27. Juni 2021
- Grazer Baustellensommer 2021 - Stadt führt Mehrwegsystem für Take-Away-Speisen ein - Kampf gegen Extremismus nimmt Fahrt auf - GU-Gemeinden bauen so viele Kindergärten wie noch nie - Tickets für Autokino ab jetzt erhältlich
- Grazer Baustellensommer 2021
- Stadt führt Mehrwegsystem für Take-Away-Speisen ein
- Kampf gegen Extremismus nimmt Fahrt auf
- GU-Gemeinden bauen so viele Kindergärten wie noch nie
- Tickets für Autokino ab jetzt erhältlich
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<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong>, AUSGABE 26<br />
Erleichterung in der Szene<br />
Das Aufsteirern-Festival findet heuer<br />
statt! Diese und andere gute Nachrichten<br />
gibt es auf den Seiten 28–31<br />
Erleichterung bei den Eltern<br />
Gleich mehrere Gemeinden in Graz-<br />
Umgebung bauen ihr Kinderbetreuungsangebot<br />
jetzt aus. 12/13<br />
Baustellensommer <strong>2021</strong><br />
Heuer wird in<br />
den Bezirken<br />
umgegraben<br />
Im Überblick. Der Baustellen-Sommer steht kurz bevor. Während die Innenstadt weitgehend verschont bleibt, wird außerhalb, etwa in der Münzgrabenstraße<br />
oder in Eggenberg, heftig umgegraben. In Reininghaus und der Smart City gehen die Arbeiten unterdessen in den Endspurt. SEITEN 4/5<br />
HOLDING GRAZ, SCHERIAU, GETTY
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Es grünt so<br />
grün in der<br />
Grünen Mark<br />
N<br />
ach Monaten diverser<br />
farblicher Einstufungen<br />
wurde die Steiermark<br />
ihrem Ruf als Grüne<br />
Mark sozusagen wieder<br />
gerecht. Als einziges Bundesland<br />
leuchtet die Corona-Ampel<br />
hierzulande grün.<br />
Überhaupt kann man<br />
feststellen: Je näher das<br />
mutmaßliche Ende der<br />
Pandemie rückt, desto besser<br />
stehen wir da. War die<br />
Steiermark zwischenzeitlich<br />
Schlusslicht in allen möglichen<br />
Corona-Statistiken (bei<br />
den Impfquoten, Inzidenzen<br />
und Todesfällen), so rollen<br />
wir jetzt das Feld von hinten<br />
auf. Alleine zwischen 14. und<br />
20. <strong>Juni</strong> wurden in der<br />
Steiermark insgesamt 985.526<br />
Antigen-Testungen durchgeführt,<br />
die Sieben-Tage-Inzidenz<br />
liegt bei 3,2 (Stand<br />
Freitag) und ist damit mit<br />
Abstand am niedrigsten unter<br />
den Bundesländern, weiters<br />
wird an diesem Wochenende<br />
bereits die einmillionste<br />
Impfung verabreicht. Und<br />
jetzt nehmen wir erst richtig<br />
Fahrt auf: Zwischen erstem<br />
und zweitem Stich sollen<br />
künftig weniger Wochen<br />
vergehen, bis Mitte Juli sollen<br />
alle bereits Angemeldeten<br />
einen Impftermin bekommen,<br />
selbst Impfen ohne<br />
Termin soll schon bald<br />
möglich gemacht werden. Die<br />
Zeichen in der Grünen Mark<br />
scheinen also tatsächlich auf<br />
Grün zu stehen, machen wir<br />
weiter so!<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
Sonntags<br />
geht sich<br />
für Rene<br />
Kramer<br />
nicht<br />
immer ein<br />
wirkliches<br />
Frühstück<br />
aus, oft<br />
muss es<br />
beim einfachen<br />
Kaffee<br />
bleiben.<br />
<br />
KK<br />
... HSG-Coach Rene Kramer<br />
Der neue Trainer der Grazer Handballer spricht im Interview über seine<br />
Verbindung zu Graz, seine Vision als Trainer und das Familienleben im Sport.<br />
Im Handball läuft wochenends ja auch öfters ein<br />
Spiel. Geht sich da ein Sonntagsfrühstück aus?<br />
Selten, sagen wir so. Vormittags gibt es als Trainer da<br />
vor Spielen meistens den Feinschliff. Und so früh stehen<br />
ja auch die Kinder nicht auf (lacht). Aber doch,<br />
