In dieser Cyber-Stadt visualisieren wir, wie<br />
Jugendliche im Alltag ihre persönlichen Bereiche<br />
schaffen: Während sie sich in der Realität bewegen,<br />
beamen sie sich mit Hilfe von Musik in ihre ganz<br />
eigenen Welten“, erklärt Susanne Seidel von Sennheiser<br />
electronic, Geschäftsbereichsleiterin Global<br />
Marketing. „Zugleich geben wir dem Sound eine<br />
Gestalt: Wir zeigen, wie man mit ihm verschmilzt.<br />
Und dass guter Klang cooler ist.“<br />
„Aktuelle Marktforschungen besagen, dass für<br />
junge Menschen eine hohe Klangqualität entscheidend<br />
beim Kauf von Microhörern ist. Schließlich<br />
garantiert nur sie das bestmögliche Musikerlebnis“,<br />
so Torsten Stapel, Marketingleiter von Sennheiser<br />
Vertrieb und Service. ‚Log in to Real Sound’<br />
lautet daher das Motto des Kinospots. Es verweist<br />
nicht nur auf die neuen Produkte des deutschen Audio-Spezialisten,<br />
sondern auch auf sein besonderes<br />
Image: Der Name Sennheiser steht seit Jahrzehnten<br />
für Klang vom Feinsten.<br />
8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />
LED-Technik meets Lounge<br />
Auf dem Düsseldorfer Messegelände fand<br />
vom 23. bis 27. Februar die EuroShop<br />
statt. Die weltweit größte Investitionsgütermesse<br />
für den Handel geht alle drei Jahre an<br />
den Start und war dieses Jahr mit insgesamt<br />
1800 Ausstellern so groß wie nie zuvor. Der<br />
internationale Anteil lag bei 55 Prozent. Der<br />
Mediendienstleister Gahrens + Battermann<br />
gab in einer loungigen Atmosphäre eine Technikvorführung<br />
des kompletten LED Line-ups,<br />
angefangen bei 3 mm bis hin zu 10 mm Indoor<br />
LED. Auch die derzeit konkurrenzlose 6 mm<br />
Black-LED Wand von Mitsubishi war dabei.<br />
Pro LED Produkt gab es hierbei einen auf die<br />
Auflösung abgestimmten Content. Gahrens +<br />
Battermann verfügt über jahrelange Branchenerfahrung<br />
und feiert dieses Jahr 25-jähriges<br />
Firmenjubiläum.
12.– 15. 3. 2008<br />
creating emotions<br />
Show und Technik sind bei Veranstaltungen jeder Größe<br />
ein untrennbares Paar: Der größte Erfolg wird nur durch die<br />
optimale Abstimmung zwischen diesen beiden Disziplinen<br />
erzielt. Hierbei ermöglichen die technischen Innovationen<br />
den Anwen dern in den Segmenten Licht- und Bühnentechnik,<br />
Show- und Bühnenlicht sowie Laser und Effekte<br />
immer wieder neue Gestal tungsmöglichkeiten. Und gerade<br />
die kreativen An wen dungen führen oftmals zum entscheidenden<br />
Wettbewerbs vor teil. Die Prolight+Sound als internationale<br />
Leitmesse für Ver an staltungs- und Kommunikationstechnik,<br />
AV-Produktion und Entertainment zeigt Ihnen alle<br />
wichtigen Branchen-Trends und Produktinnovationen und<br />
gibt Ihnen entscheidende Impulse für Ihr Business.<br />
Telefon: 069 75 75 - 1 94 15<br />
info.prolightsound@messefrankfurt.com<br />
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Unterstützt durch <strong>VPLT</strong> – Der Verband für Licht-, Ton- und Veranstaltungs technik,<br />
und EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.
V.Mbulletin<br />
Audio Berufsschultour<br />
Im vergangenen Jahr machte der aus Eventmanager und<br />
Fachwirt Mario Klein und modernen Beschallungssystemen<br />
bestehende Tross in sieben Berufsschulen Station.<br />
Kalender<br />
Neumann-Workshops<br />
Noch einmal erweitert hat der<br />
Berliner Mikrophonhersteller<br />
Neumann sein Workshop-Programm<br />
auf der prolight+sound<br />
2008 (C30/Halle 4.1). Das Themenspektrum<br />
wurde komplett<br />
überarbeitet, und eine große<br />
Zahl neuer Referenten ist am<br />
Start. In nun insgesamt 44<br />
Workshops, jeweils zwischen<br />
10 und 18 Uhr an den vier<br />
Messetagen, geht es natürlich<br />
auch um das Singen auf der<br />
Bühne und im Studio, um das<br />
Signal-Processing bei Gesangsaufnahmen<br />
und den<br />
Weg zum Mikro fürs Leben.<br />
Die Seminare dauern jeweils<br />
20 bis 40 Minuten und sind<br />
kostenlos.<br />
Zuletzt besuchte Klein Schulen in Baden Baden,<br />
Halle und Erfurt. Doch egal, ob der Soundexperte<br />
im Süden, Norden, Westen oder Osten<br />
Deutschlands seinen bis zu 70 Schülern das große<br />
Ein-Mal-Eins des Beschallungsbereichs näher<br />
brachte – die Resonanz war stets hervorragend.<br />
Mario Klein: „Es gibt im Pro-Audio-Alltag einfach<br />
große Wissensdefizite. Mit der von EVI Audio initiierten<br />
Berufsschultour setzt man genau an der<br />
richtigen Stelle an: beim Nachwuchs.“<br />
Und das so praxisnah wie möglich. Denn um den<br />
Veranstaltungstechnikern von Morgen die einzusetzende<br />
Technik anschaulich und nachvollziehbar<br />
erklären zu können, reist Mario Klein mit schwerem<br />
Gepäck – mit modernsten Pro-Audio-Beschallungssystemen.<br />
Darunter: eine Dynacord VariLine,<br />
fernsteuer- und kontrollierbare Dynacord Power-H-<br />
Endstufen, Mikrofone von Electro-Voice und Konsolen<br />
von Midas. Kurz: ein vom Kabel bis zum<br />
Equalizer lückenloses Set-Up für eine Konzert-Beschallung.<br />
Christoph Reuter, Abteilungsleiter Berufszweig<br />
Veranstaltungstechnik/Veranstaltungskaufleute der<br />
Berufsschule Halle: „Mich haben vor allem die<br />
Beispiele zur Optimierung von Beschallungssystemen,<br />
Delay-Line, raumakustischen Effekte und die<br />
Ausführungen zum Line-Array-Prinzip begeistert.<br />
Durch seinen hohen Erfahrungsschatz und seine<br />
unterhaltsame, fachlich kompetente Präsentation<br />
kam die Veranstaltung auch bei den Schülern gut<br />
an.“ Das gute Feedback auf die EVI Audio Berufsschultour<br />
ist für Mario Klein indes keine Überraschung:<br />
„Der noch relativ junge Lehrberuf des Veranstaltungstechnikers<br />
kommt ohne praxisnahe<br />
Workshops einfach nicht aus. Diese Lücke möchte<br />
ich gemeinsam mit EVI Audio schließen.“<br />
MY MUSIC 2008<br />
Nach einer erfolgreichen Premiere<br />
2007 mit 15.600 Besuchern<br />
und 260 Ausstellern aus<br />
acht Ländern, geht die Internationale<br />
Musik-Expo MY<br />
MUSIC mit einem weiter optimierten<br />
Konzept in die zweite<br />
Runde. Mit neuen Öffnungszeiten<br />
und einer neuen Laufzeit<br />
(drei statt vier Tage) präsentiert<br />
sich die MY MUSIC<br />
von Freitag, 14. bis Sonntag,<br />
16. November 2008 gezielt als<br />
Musiker-Messe, die mit ihrem<br />
Angebot und ihrem vielfältigen<br />
Rahmenprogramm alle Besucher<br />
anspricht, die ein Instrument<br />
spielen oder erlernen<br />
wollen. Zudem wird es wieder<br />
zahlreiche Live-Konzerte im<br />
Rahmen der Messe geben.<br />
Dritte Unternehmerkontaktmesse b2d<br />
Auch in diesem Jahr bietet die städtische Wirtschaftförderung Unternehmen<br />
in und um Hannover ein Forum zur Erweiterung ihrer Geschäftsverbindungen<br />
und -partnerschaften an.<br />
Auf einer ersten Informationsveranstaltung am<br />
7. Februar beantworteten Wirtschaftsförderung und<br />
Messeveranstalter Hofes alle Fragen von UnternehmerInnen<br />
rund um die b2d (= Business To Dialog).<br />
Mehr Aufträge aus der Region für die Region, das<br />
steht hinter der b2d, die am 4. und 5. Juni in Hannover<br />
stattfindet. Die Wirtschaftsförderung stärkt<br />
damit die Wirtschaftsgemeinschaft in Stadt und<br />
Umland. Die Resonanz auf die bisherigen Messen<br />
war positiv. Mit der diesjährigen b2d soll an die Erfolge<br />
angeknüpft werden. So wurden im Dezember<br />
hannoversche Unternehmen, die 2007 auf der b2d<br />
präsent waren, nach spürbaren Effekten befragt.<br />
Die Auswertung ergab: Für 79 Prozent hat sich die<br />
Teilnahme aus unterschiedlichen Gründen gelohnt.<br />
Als Effekte nannten die Unternehmen u.a. neue<br />
Kontakte, Pflege von Bestandskunden, neue Aufträge<br />
und gesteigerter Umsatz im b2d-Jahr.<br />
10 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
MKH 8050<br />
Die neue elegante MKH 8000-Serie.<br />
Hightech, die man hören kann. Die weltweit<br />
einzigartige HF-Kondensator technik sorgt<br />
für unnachahmliche Wärme, Trans parenz<br />
und Dynamik. Für höchste Ansprüche –<br />
im Studio und auf der Bühne. Kurz:<br />
Mit den neuen MKHs wird Sound zum<br />
unvergesslichen Erlebnis.<br />
www.sennheiser.com<br />
Niemals näher<br />
am<br />
perfekten<br />
Sound<br />
Produkte von Sennheiser, Klein + Hummel und Neumann werden<br />
durch die Sennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KG vertrieben.
V.Mbulletin<br />
Kalender<br />
Hausmesse<br />
Vom 10. bis zum 13. Januar<br />
traf sich die internationale Pro-<br />
Audio-Szene zum 21. Mal zur<br />
EVI Audio Hausmesse im<br />
niederbayerischen Straubing.<br />
So durfte das Team um Vertriebsleiter<br />
Robert Hesse und<br />
Werksleiter Konrad Proyer<br />
rund 700 Branchen- und Medienpartner<br />
aus 48 Ländern<br />
begrüßen. Zu den Programmpunkten<br />
der Hausmesse zählten<br />
neben der Präsentation<br />
der neuen Produkte auch ausführliche<br />
Demonstrationen<br />
und Workshops sowie die Besichtigung<br />
der neuen Fertigungshalle<br />
und der Test- und<br />
Demohalle.<br />
Beim internationalen Presseempfang<br />
am 11. Januar im<br />
Theater am Hagen stellten<br />
Martin Traut (Dynacord) und<br />
Christian Glück (Electro-<br />
Voice) nach der Begrüßung<br />
der Medienpartner durch Robert<br />
Mulatz, Vize-Präsident<br />
der Business Unit Communications<br />
Systems, die neuesten<br />
Produkte des Jahres vor. Zu<br />
den Highlights zählten der<br />
Black-LED on tour<br />
Unter dem Motto „G+B meets Cabaret with Black-LED“ lud<br />
die Münchner Niederlassung des Medienhauses Gahrens +<br />
Battermann Kunden zu einem Abend ins Lustspielhaus ein.<br />
Bei bester Unterhaltung mit dem bayrischen<br />
Kabarettisten Sigi Zimmerschied hatten die<br />
Gäste auch die Gelegenheit, die neue Black-<br />
LED-Technologie in Anwendung zu erleben -<br />
als Bühnenhintergrund der Cabaret-Show.<br />
Seit Sommer hat Gahrens + Battermann<br />
die neue Wand im Mietpark. Black-LED liefert<br />
hellere und kontrastreichere Bilder als jedes<br />
bisherige 6 mm-Display. Die technische Besonderheit<br />
liegt in der neuen Black-Package-<br />
LED sowie in der Optimierung der Shader, der<br />
Einfassung der einzelnen LED-Gehäuse.<br />
Durch die neuen Black-LEDs ergibt sich eine<br />
enorme Kontrastverbesserung in der gesamten<br />
Bilddarstellung. Schwarze Flächen sind<br />
schwärzer denn je, aber auch jede andere Farbe<br />
erscheint wesentlich brillanter und kontrastintensiver.<br />
Gahrens + Battermann präsentiert die<br />
neue Black-LED-Wand bundesweit. Integriert<br />
in unterschiedlichste Veranstaltungskonzepte,<br />
vom Reitturnier bis zur After-work-party, bieten<br />
die G+B Niederlassungen ihren Kunden die<br />
Gelegenheit, sich von der überragenden Qualität<br />
von Black-LED zu überzeugen.<br />
Zweiwege-Lautsprecher ZX3<br />
von Electro-Voice und der digitale<br />
EV Lautsprecher-Controller<br />
DC-One.<br />
Eine weitere Neuerung ist über<br />
6000 Quadratmeter groß und<br />
kostete rund acht Millionen<br />
Euro: die neue Fertigungs-,<br />
Test- und Demohalle. In mehreren<br />
Betriebsführungen konnten<br />
sich Distributoren, deutsche<br />
Fachhändler und Medienvertreter<br />
ein ausführliches<br />
Bild des nach modernsten Erkenntnissen<br />
errichteten und<br />
kürzlich eröffneten Anbaus<br />
machen.<br />
12 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.Mequipment<br />
IMG Stage Line<br />
Beschallungstechnik auch kompakt<br />
Das aktive Lautsprecher-Array L-RAY/1000 von IMG Stage Line überzeugt<br />
durch einen Sound mit professionellen Einstellmöglichkeiten bei gleichzeitig<br />
denkbar kompakten Abmessungen. Für den gesamten Festinstallationsbereich<br />
von der Saalbeschallung über die Kirchenbeschallung bis hin zur Anwendung<br />
in Clubs und größeren Diskotheken steht damit eine professionelle<br />
Technik zur Verfügung. Die Array-typischen Vorteile in der Abstrahlung<br />
werden hier mit guter Verarbeitung und Pegelfestigkeit kombiniert. Das<br />
Kompakt-Array besteht pro Set aus 4 Mittelhochtoneinheiten und einem<br />
Doppelbass-Modul, je Bereich mit eigener 300WRMS-Endstufe und Controlling-Software.<br />
Das System ist PC-gestützt konfigurierbar, arbeitet aber<br />
„stand alone“. Cluster mit bis zu 4 x L-RAY/1000 sind mit dem mitgelieferten<br />
Fluggeschirr möglich. Die Mittelhochtonsysteme sind mit Hochton-Magnetostaten<br />
ausgestattet. Die Dynamikfähigkeiten sind dabei laut Hersteller<br />
„überzeugend, die Tonalität in der Basis-Einstellung ist gleichzeitig sehr angenehm“.<br />
Das Bassmodul mit Doppel-8“(20cm)-Bässen bietet trotz der<br />
kompakten Abmessungen einen Tiefgang und eine Pegelfestigkeit, die nur<br />
durch die Verwendung besonderer Spezial-Bässe<br />
und DSP-Optimierung möglich<br />
werden. Die Software erlaubt die<br />
Einstellung von parametrischem EQ (6<br />
Bänder), Filtern (Hochpass bzw. Tiefpass<br />
bis zu 36dB/Oct. mit verschiedenen<br />
Charakteristika), Level, Kompression und<br />
Limiting sowie Delay. Zur Programmierung<br />
stehen gleich mehrere Schnittstellen<br />
zur Verfügung (RS-232, USB und RS-<br />
485), wobei über die RS-485 bis zu 10<br />
Bus-Adressen für die parallele Programmierung<br />
auch umfangreicher Anlagen vergeben<br />
werden können. Insgesamt kombiniert<br />
das sowohl schwarz wie auch weiß lieferbare<br />
IMG Stage Line L-RAY/1000 professionelle<br />
Anwender-Optionen mit hochwertiger<br />
Technik kompakt und zum kleinen Preis.<br />
Kling & Freitag<br />
Neues Line Array<br />
Kling & Freitag wird auf der prolight+sound erstmals sein neues Line Array<br />
der breiten Öffentlichkeit präsentieren. Nach umfangreicher Forschungsarbeit<br />
wurde ein Line Array entwickelt, das<br />
Aspekte moderner<br />
Line Array Technologien in einem Fullrange-System vereint. Jedes<br />
Element ist mit zwei exklusiven 10“ Chassis und einer Hochtoneinheit mit<br />
drei 1“ Neodymtreibern bestückt. Es werden mit 77° und 100° horizontaler<br />
Abstrahlung zwei Varianten des vertikal 7° abstrahlenden Systems angeboten,<br />
die je nach Anwendung auch kombiniert werden können. „Durch den<br />
Einsatz von drei Patenten, konnten das ‚Rigging’ und besonders die akustische<br />
Performance des Systems gegenüber marktüblichen Konstruktionen<br />
deutlich verbessert werden“, schwärmt der Hersteller aus Hannover. Es sei<br />
die Vielzahl durchdachter Details, deren einzigartige Kombination dieses<br />
neuartige Line Array System zu einem High-End Produkt macht, heißt es<br />
weiter. Als weitere Neuheit wird der kleinste Lautsprecher im Lieferprogramm<br />
von Kling & Freitag vorgestellt. Der passive 2-Wege Lautsprecher<br />
verfügt über ein neuartiges 5“ Tieftonchassis und einem 1“ Kalottentreiber<br />
mit angekoppelten ‚Waveguide’. Als erster Endverstärker von Kling & Freitag<br />
wird außerdem das Konzept eines Installationsverstärkers vorgestellt,<br />
das auf die Anforderungen moderner Festinstallation zugeschnitten ist. Der<br />
2-kanalige Systemverstärker im 19“ Format und 2 HE liefert pro Kanal 1 kW<br />
Ausgangsleistung an 4 Ohm.<br />
Die LIGHTCOMPANY GmbH hat das weltweit<br />
fortschrittlichste Bewegungskontrollsystem der<br />
Unterhaltungsindustrie als erster Anbieter in<br />
Deutschland zu Ihrer Verfügung (Vermietung/<br />
Kauf). Machen Sie sich ein Bild von den atemberaubenden<br />
Möglichkeiten, die diese<br />
Spitzentechnologie heute bietet!<br />
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Mitgliedschaft<br />
im <strong>VPLT</strong> lohnt sich immer.<br />
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14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.M<br />
equipment<br />
Einfacher Transport: Truss Butler<br />
Prolyte stellt mit dem Truss Butler einen kompakten Transportwagen für Truss-<br />
Komponenten vor, der auch für die Truss-Montage eingesetzt werden kann.<br />
Mit Hilfe des Gerätes können einzelne Truss-Elemente<br />
am Boden zusammengesetzt werden. Die entsprechenden Verbindungsstücke<br />
lassen sich je nach Bedarf mit dem Butler hin- und<br />
herrollen. Nach der Montage ist es anschließend möglich, bequem<br />
Scheinwerfer oder andere Gerätschaften anzubringen. Darüber<br />
hinaus lässt sich der Wagen von Prolyte auch für den flexiblen<br />
Transport von Bühnenplatten, Dekorationsteilen oder auch<br />
Teppichböden einsetzen. Der Truss Butler besteht lediglich aus<br />
vier Teilen und ist für den Transport zerlegbar. Bis zu 250 kg können<br />
transportiert werden. Der Wagen selbst bringt 25 kg auf die<br />
Waage und wird mit vier Rollen ausgeliefert. In Deutschland ist<br />
der Truss Butler bei Think Abele im Vertrieb.<br />
LED PRODUKTE<br />
ALUSTRIP RGB und Monochrom<br />
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Akzentbeleuchtung und als Stimmungslicht für Shops,<br />
Parfümerien, Boutiquen, Schaufenster, Messestände, Hotels, Museen,<br />
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und Längen von 20 cm bis 100 cm)<br />
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86316 Friedberg · Deutschland<br />
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Fax +49/821/60099-99<br />
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LED PRODUCTS<br />
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V.Mequipment<br />
Audio-Technica<br />
Neue Prozessoreinheit für iLive<br />
Das iDR0 ist eine Rackeinheit mit zwei HE und enthält den Prozessor des<br />
iLive Systems und alle Einheiten für das Audio Netzwerk. Anstelle von Einund<br />
Ausgangskarten besitzt das iDR0 zwei Steckplätze für Ethersound Karten,<br />
über die sämtliche Ein- und Ausgänge des Systems bereit stehen. Somit<br />
bietet das iDR0 eine Lösung für verschiedene Anwendungen wie z. B.<br />
FOH/Monitor oder Recording/Broadcast mit der vollen Prozessorleistung<br />
des iLive Systems.Das iDR0 ist modular aufgebaut und enthält das gleiche<br />
DSP Modul wie das iDR10, dem „Mix Rack“ des iLive Systems. Es stehen<br />
ebenso 64 Eingänge und 32 Ausgänge zur Verfügung und auch das iDR0<br />
wird über eine der Bedienoberflächen per Ethernet kontrolliert. Außerdem<br />
kann auch ein zweites Netzteil, das iPS10, als Havarie angeschlossen werden.<br />
Das iDR0 ist ausgestattet mit der neuen „iDR-64 Mix Engine Rack<br />
Extra“ Platine, die das komplette Signalprozessing der iLive beinhaltet und<br />
jetzt über 8 Effekte verfügt. Die neue iLive Software, Version 1.2, wurde<br />
ebenso veröffentlicht. Sie enthält eine Fülle neuer Features für den Anwender,<br />
wie die neuen Effekt ADT Doubler, Chorus und Flanger. Zusätzlich wurden<br />
die Effektreturns mit einem vollparametrischen 4Band EQ versehen und<br />
können jetzt als Insert, über die Returns oder über Eingangskanäle geroutet<br />
werden. Alle Ausgänge, egal ob Master, Auxweg, Gruppe oder Matrix, verfügen<br />
jetzt auch über externe Eingänge und externe Inserts. Die Auxwege<br />
können jetzt sowohl über Fader als auch über Potis bedient werden. Eine<br />
Liste mit sämtlichen neuen Features ist auf der iLive Website erhältlich, wo<br />
auch die neue Software zum Download zur Verfügung steht.<br />
Audio Pro<br />
Profi Musik investiert<br />
Die Firma Profi Musik aus Lüneburg hat Ihren Bestand an digitalen Beschallungsmischpulten<br />
um ein Soundcraft Vi4 mit Vistonics Touch Screen Interface<br />
erweitert. Das System wurde vom deutschen Vertrieb Audio Pro Heilbronn<br />
direkt zum Starttermin der Europatour von Al Jarreau und der NDR<br />
Bigband gesendet, wo Dirk Dechring von Profi Musik für den FOH-Mix zuständig<br />
war. Die ersten praktischen Erfahrungen mit dem Vistonics Interface<br />
machte Dirk Dechring auf dem Jazz Baltica Festival in Salzau, nachdem er<br />
das Vi6 auf einer Audio Pro Roadshow kennengelernt hatte. Dort wusste er<br />
bereits nach einer halben Stunde, dass er dieses System bei Jazz Baltica<br />
einsetzen wollte. „Ich hatte bereits viel über die außerordentliche Klangqualität<br />
des Vi6 gehört und merkte schnell, dass ein Outboard Rack mit Kompressoren,<br />
Filtern und Effekten nicht mehr nötig war.“<br />
Das Soundcraft Vi4 bietet gleiche Funktionalität und Möglichkeiten wie das<br />
Vi6, nur in kleinerem Format. 48 Eingänge können über 24 Fader gesteuert<br />
werden und die 27 Ausgangsbusse stellen eine variable Anzahl von Gruppen,<br />
Aux- und Matrix Wegen sowie die Master Busse zur Verfügung.<br />
Gemini<br />
Zwei neue Rackmischer<br />
Die beiden neuen Mischer aus der MM-Serie bestechen vor allen Dingen<br />
durch ihre einfache Bedienbarkeit. Bei einer Höhe von 4 HE und Standard<br />
19“ Breite bieten beide ausreichend Platz, um 5 Kanäle (MM-1000: 3 Kanäle)<br />
unterzubringen und diese komfortabel zu bedienen. Der MM-3000 verfügt<br />
über eine umfangreiche Ausstattung mit Anschlüssen, um die unterschiedlichsten<br />
Signalquellen daran anschließen zu können. Acht Line Eingänge<br />
sind für die Verbindung mit CD Playern, Tapedecks und MP3 Playern vorgesehen,<br />
während an die zwei umschaltbaren Phono/Line Eingänge wahlweise<br />
Plattenspieler oder Geräte mit Line Signalen anschließbar sind. Alle Eingänge<br />
sind mit robusten und kontaktsicheren<br />
Standard Cinch Buchsen ausgerüstet<br />
und ein individueller Gain<br />
Regler pro Kanal erlaubt die Anpassung<br />
der Vorverstärkung. Zur<br />
Anpassung des Klangs ist jeder Kanal<br />
mit 3 Band Equalizer ausgestattet.<br />
Edirol<br />
Digitaler Mixer M-16DX<br />
Der M-16DX ist schon jetzt eine leistungsfähige Kombination aus Digital Mixer,<br />
Multi-I/O-Interface und Produktionskonsole voller Effekte und Funktionen.<br />
Mit der nun verfügbaren Software-Version V2 wird daraus auch noch<br />
ein vollwertiger Controller zur Steuerung von DAWs und Software. Der M-<br />
16DX ist eine digitale Produktionskonsole, die u.a. folgende Funktionen bietet:<br />
18 Eingänge, Mixing, 24/96 Verarbeitung, 3-Band Sweep-EQ und drei<br />
Effekte in professioneller Qualität. Der Mixer vereint alle diese Möglichkeiten<br />
in einem wegweisenden Gehäuse, dessen Design es erlaubt, dass die eigentlichen<br />
Anschlüsse an einem anderen Platz stehen können und den zentralen<br />
Arbeitsbereich, wo der Controller platziert ist, nicht mit störenden Kabeln<br />
behindert wird. Die kostenlose Software V2 verfügt über einen Cakewalk<br />
Sonar- und einen Apple Logic-Modus, sodass man diese leistungsstarken<br />
DAWs sofort nach dem Auspacken mit den Hardware-Reglern des M-<br />
16DX steuern kann. Mit der Software ist es auch möglich, jede andere Software<br />
zu steuern, die über eine MIDI-Lernfunktion verfügt, wie zum Beispiel<br />
Reason, Ableton Live und viele Soft-Synthesizer.<br />
16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.44
V.M<br />
equipment<br />
Ab in die Tonne – Diogenes ruft<br />
Der vom Gesetz arg gebeutelte und verschmähte Raucher kann sich freuen.<br />
Ein Hersteller hat jetzt ein Raucherfass erdacht, welches drinnen wie draußen<br />
als abgeschlossener Raucherbereich vom Gesetz zugelassen ist.<br />
Ein Raum für Raucher einmal etwas anders. Auch bei geringem<br />
Platzangebot ist das Raucherfass ein geeigneter Ort zum<br />
Rauchen und zur Kommunikation. Beide Fassmodelle sind mit<br />
einem stufenlos regelbaren Abluftventilator ausgestattet. Sie bieten<br />
Platz für bis zu 10 Personen – auch bei Events.<br />
Das stehende Fass benötigt eine Stellfläche von 2 x 2 m und eine<br />
Raumhöhe von 2,<strong>45</strong> m. In dem Fass befindet sich ein Stehtisch.<br />
Das liegende Fass ist 2,0 x 2,4 m groß und 2 m hoch. Es ist<br />
mit zwei Sitzbänken und einem Tisch ausgestattet.<br />
Auch im Außenbereich sind beide Varianten vielfältig einsetzbar.<br />
Das witterungsbeständige Lärchenholz ermöglicht eine ganzjährige<br />
Nutzung – bei dem liegenden Fass sogar ohne Dach. Ein<br />
Ventilator ist nicht in jedem Fall erforderlich.<br />
Der Hersteller bietet an, das Fass vor Ort von seinem geschulten<br />
Team aufzubauen – oder aber er liefert das Fass als Bausatz.<br />
Anbieter dieser individuellen Lösung ist die Tischlerei Keitel &<br />
Hesse, Linnenplan 2a, 37627 Lenne, Telefon: (0 55 34) 35 06,<br />
Fax: 33 08, E-Mail: info@das-holzfass.de, www.das-holzfass.de<br />
Hören Sie doch<br />
was Sie sollen...<br />
TWAUDiO – einfach gut beschallen<br />
prolight + sound · 12. – 15. März 2008 · Halle 8.0, Stand C 46 + Live Sound Forum
V.Mequipment<br />
Fostex<br />
Neue Festplattenrecorder<br />
Der neue PD-606 ist standardmäßig mit einer 80 GByte Festplatte sowie einem<br />
DVD-Laufwerk, das die Formate DVD-RAM, und -R/-RW lesen kann,<br />
ausgestattet. Der Recorder verfügt über sechs analoge XLR-Eingänge plus<br />
zwei Mix-Tracks sowie acht digitale AES/EBU I/O über einen 25-pin D-Sub-<br />
Stecker. Über den eingebauten digitalen 6-Kanal-Mischer können die analogen<br />
Eingangssignale auf zwei Spuren gemischt und entweder auf die Festplatte<br />
oder auf DVD-RAM aufgezeichnet werden. Über die digitalen Eingänge<br />
stehen acht diskrete Spuren zur Verfügung. Für die direkte Bearbeitung<br />
ist der Mischer mit einer Channel Link Funktion sowie einem High Pass Filter<br />
und einem Limiter ausgestattet. Insgesamt steht bei Nutzung von sechs<br />
Spuren eine Aufnahmekapazität von ca. 85 Minuten bei 24 Bit/48 kHz auf einer<br />
4.7 GB DVD-RAM bzw. auf einer Festplatten-Partition zur Verfügung. Der<br />
PD 204 gehört zur gleichen Baureihe in der Fostex-Festplatten-Recorder Familie.<br />
Im Gegensatz zum PD 606 verfügt der PD 204 über nur vier analoge<br />
XLR-Eingänge, zwei analoge XLR-Ausgänge und eine AES/EBU Schnittstelle.<br />
Der integrierte Mischer bietet eine 4 in 2 Mix-Matrix.<br />
Klark Teknik<br />
Erste Prototypen des DN9696<br />
Mit der Entwicklung des DN9696 reagiert man bei Klark Teknik auf neue Anforderungen,<br />
die das Livebusiness täglich stellt. Immer mehr Bands und<br />
Künstler nutzen Livemitschnitte zur Archivierung oder als Quelle für spätere<br />
Veröffentlichungen – sei es auf CD, DVD, via Internet oder als offizielles<br />
Bootleg. Auch Toningenieure und Mischer setzen verstärkt auf virtuellen<br />
Soundcheck und nutzen zu diesem Zweck digitale Mehrspuraufnahmen. Bis<br />
zu 96 Einzelspuren mit 24 Bit Auflösung und 96 kHz Samplerate können mit<br />
dem DN9696 simultan mitgeschnitten werden. Die Aufnahmekapazität der<br />
internen Festplatte liegt bei neun Stunden. Der DN9696 besteht aus einer<br />
schnell und unkompliziert einsetzbaren Komplettlösung in einem einzigen<br />
19-Zoll Gehäuse. Die Bedienung kann sowohl am Gerät selbst oder via Softwareinterface<br />
erfolgen. Der Stand Alone Betrieb ist ebenso möglich wie die<br />
komfortable Einbindung in digitale XL8-Systeme von Midas. Die Dateien im<br />
Format BWAV (Broadcast Wave Files) können zur Weiterverarbeitung auf jeder<br />
digitalen Audio-Workstation (DAW) verwendet werden. Herzstück ist eine<br />
modifizierte SADiE MTR Software und der dazugehörige Prozessor.<br />
Smoke Factory<br />
Komplette Zertifizierung<br />
Die Nebelmaschinen-Spezialisten von der Smoke Factory haben ein aufregendes<br />
Jahr hinter sich: Neben Umzug nach Langenhagen/Hannover und<br />
neuem Management-Team gelang es, ihre Produkte im Londoner Musical<br />
und Theaterviertel „West End“ in mehreren großen Shows zu platzieren, u.a.<br />
bei der Erfolgsproduktion „Mamma Mia!“ Einer der Gründe ist die BGV C1-<br />
Zertifizierung der wichtigsten Smoke Factory-Nebelsysteme. Während diese<br />
Zertifizierung 2007 für die konventionellen Nebelfluide und Nebelgeräte erlangt<br />
wurde, kann sie auf der diesjährigen prolight+sound erstmals auch für<br />
die Dunstmaschinen der Tour Hazer-Serie vorgestellt werden. Im Rahmen<br />
der Zertifizierung wurden durch die Prüfstelle der Verwaltungs-BG sowohl<br />
die Geräte als auch die Fluide zunächst einzeln auf Herz und Nieren geprüft.<br />
Anschließend wurden im Rahmen umfassender Vernebelungsreihen zahlreiche<br />
Luftproben genommen und ins Labor verbracht.<br />
Neben der aktuellen Zertifizierung stellt die Smoke Factory ein neues Modell<br />
des Tour Hazers vor, den Tour Hazer II-S. Das „S“ steht für „Standard“ und<br />
weist darauf hin, dass hier bei gleicher Technik ein etwas einfacheres „Standard“-Flightcase<br />
verwendet wird. Auch dieses stammt allerdings aus deutscher<br />
Produktion, bringt aber einen Preisvorteil von rund 100 Euro. Die seit<br />
vielen Jahren im Programm befindliche Windmaschine „Factory Fan“ ist<br />
zwar dafür bekannt, dass sie stets zuverlässig ihren Dienst tut, war aber<br />
manchem Designer wegen der auffälligen blauen Farbe ein Dorn im Auge.<br />
Ab sofort ist der Factory Fan daher auch in schwarz erhältlich. Zur Einführung<br />
auf der Messe soll es spezielle Aktionen geben. (Halle 9.0,Stand B 20.)<br />
Kultour<br />
Bravo Bleachers<br />
Ab sofort vertreibt Kultour aus Münster<br />
ein flexibles Tribünensystem für<br />
Turnhallen aus Skandinavien. „Die<br />
Bravo Bleachers werden fest installiert<br />
und brauchen zusammengeklappt<br />
nur wenig Platz“, erklärt Geschäftsführer<br />
Hans von Burkersroda.<br />
Die Tribünen werden an der<br />
Wand befestigt und für den Einsatz<br />
einfach heruntergeklappt. Beim<br />
Hochklappen schiebt sich die<br />
Metallkonstruktion wie ein Fächer<br />
zusammen.– ideal auch für die<br />
Nachrüstung bestehender Sporthallen.<br />
Die Tribünen gibt es in vier Sitztiefen<br />
mit zwei bis fünf Stufenreihen.<br />
18 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
+++ Ticker +++<br />
Audio-Technica präsentiert neues<br />
USB Studio Kondensator Mikrofon.<br />
Das für die direkte Computer-basierte<br />
Aufnahme entwickelte AT2020<br />
USB Mikrofon ist gut geeignet für jede<br />
gängige Desktop Recording Software.<br />
Ausgestattet mit einem USB<br />
Digital-Output ist das AT2020 USB<br />
kompatibel für Mac und Windows<br />
und bietet gleichermaßen Studioqualität<br />
und akustische Verständlichkeit<br />
bei allen Desktop Recording Systemen.<br />
Um eine bessere Kompatibilität zu<br />
MADI basierten Systemen zu ermöglichen,<br />
bietet Klotz Digital optical<br />
MADI Interfacekarten für das OnAir<br />
Mischpult Aeon an. Die MADI Karten<br />
unterstützen die üblichen MADI<br />
Standards von 56- und 64 Kanälen<br />
(bidirektional) und werden mit Hilfe<br />
der Konfigurations-Software Aeon<br />
Setup Tool (AST) konfiguriert. Darüber<br />
hinaus lässt sich Aeon jetzt auch<br />
mittels Octo-Bus Karten vernetzen,<br />
um das Mischpult noch besser in die<br />
Studioumgebung zu integrieren. Jede<br />
Octo-Bus Karte ist mit 4 Bussen<br />
zu je 8 bidirektionalen Kanälen ausgestattet.<br />
Der Mac 575 Krypton ist der neueste<br />
Spross der preisgekrönten Martin<br />
Mac Moving Head Serie. Er basiert<br />
auf der Plattform des Mac 700 und<br />
kombiniert eine hoch effiziente Optik<br />
für hohe Helligkeit mit bemerkenswerten<br />
Gobos und Farben. Er verwendet<br />
das modulare Konzept der<br />
MAC-Scheinwerfer.<br />
Auf der NAMM 2008 präsentierte<br />
Novation mit Nocturn seinen neuesten<br />
Controller, der nicht nur durch<br />
sein Preis-Leistungsverhältnis begeistern<br />
soll, sondern auch durch seine<br />
kompakte Bauweise auffällt. Nocturn<br />
bietet acht berührungsempfindliche<br />
Drehregler, die mit einen hell leuchtenden<br />
LED Ring umgeben sind.<br />
Darunter befinden sich acht beleuchtete<br />
Taster, denen eine Funktion zugewiesen<br />
werden kann. Kompatibel<br />
zu ProTools u.a. Programmen.<br />
V.M<br />
equipment<br />
Mit dem FireStudio Project präsentiert<br />
der amerikanische Studiospezialist<br />
Presonus ein neues Audio-<br />
Interface. Wesentliche Merkmale<br />
wurden dabei von Presonus’ Spitzenmodell<br />
„FireStudio“ übernommen.<br />
Darunter der DICE II-Hochleistungs-Chipsatz,<br />
die JetPLL-Jitter-<br />
Reduktion, die XMAX Class-A-Mikrofonvorverstärker,<br />
der latenzfreie<br />
DSP-Mixer/Router sowie der große<br />
interne Flash-Speicher. Letzterer ermöglicht<br />
es, das FireStudio Project<br />
auch ohne Rechner zu betreiben: die<br />
Zuordnung von Ein- und Ausgängen<br />
bleibt auch nach Ausschalten bzw.<br />
Abtrennen vom Computer erhalten.<br />
Mit dem DSP 260 präsentiert DYNA-<br />
CORD einen Sound System Manager<br />
für eine Vielzahl professioneller<br />
Applikationen. Der DSP 260 bietet<br />
hohe Audio-Performance zum günstigen<br />
Preis. Die Entwickler legten<br />
neben einem guten Preis-Leistungsverhältnis<br />
vor allem Wert auf Benutzerfreundlichkeit.<br />
24-Bit Sigma-Delta<br />
AD/DA Wandler und ein 32-Bit Fließkomma<br />
Signal Prozessor bieten einen<br />
Dynamik-Umfang von 111 dB.<br />
Mit dem neuen Controller DC-One<br />
will Electro-Voice neue Maßstäbe<br />
im Bereich digitaler Lautsprecher-<br />
Controller für kleinere und mittlere<br />
Systeme setzen. Basierend auf einer<br />
Zwei-in-Sechs Topologie eignet sich<br />
der Digital-Controller DC-One zur<br />
Steuerung kleiner und mittelgroßer,<br />
fest installierter oder mobiler Systeme.<br />
Komplett neu entwickelt, basiert<br />
der DC-One auf einem leistungsstarken<br />
SHARC-Prozessor und ist hundertprozentig<br />
Parameter-kompatibel<br />
mit allen anderen Signalen.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 19
Source: Public Opinion Strategies Survey, US, April 2007<br />
V.Mbusiness<br />
2,9 Milliarden Dollar<br />
Musikdownloads wachsen weltweit um 40 Prozent auf 2,9 Milliarden<br />
Dollar – Digitalanteil steigt auf 15 Prozent – 1,7 Milliarden Songs verkauft –<br />
Frankreich übernimmt Vorreiterrolle bei Bekämpfung von Internet-Piraterie.<br />
IFPI Digital<br />
Music Report<br />
2008<br />
“Music on the go”<br />
Portable digital music devices have revolutionised<br />
the way consumers listen to music. The explosion<br />
in sales of portable music devices continued in<br />
2007 with new players coming on to the market.<br />
Although the iPod is today the leading portable<br />
music player, many other brands, from Microsoft’s<br />
Zune to Nokia’s and Sony Ericsson’s music<br />
phones, are established as well. Nokia sold<br />
almost 220 million music-capable mobile phones<br />
globally in the first three quarters of 2007 – nearly<br />
twice the total number of iPods (120 million) sold<br />
up to the third quarter of 2007.<br />
There is growing convergence between<br />
the mobile phone and the portable player. A<br />
new breed of devices launched in the end of<br />
2007 – the iPod Touch, iPhone and the new Zune<br />
player, with wi-fi functionality allowing internet<br />
browsing and music downloading on the go –<br />
are blurring the boundaries between online<br />
and mobile consumption.<br />
Recorded music boosts<br />
US$130 billion sector<br />
A few years into the digital revolution, it is clear<br />
that, for all the challenges of rewarding creators<br />
and producers, the overall volume of music<br />
consumed is greater than ever before. In the US,<br />
according to Nielsen SoundScan, overall online<br />
and physical sales grew by 15 per cent in 2007<br />
to 1.4 billion units. International studies show<br />
that listening to music remains one of the top<br />
activities among teenagers and adults.<br />
Surging demand for recorded music has helped<br />
boost a wider supply chain: music publishing<br />
revenues rose in 2007; radio advertising revenues<br />
grew by three per cent in the year (PWC) and<br />
portable digital player sales were up 15 per cent in<br />
2007. In total, IFPI estimates this broader sector<br />
at a value of over US$130 billion. The recording<br />
industry’s investment in new talent and marketing<br />
is helping to drive this wider music economy,<br />
even though the benefits do not extend to<br />
sales of recorded music.<br />
Music is the Most<br />
Important Form of<br />
Entertainment to People<br />
Percentage of people saying<br />
extremely/very important:<br />
Listening to music<br />
51%<br />
Watching TV<br />
27%<br />
Going to the cinema<br />
10%<br />
The expansion of wi-fi technology, coupled with Music has also helped boost growth in the ISP,<br />
3G, is beginning to allow a much broader music telecom and hardware industries. Broadband<br />
experience. In October 2007, Starbucks and revenues in 2007 totalled an estimated US$100<br />
Apple announced a partnership that allowed billion, while consumers spent US$18 billion on<br />
users of the iPhone and iPod Touch to download portable players (Understanding & Solutions).<br />
songs playing in Starbucks shops directly to their<br />
portable devices via wi-fi.<br />
A study from Nokia has shown that the youth<br />
market for mobile phones in India has grown<br />
Apple hopes to sell 10 million iPhones in<br />
annually by 300 per cent in the last few years,<br />
2008. Sony Ericsson has announced plans for with music accounting for 40 per cent of mobile<br />
a broader music store, offering five million songs, phone companies’ revenues in the country.<br />
a move that closely follows entrances from both There are now 50 million households in India<br />
Nokia and Vodafone’s Music Store (powered by with an internet connection and 75 per cent<br />
Omnifone) in the UK.<br />
of these are expected to have broadband by<br />
2010, with music a major driver.<br />
Revolution<br />
Innovation<br />
Responsibility<br />
iPhone Nokia Music Phone Zune Music Player<br />
This cartoon by Wesley Bedrosian accompanied the article ‘The Hidden Risk of File-Sharing’<br />
by Joseph de Avila, published in the Wall Street Journal, 7th November 2007.<br />
(Cartoon published with permission of the artist)<br />
Download- und Mobile-Umsätze haben 2007 bereits rund<br />
15 Prozent der weltweiten Musikverkäufe ausgemacht. 2006 waren<br />
es noch 11 Prozent gewesen. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten<br />
Digital Music Report 2008 der IFPI (International Federation<br />
of the Phonographic Industry) hervor. Danach stieg der<br />
Umsatz der nicht physischen Formate um 40 Prozent auf 2,9 Milliarden<br />
Dollar. Konsumenten können sich weltweit aus rund 500 legalen<br />
Online-Shops bedienen, über die im vergangenen Jahr rund<br />
1,7 Milliarden Songs verkauft wurden. Beliebtester Titel war<br />
„Girlfriend“ von Avril Lavigne. Der Song wurde weltweit in den<br />
verschiedenen Digitalformaten (Download, Video, Klingeltöne)<br />
insgesamt 7,3 Millionen Mal verkauft.<br />
Größte Konkurrenz der legalen Musikangebote im Netz<br />
