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„Da erging das Wort des Herrn an ihn: Nicht dein Sklave

wird dich beerben, sondern dein leiblicher Sohn wird dein

Erbe sein. Er führte ihn hinaus und sprach: Sieh doch zum

Himmel hinauf und zähl die Sterne, wenn du sie zählen

kannst. Und er sprach zu ihm: So zahlreich werden deine

Nachkommen sein.“

(Gen 15,4-5)

Und wieder geht Abraham in neuem Vertrauen seinen Lebensweg.

Und wieder vergehen Jahre, Jahrzehnte in der

Spannung von Verheißung und Warten. Seine Sternstunde

ist verblasst. Aber er setzt auf die Hoffnung.

„Abraham war hundert Jahre alt, als sein Sohn Isaak zur

Welt kam. Sara aber sagte: Gott ließ mich lachen; jeder,

der davon hört, wird mit mir lachen. Wer, sagte sie, hätte

Abraham zu sagen gewagt, Sara werde noch Kinder stillen?

Und nun habe ich ihm noch in seinem Alter einen

Sohn geboren.“

(Gen 21,5-7)

Abraham gibt seinen Hoffnungsstern nicht auf. Er begleitet

ihn bis zur Geburt des Isaak und auch auf seinem

weiteren Weg. Und Gott lässt ihn für Abraham immer

wieder aufleuchten in seinem Wort und in den Führungen

seines Lebensweges.

Manche Menschen wissen nicht…

Manche Menschen wissen nicht,

wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.

Manche Menschen wissen nicht,

wie gut es ist, sie nur zu sehen.

Manche Menschen wissen nicht,

wie tröstlich ihr freundliches Lächeln wirkt.

Manche Menschen wissen nicht,

um wie viel ärmer wir ohne sie wären.

Manche Menschen wissen nicht,

dass sie für uns ein Geschenk des Himmels sind.

Manche Menschen wissen nicht,

dass sie wie leuchtende Sterne sind.

Manchmal sagen wir, diese Begegnung oder dieser Tag

steht unter einem guten Stern. Es kommt Freude auf, wir

fühlen uns getröstet. Ein Stück Himmel ist auf die Erde

herunter gekommen.

(Paul Celan)

An welche persönliche Sternstunde in meinem Leben

kann ich mich erinnern? Vielleicht an die Begegnung mit

einem Menschen, der mir Weggefährte ist oder war, ein

überraschendes Ereignis oder ein gutes Wort, das wir

hören durften?

Dass jeder von uns immer wieder Sternstunden erleben

darf, das wünschen wir uns.

Entnommen aus

„Arbeitshilfe, Kolpingwerk DV Augsburg

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