ja, im Urlaub, da haben wir Zeit und bleiben etwas<br />
länger sitzen. Meistens wird dann das Mittagessen<br />
gespritzt (lacht).<br />
Und was kommt dann auf den Tisch?<br />
Das ist eher ein Brunch, mit allem, was wir erwischen.<br />
Dazu wird ausgiebig getratscht und geredet.<br />
Sie waren ja Profispieler, sind jetzt Trainer. Bleibt<br />
da privat überhaupt Zeit zum Sporteln?<br />
Die muss bleiben. Beim Handball spielt mein Körper<br />
zwar nicht mehr so mit, wie ich das gerne hätte, aber<br />
ich habe mich verlagert: auf Radfahren, Tennisspielen<br />
oder Skiken – das ist sozusagen Langlaufen auf<br />
Asphalt. Insgesamt schauen meine Frau und ich,<br />
dass wir in Bewegung bleiben.<br />
Sie haben in den 90ern lange in Graz gespielt. Wie<br />
groß ist die Freude, wieder hier zu sein?<br />
Sehr groß. Ich habe damals viele tolle Leute hier kennengelernt.<br />
Das sind Freundschaften, die teilweise<br />
bis heute halten.<br />
Was gefällt Ihnen an der Stadt besonders?<br />
Sie ist einfach wunderschön – und ich habe eben<br />
wirklich gute Erfahrungen mit den Menschen gemacht.<br />
Ich kenne auch Michi Schweighofer (HSG-<br />
Obmann, Anm.) schon ewig und wir haben oft die<br />
gleiche Sprache gesprochen. Den Verein habe ich<br />
schon jahrelang verfolgt, er hat mir immer imponiert<br />
– deshalb musste ich dann auch nicht lange überlegen,<br />
ob ich den Job annehme.<br />
Wo werden Sie sportlich ansetzen?<br />
Mir ist wichtig, zu vermitteln, dass Handball ein Spiel<br />
ist. So sollen es die Jungs auffassen. Auch die Defensive<br />
ist eines meiner Steckenpferde – vielleicht, weil<br />
ich selbst immer in der Abwehr besser war (lacht).<br />
Am wichtigsten ist mir aber, dass die Spieler Einsatz<br />
zeigen. Das ist eine Grundvoraussetzung im Leben.<br />
Wenn wir verlieren, aber wir alles für den Sieg getan<br />
haben, werde ich die Spieler nicht kritisieren. An allem<br />
anderen kann man arbeiten, aber die richtige<br />
Einstellung, die braucht es.<br />
Noch einmal zurück zu Ihrem Privatleben. Sie<br />
pendeln künftig ja aus der Obersteiermark nach<br />
Graz. Ist das mit der Familie vereinbar?<br />
Ja, ganz sicher, immerhin war ich sogar zwei Jahre in<br />
Italien. Ich betitele meine Frau immer als Königin,<br />
weil sie mir mein ganzes Leben lang den Rücken freigehalten<br />
hat. Sie hat immer gewusst, dass Handball<br />
mir ganz, ganz wichtig ist und neben der Familie meine<br />
größte Leidenschaft. Da bin ich sehr dankbar, was<br />
meine Familie geleistet hat – wir besprechen solche<br />
Entscheidungen aber natürlich immer gemeinsam.<br />
Stichwort „Leidenschaft“. Aktuell dominiert ja die<br />
Fußball-EM das sportliche Geschehen. Wie sehen<br />
Sie die Entwicklung im Handball?<br />
Meiner Meinung nach fehlt in Österreich in der Breite<br />
noch viel. Es gibt zu wenige junge Spieler, die hier diese<br />
Sportart betreiben. Aber was ich sagen muss: Die<br />
Spieler haben sich sehr gut entwickelt. Wenn ich da<br />
an meine Zeit zurückdenke: Das war eigentlich eine<br />
andere Sportart (lacht).<br />
FABIAN KLEINDIENST<br />
Rene Kramer, 1969 in Leoben geboren, wurde vor wenigen<br />
Wochen als neuer HSG-Trainer vorgestellt. Als Handballprofi<br />
war er in Leoben, Bruck an der Mur und Graz<br />
tätig, mit dem HC Sparkasse Bruck an der Mur gewann er<br />
zwei Meistertitel. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn<br />
im Jahr 2000 begann er sich als Jugendtrainer zu engagieren,<br />
zuletzt betreute er den italienischen Erstligisten<br />
SSV Brixen. Kramer ist verheiratet und hat zwei Kinder.
