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Thermenland_06-2021

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Ausgabe 117 Juni <strong>2021</strong><br />

<strong>Thermenland</strong><br />

MAGAZIN<br />

Seniorenhilfemahnt:<br />

„Niederbayerns Altewerdenimmer ärmer“<br />

Taubeneder warnt:<br />

„Belastung derFamilien hatmassivzugenommen“<br />

Zwick klagt:<br />

„FürfairenWettbewerb in derGesundheitswirtschaft“


Wolf-Peter Müller<br />

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der Gesundheit<br />

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Neu


EDITORIAL<br />

Martin Semmler M.A. |Chefredakteur<br />

So geht’s<br />

doch bei uns eigentlich nur am Stammtisch<br />

zu: Man hat den ganzen Tagschwer<br />

geackert. Seit der Wind das Saatgut nicht<br />

mehr kostenlos über die fruchtbaren<br />

Äcker weht, ist der Kampf um das wertvolle<br />

Korn unter den Konkurrenten entbrannt<br />

und Ertrag immer schwerer zu<br />

erwirtschaften.Dagibt einem eine Dürrekatastrophe<br />

den Rest. Gerade als es heißt,<br />

der Saatkornwind würde wiederanheben.<br />

Auch wenn der Regen rechtzeitig einsetzt:<br />

Die Familie ist ausgehungert, die Arbeiter<br />

demotiviert und die Rücklagen fürs neue<br />

Ackergerät hat die Dürre gefressen.<br />

Grantlnd und brummend geht man zum<br />

Wirt. Doch dort sitzt der Nachbar und<br />

schwelgt, wie schön sich die Allmende,<br />

die er verwaltet, doch durch die Beiträge<br />

der Dorfgemeinschaft entwickelt hat, wie<br />

man die Trockenzeit dank der Reserven<br />

der Gemeinschaft hat für Reparaturen<br />

am Werkzeug hat nutzen können, ja und<br />

wenn jetzt erst wieder der Regen kommt<br />

und dann der Saatwind... tja, da fährt<br />

dann schonmal der Maßkrug durch die<br />

Luft undkracht aufden Stammtisch,dass<br />

es scheppert.<br />

Schluss mit der Märchenstunde! Wasliegt<br />

wirklich an?<br />

Während Konzerne, Mittelständler und<br />

auch Soloselbstständige inunterschiedlicher<br />

Gerechtigkeit während der Pandemie<br />

unterstützt wurden, sind viele ganz<br />

durch das Raster gefallen und völlig leer<br />

ausgegangen. Die Johannesbad-Gruppe,<br />

ein Familienunternehmen, das seit Jahrzehnten<br />

kreative Wege geht, um Menschengesund<br />

zu machenund zu erhalten,<br />

gehört dazu. Weil ihre Kliniken weiterarbeiten<br />

konnten, mussten deren Umsätze<br />

die geschlossene Therme und die Hotels<br />

mit durch die Krise tragen. Dagegennutzten<br />

die Thermen, die vom Bezirk Niederbayern<br />

zusammen mit den Landkreisen<br />

und Gemeinden getragen werden, die<br />

Krise, um ihre Anlagen zu sanieren. Für<br />

die nötigen Kosten kamen die Steuerzahler<br />

auf, während die Johannesbad-Therme<br />

ums Überleben kämpfte. Das kann man<br />

durchaus als ungerecht empfinden und<br />

daher wegeneiner wettbewerbsverzerrenden<br />

Ungleichbehandlung Klage erheben.<br />

Warum auch nicht?<br />

So –und jetzt erstmal: Ruhig durchatmen<br />

–esstehen schließlich keine Kommunalwahlen<br />

an!<br />

Jeder, der sich nicht gerecht behandelt<br />

fühlt, hat indiesem Land das Recht zu<br />

klagen! Und eine Klage wegen einer vorgebrachten<br />

Ungerechtigkeit ist auch kein<br />

Angriff auf unsere Tourismuswirtschaft.<br />

Durch sie wird keinKonkurrent angegriffen,<br />

kein Zweckverband in Frage gestellt,<br />

keineinzigerArbeitsplatz bedroht. Im Gegenteil<br />

könnte eine verstärkte Förderung<br />

der privaten Heilthermenden Wettbewerb<br />

antreiben, die Kreativität der Angebote für<br />

unsereGäste beflügeln und das <strong>Thermenland</strong><br />

noch attraktiver machen.<br />

Doch: „Im Jahre 1938, als im Weiler Füssing<br />

bei einer Erdölbohrung Thermalmineralwasser<br />

gefunden wurde, erkannte<br />

man schnell dessen heilende Wirkung.<br />

Das war der Ursprung der Erfolgsgeschichte<br />

von Bad Füssing. Da die Gemeinde<br />

Saf[f]erstetten allein nicht in der<br />

Lage war, die für ein Kurgebiet erforderlichen<br />

Investitionen zu finanzieren, wurde<br />

im Jahr 1957 ein Zweckverband gegründet.<br />

Diesem gehören die heutige Gemeinde<br />

Bad Füssing, der Landkreis<br />

Passau und der Bezirk Niederbayern an.<br />

Neben der Erschließung des Kurgebiets<br />

mit Straßen, Wasser- und Kanalleitungen<br />

sowie den beiden Kurhäusern errichtete<br />

der Zweckverband auch einkommunales<br />

Kurmittelhaus in Bad Füssing“, heißt es<br />

wörtlich in der Stellungnahme des Bezirks.<br />

Was soll das? Wo ist eine Familie<br />

Haßfurter, Ortner oder Voelter/Zink, die<br />

die erste Therme aneiner staubigen, ungeteerten<br />

Landstraße errichteten? Nachdem<br />

die Bohrung des Zweckverbands<br />

gesperrt wurde, erbohrte die Familie<br />

Zwick unter Einsatz ihres gesamten Vermögens<br />

die Johannesbad-Quelle. Ohne<br />

Alois Hartl gäbe es die Quellen von Bad<br />

Griesbach nicht. Ohnedie privaten Initiativen<br />

würde es heutekeinen Gesundheitstourismus<br />

geben, ohne Zweckverbände<br />

keine Infrastruktur, kein <strong>Thermenland</strong> –<br />

herent &drent aned.<br />

Im gemeinsamen Ringen liegt der Erfolg<br />

unserer Region. Und dabeisollten alledie<br />

beste Unterstützung bekommen, die zu<br />

kriegen ist. Also, jetzt aber: zammraufa,<br />

zammramma, zammhoifa! So schwer ist<br />

das<br />

ja nicht.<br />

DO SCHAU HER ...<br />

Yeah,<br />

Grand Opening onMain Street!<br />

Pullman City, die lebende<br />

Westernstadt, warb mit einem<br />

Winnetou-Spektakel<br />

–und alle kamen:<br />

die Hitze, der Sand &die Leere.<br />

Nicht einmal das versprochene<br />

Premieren-Ticket für<br />

Hotelgäste war da.<br />

Danke Ghostman City<br />

–für nichts!<br />

Foto: Franz X. Miedl<br />

3<br />

www.thermenland-magazin.de


INHALT<br />

Aktuell<br />

Editorial: Sogeht’s ja nicht! 3<br />

Do schau her: Ghostman City 3<br />

Thermenwelt<br />

Johannesbad-Therme: Die Lage normalisiert sich 5<br />

Öffnung: Ein großer Schritt in Richtung Normalität 5<br />

ReStart: Jetzt sind erstmal die Einheimischen dran 6<br />

Fit &Gesund<br />

Corona-Stress abbauen: Klangbad ist wie kleiner Urlaub 18<br />

Kräuterlexikon: Adonisröschen hilft dem Herzen 19<br />

Apotheker-Tipp: Bessere Stimmung mit mehr Bewegung 20<br />

Neu: Notrufnummer für seelische Notfälle 20<br />

Motivationshilfen für Bewegungs-Einsteiger 21<br />

Kultur &Freizeit<br />

Wohlfühl-Therme: Bilder-Genese ohne Zeit und Ziel 15<br />

Foto-Ausstellung: Historisches Leben am Land 22<br />

Ausstellungsreihe: Landschaftsbilder an Rott &Inn 23<br />

Kunsthaus Obernberg: Es muss nicht immer Picasso sein 23<br />

Musik-Sommer: Standkonzerte in der Pockinger City 24<br />

Johannesbad: „Wir wollen fairen Wettbewerb“ 8<br />

Anwälte: „Verstoß gegen Gleichheitsgrundsatz“ 9<br />

Bezirk: „Klage gefährdet Arbeitsplätze“ 10<br />

Landräte: „Wir wollen Erfolgsmodell weiterführen“ 11<br />

Aktuelles<br />

Interview: „In Niederbayern gibt es die geringste Rente“ 12<br />

Rat &Tat<br />

Umwelt-Tipp: Erholung pur imEinklang mit der Natur 25<br />

Eltern &Corona: Überforderung hat massiv zugenommen 14<br />

ILE: Landwirte suchen Paten für Klima-Allianzen 15<br />

Umweltaktion: Äskulapnattern suchen &zählen 15<br />

Zahl des Monats: Kinder &Jugend unter Psycho-Druck 29<br />

Erleben &Genießen<br />

Bad Füssinger Naturkosmetik in Premium-Qualität 16<br />

Öle vom Erzeuger: Das richtige Öl zum Sommergericht 18<br />

Sommer-Rezept: Lachs-Dip im Nest mit Kartoffeln 18<br />

Motor-Tipp: Reifen platt? 8Pannensets imTest 26<br />

Service<br />

<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />

Wetterprophet 29<br />

Impressum 29<br />

Notrufnummern 30<br />

Apotheken-Notdienst 30<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

4


Johannesbad Therme: Lage normalisiert sich<br />

Gäste dürfen wieder unter annähernd<br />

gewohnten Umständen das Heilwasser<br />

der Johannesbad Therme genießen: Die<br />

Therme inBad Füssing hat seit Mai wieder<br />

alle Außenbereiche inklusive Bäder, Grünflächen<br />

und Außengastro täglich von 8bis<br />

17 Uhr (ab 12. Juni bis 18Uhr) geöffnet.<br />

Aufgrund niedriger Inzidenzwerte ist die<br />

Testpflicht bzw. die 3-G-Kontrollpflicht weggefallen.<br />

Auch die FFP2-Maske muss nur<br />

noch bis zur Umkleide getragen werden.<br />

Danach heißt es unbeschwertes Planschen<br />

mit reduzierten Hygieneregeln. Eine Drei-<br />

Stunden-Thermenkarte kostet 14 Euro.<br />

MdL Walter Taubeneder begrüßt umfangreiche Öffnungen in allen Bereichen<br />

„Das ist ein großer Schritt in Richtung Normalität“<br />

Aufgrund der zuletzt deutlich gesunkenen<br />

Infektionszahlen hat der Freistaat Bayern<br />

umfassende Lockerungen bei den Maßnahmen<br />

im Kampf gegendie Pandemie beschlossen.<br />

SeitMontag,den 7. Juni werden<br />

ist der Katastrophenfall für ganz Bayern<br />

aufgehoben und umfangreiche Öffnungen<br />

in den verschiedensten Bereichen des privaten<br />

und öffentlichen Lebens in Kraft treten.<br />

Dies beinhaltet unter anderem eine<br />

Lockerung der allgemeinen Kontaktbeschränkung,<br />

die Öffnung der Innengastronomie,die<br />

Zulassung von öffentlichen und<br />

privaten Veranstaltungen aus besonderem<br />

Anlass, wie etwa Geburtstags-, Hochzeitsund<br />

Tauffeiern, Beerdigungen oder auch<br />

Vereinssitzungen sowie die Rückkehr zu<br />

mehr Normalität in den Bereichen Schule,<br />

Kultur, Sport und Freizeiteinrichtungen.<br />

Lokale &Thermen innen offen<br />

MdL Walter Taubenederbegrüßt die durch<br />

Ministerpräsident Söder verkündeten Lockerungs-und<br />

Öffnungsschritteals großen<br />

Schritt in Richtung Normalität und RückkehrzumehrLebensfreudeinBayern.Für<br />

besondereFreudesorgen bei dem örtlichen<br />

CSU-Landtagsabgeordneten allen voran<br />

die weiteren Lockerungen imBereich der<br />

Gastronomie und Hotelleriesowiebei den<br />

Thermen. Die Innengastronomie darf wieder<br />

öffnen und die Gastwirtschaften können<br />

bei einer Inzidenz von unter 100<br />

drinnen wiedraußenbis 24 Uhr öffnen. In<br />

Gebieten mit einer Inzidenz von unter 50<br />

müssen die Gäste in den Beherbergungsbetrieben<br />

künftig nurnochbei der Ankunft<br />

–und nicht mehr wie bisher alle 48 Stunden<br />

–einen negativen Test vorweisen. Solarien,<br />

Saunen, Bäder, Thermen, Freizeitparks,<br />

Indoorspielplätze und vergleichbare<br />

Freizeiteinrichtungen, Schauhöhlen, Besucherbergwerke,<br />

Stadt- und Gästeführungen,<br />

Spielbanken/Spielhallen und Wettannahmestellen<br />

können mit Infektionsschutzkonzept<br />

wiederöffnen. „Mitder Öffnung<br />

der Innenbereiche trägt die Staatsregierung<br />

meinen zentralen Forderungen<br />

der letzten Tage und Wochen Rechnung“,<br />

zeigt sich MdL Taubeneder zufrieden.<br />

Wieder mehr Kontakt für alle<br />

Große Relevanz hat nach Ansicht von<br />

MdL Taubeneder auch die Lockerung der<br />

allgemeinen Kontaktbeschränkung.Bei Inzidenz<br />

von unter 50 können sich ab Montag<br />

wieder 10 Personen aus beliebig vielen<br />

Haushaltentreffen.Wie bereits bisher zählen<br />

Geimpfte undGenesene nach Vorgabe<br />

des Bundesrechts bei privater Zusammenkunft<br />

oder ähnlichen sozialen Kontakten<br />

nicht mit. „Die Zulässigkeit einer größeren<br />

Zahlsozialer Kontakteist die Basis des gesellschaftlichen<br />

Re-Starts und gibt uns eine<br />

positive Perspektive für den Sommer“, so<br />

die Einschätzung von MdL Taubeneder.<br />

Kulturelle Veranstaltungen unter freiem<br />

Himmel sind bei fester Bestuhlung wieder<br />

mit bis zu500 Personen zulässig. ImBereich<br />

des Sports ist sowohl kontaktfreier<br />

Sport als auch Kontaktsport drinnen wie<br />

draußen wieder ohne feste Gruppenobergrenzen<br />

möglich.<br />

Aufatmen bei den Familien<br />

Endlich Aufatmen dürften auch unzählige<br />

Schüler, Eltern und Lehrkräfte in ganz<br />

Bayern: AbMontag findet in Gebieten mit<br />

einer Inzidenz von unter 50 wieder einschränkungsloser<br />

Präsenzunterricht für alle<br />

Schulen statt. Ab dem 21. Juni gilt das auch<br />

für alle Gebiete mit einer Inzidenz von<br />

unter 100. „Beientsprechend niedrigenInzidenzen<br />

kehrt damit fastganzBayern zum<br />

normalen Schulbetrieb zurück“, ist MdL<br />

Taubenederzuversichtlich. Praktische Aus-<br />

Thermen sollen gesamtes Gesundheitsangebotöffnen<br />

können: MdL Walter Taubeneder (rechts) hattesichin<br />

der letzten Zeit intensiv für eine Öffnung der Thermen<br />

eingesetzt und zuletzt auchGesundheitsminister Klaus<br />

Holetschek (Mitte mit Landrat Raimund Kneidinger<br />

links und Bürgermeister Tobias Kurz rechts hinten)<br />

nachBad Füssing eingeladen, um sichvon den hohen<br />

Schutz- und Hygienestandards vorOrt zu überzeugen.<br />

Foto:Christoph Weishäupl<br />

bildungsabschnittewie Praktikasindgenerell<br />

inzidenzunabhängig in den Betrieben<br />

vor Ort möglich. Im Sportunterricht kann<br />

auf die Maskenpflicht verzichtet werden.<br />

An den Schulen sind weiterhin inzidenzunabhängig<br />

zweimal wöchentliche Tests<br />

erforderlich. Das Testergebnis wird den<br />

Schülern aber auf Antrag bescheinigt und<br />

kann so auch außerschulisch genutzt werden.<br />

–Auchdie Hochschulenkönnen wieder<br />

Präsenzveranstaltungen anbieten.<br />

„Zeichen stehen auf Entspannung“<br />

So gestaltetsichdie pandemische Gesamtsituation<br />

im Juni <strong>2021</strong> nach Ansicht des<br />

Abgeordneten überaus vielversprechend:<br />

„Die Belastung der Krankenhäuser nimmt<br />

spürbar ab, die Impfquote steigt stetig, die<br />

Inzidenzen sinken spürbar und die Outdoor-Saison<br />

steht bevor. – Die Zeichen<br />

stehen auf Entspannung. Folgerichtig werden<br />

nun umfangreiche Lockerungen vorgenommen,<br />

welche mich mit Optimismus<br />

auf den bevorstehenden Sommer blicken<br />

lassen“, so die Bewertung von MdL Taubeneder.<br />

eB/Weishäupl<br />

5<br />

www.thermenland-magazin.de


AKTUELL<br />

Mandatsträger beim ReStart-Baden<br />

„Es liegt jetzt an uns, die Thermen zu besuchen“<br />

Freuen sich über gelungenen Neustart der Wohlfühl-Therme Bad Griesbach: Werkleiter Franz Altmannsperger, MdL Walter Taubeneder, die beiden Bezirksräte Josef<br />

