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27. Juni 2021

- Grazer Baustellensommer 2021 - Stadt führt Mehrwegsystem für Take-Away-Speisen ein - Kampf gegen Extremismus nimmt Fahrt auf - GU-Gemeinden bauen so viele Kindergärten wie noch nie - Tickets für Autokino ab jetzt erhältlich

- Grazer Baustellensommer 2021
- Stadt führt Mehrwegsystem für Take-Away-Speisen ein
- Kampf gegen Extremismus nimmt Fahrt auf
- GU-Gemeinden bauen so viele Kindergärten wie noch nie
- Tickets für Autokino ab jetzt erhältlich

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<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong>, AUSGABE 26<br />

Erleichterung in der Szene<br />

Das Aufsteirern-Festival findet heuer<br />

statt! Diese und andere gute Nachrichten<br />

gibt es auf den Seiten 28–31<br />

Erleichterung bei den Eltern<br />

Gleich mehrere Gemeinden in Graz-<br />

Umgebung bauen ihr Kinderbetreuungsangebot<br />

jetzt aus. 12/13<br />

Baustellensommer <strong>2021</strong><br />

Heuer wird in<br />

den Bezirken<br />

umgegraben<br />

Im Überblick. Der Baustellen-Sommer steht kurz bevor. Während die Innenstadt weitgehend verschont bleibt, wird außerhalb, etwa in der Münzgrabenstraße<br />

oder in Eggenberg, heftig umgegraben. In Reininghaus und der Smart City gehen die Arbeiten unterdessen in den Endspurt. SEITEN 4/5<br />

HOLDING GRAZ, SCHERIAU, GETTY


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Es grünt so<br />

grün in der<br />

Grünen Mark<br />

N<br />

ach Monaten diverser<br />

farblicher Einstufungen<br />

wurde die Steiermark<br />

ihrem Ruf als Grüne<br />

Mark sozusagen wieder<br />

gerecht. Als einziges Bundesland<br />

leuchtet die Corona-Ampel<br />

hierzulande grün.<br />

Überhaupt kann man<br />

feststellen: Je näher das<br />

mutmaßliche Ende der<br />

Pandemie rückt, desto besser<br />

stehen wir da. War die<br />

Steiermark zwischenzeitlich<br />

Schlusslicht in allen möglichen<br />

Corona-Statistiken (bei<br />

den Impfquoten, Inzidenzen<br />

und Todesfällen), so rollen<br />

wir jetzt das Feld von hinten<br />

auf. Alleine zwischen 14. und<br />

20. <strong>Juni</strong> wurden in der<br />

Steiermark insgesamt 985.526<br />

Antigen-Testungen durchgeführt,<br />

die Sieben-Tage-Inzidenz<br />

liegt bei 3,2 (Stand<br />

Freitag) und ist damit mit<br />

Abstand am niedrigsten unter<br />

den Bundesländern, weiters<br />

wird an diesem Wochenende<br />

bereits die einmillionste<br />

Impfung verabreicht. Und<br />

jetzt nehmen wir erst richtig<br />

Fahrt auf: Zwischen erstem<br />

und zweitem Stich sollen<br />

künftig weniger Wochen<br />

vergehen, bis Mitte Juli sollen<br />

alle bereits Angemeldeten<br />

einen Impftermin bekommen,<br />

selbst Impfen ohne<br />

Termin soll schon bald<br />

möglich gemacht werden. Die<br />

Zeichen in der Grünen Mark<br />

scheinen also tatsächlich auf<br />

Grün zu stehen, machen wir<br />

weiter so!<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Sonntags<br />

geht sich<br />

für Rene<br />

Kramer<br />

nicht<br />

immer ein<br />

wirkliches<br />

Frühstück<br />

aus, oft<br />

muss es<br />

beim einfachen<br />

Kaffee<br />

bleiben.<br />

<br />

KK<br />

... HSG-Coach Rene Kramer<br />

Der neue Trainer der Grazer Handballer spricht im Interview über seine<br />

Verbindung zu Graz, seine Vision als Trainer und das Familienleben im Sport.<br />

Im Handball läuft wochenends ja auch öfters ein<br />

Spiel. Geht sich da ein Sonntagsfrühstück aus?<br />

Selten, sagen wir so. Vormittags gibt es als Trainer da<br />

vor Spielen meistens den Feinschliff. Und so früh stehen<br />

ja auch die Kinder nicht auf (lacht). Aber doch,<br />

ja, im Urlaub, da haben wir Zeit und bleiben etwas<br />

länger sitzen. Meistens wird dann das Mittagessen<br />

gespritzt (lacht).<br />

Und was kommt dann auf den Tisch?<br />

Das ist eher ein Brunch, mit allem, was wir erwischen.<br />

Dazu wird ausgiebig getratscht und geredet.<br />

Sie waren ja Profispieler, sind jetzt Trainer. Bleibt<br />

da privat überhaupt Zeit zum Sporteln?<br />

Die muss bleiben. Beim Handball spielt mein Körper<br />

zwar nicht mehr so mit, wie ich das gerne hätte, aber<br />

ich habe mich verlagert: auf Radfahren, Tennisspielen<br />

oder Skiken – das ist sozusagen Langlaufen auf<br />

Asphalt. Insgesamt schauen meine Frau und ich,<br />

dass wir in Bewegung bleiben.<br />

Sie haben in den 90ern lange in Graz gespielt. Wie<br />

groß ist die Freude, wieder hier zu sein?<br />

Sehr groß. Ich habe damals viele tolle Leute hier kennengelernt.<br />

Das sind Freundschaften, die teilweise<br />

bis heute halten.<br />

Was gefällt Ihnen an der Stadt besonders?<br />

Sie ist einfach wunderschön – und ich habe eben<br />

wirklich gute Erfahrungen mit den Menschen gemacht.<br />

Ich kenne auch Michi Schweighofer (HSG-<br />

Obmann, Anm.) schon ewig und wir haben oft die<br />

gleiche Sprache gesprochen. Den Verein habe ich<br />

schon jahrelang verfolgt, er hat mir immer imponiert<br />

– deshalb musste ich dann auch nicht lange überlegen,<br />

ob ich den Job annehme.<br />

Wo werden Sie sportlich ansetzen?<br />

Mir ist wichtig, zu vermitteln, dass Handball ein Spiel<br />

ist. So sollen es die Jungs auffassen. Auch die Defensive<br />

ist eines meiner Steckenpferde – vielleicht, weil<br />

ich selbst immer in der Abwehr besser war (lacht).<br />

Am wichtigsten ist mir aber, dass die Spieler Einsatz<br />

zeigen. Das ist eine Grundvoraussetzung im Leben.<br />

Wenn wir verlieren, aber wir alles für den Sieg getan<br />

haben, werde ich die Spieler nicht kritisieren. An allem<br />

anderen kann man arbeiten, aber die richtige<br />

Einstellung, die braucht es.<br />

Noch einmal zurück zu Ihrem Privatleben. Sie<br />

pendeln künftig ja aus der Obersteiermark nach<br />

Graz. Ist das mit der Familie vereinbar?<br />

Ja, ganz sicher, immerhin war ich sogar zwei Jahre in<br />

Italien. Ich betitele meine Frau immer als Königin,<br />

weil sie mir mein ganzes Leben lang den Rücken freigehalten<br />

hat. Sie hat immer gewusst, dass Handball<br />

mir ganz, ganz wichtig ist und neben der Familie meine<br />

größte Leidenschaft. Da bin ich sehr dankbar, was<br />

meine Familie geleistet hat – wir besprechen solche<br />

Entscheidungen aber natürlich immer gemeinsam.<br />

Stichwort „Leidenschaft“. Aktuell dominiert ja die<br />

Fußball-EM das sportliche Geschehen. Wie sehen<br />

Sie die Entwicklung im Handball?<br />

Meiner Meinung nach fehlt in Österreich in der Breite<br />

noch viel. Es gibt zu wenige junge Spieler, die hier diese<br />

Sportart betreiben. Aber was ich sagen muss: Die<br />

Spieler haben sich sehr gut entwickelt. Wenn ich da<br />

an meine Zeit zurückdenke: Das war eigentlich eine<br />

andere Sportart (lacht).<br />

FABIAN KLEINDIENST<br />

Rene Kramer, 1969 in Leoben geboren, wurde vor wenigen<br />

Wochen als neuer HSG-Trainer vorgestellt. Als Handballprofi<br />

war er in Leoben, Bruck an der Mur und Graz<br />

tätig, mit dem HC Sparkasse Bruck an der Mur gewann er<br />

zwei Meistertitel. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn<br />

im Jahr 2000 begann er sich als Jugendtrainer zu engagieren,<br />

zuletzt betreute er den italienischen Erstligisten<br />

SSV Brixen. Kramer ist verheiratet und hat zwei Kinder.


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Baustellensommer <strong>2021</strong><br />

Gehen wir in den Schatten,<br />

sonst trifft uns der Schlag.“<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl absolvierte<br />

die Bezirkstour in Eggenberg am<br />

Dienstag bei hohen Temperaturen. KK<br />

Arbeiten in den Bezirken,<br />

Europalandesrat Christopher<br />

Drexler morgen live MICHAELA LORBER<br />

Westbalkan-<br />

Politik verstärken<br />

■ Morgen, Montag – um 18.30<br />

Uhr im Heimatsaal und via<br />

Video auf europa.steiermark.<br />

at – diskutiert Europalandesrat<br />

Christopher Drexler im Zuge<br />

des neuen Formats „Café Europa<br />

Westbalkan“ mit einer Expertenrunde<br />

über die Beziehungen<br />

der Steiermark zu den Westbalkan-Staaten.<br />

Viele Kooperationen<br />

in unterschiedlichen<br />

Bereichen – Bildung, Kultur,<br />

Forschung, Wirtschaft etc. – bestehen<br />

bereits. Der Westbalkan<br />

wird in den nächsten Jahren Fixstarter<br />

auf der politischen Agenda<br />

sein.<br />

Die Schienen Richtung Smart City sind schon fertig. Die<br />

restlichen Arbeiten befinden sich im Endspurt. HOLDING GRAZ (3)<br />

Zweigleisiger Ausbau: Zwischen Kroisbach und St. Johann<br />

wurden schon einige hundert Meter Schienen verlegt.<br />

Nagl (li.) und Eustacchio lieferten<br />

positive Bilanz.<br />

FOTO FISCHER<br />

Koalition legte<br />

ihr Zeugnis vor<br />

■ Gut gelaunt und in sichtbar<br />

harmonischem Einklang legten<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl und<br />

sein Vize Mario Eustacchio die<br />

Bilanz ihrer Agenda 22 vor. Nagl:<br />

„Es ist wie bei der Zeugnisverteilung.“<br />

Die Bilanz der gemeinsamen<br />

Arbeit fiel trotz Corona und Lockdown<br />

positiv aus, es wurde viel<br />

umgesetzt oder ist in Umsetzung.<br />

Die Periode geht jetzt dem Ende zu,<br />

Wahltermin gibt es noch keinen,<br />

aber wenn die Prozente passen,<br />

spricht nichts gegen eine Weiterführung<br />

der Koalition, hieß es.<br />

Die Weichen für die Linien 4 und 7 in der Alten Poststraße wurden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eingelegt.<br />

derGrazer<br />

Was nervt Sie neben Baustellen sonst noch?<br />

„Mich stören<br />

nicht nur die<br />

Baustellen in<br />

der Stadt, sondern<br />

auch die<br />

auf allen anderen<br />

Straßen.“<br />

Bernd Adam, 76,<br />

Pensionist<br />

„Ich muss<br />

sagen, ich finde<br />

es schon nervig,<br />

dass es in der<br />

Stadt nur so<br />

wenige Trinkbrunnen<br />

gibt.“<br />

Corinna Mollatz,<br />

28, Angestellte<br />

„Ich jammere<br />

eigentlich nicht<br />

so gerne. Ich<br />

freue mich, dass<br />

man wieder<br />

etwas unternehmen<br />

kann.“<br />

Elfi Härpfer, 73,<br />

Pensionistin<br />

Blitzumfrage<br />

„Mich nervt<br />

am meisten,<br />

dass manche<br />

Menschen in<br />

den Öffis scheinbar<br />

kein Deo<br />

benutzen.“<br />

Ramona Berger,<br />

33, Studentin<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Die extrem<br />

hohen Temperaturen<br />

sind schon<br />

belastend und<br />

bereiten mir<br />

auch Sorgen für<br />

die Zukunft.“<br />

Fabian Veider, 23,<br />

Student


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

Corona-Ampel steht auf Grün<br />

Die Steiermark wurde aufgrund der<br />

niedrigen Infektionszahlen als erstes und<br />

einziges Bundesland auf Grün gestellt.<br />

Tierquälerei in Graz-Umgebung<br />

In Hausmannstätten wurde ein an einen<br />

Baum genagelter Hase gefunden. Schon<br />

im April kam es zu so einem Vorfall.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Innenstadt bleibt eher verschont<br />

SERVICE. Auch in diesen Ferien kommen wir nicht an den vielen Baustellen vorbei. Die größten gibt’s in<br />

der Münzgrabenstraße und beim Gleisbogen in Eggenberg. Reininghaus und Smart City gehen ins Finale.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Münzgrabenstraße neu gestaltet.<br />

Die Holding Graz erneuert die Gleise<br />

vom Münzgrabengürtel bis zur<br />

Moserhofgasse. Im Zuge dessen<br />

wird auch eine neue Haltestelle bei<br />

der Münzgrabenkirche errichtet. 50<br />

Parkplätze müssen 28 neuen Bäumen<br />

weichen, die Gehsteige werden<br />

verbreitert. Insgesamt werden<br />

2,3 Millionen Euro dafür ausgegeben.<br />

Es muss ein Schienenersatzverkehr<br />

für die Linie 6 eingerichtet<br />

werden, die Haltestellen Moserhofgasse,<br />

St. Peter Friedhof, Plüddemanngasse,<br />

Eisteichgasse, Breitenweg<br />

und Prof.-Franz-Spath-Ring<br />

können nicht bedient werden. Für<br />

den Individualverkehr gibt es eine<br />

Sperre zwischen Moserhofgasse<br />

und Hafnerriegel. Umgeleitet<br />

wird über die Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />

bzw. die Petersgasse.<br />

Fußgänger können die Münzgrabenstraße<br />

trotz Baustelle weiter benutzen.<br />

Ebenfalls mit 10. Juli startet die<br />

Baustelle zum neuen Gleisbogen<br />

für die Linie 1 zwischen Georgigas-<br />

Sommer bedeutet in Graz nicht<br />

nur heiße Temperaturen und<br />

gemütliches Gastgarten-Sitzen<br />

bei südländischem Flair, sondern<br />

auch „Bitte warten“ für Autofahrer<br />

und „Bitte umsteigen“ für<br />

Öffi-Nutzer. Denn die Baustellen<br />

kommen wie das Amen im Gebet.<br />

Die gute Nachricht in diesem<br />

Jahr: Nachdem in den letzten Jahren<br />

am Jakominiplatz, am Hauptplatz,<br />

in der Schmiedgasse oder am<br />

Kaiser-Josef-Platz groß umgegraben<br />

wurde, bleibt die Innenstadt<br />

in diesem Jahr eher verschont. Nur<br />

am Kaiser-Franz-Josef-Kai wird<br />

zwischen Schloßbergplatz und<br />

Sackstraße die Fahrbahn saniert, in<br />

der Kalchberggasse die Gehsteige<br />

erneuert. Am Marburger Kai muss<br />

außerdem die Fernwärmeleitung<br />

neu verlegt werden. Und das war’s!<br />

Ein bisschen außerhalb in den<br />

Bezirken spielt es sich da schon<br />

mehr ab. Ab dem 10. Juli wird die<br />

se und Göstinger Straße. Bis zum 30.<br />

Juli fährt die Straßenbahn nur bis zur<br />

Asperngasse und wendet dann in<br />

der Laudongasse. Es wird ein Schienenersatz<br />

eingerichtet, die Haltestellen<br />

Alt Eggenberg und Schloss<br />

Eggenberg können aber nicht bedient<br />

werden. Auch Autofahrer werden<br />

durch die Arbeiten behindert.<br />

Endspurt<br />

Die Arbeiten in den neuen Stadtteilen<br />

Reininghaus und Smart City gehen<br />

indes ins Finale. Während die<br />

Schienen zur neuen 6er-Endstation<br />

in der Smart City bereits zur Gänze<br />

verlegt sind, werden auf der Verlängerung<br />

der Linie 4 nach Reininghaus<br />

noch die Weichenanlage im<br />

Bereich Alte Poststraße eingebaut<br />

und die Haltestellen errichtet. Die<br />

ersten Bewohner von Reininghaus<br />

werden im Laufe des Spätsommers<br />

einziehen. Ab 11. September fährt<br />

die Buslinie 85 dann nicht mehr<br />

zum Hauptbahnhof, sondern ab<br />

Waagner-Biro-Straße über Reininghaus<br />

nach Don Bosco.<br />

<br />

Weitere Baustellen<br />

■ Friedrich-Hebbel-Gasse: Sanierung<br />

Fahrbahn + Gehsteige<br />

■ Körösistraße: abschnittsweise<br />

Fahrbahnsanierung<br />

■ Attemsgasse: Sanierung<br />

Fahrbahn + Gehsteige<br />

■ Grieskai/Nikolaiplatz: Sanierung<br />

des Fernwärmeschachts<br />

■ St.-Peter-Hauptstraße/Petrifelderstraße:<br />

Sanierung des<br />

Fernwärmeschachts<br />

■ Ragnitzbachbrücke: Sanierung<br />

■ Stiftingtalstraße: Sanierung<br />

■ Teichhof: Fahrbahnsanierung,<br />

Sanierung des Kanals<br />

■ Schönbrunngasse: Leitungsbau<br />

für Erweiterung des Hochbehälters<br />

Ferdinandshöhe<br />

■ Ziegelstraße: Sanierung<br />

■ Fürstenwarteweg: Sanierung<br />

■ Grottenhofstraße: Sanierung<br />

Fahrbahn + Gehsteige, Erneuerung<br />

Beleuchtung + Wasserleitung<br />

■ Aribonenstraße: Fernwärme,<br />

Telekom, Haltestellenverlegung


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Dazu kann<br />

man gar nicht<br />

Nein sagen<br />

D<br />

ie Corona-Krise hat uns<br />

in Sachen Müllvermeidung<br />

um Jahre, wenn<br />

nicht Jahrzehnte zurückgeschmissen.<br />

Nicht nur, dass<br />

aus Hygienegründen alles<br />

fein säuberlich extra in Plastik<br />

verpackt werden muss, wir<br />

verwenden auch tagtäglich<br />

Masken, die wir nach einmaligem<br />

Tragen wegwerfen<br />

müssen. Von den vielen<br />

Testutensilien ganz zu<br />

schweigen. Darüber hinaus<br />

haben wir uns angewöhnt,<br />

Essen zu bestellen oder an ein<br />

lauschiges Platzerl mitzunehmen.<br />

Man kann wohl verallgemeinernd<br />

sagen: Wir alle<br />

produzieren viel mehr Müll<br />

als vor Corona. Da kommt das<br />

neue Mehrwegsystem der<br />

Stadt gerade zur rechten Zeit,<br />

auch wenn es eigentlich<br />

schon lange überfällig ist.<br />

Denn die Idee ist eigentlich<br />

ganz einfach: In der Schule<br />

haben wir es früher auch<br />

nicht anders gemacht und<br />

unsere Jausenbox öfters<br />

verwendet. Wenn sie leer war,<br />

haben wir sie Mama oder<br />

Papa zurückgegeben. Genau<br />

so funktioniert eigentlich<br />

auch das neue System für<br />

Take-away-Speisen Skoonu.<br />

Wir müssen es gar nicht mehr<br />

neu lernen. Viele Ausreden<br />

gibt es also nicht, wieso man<br />

noch auf Essen in Plastikverpackungen<br />

setzen sollte.<br />

Kostet nichts, ist einfach, tut<br />

der Umwelt gut – machen<br />

wir’s also. Und zwar alle und<br />

immer!<br />

Neu ab Juli<br />

Mehrwegsystem für<br />

Take-away-Speisen<br />

NACHHALTIG. Die Stadt führt im Juli analog zum BackCup-System für<br />

Coffee-to-go auch Mehrweggeschirr für Speisen ein. Der Umwelt zuliebe.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Als die Gastro während den<br />