bleiben die illegalen Tauschbörsen. Je nach Schätzung kommen<br />
auf einen legalen Musikdownload zwischen 10 und 20 illegale.<br />
Der effizienteste Weg zur Bekämpfung der Internetpiraterie führt<br />
nach Ansicht der Musikindustrie über die Internet-Service-Provider.<br />
Sie sollen – wie jetzt in Frankreich in Vorbereitung – Anschlussinhaber<br />
bei mehrfachen Urheberechtsverletzungen sperren<br />
und verstärkt Filtertechnologien einsetzen. „Musik, Filme oder<br />
Games gehören zu den attraktivsten Inhalten im Netz. Die Internet-Zugangsanbieter<br />
können nicht einerseits von den Inhalten anderer<br />
profitieren und sich gleichzeitig beim Schutz der Urheberrechte<br />
der Verantwortung entziehen“, betonte Prof. Dieter Gorny,<br />
Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie in<br />
Berlin. Das Problem des Schutzes geistigen Eigentums im Web<br />
könne nur gemeinsam mit allen Beteiligten gelöst werden. Frankreich<br />
habe hier mit der sogenannten Olivennes-Vereinbarung eine<br />
Vorreiterrolle in Europa übernommen.<br />
Mit über 350 Labels und Unternehmen aus der Musikbranche<br />
repräsentiert der Bundesverband Musikindustrie rund 90 Prozent<br />
des deutschen Musikmarktes. Als Interessenvertretung kümmert<br />
er sich um die Durchsetzung der Anliegen der Musikindustrie<br />
in der deutschen und europäischen Politik. Durch Kommunikation<br />
prägt er das Bild der Branche nach innen und außen. Mit branchennahen<br />
Dienstleistungen wie Rechtsberatung oder PhonoNet<br />
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20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.Mbusiness<br />
Positive Bilanz<br />
Mit zufriedenstellenden Resultaten hat die „World of Events“ 2008 ihre<br />
Pforten geschlossen. Insgesamt 8080 Besucher waren an den beiden<br />
Messetagen in die Rhein-Main-Hallen nach Wiesbaden gekommen.<br />
Dort präsentierten sich 420 Aussteller dem Fachpublikum<br />
aus der Event- und Marketingbranche. Die Veranstalter ziehen somit<br />
eine positive Bilanz: Die „World of Events“ konnte sich behaupten.<br />
Im zehnten Jahr ihres Bestehens hat die „World of Events“<br />
die Erwartungen der Organisatoren übertroffen. „Wir freuen uns<br />
nicht nur über die gestiegene Anzahl der Aussteller, auch das Besucher-Plus<br />
von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist<br />
für uns ein tolles Ergebnis“, so Beate Nöhre. Vor allem die gute<br />
Resonanz vieler Unternehmen – ob als Messegäste oder Repräsentanten<br />
– habe den Veranstaltern bewiesen, dass „das Konzept der<br />
‚World of Events’ aufgeht“.<br />
Auch auf Seiten der Rhein-Main-Hallen ist man mit dem Verlauf<br />
der Messe zufrieden. Die Fachausstellung erhebt für sich den<br />
Anspruch, den Messebesuchern einen umfassenden Überblick<br />
über Trends und Innovationen im Bereich Event-Marketing und<br />
Veranstaltungsservices zu bieten. Für die Dienstleistungsunternehmen<br />
der Branche ist die „World of Events“ als Plattform zur Eigendarstellung<br />
und für den direkten Kontakt zum Kunden durchaus<br />
von Interesse.<br />
Größere Fläche, verbesserte Technik<br />
und neues Kongressformat<br />
Einige Neuerungen haben den Verlauf der Messe dabei zusätzlich<br />
unterstützt. So umfasste die „World of Events“ erstmals die<br />
gesamte Ausstellungsfläche der Rhein-Main-Hallen und trug damit<br />
der gestiegenen Nachfrage auf Kundenseite Rechnung. Gleichzeitig<br />
wurden Einlassprocedere und Besucherregistrierung verbessert.<br />
„Unsere neue Software und eine Optimierung der Abläufe haben<br />
dafür gesorgt, dass es zu keinerlei Wartezeiten gekommen ist“, so<br />
Christian Achenbach, der IT-Verantwortliche der Rhein-Main-Hallen<br />
Betriebsgesellschaft. Eine weitere Neuerung erfuhr auch das<br />
Kongressprogramm, das während der „World of Events“ stattfin-<br />
22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.M<br />
business<br />
det. „Trends und Zukunftsperspektiven im Live-Marketing“ lautete<br />
die Überschrift des „VOK DAMS : ILM live marketing kongress“,<br />
der im Rahmen des 1. Deutschen Live-Marketing-Tages<br />
durchgeführt wurde.<br />
20 Referenten und Diskussionspartner aus internationalen<br />
Unternehmen, Wissenschaft und Medien beleuchten unter den Rubriken<br />
„Erlebnis“, „Strategie“ und „Werte“ neue Felder der direkten,<br />
unmittelbaren und persönlichen Zielgruppenansprache. „Es<br />
war unser Ziel, innovative Ideen für eine erfolgreiche Kundenansprache<br />
aufzuzeigen und neue Wege in der Direktkommunikation<br />
zu beschreiben“, so Wolfgang Altenstrasser, Geschäftsführer des<br />
VOK DAMS : ILM, Institut für Live-Marketing.<br />
Und dieses habe man auch erreicht: 160 Gäste konnten für das<br />
neue Kongressformat begeistert werden. „Mit unserem inhaltlichen<br />
Anspruch und dem kompakten Tagesprogramm ist es uns<br />
zudem gelungen, neue Zielgruppen auf Entscheidungsebene anzusprechen“,<br />
resümiert Altenstrasser.<br />
1. BEA verliehen<br />
Während der World Of Events konnte Peter Blach (u.a. Blach-<br />
Report) auch erstmals den von ihm ausgelobten BEA (BlachReport<br />
Event Award) verleihen. Im Vordergrund des BEA steht die<br />
Bewertung der kreativen Aspekte und der Zielorientierung eines<br />
Eventkonzeptes als Instrument der Marketing- und Unternehmenskommunikation.<br />
Als Zielsetzung haben sich die Macher auf die<br />
Fahnen geschrieben, Vielfalt und Qualität in der Livekommunikation<br />
zu fördern und zu dokumentieren.<br />
Teilnehmen konnten nationale und internationale Unternehmen,<br />
Agenturen, Event-Produzenten, verantwortliche Eventmanager so-<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 23
V.Mbusiness<br />
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wie Production Companies oder technische Dienstleister, sofern diese<br />
in einer direkten Beauftragung durch den Eventveranstalter projektverantwortlich<br />
handelten. Bei dieser ersten Ausschreibung gab es insgesamt<br />
33 Einreichungen.<br />
Die Bewertung übernahm eine fachkundige Jury aus sieben<br />
Mitgliedern, die sich am 17. Dezember in der Kunsthalle Würth in<br />
Schwäbisch Hall zusammenfand. Die Bewertungsgrundlage für die<br />
eingereichten Beiträge basierte auf einem praxisgerechten Konzept,<br />
das von Prof. Dr. Hermann-Josef Kiel von der Reinhold-Würth-Hochschule<br />
der Hochschule Heilbronn gemeinsam mit dem Dipl.-Kfm.<br />
Univ. Ralf G. Bäuchl von der Agentur UMK KulturVision aus Augsburg,<br />
der auch Dozent an der Reinhold-Würth-Hochschule ist, entwikkelt<br />
wurde. Mitglieder der Jury waren außer den beiden Konzeptentwicklern<br />
Kiel und Bäuchl Frank Bischoff, Leiter Kommunikation und<br />
Marketing bei SWR3 in Baden-Baden, Verena Tagwerker, Eventmanagerin<br />
bei Nokia Siemens Networks in München, Michaela Herzig, Manager<br />
Business Development Germany und Austria bei Disneyland<br />
Resort Paris Business Solutions, Anja Osswald, Managing Director<br />
phocus brand contact in Nürnberg und Udo Klawitter, Senior Manager<br />
Executive Marketing bei Network Appliance in Grasbrunn.<br />
Vergeben wurde der BEA in den vier Kategorien Corporate Event<br />
(geschlossener Teilnehmerkreis und/oder offener Teilnehmerkreis; zum<br />
Beispiel Händlerpräsentation, Roadshow, Kick-off, Tag der offenen<br />
Tür, Jubiläum), Brandevent (geschlossener und/oder offener Teilnehmerkreis;<br />
zum Beispiel Product Launch, Roadshow, Präsentation), Motivationsevent<br />
(zum Beispiel Incentive, Teambuilding, Kick-off, Training)<br />
und PR-/Medienevent (zum Beispiel Presseveranstaltung, Gala,<br />
Charity-Veranstaltung, Kulturveranstaltung)<br />
Die ersten BEA-Preisträger sind in der Kategorie Corporate<br />
Event: Internationale Händlerpräsentation Porsche Cayenne/Days of<br />
Momentum (max.sense Marketing GmbH, Groß-Gerau für Porsche<br />
AG, 29.01. bis 13.02.2007, Mexiko/Baja California Sur), in der Kategorie<br />
Brandevent: Fisherman's Friend StrongmanRun 2007 (megacult<br />
marketing for the masses GmbH, Köln für CFP Brands, 04.02.2007,<br />
Münster-Handorf/Truppenübungsplatz der Lützow Kaserne), in der<br />
Kategorie Motivationsevent: Bayer Schering Pharma – Gemeinsam<br />
stärker 2007. Integrationsveranstaltung Vertrieb Deutschland (stagg &<br />
friends mit insglück GmbH für Bayer Vital, 16. bis 20.04.2007, Frankfurt:<br />
Jahrhunderthalle, Cocoon Club, Hotel Marriott, Mainz: Phoenixhalle)<br />
und in der Kategorie PR-/Medienevent: Ball des Sports 2007<br />
(munich one live communications, München für Stiftung Deutsche<br />
Sporthilfe, Frankfurt, 03.02.2007, Wiesbaden, Rhein-Main-Hallen.Premiere<br />
für BEA und Party-Highlights zur „WoE-Night“<br />
Traditionell: die WoE-Night<br />
Den ersten Messetag ließen die Besucher traditionell mit der „WoE-<br />
Night“ ausklingen. Den Abend im Wiesbadener Kurhaus eröffnete<br />
Klaus Peter Güttler, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für<br />
Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung. In den Salons des Kurhauses<br />
Wiesbaden rund um den Konzertsaal konnte man sich zunächst<br />
am Büfett stärken, bevor „Pavlo Band“ aus Kanada das Unterhaltungs-<br />
24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
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programm eröffneten. Mit der „Robbie-Williams-Tribute-Show“ und<br />
den Rhythmen von „Soul Kitchen“ startete dann die lange Partynacht<br />
der „World of Events“ - und hiernach mit guter Stimmung der zweite<br />
Messetag.<br />
Projektteam wird verstärkt<br />
Kaum sind die Messetore der diesjährigen „World of Events“ geschlossen,<br />
starten Beate Nöhre und ihr Team bereits mit den Vorbereitungen<br />
für die kommende Ausstellung. „Das positive Feedback der Gäste<br />
lässt uns mit viel Schwung an die Planungen für 2009 gehen.“ Um<br />
den ständig steigenden Anforderungen der Unternehmen an die Fachmesse<br />
gerecht zu werden, verstärkt Nöhre nun auch ihr eigenes Team.<br />
Ab Februar wird Angela Krohne als Projektleiterin bei „Corporate<br />
Communications“ starten. Die 24-Jährige hat ihre Ausbildung bei „Dorint<br />
Hotels & Resorts“ absolviert und arbeitete zuletzt als Event Koordinatorin<br />
im „Dorint Golfresort und Spa“ auf Mallorca. Die „World of<br />
Events“ 2009 wird am 21. und 22. Januar stattfinden.<br />
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Wolfgang „Schabbach“<br />
Neumann kauft 50 Prozent<br />
von Amptown-Verleih<br />
Das neue Gesellschafter-Duo besteht aus Christian<br />
Jessen (Amptown-Gesellschafter und Geschäftsführer<br />
seit 1997) und Wolfgang „Schabbach“<br />
Neumann, Alleinvorstand und Hauptaktionär<br />
bei der Sirius Showequipment AG bei<br />
Frankfurt. Die beiden beteiligten Firmen werden ihre<br />
speziellen Leistungsspektren und speziellen<br />
Kompetenzen ausbauen und zugleich die neuen<br />
Chancen nutzen, die sich durch eine stringente<br />
Materialpolitik und Ausnutzung erheblicher Synergie-Effekte<br />
bieten werden. Nach fast 35 Jahren<br />
zieht sich Firmengründer und Hauptgesellschafter<br />
Detlev Koal als Geschäftsführer und Gesellschafter<br />
zurück. Schon seit dem 1. Oktober ist Mitgesellschafter<br />
Christian Jessen alleiniger Geschäftsführer,<br />
die Firmenanteile gehen zum Jahresende an<br />
den neuen Gesellschafter über. „Ich bin sehr froh,<br />
einen ebenfalls schon langjährig tätigen und dazu<br />
noch prominenten Verleiher gefunden zu haben,<br />
der die Firma zusammen mit meinem bisherigen<br />
Partner Christian Butch Jessen in meinem Sinn<br />
weiterbetreiben und positiv entwickeln wird“, so<br />
Koal. Amptown Verleih feiert dieses Jahr sein 33-<br />
jähriges Jubiläum und zählt somit zu den ältesten<br />
Veranstaltungsdienstleistern in Deutschland.<br />
Intelligente LED-Technologien<br />
Am 13. Dezember 2007 wurde Martin Professional A/S von der<br />
dänischen Gesellschaft zur Entwicklung neuer Technologien<br />
(Højteknologifonden) in den Forschungs- und Entwicklungsverbund<br />
für neue LED-Technologien aufgenommen.<br />
Das Projekt INLED (Intelligent Light Emitting<br />
Diodes) ist eine Kooperation zwischen<br />
Martin Professional A/S, der Universität in<br />
Aalborg und der Gesellschaft zur Entwicklung<br />
neuer Technologien. Martin Professional erhält<br />
3 Mio. US-$ Forschungsgelder von der Entwicklungsgesellschaft.<br />
Das Budget wird von<br />
Martin Professional um 2 Mio. US-$ und von<br />
der Universität in Aalborg um 1 Mio. US-$ aufgestockt.<br />
Das 6 Mio. $ Projekt ist auf drei Jahre<br />
ausgelegt und soll bis Ende 2010 abgeschlossen<br />
sein. Das Ziel von INLED ist die Entwikklung<br />
neuer Technologien für LED-basierte<br />
Scheinwerfer als Ersatz für bereits existierende,<br />
weniger effiziente Technologien. Zu dem<br />
Projekt gehört die Verbesserung der optischen<br />
Systeme, der Farbmischung, des Lichtstroms,<br />
des thermischen Managements und des Energieverbrauchs.<br />
Das Ergebnis soll eine grundlegende<br />
Verbesserung der Lichtqualität sein.<br />
Finn Jäger-Rasmussen, der Leiter der Forschungs-<br />
und Entwicklungsabteilung von Martin<br />
Professional, sagt: “Die Verwendung von<br />
Entladungs- und Glühlampen wird zurückgehen,<br />
da die LED-Technologie sehr viele Vorteile<br />
bietet. Der Forschungsverbund ermöglicht<br />
uns die Entwicklung optimaler LED-Lösungen<br />
und Grundlagenforschung im LED-Bereich.<br />
Unser Ziel ist die Entwicklung hoch effizienter<br />
Produkte mit Farbmischung und geringster<br />
Energieverschwendung.”<br />
Christian Engsted, der Geschäftsführer von<br />
Martin Professional, ergänzt: “Diese Initiative<br />
unterstreicht den Anspruch von Martin Professional,<br />
führend in der Entwicklung neuer Technologien<br />
zu sein. Wir werden auch zukünftig<br />
den Standard setzen und die Effizienz der<br />
Leuchten zugunsten der Umwelt optimieren.”<br />
Das langfristige Ziel des Forschungsverbundes<br />
ist die Entwicklung grundlegender Technologien.<br />
Die beteiligten Partner werden in die<br />
Lage versetzt, neue Geschäftsfelder zu entwikkeln<br />
und in den beteiligten Sektoren der Industrie<br />
grundlegende Änderungen zu induzieren.<br />
Die dänische Regierung hat die Entwicklung<br />
Dänemarks als weltweiten Technologieführer<br />
als ein wichtiges Ziel definiert. Als Konsequenz<br />
wurde die Gesellschaft zur Entwicklung<br />
neuer Technologien gegründet. Die Hauptaufgabe<br />
der Gesellschaft ist die Förderung der<br />
Forschung und Entwicklung von Schlüsseltechnologien,<br />
um die technologische Spitzenposition<br />
dänischer Firmen weiter auszubauen.<br />
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business<br />
Auftragsflut zum Jahresende<br />
Mit einem Umsatz von über neun Millionen Euro im ersten Quartal startete satis&fy (s&f)<br />
in das Geschäftsjahr 2007/2008 (1. Oktober bis 31. Dezember). Im Vergleich zum Vorjahr<br />
steigerte s&f seinen Quartalsumsatz um fast drei Millionen Euro.<br />
Dies ist der bisher höchste Quartalsumsatz in der 15-jährigen<br />
Unternehmensgeschichte des Full-Service-Anbieters für Eventtechnik.<br />
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet s&f mit einem Gesamtumsatz<br />
von circa 26 Millionen Euro.<br />
Laut s&f-Vorstand Nico Ubenauf sei vor allem das Geschäft zum<br />
Jahresende für das gute Abschneiden verantwortlich. Dieses habe sich<br />
nach einem verhaltenen Herbst sehr positiv entwickelt. So realisierte das<br />
Unternehmen im November und Dezember unter anderem Industrieveranstaltungen<br />
für die Automobilhersteller Audi, Toyota und Fiat, den<br />
Sportartikler Nike und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse<br />
Coopers. Mit der technischen Durchführung des Bertelsmann Management<br />
Meetings in Berlin setzte s&f einen weiteren Höhepunkt zum<br />
Ende des Jahres.<br />
Das Konzert- und Tourneegeschäft, das von der Werner s&f-<br />
Niederlassung koordiniert wird, schlug mit Produktionen für „Die Fantastischen<br />
Vier“ und „Die Ärzte“ zu Buche. Auch zum Jahresanfang stehen<br />
weitere umsatzstarke Events auf der Referenzliste. So zeichnet s&f beispielsweise<br />
in diesem Jahr erneut für die komplette technische und gestalterische<br />
Umsetzung des Deutschen Opernballs verantwortlich. Auch<br />
bei der Einweihung des neuen A 380-Hangars am Frankfurter Flughafen<br />
übernahm s&f die Licht-, Ton- und Videotechnik sowie Dekoration der<br />
Wartungshalle. „Die Vorzeichen für das neue Geschäftsjahr 2007/2008<br />
sind vielversprechend“, freut sich der 39-Jährige Firmeninhaber.<br />
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Ubenauf mit einem Umsatz<br />
von 26 Millionen Euro. Um weiter zu wachsen, liegt der strategische Fokus<br />
im Ausbau des s&f-Konzeptes „one-stop-solution“. „Als Production<br />
Company überschauen und vernetzen wir alle technischen und gestalterischen<br />
Gewerke. Das macht uns im Vergleich zu Anbietern einzelner Gewerke<br />
wettbewerbsfähiger“, vermutet der Firmengründer als Grund für<br />
den Erfolg. Auch gezielte Investitionen in High-Tech-Equipment sollen<br />
weiterhin die Qualität der Dienstleistung sichern. Ferner soll das internationale<br />
Geschäft ausgebaut werden. Dieses beträgt derzeit circa 38 Prozent<br />
am Gesamtumsatz. Um die relativ neuen Geschäftsfelder Messebau<br />
und Kongresstechnik zu forcieren, präsentiert sich s&f im April erstmalig<br />
mit einem eigenen Stand auf der Messe für Meetings und Incentive-<br />
Reisen IMEX. Auch räumlich verändert sich in diesem Geschäftsjahr einiges<br />
für die Production Company. Im April ist Spatenstich für ein neues<br />
Bürogebäude in Karben. Mit dem Neubau soll den wachsenden Mitarbeiterzahlen<br />
gerecht und die Lagerfläche um 2400 Quadratmeter auf 7900<br />
Quadratmeter erweitert werden. Auch das 2006 gegründete Berliner Büro<br />
vergrößert seine Lagerkapazitäten und bezieht neue Büroräume. In<br />
den Niederlanden baut der Dienstleister seinen Mitarbeiterstab aus.<br />
Räumlich verändert hat sich bereits die Niederlassung in Ascheberg in<br />
Nordrhein-Westfalen. Im vergangenen Juli zog diese nach Werne um und<br />
stockte damit ihre Lagerkapazitäten von 1900 auf 6500 Quadratmeter<br />
auf.
V.Mbusiness<br />
Energieeffizienz als Innovationstreiber<br />
Die Light+Building, Internationale Fachmesse für Architektur und Technik,<br />
präsentiert sich vom 6. bis 11. April 2008 in Frankfurt als weltgrößte<br />
Innovationsplattform ihrer Branche.<br />
Die Messe Frankfurt rechnet mit rund 2100 Ausstellern,<br />
die ein umfassendes Angebot bereithalten für Architekten, Innenarchitekten,<br />
Designer und Ingenieure ebenso wie für Handwerker,<br />
Handel und Industrie. Auf dem nahezu ausgebuchten Frankfurter<br />
Messegelände (230.000 Quadratmeter Bruttofläche) werden alle<br />
nationalen und internationalen Marktführer aus den drei gewerkeübergreifenden<br />
Bereichen Licht, Elektrotechnik und Haus- und<br />
Gebäudeautomation vertreten sein.<br />
„Der Erfolg der Light+Building beruht vor allem auf dem Verbundkonzept,<br />
das alle wichtigen Gewerke vereint“, sagt Dr. Michael<br />
Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Dieser Vorteil<br />
zeigt sich gerade beim immer stärker bestimmenden Thema Energieeffizienz,<br />
das für die Technik ein ebenso wichtiger Innovationstreiber<br />
ist wie für den Designbereich. Die Light+Building ist mit<br />
ihrem Angebot die ideale Plattform, die diese beiden Bereiche zusammenführt.“<br />
Wichtige Gewerke, die bei der Planung, dem Bau oder der Bewirtschaftung<br />
eines Gebäudes beteiligt sind, werden zur Light+<br />
Building 2008 auf insgesamt 18 Hallenebenen zusammengeführt.<br />
Die rund 135.000 erwarteten Fachbesucher bekommen auf dem<br />
Frankfurter Messegelände das Neueste aus den Bereichen Licht,<br />
Elektrotechnik und Haus- und Gebäudeautomation zu sehen. Ab<br />
2008 ist die Light+Building statt fünf erstmals sechs Tage geöffnet.<br />
Mit etwa 1500 teilnehmenden Firmen im Lichtbereich<br />
bietet die Light+Building die weltgrößte Bühne für den Lichtmarkt.<br />
Besucher finden in Frankfurt das Gesamtspektrum der<br />
Lichttechnik unter einem Dach: unter anderem technische Leuchten<br />
und Lampen in allen Variationen und für alle Anwendungen sowie<br />
dekorative Leuchten für den Wohn- und Objektbereich in den<br />
Stilrichtungen modernes Design, klassisch-modern und klassisch<br />
traditionell. Technische Leuchten und Lampen sind in den Hallen<br />
3 und 4 sowie im Forum und in der Festhalle vertreten, der Bereich<br />
Urban Lighting mit seiner Vielfalt an Außenleuchten ist in der Halle<br />
5.0 angesiedelt und Technische designorientierte Leuchten in<br />
den Hallenebenen 1.1 und 1.2. Dekorative Leuchten für den Objekt-<br />
und Wohnbereich werden in den Hallenebenen 5.1, 6.1 zu<br />
finden sein, Vollsortimente und Dekoratives Zubehör in den Ebenen<br />
6.0, 6.2 und 10.1.<br />
Für die Elektrotechnikbranche ist die Light+Building im Verbund<br />
mit der Haus- und Gebäudeautomation die wichtigste Plattform<br />
der intelligenten Gebäudetechnik: Auch im Elektrotechnik-<br />
28 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
Licht im Grenzgang<br />
Ein fast poetischer Exkurs zu „dekorativem Licht“<br />
Sind wir heute eigentlich alle Designer? Wir leben in einer Zeit, in der das Bedürfnis<br />
nach Individualität und Persönlichkeit ausgeprägter ist denn je. Es gibt<br />
nicht mehr den einen Trend. Individualität und Stilmix sind angesagt. So individuell<br />
unsere Bedürfnisse heute sind, so vielgestaltig sind auch die Lösungen<br />
der Designer. Wir leben in einer Art „Design plus“-Gesellschaft.<br />
Das Angebot der kommenden Light+Building und das parallel stattfindende<br />
Trendforum mit visualisierten Wohnszenarien der Zukunft zeigen: Produkte<br />
werden immer individueller und überzeugen längst nicht mehr nur durch ihre<br />
reine Funktionalität. Überdeutlich zeigt sich das derzeit in der Lichtgestaltung:<br />
Dekoratives Licht sucht nach neuen Strategien, Gestaltungsansätzen und<br />
ästhetischen Programmen, wodurch eine große Lösungsvielfalt entsteht. Für<br />
die derzeit erkennbaren Tendenzen stehen beispielhaft verschiedene Protagonisten.<br />
Dass Design alles andere als objektiv ist, sondern Entwürfe dezidiert von persönlichen<br />
Erlebnissen und biographischen Momenten inspiriert sind, zeigen<br />
unter anderem die Leuchten von Patricia Urquiola oder Marcel Wanders. Ihre<br />
Objekte erklären sich aus Rückgriffen in die Designgeschichte, die gebrochen<br />
und anders weitergeführt werden, aus eigenen Erinnerungen und Referenzen,<br />
gepaart mit einem phantasievollen und höchst vitalen Schöpfungswillen. Dabei<br />
werden Disziplinen gesampelt und bekannte Typologien infrage gestellt. Wie<br />
auch den Lichtobjekten von Joris Laarmann oder Enrico Franzolini und Vicente<br />
Garcia Jimenez, ist den Pendelleuchten von Urquiola und Wanders eine Opulenz<br />
zu eigen, die einer Rückkehr des Kronleuchters in neuem Gewand nahe<br />
kommt.<br />
Einen ganz anderen gestalterischen Weg geht der Altmeister des Lichts, Ingo<br />
Maurer. In seinen LED-Objekten vereint er Design und Technologie auf eine einzigartige<br />
Weise und bringt dabei immer wieder verblüffende und poetische Effekte<br />
hervor. Sein aktuelles Projekt, das LED-Wandpaneel, eine mit Leuchtdioden<br />
bestückte Tapete, erzeugt ein Wahrnehmungserlebnis, das außergewöhnlich<br />
und irritierend zugleich ist. Bislang verband man mit dekorativem Licht<br />
dreidimensionale Lichtobjekte, Ingo Maurer bricht mit diesem Prinzip und überführt<br />
es in die Zweidimensionalität. Das Licht wird Teil der Architektur, es wird<br />
selbst zur Wand. Licht ist nicht länger auf eine Quelle reduziert, von der aus der<br />
Raum beleuchtet wird, sondern die Architektur selbst wird zum Lichtspender.<br />
Zwischen dekorativem und technischem Licht unterscheiden zu können, wird<br />
immer schwieriger. Die stetigen Neuerungen auf beiden Seiten beeinflussen<br />
auch die Entwicklungen innerhalb der jeweiligen Gattungen maßgeblich. So<br />
gehen die seriellen Leuchten von Axel Meise von einem technischen Ansatz<br />
aus, entfernen sich aber davon, indem sie dekorative Intentionen verfolgen. Assoziierte<br />
man mit dekorativen Leuchten für den privaten Wohnbereich lange<br />
solitäre Objekte, schließen sie nun auch Systeme aus Lichtmodulen mit ein. Eine<br />
solche Ambivalenz zeigt sich auch in den Entwürfen von Yves Béhar für<br />
Herman Miller: Die LED-Büroleuchten durchbrechen die Grenzen des technischen<br />
Lichts und bekommen etwas enorm Dekoratives und äußerst Elegantes.<br />
Die Lichtobjekte eines Paul Cocksedge zeigen höchst künstlerische Verfahren,<br />
die die Grundsätze des Lichts infrage stellen. Er experimentiert mit Gin Tonic<br />
und optischen Lichtfärbungen, mit Vasen, die zu leuchten beginnen, wenn man<br />
eine Blume hineinstellt, oder mit Neongas gefüllten Glasröhren, in die Strom<br />
geleitet wird und die aufgrund chemischer Vorgänge rot leuchten. Die Funktion<br />
des Leuchtens selbst tritt zugunsten einer poetischen Aussage in den Hintergrund<br />
und das Design öffnet sich dem Raum der Kunst. Diese Entwicklung<br />
sieht man ebenfalls im Projekt von Florian Ortkrass und Stuart Wood, die ihren<br />
sogenannten „Light Roller“ über Oberflächen rollen, auf denen dieser ein fluoreszierendes<br />
Bild hinterlässt. Auch hier lässt sich die Lichtquelle zunächst<br />
ebenso wenig identifizieren wie bei Paul Cocksedge.<br />
Betrachtet man die phänomenalen Inszenierungen des Lichtdesigners Mario<br />
Nanni, wird unser herkömmliches Verständnis von Licht ebenfalls infrage gestellt.<br />
Er gilt als die italienische Antwort auf Ingo Maurer und geht ebenso magisch<br />
und innovativ mit Licht um wie dieser. Profan gesagt beleuchtet Mario<br />
Nanni schlicht Architektur. Was er macht, geht aber weit darüber hinaus: Er<br />
verwendet Licht als Baumaterial, setzt es als Element der Architektur ein. Im<br />
Vordergrund steht somit nicht mehr das Objekt „Leuchte“, sondern das Produkt<br />
„Licht“ mit all seinen inszenatorischen Möglichkeiten.<br />
Offenkundig lassen sich im Lichtdesign Entwicklungen in ganz verschiedene<br />
Richtungen feststellen. Sie führen uns unterschiedliche Formen des Umgangs<br />
mit Licht vor, entstehend aus ganz verschiedenen Intentionen, Ideen und Verfahren.<br />
Während wir gerade lernen, dass die herkömmlichen Kategorien und<br />
Zuordnungen immer fraglicher werden, wartet mit OLED (Organic Light Emitting<br />
Diode) schon die nächste Lichtrevolution auf uns, die eine vollkommen<br />
neue Generation von Lampen und Lichtobjekten verspricht. Welche erhellenden<br />
Antworten diese Entwicklung für das Design der Zukunft bereithält, bleibt<br />
abzuwarten.<br />
prolight+sound<br />
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V.Mbusiness<br />
bereich wird zur Light+Building 2008 das ganze Produktspektrum<br />
vertreten sein. Rund <strong>45</strong>0 Aussteller werden den Besuchern in den<br />
Hallen 8 und 9 ein beeindruckendes Angebot an Produktneuheiten<br />
und Systemlösungen zeigen.<br />
Im Bereich Haus- und Gebäudeautomation rechnet die Messe<br />
Frankfurt mit rund 150 Ausstellern, die Besuchern in der Halle 9<br />
Zukunftslösungen für Haus- und Gebäudeautomation, Facility Management<br />
und Contracting vorstellen. Die Haus- und Gebäudeautomation<br />
besitzt eine Schlüsselfunktion. Denn Gebäudeautomationssysteme<br />
und innovative Lösungen der Mess-, Steuer- und Regeltechnik<br />
sind ein maßgeblicher Bestandteil der gewerkeübergreifenden<br />
Systemtechnik.<br />
Die beiden Fachausstellungen ACS - Computersysteme im Bauwesen<br />
und Fireprotec bieten eine ideale Ergänzung des Messeangebots:<br />
Auf der ACS vom 9. bis 11. April erhalten Vertreter aus allen<br />
Bereichen des Bauwesens wie etwa Architekten und Ingenieure<br />
einen umfassenden Überblick über Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
dieser Branche. Die zweite Ausgabe im Verbund<br />
mit der Light+Building geht mit einem neuen Konzept an<br />
den Start: Außer der Ausstellung im Congress Center der Messe<br />
Frankfurt erwartet die Besucher ein umfangreiches Seminarprogramm<br />
unter dem Namen ACS Forum. Eine Premiere innerhalb<br />
der Light+Building feiern die zweitägige Fachausstellung Fireprotec<br />
zum Thema vorbeugender Brandschutz und das Baurecht &<br />
Brandschutz-Symposium. Die Fachausstellung und das Symposium<br />
richten sich an Behörden, Brandschutzbeauftragte, Planer<br />
und Architekten. Das Symposium im Forum gliedert sich in das<br />
XII. Baurecht & Brandschutz-Symposium am 9. April und das II.<br />
Internationale Baurecht & Brandschutz-Symposium am folgenden<br />
Tag.<br />
Die Light+Building 2006 in Frankfurt endete mit einem unerwartet<br />
hohen zweistelligen Besucherzuwachs von 17 Prozent. Insgesamt<br />
wurden 135.294 Besucher gezählt. 2.139 Aussteller präsentierten<br />
ihre Produktneuheiten auf einer Hallenfläche von<br />
226.293 Quadratmetern brutto.<br />
„Mit wenig Licht große Wirkungen erzielen“<br />
Energiesparende Leuchten und energieeffiziente Leuchtensysteme<br />
für den Wohn- und Objektbereich prämiert der europäische<br />
Design-Wettbewerb „Lights of the Future“ zur Light+Building<br />
2008. Über die Beleuchtung der Zukunft, Trends im Lichtbereich<br />
und ihre Arbeit als weltweit tätige Lichtgestalterin spricht Ulrike<br />
Brandi, Jurymitglied des Wettbewerbs Lights of the Future, im<br />
Vorfeld der internationalen Fachmesse.<br />
Visionäre Leuchten unter dem Aspekt der Energieeffizienz entwickeln<br />
– dafür prämiert der Wettbewerb „Lights of the Future“<br />
Unternehmen, Designer und Nachwuchsdesigner während der<br />
Light+Building 2008. Den Titel des Wettbewerbs aufgreifend:<br />
Wie sieht die Beleuchtung der Zukunft aus?<br />
Die Leuchte der Zukunft spendet natürliches Licht. Und bleibt<br />
insofern eine Vision, als natürliches Licht immer nur nachgeahmt<br />
werden kann. Als große Verfechterin des Tageslichts ist es mir in<br />
meinen Arbeiten wichtig, Tageslicht in Gebäuden bestmöglich einzufangen<br />
und zu lenken. Organische Leuchtdioden (OLEDs) werden<br />
Leuchtmittel der Zukunft sein, die Vielfalt und der Reichtum<br />
an Lichtqualitäten wird steigen.<br />
Welche Trends sollten im Lichtbereich weiter verfolgt werden?<br />
Die Energiesparlampen bzw. Leuchtstofflampen sollten in den<br />
nächsten Jahren weiterentwickelt werden. Potenzial haben außerdem<br />
Entladungslampen, die ähnlich funktionieren wie Leuchtstofflampen<br />
und in Großbauten eingesetzt werden.<br />
Aufgabenstellung des Wettbewerbs ist, technische Innovation<br />
und herausragendes Design miteinander zu verbinden – Hat<br />
die Lichtindustrie diesen Gegensatz nicht schon längst aufgelöst?<br />
Ja, und gerade europäische Leuchtenhersteller nehmen eine herausragende<br />
Position ein, Technik und Design miteinander zu verbinden.<br />
Um diesen Bereich weiter zu fördern ist es wichtig, auch<br />
künftig Wettbewerbe zu veranstalten wie Lights of the Future. Designern<br />
und Unternehmen bietet eine solche Auszeichnung die<br />
Möglichkeit, in ihrer Kommunikation auf die herausragenden<br />
Qualitäten ihrer Produkte hinzuweisen.<br />
Warum ist Licht bei der Gestaltung von Räumen wichtig?<br />
Licht ist bei der Raumgestaltung von zentraler Bedeutung, da<br />
Licht Atmosphäre schafft, aber bei falschem Einsatz auch genau<br />
das Gegenteil bewirkt. Dass Licht ein angenehmes oder unangenehmes<br />
Ambiente erzeugt, nehmen die meisten von uns allerdings<br />
nicht bewusst wahr. Richtig eingesetzt ist Licht, wenn es nicht aufdringlich<br />
wirkt. Eine weitere wichtige Aufgabe kommt Licht als<br />
Orientierungshilfe zu.<br />
Wie sehr beeinflusst Sie in Ihrer Tätigkeit als Lichtplanerin<br />
das Thema Energieeffizienz?<br />
In meiner Arbeit ist Energieeffizienz ein ganz wichtiger Aspekt.<br />
Schon aus meiner inneren Haltung heraus achte ich beim Gestalten<br />
von Räumen darauf, mit einem geringen Einsatz an Mitteln, das<br />
heißt mit wenig Licht, eine große Wirkung zu erzielen. Darin liegt<br />
das eigentliche Kunststück der Lichtplanung. Energieeffizient Planen<br />
muss ich aber auch aufgrund der Vorgaben von Seiten der<br />
Bauherren. Und drittens kommt Energieeffizienz ins Spiel, wenn<br />
es um die Wärme geht, die jede Lichtquelle erzeugt. Zu viele starke<br />
Lichtquellen erfordern größer dimensionierte Klimaanlagen.<br />
Was fasziniert Sie an der Lichtplanung? Was macht Ihre Arbeit<br />
so spannend?<br />
Als Lichtgestalterin plane ich viele unterschiedliche Projekte -<br />
von Krankenhäusern über Flughäfen bis hin zu Museen. Meine Arbeit<br />
deckt eigentlich alle Bereiche des Lebens ab. Spannend ist<br />
meine Arbeit auch deshalb, weil ich mit interessanten Architekten<br />
30 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.M<br />
business<br />
an sehr komplexen Gebäuden zusammenarbeite und durch meine<br />
weltweiten Projekte andere Kulturen kennenlerne.<br />
Müssen Sie bei der Lichtplanung auch die jeweils kulturellen<br />
Einflüsse berücksichtigen bzw. welchen Einfluss haben diese<br />
auf die Lichtplanung?<br />
Ja, die Kultur beeinflusst die Lichtplanung von Gebäuden, da jede<br />
Kultur ihre ganz eigenen Vorstellungen vom perfekten Licht<br />
oder angenehmen Licht hat. In nördlicheren Ländern wie Deutschland<br />
oder Schweden bevorzugen die Menschen warme Farben; in<br />
wärmeren, südlich gelegenen Ländern wird dagegen kühles Licht<br />
bevorzugt. Der Lichteinsatz ist zum Beispiel in China ein ganz anderer<br />
als bei uns. Dort werden etwa Fassaden so stark wie möglich<br />
angestrahlt, um technologischen Fortschritt zu demonstrieren. Ein<br />
weiterer Unterschied: Viele Chinesen, die ich kennengelernt habe,<br />
bevorzugen helle, lichtdurchflutete Gebäude, wohingegen meine<br />
Bauherren in Malaysia nur wenig Tageslicht in ein Gebäude fallen<br />
darf, damit es sich nicht zu stark aufheizt. Gerade die kulturellen<br />
Vorlieben und Eigenheiten sind es, die die Arbeit für mich sehr bereichernd<br />
machen.<br />
Ulrike Brandi, geboren 1957 in Bad Bevensen, Studium Industriedesign<br />
an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, seit<br />
1986 Gründerin und Geschäftsführerin der Ulrike Brandi Licht<br />
GmbH für Planungs- und Beratungsleistungen für Kunst- und Tageslicht<br />
im Hochbau und Außenbereich, seit 1990 Lehrauftrag an<br />
der Fachhochschule Düsseldorf, Fachbereich Architektur, seit<br />
1990 Gastprofessuren an der Hochschule für Bildende Künste<br />
Braunschweig und an der Hochschule für Gestaltung Linz, Fachbereich<br />
Industriedesign, weitere Informationen unter www.ulrikebrandi.de<br />
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Ambion verlegt Hauptsitz<br />
nach Kaufungen<br />
Die Ambion GmbH hat ihren Hauptsitz zum 1. Januar<br />
2008 verlegt. Die neue Kasseler Zentrale liegt etwa<br />
drei Kilometer von dem alten Sitz in Kassel entfernt<br />
und ist in Kaufungen (Landkreis Kassel) angesiedelt.<br />
Nach gut einem Jahr Planungs- und Bauphase<br />
stehen in dem neuen Gebäude insgesamt 8.500<br />
Quadratmeter Lager- und 680 m2 Bürofläche zur Verfügung.<br />
Zunächst wirkt Ambion nur auf einem Großteil<br />
der neuen Gesamtfläche, da sich der 650 Quadratmeter<br />
große Bürobau noch in der Fertigstellung<br />
befindet. Neue Adresse: Im Schwabenfeld 3, 34260<br />
Kaufungen. Die Niederlassungen in Hamburg, Berlin<br />
und Frankfurt/Main bleiben weiterhin bestehen.<br />
Neuer koreanischer<br />
Vertriebspartner<br />
HK Audio hat zum 1.Januar 2008 den Vertriebspartner<br />
für Südkorea gewechselt. Der neue, exklusive<br />
Vertriebspartner für alle Produkte von HK Audio ist<br />
die Firma Midi & Graphics Co.Ltd, eine sehr angesehene<br />
Firma im koranischen Pro Audio Markt, die<br />
bereits Marken wie Digidesign, Rupert Neve, ADAM<br />
Audio und Milennia exklusiv vertreibt. Zusätzlich ist<br />
Midi & Graphics Co. Ltd einer der beiden Key Dealer<br />
für Yamaha Digital Konsolen auf dem koreanischen<br />
Markt. Geschäftsführer Sun Mo Kang: „Unsere Firma<br />
ist in verschiedenen Segmenten des Pro Audio<br />
Markts aktiv, sowohl im Studio- und Broadcastbereich<br />
als auch im Live Sound Sektor. Um weiter zu<br />
wachsen und unsere Positition auf dem koreanischen<br />
Markt zu stärken, waren wir auf der Suche nach einer<br />
Marke für Beschallungssysteme, die unsere Produktpalette<br />
vervollständigt.” Christian Stumpp, Head Of<br />
International Sales Concert Sound, HK Audio fügt<br />
hinzu: „Wir freuen uns sehr, Midi & Graphics im Kreise<br />
unserer Exklusivvertriebe willkommen zu heißen.<br />
Da es sich um eine etablierte Firma auf dem koranischen<br />
Markt handelt, sind wir davon überzeugt, dass<br />
unsere Präsenz dort schnell anwachsen wird und wir<br />
freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.” Auf dem<br />
Bild zu sehen sind (v.l.): Taek Joon Shon (Technicals<br />
Sales Manager), Kang Ho – Lee (Sales Director), Sun<br />
Mo Kang (C.E.O), Christian Stumpp (Head of Intl. Sales<br />
HK Audio Concert Sound), Hojo Jeong (Marketing<br />
Manager), Ju Heon Lee (Pro Audio Sales), Glenn Suh<br />
Zweitgrößter Downloadmarkt<br />
Deutschland war 2007 der zweitgrößte Markt für Musikdownloads<br />
in Europa. Das ergibt ein Vergleich von<br />
15 europäischen Downloadmärkten von Nielsen<br />
SoundScan. Danach wurde ein Fünftel aller Titel in<br />
Deutschland verkauft. Damit ist der heimische Markt<br />
fast dreimal so groß wie Frankreich, das mit 7 Prozent<br />
Marktanteil auf Platz drei liegt. Der mit Abstand<br />
größte Markt für Musikdownloads ist Großbritannien,<br />
mit einem Anteil von 54 Prozent. Auf den Plätzen vier<br />
und fünf liegen Italien und Belgien mit jeweils vier<br />
Prozent.<br />
ETC stellt neue Info-<br />
Datenbank ins Internet<br />
Als weiteres Element auf dem Weg zum echten 24-<br />
Stunden Service hat ETC die so genannte Informations-Datenbank<br />
auf der ETC-Webseite eingerichtet.<br />
Die Online-Suchmaschine hilft Anwendern, schnell<br />
umfassende Informationen zu ETC Produkten zu finden<br />
– von einfachen Installationsanweisungen über<br />
Releasenotes zu FAQs und mehr. Die Info-Datenbank<br />
ist hier: www.etcconnect.com/knowledgebase<br />
Team buchen<br />
„Buchen Sie kein Personal, buchen Sie ein Team!“<br />
Unter diesem Motto stellen sich fünf regional starke<br />