Heisl und Cornelia Wasner-Sommer,Bürgermeister Jürgen Fundkeund Tourismusleiter Dieter Weinzierl.<br />

Foto:Stefanie Starke<br />

Es war höchste Zeit! Die fünf Thermen<br />

des Rottaler Bäderdreiecks haben alle<br />

wieder geöffnet.„Das Herz unserer Kurorte<br />

schlägt damit endlich wieder“, kann<br />

man MdL Walter Taubeneder die Freude<br />

direkt von den Augen ablesen. „Endlich<br />

wieder bringt es aufden Punkt“, fügt auch<br />

Bad Füssings Bürgermeister Tobias Kurz<br />

an. Solautet nämlich der Titel der neuen<br />

Kampagne, die den Start im Zuge der Corona-Lockerungen<br />

unter dem Hashtag<br />

#endlichwiederbadfüssing in den sozialen<br />

Medien wie Facebook und Instagram begleitet.<br />

Man sei voller Vorfreude und Tatendrang.<br />

„Es geht wieder los und das<br />

bringt uns alle zum Strahlen. Das ganze<br />

Mitarbeiterteam war sofort wieder am<br />

Start und wirsind einfachglücklich, dass<br />

wir arbeiten dürfen“, betont Barbara<br />

Hasenberger, die Werkleiterin der Europatherme<br />

Bad Füssing beieinem gemeinsamen<br />

Thermenbesuch, neben MdL<br />

Taubeneder und Bürgermeister Kurz<br />

auch mit den Bezirksräten CorneliaWasner-Sommer<br />

und Josef Heisl.<br />

Nurein erster Schritt<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Auch wenn derzeit nurdas Baden im Außenbereich<br />

der Thermen möglich sei,<br />

sehe man die Öffnung als ersten Schritt<br />

und wichtigesSignal. Und genau das wollen<br />

die Mandatsträger mit ihrem Besuch<br />

auch vermitteln: „Hauptsache unsere<br />

Bäder sind jetzt offen –esliegt nun zunächst<br />

an uns aus der Region, dieses Angebot<br />

auch wieder zu nutzen“, so Josef<br />

Heisl, der mit MdL Taubeneder und seiner<br />

Bezirkstagkollegin Cornelia Wasner-<br />

Sommer bei36Gradwarmen Wasser eine<br />

erste Runde durch den Strömungskanal<br />

dreht. „Da braucht man keine heißen<br />

Sonnentage, um dieses wunderbareHeilwasser<br />

zuerleben“, so Cornelia Wasner-<br />

Sommer, die das Plantschen nach der<br />

monatelangenZwangspause sichtlich genießt.<br />

„Bei aller Freude: Klar ist auch, es muss<br />

zügig weitergehen, um sukzessive den<br />

Normalbetrieb gewährleisten zu können“,<br />

betont Werkleiterin Hasenberger<br />

mit Blick auf die nahe Zukunft.<br />

Nicht nachvollziehbar<br />

In dasgleicheHornbläst auch Franz Altmannsperger<br />

von der Wohlfühl-Therme<br />

in Bad Griesbach. Auch hier hat das<br />

Thermen-Team in den letzten Tagen<br />

Höchstleistung erbracht und alles auf<br />

Vordermann gebracht. „Wir sinddankbar,<br />

dass wir zumindest den Außenbereich<br />

öffnen dürfen, auch wenn einigeRegelungen<br />

für uns schlicht nicht nachvollziehbar<br />

sind“, soAltmannsperger. Der Dank<br />

richte sich vor allem an MdL Walter Taubeneder,<br />

der in den letzten Monaten engagiert<br />

für die Kur- und Heilbäder im<br />

Landkreis Passaugekämpft hat. „Die Probleme,<br />

die wir noch haben, die gehen wir<br />

6<br />

jetzt weiter an –und mit solch einem Abgeordneten<br />

an der Seite, fühlen wir uns<br />

gut gerüstet“, ergänzt Bad Griesbachs<br />

Bürgermeister Jürgen Fundke.<br />

„Noch spüren wir bei den Hotelbuchungen<br />

eine gewissen Vorsicht und Zurückhaltung<br />

beiden Betrieben, denn Vieles ist<br />

noch unklar“, erläutert Bad Griesbachs<br />

Tourismusleiter Dieter Weinzierl. „Insgesamt<br />

überwiegt aber die Freude auf jeden<br />

einzelnen Gast.“<br />

Thermen jetzt innen öffnen<br />

„An den Thermenhängt das Lebendieser<br />

Region –sprichwörtlich. Denn nur,wenn<br />

der Betrieb hier wieder uneingeschränkt<br />

laufenkann, kommen auch die Gäste aus<br />

aller Welt wieder zu uns und die Menschen<br />

inder Region können ihre Arbeit<br />

wieder vollumfänglich aufnehmen. Der<br />

nächste Schritt muss also die Öffnung der<br />

Innenbereiche sein“, betont MdL Taubeneder<br />

imZuge seines Besuchs. Das ist<br />

auch der sehnlichste Wunsch von Werkleiter<br />

Franz Altmannsperger –„und für<br />

die nächsten Tage besseres Wetter, damit<br />

die Menschen auch tatsächlich Lust auf<br />

Baden bekommen.“<br />

Übrigens: Auch für einen Besuch der<br />

Thermen gilt die sogenannte 3-G-<br />

Regelung: Geimpft, Getestet oder Genesen<br />

steht einem Besuch nichts mehr im<br />

Weg!<br />

Stefanie Starke


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AKTUELL<br />

Johannesbad-Gruppe klagt gegen den Bezirk Niederbayern<br />

„Wir wollen einen fairen Wettbewerb<br />

in der Gesundheitswirtschaft“<br />

Bezirk und Freistaat subventionieren<br />

den Betrieb der bezirkseigenen<br />

niederbayerischen Thermen mit<br />

Millionensummen. Die Johannesbad<br />

Therme als größte private Heiltherme<br />

Niederbayerns hingegen<br />

erhält keinerlei finanzielle Unterstützung.<br />

Mit einer Klage gegen den<br />

Bezirk Niederbayern wehrt sichdie<br />

Johannesbad Gruppe jetzt vordem<br />

Bayerischen Verwaltungsgericht.<br />

Die Johannesbad Gruppe wehrt sich<br />

gegen eine diskriminierendeSubventionspraxis<br />

und verfassungswidrige Förderung<br />

der niederbayerischen Heilbäder durch<br />

den Bezirk Niederbayern und den Freistaat<br />

Bayern. Eine entsprechende Feststellungsklage<br />

wurde am Montag, 17. Mai<br />

beim Bayerischen VerwaltungsgerichtRegensburg<br />

eingereicht. Die einseitige Subventionierung<br />

der vom Bezirk betriebenen<br />

fünf Thermalquellen-Betriebe in<br />

Niederbayern führe zu einem „rechtswidrigen<br />

Verdrängungswettbewerb gegenüber<br />

privaten Thermenbetreibern“, sagt<br />

Johannesbad-Vorstandsvorsitzender Markus<br />

Zwick. Mitihrer Klage will die Johannesbad<br />

Reha-Kliniken GmbH &Co. KG<br />

für ihre Johannesbad Therme in Bad Füssing<br />

eine subventionsrechtliche Gleichstellung<br />

mit den von der öffentlichen<br />

Hand betriebenen Thermen erreichen.<br />

Öffentliche Subventionierung<br />

Will gleiche Bedingungen am Markt schaffen: Gründer-EnkelMarkusZwickstartetals<br />

neuer Firmenchef<br />

juristisch gegen öffentliche Mitbewerber durch.<br />

Foto:Johannesbad<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Die Johannesbad Therme sieht sich imWettbewerb mit kommunalen Thermen benachteiligt: Mit ihrer Klage<br />

will die Johannesbad Reha-Kliniken GmbH &Co. KG für ihre Therme eine subventionsrechtliche Gleichstellung<br />

mit den von der öffentlichen Hand betriebenen Thermen erreichen.<br />

Foto:Johannesbad Gruppe<br />

Hintergrund der Klage ist die seit Jahrzehnten<br />

praktizierte Ungleichbehandlung<br />

bei der jährlich wiederkehrenden Subventionierung<br />

der niederbayerischen Thermen.<br />

Die von öffentlichen Trägern betriebenen<br />

fünf Thermen in Niederbayern<br />

wurden undwerden vomBezirk wie auch<br />

dem Freistaat Bayern bei Investitionen<br />

und für den laufenden Betrieb mit Millionensummenfinanziellunterstützt.<br />

Im Einzelnen<br />

sind das die Europa Therme Bad<br />

Füssing, die Rottal Terme Bad Birnbach<br />

und die Wohlfühl-Therme Bad Griesbach<br />

sowiedie Kaiser-Therme Bad Abbachund<br />

die Limes-Therme Bad Gögging.<br />

Johannesbad ohne Förderung<br />

Die Johannesbad Therme in Bad Füssing<br />

hingegen blieb und bleibt von sämtlichen<br />

öffentlichen Förderungen über alle Jahre<br />

hinweg ausgeschlossen. Dies führe zu<br />

einem rechtswidrigen Verdrängungswettbewerb,<br />

kritisiert Johannesbad-Vorstandsvorsitzender<br />

Markus Zwick. Die Auswirkungendieser<br />

gleichheitswidrigen Förderpraxis<br />

von Freistaat und Bezirk auf den<br />

freien Wettbewerb seien durch die Corona-Pandemie<br />

nochmals verstärkt worden,<br />

heißt es in der Klageschrift.<br />

Gleichbehandlung verletzt<br />

„Diese Subventionierungspraxis verstößt<br />

gegen zentrale verfassungsrechtliche Garantien<br />

des Grundgesetzes, insbesondere<br />

8<br />

den allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz<br />

gemäß Artikel 3 Absatz 1<br />

Grundgesetz unddie Berufsfreiheit gemäß<br />

Artikel 12 Absatz 1Grundgesetz sowie das<br />

Beihilferecht der Europäischen Union“,<br />

urteiltdie Münchner AnwaltskanzleiGauweiler<br />

in einer juristischen Bewertung.Die<br />

Johannesbad Reha-Kliniken werden bei<br />

der Klage vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht<br />

in Regensburg von den<br />

Rechtsanwälten Dr. Peter Gauweiler und<br />

Dominik Klauck vertreten.<br />

Keine Corona-Hilfeinder Krise<br />

„Wir klagen nicht gegenSubventionenöffentlicherThermen,<br />

sondern wirkämpfen<br />

mit der Klage für Gleichbehandlung und<br />

Gerechtigkeit im Sinne eines fairen Wettbewerbs“,<br />

sagt Johannesbad- Vorstandsvorsitzender<br />

Markus Zwick. Gleiches<br />

gelte auch im Hinblick auf die finanziellen<br />

Zuschüsse sowie die November- und<br />

Dezember-Beihilfen während der Corona-Pandemie,<br />

„die das bestehende Ungleichgewicht<br />

aus Wettbewerbssicht<br />

weiter verstärken“, so der Johannesbad-<br />

Vorstandschef. „Dadurch bieten sich den<br />

öffentlichen Thermen jetzt alle Möglichkeiten,<br />

sogar gestärkt aus der Krise hervorzugehen,<br />

während private FamilienunternehmeninzusätzlichemMaße<br />

massiv<br />

geschädigt werden.“


AKTUELL<br />

Familienunternehmen aus<br />

eigener Kraft<br />

Markus Zwick macht deutlich: Die Johannesbad<br />

Gruppe hat seit Erschließung<br />

der Johannesbad- Thermalquelle 1964<br />

konsequent mit hohem eigenen finanziellen<br />

Einsatz in die größte private Heiltherme<br />

Deutschlands in Bad Füssing<br />

Zahlen &Paragrapen<br />

„Bezirkverstößt gegen<br />

Gleichheitsgrundsatz“<br />

Die Münchner Rechtsanwaltskanzlei<br />

Gauweiler &Sauter klagt für die Johannesbad<br />

Reha-Kliniken GmbH &Co. KG<br />

beim Verwaltungsgericht Regensburg<br />

gegen die gleichheitswidrige Förderung<br />

im kommunalen Eigenbetrieb geführter<br />

Heilthermen.<br />

250 Millionen Euro für<br />

Bezirks-Thermen<br />

Laut einer Presseerklärung der Kanzlei<br />

geht aus den Akten des Bezirks Niederbayern<br />

hervor, „dass die 5 öffentlichrechtlichen<br />

Thermen im Zeitraum von<br />

2010 bis <strong>2021</strong> alleine über die allgemeine<br />

Verbandsumlage einen Betrag inHöhe<br />

von 112.916.666,00 Euro aus dem kommunalenHaushalt<br />

erhaltenhaben. Hinzu<br />

kommen die vom Bayerischen Obersten<br />

Rechnungshof in seinem aktuellen Jahresbericht<br />

vom 23.03.<strong>2021</strong> bereits beanstandetenMittel<br />

des Freistaats Bayernfür<br />

öffentliche touristische Infrastruktureinrichtungen,<br />

die sich in den Jahren von<br />

2012 bis 2019 auf 96Millionen Euro belaufen,<br />

sowie die kommunalen Sonderumlagen<br />

für konkrete Investitionsvorhaben<br />

der öffentlich-rechtlichenThermen,<br />

die für den Zeitraum 2010 bis <strong>2021</strong><br />

ebenfalls einen mittleren zweistelligen<br />

Millionenbetrag erreichen dürften.“<br />

Wettbewerbsverzerrung<br />

„Das in privater Trägerschaft betriebene<br />

Johannesbad, die größte Therme Bad<br />

Füssings und eine der größten Thermen<br />

Europas, hat demgegenüber zu keinem<br />

Zeitpunkt –selbst inZeiten der Corona-<br />

Pandemie –staatliche Leistungen erhalten<br />

und wird auf diese Weise systematisch<br />

und verstärkt durch die staatlichen<br />

gleichheitswidrigen Eingriffe am Markt<br />

behindert.“<br />

Familie investiertüber<br />

120 Millionen Euro<br />

„Zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

und Attraktivität investiert das<br />

private Unter-nehmen jedes Jahr einen<br />

Millionenbetrag inErweiterungen oder<br />

Modernisierungsmaßnahmen. Seit der<br />

Grundsteinlegung1964für dasJohannesbad<br />

vor 57Jahren hat die Unternehmerfamilie<br />

Zwick in Bad Füssing auseigenen<br />

Mitteln bereits mehr als 120 Millionen<br />

Euro investiert.“<br />

Corona verstärkt<br />

Wettbewerbsbehinderung<br />

investiert und damit ein medizinisches<br />

Kompetenzzentrum bestehend aus medizinischer<br />

Fachklinik, angeschlossener<br />

Therme und begleitender Hotellerie mit<br />

insgesamt fünf Häusern geschaffen. Die<br />

Johannesbad Therme wird jährlich von<br />

übereiner halben Million Badegästenbesucht.<br />

„Gerade das hat zur Attraktivität<br />

und dem Ansehen von Europas meistbesuchtem<br />

Kurort Bad Füssing ganz wesentlich<br />

beigetragen", so Markus Zwick.<br />

Nachdem unzählige Gespräche mit Vertretern<br />

des Freistaats Bayern und des Bezirks<br />

Niederbayern über Jahre und<br />

Jahrzehnte hinweg erfolglos geblieben<br />

seien, habe sich das Unternehmen jetzt<br />

zu dieser Klage entschlossen.<br />

JB/sam<br />

„Die Auswirkungen dieser gleichheitswidrigen<br />

Förderpraxis auf den freien<br />

Wettbewerb werden insbesondere durch<br />

die wirtschaftlichen Folgen der Corona-<br />

Pandemie verstärkt: Während das Johannesbad<br />

seit März 2020 keine der sog. „Corona-Hilfen“<br />

erhalten hat, wurden die öffentlich-rechtlichen<br />

Thermen durch die<br />

November-und Dezemberhilfe mit hoheitlichen<br />

Mitteln unterstützt. Zudem hat der<br />

Bezirk Niederbayern sein Engagement bei<br />

der Investitionsförderung seit dem Beginn<br />

der Krise noch einmal deutlicherhöht. Dadurch<br />

gehen die öffentlich-rechtlichen<br />

Thermen –anders als das inprivater Trägerschaft<br />

geführte Johannesbad –gestärkt<br />

aus der Krise hervor.“<br />

Verstoß gegen Grundgesetz<br />

„Bei seiner gewährenden Staatstätigkeit<br />

haben der Bezirk Niederbayern und der<br />

Freistaat Bayern fortgesetzt gegen den<br />

Gleichheitssatz gem. Art. 3Abs.1GGverstoßen.Für<br />

die Vergabe vonFördermitteln<br />

gebietet Art. 3Abs. 1GGdem Subventionsgeber,<br />

ein Verteilungsprogramm zu erstellen,<br />

das seinerseits rechtmäßig,<br />

insbesondere gleichheitsgerecht ist und<br />

sichinnerhalbdes gesetzten Ermessenrahmens<br />

bewegt. Verfassungsrechtlich denkbar<br />

sind dementsprechend eine Vergabe<br />

nach dem Prioritätsprinzip oder auf der<br />

Grundlage eines typisierenden Kriterienkatalogs.<br />

Der Subventionsgeber muss jedoch<br />

sicherstellen, dass seine Kriterien<br />

nicht zu einer willkürlichen Besserstellung<br />

bestimmter Marktteilnehmer führen.“<br />

Soweit dierechtliche Position der Rechtsanwälte.<br />

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parallele Prozesse auch kleine Auflagen wirtschaftlich<br />