Lockdowns geschlossen<br />

hatte, haben immer mehr<br />

Grazer Essen in den Lokalen mitgenommen<br />

und sich damit einen<br />

gemütlichen Platz in einem Park<br />

oder auf einem öffentlichen Platz<br />

gesucht. Oder man hat einfach<br />

beim Lieblingswirten bestellt.<br />

Der Trend hält auch jetzt an,<br />

wenn die Restaurants wieder<br />

geöffnet haben. Dabei fällt natürlich<br />

eine ziemliche Menge an<br />

Müll an. Aber: „Der beste Abfall<br />

ist der, der gar nicht erst entsteht“,<br />

so Stadträtin Judith Schwentner,<br />

die sich deshalb mit dem Umweltamt<br />

jetzt entschieden hat,<br />

ein Mehrweggeschirr für Takeaway-Speisen<br />

einzuführen.<br />

Zusätzlich zum bereits bestehenden<br />

BackCup-System für<br />

Coffee-to-go-Becher wird es im<br />

Juli auch verschließbares, wiederverwendbares<br />

Geschirr in<br />

vielen Lokalen geben. Die Einführung<br />

erfolgt in Kooperation<br />

mit Verena Kassar vom plastikfreien<br />

Laden „das Gramm“.<br />

Zero Waste<br />

Das nachhaltige System nennt<br />

sich Skoonu und wird bereits in<br />

der Hauptstadt verwendet. 2019<br />

gab’s dafür sogar den Umweltpreis<br />

der Stadt Wien. Der Name<br />

setzt sich aus „skoon“ für „sauber“<br />

und „nu“ für „jetzt“ zusammen.<br />

Das Geschirr ist mehr als<br />

100-mal wiederverwendbar. Erst<br />

dann wird es ausgesondert und<br />

kann als wertvoller Rohstoff wieder<br />

zur Herstellung von hochwertigen<br />

Produkten verwendet<br />

werden. Der Deckel besteht aus<br />

Polypropylen und einem auswechselbaren<br />

Dichtungsring<br />

aus Silikon, frei von schädlichen<br />

Weichmachern wie zum Beispiel<br />

Jasmine<br />

Jouja<br />

(Skoonu),<br />

Christopher<br />

Lindmayr<br />

(Umweltamt),<br />

Stadträtin<br />

Judith<br />

Schwentner,<br />

Jacqueline<br />

Maier (das<br />

Gramm)<br />

und<br />

Isabelle<br />

Weigand<br />

(Skoonu,<br />

v. l.) FISCHER<br />

BPA (Bisphenol A). Der Behälter<br />

ist aus hochwertigem Edelstahl.<br />

Für die Konsumenten soll das<br />

Geschirr, das es in verschiedenen<br />

Formen und Größen gibt, kostenlos<br />

sein. Nur wer die Gebinde<br />

nach 21 Tagen nicht retourniert<br />

hat, muss sie bezahlen.<br />

Die Betriebe werden von der<br />

Stadt Graz bei der Anschaffung<br />

über ein zentrales System unterstützt.<br />

Sushi, Suppe, Pasta, Salat<br />

und vieles mehr passen in die<br />

umweltfreundlichen Mehrweg-<br />

Verpackungen. Einige Restaurants<br />

haben sich bereits gemeldet.<br />

Schwentner ruft nun die<br />

Gastronomen dazu auf, sich am<br />

neuen System zu beteiligen. „Je<br />

mehr Partnerlokale wir haben,<br />

umso besser wird es funktionieren!“<br />

Interessierte Betriebe melden<br />

sich am besten unter der<br />

Mailadresse abfallwirtschaft@<br />

stadt.graz.at oder unter der Telefonnummer<br />

0 316/872 4363.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION:<br />

Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian<br />

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2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Günter Riegler, Fam. Roth, Edith<br />

Temmel und Arnold Reinisch (v. l.) LUEF<br />

„Lebensraum“in<br />

Grazer Kunsthalle<br />

■ Die Ausstellung „Lebensraum“,<br />

die in der Grazer Kunsthalle jetzt<br />

eröffnet wurde, soll Anstoß zum<br />

Nachdenken darüber sein, wie es<br />

in unserer Post-Corona-Welt im<br />

„Zeitalter der Artenvernichtung“<br />

weitergehen soll. Neun heimische<br />

Künstler haben sich mit dem<br />

Thema auseinandergesetzt, die<br />

Bilder kann man bis 6. Juli sehen.<br />

„Da findet die Finissage statt“, so<br />

Margret Roth von der Styria Foundation.<br />

Bei der Eröffnung waren<br />

u. a. Hans Roth (Saubermacher),<br />

Kulturstadtrat Günter Riegler und<br />

alle ausstellenden Künstler.<br />

Pascuttini vor dem Straflandesgericht<br />

mit Sachverhaltsdarstellung KK<br />

Gösting-Lärm Fall<br />

für Staatsanwalt<br />

■ Die schier unendliche Geschichte<br />

des Schienen-Quietschens<br />

in Gösting am ÖBB-Verschubbahnhof<br />

hat eine neue<br />

Facette bekommen. Der Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />

Alexis<br />

Pascuttini hat eine Sachverhaltsdarstellung<br />

bei der Grazer Staatsanwaltschaft<br />

eingereicht. Jetzt beschäftigt<br />

der Lärm auch die Justiz.<br />

Pascuttini: „In den letzten Tagen<br />

hat das Quietschen zudem wieder<br />

massiv zugenommen – gestern<br />

war es besonders schlimm. Diese<br />

Anzeige ist wohl die letzte Möglichkeit,<br />

den schädlichen Lärm zu<br />

beenden.“<br />

VORBILDLICH. Die Stadt tritt immer offensiver gegen Extremismus auf.<br />

Am 1. Juli findet ein großer Kongress gegen Parallelgesellschaften statt.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Integration wird in Graz derzeit<br />

besonders großgeschrieben.<br />

Nur wenige Wochen nach der<br />

Einführung der städtischen Fachund<br />

Präventionsstelle „Gegenlicht“<br />

findet am 1. Juli ein großer<br />

Kongress zur Verhinderung von<br />

Parallelgesellschaften statt, den<br />

man auch online auf www.graz.<br />

at/gegenlicht verfolgen kann.<br />

Diese Fokussierung ist höchst<br />

an der Zeit, wenn man etwa die<br />

jüngsten Ereignisse um die Vandalenakte<br />

auf die Grazer Moschee<br />

bedenkt. „Seit der Flüchtlingswelle<br />

2015 und dem Wiener Attentat<br />

2020 erleben wir eine ähnliche<br />

Entwicklung wie in den 30er Jahren,<br />

die schließlich im Zweiten<br />

Weltkrieg gipfelte“, warnt Werner<br />

Miedl vom Verein „Sicher Leben<br />

in Graz“. Umso wichtiger sei<br />

es, miteinander zu reden. „Und<br />

zwar nicht übereinander, sondern<br />

miteinander“, erklärt der ehemalige<br />

Stadtrat. „Man darf nicht<br />

die Religion ächten, sondern die<br />

Extremisten! Egal ob rechts, links<br />

oder religiös motiviert. In Graz<br />

gibt es definitiv radikale islamistische<br />

Gruppen, aber man muss<br />

sich dessen bewusst sein, dass es<br />

sich um eine absolute Minderheit<br />

handelt. Den durchschnittlichen<br />

Muslimen interessiert das überhaupt<br />

nicht.“<br />

Reden ist Gold<br />

Mit seinem Verein leistet Miedl<br />

seit Jahren Vermittlungsarbeit<br />

zwischen den Gruppen. „Wir<br />

suchen das Gespräch mit allen<br />

radikalen Gruppen und allen<br />

Integrationsstadtrat<br />

Kurt<br />

Hohensinner<br />

(r.)<br />

installierte<br />

die<br />

Fachstelle<br />

„Gegenlicht“<br />

rund um<br />

Werner<br />

Miedl<br />

und die<br />

Leiterin<br />

des Integrationsreferats<br />

Roswitha<br />

Müller.<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

Kampf gegen Radikale<br />

Ethnien, aber auch mit Religionsvertretern,<br />

Schulen, der Polizei<br />

und Krankenhäusern. Vorurteile<br />

und Konflikte entstehen in den<br />

allermeisten Fällen aus mangelnder<br />

Information.“<br />

Sollte man Zeuge eines Übergriffs<br />

werden, wurde die Notrufnummer<br />

0 677/64133444 eingerichtet.<br />

„Wenn es zu wenig ist,<br />

um die Polizei anzurufen, aber zu<br />

viel, um nichts zu tun, melden Sie<br />

sich bitte bei uns!“<br />

Vergangene Woche erst entfernten Beamte dieses Schild von der Moschee.<br />

KK


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Martin Brandstätter<br />

Die Sozialistische Jugend fordert einen Ausbau der Straßenbahn, die JVP um<br />

Martin Brandstätter eine Aufstockung der Grazer Nightline. LUEF, FLORIAN KOTHGASSER<br />

Grazer Jugend mischt<br />

bei Verkehrsdebatte mit<br />

AKTIV. Die JVP fordert einen Nightline-Ausbau,<br />

die SJ Bims an Stadtränder & Fahrradverleih.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Da die Debatten um den öffentlichen<br />

Verkehr in Graz<br />

nicht abreißen, mischen<br />

sich auch die Jugendorganisationen<br />

JVP und Sozialistische Jugend<br />

ein. Die einen mit einer Nightline-<br />

Offensive, die anderen mit Ideen<br />

zur Verkehrsentwicklung.<br />

Nightline ausbauen<br />

Mit nächster Woche kann die<br />

Gastronomie nach über einem<br />

Jahr wieder ohne Sperrstunde öffnen.<br />

Um jungen Menschen die<br />

Heimfahrt zu erleichtern, fordert<br />

die Junge Volkspartei jetzt eine<br />

Aufstockung der Kapazitäten der<br />

Nightline: „Es wäre ein enormer<br />

Fortschritt, wenn man in der Studentenstadt<br />

Graz am Wochenende<br />

auch nach 2.30 Uhr die Möglichkeit<br />

hat, mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

nach Hause zu kommen“,<br />

so JVP-Graz-Stadtobmann Martin<br />

Brandstätter. Außerdem solle die<br />

Stadt eine Ausdehnung auf den beliebten<br />

Mittwoch überlegen.<br />

Profitieren soll auch die Nachtgastronomie.<br />

„Wir schlagen zwei<br />

Fliegen mit einer Klatsche: Wenn<br />

die Nightline auch um 3.30 Uhr<br />

und 4.30 Uhr fährt, unterstützen<br />

wir die pandemiegeplagte Gastronomie<br />

und können jungen Menschen<br />

eine günstige und sichere<br />

Heimfahrt ermöglichen.“<br />

Zukunft des Verkehrs<br />

Die Sozialistische Jugend wiederum<br />

widmet sich dem momentan<br />

anhaltend heißen Thema der Grazer<br />

Öffi-Visionen. Im Gegensatz<br />

zur Metro-Vision der Stadtregierung<br />

will die SPÖ auf die Tram<br />

setzen – und eine Bim für jeden<br />

Bezirk. Die Grazer SJ um Vorsitzenden<br />

Alexander Gaal hat ergänzende<br />

Vorschläge erarbeitet.<br />

☞ Die Straßenbahnen sollen an<br />

den Stadtrand verlängert werden.<br />

Die Linie 1 soll zur Parkanlage in<br />

Fölling fahren, auch die restlichen<br />

Straßenbahnen sollen an Parkanlagen<br />

angebunden werden.<br />

☞ Um klimabewusste Pendler<br />

zu entlasten, soll es Dauerkarten<br />

für Parkanlagen am Stadtrand geben,<br />

die auch in den Öffis gelten.<br />

☞ Bei Strecken mit mehr als einem<br />

Fahrstreifen soll einer künftig<br />

von 6 bis 9 Uhr nur für den öffentlichen<br />

Verkehr und Fahrgemeinschaften<br />

freigegeben werden.<br />

☞ Die Stadt soll Fahrradausleihstationen<br />

einrichten.<br />

Die Welsche Kirche am Griesplatz könnte an die orthodoxe Gemeinde verkauft<br />

werden, der Pfarrhof in St. Radegund (oben) an die Ortsgemeinde. KK, ST. RADEGUND<br />

Wenig Pfarrer: Kirchen-<br />

Abverkauf um Graz<br />

ENTWICKLUNG. Weil Gebäude selten genutzt<br />

werden, denkt die Kirche über Verkäufe nach.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Über 2000 Immobilien<br />

besitzt die Katholische<br />

Kirche laut eigener Aussage<br />

etwa in der Steiermark.<br />

Diese Zahl dürfte sich allerdings<br />

künftig etwas reduzieren, zumindest<br />

kamen dem „Grazer“<br />

zuletzt einige Fälle zu Ohren, in<br />

denen man sich gerade in Verkaufsgesprächen<br />

mit Gemeinden<br />

rund um Graz befindet. In<br />

St. Radegund beispielsweise ist<br />

die Gemeinde laut Bürgermeister<br />

Hannes Kogler dabei, den<br />

dortigen Pfarrhof um 253.000<br />

Euro zu kaufen, um die örtliche<br />

Kinderkrippe zu erweitern<br />

(siehe Bericht Seite 12/13). In<br />

Premstätten wiederum soll das<br />

alte Pfarrhaus in ein Museum<br />

umfunktioniert werden.<br />

Zu einem „Abverkauf“ kommt<br />

es laut Thomas Stanzer, Sprecher<br />

der Diözese Graz-Seckau,<br />

nicht. Aber: „Wir haben 388<br />

Pfarren in der Steiermark und<br />

nicht mehr genug Priester. Bei<br />

einigen Pfarrhöfen gibt es de<br />

facto keine Pfarrer mehr – und<br />

auch die Zahl der Gläubigen<br />

sinkt. Da spuckt uns sicher die<br />

demografische Entwicklung ein<br />

bisschen in die Suppe.“<br />

Da die Immobilien in Kirchenbesitz<br />

praktisch ausnahmslos<br />

unter Denkmalschutz stehen,<br />

gebe es nun die Idee, einige<br />

der Gebäude abzustoßen, um<br />

die Erhaltung sicherzustellen.<br />

Denn aktuell würden sie oft<br />

nicht genutzt und verfallen. „Da<br />

hat der Verkauf einen doppelten<br />

Mehrwert. Die Räume werden<br />

wieder klug genutzt und die Gemeinden<br />

– die unser erster Ansprechpartner<br />

sind – kümmern<br />

sich darum“, so Stanzer.<br />

Welsche Kirche<br />

Auch in Graz gibt es laut Stanzer<br />

aktuell Diskussionen. „Die orthodoxe<br />

Gemeinde hat großes<br />

Interesse daran, eine Kirche nutzen<br />

zu können. Eine Möglichkeit<br />

wäre hier die Welsche Kirche.“<br />

Fix sei noch nichts, aber: „Es<br />

wäre allen damit geholfen. Die<br />

Kirche würde wieder stärker genutzt,<br />

die Erhaltung finanziert.“<br />

Auch die Diözese würde profitieren,<br />

die Gemeinde vor Ort<br />

in Gries sei sehr klein und die<br />

Pfarre St. Andrä gleich ums Eck.<br />

Aktuell befindet man sich noch<br />

in Gesprächen.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Graz-Umgebung:<br />

Kindergarten-Ausbau<br />

Karin Pöschl wird neue Prokuristin<br />

der Spar-Zentrale Graz. VELCHEV<br />

Vom Lehrling<br />

zur Prokuristin<br />

■ Karin Pöschl, Leiterin im<br />

Bereich Controlling, Rechnungswesen<br />

und Bilanzierung<br />

der Spar-Zentrale Graz, wurde<br />

vor kurzem die Prokura erteilt.<br />

Mit der Ernennung geht eine<br />

größere Verantwortung einher,<br />

gleichzeitig zeigt Spar mit diesem<br />

Vertrauensbeweis seine<br />

Anerkennung für ihre langjährigen<br />

Verdienste. „Es ist eine<br />

große Ehre für mich, ich fühle<br />

mich sehr wertgeschätzt!“, freut<br />

sich Pöschl, die sich vom Bürokauffrau-Lehrling<br />

zur Prokuristin<br />

hochgearbeitet hat.<br />

Der Kindergarten in Raaba-Grambach wird erweitert und das Dach schrittweise begrünt. Auch in St. Radegund laufen<br />

die Planungen, den bestehenden Kindergarten (kleines Bild) nächstes Jahr zu erweitern. MARKTGEMEINDE RAABA-GRAMBACH, ST. RADEGUND


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

so stark wie noch nie<br />

AUSBAU. Ob Premstätten,<br />

Raaba-Grambach,<br />

St. Radegund oder<br />

Fernitz-Mellach: Sie alle<br />

bauen Kinderbetreuungseinrichtungen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

dern ein Betreuungsplatz im Kindergarten<br />

geboten werden.<br />

Laut Kindergartenleiterin Marion<br />

Walter war der Ausbau dringend<br />

nötig: „Da wir schon aus allen<br />

Nähten geplatzt sind, bin ich froh,<br />

dadurch weiteren Kindern aus der<br />

Gemeinde eine schöne Kindergartenzeit<br />

bereiten zu können.“ Dabei<br />

legte die Gemeinde um Bürgermeister<br />

Karl Mayrhold einen Fokus<br />

auf den Umweltschutz. Mit energiesparender<br />

LED-Beleuchtung und<br />

Photovoltaik am Dach kann das<br />

Gebäude nahezu energieautark betrieben<br />

werden.<br />

☞ Auch in St. Radegund baut<br />

man aus. „Der Zuzug macht es einfach<br />

notwendig“, so Bürgermeister<br />

Hannes Kogler. Schon jetzt<br />

befindet sich die Kinderkrippe im<br />

Pfarrhof, nun will die Gemeinde<br />

diesen kaufen und ab September<br />

eine weitere Gruppe einrichten.<br />

In einem weiteren Schritt wird das<br />

Gebäude an die Nahwärme ange-<br />

Vergangenen Freitag traten<br />

die Sozialpartner vor die Medien<br />

und forderten einhellig<br />

einen Ausbau der Kinderbetreuung.<br />

Tatsächlich zeigt sich der Bedarf<br />

rund um Graz immer stärker.<br />

☞ In Raaba-Grambach hat man<br />

schon im letzten Jahr beschlossen,<br />

einen Zubau der Kinderkrippe und<br />

des Kindergartens in Angriff zu<br />

nehmen. Im März wurde eine vierte<br />

Kinderkrippengruppe eröffnet, ab<br />

September kann weiteren 50 Kinschlossen,<br />

die Pfarre errichtet am<br />

Kirchplatz ein neues Pfarrhaus, das<br />

ihren Bedürfnissen (kein eigener<br />

Pfarrer im Ort) eher entspricht. Ansonsten<br />

plant die Gemeinde schon<br />

an einem Um- und Zubau beim<br />

Gemeindekindergarten um etwa<br />

361.000 Euro. Die Umsetzung ist für<br />

das kommende Jahr geplant.<br />

☞ In Fernitz-Mellach wird zu Ferienbeginn<br />

mit einem Kindergartenzubau<br />

begonnen. „Aufgrund der<br />

explodierenden Baukosten ist der<br />

Preis um etwa 15 Prozent angestiegen“,<br />

erzählt Bürgermeister Robert<br />

Tulnik von aktuellen Problemlagen.<br />

Insgesamt soll der Zubau nun<br />

etwa 800.000 Euro kosten.<br />

☞ Auch in Premstätten wird ein<br />

zusätzlicher Kindergarten gebaut.<br />

„Wir hatten 39 Kinder auf der Warteliste“,<br />

erzählt der neue Bürgermeister<br />

Matthias Pokorn. Bis der<br />

neue kommt, dauert es noch, deshalb<br />

hat man ein Provisorium im alten<br />

Gemeindeamt eingerichtet.<br />

SPÖ startet mit<br />

Akademie<br />

■ Die SPÖ Graz-Umgebung<br />

und Voitsberg startete kürzlich<br />

mit ihrer Regionalakademie. Ein<br />

besonderer Schwerpunkt liegt<br />

dabei auf Klimaschutz und Umwelt,<br />

wie die Regionalvorsitzende<br />

Landesrätin Ursula Lackner<br />

betont: „Gegen Corona gibt es<br />

eine Impfung – gegen den Klimawandel<br />

nicht. Damit wir ihn<br />

trotzdem erfolgreich bekämpfen<br />

können, brauchen wir einen<br />

breiten Schulterschluss von der<br />

Gemeinde bis zur Europäischen<br />

Union.“ Hier setzt man an, die<br />

Akademie steht allen offen.


