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VPLT Magazin 45

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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Nr. <strong>45</strong><br />

Februar 2008<br />

6,50 €<br />

H 14<strong>45</strong>0


„Was – jetzt schon?“ höre ich in den letzten Tagen<br />

immer wieder. Scheinbar viel zu früh (und auch<br />

objektiv mehr als zwei Wochen früher als sonst)<br />

kommt sie in diesem Jahr über uns: Die<br />

prolight+sound in Frankfurt, auf der sich die Branche<br />

diesmal vom 12-15. März trifft.<br />

S<br />

chuld an diesem verwirrenden Termin ist letztlich - Sie mögen es mir verzeihen<br />

- Jesus Christus. Jeder Messeveranstalter möchte nämlich vermeiden, mit<br />

Ostern und den damit verbundenen Osterferien in Konflikt zu geraten. Insofern<br />

richten zunächst einmal die CeBIT und die Hannover-Messe ihre Termine am gebührenden<br />

Abstand zu Ostern aus. Veranstaltungen wie die<br />

Musikmesse/Prolight+Sound wiederum bemühen<br />

Österliche sich natürlich, in einem sinnvollen Terminverhältnis<br />

zu den ganz großen Messen zu stehen. Welcher Verleiher<br />

wüde nach Frankfurt kommen, wenn er auf der<br />

Hektik<br />

CeBIT einen Riesenjob hat? Und so hängen wir<br />

letztlich doch alle an dem Herrn vom Kreuz – ganz egal, wie eng unser persönlicher Bezug<br />

zur christlichen Geschichte sein mag. Vielleicht ist das aber ja auch gar nicht so<br />

schlecht. Immerhin war die Prolight+Sound in den letzten Jahren tatsächlich ziemlich<br />

„gesegnet“ und konnte sich so zur wichtigsten und größten Veranstaltung ihrer Art in der<br />

Welt entwickeln.<br />

Dass dazu allerdings nicht nur ein gewisser „Schutz von oben“ gehört, sondern auch<br />

jede Menge harte Arbeit, ist eine Binsenweisheit. Stillstand<br />

ist Rückschritt im Messegeschäft, und deshalb<br />

wird von den Machern um Cordelia von Gymnich und<br />

Jürgen Kupczik schon über 2009 und 2010 nachgedacht.<br />

In diesen Jahren wird es eine langsame Bewegung auf<br />

die neue Halle 11 hin geben.<br />

Der <strong>VPLT</strong> wird in 2009 nicht mehr am angestammten<br />

Platz in der Halle 8 stehen, sondern in der Galleria – von<br />

wo aus er dann in 2010 in die neue Halle weiterwandern<br />

wird. Nutzen Sie also die Gelegenheit, sich mit uns von<br />

unserem beliebten Standplatz „Halle 8.0, J 80“ zu verabschieden.<br />

Wir werden die Atmosphäre am angestammten<br />

Platz noch einmal besonders geniessen und freuen uns<br />

auf Sie!<br />

Herzlichst Ihr<br />

FLORIAN VON HOFEN<br />

Geschäftsführer <strong>VPLT</strong> e.V.<br />

V.M<br />

editorial<br />

PS Das Seminarzentrum „Forum“ mit dem vom <strong>VPLT</strong> gestalteten<br />

Seminarprogramm bewegt sich ebenfalls schon langsam in Richtung neue<br />

Halle und ist deshalb in diesem Jahr nicht mehr in der Halle 8, sondern in<br />

der Galeria zwischen den Hallen 8 und 9 zu finden.<br />

<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />

Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des<br />

Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>),<br />

Walsroder Straße 159, 30853 Langenhagen, Telefon (05 11) 270 74-74, Telefax -777,<br />

E-mail: info@vplt.org, www.vplt.org<br />

Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Louise Hill, Sebastian Pichel,<br />

Falco Zanini, Volker Holtmeyer, Clemens Petzold<br />

Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann,<br />

Torsten Volkmer, Alex Eifler (1Live Krone, Pultbilder), Nadine Malzkorn (Loveparade 2007),<br />

Procon Event Engineering (Special Olympics), Harald Krömer (HK-Statik),<br />

Manfred Bernhard (EVI Hausmesse), Dirk Schmidt-Enzmann (arcstage-Statik), <strong>VPLT</strong>-Archiv<br />

Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de<br />

Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld


V.M forum<br />

IN DER VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />

www.krasenbrink-bastians.de<br />

STATIK<br />

who is who<br />

JOHN OFFORD, Herausgeber des <strong>Magazin</strong>s Entertainment<br />

Technology, der Website etnow.com sowie der Entertainment<br />

Technology Press-Buchreihe, startete seine Karriere im Verlagswesen<br />

1972 mit der Herausgabe des Theaterverzeichnisses British<br />

Theatre Directory. 1973 folgten die ebenfalls von ihm herausgegebene<br />

Monatszeitschrift Entertainment & Arts Management<br />

sowie zahlreiche Bücher und Pamphlete aus dem Bereich<br />

Kultur-Management. 1985 brachte er das sehr erfolgreiche <strong>Magazin</strong><br />

Lighting and Sound International auf den Markt. Die Initiatoren<br />

dieser Publikation erkannten den Beginn einer engen Vernetzung mit PLASA (Professional<br />

Lighting and Sound Association), und als der Verband 1987 den Titel übernahm, blieb<br />

Offord Herausgeber, auch als er 1990 Hauptgeschäftsführer des Verbandes wurde. Nach seinem<br />

Ausscheiden bei PLASA lancierte er im Januar 1999 die News-Website Technology<br />

News On Web (etnow.com) – die erste Internetseite für Nachrichten dieser Art. Im August<br />

1999 gründete er das Unternehmen Entertainment Technology Press Ltd, das jetzt zur Cambridge<br />

Media Group gehört, um mittels neuer Drucktechnologie eine neue, bedeutende „Sofortdruck“-Buchreihe<br />

für die Branche auf den Markt zu bringen. Mittlerweile umfasst diese<br />

Reihe mehr als 50 Titel, viele weitere sind bereits in Arbeit. Seine veröffentlichten Werke<br />

beinhalten die Theaterverzeichnisse „British Theatre Directory“ (Mitherausgeber), „British<br />

Alternative Theatre Directory“, „Entertainment & Arts Management“ (Herausgeber), „Artists<br />

and their Agents“ usw. Zuletzt erschien „Copenhagen Opera House“ (mit Richard Brett),<br />

das die technischen Aspekte dieser kürzlich eröffneten Aufführungsstätte behandelt sowie das<br />

Handbuch „Performing Arts Training Handbook“ (mit ABTT).<br />

KEN SEWELL M.A., Vorstandsvorsitzender der Cambridge<br />

Media Group, studierte von 1967 bis 1970 Wirtschaftswissenschaften<br />

am Pembroke College in Cambridge. Nach seinem College-Abschluss<br />

gründete er zusammen mit einem Studienfreund<br />

Pulsar Light of Cambridge Ltd und führte das Unternehmen aus<br />

den äußerst bescheidenen Anfängen zu einem Konzern mit mehreren<br />

Millionen Jahresumsatz. Während seiner Firmenzugehörigkeit<br />

bei Pulsar wurde Ken Sewell einer der Gründer der PLA-<br />

SA bzw. BADEM, wie der Verband zu dieser Zeit noch hieß, für<br />

den er viele Jahre, unter anderem als Schatzmeister, tätig war. Während dieser Zeit wuchs der<br />

Umsatz des Verbandes von weniger als £ 50.000 auf fast £ 1 Million. 1999 verließ Sewell<br />

Pulsar und gründete Realnet Ltd., eine Firma zur Erschließung und Entwicklung von Internetdiensten.<br />

Realnet weist eine überzeugende Bilanz bei der Entwicklung von Internetlösungen<br />

für eine breite Klientel auf. Heute ist das Unternehmen Teil der Cambridge Media Group,<br />

der auch Entertainment Technology Press Ltd sowie die auf diese Branche spezialisierte Personalberatungsfirma<br />

Taylor-Phillips angehören.<br />

Offord und Sewell stehen ebenfalls hinter den weltweiten „Ablegern“ von etnow, so auch<br />

www.etnow.de, dem offiziellen Newsportal des <strong>VPLT</strong>.<br />

Handelspartner gesucht!<br />

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und immer frei Haus !<br />

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4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


Ultimativ. Intuitiv.<br />

Digitale Mischpulte für Live Sound<br />

Bei unserem revolutionärem Vistonics Bedienkonzept sind die Drehregler und Schalter in die Touch Screens integriert.<br />

Diese Bündelung von visuellen Informationen und Bedienelementen bietet Ihnen ein Maximum an Übersichtlichkeit.<br />

Wir ermöglichen Ihnen ermüdungsfreies Arbeiten und Vistonics lässt Ihrer Kreativität freien Lauf.<br />

Die Soundcraft-Studer Group liefert den Beweis: Digitale Mischpulte können intuitiv sein. Ultimativ<br />

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V.Minhalt<br />

17 DIOGENES...<br />

...in der Tonne oder: Mit<br />

wieviel Einfallsreichtum der<br />

Raucher von heute vorgeht<br />

28 NOCHMAL FRANKFURT<br />

Neben der prolight+sound<br />

lohnt sicher auch ein Besuch<br />

der light+building 2008<br />

36 AND THE WINNER IS<br />

Alles zur prolight+sound 08<br />

und zum Opus-Gewinner<br />

Clemens Petzold<br />

66 SONNENKÖNIGE<br />

Wir stellen vor: „Delirium“,<br />

die musiklastigste Tourproduktion<br />

des Cirque Du Soleil<br />

03 EDITORIAL · IMPRESSUM<br />

04 FORUM Who is John Offord, and who’s Ken Sewell?<br />

08 BULLETIN Kurz und gut und aktuell.<br />

14 EQUIPMENT Was gibt es Neues? Hier lesen und informieren.<br />

20 BUSINESS Die Branche bewegt sich, und wir sind mit dabei.<br />

34 LEUTE So viele Leute, viel zu viel (für eine Zeile).<br />

<strong>45</strong> BOOKSHOP Vom <strong>VPLT</strong> geprüfte und für gut befundene Bücher.<br />

53 PORTRAIT<br />

Ein ausführlicher Blick<br />

hinter die Kulissen der<br />

Meister des Riggings, dart.<br />

6 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.M<br />

inhalt<br />

68 JENSEITS VON AFRIKA!<br />

Afrika! Ein Blick hinter die<br />

Kulissen der weltweit erfolgreichsten<br />

Zirkusproduktion<br />

78 DAS HÄLT SCHON<br />

Auftakt einer kleinen Serie<br />

zum Thema „Statik in der<br />

Veranstaltungstechnik“<br />

86 BUVISOCO<br />

Stefan Raabs Erfolgsbilanz ist<br />

makellos, letzter Coup: Der<br />

Bundesvision Song Contest<br />

90 DIE KRONE...<br />

... nein, nicht der Volksmusik,<br />

sondern der Radiopreis<br />

vom WDR/1Live<br />

49 TRAINING Neuer Programmaufbau, neue Übersichten.<br />

60 MEDIA SYSTEMS Neues aus der medial vernetzten Welt.<br />

64 INSTALLATIONEN Die interessantesten Festeinbauten des Quartals.<br />

75 RECHT Kolumne von Rechtsanwalt Sebastian Pichel<br />

78 KNOWLEDGE Neue Rubrik, diesmal: Statik, In Ear Monitoring<br />

84 RENTAL Ausführliches, mit Blick auf weltweite Produktionen.<br />

95 LBNL Here English Well Speeching.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 7


V.Mbulletin<br />

DAS PORTAL FÜR<br />

VERANSTALTUNGSTECHNIKER<br />

Branchen-News<br />

Stuff & Tools im Online-Shop<br />

Jobdatenbank, Forum<br />

u.v.m.<br />

Log in to Real Sound<br />

Audiospezialist Sennheiser hat weiterhin eine junge Zielgruppe<br />

im Visier. Die Werbekampagne „Log in to real Sound“ vernetzt<br />

den Kinospot mit verschiedenen Below-the-line-Aktivitäten.<br />

Kalender<br />

06.-08.03.2008<br />

m4music Conference & Demotape<br />

Clinic, Schiffbau &<br />

Moods, Zürich; Schweizer<br />

Branchentreff, gefördert vom<br />

Mifros-Kulturprozent,<br />

www.m4music.ch<br />

07.-09.03.2008<br />

International Live Music Conference<br />

20 (ILMC), Royal Garden<br />

Hotel, London. Treffpunkt<br />

für alle europäischen Veranstalter,<br />

Agenten, Manager und<br />

Livebusiness-Unternehmer.<br />

11.03.2008<br />

3. Live Entertainment Award<br />

(LEA), Color Line Arena, Hamburg.<br />

www.lea-award.de<br />

12.-15.03.2008<br />

prolight+sound, Messegelände,<br />

Frankfurt/Main,<br />

www.prolight-sound.de<br />

22.-24.04.2008<br />

Worldwide Exhibition for Incentive<br />

Travel, Meetings and<br />

Events (IMEX), Messegelände,<br />

Frankfurt. www.imex-frankfurt.de<br />

Im Sommer letzten Jahres richtete sich Sennheiser<br />

mit einem Kinospot erstmalig an seine jungen<br />

Käufer. Nun ging der Werbefilm Ende Dezember<br />

2007 wieder an den Start. Der an einen Musikclip<br />

erinnernde Film entführt den Zuschauer in eine<br />

virtuelle Sound-Welt, in der mit Musik und rasanten<br />

Bildern die Klangqualität der Sennheiser<br />

Produkte emotional erlebbar gemacht wird. Ein<br />

durchgeführter Werbeerfolgscheck unter Kinobesuchern<br />

ergab, dass der Spot sehr gut ankommt und<br />

die Meinungen zu Sennheiser klar positiv beeinflusst.<br />

Zur Verstärkung der Werbewirkung werden<br />

im Jahr 2008 verschiedene Marketingaktivitäten<br />

mit dem Kinospot vernetzt. Neben der bestehenden<br />

Microsite (www.logintorealsound.de) mit einem<br />

Gewinnspiel wird es Anzeigenschaltungen online<br />

und offline geben. Zudem wir der Abverkauf durch<br />

POS-Aktionen und -Promotions im Handel gesteigert.<br />

„In dieser Cyber-Stadt visualisieren wir, wie<br />

Jugendliche im Alltag ihre persönlichen Bereiche<br />

schaffen: Während sie sich in der Realität bewegen,<br />

beamen sie sich mit Hilfe von Musik in ihre ganz<br />

eigenen Welten“, erklärt Susanne Seidel von Sennheiser<br />

electronic, Geschäftsbereichsleiterin Global<br />

Marketing. „Zugleich geben wir dem Sound eine<br />

Gestalt: Wir zeigen, wie man mit ihm verschmilzt.<br />

Und dass guter Klang cooler ist.“<br />

„Aktuelle Marktforschungen besagen, dass für<br />

junge Menschen eine hohe Klangqualität entscheidend<br />

beim Kauf von Microhörern ist. Schließlich<br />

garantiert nur sie das bestmögliche Musikerlebnis“,<br />

so Torsten Stapel, Marketingleiter von Sennheiser<br />

Vertrieb und Service. ‚Log in to Real Sound’<br />

lautet daher das Motto des Kinospots. Es verweist<br />

nicht nur auf die neuen Produkte des deutschen Audio-Spezialisten,<br />

sondern auch auf sein besonderes<br />

Image: Der Name Sennheiser steht seit Jahrzehnten<br />

für Klang vom Feinsten.<br />

8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />

LED-Technik meets Lounge<br />

Auf dem Düsseldorfer Messegelände fand<br />

vom 23. bis 27. Februar die EuroShop<br />

statt. Die weltweit größte Investitionsgütermesse<br />

für den Handel geht alle drei Jahre an<br />

den Start und war dieses Jahr mit insgesamt<br />

1800 Ausstellern so groß wie nie zuvor. Der<br />

internationale Anteil lag bei 55 Prozent. Der<br />

Mediendienstleister Gahrens + Battermann<br />

gab in einer loungigen Atmosphäre eine Technikvorführung<br />

des kompletten LED Line-ups,<br />

angefangen bei 3 mm bis hin zu 10 mm Indoor<br />

LED. Auch die derzeit konkurrenzlose 6 mm<br />

Black-LED Wand von Mitsubishi war dabei.<br />

Pro LED Produkt gab es hierbei einen auf die<br />

Auflösung abgestimmten Content. Gahrens +<br />

Battermann verfügt über jahrelange Branchenerfahrung<br />

und feiert dieses Jahr 25-jähriges<br />

Firmenjubiläum.


12.– 15. 3. 2008<br />

creating emotions<br />

Show und Technik sind bei Veranstaltungen jeder Größe<br />

ein untrennbares Paar: Der größte Erfolg wird nur durch die<br />

optimale Abstimmung zwischen diesen beiden Disziplinen<br />

erzielt. Hierbei ermöglichen die technischen Innovationen<br />

den Anwen dern in den Segmenten Licht- und Bühnentechnik,<br />

Show- und Bühnenlicht sowie Laser und Effekte<br />

immer wieder neue Gestal tungsmöglichkeiten. Und gerade<br />

die kreativen An wen dungen führen oftmals zum entscheidenden<br />

Wettbewerbs vor teil. Die Prolight+Sound als internationale<br />

Leitmesse für Ver an staltungs- und Kommunikationstechnik,<br />

AV-Produktion und Entertainment zeigt Ihnen alle<br />

wichtigen Branchen-Trends und Produktinnovationen und<br />

gibt Ihnen entscheidende Impulse für Ihr Business.<br />

Telefon: 069 75 75 - 1 94 15<br />

info.prolightsound@messefrankfurt.com<br />

www.prolight-sound.com<br />

Unterstützt durch <strong>VPLT</strong> – Der Verband für Licht-, Ton- und Veranstaltungs technik,<br />

und EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.


V.Mbulletin<br />

Audio Berufsschultour<br />

Im vergangenen Jahr machte der aus Eventmanager und<br />

Fachwirt Mario Klein und modernen Beschallungssystemen<br />

bestehende Tross in sieben Berufsschulen Station.<br />

Kalender<br />

Neumann-Workshops<br />

Noch einmal erweitert hat der<br />

Berliner Mikrophonhersteller<br />

Neumann sein Workshop-Programm<br />

auf der prolight+sound<br />

2008 (C30/Halle 4.1). Das Themenspektrum<br />

wurde komplett<br />

überarbeitet, und eine große<br />

Zahl neuer Referenten ist am<br />

Start. In nun insgesamt 44<br />

Workshops, jeweils zwischen<br />

10 und 18 Uhr an den vier<br />

Messetagen, geht es natürlich<br />

auch um das Singen auf der<br />

Bühne und im Studio, um das<br />

Signal-Processing bei Gesangsaufnahmen<br />

und den<br />

Weg zum Mikro fürs Leben.<br />

Die Seminare dauern jeweils<br />

20 bis 40 Minuten und sind<br />

kostenlos.<br />

Zuletzt besuchte Klein Schulen in Baden Baden,<br />

Halle und Erfurt. Doch egal, ob der Soundexperte<br />

im Süden, Norden, Westen oder Osten<br />

Deutschlands seinen bis zu 70 Schülern das große<br />

Ein-Mal-Eins des Beschallungsbereichs näher<br />

brachte – die Resonanz war stets hervorragend.<br />

Mario Klein: „Es gibt im Pro-Audio-Alltag einfach<br />

große Wissensdefizite. Mit der von EVI Audio initiierten<br />

Berufsschultour setzt man genau an der<br />

richtigen Stelle an: beim Nachwuchs.“<br />

Und das so praxisnah wie möglich. Denn um den<br />

Veranstaltungstechnikern von Morgen die einzusetzende<br />

Technik anschaulich und nachvollziehbar<br />

erklären zu können, reist Mario Klein mit schwerem<br />

Gepäck – mit modernsten Pro-Audio-Beschallungssystemen.<br />

Darunter: eine Dynacord VariLine,<br />

fernsteuer- und kontrollierbare Dynacord Power-H-<br />

Endstufen, Mikrofone von Electro-Voice und Konsolen<br />

von Midas. Kurz: ein vom Kabel bis zum<br />

Equalizer lückenloses Set-Up für eine Konzert-Beschallung.<br />

Christoph Reuter, Abteilungsleiter Berufszweig<br />

Veranstaltungstechnik/Veranstaltungskaufleute der<br />

Berufsschule Halle: „Mich haben vor allem die<br />

Beispiele zur Optimierung von Beschallungssystemen,<br />

Delay-Line, raumakustischen Effekte und die<br />

Ausführungen zum Line-Array-Prinzip begeistert.<br />

Durch seinen hohen Erfahrungsschatz und seine<br />

unterhaltsame, fachlich kompetente Präsentation<br />

kam die Veranstaltung auch bei den Schülern gut<br />

an.“ Das gute Feedback auf die EVI Audio Berufsschultour<br />

ist für Mario Klein indes keine Überraschung:<br />

„Der noch relativ junge Lehrberuf des Veranstaltungstechnikers<br />

kommt ohne praxisnahe<br />

Workshops einfach nicht aus. Diese Lücke möchte<br />

ich gemeinsam mit EVI Audio schließen.“<br />

MY MUSIC 2008<br />

Nach einer erfolgreichen Premiere<br />

2007 mit 15.600 Besuchern<br />

und 260 Ausstellern aus<br />

acht Ländern, geht die Internationale<br />

Musik-Expo MY<br />

MUSIC mit einem weiter optimierten<br />

Konzept in die zweite<br />

Runde. Mit neuen Öffnungszeiten<br />

und einer neuen Laufzeit<br />

(drei statt vier Tage) präsentiert<br />

sich die MY MUSIC<br />

von Freitag, 14. bis Sonntag,<br />

16. November 2008 gezielt als<br />

Musiker-Messe, die mit ihrem<br />

Angebot und ihrem vielfältigen<br />

Rahmenprogramm alle Besucher<br />

anspricht, die ein Instrument<br />

spielen oder erlernen<br />

wollen. Zudem wird es wieder<br />

zahlreiche Live-Konzerte im<br />

Rahmen der Messe geben.<br />

Dritte Unternehmerkontaktmesse b2d<br />

Auch in diesem Jahr bietet die städtische Wirtschaftförderung Unternehmen<br />

in und um Hannover ein Forum zur Erweiterung ihrer Geschäftsverbindungen<br />

und -partnerschaften an.<br />

Auf einer ersten Informationsveranstaltung am<br />

7. Februar beantworteten Wirtschaftsförderung und<br />

Messeveranstalter Hofes alle Fragen von UnternehmerInnen<br />

rund um die b2d (= Business To Dialog).<br />

Mehr Aufträge aus der Region für die Region, das<br />

steht hinter der b2d, die am 4. und 5. Juni in Hannover<br />

stattfindet. Die Wirtschaftsförderung stärkt<br />

damit die Wirtschaftsgemeinschaft in Stadt und<br />

Umland. Die Resonanz auf die bisherigen Messen<br />

war positiv. Mit der diesjährigen b2d soll an die Erfolge<br />

angeknüpft werden. So wurden im Dezember<br />

hannoversche Unternehmen, die 2007 auf der b2d<br />

präsent waren, nach spürbaren Effekten befragt.<br />

Die Auswertung ergab: Für 79 Prozent hat sich die<br />

Teilnahme aus unterschiedlichen Gründen gelohnt.<br />

Als Effekte nannten die Unternehmen u.a. neue<br />

Kontakte, Pflege von Bestandskunden, neue Aufträge<br />

und gesteigerter Umsatz im b2d-Jahr.<br />

10 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


MKH 8050<br />

Die neue elegante MKH 8000-Serie.<br />

Hightech, die man hören kann. Die weltweit<br />

einzigartige HF-Kondensator technik sorgt<br />

für unnachahmliche Wärme, Trans parenz<br />

und Dynamik. Für höchste Ansprüche –<br />

im Studio und auf der Bühne. Kurz:<br />

Mit den neuen MKHs wird Sound zum<br />

unvergesslichen Erlebnis.<br />

www.sennheiser.com<br />

Niemals näher<br />

am<br />

perfekten<br />

Sound<br />

Produkte von Sennheiser, Klein + Hummel und Neumann werden<br />

durch die Sennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KG vertrieben.


V.Mbulletin<br />

Kalender<br />

Hausmesse<br />

Vom 10. bis zum 13. Januar<br />

traf sich die internationale Pro-<br />

Audio-Szene zum 21. Mal zur<br />

EVI Audio Hausmesse im<br />

niederbayerischen Straubing.<br />

So durfte das Team um Vertriebsleiter<br />

Robert Hesse und<br />

Werksleiter Konrad Proyer<br />

rund 700 Branchen- und Medienpartner<br />

aus 48 Ländern<br />

begrüßen. Zu den Programmpunkten<br />

der Hausmesse zählten<br />

neben der Präsentation<br />

der neuen Produkte auch ausführliche<br />

Demonstrationen<br />

und Workshops sowie die Besichtigung<br />

der neuen Fertigungshalle<br />

und der Test- und<br />

Demohalle.<br />

Beim internationalen Presseempfang<br />

am 11. Januar im<br />

Theater am Hagen stellten<br />

Martin Traut (Dynacord) und<br />

Christian Glück (Electro-<br />

Voice) nach der Begrüßung<br />

der Medienpartner durch Robert<br />

Mulatz, Vize-Präsident<br />

der Business Unit Communications<br />

Systems, die neuesten<br />

Produkte des Jahres vor. Zu<br />

den Highlights zählten der<br />

Black-LED on tour<br />

Unter dem Motto „G+B meets Cabaret with Black-LED“ lud<br />

die Münchner Niederlassung des Medienhauses Gahrens +<br />

Battermann Kunden zu einem Abend ins Lustspielhaus ein.<br />

Bei bester Unterhaltung mit dem bayrischen<br />

Kabarettisten Sigi Zimmerschied hatten die<br />

Gäste auch die Gelegenheit, die neue Black-<br />

LED-Technologie in Anwendung zu erleben -<br />

als Bühnenhintergrund der Cabaret-Show.<br />

Seit Sommer hat Gahrens + Battermann<br />

die neue Wand im Mietpark. Black-LED liefert<br />

hellere und kontrastreichere Bilder als jedes<br />

bisherige 6 mm-Display. Die technische Besonderheit<br />

liegt in der neuen Black-Package-<br />

LED sowie in der Optimierung der Shader, der<br />

Einfassung der einzelnen LED-Gehäuse.<br />

Durch die neuen Black-LEDs ergibt sich eine<br />

enorme Kontrastverbesserung in der gesamten<br />

Bilddarstellung. Schwarze Flächen sind<br />

schwärzer denn je, aber auch jede andere Farbe<br />

erscheint wesentlich brillanter und kontrastintensiver.<br />

Gahrens + Battermann präsentiert die<br />

neue Black-LED-Wand bundesweit. Integriert<br />

in unterschiedlichste Veranstaltungskonzepte,<br />

vom Reitturnier bis zur After-work-party, bieten<br />

die G+B Niederlassungen ihren Kunden die<br />

Gelegenheit, sich von der überragenden Qualität<br />

von Black-LED zu überzeugen.<br />

Zweiwege-Lautsprecher ZX3<br />

von Electro-Voice und der digitale<br />

EV Lautsprecher-Controller<br />

DC-One.<br />

Eine weitere Neuerung ist über<br />

6000 Quadratmeter groß und<br />

kostete rund acht Millionen<br />

Euro: die neue Fertigungs-,<br />

Test- und Demohalle. In mehreren<br />

Betriebsführungen konnten<br />

sich Distributoren, deutsche<br />

Fachhändler und Medienvertreter<br />

ein ausführliches<br />

Bild des nach modernsten Erkenntnissen<br />

errichteten und<br />

kürzlich eröffneten Anbaus<br />

machen.<br />

12 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.Mequipment<br />

IMG Stage Line<br />

Beschallungstechnik auch kompakt<br />

Das aktive Lautsprecher-Array L-RAY/1000 von IMG Stage Line überzeugt<br />

durch einen Sound mit professionellen Einstellmöglichkeiten bei gleichzeitig<br />

denkbar kompakten Abmessungen. Für den gesamten Festinstallationsbereich<br />

von der Saalbeschallung über die Kirchenbeschallung bis hin zur Anwendung<br />

in Clubs und größeren Diskotheken steht damit eine professionelle<br />

Technik zur Verfügung. Die Array-typischen Vorteile in der Abstrahlung<br />

werden hier mit guter Verarbeitung und Pegelfestigkeit kombiniert. Das<br />

Kompakt-Array besteht pro Set aus 4 Mittelhochtoneinheiten und einem<br />

Doppelbass-Modul, je Bereich mit eigener 300WRMS-Endstufe und Controlling-Software.<br />

Das System ist PC-gestützt konfigurierbar, arbeitet aber<br />

„stand alone“. Cluster mit bis zu 4 x L-RAY/1000 sind mit dem mitgelieferten<br />

Fluggeschirr möglich. Die Mittelhochtonsysteme sind mit Hochton-Magnetostaten<br />

ausgestattet. Die Dynamikfähigkeiten sind dabei laut Hersteller<br />

„überzeugend, die Tonalität in der Basis-Einstellung ist gleichzeitig sehr angenehm“.<br />

Das Bassmodul mit Doppel-8“(20cm)-Bässen bietet trotz der<br />

kompakten Abmessungen einen Tiefgang und eine Pegelfestigkeit, die nur<br />

durch die Verwendung besonderer Spezial-Bässe<br />

und DSP-Optimierung möglich<br />

werden. Die Software erlaubt die<br />

Einstellung von parametrischem EQ (6<br />

Bänder), Filtern (Hochpass bzw. Tiefpass<br />

bis zu 36dB/Oct. mit verschiedenen<br />

Charakteristika), Level, Kompression und<br />

Limiting sowie Delay. Zur Programmierung<br />

stehen gleich mehrere Schnittstellen<br />

zur Verfügung (RS-232, USB und RS-<br />

485), wobei über die RS-485 bis zu 10<br />

Bus-Adressen für die parallele Programmierung<br />

auch umfangreicher Anlagen vergeben<br />

werden können. Insgesamt kombiniert<br />

das sowohl schwarz wie auch weiß lieferbare<br />

IMG Stage Line L-RAY/1000 professionelle<br />

Anwender-Optionen mit hochwertiger<br />

Technik kompakt und zum kleinen Preis.<br />

Kling & Freitag<br />

Neues Line Array<br />

Kling & Freitag wird auf der prolight+sound erstmals sein neues Line Array<br />

der breiten Öffentlichkeit präsentieren. Nach umfangreicher Forschungsarbeit<br />

wurde ein Line Array entwickelt, das<br />

Aspekte moderner<br />

Line Array Technologien in einem Fullrange-System vereint. Jedes<br />

Element ist mit zwei exklusiven 10“ Chassis und einer Hochtoneinheit mit<br />

drei 1“ Neodymtreibern bestückt. Es werden mit 77° und 100° horizontaler<br />

Abstrahlung zwei Varianten des vertikal 7° abstrahlenden Systems angeboten,<br />

die je nach Anwendung auch kombiniert werden können. „Durch den<br />

Einsatz von drei Patenten, konnten das ‚Rigging’ und besonders die akustische<br />

Performance des Systems gegenüber marktüblichen Konstruktionen<br />

deutlich verbessert werden“, schwärmt der Hersteller aus Hannover. Es sei<br />

die Vielzahl durchdachter Details, deren einzigartige Kombination dieses<br />

neuartige Line Array System zu einem High-End Produkt macht, heißt es<br />

weiter. Als weitere Neuheit wird der kleinste Lautsprecher im Lieferprogramm<br />

von Kling & Freitag vorgestellt. Der passive 2-Wege Lautsprecher<br />

verfügt über ein neuartiges 5“ Tieftonchassis und einem 1“ Kalottentreiber<br />

mit angekoppelten ‚Waveguide’. Als erster Endverstärker von Kling & Freitag<br />

wird außerdem das Konzept eines Installationsverstärkers vorgestellt,<br />

das auf die Anforderungen moderner Festinstallation zugeschnitten ist. Der<br />

2-kanalige Systemverstärker im 19“ Format und 2 HE liefert pro Kanal 1 kW<br />

Ausgangsleistung an 4 Ohm.<br />

Die LIGHTCOMPANY GmbH hat das weltweit<br />

fortschrittlichste Bewegungskontrollsystem der<br />

Unterhaltungsindustrie als erster Anbieter in<br />

Deutschland zu Ihrer Verfügung (Vermietung/<br />

Kauf). Machen Sie sich ein Bild von den atemberaubenden<br />

Möglichkeiten, die diese<br />

Spitzentechnologie heute bietet!<br />

Mehr Infos unter: www.lightcompany.de<br />

Eine<br />

Mitgliedschaft<br />

im <strong>VPLT</strong> lohnt sich immer.<br />

Wenden Sie sich an unsere<br />

Geschäftsstelle<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

Tel. (05 11) 270 74-74.<br />

14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.M<br />

equipment<br />

Einfacher Transport: Truss Butler<br />

Prolyte stellt mit dem Truss Butler einen kompakten Transportwagen für Truss-<br />

Komponenten vor, der auch für die Truss-Montage eingesetzt werden kann.<br />

Mit Hilfe des Gerätes können einzelne Truss-Elemente<br />

am Boden zusammengesetzt werden. Die entsprechenden Verbindungsstücke<br />

lassen sich je nach Bedarf mit dem Butler hin- und<br />

herrollen. Nach der Montage ist es anschließend möglich, bequem<br />

Scheinwerfer oder andere Gerätschaften anzubringen. Darüber<br />

hinaus lässt sich der Wagen von Prolyte auch für den flexiblen<br />

Transport von Bühnenplatten, Dekorationsteilen oder auch<br />

Teppichböden einsetzen. Der Truss Butler besteht lediglich aus<br />

vier Teilen und ist für den Transport zerlegbar. Bis zu 250 kg können<br />

transportiert werden. Der Wagen selbst bringt 25 kg auf die<br />

Waage und wird mit vier Rollen ausgeliefert. In Deutschland ist<br />

der Truss Butler bei Think Abele im Vertrieb.<br />

LED PRODUKTE<br />

ALUSTRIP RGB und Monochrom<br />

25 cm, 50 cm, 100 cm (IP65)<br />

LED Technologie ist die<br />

perfekte Lösung zur Dekobeleuchtung,<br />

Akzentbeleuchtung und als Stimmungslicht für Shops,<br />

Parfümerien, Boutiquen, Schaufenster, Messestände, Hotels, Museen,<br />

Restaurants, Bars, Clubs und Discotheken.<br />

• DMX-512 ansteuerbar<br />

• große Auswahl an LED-Produkten<br />

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MBNLED RGB DMX NETZTEIL<br />

5 V, 12 V und 24 V (50 Watt – 300 Watt)<br />

LED TUBES in RGB<br />

(unterschiedliche Durchmesser<br />

und Längen von 20 cm bis 100 cm)<br />

MBN Eventproducts GmbH<br />

Engelschalkstr. 5<br />

86316 Friedberg · Deutschland<br />

Tel. +49/821/60099-0<br />

Fax +49/821/60099-99<br />

E-Mail info@proled.de<br />

Internet www.proled.de<br />

LED PRODUCTS<br />

Fordern Sie unseren neuen Katalog 2008 an!


V.Mequipment<br />

Audio-Technica<br />

Neue Prozessoreinheit für iLive<br />

Das iDR0 ist eine Rackeinheit mit zwei HE und enthält den Prozessor des<br />

iLive Systems und alle Einheiten für das Audio Netzwerk. Anstelle von Einund<br />

Ausgangskarten besitzt das iDR0 zwei Steckplätze für Ethersound Karten,<br />

über die sämtliche Ein- und Ausgänge des Systems bereit stehen. Somit<br />

bietet das iDR0 eine Lösung für verschiedene Anwendungen wie z. B.<br />

FOH/Monitor oder Recording/Broadcast mit der vollen Prozessorleistung<br />

des iLive Systems.Das iDR0 ist modular aufgebaut und enthält das gleiche<br />

DSP Modul wie das iDR10, dem „Mix Rack“ des iLive Systems. Es stehen<br />

ebenso 64 Eingänge und 32 Ausgänge zur Verfügung und auch das iDR0<br />

wird über eine der Bedienoberflächen per Ethernet kontrolliert. Außerdem<br />

kann auch ein zweites Netzteil, das iPS10, als Havarie angeschlossen werden.<br />

Das iDR0 ist ausgestattet mit der neuen „iDR-64 Mix Engine Rack<br />

Extra“ Platine, die das komplette Signalprozessing der iLive beinhaltet und<br />

jetzt über 8 Effekte verfügt. Die neue iLive Software, Version 1.2, wurde<br />

ebenso veröffentlicht. Sie enthält eine Fülle neuer Features für den Anwender,<br />

wie die neuen Effekt ADT Doubler, Chorus und Flanger. Zusätzlich wurden<br />

die Effektreturns mit einem vollparametrischen 4Band EQ versehen und<br />

können jetzt als Insert, über die Returns oder über Eingangskanäle geroutet<br />

werden. Alle Ausgänge, egal ob Master, Auxweg, Gruppe oder Matrix, verfügen<br />

jetzt auch über externe Eingänge und externe Inserts. Die Auxwege<br />

können jetzt sowohl über Fader als auch über Potis bedient werden. Eine<br />

Liste mit sämtlichen neuen Features ist auf der iLive Website erhältlich, wo<br />

auch die neue Software zum Download zur Verfügung steht.<br />

Audio Pro<br />

Profi Musik investiert<br />

Die Firma Profi Musik aus Lüneburg hat Ihren Bestand an digitalen Beschallungsmischpulten<br />

um ein Soundcraft Vi4 mit Vistonics Touch Screen Interface<br />

erweitert. Das System wurde vom deutschen Vertrieb Audio Pro Heilbronn<br />

direkt zum Starttermin der Europatour von Al Jarreau und der NDR<br />

Bigband gesendet, wo Dirk Dechring von Profi Musik für den FOH-Mix zuständig<br />

war. Die ersten praktischen Erfahrungen mit dem Vistonics Interface<br />

machte Dirk Dechring auf dem Jazz Baltica Festival in Salzau, nachdem er<br />

das Vi6 auf einer Audio Pro Roadshow kennengelernt hatte. Dort wusste er<br />

bereits nach einer halben Stunde, dass er dieses System bei Jazz Baltica<br />

einsetzen wollte. „Ich hatte bereits viel über die außerordentliche Klangqualität<br />

des Vi6 gehört und merkte schnell, dass ein Outboard Rack mit Kompressoren,<br />

Filtern und Effekten nicht mehr nötig war.“<br />

Das Soundcraft Vi4 bietet gleiche Funktionalität und Möglichkeiten wie das<br />

Vi6, nur in kleinerem Format. 48 Eingänge können über 24 Fader gesteuert<br />

werden und die 27 Ausgangsbusse stellen eine variable Anzahl von Gruppen,<br />

Aux- und Matrix Wegen sowie die Master Busse zur Verfügung.<br />

Gemini<br />

Zwei neue Rackmischer<br />

Die beiden neuen Mischer aus der MM-Serie bestechen vor allen Dingen<br />

durch ihre einfache Bedienbarkeit. Bei einer Höhe von 4 HE und Standard<br />

19“ Breite bieten beide ausreichend Platz, um 5 Kanäle (MM-1000: 3 Kanäle)<br />

unterzubringen und diese komfortabel zu bedienen. Der MM-3000 verfügt<br />

über eine umfangreiche Ausstattung mit Anschlüssen, um die unterschiedlichsten<br />

Signalquellen daran anschließen zu können. Acht Line Eingänge<br />

sind für die Verbindung mit CD Playern, Tapedecks und MP3 Playern vorgesehen,<br />

während an die zwei umschaltbaren Phono/Line Eingänge wahlweise<br />

Plattenspieler oder Geräte mit Line Signalen anschließbar sind. Alle Eingänge<br />

sind mit robusten und kontaktsicheren<br />

Standard Cinch Buchsen ausgerüstet<br />

und ein individueller Gain<br />

Regler pro Kanal erlaubt die Anpassung<br />

der Vorverstärkung. Zur<br />

Anpassung des Klangs ist jeder Kanal<br />

mit 3 Band Equalizer ausgestattet.<br />

Edirol<br />

Digitaler Mixer M-16DX<br />

Der M-16DX ist schon jetzt eine leistungsfähige Kombination aus Digital Mixer,<br />

Multi-I/O-Interface und Produktionskonsole voller Effekte und Funktionen.<br />

Mit der nun verfügbaren Software-Version V2 wird daraus auch noch<br />

ein vollwertiger Controller zur Steuerung von DAWs und Software. Der M-<br />

16DX ist eine digitale Produktionskonsole, die u.a. folgende Funktionen bietet:<br />

18 Eingänge, Mixing, 24/96 Verarbeitung, 3-Band Sweep-EQ und drei<br />

Effekte in professioneller Qualität. Der Mixer vereint alle diese Möglichkeiten<br />

in einem wegweisenden Gehäuse, dessen Design es erlaubt, dass die eigentlichen<br />

Anschlüsse an einem anderen Platz stehen können und den zentralen<br />

Arbeitsbereich, wo der Controller platziert ist, nicht mit störenden Kabeln<br />

behindert wird. Die kostenlose Software V2 verfügt über einen Cakewalk<br />

Sonar- und einen Apple Logic-Modus, sodass man diese leistungsstarken<br />

DAWs sofort nach dem Auspacken mit den Hardware-Reglern des M-<br />

16DX steuern kann. Mit der Software ist es auch möglich, jede andere Software<br />

zu steuern, die über eine MIDI-Lernfunktion verfügt, wie zum Beispiel<br />

Reason, Ableton Live und viele Soft-Synthesizer.<br />

16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.44


V.M<br />

equipment<br />

Ab in die Tonne – Diogenes ruft<br />

Der vom Gesetz arg gebeutelte und verschmähte Raucher kann sich freuen.<br />

Ein Hersteller hat jetzt ein Raucherfass erdacht, welches drinnen wie draußen<br />

als abgeschlossener Raucherbereich vom Gesetz zugelassen ist.<br />

Ein Raum für Raucher einmal etwas anders. Auch bei geringem<br />

Platzangebot ist das Raucherfass ein geeigneter Ort zum<br />

Rauchen und zur Kommunikation. Beide Fassmodelle sind mit<br />

einem stufenlos regelbaren Abluftventilator ausgestattet. Sie bieten<br />

Platz für bis zu 10 Personen – auch bei Events.<br />

Das stehende Fass benötigt eine Stellfläche von 2 x 2 m und eine<br />

Raumhöhe von 2,<strong>45</strong> m. In dem Fass befindet sich ein Stehtisch.<br />

Das liegende Fass ist 2,0 x 2,4 m groß und 2 m hoch. Es ist<br />

mit zwei Sitzbänken und einem Tisch ausgestattet.<br />

Auch im Außenbereich sind beide Varianten vielfältig einsetzbar.<br />

Das witterungsbeständige Lärchenholz ermöglicht eine ganzjährige<br />

Nutzung – bei dem liegenden Fass sogar ohne Dach. Ein<br />

Ventilator ist nicht in jedem Fall erforderlich.<br />

Der Hersteller bietet an, das Fass vor Ort von seinem geschulten<br />

Team aufzubauen – oder aber er liefert das Fass als Bausatz.<br />

Anbieter dieser individuellen Lösung ist die Tischlerei Keitel &<br />

Hesse, Linnenplan 2a, 37627 Lenne, Telefon: (0 55 34) 35 06,<br />

Fax: 33 08, E-Mail: info@das-holzfass.de, www.das-holzfass.de<br />

Hören Sie doch<br />

was Sie sollen...<br />

TWAUDiO – einfach gut beschallen<br />

prolight + sound · 12. – 15. März 2008 · Halle 8.0, Stand C 46 + Live Sound Forum


V.Mequipment<br />

Fostex<br />

Neue Festplattenrecorder<br />

Der neue PD-606 ist standardmäßig mit einer 80 GByte Festplatte sowie einem<br />

DVD-Laufwerk, das die Formate DVD-RAM, und -R/-RW lesen kann,<br />

ausgestattet. Der Recorder verfügt über sechs analoge XLR-Eingänge plus<br />

zwei Mix-Tracks sowie acht digitale AES/EBU I/O über einen 25-pin D-Sub-<br />

Stecker. Über den eingebauten digitalen 6-Kanal-Mischer können die analogen<br />

Eingangssignale auf zwei Spuren gemischt und entweder auf die Festplatte<br />

oder auf DVD-RAM aufgezeichnet werden. Über die digitalen Eingänge<br />

stehen acht diskrete Spuren zur Verfügung. Für die direkte Bearbeitung<br />

ist der Mischer mit einer Channel Link Funktion sowie einem High Pass Filter<br />

und einem Limiter ausgestattet. Insgesamt steht bei Nutzung von sechs<br />

Spuren eine Aufnahmekapazität von ca. 85 Minuten bei 24 Bit/48 kHz auf einer<br />

4.7 GB DVD-RAM bzw. auf einer Festplatten-Partition zur Verfügung. Der<br />

PD 204 gehört zur gleichen Baureihe in der Fostex-Festplatten-Recorder Familie.<br />

Im Gegensatz zum PD 606 verfügt der PD 204 über nur vier analoge<br />

XLR-Eingänge, zwei analoge XLR-Ausgänge und eine AES/EBU Schnittstelle.<br />

Der integrierte Mischer bietet eine 4 in 2 Mix-Matrix.<br />

Klark Teknik<br />

Erste Prototypen des DN9696<br />

Mit der Entwicklung des DN9696 reagiert man bei Klark Teknik auf neue Anforderungen,<br />

die das Livebusiness täglich stellt. Immer mehr Bands und<br />

Künstler nutzen Livemitschnitte zur Archivierung oder als Quelle für spätere<br />