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AKTUELL<br />

Bezirkstagspräsident Olaf Heinrichund Thermen-Landräte warnen:<br />

„Johannesbad-Klage gefährdet<br />

Arbeitsplätze der Tourismusregion“<br />

Die Klage der Johannesbad-Gruppe<br />

Bad Füssing gegen die nach<br />

ihrer Ansicht nicht ausgewogene<br />

Förderpraxis der öffentlichen Hand<br />

zugunsten der fünf kommunal<br />

betriebenen niederbayerischen<br />

Heilwasser-Thermen wird vom<br />

Bezirk Niederbayern und den beteiligten<br />

Landkreisen grundsätzlich<br />

zurückgewiesen. Der vom privaten<br />

Klinikbetreiber geforderte Wettbewerbsausgleichkomme<br />

einem<br />

Angriff auf den Kernbereichder<br />

regionalen Tourismuswirtschaft<br />

gleich, argumentiertder Bezirk<br />

Niederbayern in einer ersten<br />

Stellungnahme:<br />

Thermen sind tragende Säulen<br />

„Die von der Johannesbad Reha-Kliniken<br />

GmbH & Co. KG eingereichte Klage<br />

gegen die Finanzierung der fünf Thermalbäder<br />

–Europa Therme Bad Füssing,<br />

Rottal Terme Bad Birnbach und Wohlfühl-ThermeBad<br />

Griesbach sowie Limes-<br />

ThermeBad Göggingund Kaiser-Therme<br />

Bad Abbach –durch die kommunalen<br />

Träger trifft den Tourismus im Golf- und<br />

<strong>Thermenland</strong> Niederbayern in seinem<br />

Kernbereich. Die niederbayerischen Heilund<br />

Thermalbäder sind die Kristallisationspunkte<br />

in den prosperierenden Kurbadeorten.<br />

Niederbayerns Thermen sind<br />

in den vergangenen Jahrzehnten zu einer<br />

Markegeworden,umdie sich privateHotelbetriebe,<br />

Kliniken, Gasthöfe und Pensionen<br />

entwickelt haben. Einzelhandelsgeschäfte<br />

und Handelsbetriebe sind<br />

in ihren Umsätzen wesentlich von den<br />

diesen Tourismusunternehmen abhängig<br />

und profitieren von der Infrastruktur<br />

rund umdie Heilbäder. Die Thermen der<br />

Bäderzweckverbände sind Arbeitgeber<br />

für über 500 Menschen, tragende Säulen<br />

der Gesundheitsförderung und -prävention,<br />

Impulsgeber des regionalen und<br />

überregionalen Tourismus und dadurch<br />

auch Motor der Wirtschaftsregion Niederbayern.“<br />

Essentieller Impulsgeber<br />

„Ein Blick indie Statistiken verdeutlicht<br />

die Bedeutung der fünf Thermen als<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Kraftvolle Herzen des regionalen Tourismus: Die Thermen wie hier die Wohlfühl-Therme Bad Griesbachsorgen<br />

durchGesundheitsangebote für vielfältige Arbeitsplätze im ländlichen Bereich.<br />

Foto: TVO<br />

gesamtwirtschaftlicher und essentieller<br />

Impulsgeber:<br />

•Noch vor den Auswirkungen der Pandemie<br />

erwirtschafteten die fünf Thermen<br />

im Jahr 2019 einen Gesamtumsatz<br />

von 27,7 Mio. € mit 538 Beschäftigten.<br />

•Für Gastgewerbe, Einzelhandel und<br />

Dienstleister spielt die Tourismusbranche<br />

eine entscheidende Rolle, denn mit<br />

2,6 Mrd. € Bruttoumsatz im Jahr 2019<br />

gehören sie zu den direktenProfiteuren<br />

des Tourismus (Quelle: IHK Niederbayern).<br />

•Esist auch festzustellen, dass die Gewährsträger<br />

mit der Finanzierung der<br />

Thermen indirekt die Wirtschaftskraft<br />

und generell den ländlichen Raum bedeutend<br />

stärken.“<br />

Ziel:Gesundheitsförderung<br />

„Während private Bäder die Gewinnmaximierung<br />

zum oberstenGeschäftsziel erklären,<br />

ist die Gesundheitsförderung und<br />

-prävention in den Heil- und Thermalbädern<br />

Kernaufgabe der Zweckverbände,<br />

an welchen der Bezirk Niederbayern zu<br />

je 60% beteiligt ist. Die Initiierung der<br />

privaten Tourismuswirtschaft durch die<br />

öffentlichen Kureinrichtungen ist seit<br />

mehreren Jahrzehnten ein Erfolgsmodell<br />

10<br />

in Niederbayern. Dies wäre gefährdet,<br />

wenn die kommunalen Träger –der Bezirk<br />

Niederbayern, die Landkreise und<br />

die Gemeinden –sich nicht mehr finanziell<br />

daran beteiligen dürften.“<br />

Klage gefährdet<br />

Wirtschaftsraum<br />

„In den Zweckverbänden der Thermalbäder<br />

sind neben dem Bezirk Niederbayern<br />

die Landkreise und Kommunen Mitglieder<br />

der Verbandsversammlungen. Bezirkstagspräsident<br />

und Vorsitzender der<br />

Bäderzweckverbände Dr. Olaf Heinrich<br />

sowie die Landräte Martin Neumeyer<br />

(Landkreis Kelheim), Raimund Kneidinger(LandkreisPassau)<br />

und MichaelFahmüller<br />

(Landkreis Rottal-Inn) sehen<br />

durch das juristische Vorgehen der Johannesbad<br />

Gruppe Arbeitsplätze in der niederbayerischen<br />

Thermenregion bedroht<br />

und die Gefahr einer empfindlichen<br />

Schwächung des Wirtschaftsraums Niederbayern.“<br />

Therme ist Herz des Kurorts<br />

„Das ‚Herzstück‘ eines jeden Kurorts ist<br />

das zentrale Heilbad. Man kann mit Fug<br />

und Recht behaupten, dass ohne dessen


AKTUELL<br />

Existenz der gesamte Kurort nicht möglich<br />

wäre.“, soder Bezirkstagspräsident<br />

von Niederbayern und Vorsitzende der<br />

Bäderzweckverbände Dr. Olaf Heinrich.<br />

Auch aus EU-Perspektive seien die Vorwürfe<br />

der Johannesbad KG nicht nachvollziehbar,<br />

heißt es in der Stellungnahme<br />

des Bezirks abschließend. „Die<br />

EU-Kommission wird von der Bundesregierungregelmäßig<br />

über die Finanzierung<br />

der kommunalen Bäder informiert. Eine<br />

Beanstandung der EU-Kommission liegt<br />

nicht vor. Aus EU-Perspektive sind die<br />

Vorwürfe der Johannesbad KG nicht<br />

nachvollziehbar. Die EU-Kommission<br />

wirdvon der Bundesregierungregelmäßig<br />

über die Finanzierung der kommunalen<br />

Bäder informiert.EineBeanstandung der<br />

EU-Kommission liegt nicht vor.“<br />

NDB/sam<br />

Positionen &Statements:<br />

„Erfolgsmodell muss<br />

weitergeführtwerden“<br />

Dr.<br />

Olaf<br />

Heinrich,<br />

Bezirkstagspräsident<br />

und Vorsitzender der<br />

Bäderzweckverbän-<br />

de: „Die Donaubäder<br />

im Landkreis Kelheim<br />

und die Rottalbäder<br />

in den Landkreisen<br />

Passau und<br />

Rottal-Inn haben einen klaren Auftrag:<br />

Gesundheitsförderung und -prävention.<br />

Unsere fünf niederbayerischen Thermen<br />

sind starke Arbeitgeber. Es wäre fatal,<br />

wenn das juristische Vorgehen eines Privatunternehmers<br />

die gewachsene Struktur<br />

gefährden würde. Wirnehmen sie sehr<br />

ernst und werden uns gemeinsamen mit<br />

den drei beteiligtenLandkreisen und fünf<br />

Gemeinden auf die juristische Auseinandersetzung<br />

vorbereiten.“<br />

Landrat<br />

Raimund<br />

Kneidinger,<br />

Land-<br />

kreis<br />

Passau: „Das<br />

Gesundheitsangebot<br />

unserer Bäderregion<br />

ist ein seit Jahrzehnten<br />

austariertes und<br />

effizientes Gesamtsystem,<br />

das bislang<br />

auch unter wechselndenund schwierigen<br />

Rahmenbedingungen funktioniert hat.<br />

Die Mischung aus privatwirtschaftlichen<br />

und kommunalen Strukturen ist ein Erfolgsmodell<br />

und muss weitergeführt werden.<br />

Letztlich profitieren alle Anbieter<br />

von den millionenschwerenInvestitionen<br />

der kommunalen Familie in die Bäderstandorte.<br />

Sowohl die Attraktivität als<br />

auch die internationale Spitzenstellung<br />

der niederbayerischen Heilbäder wurde<br />

damit maßgeblich gefördert.“<br />

Landrat<br />

Michael<br />

Fahmüller, Landkreis<br />

Rottal-Inn: „Die Situation<br />

der Bäder ist<br />

bereits infolge der<br />

Pandemie fastüberall<br />

existenzbedrohend.<br />

Nun besteht die Gefahr,<br />

dass wir ein zweites Mal k.o. geschlagenwerden.Unser<br />

aller Ziel muss es<br />

sein, die Folgen für unsereKur-und Heilorte<br />

so gering wie möglich zuhalten. Es<br />

gilt hier vielmehr, gemeinsam an einem<br />

Strang zu ziehen und Lebensqualität zu<br />

sichern, damit die niederbayerischen Kurund<br />

Heilorte auch im nationalen und internationalen<br />

Wettbewerb weiterhin bestehen<br />

können.“<br />

NDB<br />

11<br />

www.thermenland-magazin.de


INTERVIEW<br />

Seniorenhilfe LichtBlick e.V. warnt vorimmer steil<br />

„Wer im Alter allein vongesetzlicher Ren<br />

Offizielle Zahlen belegen es: Die Altersarmut in<br />

Deutschland ist hoch. Aktuellen Studien zufolge<br />

wird sichdiese Situation in den kommenden Jahren<br />

nochverschärfen. Werarm ist, dem fehlt es an<br />

wichtigen Dingen des täglichen Lebens –und in<br />

vielen Fällen reicht es nochnicht einmal für eine<br />

würdige Versorgung mit Lebensmitteln.<br />

Diese verheerende Entwicklung hat sich durch die Corona-Krise<br />

noch verstärkt. So fielen beispielsweise teilweise während des<br />

Lockdowns die kostenlosen Mittagstische für Senioren, die weniger<br />

als 1.350 Euro Rente beziehen, weg, die von Alten- und Servicezentren<br />

für Senioren angebotenwerden.Durch dieSchließung<br />

von Gastronomie und Gewerbe sind auch für viele Senioren,<br />

die sichihreRente mit 450-Euro-Jobs aufbessern, die zusätzlichen<br />

Verdienstmöglichkeiten weggefallen. „Die LichtBlick Seniorenhilfe<br />

e.V. kämpft unermüdlich gegen Altersarmut und für ‘unsere’<br />

Seniorinnen und Senioren. Doch sie braucht in der Pandemie-<br />

Krise jetzt selbst Hilfe, denn der Bedarf ist dramatisch gestiegen<br />

und steigt noch weiter", wandte sich eine Unterstützerin der<br />

SeniorenhilfeLichtBlick mit einem Appell an uns. Das „<strong>Thermenland</strong>Magazin“<br />

nahm dasThemagerne aufund sprach mit Bettina<br />

Mack vom Niederbayern-Büro der Seniorenhilfe LichtBlick e.V.<br />

Helfen macht auch die Helfer glücklich: Auch kleine Einkaufsgutscheine sind oft<br />

eine große Unterstützung.<br />

Gründe, welche die Armut imAlter individuell noch vergrößern<br />

können. Aber das Besorgniserregende ist schon, dass werimAlter<br />

allein von der gesetzlichen Rente abhängig ist, leider oft nichts<br />

mehr zu lachen hat. Zu dieser Wahrheit gehört auch, dass sich<br />

Menschen mit niedrigem Arbeitseinkommen in der Regel keine<br />

zusätzliche Altersvorsorge leisten können.<br />

„In Niederbayern gibt es<br />

die geringsteRente“<br />

Wie ist die Situation inNiederbayern?<br />

Mack: Hier leben viele alte Menschen, deren finanziellen Möglichkeiten<br />

noch nicht einmal die notwendigsten Bedürfnisse abdecken.<br />

In Niederbayern ist die Durchschnittsrente im Vergleich<br />

mit dem restlichen Freistaat am geringsten, Vorallen Dingen die<br />

Frauenschneidenhierbesondersschlecht ab, weil sie im Arbeitsleben<br />

wesentlich geringere Gehälter hatten und wegen Erziehungs-<br />

und Pflegezeitenoftmalsungünstigere Erwerbsbiographien<br />

aufweisen als Männer.<br />

Das LichtBlick-Team in Deggendorf: AngelikaFärber und Bettina Mackorganisieren<br />

die SeniorenhilfeinNiederbayern.<br />

„Immer mehr alteMenschen<br />

geraten in bedrohliche Schieflage“<br />

Frau Mack, wie ist denn die Situation der Rentner zur Zeit<br />

allgemein inDeutschland?<br />

Mack: Das Rentenniveau in Deutschland sinkt seit Jahren kontinuierlichund<br />

liegtaktuellbei etwa48Prozent des Durchschnittsentgeltes.<br />

Die Talfahrt geht jedoch weiter, für 2030 werden nur<br />

noch rund 44 Prozent prognostiziert. Werzudem Zeiten der Arbeitslosigkeit,längereKrankheitsphasen<br />

oder andereAusfallzeiten<br />

erleben musste, kann mit noch weniger Rente rechnen. Kein Wunder<br />

also, wenn angesichts eines wachsenden Niedriglohnsektors<br />

und stetigsteigender Miet- und Lebenshaltungskosten immermehr<br />

alte Menschen ineine bedrohliche finanzielle Schieflage geraten.<br />

Neben diesen allgemeinen Entwicklungen spielt sicher auch die<br />

persönliche Situation eine Rolle...<br />

Mack:Jasicher,nimmt mannur Faktoren wie Krankheit undteure<br />

Medikamente oder der Toddes Ehepartners –esgibt zahlreiche<br />

Welche Auswirkungen hat das für den konkreten Alltag?<br />

Mack:Die Lebensumstände vieler Seniorinnen undSenioren sind<br />

kaum vorstellbar. Esgibt alte Menschen, die in Häusern ohne<br />

Zentralheizung lebenund auf Brennholzangewiesensind, das sie<br />

sich nicht leisten können. Wir haben Besuche bei Senioren gemacht,<br />

die die Winterzeit in ihren eiskalten Wohnungen verbringen<br />

müssen und von November bis Februar zuhause mit dicken<br />

Pullovernund Decken am Tisch sitzen. Auchdas Thema Sehhilfe<br />

ist ein großes Problem für alteMenschen,weil sie oftmals schlicht<br />

das Geld für eine passende Brille nicht haben. Da werden alltägliche<br />

Dinge wie dasLesen undauchdas Fernsehen zu einem großen<br />

Problem. Erst kürzlich finanzierten wir einer 93-jährigen<br />

Same eine passende Brille, nachdem sie über lange Zeit nicht<br />

mehr fernsehen und nur noch mit einer alten Lupe lesen konnte.<br />

Aber sowas kommt durchaus öfter vor...<br />

„ÜberPatenschaftenkönnen<br />

wir kleine Wünsche erfüllen“<br />

Wie können Sie mit dem Verein Seniorenhilfe LichtBlick hier<br />

helfen?<br />

Mack: Für betroffene Senioren ab 60 Jahren mit deutscher Rente<br />

bieten wir unbürokratische Hilfe an. Unser gemeinnützig anerkannter<br />

Verein unterstützt inzwischen mehrals 800Rentnerinnen<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