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Geidorf lädt zum<br />

Thomas Mosburger und Martin<br />

Karner auf dem neuen Dach<br />

FIOR<br />

High-Voltage bei<br />

Fior-Standorten<br />

■ Gerade in Krisenzeiten wie<br />

der Corona-Pandemie blickt man<br />

bei Fior konsequent nach vorne.<br />

So ließ man auf den Dächern aller<br />

Grazer Fior-Standorte neue<br />

Photovoltaik-Anlagen montieren.<br />

Nun werden alle Fior-Standorte<br />

zu 100 Prozent mit grüner Energie<br />

versorgt. Für die beiden Geschäftsführer<br />

der Fior-Gruppe,<br />

Martin Karner und Thomas<br />

Mosburger, ist diese Investition<br />

der nächste logische Schritt in<br />

die Zukunft, umfasst doch das<br />

Portfolio der Fior-Gruppe in der<br />

Steiermark die Vertretung der<br />

Marken Citroën, DS, Isuzu, Opel,<br />

Peugeot und Suzuki.<br />

2. Bezirksvorsteher-Stv. Hanno Wisiak, Bezirksrat Hannes Hopfer, Bezirksvorsteher Gerd Wilfling, Bundesrat<br />

Charly Kornhäusl und „Grazer“-Verkaufsleiter Michael Midzan (v. l.) präsentieren den Sodastream.<br />

SCHERIAU


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Schätzspiel<br />

UMWELTFREUND-<br />

LICH. Der Bezirk Geidorf<br />

und „der Grazer“<br />

verlosen per Schätzspiel<br />

50 Sodastreamer<br />

unter allen Geidorfern.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Im Rahmen des Klima-Euro<br />

möchte der Bezirk Geidorf<br />

gemeinsam mit dem „Grazer“<br />

und Spar mittels einer Sodastream-Aktion<br />

einen Beitrag für<br />

ein noch saubereres Graz leisten.<br />

Konkret geht es dabei um<br />

ein Gewinn- beziehungsweise<br />

Schätzspiel, im Rahmen dessen<br />

Geidorferinnen und Geidorfer<br />

einen von 50 Sodastreamern gewinnen<br />

können, mit denen man<br />

nachhaltig sein eigenes Mineral-<br />

wasser einfach zu Hause herstellen<br />

kann und keine Flaschen in<br />

Supermärkten kaufen muss.<br />

„Diese Geräte helfen nicht nur,<br />

Plastikmüll zu vermeiden, sondern<br />

ersparen auch die Fahrt mit<br />

dem Auto zum Supermarkt, um<br />

schwere Mineral- oder Sodawasserkisten<br />

zu schleppen“, erklärt<br />

Bezirksvorsteher Gerd Wilfling,<br />

der die Aktion gemeinsam mit<br />

Bundesrat Charly Kornhäusl ins<br />

Leben gerufen hat.<br />

Die Frage lautet: Wie viel Kilogramm<br />

Kunststoffabfall (Folien +<br />

harte Kunststoffe + Leichtfraktion)<br />

fallen jedes Jahr in Graz an?<br />

Die Teilnehmer schicken ihre<br />

Schätzung bitte gemeinsam mit<br />

einem eingescannten Meldezettel<br />

bis Sonntag, 4. Juli, an gerd.<br />

wilfling@stadt.graz.at. Die 50<br />

Gewinner erhalten schließlich<br />

ein Mail mit dem Gutschein für<br />

den gewonnenen Sodastreamer.<br />

Viel Glück beim Raten!<br />

Seefest am Stubenbergsee<br />

■ Am kommenden Samstag,<br />

dem 3. Juli, findet das legendäre<br />

Seefest am Stubenbergsee<br />

statt. Die Band Edi & Friends<br />

wird direkt bei Hartl am See für<br />

ordentliche Stimmung sorgen.<br />

Gehobene Tanzmusik bis hin<br />

zum Schlager, Rock, Pop und<br />

Charts stehen zur Auswahl,<br />

und der gute alte Rock ’n’ Roll<br />

sorgt für den lockeren Hüftschwung.<br />

Edmond Beutle und Gerhard<br />

Erlacher freuen sich schon!<br />

KK


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

PROD.<br />

ROLL<br />

SCENE<br />

TAKE<br />

Tickets für „Grazer“-<br />

Autokino erhältlich<br />

LOS GEHT’S. Seit Freitag, 25. <strong>Juni</strong>, kann man Tickets für das vierte Autokino<br />

am Dach des Grazer Citypark kaufen. Pro Fahrzeug zahlt man 20 Euro – jetzt<br />

heißt es aber schnell sein, in den letzten Jahren war es fast immer ausverkauft!<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Jetzt heißt es endlich wieder<br />

Film ab! Das legendäre Grazer<br />

Autokino am Dach des Citypark<br />

geht am Freitag, den 9. Juli,<br />

in die bereits vierte Runde. Der<br />

Ticketverkauf ist für die besten<br />

Hollywood-Blockbuster, Action-,<br />

Horror- und Familienfilme unter<br />

www.dieselkino.at geöffnet.<br />

Der Preis für das Auto samt zwei<br />

Personen beträgt 20 Euro, neben<br />

dem Ticket erhält man beim Eingang<br />

auch wieder ein Goodie-<br />

Bag. Wer kein Auto hat, braucht<br />

sich keine Sorgen zu machen: Es<br />

werden auch heuer, neben den<br />

Autostellplätzen, Liegestuhlplätze<br />

mit Kopfhörern angeboten, die<br />

voneinander unabhängig gekauft<br />

werden können. Der Preis für eine<br />

Silent-Cinema-Erfahrung liegt bei<br />

10 Euro pro Person. Wer bei einer<br />

Vorstellung dabei sein möchte,<br />

sollte aber schnell sein: In den letzten<br />

Jahren waren so gut wie alle<br />

Termine schnellstens ausverkauft!<br />

Action zur Eröffnung<br />

Eröffnet wird das coole Retrokino<br />

am Freitag, 9. Juli, mit dem<br />

actionreichen Blockbuster „Wonder<br />

Woman 1984“, in dem Gal<br />

Gadot, Kristen Wiig und Chris<br />

Pine für die gewisse Starpower<br />

sorgen. Weiter geht’s direkt mit<br />

„Mortal Kombat“, welcher von<br />

dem Blockbuster-Videospiel-<br />

Franchise, das zuletzt mit „Mortal<br />

Kombat 11“ den erfolgreichsten<br />

Videospielstart seiner Geschichte<br />

feiern konnte, inspiriert wurde<br />

und in dem Jessica McNamee,<br />

Lewis Tan und Joe Taslim um das<br />

Universum kämpfen. Fans von<br />

Horrorfilmen haben bereits seit<br />

Monaten auf die Veröffentlichung<br />

von „The Unholy“ gewartet, in<br />

dem Zuschauer Schockierendes<br />

zu Gesicht bekommen. Auch der<br />

Bestseller „König der Löwen“<br />

schafft es wieder auf unsere Freiluft-Kinoleinwand.<br />

Der Disney-<br />

Hit „Cruella“ bietet perfekte Familienunterhaltung.<br />

Emma Stone<br />

schlüpft in die Rolle der Bösewichtin<br />

aus „101 Dalmatiner“ und<br />

gibt der wahnsinnigen Hundefell-<br />

Liebhaberin eine Vorgeschichte.<br />

Von 9. Juli bis 4. September tauchen<br />

Film-Fans in alle beliebigen<br />

Genres ein, vor allem werden Filme<br />

begeistern, auf die man lange<br />

warten hat müssen – das Dieselkino<br />

holt Streifen mit Top-Besetzungen<br />

auf die Freiluft-Leinwand.<br />

Gestartet werden die ersten Vorstellungen<br />

um 21.30 Uhr, Einlass<br />

ist eine Stunde vorher. Wer zuerst<br />

kommt, bekommt den besten<br />

Platz zugewiesen. Für das vielfältige<br />

Programm verantwortlich<br />

zeichnen wie auch schon in den<br />

letzten Jahren die Dieselkinos.<br />

Das gesamte Programm auf deren<br />

Website und auf www.grazer.at.


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

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18 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Auch hier in dieser idyllisch am Turnersee liegenden Ferienanlage von<br />

Kinderland werden etliche Patenkinder viel Spaß haben.<br />

kinderland<br />

Ferienpaten: Wir steuern<br />

jetzt auf 20.000 Euro zu<br />

DANKE. Es ist umwerfend, berührend und erfreulich:<br />

Die Ferienpatenaktion ist wieder ein Erfolg.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das ist gerade in diesen<br />

Zeiten einfach großartig.<br />

Die Ferienpaten-Spendenaktion<br />

<strong>2021</strong> hat wiederum<br />

bereits rund 20.000 Euro hereingebracht.<br />

Da können wir vielen<br />

Kindern helfen, deren Eltern<br />

sich Ferienaufenthalte für ihre<br />

Kinder finanziell nicht leisten<br />

können. Da springen wir mit<br />

unserer Leserfamilie ein.<br />

Die Kinder werden in den<br />

nächsten Tagen die Koffer packen<br />

und auf die Ferienreise<br />

gehen. Entweder geht es nach<br />

Kärnten an den romantischen<br />

Turnersee, oder es geht ins<br />

Kinderparadies Sekirn am<br />

Wörthersee. Unsere Kooperationspartner,<br />

die Kinderfreunde<br />

Steiermark, Kinderland und die<br />

Evangelische Jugend, garantiere<br />

dafür, dass die Kinder erlebnisreiche<br />

Ferientage in ihren<br />

Feriencamps verbringen. Trotz<br />

Ferienfreude und Abenteuerlust<br />

werden auch in den Camps<br />

Covid-19-Vorsichtsmaßnahmen<br />

getroffen. Die Kinder sollen auch<br />

wieder gesund nach Hause kommen,<br />

also ab in die Ferien.<br />

<br />

Liste der Menschlichkeit<br />

■ Patenschaften (eine Patenschaft<br />

75 Euro): Wolfgang<br />

Nigitz, Ingeborg und Helmut<br />

Kehldorfer, Hildegard Kribitz<br />

(2 Patenschaften), Wiltraut<br />

Wolf, Ute Werneg, Rupert<br />

Streitmeier (2), Andreas Leeb,<br />

Gerhard Schursch (2), Helga<br />

Bonn (3 Patenschaften), Iva<br />

Segotic, Gerhard und Beate<br />

Lichtenegger, Gerald Walther<br />

(3 Patenschaften), ÖVP-Gemeinderatsclub<br />

(10 Patenschaften),<br />

Renata Burgstaller<br />

(3 Patenschaften), Gottfried<br />

Kropf, Margit Maier, Iris Kreuzmann,<br />

Erich und Ingrid Steitz<br />

(2), Isabelle Markowitsch (3<br />

Patenschaften), Alois Rajnar,<br />

Birgit Hochreiner, Jasmina<br />

Rosan, Andreas Knoll, Gabriele<br />

Kandler (40 Patenschaften!),<br />

Christoph Faist (4 Patenschaften)<br />

■ Großartig! Dankeschön im<br />

Namen der Ferienpatenkinder,<br />

die in den nächsten Tagen<br />

auf Ferien fahren werden. Auf<br />

unsere Leser ist Verlass.<br />

Gert Heigl, Projektleiter Philipp Schauer, Spartenbereichsleiter Graz-Wasserwirtschaft<br />

Kajetan Beutle und Wolfgang Malik (v. l.) ACHTZIGZEHN/HINTERLEITNER/FISCHER<br />

Ferdinandshöhe: Wasser<br />

marsch für Hochbehälter<br />

TRINKWASSER . Anfang <strong>Juni</strong> ging der neue<br />

Hochbehälter auf der Ferdinandshöhe in Betrieb.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Platz für 750 Kubikmeter<br />

frisches Trinkwasser bietet<br />

der neue Hochbehälter<br />

Ferdinandshöhe, der mit der<br />

Wasserkammer 1 in Betrieb ging.<br />

Um die Versorgung mit frischem<br />

Trinkwasser rund um die Uhr zu<br />

gewährleisten, hat die Graz-Wasserwirtschaft<br />

derzeit 23 Trinkwasserhochbehälter<br />

mit<br />

einem Gesamtspeichervolumen<br />

von<br />

rund 40.000 Kubikmetern<br />

zur Verfügung.<br />

„Insgesamt werden<br />

1,7 Millionen<br />

Euro in das Bauwerk,<br />

inklusive Installation<br />

und Steuerung, sowie<br />

in den Leitungsbau investiert.<br />

Das Speichervolumen des neuen<br />

Hochbehälters wird nach seiner<br />

Fertigstellung mehr als versiebenfacht<br />

sein“, erklärt Vorstandsdirektor<br />

Gert Heigl. Der alte HB Ferdinandshöhe<br />

aus dem Jahr 1934,<br />

der mittlerweile nicht mehr in<br />

Betrieb ist und bereits abgetragen<br />

wurde, hatte mit 200 Kubikmetern<br />

ein wesentlich geringeres Spei-<br />

Siegfried Nagl<br />

chervolumen. Durch den neuen<br />

HB Ferdinandshöhe werden auch<br />

die höher gelegenen Objekte im<br />

Bereich Quellengasse, Saumgasse<br />

und Waldheimatweg (insgesamt<br />

17 Hausanschlüsse) über eine<br />

neue Hochzone „Waldheimatweg“<br />

mit frischem Trinkwasser<br />

versorgt. Die Wasserspeicherung<br />

sichert die Versorgung mit frischem<br />

Trinkwasser in einer Stadt.<br />

Insgesamt versorgt die Graz-<br />

Wasserwirtschaft rund<br />

320.000 Kunden mit<br />

dem vollkommen<br />

naturbelassenen<br />

Grazer Trinkwasser.<br />

Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl:<br />

„Wir haben das große<br />

Glück, dass das<br />

Grazer Trinkwasser<br />

vollkommen naturbelassen,<br />

jederzeit verfügbar und<br />

in bester Qualität aus der Leitung<br />

kommt – dazu trägt auch die Graz-<br />

Wasserwirtschaft der Holding<br />

bei.“<br />

Holding-CEO Wolfgang Malik<br />

ergänzt: „Die Ergebnisse unserer<br />

regelmäßigen Kundenzufriedenheitsanalysen<br />

bestätigen alljährlich,<br />

dass die Grazer gerne unser<br />

Leitungswasser trinken.“


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

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www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

240.000 Euro Kosten<br />

für Party-Reinigung<br />

Schmankerln und Wandern erst<br />

im September REGION GRAZ/MIAS PHOTOART<br />

Wandern auf<br />

Herbst verschoben<br />

■ Der Tourismusverband Region<br />

Laßnitzhöhe hat sein Bestes<br />

gegeben, aber leider lässt die<br />

aktuelle Covid-19-Öffnungsverordnung<br />

den Schmankerlwandertag<br />

am 26. <strong>Juni</strong> im geplanten<br />

Rahmen nicht zu. Erst mit den<br />

Lockerungen ab 1. Juli steht aller<br />

Voraussicht nach einem gemütlichen<br />

Schmankerln & Wandern<br />

in Laßnitzhöhe nichts mehr<br />

im Wege. Der neue Termin ist<br />

nun am 11. September. Die Anmeldung<br />

ist ab sofort per Mail<br />

an info@regionlassnitzhoehe.<br />

at oder telefonisch unter<br />

0 3133/22 04 möglich.<br />

Am Donnerstag kommt es im<br />

Café Kaiserfeld zu einer Lesung.KK<br />

Lesung im Café<br />

Kaiserfeld<br />

■ Am kommenden Donnerstag,<br />

den 1. Juli, findet im Café<br />

Kaiserfeld in der Kaiserfeldgasse<br />

19 eine Lesung von Götz Schrage<br />

und Peter Sichrovsky zum<br />

Thema „Kleine Geschichten<br />

und große Worte“ statt. Dazu<br />

gibt es musikalische Begleitung<br />

vom Aeras Ensemble mit Werken<br />

von Johann Schrammel,<br />

Fritz Kreisler und noch mehr.<br />

Es ist freier Einlass, die Musik<br />

freut sich aber über eine Spende.<br />

Beschränkte Teilnehmeranzahl<br />

aufgrund der Corona-<br />

Regelungen, daher: First come,<br />

first Sitzplatz! Reservierungen<br />

via Facebook sind möglich!<br />

AUFWAND. Die Wochenendpartys<br />

an Hotspots<br />

wie dem Stadtpark kosten<br />

die Holding 240.000<br />

Euro im Jahr mehr.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die wunderbar lauen Sommernächte<br />

laden ein zum<br />

Feiern im Freien. Das Grazer<br />

Partyvolk tut das auch ziemlich<br />

heftig, vor allem im Stadtpark,<br />

am Kaiser-Josef-Platz, am Lendplatz<br />

und auf den Auwiesen. Das<br />

bedeutet für das zuständige Reinigungspersonal<br />

der Holding Graz<br />

enorme Mehrarbeit und kostet<br />

dazu noch insgesamt rund mehr<br />

als 240.000 Euro an Sonderausgaben.<br />

Gerald Zaczek-Pichler, Marketing-Konzernsprecher:<br />

„Unsere<br />

Teams sind an sieben Tagen die<br />

Woche im Einsatz. Dabei sind zur<br />

Unterstützung am Wochenende<br />

auch Mitarbeiter von Fremdfirmen<br />

dabei. Wir sind am Wochenende<br />

mit rund 25 Mann in den<br />

größeren Grünanlagen bzw. im<br />

gesamten Innenstadtbereich unterwegs.<br />

Die Reinigung der Innenstadt<br />

am Wochenende erstreckt<br />

sich vom Dietrichsteinplatz über<br />

Jakomini-, Haupt-, Gries- und<br />

Lendplatz bis zum Hauptbahnhof.<br />

Es wurde jetzt auch ein Dienst für<br />

Samstag auf Sonntag besetzt. Hier<br />

liegt das Hauptaugenmerk auf der<br />

Reinigung von Kaiser-Josef-Platz<br />

und Lendplatz von Samstag 22 Uhr<br />

bis Sonntag circa 3 Uhr.“ An einem<br />

gesamten Wochenende werden<br />

rund 20 Kubikmeter Müll aller Art<br />

entfernt.<br />

Welche Maßnahmen ergreift<br />

die Holding, um das Problem in<br />

den Griff zu bekommen?<br />

Zaczek-Pichler: „Wir optimieren<br />

ständig unsere Maßnahmen.“<br />

Insgesamt gibt es im Stadtpark<br />

280 öffentliche Papierkübel. Es<br />

stehen nur um die Passamtswiese<br />

herum zwei Sammelstellen: Dosen,<br />

Glas, Papier, 23 Papierkörbe<br />

Montagfrüh im Grazer Stadtpark. Die Enten suchen sich im Müll Essbares, watscheln<br />

zwischen Dosen und Flaschen. Für die Enten birgt der Müll etliche Gefahren. ALINA<br />

Modell Graz, 15 Hängepapierkörbe.<br />

Zusätzlich wurden jetzt insgesamt<br />

80 Papierkörbe um die Passamtswiese<br />

aufgestellt.<br />

Müll und Ärger türmen sich<br />

auch auf den Auwiesen im Süden.<br />

Karl Christian Kvas, Bezirksvorsteher<br />

Liebenau, ruft laut<br />

um Hilfe. Die Auwiesen gehen<br />

am Wochenende über. Kvas: „Die<br />

Holding reinigt am Wochenende<br />

dreimal täglich die Flächen im<br />

Bereich der Auwiesen und trotzdem<br />

ist das Gelände am Montagmorgen<br />

mit Müll sowie Unrat<br />

übersät und im Wasser finden<br />

sich jede Menge Knochen, Speisereste<br />

und dergleichen. Es gibt<br />

viele Beschwerden aus der Liebenauer<br />

Bevölkerung. Ich fordere<br />

seit geraumer Zeit entweder ein<br />

komplettes Grillverbot oder lediglich<br />

einige wenige kostenpflichtige<br />

Grillplätze, die auch rigoros<br />

überwacht werden. Anderweitiges,<br />

nicht genehmigtes, Grillen<br />

gehört sofort sanktioniert und unterbunden.<br />

Besser wäre ein Grillverbot<br />

und das Gebiet im Bereich<br />

der Auwiesen würde zur Gesundheitsmeile<br />

umfunktioniert.“<br />

Nach einem „Gipfel“ aller Beteiligten<br />

vor Ort hofft Kvas, dass es<br />

besser wird. Angedacht ist ein Verkehrskonzept,<br />

eine Parkplatzlösung<br />

und der Versuch, den Besucherstrom<br />

zu beschränken. Kvas:<br />

„Ein Gastronomiepächter soll<br />

gesucht werden, der auch die Vorgänge<br />

auf den Auwiesen im Auge<br />

behält, und ein weiteres Evaluierungstreffen<br />

im Herbst ist geplant.<br />

Grillen in den Auwiesen ist von der Stadt Graz gewollt, nur die Besuchermassen<br />

sind das Problem. Im Bild Stadtrat Günter Riegler bei der Grill-Eröffnung. FISCHER