Veröffentlichungen – sei es auf CD, DVD, via Internet oder als offizielles<br />

Bootleg. Auch Toningenieure und Mischer setzen verstärkt auf virtuellen<br />

Soundcheck und nutzen zu diesem Zweck digitale Mehrspuraufnahmen. Bis<br />

zu 96 Einzelspuren mit 24 Bit Auflösung und 96 kHz Samplerate können mit<br />

dem DN9696 simultan mitgeschnitten werden. Die Aufnahmekapazität der<br />

internen Festplatte liegt bei neun Stunden. Der DN9696 besteht aus einer<br />

schnell und unkompliziert einsetzbaren Komplettlösung in einem einzigen<br />

19-Zoll Gehäuse. Die Bedienung kann sowohl am Gerät selbst oder via Softwareinterface<br />

erfolgen. Der Stand Alone Betrieb ist ebenso möglich wie die<br />

komfortable Einbindung in digitale XL8-Systeme von Midas. Die Dateien im<br />

Format BWAV (Broadcast Wave Files) können zur Weiterverarbeitung auf jeder<br />

digitalen Audio-Workstation (DAW) verwendet werden. Herzstück ist eine<br />

modifizierte SADiE MTR Software und der dazugehörige Prozessor.<br />

Smoke Factory<br />

Komplette Zertifizierung<br />

Die Nebelmaschinen-Spezialisten von der Smoke Factory haben ein aufregendes<br />

Jahr hinter sich: Neben Umzug nach Langenhagen/Hannover und<br />

neuem Management-Team gelang es, ihre Produkte im Londoner Musical<br />

und Theaterviertel „West End“ in mehreren großen Shows zu platzieren, u.a.<br />

bei der Erfolgsproduktion „Mamma Mia!“ Einer der Gründe ist die BGV C1-<br />

Zertifizierung der wichtigsten Smoke Factory-Nebelsysteme. Während diese<br />

Zertifizierung 2007 für die konventionellen Nebelfluide und Nebelgeräte erlangt<br />

wurde, kann sie auf der diesjährigen prolight+sound erstmals auch für<br />

die Dunstmaschinen der Tour Hazer-Serie vorgestellt werden. Im Rahmen<br />

der Zertifizierung wurden durch die Prüfstelle der Verwaltungs-BG sowohl<br />

die Geräte als auch die Fluide zunächst einzeln auf Herz und Nieren geprüft.<br />

Anschließend wurden im Rahmen umfassender Vernebelungsreihen zahlreiche<br />

Luftproben genommen und ins Labor verbracht.<br />

Neben der aktuellen Zertifizierung stellt die Smoke Factory ein neues Modell<br />

des Tour Hazers vor, den Tour Hazer II-S. Das „S“ steht für „Standard“ und<br />

weist darauf hin, dass hier bei gleicher Technik ein etwas einfacheres „Standard“-Flightcase<br />

verwendet wird. Auch dieses stammt allerdings aus deutscher<br />

Produktion, bringt aber einen Preisvorteil von rund 100 Euro. Die seit<br />

vielen Jahren im Programm befindliche Windmaschine „Factory Fan“ ist<br />

zwar dafür bekannt, dass sie stets zuverlässig ihren Dienst tut, war aber<br />

manchem Designer wegen der auffälligen blauen Farbe ein Dorn im Auge.<br />

Ab sofort ist der Factory Fan daher auch in schwarz erhältlich. Zur Einführung<br />

auf der Messe soll es spezielle Aktionen geben. (Halle 9.0,Stand B 20.)<br />

Kultour<br />

Bravo Bleachers<br />

Ab sofort vertreibt Kultour aus Münster<br />

ein flexibles Tribünensystem für<br />

Turnhallen aus Skandinavien. „Die<br />

Bravo Bleachers werden fest installiert<br />

und brauchen zusammengeklappt<br />

nur wenig Platz“, erklärt Geschäftsführer<br />

Hans von Burkersroda.<br />

Die Tribünen werden an der<br />

Wand befestigt und für den Einsatz<br />

einfach heruntergeklappt. Beim<br />

Hochklappen schiebt sich die<br />

Metallkonstruktion wie ein Fächer<br />

zusammen.– ideal auch für die<br />

Nachrüstung bestehender Sporthallen.<br />

Die Tribünen gibt es in vier Sitztiefen<br />

mit zwei bis fünf Stufenreihen.<br />

18 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


+++ Ticker +++<br />

Audio-Technica präsentiert neues<br />

USB Studio Kondensator Mikrofon.<br />

Das für die direkte Computer-basierte<br />

Aufnahme entwickelte AT2020<br />

USB Mikrofon ist gut geeignet für jede<br />

gängige Desktop Recording Software.<br />

Ausgestattet mit einem USB<br />

Digital-Output ist das AT2020 USB<br />

kompatibel für Mac und Windows<br />

und bietet gleichermaßen Studioqualität<br />

und akustische Verständlichkeit<br />

bei allen Desktop Recording Systemen.<br />

Um eine bessere Kompatibilität zu<br />

MADI basierten Systemen zu ermöglichen,<br />

bietet Klotz Digital optical<br />

MADI Interfacekarten für das OnAir<br />

Mischpult Aeon an. Die MADI Karten<br />

unterstützen die üblichen MADI<br />

Standards von 56- und 64 Kanälen<br />

(bidirektional) und werden mit Hilfe<br />

der Konfigurations-Software Aeon<br />

Setup Tool (AST) konfiguriert. Darüber<br />

hinaus lässt sich Aeon jetzt auch<br />

mittels Octo-Bus Karten vernetzen,<br />

um das Mischpult noch besser in die<br />

Studioumgebung zu integrieren. Jede<br />

Octo-Bus Karte ist mit 4 Bussen<br />

zu je 8 bidirektionalen Kanälen ausgestattet.<br />

Der Mac 575 Krypton ist der neueste<br />

Spross der preisgekrönten Martin<br />

Mac Moving Head Serie. Er basiert<br />

auf der Plattform des Mac 700 und<br />

kombiniert eine hoch effiziente Optik<br />

für hohe Helligkeit mit bemerkenswerten<br />

Gobos und Farben. Er verwendet<br />

das modulare Konzept der<br />

MAC-Scheinwerfer.<br />

Auf der NAMM 2008 präsentierte<br />

Novation mit Nocturn seinen neuesten<br />

Controller, der nicht nur durch<br />

sein Preis-Leistungsverhältnis begeistern<br />

soll, sondern auch durch seine<br />

kompakte Bauweise auffällt. Nocturn<br />

bietet acht berührungsempfindliche<br />

Drehregler, die mit einen hell leuchtenden<br />

LED Ring umgeben sind.<br />

Darunter befinden sich acht beleuchtete<br />

Taster, denen eine Funktion zugewiesen<br />

werden kann. Kompatibel<br />

zu ProTools u.a. Programmen.<br />

V.M<br />

equipment<br />

Mit dem FireStudio Project präsentiert<br />

der amerikanische Studiospezialist<br />

Presonus ein neues Audio-<br />

Interface. Wesentliche Merkmale<br />

wurden dabei von Presonus’ Spitzenmodell<br />

„FireStudio“ übernommen.<br />

Darunter der DICE II-Hochleistungs-Chipsatz,<br />

die JetPLL-Jitter-<br />

Reduktion, die XMAX Class-A-Mikrofonvorverstärker,<br />

der latenzfreie<br />

DSP-Mixer/Router sowie der große<br />

interne Flash-Speicher. Letzterer ermöglicht<br />

es, das FireStudio Project<br />

auch ohne Rechner zu betreiben: die<br />

Zuordnung von Ein- und Ausgängen<br />

bleibt auch nach Ausschalten bzw.<br />

Abtrennen vom Computer erhalten.<br />

Mit dem DSP 260 präsentiert DYNA-<br />

CORD einen Sound System Manager<br />

für eine Vielzahl professioneller<br />

Applikationen. Der DSP 260 bietet<br />

hohe Audio-Performance zum günstigen<br />

Preis. Die Entwickler legten<br />

neben einem guten Preis-Leistungsverhältnis<br />

vor allem Wert auf Benutzerfreundlichkeit.<br />

24-Bit Sigma-Delta<br />

AD/DA Wandler und ein 32-Bit Fließkomma<br />

Signal Prozessor bieten einen<br />

Dynamik-Umfang von 111 dB.<br />

Mit dem neuen Controller DC-One<br />

will Electro-Voice neue Maßstäbe<br />

im Bereich digitaler Lautsprecher-<br />

Controller für kleinere und mittlere<br />

Systeme setzen. Basierend auf einer<br />

Zwei-in-Sechs Topologie eignet sich<br />

der Digital-Controller DC-One zur<br />

Steuerung kleiner und mittelgroßer,<br />

fest installierter oder mobiler Systeme.<br />

Komplett neu entwickelt, basiert<br />

der DC-One auf einem leistungsstarken<br />

SHARC-Prozessor und ist hundertprozentig<br />

Parameter-kompatibel<br />

mit allen anderen Signalen.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 19


Source: Public Opinion Strategies Survey, US, April 2007<br />

V.Mbusiness<br />

2,9 Milliarden Dollar<br />

Musikdownloads wachsen weltweit um 40 Prozent auf 2,9 Milliarden<br />

Dollar – Digitalanteil steigt auf 15 Prozent – 1,7 Milliarden Songs verkauft –<br />

Frankreich übernimmt Vorreiterrolle bei Bekämpfung von Internet-Piraterie.<br />

IFPI Digital<br />

Music Report<br />

2008<br />

“Music on the go”<br />

Portable digital music devices have revolutionised<br />

the way consumers listen to music. The explosion<br />

in sales of portable music devices continued in<br />

2007 with new players coming on to the market.<br />

Although the iPod is today the leading portable<br />

music player, many other brands, from Microsoft’s<br />

Zune to Nokia’s and Sony Ericsson’s music<br />

phones, are established as well. Nokia sold<br />

almost 220 million music-capable mobile phones<br />

globally in the first three quarters of 2007 – nearly<br />

twice the total number of iPods (120 million) sold<br />

up to the third quarter of 2007.<br />

There is growing convergence between<br />

the mobile phone and the portable player. A<br />

new breed of devices launched in the end of<br />

2007 – the iPod Touch, iPhone and the new Zune<br />

player, with wi-fi functionality allowing internet<br />

browsing and music downloading on the go –<br />

are blurring the boundaries between online<br />

and mobile consumption.<br />

Recorded music boosts<br />

US$130 billion sector<br />

A few years into the digital revolution, it is clear<br />

that, for all the challenges of rewarding creators<br />

and producers, the overall volume of music<br />

consumed is greater than ever before. In the US,<br />

according to Nielsen SoundScan, overall online<br />

and physical sales grew by 15 per cent in 2007<br />

to 1.4 billion units. International studies show<br />

that listening to music remains one of the top<br />

activities among teenagers and adults.<br />

Surging demand for recorded music has helped<br />

boost a wider supply chain: music publishing<br />

revenues rose in 2007; radio advertising revenues<br />

grew by three per cent in the year (PWC) and<br />

portable digital player sales were up 15 per cent in<br />

2007. In total, IFPI estimates this broader sector<br />

at a value of over US$130 billion. The recording<br />

industry’s investment in new talent and marketing<br />

is helping to drive this wider music economy,<br />

even though the benefits do not extend to<br />

sales of recorded music.<br />

Music is the Most<br />

Important Form of<br />

Entertainment to People<br />

Percentage of people saying<br />

extremely/very important:<br />

Listening to music<br />

51%<br />

Watching TV<br />

27%<br />

Going to the cinema<br />

10%<br />

The expansion of wi-fi technology, coupled with Music has also helped boost growth in the ISP,<br />

3G, is beginning to allow a much broader music telecom and hardware industries. Broadband<br />

experience. In October 2007, Starbucks and revenues in 2007 totalled an estimated US$100<br />

Apple announced a partnership that allowed billion, while consumers spent US$18 billion on<br />

users of the iPhone and iPod Touch to download portable players (Understanding & Solutions).<br />

songs playing in Starbucks shops directly to their<br />

portable devices via wi-fi.<br />

A study from Nokia has shown that the youth<br />

market for mobile phones in India has grown<br />

Apple hopes to sell 10 million iPhones in<br />

annually by 300 per cent in the last few years,<br />

2008. Sony Ericsson has announced plans for with music accounting for 40 per cent of mobile<br />

a broader music store, offering five million songs, phone companies’ revenues in the country.<br />

a move that closely follows entrances from both There are now 50 million households in India<br />

Nokia and Vodafone’s Music Store (powered by with an internet connection and 75 per cent<br />

Omnifone) in the UK.<br />

of these are expected to have broadband by<br />

2010, with music a major driver.<br />

Revolution<br />

Innovation<br />

Responsibility<br />

iPhone Nokia Music Phone Zune Music Player<br />

This cartoon by Wesley Bedrosian accompanied the article ‘The Hidden Risk of File-Sharing’<br />

by Joseph de Avila, published in the Wall Street Journal, 7th November 2007.<br />

(Cartoon published with permission of the artist)<br />

Download- und Mobile-Umsätze haben 2007 bereits rund<br />

15 Prozent der weltweiten Musikverkäufe ausgemacht. 2006 waren<br />

es noch 11 Prozent gewesen. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten<br />

Digital Music Report 2008 der IFPI (International Federation<br />

of the Phonographic Industry) hervor. Danach stieg der<br />

Umsatz der nicht physischen Formate um 40 Prozent auf 2,9 Milliarden<br />

Dollar. Konsumenten können sich weltweit aus rund 500 legalen<br />

Online-Shops bedienen, über die im vergangenen Jahr rund<br />

1,7 Milliarden Songs verkauft wurden. Beliebtester Titel war<br />

„Girlfriend“ von Avril Lavigne. Der Song wurde weltweit in den<br />

verschiedenen Digitalformaten (Download, Video, Klingeltöne)<br />

insgesamt 7,3 Millionen Mal verkauft.<br />

Größte Konkurrenz der legalen Musikangebote im Netz<br />

bleiben die illegalen Tauschbörsen. Je nach Schätzung kommen<br />

auf einen legalen Musikdownload zwischen 10 und 20 illegale.<br />

Der effizienteste Weg zur Bekämpfung der Internetpiraterie führt<br />

nach Ansicht der Musikindustrie über die Internet-Service-Provider.<br />

Sie sollen – wie jetzt in Frankreich in Vorbereitung – Anschlussinhaber<br />

bei mehrfachen Urheberechtsverletzungen sperren<br />

und verstärkt Filtertechnologien einsetzen. „Musik, Filme oder<br />

Games gehören zu den attraktivsten Inhalten im Netz. Die Internet-Zugangsanbieter<br />

können nicht einerseits von den Inhalten anderer<br />

profitieren und sich gleichzeitig beim Schutz der Urheberrechte<br />

der Verantwortung entziehen“, betonte Prof. Dieter Gorny,<br />

Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie in<br />

Berlin. Das Problem des Schutzes geistigen Eigentums im Web<br />

könne nur gemeinsam mit allen Beteiligten gelöst werden. Frankreich<br />

habe hier mit der sogenannten Olivennes-Vereinbarung eine<br />

Vorreiterrolle in Europa übernommen.<br />

Mit über 350 Labels und Unternehmen aus der Musikbranche<br />

repräsentiert der Bundesverband Musikindustrie rund 90 Prozent<br />

des deutschen Musikmarktes. Als Interessenvertretung kümmert<br />

er sich um die Durchsetzung der Anliegen der Musikindustrie<br />

in der deutschen und europäischen Politik. Durch Kommunikation<br />

prägt er das Bild der Branche nach innen und außen. Mit branchennahen<br />

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20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.Mbusiness<br />

Positive Bilanz<br />

Mit zufriedenstellenden Resultaten hat die „World of Events“ 2008 ihre<br />

Pforten geschlossen. Insgesamt 8080 Besucher waren an den beiden<br />

Messetagen in die Rhein-Main-Hallen nach Wiesbaden gekommen.<br />

Dort präsentierten sich 420 Aussteller dem Fachpublikum<br />

aus der Event- und Marketingbranche. Die Veranstalter ziehen somit<br />

eine positive Bilanz: Die „World of Events“ konnte sich behaupten.<br />

Im zehnten Jahr ihres Bestehens hat die „World of Events“<br />

die Erwartungen der Organisatoren übertroffen. „Wir freuen uns<br />

nicht nur über die gestiegene Anzahl der Aussteller, auch das Besucher-Plus<br />

von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist<br />

für uns ein tolles Ergebnis“, so Beate Nöhre. Vor allem die gute<br />

Resonanz vieler Unternehmen – ob als Messegäste oder Repräsentanten<br />

– habe den Veranstaltern bewiesen, dass „das Konzept der<br />

‚World of Events’ aufgeht“.<br />

Auch auf Seiten der Rhein-Main-Hallen ist man mit dem Verlauf<br />

der Messe zufrieden. Die Fachausstellung erhebt für sich den<br />

Anspruch, den Messebesuchern einen umfassenden Überblick<br />

über Trends und Innovationen im Bereich Event-Marketing und<br />

Veranstaltungsservices zu bieten. Für die Dienstleistungsunternehmen<br />

der Branche ist die „World of Events“ als Plattform zur Eigendarstellung<br />

und für den direkten Kontakt zum Kunden durchaus<br />

von Interesse.<br />

Größere Fläche, verbesserte Technik<br />

und neues Kongressformat<br />

Einige Neuerungen haben den Verlauf der Messe dabei zusätzlich<br />

unterstützt. So umfasste die „World of Events“ erstmals die<br />

gesamte Ausstellungsfläche der Rhein-Main-Hallen und trug damit<br />

der gestiegenen Nachfrage auf Kundenseite Rechnung. Gleichzeitig<br />

wurden Einlassprocedere und Besucherregistrierung verbessert.<br />

„Unsere neue Software und eine Optimierung der Abläufe haben<br />

dafür gesorgt, dass es zu keinerlei Wartezeiten gekommen ist“, so<br />

Christian Achenbach, der IT-Verantwortliche der Rhein-Main-Hallen<br />

Betriebsgesellschaft. Eine weitere Neuerung erfuhr auch das<br />

Kongressprogramm, das während der „World of Events“ stattfin-<br />

22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.M<br />

business<br />

det. „Trends und Zukunftsperspektiven im Live-Marketing“ lautete<br />

die Überschrift des „VOK DAMS : ILM live marketing kongress“,<br />

der im Rahmen des 1. Deutschen Live-Marketing-Tages<br />

durchgeführt wurde.<br />

20 Referenten und Diskussionspartner aus internationalen<br />

Unternehmen, Wissenschaft und Medien beleuchten unter den Rubriken<br />

„Erlebnis“, „Strategie“ und „Werte“ neue Felder der direkten,<br />

unmittelbaren und persönlichen Zielgruppenansprache. „Es<br />

war unser Ziel, innovative Ideen für eine erfolgreiche Kundenansprache<br />

aufzuzeigen und neue Wege in der Direktkommunikation<br />

zu beschreiben“, so Wolfgang Altenstrasser, Geschäftsführer des<br />

VOK DAMS : ILM, Institut für Live-Marketing.<br />

Und dieses habe man auch erreicht: 160 Gäste konnten für das<br />

neue Kongressformat begeistert werden. „Mit unserem inhaltlichen<br />

Anspruch und dem kompakten Tagesprogramm ist es uns<br />

zudem gelungen, neue Zielgruppen auf Entscheidungsebene anzusprechen“,<br />

resümiert Altenstrasser.<br />

1. BEA verliehen<br />

Während der World Of Events konnte Peter Blach (u.a. Blach-<br />

Report) auch erstmals den von ihm ausgelobten BEA (BlachReport<br />

Event Award) verleihen. Im Vordergrund des BEA steht die<br />

Bewertung der kreativen Aspekte und der Zielorientierung eines<br />

Eventkonzeptes als Instrument der Marketing- und Unternehmenskommunikation.<br />

Als Zielsetzung haben sich die Macher auf die<br />

Fahnen geschrieben, Vielfalt und Qualität in der Livekommunikation<br />

zu fördern und zu dokumentieren.<br />

Teilnehmen konnten nationale und internationale Unternehmen,<br />

Agenturen, Event-Produzenten, verantwortliche Eventmanager so-<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 23


V.Mbusiness<br />

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wie Production Companies oder technische Dienstleister, sofern diese<br />

in einer direkten Beauftragung durch den Eventveranstalter projektverantwortlich<br />

handelten. Bei dieser ersten Ausschreibung gab es insgesamt<br />

33 Einreichungen.<br />

Die Bewertung übernahm eine fachkundige Jury aus sieben<br />

Mitgliedern, die sich am 17. Dezember in der Kunsthalle Würth in<br />

Schwäbisch Hall zusammenfand. Die Bewertungsgrundlage für die<br />

eingereichten Beiträge basierte auf einem praxisgerechten Konzept,<br />

das von Prof. Dr. Hermann-Josef Kiel von der Reinhold-Würth-Hochschule<br />

der Hochschule Heilbronn gemeinsam mit dem Dipl.-Kfm.<br />

Univ. Ralf G. Bäuchl von der Agentur UMK KulturVision aus Augsburg,<br />

der auch Dozent an der Reinhold-Würth-Hochschule ist, entwikkelt<br />

wurde. Mitglieder der Jury waren außer den beiden Konzeptentwicklern<br />

Kiel und Bäuchl Frank Bischoff, Leiter Kommunikation und<br />

Marketing bei SWR3 in Baden-Baden, Verena Tagwerker, Eventmanagerin<br />

bei Nokia Siemens Networks in München, Michaela Herzig, Manager<br />

Business Development Germany und Austria bei Disneyland<br />

Resort Paris Business Solutions, Anja Osswald, Managing Director<br />

phocus brand contact in Nürnberg und Udo Klawitter, Senior Manager<br />

Executive Marketing bei Network Appliance in Grasbrunn.<br />

Vergeben wurde der BEA in den vier Kategorien Corporate Event<br />

(geschlossener Teilnehmerkreis und/oder offener Teilnehmerkreis; zum<br />

Beispiel Händlerpräsentation, Roadshow, Kick-off, Tag der offenen<br />

Tür, Jubiläum), Brandevent (geschlossener und/oder offener Teilnehmerkreis;<br />

zum Beispiel Product Launch, Roadshow, Präsentation), Motivationsevent<br />

(zum Beispiel Incentive, Teambuilding, Kick-off, Training)<br />

und PR-/Medienevent (zum Beispiel Presseveranstaltung, Gala,<br />

Charity-Veranstaltung, Kulturveranstaltung)<br />

Die ersten BEA-Preisträger sind in der Kategorie Corporate<br />

Event: Internationale Händlerpräsentation Porsche Cayenne/Days of<br />

Momentum (max.sense Marketing GmbH, Groß-Gerau für Porsche<br />

AG, 29.01. bis 13.02.2007, Mexiko/Baja California Sur), in der Kategorie<br />

Brandevent: Fisherman's Friend StrongmanRun 2007 (megacult<br />

marketing for the masses GmbH, Köln für CFP Brands, 04.02.2007,<br />

Münster-Handorf/Truppenübungsplatz der Lützow Kaserne), in der<br />

Kategorie Motivationsevent: Bayer Schering Pharma – Gemeinsam<br />

stärker 2007. Integrationsveranstaltung Vertrieb Deutschland (stagg &<br />

friends mit insglück GmbH für Bayer Vital, 16. bis 20.04.2007, Frankfurt:<br />

Jahrhunderthalle, Cocoon Club, Hotel Marriott, Mainz: Phoenixhalle)<br />

und in der Kategorie PR-/Medienevent: Ball des Sports 2007<br />

(munich one live communications, München für Stiftung Deutsche<br />

Sporthilfe, Frankfurt, 03.02.2007, Wiesbaden, Rhein-Main-Hallen.Premiere<br />

für BEA und Party-Highlights zur „WoE-Night“<br />

Traditionell: die WoE-Night<br />

Den ersten Messetag ließen die Besucher traditionell mit der „WoE-<br />

Night“ ausklingen. Den Abend im Wiesbadener Kurhaus eröffnete<br />

Klaus Peter Güttler, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für<br />

Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung. In den Salons des Kurhauses<br />

Wiesbaden rund um den Konzertsaal konnte man sich zunächst<br />

am Büfett stärken, bevor „Pavlo Band“ aus Kanada das Unterhaltungs-<br />

24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


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programm eröffneten. Mit der „Robbie-Williams-Tribute-Show“ und<br />

den Rhythmen von „Soul Kitchen“ startete dann die lange Partynacht<br />

der „World of Events“ - und hiernach mit guter Stimmung der zweite<br />

Messetag.<br />

Projektteam wird verstärkt<br />

Kaum sind die Messetore der diesjährigen „World of Events“ geschlossen,<br />

starten Beate Nöhre und ihr Team bereits mit den Vorbereitungen<br />

für die kommende Ausstellung. „Das positive Feedback der Gäste<br />

lässt uns mit viel Schwung an die Planungen für 2009 gehen.“ Um<br />

den ständig steigenden Anforderungen der Unternehmen an die Fachmesse<br />

gerecht zu werden, verstärkt Nöhre nun auch ihr eigenes Team.<br />

Ab Februar wird Angela Krohne als Projektleiterin bei „Corporate<br />

Communications“ starten. Die 24-Jährige hat ihre Ausbildung bei „Dorint<br />

Hotels & Resorts“ absolviert und arbeitete zuletzt als Event Koordinatorin<br />

im „Dorint Golfresort und Spa“ auf Mallorca. Die „World of<br />

Events“ 2009 wird am 21. und 22. Januar stattfinden.<br />

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V.Mbusiness<br />

Wolfgang „Schabbach“<br />

Neumann kauft 50 Prozent<br />

von Amptown-Verleih<br />

Das neue Gesellschafter-Duo besteht aus Christian<br />

Jessen (Amptown-Gesellschafter und Geschäftsführer<br />

seit 1997) und Wolfgang „Schabbach“<br />

Neumann, Alleinvorstand und Hauptaktionär<br />

bei der Sirius Showequipment AG bei<br />

Frankfurt. Die beiden beteiligten Firmen werden ihre<br />

speziellen Leistungsspektren und speziellen<br />

Kompetenzen ausbauen und zugleich die neuen<br />

Chancen nutzen, die sich durch eine stringente<br />

Materialpolitik und Ausnutzung erheblicher Synergie-Effekte<br />

bieten werden. Nach fast 35 Jahren<br />

zieht sich Firmengründer und Hauptgesellschafter<br />

Detlev Koal als Geschäftsführer und Gesellschafter<br />

zurück. Schon seit dem 1. Oktober ist Mitgesellschafter<br />

Christian Jessen alleiniger Geschäftsführer,<br />

die Firmenanteile gehen zum Jahresende an<br />

den neuen Gesellschafter über. „Ich bin sehr froh,<br />

einen ebenfalls schon langjährig tätigen und dazu<br />

noch prominenten Verleiher gefunden zu haben,<br />

der die Firma zusammen mit meinem bisherigen<br />

Partner Christian Butch Jessen in meinem Sinn<br />

weiterbetreiben und positiv entwickeln wird“, so<br />

Koal. Amptown Verleih feiert dieses Jahr sein 33-<br />

jähriges Jubiläum und zählt somit zu den ältesten<br />

Veranstaltungsdienstleistern in Deutschland.<br />

Intelligente LED-Technologien<br />

Am 13. Dezember 2007 wurde Martin Professional A/S von der<br />

dänischen Gesellschaft zur Entwicklung neuer Technologien<br />

(Højteknologifonden) in den Forschungs- und Entwicklungsverbund<br />

für neue LED-Technologien aufgenommen.<br />

Das Projekt INLED (Intelligent Light Emitting<br />

Diodes) ist eine Kooperation zwischen<br />

Martin Professional A/S, der Universität in<br />

Aalborg und der Gesellschaft zur Entwicklung<br />

neuer Technologien. Martin Professional erhält<br />

3 Mio. US-$ Forschungsgelder von der Entwicklungsgesellschaft.<br />

Das Budget wird von<br />

Martin Professional um 2 Mio. US-$ und von<br />

der Universität in Aalborg um 1 Mio. US-$ aufgestockt.<br />

Das 6 Mio. $ Projekt ist auf drei Jahre<br />

ausgelegt und soll bis Ende 2010 abgeschlossen<br />

sein. Das Ziel von INLED ist die Entwikklung<br />

neuer Technologien für LED-basierte<br />

Scheinwerfer als Ersatz für bereits existierende,<br />

weniger effiziente Technologien. Zu dem<br />

Projekt gehört die Verbesserung der optischen<br />

Systeme, der Farbmischung, des Lichtstroms,<br />

des thermischen Managements und des Energieverbrauchs.<br />

Das Ergebnis soll eine grundlegende<br />

Verbesserung der Lichtqualität sein.<br />

Finn Jäger-Rasmussen, der Leiter der Forschungs-<br />

und Entwicklungsabteilung von Martin<br />

Professional, sagt: “Die Verwendung von<br />

Entladungs- und Glühlampen wird zurückgehen,<br />

da die LED-Technologie sehr viele Vorteile<br />

bietet. Der Forschungsverbund ermöglicht<br />

uns die Entwicklung optimaler LED-Lösungen<br />

und Grundlagenforschung im LED-Bereich.<br />

Unser Ziel ist die Entwicklung hoch effizienter<br />

Produkte mit Farbmischung und geringster<br />

Energieverschwendung.”<br />

Christian Engsted, der Geschäftsführer von<br />

Martin Professional, ergänzt: “Diese Initiative<br />

unterstreicht den Anspruch von Martin Professional,<br />

führend in der Entwicklung neuer Technologien<br />

zu sein. Wir werden auch zukünftig<br />

den Standard setzen und die Effizienz der<br />

Leuchten zugunsten der Umwelt optimieren.”<br />

Das langfristige Ziel des Forschungsverbundes<br />

ist die Entwicklung grundlegender Technologien.<br />

Die beteiligten Partner werden in die<br />

Lage versetzt, neue Geschäftsfelder zu entwikkeln<br />

und in den beteiligten Sektoren der Industrie<br />

grundlegende Änderungen zu induzieren.<br />

Die dänische Regierung hat die Entwicklung<br />

Dänemarks als weltweiten Technologieführer<br />

als ein wichtiges Ziel definiert. Als Konsequenz<br />

wurde die Gesellschaft zur Entwicklung<br />

neuer Technologien gegründet. Die Hauptaufgabe<br />

der Gesellschaft ist die Förderung der<br />

Forschung und Entwicklung von Schlüsseltechnologien,<br />

um die technologische Spitzenposition<br />

dänischer Firmen weiter auszubauen.<br />

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V.M<br />

business<br />

Auftragsflut zum Jahresende<br />

Mit einem Umsatz von über neun Millionen Euro im ersten Quartal startete satis&fy (s&f)<br />

in das Geschäftsjahr 2007/2008 (1. Oktober bis 31. Dezember). Im Vergleich zum Vorjahr<br />

steigerte s&f seinen Quartalsumsatz um fast drei Millionen Euro.<br />

Dies ist der bisher höchste Quartalsumsatz in der 15-jährigen<br />

Unternehmensgeschichte des Full-Service-Anbieters für Eventtechnik.<br />

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet s&f mit einem Gesamtumsatz<br />

von circa 26 Millionen Euro.<br />

Laut s&f-Vorstand Nico Ubenauf sei vor allem das Geschäft zum<br />

Jahresende für das gute Abschneiden verantwortlich. Dieses habe sich<br />

nach einem verhaltenen Herbst sehr positiv entwickelt. So realisierte das<br />

Unternehmen im November und Dezember unter anderem Industrieveranstaltungen<br />

für die Automobilhersteller Audi, Toyota und Fiat, den<br />

Sportartikler Nike und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse<br />

Coopers. Mit der technischen Durchführung des Bertelsmann Management<br />

Meetings in Berlin setzte s&f einen weiteren Höhepunkt zum<br />

Ende des Jahres.<br />

Das Konzert- und Tourneegeschäft, das von der Werner s&f-<br />

Niederlassung koordiniert wird, schlug mit Produktionen für „Die Fantastischen<br />

Vier“ und „Die Ärzte“ zu Buche. Auch zum Jahresanfang stehen<br />

weitere umsatzstarke Events auf der Referenzliste. So zeichnet s&f beispielsweise<br />

in diesem Jahr erneut für die komplette technische und gestalterische<br />

Umsetzung des Deutschen Opernballs verantwortlich. Auch<br />

bei der Einweihung des neuen A 380-Hangars am Frankfurter Flughafen<br />

übernahm s&f die Licht-, Ton- und Videotechnik sowie Dekoration der<br />

Wartungshalle. „Die Vorzeichen für das neue Geschäftsjahr 2007/2008<br />

sind vielversprechend“, freut sich der 39-Jährige Firmeninhaber.<br />

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Ubenauf mit einem Umsatz<br />

von 26 Millionen Euro. Um weiter zu wachsen, liegt der strategische Fokus<br />

im Ausbau des s&f-Konzeptes „one-stop-solution“. „Als Production<br />

Company überschauen und vernetzen wir alle technischen und gestalterischen<br />

Gewerke. Das macht uns im Vergleich zu Anbietern einzelner Gewerke<br />

wettbewerbsfähiger“, vermutet der Firmengründer als Grund für<br />

den Erfolg. Auch gezielte Investitionen in High-Tech-Equipment sollen<br />

weiterhin die Qualität der Dienstleistung sichern. Ferner soll das internationale<br />

Geschäft ausgebaut werden. Dieses beträgt derzeit circa 38 Prozent<br />

am Gesamtumsatz. Um die relativ neuen Geschäftsfelder Messebau<br />

und Kongresstechnik zu forcieren, präsentiert sich s&f im April erstmalig<br />

mit einem eigenen Stand auf der Messe für Meetings und Incentive-<br />

Reisen IMEX. Auch räumlich verändert sich in diesem Geschäftsjahr einiges<br />

für die Production Company. Im April ist Spatenstich für ein neues<br />

Bürogebäude in Karben. Mit dem Neubau soll den wachsenden Mitarbeiterzahlen<br />

gerecht und die Lagerfläche um 2400 Quadratmeter auf 7900<br />

Quadratmeter erweitert werden. Auch das 2006 gegründete Berliner Büro<br />

vergrößert seine Lagerkapazitäten und bezieht neue Büroräume. In<br />

den Niederlanden baut der Dienstleister seinen Mitarbeiterstab aus.<br />

Räumlich verändert hat sich bereits die Niederlassung in Ascheberg in<br />

Nordrhein-Westfalen. Im vergangenen Juli zog diese nach Werne um und<br />

stockte damit ihre Lagerkapazitäten von 1900 auf 6500 Quadratmeter<br />

auf.


V.Mbusiness<br />

Energieeffizienz als Innovationstreiber<br />

Die Light+Building, Internationale Fachmesse für Architektur und Technik,<br />

präsentiert sich vom 6. bis 11. April 2008 in Frankfurt als weltgrößte<br />

Innovationsplattform ihrer Branche.<br />

Die Messe Frankfurt rechnet mit rund 2100 Ausstellern,<br />

die ein umfassendes Angebot bereithalten für Architekten, Innenarchitekten,<br />

Designer und Ingenieure ebenso wie für Handwerker,<br />

Handel und Industrie. Auf dem nahezu ausgebuchten Frankfurter<br />

Messegelände (230.000 Quadratmeter Bruttofläche) werden alle<br />

nationalen und internationalen Marktführer aus den drei gewerkeübergreifenden<br />

Bereichen Licht, Elektrotechnik und Haus- und<br />

Gebäudeautomation vertreten sein.<br />

„Der Erfolg der Light+Building beruht vor allem auf dem Verbundkonzept,<br />

das alle wichtigen Gewerke vereint“, sagt Dr. Michael<br />

Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Dieser Vorteil<br />

zeigt sich gerade beim immer stärker bestimmenden Thema Energieeffizienz,<br />

das für die Technik ein ebenso wichtiger Innovationstreiber<br />

ist wie für den Designbereich. Die Light+Building ist mit<br />

ihrem Angebot die ideale Plattform, die diese beiden Bereiche zusammenführt.“<br />

Wichtige Gewerke, die bei der Planung, dem Bau oder der Bewirtschaftung<br />

eines Gebäudes beteiligt sind, werden zur Light+<br />

Building 2008 auf insgesamt 18 Hallenebenen zusammengeführt.<br />

Die rund 135.000 erwarteten Fachbesucher bekommen auf dem<br />

Frankfurter Messegelände das Neueste aus den Bereichen Licht,<br />

Elektrotechnik und Haus- und Gebäudeautomation zu sehen. Ab<br />

2008 ist die Light+Building statt fünf erstmals sechs Tage geöffnet.<br />

Mit etwa 1500 teilnehmenden Firmen im Lichtbereich<br />

bietet die Light+Building die weltgrößte Bühne für den Lichtmarkt.<br />

Besucher finden in Frankfurt das Gesamtspektrum der<br />

Lichttechnik unter einem Dach: unter anderem technische Leuchten<br />

und Lampen in allen Variationen und für alle Anwendungen sowie<br />

dekorative Leuchten für den Wohn- und Objektbereich in den<br />

Stilrichtungen modernes Design, klassisch-modern und klassisch<br />

traditionell. Technische Leuchten und Lampen sind in den Hallen<br />

3 und 4 sowie im Forum und in der Festhalle vertreten, der Bereich<br />

Urban Lighting mit seiner Vielfalt an Außenleuchten ist in der Halle<br />

5.0 angesiedelt und Technische designorientierte Leuchten in<br />

den Hallenebenen 1.1 und 1.2. Dekorative Leuchten für den Objekt-<br />

und Wohnbereich werden in den Hallenebenen 5.1, 6.1 zu<br />

finden sein, Vollsortimente und Dekoratives Zubehör in den Ebenen<br />

6.0, 6.2 und 10.1.<br />

Für die Elektrotechnikbranche ist die Light+Building im Verbund<br />

mit der Haus- und Gebäudeautomation die wichtigste Plattform<br />

der intelligenten Gebäudetechnik: Auch im Elektrotechnik-<br />

28 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


Licht im Grenzgang<br />

Ein fast poetischer Exkurs zu „dekorativem Licht“<br />

Sind wir heute eigentlich alle Designer? Wir leben in einer Zeit, in der das Bedürfnis<br />

nach Individualität und Persönlichkeit ausgeprägter ist denn je. Es gibt<br />

nicht mehr den einen Trend. Individualität und Stilmix sind angesagt. So individuell<br />

unsere Bedürfnisse heute sind, so vielgestaltig sind auch die Lösungen<br />

der Designer. Wir leben in einer Art „Design plus“-Gesellschaft.<br />

Das Angebot der kommenden Light+Building und das parallel stattfindende<br />

Trendforum mit visualisierten Wohnszenarien der Zukunft zeigen: Produkte<br />

werden immer individueller und überzeugen längst nicht mehr nur durch ihre<br />

reine Funktionalität. Überdeutlich zeigt sich das derzeit in der Lichtgestaltung:<br />

Dekoratives Licht sucht nach neuen Strategien, Gestaltungsansätzen und<br />

ästhetischen Programmen, wodurch eine große Lösungsvielfalt entsteht. Für<br />

die derzeit erkennbaren Tendenzen stehen beispielhaft verschiedene Protagonisten.<br />

Dass Design alles andere als objektiv ist, sondern Entwürfe dezidiert von persönlichen<br />

Erlebnissen und biographischen Momenten inspiriert sind, zeigen<br />

unter anderem die Leuchten von Patricia Urquiola oder Marcel Wanders. Ihre<br />

Objekte erklären sich aus Rückgriffen in die Designgeschichte, die gebrochen<br />

und anders weitergeführt werden, aus eigenen Erinnerungen und Referenzen,<br />

gepaart mit einem phantasievollen und höchst vitalen Schöpfungswillen. Dabei<br />

werden Disziplinen gesampelt und bekannte Typologien infrage gestellt. Wie<br />

auch den Lichtobjekten von Joris Laarmann oder Enrico Franzolini und Vicente<br />

Garcia Jimenez, ist den Pendelleuchten von Urquiola und Wanders eine Opulenz<br />

zu eigen, die einer Rückkehr des Kronleuchters in neuem Gewand nahe<br />

kommt.<br />

Einen ganz anderen gestalterischen Weg geht der Altmeister des Lichts, Ingo<br />

Maurer. In seinen LED-Objekten vereint er Design und Technologie auf eine einzigartige<br />

Weise und bringt dabei immer wieder verblüffende und poetische Effekte<br />

hervor. Sein aktuelles Projekt, das LED-Wandpaneel, eine mit Leuchtdioden<br />

bestückte Tapete, erzeugt ein Wahrnehmungserlebnis, das außergewöhnlich<br />

und irritierend zugleich ist. Bislang verband man mit dekorativem Licht<br />

dreidimensionale Lichtobjekte, Ingo Maurer bricht mit diesem Prinzip und überführt<br />

es in die Zweidimensionalität. Das Licht wird Teil der Architektur, es wird<br />

selbst zur Wand. Licht ist nicht länger auf eine Quelle reduziert, von der aus der<br />

Raum beleuchtet wird, sondern die Architektur selbst wird zum Lichtspender.<br />

Zwischen dekorativem und technischem Licht unterscheiden zu können, wird<br />

immer schwieriger. Die stetigen Neuerungen auf beiden Seiten beeinflussen<br />

auch die Entwicklungen innerhalb der jeweiligen Gattungen maßgeblich. So<br />

gehen die seriellen Leuchten von Axel Meise von einem technischen Ansatz<br />

aus, entfernen sich aber davon, indem sie dekorative Intentionen verfolgen. Assoziierte<br />

man mit dekorativen Leuchten für den privaten Wohnbereich lange<br />

solitäre Objekte, schließen sie nun auch Systeme aus Lichtmodulen mit ein. Eine<br />

solche Ambivalenz zeigt sich auch in den Entwürfen von Yves Béhar für<br />

Herman Miller: Die LED-Büroleuchten durchbrechen die Grenzen des technischen<br />

Lichts und bekommen etwas enorm Dekoratives und äußerst Elegantes.<br />

Die Lichtobjekte eines Paul Cocksedge zeigen höchst künstlerische Verfahren,<br />

die die Grundsätze des Lichts infrage stellen. Er experimentiert mit Gin Tonic<br />

und optischen Lichtfärbungen, mit Vasen, die zu leuchten beginnen, wenn man<br />

eine Blume hineinstellt, oder mit Neongas gefüllten Glasröhren, in die Strom<br />

geleitet wird und die aufgrund chemischer Vorgänge rot leuchten. Die Funktion<br />

des Leuchtens selbst tritt zugunsten einer poetischen Aussage in den Hintergrund<br />

und das Design öffnet sich dem Raum der Kunst. Diese Entwicklung<br />

sieht man ebenfalls im Projekt von Florian Ortkrass und Stuart Wood, die ihren<br />

sogenannten „Light Roller“ über Oberflächen rollen, auf denen dieser ein fluoreszierendes<br />

Bild hinterlässt. Auch hier lässt sich die Lichtquelle zunächst<br />

ebenso wenig identifizieren wie bei Paul Cocksedge.<br />

Betrachtet man die phänomenalen Inszenierungen des Lichtdesigners Mario<br />

Nanni, wird unser herkömmliches Verständnis von Licht ebenfalls infrage gestellt.<br />

Er gilt als die italienische Antwort auf Ingo Maurer und geht ebenso magisch<br />

und innovativ mit Licht um wie dieser. Profan gesagt beleuchtet Mario<br />

Nanni schlicht Architektur. Was er macht, geht aber weit darüber hinaus: Er<br />

verwendet Licht als Baumaterial, setzt es als Element der Architektur ein. Im<br />

Vordergrund steht somit nicht mehr das Objekt „Leuchte“, sondern das Produkt<br />

„Licht“ mit all seinen inszenatorischen Möglichkeiten.<br />

Offenkundig lassen sich im Lichtdesign Entwicklungen in ganz verschiedene<br />

Richtungen feststellen. Sie führen uns unterschiedliche Formen des Umgangs<br />

mit Licht vor, entstehend aus ganz verschiedenen Intentionen, Ideen und Verfahren.<br />

Während wir gerade lernen, dass die herkömmlichen Kategorien und<br />

Zuordnungen immer fraglicher werden, wartet mit OLED (Organic Light Emitting<br />

Diode) schon die nächste Lichtrevolution auf uns, die eine vollkommen<br />

neue Generation von Lampen und Lichtobjekten verspricht. Welche erhellenden<br />

Antworten diese Entwicklung für das Design der Zukunft bereithält, bleibt<br />

abzuwarten.<br />

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12.-15.3.2008, Halle 8.0 E73<br />

Manfrottos 4-Rise Winch Tower BLACK MAGIC<br />

ist das ultimative Stativ für den harten Praxiseinsatz:<br />

• max. Höhe 6m | min. Beladungshöhe 1,65 m<br />

• Maximale Auflast 200 kg<br />

• Eigengewicht 80 kg | Transportmasse L 1,64 m<br />

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V.Mbusiness<br />

bereich wird zur Light+Building 2008 das ganze Produktspektrum<br />

vertreten sein. Rund <strong>45</strong>0 Aussteller werden den Besuchern in den<br />