Partner im Bereich Personal und Veranstaltungslogistik<br />
überregional vor. Alle fünf sind bereits seit vielen<br />
Jahren aktiv in ihrer Region tätig und bundesweit vernetzt.<br />
So bieten sie allen Kunden Service auf hohem<br />
Niveau und Unterstützung bereits in der Planungspahase.<br />
Vom Stagehand bis zum Meister, vom Team bis<br />
zur Planung und Koordination kleiner bis größter Veranstaltungen<br />
reicht die Servicepalette. Die fünf Partner<br />
sind strategisch günstig in der Republik verteilt.<br />
Von Norden nach Süden sind dies: R+R GmbH in<br />
Leipzig, Klangstrahl GmbH in Langenfeld bei Köln,<br />
Main-Support in Frankfurt am Main, e.m.works! in<br />
Stuttgart und Exact-Events in Deggendorf. Die Metropolen<br />
Hannover, Hamburg und Berlin werden bedient<br />
durch lokale Partner, mit denen ebenfalls eine<br />
lange Kooperation besteht. So erhält der Kunde eine<br />
reale Dienstleistung und Unterstützung vor Ort durch<br />
ansässige Vertreter. Durch die gute Vernetzung können<br />
bundesweite Projekte problemlos durchgeführt<br />
werden. Weitere Informationen gibt es unter<br />
www.pro-scenario.de<br />
Neue Technic-Kataloge<br />
Ab sofort gibt es bei Gerriets den neuen Technic-<br />
Katalog. In Kombination mit der Preisliste sind alle<br />
Schienensysteme, Vorhangsysteme, Bühnenpodeste<br />
und Traversensysteme detailliert aufgelistet und dargestellt.<br />
Jeder einzelne Artikel wird sowohl in 2-D als<br />
auch 3-D Ansicht dargestellt und als Kurztext beschrieben.<br />
Neben einem Einführungsbereich in die<br />
verschiedenen Öffnungsarten und Seilführungsvarianten<br />
geben Übersichtszeichnungen mit Einsatzbeschreibungen<br />
dem Leser ein echtes Nachschlagwerk<br />
für den Theater- und Veranstaltungsbereich zur Hand.<br />
Nebel-Oscar nach Hannover<br />
Bereits zum zweiten Mal geht ein Spezialeffekte-<br />
Oscar nach Deutschland. Für die Entwicklung einer<br />
besonders kleinen und batteriebetriebenen Nebelma-
schine erhalten Rüdiger Kleinke und Jörg Pöhler<br />
den begehrten „Acadamy Award“. Pöhler begann seine<br />
Nebelmaschinen-Laufbahn 1987 als Mitarbeiter von<br />
Smoke Factory-Gründer Florian von Hofen in dessen<br />
damaliger Firma. Ab 1990 arbeiteten beide exklusiv unter<br />
dem Label Smoke Factory/Ottec zusammen. Bis<br />
heute gibt es eine enge Kooperation zwischen der<br />
Smoke Factory und den Oscar-Preisträgern: „Jörg Pöhler<br />
und Rüdiger Kleinke zählen nach wie vor zu unseren<br />
wichtigsten Lieferanten und Entwicklern“, so Florian<br />
von Hofen. „Wir gratulieren herzlich und freuen uns auf<br />
eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Die Smoke<br />
Factory GmbH konnte nach einem Managementwechsel<br />
im Jahr 2007 mit ihren jetzt komplett BGV C1-zertifizierten<br />
Nebelsystemen wie Captain D. und Tour Hazer II<br />
einen Umsatzzuwachs von 40 % verbuchen. Geschäftsführer<br />
von Hofen: „Wir hatten ein aufregendes<br />
Jahr, aber dank unseres neuen engagierten Teams und<br />
unserer treuen Kunden konnten wir uns am Ende über<br />
einen Riesenerfolg freuen.“<br />
Public Reviews<br />
Zwei Standards-Entwürfe zum Thema „Nebel“ (ANSI<br />
E1.5 - Theatrical Fog Made With Aqueous Solutions Of<br />
Di- And Trihydric Alcohols und BSR E1.29 - Product Safety<br />
Standard For Theatrical Fog Generators That Create<br />
Aerosols Of Water, Aqueous Solutions Of Glycol Or<br />
Glycerin Or Highly Refined Alkane Mineral Oil) sind auf<br />
der ESTA-Webseite unter folgender Web-Adresse einzusehen:<br />
www.esta.org/tsp/ documents/public_review_docs.php.<br />
Das Einspruchsverfahren läuft noch bis<br />
einschließlich 17.03. 2008. Des weiteren sind auch zwei<br />
Standards-Entwürfe zum Thema „Rigging“ (BSR E1.4-<br />
200x. Manual Counterweight Rigging Systems und BSR<br />
E1.22-200x Fire Safety Curtain Systems) auf der ESTA-<br />
Webseite unter der gleichen Web-Adresse einzusehen.<br />
Das Einspruchsverfahren läuft ebenfalls noch bis einschließlich<br />
17.03.2008.<br />
Screen Visions gründet<br />
Tochterunternehmen in<br />
Johannesburg<br />
Mit Africa Screen Visions Pty. gründet Screen<br />
Visions aus Deutschland als erster europäischer Spezialanbieter<br />
für den Einsatz von LED- und Video-Großbildsystemen<br />
ein Tochterunternehmen in Südafrika. Das<br />
Team um die beiden Geschäftsführer Roger Rinke und<br />
Jörg Plötz mit Sitz in Johannesburg bietet Videowände<br />
jeglicher Größe und Art im Full-Service an - von hochauflösenden<br />
Indoor-Spezialkonstruktionen bis hin zu<br />
publikumstauglichen Riesenscreens für den Outdoor-<br />
Bereich. Ein erster LKW-Trailer mit einer Videowand am<br />
Mast ist bereits auf dem Schiffsweg aus Deutschland<br />
eingetroffen. Seit Ende Oktober ist der mobile Screen<br />
mit einem 40 Quadratmeter großen Bildschirm im 4:3<br />
Bildformat einsatzbereit und wurde bereits für die ersten<br />
Veranstaltungen gebucht. „Der Markt in Südafrika<br />
und weiteren afrikanischen Ländern wächst kontinuierlich.<br />
Großveranstaltungen und Werbung gewinnen dort<br />
zunehmend an Bedeutung. Da in Südafrika optimale<br />
Wetterbedingungen vorherrschen, bieten sich zahlreiche<br />
Möglichkeiten für Public Viewings,“ erklärt Roger<br />
Rinke die Marktsituation.<br />
2007 erfolgreichstes Jahr für<br />
Cohedra Systeme<br />
Die HK Audio Line Array Systeme Cohedra und Cohedra<br />
Compact erfreuen sich weltweit immer größerer<br />
Beliebtheit, sowohl bei mobilen Live-Einsätzen als<br />
auch bei Festinstallationen. Die „Coherent Dynamic Response<br />
Arrays“, so die volle Bezeichnung, die hinter<br />
Cohedra steht, zeichnen sich durch natürliche Klangwiedergabe,<br />
hohe Reichweite, geringe Windanfälligkeit,<br />
einfaches Handling und komplettes „Plug & Play“ Systemdesign<br />
aus. Seit ihrer Markteinführung im Herbst<br />
2003 (Cohedra) bzw. 2004 (Cohedra Compact) haben<br />
die HK Audio Systeme bereits viele User und Freunde in<br />
aller Welt gefunden, hauptsächlich jedoch in Europa,<br />
dem Süden Afrikas, Asien und Australien. Für 2007 meldet<br />
HK Audio nun das bisher erfolgreichste Jahr.<br />
„Wir konnten den bereits in 2006 stark zweistellig gewachsenen<br />
Umsatzzuwachs noch weiter ausbauen und<br />
festigen“, so Christian Stumpp, Head of International<br />
Sales für den Bereich HK Audio Concert Sound / Install<br />
Sound. „Mit neuen Usern und Installationen in vielen<br />
Ländern auch außerhalb unseres Heimatmarktes<br />
Deutschland konnten wir auch im eng umkämpften europäischen<br />
Markt unseren Userkreis weiter ausbauen.<br />
Besonders freut uns hier der Erfolg auf dem spanischen<br />
Festland, die Kanaren sind ja schon seit einiger Zeit<br />
sehr gut mit einem Cohedra User-Netzwerk ausgestattet.<br />
Aber auch die Erfolge in Dänemark und Russland<br />
waren in diesem Jahr sehr beachtlich.“ Thomas Adt,<br />
Concert Sound Sales Manager für den deutschen<br />
Markt, ergänzt: „Mehrere User haben 2007 weiter in ihre<br />
HK Audio Line Array Systeme investiert und man findet<br />
nur sehr wenige unserer Line Array Systeme auf dem<br />
Second Hand Markt. Das zeigt, dass unsere Kunden<br />
mit ihren Kaufentscheidungen zufrieden sind und fast<br />
ausnahmslos einen gesunden Return on Investment generieren.“<br />
Außerhalb Europas war 2007 ebenfalls ein sehr gutes<br />
Jahr für die Cohedra Technologie. In Asien ist Cohedra<br />
weiterhin auf Erfolgskurs, so ist das User-Netzwerk<br />
auch in China, Korea und Japan weiter gewachsen und<br />
auch in Australien setzen mehr und mehr Rental Companies<br />
auf Line Arrays „made in St. Wendel“.„Auch die<br />
Tatsache, dass Cohedra auf immer mehr offiziellen Ridern<br />
wie z.b. bei Shakira, den Waterboys oder auch Joe<br />
Cocker zu finden ist, zeigt, dass unsere Technologie immer<br />
mehr Freunde gewinnt. Mit dieser Basis und dem<br />
neuen, auf FIR-Filtertechnik basierenden FIRNET Controller,<br />
so wie komplett überarbeiteten Power-Rack Designs<br />
und unserer Kooperation mit LAB Gruppen im<br />
Gepäck werden wir auch 2008 weiterhin auf Erfolgskurs<br />
bleiben. Einige neue User konnten wir schon bereits im<br />
Januar willkommen heissen“ so Christian Stumpp.<br />
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34 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />
Harry De Lon<br />
Harry De Lon verstärkt seit Februar<br />
die Cairos AG-Tochter German<br />
Light Products (GLP) als neuer<br />
Verkaufsleiter. De Lon blickt auf eine<br />
20-jährige Karriere im Bereich der<br />
Lichttechnik zurück. Zu Anfang seiner<br />
Laufbahn war er als Lichttechniker im<br />
einem Theater, später im Vertrieb,<br />
dann acht Jahre bei Strand Lighting<br />
als Verkaufsleiter und schließlich zehn<br />
Jahre bei Martin Professional.<br />
Kasper Gissel<br />
Seit Dezember 2007 unterstützt Kasper<br />
Gissel (42) als Business Direktor<br />
German Light Products (GLP).<br />
Kasper Gissel bringt vielfältige Branchenerfahrung<br />
zum Produzenten von<br />
Beleuchtungstechnik ein. Er leitete,<br />
bevor er zur Cairos Technologies<br />
Tochter wechselte, bei Martin Professional<br />
über zehn Jahre die Bereiche<br />
Unternehmensentwicklung und -finanzen<br />
sowie die Verkaufsabteilung.<br />
Götz Häfele<br />
Megaforce Veranstaltungstechnik<br />
konnte für den Ausbau der eigenen<br />
Statikabteilung den erfahrenen<br />
Diplom-Ingenieur Götz Häfele gewinnen.<br />
Der ehemalige Referent des TÜV<br />
Süd für „fliegende Bauten“ des Landes<br />
Baden-Württemberg gilt als versierter<br />
Spezialist für Prüfbücher und<br />
fliegende Bauten. Jetzt ist Häfele<br />
Ansprechpartner in Sachen Statik,<br />
Rigging und Sonderkonstruktionen.<br />
Hans-Hasso Kersten<br />
Der Aufsichtsrat der mateco AG in<br />
Stuttgart hat Hans-Hasso Kersten (50)<br />
zum weiteren Vorstandsmitglied bestellt.<br />
Kersten übernimmt die Gesamtleitung<br />
für das Ressort Kaufmännische<br />
Dienste mit den Fachbereichen<br />
Finanzen, Controlling, Recht/Steuern,<br />
Personal, Versicherung und EDV. Vorstandsvorsitzender<br />
bleibt Wolfgang<br />
Roth für die Fachbereiche Marketing,<br />
Vertrieb, Technik und Beschaffung.<br />
Rachel Klempel<br />
Mit Rachel Klempel hat Edirol eine<br />
neue Media Marketing Assistentin gefunden,<br />
die sich in Zukunft nicht nur<br />
um die Betreuung der Anzeigenkampagnen<br />
kümmern wird, sondern auch<br />
als generelle Ansprechpartnerin für alle<br />
Fragen zu Marketing, PR und<br />
Events fungiert. Klempel spricht fließend<br />
Deutsch und Englisch und hat<br />
ihr Büro seit Januar 2008 im Edirol<br />
Head Office in London.<br />
Marc Matern<br />
Seit dem Januar 2008 arbeitet Marc<br />
Matern im Bereich Marketing und Vertrieb<br />
von Stageco Deutschland.<br />
Der gelernte Veranstaltungskaufmann<br />
widmet sich insbesondere der Neukundengewinnung.<br />
Matern bringt Erfahrungen<br />
aus der Veranstaltungsbranche<br />
in das Unternehmen ein. Seine<br />
kaufmännische Ausbildung absolvierte<br />
er bei den Eventcaterern Kofler<br />
& Kompanie sowie Käfer Service.<br />
Gary Pace<br />
Gary Pace verstärkt als neuer National<br />
Sales Manager für Dynacord deren<br />
Engagement in Nord-, Mittel- und<br />
Südamerika. Er bringt über 25 Jahre<br />
Erfahrung in der Unterhaltungstechnologie-Branche<br />
mit. Ein solider<br />
Background im globalen Verkaufsund<br />
Markenmanagement rundet sein<br />
Profil ab. Neben seinen Marketingtätigkeiten<br />
sammelte Pace auch Erfahrungen<br />
im Künstlermanagement.<br />
Peter Schädel<br />
Meyer Sound Germany hat Peter<br />
Schädel zum Sales Manager Business<br />
Developement ernannt. Bereits seit 14<br />
Jahren in der Musikindustrie, ist<br />
Schädel der jüngste Zugang im wachsenden<br />
Verkaufsteam des Unternehmens.<br />
Er wird sowohl bestehende<br />
Kunden betreuen als auch geschäftlichen<br />
Möglichkeiten in neuen Märkten<br />
für das Pro Audio Equipment von<br />
Meyer Sound nachgehen.<br />
Dave Schulte<br />
Dave Schulte ist jetzt bei der Ideea<br />
Messe- und Dekorationsbau<br />
GmbH in der Projektleitung aktiv. Der<br />
33-Jährige bringt Erfahrungen aus<br />
den Bereichen TV-Bau, Event und<br />
Messebau in das Berliner Unternehmen<br />
mit ein. Bevor er diesen Sommer<br />
zu Ideea wechselte, war Schulte bei<br />
Uniplan tätig, wo er unter anderem<br />
Projekte für Sony, Acor und Degussa<br />
realisierte.<br />
Rainer Sickert<br />
Anfang Januar hat Monacor Rainer<br />
Sickert zum Vertriebsleiter Deutschland<br />
benannt. Sickert (41) war bis Ende<br />
Dezember 2007 Geschäftsleiter eines<br />
bundesweit agierenden Dienstleistungsunternehmens<br />
aus dem Bereich<br />
der technischen Ausrüstung und<br />
in dieser Funktion unter anderem verantwortlich<br />
für die Steuerung sämtlicher<br />
Vertriebsaktivitäten. Monacor<br />
will so den Vertrieb ankurbeln.<br />
Manfred Sumfleth<br />
Seit 1. Dezember 2007 hat Audio-<br />
Technica Verstärkung im Außendienst:<br />
Manfred Sumfleth übernimmt<br />
die Vertriebsverantwortung für Audio-<br />
Technica und Allen&Heath Produkte in<br />
Norddeutschland. Der in Hamburg ansässige<br />
Sumfleth ist seit mehr als 20<br />
Jahren in der Audio-Branche im Vertrieb<br />
tätig. Er hat unter anderem bereits<br />
viele Jahre erfolgreich für namhafte<br />
Mikrofonhersteller gearbeitet.<br />
Markus Walsdorf<br />
Seit Januar ist Markus Walsdorf neuer<br />
Geschäftführer beim Softwarehersteller<br />
Connectivity. Walsdorf arbeitete<br />
zuletzt als Vertriebsleiter bei KBA-Metronik<br />
AG. Er bringt eine über 20- jährige<br />
Erfahrung im Vertrieb und Marketing<br />
mit. Aufgrund des stetigen<br />
Wachstums des Kundenkreises wird<br />
sich der 48-Jährige in seiner neuen<br />
Position gezielt um das Kundengeschäft<br />
kümmern.
V.M<br />
leute<br />
nobeo übernimmt FilmPartners Deutschland Charly Hosenseidl †<br />
Die nobeo GmbH, Hürth, hat Ende 2007 die FilmPartners Deutschland GmbH,<br />
Köln, übernommen. Das Full-Service-Angebot der nobeo GmbH mit den Gebieten<br />
Studio-, Außen- und Postproduktion wird damit durch den Bereich „EB-<br />
Teams“ erweitert. Zudem verfügen beide Firmen über langjähriges Know-how<br />
sowie Produktionskapazitäten in den Bereichen „Versteckte Kamera/Reality-TV-<br />
Produktion“ und „Postproduktion“. United Broadcast Facilities B.V., eine<br />
Schwesterfirma von nobeo, hatte zuvor Teile der FilmPartners International<br />
übernommen und diese in die im Juni 2007 von United gegründete Firma Film-<br />
Partners B.V. eingebracht. René Delwel (Foto), Geschäftsführer von nobeo, ist<br />
davon überzeugt, dass mit der neuen Organisation eine gute Basis für die weitere<br />
Entwicklung von FilmPartners und nobeo geschaffen wurde.<br />
Mitten in der Druckphase dieses <strong>Magazin</strong>s erreichte uns die<br />
Nachricht, dass Wilhelm-Peter „Charly“ Hosenseidl, langjähriger<br />
Objektleiter der Musikmesse/prolight+sound, am 2. März<br />
2008 überraschend verstorben ist. Der begeisterte Entertainer<br />
galt als „Mr. Musikmesse“ und war maßgeblich an der erfolgreichen<br />
Entwicklung von Musikmesse und prolight+sound<br />
beteiligt.<br />
Die Branche wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 35
V.Mprolight+sound 2008<br />
Zum Herausnehmen:<br />
Alle Seminare,<br />
Hallenpläne<br />
und Aussteller<br />
im handlichen Taschenformat<br />
36 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
prolight+sound 2008<br />
Die wichtigsten Daten auf einen Blick<br />
Veranstaltungsort: Frankfurt am Main, Messegelände<br />
Halle 4.1 „sound“ Mobile Beschallung, Mikrofone, Effekte<br />
Halle 8.0 „sound“ Live Sound, Festinstallation, Studiotechnik<br />
„light“ Show- und Bühnenlicht, Objekteinrichtung, Laser und Effekte<br />
„media“ Medientechnik, Systemintegration, Kommunikationstechnik<br />
prolight+sound Campus mit Branchenverbänden<br />
Halle 9.0 „light“ Theater-, Studio- und Bühnenlicht<br />
„stage“ Bühnentechnik, Traversensysteme<br />
Events: prolight+sound Media Systems Congress (Halle 8.1)<br />
Pro Lounge: Forum mit Jobbörse (Galleria.1)<br />
Live Sound Forum: Open Air-Präsentationsareal für Live-Sound auf dem<br />
Messegelände (Freigelände P 4)<br />
Pro Stage: Open-Air Bühne (Freigelände P10)<br />
Öffnungszeiten: 12. bis 15. März 2008 von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />
Eintrittspreise: Tageskarte: Kassenverkauf 39,– Euro, Vorverkauf 26,– Euro<br />
Tageskarte für Azubis der Entertainmentbranche: 14,– Euro<br />
Dauerkarte: Kassenverkauf 60,– Euro, Vorverkauf 42,– Euro<br />
Die Eintrittskarte zur prolight+sound berechtigt auch zum Besuch der Musikmesse.<br />
Messekatalog: Der gemeinsame Katalog der Messen prolight+sound und Musikmesse kostet<br />
20 Euro.<br />
Eingänge: Haupteingang Eingang Galleria, Ebene 9.T<br />
Eingang Torhaus / S-Bahn<br />
Shuttleservice: Vom Busterminal des Parkhauses „Rebstock“ bringen Pendelbusse (in Spitzenzeiten<br />
alle 3 Minuten) die Messegäste direkt auf das Gelände zum Haupteingang<br />
„Galleria“ und zu weiteren Stationen direkt vor den Messehallen.<br />
Zimmerreservierung<br />
und Reisepakete:<br />
Mehr als 600 Hotels in<br />
Frankfurt und dem gesamten<br />
Rhein-Main-Gebiet bieten<br />
Ausstellern, Besuchern und<br />
Journalisten ein attraktives<br />
Übernachtungsangebot in allen<br />
Preiskategorien. Der Hotelguide<br />
Rhein-Main hält die<br />
Adressen und jeweiligen<br />
Leistungen in einer Übersicht<br />
bereit. Das Verzeichnis<br />
ist in einer interaktiven Version<br />
auch im Internet abrufbar<br />
unter: www.hotelguiderheinmain.de
V.Mprolight+sound 2008<br />
mediasystems • sinus • opus<br />
Während der diesjährigen prolight+sounds gibt es wiederum einige Sonderveranstaltungen<br />
und Preisverleihungen, so etwa den Media Systems Congress<br />
mit rund 40 Vorträgen sowie die Preise Sinus und Opus. Ein Ausblick.<br />
Bereits zum achten Mal findet der prolight+sound Media Systems<br />
Congress im Rahmen der prolight+sound in Frankfurt am Main statt. Der<br />
Kongress ist inhaltlich an den Fachausstellungsbereich der<br />
prolight+sound Mediasystems angegliedert und findet vom 12. bis 14.<br />
März 2008 statt. Der Fachausstellungsbereich Media Systems präsentiert<br />
Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Medientechnik und<br />
Systemintegration. Hier liegen auch die Themenschwerpunkte des Kongressprogramms.<br />
Egal ob Home Entertainment, Medien-, Bühnen-, Sicherheits-, Lichttechnik,<br />
Akustik, Wirtschaft und Recht oder Mehrzweckhallen und Arenen,<br />
die Liste der Kongress-Themen ist lang und abwechslungsreich und<br />
deckt alle wichtigen Fragen der AV-Anwendungen ab. Die Referenten<br />
des Kongresses sprechen aus ihrer eigenen Erfahrung, sind Fachleute aus<br />
der Praxis und vermitteln so Informationen aus erster Hand, die für die<br />
Messebesucher direkten Nutzen haben. Der Kongress richtet sich speziell<br />
an Planer, Systemintegratoren und Architekten, steht aber natürlich<br />
jedem anderen interessierten Besucher der prolight+sound offen.<br />
Themen des Kongresses sind u.a. die aktuellen Fragestellungen<br />
aus Technik, Recht und Wirtschaft der integrierten AV-Anwendungen,<br />
Gebäudetechnik, Mediensystemen und Systemtechnik. Die integrierten<br />
und immer enger vernetzten Gewerke, Techniken und Medien einer umfassenden<br />
AV-Anwendung machen es nötig, dass sich Verantwortliche<br />
mit unterschiedlichsten Themengebieten befassen und über den „Tellerrand“<br />
hinausschauen. Dabei sind diese vernetzten Systemtechniken nicht<br />
mehr nur auf professionelle Anwendungen wie, Corporate Events, Messen<br />
oder Live-Veranstaltungen beschränkt. Immer mehr halten sie Einzug<br />
in die Welt der Heime, Gemeindezentren oder Wohnräume. Auch<br />
darauf gehen die Referenten des Kongresses ein.<br />
Mit rund 40 Vorträgen wird der Kongress auch 2008 wieder die größte<br />
Informationsveranstaltung der Fachmesse prolight+sound werden: Er<br />
steht den Fachbesuchern an den ersten drei Messetagen (12. bis 14.<br />
März) kostenlos zur Teilnahme in Halle 8.1 Konferenzebene offen. Die<br />
Seminare finden täglich von 9.<strong>45</strong> bis 15.30 Uhr statt.<br />
Sinus: Preise für Medientechnik<br />
und Systemintegration<br />
Der Sinus – Systems Integration Award zeichnet zum fünften Mal<br />
innovative und beispielgebende Projekte auf dem Gebiet der Medientechnik<br />
und Systemintegration aus. 2008 werden drei Projekte ausgezeichnet,<br />
dabei gibt es in der Kategorie „Business“ eine Doppel-Preisvergabe,<br />
sowie einen Sinus Award für ein Projekt aus dem Bereich „Venue“.<br />
Die Preisverleihung findet am ersten Messetag, Mittwoch, 12. März, um<br />
18:30 Uhr in der Galeria 1 statt.<br />
Als erstes Projekt in der Kategorie Business wird der Showroom<br />
des DHL Innovation Centers mit einem Sinus ausgezeichnet. Als Beteiligte<br />
in der Planung und der Realisierung diese Projektes werden Hajo<br />
Gawins von der Triad Berlin Projektgesellschaft GmbH, Franziskus<br />
Scharpff von Ground Zero-Systemintegration und die verantwortliche<br />
Projektmanagerin bei DHL, Frau Gülderen Tuna, mit einem Sinus bedacht.<br />
Der Ausstellungsbereich des DHL Innovation Centers beeindruck<br />
38 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />
vor allem durch sein durchdachtes Lichtkonzept, in dessen Rahmen Licht<br />
als Gestaltungsmerkmal und als Mittel zur Besucherführung eingesetzt<br />
wird. Zusätzlich ist der gesamte Showroom mit RFID (Radio Frequency<br />
Identification) Technik ausgestattet, die die Besucher durch die Anlage<br />
führt. So können die Besucher am eigenen Leib erfahren, wie diese neue<br />
Technik die Paketzustellung der Zukunft prägen wird.<br />
Das zweite Projekt in der Kategorie Business ist die Filiale der<br />
Outdoor-Kette Globetrotter in Köln. Als Beteiligte bei diesem Projekt<br />
werden Thomas Aicheler und Stefan Pagenkemper von DEKOM Kommunikations-<br />
und Mediensysteme geehrt. Für den Part der der architektonischen<br />
Planung des Umbaus des Olivandenhofs, in dem sich die Filiale<br />
befindet, geht ein Sinus an Prof. Holger Moths. Als Beteiligte des<br />
Unternehmens Globetrotter nehmen Thomas Lipke, Klaus Weichbrodt,<br />
Meike Lorentzen und Anja Vogel einen Sinus in Empfang. Die Jury überzeugte<br />
bei diesem Shopkonzept vor allem der sinnvolle Einsatz von Medientechnik,<br />
der den Einkauf nicht nur zum Erlebnis macht, sondern<br />
auch für die Kaufberatung genutzt wird.<br />
In der Kategorie Venue wird das Unternehmen John Lay Electronics<br />
AG für die medientechnische Ausstattung des Stade de Suisse ausgezeichnet.<br />
Bei diesem Neubau eines alterwürdigen Fußballstadions in eine<br />
Multifunktionsarena setzte das Team von Fritz Müller die verschiedensten<br />
Techniken ein, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu<br />
werden. Dies beinhaltete unter anderem ein Inhouse TV und die Planung<br />
eines POI/POS-Kommunikationssystems für das gesamte Stadion inklusive<br />
Einkaufszentrum. Die multimediale Ausrüstung von Restaurationsbetrieben,<br />
Logen, VIP-Zonen und Konferenzräumen standen dabei ebenso<br />
im Focus wie die Erstellung eines professionellen Betriebskonzeptes.<br />
Ziel des „Sinus – Systems Integration Award“ ist es, die Kreativität<br />
von planerischer Leistung und deren Umsetzung bei der Bewältigung<br />
komplexer Kommunikationsaufgaben zu würdigen. Der Sinus wird entsprechend<br />
der professionellen Einsatzgebiete Unterhaltung, Geschäftswelt<br />
und Information bzw. Veranstaltungsstätten in den Kategorien Entertainment,<br />
Business, Venue und Information vergeben.<br />
Als Kandidaten kommen Personen oder Projektteams aus Planung,<br />
Beratung und Technischer Realisation sowie Betreiber von Veranstaltungsstätten<br />
oder Hersteller in Frage. Eine vom Preis-Kuratorium bestimmte<br />
Jury benennt die Kandidaten. Diese wählt in einem nicht-öffentlichen<br />
Akklamationsverfahren die Preisträger. Kuratorium und Jury sind<br />
besetzt mit Vertretern des Verbandes für Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik<br />
e.V. (<strong>VPLT</strong>) und des Europäischen Verbands der Veranstaltungs-<br />
Centren e.V. (EVVC) sowie mit Fachleuten, Vertretern der Fachpresse<br />
und der Messe Frankfurt. Der Sinus ist ein nicht-dotierter Ehrenpreis –<br />
die Preisträger erhalten mit der Urkunde eine Trophäe. Der Werkpreis ist<br />
inhaltlich mit dem Fachkongress prolight+sound Media Systems verbunden.<br />
Opus – Deutscher Bühnenpreis 2008<br />
Mit dem Opus – Deutscher Bühnenpreis werden Produktionen aus<br />
Theater, Oper, Klassik und Pop ausgezeichnet, die neue Ansätze des kreativen<br />
Technikeinsatzes zeigen. Die aus Fachleuten bestehende Jury wür-
V.M<br />
prolight+sound 2008<br />
digt mit dem Opus die Technik und den Bühnenbau auf den Gebieten<br />
„Lichtdesign“, „Bühnenbild“, „Sounddesign“, „Technische Realisation“<br />
und - neu in 2008 - in der Kategorie „Video“. Der Jury gehören Branchenexperten<br />
aus Wirtschaft, Verbänden, der Messe Frankfurt sowie<br />
Fachjournalisten der wichtigsten Fachpublikaktionen an. Sie treffen eine<br />
Auswahl aus Produktionen des vergangenen Jahres.<br />
Die Preisverleihung findet am zweiten Messetag, 13. März 2008 um<br />
15:00 Uhr, auf der prolight+sound in Frankfurt am Main, Pro Lounge in<br />
der Galleria Ebene 1, statt.<br />
In der Kategorie Bühnenbild wird der Bühnenbildner Stéphan Laimé<br />
für seine Bühnengestaltung der Theaterproduktion „Viel Lärm um<br />
Nichts“ am Burgtheater Wien ausgezeichnet. Laimé hat in der Shakespeare-Produktion<br />
die verfügbaren Mittel der Bühnentechnik gekonnt und<br />
im Dienst der Inszenierung eingesetzt. Hierbei integrierte er die Bühnenverwandlungen<br />
geschickt in die Inszenierung. Klassische Elemente, wie<br />
der Einsatz von rund 30.000 Litern Wasser während eines Tropenregens<br />
auf der Bühne, wurden mit neuen Techniken (Beleuchtung, Ton und Video)<br />
zu einem interessanten Bühnenbild verbunden.<br />
Einen Opus erhält Günter Jäckle für das Lichtdesign der Herbert<br />
Grönemeyer Tour „12“. Die Produktion „12“ besticht vor allem in der<br />
geschickten Verbindung von Video-Sequenzen und klassischem Lichtdesign.<br />
In der Zusammenarbeit mit Anton Corbijn, der einige High-Definition<br />
Filme speziell auf Grönemeyers Songs abgestimmt produzierte, entwarf<br />
Jäckle das Lichtdesign der Bühne und integrierte darin einen 25<br />
Meter breiten und neun Meter hohen Video-Screen. Zum Einsatz kamen<br />
klassische Lichtelemente wie Blinder, Spots und fahrbare Traversen.<br />
Durch die Verbindung dieser klassischen Lichttechniken mit Video-Inhalten<br />
generierte Jäckle ein beeindruckendes und neuartiges Herbert<br />
Grönemeyer Konzert-Design.<br />
Hochwertige Großproduktionen im Klassik-Bereich zeigen es: derartige<br />
Veranstaltungen haben für Klassik-Fans große Anziehungskraft. In der<br />
Kategorie Sounddesign wird daher Wolfgang Geisler von Pave Veranstaltungstechnik<br />
für das Nürnberger Klassik Open Air ausgezeichnet. Hier<br />
wurde vor allem in der Bewältigung von Laufzeitunterschieden bei einer<br />
derartig großen Veranstaltung beachtliches geleistet. Für diese Veranstaltung,<br />
bei der rund 120.000 Zuschauer bis zu 290 Meter von der Bühne<br />
entfernt waren, setzten Geisler und sein Team 12 Delay Tower ein. Diese<br />
wurden über das Gelände verteilt errichtet und einzeln angesteuert. Pave<br />
gelang es, die besonderen Klangerfordernisse von Klassik-Veranstaltungen<br />
abzubilden und in der exzellenten Abstimmung der Hauptbeschallung<br />
mit den Delay-Towern ein homogenes und harmonisches Klangbild<br />
zu erzeugen.<br />
2007 feierte die Loveparade in Essen ihre Wiederauferstehung. Der<br />
Publikumszuspruch zeigte, dass diese Veranstaltung immer noch die<br />
Massen anzieht. Die Verantwortlichen für die Hauptbühne der Abschlussveranstaltung<br />
der Loveparade in Essen werden mit dem Opus in<br />
der Kategorie Technische Realisation ausgezeichnet. Das Team, bestehend<br />
aus Lichtdesignerin Heike Trebuth, Sebastian Kraas (Stageco) und<br />
Clemens Petzold, baute einen Bühnenkubus, der die Massen der Abschlussparty<br />
begeisterte. Die rund 300 Tonnen schwere und 800 Quadratmeter<br />
große Bühne war der Anziehungspunkt und das Highlight der Veranstaltung<br />
(siehe hierzu auch den ausführlichen Artikel auf den folgenden<br />
Seiten).<br />
In der Kategorie Video wird 2008 zum ersten Mal ein Projekt mit einem<br />
Opus bedacht. Hier wird der Video-Künstler Chris Kondek für die<br />
Realisation und die Einbindung von Videosequenzen in die Theaterproduktion<br />
„Der Sturm“ an den Münchner Kammerspielen ausgezeichnet.<br />
Durch den prominenten Einsatz von Video in dieser Theaterproduktion<br />
entstand ein „multimediales Schau- und Lichtbühnenspektakel“, so die<br />
Süddeutsche Zeitung. Chris Kondek arbeitet seit mehr als zehn Jahren<br />
mit „Video in Live Performances“, unter anderem mit Robert Wilson,<br />
Michael Nyman oder Laurie Anderson.<br />
Mit dem Opus zeichnet eine Fachjury aus Branchenexperten, Journalisten<br />
und Verbandsvertretern seit 2002 jedes Jahr zur internationalen<br />
Fachmesse prolight+sound kreative Leistungen im Einsatz von Technik<br />
bei der Gestaltung von Bühnenproduktionen aus. Getragen wird der<br />
Opus vom <strong>VPLT</strong>, dem Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren<br />
(EVVC) und der Messe Frankfurt GmbH. Der Preis ist ein nicht-dotierter<br />
Ehrenpreis für Bühnenbildner, Designer, Techniker und Planer. Er wird<br />
2008 zum siebten Mal vergeben.
V.Mprolight+sound 2008<br />
Opus für Clemens Petzold,<br />
Heike Trebuth und Sebastian Kraas<br />
Der Deutsche Bühnenpreis Opus geht in diesem Jahr unter anderem an das<br />
Planungsteam der gigantischen Bühne auf der „neuen“ Love Parade in Essen.<br />
Die Geschichte dieser besonderen Aufgabe und ihrer Lösung.<br />
Der Beginn. Nach dem<br />
Wegfall Berlins als Veranstaltungsort<br />
der Loveparade<br />
war auch das schon bestehende<br />
Konzept für 2007<br />
hinfällig. Durch die langwierige<br />
Suche nach einem<br />
neuen Veranstaltungsort war<br />
das Planungstam um Clemens<br />
Petzold (Bild links)<br />
zunächst zur Untätigkeit gezwungen.<br />
Erst mit der Vertragsunterzeichnung<br />
in Essen<br />
am 25.6.2007 fiel auch für<br />
die technische Abteilung der<br />
Startschuss für die Planung.<br />
Damit standen vom Beginn<br />
der Planungen bis zur Veranstaltung<br />
selbst nur 8 Wochen<br />
Zeit zur Verfügung.<br />
Die Aufgabe. Aus zwei<br />
Gründen ging die Planung<br />
von einer Mittelbühne aus: Erstens, um eine Anlehnung an die Berliner<br />
Siegessäule zu schaffen und zweitens, um Prognosen über die Zuschauerströme<br />
aus zwei entgegensetzten Hauptrichtungen zu berücksichtigen.<br />
Das knappe Bühnenbriefing lautete: „...eine spektakuläre Optik und ein<br />
gebührender Ersatz für die Siegessäule als Blickfang...“ Nach ersten Entwürfen<br />
gab es die zusätzliche<br />
Forderung: „es soll ganz<br />
luftig und durchsichtig wirken“.<br />
Die zu erschaffende Bühne<br />
musste vielen unterschiedlichen<br />
Anforderungen<br />
gerecht werden. Die Platzierung<br />
der Spielflächen war in<br />
der Mitte eines völlig leeren<br />
Geländes im Stadtzentrum<br />
von Essen vorgesehen. Sie<br />
sollte aus zwei Spielflächen<br />
bestehen, wovon auf mindestens<br />
einer Seite schnelle<br />
Umbauten für Live-Acts<br />
möglich sein mussten.<br />
Weiterhin war eine Überdachung<br />
gefordert, und Bühne<br />
wie Publikum mussten fernsehtauglich<br />
ausgeleuchtet<br />
werden können.<br />
Eine besondere Herausforderung war die Live Performance von 14:30<br />
bis 23:00 Uhr, die über eine Dauer von 8,5 Stunden interessant und abwechslungsreich<br />
gestaltet werden wollte.<br />
Die Konstruktion. Die Konstruktion der „transparenten“ Mittelbühne<br />
konnte nur mit einer Brücke (Spannweite 20 m) als Künstlerzugang über<br />
40 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.M<br />
prolight+sound 2008<br />
die Köpfe des Publikums hinweg, sowie einer komplett begehbaren „Underworld“<br />
als Technikbereich in die Tat umgesetzt werden. Da eine<br />
Hinterbühne nicht vorhanden war, diente die „Underworld“ auch zur<br />
Künstlervorbereitung und zum Wechsel der Bühnenaufbauten.<br />
Aus dem quadratischen Grundaufbau mit dem transparenten, gebogenen<br />
Dach ergaben sich vier Bühnenflächen in Trapezform. Eine davon<br />
wurde ausschließlich mit DJs bespielt. Wurde das DJ-Set nicht benötigt,<br />
konnte es mit einem Aufzug um 1,5m tiefer unter die Bühne gefahren<br />
werden und versperrte so nicht die Sicht auf die mittlere LED-Wand.<br />
Die dem DJ-Pult gegenüberliegende<br />
Bühnenfläche<br />
war hauptsächlich für Live-<br />
Auftritte vorgesehen. Für<br />
diese Seite stand ein 4x4m<br />
großer Lift mit einer Hubhöhe<br />
von 2m zur Verfügung. Er<br />
wurde vom Bühnentechnik-<br />
Lieferanten StageCo extra<br />
für diese Veranstaltung angefertigt.<br />
In der Mitte der Bühne befand<br />
sich ein aus LED-<br />
Videowänden bestehender<br />
Würfel mit ca. 6m Kantenlänge.<br />
Diese Videowände ermöglichten<br />
eine Darstellung<br />
von Kamerabildern und Grafiken<br />
in alle Richtungen. Sie<br />
waren auch als Hintergrund<br />
für die Fernsehkameras gedacht.<br />
Die Oberseite des<br />
Würfels war eine begehbare<br />
Fläche, auf der die Regie für die fahrbaren Elemente im Bühnendach<br />
untergebracht war. Zum Abschluss der Veranstaltung hatte dort auch eine<br />
Sängerin ihren Auftritt.<br />
Durch die lange Tageslicht-Periode konnte eine durchgängige Attraktivität<br />
der Bühnenkonstruktion nicht mit Lichteffekten erzeugt werden.<br />
Daher wurden diverse bewegliche Elemente in das Bühnendach eingebracht.<br />
Insgesamt 48 BGV C1-Motoren wurden von der Firma Stage Kinetik<br />
installiert. Mit diesen Motoren konnten 2 Traversenkreise mit eingespannten<br />
Projektionsfolien, 4 diagonale Traversen mit bewegten und<br />
ACL-Scheinwerfern und 12 doppelseitig bestückte, einzeln fahrbare 2 x<br />
2 m große, tageslichttaugliche LED-Flächen in immer neue Bühnenbilder<br />
verfahren werden.<br />
Durch die Konstruktion entstand eine von allen Seiten interessante<br />
Bühne, die einem großen<br />
Teil des Publikums Einblick<br />
zum jeweiligen Künstler gewährte,<br />
und die ihr Aussehen<br />
während des gesamten Veranstaltungszeitraums<br />
immer<br />
wieder veränderte.<br />
Die Daten. Die Daten gleichen<br />
einer Aufzählung von<br />
Superlativen:<br />
- Die Bühne hatte eine Fläche<br />
von ca. 785 qm<br />
- Mit über 23 m beim höchsten<br />
Bühnenteil war die<br />
Bühne nach dem Karstadt-<br />
Kaufhaus das zweithöchste<br />
Gebäude im Umfeld des<br />
Berliner Platzes<br />
- Verbaut wurden (inklusive<br />
der Brücke) ca. 280 Tonnen<br />
Material zuzüglich Rigging,<br />
Licht- und Tontechnik.<br />
- Transportiert wurde das Bühnenmaterial auf 18 Sattelzügen<br />
- An dem Bühnendach, das auf nur 4 Towern im Abstand von 23 m stand,<br />
lastete zusätzlich zur Eigenkonstruktion des Daches eine Last von ca. 21<br />
Tonnen.<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 41
V.Mprolight+sound 2008<br />
- Für den Auf- und Abbau der Bühne waren 50 Personen, 2 x 80 Tonnen<br />
Autokräne, 3 Gabelstapler, 1 Teleskopstapler und ein Personenlift im<br />
Einsatz. Insgesamt kamen für den Bühnenbau ca. 3400 Arbeitsstunden<br />
zusammen.<br />
- Spiegelhalbkugel in der Mitte des Bühnendaches, Sonderanfertigung<br />
Durchmesser 2,40m mit Aufhängung nach BGV C1.<br />
Die Reaktionen. Schon während des Aufbaus der Bühne waren Fotos<br />
der Konstruktion weltweit in der Presse zu sehen. Ebenso verfolgte die<br />
Essener Bevölkerung um den Bauzaun stehend die Entstehung der Bühne<br />
mit und dokumentierte<br />
dies für den Privatgebrauch<br />
mit Photohandys ebenso wie<br />
mit professionellen Kameras.<br />
In Interviews am Tag der<br />
Veranstaltung, z.B. in der<br />
Sendung „Popstars“ von<br />
Pro7, war die Bühne immer<br />
wieder ein Thema. Das Publikum<br />
war von der Bühnenkonstruktion<br />
begeistert. Bis<br />
zum Schluss der Veranstaltung,<br />
selbst nach über 8<br />
Stunden, ging bei jeder Bewegung<br />
in der Bühne ein<br />
Raunen durch das Publikum.<br />
RTL II konnte unerwartete<br />
hohe Zuschauerzahlen vorweisen,<br />
die teilweise die<br />
Werte des RTL Hauptprogramms<br />
überstiegen.<br />
Ein großes Kompliment ist das Zitat der NRZ vom 26.8.2007: „Grandios<br />
die Bühnenshow... Dagegen verhallt selbst der „Bigger Bang“ der<br />
Rolling Stones beinahe lautlos“<br />
Die Umsetzung. Die Realisierung der Bühne für die Loveparade 2007<br />
ist ein Gemeinschaftswerk von Heike Trebuth (Lichtdesign), Sebastian<br />
Kraas (Stageco) und Clemens Petzold (Idee, Bühnenentwurf und Gesamtleitung).<br />
Wegen der Kürze der Vorbereitungszeit waren aber natürlich<br />
alle Beteiligten extrem gefordert.<br />
Die Verantwortlichen waren Clemens Petzold, Heike Trebuth (Bühnenund<br />
Lichtdesign), Frank Vogelsgesang (Sounddesign), Martin<br />
Conradt/Florian Bollig (Lichtoperator), Sebastian Kraas (Bühnenbau,<br />
StageCo), Thomas Backhausen (Lichttechnik, Showtec GmbH, Stranklites<br />
GmbH), Michael Rabold (Beschallung, Crystal Sound), Jeannette<br />
Molfenter (LED, Screen Visions GmbH), Ferdinand Bönnighaus (Rigging,<br />
Stage Kinetik GmbH),<br />
Mike Redmer (Grafik-Content,<br />
Media Production)<br />
Die Arbeitssicherheit.<br />
Clemens Petzold (der an der<br />
Deutschen Event Akademie<br />
in Hannover-Langenhagen<br />
seinen Meister für Veranstatungstechnik<br />
machte) sorgte<br />
dafür, dass - auch bei bis zu<br />
150 Personen gleichzeitig<br />
auf der Baustelle - alle Personen<br />
auf der Baustelle über<br />
eine persönliche Schutzausrüstung<br />
verfügten und diese<br />
auch angewendeten.<br />
Durch diesen Umstand,<br />
gepaart mit guter Planung,<br />
gezielten Unterweisungen,<br />
einer konsequenten Leitung<br />
und Aufsicht sowie durch die<br />
besondere Umsicht der Beteiligten<br />
hatten, die während der Bauarbeiten durchgehend anwesenden<br />
Sanitäter während der gesamten Bauzeiten nicht einen einzigen Einsatz.<br />
Insbesondere nach der Häufung von Unfällen in diesem Jahr ist das eine<br />
besonders positive Meldung bei einer Baustelle in dieser Größenordnung.