12


INTERVIEW<br />

erer Armutsspirale bei Rentnerinnen und Rentnern<br />

te abhängt, hat oft nichts mehr zu lachen<br />

und Rentner inNiederbayern mit Geld- und Sachleistungen.<br />

So wurden im vergangenen Jahr Soforthilfen für elementare<br />

Gebrauchsgegenständewie Matratzen, winterfesteKleidung oder<br />

Kühlschänke gewährt -und Patenschaftshilfen.<br />

Wasist unter einer Patenschaftshilfe zu verstehen?<br />

Mack: Mit einer Patenschaft über monatlich 35 Euro kann man<br />

einem bedürftigen alten Menschen, dessen Rente trotz jahrzehntelangerArbeitnicht<br />

zum Lebenreicht -invielen Fällen buchstäblich<br />

noch nicht einmal zum Überleben–die regelmäßige Erfüllung<br />

kleiner Wünsche des Alltags ermöglichen wie etwa ein Kinobesuch,<br />

ein Zeitschriftenabo oder einmal etwas fürs Enkelkind.<br />

„Es ist einfachschwer, im<br />

Alter um Hilfezubitten“<br />

Aber ist es denn für alte Menschen, die ihr Leben lang meist hart<br />

für ihren Lebensunterhalt gearbeitet haben, nicht schwierig, sich<br />

ihre Hilfsbedürftigkeit einzugestehen?<br />

Mack: Esist für jede Rentnerin und für jeden Rentner schwer,<br />

nach einem langen und selbständig geführten Leben imAlter um<br />

Hilfe zu bitten. Diese Menschenverdienen unsereUnterstützung.<br />

Darum machenwir auch keine großen Worte. Dasliegt unsnicht.<br />

Wir packen die Probleme an. Washilft das Bekenntnis zur Solidarität?<br />

Letztlich muss sie doch gelebt werden. Achtsamkeit und<br />

Vertrauen sind daher unsere obersten Gebote, die Würde des<br />

–alten –Menschen steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Jedes<br />

Lebenswerk verdient Anerkennung -das ist unsere Devise.<br />

angewiesen, und das vor allem in Form von finanziellen Zuwendungen<br />

–indiesen schwierigen Zeiten rund um Corona umso<br />

mehr. Unsere Projekte finanzieren sich ausschließlich aus Spenden.<br />

Jeder einzelne Euro hilft dabei. Übrigens: Spenden aus Niederbayern<br />

kommen auch Niederbayern zugute!<br />

Wie kann man sich bei Ihnen persönlich engagieren?<br />

Mack:Neben unserer generellen Unterstützungsarbeit setzen wir<br />

immer wieder auch einzelne Hilfsprojekte um, bei denen sich<br />

auch ehrenamtliche Helfer engagieren. So gibt es gerade auch in<br />

Pocking unsereLebensmittelkiste, bei der Helfer einmal im Monat<br />

frische Lebensmittel vorbei bringen und sich dabei auch für ein<br />

Gespräch beim Kaffee Zeit nehmen. Auch organisieren an verschiedenen<br />

Orten Ehrenamtliche Frühstückstreffenfür Seniorinnen<br />

undSenioren. Wersich hier einbringen will, braucht sich nur<br />

bei uns zu melden.<br />

„Die Grundsicherung reicht nichtfür ein<br />

menschenwürdiges Leben im Alter“<br />

Wie arbeiten Sie mit Ämtern und Institutionen zusammen, um<br />

offizielle Hilfe zu organisieren?<br />

Mack: Die Leute kommen eigentlich erst zu uns, wenn die offiziellen<br />

Möglichkeiten bereits ausgereizt sind. Dasist ja im Grunde<br />

das Problem, dass der Regelsatz der Grundsicherung und die<br />

sonstigen sozialen Absicherungen generell viel zuknapp bemessen<br />

sind, um im Alter ein menschenwürdiges Dasein zuführen.<br />

Ist Ihre Arbeit, die einer nie enden wollenden Sisyphusaufgabe<br />

gleicht, nicht auch auf die Dauer zermürbend?<br />

Mack: Nein, es ist eher ein Ansporn. Wir bleiben als Partner bedürftiger<br />

alter Menschen zuverlässig an der Seite all jener Menschen,<br />

die uns vertrauen und auf uns bauen. Wir werden nicht<br />

nachlassen und schon gar nicht aufgeben –diese Krise macht uns<br />

erst richtigstark. Schließlich ist Solidarität unser Motto und Vertrauen<br />

unsere Mission.<br />

Martin Semmler<br />

Alle Fotos: Seniorenhilfe LichtBlick e.V.<br />

Ehrenamtliche bringen die wertvollsten Geschenkemit:Zeit und Aufmerksamkeit.<br />

Seit wann sind sie in Niederbayern präsent?<br />

Mack:Seit der Flutkatastrophe 2013 ist LichtBlick in Niederbayern<br />

aktiv, seit 2018 haben wir in Deggendorf ein eigenes Büro.<br />

Bundesweit wurde der Verein 2003 gegründet undunterstützt inzwischen<br />

im gesamten Bundesgebiet mehr als 16.000 bedürftige<br />

Rentnerinnen und Rentner.<br />

„Altersarmut lässt sichnur<br />

gemeinsam bekämpfen“<br />

Wie kann man Ihre Arbeit denn unterstützen?<br />

Mack:Altersarmut lässt sich nurgemeinsambekämpfen. Deshalb<br />

sind wir als gemeinnütziger Verein dringend auf Unterstützung<br />

Seniorenhilfe LichtBlick e.V<br />

Büro Niederbayem<br />

Pfleggasse 27, 94469 Deggendorf<br />

Tel.: 0991-38 3l 67 62, Fax: 0991-38 31 67 64<br />

Bürozeiten: MO, DI, MI 9.00 -12.00 Uhr<br />

E-Mail: niederbayern@seniorenhilfe-lichtblick.de<br />

Internet: www.seniorenhilfe-lichtblick.de<br />

Spendenkonto bei der VR-Bank Passau:<br />

IBAN: DE14 7409 0000 0000 7788 00 |BIC: GENODEF1PA1<br />

Der Verein LichtBlick Seniorenhilfe leitet stets die volle<br />

Summe andie Bedürftigen weiter. LichtBlick Seniorenhilfe ist<br />

ein gemeinnützig anerkannter Verein. FürIhreSpenden erhalten<br />

Sie eine Spendenquittung. Bitte geben Sie im Feld „Verwendungszweck“<br />

Ihre Adresse an.<br />

13<br />

www.thermenland-magazin.de


AKTUELL<br />

Eltern-Kind-Kliniken erarbeiten Konzepte zur Post-Corona-Stärkung der Familien<br />

„Die Überforderung hat massiv zugenommen“<br />

„Wir sind komplett ausgelastet –zumindest<br />

soweit wir dürfen“, machte Nadine<br />

Espey,Mitgliedder Geschäftsführung der<br />

Arbeitsgemeinschaft Eltern &Kind Kliniken,<br />

im Gesprächmit MdL Walter Taubeneder<br />

am Standort Neuburg am Inn<br />

deutlich. Der CSU-Stimmkreisabgeordnete<br />

hatte um einen aktuellen Austausch<br />

gebeten, denn zuletzt hatten die Kliniken<br />

der Arge Eltern &Kind stark unter<br />

den Corona-Einschränkungen gelitten.<br />

„Rückblickend waren die letzten 15Monate<br />

mehr als spannend: Zunächst die<br />

volle Schließung, dann haben wir uns<br />

komplett umgekrempelt und uns sämtlichen<br />

Regelungen und Vorschriften gebeugt.<br />

Aktuell wirtschaften wir mit der<br />

MinderbelegungimRücken unddas alles<br />

bei einer derzeit undvoraussichtlich auch<br />

künftig anhaltenden, verstärkten Nachfrage“,<br />

fasste Espey zusammen. Man sei<br />

aktuell an die 80-prozentige Auslastung<br />

gebunden – „mehr dürfen wir einfach<br />

nicht annehmenund das, obwohl wiruns<br />

vor Anfragen praktisch nicht retten können.“<br />

Die Planungen für 2022 seien bereits<br />

angelaufen.<br />

Hoher Bedarf an<br />

Eltern-Kind-Kuren<br />

„Durch den zweiten Lockdown sind wir<br />

vor allem dank der Ausgleichszahlungen<br />

DieCorona-Pandemie erhöht den BedarfanMutter/Vater-Kind-Kuren: Nadine Espey, Eltern &Kind-Geschäftsleiterin<br />

in Neuburg am Inn, erklärte MdL Walter Taubeneder die aktuelle Lage. Foto:Stefanie Starke<br />

für Präventions- und Rehabilitationseinrichtungen<br />

stabil durchgekommen, jetzt<br />

hoffen wir allerdings, dass wir unsere<br />

Häuser bald wieder voll belegen dürfen –<br />

immerhin können wir ein absolut durchdachtesSicherheits-<br />

und Hygienekonzept<br />

vorlegen“, gibt Nadine Espey dem Abgeordneten<br />

mit auf den Weg nach München.<br />

Nur wenn die Häuser wieder zu<br />

100 Prozent ausgelastet werden können,<br />

könne den Familien auch tatsächlich<br />

vollumfänglich geholfen werden. Schließlich<br />

sei der Bedarf der Familien an einer<br />

Kur extrem hoch: „Wir spüren die massive<br />

Überforderung der Eltern. Mit Kurzarbeit,<br />

Homeoffice, Homeschooling und<br />

anderen Herausforderungen imRahmen<br />

der Pandemie, hatten die Familien die<br />

letzten Monate teils schwer zu kämpfen<br />

und sind schlichtweg erschöpft. Die Eltern<br />

wollen wieder zur Ruhe kommen.“<br />

Familienbindung<br />

nachhaltig stärken<br />

Familien brauchen Erholung vomCorona-Stress: Ausgeglichene Eltern =starke Kinder.<br />

Foto:Bob Dmyt/Pixabay<br />

Daher habe man sichimRahmen der spezifischen<br />

Kurangebote für daskommende<br />

Jahr auch neue psychosoziale Therapieangebote<br />

zusammengestellt, die einFamilienleben<br />

in und nach der Krisenzeit<br />

zugeschnitten sind. „Wir setzen in unseren<br />

Angeboten stark auf die Eltern-Kind<br />

Interaktion, um die Bindung nachhaltig<br />

zu stärken“, erklärt Espey weiter. Das<br />

Konzept werde gut angenommen und<br />

auch die Zusammenarbeit mit Krankenkassen<br />

als Kostenträger laufe sehr gut.<br />

Im Rahmen seines Besuchs zeigte sich<br />

MdL Taubenederbeeindruckt vom Engagementder<br />

Einrichtungen unddankteder<br />

Geschäftsführung stellvertretend für die<br />

den Einsatz und das Durchhaltevermögen<br />

des gesamten Teams: „Hier wird hervorragend<br />

gearbeitet.“<br />

Stefanie Starke<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

14


AKTUELL<br />

Klimafreundliche Unternehmen als Patenfür<br />

Pilotprojekt gesucht<br />

Landwirtebilden mit Sponsoren<br />

Allianzen für das Klima<br />

Wow, das ging schnell: Innur drei Wochen seit dem Aufruf im<br />

„<strong>Thermenland</strong> Magazin“ hat die Initiative Klima-Landwirt<br />

(IKL) im südlichen Landkreis Passau und im Landkreis Rottal-<br />

Inn enorm Zulauf bekommen. „Mehrere Landwirte haben sich<br />

engagiert und werden im neuen Wirtschaftsjahr auf insgesamt<br />

500HektarihreAnbausysteme anpassen. Dazu schaffen sie auf<br />

Teilflächen ihrer Betriebe auch neue Landschaftselemente für<br />

den Artenschutz“, sagt Kurt Herbinger von der Farmfacts<br />

GmbH in Pfarrkirchen, „jetzt brauchen wir noch Paten“. Gemeinsam<br />

mit der IntegriertenLändlichen Entwicklung (ILE) an<br />

Rott &Inn, einer Kooperation aus elf Kommunen, und zwei<br />

weiteren Pilotregionen hatdie Farmfacts GmbH ein innovatives<br />

Pilotprojekt gestartet. Dabei bilden Landwirte und Sponsoren<br />

regionale Allianzen für das Klima.<br />

Umweltbezogene Werbung<br />

Die teilnehmenden Landwirte werden für Umweltleistungen<br />

wie CO2-Bindung beim Feldanbau, Arten-, Grund- und Trinkwasserschutz<br />

künftig finanziell honoriert –und zwar von Betrieben<br />

und engagierten Organisationen, die wegen ihrer<br />

CO2-Emissionen für Ausgleichsorgen und den Artenschutz unterstützen<br />

wollen. Gespräche mit interessierten Unternehmen<br />

und Kommunenbewiesenlaut Herbinger, dass sichimmermehr<br />

Unternehmen neue Wege suchen, wie sie ihre langfristige Wettbewerbskraft<br />

stärken können. Bisheriges Marketing und gewohnte<br />

Veranstaltungsformate würden hinterfragt. Teile des<br />

Event- und Werbebudgets würden immer öfter in klima- und<br />

umweltbezogene und am besten heimische Engagements investiert.<br />

Dies stärke die positive Verankerung des Anbieters bei<br />

Kunden viel mehr als die übliche Werbung.<br />

Regionale Kooperation fürsKlima<br />

Potenzielle Sponsoren sind aufgerufen, sich per Mail an<br />

kurt.herbinger@nextfarming.de zu wenden. Besonders interessiert<br />

dürften Unternehmen sein, die mit Landwirten Geschäftsbeziehungen<br />

pflegen, sagt Herbinger, z.B. Landhandel, Landtechnikhandel,<br />

Bäckereien, Brauereien, Mühlen und Baustofflieferanten.<br />

Als Sponsoren prädestiniert seien weiterhin Finanzierer<br />

der Landwirtschaft wie Banken, dazu Kommunen und<br />

regionale Verbünde. Die elf in der ILE an Rott &Inn zusammengeschlossenen<br />

Bürgermeister wünschen sich zudem, dass<br />

sichregional ansässige Unternehmer melden, die mit ihrem Engagement<br />

fürs Klima gut werben können und als Vorbilder dienen.<br />

Das Pilotprojekt beginnt am1.Juli <strong>2021</strong>. Simone Kuhnt<br />

Die Äskulapnatter kommt in Bayern nur noch an wenigen Stellen<br />

entlang der Salzach und Saalach, des Inns und der Donau<br />

vor. Darum bittet die AG Äskulapnatter um die Meldung von<br />

Sichtungen imGarten oder in der näheren Umgebung an:<br />

Daniel Renner, Tel.: +49-8573-2613114, info@kettennattern.de<br />

Wichtig ist die genaue Ortsangabe, Datum, Anzahl der Fundtiere<br />

(wenn möglich mit Foto), auch länger zurückliegende Funde.<br />

Bilder in der Wohlfühl-Therme<br />

Kunst-Geneseohne Zeit und Ziel<br />

Zur Zeitstellt Pockinger<br />

Malerin Petra Faschingbauer<br />

ihre Bilder<br />

in der Wohlfühl-<br />

Therme Bad Griesbach<br />

aus. Als Kind<br />

entdeckte sie ihre Begeisterung<br />

für das<br />

Kreative. Die Vielfalt<br />

ihrer Gemälde in Art,<br />

Motiv und Technik ist<br />

immer wieder eine<br />

Herausforderung für<br />

die Kunstmalerin. IhreBilderlassensichnicht planen, denn sie<br />

entstehen meist aus simpler Intuition und verändern sich dann<br />

bis zum Punkt der persönlichen Vollendung. „Zeit spielt keine<br />

Rolle und darf esauch nicht“, unterstreicht Faschingbauer.<br />

Die Ausstellung ist täglich von 8bis 19 Uhr frei zugänglich.<br />

@Infos: www.galerie-faschingbauer.de<br />

eB<br />

15<br />

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GENIESSEN &ERLEBEN<br />

Pfannengerichte, Grillbeizen, knackige Salate<br />

Das richtige Öl zum Sommergericht<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt pflanzliche Öle<br />

und Fette als Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Zur Orientierung:<br />

bis zu15Gramm Öl und 30 Gramm Streichfett täglich.<br />

Viele pflanzliche Öle haben einen hohen Anteil an wertvollen einfach<br />

und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese können das<br />

Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Besonders guist<br />

die Zusammensetzung der Fettsäuren in Raps-, Walnuss-, Lein-,<br />

Soja- und Olivenöl.<br />

Welches Öl wofür?<br />

Der Herstellungsprozess der Öle entscheidet, wie sie später in der<br />

Küche eingesetztwerden können.Als Faustregel gilt: kalt gepresste<br />

Öle für die kalte Küche und raffinierte Öle für die warme und kalte<br />

Küche. Allerdings lassen sich auch manche kalt gepressten Speiseöle<br />

zum Braten verwenden. Entscheidend dafür ist, wiehitzebeständig<br />

sie sind. Außerdem kommt esbei der Auswahl darauf an, wie<br />

sehrman dasÖlherausschmecken möchte. RaffinierteÖle sindrelativ<br />

geschmacksneutral, kalt gepresste Öle hingegen haben einen<br />

stärkeren Eigengeschmack.<br />

Meist gibt das Etikett den Hinweis, wofür man das Ölverwenden<br />

kann. Generell gilt: Eher weniger als mehr. Um die Menge besser<br />

im Blick zu behalten, gießt man das Öl am besten nicht direkt aus<br />

der Flasche, sondernesslöffelweise in die Pfanne oder ins Salatdressing.<br />

Anne Cormann/BMEL<br />

Würzen mit Öl<br />

Einige Pflanzenölehabeneineganz besondereGeschmacksnote<br />

und eignen sich deswegen auch zum Würzen und Verfeinern<br />

von Gerichten.<br />

Hier ein paar Beispiele:<br />

Kürbiskernöl für Rohkost, Salate und Kürbissuppen<br />

Erzeugerverkauf: Biohofbäckerei Gottschaller, Rotthalmünster<br />

Sesam- oder Erdnussöl für asiatische Gerichte<br />

Walnussöl für Süßspeisen oder Salate<br />

Arganöl für Suppen, Salate oder Fisch<br />

Traubenkernöl für Salate oder Süßspeisen<br />

Olivenöl<br />

Erzeugerverkauf: Nicolo's Olivenöl, Café Mangold,<br />

Rotthalmünster, Hofgut Hafnerleiten, Bad Birnbach<br />

Sonnenblumenöl<br />

Erzeugerverkauf: Biohof Wölflingseder, Aspach<br />

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Leinsamenöl<br />

Erzeugerverkauf: Natürlich Estl, Mehrnbach<br />

Biohof Trausinger, Taiskirchen/Pram<br />

Hanföl, Distelöl, Rapsöl, Chiliöl<br />

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Lachs-Dip im Nest mit Kartoffeln<br />