22 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Bezirkstour durch Eggenberg:<br />

Räder und Torten: Zu Besuch in<br />

SUPER. Gemeinsam mit Bürgermeister Siegfried Nagl touren wir durch die Grazer Bezirke. Diese Woche<br />

stand der Bezirk Eggenberg auf dem Plan. Wir besuchten ein Fahrradgeschäft und eine Konditorei.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

stand diese Woche ein Besuch<br />

in Eggenberg an. Dort schauten<br />

wir bei sommerlichen Temperaturen<br />

bei zwei alteingesessenen<br />

Traditionsbetrieben vorbei: Die<br />

erste Station auf der Tour war das<br />

Fahrradgeschäft Zweirad Neubauer.<br />

Inhaber Roman Neubauer<br />

führt das Geschäft bereits in<br />

dritter Generation.<br />

„Mein Opa hatte schon ein<br />

Radgeschäft“, erzählt er. Sein Vater,<br />

Roman Neubauer, arbeitet<br />

ebenfalls als Senior-Chef im Be-<br />

Der „Grazer“ tourt in den<br />

kommenden Monaten<br />

in Kooperation mit der<br />

Wirtschaftsabteilung der Stadt<br />

Graz durch die Grazer Bezirke.<br />

Bei der Tour begleiten wir den<br />

zuständigen Stadtsenatsreferenten<br />

Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl bei exklusiven Besuchen<br />

im jeweiligen Bezirk. Nach dem<br />

letzten Besuch im Bezirk Andritz<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Zweirad-Geschäftsinhaber Roman Neubauer, Bürgermeister Siegfried Nagl, Bezirksvorsteher<br />

Robert Hagenhofer und Senior-Chef Roman Neubauer (v. l.)<br />

trieb. Auch der Bruder arbeitet<br />

mit. Das Unternehmen wurde im<br />

Jahr 1949 gegründet. 2002 bezog<br />

man das große Geschäft in der<br />

Alten Poststraße. Das achtköpfige<br />

Team bietet alles rund um das<br />

Thema Fahrrad und E-Bike an.<br />

„Ihr seid ja sowieso ein unglaubliches<br />

Geschäft“, sagt Siegfried<br />

Nagl im Hinblick auf den<br />

tollen Service und die riesige<br />

Auswahl an Radzubehör, Fahrrädern<br />

und E-Bikes.<br />

Große Nachfrage<br />

Das Geschäft läuft gut, die Nachfrage<br />

nach Fahrrädern stieg nach<br />

dem Ende des ersten Lockdowns<br />

im Vorjahr gewaltig an, Neuware<br />

zu bestellen wurde teilweise<br />

schon zur Herausforderung.<br />

„Der Boom war ja unglaublich“,<br />

berichtet Roman Neubauer. „Ich<br />

habe in keinster Weise etwas zu<br />

jammern.“ Der Trend bei den<br />

Fahrrädern geht zunehmend in<br />

Richtung E-Bike. „Darf ich einmal<br />

probieren?“, fragt Nagl und<br />

schwingt sich auf eines der ausgestellten<br />

Räder. „Die Lenker<br />

werden ja immer breiter, bald<br />

werden die Radwege zu schmal<br />

sein“, scherzt er. Ins Online-<br />

Geschäft will Neubauer derzeit<br />

nicht einsteigen. Zu groß sei der<br />

Preiskampf, man setze lieber auf<br />

persönlichen Service und Qualität.<br />

Außerdem empfiehlt es sich<br />

sowieso, ein Fahrrad im Geschäft<br />

auszuprobieren.<br />

Den Senior-Chef treffen wir im<br />

hinteren Teil des Geschäfts, in<br />

der Radwerkstatt, wo er gerade<br />

an einem Fahrrad schraubt. Roman<br />

Neubauer senior freut sich<br />

im Gespräch mit dem Bürgermeister<br />

über die Aufwertung, die<br />

der Bezirk über die Jahre erfahren<br />

hat. Früher galt Eggenberg nicht<br />

als die beste Gegend, aber „jetzt<br />

sind wir ein Universitätsbezirk“,<br />

sagt Neubauer und meint die<br />

nahe liegende Fachhochschule<br />

Joanneum. Nagl stammt selbst<br />

aus einer Unternehmerfamilie,<br />

erzählt er Neubauer. Seiner Familie<br />

gehört das Einrichtungsgeschäft<br />

Klammerth in der Herrengasse,<br />

auch seine Frau arbeitet im<br />

Betrieb: „Die habe ich vor 20 Jahren<br />

ins Geschäft gestellt und gesagt,<br />

ich bin kurz weg“, scherzt er<br />

über seine lange Amtszeit. Dann<br />

wollen wir Neubauer nicht länger<br />

stören: „Mein Vater hat gesagt, du<br />

darfst alles machen, nur nicht von<br />

der Arbeit abhalten“, verabschiedet<br />

sich Nagl.<br />

Reinhard Hochegger (li.) von der Wirtschaftsabteilung der Stadt Graz und Roman<br />

Neubauer im Fahrradgeschäft Neubauer in der Alten Poststraße STADT GRAZ/FISCHER (4)<br />

Konditormeister Willi Klescher erzählt in der Konditorei Klescher von seinem<br />

Handwerk. Er brennt für seinen Beruf und kreiert gerne Speisen.<br />

WIRTSCHAFT IM BEZIRK<br />

DIESER BEITRAG WURDE VON DER ABTEILUNG FÜR WIRTSCHAFTS- UND TOURISMUSENTWICKLUNG DER STADT GRAZ<br />

FINANZIELL UNTERSTÜTZT UND UNTER WAHRUNG DER VOLLEN REDAKTIONELLEN UNABHÄNGIGKEIT ERSTELLT.


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 23<br />

zwei Grazer Traditionsbetrieben<br />

Traditionskonditor<br />

Die nächste Station ist die Traditionskonditorei<br />

Klescher, die<br />

ebenfalls in der Alten Poststraße<br />

liegt. Das Geschwisterpaar Andrea<br />

und Willi Klescher leitet das<br />

Unternehmen. Die Konditorei ist<br />

alteingesessen, gegründet wurde<br />

sie im Jahr 1948. Seit 2000 leiten<br />

die Geschwister den Betrieb nun<br />

in vierter Generation. Insgesamt<br />

beschäftigt man 14 Mitarbeiter,<br />

davon drei Lehrlinge. Zu kaufen<br />

gibt es alles, was das süße Herz<br />

begehrt, von köstlichen Mehlspeisen<br />

und Torten bis hin zu<br />

frisch gemachtem Eis.<br />

„Sie können mir Ihr Herz ausschütten<br />

und alles sagen, was Sie<br />

dem Bürgermeister schon immer<br />

sagen wollten“, so Nagl zu Beginn<br />

des Besuchs in der Konditorei.<br />

Besonders viel zu beklagen hat<br />

man nicht, der Beruf ist allerdings<br />

nicht immer einfach, erklärt<br />

Konditormeister Willi Klescher:<br />

„Wenn du da nicht mit Herz<br />

und Liebe dabei bist, dann ist es<br />

schwer. Wenn alle anderen feiern,<br />

dann hast du immer die meiste<br />

Arbeit. Seit ich 14 bin, arbeite ich<br />

fast jedes Wochenende.“<br />

Trotzdem brennt der Konditormeister<br />

für seinen Beruf. Stolz<br />

serviert er eine herrliche Kostprobe<br />

von seinem frischgemachten<br />

Erdbeereis. Klescher berichtet<br />

auch, dass er mit großer Leidenschaft<br />

neue Sorten kreiert: „Ich<br />

spiele mich halt gerne.“<br />

Die Corona-Krise konnte der<br />

Betrieb alles in allem recht gut<br />

überstehen, berichtet Klescher.<br />

Die Konditorei hat ohnehin nicht<br />

so viele Sitzplätze und das Abholgeschäft<br />

lief sehr gut. Generell ist<br />

Willi Klescher mit seiner Arbeit<br />

zufrieden: „Du hast oft Stress und<br />

viel Arbeit, aber wenn du das Lachen<br />

der Leute siehst, dann bekommst<br />

du auch viel zurück.“<br />

Kammermitglieder<br />

■ Gewerbe und Handwerk:<br />

insgesamt 625, aktiv 453,<br />

ruhend 172<br />

■ Industrie: insgesamt 6, aktiv<br />

6, ruhend 0<br />

■ Handel: insgesamt 303, aktiv<br />

238, ruhend 65<br />

■ Bank & Versicherung: insgesamt<br />

4, aktiv 4, ruhend 0<br />

■ Transport & Verkehr: insgesamt<br />

92, aktiv 75 , ruhend 17<br />

■ Tourismus & Freizeit: insgesamt<br />

160, aktiv 140 ruhend 20<br />

■ Information & Consulting:<br />

insgesamt 328, aktiv 260,<br />

ruhend 68


24 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Alte Poststraße:<br />

Ende der Baustelle in Sicht<br />

FINALE. In Eggenberg können Bewohner bald aufatmen: Die Dauerbaustelle in der Alten Poststraße<br />

wird mit Ende November Geschichte sein. Bezirksvorsteher erfreut – kein Stau, Lärm & Sperre mehr.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Baustellen-Sommer sind die<br />

Grazer ja gewohnt, in Eggenberg<br />

sorgte eine Dauerbaustelle<br />

in den letzen Jahren<br />

allerdings für Bauchschmerzen.<br />

Die weitgehende Sanierung der<br />

Alten Poststraße und die neue<br />

Straßenbahnlinie nach Reininghaus<br />

haben den Anrainern viel<br />

abverlangt.<br />

„Wir leiden wirklich sehr unter<br />

der eineinhalb Jahre langen<br />

Sperre, Baulärm und erschwerter<br />

Erreichbarkeit. Wir freuen<br />

uns, uns bald wieder bewegen zu<br />

können“, macht Robert Hagenhofer,<br />

Bezirksvorsteher von Eggenberg,<br />

klar. Auch der extreme<br />

Stau im stark wachsenden Bezirk<br />

machte den Eggenbergern zu<br />

schaffen, ein Zustand, der sich<br />

noch heuer ändern wird.<br />

Fertigstellung Herbst<br />

Die Alte Poststraße mit der Kreuzung<br />

Eggenberger Allee bis zur<br />

Georgigasse wird nach der Sanierung<br />

und dem Weicheneinbau<br />

für die Straßenbahnlinie nach<br />

Reininghaus bald fertig sein.<br />

Derzeit ist Ende November geplant,<br />

man ist optimistisch, dass<br />

es bis dahin tatsächlich schaffbar<br />

ist. „Wir können bald wieder aufatmen<br />

– und das wortwörtlich –,<br />

weil der Umstand der Straße mit<br />

den alten Gleisen der Linie 1 endlich<br />

Geschichte sein wird und wir<br />

wieder ohne Stau in Eggenberg<br />

fahren können“, sagt Hagenhofer.<br />

Und weiters beichtet er: „Auf<br />

die Eröffnungsfahrt mit der Straßenbahn<br />

nach Reininghaus und<br />

zum Jochen-Rindt-Platz freue ich<br />

mich persönlich noch mehr.“<br />

Die ersten Gleise für die neue Straßenbahnlinie in Reininghaus wurden<br />

bereits gelegt, mit Ende des Jahres soll sie schon fahren. STADTTEILMANAGEMENT STUDIO AG<br />

Neapolitanische Pizza für Graz<br />

KÖSTLICH. Auch in Eggenberg hat sich während des Gastro-Lockdowns in den Lokalen etwas getan:<br />

Das Eggenberg sperrt nach Umbau im neuen Design samt Pizzaofen auf, beim Schloss gibt’s frisches Eis.<br />

Das Eggenberg in der Eggenberger Allee 4 hat nach einem Totalumbau<br />

italienisches Flair ins Innere gebracht – auch einen Pizzaofen (kl. Bild). KK (2)<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Während des Gastro-<br />

Lockdowns hat sich in<br />

vielen Lokalen einiges<br />

getan: Es wurde renoviert, saniert<br />

und man hat sich teils komplett<br />

neu erfunden. So auch im Grazer<br />

Bezirk Eggenberg, wo man „Das<br />

Eggenberg“ kürzlich mit neuem<br />

Design, mehr Platz und erweiterter<br />

Speisekarte eröffnete.<br />

Den Innenraum hat man von<br />

Grund auf verändert, alle Möbel<br />

mussten weichen, nun strahlt<br />

das Lokal im italienischen Flair.<br />

Auch doppelt so viel Platz lädt<br />

jetzt noch mehr Gäste zum Verweilen<br />

ein. Bei der neuen Inneneinrichtung<br />

ist ein original italienischer<br />

Holzofen ein zen trales<br />

Element. Dank ihm serviert man<br />

jetzt neapolitanische Pizzavaria-<br />

tionen mit San-Marzano-Tomaten,<br />

Fior di Latte, San-Daniele-<br />

Schinken und Grana Padano.<br />

Auch die Nudeln werden hier<br />

alle traditionell selbst gemacht.<br />

Bei den Zutaten für Burger und<br />

Co. setzt man auf Regionalität.<br />

„Der Umbau von ‚Das Eggenberg‘<br />

mit dem neuen Pizza ofen<br />

kommt sehr gut an – auch bei<br />

mir“, schmunzelt Robert Hagenhofer,<br />

Bezirksvorsteher von Eggenberg.<br />

Wer anschließend den Bezirk<br />

ein wenig erkunden mag und Lust<br />

auf cremiges Eis hat, wird in der<br />

Nähe des Schloss Eggenberg fündig.<br />

„Das Restaurant Rudolf beim<br />

Eingang zum Schloss Eggenberg<br />

hat sehr gutes und neues Eis. Gerade<br />

für Ausflügler eine angenehme<br />

Sache. Bei den vielen Sorten<br />

aber keine leichte Entscheidung“,<br />

verrät der Bezirksvorsteher.


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 25<br />

Fitness ist wichtig für eine gute Gesundheit. Die Volkshochschule bietet ab<br />

5. Juli einen tollen Kurs auf dem Dach des AK-Bildungszentrums an. GETTY<br />

Coole Fitness am Dach<br />

■ Die Volkshochschule bietet<br />

am Dach des AK-Bildungszentrums<br />

und online einen bunten<br />

Mix an Sommerkursen an. Montag<br />

in einer Woche (5. Juli, 16 Uhr)<br />

startet der Kurs „Slow Motion<br />

Training auf der Dachterrasse“.<br />

Durch die langsame Ausführung<br />

klassischer Trainingsübungen<br />

sollen sich Kraftwerte und Muskelwachstum<br />

im Vergleich zu<br />

herkömmlichen Trainingsvarianten<br />

verbessern. Die Kosten<br />

liegen bei 60 Euro, mit dem Bildungsscheck<br />

der Arbeiterkammer<br />

ist der Kurs kostenlos. Neben<br />

den Präsenzkursen am Dach<br />

des AK-Bildungszentrums gibt es<br />

auch ein Online-Angebot. Hier<br />

stehen zum Beispiel ein zweiwöchiger<br />

Slowenisch-Sprachkurs<br />

oder ein Kochkurs für die asiatische<br />

Küche auf dem Programm.<br />

Auch ein Hula-Tanzkurs kann<br />

gebucht werden. Alle Infos im Internet<br />

unter vhsstmk.at.


26 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Freiwilligkeit keine Option<br />

Zum Bericht „Gemeinden wollen<br />

Gratis-Tests im Herbst zurückfahren“:<br />

Wie zu lesen ist, will der<br />

Gemeindebund ab Herbst die<br />

Gratis-Tests zurückfahren und<br />

Testungen kostenpflichtig machen.<br />

Gemeindebund-Präsident<br />

Alfred Riedl dazu: „Wer sich<br />

nicht impfen lässt, der müsse<br />

dann auf eigene Kosten testen.<br />

Warum soll der Steuerzahler<br />

für jene aufkommen, die sich<br />

nicht impfen lassen wollen.“<br />

Will Herr Alfred Riedl damit<br />

sagen, dass alle Menschen, die<br />

sich nicht impfen lassen können<br />

oder möchten, keine Steuerzahler<br />

sind?<br />

Denn auch hinterfragenswert<br />

ist Herrn Riedls Antwort auf die<br />

Frage, warum diese Veränderung<br />

nicht schon jetzt in Kraft tritt:<br />

„Über den Sommer hinweg sollen<br />

die Gratis-Testangebote noch aufrechterhalten<br />

werden, das schulden<br />

wir dem Tourismus.“ Jetzt<br />

frage ich mich, zählen Touristen<br />

mehr als „nicht geimpfte SteuerzahlerInnen“,<br />

die – das ganze Jahr<br />

über – ihre Arbeitsleistung erbringen<br />

und somit ebenfalls ihren<br />

Steuerbeitrag leisten, oder ist das<br />

einfach nur eine undifferenzierte,<br />

durchaus polemische Aussage,<br />

die nur bestätigt, dass das Angebot<br />

einer „Impffreiwilligkeit“<br />

niemals als wirkliche Option angedacht<br />

war?<br />

Rosemarie Brenner, Graz<br />

* * *<br />

Laut nach Änderungen<br />

Zu den Berichten über das lärmende<br />

Quietschen in Gösting<br />

und zum Leserbrief „Wissen,<br />

wo man wohnt“: Ich wohne<br />

nunmehr seit über 30 Jahren in<br />

der Göstinger „Problemzone“<br />

in Sachen Quietschgeräuschen<br />

– das Interessante daran ist jedoch<br />

Folgendes: Die Bahn und<br />

ihre Begleitgeräusche waren von<br />

Anfang an hörbar – logisch, sie<br />

ist bzw. sind nun einmal da. Allerdings<br />

hielt sich das ursprünglich<br />

in durchaus erträglichem<br />

Rahmen; man konnte problemlos<br />

bei offenem Fenster (in<br />

Richtung Bahn!) schlafen, zeitweise<br />

waren sogar die Dialoge<br />

der Bahnbediensteten zu hören,<br />

alles gut und nicht wirklich unangenehm!<br />

Dann wurden die<br />

Lärmschutzwände gebaut und<br />

die Bahn war (akustisch) fast so<br />

gut wie nicht mehr vorhanden.<br />

Dann aber auf einmal das Gequietsche.<br />

Völlig neu und absolut<br />

penetrant. Für mich, da doch<br />

nicht ganz so nahe dran, verhältnismäßig<br />

problemlos und<br />

dank dreifach verglaster Schallschutzfenster<br />

(zum Glück auch<br />

auf der von der Straße abgewandten<br />

Seite!) auch fast nicht<br />

hörbar. Befindet man sich jedoch<br />

in einem der Räume Richtung<br />

Bahn, hört man den Lärm<br />

sogar bei geschlossenem Fenster!<br />

Zwar kaum, aber doch – nur an<br />

Schlaf bei offenem, oder auch<br />

nur gekipptem, Fenster ist absolut<br />

nicht mehr zu denken.<br />

Es wurde also etwas geändert,<br />

wodurch dieser Krawall erst entstand.<br />

Warum diese Änderung<br />

nicht auch genau so gut wieder<br />

ins Positive gewendet werden<br />

kann, ist mir nicht klar ...<br />

Alexander Peschaut, Graz<br />

* * *<br />

Kreativität ist gefragt<br />

Zum Bericht „Trostloser Spielplatz“:<br />

Kinder haben so viele<br />

Fantasien, Vorstellungskraft<br />

und mögen sie doch gestalten<br />

mit allen Beteiligten rundherum.<br />

Es wäre toll, auch einen<br />

Streichelzoo zu integrieren, an<br />

einem Tag der Woche einen<br />

Märchenerzähler zu finden und<br />

vielleicht eine Kasperlbühne<br />

zu bauen und vieles mehr. Eine<br />

wetterfeste Kiste mit Büchern<br />

aufzustellen, wäre schön. Ich<br />

glaube, an Ideen und an der<br />

Umsetzung fehlt es uns allen<br />

nicht. Bücher, Spielzeug und vieles<br />

mehr stelle ich zur Verfügung.<br />

Renate Scheuch, St. Radegund<br />

* * *<br />

Und wieder ein Hochhaus?<br />

Zum Bericht „Pichlmaier droht<br />

Abrissbirne“: Aus dem fabelhaften<br />

Pichlmaier-Restaurant<br />

ein Asia-Lokal zu machen, war<br />

schon so eine Sache für sich.<br />

Aber Geld regiert die Welt und<br />

die Bauträger freuen sich auf den<br />

großen Grund. Da kann man viel<br />

hinbauen, wie traurig eigentlich.<br />

Ewald Bauer, Graz<br />

Robert Köppel, Bgm. Harald Mulle (beide Gratwein-Straßengel), Michael Feldgrill,<br />

Bgm. Helmut Weber (beide Gratkorn) und Bgm. Andreas Staude (St. Oswald) GASSER<br />

3-Gemeinden-Gutschein<br />

■ Die drei GU-Gemeinden Gratkorn,<br />

Gratwein-Straßengel und St.<br />

Oswald wollen künftig enger zusammenarbeiten.<br />

Vergangenen<br />

Dienstag fand ein großes gemeinsames<br />

Wirtschafts-Informationstreffen<br />

im Gratkorner Kulturhaus statt.<br />

Die beiden Initiatoren Robert<br />

Köppel, Wirtschaftsausschussobmann<br />

Gratwein-Straßengel, und<br />

David Kalcher, Ausschussobmann<br />

Gratkorn, präsentierten dabei vor<br />

etwa 100 heimischen Unternehmern<br />

den neuen 3-Gemeinde-<br />

Gutschein. Dieser ist ab Juli in den<br />

Gemeindeämtern erhältlich und in<br />

allen drei Gemeinden gültig. Um<br />

die heimische Wirtschaft zu stärken,<br />

wurde auch mit dem Gratkorner<br />

Großbetrieb Sappi vereinbart,<br />

dass dortige Prämien künftig teilweise<br />

mit diesem Gutschein ausbezahlt<br />

werden. Auch eine mögliche<br />

Wirtschaftsmesse 2022 war Thema,<br />

am 9. September will man das Treffen<br />

in Gratwein wiederholen.