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Baustellensommer <strong>2021</strong><br />
Gehen wir in den Schatten,<br />
sonst trifft uns der Schlag.“<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl absolvierte<br />
die Bezirkstour in Eggenberg am<br />
Dienstag bei hohen Temperaturen. KK<br />
Arbeiten in den Bezirken,<br />
Europalandesrat Christopher<br />
Drexler morgen live MICHAELA LORBER<br />
Westbalkan-<br />
Politik verstärken<br />
■ Morgen, Montag – um 18.30<br />
Uhr im Heimatsaal und via<br />
Video auf europa.steiermark.<br />
at – diskutiert Europalandesrat<br />
Christopher Drexler im Zuge<br />
des neuen Formats „Café Europa<br />
Westbalkan“ mit einer Expertenrunde<br />
über die Beziehungen<br />
der Steiermark zu den Westbalkan-Staaten.<br />
Viele Kooperationen<br />
in unterschiedlichen<br />
Bereichen – Bildung, Kultur,<br />
Forschung, Wirtschaft etc. – bestehen<br />
bereits. Der Westbalkan<br />
wird in den nächsten Jahren Fixstarter<br />
auf der politischen Agenda<br />
sein.<br />
Die Schienen Richtung Smart City sind schon fertig. Die<br />
restlichen Arbeiten befinden sich im Endspurt. HOLDING GRAZ (3)<br />
Zweigleisiger Ausbau: Zwischen Kroisbach und St. Johann<br />
wurden schon einige hundert Meter Schienen verlegt.<br />
Nagl (li.) und Eustacchio lieferten<br />
positive Bilanz.<br />
FOTO FISCHER<br />
Koalition legte<br />
ihr Zeugnis vor<br />
■ Gut gelaunt und in sichtbar<br />
harmonischem Einklang legten<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl und<br />
sein Vize Mario Eustacchio die<br />
Bilanz ihrer Agenda 22 vor. Nagl:<br />
„Es ist wie bei der Zeugnisverteilung.“<br />
Die Bilanz der gemeinsamen<br />
Arbeit fiel trotz Corona und Lockdown<br />
positiv aus, es wurde viel<br />
umgesetzt oder ist in Umsetzung.<br />
Die Periode geht jetzt dem Ende zu,<br />
Wahltermin gibt es noch keinen,<br />
aber wenn die Prozente passen,<br />
spricht nichts gegen eine Weiterführung<br />
der Koalition, hieß es.<br />
Die Weichen für die Linien 4 und 7 in der Alten Poststraße wurden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eingelegt.<br />
derGrazer<br />
Was nervt Sie neben Baustellen sonst noch?<br />
„Mich stören<br />
nicht nur die<br />
Baustellen in<br />
der Stadt, sondern<br />
auch die<br />
auf allen anderen<br />
Straßen.“<br />
Bernd Adam, 76,<br />
Pensionist<br />
„Ich muss<br />
sagen, ich finde<br />
es schon nervig,<br />
dass es in der<br />
Stadt nur so<br />
wenige Trinkbrunnen<br />
gibt.“<br />
Corinna Mollatz,<br />
28, Angestellte<br />
„Ich jammere<br />
eigentlich nicht<br />
so gerne. Ich<br />
freue mich, dass<br />
man wieder<br />
etwas unternehmen<br />
kann.“<br />
Elfi Härpfer, 73,<br />
Pensionistin<br />
Blitzumfrage<br />
„Mich nervt<br />
am meisten,<br />
dass manche<br />
Menschen in<br />
den Öffis scheinbar<br />
kein Deo<br />
benutzen.“<br />
Ramona Berger,<br />
33, Studentin<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Die extrem<br />
hohen Temperaturen<br />
sind schon<br />
belastend und<br />
bereiten mir<br />
auch Sorgen für<br />
die Zukunft.“<br />
Fabian Veider, 23,<br />
Student
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
Corona-Ampel steht auf Grün<br />
Die Steiermark wurde aufgrund der<br />
niedrigen Infektionszahlen als erstes und<br />
einziges Bundesland auf Grün gestellt.<br />
Tierquälerei in Graz-Umgebung<br />