Lachs ist reich an besonders wertvollen Omega-3-Fettsäuren<br />

und an Jod. Ein leichtes und leckeres Rezept für den Frühling.<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Kalorien: 470 kcal; Kohlenhydrate: 43 g; Eiweiß: 28g;<br />

Ballaststoffe: 4g;Fett: 19 g; Zubereitungszeit: 30 Minuten<br />

Zutaten für 2Portionen<br />

500 gneue Kartoffeln, 150 gLachsfilet (ohne Haut), 1unbehandelte<br />

Zitrone, 1 kleines Stück Ingwer (10 g), 100 g<br />

Magerquark, 1kleiner Kopfsalat, Jodsalz mit Fluorid, Pfeffer<br />

aus der Mühle, 1TLDijon-Senf, 2ELRaps- oder Leinöl,<br />

1TLfrischer Dill,<br />

Zubereitung<br />

1. Die Kartoffelnwaschen und mit Schaleetwa20Minuten gar<br />

dämpfen.<br />

2. Den Lachs waschen, trocken tupfen und grob zerteilen. Die<br />

Zitrone waschen, Schaleabreiben, halbierenund auspressen.<br />

Ingwer schälen undfein hacken.Den Lachsinder Hälfte des<br />

Safteszugedeckt 2–3 Minuten gar dünsten. Salz,Pfeffer,Ingwer<br />

und Zitronenschale zugeben und kalt stellen.<br />

3. Den Salatkopf halbieren. Nur den Strunk herausschneiden,<br />

beide Hälften gut waschen,auf je einen Teller setzen undwie<br />

ein Nest auseinander-drücken. Aus 3–4 EL Zitronensaft,<br />

Senf,1ELÖl, Salz und Pfefferein Dressing rühren, den Salat<br />

damit beträufeln. Hinweis: Leinöl hat noch mehr Omega-3-<br />

Fettsäuren als Rapsöl.<br />

4. Den Lachsmix samt Quark und 1ELÖlpürieren und abschmecken.<br />

Im Salatnest anrichten, mit Dill garnieren und<br />

mit den Kartoffeln auftischen. Dagmar von Cramm/BMEL<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

18


FIT &GESUND<br />

FIT AKTUELL &GESUND<br />

Kräuterlexikon<br />

ADONIS VERNALIS<br />

Frühlingsadonisröschen<br />

Das Frühlingsadonisröschenist selten geworden.<br />

Essteht unter strengem Naturschutz<br />

und darf nicht gepflückt werden.<br />

Mancherorten trägt es auch andere<br />

Namen und ist eher als Ackerröschen,<br />

Adoniskraut, Ziegenblume oder Teufelsauge<br />

bekannt.<br />

Dieses zartblättrige, mehrjährige Hahnenfußgewächs<br />

mit den auffälligen, biszu<br />

8cm großen, leuchtendgelben Blüten, ist<br />

eine Giftpflanze. Voneiner Selbstanwendung<br />

ist dringend abzuraten, denn das<br />

kann schlimme Folgen haben!<br />

Die griechische Mythologie erzählt von<br />

Adonis, einem wunderschönen Jüngling,<br />

der aus einem Myrrhezweig geboren wird<br />

und in den sichdie GöttinAphrodite,die<br />

Göttin der Liebe und der Fruchtbarkeit<br />

unsterblichverliebt. Alservon einem wilden<br />

Ebergetötet wird,folgt sie ihm in die<br />

Unterwelt um ihn zurückzuholen und<br />

während dessen wird die ganze Erde unfruchtbar.<br />

Als sie ihn findet ist jedoch<br />

auch die Göttin des Hades schon seiner<br />

Schönheit erlegen und will ihn nicht<br />

mehr gehen lassen. So wendet sich<br />

Aphrodite an den Göttervater Zeus, der<br />

verfügt, dass Adonis inden Frühjahrsund<br />

Sommermonaten zu Aphrodite auf<br />

die Erde kommen soll,auf dass diese wieder<br />

reich undfruchtbarwerde. Im Herbst<br />

und Winter jedoch muss er zurück ins<br />

Reich der Dunkelheit und Aphrodite<br />

trägt Trauer und das Land wird kalt und<br />

leer. Bei den Phöniziern gibt eseine ganz<br />

ähnliche Geschichte und beiden Römern<br />

verwandelt Venus ihren Liebling Adonis<br />

in ebendiese Pflanze, nachdem Mars ihn<br />

aus Eifersucht töten ließ.<br />

Adonispulver wurde früher in der Medizin<br />

angewendet bei eingeschränkter<br />

Herzleistung. Die Anwendung musste<br />

stets unter ärztlicher Kontrolle stattfinden,<br />

da die Vergiftungsgefahr dabei sehr<br />

hoch ist. Erste Anzeichen einer Vergiftung<br />

sind hier Übelkeit, Erbrechen und<br />

Herzrhythmusstörungen.<br />

in der Volksmedizin wurde die Pflanze<br />

mit den herzstärkenden Eigenschaften,<br />

ungeachtet der Gefahr und weil es<br />

VON HOLLASTAUDN UND KRONAWITTN<br />

schlicht keine anderen Möglichkeiten<br />

und keine andere Medizin gab, trotzdem<br />

verwendet. Bei Altersherz, Herzbeschwerden,<br />

Herzmuskelschwäche und<br />

störendem Herzklopfen wird in den<br />

Kräuterbüchen des 16. Und 17. Jahrhunderts<br />

Adonisröschen als Pulver oder Tee<br />

empfohlen. Des Weiteren auch bei Harnbeschwerden,<br />

Wassersucht und Steinleiden.<br />

Damals wurden auch andere<br />

Adonisarten verwendet: Sommeradonisröschen,<br />

ADONIS AESTIVALIS, mit<br />

orangeroten Blütenblättern und Herbstadonisröschen,<br />

ADONISAUTUMNALIS,<br />

mit blutroten Blütenblättern, sind nahe<br />

mit dem Frühlingsadonisröschen verwandt.<br />

Sie enthalten weniger der herzwirksamen<br />

Glykoside. So mag manchem<br />

die BezeichnungGiftpflanzfür den Sommeradonis,<br />

der oft als ZierpflanzeinBauerngärten<br />

steht, viel zu hart erscheinen.<br />

Dennoch ist er z. B. für Kinder, die von<br />

ihm essen durchaus nicht ungefährlich.<br />

Und auch wenn man früher oft mit Tee<br />

aus Sommeradonis versuchte Steine auszuleiten<br />

ist heutzutage auch hier von<br />

einer Anwendung dringend abzuraten.<br />

Die heutige Medizin bietet dafür zum<br />

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19<br />

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AKTUELL FIT &GESUND<br />

Marien-Apotheker Gerald Kunz<br />

Werrastet der rostet:Bessere<br />

Die Corona-Maßnahmen<br />

haben unser Bewegungsverhalten<br />

ziemlichverändert:<br />

Mannschaftssportwurde ausgesetzt,<br />

Fitnessstudios und<br />

Schwimmbäder geschlossen,<br />

der Gruppensportabgesagt.<br />

Die Folge für viele Menschen:<br />

weniger Bewegung –oder<br />

weniger anstrengende und<br />

kürzere Trainings.<br />

Pandemie schlägt aufsGemüt<br />

Die ersten Tage einer erzwungenen Pause<br />

dienen dem Stressabbau, man kommt<br />

runter, findet Zeit für sich. Doch dann,<br />

mit der zunehmenden Monotonie, ohne<br />

die gewohntenFreiräume und Sozialkontakte,<br />

nehmen Konflikte und Spannungen<br />

zu. Ein Art Lagerkoller stellt sich ein.<br />

Einerseitsgibt es Menschen,die sich permanent<br />

amRand der Erschöpfung bewegen,<br />

andererseitssolche, denen die Decke<br />

auf den Kopf fällt, und die nicht wissen,<br />

wie sie den Tag„herumbringen“ sollen.<br />

Bewegung stärkt die Psyche<br />

Körperliche Bewegung kann tatsächlich<br />

beides: Sowohl Belastungen ausgleichen<br />

als auch für Anregungensorgen. Forscher<br />

haben sich schon lange mit dem Einfluss<br />

von Sport und körperlicher Aktivität auf<br />

die psychische Gesundheit beschäftigt:<br />

Wer Sport machte, hatte laut Studien<br />

auch eine bessere psychische Fitness,<br />

konnte seine geistige Leistungsfähigkeit<br />

steigern, war besserer Stimmung und kam<br />

dadurch mit stressigenSituationen insgesamt<br />

besser zurecht. Das tägliche Training<br />

kann helfen, zur Ruhe zu kommen und<br />

Stress abzubauen.<br />

(Wieder) in Bewegung kommen<br />

Bewegung befreit -Körper,Geist und Seele.<br />

Foto: Pexels/Pixabay<br />

Jetzt wieder den Einstieg in einen aktiveren<br />

Alltag zu finden, fällt nicht jedem<br />

leicht. Aber Fakt ist: Praktisch jeder<br />

Mensch kann und soll sich bewegen.<br />

Bevor Neueinsteiger, besonders Menschen<br />

mit gesundheitlichen Problemen,<br />

mit einer neuen Sportart beginnen, sollten<br />

sie sich allerdings vom Arzt beraten<br />

lassen. Sicher ist sicher.<br />

Es muss ja auch nicht immer gleich ein<br />

Marathon sein: Gut geeignet als Ausdauersportarten<br />

sindetwa Walken,Wandern,<br />

Laufen, Radfahren, Tanzenoder Schwimmen.<br />

Als besonders gut hat sich eine Mischung<br />

aus Ausdauertraining und kräftigenden<br />

Übungen erwiesen. Gerade Anfängern,<br />

Senioren oder Menschen mit<br />

stärkeremÜbergewicht fallenKraftübungen<br />

anfangs oft leichter als Ausdauersportarten.<br />

Hat der Arzt grünes Licht gegeben, heißt<br />

es: Schluss mit dem inneren Schweinehund<br />

und rein in die Sportschuhe! Wer<br />

Bezirk Niederbayern startetden „Krisendienst Psychiatrie Niederbayern“<br />

Neuer Telefondienstbietet ErsteHilfeinseelischer Not<br />

Ab sofort gibt es unter der kostenlosen Telefonnummer 0800-655-<br />

3000 Hilfe für Menschen inakuten psychiatrischen bzw. seelischen<br />

Krisen. Hilfesuchende, die aus dem niederbayerischen<br />

Bezirksgebiet anrufen, kommen automatisch in der Landshuter<br />

Leitstelle an. Entgegengenommen werden die Anrufe durch ein<br />

multiprofessionelles Team des „Krisendienst Psychiatrie Niederbayern“.<br />

Dieses setzt sich ausPsychologen, Sozialpädagogen und<br />

psychiatrischen Pflegefachkräften zusammen. „Hilfesuchende<br />

müssen auf möglichst einfachem Wege die Unterstützung erhalten,<br />

die sie brauchen,“ erklärte Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich.<br />

Auch Angehörige und Bezugspersonen von Betroffenen<br />

könnten sich imakuten Fall an den Krisendienst wenden.<br />

Mobile Teams zurSoforthilfe<br />

Natürlich sei es mit einer telefonischen Beratung meist nicht<br />

getan. Das Telefonat sei zunächst eine „erste Hilfe“, der in vielen<br />

Fällen weitere Gesprächebzw.therapeutischeMaßnahmen folgen<br />

müssten. Die telefonische Soforthilfe wird außerdem in Zukunft<br />

durch mobile Teams ergänzt, die Betroffene in besonders schweren<br />

Fällen wie etwa Suizidgefahr aufsuchen.<br />

Nähere Informationen und die aktuellen Erreichbarkeitszeiten<br />

des Krisendienstes Psychiatrie Niederbayern gibt es unter<br />

www.krisendienste.bayern/niederbayern.<br />

sb/NDB<br />

Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich(rechts) stelltedas neue Hilfsangebotfür Menschen<br />

in psychischen Notlagen mit Stefan Eichmüller, Organisator des Krisendienstes<br />

(links), vor.<br />

Foto:Bäter/BezirkNiederbayern<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