Hallen 8 und 9 ein beeindruckendes Angebot an Produktneuheiten<br />

und Systemlösungen zeigen.<br />

Im Bereich Haus- und Gebäudeautomation rechnet die Messe<br />

Frankfurt mit rund 150 Ausstellern, die Besuchern in der Halle 9<br />

Zukunftslösungen für Haus- und Gebäudeautomation, Facility Management<br />

und Contracting vorstellen. Die Haus- und Gebäudeautomation<br />

besitzt eine Schlüsselfunktion. Denn Gebäudeautomationssysteme<br />

und innovative Lösungen der Mess-, Steuer- und Regeltechnik<br />

sind ein maßgeblicher Bestandteil der gewerkeübergreifenden<br />

Systemtechnik.<br />

Die beiden Fachausstellungen ACS - Computersysteme im Bauwesen<br />

und Fireprotec bieten eine ideale Ergänzung des Messeangebots:<br />

Auf der ACS vom 9. bis 11. April erhalten Vertreter aus allen<br />

Bereichen des Bauwesens wie etwa Architekten und Ingenieure<br />

einen umfassenden Überblick über Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

dieser Branche. Die zweite Ausgabe im Verbund<br />

mit der Light+Building geht mit einem neuen Konzept an<br />

den Start: Außer der Ausstellung im Congress Center der Messe<br />

Frankfurt erwartet die Besucher ein umfangreiches Seminarprogramm<br />

unter dem Namen ACS Forum. Eine Premiere innerhalb<br />

der Light+Building feiern die zweitägige Fachausstellung Fireprotec<br />

zum Thema vorbeugender Brandschutz und das Baurecht &<br />

Brandschutz-Symposium. Die Fachausstellung und das Symposium<br />

richten sich an Behörden, Brandschutzbeauftragte, Planer<br />

und Architekten. Das Symposium im Forum gliedert sich in das<br />

XII. Baurecht & Brandschutz-Symposium am 9. April und das II.<br />

Internationale Baurecht & Brandschutz-Symposium am folgenden<br />

Tag.<br />

Die Light+Building 2006 in Frankfurt endete mit einem unerwartet<br />

hohen zweistelligen Besucherzuwachs von 17 Prozent. Insgesamt<br />

wurden 135.294 Besucher gezählt. 2.139 Aussteller präsentierten<br />

ihre Produktneuheiten auf einer Hallenfläche von<br />

226.293 Quadratmetern brutto.<br />

„Mit wenig Licht große Wirkungen erzielen“<br />

Energiesparende Leuchten und energieeffiziente Leuchtensysteme<br />

für den Wohn- und Objektbereich prämiert der europäische<br />

Design-Wettbewerb „Lights of the Future“ zur Light+Building<br />

2008. Über die Beleuchtung der Zukunft, Trends im Lichtbereich<br />

und ihre Arbeit als weltweit tätige Lichtgestalterin spricht Ulrike<br />

Brandi, Jurymitglied des Wettbewerbs Lights of the Future, im<br />

Vorfeld der internationalen Fachmesse.<br />

Visionäre Leuchten unter dem Aspekt der Energieeffizienz entwickeln<br />

– dafür prämiert der Wettbewerb „Lights of the Future“<br />

Unternehmen, Designer und Nachwuchsdesigner während der<br />

Light+Building 2008. Den Titel des Wettbewerbs aufgreifend:<br />

Wie sieht die Beleuchtung der Zukunft aus?<br />

Die Leuchte der Zukunft spendet natürliches Licht. Und bleibt<br />

insofern eine Vision, als natürliches Licht immer nur nachgeahmt<br />

werden kann. Als große Verfechterin des Tageslichts ist es mir in<br />

meinen Arbeiten wichtig, Tageslicht in Gebäuden bestmöglich einzufangen<br />

und zu lenken. Organische Leuchtdioden (OLEDs) werden<br />

Leuchtmittel der Zukunft sein, die Vielfalt und der Reichtum<br />

an Lichtqualitäten wird steigen.<br />

Welche Trends sollten im Lichtbereich weiter verfolgt werden?<br />

Die Energiesparlampen bzw. Leuchtstofflampen sollten in den<br />

nächsten Jahren weiterentwickelt werden. Potenzial haben außerdem<br />

Entladungslampen, die ähnlich funktionieren wie Leuchtstofflampen<br />

und in Großbauten eingesetzt werden.<br />

Aufgabenstellung des Wettbewerbs ist, technische Innovation<br />

und herausragendes Design miteinander zu verbinden – Hat<br />

die Lichtindustrie diesen Gegensatz nicht schon längst aufgelöst?<br />

Ja, und gerade europäische Leuchtenhersteller nehmen eine herausragende<br />

Position ein, Technik und Design miteinander zu verbinden.<br />

Um diesen Bereich weiter zu fördern ist es wichtig, auch<br />

künftig Wettbewerbe zu veranstalten wie Lights of the Future. Designern<br />

und Unternehmen bietet eine solche Auszeichnung die<br />

Möglichkeit, in ihrer Kommunikation auf die herausragenden<br />

Qualitäten ihrer Produkte hinzuweisen.<br />

Warum ist Licht bei der Gestaltung von Räumen wichtig?<br />

Licht ist bei der Raumgestaltung von zentraler Bedeutung, da<br />

Licht Atmosphäre schafft, aber bei falschem Einsatz auch genau<br />

das Gegenteil bewirkt. Dass Licht ein angenehmes oder unangenehmes<br />

Ambiente erzeugt, nehmen die meisten von uns allerdings<br />

nicht bewusst wahr. Richtig eingesetzt ist Licht, wenn es nicht aufdringlich<br />

wirkt. Eine weitere wichtige Aufgabe kommt Licht als<br />

Orientierungshilfe zu.<br />

Wie sehr beeinflusst Sie in Ihrer Tätigkeit als Lichtplanerin<br />

das Thema Energieeffizienz?<br />

In meiner Arbeit ist Energieeffizienz ein ganz wichtiger Aspekt.<br />

Schon aus meiner inneren Haltung heraus achte ich beim Gestalten<br />

von Räumen darauf, mit einem geringen Einsatz an Mitteln, das<br />

heißt mit wenig Licht, eine große Wirkung zu erzielen. Darin liegt<br />

das eigentliche Kunststück der Lichtplanung. Energieeffizient Planen<br />

muss ich aber auch aufgrund der Vorgaben von Seiten der<br />

Bauherren. Und drittens kommt Energieeffizienz ins Spiel, wenn<br />

es um die Wärme geht, die jede Lichtquelle erzeugt. Zu viele starke<br />

Lichtquellen erfordern größer dimensionierte Klimaanlagen.<br />

Was fasziniert Sie an der Lichtplanung? Was macht Ihre Arbeit<br />

so spannend?<br />

Als Lichtgestalterin plane ich viele unterschiedliche Projekte -<br />

von Krankenhäusern über Flughäfen bis hin zu Museen. Meine Arbeit<br />

deckt eigentlich alle Bereiche des Lebens ab. Spannend ist<br />

meine Arbeit auch deshalb, weil ich mit interessanten Architekten<br />

30 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.M<br />

business<br />

an sehr komplexen Gebäuden zusammenarbeite und durch meine<br />

weltweiten Projekte andere Kulturen kennenlerne.<br />

Müssen Sie bei der Lichtplanung auch die jeweils kulturellen<br />

Einflüsse berücksichtigen bzw. welchen Einfluss haben diese<br />

auf die Lichtplanung?<br />

Ja, die Kultur beeinflusst die Lichtplanung von Gebäuden, da jede<br />

Kultur ihre ganz eigenen Vorstellungen vom perfekten Licht<br />

oder angenehmen Licht hat. In nördlicheren Ländern wie Deutschland<br />

oder Schweden bevorzugen die Menschen warme Farben; in<br />

wärmeren, südlich gelegenen Ländern wird dagegen kühles Licht<br />

bevorzugt. Der Lichteinsatz ist zum Beispiel in China ein ganz anderer<br />

als bei uns. Dort werden etwa Fassaden so stark wie möglich<br />

angestrahlt, um technologischen Fortschritt zu demonstrieren. Ein<br />

weiterer Unterschied: Viele Chinesen, die ich kennengelernt habe,<br />

bevorzugen helle, lichtdurchflutete Gebäude, wohingegen meine<br />

Bauherren in Malaysia nur wenig Tageslicht in ein Gebäude fallen<br />

darf, damit es sich nicht zu stark aufheizt. Gerade die kulturellen<br />

Vorlieben und Eigenheiten sind es, die die Arbeit für mich sehr bereichernd<br />

machen.<br />

Ulrike Brandi, geboren 1957 in Bad Bevensen, Studium Industriedesign<br />

an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, seit<br />

1986 Gründerin und Geschäftsführerin der Ulrike Brandi Licht<br />

GmbH für Planungs- und Beratungsleistungen für Kunst- und Tageslicht<br />

im Hochbau und Außenbereich, seit 1990 Lehrauftrag an<br />

der Fachhochschule Düsseldorf, Fachbereich Architektur, seit<br />

1990 Gastprofessuren an der Hochschule für Bildende Künste<br />

Braunschweig und an der Hochschule für Gestaltung Linz, Fachbereich<br />

Industriedesign, weitere Informationen unter www.ulrikebrandi.de<br />

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Ambion verlegt Hauptsitz<br />

nach Kaufungen<br />

Die Ambion GmbH hat ihren Hauptsitz zum 1. Januar<br />

2008 verlegt. Die neue Kasseler Zentrale liegt etwa<br />

drei Kilometer von dem alten Sitz in Kassel entfernt<br />

und ist in Kaufungen (Landkreis Kassel) angesiedelt.<br />

Nach gut einem Jahr Planungs- und Bauphase<br />

stehen in dem neuen Gebäude insgesamt 8.500<br />

Quadratmeter Lager- und 680 m2 Bürofläche zur Verfügung.<br />

Zunächst wirkt Ambion nur auf einem Großteil<br />

der neuen Gesamtfläche, da sich der 650 Quadratmeter<br />

große Bürobau noch in der Fertigstellung<br />

befindet. Neue Adresse: Im Schwabenfeld 3, 34260<br />

Kaufungen. Die Niederlassungen in Hamburg, Berlin<br />

und Frankfurt/Main bleiben weiterhin bestehen.<br />

Neuer koreanischer<br />

Vertriebspartner<br />

HK Audio hat zum 1.Januar 2008 den Vertriebspartner<br />

für Südkorea gewechselt. Der neue, exklusive<br />

Vertriebspartner für alle Produkte von HK Audio ist<br />

die Firma Midi & Graphics Co.Ltd, eine sehr angesehene<br />

Firma im koranischen Pro Audio Markt, die<br />

bereits Marken wie Digidesign, Rupert Neve, ADAM<br />

Audio und Milennia exklusiv vertreibt. Zusätzlich ist<br />

Midi & Graphics Co. Ltd einer der beiden Key Dealer<br />

für Yamaha Digital Konsolen auf dem koreanischen<br />

Markt. Geschäftsführer Sun Mo Kang: „Unsere Firma<br />

ist in verschiedenen Segmenten des Pro Audio<br />

Markts aktiv, sowohl im Studio- und Broadcastbereich<br />

als auch im Live Sound Sektor. Um weiter zu<br />

wachsen und unsere Positition auf dem koreanischen<br />

Markt zu stärken, waren wir auf der Suche nach einer<br />

Marke für Beschallungssysteme, die unsere Produktpalette<br />

vervollständigt.” Christian Stumpp, Head Of<br />

International Sales Concert Sound, HK Audio fügt<br />

hinzu: „Wir freuen uns sehr, Midi & Graphics im Kreise<br />

unserer Exklusivvertriebe willkommen zu heißen.<br />

Da es sich um eine etablierte Firma auf dem koranischen<br />

Markt handelt, sind wir davon überzeugt, dass<br />

unsere Präsenz dort schnell anwachsen wird und wir<br />

freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.” Auf dem<br />

Bild zu sehen sind (v.l.): Taek Joon Shon (Technicals<br />

Sales Manager), Kang Ho – Lee (Sales Director), Sun<br />

Mo Kang (C.E.O), Christian Stumpp (Head of Intl. Sales<br />

HK Audio Concert Sound), Hojo Jeong (Marketing<br />

Manager), Ju Heon Lee (Pro Audio Sales), Glenn Suh<br />

Zweitgrößter Downloadmarkt<br />

Deutschland war 2007 der zweitgrößte Markt für Musikdownloads<br />

in Europa. Das ergibt ein Vergleich von<br />

15 europäischen Downloadmärkten von Nielsen<br />

SoundScan. Danach wurde ein Fünftel aller Titel in<br />

Deutschland verkauft. Damit ist der heimische Markt<br />

fast dreimal so groß wie Frankreich, das mit 7 Prozent<br />

Marktanteil auf Platz drei liegt. Der mit Abstand<br />

größte Markt für Musikdownloads ist Großbritannien,<br />

mit einem Anteil von 54 Prozent. Auf den Plätzen vier<br />

und fünf liegen Italien und Belgien mit jeweils vier<br />

Prozent.<br />

ETC stellt neue Info-<br />

Datenbank ins Internet<br />

Als weiteres Element auf dem Weg zum echten 24-<br />

Stunden Service hat ETC die so genannte Informations-Datenbank<br />

auf der ETC-Webseite eingerichtet.<br />

Die Online-Suchmaschine hilft Anwendern, schnell<br />

umfassende Informationen zu ETC Produkten zu finden<br />

– von einfachen Installationsanweisungen über<br />

Releasenotes zu FAQs und mehr. Die Info-Datenbank<br />

ist hier: www.etcconnect.com/knowledgebase<br />

Team buchen<br />

„Buchen Sie kein Personal, buchen Sie ein Team!“<br />

Unter diesem Motto stellen sich fünf regional starke<br />

Partner im Bereich Personal und Veranstaltungslogistik<br />

überregional vor. Alle fünf sind bereits seit vielen<br />

Jahren aktiv in ihrer Region tätig und bundesweit vernetzt.<br />

So bieten sie allen Kunden Service auf hohem<br />

Niveau und Unterstützung bereits in der Planungspahase.<br />

Vom Stagehand bis zum Meister, vom Team bis<br />

zur Planung und Koordination kleiner bis größter Veranstaltungen<br />

reicht die Servicepalette. Die fünf Partner<br />

sind strategisch günstig in der Republik verteilt.<br />

Von Norden nach Süden sind dies: R+R GmbH in<br />

Leipzig, Klangstrahl GmbH in Langenfeld bei Köln,<br />

Main-Support in Frankfurt am Main, e.m.works! in<br />

Stuttgart und Exact-Events in Deggendorf. Die Metropolen<br />

Hannover, Hamburg und Berlin werden bedient<br />

durch lokale Partner, mit denen ebenfalls eine<br />

lange Kooperation besteht. So erhält der Kunde eine<br />

reale Dienstleistung und Unterstützung vor Ort durch<br />

ansässige Vertreter. Durch die gute Vernetzung können<br />

bundesweite Projekte problemlos durchgeführt<br />

werden. Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.pro-scenario.de<br />

Neue Technic-Kataloge<br />

Ab sofort gibt es bei Gerriets den neuen Technic-<br />

Katalog. In Kombination mit der Preisliste sind alle<br />

Schienensysteme, Vorhangsysteme, Bühnenpodeste<br />

und Traversensysteme detailliert aufgelistet und dargestellt.<br />

Jeder einzelne Artikel wird sowohl in 2-D als<br />

auch 3-D Ansicht dargestellt und als Kurztext beschrieben.<br />

Neben einem Einführungsbereich in die<br />

verschiedenen Öffnungsarten und Seilführungsvarianten<br />

geben Übersichtszeichnungen mit Einsatzbeschreibungen<br />

dem Leser ein echtes Nachschlagwerk<br />

für den Theater- und Veranstaltungsbereich zur Hand.<br />

Nebel-Oscar nach Hannover<br />

Bereits zum zweiten Mal geht ein Spezialeffekte-<br />

Oscar nach Deutschland. Für die Entwicklung einer<br />

besonders kleinen und batteriebetriebenen Nebelma-


schine erhalten Rüdiger Kleinke und Jörg Pöhler<br />

den begehrten „Acadamy Award“. Pöhler begann seine<br />

Nebelmaschinen-Laufbahn 1987 als Mitarbeiter von<br />

Smoke Factory-Gründer Florian von Hofen in dessen<br />

damaliger Firma. Ab 1990 arbeiteten beide exklusiv unter<br />

dem Label Smoke Factory/Ottec zusammen. Bis<br />

heute gibt es eine enge Kooperation zwischen der<br />

Smoke Factory und den Oscar-Preisträgern: „Jörg Pöhler<br />

und Rüdiger Kleinke zählen nach wie vor zu unseren<br />

wichtigsten Lieferanten und Entwicklern“, so Florian<br />

von Hofen. „Wir gratulieren herzlich und freuen uns auf<br />

eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Die Smoke<br />

Factory GmbH konnte nach einem Managementwechsel<br />

im Jahr 2007 mit ihren jetzt komplett BGV C1-zertifizierten<br />

Nebelsystemen wie Captain D. und Tour Hazer II<br />

einen Umsatzzuwachs von 40 % verbuchen. Geschäftsführer<br />

von Hofen: „Wir hatten ein aufregendes<br />

Jahr, aber dank unseres neuen engagierten Teams und<br />

unserer treuen Kunden konnten wir uns am Ende über<br />

einen Riesenerfolg freuen.“<br />

Public Reviews<br />

Zwei Standards-Entwürfe zum Thema „Nebel“ (ANSI<br />

E1.5 - Theatrical Fog Made With Aqueous Solutions Of<br />

Di- And Trihydric Alcohols und BSR E1.29 - Product Safety<br />

Standard For Theatrical Fog Generators That Create<br />

Aerosols Of Water, Aqueous Solutions Of Glycol Or<br />

Glycerin Or Highly Refined Alkane Mineral Oil) sind auf<br />

der ESTA-Webseite unter folgender Web-Adresse einzusehen:<br />

www.esta.org/tsp/ documents/public_review_docs.php.<br />

Das Einspruchsverfahren läuft noch bis<br />

einschließlich 17.03. 2008. Des weiteren sind auch zwei<br />

Standards-Entwürfe zum Thema „Rigging“ (BSR E1.4-<br />

200x. Manual Counterweight Rigging Systems und BSR<br />

E1.22-200x Fire Safety Curtain Systems) auf der ESTA-<br />

Webseite unter der gleichen Web-Adresse einzusehen.<br />

Das Einspruchsverfahren läuft ebenfalls noch bis einschließlich<br />

17.03.2008.<br />

Screen Visions gründet<br />

Tochterunternehmen in<br />

Johannesburg<br />

Mit Africa Screen Visions Pty. gründet Screen<br />

Visions aus Deutschland als erster europäischer Spezialanbieter<br />

für den Einsatz von LED- und Video-Großbildsystemen<br />

ein Tochterunternehmen in Südafrika. Das<br />

Team um die beiden Geschäftsführer Roger Rinke und<br />

Jörg Plötz mit Sitz in Johannesburg bietet Videowände<br />

jeglicher Größe und Art im Full-Service an - von hochauflösenden<br />

Indoor-Spezialkonstruktionen bis hin zu<br />

publikumstauglichen Riesenscreens für den Outdoor-<br />

Bereich. Ein erster LKW-Trailer mit einer Videowand am<br />

Mast ist bereits auf dem Schiffsweg aus Deutschland<br />

eingetroffen. Seit Ende Oktober ist der mobile Screen<br />

mit einem 40 Quadratmeter großen Bildschirm im 4:3<br />

Bildformat einsatzbereit und wurde bereits für die ersten<br />

Veranstaltungen gebucht. „Der Markt in Südafrika<br />

und weiteren afrikanischen Ländern wächst kontinuierlich.<br />

Großveranstaltungen und Werbung gewinnen dort<br />

zunehmend an Bedeutung. Da in Südafrika optimale<br />

Wetterbedingungen vorherrschen, bieten sich zahlreiche<br />

Möglichkeiten für Public Viewings,“ erklärt Roger<br />

Rinke die Marktsituation.<br />

2007 erfolgreichstes Jahr für<br />

Cohedra Systeme<br />

Die HK Audio Line Array Systeme Cohedra und Cohedra<br />

Compact erfreuen sich weltweit immer größerer<br />

Beliebtheit, sowohl bei mobilen Live-Einsätzen als<br />

auch bei Festinstallationen. Die „Coherent Dynamic Response<br />

Arrays“, so die volle Bezeichnung, die hinter<br />

Cohedra steht, zeichnen sich durch natürliche Klangwiedergabe,<br />

hohe Reichweite, geringe Windanfälligkeit,<br />

einfaches Handling und komplettes „Plug & Play“ Systemdesign<br />

aus. Seit ihrer Markteinführung im Herbst<br />

2003 (Cohedra) bzw. 2004 (Cohedra Compact) haben<br />

die HK Audio Systeme bereits viele User und Freunde in<br />

aller Welt gefunden, hauptsächlich jedoch in Europa,<br />

dem Süden Afrikas, Asien und Australien. Für 2007 meldet<br />

HK Audio nun das bisher erfolgreichste Jahr.<br />

„Wir konnten den bereits in 2006 stark zweistellig gewachsenen<br />

Umsatzzuwachs noch weiter ausbauen und<br />

festigen“, so Christian Stumpp, Head of International<br />

Sales für den Bereich HK Audio Concert Sound / Install<br />

Sound. „Mit neuen Usern und Installationen in vielen<br />

Ländern auch außerhalb unseres Heimatmarktes<br />

Deutschland konnten wir auch im eng umkämpften europäischen<br />

Markt unseren Userkreis weiter ausbauen.<br />

Besonders freut uns hier der Erfolg auf dem spanischen<br />

Festland, die Kanaren sind ja schon seit einiger Zeit<br />

sehr gut mit einem Cohedra User-Netzwerk ausgestattet.<br />

Aber auch die Erfolge in Dänemark und Russland<br />

waren in diesem Jahr sehr beachtlich.“ Thomas Adt,<br />

Concert Sound Sales Manager für den deutschen<br />

Markt, ergänzt: „Mehrere User haben 2007 weiter in ihre<br />

HK Audio Line Array Systeme investiert und man findet<br />

nur sehr wenige unserer Line Array Systeme auf dem<br />

Second Hand Markt. Das zeigt, dass unsere Kunden<br />

mit ihren Kaufentscheidungen zufrieden sind und fast<br />

ausnahmslos einen gesunden Return on Investment generieren.“<br />

Außerhalb Europas war 2007 ebenfalls ein sehr gutes<br />

Jahr für die Cohedra Technologie. In Asien ist Cohedra<br />

weiterhin auf Erfolgskurs, so ist das User-Netzwerk<br />

auch in China, Korea und Japan weiter gewachsen und<br />

auch in Australien setzen mehr und mehr Rental Companies<br />

auf Line Arrays „made in St. Wendel“.„Auch die<br />

Tatsache, dass Cohedra auf immer mehr offiziellen Ridern<br />

wie z.b. bei Shakira, den Waterboys oder auch Joe<br />

Cocker zu finden ist, zeigt, dass unsere Technologie immer<br />

mehr Freunde gewinnt. Mit dieser Basis und dem<br />

neuen, auf FIR-Filtertechnik basierenden FIRNET Controller,<br />

so wie komplett überarbeiteten Power-Rack Designs<br />

und unserer Kooperation mit LAB Gruppen im<br />

Gepäck werden wir auch 2008 weiterhin auf Erfolgskurs<br />

bleiben. Einige neue User konnten wir schon bereits im<br />

Januar willkommen heissen“ so Christian Stumpp.<br />

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34 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />

Harry De Lon<br />

Harry De Lon verstärkt seit Februar<br />

die Cairos AG-Tochter German<br />

Light Products (GLP) als neuer<br />

Verkaufsleiter. De Lon blickt auf eine<br />

20-jährige Karriere im Bereich der<br />

Lichttechnik zurück. Zu Anfang seiner<br />

Laufbahn war er als Lichttechniker im<br />

einem Theater, später im Vertrieb,<br />

dann acht Jahre bei Strand Lighting<br />

als Verkaufsleiter und schließlich zehn<br />

Jahre bei Martin Professional.<br />

Kasper Gissel<br />

Seit Dezember 2007 unterstützt Kasper<br />

Gissel (42) als Business Direktor<br />

German Light Products (GLP).<br />

Kasper Gissel bringt vielfältige Branchenerfahrung<br />

zum Produzenten von<br />

Beleuchtungstechnik ein. Er leitete,<br />

bevor er zur Cairos Technologies<br />

Tochter wechselte, bei Martin Professional<br />

über zehn Jahre die Bereiche<br />

Unternehmensentwicklung und -finanzen<br />

sowie die Verkaufsabteilung.<br />

Götz Häfele<br />

Megaforce Veranstaltungstechnik<br />

konnte für den Ausbau der eigenen<br />

Statikabteilung den erfahrenen<br />

Diplom-Ingenieur Götz Häfele gewinnen.<br />

Der ehemalige Referent des TÜV<br />

Süd für „fliegende Bauten“ des Landes<br />

Baden-Württemberg gilt als versierter<br />

Spezialist für Prüfbücher und<br />

fliegende Bauten. Jetzt ist Häfele<br />

Ansprechpartner in Sachen Statik,<br />

Rigging und Sonderkonstruktionen.<br />

Hans-Hasso Kersten<br />

Der Aufsichtsrat der mateco AG in<br />

Stuttgart hat Hans-Hasso Kersten (50)<br />

zum weiteren Vorstandsmitglied bestellt.<br />

Kersten übernimmt die Gesamtleitung<br />

für das Ressort Kaufmännische<br />

Dienste mit den Fachbereichen<br />

Finanzen, Controlling, Recht/Steuern,<br />

Personal, Versicherung und EDV. Vorstandsvorsitzender<br />

bleibt Wolfgang<br />

Roth für die Fachbereiche Marketing,<br />

Vertrieb, Technik und Beschaffung.<br />

Rachel Klempel<br />

Mit Rachel Klempel hat Edirol eine<br />

neue Media Marketing Assistentin gefunden,<br />

die sich in Zukunft nicht nur<br />

um die Betreuung der Anzeigenkampagnen<br />

kümmern wird, sondern auch<br />

als generelle Ansprechpartnerin für alle<br />

Fragen zu Marketing, PR und<br />

Events fungiert. Klempel spricht fließend<br />

Deutsch und Englisch und hat<br />

ihr Büro seit Januar 2008 im Edirol<br />

Head Office in London.<br />

Marc Matern<br />

Seit dem Januar 2008 arbeitet Marc<br />

Matern im Bereich Marketing und Vertrieb<br />

von Stageco Deutschland.<br />

Der gelernte Veranstaltungskaufmann<br />

widmet sich insbesondere der Neukundengewinnung.<br />

Matern bringt Erfahrungen<br />

aus der Veranstaltungsbranche<br />

in das Unternehmen ein. Seine<br />

kaufmännische Ausbildung absolvierte<br />

er bei den Eventcaterern Kofler<br />

& Kompanie sowie Käfer Service.<br />

Gary Pace<br />

Gary Pace verstärkt als neuer National<br />

Sales Manager für Dynacord deren<br />

Engagement in Nord-, Mittel- und<br />

Südamerika. Er bringt über 25 Jahre<br />

Erfahrung in der Unterhaltungstechnologie-Branche<br />

mit. Ein solider<br />

Background im globalen Verkaufsund<br />

Markenmanagement rundet sein<br />

Profil ab. Neben seinen Marketingtätigkeiten<br />

sammelte Pace auch Erfahrungen<br />

im Künstlermanagement.<br />

Peter Schädel<br />

Meyer Sound Germany hat Peter<br />

Schädel zum Sales Manager Business<br />

Developement ernannt. Bereits seit 14<br />

Jahren in der Musikindustrie, ist<br />

Schädel der jüngste Zugang im wachsenden<br />

Verkaufsteam des Unternehmens.<br />

Er wird sowohl bestehende<br />

Kunden betreuen als auch geschäftlichen<br />

Möglichkeiten in neuen Märkten<br />

für das Pro Audio Equipment von<br />

Meyer Sound nachgehen.<br />

Dave Schulte<br />

Dave Schulte ist jetzt bei der Ideea<br />

Messe- und Dekorationsbau<br />

GmbH in der Projektleitung aktiv. Der<br />

33-Jährige bringt Erfahrungen aus<br />

den Bereichen TV-Bau, Event und<br />

Messebau in das Berliner Unternehmen<br />

mit ein. Bevor er diesen Sommer<br />

zu Ideea wechselte, war Schulte bei<br />

Uniplan tätig, wo er unter anderem<br />

Projekte für Sony, Acor und Degussa<br />

realisierte.<br />

Rainer Sickert<br />

Anfang Januar hat Monacor Rainer<br />

Sickert zum Vertriebsleiter Deutschland<br />

benannt. Sickert (41) war bis Ende<br />

Dezember 2007 Geschäftsleiter eines<br />

bundesweit agierenden Dienstleistungsunternehmens<br />

aus dem Bereich<br />

der technischen Ausrüstung und<br />

in dieser Funktion unter anderem verantwortlich<br />

für die Steuerung sämtlicher<br />

Vertriebsaktivitäten. Monacor<br />

will so den Vertrieb ankurbeln.<br />

Manfred Sumfleth<br />

Seit 1. Dezember 2007 hat Audio-<br />

Technica Verstärkung im Außendienst:<br />

Manfred Sumfleth übernimmt<br />

die Vertriebsverantwortung für Audio-<br />

Technica und Allen&Heath Produkte in<br />

Norddeutschland. Der in Hamburg ansässige<br />

Sumfleth ist seit mehr als 20<br />

Jahren in der Audio-Branche im Vertrieb<br />

tätig. Er hat unter anderem bereits<br />

viele Jahre erfolgreich für namhafte<br />

Mikrofonhersteller gearbeitet.<br />

Markus Walsdorf<br />

Seit Januar ist Markus Walsdorf neuer<br />

Geschäftführer beim Softwarehersteller<br />

Connectivity. Walsdorf arbeitete<br />

zuletzt als Vertriebsleiter bei KBA-Metronik<br />

AG. Er bringt eine über 20- jährige<br />

Erfahrung im Vertrieb und Marketing<br />

mit. Aufgrund des stetigen<br />

Wachstums des Kundenkreises wird<br />

sich der 48-Jährige in seiner neuen<br />

Position gezielt um das Kundengeschäft<br />

kümmern.


V.M<br />

leute<br />

nobeo übernimmt FilmPartners Deutschland Charly Hosenseidl †<br />

Die nobeo GmbH, Hürth, hat Ende 2007 die FilmPartners Deutschland GmbH,<br />

Köln, übernommen. Das Full-Service-Angebot der nobeo GmbH mit den Gebieten<br />

Studio-, Außen- und Postproduktion wird damit durch den Bereich „EB-<br />

Teams“ erweitert. Zudem verfügen beide Firmen über langjähriges Know-how<br />

sowie Produktionskapazitäten in den Bereichen „Versteckte Kamera/Reality-TV-<br />

Produktion“ und „Postproduktion“. United Broadcast Facilities B.V., eine<br />

Schwesterfirma von nobeo, hatte zuvor Teile der FilmPartners International<br />

übernommen und diese in die im Juni 2007 von United gegründete Firma Film-<br />

Partners B.V. eingebracht. René Delwel (Foto), Geschäftsführer von nobeo, ist<br />

davon überzeugt, dass mit der neuen Organisation eine gute Basis für die weitere<br />

Entwicklung von FilmPartners und nobeo geschaffen wurde.<br />

Mitten in der Druckphase dieses <strong>Magazin</strong>s erreichte uns die<br />

Nachricht, dass Wilhelm-Peter „Charly“ Hosenseidl, langjähriger<br />

Objektleiter der Musikmesse/prolight+sound, am 2. März<br />

2008 überraschend verstorben ist. Der begeisterte Entertainer<br />

galt als „Mr. Musikmesse“ und war maßgeblich an der erfolgreichen<br />

Entwicklung von Musikmesse und prolight+sound<br />

beteiligt.<br />

Die Branche wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 35


V.Mprolight+sound 2008<br />

Zum Herausnehmen:<br />

Alle Seminare,<br />

Hallenpläne<br />

und Aussteller<br />

im handlichen Taschenformat<br />

36 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


prolight+sound 2008<br />

Die wichtigsten Daten auf einen Blick<br />

Veranstaltungsort: Frankfurt am Main, Messegelände<br />

Halle 4.1 „sound“ Mobile Beschallung, Mikrofone, Effekte<br />

Halle 8.0 „sound“ Live Sound, Festinstallation, Studiotechnik<br />

„light“ Show- und Bühnenlicht, Objekteinrichtung, Laser und Effekte<br />

„media“ Medientechnik, Systemintegration, Kommunikationstechnik<br />

prolight+sound Campus mit Branchenverbänden<br />

Halle 9.0 „light“ Theater-, Studio- und Bühnenlicht<br />

„stage“ Bühnentechnik, Traversensysteme<br />

Events: prolight+sound Media Systems Congress (Halle 8.1)<br />

Pro Lounge: Forum mit Jobbörse (Galleria.1)<br />

Live Sound Forum: Open Air-Präsentationsareal für Live-Sound auf dem<br />

Messegelände (Freigelände P 4)<br />

Pro Stage: Open-Air Bühne (Freigelände P10)<br />

Öffnungszeiten: 12. bis 15. März 2008 von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Eintrittspreise: Tageskarte: Kassenverkauf 39,– Euro, Vorverkauf 26,– Euro<br />

Tageskarte für Azubis der Entertainmentbranche: 14,– Euro<br />

Dauerkarte: Kassenverkauf 60,– Euro, Vorverkauf 42,– Euro<br />

Die Eintrittskarte zur prolight+sound berechtigt auch zum Besuch der Musikmesse.<br />

Messekatalog: Der gemeinsame Katalog der Messen prolight+sound und Musikmesse kostet<br />

20 Euro.<br />

Eingänge: Haupteingang Eingang Galleria, Ebene 9.T<br />

Eingang Torhaus / S-Bahn<br />

Shuttleservice: Vom Busterminal des Parkhauses „Rebstock“ bringen Pendelbusse (in Spitzenzeiten<br />

alle 3 Minuten) die Messegäste direkt auf das Gelände zum Haupteingang<br />

„Galleria“ und zu weiteren Stationen direkt vor den Messehallen.<br />

Zimmerreservierung<br />

und Reisepakete:<br />

Mehr als 600 Hotels in<br />

Frankfurt und dem gesamten<br />

Rhein-Main-Gebiet bieten<br />

Ausstellern, Besuchern und<br />

Journalisten ein attraktives<br />

Übernachtungsangebot in allen<br />

Preiskategorien. Der Hotelguide<br />

Rhein-Main hält die<br />

Adressen und jeweiligen<br />

Leistungen in einer Übersicht<br />

bereit. Das Verzeichnis<br />

ist in einer interaktiven Version<br />

auch im Internet abrufbar<br />

unter: www.hotelguiderheinmain.de


V.Mprolight+sound 2008<br />

mediasystems • sinus • opus<br />

Während der diesjährigen prolight+sounds gibt es wiederum einige Sonderveranstaltungen<br />

und Preisverleihungen, so etwa den Media Systems Congress<br />

mit rund 40 Vorträgen sowie die Preise Sinus und Opus. Ein Ausblick.<br />

Bereits zum achten Mal findet der prolight+sound Media Systems<br />

Congress im Rahmen der prolight+sound in Frankfurt am Main statt. Der<br />

Kongress ist inhaltlich an den Fachausstellungsbereich der<br />

prolight+sound Mediasystems angegliedert und findet vom 12. bis 14.<br />

März 2008 statt. Der Fachausstellungsbereich Media Systems präsentiert<br />

Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Medientechnik und<br />

Systemintegration. Hier liegen auch die Themenschwerpunkte des Kongressprogramms.<br />

Egal ob Home Entertainment, Medien-, Bühnen-, Sicherheits-, Lichttechnik,<br />

Akustik, Wirtschaft und Recht oder Mehrzweckhallen und Arenen,<br />

die Liste der Kongress-Themen ist lang und abwechslungsreich und<br />

deckt alle wichtigen Fragen der AV-Anwendungen ab. Die Referenten<br />

des Kongresses sprechen aus ihrer eigenen Erfahrung, sind Fachleute aus<br />

der Praxis und vermitteln so Informationen aus erster Hand, die für die<br />

Messebesucher direkten Nutzen haben. Der Kongress richtet sich speziell<br />

an Planer, Systemintegratoren und Architekten, steht aber natürlich<br />

jedem anderen interessierten Besucher der prolight+sound offen.<br />

Themen des Kongresses sind u.a. die aktuellen Fragestellungen<br />

aus Technik, Recht und Wirtschaft der integrierten AV-Anwendungen,<br />

Gebäudetechnik, Mediensystemen und Systemtechnik. Die integrierten<br />

und immer enger vernetzten Gewerke, Techniken und Medien einer umfassenden<br />

AV-Anwendung machen es nötig, dass sich Verantwortliche<br />

mit unterschiedlichsten Themengebieten befassen und über den „Tellerrand“<br />

hinausschauen. Dabei sind diese vernetzten Systemtechniken nicht<br />

mehr nur auf professionelle Anwendungen wie, Corporate Events, Messen<br />

oder Live-Veranstaltungen beschränkt. Immer mehr halten sie Einzug<br />

in die Welt der Heime, Gemeindezentren oder Wohnräume. Auch<br />

darauf gehen die Referenten des Kongresses ein.<br />

Mit rund 40 Vorträgen wird der Kongress auch 2008 wieder die größte<br />

Informationsveranstaltung der Fachmesse prolight+sound werden: Er<br />

steht den Fachbesuchern an den ersten drei Messetagen (12. bis 14.<br />

März) kostenlos zur Teilnahme in Halle 8.1 Konferenzebene offen. Die<br />

Seminare finden täglich von 9.<strong>45</strong> bis 15.30 Uhr statt.<br />

Sinus: Preise für Medientechnik<br />

und Systemintegration<br />

Der Sinus – Systems Integration Award zeichnet zum fünften Mal<br />

innovative und beispielgebende Projekte auf dem Gebiet der Medientechnik<br />

und Systemintegration aus. 2008 werden drei Projekte ausgezeichnet,<br />

dabei gibt es in der Kategorie „Business“ eine Doppel-Preisvergabe,<br />

sowie einen Sinus Award für ein Projekt aus dem Bereich „Venue“.<br />

Die Preisverleihung findet am ersten Messetag, Mittwoch, 12. März, um<br />

18:30 Uhr in der Galeria 1 statt.<br />

Als erstes Projekt in der Kategorie Business wird der Showroom<br />

des DHL Innovation Centers mit einem Sinus ausgezeichnet. Als Beteiligte<br />

in der Planung und der Realisierung diese Projektes werden Hajo<br />

Gawins von der Triad Berlin Projektgesellschaft GmbH, Franziskus<br />

Scharpff von Ground Zero-Systemintegration und die verantwortliche<br />

Projektmanagerin bei DHL, Frau Gülderen Tuna, mit einem Sinus bedacht.<br />

Der Ausstellungsbereich des DHL Innovation Centers beeindruck<br />

38 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />

vor allem durch sein durchdachtes Lichtkonzept, in dessen Rahmen Licht<br />

als Gestaltungsmerkmal und als Mittel zur Besucherführung eingesetzt<br />

wird. Zusätzlich ist der gesamte Showroom mit RFID (Radio Frequency<br />

Identification) Technik ausgestattet, die die Besucher durch die Anlage<br />

führt. So können die Besucher am eigenen Leib erfahren, wie diese neue<br />

Technik die Paketzustellung der Zukunft prägen wird.<br />

Das zweite Projekt in der Kategorie Business ist die Filiale der<br />

Outdoor-Kette Globetrotter in Köln. Als Beteiligte bei diesem Projekt<br />

werden Thomas Aicheler und Stefan Pagenkemper von DEKOM Kommunikations-<br />

und Mediensysteme geehrt. Für den Part der der architektonischen<br />

Planung des Umbaus des Olivandenhofs, in dem sich die Filiale<br />

befindet, geht ein Sinus an Prof. Holger Moths. Als Beteiligte des<br />

Unternehmens Globetrotter nehmen Thomas Lipke, Klaus Weichbrodt,<br />

Meike Lorentzen und Anja Vogel einen Sinus in Empfang. Die Jury überzeugte<br />

bei diesem Shopkonzept vor allem der sinnvolle Einsatz von Medientechnik,<br />

der den Einkauf nicht nur zum Erlebnis macht, sondern<br />

auch für die Kaufberatung genutzt wird.<br />

In der Kategorie Venue wird das Unternehmen John Lay Electronics<br />

AG für die medientechnische Ausstattung des Stade de Suisse ausgezeichnet.<br />

Bei diesem Neubau eines alterwürdigen Fußballstadions in eine<br />

Multifunktionsarena setzte das Team von Fritz Müller die verschiedensten<br />

Techniken ein, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu<br />

werden. Dies beinhaltete unter anderem ein Inhouse TV und die Planung<br />

eines POI/POS-Kommunikationssystems für das gesamte Stadion inklusive<br />

Einkaufszentrum. Die multimediale Ausrüstung von Restaurationsbetrieben,<br />

Logen, VIP-Zonen und Konferenzräumen standen dabei ebenso<br />

im Focus wie die Erstellung eines professionellen Betriebskonzeptes.<br />

Ziel des „Sinus – Systems Integration Award“ ist es, die Kreativität<br />

von planerischer Leistung und deren Umsetzung bei der Bewältigung<br />

komplexer Kommunikationsaufgaben zu würdigen. Der Sinus wird entsprechend<br />

der professionellen Einsatzgebiete Unterhaltung, Geschäftswelt<br />

und Information bzw. Veranstaltungsstätten in den Kategorien Entertainment,<br />

Business, Venue und Information vergeben.<br />

Als Kandidaten kommen Personen oder Projektteams aus Planung,<br />

Beratung und Technischer Realisation sowie Betreiber von Veranstaltungsstätten<br />

oder Hersteller in Frage. Eine vom Preis-Kuratorium bestimmte<br />

Jury benennt die Kandidaten. Diese wählt in einem nicht-öffentlichen<br />

Akklamationsverfahren die Preisträger. Kuratorium und Jury sind<br />

besetzt mit Vertretern des Verbandes für Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik<br />

e.V. (<strong>VPLT</strong>) und des Europäischen Verbands der Veranstaltungs-<br />

Centren e.V. (EVVC) sowie mit Fachleuten, Vertretern der Fachpresse<br />

und der Messe Frankfurt. Der Sinus ist ein nicht-dotierter Ehrenpreis –<br />

die Preisträger erhalten mit der Urkunde eine Trophäe. Der Werkpreis ist<br />

inhaltlich mit dem Fachkongress prolight+sound Media Systems verbunden.<br />

Opus – Deutscher Bühnenpreis 2008<br />

Mit dem Opus – Deutscher Bühnenpreis werden Produktionen aus<br />

Theater, Oper, Klassik und Pop ausgezeichnet, die neue Ansätze des kreativen<br />

Technikeinsatzes zeigen. Die aus Fachleuten bestehende Jury wür-


V.M<br />

prolight+sound 2008<br />

digt mit dem Opus die Technik und den Bühnenbau auf den Gebieten<br />

„Lichtdesign“, „Bühnenbild“, „Sounddesign“, „Technische Realisation“<br />

und - neu in 2008 - in der Kategorie „Video“. Der Jury gehören Branchenexperten<br />

aus Wirtschaft, Verbänden, der Messe Frankfurt sowie<br />

Fachjournalisten der wichtigsten Fachpublikaktionen an. Sie treffen eine<br />

Auswahl aus Produktionen des vergangenen Jahres.<br />

Die Preisverleihung findet am zweiten Messetag, 13. März 2008 um<br />

15:00 Uhr, auf der prolight+sound in Frankfurt am Main, Pro Lounge in<br />

der Galleria Ebene 1, statt.<br />

In der Kategorie Bühnenbild wird der Bühnenbildner Stéphan Laimé<br />

für seine Bühnengestaltung der Theaterproduktion „Viel Lärm um<br />

Nichts“ am Burgtheater Wien ausgezeichnet. Laimé hat in der Shakespeare-Produktion<br />

die verfügbaren Mittel der Bühnentechnik gekonnt und<br />

im Dienst der Inszenierung eingesetzt. Hierbei integrierte er die Bühnenverwandlungen<br />

geschickt in die Inszenierung. Klassische Elemente, wie<br />

der Einsatz von rund 30.000 Litern Wasser während eines Tropenregens<br />

auf der Bühne, wurden mit neuen Techniken (Beleuchtung, Ton und Video)<br />

zu einem interessanten Bühnenbild verbunden.<br />

Einen Opus erhält Günter Jäckle für das Lichtdesign der Herbert<br />

Grönemeyer Tour „12“. Die Produktion „12“ besticht vor allem in der<br />

geschickten Verbindung von Video-Sequenzen und klassischem Lichtdesign.<br />

In der Zusammenarbeit mit Anton Corbijn, der einige High-Definition<br />

Filme speziell auf Grönemeyers Songs abgestimmt produzierte, entwarf<br />

Jäckle das Lichtdesign der Bühne und integrierte darin einen 25<br />

Meter breiten und neun Meter hohen Video-Screen. Zum Einsatz kamen<br />

klassische Lichtelemente wie Blinder, Spots und fahrbare Traversen.<br />

Durch die Verbindung dieser klassischen Lichttechniken mit Video-Inhalten<br />

generierte Jäckle ein beeindruckendes und neuartiges Herbert<br />

Grönemeyer Konzert-Design.<br />

Hochwertige Großproduktionen im Klassik-Bereich zeigen es: derartige<br />

Veranstaltungen haben für Klassik-Fans große Anziehungskraft. In der<br />

Kategorie Sounddesign wird daher Wolfgang Geisler von Pave Veranstaltungstechnik<br />

für das Nürnberger Klassik Open Air ausgezeichnet. Hier<br />

wurde vor allem in der Bewältigung von Laufzeitunterschieden bei einer<br />

derartig großen Veranstaltung beachtliches geleistet. Für diese Veranstaltung,<br />

bei der rund 120.000 Zuschauer bis zu 290 Meter von der Bühne<br />

entfernt waren, setzten Geisler und sein Team 12 Delay Tower ein. Diese<br />

wurden über das Gelände verteilt errichtet und einzeln angesteuert. Pave<br />

gelang es, die besonderen Klangerfordernisse von Klassik-Veranstaltungen<br />

abzubilden und in der exzellenten Abstimmung der Hauptbeschallung<br />

mit den Delay-Towern ein homogenes und harmonisches Klangbild<br />

zu erzeugen.<br />

2007 feierte die Loveparade in Essen ihre Wiederauferstehung. Der<br />

Publikumszuspruch zeigte, dass diese Veranstaltung immer noch die<br />

Massen anzieht. Die Verantwortlichen für die Hauptbühne der Abschlussveranstaltung<br />

der Loveparade in Essen werden mit dem Opus in<br />

der Kategorie Technische Realisation ausgezeichnet. Das Team, bestehend<br />

aus Lichtdesignerin Heike Trebuth, Sebastian Kraas (Stageco) und<br />

Clemens Petzold, baute einen Bühnenkubus, der die Massen der Abschlussparty<br />

begeisterte. Die rund 300 Tonnen schwere und 800 Quadratmeter<br />

große Bühne war der Anziehungspunkt und das Highlight der Veranstaltung<br />

(siehe hierzu auch den ausführlichen Artikel auf den folgenden<br />

Seiten).<br />

In der Kategorie Video wird 2008 zum ersten Mal ein Projekt mit einem<br />

Opus bedacht. Hier wird der Video-Künstler Chris Kondek für die<br />

Realisation und die Einbindung von Videosequenzen in die Theaterproduktion<br />

„Der Sturm“ an den Münchner Kammerspielen ausgezeichnet.<br />

Durch den prominenten Einsatz von Video in dieser Theaterproduktion<br />

entstand ein „multimediales Schau- und Lichtbühnenspektakel“, so die<br />

Süddeutsche Zeitung. Chris Kondek arbeitet seit mehr als zehn Jahren<br />

mit „Video in Live Performances“, unter anderem mit Robert Wilson,<br />

Michael Nyman oder Laurie Anderson.<br />

Mit dem Opus zeichnet eine Fachjury aus Branchenexperten, Journalisten<br />

und Verbandsvertretern seit 2002 jedes Jahr zur internationalen<br />

Fachmesse prolight+sound kreative Leistungen im Einsatz von Technik<br />

bei der Gestaltung von Bühnenproduktionen aus. Getragen wird der<br />

Opus vom <strong>VPLT</strong>, dem Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren<br />

(EVVC) und der Messe Frankfurt GmbH. Der Preis ist ein nicht-dotierter<br />

Ehrenpreis für Bühnenbildner, Designer, Techniker und Planer. Er wird<br />

2008 zum siebten Mal vergeben.


