VPLT Magazin 45
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
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Source: Public Opinion Strategies Survey, US, April 2007<br />
V.Mbusiness<br />
2,9 Milliarden Dollar<br />
Musikdownloads wachsen weltweit um 40 Prozent auf 2,9 Milliarden<br />
Dollar – Digitalanteil steigt auf 15 Prozent – 1,7 Milliarden Songs verkauft –<br />
Frankreich übernimmt Vorreiterrolle bei Bekämpfung von Internet-Piraterie.<br />
IFPI Digital<br />
Music Report<br />
2008<br />
“Music on the go”<br />
Portable digital music devices have revolutionised<br />
the way consumers listen to music. The explosion<br />
in sales of portable music devices continued in<br />
2007 with new players coming on to the market.<br />
Although the iPod is today the leading portable<br />
music player, many other brands, from Microsoft’s<br />
Zune to Nokia’s and Sony Ericsson’s music<br />
phones, are established as well. Nokia sold<br />
almost 220 million music-capable mobile phones<br />
globally in the first three quarters of 2007 – nearly<br />
twice the total number of iPods (120 million) sold<br />
up to the third quarter of 2007.<br />
There is growing convergence between<br />
the mobile phone and the portable player. A<br />
new breed of devices launched in the end of<br />
2007 – the iPod Touch, iPhone and the new Zune<br />
player, with wi-fi functionality allowing internet<br />
browsing and music downloading on the go –<br />
are blurring the boundaries between online<br />
and mobile consumption.<br />
Recorded music boosts<br />
US$130 billion sector<br />
A few years into the digital revolution, it is clear<br />
that, for all the challenges of rewarding creators<br />
and producers, the overall volume of music<br />
consumed is greater than ever before. In the US,<br />
according to Nielsen SoundScan, overall online<br />
and physical sales grew by 15 per cent in 2007<br />
to 1.4 billion units. International studies show<br />
that listening to music remains one of the top<br />
activities among teenagers and adults.<br />
Surging demand for recorded music has helped<br />
boost a wider supply chain: music publishing<br />
revenues rose in 2007; radio advertising revenues<br />
grew by three per cent in the year (PWC) and<br />
portable digital player sales were up 15 per cent in<br />
2007. In total, IFPI estimates this broader sector<br />
at a value of over US$130 billion. The recording<br />
industry’s investment in new talent and marketing<br />
is helping to drive this wider music economy,<br />
even though the benefits do not extend to<br />
sales of recorded music.<br />
Music is the Most<br />
Important Form of<br />
Entertainment to People<br />
Percentage of people saying<br />
extremely/very important:<br />
Listening to music<br />
51%<br />
Watching TV<br />
27%<br />
Going to the cinema<br />
10%<br />
The expansion of wi-fi technology, coupled with Music has also helped boost growth in the ISP,<br />
3G, is beginning to allow a much broader music telecom and hardware industries. Broadband<br />
experience. In October 2007, Starbucks and revenues in 2007 totalled an estimated US$100<br />
Apple announced a partnership that allowed billion, while consumers spent US$18 billion on<br />
users of the iPhone and iPod Touch to download portable players (Understanding & Solutions).<br />
songs playing in Starbucks shops directly to their<br />
portable devices via wi-fi.<br />
A study from Nokia has shown that the youth<br />
market for mobile phones in India has grown<br />
Apple hopes to sell 10 million iPhones in<br />
annually by 300 per cent in the last few years,<br />
2008. Sony Ericsson has announced plans for with music accounting for 40 per cent of mobile<br />
a broader music store, offering five million songs, phone companies’ revenues in the country.<br />
a move that closely follows entrances from both There are now 50 million households in India<br />
Nokia and Vodafone’s Music Store (powered by with an internet connection and 75 per cent<br />
Omnifone) in the UK.<br />
of these are expected to have broadband by<br />
2010, with music a major driver.<br />
Revolution<br />
Innovation<br />
Responsibility<br />
iPhone Nokia Music Phone Zune Music Player<br />
This cartoon by Wesley Bedrosian accompanied the article ‘The Hidden Risk of File-Sharing’<br />
by Joseph de Avila, published in the Wall Street Journal, 7th November 2007.<br />
(Cartoon published with permission of the artist)<br />
Download- und Mobile-Umsätze haben 2007 bereits rund<br />
15 Prozent der weltweiten Musikverkäufe ausgemacht. 2006 waren<br />
es noch 11 Prozent gewesen. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten<br />
Digital Music Report 2008 der IFPI (International Federation<br />
of the Phonographic Industry) hervor. Danach stieg der<br />
Umsatz der nicht physischen Formate um 40 Prozent auf 2,9 Milliarden<br />
Dollar. Konsumenten können sich weltweit aus rund 500 legalen<br />
Online-Shops bedienen, über die im vergangenen Jahr rund<br />
1,7 Milliarden Songs verkauft wurden. Beliebtester Titel war<br />
„Girlfriend“ von Avril Lavigne. Der Song wurde weltweit in den<br />
verschiedenen Digitalformaten (Download, Video, Klingeltöne)<br />
insgesamt 7,3 Millionen Mal verkauft.<br />
Größte Konkurrenz der legalen Musikangebote im Netz<br />
bleiben die illegalen Tauschbörsen. Je nach Schätzung kommen<br />
auf einen legalen Musikdownload zwischen 10 und 20 illegale.<br />
Der effizienteste Weg zur Bekämpfung der Internetpiraterie führt<br />
nach Ansicht der Musikindustrie über die Internet-Service-Provider.<br />
Sie sollen – wie jetzt in Frankreich in Vorbereitung – Anschlussinhaber<br />
bei mehrfachen Urheberechtsverletzungen sperren<br />
und verstärkt Filtertechnologien einsetzen. „Musik, Filme oder<br />
Games gehören zu den attraktivsten Inhalten im Netz. Die Internet-Zugangsanbieter<br />
können nicht einerseits von den Inhalten anderer<br />
profitieren und sich gleichzeitig beim Schutz der Urheberrechte<br />
der Verantwortung entziehen“, betonte Prof. Dieter Gorny,<br />
Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie in<br />
Berlin. Das Problem des Schutzes geistigen Eigentums im Web<br />
könne nur gemeinsam mit allen Beteiligten gelöst werden. Frankreich<br />
habe hier mit der sogenannten Olivennes-Vereinbarung eine<br />
Vorreiterrolle in Europa übernommen.<br />
Mit über 350 Labels und Unternehmen aus der Musikbranche<br />
repräsentiert der Bundesverband Musikindustrie rund 90 Prozent<br />
des deutschen Musikmarktes. Als Interessenvertretung kümmert<br />
er sich um die Durchsetzung der Anliegen der Musikindustrie<br />
in der deutschen und europäischen Politik. Durch Kommunikation<br />
prägt er das Bild der Branche nach innen und außen. Mit branchennahen<br />
Dienstleistungen wie Rechtsberatung oder PhonoNet<br />
unterstützt er die tägliche Arbeit seiner Mitglieder. Darüber hinaus<br />
leistet die Deutsche Phono-Akademie als Kulturinstitut der deutschen<br />
Musikindustrie unter anderem mit der SchoolTour einen wesentlichen<br />
Beitrag zur musikalischen Grundbildung in Deutschland.<br />
www.musikindustrie.de, www.school-tour.de, www.echopop.de,<br />
www.echoklassik.de, www.pro-musicorg.de, www.phononet.de,<br />
www.musicline.de<br />
Der Digital Music Report 2008 kann unter www.musikindustrie.de/digital_music_reports.html<br />
kostenlos heruntergeladen<br />
werden.<br />
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