20


FIT AKTUELL &GESUND<br />

gibt gesunde Tipps für gute Laune:<br />

Stimmung dank Bewegung!<br />

bereits sportlich aktiv ist,weiß ausErfahrung,<br />

wie wohltuend sich regelmäßiges<br />

Training auf Geist und Körper auswirk<br />

Leichter abnehmen durch Sport<br />

Ein weiterer großer Vorteil von Sport ist,<br />

dass die körperliche Aktivität zusätzliche<br />

Kalorien verbrennt. Mehr Bewegung hilft<br />

sowohl beim Abnehmen, als auch dabei,<br />

sein Wohlfühlgewicht zu halten. Je nach<br />

Art und Intensität der Bewegung verbrauchen<br />

Sie in einer Stunde Sport bis zu 800<br />

zusätzliche Kilokalorien. Und sogar im Ruhemodus<br />

steigt der EnergieverbrauchIhres<br />

Körpers,dennselbstuntätigeMuskeln verbrennen<br />

mehr Energie als Fettgewebe.<br />

Bewegung für mehr Lebensqualität<br />

Schon mit einer Viertelstunde können Sie<br />

eine Menge für sich tun. 15 Minuten zügiges<br />

Gehen täglich genügen, um dasRisiko,<br />

an Krebs, Herzkrankheiten oder Diabetes<br />

zu sterben, deutlich zu senken unddie Lebenserwartung<br />

umdurchschnittlich drei<br />

Jahre zu verlängern. Zahlreichen Studien<br />

zufolge senkt Sport den Blutdruck, schützt<br />

vor Herzinfarkt und Schlaganfall, Krebs<br />

und Knochenschwund, verbessertdas Gedächtnis,<br />

stärkt das Immunsystem, hilft<br />

gegen Depressionen, Rückenschmerzen<br />

und Gelenkproblemen.<br />

Jungbrunnen: Aktiv bis ins Alter<br />

Wer sich regelmäßig bewegt, bleibt fit.<br />

Durch regelmäßiges Training können Senioren<br />

ihre Chance erhöhen, möglichst<br />

lange ein unabhängiges Leben zu führen.<br />

Zum Beispiel sinkt bei sportlich aktiven<br />

Senioren das Sturzrisiko. Je aufwendiger<br />

und anspruchsvoller jedocheineSportart<br />

ist, desto sinnvoller ist es, sich anfangs<br />

von einem Trainer anleiten zulassen.<br />

Bewegung beugt Arthrose vor<br />

Wer regelmäßig Sport treibt, stärkt die<br />

Muskulatur und beeinflusst das gesamte<br />

Skelett positiv. Dadurch wird auch Arthrose<br />

vorgebeugt. Während körperlicher<br />

Aktivität verteilt sich Synovialflüssigkeit<br />

im Gelenk.Nur sie kann den Knorpel ernähren<br />

und damit erhalten. Die auch als<br />

„Gelenkschmiere" bekannte Flüssigkeit<br />

liefert dem Knorpelgewebe Nährstoffe<br />

und transportiert Abfallprodukte ab. Geeignete<br />

Sportarten sind zum Beispiel<br />

Aquajogging, Wassergymnastik, Nordic<br />

Walking und Radfahren, da sie die Gelenke<br />

schonen.<br />

Täglich Sport –<br />

oder 1x die Woche?<br />

Die Wahrheit liegt –wie so oft –inder<br />

Mitte: Idealist,wenn Sie drei bis vier Mal<br />

in der Woche Sport treiben, möglichst jeweils<br />

mit einem TagPause zwischen den<br />

Trainingseinheiten, damit sichIhr Körper<br />

erholen kann. Die Weltgesundheitsorganisation<br />

rät zu insgesamt 2,5 Stunden Bewegung<br />

pro Woche, verteilt auf drei bis<br />

fünf Tage.<br />

Bei Einsteigern ist es besonders wichtig,<br />

dass sie ihr Training langsam steigern und<br />

sich nicht überfordern. Faustregel: Wenn<br />

Sie beim Sport leicht ins Schwitzen geraten,<br />

sichabernoch ohne Probleme unterhalten<br />

können, stimmt die Belastung.<br />

Geben Sie Ihrem Körper Zeit,sich an die<br />

neuen Anforderungen zu gewöhnen. Um<br />

die Nachtruhe zu gewährleisten, sollte<br />

der abendliche Sportanteil geringer ausfallen.<br />

Generell schlafen Sportler aber<br />

besser als Nicht-Sportler.<br />

Trotz Muskelkater:<br />

Sport macht Spaß!<br />

Gliederschmerzen nach körperlichen<br />

Strapazen sind meist harmlos und bald<br />

wieder vorbei. Kurze Spitzenbelastungen,<br />

etwa ein Umzug, müssen im Alltag nun<br />

mal drin sein –vorübergehende Wehwehchen<br />

danach inbegriffen. Aber gut trainierte<br />

Menschen stecken solche Situationen<br />

besser weg als Bewegungsmuffel.<br />

Natürlich sollten Sie sich nicht nur aus<br />

Vernunftgründen mehr bewegen: Sport<br />

macht Spaß. Probieren Sie es aus. Und<br />

ganz nebenbei gibt der Sport Gelegenheit,<br />

alte Kontakte zu pflegen und neue<br />

zu knüpfen!<br />

Nutzen Sie am besten den beginnenden<br />

Sommer für ein paar ausgedehnte Spaziergänge.<br />

Körper und Geist werden es<br />

Ihnen danken!<br />

Ihr neues Motto: „schnittiger Lauch“<br />

statt „Couch Potato“? ;-)<br />

Ihr Marien-Apotheker<br />

Gerald Kunz<br />

Das hält Sie bei der Stange:<br />

Motivation für<br />

Bewegungs-Einsteiger<br />

•Kein übertriebener Ehrgeiz: Setzen Sie<br />

sich realistische Ziele. Zehn Minuten<br />

um den Block gehen reicht erst mal–es<br />

muss nicht gleich eine Stunde sein!<br />

•Konkrete Termine setzen. Montags<br />

gehen Sie z.B. walken im Park. Und<br />

donnerstags zur Gymnastik in den<br />

Sportverein.<br />

•Wählen Sie einen Sport, der Ihnen<br />

Spaß macht. Und sorgen Sie für Abwechslung<br />

–etwa durch neue Strecken<br />

beim Laufen oder Radeln.<br />

•Belohnen Sie sich für jeden Monat,den<br />

Sie dabeibleiben. Gönnen Sie sich<br />

etwas Besonderes: ein schönes Buch,<br />

einen Kinobesuch …<br />

•Sehr motivierend wirkt übrigens ein<br />

Schrittzähler. Ist Ihr Ehrgeiz erst einmal<br />

angestachelt, werden Sie Ihre Schrittzahl<br />

ständig erhöhen wollen – und<br />

immer neue Möglichkeiten finden, das<br />

zu schaffen.Idealwären 10.000 Schritte<br />

am Tag.<br />

•Allein walken oder laufen gehen? Das<br />

hält man oft nicht lange durch. Überzeugen<br />

Sie Freunde oder Nachbarn mitzumachen.<br />

Oder schließen Sie sich<br />

einer Gruppe an, die sich mindestens<br />

einmal inder Woche trifft. Viele Sportvereine,<br />

Volkshochschulen undFitnessstudios<br />

bieten Kurse für Einsteiger an.<br />

Hund als Motivator: or: Ein Spaziergang ist ein Anfang.<br />

Foto:MabelAmber/Pixabay<br />

21<br />

www.thermenland-magazin.de


Fotografien sind ein wichtiges Medium zur Darstellung<br />

vonLandschaftund Leben. Deshalb ist es nicht erstaunlich,<br />

wenn im Rahmen des Landkreisprojektes „Landschaftsmalerei<br />

an Rott und Inn“ im Freilichtmuseum<br />

Massing nun eine Ausstellung mit historischen Fotografien<br />

zu sehen ist. Unter dem Titel „Haus, Mensch<br />

und Landschaft“ werden hier Bilder des Arnstorfer<br />

Fotografen Josef Gollwitzer (1895‒1946) gezeigt.<br />

KULTUR AKTUELL &FREIZEIT<br />

Historische Foto-Ausstellung<br />

Vergangene Heimat:Momen<br />

–Auf ans Heign: Heuernteinder Nähe der Mühle Mahlgassing bei Pfarrkirchen<br />

–Schena Baaz: BäckerMax Zeltenhammer aus Niederhausen mit seiner Familie<br />

Fahrender Fotograf<br />

Als die Auftragsfotografie im späteren 19. Jahrhundert mobiler<br />

und erschwinglicher geworden war, zeigte man auch im bäuerlichen<br />

Umfeld mitunter gerne, wer man war und was man hatte.<br />

Reisende Fotografen fertigten Gruppenporträts vor Höfen, Anwesen<br />

und auf Feldern. Einer davon war eben jener Josef Gollwitzer,<br />

der ab den 1920er Jahren bis hinein in die 1940er Jahre<br />

von Arnstorf aus mit seinem Motorrad hinaus zur Kundschaft<br />

aufs niederbayerische Land fuhr. Die große Besonderheit ist,<br />

dass von ihm rund 25.000 Glasplattennegative erhaltensind. Sie<br />

werden heute durch die Interessengemeinschaft Arnstorf e.V.<br />

betreut.<br />

–Olle mitnand: Bäckerei und Mehlhandlung Marian Reiter<br />

–DaDampf kommt:Dampfdreschen in der Erntezeit<br />

–Des Bauern Stolz: Der moderne Traktor und die Zukunft der Familie<br />

Alle Fotos: Josef Gollwitzer/Interessengemeinschaft Arnstorf<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

22


KULTUR AKTUELL &FREIZEIT<br />

im Freilichtmuseum Massing:<br />

te des Lebens in anderer Zeit<br />

Spontane Beiläufigkeit<br />

Im Fokusder vielen Fotosmit Personen stehen Menschen,deren<br />

Lebensmittelpunkt dasnochrelativ gering industrialisierteländliche<br />

Niederbayern war.„Gerade die spontane Beiläufigkeit,mit<br />

der Architektur und Landschaft als Hintergründe eingefangen<br />

sind, macht die Fotografien auch zu Zeugnissen einer Kulturlandschaft,<br />

die es so nichtmehrgibt“,erläutert die Kuratorin der<br />

Ausstellung, Dr. Andrea Schilz, die auch das gesamte Projekt<br />

„Landschaftsmalerei an Rott und Inn“ koordiniert.<br />

Weitere Ausstellungen<br />

„Haus, Mensch und Landschaft“ gehört im Rahmen der insgesamt<br />

19 Einzelereignisse umfassenden Verbundausstellungzum<br />

Themen-Schwerpunkt „Blick und Idee“. Darin geht es um<br />

Landschafts-Interpretationen durchden individuellen Blickvon<br />

Malern und Fotografen. Weitere Ausstellungen zu diesem<br />

Schwerpunkt werden in Triftern und imWeiler Kottigstelzham<br />

bei Simbach/Inn gezeigt.<br />

Die Ausstellung imFreilichtmuseum Massing ist bis 31. Oktober<br />

zu sehen. Solange die Corona-Inzidenzen zwischen 50<br />

und 100 bleiben ist eine Anmeldung und Kontaktdatenangabe<br />

erforderlich: Anmeldungen sind wochentags zwischen<br />

8 und 12 Uhr unter +49-8724-9603-0 oder per E-Mail an<br />

buchung.massing@freilichtmuseum.de möglich. Die Kontaktdatenangabe<br />

erfolgt entweder schriftlich oder per Luca-App an<br />

der Museumskasse. In der Ausstellung muss eine FFP2-Maske<br />

getragen werden.<br />

eB<br />

Derzeit sind folgende<br />

Ausstellungen geöffnet:<br />

„Landschaftsmalerei<br />

an Rott und Inn“<br />

•„Landschafts-Visionen“ imSchauraum<br />

K3, Kottigstelzham (Anm.: +49-<br />

8572/1466)<br />

•„Georg Thumbach“ im Kirchenmuseum<br />

Kößlarn (Anm.: +49-8536/96170<br />

zu den Geschäftszeiten des Rathauses<br />

oder per E-Mail:<br />

info@kirchenmuseum-koesslarn.de)<br />

•„Benedikt Marnier“ im Rathaus Ering<br />

(Anm.: +49-8573/9609-0 oder per E-<br />

Mail: info@ering-inn.de)<br />

•„Feld –Wald –Rollrasen“ im Glasbau<br />

Pfarrkirchen (Anm.: +49-8726/969027<br />

oder per E-Mail:<br />

christine.lux@t-online.de)<br />

•„Josef Karl Nerud –Nähe“ im Heimatmuseum<br />

Simbach am Inn mit Führungen<br />

(Anm.: +49-8571/6<strong>06</strong>53 oder per<br />

E-Mail:<br />

brigitte.schwarzbauer@simbach.de).<br />

Diese Ausstellung gibt es auch digital<br />

im Internet unter https://landschaftsmalerei-digital.de<br />

•„Haus, Mensch und Landschaft“ im<br />

Freilichtmuseum Massing (Anm. wochentags<br />

8-12 Uhr: +49-8724/9603-0<br />

oder per E-Mail:<br />

buchung.massing@freilichtmuseum.de)<br />

Der Eintrittist frei. Weitere Infomaterialien<br />

zu den jeweiligen Ausstellungen<br />

sowie diebeiden ausführlichen Ausstellungsbroschüren<br />

erhalten Sie kostenlos<br />

an Ort und Stelle zum Mitnehmen.<br />

Von2020 bis 2022 finden an zehn Orten<br />

in der Region 19Ausstellungen mit überwiegend<br />

regionalen künstlerischen Landschaftsinterpretationen<br />

vom 19. bis ins<br />

21.Jahrhundert statt. DasProjekt „Landschaftsmalerei<br />

an Rott und Inn“ wird gefördert<br />

durch das Programm LEADER<br />

der EU und unterstützt von der Kulturstiftung<br />

des Bezirks Niederbayern.<br />

Nähere Informationen zur Ausstellungsreihe<br />

sowie Angabenzuetwaigenaktuellen<br />

Änderungen finden gebt es unter<br />

https://landschaftsmalerei.rottal-inn.de.<br />

Landschaftsbilder wie dieses vonBenedikt Marnier gibt<br />

es im Rathaus Ering zu sehen. Digitalisat:rottal-inn.de<br />

Ausstellung im Kunsthaus Burg Obernberg<br />

„Esmussnicht immer Picasso sein“<br />

Unter diesem Motto zeigt das Kunsthaus in der Burg Obernberg noch bis<br />

20. Juni Werke von Künstlern des Montmartre, der Côte d’Azur und der<br />

Provence. In Zusammenarbeit mit der Maecenas-Stiftung und privaten<br />

Sammlern ist es dem Kunsthaus gelungen, eine hochkarätigeAusstellungsreihe<br />

zu kuratieren, die sich der französischen Malerei des 20. Jahrhunderts<br />

jenseits der ganz großen Namen widmet. Der erste Teil befasst sich<br />

mit den für Frankreich typischen Straßenkünstlern, die sowohl in Paris<br />

als auch an der der Côte d’Azur und der Provenceanzutreffensind. Häufig<br />

habenauch bekannte Künstler ihreinternationale Karrierehierbegonnen.<br />

Die durchwegs hohe Qualität der Arbeiten bietet einen abwechslungsreichen<br />

Einblick in diese große Epoche der europäischen Malerei.<br />

Kunsthaus BurgObernberg,Bezirksgerichtsgasse4,SAu.SO14-18 Uhr,<br />

Eintritt frei! Infos: www.burg-obernberg.at „Hafen St. Tropez“ von DanyLartigue (1921 –2017)<br />

23<br />

www.thermenland-magazin.de


KULTUR AKTUELL &FREIZEIT<br />

Musikreihe „Sommer in der Stadt“<br />

Standkonzerte bringen Lebenund Laune in dieCity<br />

Bereits im Corona-Sommer 2020<br />

sorgte die Konzertreihe „Sommer<br />

in der Stadt“ für unerwartete<br />

Abwechslung im Herzen der<br />

Corona-geplagten Innenstadt.<br />

Auch wenn die Einschränkungen<br />

am Alltagsablauf aufgrund der<br />

Covid-Pandemie langsam weniger<br />

werden, hat sich ander Grundstimmung<br />

wenig verändert. Umso<br />

erfreulicher ist es, dass die Musikveranstaltungen<br />

auf dem Stadtplatz<br />

zur Sommerzeit auch in<br />

diesem Jahr durchgeführt werden.<br />

Viele Besucher am Stadtplatz<br />

Der seit Jahrzehnten ehrenamtlich engagierte<br />

Pockinger Journalist und passionierte<br />

Jazzer Helmut Degenhart machte<br />

es sich bereits im August und September<br />

des vergangenen Jahres zur Aufgabe,<br />

Musikinteressierte verschiedenster Stilrichtungen<br />

auf dem Stadtplatz zuunterhalten.<br />

Dies brachte zumindest etwas<br />

Abwechslung inden sonst sosehr reglementierten<br />

Alltag, sind doch Veranstaltungen<br />

und Versammlungen in Räumlichkeiten<br />

inzwischen seit über 15 Monaten<br />

untersagt.<br />

Die Konzerte, die unter der Federführung<br />

Degenhartsdurchgeführt wurden, fanden<br />

Anklang. Die Musizierenden geben auf<br />

der Bühne ihr Bestes und die Musikbegeisterten<br />

verteilten sich unter Einhaltung<br />

der Hygiene- und Abstandregeln auf<br />

dem Stadtplatz und lauschten den Darbietungen.<br />

Gute Erfahrungen aus 2020<br />

Diese positiven Erfahrungen aus dem<br />

Vorjahr motivierten Helmut Degenhart,<br />

die Konzertreihe auch in diesem Sommer<br />

wieder <strong>2021</strong> anzubieten. Da auch die<br />

Künstlerinnen und Künstler mangels<br />

Veranstaltungsterminen dankbar für Auftrittsmöglichkeiten<br />

sind, konnte die Anzahl<br />

der Termine indiesem Jahr sogar<br />

erhöht werden. Die Bands und Musikkapellen<br />

spielen aus Spaß an der Freude.<br />

Deswegen können die Zuhörer die Konzerte<br />

kostenlos genießen.<br />

Bürgermeister Franz Krah begrüßte die<br />

Initiative und die Stadt Pocking stellt ein<br />

Podium unddie nötigen technischen Anschlüsse<br />

auf dem Stadtplatz zur Verfügung.<br />

Ein ansprechendes Plakat für die<br />

Veranstaltungen wurde wieder von Simone<br />

Privo gestaltet. Helmut Degenhart<br />

hofftauf schönes Wetter und darauf,dass<br />

die BesucherAbstand haltenund sichansonsten<br />

an der Musik der abwechselnd<br />

auftretenden Bands und Kapellen Sonntag<br />

für Sonntag erfreuen können.<br />

Christian Hanusch/sam<br />

Konzertreihe<br />

„Sommer in derStadt“<br />

20. Juni Klassikkonzert der Kreismusikschule<br />

27. Juni „Jazz and more“<br />

04. Juli „Gögginger<br />

Danzlmusi“<br />

11. Juli „Leos Family“ – Folksongs<br />

18. Juli „Trachtenverein Hartkirchen“<br />

25. Juli „Stadtkapelle Pocking“<br />

01. Aug. „Kellerkinder Simbach“ – Rockband<br />

08. Aug. „Pockinger Martinsbläser“<br />

15. Aug. „Brimborium Osterhofen“ – Folksongs<br />

22. Aug. „Klosterhuber“ – Stimmungsmusik<br />

29. Aug. „Birgit Weidner“ – Operette & Musical<br />

05. Sept. „Jazz and more“<br />

12. Sept. „Venus Volksmusik“ aus Hartkirchen<br />

Jeweils sonntags von 17 Uhr bis 18 Uhr bei<br />

freiem Eintritt am Stadtplatz Pocking.<br />

Verbreitet Lebenslust und guteLaune: Helmut Degenhart (Mitte) mit den Pockinger Martinsbläsern beim Standkonzert imletzten Jahr.<br />

Foto: Franz X. Miedl<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

24


RAT&TAT AKTUELL<br />

Appell des Europarats: Ausflüge in die Innauen sollen Besucher und Tiere entspannen<br />

