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Abgabeschluss - TV1848 Erlangen

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Senioren<br />

Führung durch die Weinberge und Weinkeller<br />

des Weingutes Emmerich in Iphofen<br />

Mit dem Zug verließ unsere 21-köpfige<br />

Gruppe am späten Vormittag des 12.09. bei<br />

recht durchwachsenem Wetter <strong>Erlangen</strong> in<br />

Richtung Fürth, wo wir erst mit deutlicher<br />

Verspätung in unseren Anschlusszug nach<br />

Iphofen steigen konnten.<br />

Regen, Regen, Regen ...<br />

An unserem Ziel angekommen, machten<br />

wir uns auf den Weg vom Bahnhof zum<br />

historischen Stadtkern des kleinen Weinstädtchens<br />

Iphofen. Dort suchten wir uns<br />

zunächst ein gemütliches, wohltemperiertes<br />

Lokal, um uns mit Tee, leckeren Süppchen<br />

oder Flammkuchen aufzuwärmen. Der eine<br />

oder andere genoss auch schon den ersten<br />

Federweißen oder das erste Schöppchen.<br />

Um 14 Uhr wurden wir zur eigentlich geplanten<br />

Führung durch die Weinberge<br />

des Weingutes Emmerich abgeholt. Leider<br />

machte uns das Wetter erst einmal einen<br />

gründlichen Strich durch die Rechnung –<br />

just mit Verlassen des Lokals setzte ein heftiger<br />

Regenschauer ein. Dank unserer sehr<br />

flexiblen Stadt- und Weinführerin konnten<br />

wir kurzerhand umdisponieren und ließen<br />

uns erst einmal im Eingang der Stadtverwaltung<br />

mit historischen Hintergründen<br />

und Informationen zur Stadtgeschichte Iphofens<br />

und der Entstehung und wirtschaftlichen<br />

Bedeutung des Weinbaus versorgen.<br />

Mit nachlassendem Regen wagten wir uns<br />

nach draußen und erfuhren vor dem schö-<br />

In einer Regenpause erfuhren die Teilnehmer viel über die Geschichte Iphofens:<br />

v.l.: Wilma Konrad, Anita Zehlein, Dr. Heimo Renke, Elke Dahms, Jürgen Zehlein,<br />

Uschi Grunow, Monika Renke, Marianne Kossmann, Renate Grimm, Rainer Feilbach,<br />

Anneliese Dorr, Susanne Bergner, Gerti Sarrafzadeh, Sonja Pidde, Heidrun<br />

Berkner, Rosemarie Ritter, Dr. Hans Buerhop, Dr. Rudolf Bischoff, Peter Grimm und<br />

Udo Berkner - links im Hintergrund das alte Iphöfer Rathaus. F.: Jörg Bergner<br />

nen Iphöfer Rathaus interessante wie lustige<br />

Anekdoten z.B. zur Bestrafung kleiner bis<br />

mittlerer Vergehen und der Folterpraxis in<br />

früheren Jahrhunderten. Ein Mitwanderer<br />

erklärte sich sogar bereit, sich kurz in einem<br />

der beiden engen, nur ca. hüfthohen Karzer<br />

einschließen zu lassen.<br />

Interessante Einblicke<br />

in den Weinanbau<br />

Als sich der Regen ganz gelegt hatte, machten<br />

wir uns trotz schlechter Aussichten auf<br />

dem Regenradar auf und marschierten<br />

entlang der alten Stadtmauern über einen<br />

modern ausgestatteten Trimm-Dich-Pfad los<br />

Richtung Weinberge. Auf dem Weg bekamen<br />

wir viele Informationen u.a. zum Weinbau,<br />

zur Pflege der Stöcke und Reben und<br />

auch zur Lese.<br />

Als es wieder zu regnen begann, sputeten<br />

wir uns, um endlich das Weingut zu erreichen.<br />

Herr Emmerich persönlich empfing<br />

uns bereits am Eingang. Zügig ging es weiter<br />

in die modernen Räume des recht neu<br />

gebauten Weingutes. In der Weinkelterei<br />

zeigte uns Herr Emmerich die Anlagen und<br />

erzählte viel Wissenswertes über die Qua-<br />

lität der Trauben und die Weinlese. Auch<br />

zur Herstellung und Lagerung sowohl von<br />

Weiß- als auch Rotwein erklärte uns der<br />

Winzer interessante Details – so erfuhren<br />

wir z.B. auch vieles über die Bedeutung<br />

der alten, wertvollen Holzfässer, die heute<br />

kaum noch hergestellt werden und den<br />

Sinn des Barrique-Ausbaus. Zu guter Letzt<br />

konnten wir auch noch die eine oder andere<br />

Frage direkt beim Spezialisten anbringen<br />

- Herr Emmerich ließ uns gerne an seinem<br />

fundierten Weinwissen teilhaben.<br />

Im Anschluss durften wir auch sechs ausgesuchte<br />

Iphöfer Emmerich-Weine verkosten<br />

und erhielten auch hier vom Winzer viele<br />

Hintergrundinfos zu den einzelnen Weinen.<br />

Zur Stärkung gab es leckere deftig-fränkische<br />

Brotzeitplatten, Obatzdn und Griebenschmalz<br />

mit Bauernbrot.<br />

Gestärkt und gut gelaunt machten wir uns<br />

gegen 18:30 Uhr auf den Weg zum Bahnhof,<br />

um kurz nach 19 Uhr mit dem Zug wieder<br />

zurück nach <strong>Erlangen</strong> zu fahren, wo wir<br />

- diesmal planmäßig - um kurz nach 20 Uhr<br />

angelangten.<br />

Susanne Bergner<br />

Turnverein 1848 <strong>Erlangen</strong> - 5/2012 13

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