V.M<br />
prolight+sound 2008<br />
In Kürze: Die Seminare<br />
Unter Mitarbeit des <strong>VPLT</strong> gibt auch 2008 wieder zahlreiche Indoor- und Outdoor-<br />
Seminare – hier eine Kurzübersicht, ausführlich im beigefügten <strong>VPLT</strong> QuickFinder.<br />
Seminare Forum (indoor)<br />
Mittwoch, 12. März 2008<br />
11.00 Uhr Gehörgefährdung durch Musik? Neuigkeiten von der EU<br />
Ist Gehörschutz bei Musikveranstaltungen notwendig? Wie verhält sich die Lärm- und<br />
Vibrationsverordnung zur DIN 15905-Teil 5, in der von anderen Grenzwerten die Rede<br />
ist? Der Dozent stellt die neue Verordnung vor und geht den genannten Fragen nach.<br />
Referent Dipl.Phys. Thomas Völker ist technischer Aufsichtsbeamter bei<br />
der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) in Mainz.<br />
12.30 Uhr Architektonische Beleuchtung<br />
Ein kleiner Einblick in die Eigenarten der Architekturillumination, hierzu werden<br />
Unterschiede zur Konzert- oder Messebeleuchtung verdeutlicht, aber auch eventuelle<br />
Gemeinsamkeiten dargestellt.<br />
Referent Ralf Stroetmann betreut als Projektleiter bei der Firma Next<br />
Move feste und temporäre Licht- und Medieninstallationen im Bereich<br />
Architainment, ist DEA-Referent und IHK-Prüfer.<br />
14.00 Uhr Gastspielprüfbuch – Erstellung und Anwendung<br />
Bei Vorlage eines Gastspielprüfbuches kann die Baubehörde auf die Pflichtprobe verzichten.<br />
Hier wird die Erarbeitungsmethodik für ein solches Prüfbuch gezeigt.<br />
Referent Hartmut Starke, war 25 Jahre techn. Aufsichtsbeamter beim staatlichen<br />
Gewerbeaufsichtsamt Hannover, ist DEA-Refrent und Fachbuchautor.<br />
15.30 Uhr Der „neue“ Meister für Veranstaltungstechnik<br />
H. Borch (BIBB), K. Krause, B. Langbein (DTHG), F. von Hofen (<strong>VPLT</strong>)<br />
Die Neuordnung der Meister-Verordnung soll nach einigen Verzögerungen im Sommer<br />
2008 in Kraft treten. Kommissionsmitglieder geben Auskunft über den Weg zum<br />
heute vorliegenden Ergebnis und stehen auch zur Diskussion zur Verfügung.<br />
17.00 Uhr Prüfen, aber richtig 1 (Meister) – Prüfer tauschen sich aus<br />
Koordination: Bernd Langbein, Florian von Hofen<br />
<strong>VPLT</strong> und DTHG laden traditionell gemeinsam zu der Veranstaltung „Prüfer tauschen<br />
sich aus“ ein. Teilnehmen können nur Prüfungsausschuss-Mitglieder. Anmeldung unter<br />
info@vplt.org oder per Telefon beim <strong>VPLT</strong>, Tel. (05 11) 270 74 74.<br />
Donnerstag, 13. März 2008<br />
11.00 Uhr Halten von Lasten über Personen -–die BGI 810-3<br />
Der Aufenthalt von Personen unter Lasten ist dort im Prinzip immer verboten. Erst<br />
durch spezielle Regelungen wie die BGI 810-3 wird dies ermöglicht. Wie das funktioniert<br />
und welche Rahmenbedingungen einzuhalten sind, erläutert der Referent.<br />
Referent Dipl. Ing. Johannes Heinz ist technischer Aufsichtsbeamter bei<br />
der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und dort Obmann des<br />
Sachgebiets Bühnen und Studios.<br />
12.30 Uhr Rechts-Dschungel Veranstaltungstechnik?<br />
Welche Vorschrift gilt wann? Der Vortrag gibt eine Übersicht über wichtige Rechtsquellen<br />
in der Veranstaltungstechnik und deren Einordnung. Der Referent zeigt auf,<br />
ob und wie die unterschiedlichen Gesetze, Verordnungen und Vorschriften ineinander<br />
greifen und was das in der Praxis bedeutet. (Referent: Ralf Stroetmann)<br />
14.00 Uhr Güterverkehr – Neues zu Lenk- und Ruhezeiten und dem<br />
digitalen Tachographen<br />
Seit dem 11. April 2007 gelten bei den Lenk- und Ruhezeiten für Transporte neue Regeln.<br />
Deshalb sei dieses Seminar jedem empfohlen, der Equipment in Fahrzeugen bewegt<br />
oder bewegen lässt.<br />
Referent Falco Zanini ist Betriebswirt IHK und seit über 20 Jahren in der<br />
Veranstaltungsbranche tätig.<br />
15.30 Uhr The Technical World at Cirque du Soleil (englisch)<br />
Seminar on the different technical aspects related to the set up, operations and tear<br />
down of a Cirque du Soleil touring show.<br />
Robert Naumann is Technical Operations Director on Cirque du Soleil’s<br />
touring show Varekai. He has also toured with e.g. Disney.<br />
high end<br />
ProAVM<br />
technology<br />
TrueLink Floor Stagebox<br />
modular signal distribution MSD<br />
KLOTZ Audio Interface Systems A.I.S. GmbH • D-85591 Vaterstetten / Munich • Baldhamer Str. 39 • www.klotz-ais.com
V.Mprolight+sound 2008<br />
17.00 Uhr Prüfen, aber richtig 2 (Fachkraft für V-t) – Prüfer tauschen<br />
sich aus.<br />
Koordination: Kay Krause, Florian von Hofen,<br />
Alljährlicher Meinungsaustausch der Prüfer. Anmeldung erforderlich.<br />
Freitag, 14. März 2008<br />
11.00 Uhr Fliegende Bauten Richtlinie – FlRBauR – Neufassung<br />
Seit mehreren Jahren gibt es Bestrebungen seitens der Bauverwaltungen, die Fliegende<br />
Bauten Richtlinie zu straffen und neu zu fassen. Die Neufassung liegt jetzt vor und<br />
wird hier in den Veränderungen gegenüber dem alten Vorschriftenwerk dargestellt.<br />
Referent: Hartmut Starke<br />
12.30 Uhr Gesetzliche Anforderungen für Unternehmer an Veranstaltungstechnik-Equipment<br />
Für den Unternehmer ist mit Einführung der Betriebssicherheitsverordnung (Betr-<br />
SichV) die Freiheit zur Auswahl größer geworden, wenn er heute veranstaltungstechnisches<br />
Equipment anschafft. Der Referent klärt über diese technischen Regeln auf.<br />
Referent Wolfgang Heuer ist technischer Aufsichtsbeamter (Unfallkasse<br />
NRW, DGUV).<br />
14.00 Uhr Messen und Prüfen ortsveränderlicher bzw. mobiler<br />
elektrischer Anlagen und Geräte der Veranstaltungstechnik<br />
Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) hat in wesentlichen Teilen die BGV<br />
A3 zurückgedrängt. Hier soll ein Überblick über die notwendigen Prüfungen sowie<br />
die Dokumentation von Prüfungen und die Prüffristen gegeben werden.<br />
Referent Sven Kubin ist Meister für Veranstaltungstechnik und Elektromeister,<br />
Geschäftsführer der Light’n’Sound GmbH und DEA-Referent.<br />
15.30 Uhr SchX@%$ Technik! – Können Künstler und Techniker<br />
sich verstehen?<br />
Ewiger Konflikt: Was will die Kunst, was kann die Technik? Randell zeigt Probleme<br />
in den Formen des heutigen „Gegeneinanders“ auf und bietet Lösungsvorschläge an.<br />
Referent Randell Greenlee ist Bühnenbildner aus den USA und seit 25<br />
Jahren in den Bereichen Theater, Events und Rauminszenierungen international<br />
tätig. Außerdem arbeitet er als DEA-Referent.<br />
17.00 Uhr Herzlich willkommen im Club!<br />
Wie sieht die Arbeit eines Veranstaltungstechnikers in einem Clubhotel aus? Der Vortrag<br />
klärt aus 1. Hand darüber auf, wie sich der Job gestaltet.<br />
Referentin Stefanie Razouane ist bei der Robinson Club GmbH verantwortlich<br />
für die Bereiche Sound & Light, Bühne, Entertainment.<br />
Referent Detlef „DeDe“ Schulz ist gelernter Elektriker, Veranstaltungs-<br />
Operator (IHK) und Inhaber eines Tonstudios in Hamburg.<br />
Samstag, 15. März 2008<br />
12.30 Uhr Software für statische Berechnungen – ein Überblick<br />
Anhand von Praxisbeispielen wird hier eine Übersicht über verfügbare Produkte, deren<br />
Fähigkeiten und Einsatzbereiche sowie Einblicke in die Handhabung gegeben.<br />
Referent Cay Grossigk vom Ingenieurbüro Grossigk & Krienelke ist diplomierter<br />
Ingenieur (FH) für Veranstaltungstechnik, BGN-Sachverständiger<br />
für Bühnentechnik sowie DEA-Referent und IHK-Prüfer.<br />
44 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />
Seminare ProStage (Outdoor)<br />
Bereits zum zweiten Mal bietet die prolight+sound mehrere praxisbezogene<br />
Seminare auf dem Außengelände an. Hierzu ist eine professionelle<br />
Outdoor-Bühne mit einer bespielbaren Fläche von ca. 160 qm aufgebaut.<br />
Kostenlose Teilnahmemöglichkeit ist im Eintrittspreis eingeschlossen.<br />
Mittwoch, 12. März 2008<br />
11.00 Uhr Outdoor Licht setzen<br />
Kenntnisse der Lichtverhältnisse, der lichttechnischen Größen und der realen Leistungsfähigkeit<br />
des Equipments sind im Beruf unabdingbar. Das gilt nicht nur für<br />
Scheinwerfer, sondern auch für den Einsatz von LED-Technik. Der Referent der Firma<br />
Martin Professional geht besonders auf das notwendige Grundlagenwissen ein<br />
und zeigt, was es beim Konkurrenzkampf „Tageslicht - Kunstlicht“ zu beachten gilt.<br />
15.30 Uhr Rigging/PSA-Anwendung: Retten aus großen Bühnendächern<br />
Was passiert, wenn jemand im Rigg einen Unfall hat und die Person sich selbst nicht<br />
helfen kann? Mit welcher PSA (Persönliche Schutzausrüstung) gegen Absturz lässt<br />
sich diese Situation vermeiden? Der Referent und sein Team zeigen anhand einer<br />
spektakulären praktischen Demonstration, wie eine Höhenrettung vor sich geht.<br />
Referent Thomas Wahls ist gelernter Gerüstbauer, Rigger, Zertifizierer<br />
beim FISAT sowie DEA-Referent.<br />
Donnerstag 13. März 2008<br />
11.00 Uhr Beschallungspraxis auf Open Air-Bühnen<br />
Eine praktische Anleitung zum Arbeiten mit Line Arrays. Der Referent gibt einen Einblick<br />
in die wesentlichen Konstruktionsmerkmale von Line Arrays.<br />
Referent Thomas Adt ist seit 15 Jahren bei HK Audio und verantwortlich<br />
für die Projektierung von Neuprodukten.<br />
15.30 Uhr Pyrotechnik-Praxis auf Open Air-Bühnen<br />
Die Referentin erläutert und zeigt, welche Effekte auf einer Open Air-Bühne einsetzbar<br />
sind und was dabei zu beachten ist.<br />
Referentin Friederike Unverzagt ist eine erfahrende Pyrotechnikerin und<br />
hat an unzähligen großen Produktionen mitgewirkt (u.a. Peter Maffay,<br />
Westernhagen, Opening Ceremony der Asian Games).<br />
Freitag, 14.März 2008<br />
11.00 Uhr Video-Display im Outdoor-Betrieb<br />
entfällt<br />
Der Referent der Firma XL Video Solutions geht besonders auf das notwendige<br />
Grundlagenwissen ein und zeigt, was es beim Konkurrenzkampf „Tageslicht – Videobild“<br />
zu beachten gilt.<br />
15.30 Uhr Mit Windlasten richtig umgehen – Die Aktuelle Verordnungslage<br />
Windlasten auf Open Air-Bühnen können schnell zu erheblichen Problemen führen.<br />
Anhand der aufgebauten Bühne erläutert der Referent, was im Open-Air-Geschäft zu<br />
beachten ist.<br />
Referent Michael Brombacher ist geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Firma Megaforce und auf Open Air-Bühnenbau spezialisiert.<br />
Podiumsdiskussion<br />
Save our spectrum – Drahtlosfrequenzen in Gefahr<br />
Freitag, 14. März 2008, 10.30 Uhr, Pro Lounge, Galleria 1<br />
Wie bereits im vergangenen Jahr wird auf der Prolight + Sound wieder die Auseinandersetzung<br />
mit der ungewissen Zukunft der Drahtlos-Technologien geführt.<br />
Als Teilnehmer auf dem Podium sind bisher dazu eingeladen: Matthias Fehr (Leiter<br />
des Arbeitskreises), Winfried Blank (<strong>VPLT</strong>), Bruno Marx (EVVC) und Claudia Hampe<br />
(Deutscher Bühnenverein).<br />
Die Diskussion wird moderiert von Jürgen Goeres-Petry, Bereichsleiter HF Produktions-<br />
und Übertragungstechnik beim Hessischen Rundfunk.<br />
Die Teilnehmer des Panels wollen darin ihre Positionen aufzeigen und die Problemstellungen<br />
und Konsequenzen des Verkaufs von Frequenzen diskutieren. Der geplante<br />
Ablauf sieht einen Einführungsvortrag vor, der die gegenwärtige Situation beschreibt<br />
und Szenarien aufzeigt, die sich für die Zukunft entwickeln können. Dabei wird nicht<br />
nur der deutschen, sondern auch der internationalen Lage Rechnung getragen.<br />
Das Podium soll durch einen Vertreter der Bundes Netz Agentur ergänzt werden, der<br />
die Rahmenbedingungen auf der administrativen und politischen Seite beschreibt.<br />
Nach diesen ersten 20 Minuten geht es dann in die Runde der Statements aus den<br />
unterschiedlichen Blickwinkeln und in die Einbeziehung des Publikums.<br />
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Stage Design<br />
Ralph Larmann<br />
Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen<br />
Bühnenproduktionen. Klare,<br />
emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen.<br />
Mit Informationen wie<br />
Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen<br />
sowie der Verantwortlichen.<br />
€ 49,95<br />
<strong>VPLT</strong>-<br />
Bookshop<br />
V.M<br />
bookshop<br />
Funkmikrofontechnik<br />
und Wireless Monitoring<br />
von Martin Hoemberg und<br />
Peter Arasin, 120 Seiten.<br />
Das Buch vermittelt Know How für die praktische<br />
Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,<br />
von Grundlagen über unmittelbare Praxis-<br />
Tipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit<br />
mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.<br />
€ 29,90<br />
jetzt neu im Programm<br />
Event Design<br />
Das Buch stellt unter Berücksichtigung eines möglichst vollständig umgesetzten<br />
Konzeptes etwa 50 interessante internationale Projekte vor.<br />
Am Anfang eines Events steht meistens der Wunsch,<br />
aus einem besonderen Anlass heraus etwas Außergewöhnliches<br />
zu schaffen. Die Ansprüche an Technik,<br />
Dekoration und ausgefallenen Ideen werden immer<br />
größer. Innovative architektonische Konstruktionen, Erlebnisräume,<br />
mit denen inszenatorisches Neuland betreten<br />
wird, immaterielle Lichtinstallationen und andere<br />
aufwändig gestaltete Veranstaltungsräume mit hohem<br />
Identifikationsfaktor werden aufgeführt. Das Spezielle<br />
daran ist vor allem die Kurzlebigkeit der Projekte, da<br />
die Veranstaltungen meistens nicht länger als 1-3 Tage<br />
dauern. Nicht vertreten sind Messe- und Konzertveranstaltungen<br />
sowie reine Bühnenshows. Die Projekte sind<br />
in alphabetischer Reihenfolge nach den jeweiligen<br />
Agenturen sortiert. Ein Index mit Kontaktinformationen<br />
befindet sich am Ende des Buches. € 49,95<br />
jetzt neu im Programm<br />
Die Audio-Enzyklopädie<br />
Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes Nachschlagewerk<br />
und detailliertes Lehrbuch zugleich.<br />
Sie bietet zu allen Feldern der aktuellen Tonstudiotechnik<br />
die erforderlichen theoretischen Grundlagen in anschaulicher<br />
Darstellung und mit 715 Abbildungen und<br />
1<strong>45</strong> Tabellen. Praktische Beispiele und zahlreiche<br />
Querverweise erleichtern den Zugang zu den Einzelthemen<br />
sowohl in der Ausbildung als auch für Praktiker<br />
in breit gestreuten Anwendungsfeldern bei öffentlichen<br />
und privaten Medien, bei der Film-, Werbe- und<br />
Musikproduktion. Autor Andreas Friesecke arbeitet<br />
seit 1992 im Bereich Tonstudiotechnik und ist seit<br />
1993 Dozent am SAE Institute, einer internationalen<br />
Institution für Medien-Studiengänge in München. Er<br />
war sowohl an der Planung und dem Bau mehrerer<br />
großer Tonstudios als auch an der Entwicklung verschiedener<br />
tontechnischer Geräte beteiligt und ist<br />
selbst aktiver Musiker. € 78,00<br />
Keine Panik vor Mechanik<br />
Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs<br />
Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />
und der Architektur, sowie<br />
alle, die sich für Mechanik interessieren.<br />
Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre,<br />
Kinematik und Kinetik in humorvoller<br />
Darstellung von Cartoons und 99<br />
Übungsaufgaben mit Lösungen.<br />
€ 26,90<br />
Lexikon Beschallung<br />
Jan-Friedrich Conrad, englisch<br />
Das Buch deckt die Jargon-Begriffe des<br />
Live-Sounds ebenso ab wie die Terminologie<br />
der akademischen Elektroakustik. Es werden<br />
alle relevanten Fachbegriffe der Musik- und<br />
Theater-Beschallung, der PA-Technik, Akustik,<br />
Elektro- und Psychoakustik erläutert.<br />
€ 28,00<br />
Ihre Buchbestellung:<br />
So geht’s!<br />
Sie schicken (faxen, mailen)<br />
uns Ihre Literaturwünsche.<br />
Daraufhin erhalten Sie von<br />
uns eine Rechnung. Sie bezahlen<br />
per Überweisung,<br />
Scheck oder mit einer einmaligen<br />
Abbuchungsgenehmigung<br />
(Bankverbindung<br />
nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang<br />
erhalten Sie<br />
umgehend Ihre Bestellung!<br />
Tel. (05 11) 270 74-74,<br />
Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />
Elektronik für Veranstaltungstechnik<br />
Michael Ebner<br />
Leitfaden für den Veranstaltungstechniker<br />
mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten<br />
mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen.<br />
Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten<br />
der analogen Niederfrequenz zu lesen<br />
und zu verstehen sowie Fehler in solchen<br />
Geräten zu finden und zu beheben.<br />
€ 32,00<br />
Sicherheit in der Veranstaltungstechnik<br />
Michael Ebner<br />
Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse,<br />
mit Checklisten auf CD-<br />
ROM. Dieses Buch hilft den Verantwortlichen<br />
mit einer kompetenten Gefährdungsanalyse,<br />
unter Berücksichtigung rechtlicher<br />
Anforderungen die Sicherheit von Publikum<br />
und Mitwirkenden zu gewährleisten.<br />
€ 68,00<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.Mbookshop<br />
Das Dunstbuch<br />
Dipl.-Ing. Jens Müller<br />
Neben der aktuellen Entwicklung<br />
der Nebeltechnologie<br />
gibt dieses Buch Handlungshilfen<br />
für den sicheren und effektiven<br />
Gebrauch von<br />
Dunst- und Nebeleffekten aller<br />
Art.<br />
€ 17,85<br />
Formel- und Tabellensammlung<br />
für die<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Grossigk & Krienelke<br />
3. überarbeitete Ausgabe. Über<br />
Kinematik, Statik, Festigkeitslehre,<br />
Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen,<br />
Optik, E-Technik,<br />
Hydraulik, Wärmelehre.<br />
€ 18,00<br />
Das P.A. Handbuch<br />
Frank Pieper<br />
Dieses Handbuch behandelt<br />
alle Aspekte der Beschallungstechnik<br />
ausführlich, leicht verständlich<br />
und praxisbezogen.<br />
€ 27,50<br />
Faszination Licht<br />
Max Keller<br />
Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In<br />
seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten<br />
Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder<br />
Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend<br />
und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten,<br />
wie viel an technischem Wissen und Sensibilität<br />
für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.<br />
€ 75,00<br />
Light Fantastic<br />
Max Keller<br />
englische Ausgabe von „Faszination<br />
Licht“<br />
€ 75,00<br />
Theatre Engineering<br />
& Stage Machinery<br />
Toshiro Ogawa<br />
in englischer Sprache<br />
Ein sehr umfangreiches Werk<br />
des bekannten Autors über<br />
Theatertechnik.<br />
€ 50,50<br />
Bühnentechnik<br />
Bruno Grösel<br />
Der Klassiker in 3., überarbeiteter<br />
und erweiterter Auflage.<br />
Bühnentechnisches Fachwissen<br />
für Personen unterschiedlichen<br />
technischen Ausbildungsgrades.<br />
€ 64,80<br />
Handbuch der<br />
Tonstudiotechnik<br />
Michael Dickreiter<br />
Das Standardwerk der professionellen<br />
Audiotechnik bietet für alle an der<br />
Materie Interessierten eine Einführung<br />
in das Thema, eignet sich aber<br />
ebenso als Nachschlagewerk für den<br />
Profi, den Musiker, den HiFi-Fan oder<br />
den Fachhändler.<br />
Band 1<br />
fasst das für prof. Aufnahmen<br />
grundlegend erforderliche<br />
Wissen über Mikrofone und<br />
Lautsprecher, über Aufnahmetechniken<br />
und Klanggestaltung<br />
zusammen.<br />
€ 34,00<br />
Band 2<br />
befasst sich mit den Geräten<br />
und Anlagen der Tonstudiotechnik.<br />
€ 34,00<br />
Band 1 und 2 zusammen<br />
€ 54,00<br />
Stage Lighting –<br />
CD-ROM<br />
Dan Redler<br />
in englischer Sprache<br />
Eine interaktive, multimediale<br />
CD-ROM mit hunderten von<br />
Themen, über 1000 Ausdrükken<br />
im Glossar, technischen<br />
Informationen und Zeichnungen,<br />
über 300 Fotografien von<br />
Theaterproduktionen, mit Animationen<br />
und Videoclips.<br />
€ 71,29<br />
Das Effekte Praxisbuch<br />
Frank Pieper<br />
Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen<br />
Effekte von Chorus über Exciter bis<br />
zum Noisegate. Technische Realisation,<br />
detaillierte, praktische Tipps und relevante<br />
Parameter und Funktionen werden erklärt.<br />
Alle Effekte werden auf der beiliegenden<br />
CD beispielhaft demonstriert.<br />
€ 26,90<br />
Praxisleitfaden VStättV<br />
Starke/Scherer/Buschoff<br />
Kompaktes Arbeitsmittel, das den<br />
Anwender in die Lage versetzt, sofort<br />
alle relevanten Regelungen mit<br />
einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung<br />
wird auf 232 Seiten umfangreich<br />
kommentiert und erklärt.<br />
€ 28,90<br />
Pocketguide<br />
Sport Events<br />
Starke/Scherer/Buschhoff<br />
Ein aktueller Überblick im Bezug<br />
auf die technischen und organisatorischen<br />
Möglichkeiten, Veranstaltungen<br />
im “sportlichen” Umfeld<br />
durchzuführen. Ergänzung<br />
zum Praxisleitfaden VStättV<br />
€ 27,50<br />
Das Tonstudio<br />
Handbuch<br />
Hubert Henle<br />
Dieses umfangreiche Buch<br />
wendet sich in erster Linie an<br />
angehende Toningenieure und<br />
-meister, ist aber auch für ambitionierte<br />
Heimstudiobesitzer<br />
von großem Wert.<br />
€ 25,50<br />
Recommended<br />
Practice<br />
for DMX512<br />
A guide for user<br />
and installers<br />
Adam Benette<br />
in englischer Sprache<br />
The purpose of this guide is to<br />
explain the DMX512 specifications<br />
and to offer examples<br />
and prof. advice on how to set<br />
up a successful DMX512 system.<br />
The publication is a joint<br />
PLASA/USITT Rec. Practice,<br />
not a USITT or PLASA standard.<br />
March 2000, paperback<br />
€ 6,00<br />
Usitt DMX512/1990<br />
+AMX192<br />
in englischer Sprache<br />
Digital Data Transmission<br />
Standard for Dimmers and<br />
Controllers. Analog Multiplex<br />
Data Transmiss. Standard f.<br />
Dimmers a. Controllers.<br />
€ 20,00<br />
Beschäftigungsarten<br />
PDLT (Herausgeber)<br />
Kleiner Leitfaden für Arbeitgeber<br />
der Veranstaltungstechnik<br />
über gängige Beschäftigungsarten,<br />
zusammengefaßt vom<br />
Personaldienstleister für Licht-,<br />
Ton- und Veranstaltungstechnik.<br />
€ 8,21<br />
Veranstaltungstechnik – Grundlagen<br />
von Veranstaltungen<br />
Stefan Kluge<br />
Dieses Buch eröffnet Wege zum<br />
Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten<br />
und den daraus resultierenden<br />
Besonderheiten. Die<br />
Beschreibung der Themen ist einfach,<br />
klar und verständlich.<br />
€ 27,50<br />
Technical Standards for<br />
Places of Entertainment<br />
diverse Autoren<br />
in englischer Sprache<br />
A publication produced to support the<br />
Model Regulations for Places of Entertainment.<br />
It offers advice on safe standards<br />
and good practice for all types<br />
of entertainment premises.<br />
€ 50,50<br />
Model National<br />
Standard Conditions for<br />
Places of Entertainment<br />
This publication has been produced<br />
jointly by the ABTT, the<br />
DSA and the LGLF to provide a<br />
uniform standard for the safe<br />
management of premises licensed<br />
for entertainment.<br />
€ 33,50<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.M<br />
bookshop<br />
Lexikon Eventmanagement<br />
Oliver Hentschel<br />
Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung.<br />
Ein alphabethisch aufgebautes<br />
Nachschlagewerk für den<br />
Eventmanager sowie alle, die in dieser<br />
Branche tätig sind oder einen der<br />
neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in)<br />
erlernen.<br />
€ 48,00<br />
A Practical Guide to Health<br />
and Safety in the Ent. Industry<br />
Marco van Beek<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen,<br />
die Sicherheit und den Gesundheitsschutz<br />
in der Veranstaltungsbranche, anschaulich<br />
erklärt und Anregungen, sowohl<br />
für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.<br />
€ 25,00<br />
An Introduction to Rigging<br />
in the Ent. Industry<br />
Chris Higgs<br />
in englischer Sprache<br />
The book is a practical guide to rigging<br />
techniques and practices and also thoroughly<br />
covers safety issues and discusses<br />
the implications of working within recommended<br />
guidelines and regulations.<br />
€ 42,00<br />
Handbuch der<br />
Lichttechnik<br />
Jens Müller<br />
Hier wurden eine Vielzahl von Informationen<br />
aus allen Bereichen der<br />
Lichttechnik zusammengetragen,<br />
um Anwendern beim Film, Fernsehen,<br />
im Theater oder bei Veranstaltungen<br />
und Events zu unterstützen.<br />
€ 53,00<br />
Sound Engineer’s<br />
Pocket Book<br />
M. Talbot-Smith<br />
in englischer Sprache.<br />
Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk<br />
im Taschenbuchformat<br />
für jeden Tontechniker/Tonmann.<br />
€ 32,50<br />
Walt Disney<br />
Concert Hall<br />
P. Mackay, R. Pilbrow<br />
This is the first book to reveal the „process“<br />
of the design of a concert hall: how it is not<br />
solely the product of architect and acoustician,<br />
but a meld of architecture, acoustics,<br />
and the theatre design together with the necessary<br />
engineering disciplines.<br />
€ 48,50<br />
Mechanik in der<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Michael Lück<br />
Naturwissenschaftliche Grundlagen der<br />
Mechanik, angewandt bei spezifischen<br />
Problemen in der Veranstaltungstechnik.<br />
Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden<br />
CD, eignet sich als Nachschlagewerk<br />
und Lehrbuch gleichermaßen.<br />
€ <strong>45</strong>,00<br />
Lighting Systems<br />
in TV Studios<br />
Nick Mobsby<br />
in englischer Sprache<br />
Standards für Beleuchtung,<br />
Ton, elektrische Grundlagen in<br />
TV-Studios.<br />
€ 75,50<br />
Lighting Techniques for<br />
Theatre-in-the-round<br />
Jackie Staines<br />
in englischer Sprache<br />
Behandelt die Spezialeffekte in Theatern.<br />
Hier werden Themen wie<br />
„How to design a General Cover“<br />
und „How special are specials“ beschrieben<br />
und verständlich erklärt.<br />
€ 42,00<br />
Aluminium Structures<br />
in the Ent. Industry<br />
Peter Hind<br />
This book will have a wide appeal<br />
and is of particular interest to riggers,<br />
users, owners and anyone<br />
about to purchase, or involved in<br />
the maintenance of truses, towers<br />
and other aluminium structures.<br />
€ 42,00<br />
30 Minuten für eine professionelle<br />
Beamer-Präsentation<br />
Reinhard Philippi<br />
Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln.<br />
Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen<br />
und Meetings überzeugen. Dieser<br />
handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.<br />
€ 6,50<br />
Technical Marketing<br />
Techniques<br />
D. Brooks, A. Collier, S. Norman<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch, das die Themen Management<br />
und Marketing in der Veranstaltungsbranche<br />
behandelt, angefangen<br />
vom „New Product Development“ bis<br />
hin zum „Global Marketing“.<br />
€ 42,00<br />
Veranstaltungsmanagement<br />
und Recht<br />
Dirk Güllemann<br />
Wissenschaftlich fundiert erschließt<br />
dieses Buch das juristische Neuland<br />
der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments<br />
anschaulich<br />
durch eine Reihe von Beispielen und<br />
in den Text eingefügten Grafiken.<br />
€ 25,00<br />
Licht und Beleuchtung<br />
Hans-Jürgen Hentschel<br />
Grundlagen und Anwendungen der<br />
Lichttechnik. Dieses Lehr- und Handbuch<br />
vermittelt dem fachkundigen Leser<br />
die Zusammenhänge zwischen<br />
Lichtwahrnehmung, -messung, -erzeugung,<br />
-lenkung und -anwendung in der<br />
Innen- und Außenbeleuchtung.<br />
€ 62,00<br />
Lighting for Roméo et Juliette<br />
John Offord<br />
zweisprachig deutsch und englisch.<br />
Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in<br />
Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et<br />
Juliette“ das Bühnenbild komplett durch<br />
Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,<br />
der in diesem Buch mit vielen Bildern und<br />
kompetenten Texten beschrieben wird.<br />
€ <strong>45</strong>,00<br />
30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie<br />
Reinhard Philippi<br />
Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass<br />
die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen,<br />
was man ihnen vermitteln möchte, will der<br />
Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.<br />
€ 6,50<br />
Lichttechnik<br />
Norbert Ackermann<br />
Dieses Buch ist eine Hilfe für all<br />
jene, die mit Licht und Lichttechnik<br />
zu tun haben. Es bietet<br />
Hintergrundinformationen, fundierte<br />
Lösungswege, Berechnungen<br />
und verrät zudem so<br />
manchen Insider-Tipp.<br />
€ 64,80<br />
Control Systems for<br />
Live Entertainment<br />
J. Huntingdon<br />
in englischer Sprache<br />
Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte<br />
und Netzwerke.<br />
Vertiefende Diskussionen über<br />
SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show<br />
Control, DMX512,Media Link u.a.<br />
€ 46,00<br />
Concert Sound and<br />
Lighting Systems<br />
John Vasey<br />
in englischer Sprache<br />
Alles über den professionellen<br />
Umgang mit Licht- und Tonsystemen<br />
im Tourbereich, mit<br />
vielen Fotos und Illustrationen.<br />
€ 37,50<br />
Electrical Safety<br />
for Live Events<br />
Marco van Beek<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem<br />
Berufsleben täglich mit Elektrizität<br />
zu tun haben. Mit Erläuterung<br />
aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen<br />
und Verhaltensregeln.<br />
€ 28,50<br />
Praxis des Riggings (mit CD)<br />
Michael Lück, Chris Böttger<br />
Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung.<br />
Die Qualifikation der Beteiligten ist von<br />
großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten<br />
Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen<br />
Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in<br />
diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als<br />
begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.<br />
€ 35,00<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.Mbookshop<br />
➲<br />
Bücher<br />
für den<br />
Profi<br />
DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />
1 – Theater-,<br />
Studio- und Hallentechnik<br />
2. Auflage 2005, 664 Seiten,<br />
DIN A5, broschiert<br />
Der Band konzentriert sich auf die<br />
Bühnentechnik. Die 41 DIN-(EN)-(ISO)-<br />
Normen und Norm-Entwürfe enthalten<br />
Festlegungen, klären Begriffe usw.<br />
€ 125,30<br />
DIN-Taschenbuch 368 – Veranstaltungstechnik<br />
2 – Theater-,<br />
Studio- und Hallentechnik<br />
1. Auflage 2005, 624 Seiten,<br />
DIN A5, broschiert<br />
Die 52 aktuell-gültigen DIN-(EN)-Normen<br />
und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe<br />
ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,<br />
Tontechnik und Beleuchtungstechnik.<br />
€ 118,60<br />
Veranstaltungstechnik –<br />
Sonderdruck von Teilen<br />
aus DIN-Taschenbuch 342<br />
und DIN-Taschenbuch 368<br />
für <strong>VPLT</strong> und DTHG<br />
CD-ROM, kein Festplattenspeicherbedarf,<br />
zur Ausführung der Anwendung<br />
ist keine Installation notwendig;<br />
mit Online-Hilfe Auf CD.<br />
€ 49,00<br />
EventGlossar<br />
Frauke von Rönne/Ernst K. Allen<br />
Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />
Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich<br />
übersetzt. Die vorliegende 1. Ausgabe<br />
des EventGlossars möchte helfen, der<br />
Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und<br />
Eventisch in allgemein verständliches<br />
Deutsch zu übersetzen.<br />
€ 5,00<br />
Die Tagungsstättennorm<br />
nach DIN 15906<br />
von Eickholt, Knoll, Sagert<br />
Tagungsstätten müssen verschiedensten<br />
Anlässen genügen:<br />
Prüfen und nachweisen<br />
lässt sich das mit der Tagungsstättennorm<br />
DIN 15906 – sie ist<br />
in diesem Buch abgedruckt.<br />
€ 69,00<br />
DIN-Taschenbuch 315 –<br />
Akustik, Lärmminderung und<br />
Schwingungstechnik 3<br />
Messung der Geräuschemission von Maschinen<br />
Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum<br />
Bestimmen des Schallleistungspegels, des<br />
Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz<br />
sowie zur Angabe und Auswertung von<br />
Geräuschemissionswerten zur Verfügung.<br />
€ 66,00<br />
DIN-VDI-Taschenbuch 317 –<br />
Akustik, Lärmminderung und<br />
Schwingungstechnik 4<br />
Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz<br />
Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien<br />
zu den im Werktitel genannten Bereichen helfen,<br />
Geräuschbelästigungen mitsamt negativen<br />
Nebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weniger<br />
Lärm, desto besser – und gesünder.<br />
€ 51,60<br />
Wie junge Unternehmen<br />
Krisen bewältigen können<br />
Gerhard Gieschen<br />
Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention<br />
als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen<br />
im Krisenfall. Der Leser lernt, sein<br />
Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles<br />
Frühwarnsystem zu installieren, um<br />
vor Krisen geschützt zu werden.<br />
€ 25,00<br />
Veranstaltungsrecht<br />
Dr. Ralf Kitzberger<br />
Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern<br />
einen weit reichenden Überblick<br />
über die sich bei der Planung,<br />
Organisation und Durchführung von<br />
Veranstaltungen ergebenden Rechtsprobleme<br />
– Checklisten und Kontrollfragen<br />
inbegriffen.<br />
€ 24,90<br />
Lenk- und Ruhezeiten<br />
im Straßenverkehr<br />
von Christoph Rang, 224 Seiten,<br />
Paperback, DIN A5<br />
Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer<br />
über alle Sozialvorschriften, die ein<br />
deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und<br />
Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden<br />
Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.<br />
€ 23,34<br />
Fahreransweisung Lenkund<br />
Ruhezeiten<br />
von Christoph Rang, Broschüre,<br />
DIN A4, 8 Seiten<br />
Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.<br />
Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten<br />
und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund<br />
Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen<br />
können so leicht vermieden werden.<br />
€ 3,51<br />
Berufskraftfahrer unterwegs 2008<br />
Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr<br />
Dieser Kalender enthält Fahrverbote in<br />
Europa, akt. Länderinformationen für<br />
Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen<br />
und Verkehrsfreigaben sowie<br />
rechtliche Neuerungen wie Lenk- und<br />
Ruhezeiten, EuroCombis usw.<br />
€ 9,52<br />
Lexikon der Entertainment-Industrie<br />
Lyng/von Rothkirch/Klein<br />
Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen<br />
aus der Entertainment-Branche,<br />
verständlich für<br />
jedermann dargestellt, mit<br />
Schwerpunkten wie Medien<br />
oder Recht.<br />
€ 29,90<br />
Eventmarketing-<br />
Lexikon – CD ROM<br />
Andrea Kleemann<br />
Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient<br />
all jenen, die mit der Planung, Organisation<br />
und Realisierung von Events beruflich<br />
zu tun haben, als Nachschlagewerk<br />
bei Definitionsfragen sowie als<br />
Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen<br />
im Projektalltag orientiert.<br />
Mit über 3000 Fachbegriffen.<br />
€ 68,00<br />
GEMA, GVL & KSK<br />
Lothar Scholz<br />
Anhand praktischer Beispiele wird erklärt,<br />
was die öffentliche Nutzung von<br />
Musik kostet. Im Buch werden alle<br />
wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen<br />
erläutert. Es ist als Nachschlagewerk<br />
auch rechtlich auf dem neusten Stand.<br />
€ 28,00<br />
Musikrecht – Die Antworten<br />
B. & G. Berndorff, Knut Eigler<br />
Die Antworten auf die häufigsten Fragen<br />
der Musikbranche zu GEMA und GVL,<br />
Sampling und mp3, Urheberrecht und<br />
Steuer, Plattenfirma und Musikverlag –<br />
vor allen Dingen geeignet für Anfänger,<br />
ein Muss für jeden Musiker.<br />
€ 25,00<br />
Designrecht – Die Antworten<br />
B. & G. Berndorf, Knut Eigler<br />
Dieses Buch beantwortet die 80 wichtigsten<br />
Rechtsfragen rund um das Thema<br />
Grafik-, Multimedia- und Produktdesign.<br />
Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber-<br />
und Geschmacksmusterrechts bis<br />
zum Schutz von Designarbeiten.<br />
€ 28,00<br />
Filmrecht – Die Verträge<br />
Patrick Jacobshagen<br />
Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge,<br />
die alle Segmente der Kino- und<br />
TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis<br />
zum Regievertrag, vom Coproduktions-<br />
bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich,<br />
nicht zu juristisch.<br />
€ 38,00<br />
Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft<br />
Patrick Jacobshagen<br />
Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GE-<br />
MA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht<br />
und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne<br />
große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und<br />
aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue<br />
Urheberrecht 2004 zu Grunde.<br />
€ 25,00<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
Messefieber<br />
Das Branchenjahr begann mit einem Messe-Jubiläum:<br />
Die „WORLD OF EVENTS“ wurde 10 Jahre alt! Für die<br />
Deutsche Event Akademie Grund genug, sich am 21. Januar<br />
erstmalig nach Wiesbaden in die Rhein-Main-Hallen zu<br />
begeben, um dem einen oder anderen der 8.000 Besucher<br />
persönlich ihr Weiterbildungsangebot näher zu bringen und<br />
mit weiteren Ausstellern der Event- und Marketingbranche<br />
qualifizierte Gespräche zu führen.<br />
Ein zum Teil sehr junges, aber nicht minder interessiertes<br />
Klientel schwärmte am 15./16. Februar im Hannoverschen<br />
Congress Centrum (HCC) aus, um sich auf der Messe<br />
„BERUF&BILDUNG“ einen Überblick über Ausbildungsmöglichkeiten,<br />
Fortbildungen und Weiterbildungsangebote<br />
zu verschaffen. Hier konnte die Deutsche Event<br />
Akademie ebenso erfolgreich ihr breit gefächertes Seminarangebot<br />
präsentieren und war als Weiterbildungseinrichtung<br />
der Veranstaltungs- und Eventbranche besonders<br />
nah am Puls der Zeit.<br />
Nach diesen beiden 2-tägigen Messepräsenzen<br />
steht nun - im eiligen 4 Wochentakt - die große Branchenmesse<br />
vor der Tür: Wie gewohnt finden Sie die Deutsche<br />
Event Akademie auch in diesem Jahr vom 12.-15. März auf<br />
der prolight+sound in Fankfurt am Main in Halle 8 / Stand<br />
J80, gleich neben dem <strong>VPLT</strong>! Der Besuch lohnt also doppelt!<br />
Wo geht’s denn hier<br />
zur „Sommer-Uni“...?<br />
Vom 07. bis zum 11.Juli findet die nunmehr<br />
dritte „Sommer-Uni“ an der Deutschen Event<br />
Akademie statt.<br />
Das diesjährige Uni-Programm wird die Deutsche<br />
Event Akademie druckfrisch und zum Mitnehmen auf der<br />
prolight+sound präsentieren. Bis dahin wird allerdings<br />
noch nichts verraten - außer vielleicht, dass es auch in diesem<br />
Jahr wieder eine Fülle an interessanten Tagesseminaren<br />
zu klassischen und aktuellen Themen aus dem Veranstaltungs-<br />
und Eventbereich zum Schnupperpreis geben<br />
wird... und dass Spitzenreiter der letzten Jahre, wie z.B. das<br />
Seminar zur Versammlungsstättenverordnung mit Herrn<br />
Starke, natürlich auch in diesem Jahr in unserem Angebot<br />
nicht fehlen werden!<br />
Sie möchten auch an der Sommer-Uni teilnehmen,<br />
können aber nicht zur prolight+sound nach Frankfurt kommen,<br />
um das diesjährige Programm zu ergattern? Kein Problem:<br />
Schicken Sie einfach eine Mail mit dem Stichwort:<br />
„Interessentenliste Sommer-Uni“ an info@deutsche-eventakademie.de<br />
und Sie erhalten alle weiteren Informationen.<br />
Vorbereitungskurse zu Externen<br />
Prüfungen beginnen im Sommer<br />
Für die Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik<br />
und zur/m Veranstaltungskaufmann/-frau bietet<br />
die Deutsche Event Akademie noch in diesem Jahr jeweils<br />
einen Intensivkurs zur Vorbereitung auf die Winterprüfungen<br />
an.<br />
Der Vorbereitungskurs zur „Externen Prüfung zur Fachkraft<br />
für Veranstaltungstechnik“ beginnt am 28.07.2008,<br />
der Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur/m<br />
Veranstaltungskaufmann/-frau“ beginnt am 25.08.2008<br />
Informationen zu den Prüfungen und Zulassungen erhalten<br />
Sie bei der prüfenden Kammer oder - für Hannover -<br />
auch bei der Deutschen Event Akademie!
