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VPLT Magazin 45

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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V.Mprolight+sound 2008<br />

Opus für Clemens Petzold,<br />

Heike Trebuth und Sebastian Kraas<br />

Der Deutsche Bühnenpreis Opus geht in diesem Jahr unter anderem an das<br />

Planungsteam der gigantischen Bühne auf der „neuen“ Love Parade in Essen.<br />

Die Geschichte dieser besonderen Aufgabe und ihrer Lösung.<br />

Der Beginn. Nach dem<br />

Wegfall Berlins als Veranstaltungsort<br />

der Loveparade<br />

war auch das schon bestehende<br />

Konzept für 2007<br />

hinfällig. Durch die langwierige<br />

Suche nach einem<br />

neuen Veranstaltungsort war<br />

das Planungstam um Clemens<br />

Petzold (Bild links)<br />

zunächst zur Untätigkeit gezwungen.<br />

Erst mit der Vertragsunterzeichnung<br />

in Essen<br />

am 25.6.2007 fiel auch für<br />

die technische Abteilung der<br />

Startschuss für die Planung.<br />

Damit standen vom Beginn<br />

der Planungen bis zur Veranstaltung<br />

selbst nur 8 Wochen<br />

Zeit zur Verfügung.<br />

Die Aufgabe. Aus zwei<br />

Gründen ging die Planung<br />

von einer Mittelbühne aus: Erstens, um eine Anlehnung an die Berliner<br />

Siegessäule zu schaffen und zweitens, um Prognosen über die Zuschauerströme<br />

aus zwei entgegensetzten Hauptrichtungen zu berücksichtigen.<br />

Das knappe Bühnenbriefing lautete: „...eine spektakuläre Optik und ein<br />

gebührender Ersatz für die Siegessäule als Blickfang...“ Nach ersten Entwürfen<br />

gab es die zusätzliche<br />

Forderung: „es soll ganz<br />

luftig und durchsichtig wirken“.<br />

Die zu erschaffende Bühne<br />

musste vielen unterschiedlichen<br />

Anforderungen<br />

gerecht werden. Die Platzierung<br />

der Spielflächen war in<br />

der Mitte eines völlig leeren<br />

Geländes im Stadtzentrum<br />

von Essen vorgesehen. Sie<br />

sollte aus zwei Spielflächen<br />

bestehen, wovon auf mindestens<br />

einer Seite schnelle<br />

Umbauten für Live-Acts<br />

möglich sein mussten.<br />

Weiterhin war eine Überdachung<br />

gefordert, und Bühne<br />

wie Publikum mussten fernsehtauglich<br />

ausgeleuchtet<br />

werden können.<br />

Eine besondere Herausforderung war die Live Performance von 14:30<br />

bis 23:00 Uhr, die über eine Dauer von 8,5 Stunden interessant und abwechslungsreich<br />

gestaltet werden wollte.<br />

Die Konstruktion. Die Konstruktion der „transparenten“ Mittelbühne<br />

konnte nur mit einer Brücke (Spannweite 20 m) als Künstlerzugang über<br />

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