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 27<br />

Mit dem „Grazer“ nach Dubai<br />

TRAUMREISE. Lust auf einen Urlaub zu zweit? „der Grazer“ verlost unter all<br />

seinen Instagram-Followern eine Reise nach Dubai – im Wert von 3900 Euro.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

5 Tage in der Sonne Dubais<br />

brutzeln, in einem 5-Ster-<br />

ne-Hotel<br />

samt<br />

Privatstrand,<br />

und das alles<br />

kostenlos:<br />

Wie klingt<br />

das?<br />

Wer<br />

sich gera-<br />

de genau<br />

danach<br />

sehnt, hat<br />

Glück,<br />

denn „der<br />

Grazer“<br />

macht es ge-<br />

meinsam mit<br />

Kuoni Reisen und<br />

den drei Grazer Bloggern<br />

Eva Saischegg, Sebastian<br />

Zier und Manuela Pucher mög-<br />

lich!<br />

Zwei Personen werden<br />

von 9. bis 14. November<br />

<strong>2021</strong> im „Dukes the Palm,<br />

a Royal Hide way 5*“-Hotel mit<br />

Privatstrand nächtigen – Halbpension<br />

inklusive. In der Econo-<br />

myclass von Emirates fliegt man<br />

ab/bis Wien, für den Transfer in<br />

Dubai zum Hotel hin und zurück<br />

wird auch gesorgt. Ein Frei-<br />

gepäck von 24 Kilogramm sowie<br />

eine Multi-Risiko-Versicherung<br />

von Emirates inklusive Covid-<br />

19-Protekt sind ebenso im Ge-<br />

winn-Package enthalten.<br />

Kuoni Reisen stellt zudem um-<br />

fangreiche Reiseunterlagen und<br />

-informationen in einer exklusiven<br />

Kuoni-Vintagetasche in-<br />

klusive Badetuch zur Verfügung.<br />

Tagestickets für die EXPO2020<br />

gibt’s auch noch drauf. Und das<br />

Ganze im Wert von sage und<br />

schreibe 3900 Euro!<br />

Instagram-Gewinnspiel<br />

Wir verlosen unter allen, die<br />

@der_grazer auf dem Social-<br />

Media-Kanal Instagram folgen.<br />

Also schaut beim Kanal vorbei<br />

und mit etwas Glück liegt ihr<br />

in wenigen Monaten mit Cock-<br />

tail in der Hand am Pool oder<br />

Strand. Das Gewinnspiel läuft<br />

noch vier Wochen, also schnell<br />

das Handy in die Hand nehmen<br />

und bei unserem Instagram-Ka-<br />

nal vorbeischauen.<br />

Wer es nicht mehr abwarten<br />

kann, in den Urlaub zu fliegen,<br />

kann sich außerdem in den beiden<br />

Kuoni-Filialen in der Sack-<br />

straße 14 oder im Center West in<br />

Graz beraten lassen.


szene<br />

graz<br />

28 www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

28<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Wie viel Haut man zeigen kann,<br />

kommt auf die Haut an.“<br />

Designerin Lena Hoschek sorgte mit ihrem<br />

Bodyshaming-Kommentar in einem Interview<br />

diese Woche ganz schön für Aufregung. LUPI SPUMA<br />

Endlich wieder Konzerte: Die<br />

Open-Air-Saison ist eröffnet<br />

COOL. Auch wenn die ganz großen Ereignisse noch ein bisschen auf sich warten lassen, kleinere Freiluft-Konzerte<br />

finden endlich wieder statt. Diese Woche sind etwa auch DeZwa in die Saison gestartet.<br />

Hausherr Angelo Urban (Mitte) mit DeZwa Harald Pekar und Peter Karner SCHERIAU (5)<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Lange haben wir darauf gewartet,<br />

auf den „Sommer wie<br />

damals“ und das perfekte<br />

Feeling mit einem kühlen Drink<br />

und Live-Musik in einem Gastgarten.<br />

Jetzt ist es endlich wieder so<br />

weit! Diese Woche haben Harald<br />

Pekar und Peter Karner alias De-<br />

Zwa losgelegt. Am Montag gab’s<br />

zum ersten Mal wieder Austropop<br />

im Biergarten am Schlossberg bei<br />

den Grossauers. Am Donnerstag<br />

legten sie dann in der San Bar<br />

nach. Und man merkte, dass das<br />

Publikum nicht nur „reif, reif, reif<br />

für die Insel“ war, sondern vor allem<br />

„reif, reif, reif“ für laue Sommerabende<br />

in Gesellschaft. Kurz<br />

vor dem EM-Achtelfinale wurde „I<br />

am from Austria“ da natürlich mit<br />

besonderer Kraft geträllert, auch<br />

die Feuerzeuge wurden da ausgepackt.<br />

Die „Forza Italia“-Fahne<br />

von Hausherr Angelo Urban wurde<br />

einfach weggesungen. Richtig<br />

wohlgefühlt haben sich die beiden<br />

ehemaligen Sturm- und nunmehrigen<br />

Hartberg-Kicker Sascha<br />

Horvath und Tobias Kainz eh<br />

nicht, als Urban damit aufgetaucht<br />

ist (siehe Foto unten). Unter den<br />

Gästen sah man etwa auch Notar<br />

Peter Wenger und Zahnärztin<br />

Sabine Wenger, Eventprofi Erich<br />

Hollerer oder Radio-Steiermark-<br />

Programmchefin Sigrid Hroch.<br />

Auch am Citypeach gab’s inzwischen<br />

die ersten Live-Musik-<br />

Abende: am Mittwoch Open Mic,<br />

am Donnerstag loopten Flocke.<br />

Kasematten<br />

Mit größeren Konzerten schaut<br />

es derweil immer noch ein bisschen<br />

mau aus. Das für Ende Juli<br />

geplante Slipknot-Konzert wurde<br />

kürzlich abgesagt. Im Juli steht<br />

etwa bei den großen Locations<br />

am Messegelände oder Schwarzl<br />

noch gar nichts an. Allein die Kasematten<br />

sind ganz gut gebucht.<br />

Am 2. und 3. Juli bedankt sich<br />

die Stadt mit einem Megakonzert<br />

mit Wolfgang Ambros, Edmund<br />

oder Granada fürs Durchhalten<br />

während Corona. Außerdem<br />

kommen Ina Regen, Konstantin<br />

Wecker sowie Herr der Ringe<br />

und Harry Potter in Concert.


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 29<br />

MOMA, FPÖ<br />

Memjo A. Dikilitas<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

Der Gastronom und Betreiber von DER WOCHE<br />

Wunderbar und Subarashii hat<br />

am Dienstag Grund zum Feiern.<br />

Landesrat Christopher Drexler (l.) und Bürgermeister Siegfried Nagl (r.) mit den<br />

Organisatoren Giuseppe und Astrid Perna, Alexandra und Markus Lientscher SCHERIAU<br />

Happy Birthday!<br />

Stefan Hermann<br />

Der Klubobmann-Stellvertreter<br />

der steirischen Freiheitlichen<br />

wird morgen 36 Jahre alt.<br />

Aufsteirern wird heuer ein Innenhof-Fest<br />

ADAPTIERT. Aufgrund der 3G-Regel haben sich<br />

die Organisatoren entschieden, das Aufsteirern-<br />

Festival dieses Jahr auf neue Beine zu stellen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

■ „3G“ ist wohl eine Formel, die<br />

momentan vielen Veranstaltern<br />

Kopfzerbrechen bereitet. Die<br />

Aufsteirern-Macher Alexandra<br />

und Markus Lientscher, Giuseppe<br />

und Astrid Perna haben<br />

jetzt aber eine Lösung gefunden:<br />

Das Festival findet heuer<br />

am 19. September in Form von<br />

Hofkonzerten an verschiedenen<br />

Locations, wo die Test-, Impfund<br />

Genesungszertifikate kontrolliert<br />

werden können, statt.<br />

In den Innenhöfen wird es dann<br />

auch Gastronomie geben. Einige<br />

hundert Personen werden nach<br />

derzeitigem Stand etwa im Landhaushof,<br />

Burghof und Landwirtschaftskammerhof<br />

erlaubt sein.<br />

Darüber hinaus gibt es kleine-<br />

re Acts etwa im Lesliehof und<br />

anderen kleineren Örtlichkeiten.<br />

So kann auch der beliebte<br />

Oberlandler-Kirtag am Aufsteirern-Samstag<br />

im Landhaushof<br />

stattfinden. Damit richtiges<br />

Aufsteirern-Feeling aufkommt,<br />

werden aber auch die ansässigen<br />

Gastronomen eingebunden und<br />

angespornt, eigene Live-Auftritte<br />

zu organisieren. In Kooperation<br />

mit der GenussHauptstadt soll<br />

außerdem die steirische Kulinarik<br />

an diesem Wochenende im<br />

Vordergrund stehen.<br />

Darüber hinaus hat man auch<br />

entschieden, die im letzten Jahr<br />

sehr erfolgreiche „Show der<br />

Volkskultur“ im ORF zu wiederholen.<br />

Am 17. September wird in<br />

den Kasematten aufgezeichnet,<br />

Ausstrahlungstermin ist dann im<br />

Oktober im ORF.<br />

Fatshaming kommt nicht gut an: Designerin Lena Hoschek stieß mit ihrem<br />

Radlerhosen-Sager im Interview einige Menschen vor den Kopf. AANOIR/WEINZETTL<br />

Aufregung um nackte Haut<br />

■ Die Grazer Designerin Lena<br />

Hoschek erntete diese Woche<br />

einen richtigen Shitstorm. Im<br />

Interview mit dem ORF sagte<br />

sie nämlich einerseits, „Wie viel<br />

Haut man herzeigen kann, liegt<br />

halt letztlich an der Haut“, und:<br />

„Es gibt natürlich Girls, die sind<br />

knackig genug für Radlerhosen.<br />

Dann ist das schon wieder witzig.<br />

Aber für den Rest der Welt:<br />

Nein!“ Vor allem die Blogger-<br />

Szene teilte nach diesen Bodyshaming-Kommentaren<br />

ganz<br />

schön gegen sie aus. Die Influencerinnen<br />

Hanna Schumi und<br />

Madeleine Darya Alizadeh alias<br />

Dariadaria sowie Curvy-Model<br />

Leticia Müller hatten da gar<br />

kein Verständnis. Die Designerin<br />

ruderte schließlich zurück und<br />

schrieb: „Jeder, der mich kennt,<br />

weiß, dass ich alle Körperformen<br />

mag und dafür auch schneidere.<br />

Weibliche Formen sind mein Ein<br />

und Alles!“<br />

Bester junger Barkeeper aus Graz<br />

■ Erstmals in der nunmehr siebenjährigen<br />

Historie des Falstaff Young<br />

Talents Cup konnte ein Grazer die<br />

Kategorie Bar für sich entscheiden.<br />

Hans Jörg Prommer aus der „Katze<br />

Katze“ holte den Sieg nach Graz. In<br />

der prominenten Jury waren etwa<br />

der deutsche Fernsehkoch Mike<br />

Süsser, Konditorweltmeisterin Eveline<br />

Wild, Haubenkoch Vitus Winkler,<br />

Bartender des Jahres 2015 Kan<br />

Zuo und Barkeeper-Staatsmeister<br />

Dominik Wolf.<br />

Hans Jörg Prommer setzte sich in<br />

der Kategorie Bar durch. CONNY PA


30 szene<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Autorin Andrea Wolfmayr (l.)<br />

und Verlegerin Anita Keiper<br />

Lesung wie<br />

ein Marathon<br />

■ Einen richtigen Lesemarathon<br />

gab es kürzlich in der<br />

Buchhandlung Moser: 16 Autoren<br />

des Keiper-Verlags gaben<br />

sich dort halbstündig die<br />

Klinke in die Hand. Unter den<br />

Literaten, die Verlegerin Anita<br />

Keiper begrüßte: Andrea<br />

Wolfmayr, Andrea Stift, Werner<br />

Schandor und Elisabeth<br />

Gallaun-Enzinger.<br />

Die Verantwortlichen im Schlossberg<br />

mit Johann Lafer (2. v. r.) LUEF<br />

Beliebteste<br />

Rooftop-Bar<br />

■ Das Branchenmagazin<br />

Falstaff wählte die beliebtesten<br />

Rooftop- und Outdoor-<br />

Locations des Landes. In Graz<br />

konnte sich das Restaurant<br />

Schlossberg der Familie Grossauer<br />

durchsetzen. In der Steiermark<br />

vorne: die Fischerhütte<br />

am Toplitzsee und das Ankerpunkt<br />

in Tillmitsch.<br />

KK<br />

Neues cooles Schlagerradio<br />

■ Wer Schlager liebt, darf schon einmal die Ohren spitzen<br />

und sich vor allem freuen. Denn morgen geht Radio<br />

Flamingo „on Air“. Der neue österreichweite Radiosender<br />

der Styria Media Group AG verspricht und hält: Alles<br />

Schlager und jede Menge gute Laune! „Radio Flamingo<br />

ist jung, modern und bietet ein positiv aufgeladenes<br />

Hörerlebnis“, fasst Geschäftsführer Gottfried Bichler<br />

das Konzept kurz zusammen. Egal ob mit modernen<br />

Schlagern von Vanessa Mai, Stereoact und Nik P., Kultschlagern<br />

zum Mitsingen von Andrea Berg und Jürgen<br />

Drews oder mit Schlageroldies von Connie Francis, Bill<br />

Ramsey und Peter Kraus: Radio Flamingo lässt nichts<br />

aus, was das Herz der Schlagerfans höherschlagen lässt.<br />

Bei der Ehrung: H. Schützenhöfer, B. Eibinger-Miedl, A.<br />

Kury, O. Flor, K. Kada, C. Drexler und A. Lang (v. l.) FISCHER<br />

■ Vor allem älteren Opernfans<br />

ist er sicher noch ein Begriff:<br />

Peter Karner hat sich als Tenorbuffo<br />

von 1975 bis 2001 an der<br />

Oper in die Herzen der Grazer<br />

gesungen. In die Stadt geholt<br />

wurde er übrigens von Thomas<br />

Tarjan, der mit ihm in Deutschland<br />

sang und später Direktor<br />

der Grazer Oper wurde. Am<br />

Mittwoch (30. <strong>Juni</strong>) feiert der<br />

nunmehrige Pensionist Karner<br />

seinen 80. Geburtstag. „Oder sagen<br />

wir eher: ,Ich begehe ihn“‘,<br />

ist er noch immer zu Scherzen<br />

aufgelegt. Geschenke möchte er<br />

keine, stattdessen will er lieber<br />

Freunden und Wegbegleitern,<br />

aber auch ärmeren Menschen<br />

ein Geschenk machen. Deshalb<br />

hat er nun ein Bilderbuch gestaltet.<br />

„Darin sind Fotos, angefangen<br />

vom dritten Tag meines<br />

Lebens bis zu etlichen Theateraufführungen,<br />

und in der Pension<br />

dann auch Reisefotos – ich<br />

war zum Beispiel in Indien beim<br />

Dalai Lama“, erzählt er. Für das<br />

Joe Kohlhofer, Bernie Strickner, Christiane Stöckler,<br />

Geschäftsführer Gottfried Bichler, Conny Fink (v. l.) KANIZAJ<br />

Ehre, wem Ehre gebührt<br />

■ Mit der Schriftstellerin Olga Flor, dem Architekten<br />

Klaus Kada und der Präsidentin der Akademie Graz,<br />

Astrid Kury, zeichneten Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer und Vize Anton Lang diese<br />

Woche drei Persönlichkeiten aus der Kunst- und<br />

Kulturszene mit dem Ehrenzeichen des Landes Steiermark<br />

für Wissenschaft, Forschung und Kunst aus.<br />

Der ehemalige Präsident der Landes- und Bundeskammer<br />

für Architekten und Ingenieurkonsulenten<br />

Gerald Fuxjäger bekam das Große Ehrenzeichen.<br />

Als Ehrengäste waren auch Landesrat Christopher<br />

Drexler, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und<br />

Städtebund-Vorsitzender Kurt Wallner beim Festakt.<br />

Ex-Opernbuffo macht ein Bilderbuch<br />

selbst verlegte Werk bittet Karner<br />

Interessierte um eine Spende,<br />

die er wiederum für den guten<br />

Zweck spendet. Wer ein Buch<br />

haben möchte, kann es am 11.<br />

Juli zwischen 9 und 12.30 Uhr vor<br />

der Basilika Mariatrost erstehen<br />

– dort gibt’s dann sicher auch<br />

die Möglichkeit, es vom Meister<br />

signieren zu lassen und mit ihm<br />

persönlich über das eine oder<br />

andere Foto zu plaudern. Anekdoten<br />

kennt der baldige 80er ja<br />

zur Genüge!<br />

Peter Karner spielte in seinem Leben unzählige Rollen. Seit 1975 lebt er in Graz. Seit 20 Jahren genießt er die Pension. KK (3)


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at szene<br />

31<br />

Promis radelten für den guten Zweck<br />

■ Graz hat eine neue Top-Adresse<br />

für die Radszene. Diese Woche<br />

wurde nämlich der „Bikeshop Martin<br />

Kotnik“ in der Lauzilgasse eröffnet.<br />

Martin Kotnik hat 25 Jahre<br />

Erfahrung in der Fahrrad-Branche<br />

und bietet in diesem stylischen,<br />

neuartigen und 200 Quadratmeter<br />

großen Store nicht nur Räder und<br />

E-Bikes aller Art sowie das dazupassende<br />

Zubehör an, sondern<br />

auch individuellen Service und Reparaturen.<br />

Einzig- und neuartig in<br />

Graz ist das Hol- und Bring-Service<br />

im Grazer Stadtgebiet! Dabei hat<br />

der Kunde die Möglichkeit, sein<br />

Fahrrad nach Terminvereinbarung<br />

vom Bikeshop zu Hause abholen<br />

zu lassen (zum Beispiel für ein<br />

Service oder eine Reparatur) und<br />

es bequem wieder zugestellt zu<br />

bekommen. Beim Opening mussten<br />

die Gäste aber persönlich vorbeischauen,<br />

den es wurde für den<br />

guten Zweck geradelt: Zwei Rennräder<br />

mit Kilometerzähler standen<br />

zur Verfügung, jeder gefahrene<br />

Kilometer kostete zehn Euro. Der<br />

Reinerlös – die Summe wurde am<br />

Ende von der Familie Kotnik verdoppelt<br />

– wurde an die Herzkinder<br />

gespendet. Unter den Radsportbegeisterten<br />

traf man da auch Stadtrat<br />

Kurt Hohensinner, Radsportlegende<br />

Harry Maier, Gastronom<br />

Michael Schunko, Kosmetikunternehmerin<br />

Marion Schröttner,<br />

Thomas Schober Plankl von C&P<br />

Immobilien sowie die Familie<br />

Grossauer rund um Patron Franz,<br />

Herti, Franziska, Michael und<br />

Christof Widakovich.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Feierten die Eröffnung: Franz Grossauer, Martin und Petra<br />