Seminarübersicht 2008<br />
Kurstitel Dauer Preis Termine<br />
Meister und IHK Zertifizierte Kurse<br />
Meister für Veranstaltungstechnik - Fachrichtungsübergreifender Teil 180 LE 1.150 22.09.-02.10. + 03.-14.11.<br />
Meister für Veranstaltungstechnik - Fachspezifischer Teil 400 LE 2.350<br />
31.03.-18.04. + 05.-30.05. +<br />
16.06.-04.07. oder<br />
01.-19.09. + 06.-31.10. +<br />
17.11.-05.12.<br />
Meister für Veranstaltungstechnik - Berufs- u. arbeitspädagogischer Teil, Kompakt 80 LE 590<br />
02.-13.06. oder<br />
15.12.-19.12. + Jan. 2009<br />
Meister für Veranstaltungstechnik - Berufs- u. arbeitspädagogischer Teil, AEVO@home individuell 795 Beginn jederzeit möglich!<br />
Meister für Veranstaltungstechnik - Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio 88 LE 800<br />
16.06.-27.06. oder<br />
17.11.-28.11.<br />
Veranstaltungs-Operator (IHK) - Modulare Buchung möglich! 280 LE 1.900<br />
50 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />
04.08.-22.08. + 22.09.-02.10.<br />
+ 03.11.-14.11.<br />
Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging (IHK) - Modulare Buchung möglich! 210 LE 1.600<br />
18.-30.08.+ 01.-05.09.+<br />
10.-13.11.+ 01.-05.12.<br />
Projektleiter Messebau und Event (IHK) 160 LE 1.980<br />
Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik" 440 LE 2.300 + 03.-14.11. + 24.-28.11.<br />
Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Veranstaltungskauffrau/-mann" Vollzeit 200 LE 1.950<br />
25.-29.08. + 01.-19.09. +<br />
13.-31.10.<br />
Technische Kompetenz<br />
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik 120 LE 1.160 04.08.-22.08.<br />
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte 1 Tag 195 21.11.<br />
Normger. Energieversorgung u. sichere Betriebsmittel in der VT 1 Tag 195 auf Anfrage<br />
Verwendung von PSA gegen Absturz in der Veranstaltungstechnik 5 Tage <strong>45</strong>0 01.-05.09.<br />
Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag 160 31.03. oder 22.09.<br />
Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906) 2 Tage 395 01.-02.04. oder 23.-24.09.<br />
Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) 5 Tage 800 06.-10.10.<br />
Wiederholungsunterweisung Level 1 1 Tag 195 09.10.<br />
Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) 5 Tage 900 03.-07.11.<br />
Wiederholungsunterweisung Level 2 1 Tag 195 06.11.<br />
Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) 5 Tage 1.000 auf Anfrage<br />
Retter für PSA-Anwender 10 Tage 1.750 31.03.-11.04.<br />
Sachkunde für Anschlagmittel 2 Tage 295 29.-30.08.<br />
Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag 195 08.07. oder 20.11.<br />
Sachkunde für Traversensysteme 2 Tage 295 07.-08.04. oder 01.-02.12.<br />
Kompaktkurs Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme 3 Tage 295 09.-11.06. oder 27.-29.10.<br />
Grundlagen Lichttechnik 5 Tage 495 22.09.-26.09.<br />
Grundlagen Tontechnik 5 Tage 495 03.11.-07.11.<br />
Grundlagen Theatertechnik 1 Tag 195 01.10.<br />
Grundlagen Brandschutz 1 Tag 195 30.09.<br />
Laserschutzbeauftragte (gemäß BGV B2) 3 Tage 510 in Berlin: 23.-25.04.<br />
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T 1) 2 Tage 355 25.-26.08.<br />
Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) 5 Tage 725 08.-12.09.<br />
Wiederholungslehrgang Pyrotechnik 2 Tage 280 20.-21.10.<br />
Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz<br />
Mathe-Angleich-Kurs 2 Tage 195 28.07.-29.07.<br />
Das Feedback-Seminar 2 Tage 495 05.-06.05.<br />
Selbstmanagement: Der Spagat zwischen Fremdbestimmung und Selbstbehauptung 2 Tage 495 auf Anfrage<br />
Zeitmanagement 2 Tage 590 17.-18.04. oder 30.-31.10.<br />
Teamtraining 2 Tage 5<strong>45</strong> 16.-17.10.<br />
Ideenmanagement und Kreativitätstechniken 2 Tage 590 auf Anfrage<br />
Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte 1 Tag 295 16.04. oder 17.09.<br />
Wissensmanagement - gehirngerechtes Lernen 1 Tag 295 18.08.<br />
Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage 5<strong>45</strong> 14.-15.04.<br />
Überzeugend Präsentieren 2 Tage 495 06.-07.11.<br />
Powerpoint Präsentationen - Von der Idee bis zur technischen Umsetzung 1 Tag 295 05.11.<br />
Mit Stil ans Ziel 2 Tage 590 28.-29.08.<br />
Präsentationstraining für Meister 2 Tage 395 11.-12.06.<br />
Azubi-Training für die Prüfung 1 Tag 195 11.07.<br />
Arbeitsschutz und Organisationskompetenz<br />
Sachkundige Aufsichtsperson 3 Tage <strong>45</strong>0 in HH: 22.-24.04.<br />
3 Tage <strong>45</strong>0 09.-11.09.<br />
Arbeitsschutz praxisnah - Rechtsgrundlagen und Organisation 1 Tag 195 13.10.<br />
Arbeitsschutz-Managementsysteme 1 Tag 225 auf Anfrage<br />
Gefährdungsanalyse - Planung und Durchführung 1 Tag 195 22.10.<br />
Gefährdungsanalyse - Physikalische und psychologische Belastungen 1 Tag 195 23.10.
Übertragung von Unternehmerpflichten auf verantwortliche Personen 1 Tag 195 30.09.<br />
Verantwortliche Person für die Koordination von Fremdfirmen 1 Tag 295 01.10.<br />
Systematische Vorbereitung von sicherheitstechnischen Unterweisungen im Betrieb 1 Tag 195 21.10.<br />
Organisationsstrukturen gemäß DIN 15 750 1 Tag 195 29.05. oder 05.09.<br />
Sicherheitstechnische Begehung von Gebäuden und Produktionsstätten 1 Tag 195 02.10.<br />
Officemanagement 2 Tage 295 19.-20.08.<br />
Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Sekretariat 1 Tag 195 24.07.<br />
Grundlagen Projektmanagement 2 Tage 495 17.-18.04.oder 27.-28.08.<br />
Marketing- und Vertriebskompetenz<br />
Kundenbeziehungsmanagement - CRM 2 Tage 495 07.-08.05.<br />
Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit 1 Tag 2<strong>45</strong> 18.09.<br />
Kundenorientiertes Verhalten am Telefon 2 Tage 495 auf Anfrage<br />
Konflikt- und Beschwerdemanagement 2 Tage 5<strong>45</strong> 29.-30.05. oder 04.-05.12.<br />
Verkaufstraining, Stufe I 2 Tage 5<strong>45</strong> 03.-04.04. oder 12.-13.06.<br />
Verkaufstraining, Stufe II 2 Tage 590 21.-22.08.<br />
Marketing - Basis-Training 2 Tage 495 09.-10.04.<br />
Praxis der Werbung 2 Tage 495 auf Anfrage<br />
Direktmailing - Auf dem schnellsten Weg zum Kunden 1 Tag 295 auf Anfrage<br />
Key-Account-Management 2 Tage 5<strong>45</strong> 15.-16.05.<br />
Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage 5<strong>45</strong> 14.-15.04.<br />
Zeitmanagement 2 Tage 590 17.-18.04. oder 30.-31.10.<br />
Controlling für Nicht-Controller 2 Tage 395 13.-14.05. oder 14.-15.10.<br />
Teamtraining 2 Tage 5<strong>45</strong> 16.-17.10.<br />
Messetraining 2 Tage 495 03.-04.09.<br />
Event als Marketinginstrument 1 Tag 295 17.-18.04. oder 18.-19.09.<br />
Qualitätsmanagement<br />
Grundkurs Qualitätsmanagement 2 Tage 375 01.-02.09.<br />
Qualitätssicherung von Zulieferern 1 Tag 2<strong>45</strong> 19.09.<br />
Qualitätsstandards und Produkthaftung 1 Tag 2<strong>45</strong> 15.09.<br />
Strategische Ziele definieren und organisatorisch Umsetzen 2 Tage 395 15.-16.04. oder 15.-16.07.<br />
Handwerkszeug für Dokumentationen 1 Tag 2<strong>45</strong> 16.09.<br />
Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit 1 Tag 2<strong>45</strong> 18.09.<br />
Planung von Investitionen 2 Tage 395 28.-29.04. oder 22.-23.07.<br />
Controlling für Nicht-Controller 2 Tage 395 13.-14.05. oder 14.-15.10.<br />
Teamtraining 2 Tage 5<strong>45</strong> 16.-17.10.<br />
Strategische und Führungskompetenz<br />
Existenzgründung 1 Tag 95 14.04. oder 14.07.<br />
Grundlagen Organisationsentwicklung 2 Tage 395 17.-18.07.<br />
Strategische Ziele definieren und organisatorisch Umsetzen 2 Tage 395 15.-16.04. oder 15.-16.07.<br />
Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage 5<strong>45</strong> 14.-15.04.<br />
Beratungskompetenz für Personalverantwortliche 2 Tage 395 08.-09.12.<br />
Kleiner Ratgeber bei der Bewerberauswahl 1 Tag 295 10.12.<br />
Mitarbeitermotivation und -förderung 1 Tag 295 auf Anfrage<br />
Mitarbeitergespräche führen, Zielvereinbarungen treffen 1 Tag 295 11.12.<br />
Teamtraining 2 Tage 5<strong>45</strong> 16.-17.10.<br />
Zeitmanagement 2 Tage 590 17.-18.04. oder 30.-31.10.<br />
Präsentieren und Repräsentieren als Führungsaufgabe 2 Tage 590 24.-25.07. oder 18.-19.11.<br />
Das Leben ist kein langer ruhiger Fluss… Veränderungen managen 2 Tage 5<strong>45</strong> auf Anfrage<br />
Planung von Investitionen 2 Tage 395 28.-29.04. oder 22.-23.07.<br />
Risikocontrolling für Geschäftsführer 2 Tage 395 27.-28.05.<br />
Handwerkzeuge der emotionalen Intelligenz 2 Tage 590 14.-15.04.<br />
Recht + Gesetz<br />
Neues von den Versammlungsstättenverordnungen 1 Tag 195 29.09.<br />
BetriebssicherheitsVO - Betreiberverantwortungen und Haftungsrisiken 1 Tag 195 20.10.<br />
Arbeitszeugnisse schreiben 1 Tag 195 12.12.<br />
Vertragsrecht 1 Tag 195 21.07.<br />
Urheberrecht und Markenschutz 1 Tag 195 30.04. oder 03.07.<br />
Arbeitsrecht (Arbeitnehmerüberlassung) 1 Tag 195 30.07.<br />
Steuern + Abgaben 1 Tag 195 26.05. oder 08.09.<br />
Specials<br />
Sommer Uni<br />
5 Tage<br />
pro Tag<br />
99,99 07.-11.07.<br />
Weitere Seminare, Termine, Inhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage!<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 51
Kontaktbogen<br />
Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:<br />
[ ] Programmübersicht<br />
Meister und IHK-Zertifizierte Kurse<br />
[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio<br />
[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio<br />
[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) [ ] AEVO@home<br />
[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“<br />
[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “<br />
[ ] Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK)<br />
[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK)<br />
[ ] Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)<br />
Technische Kompetenz<br />
[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik [ ] Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft<br />
[ ] Rigging-Seminare<br />
[ ] „Anschlägerschein“ [ ] Wiederholungsunterweisung Anschläger/PSA<br />
[ ] Seminare zu PSA [ ] Rettungsrigger<br />
[ ] Seilzugangstechnik Level 1-3 [ ] Sachkunde für Traversensysteme<br />
[ ] Laserschutzbeauftragter<br />
[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)<br />
[ ] Befähigungsschein (T2) [ ] Wiederholungsunterweisung T2<br />
[ ] Audiotechnik [ ] Lichttechnik<br />
[ ] Sachkundige Aufsichtsperson in Versammlungsstätten [ ] Grundlagen Brandschutz<br />
[ ] Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz<br />
[ ] Arbeitschutz und Organisationskompetenz<br />
[ ] Marketing- und Vertriebskompetenz<br />
[ ] Qualitätsmanagement<br />
[ ] Strategische und Führungskompetenz<br />
[ ] Recht und Gesetz<br />
[ ] Sommer-Uni 2008<br />
Bitte merken Sie mich für folgende/n Kurs/e unverbindlich vor:<br />
Meine Daten (bitte leserlich)<br />
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Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />
T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />
52 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.M<br />
ART<br />
portrait<br />
Die DART Gesellschaft für Veranstaltungstechnik mbH ist 15 Jahre nach Unternehmensgründung<br />
eines der führenden Rigging-Unternehmen im deutschen<br />
Tourneegeschäft. So ist man in der Lage, auch für anspruchsvollste Rigging-<br />
Herausforderungen wie unlängst bei Genesis passende Lösungen zu entwickeln.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 53
V.Mportrait<br />
Arno Meyer Klaus Hoffmann Martin Gehring<br />
„Wurde früher bei großen Popkonzerten die Licht- und<br />
Tontechnik teilweise noch auf die Bühne gestellt, so wird heute<br />
fast alles ‘geflogen’, also mittels Stahlseilen, Kettenzügen und Traversen<br />
unter die Hallendecke gehängt. Gab es anfangs vielleicht<br />
acht Haltepunkte für die Technik, so sind heute 80 Haltepunkte<br />
und mehr keine Seltenheit. Die Technik wird immer aufwändiger<br />
und schwerer, jede Produktion will das schon einmal Dagewesene<br />
noch einmal überbieten. Dabei stoßen die Produktionen immer<br />
häufiger an die Kapazitätsgrenzen der Hallendächer“, so fasst<br />
Klaus Hoffmann, geschäftsführender Gesellschafter der Dart Gesellschaft<br />
für Veranstaltungstechnik mbH, die Entwicklung der<br />
letzten 15 Jahre zusammen. Dart wurde 1993 in Dortmund als erstes<br />
Rigging-Unternehmen in Deutschland gegründet und feiert in<br />
diesem Jahr 15-jähriges Firmenjubiläum.<br />
Technik sicher hängen und stellen<br />
Rigging bezeichnet das sichere Hängen und Stellen von Lichtund<br />
Tontechnik in Konzert- und Veranstaltungshallen. Die Rigger<br />
suchen geeignete Haltepunkte und hängen die Technik mittels Seilen,<br />
Kettenzügen und Traversen unter die Hallendächer. Rigger<br />
sind keine Statiker, arbeiten aber mit den Hallenstatikern eng zusammen<br />
und übernehmen bei Konzerttourneen oft die Bau- und<br />
Produktionsleitung.<br />
Dart beschäftigt heute fünf fest angestellte Mitarbeiter<br />
und ein rund 15-köpfiges Team von freien Mitarbeitern, die alle<br />
über jahrelange Erfahrung verfügen. Das Unternehmen legt viel<br />
Wert auf ein gut funktionierendes Team und eine hohe Zufriedenheit<br />
der Beschäftigten. Alle Mitarbeiter sind vom Verband für professionelle<br />
Licht- und Tontechnik (<strong>VPLT</strong>) zertifizierte Rigger oder<br />
Meister für Veranstaltungstechnik. Neben dem Hauptsitz mit<br />
Werkstatt in Dortmund verfügt Dart noch über eine Niederlassung<br />
in Hannover.<br />
Die beiden Dart-Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter<br />
Klaus Hoffmann und Udo Mortzfeld hatten bereits vor Unternehmensgründung<br />
als Lichttechniker und Rigger zusammengearbeitet.<br />
So betreuen sie bereits seit Mitte der achtziger Jahre die<br />
Deutschlandtouren von Grönemeyer, Westernhagen, Peter Maffay<br />
und Nena.<br />
„Als wir anfingen, kannte kaum jemand in Deutschland das<br />
Wort Rigging. Wir haben anfangs viel von den englischen und<br />
amerikanischen Riggern gelernt und ihre Arbeitsweise weiterentwickelt<br />
und auf die deutschen Verhältnisse übertragen“, berichtet<br />
Udo Mortzfeld, der in der Branche als „Flacker“ bekannt ist.<br />
Als Haus-Rigger für die Westfalenhalle 1 in Dortmund begann<br />
1994 die Entwicklung des Unternehmens. Seit 1997 arbeitet Dart<br />
auch als Haus-Rigger für die Arena Oberhausen und seit 2005 für<br />
die AWD-Hall und die TUI-Arena Hannover. Auch mit der LTU<br />
Arena Düsseldorf und der Olympia Halle München besteht eine<br />
langjährige Zusammenarbeit. „Wir verstehen uns als kompetente<br />
Partner der Veranstaltungshallen und Veranstalter und stehen ihnen<br />
auch bei der Erstellung und Beurteilung von Rigging-, Bühnenund<br />
Bestuhlungsplänen beratend zur Seite“, sagt Mortzfeld.<br />
Professionalisierung und Spezialisierung<br />
„Der Auf- und Abbau der gesamten Veranstaltungstechnik ist<br />
heute wesentlich anspruchsvoller, muss aber in deutlich kürzerer<br />
Zeit erfolgen als früher“, erklärt Diplom-Ingenieur Klaus Hoffmann.<br />
Traversenkonstruktionen sind nicht mehr nur rechteckig,<br />
sondern können auch schon mal ungewöhnliche Formen wie beispielsweise<br />
die einer E-Gitarre einnehmen. Moderne Lampen sind<br />
intelligent steuerbar und deutlich schwerer, aufwändige Video-<br />
54 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.M<br />
portrait<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 55
V.Mportrait<br />
Take That am Nachmittag...<br />
und Projektionstechnik ist heute allgegenwärtig. „Da die Produktionen<br />
im Tournee- und Eventbereich seit Anfang der neunziger<br />
Jahre immer größer und komplexer wurden, erforderte dies auch<br />
im Riggingbereich eine Professionalisierung und Spezialisierung.“<br />
Dass Rigging in Deutschland heute selbstverständlich als eigenständige<br />
Profession gilt, daran hat auch Dart mitgewirkt. An der<br />
Erstellung der heute gültigen Definition von Rigging war das<br />
Unternehmen im <strong>VPLT</strong>-Arbeitskreis Rigging maßgeblich beteiligt.<br />
Dart entwickelte gemeinsam mit dem <strong>VPLT</strong> wichtige Branchenstandards<br />
u.a. im Bereich der Unfallverhütung, die mit der Berufsgenossenschaft<br />
und Sicherheitsexperten abgestimmt wurden.<br />
Partner der Konzertagenturen<br />
Dart unterstützt auch in diesem Jahr wieder die Tourneen<br />
fast aller bekannten deutschen Popkünstler: Grönemeyer, Die Ärzte,<br />
Rosenstolz oder Tokio Hotel vertrauen den Spezialisten in Sachen<br />
Rigging, wenn sie in den großen deutschen Konzerthallen<br />
spielen. Stars wie Westernhagen, Nena, Peter Maffay, Xavier Naidoo<br />
oder Rammstein gingen in den letzten Jahren mit Dart auf<br />
Tournee.<br />
„Es ist für unsere Partner bei den Konzertagenturen ein großer<br />
Vorteil, dass wir von allen großen Veranstaltungshallen in Europa<br />
die Hallenpläne archiviert haben und auch schon selbst vor Ort<br />
waren“, betont der Dart-Geschäftsführer. Dart erstellt im Vorfeld<br />
von Tourneen Machbarkeitsstudien und liefert den Hallenstatikern<br />
genaue Vorgaben für ihre Berechnungen der Lastverteilung im<br />
Dach ihrer Arena. „Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung im<br />
Rigging-Geschäft können wir auch bei komplexen Aufgabenstellungen<br />
Wege aufzeigen, wie die Lasten schließlich doch unter den<br />
jeweiligen, örtlichen Bedingungen sinnvoll und sicher verteilt werden<br />
können.“<br />
...und am Abend<br />
Unabhängig zum Vorteil der Kunden<br />
Dart arbeitet unabhängig vom Licht- und Ton-Verleih. Das<br />
bringt aus Sicht von Udo Mortzfeld für Dart-Kunden handfeste<br />
Vorteile: „Wir sind an keine Materialvorgaben gebunden. Daher<br />
können wir unseren Kunden eine wirklich optimale Lösung bieten<br />
und ihnen dadurch helfen, unnötige Folgekosten einer vermeintlich<br />
günstigen Lösung einzusparen.“<br />
Auch im internationalen Konzertgeschäft sind zunehmend<br />
die Rigging-Kompetenzen von Dart gefragt. Die Europatourneen<br />
von Peter Gabriel (1993) und David Copperfield (1998-2000) wurden<br />
von Dart genauso betreut wie die von Sting (2004/2005),<br />
Rammstein (2005) und Tokio Hotel (2008). Auch die weltweite<br />
Tour der „Riverdance“-Produktion wird seit 2001 von Dart technisch<br />
unterstützt.<br />
Der weltberühmte Cirque du Soleil setzt bei seiner Europatournee<br />
2007/2008 des artistischen Multimedia-Spektakels „Delirium“,<br />
das alle bisherigen Größenordnungen für Hallenproduktionen<br />
sprengt, ebenfalls auf die führenden deutschen Rigging-Spezialisten.<br />
Martin Gehring, seit 2005 geschäftsführender Gesellschafter<br />
von Dart in Hannover, ist mit seinem Team dafür verantwortlich,<br />
dass bei der spektakulären Produktion die Licht- und Tontechnik<br />
sowie die beweglichen Haltepunkte für die Artisten sicher<br />
unter den Hallendächern der großen Arenen in Europa hängen<br />
(siehe hierzu auch gesonderten Bericht zu „Delirium“ in dieser<br />
Ausgabe).<br />
„Wenn die Artisten in 10 Metern Höhe ihre atemberaubenden<br />
Kunststücke zeigen und sich dabei auch noch unter dem `Bühnenhimmel´<br />
an beweglichen Winden hin und her sowie rauf und runter<br />
bewegen, muss die Aufhängung unter dem Dach der Arenen äußerst<br />
präzise sitzen. Die Konstruktion darf trotz der dynamischen<br />
Belastungen nicht schwingen“, sagt der Rigging-Verantwortliche<br />
56 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.M<br />
portrait<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 57
V.Mportrait<br />
Madonna am Nachmittag...<br />
... und am Abend<br />
für die Europatournee des Cirque du Soleil. „Wir schaffen die<br />
technischen Voraussetzungen, dass die einstudierten Bewegungen<br />
der Artisten exakt ablaufen können.“<br />
Sitekoordination für U2 und Genesis<br />
In den letzten Jahren gewinnt die Produktions- und Bauleitung<br />
als neue Dienstleistung für Dart zunehmend an Bedeutung. „Als<br />
Rigging-Verantwortliche besetzen wir im Bereich der Vorbereitung<br />
und Planung von Veranstaltungen eine Schlüsselposition und<br />
haben Einblicke in alle Bereiche einer Produktion. Wir sind die ersten,<br />
die in die Halle kommen und die letzten, die die Halle wieder<br />
verlassen. Heute greifen Konzertagenturen verstärkt auch im Bereich<br />
der Produktions- und Bauleitung auf unsere Expertise zurück“,<br />
berichtet Klaus Hoffmann, der von U2 (1997), Phil Collins<br />
(2004) und Genesis (2007) als Sitekoordinator ihrer Europatourneen<br />
und von Westernhagen (1999) für seine Deutschlandtournee<br />
verpflichtet wurde. Außerdem arbeitet Hoffmann seit Jahren als<br />
technischer Tourneeleiter für die großen Konzertagenturen in<br />
Deutschland.<br />
Standards in der Branche etabliert<br />
„Die Umsetzung und Anpassung der Erfordernisse einer internationalen<br />
Produktion an die lokalen Gegebenheiten sowie die<br />
komplette Einrichtung und Planung der Infrastruktur“, so beschreibt<br />
Hoffmann seine Aufgaben als Sitekoordinator bei den Stadiontouren<br />
der Rockgrößen. „Das fängt mit der Einrichtung der<br />
Baustelle an und endet mit der Übergabe des wieder geräumten<br />
Stadions.“<br />
Von Beginn an setzte Dart konsequent auf Computer Aided Design,<br />
kurz CAD. Mit ihrer rechnergestützten Konstruktion von<br />
Bühnenplänen etablierte Dart in der Branche neue Standards für<br />
die Planung von Veranstaltungen und Tourneen. Die ersten CAD-<br />
Riggingpläne in Deutschland mit der genauen Kennzeichnung von<br />
Haltepunkten stammten von Dart.<br />
Am elektronischen Zeichenbrett entwerfen Dart-Mitarbeiter<br />
Rigging-, Bühnen- und Bestuhlungspläne und bei Bedarf technische<br />
Zeichnungen. Bühnenelemente und Bauteile können bereits<br />
am Rechner einer Belastungssimulation ausgesetzt werden. Dadurch<br />
ist auf der Konzertbühne ein optimaler Auf- und Abbau und<br />
größtmögliche Sicherheit garantiert.<br />
Parallel dazu setzte Dart bei der Entwicklung neuer Hardware<br />
immer wieder Maßstäbe für die Branche. Das Unternehmen entwarf<br />
und baute beispielsweise eine Spezialvorrichtung, um PKW<br />
jeder beliebigen Automarke sicher und ohne Beschädigung in der<br />
Luft aufhängen zu können. Für den Umbau des Elektrokettenzuges<br />
„CM Lodestar“ auf doppelte Bremsen entwickelte und baute Dart<br />
den Prototypen.<br />
Drahtlose Lastüberwachung<br />
„Das genaue Wiegen sämtlicher Lasten und Bauteile ist für uns<br />
und die Konzertbesucher wichtig, damit jede Konstruktion allen<br />
Belastungen jederzeit Stand hält“, sagt Dart-Projektleiter Arno<br />
Meyer. Dart-Techniker entwickelten und bauten ein innovatives<br />
Präzisions-Lastmess-System in den eigenen Werkstatt-Räumen, in<br />
denen auch Kettenzüge aller Art und ihre Steuerungen repariert<br />
und gemäß der Unfallverhütungsvorschriften gewartet werden.<br />
„Mit unserer intelligenten Lastüberwachung können wir vom Boden<br />
aus jederzeit prüfen, wie viel Last an den verschiedenen Punkten<br />
anliegt. Das ist vor allem dann wichtig, wenn an den Traversen<br />
bewegliche Lasten hängen“, ergänzt Arno Meyer, der u.a. als Rigging-Koordinator<br />
für die MTV Europe Music Awards 2007 tätig<br />
58 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.M<br />
portrait<br />
Genesis (hier in Manchester)<br />
U2 (hier in Mannheim)<br />
war. Sein Fachwissen gibt Arno Meyer genauso wie Martin Gehring<br />
als Dozent für den Bereich Rigging an der Deutschen Event<br />
Akademie in Hannover weiter.<br />
Bei der aktuellen „Delirium“-Produktion setzte Dart erstmals im<br />
größeren Umfang ein mobiles, drahtloses Lastüberwachungssystem<br />
der Firma Eilon Engineering ein - eine technische Neuheit in<br />
der Branche, an deren Entwicklung die Fachleute von Dart beratend<br />
beteiligt sind. „Auf diese Weise können wir die Lasten permanent<br />
und vor allem ohne großen Aufwand kontrollieren. Das erhöht<br />
zusätzlich die Sicherheit“, betont Arno Meyer.<br />
Firmenkontakt: Dart Gesellschaft für Veranstaltungstechnik<br />
mbH, Körnebachstraße 43, 44143 Dortmund, Telefon: (02 31) 58<br />
97 96-0, E-Mail: dortmund@dartonline.de, www.dartonline.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 59
V.Mmedia systems<br />
300 Nasenlängen voraus<br />
Man fragt sich, warum Microsoft sich damit rühmt, mit<br />
Vista das Rad neu erfunden zu haben; Apples jüngstes<br />
Betriebssystem „Leopard“ legt 300 neue Features vor...<br />
Neuer Keyboard Protector<br />
für MacBook-User<br />
Der ProTouch Keyboard Protector ist in jeder<br />
Umgebung der optimale Schutz für die Tastatur des<br />
MacBook/MacBook Pro. Egal ob zuhause oder im<br />
Clubeinsatz, er dient nicht nur als Merkhilfe für die<br />
vielen Tastaturbefehle zum Bedienen der Scratch<br />
Live Software, sondern hält Schmutz und Flüssigkeiten<br />
davon ab in die Tastatur einzudringen und<br />
Schaden anzurichten. Schützt vor Krümmel, Staub,<br />
Haaren, Schweiß, Getränken, Sand...<br />
iSkin verwendet spezielles hochwertiges Silikon,<br />
das alte Plastik Keyboard Protectors bei weitem<br />
übertrifft. Es ist so geformt, dass es ganz genau auf<br />
die Tastatur passt, ohne das Tippen zu behindern.<br />
Einfach auf die Tastatur legen und in Position bringen.<br />
Sein einzigartiges Design verhindert ein Verrutschen,<br />
so kann es permanent auf der Tastatur bleiben.<br />
Der ProTouch kann mit Wasser und Seife gereinigt<br />
werden. Dieser ProTouch Protector hat das<br />
„QWERTY“ Layout und ist für englische Tastaturlayouts<br />
ausgelegt. Benutzer können jedoch ohne große<br />
Probleme Ihre Ländereinstellung am MacBook ändern<br />
und somit mit einem englischem Tastaturlayout<br />
arbeiten.<br />
Mac OS X 10.5, im Volksmund besser bekannt<br />
als „Leopard“, führt mehr als 300 neue<br />
Features ein, darunter einen neuen Schreibtisch<br />
mit „Stacks“, um über das Dock einfach auf<br />
Dateien zuzugreifen; einen neu entwickelten<br />
Finder, der den Austausch von Dateien zwischen<br />
mehreren Macs erleichtert; Quick Look,<br />
das für Dateien eine schnelle Vorschau bietet,<br />
ohne diese mit einem Programm öffnen zu<br />
müssen; Spaces, ein intuitives neues Feature,<br />
um Programme in Gruppen zusammenzufassen<br />
und schnell zwischen ihnen zu wechseln sowie<br />
Time Machine für eine mühelose automatische<br />
Datensicherung auf dem Mac.<br />
„Leopard ist die sechste große Version<br />
von Mac OS X und das beste Upgrade, das wir<br />
bisher herausgebracht haben“, sagt Steve Jobs,<br />
CEO von Apple. „Und jeder bekommt die „Ultimate“-Version<br />
mit allen neuen Features für<br />
nur 129 Euro.“<br />
Leopard besitzt ein komplett neues 3D-Dock<br />
mit Stacks, um Dateien für den schnellen und<br />
einfachen Zugriff mit nur einem Klick zu organisieren.<br />
Leopard platziert Downloads automatisch<br />
in einem Downloads-Stapel und hält so<br />
den Schreibtisch in Ordnung. Die Inhalte dieses<br />
oder anderer Stacks lassen sich aus dem<br />
Dock in einem eleganten Bogen auffächern<br />
und betrachten. Anwender können eigene<br />
Stacks erstellen, um schnell auf Ordner, Dokumente<br />
oder Programme zuzugreifen. Der neue<br />
Look erstreckt sich auf alle Programme. Jedes<br />
Fenster besitzt das gleiche konsistente Design,<br />
dabei werden aktive Fenster durch tiefere<br />
Schatten im Umriss kenntlich gemacht.<br />
Der aktualisierte Finder besitzt eine Cover<br />
Flow-Ansicht und eine neue Seitenleiste, die<br />
das Suchen, Durchstöbern und Kopieren von<br />
Inhalten auf jedem PC oder Mac im lokalen<br />
Netzwerk dramatisch vereinfacht. Inhalte auf<br />
jedem Computer im lokalen Netzwerk lassen<br />
sich mit Spotlight durchsuchen, mit Cover<br />
Flow durchblättern oder per Drag und Drop kopieren.<br />
60 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
Neu in Leopard ist auch Quick Look, das<br />
eine schnelle Vorschau von nahezu jeder Datei<br />
erlaubt und sogar Medien abspielt, ohne dazu<br />
ein Programm starten zu müssen. Mit Quick<br />
Look können Anwender aus jeder Finder-Ansicht<br />
Dokumente hochauflösend und bildschirmfüllend<br />
betrachten.<br />
Mit Spaces lassen sich eigene Desktops<br />
anlegen, die nur die Programme oder Dokumente<br />
enthalten, die für ein bestimmtes Projekt<br />
erforderlich sind, um die eigene Arbeit besser<br />
zu organisieren. Mit der Maus oder mit der Tastatur<br />
kann der Anwender schnell zwischen den<br />
einzelnen Spaces hin- und herwechseln.<br />
Time Machine ermöglicht es, alle Daten<br />
auf dem Mac zu sichern, verlorengegangene<br />
Dateien zu finden und sogar die gesamte Software<br />
auf dem Mac wiederherzustellen.* Mit<br />
nur einem Mausklick<br />
eingerichtet, unterhält<br />
Time Machine<br />
automatisch eine aktuelle<br />
Kopie von allem<br />
auf dem Mac. Im<br />
Falle, dass eine Datei<br />
verloren geht, lässt<br />
sich Spotlight dazu<br />
verwenden, um gelöschte<br />
Dateien, Programme,<br />
Fotos und<br />
andere digitale Medien<br />
aufzuspüren und<br />
die Datei sofort<br />
wiederherzustellen.<br />
Leopard kann ein gesamtes<br />
System aus<br />
den Time Machine-Daten von einem externen<br />
Laufwerk wiederherstellen.<br />
Mail wurde in Leopard weiterentwickelt<br />
und besitzt mehr als 30 Vorlagendesigns und -<br />
layouts, die sowohl auf einem Mac wie auf einem<br />
Windows PC gut aussehen, sodass sich<br />
einfach ansprechende, personalisierte E-Mails<br />
mit Grafiken und Fotos versenden lassen. Notes<br />
und To Dos helfen dabei, organisiert zu<br />
bleiben. Sie verhalten sich wie E-Mails, lassen<br />
sich einfach erstellen, als Entwürfe speichern<br />
und über mehrere Macs abgleichen sowie in intelligenten<br />
Postfächern ablegen. So genannte<br />
„Data Detectors“ erkennen dabei automatisch<br />
Telefonnummern, Adressen und Termine, um<br />
sie ins Adressbuch oder in iCal mit wenigen<br />
Mausklicks übernehmen zu können. Mit dem<br />
integrierten RSS-Reader können News- und<br />
Blog-Feeds abonniert und direkt in Postfächer<br />
abgelegt werden.<br />
iChat ist die am einfachsten zu benutzende<br />
Videokonferenz-Lösung auf Personalcomputern.<br />
Mit iChat Theater lassen sich Fotos,<br />
Präsentationen, Videos und Dateien in Videochats<br />
präsentieren; über Screen Sharing kann<br />
ein anderer Mac ferngesteuert werden; Photo<br />
Booth Effekte sorgen für spielerische Verfremdungen<br />
und erlauben das Einblenden von Video-Hintergründen,<br />
die den Teilnehmer virtuell<br />
an jedem beliebigen Ort der Welt erscheinen<br />
lassen.<br />
Zu den weiteren neuen Features von Leopard<br />
gehören:<br />
- eine verbesserte<br />
Kindersicherung, die<br />
Eltern dabei unterstützt,<br />
die Online-Aktivitäten<br />
ihrer Kinder<br />
mit einer automatischen<br />
Erkennung von<br />
ungeeigneten Inhalten,<br />
einer Zeitsteuerung<br />
und Aktivitätsprotokollen,<br />
die von<br />
jedem Mac im Heimnetzwerk<br />
zugänglich<br />
sind, zu regeln;<br />
- die vollständige<br />
Boot Camp Version<br />
(zuvor nur als Beta<br />
verfügbar), mit der<br />
Windows nativ auf jedem Intel-basierten Mac<br />
läuft;<br />
- neue Foto Booth Features, um animierte iChat<br />
Buddy Icons oder unterhaltsame Effekte und<br />
Fotos bzw. Movies in den Hintergrund einzublenden;<br />
- ein erweitertes Wörterbuch mit integrierter<br />
Wikipedia, um aktuelle Informationen zu<br />
praktisch jedem Thema aufzurufen;<br />
- ein aktualisiertes iCal mit leistungsstarken<br />
Groupware-Kalender-Features, die auf dem<br />
offenen CalDAV-Standard basieren; sowie<br />
- eine neue Version von Front Row, um Musik ,<br />
Movies, TV-Sendungen und Fotos über die<br />
Apple Remote Fernbedienung zu steuern.<br />
V.M<br />
media systems<br />
Apogee stellt<br />
Ensemble Mobile vor<br />
Auf der AES in New York stellte Apogee die mobile,<br />
Batterie betriebe Version der speziell für den Einsatz<br />
mit Apple Macintosh Computern konzipierten digitalen<br />
Mehrkanal-Audio Karte Ensemble vor. Ensemble<br />
ist das einzige momentan verfügbare Mehrkanal<br />
Audio Interface, das beispielsweise direkt über Apple´s<br />
Logic Pro, Soundtrack Pro oder GarageBand<br />
Software gesteuert werden kann und damit eine integrierte<br />
und mobile Hard- und Software-Lösung für<br />
die Audio Produktion mit Mac-Workstations schafft.<br />
„Wir haben sehr eng mit professionellen Anwendern<br />
aus der Filmindustrie zusammen gearbeitet, um eine<br />
mobile Lösung zu entwickeln, die vollständig in eine<br />
Core-Audio Applikation integriert ist. Ich bin sicher,<br />
dass unsere Kunden von der Qualität, der einfachen<br />
Bedienbarkeit und Funktionalität dieser speziellen<br />
Ensemble-Version überzeugt sein werden“, so Betty<br />
Bennet, CEO von Apogee Electronics.<br />
Ensemble bietet 36 Kanäle. Standardmäßig stehen<br />
insgesamt acht der legendären Apogee A/D und<br />
D/A-Wandler, vier digital gesteuerte 75 dB Mikrofonvorverstärker,<br />
eine ADAT-Schnittstelle, eine coaxiale<br />
und optische S/PDIF-Schnittstelle sowie FireWire<br />
Anschlüsse zur Anbindung an den Computer zur<br />
Verfügung. Ebenfalls integriert sind Apogee Features<br />
wie „SoftLimit”, „UV22HR“, oder „Intelliclock“. Die<br />
Stromversorgung des Audio Interfaces erfolgt über<br />
einen standardisierten XLR-4 Stecker, über den<br />
auch das mitgelieferte, externe Netzteil angeschlossen<br />
werden kann. Ensemble Mobile arbeitet mit<br />
Spannungen zwischen 11 und 16 Volt. Bei einer maximalen<br />
Leistungsaufnahme von 20 Watt oder 1.7<br />
Ampere bei 12 Volt ist im Durchschnitt ein kontinuierlicher<br />
Betrieb von bis zu vier Stunden mit einer<br />
7AH Batterie möglich.<br />
<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 61
V.Mmedia systems<br />
Infracom jetzt auch<br />
im Band IV einsetzbar<br />
Das Infracom Simultan-Dolmetschersystem<br />
von Brähler bietet<br />
einen Empfänger<br />
IRX12 und IRX32, der<br />
jetzt auch im Band IV<br />
arbeiten soll. Das Band<br />
IV wurde geschaffen um<br />
den Störungen, hervorgerufen<br />
durch die getakteten<br />
Lichtsteuerungen,<br />
zu entgehen. Oftmals<br />
verursachen die Lichtsteuerungen so genannte<br />
Oberwellen, die dann in der Konferenztechnik bei<br />
Übertragung durch Infrarotlicht im Band II stören.<br />
Mit der Umschaltung auf Band IV (2-6 MHz) wird<br />
dem entgangen. Außerdem erhielten die Empfänger<br />
eine Ladekontrollleuchte, um den Lade-Status der<br />
eingebauten Akkus sofort zu erkennen. Die Firmware<br />
für die Ladefunktion der eingebauten wiederaufladbaren<br />
Batterien wurde ebenso optimiert. Für Serviceprovider<br />
steht eine Programmierbox zur Verfügung,<br />
die eine Programmierung aller IR-Empfänger<br />
innerhalb der Ladekassette gleichzeitig zulässt, darüber<br />
hinaus kann der im Empfänger eingebaute Service-Mode<br />
unabhängig benutzt werden um einzelne<br />
Einstellung später vorzunehmen.<br />
Procon stellt um<br />
Full-Service-Anbieter für die technische Ausstattung<br />
von Events, Film- und Fernsehproduktionen, Procon,<br />
stellt seinen Mietpark auf Riedels „Performer“ um.<br />
DX-300 jetzt lieferbar.<br />
Riedels digitales Partyline-<br />
Beltpack Performer C3: Erster<br />
Einsatz von Procon beim<br />
Eurovision Song Contest 2006<br />
in Athen (oben).<br />
Das DX-300-System besteht aus einer mobilen<br />
Hauptstation und leichtgewichtigen Beltpacks oder<br />
einem „all-in-one“ Headset, bei dem bereits der<br />
Sendeempfänger integriert ist. Mit dem System können<br />
bis zu 20 Stationen, 10 pro Kanal, kommunizieren.<br />
Auch sind Schnittstellen bei der Hauptstation<br />
vorhanden, die sowohl Aufzeichnungen, als auch<br />
über Aux-Ein- und Ausgänge die Verbindung mit<br />
drahtgebundenen Intercomsystemen ermöglichen.<br />
Auch die Erweiterung mit weiteren Hauptstationen<br />
für die Erhöhung der Kanal- und Teilnehmerzahl ist<br />
möglich. Der digitale Betrieb im lizenzfreien Frequenzband<br />
von 2,4 GHz ist abhörsicher und benötigt<br />
keine manuelle Frequenzwahl. Anmeldungen<br />
oder Genehmigungen für den Betrieb sind nicht nötig.<br />
Wahlweiser Netz- oder Akkubetrieb tragen zur<br />
Flexibilität in der Anwendung bei. „Dual-Slot Diversity“<br />
Antennen empfangen für klare und ununterbrochene<br />
Voll-Duplex-Verbindung das jeweils stärkste<br />
Signal und empfangen auch keine Störungen durch<br />
WLAN-Netze. Das neue Intercomsystem wird von<br />
der Pro Audio-Technik in Gelnhausen vertrieben und<br />
kann bei der prolight+sound auf Stand Nr. 8.0A01<br />
ausprobiert werden.<br />
62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />
Riedel Communications, einer der führenden<br />
Hersteller für Intercom- und Funklösungen,<br />
lieferte zunächst zehn Performer CR-4<br />
Masterstations, 150 digitale 2-Kanal Beltpacks<br />
C-3 und 20 C-31 Split-Boxen an Procon. Der<br />
Auftrag umfasste weiter vier C-44 System<br />
Interfaces zur nahtlosen Einbindung der Partylines<br />
in Matrix Intercom Systeme sowie 30<br />
Riedel MAX Intercom-Headsets.<br />
„Wir kannten Riedels digitales Partyline-System<br />
bereits von früheren Veranstaltungen, beispielsweise<br />
dem Eurovision Song Contest in<br />
Athen“, erläutert Klaus Rahe, Director Sound<br />
bei Procon. „Die digitale Sprachqualität hat<br />
uns überzeugt, insbesondere in Verbindung mit<br />
Riedels schalldämmenden Max Headsets. Lästige<br />
Nebengeräusche wie bei analogen Produkten<br />
sind einfach weg. Das machte die Arbeit<br />
deutlich weniger ermüdend.“<br />
Riedels Performer-Linie bietet ein umfassendes<br />
Portfolio mit 2- und 4-Kanal Masterstationen,<br />
Rack-, Wand und Tischsprechstellen sowie<br />
2-Kanal Gürtelsprechstellen (Beltpacks).<br />
Die Komponenten werden – ganz wie ihre analogen<br />
Pendants – per Daisy-Chain über Mikrofonkabel<br />
verbunden, bieten jedoch digitale Audioqualität,<br />
perfekte Sidetone-Einstellung und<br />
optimale Matrix-Anbindung.<br />
„Ein weiteres Argument für Riedels Performer<br />
war die Matrix-Integration des Systems.<br />
Sie macht Performer auch auf großen Veranstaltungen<br />
zur guten Wahl“, ergänzt Rahe. Das<br />
Performer C44 System-Interface ermöglicht<br />
die nahtlose Anbindung von Partylines an die<br />
Intercom-Matrix. Die Konfiguration der Partylines<br />
erfolgt ebenso wie die des Matrix-Systems<br />
per Drag-and-Drop in der Konfigurationssoftware<br />
Director. Damit erhält die Installation<br />
auch in kritischen Live-Situationen maximale<br />
Flexibilität - aufwändiges Umverkabeln<br />
entfällt.<br />
Procon wird seine Performer Systeme künftig<br />
bei allen großen Musik- und TV-Shows einsetzen,<br />
jüngstes Beispiel: die Verleihung des<br />
deutschen Musikpreises Echo am 15. Februar.<br />
„Wir haben schon in der Vergangenheit erfolgreich<br />
Riedels digitale Matrix-Intercom Artist<br />
eingesetzt. Jetzt können wir unseren Kunden<br />
endlich auch bei klassischen Partyline-Anwendungen<br />
digitale Audio-Qualität bieten“, so Udo<br />
Willburger, Key Account Manager und Mitglied<br />
der Geschäftsführung bei Procon.