In Hausmannstätten wurde ein an einen<br />
Baum genagelter Hase gefunden. Schon<br />
im April kam es zu so einem Vorfall.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Innenstadt bleibt eher verschont<br />
SERVICE. Auch in diesen Ferien kommen wir nicht an den vielen Baustellen vorbei. Die größten gibt’s in<br />
der Münzgrabenstraße und beim Gleisbogen in Eggenberg. Reininghaus und Smart City gehen ins Finale.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Münzgrabenstraße neu gestaltet.<br />
Die Holding Graz erneuert die Gleise<br />
vom Münzgrabengürtel bis zur<br />
Moserhofgasse. Im Zuge dessen<br />
wird auch eine neue Haltestelle bei<br />
der Münzgrabenkirche errichtet. 50<br />
Parkplätze müssen 28 neuen Bäumen<br />
weichen, die Gehsteige werden<br />
verbreitert. Insgesamt werden<br />
2,3 Millionen Euro dafür ausgegeben.<br />
Es muss ein Schienenersatzverkehr<br />
für die Linie 6 eingerichtet<br />
werden, die Haltestellen Moserhofgasse,<br />
St. Peter Friedhof, Plüddemanngasse,<br />
Eisteichgasse, Breitenweg<br />
und Prof.-Franz-Spath-Ring<br />
können nicht bedient werden. Für<br />
den Individualverkehr gibt es eine<br />
Sperre zwischen Moserhofgasse<br />
und Hafnerriegel. Umgeleitet<br />
wird über die Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />
bzw. die Petersgasse.<br />
Fußgänger können die Münzgrabenstraße<br />
trotz Baustelle weiter benutzen.<br />
Ebenfalls mit 10. Juli startet die<br />
Baustelle zum neuen Gleisbogen<br />
für die Linie 1 zwischen Georgigas-<br />
Sommer bedeutet in Graz nicht<br />
nur heiße Temperaturen und<br />
gemütliches Gastgarten-Sitzen<br />
bei südländischem Flair, sondern<br />
auch „Bitte warten“ für Autofahrer<br />
und „Bitte umsteigen“ für<br />
Öffi-Nutzer. Denn die Baustellen<br />
kommen wie das Amen im Gebet.<br />
Die gute Nachricht in diesem<br />
Jahr: Nachdem in den letzten Jahren<br />
am Jakominiplatz, am Hauptplatz,<br />
in der Schmiedgasse oder am<br />
Kaiser-Josef-Platz groß umgegraben<br />
wurde, bleibt die Innenstadt<br />
in diesem Jahr eher verschont. Nur<br />
am Kaiser-Franz-Josef-Kai wird<br />
zwischen Schloßbergplatz und<br />
Sackstraße die Fahrbahn saniert, in<br />
der Kalchberggasse die Gehsteige<br />
erneuert. Am Marburger Kai muss<br />
außerdem die Fernwärmeleitung<br />
neu verlegt werden. Und das war’s!<br />
Ein bisschen außerhalb in den<br />
Bezirken spielt es sich da schon<br />
mehr ab. Ab dem 10. Juli wird die<br />
se und Göstinger Straße. Bis zum 30.<br />
Juli fährt die Straßenbahn nur bis zur<br />
Asperngasse und wendet dann in<br />
der Laudongasse. Es wird ein Schienenersatz<br />
eingerichtet, die Haltestellen<br />
Alt Eggenberg und Schloss<br />
Eggenberg können aber nicht bedient<br />
werden. Auch Autofahrer werden<br />
durch die Arbeiten behindert.<br />
Endspurt<br />
Die Arbeiten in den neuen Stadtteilen<br />
Reininghaus und Smart City gehen<br />
indes ins Finale. Während die<br />
Schienen zur neuen 6er-Endstation<br />
in der Smart City bereits zur Gänze<br />
verlegt sind, werden auf der Verlängerung<br />
der Linie 4 nach Reininghaus<br />
noch die Weichenanlage im<br />
Bereich Alte Poststraße eingebaut<br />
und die Haltestellen errichtet. Die<br />
ersten Bewohner von Reininghaus<br />
werden im Laufe des Spätsommers<br />
einziehen. Ab 11. September fährt<br />
die Buslinie 85 dann nicht mehr<br />
