03.05.2021 Aufrufe

VPLT Magazin 45

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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V.Minstallationen<br />

Die sinnliche Entdeckung Afrikas<br />

Afrika! Afrika! von André Heller ist das derzeit erfolgreichste Showunternehmen<br />

weltweit.“ Tatsächlich mussten allerorts Zusatzshows anberaumt werden.<br />

Mittlerweile haben rund zwei Millionen Zuschauer die Show gesehen.<br />

Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, wurde eine zweite<br />

Tour-Produktion von initiiert. Auch deshalb, weil die erste Produktion<br />

auf Welttournee geht und nicht mehr in den deutschsprachigen Raum zurückkehren<br />

wird. In diesem Jahr folgen weitere Gastspiele in europäischen<br />

Großstädten, darunter Wien, Barcelona und Paris.<br />

Das neue Zelt, wiederum erbaut vom italienischen Hersteller Canobbio,<br />

fasst 1900 Plätze. Die neue Produktion wird künstlerisch aus dem<br />

großen Pool an meisterlichen Akrobaten, Tänzern, Musikern, Sängern<br />

und Exzentrikern gespeist und wiederum von Georges Momboye choreographiert.<br />

Damit knüpft die neue Produktion nahtlos an den bisherigen<br />

Erfolg an. Auch weiterhin wird ein Euro von jeder verkauften Karte – der<br />

„Afrika-Euro“ – in die mit der Deutschen UNESCO-Kommission errichteten<br />

Stiftung für die Kulturen Afrikas „Art in Africa“ fließen.<br />

Zwischen Mali und Marokko, zwischen Ägypten und Südafrika, an allen<br />

Küsten und im Landesinneren sowie in der afrikanischen Diaspora<br />

haben die Macher faszinierende Künstler gefunden, Tänzer, Artisten,<br />

Musiker, Sänger, Exzentriker und Akrobaten. Das erklärte Anliegen von<br />

André Heller ist es, den Afrikanern eine europäische Bühne zu eröffnen,<br />

die der Großartigkeit ihrer Kunst entspricht. Mehr als einhundert Künstler<br />

aus vielen Regionen Afrikas sind an der Show beteiligt. Einige von<br />

ihnen kommen aus einer der zwei afrikanischen Zirkusschulen, die Kooperationspartner<br />

dieses Projektes sind, viele sind im Laufe der Zeit in<br />

den Pool der Künstler von Afrika! Afrika! aufgenommen worden.<br />

Neben der Artistik bestimmen vor allem die Masken- und Kostümwelten,<br />

die Musik und der Tanz das Manegenereignis. Auch die maurisch anmutenden<br />

Zeltpaläste, ihre phantasievoll bemalten Innenwände und der<br />

mit Berberteppichen belegte Fußboden gehören zum Gesamtkunstwerk<br />

des reisenden Theaters. Wer es besucht, kann für Stunden in eine andere<br />

Welt eintauchen. Zu erleben ist sie während der Darbietungen sowie in<br />

den Pausen - im afrikanischen Café oder auf dem afrikanischen Markt in<br />

den Souks. Lichtdesign und -konzept stammt von keinem Geringeren als<br />

Opus 2008-Gewinner Günther Jäckle.<br />

Schon von weitem macht die Silhouette der maurisch anmutenden<br />

Zeltpaläste neugierig. Beim Näherkommen erkennt man dann ihre Farbenpracht,<br />

die den Besucher bereits vor dem Eintritt in den „Kontinent<br />

des Staunens“ auf die turbulenten Darbietungen vorbereitet. Die Idee für<br />

dieses phantastische Zeltensemble stammt von André Heller, die aufwändige<br />

Herstellung hat der weltweit bekannteste Zirkuszeltbauer, die Firma<br />

„Canobbio“ in Italien übernommen. Mit der Entwicklung der Zeltpaläste<br />

begann das Unternehmen im Frühjahr 2005. Statik und Konstruktion<br />

wurden mit modernster Computertechnik errechnet und mit dem TÜV<br />

abgestimmt. Auch der Zuschnitt der Planen erfolgte computergesteuert.<br />

Die Fertigung der 17 Tonnen schweren Stahlkonstruktion für das Hauptzelt<br />

belegte über Monate eine riesige Montagehalle. Das Aufstellen der<br />

Zelte ist selbst für einen international erfahrenen Zeltbaumeister wie den<br />

Niederländer Jan van Bergen eine immer wiederkehrende Herausforde-<br />

68 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>45</strong>

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