V.Mprolight+sound 2008<br />

Opus für Clemens Petzold,<br />

Heike Trebuth und Sebastian Kraas<br />

Der Deutsche Bühnenpreis Opus geht in diesem Jahr unter anderem an das<br />

Planungsteam der gigantischen Bühne auf der „neuen“ Love Parade in Essen.<br />

Die Geschichte dieser besonderen Aufgabe und ihrer Lösung.<br />

Der Beginn. Nach dem<br />

Wegfall Berlins als Veranstaltungsort<br />

der Loveparade<br />

war auch das schon bestehende<br />

Konzept für 2007<br />

hinfällig. Durch die langwierige<br />

Suche nach einem<br />

neuen Veranstaltungsort war<br />

das Planungstam um Clemens<br />

Petzold (Bild links)<br />

zunächst zur Untätigkeit gezwungen.<br />

Erst mit der Vertragsunterzeichnung<br />

in Essen<br />

am 25.6.2007 fiel auch für<br />

die technische Abteilung der<br />

Startschuss für die Planung.<br />

Damit standen vom Beginn<br />

der Planungen bis zur Veranstaltung<br />

selbst nur 8 Wochen<br />

Zeit zur Verfügung.<br />

Die Aufgabe. Aus zwei<br />

Gründen ging die Planung<br />

von einer Mittelbühne aus: Erstens, um eine Anlehnung an die Berliner<br />

Siegessäule zu schaffen und zweitens, um Prognosen über die Zuschauerströme<br />

aus zwei entgegensetzten Hauptrichtungen zu berücksichtigen.<br />

Das knappe Bühnenbriefing lautete: „...eine spektakuläre Optik und ein<br />

gebührender Ersatz für die Siegessäule als Blickfang...“ Nach ersten Entwürfen<br />

gab es die zusätzliche<br />

Forderung: „es soll ganz<br />

luftig und durchsichtig wirken“.<br />

Die zu erschaffende Bühne<br />

musste vielen unterschiedlichen<br />

Anforderungen<br />

gerecht werden. Die Platzierung<br />

der Spielflächen war in<br />

der Mitte eines völlig leeren<br />

Geländes im Stadtzentrum<br />

von Essen vorgesehen. Sie<br />

sollte aus zwei Spielflächen<br />

bestehen, wovon auf mindestens<br />

einer Seite schnelle<br />

Umbauten für Live-Acts<br />

möglich sein mussten.<br />

Weiterhin war eine Überdachung<br />

gefordert, und Bühne<br />

wie Publikum mussten fernsehtauglich<br />

ausgeleuchtet<br />

werden können.<br />

Eine besondere Herausforderung war die Live Performance von 14:30<br />

bis 23:00 Uhr, die über eine Dauer von 8,5 Stunden interessant und abwechslungsreich<br />

gestaltet werden wollte.<br />

Die Konstruktion. Die Konstruktion der „transparenten“ Mittelbühne<br />

konnte nur mit einer Brücke (Spannweite 20 m) als Künstlerzugang über<br />

40 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.M<br />

prolight+sound 2008<br />

die Köpfe des Publikums hinweg, sowie einer komplett begehbaren „Underworld“<br />

als Technikbereich in die Tat umgesetzt werden. Da eine<br />

Hinterbühne nicht vorhanden war, diente die „Underworld“ auch zur<br />

Künstlervorbereitung und zum Wechsel der Bühnenaufbauten.<br />

Aus dem quadratischen Grundaufbau mit dem transparenten, gebogenen<br />

Dach ergaben sich vier Bühnenflächen in Trapezform. Eine davon<br />

wurde ausschließlich mit DJs bespielt. Wurde das DJ-Set nicht benötigt,<br />

konnte es mit einem Aufzug um 1,5m tiefer unter die Bühne gefahren<br />

werden und versperrte so nicht die Sicht auf die mittlere LED-Wand.<br />

Die dem DJ-Pult gegenüberliegende<br />

Bühnenfläche<br />

war hauptsächlich für Live-<br />

Auftritte vorgesehen. Für<br />

diese Seite stand ein 4x4m<br />

großer Lift mit einer Hubhöhe<br />

von 2m zur Verfügung. Er<br />

wurde vom Bühnentechnik-<br />

Lieferanten StageCo extra<br />

für diese Veranstaltung angefertigt.<br />

In der Mitte der Bühne befand<br />

sich ein aus LED-<br />

Videowänden bestehender<br />

Würfel mit ca. 6m Kantenlänge.<br />

Diese Videowände ermöglichten<br />

eine Darstellung<br />

von Kamerabildern und Grafiken<br />

in alle Richtungen. Sie<br />

waren auch als Hintergrund<br />

für die Fernsehkameras gedacht.<br />

Die Oberseite des<br />

Würfels war eine begehbare<br />

Fläche, auf der die Regie für die fahrbaren Elemente im Bühnendach<br />

untergebracht war. Zum Abschluss der Veranstaltung hatte dort auch eine<br />

Sängerin ihren Auftritt.<br />

Durch die lange Tageslicht-Periode konnte eine durchgängige Attraktivität<br />

der Bühnenkonstruktion nicht mit Lichteffekten erzeugt werden.<br />

Daher wurden diverse bewegliche Elemente in das Bühnendach eingebracht.<br />

Insgesamt 48 BGV C1-Motoren wurden von der Firma Stage Kinetik<br />

installiert. Mit diesen Motoren konnten 2 Traversenkreise mit eingespannten<br />

Projektionsfolien, 4 diagonale Traversen mit bewegten und<br />

ACL-Scheinwerfern und 12 doppelseitig bestückte, einzeln fahrbare 2 x<br />

2 m große, tageslichttaugliche LED-Flächen in immer neue Bühnenbilder<br />

verfahren werden.<br />

Durch die Konstruktion entstand eine von allen Seiten interessante<br />

Bühne, die einem großen<br />

Teil des Publikums Einblick<br />

zum jeweiligen Künstler gewährte,<br />

und die ihr Aussehen<br />

während des gesamten Veranstaltungszeitraums<br />

immer<br />

wieder veränderte.<br />

Die Daten. Die Daten gleichen<br />

einer Aufzählung von<br />

Superlativen:<br />

- Die Bühne hatte eine Fläche<br />

von ca. 785 qm<br />

- Mit über 23 m beim höchsten<br />

Bühnenteil war die<br />

Bühne nach dem Karstadt-<br />

Kaufhaus das zweithöchste<br />

Gebäude im Umfeld des<br />

Berliner Platzes<br />

- Verbaut wurden (inklusive<br />

der Brücke) ca. 280 Tonnen<br />

Material zuzüglich Rigging,<br />

Licht- und Tontechnik.<br />

- Transportiert wurde das Bühnenmaterial auf 18 Sattelzügen<br />

- An dem Bühnendach, das auf nur 4 Towern im Abstand von 23 m stand,<br />

lastete zusätzlich zur Eigenkonstruktion des Daches eine Last von ca. 21<br />

Tonnen.<br />

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deutschland- und europaweit.<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 41


V.Mprolight+sound 2008<br />

- Für den Auf- und Abbau der Bühne waren 50 Personen, 2 x 80 Tonnen<br />

Autokräne, 3 Gabelstapler, 1 Teleskopstapler und ein Personenlift im<br />

Einsatz. Insgesamt kamen für den Bühnenbau ca. 3400 Arbeitsstunden<br />

zusammen.<br />

- Spiegelhalbkugel in der Mitte des Bühnendaches, Sonderanfertigung<br />

Durchmesser 2,40m mit Aufhängung nach BGV C1.<br />

Die Reaktionen. Schon während des Aufbaus der Bühne waren Fotos<br />

der Konstruktion weltweit in der Presse zu sehen. Ebenso verfolgte die<br />

Essener Bevölkerung um den Bauzaun stehend die Entstehung der Bühne<br />

mit und dokumentierte<br />

dies für den Privatgebrauch<br />

mit Photohandys ebenso wie<br />

mit professionellen Kameras.<br />

In Interviews am Tag der<br />

Veranstaltung, z.B. in der<br />

Sendung „Popstars“ von<br />

Pro7, war die Bühne immer<br />

wieder ein Thema. Das Publikum<br />

war von der Bühnenkonstruktion<br />

begeistert. Bis<br />

zum Schluss der Veranstaltung,<br />

selbst nach über 8<br />

Stunden, ging bei jeder Bewegung<br />

in der Bühne ein<br />

Raunen durch das Publikum.<br />

RTL II konnte unerwartete<br />

hohe Zuschauerzahlen vorweisen,<br />

die teilweise die<br />

Werte des RTL Hauptprogramms<br />

überstiegen.<br />

Ein großes Kompliment ist das Zitat der NRZ vom 26.8.2007: „Grandios<br />

die Bühnenshow... Dagegen verhallt selbst der „Bigger Bang“ der<br />

Rolling Stones beinahe lautlos“<br />

Die Umsetzung. Die Realisierung der Bühne für die Loveparade 2007<br />

ist ein Gemeinschaftswerk von Heike Trebuth (Lichtdesign), Sebastian<br />

Kraas (Stageco) und Clemens Petzold (Idee, Bühnenentwurf und Gesamtleitung).<br />

Wegen der Kürze der Vorbereitungszeit waren aber natürlich<br />

alle Beteiligten extrem gefordert.<br />

Die Verantwortlichen waren Clemens Petzold, Heike Trebuth (Bühnenund<br />

Lichtdesign), Frank Vogelsgesang (Sounddesign), Martin<br />

Conradt/Florian Bollig (Lichtoperator), Sebastian Kraas (Bühnenbau,<br />

StageCo), Thomas Backhausen (Lichttechnik, Showtec GmbH, Stranklites<br />

GmbH), Michael Rabold (Beschallung, Crystal Sound), Jeannette<br />

Molfenter (LED, Screen Visions GmbH), Ferdinand Bönnighaus (Rigging,<br />

Stage Kinetik GmbH),<br />

Mike Redmer (Grafik-Content,<br />

Media Production)<br />

Die Arbeitssicherheit.<br />

Clemens Petzold (der an der<br />

Deutschen Event Akademie<br />

in Hannover-Langenhagen<br />

seinen Meister für Veranstatungstechnik<br />

machte) sorgte<br />

dafür, dass - auch bei bis zu<br />

150 Personen gleichzeitig<br />

auf der Baustelle - alle Personen<br />

auf der Baustelle über<br />

eine persönliche Schutzausrüstung<br />

verfügten und diese<br />

auch angewendeten.<br />

Durch diesen Umstand,<br />

gepaart mit guter Planung,<br />

gezielten Unterweisungen,<br />

einer konsequenten Leitung<br />

und Aufsicht sowie durch die<br />

besondere Umsicht der Beteiligten<br />

hatten, die während der Bauarbeiten durchgehend anwesenden<br />

Sanitäter während der gesamten Bauzeiten nicht einen einzigen Einsatz.<br />

Insbesondere nach der Häufung von Unfällen in diesem Jahr ist das eine<br />

besonders positive Meldung bei einer Baustelle in dieser Größenordnung.


V.M<br />

prolight+sound 2008<br />

In Kürze: Die Seminare<br />

Unter Mitarbeit des <strong>VPLT</strong> gibt auch 2008 wieder zahlreiche Indoor- und Outdoor-<br />

Seminare – hier eine Kurzübersicht, ausführlich im beigefügten <strong>VPLT</strong> QuickFinder.<br />

Seminare Forum (indoor)<br />

Mittwoch, 12. März 2008<br />

11.00 Uhr Gehörgefährdung durch Musik? Neuigkeiten von der EU<br />

Ist Gehörschutz bei Musikveranstaltungen notwendig? Wie verhält sich die Lärm- und<br />

Vibrationsverordnung zur DIN 15905-Teil 5, in der von anderen Grenzwerten die Rede<br />

ist? Der Dozent stellt die neue Verordnung vor und geht den genannten Fragen nach.<br />

Referent Dipl.Phys. Thomas Völker ist technischer Aufsichtsbeamter bei<br />

der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) in Mainz.<br />

12.30 Uhr Architektonische Beleuchtung<br />

Ein kleiner Einblick in die Eigenarten der Architekturillumination, hierzu werden<br />

Unterschiede zur Konzert- oder Messebeleuchtung verdeutlicht, aber auch eventuelle<br />

Gemeinsamkeiten dargestellt.<br />

Referent Ralf Stroetmann betreut als Projektleiter bei der Firma Next<br />

Move feste und temporäre Licht- und Medieninstallationen im Bereich<br />

Architainment, ist DEA-Referent und IHK-Prüfer.<br />

14.00 Uhr Gastspielprüfbuch – Erstellung und Anwendung<br />

Bei Vorlage eines Gastspielprüfbuches kann die Baubehörde auf die Pflichtprobe verzichten.<br />

Hier wird die Erarbeitungsmethodik für ein solches Prüfbuch gezeigt.<br />

Referent Hartmut Starke, war 25 Jahre techn. Aufsichtsbeamter beim staatlichen<br />

Gewerbeaufsichtsamt Hannover, ist DEA-Refrent und Fachbuchautor.<br />

15.30 Uhr Der „neue“ Meister für Veranstaltungstechnik<br />

H. Borch (BIBB), K. Krause, B. Langbein (DTHG), F. von Hofen (<strong>VPLT</strong>)<br />

Die Neuordnung der Meister-Verordnung soll nach einigen Verzögerungen im Sommer<br />

2008 in Kraft treten. Kommissionsmitglieder geben Auskunft über den Weg zum<br />

heute vorliegenden Ergebnis und stehen auch zur Diskussion zur Verfügung.<br />

17.00 Uhr Prüfen, aber richtig 1 (Meister) – Prüfer tauschen sich aus<br />

Koordination: Bernd Langbein, Florian von Hofen<br />

<strong>VPLT</strong> und DTHG laden traditionell gemeinsam zu der Veranstaltung „Prüfer tauschen<br />

sich aus“ ein. Teilnehmen können nur Prüfungsausschuss-Mitglieder. Anmeldung unter<br />

info@vplt.org oder per Telefon beim <strong>VPLT</strong>, Tel. (05 11) 270 74 74.<br />

Donnerstag, 13. März 2008<br />

11.00 Uhr Halten von Lasten über Personen -–die BGI 810-3<br />

Der Aufenthalt von Personen unter Lasten ist dort im Prinzip immer verboten. Erst<br />

durch spezielle Regelungen wie die BGI 810-3 wird dies ermöglicht. Wie das funktioniert<br />

und welche Rahmenbedingungen einzuhalten sind, erläutert der Referent.<br />

Referent Dipl. Ing. Johannes Heinz ist technischer Aufsichtsbeamter bei<br />

der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und dort Obmann des<br />

Sachgebiets Bühnen und Studios.<br />

12.30 Uhr Rechts-Dschungel Veranstaltungstechnik?<br />

Welche Vorschrift gilt wann? Der Vortrag gibt eine Übersicht über wichtige Rechtsquellen<br />

in der Veranstaltungstechnik und deren Einordnung. Der Referent zeigt auf,<br />

ob und wie die unterschiedlichen Gesetze, Verordnungen und Vorschriften ineinander<br />

greifen und was das in der Praxis bedeutet. (Referent: Ralf Stroetmann)<br />

14.00 Uhr Güterverkehr – Neues zu Lenk- und Ruhezeiten und dem<br />

digitalen Tachographen<br />

Seit dem 11. April 2007 gelten bei den Lenk- und Ruhezeiten für Transporte neue Regeln.<br />

Deshalb sei dieses Seminar jedem empfohlen, der Equipment in Fahrzeugen bewegt<br />

oder bewegen lässt.<br />

Referent Falco Zanini ist Betriebswirt IHK und seit über 20 Jahren in der<br />

Veranstaltungsbranche tätig.<br />

15.30 Uhr The Technical World at Cirque du Soleil (englisch)<br />

Seminar on the different technical aspects related to the set up, operations and tear<br />

down of a Cirque du Soleil touring show.<br />

Robert Naumann is Technical Operations Director on Cirque du Soleil’s<br />

touring show Varekai. He has also toured with e.g. Disney.<br />

high end<br />

ProAVM<br />

technology<br />

TrueLink Floor Stagebox<br />

modular signal distribution MSD<br />

KLOTZ Audio Interface Systems A.I.S. GmbH • D-85591 Vaterstetten / Munich • Baldhamer Str. 39 • www.klotz-ais.com


V.Mprolight+sound 2008<br />

17.00 Uhr Prüfen, aber richtig 2 (Fachkraft für V-t) – Prüfer tauschen<br />

sich aus.<br />

Koordination: Kay Krause, Florian von Hofen,<br />

Alljährlicher Meinungsaustausch der Prüfer. Anmeldung erforderlich.<br />

Freitag, 14. März 2008<br />

11.00 Uhr Fliegende Bauten Richtlinie – FlRBauR – Neufassung<br />

Seit mehreren Jahren gibt es Bestrebungen seitens der Bauverwaltungen, die Fliegende<br />

Bauten Richtlinie zu straffen und neu zu fassen. Die Neufassung liegt jetzt vor und<br />

wird hier in den Veränderungen gegenüber dem alten Vorschriftenwerk dargestellt.<br />

Referent: Hartmut Starke<br />

12.30 Uhr Gesetzliche Anforderungen für Unternehmer an Veranstaltungstechnik-Equipment<br />

Für den Unternehmer ist mit Einführung der Betriebssicherheitsverordnung (Betr-<br />

SichV) die Freiheit zur Auswahl größer geworden, wenn er heute veranstaltungstechnisches<br />

Equipment anschafft. Der Referent klärt über diese technischen Regeln auf.<br />

Referent Wolfgang Heuer ist technischer Aufsichtsbeamter (Unfallkasse<br />

NRW, DGUV).<br />

14.00 Uhr Messen und Prüfen ortsveränderlicher bzw. mobiler<br />

elektrischer Anlagen und Geräte der Veranstaltungstechnik<br />

Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) hat in wesentlichen Teilen die BGV<br />

A3 zurückgedrängt. Hier soll ein Überblick über die notwendigen Prüfungen sowie<br />

die Dokumentation von Prüfungen und die Prüffristen gegeben werden.<br />

Referent Sven Kubin ist Meister für Veranstaltungstechnik und Elektromeister,<br />

Geschäftsführer der Light’n’Sound GmbH und DEA-Referent.<br />

15.30 Uhr SchX@%$ Technik! – Können Künstler und Techniker<br />

sich verstehen?<br />

Ewiger Konflikt: Was will die Kunst, was kann die Technik? Randell zeigt Probleme<br />

in den Formen des heutigen „Gegeneinanders“ auf und bietet Lösungsvorschläge an.<br />

Referent Randell Greenlee ist Bühnenbildner aus den USA und seit 25<br />

Jahren in den Bereichen Theater, Events und Rauminszenierungen international<br />

tätig. Außerdem arbeitet er als DEA-Referent.<br />

17.00 Uhr Herzlich willkommen im Club!<br />

Wie sieht die Arbeit eines Veranstaltungstechnikers in einem Clubhotel aus? Der Vortrag<br />

klärt aus 1. Hand darüber auf, wie sich der Job gestaltet.<br />

Referentin Stefanie Razouane ist bei der Robinson Club GmbH verantwortlich<br />

für die Bereiche Sound & Light, Bühne, Entertainment.<br />

Referent Detlef „DeDe“ Schulz ist gelernter Elektriker, Veranstaltungs-<br />

Operator (IHK) und Inhaber eines Tonstudios in Hamburg.<br />

Samstag, 15. März 2008<br />

12.30 Uhr Software für statische Berechnungen – ein Überblick<br />

Anhand von Praxisbeispielen wird hier eine Übersicht über verfügbare Produkte, deren<br />

Fähigkeiten und Einsatzbereiche sowie Einblicke in die Handhabung gegeben.<br />

Referent Cay Grossigk vom Ingenieurbüro Grossigk & Krienelke ist diplomierter<br />

Ingenieur (FH) für Veranstaltungstechnik, BGN-Sachverständiger<br />

für Bühnentechnik sowie DEA-Referent und IHK-Prüfer.<br />

44 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />

Seminare ProStage (Outdoor)<br />

Bereits zum zweiten Mal bietet die prolight+sound mehrere praxisbezogene<br />

Seminare auf dem Außengelände an. Hierzu ist eine professionelle<br />

Outdoor-Bühne mit einer bespielbaren Fläche von ca. 160 qm aufgebaut.<br />

Kostenlose Teilnahmemöglichkeit ist im Eintrittspreis eingeschlossen.<br />

Mittwoch, 12. März 2008<br />

11.00 Uhr Outdoor Licht setzen<br />

Kenntnisse der Lichtverhältnisse, der lichttechnischen Größen und der realen Leistungsfähigkeit<br />

des Equipments sind im Beruf unabdingbar. Das gilt nicht nur für<br />

Scheinwerfer, sondern auch für den Einsatz von LED-Technik. Der Referent der Firma<br />

Martin Professional geht besonders auf das notwendige Grundlagenwissen ein<br />

und zeigt, was es beim Konkurrenzkampf „Tageslicht - Kunstlicht“ zu beachten gilt.<br />

15.30 Uhr Rigging/PSA-Anwendung: Retten aus großen Bühnendächern<br />

Was passiert, wenn jemand im Rigg einen Unfall hat und die Person sich selbst nicht<br />

helfen kann? Mit welcher PSA (Persönliche Schutzausrüstung) gegen Absturz lässt<br />

sich diese Situation vermeiden? Der Referent und sein Team zeigen anhand einer<br />

spektakulären praktischen Demonstration, wie eine Höhenrettung vor sich geht.<br />

Referent Thomas Wahls ist gelernter Gerüstbauer, Rigger, Zertifizierer<br />

beim FISAT sowie DEA-Referent.<br />

Donnerstag 13. März 2008<br />

11.00 Uhr Beschallungspraxis auf Open Air-Bühnen<br />

Eine praktische Anleitung zum Arbeiten mit Line Arrays. Der Referent gibt einen Einblick<br />

in die wesentlichen Konstruktionsmerkmale von Line Arrays.<br />

Referent Thomas Adt ist seit 15 Jahren bei HK Audio und verantwortlich<br />

für die Projektierung von Neuprodukten.<br />

15.30 Uhr Pyrotechnik-Praxis auf Open Air-Bühnen<br />

Die Referentin erläutert und zeigt, welche Effekte auf einer Open Air-Bühne einsetzbar<br />

sind und was dabei zu beachten ist.<br />

Referentin Friederike Unverzagt ist eine erfahrende Pyrotechnikerin und<br />

hat an unzähligen großen Produktionen mitgewirkt (u.a. Peter Maffay,<br />

Westernhagen, Opening Ceremony der Asian Games).<br />

Freitag, 14.März 2008<br />

11.00 Uhr Video-Display im Outdoor-Betrieb<br />

entfällt<br />

Der Referent der Firma XL Video Solutions geht besonders auf das notwendige<br />

Grundlagenwissen ein und zeigt, was es beim Konkurrenzkampf „Tageslicht – Videobild“<br />

zu beachten gilt.<br />

15.30 Uhr Mit Windlasten richtig umgehen – Die Aktuelle Verordnungslage<br />

Windlasten auf Open Air-Bühnen können schnell zu erheblichen Problemen führen.<br />

Anhand der aufgebauten Bühne erläutert der Referent, was im Open-Air-Geschäft zu<br />

beachten ist.<br />

Referent Michael Brombacher ist geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Firma Megaforce und auf Open Air-Bühnenbau spezialisiert.<br />

Podiumsdiskussion<br />

Save our spectrum – Drahtlosfrequenzen in Gefahr<br />

Freitag, 14. März 2008, 10.30 Uhr, Pro Lounge, Galleria 1<br />

Wie bereits im vergangenen Jahr wird auf der Prolight + Sound wieder die Auseinandersetzung<br />

mit der ungewissen Zukunft der Drahtlos-Technologien geführt.<br />

Als Teilnehmer auf dem Podium sind bisher dazu eingeladen: Matthias Fehr (Leiter<br />

des Arbeitskreises), Winfried Blank (<strong>VPLT</strong>), Bruno Marx (EVVC) und Claudia Hampe<br />

(Deutscher Bühnenverein).<br />

Die Diskussion wird moderiert von Jürgen Goeres-Petry, Bereichsleiter HF Produktions-<br />

und Übertragungstechnik beim Hessischen Rundfunk.<br />

Die Teilnehmer des Panels wollen darin ihre Positionen aufzeigen und die Problemstellungen<br />

und Konsequenzen des Verkaufs von Frequenzen diskutieren. Der geplante<br />

Ablauf sieht einen Einführungsvortrag vor, der die gegenwärtige Situation beschreibt<br />

und Szenarien aufzeigt, die sich für die Zukunft entwickeln können. Dabei wird nicht<br />

nur der deutschen, sondern auch der internationalen Lage Rechnung getragen.<br />

Das Podium soll durch einen Vertreter der Bundes Netz Agentur ergänzt werden, der<br />

die Rahmenbedingungen auf der administrativen und politischen Seite beschreibt.<br />

Nach diesen ersten 20 Minuten geht es dann in die Runde der Statements aus den<br />

unterschiedlichen Blickwinkeln und in die Einbeziehung des Publikums.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei.


Stage Design<br />

Ralph Larmann<br />

Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen<br />

Bühnenproduktionen. Klare,<br />

emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen.<br />

Mit Informationen wie<br />

Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen<br />

sowie der Verantwortlichen.<br />

€ 49,95<br />

<strong>VPLT</strong>-<br />

Bookshop<br />

V.M<br />

bookshop<br />

Funkmikrofontechnik<br />

und Wireless Monitoring<br />

von Martin Hoemberg und<br />

Peter Arasin, 120 Seiten.<br />

Das Buch vermittelt Know How für die praktische<br />

Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,<br />

von Grundlagen über unmittelbare Praxis-<br />

Tipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit<br />

mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.<br />

€ 29,90<br />

jetzt neu im Programm<br />

Event Design<br />

Das Buch stellt unter Berücksichtigung eines möglichst vollständig umgesetzten<br />

Konzeptes etwa 50 interessante internationale Projekte vor.<br />

Am Anfang eines Events steht meistens der Wunsch,<br />

aus einem besonderen Anlass heraus etwas Außergewöhnliches<br />

zu schaffen. Die Ansprüche an Technik,<br />

Dekoration und ausgefallenen Ideen werden immer<br />

größer. Innovative architektonische Konstruktionen, Erlebnisräume,<br />

mit denen inszenatorisches Neuland betreten<br />

wird, immaterielle Lichtinstallationen und andere<br />

aufwändig gestaltete Veranstaltungsräume mit hohem<br />

Identifikationsfaktor werden aufgeführt. Das Spezielle<br />

daran ist vor allem die Kurzlebigkeit der Projekte, da<br />

die Veranstaltungen meistens nicht länger als 1-3 Tage<br />

dauern. Nicht vertreten sind Messe- und Konzertveranstaltungen<br />

sowie reine Bühnenshows. Die Projekte sind<br />

in alphabetischer Reihenfolge nach den jeweiligen<br />

Agenturen sortiert. Ein Index mit Kontaktinformationen<br />

befindet sich am Ende des Buches. € 49,95<br />

jetzt neu im Programm<br />

Die Audio-Enzyklopädie<br />

Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes Nachschlagewerk<br />

und detailliertes Lehrbuch zugleich.<br />

Sie bietet zu allen Feldern der aktuellen Tonstudiotechnik<br />

die erforderlichen theoretischen Grundlagen in anschaulicher<br />

Darstellung und mit 715 Abbildungen und<br />

1<strong>45</strong> Tabellen. Praktische Beispiele und zahlreiche<br />

Querverweise erleichtern den Zugang zu den Einzelthemen<br />

sowohl in der Ausbildung als auch für Praktiker<br />

in breit gestreuten Anwendungsfeldern bei öffentlichen<br />

und privaten Medien, bei der Film-, Werbe- und<br />

Musikproduktion. Autor Andreas Friesecke arbeitet<br />

seit 1992 im Bereich Tonstudiotechnik und ist seit<br />

1993 Dozent am SAE Institute, einer internationalen<br />

Institution für Medien-Studiengänge in München. Er<br />

war sowohl an der Planung und dem Bau mehrerer<br />

großer Tonstudios als auch an der Entwicklung verschiedener<br />

tontechnischer Geräte beteiligt und ist<br />

selbst aktiver Musiker. € 78,00<br />

Keine Panik vor Mechanik<br />

Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs<br />

Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />

und der Architektur, sowie<br />

alle, die sich für Mechanik interessieren.<br />

Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre,<br />

Kinematik und Kinetik in humorvoller<br />

Darstellung von Cartoons und 99<br />

Übungsaufgaben mit Lösungen.<br />

€ 26,90<br />

Lexikon Beschallung<br />

Jan-Friedrich Conrad, englisch<br />

Das Buch deckt die Jargon-Begriffe des<br />

Live-Sounds ebenso ab wie die Terminologie<br />

der akademischen Elektroakustik. Es werden<br />

alle relevanten Fachbegriffe der Musik- und<br />

Theater-Beschallung, der PA-Technik, Akustik,<br />

Elektro- und Psychoakustik erläutert.<br />

€ 28,00<br />

Ihre Buchbestellung:<br />

So geht’s!<br />

Sie schicken (faxen, mailen)<br />

uns Ihre Literaturwünsche.<br />

Daraufhin erhalten Sie von<br />

uns eine Rechnung. Sie bezahlen<br />

per Überweisung,<br />

Scheck oder mit einer einmaligen<br />

Abbuchungsgenehmigung<br />

(Bankverbindung<br />

nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang<br />

erhalten Sie<br />

umgehend Ihre Bestellung!<br />

Tel. (05 11) 270 74-74,<br />

Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />

Elektronik für Veranstaltungstechnik<br />

Michael Ebner<br />

Leitfaden für den Veranstaltungstechniker<br />

mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten<br />

mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen.<br />

Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten<br />

der analogen Niederfrequenz zu lesen<br />

und zu verstehen sowie Fehler in solchen<br />

Geräten zu finden und zu beheben.<br />

€ 32,00<br />

Sicherheit in der Veranstaltungstechnik<br />

Michael Ebner<br />

Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse,<br />

mit Checklisten auf CD-<br />

ROM. Dieses Buch hilft den Verantwortlichen<br />

mit einer kompetenten Gefährdungsanalyse,<br />

unter Berücksichtigung rechtlicher<br />

Anforderungen die Sicherheit von Publikum<br />

und Mitwirkenden zu gewährleisten.<br />

€ 68,00<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.Mbookshop<br />

Das Dunstbuch<br />

Dipl.-Ing. Jens Müller<br />

Neben der aktuellen Entwicklung<br />

der Nebeltechnologie<br />

gibt dieses Buch Handlungshilfen<br />

für den sicheren und effektiven<br />

Gebrauch von<br />

Dunst- und Nebeleffekten aller<br />

Art.<br />

€ 17,85<br />

Formel- und Tabellensammlung<br />

für die<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Grossigk & Krienelke<br />

3. überarbeitete Ausgabe. Über<br />

Kinematik, Statik, Festigkeitslehre,<br />

Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen,<br />

Optik, E-Technik,<br />

Hydraulik, Wärmelehre.<br />

€ 18,00<br />

Das P.A. Handbuch<br />

Frank Pieper<br />

Dieses Handbuch behandelt<br />

alle Aspekte der Beschallungstechnik<br />

ausführlich, leicht verständlich<br />

und praxisbezogen.<br />

€ 27,50<br />

Faszination Licht<br />

Max Keller<br />

Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In<br />

seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten<br />

Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder<br />

Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend<br />

und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten,<br />

wie viel an technischem Wissen und Sensibilität<br />

für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.<br />

€ 75,00<br />

Light Fantastic<br />

Max Keller<br />

englische Ausgabe von „Faszination<br />

Licht“<br />

€ 75,00<br />

Theatre Engineering<br />

& Stage Machinery<br />

Toshiro Ogawa<br />

in englischer Sprache<br />

Ein sehr umfangreiches Werk<br />

des bekannten Autors über<br />

Theatertechnik.<br />

€ 50,50<br />

Bühnentechnik<br />

Bruno Grösel<br />

Der Klassiker in 3., überarbeiteter<br />

und erweiterter Auflage.<br />

Bühnentechnisches Fachwissen<br />

für Personen unterschiedlichen<br />

technischen Ausbildungsgrades.<br />

€ 64,80<br />

Handbuch der<br />

Tonstudiotechnik<br />

Michael Dickreiter<br />

Das Standardwerk der professionellen<br />

Audiotechnik bietet für alle an der<br />

Materie Interessierten eine Einführung<br />

in das Thema, eignet sich aber<br />

ebenso als Nachschlagewerk für den<br />

Profi, den Musiker, den HiFi-Fan oder<br />

den Fachhändler.<br />

Band 1<br />

fasst das für prof. Aufnahmen<br />

grundlegend erforderliche<br />

Wissen über Mikrofone und<br />

Lautsprecher, über Aufnahmetechniken<br />

und Klanggestaltung<br />

zusammen.<br />

€ 34,00<br />

Band 2<br />

befasst sich mit den Geräten<br />

und Anlagen der Tonstudiotechnik.<br />

€ 34,00<br />

Band 1 und 2 zusammen<br />

€ 54,00<br />

Stage Lighting –<br />

CD-ROM<br />

Dan Redler<br />

in englischer Sprache<br />

Eine interaktive, multimediale<br />

CD-ROM mit hunderten von<br />

Themen, über 1000 Ausdrükken<br />

im Glossar, technischen<br />

Informationen und Zeichnungen,<br />

über 300 Fotografien von<br />

Theaterproduktionen, mit Animationen<br />

und Videoclips.<br />

€ 71,29<br />

Das Effekte Praxisbuch<br />

Frank Pieper<br />

Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen<br />

Effekte von Chorus über Exciter bis<br />

zum Noisegate. Technische Realisation,<br />

detaillierte, praktische Tipps und relevante<br />

Parameter und Funktionen werden erklärt.<br />

Alle Effekte werden auf der beiliegenden<br />

CD beispielhaft demonstriert.<br />

€ 26,90<br />

Praxisleitfaden VStättV<br />

Starke/Scherer/Buschoff<br />

Kompaktes Arbeitsmittel, das den<br />

Anwender in die Lage versetzt, sofort<br />

alle relevanten Regelungen mit<br />

einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung<br />

wird auf 232 Seiten umfangreich<br />

kommentiert und erklärt.<br />

€ 28,90<br />

Pocketguide<br />

Sport Events<br />

Starke/Scherer/Buschhoff<br />

Ein aktueller Überblick im Bezug<br />

auf die technischen und organisatorischen<br />

Möglichkeiten, Veranstaltungen<br />

im “sportlichen” Umfeld<br />

durchzuführen. Ergänzung<br />

zum Praxisleitfaden VStättV<br />

€ 27,50<br />

Das Tonstudio<br />

Handbuch<br />

Hubert Henle<br />

Dieses umfangreiche Buch<br />

wendet sich in erster Linie an<br />

angehende Toningenieure und<br />

-meister, ist aber auch für ambitionierte<br />

Heimstudiobesitzer<br />

von großem Wert.<br />

€ 25,50<br />

Recommended<br />

Practice<br />

for DMX512<br />

A guide for user<br />

and installers<br />

Adam Benette<br />

in englischer Sprache<br />

The purpose of this guide is to<br />

explain the DMX512 specifications<br />

and to offer examples<br />

and prof. advice on how to set<br />

up a successful DMX512 system.<br />

The publication is a joint<br />

PLASA/USITT Rec. Practice,<br />

not a USITT or PLASA standard.<br />

March 2000, paperback<br />

€ 6,00<br />

Usitt DMX512/1990<br />

+AMX192<br />

in englischer Sprache<br />

Digital Data Transmission<br />

Standard for Dimmers and<br />

Controllers. Analog Multiplex<br />

Data Transmiss. Standard f.<br />

Dimmers a. Controllers.<br />

€ 20,00<br />

Beschäftigungsarten<br />

PDLT (Herausgeber)<br />

Kleiner Leitfaden für Arbeitgeber<br />

der Veranstaltungstechnik<br />

über gängige Beschäftigungsarten,<br />

zusammengefaßt vom<br />

Personaldienstleister für Licht-,<br />

Ton- und Veranstaltungstechnik.<br />

€ 8,21<br />

Veranstaltungstechnik – Grundlagen<br />

von Veranstaltungen<br />

Stefan Kluge<br />

Dieses Buch eröffnet Wege zum<br />

Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten<br />

und den daraus resultierenden<br />

Besonderheiten. Die<br />

Beschreibung der Themen ist einfach,<br />

klar und verständlich.<br />

€ 27,50<br />

Technical Standards for<br />

Places of Entertainment<br />

diverse Autoren<br />

in englischer Sprache<br />

A publication produced to support the<br />

Model Regulations for Places of Entertainment.<br />

It offers advice on safe standards<br />

and good practice for all types<br />

of entertainment premises.<br />

€ 50,50<br />

Model National<br />

Standard Conditions for<br />

Places of Entertainment<br />

This publication has been produced<br />

jointly by the ABTT, the<br />

DSA and the LGLF to provide a<br />

uniform standard for the safe<br />

management of premises licensed<br />

for entertainment.<br />

€ 33,50<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.M<br />

bookshop<br />

Lexikon Eventmanagement<br />

Oliver Hentschel<br />

Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung.<br />

Ein alphabethisch aufgebautes<br />

Nachschlagewerk für den<br />

Eventmanager sowie alle, die in dieser<br />

Branche tätig sind oder einen der<br />

neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in)<br />

erlernen.<br />

€ 48,00<br />

A Practical Guide to Health<br />

and Safety in the Ent. Industry<br />

Marco van Beek<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen,<br />

die Sicherheit und den Gesundheitsschutz<br />

in der Veranstaltungsbranche, anschaulich<br />

erklärt und Anregungen, sowohl<br />

für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.<br />

€ 25,00<br />

An Introduction to Rigging<br />

in the Ent. Industry<br />

Chris Higgs<br />

in englischer Sprache<br />

The book is a practical guide to rigging<br />

techniques and practices and also thoroughly<br />

covers safety issues and discusses<br />

the implications of working within recommended<br />

guidelines and regulations.<br />

€ 42,00<br />

Handbuch der<br />

Lichttechnik<br />

Jens Müller<br />

Hier wurden eine Vielzahl von Informationen<br />

aus allen Bereichen der<br />

Lichttechnik zusammengetragen,<br />

um Anwendern beim Film, Fernsehen,<br />

im Theater oder bei Veranstaltungen<br />

und Events zu unterstützen.<br />

€ 53,00<br />

Sound Engineer’s<br />

Pocket Book<br />

M. Talbot-Smith<br />

in englischer Sprache.<br />

Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk<br />

im Taschenbuchformat<br />

für jeden Tontechniker/Tonmann.<br />

€ 32,50<br />

Walt Disney<br />

Concert Hall<br />

P. Mackay, R. Pilbrow<br />

This is the first book to reveal the „process“<br />

of the design of a concert hall: how it is not<br />

solely the product of architect and acoustician,<br />

but a meld of architecture, acoustics,<br />

and the theatre design together with the necessary<br />

engineering disciplines.<br />

€ 48,50<br />

Mechanik in der<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Michael Lück<br />

