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Klimaschutz macht Ah!

Online-Veranstaltung zu gesunder und klimafreundlicher Ernährung

I t a l i e n i s c h e u n d R e g i o n a l e S p i t z e n q u a l i t ä t

d i r e k t a m S t a r n b e r g e r S e e !

Wir freuen uns, euch wieder wie

gewohnt festlich begrüßen zu dürfen!

Am See 1 • 82343 Pöcking-Possenhofen

T +49 8157 999 93 39 • info@forsthaus-amsee.de

www.forsthaus-amsee.de

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Wir sind für Sie da!

AUTORISIERTER SERVICEPARTNER

Restaurant & Catering

Wir sind wieder in sicherem

Ambiente für Sie da!

Dienstag - Sonntag 11:30 - 14:00 und ab 17:30

Hauptstr. 5 • 82343 Pöcking

T +49 8157 999 33 22

Liebe Pöckinger,

Ich bin beim Helferkreis Pöcking dabei und helfe im Flüchtlingscontainer.

Diese Aufgabe erfüllt mich sehr.

Die Flüchtlinge sind sehr freundlich und motiviert, leider aber auch traumatisiert.

Sie haben auf dem Weg aus ihrer Heimat nach Deutschland

Schreckliches und dramatische Szenarien erleben müssen.

Jetzt sind sie seit knapp 5 Jahren hier, haben sich integriert und wollen

arbeiten.

ABER sie dürfen teils nicht und werden vielleicht wieder abgeschoben.

WARUM? Nur weil Ämter der Meinung sind, es wäre nicht schlimm, sie

wieder zurück in die Kriegsgebiete zu schicken, obwohl man weiß, daß

dort seit 50 Jahren Krieg herrscht. Und auch die Möglichkeit besteht,

dass sie dort umgebracht werden!?

Für die ganze Bürokratie mit sämtlichen Ämtern, was Anträge für

Arbeitserlaubnis, Führerschein, Ausbildung, ... betrifft, brauchen sie

Unterstützung.

Leider gibt es nur wenige Helfer/Betreuer.

Wie gehen Gesundheit, Ernährung und Klimaschutz zusammen? Das

war das Thema einer Online-Veranstaltung im Mai, bei dem sich insbesondere

die Gemeinden Feldafing, Tutzing und Pöcking engagierten.

Weitere Aktivitäten sollen folgen und werden derzeit geplant.

Man muss ja nicht gleich mit dem Solarkocher kochen. Aber wie wär‘s mal mit Hafer-Reis

als klimafreundlicher Alternative zu Reis? Den Solarkocher kann man übrigens ausleihen.

Die Online-Veranstaltung brachte viel Wissen, Leidenschaft und Ideen

für die praktischen Anwendungen zusammen. Das Programm sollte

nicht nur Appetit machen auf die Region StarnbergAmmersee, sondern

vor allem motivieren der eigenen Gesundheit etwas Gutes zu tun,

und dementsprechend auch dem Klimaschutz. Das Online-Programm

moderierte das Deutsche Institut für Urbanistik, unterstützt von

Klimaschutzmanagerin Josefine Anderer vom Landratsamt. Als lokale

Expertinnen haben die Pöckinger Ernährungsberaterin Nadine Poelt und

die Feldafinger Biologin und Epidemiologin Dr. Eva-Franziska Matthies-

Wiesler mitgewirkt.

„Ernten erwünscht, unter diesem Motto haben wir in Feldafing bereits vor

Jahren begonnen, auf kommunalen Flächen Obst, Gemüse und Kräuter

anzubauen“, erklärt Bürgermeister Sontheim seine Motivation, die

Veranstaltung zu unterstützen. Dem kann sein Pöckinger Amtskollege

Rainer Schnitzler nur zustimmen: „Regional, saisonal, bio, fair – der

Slogan ist für mich in Punkto Ernährung bedeutend.“

Einig waren sich alle, dass Lebensmittel möglichst pflanzlich sein sowie

wenig verarbeitet, unverpackt, auf kurzen Wegen und saisongemäß

den Weg auf den Teller finden sollten. Auch die Art, wie wir Einkäufe

erledigen – am besten zu Fuß und mit dem Radl – trägt wesentlich zur

Klimabilanz des Essens und zur Gesundheit der Menschen bei. Noch

besser sei es, einen eigenen grünen Daumen zu fördern. Dafür bietet

die Initiative Sonnenäcker im Landkreis an vielen Orten Gelegenheit.