zum Hauptbahnhof, sondern ab<br />
Waagner-Biro-Straße über Reininghaus<br />
nach Don Bosco.<br />
<br />
Weitere Baustellen<br />
■ Friedrich-Hebbel-Gasse: Sanierung<br />
Fahrbahn + Gehsteige<br />
■ Körösistraße: abschnittsweise<br />
Fahrbahnsanierung<br />
■ Attemsgasse: Sanierung<br />
Fahrbahn + Gehsteige<br />
■ Grieskai/Nikolaiplatz: Sanierung<br />
des Fernwärmeschachts<br />
■ St.-Peter-Hauptstraße/Petrifelderstraße:<br />
Sanierung des<br />
Fernwärmeschachts<br />
■ Ragnitzbachbrücke: Sanierung<br />
■ Stiftingtalstraße: Sanierung<br />
■ Teichhof: Fahrbahnsanierung,<br />
Sanierung des Kanals<br />
■ Schönbrunngasse: Leitungsbau<br />
für Erweiterung des Hochbehälters<br />
Ferdinandshöhe<br />
■ Ziegelstraße: Sanierung<br />
■ Fürstenwarteweg: Sanierung<br />
■ Grottenhofstraße: Sanierung<br />
Fahrbahn + Gehsteige, Erneuerung<br />
Beleuchtung + Wasserleitung<br />
■ Aribonenstraße: Fernwärme,<br />
Telekom, Haltestellenverlegung
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Dazu kann<br />
man gar nicht<br />
Nein sagen<br />
D<br />
ie Corona-Krise hat uns<br />
in Sachen Müllvermeidung<br />
um Jahre, wenn<br />
nicht Jahrzehnte zurückgeschmissen.<br />
Nicht nur, dass<br />
aus Hygienegründen alles<br />
fein säuberlich extra in Plastik<br />
verpackt werden muss, wir<br />
verwenden auch tagtäglich<br />
Masken, die wir nach einmaligem<br />
Tragen wegwerfen<br />
müssen. Von den vielen<br />
Testutensilien ganz zu<br />
schweigen. Darüber hinaus<br />
haben wir uns angewöhnt,<br />
Essen zu bestellen oder an ein<br />
lauschiges Platzerl mitzunehmen.<br />
Man kann wohl verallgemeinernd<br />
sagen: Wir alle<br />
produzieren viel mehr Müll<br />
als vor Corona. Da kommt das<br />
neue Mehrwegsystem der<br />
Stadt gerade zur rechten Zeit,<br />
auch wenn es eigentlich<br />
schon lange überfällig ist.<br />
Denn die Idee ist eigentlich<br />
ganz einfach: In der Schule<br />
haben wir es früher auch<br />
nicht anders gemacht und<br />
unsere Jausenbox öfters<br />
verwendet. Wenn sie leer war,<br />
haben wir sie Mama oder<br />
Papa zurückgegeben. Genau<br />
so funktioniert eigentlich<br />
auch das neue System für<br />
Take-away-Speisen Skoonu.<br />
Wir müssen es gar nicht mehr<br />
neu lernen. Viele Ausreden<br />
gibt es also nicht, wieso man<br />
noch auf Essen in Plastikverpackungen<br />
setzen sollte.<br />
Kostet nichts, ist einfach, tut<br />
der Umwelt gut – machen<br />
wir’s also. Und zwar alle und<br />
immer!<br />
Neu ab Juli<br />
Mehrwegsystem für<br />
Take-away-Speisen<br />
NACHHALTIG. Die Stadt führt im Juli analog zum BackCup-System für<br />
Coffee-to-go auch Mehrweggeschirr für Speisen ein. Der Umwelt zuliebe.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Als die Gastro während den<br />
Lockdowns geschlossen<br />
hatte, haben immer mehr<br />
Grazer Essen in den Lokalen mitgenommen<br />
und sich damit einen<br />
gemütlichen Platz in einem Park<br />
oder auf einem öffentlichen Platz<br />
gesucht. Oder man hat einfach<br />
beim Lieblingswirten bestellt.<br />
Der Trend hält auch jetzt an,<br />
wenn die Restaurants wieder<br />
geöffnet haben. Dabei fällt natürlich<br />
eine ziemliche Menge an<br />
Müll an. Aber: „Der beste Abfall<br />
ist der, der gar nicht erst entsteht“,<br />
so Stadträtin Judith Schwentner,<br />
die sich deshalb mit dem Umweltamt<br />