Naturwissenschaftliche Grundlagen der<br />

Mechanik, angewandt bei spezifischen<br />

Problemen in der Veranstaltungstechnik.<br />

Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden<br />

CD, eignet sich als Nachschlagewerk<br />

und Lehrbuch gleichermaßen.<br />

€ <strong>45</strong>,00<br />

Lighting Systems<br />

in TV Studios<br />

Nick Mobsby<br />

in englischer Sprache<br />

Standards für Beleuchtung,<br />

Ton, elektrische Grundlagen in<br />

TV-Studios.<br />

€ 75,50<br />

Lighting Techniques for<br />

Theatre-in-the-round<br />

Jackie Staines<br />

in englischer Sprache<br />

Behandelt die Spezialeffekte in Theatern.<br />

Hier werden Themen wie<br />

„How to design a General Cover“<br />

und „How special are specials“ beschrieben<br />

und verständlich erklärt.<br />

€ 42,00<br />

Aluminium Structures<br />

in the Ent. Industry<br />

Peter Hind<br />

This book will have a wide appeal<br />

and is of particular interest to riggers,<br />

users, owners and anyone<br />

about to purchase, or involved in<br />

the maintenance of truses, towers<br />

and other aluminium structures.<br />

€ 42,00<br />

30 Minuten für eine professionelle<br />

Beamer-Präsentation<br />

Reinhard Philippi<br />

Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln.<br />

Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen<br />

und Meetings überzeugen. Dieser<br />

handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.<br />

€ 6,50<br />

Technical Marketing<br />

Techniques<br />

D. Brooks, A. Collier, S. Norman<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch, das die Themen Management<br />

und Marketing in der Veranstaltungsbranche<br />

behandelt, angefangen<br />

vom „New Product Development“ bis<br />

hin zum „Global Marketing“.<br />

€ 42,00<br />

Veranstaltungsmanagement<br />

und Recht<br />

Dirk Güllemann<br />

Wissenschaftlich fundiert erschließt<br />

dieses Buch das juristische Neuland<br />

der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments<br />

anschaulich<br />

durch eine Reihe von Beispielen und<br />

in den Text eingefügten Grafiken.<br />

€ 25,00<br />

Licht und Beleuchtung<br />

Hans-Jürgen Hentschel<br />

Grundlagen und Anwendungen der<br />

Lichttechnik. Dieses Lehr- und Handbuch<br />

vermittelt dem fachkundigen Leser<br />

die Zusammenhänge zwischen<br />

Lichtwahrnehmung, -messung, -erzeugung,<br />

-lenkung und -anwendung in der<br />

Innen- und Außenbeleuchtung.<br />

€ 62,00<br />

Lighting for Roméo et Juliette<br />

John Offord<br />

zweisprachig deutsch und englisch.<br />

Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in<br />

Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et<br />

Juliette“ das Bühnenbild komplett durch<br />

Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,<br />

der in diesem Buch mit vielen Bildern und<br />

kompetenten Texten beschrieben wird.<br />

€ <strong>45</strong>,00<br />

30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie<br />

Reinhard Philippi<br />

Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass<br />

die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen,<br />

was man ihnen vermitteln möchte, will der<br />

Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.<br />

€ 6,50<br />

Lichttechnik<br />

Norbert Ackermann<br />

Dieses Buch ist eine Hilfe für all<br />

jene, die mit Licht und Lichttechnik<br />

zu tun haben. Es bietet<br />

Hintergrundinformationen, fundierte<br />

Lösungswege, Berechnungen<br />

und verrät zudem so<br />

manchen Insider-Tipp.<br />

€ 64,80<br />

Control Systems for<br />

Live Entertainment<br />

J. Huntingdon<br />

in englischer Sprache<br />

Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte<br />

und Netzwerke.<br />

Vertiefende Diskussionen über<br />

SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show<br />

Control, DMX512,Media Link u.a.<br />

€ 46,00<br />

Concert Sound and<br />

Lighting Systems<br />

John Vasey<br />

in englischer Sprache<br />

Alles über den professionellen<br />

Umgang mit Licht- und Tonsystemen<br />

im Tourbereich, mit<br />

vielen Fotos und Illustrationen.<br />

€ 37,50<br />

Electrical Safety<br />

for Live Events<br />

Marco van Beek<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem<br />

Berufsleben täglich mit Elektrizität<br />

zu tun haben. Mit Erläuterung<br />

aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen<br />

und Verhaltensregeln.<br />

€ 28,50<br />

Praxis des Riggings (mit CD)<br />

Michael Lück, Chris Böttger<br />

Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung.<br />

Die Qualifikation der Beteiligten ist von<br />

großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten<br />

Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen<br />

Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in<br />

diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als<br />

begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.<br />

€ 35,00<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.Mbookshop<br />

➲<br />

Bücher<br />

für den<br />

Profi<br />

DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />

1 – Theater-,<br />

Studio- und Hallentechnik<br />

2. Auflage 2005, 664 Seiten,<br />

DIN A5, broschiert<br />

Der Band konzentriert sich auf die<br />

Bühnentechnik. Die 41 DIN-(EN)-(ISO)-<br />

Normen und Norm-Entwürfe enthalten<br />

Festlegungen, klären Begriffe usw.<br />

€ 125,30<br />

DIN-Taschenbuch 368 – Veranstaltungstechnik<br />

2 – Theater-,<br />

Studio- und Hallentechnik<br />

1. Auflage 2005, 624 Seiten,<br />

DIN A5, broschiert<br />

Die 52 aktuell-gültigen DIN-(EN)-Normen<br />

und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe<br />

ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,<br />

Tontechnik und Beleuchtungstechnik.<br />

€ 118,60<br />

Veranstaltungstechnik –<br />

Sonderdruck von Teilen<br />

aus DIN-Taschenbuch 342<br />

und DIN-Taschenbuch 368<br />

für <strong>VPLT</strong> und DTHG<br />

CD-ROM, kein Festplattenspeicherbedarf,<br />

zur Ausführung der Anwendung<br />

ist keine Installation notwendig;<br />

mit Online-Hilfe Auf CD.<br />

€ 49,00<br />

EventGlossar<br />

Frauke von Rönne/Ernst K. Allen<br />

Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />

Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich<br />

übersetzt. Die vorliegende 1. Ausgabe<br />

des EventGlossars möchte helfen, der<br />

Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und<br />

Eventisch in allgemein verständliches<br />

Deutsch zu übersetzen.<br />

€ 5,00<br />

Die Tagungsstättennorm<br />

nach DIN 15906<br />

von Eickholt, Knoll, Sagert<br />

Tagungsstätten müssen verschiedensten<br />

Anlässen genügen:<br />

Prüfen und nachweisen<br />

lässt sich das mit der Tagungsstättennorm<br />

DIN 15906 – sie ist<br />

in diesem Buch abgedruckt.<br />

€ 69,00<br />

DIN-Taschenbuch 315 –<br />

Akustik, Lärmminderung und<br />

Schwingungstechnik 3<br />

Messung der Geräuschemission von Maschinen<br />

Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum<br />

Bestimmen des Schallleistungspegels, des<br />

Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz<br />

sowie zur Angabe und Auswertung von<br />

Geräuschemissionswerten zur Verfügung.<br />

€ 66,00<br />

DIN-VDI-Taschenbuch 317 –<br />

Akustik, Lärmminderung und<br />

Schwingungstechnik 4<br />

Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz<br />

Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien<br />

zu den im Werktitel genannten Bereichen helfen,<br />

Geräuschbelästigungen mitsamt negativen<br />

Nebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weniger<br />

Lärm, desto besser – und gesünder.<br />

€ 51,60<br />

Wie junge Unternehmen<br />

Krisen bewältigen können<br />

Gerhard Gieschen<br />

Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention<br />

als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen<br />

im Krisenfall. Der Leser lernt, sein<br />

Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles<br />

Frühwarnsystem zu installieren, um<br />

vor Krisen geschützt zu werden.<br />

€ 25,00<br />

Veranstaltungsrecht<br />

Dr. Ralf Kitzberger<br />

Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern<br />

einen weit reichenden Überblick<br />

über die sich bei der Planung,<br />

Organisation und Durchführung von<br />

Veranstaltungen ergebenden Rechtsprobleme<br />

– Checklisten und Kontrollfragen<br />

inbegriffen.<br />

€ 24,90<br />

Lenk- und Ruhezeiten<br />

im Straßenverkehr<br />

von Christoph Rang, 224 Seiten,<br />

Paperback, DIN A5<br />

Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer<br />

über alle Sozialvorschriften, die ein<br />

deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und<br />

Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden<br />

Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.<br />

€ 23,34<br />

Fahreransweisung Lenkund<br />

Ruhezeiten<br />

von Christoph Rang, Broschüre,<br />

DIN A4, 8 Seiten<br />

Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.<br />

Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten<br />

und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund<br />

Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen<br />

können so leicht vermieden werden.<br />

€ 3,51<br />

Berufskraftfahrer unterwegs 2008<br />

Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr<br />

Dieser Kalender enthält Fahrverbote in<br />

Europa, akt. Länderinformationen für<br />

Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen<br />

und Verkehrsfreigaben sowie<br />

rechtliche Neuerungen wie Lenk- und<br />

Ruhezeiten, EuroCombis usw.<br />

€ 9,52<br />

Lexikon der Entertainment-Industrie<br />

Lyng/von Rothkirch/Klein<br />

Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen<br />

aus der Entertainment-Branche,<br />

verständlich für<br />

jedermann dargestellt, mit<br />

Schwerpunkten wie Medien<br />

oder Recht.<br />

€ 29,90<br />

Eventmarketing-<br />

Lexikon – CD ROM<br />

Andrea Kleemann<br />

Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient<br />

all jenen, die mit der Planung, Organisation<br />

und Realisierung von Events beruflich<br />

zu tun haben, als Nachschlagewerk<br />

bei Definitionsfragen sowie als<br />

Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen<br />

im Projektalltag orientiert.<br />

Mit über 3000 Fachbegriffen.<br />

€ 68,00<br />

GEMA, GVL & KSK<br />

Lothar Scholz<br />

Anhand praktischer Beispiele wird erklärt,<br />

was die öffentliche Nutzung von<br />

Musik kostet. Im Buch werden alle<br />

wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen<br />

erläutert. Es ist als Nachschlagewerk<br />

auch rechtlich auf dem neusten Stand.<br />

€ 28,00<br />

Musikrecht – Die Antworten<br />

B. & G. Berndorff, Knut Eigler<br />

Die Antworten auf die häufigsten Fragen<br />

der Musikbranche zu GEMA und GVL,<br />

Sampling und mp3, Urheberrecht und<br />

Steuer, Plattenfirma und Musikverlag –<br />

vor allen Dingen geeignet für Anfänger,<br />

ein Muss für jeden Musiker.<br />

€ 25,00<br />

Designrecht – Die Antworten<br />

B. & G. Berndorf, Knut Eigler<br />

Dieses Buch beantwortet die 80 wichtigsten<br />

Rechtsfragen rund um das Thema<br />

Grafik-, Multimedia- und Produktdesign.<br />

Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber-<br />

und Geschmacksmusterrechts bis<br />

zum Schutz von Designarbeiten.<br />

€ 28,00<br />

Filmrecht – Die Verträge<br />

Patrick Jacobshagen<br />

Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge,<br />

die alle Segmente der Kino- und<br />

TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis<br />

zum Regievertrag, vom Coproduktions-<br />

bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich,<br />

nicht zu juristisch.<br />

€ 38,00<br />

Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft<br />

Patrick Jacobshagen<br />

Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GE-<br />

MA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht<br />

und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne<br />

große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und<br />

aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue<br />

Urheberrecht 2004 zu Grunde.<br />

€ 25,00<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


Messefieber<br />

Das Branchenjahr begann mit einem Messe-Jubiläum:<br />

Die „WORLD OF EVENTS“ wurde 10 Jahre alt! Für die<br />

Deutsche Event Akademie Grund genug, sich am 21. Januar<br />

erstmalig nach Wiesbaden in die Rhein-Main-Hallen zu<br />

begeben, um dem einen oder anderen der 8.000 Besucher<br />

persönlich ihr Weiterbildungsangebot näher zu bringen und<br />

mit weiteren Ausstellern der Event- und Marketingbranche<br />

qualifizierte Gespräche zu führen.<br />

Ein zum Teil sehr junges, aber nicht minder interessiertes<br />

Klientel schwärmte am 15./16. Februar im Hannoverschen<br />

Congress Centrum (HCC) aus, um sich auf der Messe<br />

„BERUF&BILDUNG“ einen Überblick über Ausbildungsmöglichkeiten,<br />

Fortbildungen und Weiterbildungsangebote<br />

zu verschaffen. Hier konnte die Deutsche Event<br />

Akademie ebenso erfolgreich ihr breit gefächertes Seminarangebot<br />

präsentieren und war als Weiterbildungseinrichtung<br />

der Veranstaltungs- und Eventbranche besonders<br />

nah am Puls der Zeit.<br />

Nach diesen beiden 2-tägigen Messepräsenzen<br />

steht nun - im eiligen 4 Wochentakt - die große Branchenmesse<br />

vor der Tür: Wie gewohnt finden Sie die Deutsche<br />

Event Akademie auch in diesem Jahr vom 12.-15. März auf<br />

der prolight+sound in Fankfurt am Main in Halle 8 / Stand<br />

J80, gleich neben dem <strong>VPLT</strong>! Der Besuch lohnt also doppelt!<br />

Wo geht’s denn hier<br />

zur „Sommer-Uni“...?<br />

Vom 07. bis zum 11.Juli findet die nunmehr<br />

dritte „Sommer-Uni“ an der Deutschen Event<br />

Akademie statt.<br />

Das diesjährige Uni-Programm wird die Deutsche<br />

Event Akademie druckfrisch und zum Mitnehmen auf der<br />

prolight+sound präsentieren. Bis dahin wird allerdings<br />

noch nichts verraten - außer vielleicht, dass es auch in diesem<br />

Jahr wieder eine Fülle an interessanten Tagesseminaren<br />

zu klassischen und aktuellen Themen aus dem Veranstaltungs-<br />

und Eventbereich zum Schnupperpreis geben<br />

wird... und dass Spitzenreiter der letzten Jahre, wie z.B. das<br />

Seminar zur Versammlungsstättenverordnung mit Herrn<br />

Starke, natürlich auch in diesem Jahr in unserem Angebot<br />

nicht fehlen werden!<br />

Sie möchten auch an der Sommer-Uni teilnehmen,<br />

können aber nicht zur prolight+sound nach Frankfurt kommen,<br />

um das diesjährige Programm zu ergattern? Kein Problem:<br />

Schicken Sie einfach eine Mail mit dem Stichwort:<br />

„Interessentenliste Sommer-Uni“ an info@deutsche-eventakademie.de<br />

und Sie erhalten alle weiteren Informationen.<br />

Vorbereitungskurse zu Externen<br />

Prüfungen beginnen im Sommer<br />

Für die Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik<br />

und zur/m Veranstaltungskaufmann/-frau bietet<br />

die Deutsche Event Akademie noch in diesem Jahr jeweils<br />

einen Intensivkurs zur Vorbereitung auf die Winterprüfungen<br />

an.<br />

Der Vorbereitungskurs zur „Externen Prüfung zur Fachkraft<br />

für Veranstaltungstechnik“ beginnt am 28.07.2008,<br />

der Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur/m<br />

Veranstaltungskaufmann/-frau“ beginnt am 25.08.2008<br />

Informationen zu den Prüfungen und Zulassungen erhalten<br />

Sie bei der prüfenden Kammer oder - für Hannover -<br />

auch bei der Deutschen Event Akademie!


Seminarübersicht 2008<br />

Kurstitel Dauer Preis Termine<br />

Meister und IHK Zertifizierte Kurse<br />

Meister für Veranstaltungstechnik - Fachrichtungsübergreifender Teil 180 LE 1.150 22.09.-02.10. + 03.-14.11.<br />

Meister für Veranstaltungstechnik - Fachspezifischer Teil 400 LE 2.350<br />

31.03.-18.04. + 05.-30.05. +<br />

16.06.-04.07. oder<br />

01.-19.09. + 06.-31.10. +<br />

17.11.-05.12.<br />

Meister für Veranstaltungstechnik - Berufs- u. arbeitspädagogischer Teil, Kompakt 80 LE 590<br />

02.-13.06. oder<br />

15.12.-19.12. + Jan. 2009<br />

Meister für Veranstaltungstechnik - Berufs- u. arbeitspädagogischer Teil, AEVO@home individuell 795 Beginn jederzeit möglich!<br />

Meister für Veranstaltungstechnik - Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio 88 LE 800<br />

16.06.-27.06. oder<br />

17.11.-28.11.<br />

Veranstaltungs-Operator (IHK) - Modulare Buchung möglich! 280 LE 1.900<br />

50 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />

04.08.-22.08. + 22.09.-02.10.<br />

+ 03.11.-14.11.<br />

Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging (IHK) - Modulare Buchung möglich! 210 LE 1.600<br />

18.-30.08.+ 01.-05.09.+<br />

10.-13.11.+ 01.-05.12.<br />

Projektleiter Messebau und Event (IHK) 160 LE 1.980<br />

Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik" 440 LE 2.300 + 03.-14.11. + 24.-28.11.<br />

Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Veranstaltungskauffrau/-mann" Vollzeit 200 LE 1.950<br />

25.-29.08. + 01.-19.09. +<br />

13.-31.10.<br />

Technische Kompetenz<br />

Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik 120 LE 1.160 04.08.-22.08.<br />

Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte 1 Tag 195 21.11.<br />

Normger. Energieversorgung u. sichere Betriebsmittel in der VT 1 Tag 195 auf Anfrage<br />

Verwendung von PSA gegen Absturz in der Veranstaltungstechnik 5 Tage <strong>45</strong>0 01.-05.09.<br />

Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag 160 31.03. oder 22.09.<br />

Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906) 2 Tage 395 01.-02.04. oder 23.-24.09.<br />

Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) 5 Tage 800 06.-10.10.<br />

Wiederholungsunterweisung Level 1 1 Tag 195 09.10.<br />

Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) 5 Tage 900 03.-07.11.<br />

Wiederholungsunterweisung Level 2 1 Tag 195 06.11.<br />

Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) 5 Tage 1.000 auf Anfrage<br />

Retter für PSA-Anwender 10 Tage 1.750 31.03.-11.04.<br />

Sachkunde für Anschlagmittel 2 Tage 295 29.-30.08.<br />

Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag 195 08.07. oder 20.11.<br />

Sachkunde für Traversensysteme 2 Tage 295 07.-08.04. oder 01.-02.12.<br />

Kompaktkurs Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme 3 Tage 295 09.-11.06. oder 27.-29.10.<br />

Grundlagen Lichttechnik 5 Tage 495 22.09.-26.09.<br />

Grundlagen Tontechnik 5 Tage 495 03.11.-07.11.<br />

Grundlagen Theatertechnik 1 Tag 195 01.10.<br />

Grundlagen Brandschutz 1 Tag 195 30.09.<br />

Laserschutzbeauftragte (gemäß BGV B2) 3 Tage 510 in Berlin: 23.-25.04.<br />

Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T 1) 2 Tage 355 25.-26.08.<br />

Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) 5 Tage 725 08.-12.09.<br />

Wiederholungslehrgang Pyrotechnik 2 Tage 280 20.-21.10.<br />

Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz<br />

Mathe-Angleich-Kurs 2 Tage 195 28.07.-29.07.<br />

Das Feedback-Seminar 2 Tage 495 05.-06.05.<br />

Selbstmanagement: Der Spagat zwischen Fremdbestimmung und Selbstbehauptung 2 Tage 495 auf Anfrage<br />

Zeitmanagement 2 Tage 590 17.-18.04. oder 30.-31.10.<br />

Teamtraining 2 Tage 5<strong>45</strong> 16.-17.10.<br />

Ideenmanagement und Kreativitätstechniken 2 Tage 590 auf Anfrage<br />

Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte 1 Tag 295 16.04. oder 17.09.<br />

Wissensmanagement - gehirngerechtes Lernen 1 Tag 295 18.08.<br />

Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage 5<strong>45</strong> 14.-15.04.<br />

Überzeugend Präsentieren 2 Tage 495 06.-07.11.<br />

Powerpoint Präsentationen - Von der Idee bis zur technischen Umsetzung 1 Tag 295 05.11.<br />

Mit Stil ans Ziel 2 Tage 590 28.-29.08.<br />

Präsentationstraining für Meister 2 Tage 395 11.-12.06.<br />

Azubi-Training für die Prüfung 1 Tag 195 11.07.<br />

Arbeitsschutz und Organisationskompetenz<br />

Sachkundige Aufsichtsperson 3 Tage <strong>45</strong>0 in HH: 22.-24.04.<br />

3 Tage <strong>45</strong>0 09.-11.09.<br />

Arbeitsschutz praxisnah - Rechtsgrundlagen und Organisation 1 Tag 195 13.10.<br />

Arbeitsschutz-Managementsysteme 1 Tag 225 auf Anfrage<br />

Gefährdungsanalyse - Planung und Durchführung 1 Tag 195 22.10.<br />

Gefährdungsanalyse - Physikalische und psychologische Belastungen 1 Tag 195 23.10.


Übertragung von Unternehmerpflichten auf verantwortliche Personen 1 Tag 195 30.09.<br />

Verantwortliche Person für die Koordination von Fremdfirmen 1 Tag 295 01.10.<br />

Systematische Vorbereitung von sicherheitstechnischen Unterweisungen im Betrieb 1 Tag 195 21.10.<br />

Organisationsstrukturen gemäß DIN 15 750 1 Tag 195 29.05. oder 05.09.<br />

Sicherheitstechnische Begehung von Gebäuden und Produktionsstätten 1 Tag 195 02.10.<br />

Officemanagement 2 Tage 295 19.-20.08.<br />

Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Sekretariat 1 Tag 195 24.07.<br />

Grundlagen Projektmanagement 2 Tage 495 17.-18.04.oder 27.-28.08.<br />

Marketing- und Vertriebskompetenz<br />

Kundenbeziehungsmanagement - CRM 2 Tage 495 07.-08.05.<br />

Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit 1 Tag 2<strong>45</strong> 18.09.<br />

Kundenorientiertes Verhalten am Telefon 2 Tage 495 auf Anfrage<br />

Konflikt- und Beschwerdemanagement 2 Tage 5<strong>45</strong> 29.-30.05. oder 04.-05.12.<br />

Verkaufstraining, Stufe I 2 Tage 5<strong>45</strong> 03.-04.04. oder 12.-13.06.<br />

Verkaufstraining, Stufe II 2 Tage 590 21.-22.08.<br />

Marketing - Basis-Training 2 Tage 495 09.-10.04.<br />

Praxis der Werbung 2 Tage 495 auf Anfrage<br />

Direktmailing - Auf dem schnellsten Weg zum Kunden 1 Tag 295 auf Anfrage<br />

Key-Account-Management 2 Tage 5<strong>45</strong> 15.-16.05.<br />

Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage 5<strong>45</strong> 14.-15.04.<br />

Zeitmanagement 2 Tage 590 17.-18.04. oder 30.-31.10.<br />

Controlling für Nicht-Controller 2 Tage 395 13.-14.05. oder 14.-15.10.<br />

Teamtraining 2 Tage 5<strong>45</strong> 16.-17.10.<br />

Messetraining 2 Tage 495 03.-04.09.<br />

Event als Marketinginstrument 1 Tag 295 17.-18.04. oder 18.-19.09.<br />

Qualitätsmanagement<br />

Grundkurs Qualitätsmanagement 2 Tage 375 01.-02.09.<br />

Qualitätssicherung von Zulieferern 1 Tag 2<strong>45</strong> 19.09.<br />

Qualitätsstandards und Produkthaftung 1 Tag 2<strong>45</strong> 15.09.<br />

Strategische Ziele definieren und organisatorisch Umsetzen 2 Tage 395 15.-16.04. oder 15.-16.07.<br />

Handwerkszeug für Dokumentationen 1 Tag 2<strong>45</strong> 16.09.<br />

Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit 1 Tag 2<strong>45</strong> 18.09.<br />

Planung von Investitionen 2 Tage 395 28.-29.04. oder 22.-23.07.<br />

Controlling für Nicht-Controller 2 Tage 395 13.-14.05. oder 14.-15.10.<br />

Teamtraining 2 Tage 5<strong>45</strong> 16.-17.10.<br />

Strategische und Führungskompetenz<br />

Existenzgründung 1 Tag 95 14.04. oder 14.07.<br />

Grundlagen Organisationsentwicklung 2 Tage 395 17.-18.07.<br />

Strategische Ziele definieren und organisatorisch Umsetzen 2 Tage 395 15.-16.04. oder 15.-16.07.<br />

Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage 5<strong>45</strong> 14.-15.04.<br />

Beratungskompetenz für Personalverantwortliche 2 Tage 395 08.-09.12.<br />

Kleiner Ratgeber bei der Bewerberauswahl 1 Tag 295 10.12.<br />

Mitarbeitermotivation und -förderung 1 Tag 295 auf Anfrage<br />

Mitarbeitergespräche führen, Zielvereinbarungen treffen 1 Tag 295 11.12.<br />

Teamtraining 2 Tage 5<strong>45</strong> 16.-17.10.<br />

Zeitmanagement 2 Tage 590 17.-18.04. oder 30.-31.10.<br />

Präsentieren und Repräsentieren als Führungsaufgabe 2 Tage 590 24.-25.07. oder 18.-19.11.<br />

Das Leben ist kein langer ruhiger Fluss… Veränderungen managen 2 Tage 5<strong>45</strong> auf Anfrage<br />

Planung von Investitionen 2 Tage 395 28.-29.04. oder 22.-23.07.<br />

Risikocontrolling für Geschäftsführer 2 Tage 395 27.-28.05.<br />

Handwerkzeuge der emotionalen Intelligenz 2 Tage 590 14.-15.04.<br />

Recht + Gesetz<br />

Neues von den Versammlungsstättenverordnungen 1 Tag 195 29.09.<br />

BetriebssicherheitsVO - Betreiberverantwortungen und Haftungsrisiken 1 Tag 195 20.10.<br />

Arbeitszeugnisse schreiben 1 Tag 195 12.12.<br />

Vertragsrecht 1 Tag 195 21.07.<br />

Urheberrecht und Markenschutz 1 Tag 195 30.04. oder 03.07.<br />

Arbeitsrecht (Arbeitnehmerüberlassung) 1 Tag 195 30.07.<br />

Steuern + Abgaben 1 Tag 195 26.05. oder 08.09.<br />

Specials<br />

Sommer Uni<br />

5 Tage<br />

pro Tag<br />

99,99 07.-11.07.<br />

Weitere Seminare, Termine, Inhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage!<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 51


Kontaktbogen<br />

Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:<br />

[ ] Programmübersicht<br />

Meister und IHK-Zertifizierte Kurse<br />

[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio<br />

[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio<br />

[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) [ ] AEVO@home<br />

[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“<br />

[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “<br />

[ ] Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK)<br />

[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK)<br />

[ ] Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)<br />

Technische Kompetenz<br />

[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik [ ] Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft<br />

[ ] Rigging-Seminare<br />

[ ] „Anschlägerschein“ [ ] Wiederholungsunterweisung Anschläger/PSA<br />

[ ] Seminare zu PSA [ ] Rettungsrigger<br />

[ ] Seilzugangstechnik Level 1-3 [ ] Sachkunde für Traversensysteme<br />

[ ] Laserschutzbeauftragter<br />

[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)<br />

[ ] Befähigungsschein (T2) [ ] Wiederholungsunterweisung T2<br />

[ ] Audiotechnik [ ] Lichttechnik<br />

[ ] Sachkundige Aufsichtsperson in Versammlungsstätten [ ] Grundlagen Brandschutz<br />

[ ] Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz<br />

[ ] Arbeitschutz und Organisationskompetenz<br />

[ ] Marketing- und Vertriebskompetenz<br />

[ ] Qualitätsmanagement<br />

[ ] Strategische und Führungskompetenz<br />

[ ] Recht und Gesetz<br />

[ ] Sommer-Uni 2008<br />

Bitte merken Sie mich für folgende/n Kurs/e unverbindlich vor:<br />

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T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />

52 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.M<br />

ART<br />

portrait<br />

Die DART Gesellschaft für Veranstaltungstechnik mbH ist 15 Jahre nach Unternehmensgründung<br />

eines der führenden Rigging-Unternehmen im deutschen<br />

Tourneegeschäft. So ist man in der Lage, auch für anspruchsvollste Rigging-<br />

Herausforderungen wie unlängst bei Genesis passende Lösungen zu entwickeln.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 53


V.Mportrait<br />

Arno Meyer Klaus Hoffmann Martin Gehring<br />

„Wurde früher bei großen Popkonzerten die Licht- und<br />

Tontechnik teilweise noch auf die Bühne gestellt, so wird heute<br />

fast alles ‘geflogen’, also mittels Stahlseilen, Kettenzügen und Traversen<br />

unter die Hallendecke gehängt. Gab es anfangs vielleicht<br />

acht Haltepunkte für die Technik, so sind heute 80 Haltepunkte<br />

und mehr keine Seltenheit. Die Technik wird immer aufwändiger<br />

und schwerer, jede Produktion will das schon einmal Dagewesene<br />

noch einmal überbieten. Dabei stoßen die Produktionen immer<br />

häufiger an die Kapazitätsgrenzen der Hallendächer“, so fasst<br />

Klaus Hoffmann, geschäftsführender Gesellschafter der Dart Gesellschaft<br />

für Veranstaltungstechnik mbH, die Entwicklung der<br />

letzten 15 Jahre zusammen. Dart wurde 1993 in Dortmund als erstes<br />

Rigging-Unternehmen in Deutschland gegründet und feiert in<br />

diesem Jahr 15-jähriges Firmenjubiläum.<br />

Technik sicher hängen und stellen<br />

Rigging bezeichnet das sichere Hängen und Stellen von Lichtund<br />

Tontechnik in Konzert- und Veranstaltungshallen. Die Rigger<br />

suchen geeignete Haltepunkte und hängen die Technik mittels Seilen,<br />

Kettenzügen und Traversen unter die Hallendächer. Rigger<br />

sind keine Statiker, arbeiten aber mit den Hallenstatikern eng zusammen<br />

und übernehmen bei Konzerttourneen oft die Bau- und<br />

Produktionsleitung.<br />

Dart beschäftigt heute fünf fest angestellte Mitarbeiter<br />

und ein rund 15-köpfiges Team von freien Mitarbeitern, die alle<br />

über jahrelange Erfahrung verfügen. Das Unternehmen legt viel<br />

Wert auf ein gut funktionierendes Team und eine hohe Zufriedenheit<br />

der Beschäftigten. Alle Mitarbeiter sind vom Verband für professionelle<br />

Licht- und Tontechnik (<strong>VPLT</strong>) zertifizierte Rigger oder<br />

Meister für Veranstaltungstechnik. Neben dem Hauptsitz mit<br />

Werkstatt in Dortmund verfügt Dart noch über eine Niederlassung<br />

in Hannover.<br />

Die beiden Dart-Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter<br />

Klaus Hoffmann und Udo Mortzfeld hatten bereits vor Unternehmensgründung<br />

als Lichttechniker und Rigger zusammengearbeitet.<br />

So betreuen sie bereits seit Mitte der achtziger Jahre die<br />

Deutschlandtouren von Grönemeyer, Westernhagen, Peter Maffay<br />

und Nena.<br />

„Als wir anfingen, kannte kaum jemand in Deutschland das<br />

Wort Rigging. Wir haben anfangs viel von den englischen und<br />

amerikanischen Riggern gelernt und ihre Arbeitsweise weiterentwickelt<br />

und auf die deutschen Verhältnisse übertragen“, berichtet<br />

Udo Mortzfeld, der in der Branche als „Flacker“ bekannt ist.<br />

Als Haus-Rigger für die Westfalenhalle 1 in Dortmund begann<br />

1994 die Entwicklung des Unternehmens. Seit 1997 arbeitet Dart<br />

auch als Haus-Rigger für die Arena Oberhausen und seit 2005 für<br />

die AWD-Hall und die TUI-Arena Hannover. Auch mit der LTU<br />

Arena Düsseldorf und der Olympia Halle München besteht eine<br />

langjährige Zusammenarbeit. „Wir verstehen uns als kompetente<br />

Partner der Veranstaltungshallen und Veranstalter und stehen ihnen<br />

auch bei der Erstellung und Beurteilung von Rigging-, Bühnenund<br />

Bestuhlungsplänen beratend zur Seite“, sagt Mortzfeld.<br />

Professionalisierung und Spezialisierung<br />

„Der Auf- und Abbau der gesamten Veranstaltungstechnik ist<br />

heute wesentlich anspruchsvoller, muss aber in deutlich kürzerer<br />

Zeit erfolgen als früher“, erklärt Diplom-Ingenieur Klaus Hoffmann.<br />

Traversenkonstruktionen sind nicht mehr nur rechteckig,<br />

sondern können auch schon mal ungewöhnliche Formen wie beispielsweise<br />

die einer E-Gitarre einnehmen. Moderne Lampen sind<br />

intelligent steuerbar und deutlich schwerer, aufwändige Video-<br />

54 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.M<br />

portrait<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 55


V.Mportrait<br />

Take That am Nachmittag...<br />

und Projektionstechnik ist heute allgegenwärtig. „Da die Produktionen<br />

im Tournee- und Eventbereich seit Anfang der neunziger<br />

Jahre immer größer und komplexer wurden, erforderte dies auch<br />

im Riggingbereich eine Professionalisierung und Spezialisierung.“<br />

Dass Rigging in Deutschland heute selbstverständlich als eigenständige<br />

Profession gilt, daran hat auch Dart mitgewirkt. An der<br />

Erstellung der heute gültigen Definition von Rigging war das<br />

Unternehmen im <strong>VPLT</strong>-Arbeitskreis Rigging maßgeblich beteiligt.<br />

Dart entwickelte gemeinsam mit dem <strong>VPLT</strong> wichtige Branchenstandards<br />

u.a. im Bereich der Unfallverhütung, die mit der Berufsgenossenschaft<br />

und Sicherheitsexperten abgestimmt wurden.<br />

Partner der Konzertagenturen<br />

Dart unterstützt auch in diesem Jahr wieder die Tourneen<br />

fast aller bekannten deutschen Popkünstler: Grönemeyer, Die Ärzte,<br />

Rosenstolz oder Tokio Hotel vertrauen den Spezialisten in Sachen<br />

Rigging, wenn sie in den großen deutschen Konzerthallen<br />

spielen. Stars wie Westernhagen, Nena, Peter Maffay, Xavier Naidoo<br />

oder Rammstein gingen in den letzten Jahren mit Dart auf<br />

Tournee.<br />

„Es ist für unsere Partner bei den Konzertagenturen ein großer<br />

Vorteil, dass wir von allen großen Veranstaltungshallen in Europa<br />

die Hallenpläne archiviert haben und auch schon selbst vor Ort<br />

waren“, betont der Dart-Geschäftsführer. Dart erstellt im Vorfeld<br />

von Tourneen Machbarkeitsstudien und liefert den Hallenstatikern<br />

genaue Vorgaben für ihre Berechnungen der Lastverteilung im<br />

Dach ihrer Arena. „Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung im<br />

Rigging-Geschäft können wir auch bei komplexen Aufgabenstellungen<br />

Wege aufzeigen, wie die Lasten schließlich doch unter den<br />

jeweiligen, örtlichen Bedingungen sinnvoll und sicher verteilt werden<br />

können.“<br />

...und am Abend<br />

Unabhängig zum Vorteil der Kunden<br />

Dart arbeitet unabhängig vom Licht- und Ton-Verleih. Das<br />

bringt aus Sicht von Udo Mortzfeld für Dart-Kunden handfeste<br />

Vorteile: „Wir sind an keine Materialvorgaben gebunden. Daher<br />

können wir unseren Kunden eine wirklich optimale Lösung bieten<br />

und ihnen dadurch helfen, unnötige Folgekosten einer vermeintlich<br />

günstigen Lösung einzusparen.“<br />

Auch im internationalen Konzertgeschäft sind zunehmend<br />

die Rigging-Kompetenzen von Dart gefragt. Die Europatourneen<br />

von Peter Gabriel (1993) und David Copperfield (1998-2000) wurden<br />

von Dart genauso betreut wie die von Sting (2004/2005),<br />

Rammstein (2005) und Tokio Hotel (2008). Auch die weltweite<br />

Tour der „Riverdance“-Produktion wird seit 2001 von Dart technisch<br />

unterstützt.<br />

Der weltberühmte Cirque du Soleil setzt bei seiner Europatournee<br />

2007/2008 des artistischen Multimedia-Spektakels „Delirium“,<br />

das alle bisherigen Größenordnungen für Hallenproduktionen<br />

sprengt, ebenfalls auf die führenden deutschen Rigging-Spezialisten.<br />

Martin Gehring, seit 2005 geschäftsführender Gesellschafter<br />

von Dart in Hannover, ist mit seinem Team dafür verantwortlich,<br />

dass bei der spektakulären Produktion die Licht- und Tontechnik<br />

sowie die beweglichen Haltepunkte für die Artisten sicher<br />

unter den Hallendächern der großen Arenen in Europa hängen<br />

(siehe hierzu auch gesonderten Bericht zu „Delirium“ in dieser<br />

Ausgabe).<br />

„Wenn die Artisten in 10 Metern Höhe ihre atemberaubenden<br />

Kunststücke zeigen und sich dabei auch noch unter dem `Bühnenhimmel´<br />

an beweglichen Winden hin und her sowie rauf und runter<br />

bewegen, muss die Aufhängung unter dem Dach der Arenen äußerst<br />

präzise sitzen. Die Konstruktion darf trotz der dynamischen<br />

Belastungen nicht schwingen“, sagt der Rigging-Verantwortliche<br />

56 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.M<br />

portrait<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 57


V.Mportrait<br />

Madonna am Nachmittag...<br />

... und am Abend<br />

für die Europatournee des Cirque du Soleil. „Wir schaffen die<br />

technischen Voraussetzungen, dass die einstudierten Bewegungen<br />

der Artisten exakt ablaufen können.“<br />

Sitekoordination für U2 und Genesis<br />

In den letzten Jahren gewinnt die Produktions- und Bauleitung<br />

als neue Dienstleistung für Dart zunehmend an Bedeutung. „Als<br />

Rigging-Verantwortliche besetzen wir im Bereich der Vorbereitung<br />

und Planung von Veranstaltungen eine Schlüsselposition und<br />

haben Einblicke in alle Bereiche einer Produktion. Wir sind die ersten,<br />

die in die Halle kommen und die letzten, die die Halle wieder<br />

verlassen. Heute greifen Konzertagenturen verstärkt auch im Bereich<br />

der Produktions- und Bauleitung auf unsere Expertise zurück“,<br />

berichtet Klaus Hoffmann, der von U2 (1997), Phil Collins<br />

(2004) und Genesis (2007) als Sitekoordinator ihrer Europatourneen<br />

und von Westernhagen (1999) für seine Deutschlandtournee<br />

verpflichtet wurde. Außerdem arbeitet Hoffmann seit Jahren als<br />

technischer Tourneeleiter für die großen Konzertagenturen in<br />

Deutschland.<br />

Standards in der Branche etabliert<br />

„Die Umsetzung und Anpassung der Erfordernisse einer internationalen<br />

Produktion an die lokalen Gegebenheiten sowie die<br />

komplette Einrichtung und Planung der Infrastruktur“, so beschreibt<br />

Hoffmann seine Aufgaben als Sitekoordinator bei den Stadiontouren<br />

der Rockgrößen. „Das fängt mit der Einrichtung der<br />

Baustelle an und endet mit der Übergabe des wieder geräumten<br />

Stadions.“<br />

Von Beginn an setzte Dart konsequent auf Computer Aided Design,<br />

kurz CAD. Mit ihrer rechnergestützten Konstruktion von<br />

Bühnenplänen etablierte Dart in der Branche neue Standards für<br />

die Planung von Veranstaltungen und Tourneen. Die ersten CAD-<br />

Riggingpläne in Deutschland mit der genauen Kennzeichnung von<br />

Haltepunkten stammten von Dart.<br />

Am elektronischen Zeichenbrett entwerfen Dart-Mitarbeiter<br />

Rigging-, Bühnen- und Bestuhlungspläne und bei Bedarf technische<br />

Zeichnungen. Bühnenelemente und Bauteile können bereits<br />

am Rechner einer Belastungssimulation ausgesetzt werden. Dadurch<br />

ist auf der Konzertbühne ein optimaler Auf- und Abbau und<br />

größtmögliche Sicherheit garantiert.<br />

Parallel dazu setzte Dart bei der Entwicklung neuer Hardware<br />

immer wieder Maßstäbe für die Branche. Das Unternehmen entwarf<br />

und baute beispielsweise eine Spezialvorrichtung, um PKW<br />

jeder beliebigen Automarke sicher und ohne Beschädigung in der<br />

Luft aufhängen zu können. Für den Umbau des Elektrokettenzuges<br />

„CM Lodestar“ auf doppelte Bremsen entwickelte und baute Dart<br />

den Prototypen.<br />

Drahtlose Lastüberwachung<br />

„Das genaue Wiegen sämtlicher Lasten und Bauteile ist für uns<br />

und die Konzertbesucher wichtig, damit jede Konstruktion allen<br />

Belastungen jederzeit Stand hält“, sagt Dart-Projektleiter Arno<br />

Meyer. Dart-Techniker entwickelten und bauten ein innovatives<br />

Präzisions-Lastmess-System in den eigenen Werkstatt-Räumen, in<br />

denen auch Kettenzüge aller Art und ihre Steuerungen repariert<br />

und gemäß der Unfallverhütungsvorschriften gewartet werden.<br />

„Mit unserer intelligenten Lastüberwachung können wir vom Boden<br />

aus jederzeit prüfen, wie viel Last an den verschiedenen Punkten<br />

anliegt. Das ist vor allem dann wichtig, wenn an den Traversen<br />

bewegliche Lasten hängen“, ergänzt Arno Meyer, der u.a. als Rigging-Koordinator<br />

für die MTV Europe Music Awards 2007 tätig<br />

58 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.M<br />

portrait<br />

Genesis (hier in Manchester)<br />

U2 (hier in Mannheim)<br />

war. Sein Fachwissen gibt Arno Meyer genauso wie Martin Gehring<br />

als Dozent für den Bereich Rigging an der Deutschen Event<br />

Akademie in Hannover weiter.<br />

Bei der aktuellen „Delirium“-Produktion setzte Dart erstmals im<br />

größeren Umfang ein mobiles, drahtloses Lastüberwachungssystem<br />

der Firma Eilon Engineering ein - eine technische Neuheit in<br />

der Branche, an deren Entwicklung die Fachleute von Dart beratend<br />

beteiligt sind. „Auf diese Weise können wir die Lasten permanent<br />

und vor allem ohne großen Aufwand kontrollieren. Das erhöht<br />

zusätzlich die Sicherheit“, betont Arno Meyer.<br />

Firmenkontakt: Dart Gesellschaft für Veranstaltungstechnik<br />

mbH, Körnebachstraße 43, 44143 Dortmund, Telefon: (02 31) 58<br />

97 96-0, E-Mail: dortmund@dartonline.de, www.dartonline.de<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 59