Erholung pur nur im Einklang mit der Natur<br />

Am Beispiel des Haubentauchers,<br />

eines auf schwimmenden Inselnestern<br />

brütenden Wasservogels,<br />

erklärtRamsar-Gebietsbetreuerin<br />

Andrea Bruckmeier vom Naturium<br />

in Ering, warum einfaches Rudern<br />

oder Stand-up-Paddling die Art<br />

gefährden.<br />

Langer, weißer Hals, schwarz-brauner<br />

Rücken und weißer Bauch –sosieht das<br />

Gefieder des Hauben-tauchers aus. Unverwechselbar<br />

wird er aber vor allem<br />

durch seine orange-schwarze Haube, die<br />

vor allem zur Balzzeit ab dem späten<br />

Winter schön zu sehen ist. Am Unteren<br />

Inn sind Haubentaucher das ganze Jahr<br />

übergut zu beobachten, da sie sichoft auf<br />

der offenen Wasserfläche aufhalten.<br />

Eindrucksvolle Balz<br />

Besonders eindrucksvoll ist dabei die<br />

Balz, bei der die Vögel ein breites Repertoire<br />

anVerhaltens-weisen zeigen. Vom<br />

kollektiven Kopfschütteln über das Vorzeigen<br />

von Nistmaterial bis zum sogenannten<br />

Pinguin-Tanz, bei dem beide<br />

Partner sich aus dem Wasser aufrichten,<br />

ist alles dabei. Anschließend wird auf<br />

dem Wasser ein Schwimmnest gebaut,<br />

das ab April bebrütet wird. Dabei wechseln<br />

sich Männchen und Weibchen alle<br />

halbe Stunde bis zwei Stunden ab. Interessant<br />

ist, dass die Eier beim Verlassen<br />

des Nestes zur Tarnung schnell mit Pflanzenteilen<br />

abgedeckt werden.<br />

Nach etwa einem Monat schlüpfen dann<br />

die Haubentaucher-Küken. Sie können<br />

quasi sofort schwimmen und tauchen.<br />

Zum Schutz vor Fress-Feinden, wie dem<br />

Hecht, dürfen die Jungen trotz-dem vor<br />

allem in den ersten Wochen häufig im Rückengefieder<br />

der Eltern reisen.<br />

Wenige Brutpaare<br />

Auch in den ungestörten Buchten am Unteren<br />

Inn, wie zum Beispiel in der Mühlauer<br />

Bucht, brüten einige Haubentaucher.<br />

Während der Brutzeit sind sie<br />

sehr empfindlich. Sobald beispielsweise<br />

ein Boot inSicht kommt, verlassen sie<br />

das Nest. Geschieht das häufiger amTag,<br />

können die Eier aus-kühlen und die<br />

Küken darin sterben. Deshalb ist es wichtig,<br />

dass Regelungen, wie z.B. das Bootfahr-Verbot<br />

von 1.Mai bis 31. August<br />

Von den Schutzregelungen profitiert nicht nur der Haubentaucher auf seinem Nest-Inselchen, sondern auch<br />

alle anderen Wasservögel, die versteckt imSchilf brüten und ihre Jungen aufziehen. Foto:Bruckmeier<br />

unbedingt eingehalten werden. Davon<br />

profitiert nicht nur der Haubentaucher,<br />

sondern auch alle anderen Wasservögel,<br />

die zu dieser Zeitversteckt im Schilf brüten<br />

und ihre Jungen aufziehen.<br />

Bruterfolg gefährdet<br />

Bis zu 200 Gramm Fisch benötigen ausgewachseneHaubentaucher<br />

proTag. Den<br />

größten Teil des Tages ist der Haubentaucher<br />

deshalb mit der Jagd nach kleinen<br />

Fischen, Wasserinsekten und Krebsen beschäftigt.<br />

Dabei kann er eine knappe Minute<br />

lang unter Wasser bleiben.<br />

Mit dieser Ernährungstehen die HaubentaucherziemlichamEnde<br />

der Nahrungskette,<br />

was nicht nur Vorteile mit sich<br />

bringt. Die Anreicherung von Pestiziden<br />

und anderen Chemikalien in der Umwelt<br />

betrifft sie besonders. Sie kann zu verringerter<br />

Fruchtbarkeit und einem geringeren<br />

Bruterfolg führen.<br />

Durch Corona verschärft<br />

Doch dies sind nicht die einzigen Probleme,<br />

mit denen der Haubentaucher zu<br />

kämpfenhat. Obwohl er momentan nicht<br />

als gefährdet eingestuft wird,ist er zunehmend<br />

den Störungen z.B. durch Wassersportler<br />

ausgesetzt. SeitCorona die Leute<br />

zu Beschäftigungen an der frischen Luft<br />

mehr oder weniger zwingt, verschärft sich<br />

die Lage vor allem zur Brutzeit. Dabei<br />

reicht selbst ein ruhig übers Wasser gleitendesBoot<br />

oder eineinzelnerStand-Up-<br />

Paddler aus, um die Haubentaucher von<br />

ihrem Nest zu vertreiben. Es macht also<br />

durchaus Sinn, dass diese Aktivitäten<br />

zwischen 1. Mai und 31. August am Unteren<br />

Inn verboten sind.<br />

Respekt vorLebensräumen<br />

Die ruhigen Buchten am Unteren Inn<br />

sind wichtige Brutstätten für Haubentaucher,<br />

Enten, Möwen und auch für den<br />

Seeadler. Durch einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit diesen wertvollenLebensräumen<br />

können wir sicherstellen,<br />

dass wir auch weiterhin die spektakuläre<br />

Balz der Haubentaucher und ihre putzigen<br />

Küken, den eleganten Jagdflug der<br />

Flussseeschwalbe und die majestätisch<br />

kreisenden Seeadler amUnteren Inn beobachten<br />

können.<br />

Andrea Bruckmeier<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Das NaturiuminEring ist aufgrund der<br />

aktuellen Covid-19-Lage derzeit fürBesucher<br />

nicht zugänglich. Sobald eine<br />

Öffnung wieder möglich ist, kann das<br />

Naturium täglichvon 9:00 bis 17:00 Uhr<br />

besucht werden. Aktuelle Informationen<br />

finden Sie auf<br />

www.naturium-am-inn.com.<br />

25<br />

www.thermenland-magazin.de


RAT&TAT AKTUELL<br />

GTÜ testet acht Pannensets für Autoreifen<br />

Horror: Reifen platt und kein Ersatzrad dabei?<br />

Pffft... Die Luft ist raus. Reifen platt.<br />

Ende des Ausflugs. Kein Problem.<br />

Wir öffnen den Kofferraum und<br />

schauen nach dem Ersatzrad. Aber<br />

da ist keines mehr.Viele Autofahrer<br />

machen erst beim Zwangsstopp auf<br />

der Standspur Bekanntschaft mit<br />

dem Pannenset, das den platten<br />

Reifen wieder abdichten und mit<br />

Druck versorgen soll. Funktioniert<br />

das? Die Gesellschaft für Technische<br />

Überwachung (GTÜ) hat zusammen<br />

mit Auto Bild acht Reparatur-Kits<br />

zur Behebung einer Reifenpanne<br />

geprüft.<br />

Bis zu 200 km weit<br />

Testsieger mit dem Prädikat „sehr empfehlenswert“<br />

wurde das ResQ Tire Mobility<br />

Kit von airMAN. Für knapp 50 Euro<br />

bietet es einen 180-Watt-Kompressor und<br />

eine 450-ml-Druckflasche mit Naturkautschuk<br />

als Dichtmittel. Der Kompressor<br />

pumpt in einem Arbeitsgang das Dichtmittel<br />

inden Reifen und sollte bei Stichverletzungen<br />

von nicht mehr als 6<br />

Millimeter Durchmesser im Bereich der<br />

Lauffläche den erforderlichen Reifendruck<br />

liefern, umnotfalls bis zu200 Kilometer<br />

weit zur nächsten Werkstatt zu<br />

kommen.<br />

Viel zu wenig Druck<br />

Auf den weiteren Plätzen folgen drei<br />

empfehlenswerte Pannensets, nämlich<br />

das Reifenpannenset von Elastofit sowie<br />

das 1-2-Go Kit 2Step Tire Repair von<br />

Terra-S und Pannex –Die schnelle Hilfe<br />

bei Reifenpannen. Alle drei setzen ebenfalls<br />

auf die Kombination Kompressor<br />

und Dichtmittel wie auch das von den<br />

GTÜ-Testern als „bedingt empfehlenswert“<br />

eingestufte Smart repair von slime.<br />

Als ebenso „bedingt empfehlenswert“ erwies<br />

sich der Reifen Pilot von Holts mit<br />

seiner klassischenAerosol-Spraydose, die<br />

den defekten Reifen gleichzeitig mit<br />

Dichtmittel und Druck versorgen soll.<br />

Das AIO Comfort Plus Reifendichtmittel<br />

von Premium-Seal und Dunlops Reifenreparaturset<br />

erfüllten die Testkriterien<br />

nicht. Im Fall von Premium-Seal blockierte<br />

bei mehrfachen Versuchen jedes<br />

Mal nach wenigen Sekunden die Dichtmittelzufuhr,sodass<br />

sichder Reifenüberhaupt<br />

nicht befüllen ließ und bei Dunlop<br />

reichte der maximale Druckaufbau von<br />

0,6 bar schlicht nicht aus, umdie Testfahrt<br />

antreten zu können.<br />

So hat die GTÜ getestet<br />

Wichtigstes Kapitel im GTÜ-Vergleichstest<br />

war die Wirkungsprüfung der Pannensets.<br />

Für die Testkandidaten galt es,<br />

einen platten 17-Zoll-Reifen mit einem 6<br />

mm großen Durchstich am Rande der<br />

Lauffläche abzudichten und möglichst<br />

auf 2,5 bar wieder aufzupumpen. So<br />

sollte auch nach mehr als 10 Kilometern<br />

eine weitgehend risikolose Fahrt bei<br />

Tempo 80 notfalls durch wiederholtes<br />

Aufpumpen mit Hilfe des im Set enthaltenenKompressorsmöglichsein.<br />

Weitere<br />

Druckmessungen nach einer Stunde und<br />

nach 24 Stunden gaben ebenfalls Aufschluss<br />

darüber,wie gut die Sets dicht gehalten<br />

haben.<br />

Zu wenig Ausdauer<br />

Ergebnis: Keines der Sets hatte den Reifendurchstich<br />

absolut perfekt abgedichtet.<br />

Aber selbst nach einem Tag lag der<br />

Druck bei airMAN und Elastofit immer<br />

noch nahe des Ausgangswertes um 2,4<br />

bar. Bei Terra-S zeigte das geeichte Manometer<br />

der GTÜ-Prüfer nach einer<br />

Stunde noch fahrfähige 2,013 bar, aber<br />

nach 24 Stunden nur noch 0,808 bar an.<br />

Pannex hielt nach 10 Kilometer Testfahrt<br />

Grafik: Kröner/GTÜ<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

26


RAT&TAT AKTUELL<br />

noch 1,682 bar Reifendruck. Der fiel allerdings<br />

nach einer Stunde auf 1,017 bar<br />

ab und nach 24 Stunden auf den Wert<br />

Null. Slime lieferte bereits nach 10 Kilometer<br />

Fahrstrecke nur mehr bedenkliche<br />

1,239 bar und schon nach einer Stunde<br />

mit 0,128 bar fast keinen Reifendruck<br />

mehr. Das spezielle Problem von Holts<br />

ReifenPilot: Der Druckinder Füllflasche<br />

reichte von Haus aus nur für bestenfalls<br />

knapp 1,461 bar. Ein weiteres Aufpumpen<br />

mit Kompressor ist aber nicht möglich,<br />

da dasSystem ausschließlich aufden<br />

Druckaus der Flasche vertraut. Zuwenig,<br />

um die Teststrecke von 10 Kilometern<br />

wirklich sicher zu absolvieren.<br />

In weiteren Tests der GTÜ-Experten ging<br />

es unter anderem um Fragen der Qualität,<br />

der Kosten, der Sicherheitund der Handhabung,<br />

etwa weil Elastofit, Pannex und<br />

slime anstelle von Druckflaschenmit eher<br />

unpraktischen, von Hand zu quetschenden<br />

Dichtmittelflaschen arbeiten. Obendrein<br />

muss zum Einfüllen des Dichtmittels<br />

auch noch der Ventilkern herausgedreht<br />

werden.<br />

GTÜ-Tipp:<br />

Wenn Sie ein Pannenset im Auto haben,<br />

überprüfenSie regelmäßig dasVerfallsdatum<br />

des Dichtmittels. VomEinsatz abgelaufener<br />

Füllflaschen ist abzuraten! GTÜ<br />

Schnell passiert: Plötzlichist die Luft raus und der Ersatzreifen steht in der Garage. Hier helfen Reifenpannensets<br />

–aber nicht jedes!<br />

Foto:Tschovikov/GTÜ


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Liebe: Liebesfilme und -romane und immer ein<br />