Kotnik, Christof und Herti Grossauer-Widakovich (v. l.)<br />

Auch Gastronom Michael Schunko (l.) und Radsportlegende<br />

Harry Maier traten anständig in die Pedale. SZABO/GLDDGGRS (3)


32<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Radar zu Technologie- und GeschäftschancenGrüner Wasserstoff aus erneuerbaren<br />

Energien ist ein wesentlicher<br />

Die Radargrafik bietet einen Überblick zu kurz-, mittel- und langfristigen technischen und nicht-technischen Möglichkeiten und Maßnahmen<br />

Baustein für die Energiewende.“<br />

für eine Transformation in Richtung klimaneutrales Unternehmen in den Bereichen Firmengebäude, Produktion (mit Prozesswärme,<br />

Fabian Kleindienst<br />

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl stellt zwei Millionen Euro<br />

mechanische Energie und Prozesse), klimabewusste Beschaffung und betriebliche Mobilität. Gleichzeitig soll das Radar österreichischen<br />

32 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

für grüne Forschung bereit, ein Fokus liegt auf Wasserstoff. LUNGHAMMER<br />

Technologieanbietern, Marktpotentiale zukünftig relevanter Technologien aufzeigen.<br />

Ein niedriger<br />

Radar-Grafik<br />

Reifegrad einer Technologie gepaart mit einem hohen Reduktionspotential<br />

zeigt besonders relevanten<br />

Weg<br />

Forschungs- und Entwicklungsbedarf<br />

zum<br />

auf.<br />

Klimabewusste Beschaffung<br />

Erneuerbare Synfuels<br />

100% erneuerbarer<br />

Strom im Netz<br />

100% erneuerbarer<br />

Wasserstoff<br />

Oxyfuel-CCS<br />

Verringerung<br />

Produktionsverluste<br />

Kohlenstofffreie<br />

Stahlproduktion<br />

Materialeff. durch längere<br />

Produktlebenszeit<br />

Prozesse<br />

Betriebliche Mobilität<br />

Brennstoffzellen<br />

Fahrzeuge<br />

Batterieelektrische<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Green IT<br />

Umstieg auf<br />

Ökostrom<br />

Klimabilanzierung & Nachhaltigkeitskriterien<br />

Integration in ERP-System<br />

Wer kennt sie nicht, die<br />

unzähligen sympathischen<br />

Mitarbeiterporträts<br />

der Landeshypothekenbank<br />

Steiermark am Grazer<br />

Joanneumring. Das war die<br />

wohl letzte große Kampagne<br />

des Traditionsinstitutes. Verantwortlich<br />

dafür zeichnete wie<br />

seit Jahrzehnten ein Mann, der<br />

THG-Reduktionspotential:<br />

selbst wie kaum ein anderer seinen<br />

1 langjährigen 2 Dienstgeber<br />

3<br />

authentisch, unermüdlich und<br />

oftmals eine Spur spitzbübisch<br />

gering verkörperte. Reinhold Matejka hoch<br />

startete seine Karriere nämlich<br />

schon im Jahre 1976 am Giro-<br />

Spar-Schalter und wurde bald<br />

darauf zum stellvertretenden<br />

Leiter des Bereichs ernannt.<br />

Der umtriebige und kreati-<br />

Gratis E-PKW für Mitarbeiter bei<br />

Bildung von Fahrgemeinschaften<br />

Materialintensität<br />

pro Einheit<br />

Verbesserte Stoffkreisläufe<br />

und Recycling<br />

Chemisches<br />

Recycling – Pyrolyse<br />

Betriebliche Förderung von<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

Elektrische<br />

Steamcracker<br />

Fahrgemeinschaften<br />

Flugreisen hinterfragen<br />

Online-Videokonferenzen<br />

Erneuerbarer Wasserstoff<br />

für Synthesen<br />

Methanol-to-Olefin<br />

Corporate<br />

Car Sharing<br />

Alternative<br />

Bindemittel<br />

CCU/CCS: Carbon Capture<br />

Utilization and Storage<br />

Klimaneutrale Produktion<br />

Marktreif bis<br />

20 30 +<br />

2025–2030<br />

2022–2024<br />

20 21<br />

Zement/<br />

Betonrecycling<br />

Druckluftoptimierung<br />

Beleuchtung<br />

mit LED<br />

Abschattung<br />

Elektrische Standmotoren<br />

Energieeffiziente<br />

elektrische Maschinen<br />

Mechanische Energie<br />

Energiegemeinschaften<br />

Holz als Baustoff<br />

Wärmedämmung<br />

Nachw. Naturdämmstoffe<br />

Natürliches<br />

Licht<br />

PCM Platten<br />

Leitungs- gs-s-<br />

und<br />

und<br />

Amatur Amaturendämmung<br />

ung<br />

Plusenergiegebäude<br />

ergieg<br />

egg<br />

ebäude<br />

Nutzung un<br />

Umgebungswärme<br />

Wärmepumpe<br />

Lüftung<br />

Wärmerückgewinnung<br />

Umstieg auf Ökostrom,<br />

Fernwärme<br />

IST-THG<br />

Ein Ausschnitt aus der Radar-Grafik des Green Tech Clusters, die heimischen Bilanz Unternehmen Möglichkeiten aufzeigen soll.<br />

Vollelektrische Aggregate<br />

- Power-to-heat<br />

- Elektrodenkessel<br />

- Induktionsofen<br />

- Hochtemperaturspeicher<br />

Pumpen mit<br />

Frequenzumrichter<br />

Erneuerbare Brennstoffe<br />

Standmotoren mit<br />

erneuerbaren<br />

Brennstoffen<br />

HT-Wärmepumpe<br />

(


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 33<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Profilholz +10,18 %<br />

Für so manchen Bastler wohl schlechte<br />

Nachrichten: Profilholz wurde seit dem<br />

Vormonat deutlich teurer.<br />

Bonbonniere/Pralinen –2,5 %<br />

Die Belohnung nach einem harten und<br />

heißen Arbeitstag wurde im Monatsvergleich<br />

etwas günstiger.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

klimaneutralen Unternehmen<br />

Weg scheint aber noch weit.<br />

Der Grazer „Green Tech Cluster“<br />

sorgte nun mit der Veröffentlichung<br />

der Radar-Grafik „Zero CO2“, die mit<br />

dem LIFE Institut der JOANNEUM<br />

RESEARCH erstellt wurde, für Aufsehen.<br />

„Die übersichtliche Radar-<br />

Grafik zeigt auf einen Blick Technologien<br />

der nächsten zehn Jahre<br />

samt Reifegrad und Potenzial zur<br />

betrieblichen CO2-Reduzierung“, so<br />

Bernhard Puttinger, Geschäftsführer<br />

des Green Tech Cluster, der Näheres<br />

am 29. <strong>Juni</strong> in einem Webinar<br />

präsentieren wird.<br />

Klimabilanz-Erfolg<br />

Wie der Weg in Richtung Klimaneutralität<br />

funktionieren kann, zeigt das<br />

Grazer Gebäudetechnikunternehmen<br />

EAM. Geschäftsführer Wolfgang<br />

Peer erklärt: „Als Dienstleister<br />

unterstützen wir unsere Kunden<br />

dabei, ihre Energieeffizienz zu optimieren.<br />

Und auch für uns selbst<br />

als Unternehmen ist es sehr wichtig,<br />

nachhaltig zu agieren – das sind wir<br />

unserer Jugend schuldig. Als Unternehmer<br />

hat man auch eine soziale<br />

Verantwortung.“<br />

Daher legt man seit fünf Jahren<br />

eine sogenannte Klima- und Landnutzungsbilanz<br />

vor, die durch TÜV<br />

Austria auditiert wird. „Unseren<br />

Gesamtimpact konnten wir von 313<br />

Tonnen CO2-Äquivalenten im Jahr<br />

2019 auf 250 Tonnen – somit um 39<br />

Prozent – im Jahr 2020 reduzieren“,<br />

freut sich Peer. Aktuell laufen Verhandlungen,<br />

um auch den Rest im<br />

Zuge eines nachvollziehbaren Ökologieprojekts<br />

zu kompensieren.<br />

Basierend auf der Bilanz wurden<br />

mehrere Maßnahmen gesetzt:<br />

☞ EAM setzte bei der Mobilität<br />

an, reduzierte Dienstreisen, stellte<br />

vermehrt auf Homeoffice um und<br />

beschaffte acht Elektrofahrzeuge.<br />

☞ Für Kunden entwickelte man<br />

einen „building efficiency assistant“.<br />

Das System überwacht die Verbräuche<br />

von komplexen Gebäuden<br />

(Heizung, Kühlung, Lüftung etc.).<br />

Bei negativen Entwicklungen werden<br />

entsprechende Schritte gesetzt.<br />

Umgesetzt wurde das beispielsweise<br />

bei der neuen Firmenzentrale<br />

von Legero beim Flughafen Graz.<br />

☞ Auch bei der Sanierung eines<br />

Objektes der TU Graz in der Stremayrgasse<br />

16 wurde das Wissen<br />

aus der Ökobilanz umgesetzt. „Wir<br />

haben eine innovative Gebäudetechnik-Lösung<br />

konzipiert, über die<br />

allein im Wärmebereich rund 143<br />

Tonnen CO2-Äquivalente bzw. 65<br />

Prozent eingespart werden konnten“,<br />

so Peer.<br />

☞ Die Mitarbeiter erhielten Trage-<br />

und Arbeitstaschen, erzeugt aus<br />

100 Prozent Reststoffen.<br />

W I R T S C H A F T<br />

EcoNews<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Bahn-Forschung<br />

■ An der TU Graz wird ein Forschungszentrum<br />

zur Zukunft der<br />

Bahn eingerichtet. Gemeinsam<br />

mit Partnern wie der ÖBB, Siemens<br />

und der voestalpine soll die<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Bahn<br />

gesteigert werden. Schwerpunkte<br />

sind Schienenfahrzeugtechnik,<br />

Bahninfrastruktur und Bahnbetrieb<br />

sowie Synergiepotenziale.<br />

An der TU wird für eine wettbewerbsfähige<br />

Bahn geforscht. TU GRAZ - LUNGHAMMER<br />

Kurt Hohensinner und Alexandra Köck von<br />

der Beratungsstelle Zebra STADT GRAZ/FISCHER<br />

Hilfe für Betriebe<br />

■ „Neben Bildung und Sprache ist<br />

Arbeit ein wesentlicher Schlüssel<br />

für gelungene Integration. Wer arbeitet,<br />

ist in der Gesellschaft angekommen“,<br />

begründet Stadtrat Kurt<br />

Hohensinner das neue Angebot<br />

der Stadt für Unternehmen, die anerkannte<br />

Flüchtlinge beschäftigen.<br />

So kann auch dem Fachkräftemangel<br />

begegnet werden. Unter dem<br />

Namen #BCB4COMPANY werden<br />

Beratungen, Betreuungen und<br />

Coachings angeboten.


34<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Valentina Gartner<br />

34 valentina.gartner@grazer.at<br />

Corona ist gekommen, um zu bleiben.<br />

Und die Delta-Variante dürfte<br />

die dominante Mutation werden.“<br />

Mahnt Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer, damit wir<br />

nicht unvorbereitet in den Herbst schlittern. KK<br />

Ab ins kühle Nass – aber<br />

NASS. Sommerzeit ist<br />

Badezeit. Allerdings<br />

ist das Plantschen im<br />

kühlen Nass gerade<br />

für Kinder nicht immer<br />

ganz ungefährlich.<br />

Von Nina Wiesmüller<br />

nina.wiesmueller@grazer.at<br />

Kinder unter zehn Jahren sollte man im öffentlichen oder privaten Pool unter keinen Umständen aus den Augen lassen. <br />

GETTY<br />

Gerade für kleinere Kinder<br />

bietet der heimische<br />

Pool oder das öffentliche<br />

Schwimmbad oft Verletzungsgefahr<br />

oder sogar Schlimmeres.<br />

Ertrinken ist immerhin die häufigste<br />

tödliche Unfallursache<br />

Baby-Rekord in Ragnitz-Klinik<br />

SCHÖN. Im Mai kamen in der Privatklinik Graz-Ragnitz 142 Babys zur Welt. Das ist ein absoluter<br />

Rekord-Monat in der Geschichte des Hauses. Insgesamt gibt es in Ragnitz 1200 Geburten im Jahr.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Good News gibt zum Glück<br />

auch in den schwierigen<br />

Corona-Zeiten. Eine dieser<br />

guten Nachrichten kommt aus der<br />

Privatklinik in Ragnitz. Dort vermeldet<br />

man für den Wonnemonat<br />

Mai ein richtiges Geburten-Hoch.<br />

Da hatten die Störche wohl Hochbetrieb,<br />

denn es sind 142 Babys auf<br />

die Welt gekommen, so viele Geburten<br />

gab in einem Monat noch<br />

nie in der Geschichte der Klinik.<br />

Gründe, warum im Mai so viele<br />

Babys auf die Welt kamen, wurden<br />

nicht genannt. Es sind aber Babys,<br />

die im Lockdown entstanden sein<br />

müssen. Auch Homeoffice könnte<br />

ein weiterer Grund für den Anstieg<br />

der Geburten sein.<br />

„Mit jährlich rund 1200 Geburten<br />

waren wir auch in den vergangenen<br />

Jahren schon sehr erfolg-<br />

reich unterwegs, umso mehr sind<br />

wir nun auf 142 Geburten alleine<br />

im Mai besonders stolz“, freut<br />

sich Primar Pedram Afschar, der<br />

Ärztliche Leiter der Klinik. Väter<br />

können in der Privatklinik Graz-<br />

Ragnitz bei der Geburt dabei sein,<br />

danach als Begleitperson stationär<br />

mit aufgenommen werden<br />

und so lange im Familienzimmer<br />

bleiben, wie sie möchten. „Jede<br />

Geburt ist einzigartig und immer<br />

wieder ein bewegendes Erlebnis<br />

für alle Beteiligten“, so Afschar<br />

weiters.<br />

Noch was gab’s im Mai in der<br />

Klinik: Seit Mitte Mai ist der<br />

43-jährige Markus Pöham neuer<br />

Verwaltungsdirektor der Privatklinik<br />

Graz-Ragnitz. Der gebürtige<br />

Innsbrucker lebt seit über 20 Jahren<br />

in der Steiermark und verfügt<br />

über umfassende Management-<br />

Erfahrungen. Er komplettiert das<br />

Management-Team.<br />

Das gesamte Team der Geburtshilfe der Privatklinik Graz-Ragnitz freut<br />

sich über den Geburten-Rekord im Mai.<br />

PREMIQAMED GROUP


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 35<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Loungewear<br />

Seit Corona mag man es bequem<br />

– gut, dass Hoodies mit farblich<br />

passender Jogginghose IN sind.<br />

Glitzer und Pailletten<br />

Überladene Partykleider waren gestern.<br />

Pailletten und Glitzer sind OUT.<br />

Man hält es heuer lieber schlicht.<br />

OUT<br />

➜<br />

bitte mit Vorsicht!<br />

bei Kindern unter fünf Jahren,<br />

die zweithäufigste bei Fünf- bis<br />

14-Jährigen. Rund um Pools,<br />

Wasserrutschen und Sprungtürme<br />

passieren zudem viele andere<br />

Unfälle, die mit teils schweren<br />

Verletzungen einhergehen.<br />

Bleibende Schäden<br />

In Österreich ertrinken Jahr für<br />

Jahr zwei bis drei Kinder, auf<br />

ein tödlich verunglücktes Kind<br />

kommt ein weiteres, das sein weiteres<br />

Leben mit einer schweren<br />

geistigen Behinderung verbringen<br />

muss. Aus diesem Grund appelliert<br />

der Verein „Große schützen<br />

Kleine“ inständig, Kinder im<br />

Wasser niemals unbeaufsichtigt<br />

zu lassen. „In privaten Pools passieren<br />

30 Prozent aller tödlichen<br />

Ertrinkungsfälle, da das Kind<br />

hier oft zu spät bemerkt wird, obwohl<br />

die Aufsichtsperson sehr oft<br />

nur maximal zehn Meter entfernt<br />

ist“, berichtet Holger Till, Präsident<br />

des Vereins und Vorstand<br />

der Grazer Universitätsklinik für<br />

Kinder- und Jugendchirurgie. Er<br />

rät daher dringend, Kinder bis<br />

etwa zehn Jahren und bis sie sehr<br />

gut schwimmen können, nie am<br />

Wasser aus den Augen zu lassen<br />

und einen Kindernotfallkurs<br />

zu besuchen, um im Ernstfall<br />

schnell und richtig reagieren zu<br />

können.<br />

Nie aus den Augen lassen<br />

Außerdem solle man Kindern<br />

unbedingt klarmachen, niemals<br />

alleine zum Wasser zu gehen.<br />

Falls sie das dann aber doch einmal<br />

unbeaufsichtigt machen,<br />

gibt es elektronische Warnsysteme,<br />

die Alarm schlagen, sobald<br />

ein Kind unbeaufsichtigt im<br />

Wasser ist. Wem das zu aufwendig<br />

ist, dem empfiehlt Till, einen<br />

circa 1,5 Meter hohen Zaun rund<br />

um den Pool zu errichten. Auf<br />

Schwimmhilfen verlassen sollte<br />

man sich laut dem Experten<br />

auch niemals zu 100 Prozent,<br />

da sie keine ausreichende Sicherheit<br />

gewährleisten können.<br />

Falls ein Kind vermisst wird, rät<br />

Till, dieses zuerst im Bereich des<br />

Wassers zu suchen, da da jede<br />

Minute zählt. Um im Extremfall<br />

auch schnell helfen zu können,<br />

sollte man regelmäßige Erste-<br />

Hilfe-Kurse absolvieren.<br />

Beim zweiten Termin wird etwa<br />

Nina Hartmann dabei sein. KK<br />

Familien auf<br />

Urlaub schicken<br />

■ Die Mission Hoffnung – Kinderkrebs-Sozialhilfe<br />

nimmt sich<br />

Familien mit Schicksalsschlägen<br />

an und hat gemeinsam mit<br />

KUONI Creative mit der Initiative<br />

„REISEN HELFEN“ eine Aktion<br />

ins Leben gerufen. Pro Wochenende<br />

wird eine Familie aus den<br />

Schützlingen ausgewählt, die das<br />

exklusive Wochenende kostenfrei<br />

erleben darf. Mehr Infos unter<br />

http://www. missionhoffnung.<br />

org/reisen.html.