V.Mmedia systems<br />

300 Nasenlängen voraus<br />

Man fragt sich, warum Microsoft sich damit rühmt, mit<br />

Vista das Rad neu erfunden zu haben; Apples jüngstes<br />

Betriebssystem „Leopard“ legt 300 neue Features vor...<br />

Neuer Keyboard Protector<br />

für MacBook-User<br />

Der ProTouch Keyboard Protector ist in jeder<br />

Umgebung der optimale Schutz für die Tastatur des<br />

MacBook/MacBook Pro. Egal ob zuhause oder im<br />

Clubeinsatz, er dient nicht nur als Merkhilfe für die<br />

vielen Tastaturbefehle zum Bedienen der Scratch<br />

Live Software, sondern hält Schmutz und Flüssigkeiten<br />

davon ab in die Tastatur einzudringen und<br />

Schaden anzurichten. Schützt vor Krümmel, Staub,<br />

Haaren, Schweiß, Getränken, Sand...<br />

iSkin verwendet spezielles hochwertiges Silikon,<br />

das alte Plastik Keyboard Protectors bei weitem<br />

übertrifft. Es ist so geformt, dass es ganz genau auf<br />

die Tastatur passt, ohne das Tippen zu behindern.<br />

Einfach auf die Tastatur legen und in Position bringen.<br />

Sein einzigartiges Design verhindert ein Verrutschen,<br />

so kann es permanent auf der Tastatur bleiben.<br />

Der ProTouch kann mit Wasser und Seife gereinigt<br />

werden. Dieser ProTouch Protector hat das<br />

„QWERTY“ Layout und ist für englische Tastaturlayouts<br />

ausgelegt. Benutzer können jedoch ohne große<br />

Probleme Ihre Ländereinstellung am MacBook ändern<br />

und somit mit einem englischem Tastaturlayout<br />

arbeiten.<br />

Mac OS X 10.5, im Volksmund besser bekannt<br />

als „Leopard“, führt mehr als 300 neue<br />

Features ein, darunter einen neuen Schreibtisch<br />

mit „Stacks“, um über das Dock einfach auf<br />

Dateien zuzugreifen; einen neu entwickelten<br />

Finder, der den Austausch von Dateien zwischen<br />

mehreren Macs erleichtert; Quick Look,<br />

das für Dateien eine schnelle Vorschau bietet,<br />

ohne diese mit einem Programm öffnen zu<br />

müssen; Spaces, ein intuitives neues Feature,<br />

um Programme in Gruppen zusammenzufassen<br />

und schnell zwischen ihnen zu wechseln sowie<br />

Time Machine für eine mühelose automatische<br />

Datensicherung auf dem Mac.<br />

„Leopard ist die sechste große Version<br />

von Mac OS X und das beste Upgrade, das wir<br />

bisher herausgebracht haben“, sagt Steve Jobs,<br />

CEO von Apple. „Und jeder bekommt die „Ultimate“-Version<br />

mit allen neuen Features für<br />

nur 129 Euro.“<br />

Leopard besitzt ein komplett neues 3D-Dock<br />

mit Stacks, um Dateien für den schnellen und<br />

einfachen Zugriff mit nur einem Klick zu organisieren.<br />

Leopard platziert Downloads automatisch<br />

in einem Downloads-Stapel und hält so<br />

den Schreibtisch in Ordnung. Die Inhalte dieses<br />

oder anderer Stacks lassen sich aus dem<br />

Dock in einem eleganten Bogen auffächern<br />

und betrachten. Anwender können eigene<br />

Stacks erstellen, um schnell auf Ordner, Dokumente<br />

oder Programme zuzugreifen. Der neue<br />

Look erstreckt sich auf alle Programme. Jedes<br />

Fenster besitzt das gleiche konsistente Design,<br />

dabei werden aktive Fenster durch tiefere<br />

Schatten im Umriss kenntlich gemacht.<br />

Der aktualisierte Finder besitzt eine Cover<br />

Flow-Ansicht und eine neue Seitenleiste, die<br />

das Suchen, Durchstöbern und Kopieren von<br />

Inhalten auf jedem PC oder Mac im lokalen<br />

Netzwerk dramatisch vereinfacht. Inhalte auf<br />

jedem Computer im lokalen Netzwerk lassen<br />

sich mit Spotlight durchsuchen, mit Cover<br />

Flow durchblättern oder per Drag und Drop kopieren.<br />

60 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


Neu in Leopard ist auch Quick Look, das<br />

eine schnelle Vorschau von nahezu jeder Datei<br />

erlaubt und sogar Medien abspielt, ohne dazu<br />

ein Programm starten zu müssen. Mit Quick<br />

Look können Anwender aus jeder Finder-Ansicht<br />

Dokumente hochauflösend und bildschirmfüllend<br />

betrachten.<br />

Mit Spaces lassen sich eigene Desktops<br />

anlegen, die nur die Programme oder Dokumente<br />

enthalten, die für ein bestimmtes Projekt<br />

erforderlich sind, um die eigene Arbeit besser<br />

zu organisieren. Mit der Maus oder mit der Tastatur<br />

kann der Anwender schnell zwischen den<br />

einzelnen Spaces hin- und herwechseln.<br />

Time Machine ermöglicht es, alle Daten<br />

auf dem Mac zu sichern, verlorengegangene<br />

Dateien zu finden und sogar die gesamte Software<br />

auf dem Mac wiederherzustellen.* Mit<br />

nur einem Mausklick<br />

eingerichtet, unterhält<br />

Time Machine<br />

automatisch eine aktuelle<br />

Kopie von allem<br />

auf dem Mac. Im<br />

Falle, dass eine Datei<br />

verloren geht, lässt<br />

sich Spotlight dazu<br />

verwenden, um gelöschte<br />

Dateien, Programme,<br />

Fotos und<br />

andere digitale Medien<br />

aufzuspüren und<br />

die Datei sofort<br />

wiederherzustellen.<br />

Leopard kann ein gesamtes<br />

System aus<br />

den Time Machine-Daten von einem externen<br />

Laufwerk wiederherstellen.<br />

Mail wurde in Leopard weiterentwickelt<br />

und besitzt mehr als 30 Vorlagendesigns und -<br />

layouts, die sowohl auf einem Mac wie auf einem<br />

Windows PC gut aussehen, sodass sich<br />

einfach ansprechende, personalisierte E-Mails<br />

mit Grafiken und Fotos versenden lassen. Notes<br />

und To Dos helfen dabei, organisiert zu<br />

bleiben. Sie verhalten sich wie E-Mails, lassen<br />

sich einfach erstellen, als Entwürfe speichern<br />

und über mehrere Macs abgleichen sowie in intelligenten<br />

Postfächern ablegen. So genannte<br />

„Data Detectors“ erkennen dabei automatisch<br />

Telefonnummern, Adressen und Termine, um<br />

sie ins Adressbuch oder in iCal mit wenigen<br />

Mausklicks übernehmen zu können. Mit dem<br />

integrierten RSS-Reader können News- und<br />

Blog-Feeds abonniert und direkt in Postfächer<br />

abgelegt werden.<br />

iChat ist die am einfachsten zu benutzende<br />

Videokonferenz-Lösung auf Personalcomputern.<br />

Mit iChat Theater lassen sich Fotos,<br />

Präsentationen, Videos und Dateien in Videochats<br />

präsentieren; über Screen Sharing kann<br />

ein anderer Mac ferngesteuert werden; Photo<br />

Booth Effekte sorgen für spielerische Verfremdungen<br />

und erlauben das Einblenden von Video-Hintergründen,<br />

die den Teilnehmer virtuell<br />

an jedem beliebigen Ort der Welt erscheinen<br />

lassen.<br />

Zu den weiteren neuen Features von Leopard<br />

gehören:<br />

- eine verbesserte<br />

Kindersicherung, die<br />

Eltern dabei unterstützt,<br />

die Online-Aktivitäten<br />

ihrer Kinder<br />

mit einer automatischen<br />

Erkennung von<br />

ungeeigneten Inhalten,<br />

einer Zeitsteuerung<br />

und Aktivitätsprotokollen,<br />

die von<br />

jedem Mac im Heimnetzwerk<br />

zugänglich<br />

sind, zu regeln;<br />

- die vollständige<br />

Boot Camp Version<br />

(zuvor nur als Beta<br />

verfügbar), mit der<br />

Windows nativ auf jedem Intel-basierten Mac<br />

läuft;<br />

- neue Foto Booth Features, um animierte iChat<br />

Buddy Icons oder unterhaltsame Effekte und<br />

Fotos bzw. Movies in den Hintergrund einzublenden;<br />

- ein erweitertes Wörterbuch mit integrierter<br />

Wikipedia, um aktuelle Informationen zu<br />

praktisch jedem Thema aufzurufen;<br />

- ein aktualisiertes iCal mit leistungsstarken<br />

Groupware-Kalender-Features, die auf dem<br />

offenen CalDAV-Standard basieren; sowie<br />

- eine neue Version von Front Row, um Musik ,<br />

Movies, TV-Sendungen und Fotos über die<br />

Apple Remote Fernbedienung zu steuern.<br />

V.M<br />

media systems<br />

Apogee stellt<br />

Ensemble Mobile vor<br />

Auf der AES in New York stellte Apogee die mobile,<br />

Batterie betriebe Version der speziell für den Einsatz<br />

mit Apple Macintosh Computern konzipierten digitalen<br />

Mehrkanal-Audio Karte Ensemble vor. Ensemble<br />

ist das einzige momentan verfügbare Mehrkanal<br />

Audio Interface, das beispielsweise direkt über Apple´s<br />

Logic Pro, Soundtrack Pro oder GarageBand<br />

Software gesteuert werden kann und damit eine integrierte<br />

und mobile Hard- und Software-Lösung für<br />

die Audio Produktion mit Mac-Workstations schafft.<br />

„Wir haben sehr eng mit professionellen Anwendern<br />

aus der Filmindustrie zusammen gearbeitet, um eine<br />

mobile Lösung zu entwickeln, die vollständig in eine<br />

Core-Audio Applikation integriert ist. Ich bin sicher,<br />

dass unsere Kunden von der Qualität, der einfachen<br />

Bedienbarkeit und Funktionalität dieser speziellen<br />

Ensemble-Version überzeugt sein werden“, so Betty<br />

Bennet, CEO von Apogee Electronics.<br />

Ensemble bietet 36 Kanäle. Standardmäßig stehen<br />

insgesamt acht der legendären Apogee A/D und<br />

D/A-Wandler, vier digital gesteuerte 75 dB Mikrofonvorverstärker,<br />

eine ADAT-Schnittstelle, eine coaxiale<br />

und optische S/PDIF-Schnittstelle sowie FireWire<br />

Anschlüsse zur Anbindung an den Computer zur<br />

Verfügung. Ebenfalls integriert sind Apogee Features<br />

wie „SoftLimit”, „UV22HR“, oder „Intelliclock“. Die<br />

Stromversorgung des Audio Interfaces erfolgt über<br />

einen standardisierten XLR-4 Stecker, über den<br />

auch das mitgelieferte, externe Netzteil angeschlossen<br />

werden kann. Ensemble Mobile arbeitet mit<br />

Spannungen zwischen 11 und 16 Volt. Bei einer maximalen<br />

Leistungsaufnahme von 20 Watt oder 1.7<br />

Ampere bei 12 Volt ist im Durchschnitt ein kontinuierlicher<br />

Betrieb von bis zu vier Stunden mit einer<br />

7AH Batterie möglich.<br />

<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 61


V.Mmedia systems<br />

Infracom jetzt auch<br />

im Band IV einsetzbar<br />

Das Infracom Simultan-Dolmetschersystem<br />

von Brähler bietet<br />

einen Empfänger<br />

IRX12 und IRX32, der<br />

jetzt auch im Band IV<br />

arbeiten soll. Das Band<br />

IV wurde geschaffen um<br />

den Störungen, hervorgerufen<br />

durch die getakteten<br />

Lichtsteuerungen,<br />

zu entgehen. Oftmals<br />

verursachen die Lichtsteuerungen so genannte<br />

Oberwellen, die dann in der Konferenztechnik bei<br />

Übertragung durch Infrarotlicht im Band II stören.<br />

Mit der Umschaltung auf Band IV (2-6 MHz) wird<br />

dem entgangen. Außerdem erhielten die Empfänger<br />

eine Ladekontrollleuchte, um den Lade-Status der<br />

eingebauten Akkus sofort zu erkennen. Die Firmware<br />

für die Ladefunktion der eingebauten wiederaufladbaren<br />

Batterien wurde ebenso optimiert. Für Serviceprovider<br />

steht eine Programmierbox zur Verfügung,<br />

die eine Programmierung aller IR-Empfänger<br />

innerhalb der Ladekassette gleichzeitig zulässt, darüber<br />

hinaus kann der im Empfänger eingebaute Service-Mode<br />

unabhängig benutzt werden um einzelne<br />

Einstellung später vorzunehmen.<br />

Procon stellt um<br />

Full-Service-Anbieter für die technische Ausstattung<br />

von Events, Film- und Fernsehproduktionen, Procon,<br />

stellt seinen Mietpark auf Riedels „Performer“ um.<br />

DX-300 jetzt lieferbar.<br />

Riedels digitales Partyline-<br />

Beltpack Performer C3: Erster<br />

Einsatz von Procon beim<br />

Eurovision Song Contest 2006<br />

in Athen (oben).<br />

Das DX-300-System besteht aus einer mobilen<br />

Hauptstation und leichtgewichtigen Beltpacks oder<br />

einem „all-in-one“ Headset, bei dem bereits der<br />

Sendeempfänger integriert ist. Mit dem System können<br />

bis zu 20 Stationen, 10 pro Kanal, kommunizieren.<br />

Auch sind Schnittstellen bei der Hauptstation<br />

vorhanden, die sowohl Aufzeichnungen, als auch<br />

über Aux-Ein- und Ausgänge die Verbindung mit<br />

drahtgebundenen Intercomsystemen ermöglichen.<br />

Auch die Erweiterung mit weiteren Hauptstationen<br />

für die Erhöhung der Kanal- und Teilnehmerzahl ist<br />

möglich. Der digitale Betrieb im lizenzfreien Frequenzband<br />

von 2,4 GHz ist abhörsicher und benötigt<br />

keine manuelle Frequenzwahl. Anmeldungen<br />

oder Genehmigungen für den Betrieb sind nicht nötig.<br />

Wahlweiser Netz- oder Akkubetrieb tragen zur<br />

Flexibilität in der Anwendung bei. „Dual-Slot Diversity“<br />

Antennen empfangen für klare und ununterbrochene<br />

Voll-Duplex-Verbindung das jeweils stärkste<br />

Signal und empfangen auch keine Störungen durch<br />

WLAN-Netze. Das neue Intercomsystem wird von<br />

der Pro Audio-Technik in Gelnhausen vertrieben und<br />

kann bei der prolight+sound auf Stand Nr. 8.0A01<br />

ausprobiert werden.<br />

62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />

Riedel Communications, einer der führenden<br />

Hersteller für Intercom- und Funklösungen,<br />

lieferte zunächst zehn Performer CR-4<br />

Masterstations, 150 digitale 2-Kanal Beltpacks<br />

C-3 und 20 C-31 Split-Boxen an Procon. Der<br />

Auftrag umfasste weiter vier C-44 System<br />

Interfaces zur nahtlosen Einbindung der Partylines<br />

in Matrix Intercom Systeme sowie 30<br />

Riedel MAX Intercom-Headsets.<br />

„Wir kannten Riedels digitales Partyline-System<br />

bereits von früheren Veranstaltungen, beispielsweise<br />

dem Eurovision Song Contest in<br />

Athen“, erläutert Klaus Rahe, Director Sound<br />

bei Procon. „Die digitale Sprachqualität hat<br />

uns überzeugt, insbesondere in Verbindung mit<br />

Riedels schalldämmenden Max Headsets. Lästige<br />

Nebengeräusche wie bei analogen Produkten<br />

sind einfach weg. Das machte die Arbeit<br />

deutlich weniger ermüdend.“<br />

Riedels Performer-Linie bietet ein umfassendes<br />

Portfolio mit 2- und 4-Kanal Masterstationen,<br />

Rack-, Wand und Tischsprechstellen sowie<br />

2-Kanal Gürtelsprechstellen (Beltpacks).<br />

Die Komponenten werden – ganz wie ihre analogen<br />

Pendants – per Daisy-Chain über Mikrofonkabel<br />

verbunden, bieten jedoch digitale Audioqualität,<br />

perfekte Sidetone-Einstellung und<br />

optimale Matrix-Anbindung.<br />

„Ein weiteres Argument für Riedels Performer<br />

war die Matrix-Integration des Systems.<br />

Sie macht Performer auch auf großen Veranstaltungen<br />

zur guten Wahl“, ergänzt Rahe. Das<br />

Performer C44 System-Interface ermöglicht<br />

die nahtlose Anbindung von Partylines an die<br />

Intercom-Matrix. Die Konfiguration der Partylines<br />

erfolgt ebenso wie die des Matrix-Systems<br />

per Drag-and-Drop in der Konfigurationssoftware<br />

Director. Damit erhält die Installation<br />

auch in kritischen Live-Situationen maximale<br />

Flexibilität - aufwändiges Umverkabeln<br />

entfällt.<br />

Procon wird seine Performer Systeme künftig<br />

bei allen großen Musik- und TV-Shows einsetzen,<br />

jüngstes Beispiel: die Verleihung des<br />

deutschen Musikpreises Echo am 15. Februar.<br />

„Wir haben schon in der Vergangenheit erfolgreich<br />

Riedels digitale Matrix-Intercom Artist<br />

eingesetzt. Jetzt können wir unseren Kunden<br />

endlich auch bei klassischen Partyline-Anwendungen<br />

digitale Audio-Qualität bieten“, so Udo<br />

Willburger, Key Account Manager und Mitglied<br />

der Geschäftsführung bei Procon.


V.M<br />

media systems<br />

Neu: Kopfgetragenes Mikro<br />

Das von der Bauweise an<br />

das AT892 angelehnte<br />

PRO92cW ist ein unauffälliges, am<br />

Kopf getragenes Mikrofon, ausgestattet mit natürlichem<br />

Klang. Es wurde in erster Linie für Bildungs-,<br />

Firmen-/ AV-Präsentationen, Rundfunk- und Theateranwendungen<br />

konzipiert. Es ist mit einer sehr<br />

kleinen Kondensator-Kapsel ausgestattet, geeignet<br />

für Anwendungen, die eine minimale Sichtbarkeit erfordern.<br />

Ein standardisiertes 55 cm langes Kabel für<br />

Audio-Technica Funksender, ein Windschutz sowie<br />

ein Kleider-Clip sind inklusive. Das PRO92cW ist mit<br />

einem HRS-Stecker ausgestattet, und verfügbar in<br />

den Farben nicht-reflektierendes schwarz oder Theater-beige.<br />

Neues Zubehör für Funksysteme<br />

Im neuen Katalog präsentiert JTS unter anderem neue Antennen<br />

und Antennensplitter für die professionellen UHF-Funksysteme.<br />

Die Antenne UDA-49 ist sowohl als aktive<br />

(UDA-49A) als auch als passive (UDA-49P)<br />

Richtantenne verfügbar. Die UDA-49 können<br />

als Empfangsantenne für drahtlose Mikrofonsysteme<br />

oder als Sendeantenne für das JTS-In-<br />

Ear-Monitoring-Systeme SIEM-101 verwendet<br />

werden. Gegenüber üblichen Rundstrahl-Antennen<br />

lässt sich ein besserer Empfang und eine<br />

größere Reichweite im Bereich von 470-870<br />

MHz erreichen. Durch die Richtwirkung werden<br />

systemfremde HF-Signale stärker unterdrückt,<br />

Auslöschungen durch Mehrwegempfang<br />

minimiert und damit die Störsicherheit erhöht.<br />

Die wetterfeste Bauform garantiert auch zuverlässige<br />

Funktion bei Außeneinsätzen. Für<br />

den mobilen Einsatz können die Richtantennen<br />

auf Mikrofonstative montiert werden.<br />

Der integrierte Antennenverstärker der aktiven<br />

UDA-49A gleicht Leitungsverluste aus,<br />

die bei längeren Zuleitungen entstehen. Seine<br />

Stromversorgung erfolgt ferngespeist direkt<br />

über entsprechend ausgerüstete UHF-PLL-Receiver<br />

oder den aktiven Antennensplitter UA-<br />

900.<br />

Eine weitere Neuheit ist der passive UHF-<br />

Antennensplitter/-Combiner USP-900, mit<br />

dem auf einfache Art der Antennenaufwand für<br />

drahtlose Empfangs- oder Sendesysteme minimiert<br />

werden kann. Ein Antennen-Eingangssignal<br />

wird in zwei Antennen-Ausgangssignale<br />

aufgeteilt. Um ein Setup von zwei Diversity-<br />

Empfängern mit ebenfalls zwei Antennen gemeinsam<br />

zu versorgen, sind zwei USP-900 notwendig.<br />

Da einige Empfänger über die Antenneneingänge<br />

Gleichspannung herausgeben<br />

(Speisung von Inline-Verstärkern), die sich<br />

beim Splitting störend auf das jeweils andere<br />

Empfangsgerät auswirken könnte, ist der USP-<br />

900 mit einer DC-Sperre ausgestattet.<br />

Technische Einzelheiten sind im aktuellen<br />

JTS-Katalog 2008 nachzulesen, der als Anhang<br />

des Gesamtkataloges von Monacor International<br />

kostenlos erhältlich ist.<br />

Apogee Duet<br />

Mit Duet kündigt Apogee<br />

Electronics ein<br />

FireWire Audio Interface<br />

für Apple Mac Computer<br />

an. Duet ist das erste am<br />

Markt verfügbare zweikanalige<br />

Interface, das direkt von Apples<br />

Software-Tools Logic Pro, Soundtrack<br />

oder GarageBand gesteuert werden kann.<br />

Microchip Konferenz<br />

Für Ingenieure und Entscheidungsträger aus dem<br />

Bereich Embedded Control fand Ende 2007 die „Microchip<br />

Technology Incorporated - Conference“<br />

statt. Für den reibungslosen medientechnischen Ablauf<br />

der Konferenz war Gahrens + Battermann<br />

verantwortlich, der zur visuellen Unterstützung jeden<br />

der drei großen und elf kleinen Vortragsräume mit<br />

Doppelprojektionen und Leinwänden ausstattete.<br />

Zudem hatte Gahrens + Battermann für die Teilnehmer<br />

insgesamt 140 PC-Arbeitsplätze eingerichtet.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 63


V.Minstallationen<br />

Ein Hörgenuss<br />

Das neue Apollo-Theater mit seinen 580 Plätzen im Herzen der Stadt<br />

Siegen bekam Dank einer anonymen Spende eine hervorragende Akustik.<br />

Bei der ursprünglichen Konzeption des neuen Theaters wurde<br />

eine Tonanlage ausgeschrieben, die den hohen Anforderungen<br />

bei Musical-Vorstellungen und Konzerten nicht gerecht wurde.<br />

Durch eine anonyme Spende über 50.000 Euro sah sich das Theater-Team<br />

im Herbst dieses Jahres in der glücklichen Lage, eine<br />

neue, den Anforderungen entsprechende, Tonanlage anzuschaffen.<br />

Wie gut eine Tonanlage in der Traumakustik des Apollo-Theaters<br />

klingen kann, erlebten die Besucher beim Eröffnungswochenende<br />

beim „Midnight Special“ mit Dieter Falk und seiner<br />

Band bereits Anfang September 2007. Genau die Anlage, die damals<br />

noch gemietet werden musste, gehört jetzt zum Apollo-Inventar.<br />

Zum Einsatz kommen zwei Nexo Geo S-12 Line Arrays<br />

und Verstärker des südwestfälischen Unternehmens Camco.<br />

Ausgeführt wurde die Installation von dem Siegener Unternehmen<br />

Trendco.<br />

Um die beste Lösung für das Apollo-Theater zu finden, ging der<br />

endgültigen Entscheidungsfindung eine gewissenhafte Prüfung<br />

der Möglichkeiten voraus. Mit intensiven Ease und GeoSoft Simulationen<br />

wurde die beste Klangverteilung ausgetestet und ein Konzept<br />

für einen guten Klang und die perfekte Abdeckung aller 580<br />

Plätze erstellt. Wegen der weit auseinander liegenden Hängepunkte<br />

für die Hauptbeschallung und deren Nähe zum Publikum wurde<br />

eine Nahfeldbeschallung mit 4 Nexo PS 8 notwendig. Diese Lautsprecher<br />

passen sich durch eine genaue akustische Einmessung<br />

homogen ins Gesamtbild ein und sorgen dafür, dass der Richtungseindruck<br />

zur Bühne erhalten bleibt. Durch das drehbare Horn der<br />

Nexo PS 8 konnte eine liegende, in der Höhe kaum aufbauende<br />

Position der Nahfeld-Lautsprecher gefunden werden.<br />

Zentral überwacht wird das gesamte System durch das<br />

Camco Cisus Fernsteuerungsprogramm. Im Regieraum können<br />

Controlleranpassungen, wie etwa Delayzeiten oder Array-EQ einfach<br />

per Mausklick durchgeführt werden. Ferner kann z.B. der<br />

Lautsprecherstatus hinsichtlich der Impedanz durch die Stromund<br />

Spannungsanzeige der Vortex-Verstärker kontrolliert werden.<br />

Für die Tonanlage eingesetztes Material: 8 Stück Nexo<br />

Geo S 1210, 2 Stück Nexo Geo S 1230, 2 Stück Nexo Alpha-S2, 4<br />

Stück Nexo PS 8, 1 Stück Nexo NX242 CAI, 1 Stück Nexo PS 8<br />

TD-V2, 2 Stück CAMCO Vortex 6, 1 Stück Camco Vortex 2.6<br />

64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


Sturmwarnung!<br />

Lastfrei in 3 Sekunden!!!<br />

Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,<br />

und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.<br />

Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,<br />

erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:<br />

Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das<br />

System entwickelt.<br />

Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“<br />

das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.<br />

Zur Nutzung des<br />

Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am<br />

Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.<br />

Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen<br />

Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der<br />

ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt werden.<br />

Halteriegel mit pneumatischem Auslöser<br />

und T-Verschraubung<br />

Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:<br />

fon 0 2158-95 22 22<br />

fax 0 2158-95 22 25<br />

www.m-s-b.de<br />

Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH<br />

fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22<br />

www.focon-showtechnic.com<br />

Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH<br />

fon 0 73 91-77 47 0 · fax 0 73 91-77 47 77<br />

onlineshop: www.ultralite.de


V.Minstallationen<br />

Cirque du Soleils: Delirium<br />

Seit 1984 verzaubern die Kreationen von Cirque du Soleil das Publikum. Mit ihrer<br />

Darbietung Delirium haben die Kanadier ihre eigenen Standards übertroffen.<br />

Entworfen und geleitet von Michel Lemieux und Victor Pilon,<br />

ist Delirium eine Mischung aus Theater, Musik, Tanz und Multimedia,<br />

die mit ihrer Integration von Klang und Bild die ursprünglichen Grenzen<br />

von Darbietungen in Arenen sprengt. Eine 40 Meter lange und 24 Meter<br />

hohe Bühne halbiert die Arena und teilt das Publikum in zwei Hälften, eine<br />

auf jeder Seite der Bühne.<br />

Das Soundsystem des Audio Designers Yves Savoie ist als<br />

zweigeteiltes Setup geplant, um beide Seiten der Bühne abzudecken. Insgesamt<br />

sind 96 Meyer Sound Mica Compact High-power Curvilinear Array<br />

Lautsprecher im Einsatz. Jede Seite nutzt drei Türme mit je 16 Mica<br />

Einheiten mit zusätzlich je zwei Säulen aus fünf 700-HP Ultrahigh-Power<br />

Subwoofern. Sechs M1D Ultracompact Curvilinear Array Lautsprecher<br />

pro Seite fungieren als Frontfill für die ersten Sitzreihen im Parkett.<br />

Eine Hand voll CQ-1 Wide Coverage Main Lautsprecher füllen<br />

einige Ecken im vorderen Bereich. Auf der Bühne dienen sechs UPA-1P<br />

Compact Wide Coverage Lautsprecher pro Seite als Monitore für die<br />

Tänzer. 16 M3D-Sub Directional Subwoofer unter der Bühne verstärken<br />

den Hauptrhythmus der Performance.<br />

FOH Engineer Renate Petruzziello mixt die Show an einem<br />

Yamaha PM1D Digital Mischpult und arbeitet dabei mit über 200 Eingängen<br />

auf 80 Kanälen.<br />

„Noch bedeutender für uns ist das aktive Design des MICA,“ fügt Pichette<br />

hinzu. „Delirium ist eine so gewaltige Produktion und wir haben<br />

nur sehr begrenzten Raum Backstage. Mit einem herkömmlichen<br />

Lautsprecher Setup würden wir ungefähr 8 Verstärker-Racks mehr benötigen,<br />

was einfach unmöglich wäre. Und mit MICA brauchen wir nur ein<br />

Kabel, um das Signal, RMS (Meyer Sounds Remote Monitoring System)<br />

und einfach alles zu transportieren.“<br />

So spektakulär und beeindruckend die an zwei Seiten offene Bühne<br />

auch sein mag, die akustischen Herausforderungen sind noch komplizierter<br />

als bei üblichen runden Theaterbühnen. Den Sound für zwei sich<br />

gegenüberliegende Bühnen zu kreieren, ist ein problemreiches Unterfangen,<br />

also beginnt Pichette (der Audio System Designer) früh mit der Einschätzung<br />

jedes neuen Raumes mit der MAPP Online Pro akustischen<br />

Simulations-Software.<br />

„Bei jedem neuen Raum beginne ich früh um 7.00 Uhr oder so. Ich<br />

mache meine Messungen und designe das System in AutoCad, dann<br />

überprüfe ich es mit MAPP Online Pro und drucke mir die Ergebnisse<br />

aus. Dann installiere ich das System. Um 8.<strong>45</strong> Uhr ‘SIMme’ ich normalerweise<br />

(Einstellung des Systems mit Hilfe des SIM 3 Audio Analyzers),<br />

dann warten wir auf den Bühnenaufbau. Um ca. 13.00 Uhr sind wir üblicherweise<br />

mit den Audio-Einstellungen fertig.“<br />

66 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.M<br />

installationen<br />

Think. Plan. Act.<br />

Event Production<br />

A/V Rental<br />

Streaming<br />

www.media2.tv<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 67


V.Minstallationen<br />

Die sinnliche Entdeckung Afrikas<br />

Afrika! Afrika! von André Heller ist das derzeit erfolgreichste Showunternehmen<br />

weltweit.“ Tatsächlich mussten allerorts Zusatzshows anberaumt werden.<br />

Mittlerweile haben rund zwei Millionen Zuschauer die Show gesehen.<br />

Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, wurde eine zweite<br />

Tour-Produktion von initiiert. Auch deshalb, weil die erste Produktion<br />

auf Welttournee geht und nicht mehr in den deutschsprachigen Raum zurückkehren<br />

wird. In diesem Jahr folgen weitere Gastspiele in europäischen<br />

Großstädten, darunter Wien, Barcelona und Paris.<br />

Das neue Zelt, wiederum erbaut vom italienischen Hersteller Canobbio,<br />

fasst 1900 Plätze. Die neue Produktion wird künstlerisch aus dem<br />

großen Pool an meisterlichen Akrobaten, Tänzern, Musikern, Sängern<br />

und Exzentrikern gespeist und wiederum von Georges Momboye choreographiert.<br />

Damit knüpft die neue Produktion nahtlos an den bisherigen<br />

Erfolg an. Auch weiterhin wird ein Euro von jeder verkauften Karte – der<br />

„Afrika-Euro“ – in die mit der Deutschen UNESCO-Kommission errichteten<br />

Stiftung für die Kulturen Afrikas „Art in Africa“ fließen.<br />

Zwischen Mali und Marokko, zwischen Ägypten und Südafrika, an allen<br />

Küsten und im Landesinneren sowie in der afrikanischen Diaspora<br />

haben die Macher faszinierende Künstler gefunden, Tänzer, Artisten,<br />

Musiker, Sänger, Exzentriker und Akrobaten. Das erklärte Anliegen von<br />

André Heller ist es, den Afrikanern eine europäische Bühne zu eröffnen,<br />

die der Großartigkeit ihrer Kunst entspricht. Mehr als einhundert Künstler<br />

aus vielen Regionen Afrikas sind an der Show beteiligt. Einige von<br />

ihnen kommen aus einer der zwei afrikanischen Zirkusschulen, die Kooperationspartner<br />

dieses Projektes sind, viele sind im Laufe der Zeit in<br />

den Pool der Künstler von Afrika! Afrika! aufgenommen worden.<br />

Neben der Artistik bestimmen vor allem die Masken- und Kostümwelten,<br />

die Musik und der Tanz das Manegenereignis. Auch die maurisch anmutenden<br />

Zeltpaläste, ihre phantasievoll bemalten Innenwände und der<br />

mit Berberteppichen belegte Fußboden gehören zum Gesamtkunstwerk<br />

des reisenden Theaters. Wer es besucht, kann für Stunden in eine andere<br />

Welt eintauchen. Zu erleben ist sie während der Darbietungen sowie in<br />

den Pausen - im afrikanischen Café oder auf dem afrikanischen Markt in<br />

den Souks. Lichtdesign und -konzept stammt von keinem Geringeren als<br />

Opus 2008-Gewinner Günther Jäckle.<br />

Schon von weitem macht die Silhouette der maurisch anmutenden<br />

Zeltpaläste neugierig. Beim Näherkommen erkennt man dann ihre Farbenpracht,<br />

die den Besucher bereits vor dem Eintritt in den „Kontinent<br />

des Staunens“ auf die turbulenten Darbietungen vorbereitet. Die Idee für<br />

dieses phantastische Zeltensemble stammt von André Heller, die aufwändige<br />

Herstellung hat der weltweit bekannteste Zirkuszeltbauer, die Firma<br />

„Canobbio“ in Italien übernommen. Mit der Entwicklung der Zeltpaläste<br />

begann das Unternehmen im Frühjahr 2005. Statik und Konstruktion<br />

wurden mit modernster Computertechnik errechnet und mit dem TÜV<br />

abgestimmt. Auch der Zuschnitt der Planen erfolgte computergesteuert.<br />

Die Fertigung der 17 Tonnen schweren Stahlkonstruktion für das Hauptzelt<br />

belegte über Monate eine riesige Montagehalle. Das Aufstellen der<br />

Zelte ist selbst für einen international erfahrenen Zeltbaumeister wie den<br />

Niederländer Jan van Bergen eine immer wiederkehrende Herausforde-<br />

68 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


Stand E53 in Halle 9,12.-15.03.2008, Frankfurt<br />

• MSR GOLD 700 FastFit<br />

• CMY plus CTO<br />

• Slot & Lock System für:<br />

8 Farben<br />

9 statische Gobos<br />

7 rotierende Glas-Gobos<br />

• 15°-42° Zoom<br />

• Animation Wheel<br />

• Variabel Frost<br />

• Elektronischer Ballast<br />

Gildestraße 55 • 49477 Ibbenbüren<br />

Tel.: 0 54 51 / 59 00 800 • Fax: 0 54 51 / 59 00 59<br />

sales@lmp.de • www.lmp.de


V.Minstallationen<br />

rung. „Nur mit modernster Technik“, sagt er, „lässt sich diese Präzisionsarbeit<br />

zuverlässig meistern.“ An jedem der vier Masten des<br />

Hauptzeltes befinden sich elektrische Winden, die die beinahe zwölf<br />

Tonnen schweren Planen gleichmäßig heraufziehen.<br />

26 Meter hoch erhebt sich das Chapiteau – höher als jedes Zirkuszelt,<br />

das bisher in Europa stand. Über 2000 Besucher können im<br />

größten Zelt des Ensembles Platz finden. Umgeben sind sie von phantastischer<br />

Ornamentik: Teppichböden im Berberstil und stilisierte afrikanische<br />

Motive verschmelzen mit den Bildern der Manege und Projektionen<br />

zu einem großartigen afrikanischen Gesamterlebnis, das sich<br />

auch in den angrenzenden kleineren Zeltpalästen fortsetzt. So wie der<br />

Barbereich sind das Foyerzelt, die Kunstausstellung und das Veranstaltungszelt<br />

durch überdachte Gänge, die nordafrikanischen Bazaren, den<br />

Souks, ähneln, mit dem Chapiteau verbunden. Ein Bankettzelt für rund<br />

400 Gäste kann für Events, Firmenveranstaltungen oder private Feiern<br />

angemietet werden. In den Pausen können die Gäste durch diese einmalige<br />

Zeltlandschaft wandern.<br />

Afrika! Afrika! fasziniert nicht nur mit künstlerischen Darstellungen,<br />

sondern auch mit kulinarischen Meisterleistungen. Der renommierte<br />

Küchendirektor Alexander Ehrgott umsorgt die Gäste ebenso<br />

wie die 220 Künstler und Helfer mit afrikanischer Küche. „Unsere<br />

Künstler fühlen sich in Deutschland natürlich mitunter recht fremd“, so<br />

Produzent Matthias Hoffmann, „die afrikanischen Speisen und Getränken<br />

geben ihnen aber jeden Tag ein bisschen Heimat“.<br />

In zwei 60 Quadratmeter großen Küchen entstehen afrikanische<br />

Köstlichkeiten. Es wird Chakalaka serviert, ein südafrikanisches Gemüseragout<br />

mit reichlich Chili oder Lammragout mit Artischocken<br />

und gebratenen Gemüsebulgur. Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch für<br />

die Zubereitung der afrikanischen Rezepte wird täglich frisch eingekauft<br />

und zubereitet.<br />

Die „Tour 1“ läuft derzeit in London, an der O2 Arena und wird in<br />

Birmingham, Manchester und Dublin fortgesetzt.; „Tour 2“ gastiert<br />

noch bis Anfäng März Hannover, Waterlooplatz, anschließend vom 20.<br />

März bis 8. Mai in Wien, Messe Wien/Rotundenplatz, vom 20. Mai bis<br />

5. Juli in Salzburg, Messe Salzburg und wird in Barcelona, Paris und<br />

weiteren europäischen Metropolen fortgesetzt.)<br />

70 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


Der Veranstalters<br />

Die Afrikanische Zirkus GmbH & Co. KG ist eine hundertprozentige<br />

Tochter der Deutschen Arena GmbH & Co. KG. Beide Unternehmen<br />

stehen unter der Leitung von Matthias Hoffmann. Von 1989 bis<br />

1993 arbeitete dieser bereits erfolgreich mit André Heller an der Umsetzung<br />

und Vermarktung des Chinesischen Staatszirkus. 2005 entstand<br />

die Afrikanische Zirkus GmbH & Co. KG, beraten wird sie von<br />

der österreichischen Unternehmung Artevent GmbH, Wien.<br />

Show & Technik<br />

Die Show selbst wird weniger durch Spezialeffekte, sondern laut technischem<br />

Leiter Pat Buhre durch die Ausdrucksstärke der Akteure und<br />

deren farbenprächtige Kostüme getragen. Daher ähnelt das Beleuchtungskonzept<br />

dem eines Theaters. Das Licht setzt stilvoll in Szene.<br />

Über eine grandMA full-size werden PAR-Scheinwerfer, Verfolger,<br />

Profilscheinwerfer von ETC, Moving Lights von Vari-Lite und Videoeinspielungen<br />

gesteuert. Letztere werden auf einer 360° Projektionsfläche,<br />

die von innen mit PAR-Scheinwerfern ausgeleuchtet wird, präsentiert.<br />

Die Videoeinspielungen laufen via Netzwerk über die grandMA.<br />

Verantwortlich für die technische Ausstattung, zu der u.a. auch Dimmer<br />

und Switchpacks von Major gehören, zeichnet die Kölner Firma<br />

Showtec. Die Lichtinszenierung erdachte einmal mehr Lichtdesigner<br />

Günther Jäckle (u.a. Herbert Grönemeyer, Peter Maffay, Pur).<br />

Verwendetes Equipment – Rigging: 4 Traversenkreise 3,5 m, 12 Motorenkettenzüge,<br />

div. Riggingmaterial; Scheinwerfer: 4 ETC Four 26°,<br />

26 ETC Source Four 19 °, 8 ETC Source Four Junior 50°, 48 PAR 64<br />

1kW, 16 PAR 56, 22 Fluter asym 1 kW, 16 AC Pinpots, 18 Vari-Lite<br />

VL5, 26 Vari-Lite VL6c, 1 Vari-Lite VL 3000, 4 Robert Juliat Topaze<br />

1,2 kW; Nebel/Haze: Smoke Factory TourHazer II; Mischpult: 1 MA<br />

grandMa Light, 1 MA Nsp.<br />

Projektidee: Andre Heller (Foto links), Regie & Choreographie:<br />

Georges Momboye, Produktion: Matthias Hoffmann (Foto rechts),<br />

Lichtdesign: Günther Jäckle, technischer Direktor: Bernd Lukas,<br />

technische Leitung: Richard Meissner, Leiter Elektroanlagen:<br />

Abdellazis Sellami, Tondesign: Christian Ruppel, Bildprojektionen:<br />

Hans Otto Richter


V.Minstallationen<br />

Münchens neuer Top-Club<br />

In den Räumlichkeiten der einstigen Kult-Disco Soul City eröffnete<br />

eine neue Erlebnisdisco: das Max&Moritz.<br />

Der am Maximiliansplatz gelegene Club wurde vom Betreiber<br />

M5 Gastronomie für die Summe von rund einer halben Million<br />

Euro umfangreich renoviert – und dabei in Puncto Ambiente und<br />

Technik auf den neuesten Stand gebracht. Um die beiden Räume<br />

der Location (Club Max und Club Moritz) auf rund 800 Quadratmetern<br />

akustisch perfekt auszuleuchten, wurde die in Weidenberg<br />

ansässige Firma TC-Promotion beauftragt. Das Team um Dipl.-<br />

Ing. Michael Jobst entschied sich bei der Installation ausschließlich<br />

für Systeme von Dynacord. Im Mittelpunkt des maßgeschneiderten<br />

Beschallungskonzeptes standen Lautsprecher der Dynacord<br />

VariLine-Serie: Je vier VL152- beziehungsweise VL122-Boxen<br />

sorgen für druckvolle Brillanz in den beiden Areas. Die geringe<br />

Größe der VariLine habe,<br />

so Jobst, bei der Installation<br />

in den relativ niedrigen<br />

Räumen des Max &<br />

Moritz eine besondere<br />

Rolle gespielt: „Durch<br />

die Möglichkeit, die<br />

Hörner um 90 Grad zu<br />

rotieren, konnten wir die<br />

VariLine-Lautsprecher<br />

waagerecht direkt unter<br />

der Decke anbringen.“<br />

Für die Bässe sorgen auf<br />

beiden Tanzflächen je zwei Dynacord SUB 28. Auch bei Amping<br />

und digitalen Soundprozessoren vertraute man auf Dynacord.<br />

Für die Zukunft gerüstet<br />

Im Herzen des Ruhrgebiets wurde im neuen Jugendkombihaus Bottrop<br />

ein multifunktionales Eventcenter eröffnet.<br />

Das unter dem Namen „Prisma Nachterlebniswelt“ betriebene<br />

Eventcenter dient als Diskothek der Extraklasse sowie als<br />

Location für Konzerte und Incentives.<br />

Das technische Konzept trägt die Handschrift<br />

des Installationsspezialisten Highscan<br />

Licht- und Lasertechnik aus Marl. Die<br />

installierte Licht- und Videotechnik besteht<br />

neben mehreren kopfbewegten Videoprojektoren,<br />

verfahrbaren Gazen, Vorhängen<br />

und Traversen auch aus rund 60 LED Fixtures<br />

sowie imposanten Kristallkronleuchtern.<br />

Zusätzlich sorgen zahlreiche Moving<br />

Lights und kopfbewegte PAR64 Scheinwerfer<br />

für ein besonderes visuelles Erlebnis.<br />

Bei der Steuerung des multimedialen<br />

Zusammenspiels vertraut Operator und LD<br />

Jonas Engelmeier aus Essen auf ein Grand-<br />

MA System, welches neben der Konsole<br />

aus mehreren Medienservern und HP-Procurve<br />

Ethernet Switches besteht. Das<br />

GrandMA System bietet neben der wichtigen<br />

Multiuser- und Netzwerkfähigkeit<br />

auch ein Höchstmaß an Flexibilität, die<br />

von den unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten<br />

des Hauses gefordert wird.<br />

Bei der Beschallung kommt ein AD-Systems<br />

Line Array System zum Einsatz. Je<br />

72 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />

nach Nutzung der Location liefern wahlweise 2 oder alle 4 installierten<br />

Arrays eine homogene Front- oder eine beeindruckende<br />

Rundumbeschallung des Publikumbereichs.


Die Berliner Philharmonie wird<br />

für ihre Atmosphäre und brilliante<br />

Akustik gelobt. Für Veranstaltungen,<br />

bei denen Beschallung eine<br />

Rolle spielt wurde ein komplettes<br />

Meyer Sound System für<br />

diese Anwendung ausgewählt.<br />

Da klassische Musik<br />

ohne elektroakustische<br />

Verstärkung Hauptbestandteil<br />

des Veranstaltungsplans<br />

ist, musste das<br />

System bei Veranstaltungsformen<br />

mit Beschallung die<br />

natürliche Akustik im Saal subtil<br />

unterstützen. Von der Berliner Firma<br />

Werner Audio GmbH installiert,<br />

stellt das fertiggestellte System<br />

eine vielfältig nutzbare Anordnung<br />

dar, die ein natürliches Klangbild<br />

erzeugt und die Ortung aus<br />

zwei Quellgebieten ermöglicht. Ein<br />

Center Array aus 11 M1D Ultra-<br />

Compact Curvilinear Array Loudspeaker<br />

wird durch fünf UPJunior<br />

UltraCompact VariO Lautsprecher<br />

ergänzt, die für die Wiedergabe der<br />

Quellpunkte sorgen. Ein zweites<br />

Array aus sechs M1D Lautsprechern<br />

ist zusammen mit drei Arrays<br />

aus je zwei UPJ-1P Compact VariO<br />

Lautsprechern direkt<br />

über dem Chorplatz<br />

auf der Bühne hinten<br />

positioniert. Beide<br />

M1D Arrays wurden<br />

mit einem von Werner<br />

Audio maßgeschneiderten<br />

Grill ausgestattet,<br />

der die Verkabelung<br />

auf der Lautsprecherrückseite<br />

abdeckt<br />

und so die optische<br />

Ästhetik dieser<br />

360 Grad Anlage<br />

wahrt. Die Abdeckung<br />

der steil angeordneten<br />

oberen Sitze wird<br />

durch einen Delay<br />

Ring aus 18 UPJ-1P<br />

Lautsprechern an<br />

sechs Positionen gewährleistet.<br />

Ein einzelner<br />

UPA-2P Compact<br />

Narrow Coverage<br />

Lautsprecher deckt einen<br />

der Front of House<br />

Plätze auf einem<br />

der oberen Ränge ab.<br />

Ein Galileo Loudspeaker<br />

Management System,<br />

bestehend aus<br />

vier Galileo 616 Einheiten, steuert<br />

die Delays und das Processing für<br />

das gesamte System.<br />

Das System erntete schnell großes<br />

Lob von Seiten der Konzertbesucher<br />

und der künstlerischen Mitarbeiter<br />

des Hauses. Tonmeister<br />

Klaus-Peter Groß, der in die Entscheidung<br />

über die Anschaffung<br />

des Systems involviert war, ist zufrieden.<br />

„Die M1D erfüllt unsere Anforderungen<br />

hinsichtlich Abdekkung<br />

und Klangbild und lässt sich<br />

mit dem Galileo einfach steuern.<br />

Das System fügt sich außerdem<br />

gut in die Saalarchitektur ein.“<br />

Über zwei Stockwerke erstreckt<br />

sich das 90° (Ninety Degrees) in<br />

Southhampton. Besitzer Nikos Raftapoulos<br />

beauftragte die Experten<br />

vom britischen Pro-Audio-Unternehmen<br />

Prosound<br />

Systems mit der Planung<br />

und Installation<br />

einer Soundlösung.<br />

Das System für die<br />

Hintergrundmusik besteht<br />

aus vier EViD-<br />

Paaren, die jeweils individuell<br />

einstellbar sind.<br />

Für die Disco-Anlage<br />

wählte man Electro-Voice<br />

ZX5-60-Lautsprecher, die<br />

im Full-Range-Modus<br />

konfiguriert wurden. In den<br />

anderen Räumen setzte<br />

Prosound weiße EViD6.2-<br />

und 4.2 Lautsprecher ein. Das gesamte<br />

System wird von Endstufen<br />

der CP-Serie angetrieben.<br />

Beim Betreten des Freestyle-<br />

Kreuzfahrtschiffes „Norwegian<br />

Gem“ der Norwegian<br />

Cruise Line fällt der Blick<br />

als Erstes auf ein Kunstwerk<br />

an der Decke der<br />

Empfangshalle. Der riesige<br />

Diamant wurde von Cristallux<br />

aus Waldachtal gebaut<br />

und besteht aus einem<br />

speziellen Kunststoff, in dem<br />

fiberoptic Lichtfasern eingelassen<br />

sind, die von zehn Martin Fiber-<br />

Source QFX150 mit<br />

farbdynamischem<br />

Licht gespeist werden.<br />

Die Martin Lichtquellen<br />

sind über dem<br />

Kunstwerk installiert.<br />

Man ist mit der Zuverlässigkeit<br />

der Geräte<br />

sehr zufrieden. Das Kunstwerk<br />

wiegt ungefähr 3 Tonnen. Es ist 17<br />

Meter lang und 4,5 Meter breit.<br />

V.M<br />

installationen<br />

Im Dezember eröffnete unmittelbar<br />

hinter der Frankfurter Börse – das<br />

Waxy’s Irish Pub.<br />

Die Planung des umfangreichen<br />

Soundsystems<br />

übernahm<br />

die Firma YourEvent<br />

unter Leitung von<br />

Eventtechnik-Consultant<br />

Mario Klein. Ludwig<br />

Becker vom Guitar Place<br />

Aschaffenburg kümmerte sich<br />

um die Installation. Nach sorgfältiger<br />

Prüfung entschied sich Klein<br />

für einen Mix unterschiedlicher VariLine-Lautsprecher<br />

von Dynacord:<br />

VL62-, VL262-, VL122-Lautsprecher<br />

sowie FX20-Subwoofer. Das<br />

Herzstück der Anlage bildet eine<br />

N8000 Audiomatrix von Electro-Voice,<br />

die 16 Ein- und Ausgänge verwaltet.<br />

Für den Antrieb der Lautsprecher<br />

sorgen zehn Dynacord<br />

CL1600- und CL2000 Endstufen.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 73


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„Am nächsten Morgen<br />

hörte ich ein dauerhaften,<br />

leisen Pfeifton“<br />

Rechtsanwalt Sebastian Pichel zur Frage:<br />

„Gehörschäden auf Veranstaltungen – wer haftet?“<br />

Kaum ein Konzertbesucher, der es nicht schon einmal selbst erlebt hat.<br />

Nach den kreischenden Gitarren einer lauten New Metal Band, welche in einer akustisch<br />

schlechten, verglasten Messehalle auftritt, fühlt sich der Konzertbesucher nach dem Musikgenuss<br />

wie in Watte gepackt und hört ein leises Pfeifen, welches hoffentlich am nächsten<br />

Tag wieder verschwindet. Wird durch die Beschallung auf Veranstaltungen sogar ein<br />

Hörsturz oder ein dauerhafter Tinitus verursacht, stellt sich die Frage, wer dafür haftet -<br />

und in welchem Umfang.<br />

Berührte Rechtsgebiete<br />

Es stellt sich bei Gehörschäden die Frage, welche Rechtsgebiete bei Eintreten<br />

eines derartigen Schadenereignisses berührt werden, um später anhand der Rechtsnormen<br />

zu bestimmen, welche Rechtsfolgen sich ergeben. Juristen teilen das Recht in drei<br />

große Bereiche ein.<br />

- Zum einen in das Zivilrecht, das Recht der Bürger und Unternehmen untereinander. Es<br />

wird daher auch bürgerliches Recht genannt.<br />

- Im Strafrecht ahndet der Staat Verstöße des einzelnen Bürgers. Hier ist zu beachten,<br />

dass strafrechtlich nicht Firmen, sondern immer Personen haften. Wenn die Presse also<br />

vermeldet, es wäre ein Ermittlungsverfahren gegen Veranstalter X eingeleitet worden,<br />

so ist dieses sachlich nicht richtig, denn es wurde ein Ermittlungsverfahren gegen die<br />

verantwortlichen Personen eingeleitet, die strafrechtlich höchstpersönlich haften.<br />

Ebenso ist eine Freizeichnung der persönlich haftenden Person im Strafrecht durch den<br />

Auftraggeber nicht möglich. Dieses ist besonders in den Fällen zu beachten, in denen<br />

ein Auftraggeber verlauten lässt, er übernehme für eine Handlung „die volle Verantwortung“.<br />

Dieses ist eventuell in zivilrechtlicher, keinenfalls aber in strafrechtlicher<br />

Hinsicht nicht möglich.<br />

- Als drittes großes Rechtsgebiet wird das öffentliche Recht, welches das Verhältnis<br />