V.M<br />
media systems<br />
Neu: Kopfgetragenes Mikro<br />
Das von der Bauweise an<br />
das AT892 angelehnte<br />
PRO92cW ist ein unauffälliges, am<br />
Kopf getragenes Mikrofon, ausgestattet mit natürlichem<br />
Klang. Es wurde in erster Linie für Bildungs-,<br />
Firmen-/ AV-Präsentationen, Rundfunk- und Theateranwendungen<br />
konzipiert. Es ist mit einer sehr<br />
kleinen Kondensator-Kapsel ausgestattet, geeignet<br />
für Anwendungen, die eine minimale Sichtbarkeit erfordern.<br />
Ein standardisiertes 55 cm langes Kabel für<br />
Audio-Technica Funksender, ein Windschutz sowie<br />
ein Kleider-Clip sind inklusive. Das PRO92cW ist mit<br />
einem HRS-Stecker ausgestattet, und verfügbar in<br />
den Farben nicht-reflektierendes schwarz oder Theater-beige.<br />
Neues Zubehör für Funksysteme<br />
Im neuen Katalog präsentiert JTS unter anderem neue Antennen<br />
und Antennensplitter für die professionellen UHF-Funksysteme.<br />
Die Antenne UDA-49 ist sowohl als aktive<br />
(UDA-49A) als auch als passive (UDA-49P)<br />
Richtantenne verfügbar. Die UDA-49 können<br />
als Empfangsantenne für drahtlose Mikrofonsysteme<br />
oder als Sendeantenne für das JTS-In-<br />
Ear-Monitoring-Systeme SIEM-101 verwendet<br />
werden. Gegenüber üblichen Rundstrahl-Antennen<br />
lässt sich ein besserer Empfang und eine<br />
größere Reichweite im Bereich von 470-870<br />
MHz erreichen. Durch die Richtwirkung werden<br />
systemfremde HF-Signale stärker unterdrückt,<br />
Auslöschungen durch Mehrwegempfang<br />
minimiert und damit die Störsicherheit erhöht.<br />
Die wetterfeste Bauform garantiert auch zuverlässige<br />
Funktion bei Außeneinsätzen. Für<br />
den mobilen Einsatz können die Richtantennen<br />
auf Mikrofonstative montiert werden.<br />
Der integrierte Antennenverstärker der aktiven<br />
UDA-49A gleicht Leitungsverluste aus,<br />
die bei längeren Zuleitungen entstehen. Seine<br />
Stromversorgung erfolgt ferngespeist direkt<br />
über entsprechend ausgerüstete UHF-PLL-Receiver<br />
oder den aktiven Antennensplitter UA-<br />
900.<br />
Eine weitere Neuheit ist der passive UHF-<br />
Antennensplitter/-Combiner USP-900, mit<br />
dem auf einfache Art der Antennenaufwand für<br />
drahtlose Empfangs- oder Sendesysteme minimiert<br />
werden kann. Ein Antennen-Eingangssignal<br />
wird in zwei Antennen-Ausgangssignale<br />
aufgeteilt. Um ein Setup von zwei Diversity-<br />
Empfängern mit ebenfalls zwei Antennen gemeinsam<br />
zu versorgen, sind zwei USP-900 notwendig.<br />
Da einige Empfänger über die Antenneneingänge<br />
Gleichspannung herausgeben<br />
(Speisung von Inline-Verstärkern), die sich<br />
beim Splitting störend auf das jeweils andere<br />
Empfangsgerät auswirken könnte, ist der USP-<br />
900 mit einer DC-Sperre ausgestattet.<br />
Technische Einzelheiten sind im aktuellen<br />
JTS-Katalog 2008 nachzulesen, der als Anhang<br />
des Gesamtkataloges von Monacor International<br />
kostenlos erhältlich ist.<br />
Apogee Duet<br />
Mit Duet kündigt Apogee<br />
Electronics ein<br />
FireWire Audio Interface<br />
für Apple Mac Computer<br />
an. Duet ist das erste am<br />
Markt verfügbare zweikanalige<br />
Interface, das direkt von Apples<br />
Software-Tools Logic Pro, Soundtrack<br />
oder GarageBand gesteuert werden kann.<br />
Microchip Konferenz<br />
Für Ingenieure und Entscheidungsträger aus dem<br />
Bereich Embedded Control fand Ende 2007 die „Microchip<br />
Technology Incorporated - Conference“<br />
statt. Für den reibungslosen medientechnischen Ablauf<br />
der Konferenz war Gahrens + Battermann<br />
verantwortlich, der zur visuellen Unterstützung jeden<br />
der drei großen und elf kleinen Vortragsräume mit<br />
Doppelprojektionen und Leinwänden ausstattete.<br />
Zudem hatte Gahrens + Battermann für die Teilnehmer<br />
insgesamt 140 PC-Arbeitsplätze eingerichtet.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 63
V.Minstallationen<br />
Ein Hörgenuss<br />
Das neue Apollo-Theater mit seinen 580 Plätzen im Herzen der Stadt<br />
Siegen bekam Dank einer anonymen Spende eine hervorragende Akustik.<br />
Bei der ursprünglichen Konzeption des neuen Theaters wurde<br />
eine Tonanlage ausgeschrieben, die den hohen Anforderungen<br />
bei Musical-Vorstellungen und Konzerten nicht gerecht wurde.<br />
Durch eine anonyme Spende über 50.000 Euro sah sich das Theater-Team<br />
im Herbst dieses Jahres in der glücklichen Lage, eine<br />
neue, den Anforderungen entsprechende, Tonanlage anzuschaffen.<br />
Wie gut eine Tonanlage in der Traumakustik des Apollo-Theaters<br />
klingen kann, erlebten die Besucher beim Eröffnungswochenende<br />
beim „Midnight Special“ mit Dieter Falk und seiner<br />
Band bereits Anfang September 2007. Genau die Anlage, die damals<br />
noch gemietet werden musste, gehört jetzt zum Apollo-Inventar.<br />
Zum Einsatz kommen zwei Nexo Geo S-12 Line Arrays<br />
und Verstärker des südwestfälischen Unternehmens Camco.<br />
Ausgeführt wurde die Installation von dem Siegener Unternehmen<br />
Trendco.<br />
Um die beste Lösung für das Apollo-Theater zu finden, ging der<br />
endgültigen Entscheidungsfindung eine gewissenhafte Prüfung<br />
der Möglichkeiten voraus. Mit intensiven Ease und GeoSoft Simulationen<br />
wurde die beste Klangverteilung ausgetestet und ein Konzept<br />
für einen guten Klang und die perfekte Abdeckung aller 580<br />
Plätze erstellt. Wegen der weit auseinander liegenden Hängepunkte<br />
für die Hauptbeschallung und deren Nähe zum Publikum wurde<br />
eine Nahfeldbeschallung mit 4 Nexo PS 8 notwendig. Diese Lautsprecher<br />
passen sich durch eine genaue akustische Einmessung<br />
homogen ins Gesamtbild ein und sorgen dafür, dass der Richtungseindruck<br />
zur Bühne erhalten bleibt. Durch das drehbare Horn der<br />
Nexo PS 8 konnte eine liegende, in der Höhe kaum aufbauende<br />
Position der Nahfeld-Lautsprecher gefunden werden.<br />
Zentral überwacht wird das gesamte System durch das<br />
Camco Cisus Fernsteuerungsprogramm. Im Regieraum können<br />
Controlleranpassungen, wie etwa Delayzeiten oder Array-EQ einfach<br />
per Mausklick durchgeführt werden. Ferner kann z.B. der<br />
Lautsprecherstatus hinsichtlich der Impedanz durch die Stromund<br />
Spannungsanzeige der Vortex-Verstärker kontrolliert werden.<br />
Für die Tonanlage eingesetztes Material: 8 Stück Nexo<br />
Geo S 1210, 2 Stück Nexo Geo S 1230, 2 Stück Nexo Alpha-S2, 4<br />
Stück Nexo PS 8, 1 Stück Nexo NX242 CAI, 1 Stück Nexo PS 8<br />
TD-V2, 2 Stück CAMCO Vortex 6, 1 Stück Camco Vortex 2.6<br />
64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
Sturmwarnung!<br />
Lastfrei in 3 Sekunden!!!<br />
Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,<br />
und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.<br />
Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,<br />
erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:<br />
Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das<br />
System entwickelt.<br />
Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“<br />
das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.<br />
Zur Nutzung des<br />
Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am<br />
Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.<br />
Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen<br />
Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der<br />
ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt werden.<br />
Halteriegel mit pneumatischem Auslöser<br />
und T-Verschraubung<br />
Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:<br />
fon 0 2158-95 22 22<br />
fax 0 2158-95 22 25<br />
www.m-s-b.de<br />
Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH<br />
fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22<br />
www.focon-showtechnic.com<br />
Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH<br />
fon 0 73 91-77 47 0 · fax 0 73 91-77 47 77<br />
onlineshop: www.ultralite.de
V.Minstallationen<br />
Cirque du Soleils: Delirium<br />
Seit 1984 verzaubern die Kreationen von Cirque du Soleil das Publikum. Mit ihrer<br />
Darbietung Delirium haben die Kanadier ihre eigenen Standards übertroffen.<br />
Entworfen und geleitet von Michel Lemieux und Victor Pilon,<br />
ist Delirium eine Mischung aus Theater, Musik, Tanz und Multimedia,<br />
die mit ihrer Integration von Klang und Bild die ursprünglichen Grenzen<br />
von Darbietungen in Arenen sprengt. Eine 40 Meter lange und 24 Meter<br />
hohe Bühne halbiert die Arena und teilt das Publikum in zwei Hälften, eine<br />
auf jeder Seite der Bühne.<br />
Das Soundsystem des Audio Designers Yves Savoie ist als<br />
zweigeteiltes Setup geplant, um beide Seiten der Bühne abzudecken. Insgesamt<br />
sind 96 Meyer Sound Mica Compact High-power Curvilinear Array<br />
Lautsprecher im Einsatz. Jede Seite nutzt drei Türme mit je 16 Mica<br />
Einheiten mit zusätzlich je zwei Säulen aus fünf 700-HP Ultrahigh-Power<br />
Subwoofern. Sechs M1D Ultracompact Curvilinear Array Lautsprecher<br />
pro Seite fungieren als Frontfill für die ersten Sitzreihen im Parkett.<br />
Eine Hand voll CQ-1 Wide Coverage Main Lautsprecher füllen<br />
einige Ecken im vorderen Bereich. Auf der Bühne dienen sechs UPA-1P<br />
Compact Wide Coverage Lautsprecher pro Seite als Monitore für die<br />
Tänzer. 16 M3D-Sub Directional Subwoofer unter der Bühne verstärken<br />
den Hauptrhythmus der Performance.<br />
FOH Engineer Renate Petruzziello mixt die Show an einem<br />
Yamaha PM1D Digital Mischpult und arbeitet dabei mit über 200 Eingängen<br />
auf 80 Kanälen.<br />
„Noch bedeutender für uns ist das aktive Design des MICA,“ fügt Pichette<br />
hinzu. „Delirium ist eine so gewaltige Produktion und wir haben<br />
nur sehr begrenzten Raum Backstage. Mit einem herkömmlichen<br />
Lautsprecher Setup würden wir ungefähr 8 Verstärker-Racks mehr benötigen,<br />
was einfach unmöglich wäre. Und mit MICA brauchen wir nur ein<br />
Kabel, um das Signal, RMS (Meyer Sounds Remote Monitoring System)<br />
und einfach alles zu transportieren.“<br />
So spektakulär und beeindruckend die an zwei Seiten offene Bühne<br />
auch sein mag, die akustischen Herausforderungen sind noch komplizierter<br />
als bei üblichen runden Theaterbühnen. Den Sound für zwei sich<br />
gegenüberliegende Bühnen zu kreieren, ist ein problemreiches Unterfangen,<br />
also beginnt Pichette (der Audio System Designer) früh mit der Einschätzung<br />
jedes neuen Raumes mit der MAPP Online Pro akustischen<br />
Simulations-Software.<br />
„Bei jedem neuen Raum beginne ich früh um 7.00 Uhr oder so. Ich<br />
mache meine Messungen und designe das System in AutoCad, dann<br />
überprüfe ich es mit MAPP Online Pro und drucke mir die Ergebnisse<br />
aus. Dann installiere ich das System. Um 8.<strong>45</strong> Uhr ‘SIMme’ ich normalerweise<br />
(Einstellung des Systems mit Hilfe des SIM 3 Audio Analyzers),<br />
dann warten wir auf den Bühnenaufbau. Um ca. 13.00 Uhr sind wir üblicherweise<br />
mit den Audio-Einstellungen fertig.“<br />
66 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.M<br />
installationen<br />
Think. Plan. Act.<br />
Event Production<br />
A/V Rental<br />
Streaming<br />
www.media2.tv<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 67
V.Minstallationen<br />
Die sinnliche Entdeckung Afrikas<br />
Afrika! Afrika! von André Heller ist das derzeit erfolgreichste Showunternehmen<br />
weltweit.“ Tatsächlich mussten allerorts Zusatzshows anberaumt werden.<br />
Mittlerweile haben rund zwei Millionen Zuschauer die Show gesehen.<br />
Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, wurde eine zweite<br />
Tour-Produktion von initiiert. Auch deshalb, weil die erste Produktion<br />
auf Welttournee geht und nicht mehr in den deutschsprachigen Raum zurückkehren<br />
wird. In diesem Jahr folgen weitere Gastspiele in europäischen<br />
Großstädten, darunter Wien, Barcelona und Paris.<br />
Das neue Zelt, wiederum erbaut vom italienischen Hersteller Canobbio,<br />
fasst 1900 Plätze. Die neue Produktion wird künstlerisch aus dem<br />
großen Pool an meisterlichen Akrobaten, Tänzern, Musikern, Sängern<br />
und Exzentrikern gespeist und wiederum von Georges Momboye choreographiert.<br />
Damit knüpft die neue Produktion nahtlos an den bisherigen<br />
Erfolg an. Auch weiterhin wird ein Euro von jeder verkauften Karte – der<br />
„Afrika-Euro“ – in die mit der Deutschen UNESCO-Kommission errichteten<br />
Stiftung für die Kulturen Afrikas „Art in Africa“ fließen.<br />
Zwischen Mali und Marokko, zwischen Ägypten und Südafrika, an allen<br />
Küsten und im Landesinneren sowie in der afrikanischen Diaspora<br />
haben die Macher faszinierende Künstler gefunden, Tänzer, Artisten,<br />
Musiker, Sänger, Exzentriker und Akrobaten. Das erklärte Anliegen von<br />
André Heller ist es, den Afrikanern eine europäische Bühne zu eröffnen,<br />
die der Großartigkeit ihrer Kunst entspricht. Mehr als einhundert Künstler<br />
aus vielen Regionen Afrikas sind an der Show beteiligt. Einige von<br />
ihnen kommen aus einer der zwei afrikanischen Zirkusschulen, die Kooperationspartner<br />
dieses Projektes sind, viele sind im Laufe der Zeit in<br />
den Pool der Künstler von Afrika! Afrika! aufgenommen worden.<br />
Neben der Artistik bestimmen vor allem die Masken- und Kostümwelten,<br />
die Musik und der Tanz das Manegenereignis. Auch die maurisch anmutenden<br />
Zeltpaläste, ihre phantasievoll bemalten Innenwände und der<br />
mit Berberteppichen belegte Fußboden gehören zum Gesamtkunstwerk<br />
des reisenden Theaters. Wer es besucht, kann für Stunden in eine andere<br />
Welt eintauchen. Zu erleben ist sie während der Darbietungen sowie in<br />
den Pausen - im afrikanischen Café oder auf dem afrikanischen Markt in<br />
den Souks. Lichtdesign und -konzept stammt von keinem Geringeren als<br />
Opus 2008-Gewinner Günther Jäckle.<br />
Schon von weitem macht die Silhouette der maurisch anmutenden<br />
Zeltpaläste neugierig. Beim Näherkommen erkennt man dann ihre Farbenpracht,<br />
die den Besucher bereits vor dem Eintritt in den „Kontinent<br />
des Staunens“ auf die turbulenten Darbietungen vorbereitet. Die Idee für<br />
dieses phantastische Zeltensemble stammt von André Heller, die aufwändige<br />
Herstellung hat der weltweit bekannteste Zirkuszeltbauer, die Firma<br />
„Canobbio“ in Italien übernommen. Mit der Entwicklung der Zeltpaläste<br />
begann das Unternehmen im Frühjahr 2005. Statik und Konstruktion<br />
wurden mit modernster Computertechnik errechnet und mit dem TÜV<br />
abgestimmt. Auch der Zuschnitt der Planen erfolgte computergesteuert.<br />
Die Fertigung der 17 Tonnen schweren Stahlkonstruktion für das Hauptzelt<br />
belegte über Monate eine riesige Montagehalle. Das Aufstellen der<br />
Zelte ist selbst für einen international erfahrenen Zeltbaumeister wie den<br />
Niederländer Jan van Bergen eine immer wiederkehrende Herausforde-<br />
68 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
Stand E53 in Halle 9,12.-15.03.2008, Frankfurt<br />
• MSR GOLD 700 FastFit<br />
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V.Minstallationen<br />
rung. „Nur mit modernster Technik“, sagt er, „lässt sich diese Präzisionsarbeit<br />
zuverlässig meistern.“ An jedem der vier Masten des<br />
Hauptzeltes befinden sich elektrische Winden, die die beinahe zwölf<br />
Tonnen schweren Planen gleichmäßig heraufziehen.<br />
26 Meter hoch erhebt sich das Chapiteau – höher als jedes Zirkuszelt,<br />
das bisher in Europa stand. Über 2000 Besucher können im<br />
größten Zelt des Ensembles Platz finden. Umgeben sind sie von phantastischer<br />
Ornamentik: Teppichböden im Berberstil und stilisierte afrikanische<br />
Motive verschmelzen mit den Bildern der Manege und Projektionen<br />
zu einem großartigen afrikanischen Gesamterlebnis, das sich<br />
auch in den angrenzenden kleineren Zeltpalästen fortsetzt. So wie der<br />
Barbereich sind das Foyerzelt, die Kunstausstellung und das Veranstaltungszelt<br />
durch überdachte Gänge, die nordafrikanischen Bazaren, den<br />
Souks, ähneln, mit dem Chapiteau verbunden. Ein Bankettzelt für rund<br />
400 Gäste kann für Events, Firmenveranstaltungen oder private Feiern<br />
angemietet werden. In den Pausen können die Gäste durch diese einmalige<br />
Zeltlandschaft wandern.<br />
Afrika! Afrika! fasziniert nicht nur mit künstlerischen Darstellungen,<br />
sondern auch mit kulinarischen Meisterleistungen. Der renommierte<br />
Küchendirektor Alexander Ehrgott umsorgt die Gäste ebenso<br />
wie die 220 Künstler und Helfer mit afrikanischer Küche. „Unsere<br />
Künstler fühlen sich in Deutschland natürlich mitunter recht fremd“, so<br />
Produzent Matthias Hoffmann, „die afrikanischen Speisen und Getränken<br />
geben ihnen aber jeden Tag ein bisschen Heimat“.<br />
In zwei 60 Quadratmeter großen Küchen entstehen afrikanische<br />
Köstlichkeiten. Es wird Chakalaka serviert, ein südafrikanisches Gemüseragout<br />
mit reichlich Chili oder Lammragout mit Artischocken<br />
und gebratenen Gemüsebulgur. Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch für<br />
die Zubereitung der afrikanischen Rezepte wird täglich frisch eingekauft<br />
und zubereitet.<br />
Die „Tour 1“ läuft derzeit in London, an der O2 Arena und wird in<br />
Birmingham, Manchester und Dublin fortgesetzt.; „Tour 2“ gastiert<br />
noch bis Anfäng März Hannover, Waterlooplatz, anschließend vom 20.<br />
März bis 8. Mai in Wien, Messe Wien/Rotundenplatz, vom 20. Mai bis<br />
5. Juli in Salzburg, Messe Salzburg und wird in Barcelona, Paris und<br />
weiteren europäischen Metropolen fortgesetzt.)<br />
70 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
Der Veranstalters<br />
Die Afrikanische Zirkus GmbH & Co. KG ist eine hundertprozentige<br />
Tochter der Deutschen Arena GmbH & Co. KG. Beide Unternehmen<br />
stehen unter der Leitung von Matthias Hoffmann. Von 1989 bis<br />
1993 arbeitete dieser bereits erfolgreich mit André Heller an der Umsetzung<br />
und Vermarktung des Chinesischen Staatszirkus. 2005 entstand<br />
die Afrikanische Zirkus GmbH & Co. KG, beraten wird sie von<br />
der österreichischen Unternehmung Artevent GmbH, Wien.<br />
Show & Technik<br />
Die Show selbst wird weniger durch Spezialeffekte, sondern laut technischem<br />
Leiter Pat Buhre durch die Ausdrucksstärke der Akteure und<br />
deren farbenprächtige Kostüme getragen. Daher ähnelt das Beleuchtungskonzept<br />
dem eines Theaters. Das Licht setzt stilvoll in Szene.<br />
Über eine grandMA full-size werden PAR-Scheinwerfer, Verfolger,<br />
Profilscheinwerfer von ETC, Moving Lights von Vari-Lite und Videoeinspielungen<br />
gesteuert. Letztere werden auf einer 360° Projektionsfläche,<br />
die von innen mit PAR-Scheinwerfern ausgeleuchtet wird, präsentiert.<br />
Die Videoeinspielungen laufen via Netzwerk über die grandMA.<br />
Verantwortlich für die technische Ausstattung, zu der u.a. auch Dimmer<br />
und Switchpacks von Major gehören, zeichnet die Kölner Firma<br />
Showtec. Die Lichtinszenierung erdachte einmal mehr Lichtdesigner<br />
Günther Jäckle (u.a. Herbert Grönemeyer, Peter Maffay, Pur).<br />
Verwendetes Equipment – Rigging: 4 Traversenkreise 3,5 m, 12 Motorenkettenzüge,<br />
div. Riggingmaterial; Scheinwerfer: 4 ETC Four 26°,<br />
26 ETC Source Four 19 °, 8 ETC Source Four Junior 50°, 48 PAR 64<br />
1kW, 16 PAR 56, 22 Fluter asym 1 kW, 16 AC Pinpots, 18 Vari-Lite<br />
VL5, 26 Vari-Lite VL6c, 1 Vari-Lite VL 3000, 4 Robert Juliat Topaze<br />
1,2 kW; Nebel/Haze: Smoke Factory TourHazer II; Mischpult: 1 MA<br />
grandMa Light, 1 MA Nsp.<br />
Projektidee: Andre Heller (Foto links), Regie & Choreographie:<br />
Georges Momboye, Produktion: Matthias Hoffmann (Foto rechts),<br />
Lichtdesign: Günther Jäckle, technischer Direktor: Bernd Lukas,<br />
technische Leitung: Richard Meissner, Leiter Elektroanlagen:<br />
Abdellazis Sellami, Tondesign: Christian Ruppel, Bildprojektionen:<br />
Hans Otto Richter
V.Minstallationen<br />
Münchens neuer Top-Club<br />
In den Räumlichkeiten der einstigen Kult-Disco Soul City eröffnete<br />
eine neue Erlebnisdisco: das Max&Moritz.<br />
Der am Maximiliansplatz gelegene Club wurde vom Betreiber<br />
M5 Gastronomie für die Summe von rund einer halben Million<br />
Euro umfangreich renoviert – und dabei in Puncto Ambiente und<br />
Technik auf den neuesten Stand gebracht. Um die beiden Räume<br />
der Location (Club Max und Club Moritz) auf rund 800 Quadratmetern<br />
akustisch perfekt auszuleuchten, wurde die in Weidenberg<br />
ansässige Firma TC-Promotion beauftragt. Das Team um Dipl.-<br />
Ing. Michael Jobst entschied sich bei der Installation ausschließlich<br />
für Systeme von Dynacord. Im Mittelpunkt des maßgeschneiderten<br />
Beschallungskonzeptes standen Lautsprecher der Dynacord<br />
VariLine-Serie: Je vier VL152- beziehungsweise VL122-Boxen<br />
sorgen für druckvolle Brillanz in den beiden Areas. Die geringe<br />
Größe der VariLine habe,<br />
so Jobst, bei der Installation<br />
in den relativ niedrigen<br />
Räumen des Max &<br />
Moritz eine besondere<br />
Rolle gespielt: „Durch<br />
die Möglichkeit, die<br />
Hörner um 90 Grad zu<br />
rotieren, konnten wir die<br />
VariLine-Lautsprecher<br />
waagerecht direkt unter<br />
der Decke anbringen.“<br />
Für die Bässe sorgen auf<br />
beiden Tanzflächen je zwei Dynacord SUB 28. Auch bei Amping<br />
und digitalen Soundprozessoren vertraute man auf Dynacord.<br />
Für die Zukunft gerüstet<br />
Im Herzen des Ruhrgebiets wurde im neuen Jugendkombihaus Bottrop<br />
ein multifunktionales Eventcenter eröffnet.<br />
Das unter dem Namen „Prisma Nachterlebniswelt“ betriebene<br />
Eventcenter dient als Diskothek der Extraklasse sowie als<br />
Location für Konzerte und Incentives.<br />
Das technische Konzept trägt die Handschrift<br />
des Installationsspezialisten Highscan<br />
Licht- und Lasertechnik aus Marl. Die<br />
installierte Licht- und Videotechnik besteht<br />
neben mehreren kopfbewegten Videoprojektoren,<br />
verfahrbaren Gazen, Vorhängen<br />
und Traversen auch aus rund 60 LED Fixtures<br />
sowie imposanten Kristallkronleuchtern.<br />
Zusätzlich sorgen zahlreiche Moving<br />
Lights und kopfbewegte PAR64 Scheinwerfer<br />
für ein besonderes visuelles Erlebnis.<br />
Bei der Steuerung des multimedialen<br />
Zusammenspiels vertraut Operator und LD<br />
Jonas Engelmeier aus Essen auf ein Grand-<br />
MA System, welches neben der Konsole<br />
aus mehreren Medienservern und HP-Procurve<br />
Ethernet Switches besteht. Das<br />
GrandMA System bietet neben der wichtigen<br />
Multiuser- und Netzwerkfähigkeit<br />
auch ein Höchstmaß an Flexibilität, die<br />
von den unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten<br />
des Hauses gefordert wird.<br />
Bei der Beschallung kommt ein AD-Systems<br />
Line Array System zum Einsatz. Je<br />
72 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />
nach Nutzung der Location liefern wahlweise 2 oder alle 4 installierten<br />
Arrays eine homogene Front- oder eine beeindruckende<br />
Rundumbeschallung des Publikumbereichs.
Die Berliner Philharmonie wird<br />
für ihre Atmosphäre und brilliante<br />
Akustik gelobt. Für Veranstaltungen,<br />
bei denen Beschallung eine<br />
Rolle spielt wurde ein komplettes<br />
Meyer Sound System für<br />
diese Anwendung ausgewählt.<br />
Da klassische Musik<br />
ohne elektroakustische<br />
Verstärkung Hauptbestandteil<br />
des Veranstaltungsplans<br />
ist, musste das<br />
System bei Veranstaltungsformen<br />
mit Beschallung die<br />
natürliche Akustik im Saal subtil<br />
unterstützen. Von der Berliner Firma<br />
Werner Audio GmbH installiert,<br />
stellt das fertiggestellte System<br />
eine vielfältig nutzbare Anordnung<br />
dar, die ein natürliches Klangbild<br />
erzeugt und die Ortung aus<br />
zwei Quellgebieten ermöglicht. Ein<br />
Center Array aus 11 M1D Ultra-<br />
Compact Curvilinear Array Loudspeaker<br />
wird durch fünf UPJunior<br />
UltraCompact VariO Lautsprecher<br />
ergänzt, die für die Wiedergabe der<br />
Quellpunkte sorgen. Ein zweites<br />
Array aus sechs M1D Lautsprechern<br />
ist zusammen mit drei Arrays<br />
aus je zwei UPJ-1P Compact VariO<br />
Lautsprechern direkt<br />
über dem Chorplatz<br />
auf der Bühne hinten<br />
positioniert. Beide<br />
M1D Arrays wurden<br />
mit einem von Werner<br />
Audio maßgeschneiderten<br />
Grill ausgestattet,<br />
der die Verkabelung<br />
auf der Lautsprecherrückseite<br />
abdeckt<br />
und so die optische<br />
Ästhetik dieser<br />
360 Grad Anlage<br />
wahrt. Die Abdeckung<br />
der steil angeordneten<br />
oberen Sitze wird<br />
durch einen Delay<br />
Ring aus 18 UPJ-1P<br />
Lautsprechern an<br />
sechs Positionen gewährleistet.<br />
Ein einzelner<br />
UPA-2P Compact<br />
Narrow Coverage<br />
Lautsprecher deckt einen<br />
der Front of House<br />
Plätze auf einem<br />
der oberen Ränge ab.<br />
Ein Galileo Loudspeaker<br />
Management System,<br />
bestehend aus<br />
vier Galileo 616 Einheiten, steuert<br />
die Delays und das Processing für<br />
das gesamte System.<br />
Das System erntete schnell großes<br />
Lob von Seiten der Konzertbesucher<br />
und der künstlerischen Mitarbeiter<br />
des Hauses. Tonmeister<br />
Klaus-Peter Groß, der in die Entscheidung<br />
über die Anschaffung<br />
des Systems involviert war, ist zufrieden.<br />
„Die M1D erfüllt unsere Anforderungen<br />
hinsichtlich Abdekkung<br />
und Klangbild und lässt sich<br />
mit dem Galileo einfach steuern.<br />
Das System fügt sich außerdem<br />
gut in die Saalarchitektur ein.“<br />
Über zwei Stockwerke erstreckt<br />
sich das 90° (Ninety Degrees) in<br />
Southhampton. Besitzer Nikos Raftapoulos<br />
beauftragte die Experten<br />
vom britischen Pro-Audio-Unternehmen<br />
Prosound<br />
Systems mit der Planung<br />
und Installation<br />
einer Soundlösung.<br />
Das System für die<br />
Hintergrundmusik besteht<br />
aus vier EViD-<br />
Paaren, die jeweils individuell<br />
einstellbar sind.<br />
Für die Disco-Anlage<br />
wählte man Electro-Voice<br />
ZX5-60-Lautsprecher, die<br />
im Full-Range-Modus<br />
konfiguriert wurden. In den<br />
anderen Räumen setzte<br />
Prosound weiße EViD6.2-<br />
und 4.2 Lautsprecher ein. Das gesamte<br />
System wird von Endstufen<br />
der CP-Serie angetrieben.<br />
Beim Betreten des Freestyle-<br />
Kreuzfahrtschiffes „Norwegian<br />
Gem“ der Norwegian<br />
Cruise Line fällt der Blick<br />
als Erstes auf ein Kunstwerk<br />
an der Decke der<br />
Empfangshalle. Der riesige<br />
Diamant wurde von Cristallux<br />
aus Waldachtal gebaut<br />
und besteht aus einem<br />
speziellen Kunststoff, in dem<br />
fiberoptic Lichtfasern eingelassen<br />
sind, die von zehn Martin Fiber-<br />
Source QFX150 mit<br />
farbdynamischem<br />
Licht gespeist werden.<br />
Die Martin Lichtquellen<br />
sind über dem<br />
Kunstwerk installiert.<br />
Man ist mit der Zuverlässigkeit<br />
der Geräte<br />
sehr zufrieden. Das Kunstwerk<br />
wiegt ungefähr 3 Tonnen. Es ist 17<br />
Meter lang und 4,5 Meter breit.<br />
V.M<br />
installationen<br />
Im Dezember eröffnete unmittelbar<br />
hinter der Frankfurter Börse – das<br />
Waxy’s Irish Pub.<br />
Die Planung des umfangreichen<br />
Soundsystems<br />
übernahm<br />
die Firma YourEvent<br />
unter Leitung von<br />
Eventtechnik-Consultant<br />
Mario Klein. Ludwig<br />
Becker vom Guitar Place<br />
Aschaffenburg kümmerte sich<br />
um die Installation. Nach sorgfältiger<br />
Prüfung entschied sich Klein<br />
für einen Mix unterschiedlicher VariLine-Lautsprecher<br />
von Dynacord:<br />
VL62-, VL262-, VL122-Lautsprecher<br />
sowie FX20-Subwoofer. Das<br />
Herzstück der Anlage bildet eine<br />
N8000 Audiomatrix von Electro-Voice,<br />
die 16 Ein- und Ausgänge verwaltet.<br />
Für den Antrieb der Lautsprecher<br />
sorgen zehn Dynacord<br />
CL1600- und CL2000 Endstufen.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 73
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„Am nächsten Morgen<br />
hörte ich ein dauerhaften,<br />
leisen Pfeifton“<br />
Rechtsanwalt Sebastian Pichel zur Frage:<br />
„Gehörschäden auf Veranstaltungen – wer haftet?“<br />
Kaum ein Konzertbesucher, der es nicht schon einmal selbst erlebt hat.<br />
Nach den kreischenden Gitarren einer lauten New Metal Band, welche in einer akustisch<br />
schlechten, verglasten Messehalle auftritt, fühlt sich der Konzertbesucher nach dem Musikgenuss<br />
wie in Watte gepackt und hört ein leises Pfeifen, welches hoffentlich am nächsten<br />
Tag wieder verschwindet. Wird durch die Beschallung auf Veranstaltungen sogar ein<br />
Hörsturz oder ein dauerhafter Tinitus verursacht, stellt sich die Frage, wer dafür haftet -<br />
und in welchem Umfang.<br />
Berührte Rechtsgebiete<br />
Es stellt sich bei Gehörschäden die Frage, welche Rechtsgebiete bei Eintreten<br />
eines derartigen Schadenereignisses berührt werden, um später anhand der Rechtsnormen<br />
zu bestimmen, welche Rechtsfolgen sich ergeben. Juristen teilen das Recht in drei<br />
große Bereiche ein.<br />
- Zum einen in das Zivilrecht, das Recht der Bürger und Unternehmen untereinander. Es<br />
wird daher auch bürgerliches Recht genannt.<br />
- Im Strafrecht ahndet der Staat Verstöße des einzelnen Bürgers. Hier ist zu beachten,<br />
dass strafrechtlich nicht Firmen, sondern immer Personen haften. Wenn die Presse also<br />
vermeldet, es wäre ein Ermittlungsverfahren gegen Veranstalter X eingeleitet worden,<br />
so ist dieses sachlich nicht richtig, denn es wurde ein Ermittlungsverfahren gegen die<br />
verantwortlichen Personen eingeleitet, die strafrechtlich höchstpersönlich haften.<br />
Ebenso ist eine Freizeichnung der persönlich haftenden Person im Strafrecht durch den<br />
Auftraggeber nicht möglich. Dieses ist besonders in den Fällen zu beachten, in denen<br />
ein Auftraggeber verlauten lässt, er übernehme für eine Handlung „die volle Verantwortung“.<br />
Dieses ist eventuell in zivilrechtlicher, keinenfalls aber in strafrechtlicher<br />
Hinsicht nicht möglich.<br />
- Als drittes großes Rechtsgebiet wird das öffentliche Recht, welches das Verhältnis<br />
Staat-Bürger/Unternehmen kennzeichnet, genannt.<br />
Ein Gehörschaden kann zum einen bei einem Konzertbesucher, zum anderen aber<br />
auch bei einem Mitarbeiter der Veranstaltung auftreten. Wird ein Mitarbeiter durch zu<br />
starke Lautstärke verletzt, werden neben zivil- und strafrechtlichen Vorschriften auch arbeitsschutzrechtliche<br />
Normen (z. B. die Lärm- und Vibrationsschutzverordnung) sowie<br />
berufsgenossenschaftliche Verordnungen berührt. Auf das Rechtsgebiet des öffentlichen<br />
Rechts soll hier aus Platzgründen nicht eingegangen werden.<br />
Bei einer Verletzung des Konzertbesuchers kann sich eine Haftung sowohl aus dem<br />
bürgerlichen Recht sowie aus dem Strafrecht ergeben, bei Gehörschäden können Normen<br />
aus beiden Rechtsgebieten zur Anwendung gelangen.<br />
In zivilrechtlicher Hinsicht kann eine vertragliche Haftung ausgelöst werden,<br />
bei denen die Veranstalter aufgrund des zwischen ihnen und dem Konzertbesucher geschlossenen<br />
Vertrages haften. Aber auch, wenn kein Vertragsverhältnis vorliegt, kann die<br />
so genannte gesetzliche Haftung nach § 823 Abs. 1 BGB greifen, z.B. im Verhältnis Tontechniker,<br />
Veranstaltungsstätte und Zuschauer.<br />
Haftungsvoraussetzungen im Zivilrecht<br />
Fraglich ist nun, wann eine zivilrechtliche Haftung einsetzt. Zuerst einmal<br />
muss eine Körperverletzung bei einem der Veranstaltungsbesucher in Form eines vorübergehenden<br />
oder dauerhaften Gehörschadens eingetreten sein. Da die Veranstalter des<br />
Konzertes jedoch die Lautstärke nicht selbst steuern, sondern dieses durch den zu der<br />
Tournee gehörenden Tontechniker am Pult erfolgt, können die Veranstalter eine Körperverletzung<br />
nur in der Form des Unterlassens begehen. Ein Unterlassen kann jedoch nur<br />
relevant sein, wenn es für den Unterlassenden eine Pflicht zum Handeln gibt. Diese<br />
Pflicht nennt der Jurist im Zivilrecht Verkehrssicherungspflicht, im Strafrecht Garantenpflicht.<br />
Eine solche Pflicht zum Handeln ist immer dann gegeben, wenn eine Gefahrenquelle<br />
eröffnet wurde. Bei einer Veranstaltung werden eine Vielzahl von möglichen Gefahren<br />
für den Besucher geschaffen, und Veranstalter und Versammlungsstättenbetreiber<br />
müssen die Besucher vor den daraus resultierenden Gefahren schützen. Sie haben die<br />
Verkehrsicherungspflicht auszuüben.<br />
Der Grad der Verpflichtung ist aus gängigen Normen herzuleiten. Namentlich ist hierbei<br />
die im November 2007 neu veröffentlichte DIN 15905-5 mit dem Titel „Maßnahmen<br />
zum Vermeiden einer Gehörgefährdung des Publikums durch hohe Schall- –––>
V.Mrecht<br />
Kabaretts und Varietés, Studios für Hörfunk<br />
und Fernsehen, Theatern sowie in<br />
Verbindung mit Spiel- und Szenenflächen<br />
in Freilichtbühnen, Open-Air-Veranstaltungen<br />
und bei Festumzügen oder<br />
Stadtfesten“ jedoch nicht bei der Anwendung<br />
von Pyrotechnik oder bei<br />
Lautsprecherdurchsagen im Gefahrenund<br />
Katastrophenfall. Ausdrücklich<br />
werden auch Publikumsgeräusche ausgenommen.<br />
Zentrale PA bei einem Konzert in der TUI Arena<br />
–––> emissionen elektroakustischer Beschallungstechnik“ (zu<br />
beziehen über www.beuth.de) zu nennen, aber auch andere Normen;<br />
so können z. B. öffentlich-rechtliche BG Verordnungen zur<br />
Konkretisierung der Verkehrssicherungspflicht herangezogen werden.<br />
Der Veranstalter hat nach BGH-Rechtsprechung aber sogar zu<br />
prüfen, ob noch weitere, über die gängigen Normen hinausgehende<br />
Sicherungsmaßnahmen, zum Schutz der Besucher zu treffen<br />
sind.<br />
Welche Beweisfragen, die sich bei Durchsetzung eines Anspruches<br />
aufgrund eines Gehörschadens stellen, gibt es nun? Grundsätzlich<br />
muss der Kläger immer die Tatsachen beweisen, die seinen<br />
Anspruch begründen können. Der in einem Konzert Geschädigte<br />
müsste also neben dem Bestehen eines Gehörschadens auch beweisen,<br />
dass dieser während des von ihm besuchten Konzerts verursacht<br />
wurde. Dies wird ihm jedoch in den meisten Fällen nicht<br />
gelingen, da er kaum beweisen kann, dass bei der Veranstaltung<br />
bestehende Grenzwerte überschritten wurden und dieser Zustand<br />
zu seiner Schädigung führte.<br />
Dieser Problematik hat der Bundesgerichtshof in seiner<br />
maßgeblichen Entscheidung (BGH, Urteil vom 13. März 2001<br />
Az./VI ZR 142) zu Gehörschäden bei Veranstaltungen Rechnung<br />
getragen, indem er dem Veranstalter im Rahmen der Verkehrsicherungspflicht<br />
auch eine ständige Messung und Dokumentation des<br />
Schalldruckpegels auferlegt hat. Wird gegen diese Pflicht verstoßen,<br />
und erleidet ein Konzertbesucher eine Schädigung des Gehörs,<br />
spricht nun der erste Anschein dafür, dass der Konzertbesuch<br />
die Gehörschädigung während der von ihm besuchten Veranstaltung<br />
verursacht hat. Diese Vermutung kann der Veranstalter entkräften,<br />
in dem er gemäß DIN 15905-5 misst und protokolliert,<br />
dass er die in ihr vorgegebenen Grenzwerte nicht überschreitet.<br />
Vorgaben der DIN 15905-5<br />
Es ist festzustellen, dass die DIN keinerlei direkte rechtliche<br />
Wirkung entfaltet. Gerichte, auch der unteren Instanzen, können<br />
die Regelungen der DIN schlichtweg missachten und andere Anforderungen<br />
an den Veranstalter stellen.<br />
Die neue DIN gilt „für elektroakustische Beschallungstechnik in<br />
Veranstaltungsstätten oder in Veranstaltungsorten, im Freien oder<br />
in Gebäuden. Im Sinne dieser Norm sind das für das Publikum zugängliche<br />
Bereiche z. B. in Diskotheken, Filmtheatern, Konzertsälen,<br />
Mehrzweck- und Messehallen, Räumen für Shows, Events,<br />
76 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />
Richtwerte der<br />
DIN 15905-5<br />
Der Schalldruck, welcher zu bewerten<br />
ist, hat wegen des Frequenzganges des<br />
Ohres nicht bei jeder Frequenz die gleiche<br />
Auswirkung. Er kann somit nicht<br />
gleich laut vom Menschen wahrgenommen<br />
werden. Daher wird bei einer<br />
Schalldruckmessung der Pegel nach<br />
DIN-IEC 651 bewertet. Man unterscheidet<br />
in A-D-Bewertungen. Die DIN<br />
15905-5 bedient sich der Bewertungen<br />
A und C.<br />
Der Richtwert für den zu beurteilenden<br />
Pegel liegt bei A-bewerteten 99 dB<br />
je voller halber Stunde an jedem Ort,<br />
der von Zuschauern aufgesucht wird. Der Wert wird auch dann<br />
nicht überschritten, wenn die Veranstaltung bis zu zwei Stunden<br />
dauert. Es ist weiterhin ein Spitzenschallpegel von C-bewerteten<br />
135 dB einzuhalten.<br />
Messung<br />
Um die Verkehrssicherungspflicht zu gewährleisten, schreibt die<br />
DIN 15905-5 eine Messung vor, welche vor der Veranstaltung beginnt<br />
und dann jeweils Beurteilungspegel in 30-minütigen Abständen<br />
beginnend zur vollen und halben Stunde misst. Weiterhin soll<br />
in einer Mittlungszeit von 5 Sekunden der Pegel gemessen werden,<br />
um es dem Bedienpersonal der Tonanlage zu ermöglichen, korrigierend<br />
einzugreifen. Die Messergebnisse sollen am Mischplatz<br />
optisch mittels einer Signalleuchte dargestellt werden, wobei im<br />
Bereich von 95-99 dB gelb und im Bereich > 99 dB rot gewarnt<br />
werden soll.<br />
Die DIN schreibt auch vor, wie das Messergebnis protokolliert<br />
werden soll. Hierzu befinden sich im Anhang der Normen Protokollformulare.<br />
Die Messgeräte müssen der Genauigkeitsklasse 2<br />
nach DIN EN 61672 entsprechen. Der maßgebliche Ort der Messung<br />
ist der Platz im Publikum, an dem der höchste Schalldruckpegel<br />
zu erwarten ist. Kann dort kein Messgerät aufgebaut werden,<br />
ist ein Ersatzort zu wählen und unter zu Hilfenahme von Korrek-
turwerten zu berichtigen. Auf eine Messung kann nur verzichtet<br />
werden, wenn sichergestellt ist, dass 85 dB nicht überschritten<br />
werden können. Eine schlecht dokumentierte Messung mit einem<br />
Handmessgerät oder einem Mobiltelefon erreicht somit nicht die<br />
von der DIN 19905-5 gestellten Anforderungen an eine Messung.<br />
Derartige Messungen werden demnach vor Gericht vermutlich wenig<br />
Beweiskraft haben.<br />
V.M<br />
recht<br />
Schutzmaßnahmen<br />
Die Norm schlägt Schutzmaßnahmen vor, welche die Verkehrsicherungspflicht<br />
wahren sollen. Hierzu soll zunächst die<br />
Schallquelle günstig positioniert werden, sowie die Überschreitung<br />
von C-bewerteten 135 dB technisch limitiert werden. Weiterhin<br />
soll das Publikum bei Immission über einem A-bewerteten Beurteilungspegel<br />
von 85 dB vor der Lautstärke gewarnt werden, ab<br />
95 dB soll Gehörschutz zur Verfügung gestellt werden. Die Warnung<br />
vor einem Schalldruckpegel von über 85 dB soll nach der<br />
DIN 19905-5 durch Aufdruck auf Karten oder Hinweise aller Art<br />
erfolgen. Fraglich ist hier jedoch, ob dadurch eine Haftung für Gehörschäden<br />
ausgeschlossen werden kann. Bei dem Warnhinweis,<br />
welcher auf Karten aufgedruckt wird oder auf Aushängen im Foyer<br />
erfolgt, handelt es sich um Allgemeine Geschäftsbedinungen<br />
(AGB), welche in einem Vertrag zwischen Unternehmer und Verbraucher<br />
zur Anwendung gelangen sollen. Abgesehen von der Frage,<br />
ob ein nachträglicher Hinweis überhaupt in den Vertrag zwischen<br />
Konzertbesucher und Veranstalter gültig einbezogen wurde,<br />
ist ein Haftungsausschluss gem. § 309 Nr. 7 a) und b) BGB bei<br />
Verletzung von Körper und Gesundheit ausgeschlossen. Insofern<br />
bleibt abzuwarten, wie die Rechtsprechung die in der DIN normierten<br />
Hinweise an das Publikum bewertet.<br />
Rechtsfolgen<br />
Werden die Schutzmaßnahmen und Messvorgaben nicht eingehalten,<br />
so haften alle Verursacher des Gehörschadens gemeinschaftlich,<br />
es können z.B. örtlicher Veranstalter und Tourveranstalter,<br />
Hallenbetreiber und der am Mischpult agierende Tontechniker<br />
gemeinschaftlich verklagt und auch verurteilt werden. Es wäre dem<br />
Verletzten dann der ihm entstandene Schaden, soweit nicht an die<br />
Krankenkassen abgetreten, zu ersetzen und ggf. ein Schmerzensgeld<br />
zu zahlen. Weiterhin können die verantwortlichen Personen<br />
strafrechtlich wegen einer fahrlässigen Körperverletzung in einem<br />
Verfahren vor dem Strafgericht zur Verantwortung gezogen werden.<br />
Fazit<br />
Um die Haftung als Veranstalter oder Versammlungsstättenbetreibers<br />
auszuschließen, ist eine nach geltender DIN vorgenommene<br />
Messung durchzuführen, zu protokollieren und stark auf das Tourpersonal<br />
hinsichtlich der Einhaltung der Richtwerte einzuwirken.<br />
Der Autor ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Steuer- und Wirtschaftsrecht<br />
in Berlin, vertritt Mandanten aus der Veranstaltungsbranche<br />
und ist unter spichel@legalaid.de zu erreichen.