36 viva<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Einfach zu gesunden Zähnen<br />

STRAHLEND. Wohl jeder träumt von gesunden, weißen Zähnen, immerhin gelten sie doch als Schönheitsideal.<br />

Sie zu bekommen ist allerdings gar nicht schwer, wenn man gewisse Punkte beachtet.<br />

Von Nina Wiesmüller<br />

nina.wiesmueller@grazer.at<br />

Gesunde, strahlend weiße<br />

und gerade Zähne gelten<br />

nach wie vor als Schönheitsideal<br />

und erstrebenswert.<br />

Dieses Ideal ist allerdings gar<br />

nicht so schwer zu erreichen,<br />

wenn man einige Punkte beachtet<br />

und zusätzlich dazu regelmäßig<br />

zum Arzt geht. Außerdem<br />

gehört natürlich dazu, zweimal<br />

täglich Zähne zu putzen sowie<br />

Zahnseide zu verwenden. Das<br />

sind allerdings nur die absoluten<br />

Grundlagen, die wohl ein jeder<br />

von uns bereits im Kindesalter<br />

gelernt hat. Zusätzlich gibt es aber<br />

auch noch einige andere Dinge,<br />

die man tun kann, um gesunde<br />

Zähne zu bekommen. Einer der<br />

wichtigsten Tipps ist wohl, seinen<br />

Zähnen auch mal eine Pause zu<br />

gönnen. Gerade wenn man als<br />

Naschkatze besoders oft zu etwas<br />

Süßem, sehr Zuckerhaltigem<br />

greift, sollte man lieber alles auf<br />

einmal essen, als alle paar Stunden<br />

zu naschen. Denn so haben<br />

die Zähne einmal mit dem Zucker<br />

zu kämpfen. Und dass Zucker für<br />

die Zähne schlecht ist, weiß wohl<br />

ein jeder. Nur die wenigsten wissen<br />

allerdings, dass Honig genauso<br />

schlimm beziehungsweise teilweise<br />

sogar schlimmer ist. Denn<br />

durch die klebrige Konsistenz<br />

haftet er besonders gut an den<br />

Zähnen. Es gilt also alle Produkte<br />

mit Zucker – vor allem jene mit<br />

verstecktem Zucker – mit Vorsicht<br />

zu genießen. Das gilt übrigens<br />

auch für säurehaltige Lebensmittel<br />

und Getränke wie Äpfel,<br />

Cola, Limonade oder Wein. Die<br />

enthaltene Säure greift den Zahnschmelz<br />

an. Daher sollte man<br />

lieber hin und wieder ein großes<br />

Glas anstatt zum Beispiel Limonaden<br />

zum Durstlöschen trinken.<br />

Vorsicht beim Essen<br />

Doch auch die Lebensmittel, die<br />

wir zu uns nehmen, haben einen<br />

großen Einfluss auf unsere<br />

Zähne. So können beispielsweise<br />

Karotten, Eier oder Lachs dabei<br />

helfen, gesunde Zähne zu erhalten.<br />

Schlechte Nachricht für alle<br />

Kaffeeliebhaber: Das beliebte<br />

Heißgetränk ist verantwortlich für<br />

unschöne Verfärbungen der Zähne.<br />

Weitere Lebensmittel, auf die<br />

man verzichten sollte, sind unter<br />

anderem Zitrusfrüchte, aber auch<br />

Spinat und Wein wegen der enthaltenen<br />

Weinsäure.<br />

Regelmäßig zum Arzt<br />

Doch all das hilft nur bis zu einem<br />

gewissen Punkt. Mindestens<br />

einmal im Jahr, im Idealfall<br />

aber sogar zweimal jährlich,<br />

sollte man seine Zähne beim<br />

Zahnarzt seines Vertrauens kontrollieren<br />

und eine Mundhygiene<br />

durchführen lassen. Schäden<br />

werden so frühzeitig erkannt<br />

und können behandelt werden.<br />

Ein schönes Lächeln gilt immer noch als erstrebenswertes Schönheitsideal.<br />

Im Vordergrund sollte natürlich die Gesundheit der Zähne stehen. GETTY


38 viva<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Genuss im<br />

Städte-Urlaub<br />

SCHÖN. Wer coole, urbane Städte mit außergewöhnlichem<br />

Flair und preisgekrönter Kulinarik<br />

sehen will, muss dafür nicht ins Ausland.<br />

Von Nina Wiesmüller<br />

nina.wiesmueller@grazer.at<br />

Egal ob Wien, Graz oder Linz.<br />

Die Städte verbindet mehr<br />

als die Tatsache, dass sie österreichische<br />

Metropolen mit außergewöhnlichem<br />

Flair und cooler<br />

Kultur sind. Sie bieten auch<br />

für jeden Feinschmecker etwas.<br />

Egal ob Vegetarier, Veganer oder<br />

doch Fleischliebhaber – in den<br />

Städten wird jeder fündig. In Graz<br />

beispielsweise gibt es die Möglichkeit,<br />

an kulinarischen Rundgängen<br />

teilzunehmen. Hier ist für<br />

jeden Geschmack etwas dabei.<br />

Egal ob man am liebsten einen<br />

gemütlichen Spaziergang mit appetitlichen<br />

Zwischenstopps, garniert<br />

mit heiteren Geschichten,<br />

wählt, entspannt über den Bauernmarkt<br />

schlendert oder doch<br />

hoch über Graz am Schlossberg<br />

Bier und Wein verkostet – hier<br />

kommt jeder auf seine Kosten.<br />

Häppchen-Pass<br />

Auch in Linz gibt es für Feinschmecker<br />

einiges zu entdecken.<br />

Für Genießer und alle, die gerne<br />

Neues ausprobieren, bietet es<br />

sich an, den Häppchen-Pass zu<br />

kaufen. Es gibt ihn in zwei Varianten,<br />

einmal für regionale Spezialitäten<br />

und einmal für die internationale<br />

Küche. Diese Guides<br />

geben Auskunft über die besten<br />

Adressen in Linz. Zusätzlich dazu<br />

sind in dem Häppchen-Pass zehn<br />

Coupons für Verkostungen von<br />

Spezialitäten inkludiert. Um nur<br />

Rätsel-Lösung vom 20. 6. <strong>2021</strong><br />

S<br />

K R F<br />

S T I E G E N G A S S E S<br />

K R O N E U E B E L T A T<br />

A N D R I T Z A G A R A<br />

P S E L E I T E R D<br />

S E N S E E N U G A T<br />

G U I T R A D O C H<br />

P A R I N M A T T H E Y A<br />

N S T A U S R A I L<br />

G S I E B Z E H N R L<br />

L E G O D E O B I R E<br />

R I S S E F T<br />

B R E L F E R<br />

Lösung:<br />

R A A C H R I<br />

D R A E N A G E GRAZER<br />

D E N N A S BUCHT Lösung:<br />

R E I N W U S T GRAZER BUCHT<br />

Graz trägt nicht umsonst den Titel GenussHauptstadt. In den zahlreichen<br />

Lokalen kommen alle Feinschmecker voll auf ihre Kosten. GRAZ TOURISMUS/SCHWAB<br />

12 Euro lernen Kulinarik-Fans<br />

damit die Linzer Welt des Genusses<br />

kennen.<br />

Mehlspeisen-Stadt<br />

Denkt man an Wien, denkt man<br />

sofort an das Wiener Schnitzel.<br />

Doch dabei bietet die österreichische<br />

Hauptstadt so viel mehr.<br />

Vor allem im Bereich der Mehlspeisen<br />

macht Wien so schnell<br />

niemand etwas vor. Sachertorte<br />

und Kaffeehauskultur gehören<br />

genauso zusammen wie Melange<br />

und Milchschaum. Zusammen<br />

bilden sie eine unverwechselbare<br />

Mischung, die Wien kulinarisch<br />

hervorhebt.<br />

Die Sachertorte gehört unzweifelhaft<br />

zum kulinarischen Wien dazu. GETTY<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>27.</strong> 6. <strong>2021</strong><br />

8 3 9 4 2 1 5 6 7<br />

6 2 4 5 3 7 1 8 9<br />

5 1 7 9 8 6 2 3 4<br />

3 7 6 8 4 5 9 1 2<br />

2 9 8 1 7 3 4 5 6<br />

4 5 1 2 6 9 3 7 8<br />

7 8 2 3 1 4 6 9 5<br />

9 6 3 7 5 2 8 4 1<br />

1 4 5 6 9 8 7 2 3


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at motor<br />

39<br />

Ich (rad)fahre eine Harley<br />

UMBAU. Harley Davidson<br />

lässt sein Traditionsimage<br />

sausen. Nach<br />

E-Motorrad gibt’s jetzt<br />

auch ein Elektrofahrrad.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Zeit des fetten Sounds<br />

und der luftgekühlten<br />

V2-Motoren scheint dem<br />

Ende zuzugehen. Harley Davidson<br />

kann sich nicht mehr auf seine<br />

klassischen geliebten chromblitzenden<br />

Bikes allein verlassen.<br />

Der Markt zwingt die Traditionsmarke<br />

zum Umrüsten. Es gibt ja<br />

schon längst eine Harley-Davidson-Elektromaschine.<br />

Und jetzt<br />

das E-Fahrrad Serial 1. Harley<br />

stellt sich breiter auf und bringt<br />

Elektromotorräder und Elektrofahrräder<br />

in Serie auf den Markt.<br />

Für die Fahrräder hat Harley eine<br />

eigene Firma gegründet, die Serial<br />

1 Company. Der Markenname erinnert<br />

an die erste Ur-Harley von<br />

1903, die schlicht Serial Number<br />

One hieß. „Als Harley Davidson<br />

1903 zum ersten Mal einen Zweiradantrieb<br />

entwarf, änderte dies<br />

dauerhaft die Art, wie sich die Welt<br />

fortbewegte“, sagt Aaron Frank,<br />

Markendirektor der Serial 1 Cycle<br />

Company.<br />

Die Möglichkeiten, eine Harley<br />

zu fahren, werden jetzt immer<br />

mehr. Das Elektrofahrrad soll<br />

in Serie noch in diesem Jahr auf<br />

den Markt kommen. Die Fahrhöchstgeschwindigkeit<br />

ist mit 25<br />

km/h vorgesehen. Die Premiere<br />

wird Anfang November in den<br />

USA erfolgen, bis dahin wird man<br />

auch wissen, wie teuer die Harley-<br />

Fahrräder sein werden. „Born to<br />

be Wild“, nur halt anders, „Ausritt“<br />

auf dem Fahrrad, konnte man sich<br />

lange nicht vorstellen. Ist man auf<br />

der Elektrofahrrad-Harley auch ein<br />

Easy rider? Jedenfalls können Radfahrer<br />

künftig voll Stolz sagen: Ich<br />

radle eine Harley.<br />

Harley Davidson History: die legendäre<br />

Nr. 1 aus dem Jahr 1903 KK<br />

Der Prototyp sieht gar nicht so übel aus. Das ist die erste elektrische Harley<br />

als Fahrrad. Mit 25 km/h lässt es sich da gut durch die Stadt düsen. HERSTELLER


40 motor<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Starker Auftritt des neuen Isuzu D-MAX. Der Geländewagen mit viel Komfort will jetzt auch Europa erobern. Die Performance ist eindrucksvoll. SCHERIAU (4)<br />

Isuzu: PICK UP your Family<br />

(D-)MAXIMAL. Der<br />

Pick-up-Isuzu schickt<br />

sich an, die europäische<br />

Pick-up-Szene aufzumischen.<br />

Die Japaner<br />

setzen zur Offensive an.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Ein Pick-up ist ein Pick-up,<br />

und somit denkt man sofort<br />

an ein Nutzfahrzeug. Allerdings<br />

werden Pick-ups immer<br />

mehr für Freizeitaktivitäten und<br />

auch für Familienurlaube gekauft<br />

und gern gefahren. Der Japaner<br />

ist in der Doppelkabine komfortabel,<br />

man sitzt erhöht und gut<br />

und hinten auf der Ladefläche ist<br />

Platz für alle Eventualitäten. Der<br />

Isuzu hat in Europa immer noch<br />

eine Art Geheimtipp-Image, das<br />

wird sich rasch ändern, Magna<br />

hat den leistungsstarken Bullen<br />

europatauglich gemacht. Allein<br />

schon der äußere Auftritt macht<br />

Lust aufs Fahren. Der D-MAX ist<br />

um drei Zentimeter gewachsen<br />

und sieht dadurch etwas bulliger<br />

und breiter aus. Auch die LED-<br />

Augen des Japaners sagen leicht<br />

aggressiv der Konkurrenz, der<br />

Nächste bin ich. Weltweit, vor<br />

allem in Asien, ist der Isuzu ein<br />

Blockbuster. Die meisten kaufen<br />

einen Toyota Hilux, aber immer<br />

mehr kaufen einen Isuzu.<br />

Der Isuzu hat viel zu bieten.<br />

Auch hinten LED-Lampen, ein<br />

brauchbares Infotainment-System<br />

mit einem 7-Zoll-Display, auf dem<br />

man sich erst mit Finger-Pickup<br />

zurechtwischen muss. Es gibt<br />

sechs Lautsprecher, Zwei-Zonen-<br />

Klimaautomatik und auch eine<br />

Reihe an Assistenzsystemen. Darunter<br />

Notbremsassistent, Kollisionswarner,<br />

Spurhalteassistent<br />

und die wichtige Toter-Winkel-<br />

Überwachung. Eine Verkehrszeichenerkennung<br />

warnt bei Tempoüberschreitungen.<br />

Der D-MAX ist<br />

auch mit Bergabfahr-Assistenten<br />

und Bergaufhilfe ausgerüstet. Keine<br />

Angst vorm Parken, die Rückfahrkamera<br />

leistet da gute Dienste.<br />

Drücken wir den Startknopf – die<br />

Der Isuzu macht<br />

auf der Landstraße<br />

eine gute Figur,<br />

liegt gut in der<br />

Hand und ist mit<br />

seinen 163 PS recht<br />

flott unterwegs.<br />

Die Infos auf dem Display sind klar und verständlich dargestellt, es gibt eine<br />

Rückfahrkamera, die gestochen scharfe Bilder liefert. Das Cockpit gefällt.<br />

Im Ladebereich lässt sich großes<br />

Urlaubsgepäck unterbringen.<br />

Gangschaltung muss im Leergang<br />

sein, sonst tut er nix –, der Bulle setzt<br />

sich relativ leichtfüßig in Bewegung,<br />

die 6-Gang-Schaltung funktioniert<br />

bestens, die 163 PS bringen<br />

den Pick-up in 11,4 Sekunden von 0<br />

auf 100 km/h und an Spitze geht es<br />

auf über 180 km/h. Das Fahrgefühl<br />

ist komfortabel, man kann nachfühlen,<br />

dass auch Privatkunden mit<br />

Familien zum Isuzu greifen. Der<br />

Japaner ist alltagstauglich und im<br />

Gelände sowieso der King. Auf zur<br />

Probefahrt, es lohnt sich. Übrigens:<br />

Ab 1. Juli werden Pick-ups steuerbedingt<br />

teurer.<br />

<br />

Isuzu D-MAX<br />

■ Motor: Commonrail-Turbodiesel<br />

mit Ladeluftkühler,<br />

Leistung 163 PS (120 kW), Spitze<br />

180 km/h, Beschleunigung<br />

0–100 km/h in 11,4 Sekunden,<br />

6-Gang-Schaltgetriebe, Abgasstufe<br />

Euro 6 d-ISC-AO<br />

■ Verbrauch: kombiniert 8,09<br />

Liter (WLTP), C02-Emissionen<br />

236 g/km (WLTP)<br />

■ Abbmessungen: Länge 5,26<br />

Meter, Breite 1,67 Meter, Höhe<br />

1,79 Meter, Radstand 3125 mm,<br />

Eigengewicht 2,1 Tonnen<br />

■ Preis: ab 38.502 Euro inkl.<br />

Steuern (Testmodell V Cross<br />

57.013 inkl. Steuern)<br />

■ Autohaus: Isuzu Fior, Graz,<br />

Kärntner Straße 256,<br />

Tel. 0 316/728 71 67,<br />

Website: www.fior.at


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at wohnen<br />

41<br />

Immer mehr<br />

Menschen<br />

nutzen<br />

Zimmerpflanzen<br />

für<br />

eine stylische<br />

Einrichtung.<br />

Sie bringen<br />

auch andere<br />

Vorteile. GETTY<br />

Zimmerpflanzen als<br />

natürliche Klimaanlagen<br />

ANGENEHM. Pflanzen<br />

können als sehr stylische<br />

Einrichtungsgegenstände<br />

verwendet werden.<br />

Gleichzeitig reinigen sie<br />

die Luft und kühlen im<br />

Sommer ab.<br />

Dachbegrünung, Baumpflanzungen,<br />

Balkongärten: Keine<br />

Frage, Grünraum liegt<br />

momentan absolut im Trend. Nicht<br />

nur aufgrund des Klimawandels,<br />

auch aus ästhetischen Gründen<br />

und – gerade in diesen Zeiten interessant<br />

– zur Abkühlung. Dementsprechend<br />

wundert es nicht, dass<br />

sich gerade in Corona-Zeiten der<br />

Trend zum Kauf von Zimmerpflanzen<br />

verstärkt hat: Viele Menschen<br />

sehnten sich nach etwas Grünem in<br />

den eigenen vier Wänden.<br />

Keine Fremdkörper<br />

Oftmals wirken die Pflanzen in<br />

einer größeren, modern einge-<br />

richteten Wohnung aber etwas<br />

verloren. Dementsprechend raten<br />

Einrichtungsexperten, gleich mehrere<br />

Pflanzen im Raum zu verteilen<br />

– eventuell in einer ungeraden Anzahl,<br />

weil es so einfach natürlicher<br />

wirkt.<br />

Auch die Kombination mit anderen<br />

grünen Einrichtungsgegenständen<br />

bietet sich an. Gefäße und<br />

Übertöpfe können darüber hinaus<br />

als Mittler zwischen Pflanzen und<br />

der Einrichtung eingesetzt werden<br />

– können also den sonstigen Wohnungsfarben<br />

entsprechend ausgewählt<br />

werden.<br />

Natürliche Abkühlung<br />

Wer sich dafür entscheidet, das<br />

eigene Heim mit der ein oder anderen<br />

Pflanze zu verschönern, hat<br />

auch weitere Vorteile. Denn: Zimmerpflanzen<br />

reinigen die Luft und<br />

– gerade in Zeiten der aktuellen<br />

Hitzewelle paradiesisch – kühlen<br />

den Raum ab. Das bestätigte kürzlich<br />

eine Studie des Forschungsprogramms<br />

„NASA Earth Science“.<br />

Gerade Pflanzen mit größeren<br />

Blättern betreiben viel Photosyn-<br />

these und geben bis zu 90 Prozent<br />

des Gießwassers wieder an die<br />

Raumluft ab. Das erhöht die Luftfeuchtigkeit<br />

und kühlt gleichzeitig<br />

ab. Ein Effekt, den es im Winter<br />

zwar weniger braucht – hier verhindern<br />

Zimmerpflanzen aber wiederum<br />

eine allzu trockene Heizungsluft.<br />

Wir haben ein paar kühlende<br />

Pflanzen-Vorschläge zusammengetragen:<br />

☞ Nestfarn gehört zu den sehr effektiv<br />

abkühlenden Raumpflanzen.<br />

Die immergrüne Pflanze ist auch<br />

sehr pflegeleicht und robust.<br />

☞ Der Gummibaum erfreut sich<br />

schon aufgrund seines Aussehens<br />

großer Beliebtheit, kann mit seinen<br />

vielen großen und kräftigen<br />

Blättern aber auch die Temperatur<br />

senken.<br />

☞ Palmen passen optisch gut zur<br />

Hitze, sind aber auch natürliche<br />

Klimaanlagen.


42 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Tolle Einrichtung<br />

Mit der richtigen Einrichtung verwandelt man das eigene Zuhause in eine echte Wohlfühloase.<br />

GETTY


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at wohnen<br />

43<br />

für daheim<br />

GEMÜTLICH. Eine<br />

schöne Inneneinrichtung<br />

macht das eigene<br />

Zuhause richtig gemütlich.<br />

Die Trends gehen<br />

zu Buntem und Holz.<br />

In der Corona-Pandemie haben<br />

viele Menschen sich wieder<br />

mehr mit ihren eigenen vier<br />

Wänden beschäftigt. Vielen ist seither<br />

eine schöne Inneneinrichtung<br />

und ein gemütliches Zuhause ein<br />

wichtiges Anliegen. Etwas Zeit in<br />

die richtige Auswahl von Möbeln<br />

und Dekoration zu stecken, zahlt<br />

sich aus, denn eine schöne Einrichtung<br />

kann das eigene Zuhause<br />

in eine richtige Wohlfühloase verwandeln.<br />

Der Trend geht dieses Jahr wieder<br />

in Richtung bunt. Schnöde Farben<br />

wie Grau haben ausgedient,<br />

flotte Farben wie Blau, Grün oder<br />

Pink sind angesagt.<br />

Holz spendet Wärme<br />

Voll im Trend stehen außerdem<br />

tolle Holzmöbel. Holz ist ein vielseitiger<br />

Baustoff und gibt einem<br />

Raum viel Wärme. Außerdem bestechen<br />

Möbel, die aus hochwertigem<br />

Holz gefertigt sind, durch<br />

ihre Langlebigkeit und durch ihre<br />

Robustheit.<br />

Auch alte Möbel sind angesagt.<br />

Statt sie wegzuwerfen, haben viele<br />

Stücke noch lange nicht ausgedient.<br />

Sie können einem Raum<br />

Beständigkeit und Komfort geben.<br />

Komfort ist angesagt<br />

Generell ist Komfort im Jahr <strong>2021</strong><br />

ein wichtiges Thema, weiche Stoffe<br />

und bequeme Polster sorgen<br />

nach einem langen Arbeitstag für<br />

die nötige Entspannung. Für das<br />

Auge sind natürlich entsprechende<br />

Wanddekorationen und andere<br />

Deko-Artikel tolle Hingucker.