Happyend, alles das ist eine Traumwelt, mit der Sie<br />

sichzuvielbeschäftigen. Alte Freunde wollenSie von<br />

Ihrer rosa Wolke holen, damit Sie wieder mehr Zeit<br />

mit ihnenverbringen. Und diesalles auf KostenIhrer<br />

Partnerschaft.<br />

Körper: Auchein Widder sollte vergebenlernen. Das<br />

wird auch Auswirkung auf seine Gesundheit haben.<br />

Ein Abenteuer- oder Wanderurlaub wird Ihnen die<br />

Gelegenheit geben, sich mit Ihrem Inneren zu be-<br />

schäftigen und holt Ihren verführerischen Charme<br />

wieder ans Tageslicht.<br />

Beruf: Sie glaubten, Sie hätten den richtigen Weg ge-<br />

funden, umauf der Karriereleiter ein paar Sprossen<br />

überspringen. Dieser Fehler macht Sie übellaunig und<br />

ungeduldig. Jetzt nicht wehklagend losbrüllen! Da hilft<br />

nur Geduld und Disziplin. Machen das Beste daraus.<br />

Stier (21.4.-20.5.)<br />

Liebe: Es ist einfach, Hören Sie auf damit, in den<br />

Beziehungen anderer nach Fehlern und Gründe für<br />

Krisen zu suchen, umvon den eigenen abzulenken.<br />

Denken Sie besser darüber nach, welche Verspre-<br />

chungen Sie machten, um Streit zubeenden, jedoch<br />

nie eingelöst haben.<br />

Körper: Sie können zu einem gesunden Lebensstil<br />

finden. Wichtig dabei: auffettarmeErnährungachtenfettarme achten<br />

und viel bewegen! Holen Sie sich Rat bei einer Er-<br />

nährungsberatung oder einem Fitnesstrainer. Sonst<br />

kann es zu Durchblutungsstörungen in den Beinen<br />

kommen.<br />

Beruf: Seien Sie ehrlich: dem Vorgesetzten, den Kol-<br />

legen und hauptsächlich sich selbst gegenüber! Sie<br />

haben doch schon lange erkannt, dass die Entloh-<br />

nung Ihrer Leistungen nicht der Realität entspricht.<br />

Jetzt haben Sie die nötige Willenskraft, um Klartext<br />

zu reden und einen völlig neuen Weg zu gehen.<br />

Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />

Liebe: Es ist nicht der Partner, der sich beschwert<br />

oder Sie mit kritischen Blicken beobachtet. Sie haben<br />

sich entweder verändert oder wollen sich selbst verändern!<br />

Dannaber aber so: Keine Nulldiät, sondern figur-<br />

bewusste Kleidung; keine Tonne Haargel, sondern<br />

gleich ein neuer Haarschnitt usw. –und schon steigt<br />

das Selbstbewusstsein.<br />

Körper: Ihre Haut reagiert sehr sensibel auf zu viel<br />

Sonne. ErhöhenSie den Lichtschutzfaktor Ihrer Son-<br />

nencreme. Mit einer prickelnden Partnermassage<br />

können Sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.<br />

Ein besseres Körpergefühl erhalten Sie durch<br />

Schwimmen und Sport.<br />

Beruf: Ihre Beförderung ist überfällig. Legen Sie endlichIhreAngst<br />

ab, dass andereein ein negativesBildvon<br />

von<br />

Ihnen bekommen oder Sie gar auslachen.Kommuni-<br />

kation, Schlagfertigkeit, Unterhaltungskunst, das ist<br />

doch Ihr Metier! Glauben Sie an Ihr Können und<br />

alles klappt!<br />

Krebs (22.6.-22.7.)<br />

Liebe: Beim Krebsist das Glas meistens halb leer statt<br />

halbvoll. Laden Sie gute Freunde zu einem lockeren<br />

Grillabendein ein undlassen Sie sich davonüberzeugen,<br />

dass das Leben viel Positives hat. Beim Kuscheln mit<br />

dem Herzblatt träumt so mancher Krebs von ewiger<br />

Liebe.<br />

Körper: Der Energieschub, der sich bei Ihnen bemerkbar<br />

macht, verleitetSie zu extremenSportarten.<br />

Vergessen Sie die Sicherheitsvorkehrungen und das<br />

vorbereitende Training nicht, um Verletzungen und<br />

einem Krankenhausaufenthalt vorzubeugen!<br />

Beruf: Setzen Sie Ihre Energien nützlich ein und Sie<br />

könnten jetzt richtig gute Arbeit leisten, Verträge<br />

abschließen, so richtig gutes Geld machen. Die Konkurrenz<br />

wartet sicher nicht, bis Sie wieder bessere<br />

Laune haben. Weg mit der Null-Bock-Stimmung,<br />

sonst bereuen Sie es später.<br />

Löwe (23.7.-23.8.)<br />

Liebe: Verständnisvoll hört sich der Partner Ihren<br />

Wunsch nach Freiheitan. Aber nur,weilerSie gehen<br />

lässt, wohin Sie wollen, heißt es nicht, dass Sie sich<br />

gehen lassen sollen. Er steht nicht soauf Morgenmantel<br />

und Lockenwickler. Lieber sieht erSie im<br />

Neglige...<br />

Körper: Am besten erholen Sie sich bei einer geistigen<br />

oder seelischen Betätigung, sonst werden Sie sich<br />

sehr bald in einem unerträglichen Krankheitskarussell<br />

befinden, das durch eine Überbelastung des Nervensystems<br />

entsteht.<br />

Beruf: Sie waren so von Ihrer Idee überzeugt, dass<br />

Sie nicht bemerkt haben, dass Ihnen die Konkurrenz<br />

über die Schultern gesehen hat und einen Schritt<br />

schneller war als Sie. Lernen Sie daraus! Kopf hoch<br />

und mit neuen Ideen aufwarten. Sie haben doch<br />

genug davon!<br />

Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />

Liebe: Heute hü morgen hott, dass kann nur zu Unverständnis<br />

und Enttäuschungen führen. Sie verlieren<br />

sich zu sehr in Kleinigkeiten. Das hindert Sie, endlich<br />

eine Entscheidung zu treffen. Vielleicht hören Sie<br />

auch zu viel auf gutgemeinte Ratschläge. Im Grunde<br />

wissen Sie genau, was zu tun ist! Nur Mut!<br />

Körper: Starten Sie jetzt in einem Fitnessstudio mit<br />

einem Kraft- und Muskeltraining. Der Juni bringt<br />

nicht nur eine kleine Konditionsschwäche, sondern<br />

seien Sie auch vorsichtig in Bezug auf Lebensmittel.<br />

Kontrollieren Sie die Haltbarkeit! Sie neigen zu Vergiftungen.<br />

Beruf: Sie gehen stur Ihren Weg, überhören Kritik,<br />

nehmen es mit jedem Konkurrenten auf und vermitteln<br />

den Eindruck, dass Sie notfalls über Leichen<br />

gehen. Alle sehen respektvoll zu Ihnen auf und sogar<br />

Ihr ärgster Widersacher stimmt zu, wenn es um Ihre<br />

Beförderung geht.<br />

Waage (24.9.-23.10.)<br />

Liebe: Wenn die Waage genügend Freiheit für sich<br />

hat, kann sie der Partner leicht für eine feste Beziehung<br />

gewinnen. Da Sie sehr „liebeshungrig“ sind,<br />

könnte eine „kleine“ Waage zum bestehenden Liebesglück<br />

beitragen. Auf jeden Fall wird der Juni spannend<br />

und abwechslungsreich.<br />

Körper: Gönnen Sie sich ein paar Momente für Entspannung<br />

und Wohlbefinden, verwöhnen Sie sich<br />

in einem Day Spa. Fango und Heilerde bringen einen<br />

guten Erfolg. Achten Sie auf Ihre Gliedmaßen.<br />

Unterschätzte Kälte lässt so manch vermeidbaren<br />

Schmerz erwachen.<br />

Beruf: Mit Ihrer Überredungskunst haben Sie die<br />

Kollegen dazu gebracht, Ihre Ideen umzusetzen.<br />

Doch der Erfolg führt zu Überstunden und kann<br />

stressig werden. Jetzt nicht ungerecht werden und<br />

die schlechte Laune durch fehlende Freizeit an den<br />

Kollegen auslassen.<br />

Skorpion (24.10.-22.11.)<br />

Liebe: Wenn sonst nichts läuft, läuft der Fernseher.<br />

Dem Partner steht der Sinn nach Abwechslung, Unternehmungen<br />

und Spaß. Es spricht ja nichts gegen<br />

Ihren Wunsch nach dem Eigenheim, doch Ihre Sparsamkeit<br />

grenzt schon an Geiz und bringt Ihnen nur<br />

einsame Nächte, statt gemeinsame Zukunftspläne<br />

beim Kuscheln.<br />

Körper: Obwohl Sie voller Energiesind, fällt es Ihnen<br />

schwer, etwas zu unternehmen. Laden Sie Freunde<br />

zu gemeinsamen sportlichen Aktivitäten ein. Gehen<br />

Sie zusammen schwimmen oder radeln. Spätestens<br />

nach einem Blick auf die Waage werden Sie aktiv.<br />

Beruf: Es ist die Zeit der Beständigkeit. Auch wenn<br />

Sie eine Person in Ihrem Umfeldvom Gegenteilüberzeugen<br />

möchte. Sie ist auf Ihren Job scharf und<br />

möchte Sie zu einer Fehlentscheidung verleiten.<br />

Haben Sie Geduld und Sie merken selbst, wenn es<br />

soweit ist.<br />

Schütze (23.11.-21.12.)<br />

Liebe: Erst hängt der Haussegen schon schief, dann<br />

läuft Ihnen eine vergangeneLiebe über den Weg. Überlegen<br />

Sie gut, obeseinen Seitensprung wert ist, denn<br />

mehr wird esnicht werden. Gehen Sie der Gefahr aus<br />

dem Wegund denken Sie über Ihre Beziehung nach.<br />

Körper: Im Juni werden Sie eine ausgezeichnete Vita-<br />

lität erreichen, die lang anhält. Mit Wassertherapien<br />

und leichtem Sport unterstützen Sie Kreislauf und<br />

Immunsystem. Nur Ihre Essgewohnheiten sollten Sie<br />

besser in den Griff bekommen.<br />

Beruf: Sie wollenetwas etwas Neues versuchen, doch die Be-<br />

dingungen sind noch zu vage. Holen Sie sich Rat von<br />

einer Person, die schon Erfahrung hat. Sie habennochnoch<br />

genügend Zeit,umsich eine Strategie auszudenken,diedie<br />

Sie auf Ihrer geplanten Aktion ans sichere Ziel führt.<br />

Steinbock (22.12.-20.1.)<br />

Liebe: Mischen Sie sich etwas unters Volk, damit der<br />

Traum von der großen Liebe wahr werden kann. Wie<br />

wär's mit Eisdiele, Biergarten oder Schwimmbad?<br />

Beziehungs-Steinböcke sollten nichtalles so ernstneh-neh-<br />

men. In manchem Spaß steckt nur ein verstecktes<br />

Kompliment.<br />

Körper: Versuchen Sie, nicht alles immer zu genau<br />

abzuwägen. SuchenSie Sie Entspannung, um ausgegliche-<br />

ner und ruhiger zuwerden. Durch Meditation können<br />

Sie wieder zuIhrer inneren Mitte finden. Nur in der<br />

Ruhe finden Sie die Kraft für die nächste Zeit.<br />

Beruf: Jetzt ist die Zeit, Ihren Verdienst aufzustocken.<br />

Doch mit Ihrer Überheblichkeit ecken Sie beiden Leu-<br />

ten an, die den Schlüssel zum Erfolg in der Hand<br />

haben. Schieben Sie Termine solange, bis Sie wieder<br />

so gründlich arbeiten können, wie es Ihr Vorgesetzter<br />

gewohnt ist.<br />

Wassermann (21.1.-19.2.)<br />

Liebe: Sie habendie Geduld des PartnersinletzterZeit<br />

ganz schön strapaziert. Mal die liebevolle Schmusekatze,<br />

einen kurzen Moment später die bissige Raub-<br />

katze. Dahilft nur eine phantasiereiche Belohnung<br />

für seine/ihre Nachsichtigkeit. Wie wär's denn mit<br />

einem Abend in „rot“–rote rote Erdbeeren, roter Sekt, rote<br />

Dessous …<br />

Körper: Wenn Sie weiter versuchen gegen den Strom<br />

zu schwimmen, werden Sie dem Stress nicht mehr<br />

gewachsen sein. Migräne, Magen- und Darmprobleme<br />

sowie allg. Schwäche können durch Anpassung,<br />

konsequente Speiseplanung und ausgedehnte Bäder<br />

reduziert werden.<br />

Beruf: Beruflich wird von Ihnen jetzt viel verlangt. Sie<br />

haben die nötige Energie und Konzentration, alle Ter-<br />

mine unter einen Hut zu bringen. Lassen Sie sich von<br />

PanikverbreitendenKollegennicht nicht aus der Ruhe brin-<br />

gen. Sie wissen genau, wann Sie auf Verstand oder<br />

Bauchgefühl hören müssen.<br />

Fische (20.2.-20.3.)<br />

Liebe:<br />

Sie scheinen die richtigen Worte gefunden zu<br />

haben, die Ihre Liebe davon überzeugte, dass Sie<br />

der/die Richtigesind. Jetzt noch zum besseren Kennen-<br />

lernen oder als zweite Hochzeitsreise einen Kurztrip<br />

ins Romantikhotel –was will das Herz mehr?!<br />

Körper: Gerade jetzt sollten Sie Ihren Rücken trainie-<br />

ren und das Herz stabilisieren. Reuzieren Sie den<br />

Stress, schalten Sie einen Gang zurück. Sie sind unvorsichtig<br />

und neigen zuVerbrennungen. Mit Wasseraufgüssen<br />

und Entspannungsübungen können Sie Ihren<br />

Kreislauf verwöhnen.<br />

Beruf: Es schient, als wenn alles aus dem Ruder läuft.<br />

Sie müssen wachsam sein und auf die kleinsten Zeichen<br />

achten. Doch auf keinem Fall sollten Sie sich<br />

zurückziehen. Setzen Sie sich mit der Situation, und<br />

wenn es sein muss, auch mit den Kollegen, auseinander.<br />

Mit der Verantwortung kommt auch der Erfolg.<br />

Genießen Sie jeden Augenblick dieses Frühsommers<br />

für ein freieres Leben!<br />

Ihre Siegi Lilith<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

28


Die 100-jährige Wettervorhersage für den Juni<br />

Kaum hat Markus Söder mit den abgesoffenen<br />

Biergartenhockern ein Einsehen<br />

und lässt sie ins Trockene der Gaststuben,<br />

bessert sich draußen auch schon das Wetter.<br />

Fängt der Juni also immer noch so kalt<br />

und nass an, wie der vermeintliche Wonnemonat<br />

Mai geendet hat, so bessert sich<br />

das Wetter im Laufe des Monats hin zu<br />

sommerlicher Qualität. Dennoch warnt<br />

uns Abt Mauritius in Übung zu bleiben<br />

und in diesem Sommer jeden einzelnen<br />

schönen Tag zu nutzen und auch keinen<br />

AKTUELL SERVICE<br />

Der Sommeranfang kommt mit viel Gepolter<br />

Feiertag zu schonen.<br />

In der ersten Juni-Woche klingt das kalte,<br />

nasse Wetter ab. Es gibt zwar immer wieder<br />

Regengüsse, aber diese werden immer<br />

wärmer. Die bereits sommerlich heiße<br />

Sonne kann sich immer mehr behaupten.<br />

So bleibt es bis zur Mitte des Monats<br />

schön und warm, zuweilen aber auch<br />

schwül. Um den 16. Juni ist wieder mit<br />

Gewitter und Platzregen zu rechnen. Im<br />

Prinzip bleibt es danach die nächsten zehn<br />

Tage schön, warm und sonnig, jedoch<br />

wird es Mitte der vierten Juni-Woche auch<br />

Regen geben. Das letzte Juni-Wochenende<br />

jedoch ist „herrlich schön“. Mit Gewittern,<br />

abwechselnd schönem und trübem<br />

Wetter verabschiedet sich der Juni seinen<br />

den letzten Tagen dann in den Sommer.<br />

sam<br />

Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie<br />

von Mauritius K nauer, 1649 bis<br />

1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim,<br />

bekannt als „100-jähriger Kalender“.<br />

Zahl des Monats<br />

184 Kinder und Jugendliche<br />

wurden im 1. Drittel dieses Jahres stationär allein inder Klinik<br />

für Kinder-und Jugendpsychiatrie Landshut aufgenommen. 122<br />

Fälle wurden mit den Krankenkassen vereinbart, was einer Steigerung<br />

von rund 50 Prozent entspricht. Die psychiatrischen Erkrankungen<br />

bei Kindern und Jugendlichen steigen bundesweit.<br />

Schulalltag legt Psychosen offen<br />

Die Chefärztin der LandshuterKlinikDr. Tanja Hochegger blickt<br />

dieser Entwicklung besorgt entgegen: „Auch inNiederbayern<br />

sehen wir viele junge Patienten, die eine derart schwere Symptomatik<br />

aufweisen, dass die stationäre Aufnahme teils unvermeidlich<br />

ist. Dabei zeigt sich auch eine andere Verteilungen in<br />

den Krankheiten –vor allem Essstörungen, Psychosenaberauch<br />

Störungen durch vermehrten Medienkonsum nehmen deutlich<br />

zu. Wieschwerwiegend die Auswirkungen sind, werden wir aber<br />

erst sehen, wenn die Schulen dauerhaft geöffnet bleiben unddie<br />

Kinder undJugendlichen wieder in eine geordnete Tagesstruktur<br />

mit Leistungsanforderung zurückkehren. Dann erwarten wir<br />

nochmals deutlich mehr Vorstellungen.“<br />

Möglichst dezentrale Betreuung<br />

Das Bezirkskrankenhaus Landshut und die Außenstellen für<br />

Kinder-und Jugendpsychiatrie in Passau, Waldkirchen,Deggendorf<br />

und Zwieselsind Teil der Gesundheitseinrichtungen des Bezirks<br />

Niederbayern und bieten eine wohnortnahe Versorgung<br />

psychisch kranker Kinder und Jugendlicher in der Region. „Die<br />

Dezentralisierung der Kinderund<br />

Jugendpsychiatrieinden besonders<br />

unterversorgten Bereichen<br />

im Bayerischen Wald war<br />

und bleibt richtig“, unterstreicht<br />

Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich.<br />

„Die Psychiatrische Institutsambulanz<br />

in Zwiesel behandeltzahlreiche<br />

Patienten und<br />

schließt damit eine Versorgungslücke.<br />

Das Gleiche erwarte ich<br />

auch im Gesundheitszentrum<br />

Waldkirchen.“<br />

md/NDB/sam<br />

Grafik: Kaufmännische Krankenkasse KKH<br />

Dr. Tanja Hochegger, Chefärztin der<br />

Landshuter Klinik für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie.<br />

Foto:BezirkNiederbayern/Archiv<br />

IMPRESSUM:<br />

HERAUSGEBER: <strong>Thermenland</strong>verlag*,<br />

mc medien consulting e.K.<br />

Wolfing 1, 94<strong>06</strong>0 Pocking<br />

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Fax: 08531-97 8764<br />

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REDAKTION:<br />

Chefredakteur: Martin Semmler M.A. (sam)<br />

Mobil: +49(0)151-128 562 78<br />

<strong>Thermenland</strong>-Magazin@gmx.de<br />

Redaktionsschluss:<br />

bis spätestens 15. des Vormonats.<br />

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GRAFIK: Johann Berchtold<br />

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DRUCK: Passavia Druckservice<br />

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Das Werk, einschließlich aller seiner<br />

Teile, ist urheberrechtlich geschützt.<br />

Bildquellen:<br />

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Titelbild: Republica/Pixabay<br />

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29<br />

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NOTRUF<br />

AKTUELL<br />

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Sorgentelefon (D) Kinder &Jugend: 116 111<br />

Sorgentelefon (A) Kinder &Jugend: 147<br />

Sorgentelefon (D) Eltern: 0800 111 0550<br />

Power Child (Kindesmissbrauch): +49-89-38 666 888<br />

Frauenhelpline (A): 0800 222 555<br />

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Ärztlicher Notdienst: (D) 116 117 /(A) 141<br />

Telefonseelsorge: (D) 0800 1110222 /(A) 142<br />

Frauenhaus (D): +49-851-89272<br />

Frau für Frau (A): +43-7722-64650<br />

Erste Hilfe inseelischer Not (BY): 0800-655-3000<br />

Apothekennotdienst –Juni <strong>2021</strong><br />

Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />

angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />

Apotheke Telefon Adresse Juni <strong>2021</strong><br />

Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94<strong>06</strong>0 Pocking <strong>06</strong>./16./26.<br />

Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94<strong>06</strong>0 Pocking 04./14./24.<br />

St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6,94<strong>06</strong>0 Pocking 01./11./21.<br />

Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94<strong>06</strong>0 Pocking 05./15./25.<br />

Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 02./12./22.<br />

Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 03./13./23.<br />

Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4,94072 Bad Füssing 08./18./28.<br />

Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9,94072 Bad Füssing 02./12./22.<br />

Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing 10./20./30.<br />

Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 07./17./27.<br />

Markt-Apotheke 08533-1651 Marktplatz 36, 94094 Rotthalmünster 09./19./29.<br />

Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 04./14./24.<br />

Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 10./20./30.<br />

St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 02./12./22.<br />

Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2,84364 Bad Birnbach 03./13./23.<br />

Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 05./15./25.<br />

Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 08./18./28.<br />

Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 01./11./21.<br />

Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern <strong>06</strong>./16./26.<br />

Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 01./11./21.<br />

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