V.Mknowledge<br />
„Das hält schon...“<br />
Mit diesem Artikel beginnt eine neue kleine Artikelsrie im <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong> zum<br />
Thema „Statik in der Veranstaltungstechnik“. Die Autoren freuen sich über<br />
Feedback und nehmen gern weitere Anregungen usw. entgegen.<br />
Teil 1: Rechtliche Grundlagen<br />
Der folgende Text wurde gemeinsam von Dipl.-Ing. Ralf-Harald<br />
vom Felde (Büro für Tragwerksplanung und Ingenieurbau, Aachen)<br />
und den Ingenieuren von Krasenbrink + Bastians verfasst,<br />
beide seit langem im Bereich der<br />
Veranstaltungstechnik tätig. „Bei<br />
unserer täglichen Arbeit werden wir<br />
des Öfteren gefragt, wann, warum,<br />
wie, ... im Veranstaltungsbereich eine<br />
Statik erforderlich ist oder wie<br />
man eine Statik versteht, und welche<br />
Grundlagen hierzu erforderlich<br />
sind. Mit der in dieser Ausgabe beginnenden<br />
kleinen Reihe wollen wir<br />
für den Anwender einige Informationen<br />
zusammenstellen, um die<br />
tägliche Arbeit zu erleichtern“, erklärt<br />
das Autorenteam die Intention<br />
hinter dem Artikel.<br />
In diesem ersten Teil geht es um<br />
die rechtlichen Grundlagen: Wann<br />
brauche ich für welche Konstruktion<br />
welche Nachweise? Was ist eine<br />
Statik, prüffähige Statik, statische Berechnung oder ein Standsicherheitsnachweis?<br />
Grundsätzlich sind für Konstruktionen im<br />
Rahmen der Veranstaltungstechnik zwei rechtliche Grundlagen<br />
von Bedeutung.<br />
1. Das Baurecht, das über die Bauordnungen der Länder geregelt<br />
wird und<br />
2. Die Unfallverhütungsvorschriften (wie BGV C1)<br />
In Bezug zu dem hier betrachteten Thema der Statik und damit<br />
der Standsicherheit in der Veranstaltungstechnik haben alle Vorschriften<br />
praktisch dabei das gleiche primäre Ziel: „§3(1) Anlagen<br />
sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten,<br />
dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere Leben,<br />
Gesundheit und die natürlichen Lebensgrundlagen, nicht gefährdet<br />
werden.“ (Zitat Musterbauordung MBO). Die Formulierung in der<br />
Unfallverhütungsvorschrift BGV C1 ist hierzu etwas anders, aber<br />
sinngemäß gleich.<br />
Weiter wird sinngemäß in beiden Vorschriften gefordert, dass<br />
die Sicherheit nach objektiven Kriterien, wie zum Beispiel eingeführten<br />
technischen Baubestimmungen, gewährleistet sein muss.<br />
In diesem Zusammenhang wird auch von allgemein anerkannten<br />
Regeln der Technik gesprochen, die es einzuhalten gilt.<br />
Zusammengefasst und vereinfacht gesagt fordern beide Vorschriften:<br />
Die Standsicherheit einer Anlage – welcher Art auch immer<br />
– muss auf Grundlage von nachvollziehbaren und allgemein<br />
anerkannten Kriterien gegeben sein. Die Forderung nach Einhalt<br />
der allgemein anerkannten Regeln der Technik beinhaltet dabei<br />
nicht nur, dass eine Konstruktion so gerade hält, sondern dass auch<br />
ein bestimmtes Sicherheitsniveau nachweislich vorhanden ist. Die<br />
persönliche Überzeugung „Das hält schon“ oder „Das haben wir<br />
immer schon so gebaut“ oder „die anderen bauen auch so“ ist unzureichend.<br />
Für einzelne einfache Produkte wie zum Beispiel Anschlagmittel<br />
kann der Nachweis über ein Herstellerzertifikat oder durch Belastungstests<br />
nachgewiesen werden. Für komplexere Konstruktionen<br />
ist aber ein statischer Nachweis erforderlich. Dabei ist es egal,<br />
ob man von Statik, prüffähiger Statik, statischer Berechnung oder<br />
Standsicherheitsnachweis spricht. Hinter allen Bezeichnungen verbirgt<br />
sich das gleiche. Aufgestellt werden diese Berechnungen in<br />
der Regel von Ingenieurbüros für Baustatik. Je nach Konstruktion<br />
und Anwendungsfall ist eine geprüfte Statik erforderlich. Das<br />
heißt, die statische Berechnung wird zusätzlich von einem unabhängigen<br />
und öffentlich anerkannten Sachverständigen (z.B. TÜV<br />
oder Prüfstatiker) geprüft. Hinter<br />
dem in diesem Zusammenhang oft<br />
gebrauchten umgangssprachlichen<br />
Begriff Prüfstatik verbirgt sich dann<br />
eine durch ein Ingenieurbüro aufgestellte<br />
und durch einen anerkannten<br />
Sachverständigen geprüfte statische<br />
Berechnung.<br />
Allgemein anerkannte<br />
Regeln der Technik<br />
„Als allgemein anerkannte Regeln<br />
der Technik werden Regeln<br />
bezeichnet, die in der praktischen<br />
Anwendung ausgereift sind und anerkanntes<br />
Gedankengut der auf dem<br />
betreffenden Fachgebiet tätigen Personen<br />
geworden sind“ (Definition<br />
aus Lexikon – Juraforum.de). Hinweise zu den allgemein anerkannten<br />
Regeln der Technik finden sich in der Liste der bauaufsichtlich<br />
eingeführten Technische Baubestimmungen, in DIN-Normen,<br />
in Unfallverhütungsvorschriften und in diversen Richtlinien.<br />
Erschwerend und daher für den Laien nicht immer ganz nachvollziehbar<br />
kommt hinzu, dass man aber nicht grundsätzlich sagen<br />
kann, dass die zuvor aufgeführten Regelwerke wie zum Beispiel<br />
DIN-Normen immer die allgemein anerkannten Regeln der Technik<br />
widerspiegeln. In älteren Normen sind technische Neuerungen,<br />
die sich in der Praxis bewährt haben, nicht unbedingt enthalten.<br />
Oder neue Normen, die für den klassischen Bausektor als allgemein<br />
anerkannte Regel gelten, müssen nicht grundsätzlich für den<br />
Bereich von Konstruktionen in der Veranstaltungstechnik gelten.<br />
Aktuelle Diskussionen um Windstärkenbegrenzungen bei fliegenden<br />
Bauten, Ansätze von Reibkoeffizienten für Stoffe, die<br />
nicht in der DIN 4112 aufgeführt sind, oder Auslegungsfragen zur<br />
Sicherheit bei maschinentechnischen Einrichtungen in der Veranstaltungstechnik<br />
zeigen, dass die allgemein anerkannten Regeln<br />
sich ständig verändern bzw. an den Stand der Technik anpassen.<br />
Dies hat zur Folge, dass gerade in innovativen und jungen Bereichen<br />
wie eben der Veranstaltungstechnik, nicht immer im Vorfeld<br />
klar ist, welche Regeln anzuwenden sind, da hier Situationen auftreten<br />
können, die bisher noch nicht über bestimmte Regelwerke<br />
abgedeckt sind. Beziehungsweise es gilt, Konstruktionen zu beurteilen,<br />
für die nur bedingt Erfahrungswerte vorliegen. Insbesondere<br />
wenn Konstruktionen nicht klar dem Baurecht oder der Maschinenrichtlinie<br />
zugeordnet werden können, kann es zu unterschiedlichen<br />
Auffassungen über einzuhaltende Sicherheitsniveaus kommen.<br />
Die wichtigsten Vorschriften mit grundlegenden Sicherheitsanforderungen<br />
sind:<br />
- DIN 1055<br />
- DIN 4112<br />
- Maschinenrichtlinie<br />
- DIN 56950<br />
- BGV C1<br />
- technische Richtlinien der Messen<br />
78 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
Konstruktionen im Rahmen des Baurechts: Klassische Konstruktionen aus der Veranstaltungstechník,<br />
die unter das Baurecht fallen, sind unter anderem Festzelte, Tribünen<br />
und Bühnen. In diesem Zusammenhang wird meist von „Fliegenden Bauten“ gesprochen,<br />
wobei der Begriff nicht immer zutreffend ist.<br />
Fliegende Bauten: Fliegende Bauten werden in der MBO (§ 79) definiert: „Fliegende<br />
Bauten sind bauliche Anlagen, die geeignet und bestimmt sind, an verschiedenen Orten<br />
wiederholt aufgestellt und zerlegt zu werden.“ Die Betonung liegt dabei auf dem wiederholten<br />
Aufbau. Bauliche Anlagen, die vom Konstruktions-Prinzip her gleich sind, aber nur einmalig<br />
erstellt werden, sind daher keine fliegenden Bauten. Ausnahmen sind per Beschluss<br />
der für das Bauwesen zuständige Länderministerium möglich (z.B. bei Freizeitparks)<br />
Eine weitere Definition, die weitläufig im Zusammenhang mit fliegenden Bauten verwendet<br />
wird, ist der zeitlich befristete Aufbau. Bei Standzeiten von mehr als drei Monaten wird<br />
im Einzellfall durch die örtliche Baubehörde geprüft, ob die Konstruktion noch als Fliegender<br />
Bau gilt. Bei Standzeiten von mehr als drei Monaten sind zunehmend neben den sicherheitstechnisch<br />
relevanten Fragen auch planungsrechtliche Fragen von Bedeutung, die mit<br />
dem örtlichen Bauamt abzuklären sind.<br />
Hinsichtlich sicherheitstechnischer Fragen ist bei Fliegenden Bauten aber auch schon bei<br />
kürzeren Standzeiten als drei Monaten zu prüfen, ob Betriebsbedingungen oder Lastansätze,<br />
wie sie bei Konstruktionen mit nur sehr kurzer Standzeit angewendet werden, noch zulässig<br />
sind.<br />
Konstruktionen bei einmaligen Aufbau: Konstruktionen aus der Veranstaltungstechnik,<br />
die nur einmalig und zeitlich befristet aufgestellt werden, sind nach Landesbauordnung<br />
nicht einer bestimmten Kategorie zugeordnet. Doch nach der gängigen Praxis werden sie zu<br />
den Sonderbauten gezählt, für die im Einzelfall besondere Auflagen und/oder Erleichterungen<br />
gestellt werden können.<br />
Genehmigungspflichtige und -freie Bauten: Genehmigungspflichtige Bauten bedürfen<br />
einer Ausführungsgenehmigung. Genehmigungsfreie Bauten sind hiervon entbunden.<br />
Dennoch gelten für diese die gleichen Grundsätze wie für genehmigungspflichtige Bauten<br />
(§59 (3)): Die Standsicherheit der Konstruktion ist zu gewährleisten.<br />
Im Einzelfall könnte daher das Bauamt jederzeit einen Nachweis der Standsicherheit verlangen,<br />
da diese nach der grundsätzlichen Anforderung der Landesbauordnung für jede bau-
V.Mknowledge<br />
liche Anlage gegeben sein muss. Dabei reicht es nicht aus zu zeigen,<br />
„dass es hält“, sondern man muss ein gewisses Sicherheitsniveau<br />
nachweisen, was in der Regel nur über einen statischen Nachweis<br />
möglich ist.<br />
Fliegende Bauten die keiner Ausführungsgenehmigung<br />
bedürfen sind: „Fliegende Bauten mit einer Höhe bis zu 5 m,<br />
die nicht dazu bestimmt sind, von Besuchern betreten zu werden“,<br />
„Bühnen, die Fliegende Bauten sind, einschließlich Überdachungen<br />
und sonstigen Aufbauten mit einer Höhe bis zu 5 m, einer<br />
Grundfläche bis zu 100 qm und einer Fußbodenhöhe bis zu<br />
1,50 m“, „Zelte, die Fliegende Bauten sind, mit einer Grundfläche<br />
bis zu 75 qm.“<br />
Prüfbuch (Baubuch)<br />
Für alle anderen fliegenden Bauten<br />
ist dann bei der Bauaufsichtsbehörde,<br />
in deren Bereich der Betreiber<br />
seinen Firmensitz oder Wohnsitz<br />
hat, eine Ausführungsgenehmigung<br />
zu beantragen. Hierzu sind<br />
dann eine durch ein Prüfamt für<br />
fliegende Bauten geprüfte statische<br />
Berechnung, Konstruktionszeichnungen<br />
und eine Betriebsbeschreibung<br />
einzureichen. Die Ausführungsgenehmigung<br />
wird dann, nach<br />
einer Bauprüfung (Probeaufbau mit<br />
Abnahme), in Form eines Prüfbuchs<br />
für eine befristete Zeit erteilt und ist<br />
bundesweit gültig. Auf die zuständigen<br />
Genehmigungsbehörden und<br />
Prüfämter wird später noch genauer eingegangen.<br />
Die zeitlich befristete Gültigkeit des Prüfbuchs kann nach Ablauf<br />
der Gültigkeitsdauer und nach einer Verlängerungsprüfung<br />
wieder verlängert werden. Der Aufbau der Konstruktion ist vor<br />
Begin der unteren Bauaufsichtbehörde mitzuteilen. In der Regel<br />
findet bei jedem Aufbau eine Gebrauchsabnahme durch einen<br />
Baukontrolleur statt, die im Prüfbuch vermerkt wird.<br />
Einmalige Konstruktionen, die nach MBO keiner Genehmigung<br />
bedürfen, sind: „Bauliche Anlagen, die für höchstens<br />
drei Monate auf genehmigtem Messe- und Ausstellungsgelände<br />
errichtet werden, ausgenommen Fliegende Bauten“, „Verkaufsstände<br />
und andere bauliche Anlagen auf Straßenfesten, Volksfesten<br />
und Märkten, ausgenommen Fliegende Bauten.“ Die letzte Formulierung<br />
ist etwas schwammig, und bei Nachfrage beim Bauamt<br />
kommt man dann eigentlich zur gleichen Verfahrensweise wie bei<br />
genehmigungspflichtigen Bauten.<br />
Für alle anderen einmaligen Konstruktionen ist dann bei dem<br />
örtlich zuständigen Bauamt formal gesehen eine Baugenehmigung<br />
zu beantragen. In der Regel wird aber kein Bauantrag wie für ein<br />
permanentes Bauwerk gestellt, sondern es wird mit der Baubehörde<br />
abgestimmt, welche Unterlagen einzureichen sind, und welche<br />
Auflagen zu beachten sind. In der Regel genügt bei kleineren Bauwerken,<br />
die nicht in Flucht- und Rettungswege eingreifen, ein<br />
Standsicherheitsnachweis, der gegebenenfalls noch geprüft werden<br />
muss. Bei größeren oder komplexeren Bauwerken steigen die<br />
Anforderungen. Eine enge Absprache mit den zuständigen Baubehörden<br />
ist hier unerlässlich.<br />
Prüfämter für fliegende Bauten<br />
und Prüfingenieure<br />
Handelt es sich um einen genehmigungspflichtigen Fliegenden<br />
Bau, wird in den Bauordnungen der Länder geregelt,<br />
dass eine durch ein Prüfamt für Fliegende Bauten geprüfte statische<br />
Berechnung vorliegen muss. Die zugelassenen Prüfämter sind<br />
in der Regel auf die Technischen Überwachungs-Vereine ausgelagert<br />
worden. Für Konstruktionen bei einmaligen Aufbauten, bei<br />
denen vom Bauamt die Vorlage einer geprüften Statik gefordert<br />
wird, hat die Prüfung durch Prüfingenieure mit einer passenden<br />
Prüflizenz erfolgen. Die Prüflizenz richtet sich dabei nach den wesentlichen<br />
verwendeten Baumaterialien (i.d.R. Prüfingenieur für<br />
Stahlbau).<br />
Eine kurze Absprache mit dem Bauamt über die Wahl des Prüfingenieurs<br />
ist dabei unbedingt zu empfehlen.<br />
Genehmigungsbehörden<br />
Diese sind bei „Fliegenden Bauten“ je nach Bundesland verschieden.<br />
Maßgebend ist dabei das Bundesland, in dem der Betreiber<br />
seinen Firmensitz hat (nicht in dem der Fliegende Bau aufgestellt<br />
wird). In einigen Bundesländern sind die Genehmigungsbehörden<br />
auf Technische Überwachungsvereine<br />
ausgelagert worden<br />
(z.B. in Bayern und Baden-Württemberg).<br />
In anderen Bundesländern<br />
sind die Genehmigungsbehörden<br />
auf einzelne Bauämter konzentriert,<br />
die bestimmte Bezirke abdekken<br />
(z.B. in NRW).<br />
Eine Liste mit zuständigen Genehmigungsbehörden<br />
und zugelassenen<br />
Prüfämtern bzw. Prüfstatikern<br />
kann über unsere Internet-Seiten<br />
herunter geladen werden. Bei<br />
einmaligen Aufbauten ist das örtliche<br />
Bauamt zuständig.<br />
Konstruktionen nach Maschinenrichtlinie/BGV<br />
C1: Im Rahmen<br />
der Veranstaltungstechnik fallen<br />
hierunter Beleuchtungs- und Oberlichtzüge, zum Beispiel aus<br />
Traversen, bewegliche Beleuchtungstürme oder Bildwände. Für<br />
diese Konstruktionen sind formale Genehmigungsverfahren wie<br />
im Baurecht nicht vorgeschrieben, aber in der Praxis wird schon<br />
aus privatrechtlicher und versicherungstechnischer Sicht fast immer<br />
ein Nachweis in Form einer Zertifizierung durch anerkannte<br />
Sachverständige gefordert. Diese Zertifizierung kann dann auf<br />
Grundlage einer statischen Berechnung und/oder Belastungstest<br />
erfolgen.<br />
Messebauten<br />
Bauten auf genehmigtem Messe- oder Ausstellungsgelände sind<br />
nach der MBO genehmigungsfrei. Von den Messebetreibern werden<br />
allerdings oft eigene Anforderungen und Richtlinien aufgestellt,<br />
die auch zunehmend vereinheitlicht werden. Hier gilt es sich<br />
im Einzelnen zu informieren. Einen Link zur „technischen Richtlinie<br />
für Messen“ findet man auf unseren Internetseiten.<br />
Beispiele<br />
1. Beispiel:<br />
- Bühnenüberdachung 6 m hoch<br />
- Grundfläche 80 qm<br />
- wiederholter Aufbau an verschiedenen Orten<br />
Hier ist eine Ausführungsgenehmigung in Form eines Baubuchs/<br />
Prüfbuchs erforderlich. Für ein Prüfbuch sind u. a. folgende Dinge<br />
erforderlich:<br />
- Betriebsbeschreibung<br />
- geprüfte statische Berechnung<br />
- Konstruktionszeichnungen<br />
- Werkstoffzeugnisse<br />
- Bauprüfung<br />
- Schweißeignungsnachweis<br />
- Nachweis der schwerentflammbarkeit nach DIN 4102-2<br />
Die Erstellung eines Prüfbuches gliedert sich in 3 Abschnitte:<br />
1. Erstellen der Unterlagen (Kunde/Statiker)<br />
2. Prüfen der Unterlagen und Bauprüfung (TÜV)<br />
80 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
3. Erstellung des Prüfbuchs (Genehmigungsbehörde)<br />
Der zeitliche Umfang beträgt dabei schnell 3 Monate. Ein Prüfbuch<br />
für ein Bühnendach hat eine Gültigkeitsdauer von drei Jahren.<br />
Falls aus zeitlichen Gründen die endgültige Fertigstellung eines<br />
Prüfbuches vor dem 1. Aufbau nicht möglich ist, besteht in der<br />
Regel die Möglichkeit, über eine vorläufige Bescheinigung für den<br />
zwischenzeitlichen Betrieb des Fliegenden Baus eine Genehmigung<br />
zu erlangen.<br />
2. Beispiel:<br />
- Bühnenüberdachung 4 m hoch<br />
- Grundfläche 20 qm<br />
- wiederholter Aufbau an verschiedenen Orten<br />
Hierbei handelt es sich um einen<br />
genehmigungsfreien Fliegenden<br />
Bau. Der Aufsteller muss aber auf<br />
jeden Fall den sicheren Betrieb gewährleisten.<br />
In aller Regel ist dies<br />
nur über einen Standsicherheitsnachweis<br />
möglich. Die technischen<br />
Anforderungen sind mit denen für<br />
einen genehmigungspflichtigen Bau<br />
identisch. Das Bauamt könnte daher<br />
den Nachweis einer statischen Berechnung<br />
verlangen.<br />
3. Beispiel:<br />
- Bühne 6 m hoch<br />
- Grundfläche 60 qm<br />
- erstmaliger Einsatz auf einem<br />
Stadtfest<br />
Der Betreiber hat die Materialien<br />
zum Bau der Bühne kurzfristig gekauft und will mit dieser Bühne<br />
auf weiteren Veranstaltungen auftreten. Gegebenenfalls will er<br />
nach den Erfahrungen des 1. Aufbaus noch Modifikationen am<br />
Bühnensystem vornehmen. Da es sich um den erstmaligen Einsatz<br />
dieser Bühne handelt und noch nicht sicher ist, ob die Bühne in der<br />
Form überhaupt noch weitere Male aufgebaut wird, betrachtet der<br />
Betreiber diese erst einmal wie einen einmaligen Sonderbau, der<br />
nach MBO genehmigungsfrei ist, da der Aufbau auf einem Stadtfest<br />
erfolgt.<br />
Hier empfiehlt es sich, im Vorfeld Kontakt mit dem Bauamt aufzunehmen,<br />
da für das Bauamt nicht ersichtlich ist, dass es sich hier<br />
um einen einmaligen Aufbau handelt, und daher nicht um einen<br />
fliegenden Bau. Da die Grenzabmessungen für genehmigungsfreie<br />
fliegende Bauten überschritten werden, kann das Bauamt folglich<br />
V.M<br />
knowledge<br />
die Vorlage eines Prüfbuchs verlangen. Unsere Erfahrungen zeigen,<br />
dass bei frühzeitigem Kontaktieren in der Regel pragmatische<br />
Lösungen möglich sind, wenn mit offenen Karten gespielt wird.<br />
Die Vorlage einer statischen Berechnung wird dabei allerdings fast<br />
immer verlangt und in den meisten Fällen bei einer Bühne dieser<br />
Größenordung auch die Prüfung durch einen Sachverständigen<br />
(TÜV oder Prüfingenieur).<br />
4. Beispiel:<br />
- Podestsystem 1,5 m hoch<br />
- Grundfläche 20 qm<br />
- als Aussichtsplattform für Zuschauer bei einem Stadtumzug<br />
Formal gesehen ein genehmigungsfreier Fliegender Bau, für den<br />
der Aufsteller jedoch mindestens einen<br />
Standsicherheitsnachweis benötigt.<br />
Aus unseren Erfahrungen werden<br />
aufgrund der großen Menschenansammlung<br />
auf dem Podest<br />
vom Bauamt nicht selten geprüfte<br />
statische Berechnungen verlangt, es<br />
sei denn, es ist ein allgemein bekanntes<br />
Podestsystem im Regelaufbau<br />
mit Herstellerunterlagen aus<br />
denen der bestimmungsgemäße Gebrauch<br />
klar ersichtlich ist.<br />
5. Beispiel:<br />
- Festinstallation eines Riggs in einer<br />
Stadthalle<br />
Hier ist eine statische Berechnung<br />
erforderlich, die geprüft werden<br />
muss.<br />
6. Beispiel:<br />
- Temporäre Installation eines Riggs in einer Stadthalle<br />
Die Traversenhersteller geben in der Regel Tabellen mit Belastungswerten<br />
für Einfeldträger heraus. Entspricht das gehängte<br />
Rigg dem statischen System des Einfeldträgers, kann die Belastung<br />
mithilfe dieser Tabellen ermittelt werden. Nach BGV C1<br />
dürfen allerdings nur die halben Werte angesetzt werden. Soll die<br />
Traverse höher ausgenutzt werden, oder ist ein Mehrfeldträger vorhanden,<br />
ist in jedem Fall eine statische Berechnung erforderlich.<br />
Autoren: Frank Bastians, Stefan Krasenbrink, Jan Keppler, Ralf-<br />
Harald vom Felde. Weitere Informationen gibt es von den Autoren<br />
unter www.krasenbrink-bastians.de sowie www.vom-felde.de
V.Mknowledge<br />
Kleiner Mann im Ohr<br />
In-Ear-Monitoring wurde zu einer echten Alternative zum herkömmlichen<br />
Monitoring mit Lautsprechern. Vielen Künstlern fällt der Wechsel auch<br />
durch die Implementierung innovativer Technologien leichter.<br />
Prinzipiell bietet In-Ear-Monitoring – oder kurz IEM – an<br />
sich schon gegenüber Monitor-Lautsprechern einige Vorteile. Die<br />
kleinen Wandlersysteme von Ohrhörern sind beispielsweise technisch<br />
besser beherrschbar und können daher akustische Signale<br />
wesentlich präziser wiedergeben. Sie ermöglichen hohe Abhörlautstärken,<br />
ohne die Gefahr der akustischen Rückkopplung und<br />
ohne den Einfluss einer ungünstigen Raumakustik. Zudem ist ein<br />
IEM-System wesentlich kompakter und günstiger als übliche Monitor-Lautsprecher,<br />
bei denen natürlich auch die nötigen Endstufen<br />
und Equalizer einkalkuliert werden müssen.<br />
Auf der anderen Seite bemängeln Musiker allerdings beim IEM<br />
zuweilen ein Gefühl der Abgeschlossenheit. Abhilfe dagegen versucht<br />
man mit so genannten Ambient-Mikrofonen zu schaffen,<br />
welche die Umgebungsgeräusche einfangen - in erster Linie hier<br />
die Reaktion des Publikums. Diese Ambient-Mikrofone werden<br />
gerne links und rechts im Bereich der Bühnenvorderkante aufgestellt<br />
und sind aufs Publikum ausgerichtet. Durch die Nähe zu den<br />
Front-Lautsprechern werden große Laufzeitunterschiede des übersprechenden<br />
Signals von der Front vermieden, um Echoeffekte zu<br />
unterdrücken. Durch die Richtwirkung der Mikrofone und eine geschickte<br />
Ausrichtung kann trotz der relativen Nähe ein genügend<br />
großer Pegel des Publikums eingefangen werden, der deutlich über<br />
dem Pegel der Front liegt.<br />
Doch auch durch das Zumischen der Signale von Ambient-<br />
Mikrofonen kann ein Problem des IEMs nicht behoben werden:<br />
die so genannte Im-Kopf-Lokalisation. Bei der Wiedergabe über<br />
Kopf- oder Ohrhörer entsteht eine Phantomschallquelle, die sich<br />
zwangsläufig zwischen den Ohren befindet - das Signal wird<br />
gleichsam nicht außerhalb des Kopfes sondern direkt im Kopf lokalisiert.<br />
Das widerspricht dem natürlichen Hörempfinden und<br />
wird von Fall zu Fall als mehr oder weniger störend empfunden.<br />
Das liegt daran, dass bei einer natürlichen Hörsituation die Signale<br />
am linken und am rechten Ohr nie exakt gleich sind. Das ursprüngliche<br />
Signal wird auf seinem Weg von der Schallquelle zu<br />
den beiden Trommelfellen durch verschiedene physikalische Effekte<br />
beeinflusst. Wie leicht einzusehen ist, trifft das Signal einer<br />
seitlichen Schallquelle zuerst auf das eine Ohr und erst dann auf<br />
das andere. Es besteht also ein zeitlicher Versatz der beiden empfangenen<br />
Signale. Durch die Abschattung des Kopfes ist zudem<br />
das Signal am abgewandten Ohr etwas leiser. Hinzu kommen noch<br />
weitere Effekte wie Beugungen am Kopf und Reflexionen an den<br />
Schultern. Und schließlich haben die Ohrmuscheln einen entscheidenden<br />
Einfluss auf das Signal; auch hier wird das Signal durch<br />
Beugung und Reflexion verändert. Man spricht dabei von der so<br />
genannten Außenohrübertragungsfunktion (Head Related Transfer<br />
Function, HRTF). Die Impulsantworten der vom linken und vom<br />
rechten Ohr empfangenen Signale sehen also geringfügig anders<br />
aus, womit unser Gehirn gelernt hat, ein relativ komplexes Richtungshören<br />
abzuleiten und Schallereignissen einem exakten Entstehungsort<br />
zuzuordnen.<br />
Ein solches Verhalten wird beispielsweise im IVM4 System von<br />
AKG mit einer speziellen Technologie, die sich Individual Virtual<br />
Acoustics nennt, nachgebildet. Hier wurde die Möglichkeit geschaffen,<br />
die individuell unterschiedlichen Eigenschaften des Gehörs<br />
verschiedener Menschen zu berücksichtigen. Dabei wird<br />
durch die Simulation von Außenohrübertragungsfunktionen die<br />
Im-Kopf-Lokalisation eliminiert und eine räumliche Darstellung<br />
des Signals erreicht. Somit wird ein völlig natürliches Hören ermöglicht,<br />
dass beim ersten „Hineinhören“ womöglich als wenig<br />
spektakulär empfunden wird. Erst beim Wegschalten des Algorithmus<br />
wird deutlich, wie unzulänglich das ist, was man gemeinhin<br />
für eine gute Kopfhörerwiedergabe gehalten hat.<br />
AKG IVM 4 Set<br />
Unterschiedliche Impulsantworten am rechten und linken Ohr<br />
Noch eine weitere Technologie moderner IEM-Systeme bietet<br />
Vorzüge, die mit gewöhnlichen Monitor-Lautsprechern so nicht zu<br />
realisieren sind. Die meisten IEM-Systeme haben nämlich die<br />
Möglichkeit, zwei unabhängige Signale zu senden und zu empfangen.<br />
Diese müssen nicht zwangsläufig der rechte und der linke Kanal<br />
eines Stereo-Signals sein; bei Bedarf können diese Signale<br />
auch völlig unterschiedlich sein. Beispielsweise kann somit einem<br />
Sänger einmal ein Gesamt-Mix ohne seine eigene Stimme und als<br />
zweites Signal ausschließlich seine eigene Stimme zugeführt werden.<br />
Am Empfänger kann der Sänger diese beiden Signale dann<br />
nach Belieben zusammenmischen. Der große Vorteil ist nun, dass<br />
er ggf. während der Show die Möglichkeit hat, das Mischungsverhältnis<br />
selbst nachzuregeln.<br />
So wissen immer mehr Musiker und Techniker die Vorteile<br />
heutiger IEM-Technologien zu schätzen. Obgleich es sicherlich<br />
immer Anhänger konventioneller Monitor-Lautsprecher geben<br />
wird, sollte man es sich als Künstler nicht nehmen lassen, IEM-<br />
Anlagen ausgiebig zu testen, um herauszufinden, ob diese eine<br />
persönliche Alternative darstellen.<br />
Volker Holtmeyer, Audio Pro Heilbronn<br />
82 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
Fliegende Bauten<br />
Das Betreiben von überdachten Bühnen bedarf besonderer<br />
Aufmerksamkeit, seit die Landesbauordnungen konsequenter<br />
umgesetzt werden, meint Bernd Urbach, MSB<br />
Die Open Air-Saison 2008 steht an und somit<br />
die Verlängerung von Prüfbüchern. Der ein<br />
oder andere Betreiber überdachter Bühnen hat<br />
bereits mitbekommen, dass die Umsetzung der<br />
Landesbauordnungen seit Sommer 2006 strenger<br />
kontrolliert wird.<br />
Aus Nachfrage bei Prüfern und entsprechenden<br />
Hochrechnungen dürften mit Beginn der Saison<br />
einige Hundert Prüfbücher vor dem Problem<br />
stehen, nicht mehr verlängert werden zu können.<br />
Hier sei noch mal darauf hingewiesen, dass es<br />
sich keineswegs um neue Vorschriften handelt,<br />
sondern um die Verpflichtung, die Liste der Technischen<br />
Bestimmungen der Landesbauordnungen<br />
konsequent umzusetzen.<br />
Einigen Besitzern von Bühnendächern ist es in<br />
2006 und 2007 noch gelungen, alte Prüfbücher,<br />
die die Windlastansätze der DIN 4112 nicht erfüllen,<br />
verlängern zu lassen oder neue genehmigt<br />
zu bekommen.<br />
Mittlerweile wird jedoch die falsche Attestierung<br />
bei den ausstellenden Behörden und Institutionen<br />
mehr und mehr erkannt und abgelehnt.<br />
Ich empfehle daher den Betreibern überdachter<br />
Bühnen, sich rechtzeitig mit Ihren Lieferanten<br />
und/oder TÜV in Verbindung zu setzen, um prüfen<br />
zu lassen, ob die Bühne den Anforderungen<br />
der Landesbauordnung und den Beschlüssen der<br />
Hartmut Büttner,Vertreter des Landes<br />
Brandenburg im „Arbeitskreis Fliegende<br />
Bauten“ der FK Bauaufsicht, merkt<br />
zu diesem Artikel an:<br />
„Zu beachten bitte ich, dass mit Inkrafttreten<br />
der neuen Windlastnorm DIN 1055-4:2005-3<br />
sich gerade für Fliegende Bauten, die im küstennahen<br />
und Inselbereich der Nord- und<br />
Ostsee in Gebrauch genommen werden sollen,<br />
Änderungen ergeben können. Diese Änderungen<br />
begrenzen das Aufstellgebiet auf die Windzone<br />
1 und 2 sowie Binnenland der Windzone 3<br />
und 4 für solche Fliegenden Bauten, die mit<br />
Windlastansätzen nach DIN 4112:1983-2 berechnet<br />
wurden.“<br />
ARGEBAU entsprechen, und ggf. ein „Upgrade“<br />
durchzuführen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang<br />
die Beschlüsse aus der 63. Sitzung<br />
des Arbeitskreises „Fliegende Bauten“ vom<br />
24./25. November 2005 „Lastansätze Gem. DIN<br />
4112 Abschnitt.4.5.1- Windlasten“, und die aus<br />
der 66. Sitzung vom 29./30. März 2007- Abtakelsysteme<br />
zur Umsetzung der DIN 4112 Abschnitt.4.5.3.<br />
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass<br />
der Besitz eines Prüfbuchs und einer Bühne, die<br />
der DIN 4112 nicht entsprechen, gewisse Risiken<br />
birgt:<br />
1. Prüfer können, wenn sie ein regelwidrig erstelltes<br />
Prüfbuch erkennen, die Abnahme verweigern,<br />
da sie in diesem Fall eine Betriebsgenehmigung<br />
auf eigene Verantwortung erteilen.<br />
2. Weist ein Prüfbuch Mängel auf, kann es jederzeit<br />
wieder eingezogen werden, was sich je<br />
nach Zeitpunkt als sehr ungünstig herausstellen<br />
kann.<br />
3. Der Unternehmer ist verpflichtet zu prüfen,<br />
ob die Ihm zur Verfügung stehenden Zertifikate<br />
(in diesem Fall das Prüfbuch) in ihrer Form den<br />
Anforderungen entsprechen, die er erfüllen<br />
muss. Arbeitet er mit einer regelwidrigen Konstruktion,<br />
und einem falsch attestierten Prüfbuch,<br />
riskiert er unter Umständen seinen Versicherungsschutz.<br />
4. Betreibe ich bewusst oder buche ich bewusst<br />
aus Kostengründen eine Bühne, die nicht der<br />
Landesbauordnung entspricht, riskiere ich zudem<br />
im (nicht zu hoffenden) Fall eines Unfalls eine<br />
Anklage „aus niederen Beweggründen“.<br />
Daher empfiehlt es sich, seine Bühnen auch<br />
dann überprüfen zu lassen, wenn man noch ein<br />
gültiges Prüfbuch besitzt.<br />
Bernhard Urbach, Email: urbach@m-s-b.de<br />
Zu diesem Thema sei auch das Seminar „Fliegende<br />
Bauten Richtlinie – FlRBauR – Stand der<br />
Neufassung“ auf der prolight+sound 2008 empfohlen.<br />
Dozent ist Hartmut Starke, Termin: Freitag,<br />
14.03.08, 11.00 Uhr, im Forum-Seminarraum<br />
(Galleria)<br />
40m Antennenträgersystem<br />
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. bis Windstärke 12 (Orkan)<br />
. keine Abspannung<br />
erforderlich<br />
. 600 kg Kopflast<br />
. automatische<br />
Spannvorrichtung<br />
. Aufbauzeit kleiner 1h<br />
. als Sendemast<br />
Bündelfunk, TETRA, WLAN<br />
. als Beleuchtungsmast<br />
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. für Seilkamera<br />
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V.Mrental<br />
The Brits 2008<br />
Zum sechsten Mal in Folge stattete XL Video die Verleihung der Brit Awards in<br />
Londons Earls Court mit allen Leinwänden und Videoplaybacks aus. Außerdem<br />
lieferte das Unternehmen die Video Specials für die Livekünstler des Abends.<br />
Als Projektmanager setzte XL Video erneut Chris Saunders<br />
und Paul Wood ein. Saunders koordinierte sämtliche Kameras,<br />
während Wood sich um die Video Specials und Leinwände kümmerte.<br />
Beide arbeiteten dabei eng mit dem technischen Produktionsleiter<br />
Mick Kluczynski und dessen Team von MJK Productions,<br />
Lichtdesigner Al Gurdon, Set Designerin Nicoline Refsing<br />
(Stufish) und dem „The Brits TV“ Team zusammen.<br />
Der zentrale Screen hatte eine Größe von 8,4 x 6 Metern,<br />
der Punk Stage Screen (stage left) maß 18 x 4,6 Meter, beide bestanden<br />
aus Lighthouse R16 16 mm resolution LED Panels.<br />
Außerdem lieferte XL zwei geflogene 7 x 4 m große Leinwände,<br />
jeweils seitlich der Bühne, angetrieben durch Barco FLM R18 HD<br />
Projektoren.<br />
Zum Einsatz kamen noch ein Grass Valley HD Kayak Mischer<br />
und drei von XL gestellte GV LDK 8000 HD Kameras. Weitere 10<br />
HD Kameras kamen von der Fernsehgesellschaft; Regie führte Hamish<br />
