Abgabeschluss - TV1848 Erlangen
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Im Herbst 2002 erschien sowohl in den Erlanger<br />
Nachrichten als auch in der TV-Vereinszeitung<br />
die Ankündigung einer Osteoporose-Sportgruppe.<br />
Sie wurde aufgrund<br />
einer Studie des Instituts für medizinische<br />
Physik ins Leben gerufen, in der Prof. W.<br />
Kemmler festgestellt hatte, dass regelmäßige<br />
sportliche Betätigung den Verlauf einer<br />
Osteoporose-Erkrankung sehr günstig<br />
beeinflusst, die Knochendichte sich verbessert<br />
oder gleichbleibt und die Bruchgefahr<br />
zurückgeht. Da der TV 1848 mit<br />
Gabi Mehnert und Ursula Reimann zwei<br />
speziell für Osteoporose-Sport ausgebildete<br />
Übungsleiterinnen vorweisen konnte,<br />
stand der Umsetzung der Erkenntnisse<br />
der Mediziner nichts mehr im Wege. Nach<br />
einem gut besuchten und eindrucksvollen<br />
Infoabend mit Prof. Kemmler fanden sich<br />
zu den ersten Übungsstunden am Dienstag,<br />
den 5. November 2002 am Kosbacher<br />
Weg und am Donnerstag, den 10. Oktober<br />
2002 im Kraftraum der Jahnturnhalle<br />
genügend Teilnehmerinnen ein.<br />
Die Teilnehmerzahl schwankte in den 10<br />
Jahren zwischen 12 und 20 Sportlerinnen,<br />
vereinzelt gesellte sich auch ein Mann<br />
dazu, das ist aber die Ausnahme. Es begann<br />
also „zweispurig“: Dienstagvormittag,<br />
die sehr intensive und nachhaltige<br />
Gymnastik mit Gabi Mehnert und am<br />
Donnerstag das eher lockere Üben an den<br />
Geräten im Kraftraum. Leider konnte die<br />
Gymnastik ab 2006 nicht mehr weitergeführt<br />
werden. Dafür erfreut sich das Krafttraining<br />
wachsender Beliebtheit. Es macht<br />
10 Jahre Osteoporose-Gruppe<br />
Es darf geredet werden!<br />
Ist von Anfang an dabei und topfit: Bärbel Bregulla. F.: U.R.<br />
Kurzberichte<br />
Seit 10 Jahren sind wir zusammen, seit 2 Jahren trainiert Walter Wilczynski mit uns<br />
(leider nicht auf dem Bild).<br />
hinten v.l.: Gunda Kleinert, Ingrid Kranjcevic, Elisabeth Braun-Schnabel, Frieda Maisel,<br />
Ebba Habbe, Ruth Weigel und Christa Reinhardt.<br />
Auf dem Pezziball: Gerda Heit.<br />
vorne v.l.: Tina May, Lilo Niersberger und Bärbel Bregulla. F.: Ursula Reimann<br />
eben einfach Spaß! Die Geräte lassen<br />
sich leicht den individuellen Bedürfnissen<br />
anpassen, ganz ohne Elektronik, was zu<br />
einem geradezu persönlichen Verhältnis<br />
führt. Jeder stellt seinen eigenen Zirkel<br />
zusammen, der Wechsel erfolgt in den<br />
Pausen der begleitenden Musik. Und nicht<br />
zuletzt: Es darf geredet werden! Das wird<br />
fleißig genutzt und trägt nicht unwesentlich<br />
zum Wohlbefinden bei, ebenso wie<br />
die Eingangsgymnastik zum Aufwärmen<br />
und die Dehnung als Ausklang.<br />
Gefeiert wird auch! Wer mag, baut anläss-<br />
lich seines Geburtstages eine „Minibar“<br />
auf. Im Schnellverfahren wird gesungen,<br />
gratuliert und angestoßen bis die Nachfolgegruppe<br />
hereinströmt. Das Jahr beschließt<br />
regelmäßig ein vormittägliches<br />
Beisammensein mit selbstgemachten Delikatessen.<br />
Dass die „Arbeit“ nicht zu kurz<br />
kommt, zeigt das Ergebnis. Besonders bei<br />
den regelmäßig Übenden ergeben die<br />
jährlichen Knochendichte-Messungen erfreuliche<br />
Ergebnisse und die allgemeinen<br />
körperlichen Fähigkeiten sind stabil geblieben.<br />
So feiern wir mit gutem Grund<br />
das „Zehnjährige“ und gehen zuversichtlich<br />
in die zweite Dekade, zusammen mit<br />
Ursula Reimann, ihr verdanken wir diese<br />
schönen und erfolgreichen Jahre!<br />
Ebba Habbe<br />
Turnverein 1848 <strong>Erlangen</strong> - 5/2012 9