Staat-Bürger/Unternehmen kennzeichnet, genannt.<br />

Ein Gehörschaden kann zum einen bei einem Konzertbesucher, zum anderen aber<br />

auch bei einem Mitarbeiter der Veranstaltung auftreten. Wird ein Mitarbeiter durch zu<br />

starke Lautstärke verletzt, werden neben zivil- und strafrechtlichen Vorschriften auch arbeitsschutzrechtliche<br />

Normen (z. B. die Lärm- und Vibrationsschutzverordnung) sowie<br />

berufsgenossenschaftliche Verordnungen berührt. Auf das Rechtsgebiet des öffentlichen<br />

Rechts soll hier aus Platzgründen nicht eingegangen werden.<br />

Bei einer Verletzung des Konzertbesuchers kann sich eine Haftung sowohl aus dem<br />

bürgerlichen Recht sowie aus dem Strafrecht ergeben, bei Gehörschäden können Normen<br />

aus beiden Rechtsgebieten zur Anwendung gelangen.<br />

In zivilrechtlicher Hinsicht kann eine vertragliche Haftung ausgelöst werden,<br />

bei denen die Veranstalter aufgrund des zwischen ihnen und dem Konzertbesucher geschlossenen<br />

Vertrages haften. Aber auch, wenn kein Vertragsverhältnis vorliegt, kann die<br />

so genannte gesetzliche Haftung nach § 823 Abs. 1 BGB greifen, z.B. im Verhältnis Tontechniker,<br />

Veranstaltungsstätte und Zuschauer.<br />

Haftungsvoraussetzungen im Zivilrecht<br />

Fraglich ist nun, wann eine zivilrechtliche Haftung einsetzt. Zuerst einmal<br />

muss eine Körperverletzung bei einem der Veranstaltungsbesucher in Form eines vorübergehenden<br />

oder dauerhaften Gehörschadens eingetreten sein. Da die Veranstalter des<br />

Konzertes jedoch die Lautstärke nicht selbst steuern, sondern dieses durch den zu der<br />

Tournee gehörenden Tontechniker am Pult erfolgt, können die Veranstalter eine Körperverletzung<br />

nur in der Form des Unterlassens begehen. Ein Unterlassen kann jedoch nur<br />

relevant sein, wenn es für den Unterlassenden eine Pflicht zum Handeln gibt. Diese<br />

Pflicht nennt der Jurist im Zivilrecht Verkehrssicherungspflicht, im Strafrecht Garantenpflicht.<br />

Eine solche Pflicht zum Handeln ist immer dann gegeben, wenn eine Gefahrenquelle<br />

eröffnet wurde. Bei einer Veranstaltung werden eine Vielzahl von möglichen Gefahren<br />

für den Besucher geschaffen, und Veranstalter und Versammlungsstättenbetreiber<br />

müssen die Besucher vor den daraus resultierenden Gefahren schützen. Sie haben die<br />

Verkehrsicherungspflicht auszuüben.<br />

Der Grad der Verpflichtung ist aus gängigen Normen herzuleiten. Namentlich ist hierbei<br />

die im November 2007 neu veröffentlichte DIN 15905-5 mit dem Titel „Maßnahmen<br />

zum Vermeiden einer Gehörgefährdung des Publikums durch hohe Schall- –––>


V.Mrecht<br />

Kabaretts und Varietés, Studios für Hörfunk<br />

und Fernsehen, Theatern sowie in<br />

Verbindung mit Spiel- und Szenenflächen<br />

in Freilichtbühnen, Open-Air-Veranstaltungen<br />

und bei Festumzügen oder<br />

Stadtfesten“ jedoch nicht bei der Anwendung<br />

von Pyrotechnik oder bei<br />

Lautsprecherdurchsagen im Gefahrenund<br />

Katastrophenfall. Ausdrücklich<br />

werden auch Publikumsgeräusche ausgenommen.<br />

Zentrale PA bei einem Konzert in der TUI Arena<br />

–––> emissionen elektroakustischer Beschallungstechnik“ (zu<br />

beziehen über www.beuth.de) zu nennen, aber auch andere Normen;<br />

so können z. B. öffentlich-rechtliche BG Verordnungen zur<br />

Konkretisierung der Verkehrssicherungspflicht herangezogen werden.<br />

Der Veranstalter hat nach BGH-Rechtsprechung aber sogar zu<br />

prüfen, ob noch weitere, über die gängigen Normen hinausgehende<br />

Sicherungsmaßnahmen, zum Schutz der Besucher zu treffen<br />

sind.<br />

Welche Beweisfragen, die sich bei Durchsetzung eines Anspruches<br />

aufgrund eines Gehörschadens stellen, gibt es nun? Grundsätzlich<br />

muss der Kläger immer die Tatsachen beweisen, die seinen<br />

Anspruch begründen können. Der in einem Konzert Geschädigte<br />

müsste also neben dem Bestehen eines Gehörschadens auch beweisen,<br />

dass dieser während des von ihm besuchten Konzerts verursacht<br />

wurde. Dies wird ihm jedoch in den meisten Fällen nicht<br />

gelingen, da er kaum beweisen kann, dass bei der Veranstaltung<br />

bestehende Grenzwerte überschritten wurden und dieser Zustand<br />

zu seiner Schädigung führte.<br />

Dieser Problematik hat der Bundesgerichtshof in seiner<br />

maßgeblichen Entscheidung (BGH, Urteil vom 13. März 2001<br />

Az./VI ZR 142) zu Gehörschäden bei Veranstaltungen Rechnung<br />

getragen, indem er dem Veranstalter im Rahmen der Verkehrsicherungspflicht<br />

auch eine ständige Messung und Dokumentation des<br />

Schalldruckpegels auferlegt hat. Wird gegen diese Pflicht verstoßen,<br />

und erleidet ein Konzertbesucher eine Schädigung des Gehörs,<br />

spricht nun der erste Anschein dafür, dass der Konzertbesuch<br />

die Gehörschädigung während der von ihm besuchten Veranstaltung<br />

verursacht hat. Diese Vermutung kann der Veranstalter entkräften,<br />

in dem er gemäß DIN 15905-5 misst und protokolliert,<br />

dass er die in ihr vorgegebenen Grenzwerte nicht überschreitet.<br />

Vorgaben der DIN 15905-5<br />

Es ist festzustellen, dass die DIN keinerlei direkte rechtliche<br />

Wirkung entfaltet. Gerichte, auch der unteren Instanzen, können<br />

die Regelungen der DIN schlichtweg missachten und andere Anforderungen<br />

an den Veranstalter stellen.<br />

Die neue DIN gilt „für elektroakustische Beschallungstechnik in<br />

Veranstaltungsstätten oder in Veranstaltungsorten, im Freien oder<br />

in Gebäuden. Im Sinne dieser Norm sind das für das Publikum zugängliche<br />

Bereiche z. B. in Diskotheken, Filmtheatern, Konzertsälen,<br />

Mehrzweck- und Messehallen, Räumen für Shows, Events,<br />

76 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong><br />

Richtwerte der<br />

DIN 15905-5<br />

Der Schalldruck, welcher zu bewerten<br />

ist, hat wegen des Frequenzganges des<br />

Ohres nicht bei jeder Frequenz die gleiche<br />

Auswirkung. Er kann somit nicht<br />

gleich laut vom Menschen wahrgenommen<br />

werden. Daher wird bei einer<br />

Schalldruckmessung der Pegel nach<br />

DIN-IEC 651 bewertet. Man unterscheidet<br />

in A-D-Bewertungen. Die DIN<br />

15905-5 bedient sich der Bewertungen<br />

A und C.<br />

Der Richtwert für den zu beurteilenden<br />

Pegel liegt bei A-bewerteten 99 dB<br />

je voller halber Stunde an jedem Ort,<br />

der von Zuschauern aufgesucht wird. Der Wert wird auch dann<br />

nicht überschritten, wenn die Veranstaltung bis zu zwei Stunden<br />

dauert. Es ist weiterhin ein Spitzenschallpegel von C-bewerteten<br />

135 dB einzuhalten.<br />

Messung<br />

Um die Verkehrssicherungspflicht zu gewährleisten, schreibt die<br />

DIN 15905-5 eine Messung vor, welche vor der Veranstaltung beginnt<br />

und dann jeweils Beurteilungspegel in 30-minütigen Abständen<br />

beginnend zur vollen und halben Stunde misst. Weiterhin soll<br />

in einer Mittlungszeit von 5 Sekunden der Pegel gemessen werden,<br />

um es dem Bedienpersonal der Tonanlage zu ermöglichen, korrigierend<br />

einzugreifen. Die Messergebnisse sollen am Mischplatz<br />

optisch mittels einer Signalleuchte dargestellt werden, wobei im<br />

Bereich von 95-99 dB gelb und im Bereich > 99 dB rot gewarnt<br />

werden soll.<br />

Die DIN schreibt auch vor, wie das Messergebnis protokolliert<br />

werden soll. Hierzu befinden sich im Anhang der Normen Protokollformulare.<br />

Die Messgeräte müssen der Genauigkeitsklasse 2<br />

nach DIN EN 61672 entsprechen. Der maßgebliche Ort der Messung<br />

ist der Platz im Publikum, an dem der höchste Schalldruckpegel<br />

zu erwarten ist. Kann dort kein Messgerät aufgebaut werden,<br />

ist ein Ersatzort zu wählen und unter zu Hilfenahme von Korrek-


turwerten zu berichtigen. Auf eine Messung kann nur verzichtet<br />

werden, wenn sichergestellt ist, dass 85 dB nicht überschritten<br />

werden können. Eine schlecht dokumentierte Messung mit einem<br />

Handmessgerät oder einem Mobiltelefon erreicht somit nicht die<br />

von der DIN 19905-5 gestellten Anforderungen an eine Messung.<br />

Derartige Messungen werden demnach vor Gericht vermutlich wenig<br />

Beweiskraft haben.<br />

V.M<br />

recht<br />

Schutzmaßnahmen<br />

Die Norm schlägt Schutzmaßnahmen vor, welche die Verkehrsicherungspflicht<br />

wahren sollen. Hierzu soll zunächst die<br />

Schallquelle günstig positioniert werden, sowie die Überschreitung<br />

von C-bewerteten 135 dB technisch limitiert werden. Weiterhin<br />

soll das Publikum bei Immission über einem A-bewerteten Beurteilungspegel<br />

von 85 dB vor der Lautstärke gewarnt werden, ab<br />

95 dB soll Gehörschutz zur Verfügung gestellt werden. Die Warnung<br />

vor einem Schalldruckpegel von über 85 dB soll nach der<br />

DIN 19905-5 durch Aufdruck auf Karten oder Hinweise aller Art<br />

erfolgen. Fraglich ist hier jedoch, ob dadurch eine Haftung für Gehörschäden<br />

ausgeschlossen werden kann. Bei dem Warnhinweis,<br />

welcher auf Karten aufgedruckt wird oder auf Aushängen im Foyer<br />

erfolgt, handelt es sich um Allgemeine Geschäftsbedinungen<br />

(AGB), welche in einem Vertrag zwischen Unternehmer und Verbraucher<br />

zur Anwendung gelangen sollen. Abgesehen von der Frage,<br />

ob ein nachträglicher Hinweis überhaupt in den Vertrag zwischen<br />

Konzertbesucher und Veranstalter gültig einbezogen wurde,<br />

ist ein Haftungsausschluss gem. § 309 Nr. 7 a) und b) BGB bei<br />

Verletzung von Körper und Gesundheit ausgeschlossen. Insofern<br />

bleibt abzuwarten, wie die Rechtsprechung die in der DIN normierten<br />

Hinweise an das Publikum bewertet.<br />

Rechtsfolgen<br />

Werden die Schutzmaßnahmen und Messvorgaben nicht eingehalten,<br />

so haften alle Verursacher des Gehörschadens gemeinschaftlich,<br />

es können z.B. örtlicher Veranstalter und Tourveranstalter,<br />

Hallenbetreiber und der am Mischpult agierende Tontechniker<br />

gemeinschaftlich verklagt und auch verurteilt werden. Es wäre dem<br />

Verletzten dann der ihm entstandene Schaden, soweit nicht an die<br />

Krankenkassen abgetreten, zu ersetzen und ggf. ein Schmerzensgeld<br />

zu zahlen. Weiterhin können die verantwortlichen Personen<br />

strafrechtlich wegen einer fahrlässigen Körperverletzung in einem<br />

Verfahren vor dem Strafgericht zur Verantwortung gezogen werden.<br />

Fazit<br />

Um die Haftung als Veranstalter oder Versammlungsstättenbetreibers<br />

auszuschließen, ist eine nach geltender DIN vorgenommene<br />

Messung durchzuführen, zu protokollieren und stark auf das Tourpersonal<br />

hinsichtlich der Einhaltung der Richtwerte einzuwirken.<br />

Der Autor ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Steuer- und Wirtschaftsrecht<br />

in Berlin, vertritt Mandanten aus der Veranstaltungsbranche<br />

und ist unter spichel@legalaid.de zu erreichen.


V.Mknowledge<br />

„Das hält schon...“<br />

Mit diesem Artikel beginnt eine neue kleine Artikelsrie im <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong> zum<br />

Thema „Statik in der Veranstaltungstechnik“. Die Autoren freuen sich über<br />

Feedback und nehmen gern weitere Anregungen usw. entgegen.<br />

Teil 1: Rechtliche Grundlagen<br />

Der folgende Text wurde gemeinsam von Dipl.-Ing. Ralf-Harald<br />

vom Felde (Büro für Tragwerksplanung und Ingenieurbau, Aachen)<br />

und den Ingenieuren von Krasenbrink + Bastians verfasst,<br />

beide seit langem im Bereich der<br />

Veranstaltungstechnik tätig. „Bei<br />

unserer täglichen Arbeit werden wir<br />

des Öfteren gefragt, wann, warum,<br />

wie, ... im Veranstaltungsbereich eine<br />

Statik erforderlich ist oder wie<br />

man eine Statik versteht, und welche<br />

Grundlagen hierzu erforderlich<br />

sind. Mit der in dieser Ausgabe beginnenden<br />

kleinen Reihe wollen wir<br />

für den Anwender einige Informationen<br />

zusammenstellen, um die<br />

tägliche Arbeit zu erleichtern“, erklärt<br />

das Autorenteam die Intention<br />

hinter dem Artikel.<br />

In diesem ersten Teil geht es um<br />

die rechtlichen Grundlagen: Wann<br />

brauche ich für welche Konstruktion<br />

welche Nachweise? Was ist eine<br />

Statik, prüffähige Statik, statische Berechnung oder ein Standsicherheitsnachweis?<br />

Grundsätzlich sind für Konstruktionen im<br />

Rahmen der Veranstaltungstechnik zwei rechtliche Grundlagen<br />

von Bedeutung.<br />

1. Das Baurecht, das über die Bauordnungen der Länder geregelt<br />

wird und<br />

2. Die Unfallverhütungsvorschriften (wie BGV C1)<br />

In Bezug zu dem hier betrachteten Thema der Statik und damit<br />

der Standsicherheit in der Veranstaltungstechnik haben alle Vorschriften<br />

praktisch dabei das gleiche primäre Ziel: „§3(1) Anlagen<br />

sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten,<br />

dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere Leben,<br />

Gesundheit und die natürlichen Lebensgrundlagen, nicht gefährdet<br />

werden.“ (Zitat Musterbauordung MBO). Die Formulierung in der<br />

Unfallverhütungsvorschrift BGV C1 ist hierzu etwas anders, aber<br />

sinngemäß gleich.<br />

Weiter wird sinngemäß in beiden Vorschriften gefordert, dass<br />

die Sicherheit nach objektiven Kriterien, wie zum Beispiel eingeführten<br />

technischen Baubestimmungen, gewährleistet sein muss.<br />

In diesem Zusammenhang wird auch von allgemein anerkannten<br />

Regeln der Technik gesprochen, die es einzuhalten gilt.<br />

Zusammengefasst und vereinfacht gesagt fordern beide Vorschriften:<br />

Die Standsicherheit einer Anlage – welcher Art auch immer<br />

– muss auf Grundlage von nachvollziehbaren und allgemein<br />

anerkannten Kriterien gegeben sein. Die Forderung nach Einhalt<br />

der allgemein anerkannten Regeln der Technik beinhaltet dabei<br />

nicht nur, dass eine Konstruktion so gerade hält, sondern dass auch<br />

ein bestimmtes Sicherheitsniveau nachweislich vorhanden ist. Die<br />

persönliche Überzeugung „Das hält schon“ oder „Das haben wir<br />

immer schon so gebaut“ oder „die anderen bauen auch so“ ist unzureichend.<br />

Für einzelne einfache Produkte wie zum Beispiel Anschlagmittel<br />

kann der Nachweis über ein Herstellerzertifikat oder durch Belastungstests<br />

nachgewiesen werden. Für komplexere Konstruktionen<br />

ist aber ein statischer Nachweis erforderlich. Dabei ist es egal,<br />

ob man von Statik, prüffähiger Statik, statischer Berechnung oder<br />

Standsicherheitsnachweis spricht. Hinter allen Bezeichnungen verbirgt<br />

sich das gleiche. Aufgestellt werden diese Berechnungen in<br />

der Regel von Ingenieurbüros für Baustatik. Je nach Konstruktion<br />

und Anwendungsfall ist eine geprüfte Statik erforderlich. Das<br />

heißt, die statische Berechnung wird zusätzlich von einem unabhängigen<br />

und öffentlich anerkannten Sachverständigen (z.B. TÜV<br />

oder Prüfstatiker) geprüft. Hinter<br />

dem in diesem Zusammenhang oft<br />

gebrauchten umgangssprachlichen<br />

Begriff Prüfstatik verbirgt sich dann<br />

eine durch ein Ingenieurbüro aufgestellte<br />

und durch einen anerkannten<br />

Sachverständigen geprüfte statische<br />

Berechnung.<br />

Allgemein anerkannte<br />

Regeln der Technik<br />

„Als allgemein anerkannte Regeln<br />

der Technik werden Regeln<br />

bezeichnet, die in der praktischen<br />

Anwendung ausgereift sind und anerkanntes<br />

Gedankengut der auf dem<br />

betreffenden Fachgebiet tätigen Personen<br />

geworden sind“ (Definition<br />

aus Lexikon – Juraforum.de). Hinweise zu den allgemein anerkannten<br />

Regeln der Technik finden sich in der Liste der bauaufsichtlich<br />

eingeführten Technische Baubestimmungen, in DIN-Normen,<br />

in Unfallverhütungsvorschriften und in diversen Richtlinien.<br />

Erschwerend und daher für den Laien nicht immer ganz nachvollziehbar<br />

kommt hinzu, dass man aber nicht grundsätzlich sagen<br />

kann, dass die zuvor aufgeführten Regelwerke wie zum Beispiel<br />

DIN-Normen immer die allgemein anerkannten Regeln der Technik<br />

widerspiegeln. In älteren Normen sind technische Neuerungen,<br />

die sich in der Praxis bewährt haben, nicht unbedingt enthalten.<br />

Oder neue Normen, die für den klassischen Bausektor als allgemein<br />

anerkannte Regel gelten, müssen nicht grundsätzlich für den<br />

Bereich von Konstruktionen in der Veranstaltungstechnik gelten.<br />

Aktuelle Diskussionen um Windstärkenbegrenzungen bei fliegenden<br />

Bauten, Ansätze von Reibkoeffizienten für Stoffe, die<br />

nicht in der DIN 4112 aufgeführt sind, oder Auslegungsfragen zur<br />

Sicherheit bei maschinentechnischen Einrichtungen in der Veranstaltungstechnik<br />

zeigen, dass die allgemein anerkannten Regeln<br />

sich ständig verändern bzw. an den Stand der Technik anpassen.<br />

Dies hat zur Folge, dass gerade in innovativen und jungen Bereichen<br />

wie eben der Veranstaltungstechnik, nicht immer im Vorfeld<br />

klar ist, welche Regeln anzuwenden sind, da hier Situationen auftreten<br />

können, die bisher noch nicht über bestimmte Regelwerke<br />

abgedeckt sind. Beziehungsweise es gilt, Konstruktionen zu beurteilen,<br />

für die nur bedingt Erfahrungswerte vorliegen. Insbesondere<br />

wenn Konstruktionen nicht klar dem Baurecht oder der Maschinenrichtlinie<br />

zugeordnet werden können, kann es zu unterschiedlichen<br />

Auffassungen über einzuhaltende Sicherheitsniveaus kommen.<br />

Die wichtigsten Vorschriften mit grundlegenden Sicherheitsanforderungen<br />

sind:<br />

- DIN 1055<br />

- DIN 4112<br />

- Maschinenrichtlinie<br />

- DIN 56950<br />

- BGV C1<br />

- technische Richtlinien der Messen<br />

78 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


Konstruktionen im Rahmen des Baurechts: Klassische Konstruktionen aus der Veranstaltungstechník,<br />

die unter das Baurecht fallen, sind unter anderem Festzelte, Tribünen<br />

und Bühnen. In diesem Zusammenhang wird meist von „Fliegenden Bauten“ gesprochen,<br />

wobei der Begriff nicht immer zutreffend ist.<br />

Fliegende Bauten: Fliegende Bauten werden in der MBO (§ 79) definiert: „Fliegende<br />

Bauten sind bauliche Anlagen, die geeignet und bestimmt sind, an verschiedenen Orten<br />

wiederholt aufgestellt und zerlegt zu werden.“ Die Betonung liegt dabei auf dem wiederholten<br />

Aufbau. Bauliche Anlagen, die vom Konstruktions-Prinzip her gleich sind, aber nur einmalig<br />

erstellt werden, sind daher keine fliegenden Bauten. Ausnahmen sind per Beschluss<br />

der für das Bauwesen zuständige Länderministerium möglich (z.B. bei Freizeitparks)<br />

Eine weitere Definition, die weitläufig im Zusammenhang mit fliegenden Bauten verwendet<br />

wird, ist der zeitlich befristete Aufbau. Bei Standzeiten von mehr als drei Monaten wird<br />

im Einzellfall durch die örtliche Baubehörde geprüft, ob die Konstruktion noch als Fliegender<br />

Bau gilt. Bei Standzeiten von mehr als drei Monaten sind zunehmend neben den sicherheitstechnisch<br />

relevanten Fragen auch planungsrechtliche Fragen von Bedeutung, die mit<br />

dem örtlichen Bauamt abzuklären sind.<br />

Hinsichtlich sicherheitstechnischer Fragen ist bei Fliegenden Bauten aber auch schon bei<br />

kürzeren Standzeiten als drei Monaten zu prüfen, ob Betriebsbedingungen oder Lastansätze,<br />

wie sie bei Konstruktionen mit nur sehr kurzer Standzeit angewendet werden, noch zulässig<br />

sind.<br />

Konstruktionen bei einmaligen Aufbau: Konstruktionen aus der Veranstaltungstechnik,<br />

die nur einmalig und zeitlich befristet aufgestellt werden, sind nach Landesbauordnung<br />

nicht einer bestimmten Kategorie zugeordnet. Doch nach der gängigen Praxis werden sie zu<br />

den Sonderbauten gezählt, für die im Einzelfall besondere Auflagen und/oder Erleichterungen<br />

gestellt werden können.<br />

Genehmigungspflichtige und -freie Bauten: Genehmigungspflichtige Bauten bedürfen<br />

einer Ausführungsgenehmigung. Genehmigungsfreie Bauten sind hiervon entbunden.<br />

Dennoch gelten für diese die gleichen Grundsätze wie für genehmigungspflichtige Bauten<br />

(§59 (3)): Die Standsicherheit der Konstruktion ist zu gewährleisten.<br />

Im Einzelfall könnte daher das Bauamt jederzeit einen Nachweis der Standsicherheit verlangen,<br />

da diese nach der grundsätzlichen Anforderung der Landesbauordnung für jede bau-


V.Mknowledge<br />

liche Anlage gegeben sein muss. Dabei reicht es nicht aus zu zeigen,<br />

„dass es hält“, sondern man muss ein gewisses Sicherheitsniveau<br />

nachweisen, was in der Regel nur über einen statischen Nachweis<br />

möglich ist.<br />

Fliegende Bauten die keiner Ausführungsgenehmigung<br />

bedürfen sind: „Fliegende Bauten mit einer Höhe bis zu 5 m,<br />

die nicht dazu bestimmt sind, von Besuchern betreten zu werden“,<br />

„Bühnen, die Fliegende Bauten sind, einschließlich Überdachungen<br />

und sonstigen Aufbauten mit einer Höhe bis zu 5 m, einer<br />

Grundfläche bis zu 100 qm und einer Fußbodenhöhe bis zu<br />

1,50 m“, „Zelte, die Fliegende Bauten sind, mit einer Grundfläche<br />

bis zu 75 qm.“<br />

Prüfbuch (Baubuch)<br />

Für alle anderen fliegenden Bauten<br />

ist dann bei der Bauaufsichtsbehörde,<br />

in deren Bereich der Betreiber<br />

seinen Firmensitz oder Wohnsitz<br />

hat, eine Ausführungsgenehmigung<br />

zu beantragen. Hierzu sind<br />

dann eine durch ein Prüfamt für<br />

fliegende Bauten geprüfte statische<br />

Berechnung, Konstruktionszeichnungen<br />

und eine Betriebsbeschreibung<br />

einzureichen. Die Ausführungsgenehmigung<br />

wird dann, nach<br />

einer Bauprüfung (Probeaufbau mit<br />

Abnahme), in Form eines Prüfbuchs<br />

für eine befristete Zeit erteilt und ist<br />

bundesweit gültig. Auf die zuständigen<br />

Genehmigungsbehörden und<br />

Prüfämter wird später noch genauer eingegangen.<br />

Die zeitlich befristete Gültigkeit des Prüfbuchs kann nach Ablauf<br />

der Gültigkeitsdauer und nach einer Verlängerungsprüfung<br />

wieder verlängert werden. Der Aufbau der Konstruktion ist vor<br />

Begin der unteren Bauaufsichtbehörde mitzuteilen. In der Regel<br />

findet bei jedem Aufbau eine Gebrauchsabnahme durch einen<br />

Baukontrolleur statt, die im Prüfbuch vermerkt wird.<br />

Einmalige Konstruktionen, die nach MBO keiner Genehmigung<br />

bedürfen, sind: „Bauliche Anlagen, die für höchstens<br />

drei Monate auf genehmigtem Messe- und Ausstellungsgelände<br />

errichtet werden, ausgenommen Fliegende Bauten“, „Verkaufsstände<br />

und andere bauliche Anlagen auf Straßenfesten, Volksfesten<br />

und Märkten, ausgenommen Fliegende Bauten.“ Die letzte Formulierung<br />

ist etwas schwammig, und bei Nachfrage beim Bauamt<br />

kommt man dann eigentlich zur gleichen Verfahrensweise wie bei<br />

genehmigungspflichtigen Bauten.<br />

Für alle anderen einmaligen Konstruktionen ist dann bei dem<br />

örtlich zuständigen Bauamt formal gesehen eine Baugenehmigung<br />

zu beantragen. In der Regel wird aber kein Bauantrag wie für ein<br />

permanentes Bauwerk gestellt, sondern es wird mit der Baubehörde<br />

abgestimmt, welche Unterlagen einzureichen sind, und welche<br />

Auflagen zu beachten sind. In der Regel genügt bei kleineren Bauwerken,<br />

die nicht in Flucht- und Rettungswege eingreifen, ein<br />

Standsicherheitsnachweis, der gegebenenfalls noch geprüft werden<br />

muss. Bei größeren oder komplexeren Bauwerken steigen die<br />

Anforderungen. Eine enge Absprache mit den zuständigen Baubehörden<br />

ist hier unerlässlich.<br />

Prüfämter für fliegende Bauten<br />

und Prüfingenieure<br />

Handelt es sich um einen genehmigungspflichtigen Fliegenden<br />

Bau, wird in den Bauordnungen der Länder geregelt,<br />

dass eine durch ein Prüfamt für Fliegende Bauten geprüfte statische<br />

Berechnung vorliegen muss. Die zugelassenen Prüfämter sind<br />

in der Regel auf die Technischen Überwachungs-Vereine ausgelagert<br />

worden. Für Konstruktionen bei einmaligen Aufbauten, bei<br />

denen vom Bauamt die Vorlage einer geprüften Statik gefordert<br />

wird, hat die Prüfung durch Prüfingenieure mit einer passenden<br />

Prüflizenz erfolgen. Die Prüflizenz richtet sich dabei nach den wesentlichen<br />

verwendeten Baumaterialien (i.d.R. Prüfingenieur für<br />

Stahlbau).<br />

Eine kurze Absprache mit dem Bauamt über die Wahl des Prüfingenieurs<br />

ist dabei unbedingt zu empfehlen.<br />

Genehmigungsbehörden<br />

Diese sind bei „Fliegenden Bauten“ je nach Bundesland verschieden.<br />

Maßgebend ist dabei das Bundesland, in dem der Betreiber<br />

seinen Firmensitz hat (nicht in dem der Fliegende Bau aufgestellt<br />

wird). In einigen Bundesländern sind die Genehmigungsbehörden<br />

auf Technische Überwachungsvereine<br />

ausgelagert worden<br />

(z.B. in Bayern und Baden-Württemberg).<br />

In anderen Bundesländern<br />

sind die Genehmigungsbehörden<br />

auf einzelne Bauämter konzentriert,<br />

die bestimmte Bezirke abdekken<br />

(z.B. in NRW).<br />

Eine Liste mit zuständigen Genehmigungsbehörden<br />

und zugelassenen<br />

Prüfämtern bzw. Prüfstatikern<br />

kann über unsere Internet-Seiten<br />

herunter geladen werden. Bei<br />

einmaligen Aufbauten ist das örtliche<br />

Bauamt zuständig.<br />

Konstruktionen nach Maschinenrichtlinie/BGV<br />

C1: Im Rahmen<br />

der Veranstaltungstechnik fallen<br />

hierunter Beleuchtungs- und Oberlichtzüge, zum Beispiel aus<br />

Traversen, bewegliche Beleuchtungstürme oder Bildwände. Für<br />

diese Konstruktionen sind formale Genehmigungsverfahren wie<br />

im Baurecht nicht vorgeschrieben, aber in der Praxis wird schon<br />

aus privatrechtlicher und versicherungstechnischer Sicht fast immer<br />

ein Nachweis in Form einer Zertifizierung durch anerkannte<br />

Sachverständige gefordert. Diese Zertifizierung kann dann auf<br />

Grundlage einer statischen Berechnung und/oder Belastungstest<br />

erfolgen.<br />

Messebauten<br />

Bauten auf genehmigtem Messe- oder Ausstellungsgelände sind<br />

nach der MBO genehmigungsfrei. Von den Messebetreibern werden<br />

allerdings oft eigene Anforderungen und Richtlinien aufgestellt,<br />

die auch zunehmend vereinheitlicht werden. Hier gilt es sich<br />

im Einzelnen zu informieren. Einen Link zur „technischen Richtlinie<br />

für Messen“ findet man auf unseren Internetseiten.<br />

Beispiele<br />

1. Beispiel:<br />

- Bühnenüberdachung 6 m hoch<br />

- Grundfläche 80 qm<br />

- wiederholter Aufbau an verschiedenen Orten<br />

Hier ist eine Ausführungsgenehmigung in Form eines Baubuchs/<br />

Prüfbuchs erforderlich. Für ein Prüfbuch sind u. a. folgende Dinge<br />

erforderlich:<br />

- Betriebsbeschreibung<br />

- geprüfte statische Berechnung<br />

- Konstruktionszeichnungen<br />

- Werkstoffzeugnisse<br />

- Bauprüfung<br />

- Schweißeignungsnachweis<br />

- Nachweis der schwerentflammbarkeit nach DIN 4102-2<br />

Die Erstellung eines Prüfbuches gliedert sich in 3 Abschnitte:<br />

1. Erstellen der Unterlagen (Kunde/Statiker)<br />

2. Prüfen der Unterlagen und Bauprüfung (TÜV)<br />

80 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


3. Erstellung des Prüfbuchs (Genehmigungsbehörde)<br />

Der zeitliche Umfang beträgt dabei schnell 3 Monate. Ein Prüfbuch<br />

für ein Bühnendach hat eine Gültigkeitsdauer von drei Jahren.<br />

Falls aus zeitlichen Gründen die endgültige Fertigstellung eines<br />

Prüfbuches vor dem 1. Aufbau nicht möglich ist, besteht in der<br />

Regel die Möglichkeit, über eine vorläufige Bescheinigung für den<br />

zwischenzeitlichen Betrieb des Fliegenden Baus eine Genehmigung<br />

zu erlangen.<br />

2. Beispiel:<br />

- Bühnenüberdachung 4 m hoch<br />

- Grundfläche 20 qm<br />

- wiederholter Aufbau an verschiedenen Orten<br />

Hierbei handelt es sich um einen<br />

genehmigungsfreien Fliegenden<br />

Bau. Der Aufsteller muss aber auf<br />

jeden Fall den sicheren Betrieb gewährleisten.<br />

In aller Regel ist dies<br />

nur über einen Standsicherheitsnachweis<br />

möglich. Die technischen<br />

Anforderungen sind mit denen für<br />

einen genehmigungspflichtigen Bau<br />

identisch. Das Bauamt könnte daher<br />

den Nachweis einer statischen Berechnung<br />

verlangen.<br />

3. Beispiel:<br />

- Bühne 6 m hoch<br />

- Grundfläche 60 qm<br />

- erstmaliger Einsatz auf einem<br />

Stadtfest<br />

Der Betreiber hat die Materialien<br />

zum Bau der Bühne kurzfristig gekauft und will mit dieser Bühne<br />

auf weiteren Veranstaltungen auftreten. Gegebenenfalls will er<br />

nach den Erfahrungen des 1. Aufbaus noch Modifikationen am<br />

Bühnensystem vornehmen. Da es sich um den erstmaligen Einsatz<br />

dieser Bühne handelt und noch nicht sicher ist, ob die Bühne in der<br />

Form überhaupt noch weitere Male aufgebaut wird, betrachtet der<br />

Betreiber diese erst einmal wie einen einmaligen Sonderbau, der<br />

nach MBO genehmigungsfrei ist, da der Aufbau auf einem Stadtfest<br />

erfolgt.<br />

Hier empfiehlt es sich, im Vorfeld Kontakt mit dem Bauamt aufzunehmen,<br />

da für das Bauamt nicht ersichtlich ist, dass es sich hier<br />

um einen einmaligen Aufbau handelt, und daher nicht um einen<br />

fliegenden Bau. Da die Grenzabmessungen für genehmigungsfreie<br />

fliegende Bauten überschritten werden, kann das Bauamt folglich<br />

V.M<br />

knowledge<br />

die Vorlage eines Prüfbuchs verlangen. Unsere Erfahrungen zeigen,<br />

dass bei frühzeitigem Kontaktieren in der Regel pragmatische<br />

Lösungen möglich sind, wenn mit offenen Karten gespielt wird.<br />

Die Vorlage einer statischen Berechnung wird dabei allerdings fast<br />

immer verlangt und in den meisten Fällen bei einer Bühne dieser<br />

Größenordung auch die Prüfung durch einen Sachverständigen<br />

(TÜV oder Prüfingenieur).<br />

4. Beispiel:<br />

- Podestsystem 1,5 m hoch<br />

- Grundfläche 20 qm<br />

- als Aussichtsplattform für Zuschauer bei einem Stadtumzug<br />

Formal gesehen ein genehmigungsfreier Fliegender Bau, für den<br />

der Aufsteller jedoch mindestens einen<br />

Standsicherheitsnachweis benötigt.<br />

Aus unseren Erfahrungen werden<br />

aufgrund der großen Menschenansammlung<br />

auf dem Podest<br />

vom Bauamt nicht selten geprüfte<br />

statische Berechnungen verlangt, es<br />

sei denn, es ist ein allgemein bekanntes<br />

Podestsystem im Regelaufbau<br />

mit Herstellerunterlagen aus<br />

denen der bestimmungsgemäße Gebrauch<br />

klar ersichtlich ist.<br />

5. Beispiel:<br />

- Festinstallation eines Riggs in einer<br />

Stadthalle<br />

Hier ist eine statische Berechnung<br />

erforderlich, die geprüft werden<br />

muss.<br />

6. Beispiel:<br />

- Temporäre Installation eines Riggs in einer Stadthalle<br />

Die Traversenhersteller geben in der Regel Tabellen mit Belastungswerten<br />

für Einfeldträger heraus. Entspricht das gehängte<br />

Rigg dem statischen System des Einfeldträgers, kann die Belastung<br />

mithilfe dieser Tabellen ermittelt werden. Nach BGV C1<br />

dürfen allerdings nur die halben Werte angesetzt werden. Soll die<br />

Traverse höher ausgenutzt werden, oder ist ein Mehrfeldträger vorhanden,<br />

ist in jedem Fall eine statische Berechnung erforderlich.<br />

Autoren: Frank Bastians, Stefan Krasenbrink, Jan Keppler, Ralf-<br />

Harald vom Felde. Weitere Informationen gibt es von den Autoren<br />

unter www.krasenbrink-bastians.de sowie www.vom-felde.de


V.Mknowledge<br />

Kleiner Mann im Ohr<br />

In-Ear-Monitoring wurde zu einer echten Alternative zum herkömmlichen<br />

Monitoring mit Lautsprechern. Vielen Künstlern fällt der Wechsel auch<br />

durch die Implementierung innovativer Technologien leichter.<br />

Prinzipiell bietet In-Ear-Monitoring – oder kurz IEM – an<br />

sich schon gegenüber Monitor-Lautsprechern einige Vorteile. Die<br />

kleinen Wandlersysteme von Ohrhörern sind beispielsweise technisch<br />

besser beherrschbar und können daher akustische Signale<br />

wesentlich präziser wiedergeben. Sie ermöglichen hohe Abhörlautstärken,<br />

ohne die Gefahr der akustischen Rückkopplung und<br />

ohne den Einfluss einer ungünstigen Raumakustik. Zudem ist ein<br />

IEM-System wesentlich kompakter und günstiger als übliche Monitor-Lautsprecher,<br />

bei denen natürlich auch die nötigen Endstufen<br />

und Equalizer einkalkuliert werden müssen.<br />

Auf der anderen Seite bemängeln Musiker allerdings beim IEM<br />

zuweilen ein Gefühl der Abgeschlossenheit. Abhilfe dagegen versucht<br />

man mit so genannten Ambient-Mikrofonen zu schaffen,<br />

welche die Umgebungsgeräusche einfangen - in erster Linie hier<br />

die Reaktion des Publikums. Diese Ambient-Mikrofone werden<br />

gerne links und rechts im Bereich der Bühnenvorderkante aufgestellt<br />

und sind aufs Publikum ausgerichtet. Durch die Nähe zu den<br />

Front-Lautsprechern werden große Laufzeitunterschiede des übersprechenden<br />

Signals von der Front vermieden, um Echoeffekte zu<br />

unterdrücken. Durch die Richtwirkung der Mikrofone und eine geschickte<br />

Ausrichtung kann trotz der relativen Nähe ein genügend<br />

großer Pegel des Publikums eingefangen werden, der deutlich über<br />

dem Pegel der Front liegt.<br />

Doch auch durch das Zumischen der Signale von Ambient-<br />

Mikrofonen kann ein Problem des IEMs nicht behoben werden:<br />

die so genannte Im-Kopf-Lokalisation. Bei der Wiedergabe über<br />

Kopf- oder Ohrhörer entsteht eine Phantomschallquelle, die sich<br />

zwangsläufig zwischen den Ohren befindet - das Signal wird<br />

gleichsam nicht außerhalb des Kopfes sondern direkt im Kopf lokalisiert.<br />

Das widerspricht dem natürlichen Hörempfinden und<br />

wird von Fall zu Fall als mehr oder weniger störend empfunden.<br />

Das liegt daran, dass bei einer natürlichen Hörsituation die Signale<br />

am linken und am rechten Ohr nie exakt gleich sind. Das ursprüngliche<br />

Signal wird auf seinem Weg von der Schallquelle zu<br />

den beiden Trommelfellen durch verschiedene physikalische Effekte<br />

beeinflusst. Wie leicht einzusehen ist, trifft das Signal einer<br />

seitlichen Schallquelle zuerst auf das eine Ohr und erst dann auf<br />

das andere. Es besteht also ein zeitlicher Versatz der beiden empfangenen<br />

Signale. Durch die Abschattung des Kopfes ist zudem<br />

das Signal am abgewandten Ohr etwas leiser. Hinzu kommen noch<br />

weitere Effekte wie Beugungen am Kopf und Reflexionen an den<br />

Schultern. Und schließlich haben die Ohrmuscheln einen entscheidenden<br />

Einfluss auf das Signal; auch hier wird das Signal durch<br />

Beugung und Reflexion verändert. Man spricht dabei von der so<br />

genannten Außenohrübertragungsfunktion (Head Related Transfer<br />

Function, HRTF). Die Impulsantworten der vom linken und vom<br />

rechten Ohr empfangenen Signale sehen also geringfügig anders<br />

aus, womit unser Gehirn gelernt hat, ein relativ komplexes Richtungshören<br />

abzuleiten und Schallereignissen einem exakten Entstehungsort<br />

zuzuordnen.<br />

Ein solches Verhalten wird beispielsweise im IVM4 System von<br />

AKG mit einer speziellen Technologie, die sich Individual Virtual<br />

Acoustics nennt, nachgebildet. Hier wurde die Möglichkeit geschaffen,<br />

die individuell unterschiedlichen Eigenschaften des Gehörs<br />

verschiedener Menschen zu berücksichtigen. Dabei wird<br />

durch die Simulation von Außenohrübertragungsfunktionen die<br />

Im-Kopf-Lokalisation eliminiert und eine räumliche Darstellung<br />

des Signals erreicht. Somit wird ein völlig natürliches Hören ermöglicht,<br />

dass beim ersten „Hineinhören“ womöglich als wenig<br />

spektakulär empfunden wird. Erst beim Wegschalten des Algorithmus<br />

wird deutlich, wie unzulänglich das ist, was man gemeinhin<br />

für eine gute Kopfhörerwiedergabe gehalten hat.<br />

AKG IVM 4 Set<br />

Unterschiedliche Impulsantworten am rechten und linken Ohr<br />

Noch eine weitere Technologie moderner IEM-Systeme bietet<br />

Vorzüge, die mit gewöhnlichen Monitor-Lautsprechern so nicht zu<br />

realisieren sind. Die meisten IEM-Systeme haben nämlich die<br />

Möglichkeit, zwei unabhängige Signale zu senden und zu empfangen.<br />

Diese müssen nicht zwangsläufig der rechte und der linke Kanal<br />

eines Stereo-Signals sein; bei Bedarf können diese Signale<br />

auch völlig unterschiedlich sein. Beispielsweise kann somit einem<br />

Sänger einmal ein Gesamt-Mix ohne seine eigene Stimme und als<br />

zweites Signal ausschließlich seine eigene Stimme zugeführt werden.<br />

Am Empfänger kann der Sänger diese beiden Signale dann<br />

nach Belieben zusammenmischen. Der große Vorteil ist nun, dass<br />

er ggf. während der Show die Möglichkeit hat, das Mischungsverhältnis<br />

selbst nachzuregeln.<br />

So wissen immer mehr Musiker und Techniker die Vorteile<br />

heutiger IEM-Technologien zu schätzen. Obgleich es sicherlich<br />

immer Anhänger konventioneller Monitor-Lautsprecher geben<br />

wird, sollte man es sich als Künstler nicht nehmen lassen, IEM-<br />

Anlagen ausgiebig zu testen, um herauszufinden, ob diese eine<br />

persönliche Alternative darstellen.<br />

Volker Holtmeyer, Audio Pro Heilbronn<br />

82 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


Fliegende Bauten<br />

Das Betreiben von überdachten Bühnen bedarf besonderer<br />

Aufmerksamkeit, seit die Landesbauordnungen konsequenter<br />

umgesetzt werden, meint Bernd Urbach, MSB<br />

Die Open Air-Saison 2008 steht an und somit<br />

die Verlängerung von Prüfbüchern. Der ein<br />

oder andere Betreiber überdachter Bühnen hat<br />

bereits mitbekommen, dass die Umsetzung der<br />

Landesbauordnungen seit Sommer 2006 strenger<br />

kontrolliert wird.<br />

Aus Nachfrage bei Prüfern und entsprechenden<br />

Hochrechnungen dürften mit Beginn der Saison<br />

einige Hundert Prüfbücher vor dem Problem<br />

stehen, nicht mehr verlängert werden zu können.<br />

Hier sei noch mal darauf hingewiesen, dass es<br />

sich keineswegs um neue Vorschriften handelt,<br />

sondern um die Verpflichtung, die Liste der Technischen<br />

Bestimmungen der Landesbauordnungen<br />

konsequent umzusetzen.<br />

Einigen Besitzern von Bühnendächern ist es in<br />

2006 und 2007 noch gelungen, alte Prüfbücher,<br />

die die Windlastansätze der DIN 4112 nicht erfüllen,<br />

verlängern zu lassen oder neue genehmigt<br />

zu bekommen.<br />

Mittlerweile wird jedoch die falsche Attestierung<br />

bei den ausstellenden Behörden und Institutionen<br />

mehr und mehr erkannt und abgelehnt.<br />

Ich empfehle daher den Betreibern überdachter<br />

Bühnen, sich rechtzeitig mit Ihren Lieferanten<br />

und/oder TÜV in Verbindung zu setzen, um prüfen<br />

zu lassen, ob die Bühne den Anforderungen<br />

der Landesbauordnung und den Beschlüssen der<br />

Hartmut Büttner,Vertreter des Landes<br />

Brandenburg im „Arbeitskreis Fliegende<br />

Bauten“ der FK Bauaufsicht, merkt<br />

zu diesem Artikel an:<br />

„Zu beachten bitte ich, dass mit Inkrafttreten<br />

der neuen Windlastnorm DIN 1055-4:2005-3<br />

sich gerade für Fliegende Bauten, die im küstennahen<br />

und Inselbereich der Nord- und<br />

Ostsee in Gebrauch genommen werden sollen,<br />

Änderungen ergeben können. Diese Änderungen<br />

begrenzen das Aufstellgebiet auf die Windzone<br />

1 und 2 sowie Binnenland der Windzone 3<br />

und 4 für solche Fliegenden Bauten, die mit<br />

Windlastansätzen nach DIN 4112:1983-2 berechnet<br />

wurden.“<br />

ARGEBAU entsprechen, und ggf. ein „Upgrade“<br />

durchzuführen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang<br />

die Beschlüsse aus der 63. Sitzung<br />

des Arbeitskreises „Fliegende Bauten“ vom<br />

24./25. November 2005 „Lastansätze Gem. DIN<br />

4112 Abschnitt.4.5.1- Windlasten“, und die aus<br />

der 66. Sitzung vom 29./30. März 2007- Abtakelsysteme<br />

zur Umsetzung der DIN 4112 Abschnitt.4.5.3.<br />

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass<br />

der Besitz eines Prüfbuchs und einer Bühne, die<br />

der DIN 4112 nicht entsprechen, gewisse Risiken<br />

birgt:<br />

1. Prüfer können, wenn sie ein regelwidrig erstelltes<br />

Prüfbuch erkennen, die Abnahme verweigern,<br />

da sie in diesem Fall eine Betriebsgenehmigung<br />

auf eigene Verantwortung erteilen.<br />

2. Weist ein Prüfbuch Mängel auf, kann es jederzeit<br />

wieder eingezogen werden, was sich je<br />

nach Zeitpunkt als sehr ungünstig herausstellen<br />

kann.<br />

3. Der Unternehmer ist verpflichtet zu prüfen,<br />

ob die Ihm zur Verfügung stehenden Zertifikate<br />

(in diesem Fall das Prüfbuch) in ihrer Form den<br />

Anforderungen entsprechen, die er erfüllen<br />

muss. Arbeitet er mit einer regelwidrigen Konstruktion,<br />

und einem falsch attestierten Prüfbuch,<br />

riskiert er unter Umständen seinen Versicherungsschutz.<br />

4. Betreibe ich bewusst oder buche ich bewusst<br />

aus Kostengründen eine Bühne, die nicht der<br />

Landesbauordnung entspricht, riskiere ich zudem<br />

im (nicht zu hoffenden) Fall eines Unfalls eine<br />

Anklage „aus niederen Beweggründen“.<br />

Daher empfiehlt es sich, seine Bühnen auch<br />

dann überprüfen zu lassen, wenn man noch ein<br />

gültiges Prüfbuch besitzt.<br />

Bernhard Urbach, Email: urbach@m-s-b.de<br />

Zu diesem Thema sei auch das Seminar „Fliegende<br />

Bauten Richtlinie – FlRBauR – Stand der<br />

Neufassung“ auf der prolight+sound 2008 empfohlen.<br />

Dozent ist Hartmut Starke, Termin: Freitag,<br />

14.03.08, 11.00 Uhr, im Forum-Seminarraum<br />

(Galleria)<br />

40m Antennenträgersystem<br />

. 40 m stufenlos ausfahrbar<br />

. bis Windstärke 12 (Orkan)<br />

. keine Abspannung<br />

erforderlich<br />

. 600 kg Kopflast<br />

. automatische<br />

Spannvorrichtung<br />

. Aufbauzeit kleiner 1h<br />

. als Sendemast<br />

Bündelfunk, TETRA, WLAN<br />

. als Beleuchtungsmast<br />

. als Kameraposition<br />

. für Seilkamera<br />

. als Werbeträger<br />

uvm.<br />

Vermietung bei kölnton.<br />

Kontaktieren Sie uns für<br />

detaillierte Informationen.<br />

kölnton GmbH - Funk + Intercom<br />

Telefon +49 (0)221 - 689 343-0<br />

www.koelnton.de


V.Mrental<br />

The Brits 2008<br />

Zum sechsten Mal in Folge stattete XL Video die Verleihung der Brit Awards in<br />