Hamilton, den Schnitt besorgte Chris Hilson. Das Ergebnis<br />
wurde jeweils auf den mittleren und den Punk Stage Screen mittels<br />
eines Barco Encore Kontrollsystems projeziert. Die Programmierung<br />
des Systems sowie die Aufbereitung des gesamten während<br />
der Show verwendeten digitalen Bildmaterials der involvierten<br />
Künstler übernahm Richard Turner.<br />
Das Kontrollsystem wurde ebenfalls eingesetzt, um diverse Einspieler<br />
der TV-Gesellschaft, der Künstler, Award Nominierungen<br />
und Ansagen, in die Show einzubauen. Sämtliche Clips wurden im<br />
Vorfeld von „Hello Charlie“ produziert.<br />
Das gelieferte Material wurde auf vier Zweikanal Grass Valley<br />
Turbo Laufwerken und zwei Catalyst Digital Media Servern abgelegt,<br />
auf die der Barco Event Controller bei Bedarf zugreifen<br />
konnte.<br />
Für Kylie Minogues Auftritt lieferte XL 300 Element Labs VersaTubes,<br />
die eigens auf einem 12 x 5 Meter großen Rahmen befestigt<br />
waren. Rihanna benötigte 70 VersaTubes, die auf vier „Pyramiden“<br />
befestigt waren. Für Mark Ronson waren 32 Barco I12<br />
LED Screens im Einsatz.<br />
Durch den Abend führte BBC Radio 1 Moderator Chris Moyles<br />
zusammen mit Sharon und Ozzy Osbourne (in Begleitung von<br />
Tochter Kelly und Sohn Jack). Ein weiteres Highlight mit einem<br />
spektakulären Bühnenbild gab es von den Kaiser Chiefs (großes<br />
Bild).<br />
84 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.Mrental<br />
Brandenburg – 147 points<br />
Subway To Sally gewinnen mit einem Punkt Vorsprung vor Thüringens<br />
Wettbewerber Clueso den Bundesvision Song Contest von Stefan Raab.<br />
Aufregung in der hannoverschen Tagespressse vor der Veranstaltung:<br />
Während des Aufbaus war ein Teil des Riggs überraschend abgesackt.<br />
Nach allem, was man von der Baustelle hört, war ein Motor<br />
nicht korrekt gefahren. Dienstleister Procon wird die Sache eingehend<br />
untersuchen. Allerdings hatten alle Sicherheitseinrichtungen gegriffen,<br />
sodass man sich auch in der Press schnell wieder dem eigentlichen Thema<br />
zuwandte. Und das klang dann so:<br />
Herzschlagfinale beim „Bundesvision Song Contest 2008“: Mit 147<br />
Punkten gewinnen die Mittelalter-Rocker Subway to Sally Stefan Raabs<br />
Grand Prix der Bundesländer. Nur ein Punkt trennt sie von Thüringens<br />
Vertreter Clueso und Platz zwei. Erst mit der letzten Punktevergabe des<br />
Abends verkündet Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff die<br />
Entscheidung. „So spannend wie heute war es noch nie“, sagt Initiator<br />
Stefan Raab nach der Show. „Wer hätte gedacht, dass Fans von Mittelaltermusik<br />
so eifrig zum Telefon greifen.“ 8500 Zuschauer in der ausverkauften<br />
TUI Arena in Hannover und bis zu 2,38 Millionen vor den Bildschirmen<br />
sind beim Kopf-an-Kopf-Rennen dabei. Der „Bundesvision<br />
Song Contest 2008“ erreicht 15 Prozent der 14- bis 49-jährigen Zuseher.<br />
Bei den Jungen (14-29 J.) verfolgen 24,4 Prozent die ProSieben-Show.<br />
Beim Sieger fließen direkt nach der Show Freudentränen. Band, Familie<br />
und Freunde liegen sich in den Armen. „Das gibt es nicht, ich kann es<br />
nicht glauben“, staunt Frontmann Erik Fish und freut sich: „Das ist ein<br />
riesiger Erfolg, der zeigt, wie beliebt unsere Art Musik in Deutschland<br />
ist.“ Keine Tränen will Clueso über seinen zweiten Platz vergießen: „Die<br />
Freude überwiegt. Nur ein Punkt Unterschied ist am Ende zwar hart, aber<br />
ich gönne Subway to Sally den Titel. Es ist toll, dass es hier Raum für so<br />
vielfältige Stilrichtungen gibt.“ Es ist der Abend der Überraschungen, es<br />
ist der Abend der neuen Bundesländer: Mit Subway to Sally und Clueso<br />
landen zwei Außenseiter ganz oben. Auch Platz drei geht mit Down Below<br />
aus Sachsen-Anhalt an eine Band aus Ostdeutschland. Der „Bundesvision<br />
Song Contest“ steigt damit 2009 in Brandenburg. Nach einer geeigneten<br />
Halle muss in Potsdam oder Umgebung aber erst noch gesucht<br />
werden. „Kein Problem“, flachst Stefan Raab: „Da werden wir schon was<br />
finden. Notfalls gehen wir eben zu Günther Jauch in die Bude“.<br />
Die Ergebnisse: 1. Brandenburg (Subway to Sally: Auf Kiel - 147), 2.<br />
Thüringen (Clueso: Keinen Zentimeter - 146), 3. Sachsen-Anhalt (Down<br />
Below: Sand in meiner Hand - 96), 4. Niedersachsen (Madsen: Nachtbaden<br />
- 94), 5. Mecklenburg-Vorpommern (Jennifer Rostock: Kopf oder<br />
Zahl - 79), 6. Schleswig-Holstein (Panik (ehemals Nevada Tan): Was<br />
würdest du tun? - 75), 7. Berlin (Culcha Candela: Chica - 66), 8. Hessen<br />
(Rapsoul: König der Welt - 51), 9. Baden-Württemberg (Laith Al-Deen:<br />
Du - 46), 10. Bayern (Sportfreunde Stiller: Antinazibund - 32), 11. Bremen<br />
(paulsrekorder: Anna - 20), 12. Hamburg (Das Bo: Ohne Bo - 19),<br />
13. Rheinland-Pfalz (Peilomat: Jenny - 17), 14. Nordrhein-Westfalen<br />
(Sisters: Unite - 16), 15. Saarland (Casino Zero: Gib mir einen Blick -<br />
12), 15. Sachsen (Far East Band feat. Dean Dawson: Unfassbar - 12).<br />
86 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
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V.Mrental<br />
Legendenbildung<br />
Es war das Reunion Konzert aller Zeiten, also musste man sich einiges in Sachen Audio<br />
Equipment einfallen lassen, um die bestmögliche Reproduktion des klassischen Led<br />
Zeppelin Sounds zu erreichen. Major Tom und Britannia Row übernahmenden Job...<br />
Am 10. Dezember 2007 standen Led Zeppelin in der mit über<br />
20.000 Besuchern komplett ausverkauften Londoner O2 Arena nach 27<br />
Jahren erstmals wieder gemeinsam auf einer Bühne. Das Megaspektakel<br />
zu Ehren des 2006 gestorbenen Musikproduzenten Ahmet Ertegun<br />
(Gründer von Atlantic Records) zog enormes Medien- und Publikumsinteresse<br />
auf sich: Unfassbare 20 Millionen Fans der Band bewarben sich<br />
im Internet für Konzertkarten zu dem einmaligen Event. So ist es auch<br />
nicht verwunderlich, dass Robert Plant, Jimmy Page, John Paul Jones<br />
und Jason Bohnam, Sohn des 1980 verstorbenen Schlagzeugers der Band<br />
John Bonham, in Sachen Sound ganz spezielle Vorstellungen hatten.<br />
Doch hätte das Konzert in der London O2 Arena auch ohne die Unterstützung<br />
durch modernes Beschallungs Equipment stattfinden können?<br />
Und hätte es dann auch so gut geklungen wie es klang? Die Antwort auf<br />
die erste Frage ist: Ja, es hätte stattfinden können, aber das Leben derer,<br />
die für die Umsetzung der Show verantwortlich waren, wäre härter gewesen.<br />
Die Antwort auf die zweite Frage ist: Bestimmt nicht.<br />
Lars Brogaard, dessen Verleihfirma Major Tom Ltd. das Meyer<br />
Sound System bereitstellte, wurde ursprünglich durch Paul Owen, Vize-<br />
Präsident der in den USA ansässigen Verleihfirma Thunder Audio, in das<br />
Projekt eingeführt. Beide Firmen haben über die letzten Jahre eng zusammen<br />
gearbeitet, etwa bei Metallica, Robert Plant, Diana Ross und<br />
Rod Stewart. Owen und Brogaard war klar, dass bei einem Konzert dieser<br />
Größenordnung sowohl Sound System als auch Team passen mussten.<br />
Brogaard lobt moderne Rigging Hardware als eine wesentliche Verbesserung<br />
gegenüber den Tagen, als Led Zeppelin noch regulär tourten. „Bei<br />
einem Gig wie diesem hast du nur ein paar Stunden, um alles zu fliegen<br />
und um sicherzustellen, dass alle Lautsprecher exakt dort sind, wo sie<br />
sein sollen. Moderne Lautsprecher wie Milo sind genau dafür konfiguriert.<br />
Es gibt keinerlei Vergleich zu einem Gig Aufbau in den 70ern.“<br />
Als FoH-Konsole forderte die als anspruchsvoll bekannte Band ein<br />
Midas XL8 Live Performance System an, das die britische Rental Company<br />
Britannia Row gerne zur Verfügung stellte. Die Entscheidung für<br />
die XL8 fällte Gitarrist Jimmy Page, nachdem er Metallica gemeinsam<br />
mit der digitalen Midas-Konsole 2007 im neuen Wembley-Stadion gehört<br />
hatte. Allerdings ließ es sich auch Sänger Robert Plant nicht nehmen,<br />
die Midas-Fertigung in Kidderminster zu besuchen und sich das<br />
Live Performance System persönlich vorführen zu lassen.<br />
Für die Bedienung des Systems während des Events engagierten<br />
Led Zeppelin gleich zwei Toningenieure: Den ausgewiesenen XL8-<br />
Experten und Metallica-Mischer-Legende „Big“ Mick Hughes sowie<br />
Roy Williams, den langjährigen FOH-Mann von Robert Plant. Während<br />
sich Hughes um die Mischung von Bass, Gitarre und Schlagzeug kümmerte,<br />
war Williams allein für Vocals und deren Effekte zuständig - großer<br />
Aufwand für ein gigantisches Spektakel.<br />
„Ich wusste schon vor Beginn der Proben, dass zwei Techniker das<br />
Konzert mischen sollten. Eine nicht gerade leichte Aufgabe: zwei Techniker,<br />
zwei paar Ohren und vor allem zwei Egos“, kommentierte Williams<br />
die Entscheidung. „Zum Glück“, so Williams weiter, „kennen wir uns<br />
seit über 30 Jahren, so dass, die Arbeit an der XL8 sehr harmonisch von<br />
statten ging und wir einen Riesenspaß hatten“.<br />
Setlist:<br />
Good Times Bad Times<br />
Ramble On<br />
Black Dog<br />
In My Time of Dying<br />
For Your Life<br />
Trampled Under Foot<br />
Nobody’s Fault But Mine<br />
No Quarter<br />
Since I’ve Been Loving You<br />
Dazed and Confused<br />
Stairway to Heaven<br />
The Song Remains the Same<br />
Misty Mountain Hop<br />
Kashmir<br />
Whole Lotta Love<br />
Rock and Roll<br />
88 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.M<br />
rental<br />
Dies habe aber vor allem daran gelegen, dass sich das Digitalpult für<br />
diese Aufgabe besonders gut konfigurieren ließ. „Big“ Mick Hughes erzählt:<br />
„Es war leicht, die Arbeitsfläche der Konsole für unsere jeweiligen<br />
Aufgaben zu konfigurieren. Wir konnten einige POP-Guppen über die B-<br />
Zone auf den äußerst rechten Bedienbereich der Konsole legen, so dass<br />
Roy seinen eigenen Arbeitsbereich hatte. Im Gegenzug bedeutete dies,<br />
dass ich die beiden linken Felder und die VCA-Sektion für den Band-<br />
Mix zur Verfügung hatte.“<br />
Schon während der Proben arbeiteten Hughes und Williams mit einem<br />
demnächst auf dem Markt erscheinenden DN9696 High Resolution Hard<br />
Disk Recorder von Klark Teknik. Sie zeichneten die Proben und das<br />
Konzert des spektakulären Events in hochauflösender Qualität auf. So<br />
hatten die Techniker die Möglichkeit, einen so genannten virtuellen<br />
Soundcheck laufen zu lassen: Die hochauflösend aufgezeichneten Audio-Spuren<br />
werden durch das Mischpult über die PA geschickt. Sound<br />
und Effekte können so - ohne dass die Musiker live spielen müssen - optimiert<br />
werden.<br />
Letztendlich stellte sich für den Bandsound Big Micks Vorliebe für die<br />
tiefen Frequenzen als entscheidender Faktor heraus: „Ich habe mir einige<br />
der alten Bootleg Alben von Led Zeppelin Gigs aus den 70ern angehört<br />
und es ist wirklich so, dass auf denen überhaupt kein Bass zu hören ist -<br />
nicht, weil man ihn damals nicht aufnehmen konnte, sondern weil die damaligen<br />
Beschallungsanlagen diesen nicht reproduzieren konnten. „Es<br />
gab für mich kein Argument, zu diesem Sound zurückzukehren. Vor dem<br />
Risiko, Puristen zu erschüttern, entschied ich, dass der Gig wie im Jahr<br />
2007 zu klingen hatte.“<br />
Seit den legendären zwei Stunden (16 Songs) halten sich Gerüchte<br />
einer kompletten Tour – bestätigt wurden sie bislang allerdings nicht.
V.Mrental<br />
1Live Krone 2007 in Bochum<br />
Showtec stattete Bühne für Preisverleihung aus<br />
Anfang Dezember 2007 nahmen Künstler und Bands den deutschen<br />
Musikpreis „Krone 2007“ des Radiosenders 1Live in Bochum<br />
entgegen. In der Jahrhunderthalle wurden die von den Hörern<br />
bestimmten Gewinner in sieben der acht verschiedenen Kategorien<br />
ausgezeichnet und gefeiert. Lediglich über die Krone in<br />
der Kategorie „Lebenswerk“, die dieses Mal an Die Toten Hosen<br />
ging, entscheidet die 1Live-Musikredaktion selbst. Der von Olli<br />
Briesch und Mirja Boes moderierte Event bot neben der Verleihung<br />
eine attraktive Show mit Künstlern aus Musik und Comedy.<br />
Der Kölner Mediendienstleister Showtec stattete die Showbühne<br />
mit Beleuchtungstechnik und Rigging aus. Darüber hinaus<br />
unterstützte das Unternehmen den Auftraggeber WDR mit weiterem<br />
technischem Equipment. Nach einem Lichtdesign von WDR-<br />
Mitarbeiter Gregor Gäb und unter der Projektleitung von Frank<br />
Vogelsgesang, Showtec, setzte das Team unter anderem LED-<br />
Technik und Vari*Lite Systeme zur Beleuchtung der Showbühne<br />
ein. Zum Equipment gehörten Vari*Lite VL 1000 TS, Vari*Lite<br />
VL 5, Vari*Lite VL 6c und Vari*Lite VL 3000 Spot, die außer den<br />
Vari*Lite VL 1000 TS auch vom WDR zur Ausleuchtung der Moderationsbühne<br />
und des Publikumsbereichs verwendet wurden.<br />
Weiterhin positionierte Showtec auf der Showbühne 36 Schnick<br />
Schnack Panels C100 in halbrunder Form in einem Raster, so dass<br />
die Abstände zwischen den einzelnen Panels jeweils der Größe eines<br />
weiteren Panels entsprachen. Diese Anordnung simulierte optisch<br />
eine grob gerasterte Videofläche. Die Bildinhalte der Panels<br />
waren so gestaltet, dass die „virtuellen Panels“ – sprich die<br />
Zwischenräume der Panels – in den Bildern mitbedacht wurden.<br />
Auf Wunsch des WDR verblendete Showtec die Panels frontal in<br />
schwarz, um bei ausgeschalteten Panels beziehungsweise dunklem<br />
Video-Content einen reflektionsfreien Hintergrund zu haben. Dafür<br />
wurde eine schwarze Aufsatzplatte verwendet, die jetzt als<br />
LED-Zubehör bei Showtec zur Verfügung steht.<br />
Zur Dekoration des Publikumbereichs setzte der WDR Pulsar<br />
Chroma Panels von Showtec ein, die passend zur Showbühne<br />
eingefärbt und an den Wänden positioniert waren. Dazu kamen die<br />
farbbrillianten Sunbeam 100 LED Sticks, die mit einem intelligenten<br />
Temperaturmanagement versehen sind. Die Pulsweitenmodulation<br />
von 500 bis 2.000 Hz ermöglichte einen flexiblen Einsatz der<br />
90 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
Rental management made easy<br />
Sticks, da sie das für TV-Produktionen erforderliche<br />
fernsehtaugliche LED-Licht erzeugen können. Ein<br />
Streifen dieser LED-Sticks wurde in eine Box gebaut,<br />
so dass der Effekt eines großen Panels entstand.<br />
Showtec verwendete die Pulsar Chroma Panels<br />
am Bühnenrand der Showbühne und ergänzte die<br />
Beleuchtung der Showbühne um Powerstick ELP<br />
60. Außerdem entschied sich der WDR für die LED<br />
Moving Heads GLP Impression, die den Moderations-<br />
sowie den Publikumsbereich illuminierten.<br />
Die Mediensteuerung erfolgte über Pandoras Box,<br />
die Lichtsteuerung über eine Wholehog III.<br />
Lichtoperator im<br />
Saal: André Bress<br />
Materialliste<br />
36 Schnick Schack Panel C100, 24 PAR<br />
64 6er Bar CP 61, 10 VL 1000 TS,95 STL<br />
2 KW, 60 STL 1KW, 15 ETC Source 4 19°,<br />
50 Powerstick ELP 60, 82 Pulsar Chroma<br />
Panel, 12 GLP Impression, 24 VL 5, 40<br />
VL 6c, 74 VL 3000 Spot, 22 King Dome<br />
für VL 3000 Spot, 10 STL 2,5 KW TL, 10<br />
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12000 ANSI Lumen, 3 Margot Verfolgerscheinwerfer<br />
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ACL Gruppe PAR 64, 10 High End Studio<br />
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V.Mrental<br />
Größtes Mac-Event aller Zeiten<br />
Rund 950 Mac Scheinwerfer tauchten das Sportstadion von Shanghai<br />
in ein Meer von Farben und Lichteffekten. LD Bob Dickinson berichtet<br />
von den „Special Olympics World Summer Games“.<br />
Eine der weltweit größten Sportveranstaltungen fand in<br />
Shanghai, China, statt. Wie bei allen Events dieser Größenordnung<br />
waren die Dimensionen gewaltig. Die beeindruckende Anzahl von<br />
950 Martin Mac Scheinwerfer wurden vom amerikanischen Lichtdesigner<br />
Bob Dickinson für die Eröffnungsfeierlichkeiten der Special<br />
Olympics World Summer Games eingesetzt. 7500 Athleten<br />
aus 160 Ländern standen unter der olympischen Flamme der Hoffnung<br />
im Wettbewerb. Über 40.000 freiwillige Helfer sorgten für einen<br />
reibungslosen Ablauf der Spiele.<br />
Eröffnungsfeierlichkeiten. Mehr als 80.000 Zuschauer nahmen<br />
an den Eröffnungsfeierlichkeiten der wohl größten Veranstaltung,<br />
die bisher in China stattgefunden hat, teil und wurden Zeuge<br />
einer inspirierenden Show mit traditionellen Tänzen, Musik, Beleuchtung<br />
und Feuerwerken. Die Show gab einen Vorgeschmack<br />
auf die olympischen Spiele, die 2008 in China stattfinden werden.<br />
Die Feierlichkeiten waren hinsichtlich der farblichen und visuellen<br />
Effekte spektakulär. LD Bob Dickinson (Academy Awards;<br />
Grammy Awards; Athen, olympische Spiele in Salt Lake und Atlanta)<br />
verwendete rund 850 Mac 2000 Wash und 100 Mac 2000<br />
Performance. Die Geräte wurden größtenteils von Procon Event<br />
Engineering aus Deutschland geliefert. 950 Macs sind ein neuer<br />
Rekord für eine einzelne Veranstaltung.<br />
Die 850 Mac 2000 Wash waren die Arbeitspferde des Systems.<br />
Sie wurden für die Beleuchtung des Publikums, des Spielfeldes<br />
und der Bühnen verwendet, sagt Bob Dickinson. Das Publikum<br />
wurde während der gesamten Veranstaltung beleuchtet, da es den<br />
Hintergrund für die Kameraszenen lieferte.<br />
„Statt statischer Hintergrundbeleuchtung setzten wir das Publikum<br />
mit den Macs in Szene“, sagt er. „Die Mac 2000 Wash haben<br />
wir wegen ihrer hohen Helligkeit und Reichweite in Verbindung<br />
mit der PC-Linse ausgewählt. Dies und ihre unglaubliche Zuverlässigkeit<br />
machten die Geräte zur einzig möglichen Alternative für<br />
ein solches Projekt. Die Mac 2000 Performance haben wir wegen<br />
des Blendenschiebersystems und ihrer Zuverlässigkeit gewählt.“<br />
Montageorte. Das Stadion in Shanghai verfügt im Dach über<br />
drei gute Montagepunkte, an denen eine Menge Mac 2000 Wash<br />
gehängt werden können. Etwa 350 Mac 2000 Wash wurden an der<br />
inneren Truss, die am Innenrand des Daches entlangführt, montiert.<br />
Weitere 250 Geräte wurden an der äußeren Truss am äußeren<br />
Dachrand gehängt. 225 Mac 2000 Wash befanden sich an den Balkongeländern<br />
zwischen dem unteren und oberen Zuschauerbereich<br />
des Stadions. Die restlichen 25 Mac 2000 Wash wurden als Bodenscheinwerfer<br />
zur Beleuchtung verschiedener szenischer Elemente<br />
verwendet. Die 100 Mac 2000 Performance wurden an einem Balkon<br />
oberhalb der Suiten für wichtige Gäste befestigt und für die<br />
Hervorhebung wichtiger Szenen eingesetzt.<br />
Bob erklärt dazu: „Die Beleuchtungsentfernungen betrugen<br />
zwischen 150 und 175 Meter. Der Mac 2000 Wash ermöglicht eine<br />
präzise Kontrolle und weist die Zuverlässigkeit auf, die notwendig<br />
ist, um eine TV-Show dieser Größe zu überstehen.“<br />
Herausforderungen. Eine Produktion dieser Größenordnung<br />
hält einige Herausforderungen wie Probleme mit der Stromversorgung,<br />
Regen, Staub, und vieles mehr bereit. „Die Stromversorgung<br />
ist nicht so stabil, wie wir es von den USA oder von Europa kennen.“,<br />
stellt Bob fest. „Die Veranstaltung war die größte Einzelveranstaltung,<br />
die ich bisher betreut habe. Aus meiner Sicht war es<br />
das größte Lichtsystem mit Moving Lights, das ich je konzipiert<br />
habe. Die Arbeit war sehr anspruchsvoll und wir genossen die Zusammenarbeit<br />
mit den chinesischen Künstlern, Arbeitern und<br />
Crews. Ohne die Leistungen der Beleuchtungschefs Noah A. Mitz<br />
und Ted Wells hätten wir das Projekt nicht erfolgreich abschließen<br />
können.“<br />
Unterstützung. Martin war mit einer Technik-Crew, die von Produkt-<br />
und Anwendungsspezialist Claus Jensen geleitet wurde, vor<br />
Ort. „Procon und Martin haben uns während dieses Projekts perfekt<br />
unterstützt. Es war sehr wichtig, Martin-Techniker vor Ort zu<br />
haben, schließlich stammte ein Großteil der Moving Heads von<br />
Martin“, schließt Bob. Die Special Olympics World Games sind<br />
ein internationaler Wettbewerb geistig behinderter Athleten, der<br />
von Special Olympics veranstaltet wird. Wie die olympischen<br />
Spiele und die Paralympics werden die Special Olympics World<br />
Games alle vier Jahre im Sommer und im Winter ausgetragen.<br />
92 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.Mrental<br />
MOTORSHOW<br />
Location: Messegelände, Bologna<br />
Company: as systems<br />
Specification: Für Saab hat der<br />
Full-Service Dienstleister as systems einen<br />
Messetand auf der Motorshow im<br />
italienischen Bologna realisiert. Für die<br />
Beleuchtung der Automobile auf dem<br />
700 qm großen Stand entwickelte as systems<br />
ein Lichtkonzept, bei dem ausschließlich<br />
Tageslichtscheinwerfer zum<br />
Einsatz kamen. Der Messestand selbst<br />
wurde mit Kunstlicht beleuchtet. Insgesamt<br />
sorgten bei dem Projekt rund 200<br />
kW Lichtleistung für die gewünschte<br />
Erleuchtung.<br />
Personnel: Wilhelmson Arkitekter<br />
(Planungsbüro)<br />
6-TAGE-RENNEN<br />
Location: Dortmund, München<br />
Company: ETC<br />
Specification: Dieses Jahr hatte die<br />
Lichtsteuerkonsole Eos von ETC ihr<br />
Debut beim 66. 6-Tage Rennen in Dortmund.<br />
Procon in München wurde mit<br />
der Realisierung eines Lichtkonzeptes<br />
beauftragt, das die Dramaturgie des<br />
Radsportes unterstreichen sollte. Das<br />
Design für die Sixdays entwickelte Jerry<br />
Appelt. Zwei Eos 8k Konsolen wurden<br />
in einem Master-Backup System<br />
betrieben und mit drei ETC ACN-Gateways<br />
12 DMX-Universes gesteuert.<br />
Personnel: Jochen Förg (Projektleiter,<br />
Procon), Michael Kühbandner<br />
(Lichtsdesigner und -operator)<br />
AEROSMITH<br />
Location: on tour<br />
Company: EVI Audio<br />
Specification: Bei der Schlussetappe<br />
der Aerosmith-Welttournee 2007<br />
durch Nordamerika vertraute FOH-<br />
Mann Jim Ebdon erstmals auf die Qualitäten<br />
des Midas XL8 Live Performance<br />
Systems: „Sie ist relativ kompakt<br />
und überraschend einfach zu bedienen.<br />
Bei der Programmierung fand ich mich<br />
beispielsweise sehr schnell mit dem<br />
Aufbau, dem Input Patching, dem Routing,<br />
den Effekten, Sends und Returns<br />
und den Outputs zurecht. Zusätzlich erlauben<br />
VCA- und POP-Gruppen eine<br />
Kontrolle durch schnellen Zugriff auf<br />
die jeweils zugewiesenen Kanäle. “<br />
KAYA YANAR TESTET DEUTSCHLAND<br />
Location: Bavaria Filmgelände<br />
Company: Gahrens + Battermann<br />
Specification: Ende 2007 wurde auf<br />
dem Bavaria Film Gelände die große<br />
Multi-Kulti-Show „Kaya Yanar testet<br />
Deutschland“ aufgezeichnet. Die Videotechnik<br />
für das Bühnenbild stammte<br />
von Gahrens + Battermann. Links und<br />
rechts neben einer geflogenen i-Lite<br />
6XP-Wand sorgten zahlreiche G-LEC<br />
Phantom Frames für Aufmerksamkeit.<br />
Die transparenten „LED-Vorhänge“<br />
sind in nahezu jedem Format und jeder<br />
Größe umsetzbar. Die technische Besonderheit<br />
von G-LEC liegt in der Anordnung<br />
der Pixel, die die Sicht frei auf<br />
alles Dahinterliegende lassen.<br />
VIERSCHANZENTOURNEE<br />
Location: Bischofshofen<br />
Company: KS Beschallungstechnik<br />
Specification: Die komplette Beschallung<br />
der beiden von Innsbruck aus<br />
Wettergründen verlegten Springen wurde<br />
mit Produkten von KS Beschallungstechnik<br />
bewerkstelligt. Neben den Ansagen<br />
erfolgte damit auch eine hochwertige<br />
Musikbeschallung. Die Hauptanlage<br />
bestand aus 24 T-Line (2 x 12),<br />
die an der Videowall aufgehängt wurden.<br />
Für die Delay-Beschallung waren<br />
16 C-Line (4 x 4) im Einsatz, die für<br />
optimale Verständlichkeit über das gesamte<br />
weit verzweigte Areal sorgten.<br />
Die ausführende Firma war das ortsansässige<br />
Musikhaus Lechner.<br />
MICHELIN<br />
Location: Park Inn Hotel, Berlin<br />
Company: Gahrens + Battermann<br />
Specification: 2000 Quadratmeter<br />
Bildfläche wurden Anfang November<br />
vier Nächte lang zum unübersehbaren<br />
Auftritt für den Reifenhersteller Michelin.<br />
Projektleiter Nicolas Kirsch: „Wir<br />
haben für diese Veranstaltung den leistungsstärksten<br />
Projektor, den es zurzeit<br />
am Markt gibt, eingesetzt. Und davon<br />
gleich fünf Stück. So erreichten wir die<br />
nötige Lichtleistung von 150.000 ANSI<br />
Lumen, um diese enorme Fläche mit<br />
brillanten Inhalten zu füllen.“ Die Projektoren<br />
waren in der neunten Etage eines<br />
gegenüber liegenden Hochhauses<br />
platziert.<br />
94 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
V.M<br />
lbnl<br />
„Here English Well Speeching“<br />
Sprache will gelernt sein. Geht es an das Beschriften von Maschinen, Erstellen von<br />
Prospekten oder gar dauerhaften Schildern, sollte ein Fachmann – im besten Fall ein<br />
gebildeter Muttersprachler – zu Rate gezogen werden. Ansonsten – aber lesen Sie selbst...<br />
Notiz in einem Hotel in Tokio:<br />
„IS FORBIDDEN TO STEAL HOTEL TOWELS PLEASE. IF YOU<br />
ARE NOT A PERSON TO DO SUCH A THING IS PLEASE NOT TO<br />
READ NOTIS“<br />
Speisekarte in einem Schweizer Restaurant:<br />
„OUR WINES LEAVE YOU NOTHING TO HOPE FOR“<br />
In einer Bar in Tokio:<br />
„SPECIAL COCKTAILS FOR THE LADIES WITH NUTS.“<br />
In einem Tempel in Bangkok:<br />
„IT IS FORBIDDEN TO ENTER A WOMAN EVEN A FOREIGNER IF<br />
DRESSED AS A MAN“<br />
Notiz in einem Hotelzimmer in Chiang-Mai, Thailand:<br />
„PLEASE DO NOT BRING SOLICITORS INTO YOUR ROOM“<br />
Aus einem italienischen Hotelprospekt:<br />
„THIS HOTEL IS RENOWNED FOR ITS PEACE AND SOLITUDE.<br />
IN FACT, CROWDS FROM ALL OVER THE WORLD FLOCK HERE<br />
TO ENJOY ITS SOLITUDE“<br />
An einer Hotel Lobby in Bukarest:<br />
„THE LIFT IS BEING FIXED FOR THE NEXT DAY. DURING THAT<br />
TIME WE REGRET THAT YOU WILL BE UNBEARABLE“<br />
An einem Fahrstuhl in einem Hotel in Belgrad::<br />
„TO MOVE THE CABIN, PUSH BUTTON FOR WISHING FLOOR. IF<br />
THE CABIN SHOULD ENTER MORE PERSONS, EACH ONE<br />
SHOULD PRESS A NUMBER OF WISHING FLOOR. DRIVING IS<br />
THEN GOING ALPHABETICALLY BY NATIONAL ORDER“<br />
An einem Fahrstuhl in Leipzig:<br />
„DO NOT ENTER THE LIFT BACKWARDS, AND ONLY WHEN LIT<br />
UP“<br />
Und noch ein Fahrstuhl, diesmal in Paris:<br />
„PLEASE LEAVE YOUR VALUES AT THE FRONT DESK“<br />
Schild in einem Hotel in Athen:<br />
„VISITORS ARE EXPECTED TO COMPLAIN AT THE OFFICE BET-<br />
WEEN THE HOURS OF 9 AND 11 AM DAILY“<br />
... und in einem Hotel in Kroatien:<br />
„THE FLATTENING OF UNDERWEAR WITH PLEASURE IS THE<br />
JOB OF THE CHAMBERMAID“<br />
... und in Japan:<br />
„YOU ARE INVITED TO TAKE ADVANTAGE OF THE CHAMBER-<br />
MAID“.<br />
Schild einer Lobby eines Moskauer Hotels gegenüber einer<br />
russisch-orthodoxen Kirche:<br />
„YOU ARE WELCOME TO VISIT THE CEMETERY WHERE FA-<br />
MOUS RUSSIAN AND SOVIET COMPOSERS, ARTISTS, AND WRI-<br />
TERS ARE BURIED DAILY EXCEPT THURSDAY“<br />
Ein österreichischer Caterer schreibt:<br />
„NOT TO PERAMBULATE THE CORRIDORS IN THE HOURS OF<br />
REPOSE IN THE BOOTS OF ASCENSION“<br />
Von einer Speisekarte in Polen:<br />
„SALAD A FIRM’S OWN MAKE; LIMPID RED BEET SOUP WITH<br />
CHEESY DUMPLINGS IN THE FORM OF A FINGER; ROASTED<br />
DUCK LET LOOSE; BEEF RASHERS BEATEN UP IN THE COUN-<br />
TRY PEOPLE’S FASHION“<br />
In einem Supermarkt in Hongkong:<br />
„FOR YOUR CONVENIENCE, WE RECOMMEND COURTEOUS,<br />
EFFICIENT SELF-SERVICE“<br />
(Fortsetzung folgt)<br />
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30853 Langenhagen/Hannover<br />
Eine<br />
Mitgliedschaft<br />
im <strong>VPLT</strong> lohnt sich<br />
immer.<br />
Wenden Sie sich<br />
an unsere<br />
Geschäftsstelle<br />
Wir beraten Sie gern!<br />
Tel. (05 11) 270 74-74.<br />
Für das neu entstandene Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium<br />
suchen wir ab sofort / zum nächst möglich Zeitpunkt eine / einen:<br />
TECHNISCHE/N LEITER/IN<br />
Schwerpunkt Facility Management<br />
Sie verfügen über:<br />
Einen Abschluss als Meister(in) für Veranstaltungstechnik oder Dipl.-Ing. für<br />
Veranstaltungstechnik oder eine vergleichbare Ausbildung mit Berufserfahrung im<br />
Bereich Veranstaltungstechnik<br />
Erfahrungen im Bereich Facility Management<br />
Langjährige Erfahrungen im Planen und Umsetzen von hochkarätigen Industrie-<br />
Events und -Veranstaltungen; bevorzugt im Kongressbereich<br />
Gute Kenntnisse in AutoCAD / Vectorworks, in den Standard-Office-Anwendungen<br />
sowie idealerweisein der Buchungssoftware EBMS<br />
Mehrjährige Berufserfahrung bei Festeinstellung erwünscht<br />
Zu Ihrem Aufgabengebiet gehören u.a.:<br />
Steuern des Facility Managements<br />
Planen und Durchführen von Kongressen, Tagungen und Events mit direktem<br />
Kundenkontakt als Technischer Leiter<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
Interessante Aufgaben sowohl im Bereich der Eventplanung und -durchführung<br />
als auch in der Betreuung des Facility Management.<br />
Mitarbeit in einem hoch motivierten, jungen Team<br />
Die Möglichkeit, den Aufbau eines effizienten Veranstaltungsmanagements und<br />
Facility Managements mit zu gestalten<br />
Einen spannenden Arbeitsplatz in Deutschlands modernstem Kongresszentrum<br />
Die Stelle ist ab sofort zu besetzen.<br />
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an:<br />
Wissenschafts- und Kongresszentrum<br />
Darmstadt GmbH & Co. KG<br />
Herbert Kaffenberger<br />
Holzstraße 2<br />
64283 Darmstadt<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 97
V.Mstellenmarkt<br />
ROBINSON ist ein Unternehmen der World of TUI, dem weltweit führenden Touristikkonzern.<br />
In der gehobenen Clubhotellerie sind wir der deutsche Qualitäts- und<br />
Marktführer.<br />
Wir suchen Sie – technisch versiert, engagiert, beigeisterungsfähig und mit Interesse an einem<br />
nicht alltäglichen Job als:<br />
Veranstaltungstechniker & DJs w/m<br />
■ Technische Arrangements für alle Produktionen: Background im Restaurant, Tanzshow auf<br />
der Theaterbühne, Party im Nightclub und Special Events<br />
■ Professionelle Beleuchtungs- und Toneinrichtung vor unseren Programmen und Aktionen,<br />
Steuerung während der Veranstaltung<br />
■ Enge Zusammenarbeit bei der Programmabstimmung mit den Teams für Kostüme &<br />
Requisite, Bühne & Dekoration, Tanz & Choreographie<br />
■ Sorgfältige Handhabung, Pflege und Wartung der Ihnen anvertrauten Anlagen<br />
■ Gastgeber und hilfsbereiter Teamplayer, z. B. bei der An- und Abreisekoordination unserer<br />
Gäste, bei vielen verschiedenen Aktivitäten – auch in den Abendstunden<br />
■ Ausgebildet in Veranstaltungs-, Ton- und/oder Lichttechnik oder kurz vor dem Abschluss,<br />
stattdessen gerne auch einige Jahre Road-Erfahrung<br />
■ Technisches Know-how und beste Kenntnis der angesagten Musikszene<br />
■ Ausgeprägte Freude am Umgang mit Menschen in einem internationalen Umfeld; offenes,<br />
sympathisches Wesen; dienstleistungs- und qualitätsorientiert<br />
■ Mit Ihrer Herzlichkeit geben Sie unserem Motto „Zeit für Gefühle” ein Gesicht.<br />
Ist das Ihre Welt? Bewerbungen richten Sie bitte an Robinson Club GmbH, Stefanie Razouane,<br />
Personalabteilung, Karl-Wiechert- Allee 23, 30625 Hannover, personalabteilung@robinson.de.<br />
www.robinson.com.<br />
98 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>
MIT LEICHTIGKEIT 10.000 WATT<br />
Besuchen Sie uns in Halle 8.0 Stand A36<br />
Q-Power 6 und Q-Power 10<br />
Das sind 4-Kanal-Verstärker mit bis zu 2.500 Watt pro<br />
Kanal unverfälschtem Audio-Signal. Weitere Features sind:<br />
Diverse Anschlussmöglichkeiten für die Ein- und Ausgänge,<br />
Schaltnetzteiltechnologie mit automatischer Spannungserkennung<br />
für 120 V- oder 230 V-Netze. 6 Jahre Garantie.<br />
www.camco-q-power.com
Tel. +49-7191-9669-0<br />
So. Sogar. Und sowieso. www.dbaudio.com