„Alles hängt irgendwie zusammen. Gesundheit, Ernährung, eine schöne

Umwelt sowie ein gutes Klima sind kostbare Güter. Wir dürfen dabei

unsere lokalen Landwirte nicht aus dem Blick verlieren“, sieht sich die

Bürgermeisterin der Gemeinde Tutzing, Marlene Greinwald herausgefordert.

Zufällig haben die Landfrauen im Bayerischen Bauernverband

erst im Mai eine Position zur nachhaltigen Ernährungsweise verabschiedet.

Darüber mit den Landfrauen und Landwirten in der Region ins

Gespräch zu kommen, ist eine Idee aus der Veranstaltung.

In den Schulen und Kindertageseinrichtungen wird es auf

alle Fälle ein Programm geben. „Appetit auf Zukunft“ heißt der

Umweltbildungsbaustein, für den das Landratsamt heuer bis 80%

Förderung gibt. Wenn das Thema mit Lust und Leidenschaft in möglichst

vielen Schulklassen und Kindergartengruppen aufbereitet wird,

gelangt es auch in die Familien und erzielt wirklich Reichweite. Auch

für Ferienprogramme gibt es schon Ideen, die Bürgermeister hoffen auf

Engagement und beherzte Unterstützung. Haben Sie Interesse mitzumachen?

Dann melden Sie sich bei Klimaschutzmanagerin Josefine

Anderer, Tel. 08151 148-352 bzw. klimaschutz@lra-starnberg.de

ALLE FABRIKATE

Auto Walter Pöcking

N. Walter GmbH

Hindenburgstraße 42 • 82343 Pöcking

Telefon 0 81 57 / 92 58 20

familiär & fair

Wenn Sie gerne anderen Menschen helfen wollen, der Helferkreis

Pöcking und die Bewohner, wären Ihnen sehr dankbar.

Das nächste Projekt (Corona abhängig), ist ein Tag der offenen Tür, im

Container.

Danke für Ihre Unterstützung,

Andrea Herold

Elf Prozent der Krankheiten gehen auf falsche Ernährung, oft in

Kombination mit zu wenig Bewegung zurück. Während einerseits immer

mehr Menschen sogenanntem Super-Food nachlaufen, bleiben andererseits

gewisse Schichten in der Gesellschaft ernährungsweise auf

der Strecke. „Die Nachfrage nach Beratung im Kontext von Adipositas,

Magersucht und Bulimie hat pandemiebedingt in meiner Praxis dramatisch

zugenommen“, so die Pöckinger Ernährungsberaterin Nadine

Poelt. Die Epidemiologien Dr. Eva-Franziska Matthies-Wiesler aus

Feldafing verweist auf die langjährigen Empfehlungen von Deutscher

Gesellschaft für Ernährung und der WHO, dass die Reduktion des

Fleischkonsums ein wichtiger Hebel sei, mehrere Fliegen mit derselben

Klappe zu erledigen: die Artenvielfalt durch eine extensivere Tierhaltung,

das Tierwohl, der Gewässerschutz und andere Lebensgrundlagen und

natürlich die Gesundheit der Menschen wären die Gewinner. Und

nicht zuletzt würden die regionalen Erzeuger*innen, Landwirte und

Verarbeitungsbetriebe davon profitieren.

Die eigene Ernte vom Sonnenacker: das fördert Wissen und Wertschätzung für Lebensmittel

aus der Region. Quelle: Jana Schmaderer, Solidargemeinschaft Unser Land

Ein Video-Clip von zwei Schülerinnen aus Feldafing und Traubing

rundete die Veranstaltung ab. Sie hatten einen Kurzflilm gedreht, wo

sie durch die blühende Löwenzahnlandschaft zwischen Traubing und

Aschering radeln, um regional einzukaufen. Der Clip liefert ein klares

Plädoyer: wenn uns diese schöne Landschaft in unserer Heimat etwas

wert ist, dann sollten wir uns auch entsprechend beim Einkauf dafür

entscheiden. Hier geht’s zum Video: https://youtu.be/X1gtMd8-9O8

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