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Miteinander - Füreinander

Zu den Pflegetugenden gehörten z. B. Geduld, Disziplin, Hochherzigkeit, Demut, Rücksicht. Außerdem

dürfe man sich durchaus seines Netzwerks bedienen, um Unterstützung zu erhalten.

Unendlich gefüllt ist die Schatzkiste der Möglichkeiten für Abhilfe und Linderung der Hildegard

von Bingen. Sei es eine Wermutskur von Mai bis Oktober oder Petersilienwein fürs Herz

oder bei Immunschwäche, Galgantwurzelwein bei Rücken- und Bandscheibenbeschwerden.

Bertram lässt im Körper nichts unverdaut zurück, Flosamenwein hilft der Verdauung und

beugt Depressionen vor. Das Grippepulver wird bei leichter Erkältung von der Handfläche

geschleckt oder bei stärkerer Erkältung auf Butterbrot gestreut und gegessen und bei echter

Grippe wird das Pulver in heißem Wein getrunken.

Große Bedeutung hat bei Hildegard der Dinkel, hat er doch alles, was ein Mensch braucht.

Wenn jemand nicht mehr essen kann, kann Dinkelbier hilfreich sein. Dieses fördert zudem die

Durchblutung und verhindert Wundliegen. Bei Ausschlägen und Ekzemen hilft manchmal schon ein

Wechsel von Weizen- auf Dinkelmehl. Dinkelkleie-Brötchen können zudem Cholesterin senken. Gibt

man Salbeitee ins Waschwasser bei Bettlägrigen, kann man damit das Schwitzen eindämmen.

Neben vielen weiteren Tipps ging Frau Schwarz noch kurz auf die Wirkung der Edelsteine ein. Auch bestimmte Gewürze

spielen eine große Rolle bei Hildegard. Dafür haben wir jedoch einen separaten Abend vorgesehen, hätte dies bei Vertiefung

noch ein paar Stunden gefüllt.

*** *** ***

Für den Oktober hatten sich die Teilnehmer Anregungen

für Entspannung gewünscht. So beschäftigten

wir uns zunächst mit dem Thema Stress und seinen

Auswirkungen, was helfen kann, diesen auch in langfristig

angespannten Situationen zu reduzieren und

welche Rolle Ernährung, Schlaf und Bewegung dabei

spielen. Nach ein paar fröhlichen Hirn-Jogging-Übungen,

gepaart mit leichten Körperübungen, probierten

wir verschiedene Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen

aus, die auch zu Hause gut umgesetzt werden

können. Mit einer wohltuenden Fantasie- und

Duftreise beendeten wir den ersten Teil des Abends,

um uns dann – natürlich mit reichlich Abstand – mit

Zwiebelkuchen und Federweißem zu stärken und

den Abend in aller Gemütlichkeit bei guter Unterhaltung

ausklingen zu lassen.

An diesem Abend haben wir dankbar die Neugestaltung

des großen Saals im Kolpingsaal geschätzt, denn

mit einer zum Thema gestalteten Mitte und sternförmig

drumherum gelegten Matten und Stühlen

konnten wir einerseits wunderbar für den nötigen

Abstand sorgen und alles in allem ergab eine wohltuende

Atmosphäre, die ihren guten Teil zum Abend

beigetragen hat.

Vielen Dank an dieser Stelle Kolpinghaus e. V. und allen,

die sich in der Planung und Umsetzung hierfür

eingesetzt haben. Wir können dankbar und auch stolz

sein, dass wir solch großartige Räumlichkeiten haben

und nutzen dürfen. Auch die Gäste schätzen das sehr.

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