jetzt entschieden hat,<br />
ein Mehrweggeschirr für Takeaway-Speisen<br />
einzuführen.<br />
Zusätzlich zum bereits bestehenden<br />
BackCup-System für<br />
Coffee-to-go-Becher wird es im<br />
Juli auch verschließbares, wiederverwendbares<br />
Geschirr in<br />
vielen Lokalen geben. Die Einführung<br />
erfolgt in Kooperation<br />
mit Verena Kassar vom plastikfreien<br />
Laden „das Gramm“.<br />
Zero Waste<br />
Das nachhaltige System nennt<br />
sich Skoonu und wird bereits in<br />
der Hauptstadt verwendet. 2019<br />
gab’s dafür sogar den Umweltpreis<br />
der Stadt Wien. Der Name<br />
setzt sich aus „skoon“ für „sauber“<br />
und „nu“ für „jetzt“ zusammen.<br />
Das Geschirr ist mehr als<br />
100-mal wiederverwendbar. Erst<br />
dann wird es ausgesondert und<br />
kann als wertvoller Rohstoff wieder<br />
zur Herstellung von hochwertigen<br />
Produkten verwendet<br />
werden. Der Deckel besteht aus<br />
Polypropylen und einem auswechselbaren<br />
Dichtungsring<br />
aus Silikon, frei von schädlichen<br />
Weichmachern wie zum Beispiel<br />
Jasmine<br />
Jouja<br />
(Skoonu),<br />
Christopher<br />
Lindmayr<br />
(Umweltamt),<br />
Stadträtin<br />
Judith<br />
Schwentner,<br />
Jacqueline<br />
Maier (das<br />
Gramm)<br />
und<br />
Isabelle<br />
Weigand<br />
(Skoonu,<br />
v. l.) FISCHER<br />
BPA (Bisphenol A). Der Behälter<br />
ist aus hochwertigem Edelstahl.<br />
Für die Konsumenten soll das<br />
Geschirr, das es in verschiedenen<br />
Formen und Größen gibt, kostenlos<br />
sein. Nur wer die Gebinde<br />
nach 21 Tagen nicht retourniert<br />
hat, muss sie bezahlen.<br />
Die Betriebe werden von der<br />
Stadt Graz bei der Anschaffung<br />
über ein zentrales System unterstützt.<br />
Sushi, Suppe, Pasta, Salat<br />
und vieles mehr passen in die<br />
umweltfreundlichen Mehrweg-<br />
Verpackungen. Einige Restaurants<br />
haben sich bereits gemeldet.<br />
Schwentner ruft nun die<br />
Gastronomen dazu auf, sich am<br />
neuen System zu beteiligen. „Je<br />
mehr Partnerlokale wir haben,<br />
umso besser wird es funktionieren!“<br />
Interessierte Betriebe melden<br />
sich am besten unter der<br />
Mailadresse abfallwirtschaft@<br />
stadt.graz.at oder unter der Telefonnummer<br />
0 316/872 4363.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION:<br />
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2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Günter Riegler, Fam. Roth, Edith<br />
Temmel und Arnold Reinisch (v. l.) LUEF<br />
„Lebensraum“in<br />
Grazer Kunsthalle<br />
■ Die Ausstellung „Lebensraum“,<br />
die in der Grazer Kunsthalle jetzt<br />
eröffnet wurde, soll Anstoß zum<br />
Nachdenken darüber sein, wie es<br />
in unserer Post-Corona-Welt im<br />
„Zeitalter der Artenvernichtung“<br />
weitergehen soll. Neun heimische<br />
Künstler haben sich mit dem<br />
Thema auseinandergesetzt, die<br />
Bilder kann man bis 6. Juli sehen.<br />
„Da findet die Finissage statt“, so<br />
Margret Roth von der Styria Foundation.<br />
Bei der Eröffnung waren<br />
u. a. Hans Roth (Saubermacher),<br />
Kulturstadtrat Günter Riegler und<br />
alle ausstellenden Künstler.<br />
Pascuttini vor dem Straflandesgericht<br />
mit Sachverhaltsdarstellung KK<br />
Gösting-Lärm Fall<br />
für Staatsanwalt<br />
■ Die schier unendliche Geschichte<br />
des Schienen-Quietschens<br />
in Gösting am ÖBB-Verschubbahnhof<br />