Es war der Schockmoment der<br />

Fußball-EM. Der dänische<br />

Starspieler Christian Eriksen<br />

lief nach einem Einwurf zum<br />

Ball und brach plötzlich zusammen<br />

– der Profi von Inter Mailand<br />

musste noch am Feld reanimiert<br />

werden. Die Sache ging so weit gut<br />

aus, Eriksen ist mittlerweile wohl-<br />

44<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

44 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Wir können stolz sein auf unsere steirischen<br />

Sportlerinnen und Sportler.“<br />

Sportlandesrat Christopher Drexler zeigte sich bei<br />

der Ehrung steirischer Sportler am Donnerstag begeistert von<br />

den großen Leistungen allein im vergangenen Jahr. TONI MUHR<br />

Gratis Defibrillatoren für<br />

WICHTIG. Nach den<br />

Ereignissen bei der Fußball-EM<br />

rüstet die Stadt<br />

Vereine mit Defis aus. Im<br />

Stadtpokal kristallisieren<br />

sich Favoriten heraus.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Aus aktuellem Anlass: Die Stadt Graz stattet Grazer Vereine in den nächsten Wochen mit Defibrillatoren aus.<br />

STADT GRAZ<br />

Individuelle Sporttrikots<br />

KREATIV. Das Unternehmen DEDE Sportswear Austria startet mit preiswerten und besonders hochwertig<br />

produzierten Sporttextilien durch und ermöglicht kleinen Vereinen so Alleinstellungsmerkmale.<br />

Momentan sorgt der „1. der-<br />

Grazer McDonald’s Stadtpokal“<br />

in Graz für Furore,<br />

international die Europameisterschaft.<br />

Damit treten auch die Teamdressen<br />

in den Blickpunkt, die für<br />

Fußballfans seit jeher zum nötigen<br />

Standardprogramm zählen. Nun<br />

startet das Unternehmen „DEDE<br />

Sportswear Austria“ in Graz durch.<br />

Unter „Kapitän“ Daniel Murlasits<br />

werden Sportartikel für den<br />

Teamsport gefertigt, gemeinsam<br />

mit seinem Team und seiner Familie<br />

wird die Produktentwicklung<br />

laufend vorangetrieben. Die Familie<br />

ist seit jeher sportbegeistert – der<br />

Firmenname DEDE ergibt sich aus<br />

den Anfangsbuchstaben der Familienvornamen<br />

(Daniel, Elisabeth,<br />

Dominik, Erwin).<br />

Individuelle Designs<br />

Gemeinsam mit ausgewählten<br />

Sportlern wurde die derzeitige<br />

Qualität entwickelt. Logos von<br />

Sponsoren, Rückennummern, Vereinswappen<br />

werden dabei nicht<br />

aufgepresst, sondern bereits in der<br />

Herstellung der Stoffe in verschiedenen<br />

Farben miteingearbeitet. Somit<br />

lösen sich Schriften und Logos<br />

nicht mehr so leicht ab.<br />

Im Fokus stehen individuell<br />

gestaltete und speziell auf Kundenwünsche<br />

abgestimmte Sporttextilien,<br />

um Vereinen, ihren<br />

Sportlern, Funktionären und Fans<br />

ein Alleinstellungsmerkmal zu ermöglichen.<br />

Dabei achtet man auf<br />

eine faire Preisgestaltung: „Da im<br />

DEDE-Team auch Leute tätig sind,<br />

die Erfahrung in der Vereinsführung<br />

haben, wissen wir genau, wie<br />

schwierig es ist, laufend die notwendigen<br />

Mittel zu lukrieren, um<br />

einen Verein mitsamt guter Jugendarbeit<br />

zu organisieren“, so Murlasits.<br />

Dem Siegerteam unseres Stadtpokals winken nagelneue DEDE-Dressen. DEDE


<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 45<br />

OHA! ➜<br />

KK, GEPA<br />

Grazer Jugendtriathleten<br />

Siméon Dolinschek und Florentina<br />

Prünster von SU Tri Styria gewannen die<br />

Österreichischen Meisterschaften.<br />

die Grazer Sportvereine<br />

Wasserspringer-Talent Cara Albiez<br />

Für das Grazer Supertalent Cara Albiez<br />

reichte es bei der Jugend-EM von 1 und<br />

von 3 Metern leider nicht für das Finale.<br />

OJE!<br />

➜<br />

auf. Die Situation führte aber die<br />

Wichtigkeit der richtigen medizinischen<br />

Ausrüstung im Sport dramatisch<br />

vor Augen.<br />

Die Stadt Graz reagiert nun:<br />

Alle Grazer Sportvereine wurden<br />

angeschrieben, ob sie einen Defibrillator<br />

und einen Erste-Hilfe-<br />

Kurs vom Roten Kreutz benötigen,<br />

fünf haben sich gemeldet und<br />

erhalten ihre Ausstattung in den<br />

nächsten Wochen. Der ASVÖ hat<br />

schon einen Defi und wird nur<br />

geschult.<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner:<br />

„Wenn Rettungsketten funktionieren,<br />

können Leben gerettet<br />

werden. In Graz haben wir das erst<br />

kürzlich bei GAK-Sportdirektor<br />

Alfred Gert gesehen. Sie funktionieren<br />

oft aber nicht von alleine,<br />

sondern brauchen entsprechende<br />

Unterstützung.“ Passend zum<br />

Sportjahr will man nun einen<br />

dementsprechenden Beitrag liefern.<br />

Die Defis sollen aber nicht<br />

nur dem Sport zugutekommen,<br />

sondern werden so aufgehängt,<br />

dass sie auch außerhalb der Sportanlage<br />

genutzt werden können.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

LUV Graz und der Grazer Sportklub matchten sich Donnerstagabend. SCHERIAU<br />

Grazer Stadtpokal<br />

Währenddessen geht es im Grazer<br />

Stadtpokal weiter sportlich<br />

zur Sache. Am Dienstag setzte<br />

sich der SV Justiz klar mit 6:1 gegen<br />

Ries-Kainbach durch und<br />

führt die Tabelle in Gruppe A<br />

punktgleich mit besserem Torverhältnis<br />

vor den GAK <strong>Juni</strong>ors<br />

an. In Gruppe B setzte sich am<br />

Dienstag die Austria ASV Puch<br />

mit 4:0 gegen den ESK durch, der<br />

GSC schlug am Donnerstag LUV<br />

Graz mit 3:0. Die beiden Siegerteams<br />

führen aktuell auch die<br />

Gruppe B an.<br />

<br />

Grazer Stadtpokal<br />

Nächste Spiele:<br />

■ Mo, 28. <strong>Juni</strong>, 18.30 Uhr: Austria<br />

ASV Puch vs. ASV Gösting<br />

■ Mi, 30. <strong>Juni</strong>, 19 Uhr: SVU<br />

Liebenau vs. SV Ries-Kainbach<br />

■ Do, 1. Juli, 19 Uhr: LUV Graz<br />

vs. Austria ASV Puch<br />

■ Fr, 2. Juli, 18.30 Uhr: ASV<br />

Gösting vs. ESK Graz<br />

S P O R T<br />

In Bewegung<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Talente für Sturm<br />

■ Beim SK Sturm setzt man weiter<br />

auf die Jugend und stattet sieben<br />

junge Talente mit Jungprofiverträgen<br />

für die zweite Mannschaft aus:<br />

Andreas Fuchs, Daniel Saurer,<br />

Maximilian Sieber, Christoph<br />

Zotter, Drini Halili, Nils Ostermann<br />

und Leon Grube. „Wir<br />

wollen mit unserer jungen Truppe<br />

in der Regionalliga ganz vorne<br />

mitspielen“, freute sich Sportgeschäftsführer<br />

Andreas Schicker.<br />

Ein paar der jungen Talente, die neu<br />

bei Sturm unterschrieben haben GEPA<br />

Nächsten Samstag geht es im<br />

Augarten beim Schach zur Sach’. KK<br />

Let’s Go! Schach<br />

■ Das Grazer Sportjahr läuft weiter<br />

mit Erfolg. Im Juli kommt es<br />

nun zum großen Schachmonat.<br />

Die Grazer Schachgesellschaft,<br />

immerhin der älteste aktive<br />

Schachverein Österreichs, organisiert<br />

gleich drei Spitzenevents. Am<br />

kommenden Samstag, dem 3. Juli,<br />

findet ein 12-Stunden-Blitzturnier<br />

im Augarten statt; ebenfalls dort,<br />

beim Paul Schlössl, startet um 14<br />

Uhr eine Schachrätselrallye für<br />

Jung und Alt. Vorkenntnisse sind<br />

nicht nötig. Weitere Events sind<br />

am 6. und am 16. Juli.<br />

Leichtathletik<br />

■ Aktuell findet in Graz die<br />

Leichtathletik-Staatsmeisterschaft<br />

statt, zum ersten Mal seit<br />

1978. Am Donnerstag gab es<br />

schon zwei vorgezogene Bewerbe<br />

in der Allgemeinen Klasse. Wie<br />

erwartet, setzte sich dabei Beate<br />

Schrott von Union St. Pölten<br />

über 100 Meter Hürden durch,<br />

den 400-Meter-Titel sicherte sich<br />

wie erwartet Susanne Walli von<br />

TGW Zehnkampf Union. Sie holte<br />

mit der drittschnellsten Zeit ihrer<br />

Karriere Gold im Stadion Eggenberg<br />

in Graz.<br />

Beate Schrott siegte am Donnerstag<br />

souverän in Graz. ÖLV/H. RIEDENBAUER, P. UNFRIED<br />

Manfred Hausberger bekam den<br />

Ehrenring des Landes. VERENA KIELNHOFER<br />

Sportehrungen<br />

■ Am Donnerstag fanden sich einige<br />

der besten steirischen Sportler<br />

und Funktionäre beim Landessportzentrum<br />

ein und wurden<br />

von Sportlandesrat Christopher<br />

Drexler und den Präsidenten der<br />

Sportdachverbände für ihre Leistungen<br />

geehrt. Allein im letzten<br />

Jahr brachte die Steiermark 23<br />

Weltmeister hervor, sechs Jugendolympiasieger,<br />

19 Europameister,<br />

drei Europacupgesamtsieger und<br />

99 Staatsmeister. HIB Handball<br />

Graz wurde zum Verein des Jahres<br />

2020 gekürt, Judo-Legende Manfred<br />

Hausberger bekam den Ehrenring<br />

des Landes für Sport.


46 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Barkeeper-Staatsmeister Dominik<br />

Wolf vom Viertel 4 serviert uns ...<br />

... den Sommer-<br />

Cocktail theARTler<br />

Dominik Wolf mixt uns einen sommerlichen<br />

Cocktail für zu Hause.KK (2)<br />

Sommer, Sonne, Sonnenschein – da<br />

darf natürlich der passende Drink<br />

für das perfekte Feeling nicht fehlen.<br />

Bei diesen heißen Temperaturen sind<br />

Cocktails mit viel Eis und erfrischenden<br />

Zutaten wie Tonics, Gurken oder Zitrusnoten<br />

besonders<br />

beliebt.<br />

E i n e n<br />

solchen<br />

hat Bar-<br />

tender-<br />

Staatsmeister<br />

Dominik<br />

Wolf für<br />

die Sommerlounge<br />

Viertel 4 beim<br />

Joanneum kreiert. Tipp fürs Shaken:<br />

Ziel ist es, die Zutaten dadurch zu<br />

kühlen. Wer große Eiswürfel verwendet,<br />

muss länger shaken, dafür wird<br />

der Drink weniger verwässert als bei<br />

Crushed Ice. Außerdem bilden sich<br />

mehr Luftbläschen, was sich wiederum<br />

positiv auf das Geschmackserlebnis<br />

auswirkt. VENA<br />

Zutaten pro Drink:<br />

4 cl Beefeater Gin, 1,5 cl Holunderlikör,<br />

0,5 cl Gurkensirup (oder alternativ<br />

Gur kenstücke + 1 cl Zuckersirup), 1 cl<br />

frischer Zitronensaft, Organics Tonic,<br />

Blütenmix und Dörrlimette als Dekoration<br />

Zubereitung:<br />

Alle Zutaten auf Eis shaken. Finestrain,<br />

also doppelt abseihen, in<br />

eine Coupette und dann mit Organics<br />

Tonic auffüllen. Mit Blüten und Dörrlimetten<br />

dekorieren und servieren.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Einrichtung<br />

der Uni<br />

Graz am<br />

Lustbühel<br />

neues<br />

jüdisches<br />

Lehrhaus<br />

in Graz<br />

KFZ-Kennzeichen<br />

für Dänemark<br />

Wasserwirtschaftsprojekt<br />

der Holding<br />

Graz<br />

gebaut<br />

für größere<br />

Belastung<br />

Häuserreihe<br />

Krankheitserreger<br />

Gewicht der<br />

Verpackung<br />

singen<br />

wie ein<br />

Älpler<br />

selten<br />

Vormund,<br />

Pfleger<br />

multipliziert<br />

mit<br />

flüssige<br />

Vorspeise<br />

zehnarmiger<br />

Kopffüßer<br />

Kassenzettel<br />

13<br />

10 "Tumor"<br />

11<br />

8<br />

Grazer<br />

Fußballverein<br />

finanzkräftig<br />

Handelsbrauch<br />

6<br />

Hauch,<br />

Fluidum<br />

Grazer Dramatiker<br />

†<br />

Hausvorbau<br />

am Ziel<br />

japan.<br />

Brettspiel<br />

sprechend<br />

singen<br />

Drive,<br />

Elan<br />

Zeichen<br />

für Tellur<br />

17<br />

Werk Schuberts<br />

mit<br />

klangvollem<br />

Namen<br />

Hilfssatz<br />

beim<br />

mathem.<br />

Beweisen<br />

Beistand,<br />

Mitarbeit<br />

Abk. für<br />

"Dachgeschoß"<br />

spanischer<br />

Artikel<br />

4<br />

Halbton<br />

unter a<br />

Vorsilbe<br />

für "Ohr"<br />

14<br />

Stück<br />

vom<br />

Ganzen<br />

7<br />

Abk. für<br />

"honoris<br />

causa"<br />

15<br />

Ausruf<br />

der Erwartung<br />

militärisches<br />

Bündnis<br />

olymp.<br />

Länderkürzel<br />

für Israel<br />

nicht übel<br />

Abk. für "erneuerbare<br />

Energie"<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

Chemiker in<br />

Graz, † 1941<br />

Event i. Graz<br />

("...festival")<br />

Abk. für<br />

"Rennrad"<br />

16<br />

eingelegte<br />

Heringe<br />

5<br />

amerikan.<br />

Autor<br />

(John)<br />

12<br />

italien.<br />

für<br />

"zwischen"<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

3<br />

Abk. für<br />

"Antischlupfregelung"<br />

Massenangst<br />

Arbeitsspeicher<br />

Flagge,<br />

Wimpel<br />

Vorgehensweisen<br />

Nachrichtensender<br />

Rachenentzündung<br />

Erzbergwerk<br />

Initialen<br />

von Klimt †<br />

kaiserl.-königl.<br />

(Abk.)<br />

antike, betende<br />

Figur<br />

heimische<br />

Ölpflanze<br />

Jungtiere<br />

irische<br />

Terrororganisation<br />

12 13 12 14 15<br />

2<br />

Zeichen<br />

für Tantal<br />

scherzh. für<br />

"Australier"<br />

nadelartiges<br />

Werkzeug<br />

8. Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

1<br />

9<br />

Lösung der Vorwoche: Grazer Bucht Rätsellösungen: S. 38<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

2 7<br />

6 2 4 9<br />

9 3<br />

7 6 9 2<br />

2 9 1 3 6<br />

5 2<br />

SUDOKU<br />

7 2 4 5<br />

6 4 1<br />

6 8<br />

1131<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

MediMouse®<br />

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Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 29. 9. <strong>2021</strong>, Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

16 17<br />

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<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 47<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>27.</strong> JUNI <br />

Sommerkonzert<br />

Das traditionelle Sommerkonzert<br />

setzt heuer mit der 2. Sinfonie<br />

von Alexander Borodin und dem<br />

Harfenkonzert von Reinhold<br />

Glière (Solistin: Marlene Trauner)<br />

einen Schwerpunkt russischer<br />

Spätromantik. Zusätzlich wird<br />

das Auftragswerk des Grazer<br />

Universitätsorchesters „Parafrasi“<br />

von Angelo Naso uraufgeführt.<br />

Es dirigiert Andrej Skorobogatko.<br />

Einlass ist ab 17.30 Uhr, Beginn<br />

ist um 18 Uhr. Das Konzert findet<br />

in der Aula der Universität Graz<br />

statt. Tickets kosten im Vollpreis<br />

16 Euro, ermäßigt (Studierende,<br />

Auszubildende, Zivil-/Präsenzdiener,<br />

Arbeitssuchende, Asylwerber,<br />

Schüler) 8 Euro. Kinder<br />

unter acht Jahren sind kostenlos.<br />

Ausstellung Ladies First<br />

Das Ausstellungsprojekt gibt<br />

erstmals einen Überblick des<br />

weiblichen Kunstschaffens in<br />

der Steiermark von 1850 bis<br />

1950 und korrigiert damit die<br />

Kunstgeschichtsschreibung. Um<br />

1850 wurde die erste Ge neration<br />

von Frauen geboren, für die<br />

eine Karriere als freischaffende<br />

Künstlerinnen überhaupt<br />

denkmöglich war. Die Themen<br />

bewegen sich zwischen Blumenmalerei,<br />

Stillleben, Porträts, Landschaften<br />

und Reisebildern, aber<br />

auch Aktbilder, Plakate, Illustrationen<br />

und Darstellungen des<br />

selbstbewussten Frauenbilds sind<br />

Let’s Quidditch! Turnier<br />

Harry-Potter-Fans aufgepasst!<br />

Auch heute findet wieder ein<br />

Quidditch-Turnier beziehungsweise<br />

offenes Training statt. Für<br />

alle, die immer schon mal Quidditch<br />

ausprobieren und wissen<br />

wollten, wie das mit dem goldenen<br />

Schnatz genau funktioniert,<br />

ist dies der perfekte Zeitpunkt.<br />

Aber auch all jene, die einfach<br />

gern eine neue Sportart ausprobieren,<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Im Rahmen der „Let’s<br />

Go! Graz“-Aktion veranstaltet<br />

der Sportverein Graz<br />

Grimms Muggle-Quidditch-<br />

Probetrainings immer am<br />

Dienstag, Donnerstag und<br />

Sonntag. Außerdem wird<br />

es kleine Tournaments<br />

geben, wo man die neu<br />

erworbenen Fähigkeiten<br />

ausprobieren kann. Das<br />

Training findet von<br />

9.30 Uhr bis 11 Uhr<br />

statt, gespielt wird im<br />

Grazer Stadtpark auf<br />

der Passamtswiese.<br />

SOMMER-<br />

KONZERT<br />

18 Uhr<br />

Uni Graz<br />

In der Aula der Universität Graz findet das<br />

Sommerkonzert statt. GETTY (2), KK (2)<br />

in der Ausstellung zu sehen. Die<br />

Kosten für die Führung (exklusive<br />

Eintritt) belaufen sich auf<br />

2,50 Euro. Der Treffpunkt für die<br />

Führung ist das Foyer der Neuen<br />

Galerie Graz. Um Voranmeldung<br />

entweder unter 0 316/8017-<br />

9100 oder joanneumsviertel@<br />

museum-joanneum.at wird<br />

gebeten, da die Teilnehmerzahl<br />

aufgrund von Corona leider<br />

beschränkt ist.<br />

Knopftheater<br />

Auch heute findet im Frida und<br />

Fred das beliebte Knopftheater<br />

statt. Diesmal wird ein Märchen<br />

der Gebrüder Grimm frei nacherzählt.<br />

Es geht um den armen<br />

Hans, der Graf geworden und<br />

glücklich verheiratet mit der Prinzessin<br />

Elvira ist. Bald wird er der<br />

Nachfolger des alten<br />

Königs sein. Sein<br />

erster Minister ist der Kater mit<br />

den Stiefeln. An ruhigen Tagen<br />

sitzt Hans, der Graf, gerne mit seinem<br />

ersten Minister, dem Kater,<br />

in seinem Salon und erinnert sich,<br />

wie alles begonnen hat und er mit<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Hilfe seines Katers zu Liebesglück<br />

und Reichtum gekommen ist. Der<br />

Eintritt ins Knopftheater ist ab 10<br />

Jahren nur mit laut Verordnung<br />

gültigem Eintrittstest oder mit<br />

Erstimpfung ab dem 22. Tag<br />

möglich. Ab 14 Jahren gilt die<br />

FFP2-Maskenpflicht, ab 6 Jahren<br />

ist ein Mund-Nasen-Schutz zu<br />

tragen. Beginn ist um 16 Uhr, der<br />

Eintritt kostet 8 Euro pro Person.<br />

Voranmeldung wird empfohlen.<br />

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