Londons Earls Court mit allen Leinwänden und Videoplaybacks aus. Außerdem<br />

lieferte das Unternehmen die Video Specials für die Livekünstler des Abends.<br />

Als Projektmanager setzte XL Video erneut Chris Saunders<br />

und Paul Wood ein. Saunders koordinierte sämtliche Kameras,<br />

während Wood sich um die Video Specials und Leinwände kümmerte.<br />

Beide arbeiteten dabei eng mit dem technischen Produktionsleiter<br />

Mick Kluczynski und dessen Team von MJK Productions,<br />

Lichtdesigner Al Gurdon, Set Designerin Nicoline Refsing<br />

(Stufish) und dem „The Brits TV“ Team zusammen.<br />

Der zentrale Screen hatte eine Größe von 8,4 x 6 Metern,<br />

der Punk Stage Screen (stage left) maß 18 x 4,6 Meter, beide bestanden<br />

aus Lighthouse R16 16 mm resolution LED Panels.<br />

Außerdem lieferte XL zwei geflogene 7 x 4 m große Leinwände,<br />

jeweils seitlich der Bühne, angetrieben durch Barco FLM R18 HD<br />

Projektoren.<br />

Zum Einsatz kamen noch ein Grass Valley HD Kayak Mischer<br />

und drei von XL gestellte GV LDK 8000 HD Kameras. Weitere 10<br />

HD Kameras kamen von der Fernsehgesellschaft; Regie führte Hamish<br />

Hamilton, den Schnitt besorgte Chris Hilson. Das Ergebnis<br />

wurde jeweils auf den mittleren und den Punk Stage Screen mittels<br />

eines Barco Encore Kontrollsystems projeziert. Die Programmierung<br />

des Systems sowie die Aufbereitung des gesamten während<br />

der Show verwendeten digitalen Bildmaterials der involvierten<br />

Künstler übernahm Richard Turner.<br />

Das Kontrollsystem wurde ebenfalls eingesetzt, um diverse Einspieler<br />

der TV-Gesellschaft, der Künstler, Award Nominierungen<br />

und Ansagen, in die Show einzubauen. Sämtliche Clips wurden im<br />

Vorfeld von „Hello Charlie“ produziert.<br />

Das gelieferte Material wurde auf vier Zweikanal Grass Valley<br />

Turbo Laufwerken und zwei Catalyst Digital Media Servern abgelegt,<br />

auf die der Barco Event Controller bei Bedarf zugreifen<br />

konnte.<br />

Für Kylie Minogues Auftritt lieferte XL 300 Element Labs VersaTubes,<br />

die eigens auf einem 12 x 5 Meter großen Rahmen befestigt<br />

waren. Rihanna benötigte 70 VersaTubes, die auf vier „Pyramiden“<br />

befestigt waren. Für Mark Ronson waren 32 Barco I12<br />

LED Screens im Einsatz.<br />

Durch den Abend führte BBC Radio 1 Moderator Chris Moyles<br />

zusammen mit Sharon und Ozzy Osbourne (in Begleitung von<br />

Tochter Kelly und Sohn Jack). Ein weiteres Highlight mit einem<br />

spektakulären Bühnenbild gab es von den Kaiser Chiefs (großes<br />

Bild).<br />

84 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.Mrental<br />

Brandenburg – 147 points<br />

Subway To Sally gewinnen mit einem Punkt Vorsprung vor Thüringens<br />

Wettbewerber Clueso den Bundesvision Song Contest von Stefan Raab.<br />

Aufregung in der hannoverschen Tagespressse vor der Veranstaltung:<br />

Während des Aufbaus war ein Teil des Riggs überraschend abgesackt.<br />

Nach allem, was man von der Baustelle hört, war ein Motor<br />

nicht korrekt gefahren. Dienstleister Procon wird die Sache eingehend<br />

untersuchen. Allerdings hatten alle Sicherheitseinrichtungen gegriffen,<br />

sodass man sich auch in der Press schnell wieder dem eigentlichen Thema<br />

zuwandte. Und das klang dann so:<br />

Herzschlagfinale beim „Bundesvision Song Contest 2008“: Mit 147<br />

Punkten gewinnen die Mittelalter-Rocker Subway to Sally Stefan Raabs<br />

Grand Prix der Bundesländer. Nur ein Punkt trennt sie von Thüringens<br />

Vertreter Clueso und Platz zwei. Erst mit der letzten Punktevergabe des<br />

Abends verkündet Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff die<br />

Entscheidung. „So spannend wie heute war es noch nie“, sagt Initiator<br />

Stefan Raab nach der Show. „Wer hätte gedacht, dass Fans von Mittelaltermusik<br />

so eifrig zum Telefon greifen.“ 8500 Zuschauer in der ausverkauften<br />

TUI Arena in Hannover und bis zu 2,38 Millionen vor den Bildschirmen<br />

sind beim Kopf-an-Kopf-Rennen dabei. Der „Bundesvision<br />

Song Contest 2008“ erreicht 15 Prozent der 14- bis 49-jährigen Zuseher.<br />

Bei den Jungen (14-29 J.) verfolgen 24,4 Prozent die ProSieben-Show.<br />

Beim Sieger fließen direkt nach der Show Freudentränen. Band, Familie<br />

und Freunde liegen sich in den Armen. „Das gibt es nicht, ich kann es<br />

nicht glauben“, staunt Frontmann Erik Fish und freut sich: „Das ist ein<br />

riesiger Erfolg, der zeigt, wie beliebt unsere Art Musik in Deutschland<br />

ist.“ Keine Tränen will Clueso über seinen zweiten Platz vergießen: „Die<br />

Freude überwiegt. Nur ein Punkt Unterschied ist am Ende zwar hart, aber<br />

ich gönne Subway to Sally den Titel. Es ist toll, dass es hier Raum für so<br />

vielfältige Stilrichtungen gibt.“ Es ist der Abend der Überraschungen, es<br />

ist der Abend der neuen Bundesländer: Mit Subway to Sally und Clueso<br />

landen zwei Außenseiter ganz oben. Auch Platz drei geht mit Down Below<br />

aus Sachsen-Anhalt an eine Band aus Ostdeutschland. Der „Bundesvision<br />

Song Contest“ steigt damit 2009 in Brandenburg. Nach einer geeigneten<br />

Halle muss in Potsdam oder Umgebung aber erst noch gesucht<br />

werden. „Kein Problem“, flachst Stefan Raab: „Da werden wir schon was<br />

finden. Notfalls gehen wir eben zu Günther Jauch in die Bude“.<br />

Die Ergebnisse: 1. Brandenburg (Subway to Sally: Auf Kiel - 147), 2.<br />

Thüringen (Clueso: Keinen Zentimeter - 146), 3. Sachsen-Anhalt (Down<br />

Below: Sand in meiner Hand - 96), 4. Niedersachsen (Madsen: Nachtbaden<br />

- 94), 5. Mecklenburg-Vorpommern (Jennifer Rostock: Kopf oder<br />

Zahl - 79), 6. Schleswig-Holstein (Panik (ehemals Nevada Tan): Was<br />

würdest du tun? - 75), 7. Berlin (Culcha Candela: Chica - 66), 8. Hessen<br />

(Rapsoul: König der Welt - 51), 9. Baden-Württemberg (Laith Al-Deen:<br />

Du - 46), 10. Bayern (Sportfreunde Stiller: Antinazibund - 32), 11. Bremen<br />

(paulsrekorder: Anna - 20), 12. Hamburg (Das Bo: Ohne Bo - 19),<br />

13. Rheinland-Pfalz (Peilomat: Jenny - 17), 14. Nordrhein-Westfalen<br />

(Sisters: Unite - 16), 15. Saarland (Casino Zero: Gib mir einen Blick -<br />

12), 15. Sachsen (Far East Band feat. Dean Dawson: Unfassbar - 12).<br />

86 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


Neu!<br />

SmartFade ML mit<br />

SmartSoft<br />

Live auf der Prolight + Sound<br />

Halle 9.0, Stand B80<br />

SmartSoft ermöglicht FREIES Erlernen der<br />

Moving Light Steuerung mit eingebautem<br />

virtuellen SmartFade ML.<br />

SmartSoft ermöglicht FREIES Editieren auf<br />

Ihrem Computer - immer und überall.<br />

SmartSoft ermöglicht FREIE Ansichten und<br />

Editiermöglichkeiten in Echtzeit, wenn es mit<br />

dem SmartFade ML Pult verbunden ist.<br />

Die neue SmartSoft Software steht zum FREIen Download<br />

auf www.etcconnect.com/SmartSoft bereit.<br />

Ach übrigens – haben wir schon erwähnt, dass SmartSoft<br />

kostenFREI ist?<br />

London, UK Tel +44 (0)20 8896 1000 ■ Rome, IT Tel +39 (06) 32 111 683 ■ Holzkirchen, DE Tel +49 (80 24) 47 00-0 ■ www.etcconnect.com


V.Mrental<br />

Legendenbildung<br />

Es war das Reunion Konzert aller Zeiten, also musste man sich einiges in Sachen Audio<br />

Equipment einfallen lassen, um die bestmögliche Reproduktion des klassischen Led<br />

Zeppelin Sounds zu erreichen. Major Tom und Britannia Row übernahmenden Job...<br />

Am 10. Dezember 2007 standen Led Zeppelin in der mit über<br />

20.000 Besuchern komplett ausverkauften Londoner O2 Arena nach 27<br />

Jahren erstmals wieder gemeinsam auf einer Bühne. Das Megaspektakel<br />

zu Ehren des 2006 gestorbenen Musikproduzenten Ahmet Ertegun<br />

(Gründer von Atlantic Records) zog enormes Medien- und Publikumsinteresse<br />

auf sich: Unfassbare 20 Millionen Fans der Band bewarben sich<br />

im Internet für Konzertkarten zu dem einmaligen Event. So ist es auch<br />

nicht verwunderlich, dass Robert Plant, Jimmy Page, John Paul Jones<br />

und Jason Bohnam, Sohn des 1980 verstorbenen Schlagzeugers der Band<br />

John Bonham, in Sachen Sound ganz spezielle Vorstellungen hatten.<br />

Doch hätte das Konzert in der London O2 Arena auch ohne die Unterstützung<br />

durch modernes Beschallungs Equipment stattfinden können?<br />

Und hätte es dann auch so gut geklungen wie es klang? Die Antwort auf<br />

die erste Frage ist: Ja, es hätte stattfinden können, aber das Leben derer,<br />

die für die Umsetzung der Show verantwortlich waren, wäre härter gewesen.<br />

Die Antwort auf die zweite Frage ist: Bestimmt nicht.<br />

Lars Brogaard, dessen Verleihfirma Major Tom Ltd. das Meyer<br />

Sound System bereitstellte, wurde ursprünglich durch Paul Owen, Vize-<br />

Präsident der in den USA ansässigen Verleihfirma Thunder Audio, in das<br />

Projekt eingeführt. Beide Firmen haben über die letzten Jahre eng zusammen<br />

gearbeitet, etwa bei Metallica, Robert Plant, Diana Ross und<br />

Rod Stewart. Owen und Brogaard war klar, dass bei einem Konzert dieser<br />

Größenordnung sowohl Sound System als auch Team passen mussten.<br />

Brogaard lobt moderne Rigging Hardware als eine wesentliche Verbesserung<br />

gegenüber den Tagen, als Led Zeppelin noch regulär tourten. „Bei<br />

einem Gig wie diesem hast du nur ein paar Stunden, um alles zu fliegen<br />

und um sicherzustellen, dass alle Lautsprecher exakt dort sind, wo sie<br />

sein sollen. Moderne Lautsprecher wie Milo sind genau dafür konfiguriert.<br />

Es gibt keinerlei Vergleich zu einem Gig Aufbau in den 70ern.“<br />

Als FoH-Konsole forderte die als anspruchsvoll bekannte Band ein<br />

Midas XL8 Live Performance System an, das die britische Rental Company<br />

Britannia Row gerne zur Verfügung stellte. Die Entscheidung für<br />

die XL8 fällte Gitarrist Jimmy Page, nachdem er Metallica gemeinsam<br />

mit der digitalen Midas-Konsole 2007 im neuen Wembley-Stadion gehört<br />

hatte. Allerdings ließ es sich auch Sänger Robert Plant nicht nehmen,<br />

die Midas-Fertigung in Kidderminster zu besuchen und sich das<br />

Live Performance System persönlich vorführen zu lassen.<br />

Für die Bedienung des Systems während des Events engagierten<br />

Led Zeppelin gleich zwei Toningenieure: Den ausgewiesenen XL8-<br />

Experten und Metallica-Mischer-Legende „Big“ Mick Hughes sowie<br />

Roy Williams, den langjährigen FOH-Mann von Robert Plant. Während<br />

sich Hughes um die Mischung von Bass, Gitarre und Schlagzeug kümmerte,<br />

war Williams allein für Vocals und deren Effekte zuständig - großer<br />

Aufwand für ein gigantisches Spektakel.<br />

„Ich wusste schon vor Beginn der Proben, dass zwei Techniker das<br />

Konzert mischen sollten. Eine nicht gerade leichte Aufgabe: zwei Techniker,<br />

zwei paar Ohren und vor allem zwei Egos“, kommentierte Williams<br />

die Entscheidung. „Zum Glück“, so Williams weiter, „kennen wir uns<br />

seit über 30 Jahren, so dass, die Arbeit an der XL8 sehr harmonisch von<br />

statten ging und wir einen Riesenspaß hatten“.<br />

Setlist:<br />

Good Times Bad Times<br />

Ramble On<br />

Black Dog<br />

In My Time of Dying<br />

For Your Life<br />

Trampled Under Foot<br />

Nobody’s Fault But Mine<br />

No Quarter<br />

Since I’ve Been Loving You<br />

Dazed and Confused<br />

Stairway to Heaven<br />

The Song Remains the Same<br />

Misty Mountain Hop<br />

Kashmir<br />

Whole Lotta Love<br />

Rock and Roll<br />

88 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.M<br />

rental<br />

Dies habe aber vor allem daran gelegen, dass sich das Digitalpult für<br />

diese Aufgabe besonders gut konfigurieren ließ. „Big“ Mick Hughes erzählt:<br />

„Es war leicht, die Arbeitsfläche der Konsole für unsere jeweiligen<br />

Aufgaben zu konfigurieren. Wir konnten einige POP-Guppen über die B-<br />

Zone auf den äußerst rechten Bedienbereich der Konsole legen, so dass<br />

Roy seinen eigenen Arbeitsbereich hatte. Im Gegenzug bedeutete dies,<br />

dass ich die beiden linken Felder und die VCA-Sektion für den Band-<br />

Mix zur Verfügung hatte.“<br />

Schon während der Proben arbeiteten Hughes und Williams mit einem<br />

demnächst auf dem Markt erscheinenden DN9696 High Resolution Hard<br />

Disk Recorder von Klark Teknik. Sie zeichneten die Proben und das<br />

Konzert des spektakulären Events in hochauflösender Qualität auf. So<br />

hatten die Techniker die Möglichkeit, einen so genannten virtuellen<br />

Soundcheck laufen zu lassen: Die hochauflösend aufgezeichneten Audio-Spuren<br />

werden durch das Mischpult über die PA geschickt. Sound<br />

und Effekte können so - ohne dass die Musiker live spielen müssen - optimiert<br />

werden.<br />

Letztendlich stellte sich für den Bandsound Big Micks Vorliebe für die<br />

tiefen Frequenzen als entscheidender Faktor heraus: „Ich habe mir einige<br />

der alten Bootleg Alben von Led Zeppelin Gigs aus den 70ern angehört<br />

und es ist wirklich so, dass auf denen überhaupt kein Bass zu hören ist -<br />

nicht, weil man ihn damals nicht aufnehmen konnte, sondern weil die damaligen<br />

Beschallungsanlagen diesen nicht reproduzieren konnten. „Es<br />

gab für mich kein Argument, zu diesem Sound zurückzukehren. Vor dem<br />

Risiko, Puristen zu erschüttern, entschied ich, dass der Gig wie im Jahr<br />

2007 zu klingen hatte.“<br />

Seit den legendären zwei Stunden (16 Songs) halten sich Gerüchte<br />

einer kompletten Tour – bestätigt wurden sie bislang allerdings nicht.


V.Mrental<br />

1Live Krone 2007 in Bochum<br />

Showtec stattete Bühne für Preisverleihung aus<br />

Anfang Dezember 2007 nahmen Künstler und Bands den deutschen<br />

Musikpreis „Krone 2007“ des Radiosenders 1Live in Bochum<br />

entgegen. In der Jahrhunderthalle wurden die von den Hörern<br />

bestimmten Gewinner in sieben der acht verschiedenen Kategorien<br />

ausgezeichnet und gefeiert. Lediglich über die Krone in<br />

der Kategorie „Lebenswerk“, die dieses Mal an Die Toten Hosen<br />

ging, entscheidet die 1Live-Musikredaktion selbst. Der von Olli<br />

Briesch und Mirja Boes moderierte Event bot neben der Verleihung<br />

eine attraktive Show mit Künstlern aus Musik und Comedy.<br />

Der Kölner Mediendienstleister Showtec stattete die Showbühne<br />

mit Beleuchtungstechnik und Rigging aus. Darüber hinaus<br />

unterstützte das Unternehmen den Auftraggeber WDR mit weiterem<br />

technischem Equipment. Nach einem Lichtdesign von WDR-<br />

Mitarbeiter Gregor Gäb und unter der Projektleitung von Frank<br />

Vogelsgesang, Showtec, setzte das Team unter anderem LED-<br />

Technik und Vari*Lite Systeme zur Beleuchtung der Showbühne<br />

ein. Zum Equipment gehörten Vari*Lite VL 1000 TS, Vari*Lite<br />

VL 5, Vari*Lite VL 6c und Vari*Lite VL 3000 Spot, die außer den<br />

Vari*Lite VL 1000 TS auch vom WDR zur Ausleuchtung der Moderationsbühne<br />

und des Publikumsbereichs verwendet wurden.<br />

Weiterhin positionierte Showtec auf der Showbühne 36 Schnick<br />

Schnack Panels C100 in halbrunder Form in einem Raster, so dass<br />

die Abstände zwischen den einzelnen Panels jeweils der Größe eines<br />

weiteren Panels entsprachen. Diese Anordnung simulierte optisch<br />

eine grob gerasterte Videofläche. Die Bildinhalte der Panels<br />

waren so gestaltet, dass die „virtuellen Panels“ – sprich die<br />

Zwischenräume der Panels – in den Bildern mitbedacht wurden.<br />

Auf Wunsch des WDR verblendete Showtec die Panels frontal in<br />

schwarz, um bei ausgeschalteten Panels beziehungsweise dunklem<br />

Video-Content einen reflektionsfreien Hintergrund zu haben. Dafür<br />

wurde eine schwarze Aufsatzplatte verwendet, die jetzt als<br />

LED-Zubehör bei Showtec zur Verfügung steht.<br />

Zur Dekoration des Publikumbereichs setzte der WDR Pulsar<br />

Chroma Panels von Showtec ein, die passend zur Showbühne<br />

eingefärbt und an den Wänden positioniert waren. Dazu kamen die<br />

farbbrillianten Sunbeam 100 LED Sticks, die mit einem intelligenten<br />

Temperaturmanagement versehen sind. Die Pulsweitenmodulation<br />

von 500 bis 2.000 Hz ermöglichte einen flexiblen Einsatz der<br />

90 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


Rental management made easy<br />

Sticks, da sie das für TV-Produktionen erforderliche<br />

fernsehtaugliche LED-Licht erzeugen können. Ein<br />

Streifen dieser LED-Sticks wurde in eine Box gebaut,<br />

so dass der Effekt eines großen Panels entstand.<br />

Showtec verwendete die Pulsar Chroma Panels<br />

am Bühnenrand der Showbühne und ergänzte die<br />

Beleuchtung der Showbühne um Powerstick ELP<br />

60. Außerdem entschied sich der WDR für die LED<br />

Moving Heads GLP Impression, die den Moderations-<br />

sowie den Publikumsbereich illuminierten.<br />

Die Mediensteuerung erfolgte über Pandoras Box,<br />

die Lichtsteuerung über eine Wholehog III.<br />

Lichtoperator im<br />

Saal: André Bress<br />

Materialliste<br />

36 Schnick Schack Panel C100, 24 PAR<br />

64 6er Bar CP 61, 10 VL 1000 TS,95 STL<br />

2 KW, 60 STL 1KW, 15 ETC Source 4 19°,<br />

50 Powerstick ELP 60, 82 Pulsar Chroma<br />

Panel, 12 GLP Impression, 24 VL 5, 40<br />

VL 6c, 74 VL 3000 Spot, 22 King Dome<br />

für VL 3000 Spot, 10 STL 2,5 KW TL, 10<br />

Jalousie für STL 2,5 KW, 1 Projektor DLP<br />

10000, 3 Projektor 10000 ANSI Lumen, 2<br />

Flugrahmen für Projektor, 2 Projektor<br />

12000 ANSI Lumen, 3 Margot Verfolgerscheinwerfer<br />

2 KW, 90 PAR 64 LED, 14<br />

ACL Gruppe PAR 64, 10 High End Studio<br />

Color 575, 10 High End Studio Spot 575,<br />

85 Pin Spot, 40 STL 650 W, 9 STL 5 KW;<br />

Strombedarf gesamt: 3 x 315 A + 1 x 355<br />

A, 15 Dimmerpack 2 KW x 24. 3 Dimmerpack<br />

5 KW x 12, 3 Wholog III. 1 Pandoras<br />

Box, 320 lfm Traverse Viergurt.<br />

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Größtes Mac-Event aller Zeiten<br />

Rund 950 Mac Scheinwerfer tauchten das Sportstadion von Shanghai<br />

in ein Meer von Farben und Lichteffekten. LD Bob Dickinson berichtet<br />

von den „Special Olympics World Summer Games“.<br />

Eine der weltweit größten Sportveranstaltungen fand in<br />

Shanghai, China, statt. Wie bei allen Events dieser Größenordnung<br />

waren die Dimensionen gewaltig. Die beeindruckende Anzahl von<br />

950 Martin Mac Scheinwerfer wurden vom amerikanischen Lichtdesigner<br />

Bob Dickinson für die Eröffnungsfeierlichkeiten der Special<br />

Olympics World Summer Games eingesetzt. 7500 Athleten<br />

aus 160 Ländern standen unter der olympischen Flamme der Hoffnung<br />

im Wettbewerb. Über 40.000 freiwillige Helfer sorgten für einen<br />

reibungslosen Ablauf der Spiele.<br />

Eröffnungsfeierlichkeiten. Mehr als 80.000 Zuschauer nahmen<br />

an den Eröffnungsfeierlichkeiten der wohl größten Veranstaltung,<br />

die bisher in China stattgefunden hat, teil und wurden Zeuge<br />

einer inspirierenden Show mit traditionellen Tänzen, Musik, Beleuchtung<br />

und Feuerwerken. Die Show gab einen Vorgeschmack<br />

auf die olympischen Spiele, die 2008 in China stattfinden werden.<br />

Die Feierlichkeiten waren hinsichtlich der farblichen und visuellen<br />

Effekte spektakulär. LD Bob Dickinson (Academy Awards;<br />

Grammy Awards; Athen, olympische Spiele in Salt Lake und Atlanta)<br />

verwendete rund 850 Mac 2000 Wash und 100 Mac 2000<br />

Performance. Die Geräte wurden größtenteils von Procon Event<br />

Engineering aus Deutschland geliefert. 950 Macs sind ein neuer<br />

Rekord für eine einzelne Veranstaltung.<br />

Die 850 Mac 2000 Wash waren die Arbeitspferde des Systems.<br />

Sie wurden für die Beleuchtung des Publikums, des Spielfeldes<br />

und der Bühnen verwendet, sagt Bob Dickinson. Das Publikum<br />

wurde während der gesamten Veranstaltung beleuchtet, da es den<br />

Hintergrund für die Kameraszenen lieferte.<br />

„Statt statischer Hintergrundbeleuchtung setzten wir das Publikum<br />

mit den Macs in Szene“, sagt er. „Die Mac 2000 Wash haben<br />

wir wegen ihrer hohen Helligkeit und Reichweite in Verbindung<br />

mit der PC-Linse ausgewählt. Dies und ihre unglaubliche Zuverlässigkeit<br />

machten die Geräte zur einzig möglichen Alternative für<br />

ein solches Projekt. Die Mac 2000 Performance haben wir wegen<br />

des Blendenschiebersystems und ihrer Zuverlässigkeit gewählt.“<br />

Montageorte. Das Stadion in Shanghai verfügt im Dach über<br />

drei gute Montagepunkte, an denen eine Menge Mac 2000 Wash<br />

gehängt werden können. Etwa 350 Mac 2000 Wash wurden an der<br />

inneren Truss, die am Innenrand des Daches entlangführt, montiert.<br />

Weitere 250 Geräte wurden an der äußeren Truss am äußeren<br />

Dachrand gehängt. 225 Mac 2000 Wash befanden sich an den Balkongeländern<br />

zwischen dem unteren und oberen Zuschauerbereich<br />

des Stadions. Die restlichen 25 Mac 2000 Wash wurden als Bodenscheinwerfer<br />

zur Beleuchtung verschiedener szenischer Elemente<br />

verwendet. Die 100 Mac 2000 Performance wurden an einem Balkon<br />

oberhalb der Suiten für wichtige Gäste befestigt und für die<br />

Hervorhebung wichtiger Szenen eingesetzt.<br />

Bob erklärt dazu: „Die Beleuchtungsentfernungen betrugen<br />

zwischen 150 und 175 Meter. Der Mac 2000 Wash ermöglicht eine<br />

präzise Kontrolle und weist die Zuverlässigkeit auf, die notwendig<br />

ist, um eine TV-Show dieser Größe zu überstehen.“<br />

Herausforderungen. Eine Produktion dieser Größenordnung<br />

hält einige Herausforderungen wie Probleme mit der Stromversorgung,<br />

Regen, Staub, und vieles mehr bereit. „Die Stromversorgung<br />

ist nicht so stabil, wie wir es von den USA oder von Europa kennen.“,<br />

stellt Bob fest. „Die Veranstaltung war die größte Einzelveranstaltung,<br />

die ich bisher betreut habe. Aus meiner Sicht war es<br />

das größte Lichtsystem mit Moving Lights, das ich je konzipiert<br />

habe. Die Arbeit war sehr anspruchsvoll und wir genossen die Zusammenarbeit<br />

mit den chinesischen Künstlern, Arbeitern und<br />

Crews. Ohne die Leistungen der Beleuchtungschefs Noah A. Mitz<br />

und Ted Wells hätten wir das Projekt nicht erfolgreich abschließen<br />

können.“<br />

Unterstützung. Martin war mit einer Technik-Crew, die von Produkt-<br />

und Anwendungsspezialist Claus Jensen geleitet wurde, vor<br />

Ort. „Procon und Martin haben uns während dieses Projekts perfekt<br />

unterstützt. Es war sehr wichtig, Martin-Techniker vor Ort zu<br />

haben, schließlich stammte ein Großteil der Moving Heads von<br />

Martin“, schließt Bob. Die Special Olympics World Games sind<br />

ein internationaler Wettbewerb geistig behinderter Athleten, der<br />

von Special Olympics veranstaltet wird. Wie die olympischen<br />

Spiele und die Paralympics werden die Special Olympics World<br />

Games alle vier Jahre im Sommer und im Winter ausgetragen.<br />

92 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.Mrental<br />

MOTORSHOW<br />

Location: Messegelände, Bologna<br />

Company: as systems<br />

Specification: Für Saab hat der<br />

Full-Service Dienstleister as systems einen<br />

Messetand auf der Motorshow im<br />

italienischen Bologna realisiert. Für die<br />

Beleuchtung der Automobile auf dem<br />

700 qm großen Stand entwickelte as systems<br />

ein Lichtkonzept, bei dem ausschließlich<br />

Tageslichtscheinwerfer zum<br />

Einsatz kamen. Der Messestand selbst<br />

wurde mit Kunstlicht beleuchtet. Insgesamt<br />

sorgten bei dem Projekt rund 200<br />

kW Lichtleistung für die gewünschte<br />

Erleuchtung.<br />

Personnel: Wilhelmson Arkitekter<br />

(Planungsbüro)<br />

6-TAGE-RENNEN<br />

Location: Dortmund, München<br />

Company: ETC<br />

Specification: Dieses Jahr hatte die<br />

Lichtsteuerkonsole Eos von ETC ihr<br />

Debut beim 66. 6-Tage Rennen in Dortmund.<br />

Procon in München wurde mit<br />

der Realisierung eines Lichtkonzeptes<br />

beauftragt, das die Dramaturgie des<br />

Radsportes unterstreichen sollte. Das<br />

Design für die Sixdays entwickelte Jerry<br />

Appelt. Zwei Eos 8k Konsolen wurden<br />

in einem Master-Backup System<br />

betrieben und mit drei ETC ACN-Gateways<br />

12 DMX-Universes gesteuert.<br />

Personnel: Jochen Förg (Projektleiter,<br />

Procon), Michael Kühbandner<br />

(Lichtsdesigner und -operator)<br />

AEROSMITH<br />

Location: on tour<br />

Company: EVI Audio<br />

Specification: Bei der Schlussetappe<br />

der Aerosmith-Welttournee 2007<br />

durch Nordamerika vertraute FOH-<br />

Mann Jim Ebdon erstmals auf die Qualitäten<br />

des Midas XL8 Live Performance<br />

Systems: „Sie ist relativ kompakt<br />

und überraschend einfach zu bedienen.<br />

Bei der Programmierung fand ich mich<br />

beispielsweise sehr schnell mit dem<br />

Aufbau, dem Input Patching, dem Routing,<br />

den Effekten, Sends und Returns<br />

und den Outputs zurecht. Zusätzlich erlauben<br />

VCA- und POP-Gruppen eine<br />

Kontrolle durch schnellen Zugriff auf<br />

die jeweils zugewiesenen Kanäle. “<br />

KAYA YANAR TESTET DEUTSCHLAND<br />

Location: Bavaria Filmgelände<br />

Company: Gahrens + Battermann<br />

Specification: Ende 2007 wurde auf<br />

dem Bavaria Film Gelände die große<br />

Multi-Kulti-Show „Kaya Yanar testet<br />

Deutschland“ aufgezeichnet. Die Videotechnik<br />

für das Bühnenbild stammte<br />

von Gahrens + Battermann. Links und<br />

rechts neben einer geflogenen i-Lite<br />

6XP-Wand sorgten zahlreiche G-LEC<br />

Phantom Frames für Aufmerksamkeit.<br />

Die transparenten „LED-Vorhänge“<br />

sind in nahezu jedem Format und jeder<br />

Größe umsetzbar. Die technische Besonderheit<br />

von G-LEC liegt in der Anordnung<br />

der Pixel, die die Sicht frei auf<br />

alles Dahinterliegende lassen.<br />

VIERSCHANZENTOURNEE<br />

Location: Bischofshofen<br />

Company: KS Beschallungstechnik<br />

Specification: Die komplette Beschallung<br />

der beiden von Innsbruck aus<br />

Wettergründen verlegten Springen wurde<br />

mit Produkten von KS Beschallungstechnik<br />

bewerkstelligt. Neben den Ansagen<br />

erfolgte damit auch eine hochwertige<br />

Musikbeschallung. Die Hauptanlage<br />

bestand aus 24 T-Line (2 x 12),<br />

die an der Videowall aufgehängt wurden.<br />

Für die Delay-Beschallung waren<br />

16 C-Line (4 x 4) im Einsatz, die für<br />

optimale Verständlichkeit über das gesamte<br />

weit verzweigte Areal sorgten.<br />

Die ausführende Firma war das ortsansässige<br />

Musikhaus Lechner.<br />

MICHELIN<br />

Location: Park Inn Hotel, Berlin<br />

Company: Gahrens + Battermann<br />

Specification: 2000 Quadratmeter<br />

Bildfläche wurden Anfang November<br />

vier Nächte lang zum unübersehbaren<br />

Auftritt für den Reifenhersteller Michelin.<br />

Projektleiter Nicolas Kirsch: „Wir<br />

haben für diese Veranstaltung den leistungsstärksten<br />

Projektor, den es zurzeit<br />

am Markt gibt, eingesetzt. Und davon<br />

gleich fünf Stück. So erreichten wir die<br />

nötige Lichtleistung von 150.000 ANSI<br />

Lumen, um diese enorme Fläche mit<br />

brillanten Inhalten zu füllen.“ Die Projektoren<br />

waren in der neunten Etage eines<br />

gegenüber liegenden Hochhauses<br />

platziert.<br />

94 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


V.M<br />

lbnl<br />

„Here English Well Speeching“<br />

Sprache will gelernt sein. Geht es an das Beschriften von Maschinen, Erstellen von<br />

Prospekten oder gar dauerhaften Schildern, sollte ein Fachmann – im besten Fall ein<br />

gebildeter Muttersprachler – zu Rate gezogen werden. Ansonsten – aber lesen Sie selbst...<br />

Notiz in einem Hotel in Tokio:<br />

„IS FORBIDDEN TO STEAL HOTEL TOWELS PLEASE. IF YOU<br />

ARE NOT A PERSON TO DO SUCH A THING IS PLEASE NOT TO<br />

READ NOTIS“<br />

Speisekarte in einem Schweizer Restaurant:<br />

„OUR WINES LEAVE YOU NOTHING TO HOPE FOR“<br />

In einer Bar in Tokio:<br />

„SPECIAL COCKTAILS FOR THE LADIES WITH NUTS.“<br />

In einem Tempel in Bangkok:<br />

„IT IS FORBIDDEN TO ENTER A WOMAN EVEN A FOREIGNER IF<br />

DRESSED AS A MAN“<br />

Notiz in einem Hotelzimmer in Chiang-Mai, Thailand:<br />

„PLEASE DO NOT BRING SOLICITORS INTO YOUR ROOM“<br />

Aus einem italienischen Hotelprospekt:<br />

„THIS HOTEL IS RENOWNED FOR ITS PEACE AND SOLITUDE.<br />

IN FACT, CROWDS FROM ALL OVER THE WORLD FLOCK HERE<br />

TO ENJOY ITS SOLITUDE“<br />

An einer Hotel Lobby in Bukarest:<br />

„THE LIFT IS BEING FIXED FOR THE NEXT DAY. DURING THAT<br />

TIME WE REGRET THAT YOU WILL BE UNBEARABLE“<br />

An einem Fahrstuhl in einem Hotel in Belgrad::<br />

„TO MOVE THE CABIN, PUSH BUTTON FOR WISHING FLOOR. IF<br />

THE CABIN SHOULD ENTER MORE PERSONS, EACH ONE<br />

SHOULD PRESS A NUMBER OF WISHING FLOOR. DRIVING IS<br />

THEN GOING ALPHABETICALLY BY NATIONAL ORDER“<br />

An einem Fahrstuhl in Leipzig:<br />

„DO NOT ENTER THE LIFT BACKWARDS, AND ONLY WHEN LIT<br />

UP“<br />

Und noch ein Fahrstuhl, diesmal in Paris:<br />

„PLEASE LEAVE YOUR VALUES AT THE FRONT DESK“<br />

Schild in einem Hotel in Athen:<br />

„VISITORS ARE EXPECTED TO COMPLAIN AT THE OFFICE BET-<br />

WEEN THE HOURS OF 9 AND 11 AM DAILY“<br />

... und in einem Hotel in Kroatien:<br />

„THE FLATTENING OF UNDERWEAR WITH PLEASURE IS THE<br />

JOB OF THE CHAMBERMAID“<br />

... und in Japan:<br />

„YOU ARE INVITED TO TAKE ADVANTAGE OF THE CHAMBER-<br />

MAID“.<br />

Schild einer Lobby eines Moskauer Hotels gegenüber einer<br />

russisch-orthodoxen Kirche:<br />

„YOU ARE WELCOME TO VISIT THE CEMETERY WHERE FA-<br />

MOUS RUSSIAN AND SOVIET COMPOSERS, ARTISTS, AND WRI-<br />

TERS ARE BURIED DAILY EXCEPT THURSDAY“<br />

Ein österreichischer Caterer schreibt:<br />

„NOT TO PERAMBULATE THE CORRIDORS IN THE HOURS OF<br />

REPOSE IN THE BOOTS OF ASCENSION“<br />

Von einer Speisekarte in Polen:<br />

„SALAD A FIRM’S OWN MAKE; LIMPID RED BEET SOUP WITH<br />

CHEESY DUMPLINGS IN THE FORM OF A FINGER; ROASTED<br />

DUCK LET LOOSE; BEEF RASHERS BEATEN UP IN THE COUN-<br />

TRY PEOPLE’S FASHION“<br />

In einem Supermarkt in Hongkong:<br />

„FOR YOUR CONVENIENCE, WE RECOMMEND COURTEOUS,<br />

EFFICIENT SELF-SERVICE“<br />

(Fortsetzung folgt)<br />

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Mitgliedschaft<br />

im <strong>VPLT</strong> lohnt sich<br />

immer.<br />

Wenden Sie sich<br />

an unsere<br />

Geschäftsstelle<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

Tel. (05 11) 270 74-74.<br />

Für das neu entstandene Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium<br />

suchen wir ab sofort / zum nächst möglich Zeitpunkt eine / einen:<br />

TECHNISCHE/N LEITER/IN<br />

Schwerpunkt Facility Management<br />

Sie verfügen über:<br />

Einen Abschluss als Meister(in) für Veranstaltungstechnik oder Dipl.-Ing. für<br />

Veranstaltungstechnik oder eine vergleichbare Ausbildung mit Berufserfahrung im<br />

Bereich Veranstaltungstechnik<br />

Erfahrungen im Bereich Facility Management<br />

Langjährige Erfahrungen im Planen und Umsetzen von hochkarätigen Industrie-<br />

Events und -Veranstaltungen; bevorzugt im Kongressbereich<br />

Gute Kenntnisse in AutoCAD / Vectorworks, in den Standard-Office-Anwendungen<br />

sowie idealerweisein der Buchungssoftware EBMS<br />

Mehrjährige Berufserfahrung bei Festeinstellung erwünscht<br />

Zu Ihrem Aufgabengebiet gehören u.a.:<br />

Steuern des Facility Managements<br />

Planen und Durchführen von Kongressen, Tagungen und Events mit direktem<br />

Kundenkontakt als Technischer Leiter<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

Interessante Aufgaben sowohl im Bereich der Eventplanung und -durchführung<br />

als auch in der Betreuung des Facility Management.<br />

Mitarbeit in einem hoch motivierten, jungen Team<br />

Die Möglichkeit, den Aufbau eines effizienten Veranstaltungsmanagements und<br />

Facility Managements mit zu gestalten<br />

Einen spannenden Arbeitsplatz in Deutschlands modernstem Kongresszentrum<br />

Die Stelle ist ab sofort zu besetzen.<br />

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an:<br />

Wissenschafts- und Kongresszentrum<br />

Darmstadt GmbH & Co. KG<br />

Herbert Kaffenberger<br />

Holzstraße 2<br />

64283 Darmstadt<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong> 97


V.Mstellenmarkt<br />

ROBINSON ist ein Unternehmen der World of TUI, dem weltweit führenden Touristikkonzern.<br />

In der gehobenen Clubhotellerie sind wir der deutsche Qualitäts- und<br />

Marktführer.<br />

Wir suchen Sie – technisch versiert, engagiert, beigeisterungsfähig und mit Interesse an einem<br />

nicht alltäglichen Job als:<br />

Veranstaltungstechniker & DJs w/m<br />

■ Technische Arrangements für alle Produktionen: Background im Restaurant, Tanzshow auf<br />

der Theaterbühne, Party im Nightclub und Special Events<br />

■ Professionelle Beleuchtungs- und Toneinrichtung vor unseren Programmen und Aktionen,<br />

Steuerung während der Veranstaltung<br />

■ Enge Zusammenarbeit bei der Programmabstimmung mit den Teams für Kostüme &<br />

Requisite, Bühne & Dekoration, Tanz & Choreographie<br />

■ Sorgfältige Handhabung, Pflege und Wartung der Ihnen anvertrauten Anlagen<br />

■ Gastgeber und hilfsbereiter Teamplayer, z. B. bei der An- und Abreisekoordination unserer<br />

Gäste, bei vielen verschiedenen Aktivitäten – auch in den Abendstunden<br />

■ Ausgebildet in Veranstaltungs-, Ton- und/oder Lichttechnik oder kurz vor dem Abschluss,<br />

stattdessen gerne auch einige Jahre Road-Erfahrung<br />

■ Technisches Know-how und beste Kenntnis der angesagten Musikszene<br />

■ Ausgeprägte Freude am Umgang mit Menschen in einem internationalen Umfeld; offenes,<br />

sympathisches Wesen; dienstleistungs- und qualitätsorientiert<br />

■ Mit Ihrer Herzlichkeit geben Sie unserem Motto „Zeit für Gefühle” ein Gesicht.<br />

Ist das Ihre Welt? Bewerbungen richten Sie bitte an Robinson Club GmbH, Stefanie Razouane,<br />

Personalabteilung, Karl-Wiechert- Allee 23, 30625 Hannover, personalabteilung@robinson.de.<br />

www.robinson.com.<br />

98 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>


MIT LEICHTIGKEIT 10.000 WATT<br />

Besuchen Sie uns in Halle 8.0 Stand A36<br />

Q-Power 6 und Q-Power 10<br />

Das sind 4-Kanal-Verstärker mit bis zu 2.500 Watt pro<br />

Kanal unverfälschtem Audio-Signal. Weitere Features sind:<br />

Diverse Anschlussmöglichkeiten für die Ein- und Ausgänge,<br />

Schaltnetzteiltechnologie mit automatischer Spannungserkennung<br />

für 120 V- oder 230 V-Netze. 6 Jahre Garantie.<br />

www.camco-q-power.com


Tel. +49-7191-9669-0<br />

So. Sogar. Und sowieso. www.dbaudio.com

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