hat eine neue<br />
Facette bekommen. Der Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Alexis<br />
Pascuttini hat eine Sachverhaltsdarstellung<br />
bei der Grazer Staatsanwaltschaft<br />
eingereicht. Jetzt beschäftigt<br />
der Lärm auch die Justiz.<br />
Pascuttini: „In den letzten Tagen<br />
hat das Quietschen zudem wieder<br />
massiv zugenommen – gestern<br />
war es besonders schlimm. Diese<br />
Anzeige ist wohl die letzte Möglichkeit,<br />
den schädlichen Lärm zu<br />
beenden.“<br />
VORBILDLICH. Die Stadt tritt immer offensiver gegen Extremismus auf.<br />
Am 1. Juli findet ein großer Kongress gegen Parallelgesellschaften statt.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Integration wird in Graz derzeit<br />
besonders großgeschrieben.<br />
Nur wenige Wochen nach der<br />
Einführung der städtischen Fachund<br />
Präventionsstelle „Gegenlicht“<br />
findet am 1. Juli ein großer<br />
Kongress zur Verhinderung von<br />
Parallelgesellschaften statt, den<br />
man auch online auf www.graz.<br />
at/gegenlicht verfolgen kann.<br />
Diese Fokussierung ist höchst<br />
an der Zeit, wenn man etwa die<br />
jüngsten Ereignisse um die Vandalenakte<br />
auf die Grazer Moschee<br />
bedenkt. „Seit der Flüchtlingswelle<br />
2015 und dem Wiener Attentat<br />
2020 erleben wir eine ähnliche<br />
Entwicklung wie in den 30er Jahren,<br />
die schließlich im Zweiten<br />
Weltkrieg gipfelte“, warnt Werner<br />
Miedl vom Verein „Sicher Leben<br />
in Graz“. Umso wichtiger sei<br />
es, miteinander zu reden. „Und<br />
zwar nicht übereinander, sondern<br />
miteinander“, erklärt der ehemalige<br />
Stadtrat. „Man darf nicht<br />
die Religion ächten, sondern die<br />
Extremisten! Egal ob rechts, links<br />
oder religiös motiviert. In Graz<br />
gibt es definitiv radikale islamistische<br />
Gruppen, aber man muss<br />
sich dessen bewusst sein, dass es<br />
sich um eine absolute Minderheit<br />
handelt. Den durchschnittlichen<br />
Muslimen interessiert das überhaupt<br />
nicht.“<br />
Reden ist Gold<br />
Mit seinem Verein leistet Miedl<br />
seit Jahren Vermittlungsarbeit<br />
zwischen den Gruppen. „Wir<br />
suchen das Gespräch mit allen<br />
radikalen Gruppen und allen<br />
Integrationsstadtrat<br />
Kurt<br />
Hohensinner<br />
(r.)<br />
installierte<br />
die<br />
Fachstelle<br />
„Gegenlicht“<br />
rund um<br />
Werner<br />
Miedl<br />
und die<br />
Leiterin<br />
des Integrationsreferats<br />
Roswitha<br />
Müller.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Kampf gegen Radikale<br />
Ethnien, aber auch mit Religionsvertretern,<br />
Schulen, der Polizei<br />
und Krankenhäusern. Vorurteile<br />
und Konflikte entstehen in den<br />
allermeisten Fällen aus mangelnder<br />
Information.“<br />
Sollte man Zeuge eines Übergriffs<br />
werden, wurde die Notrufnummer<br />
0 677/64133444 eingerichtet.<br />
„Wenn es zu wenig ist,<br />
um die Polizei anzurufen, aber zu<br />
viel, um nichts zu tun, melden Sie<br />
sich bitte bei uns!“<br />
Vergangene Woche erst entfernten Beamte dieses Schild von der Moschee.<br />
KK
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Martin Brandstätter<br />
Die Sozialistische Jugend fordert einen Ausbau der Straßenbahn, die JVP um<br />
Martin Brandstätter eine Aufstockung der Grazer Nightline. LUEF, FLORIAN KOTHGASSER<br />
Grazer Jugend mischt<br />
bei Verkehrsdebatte mit<br />
AKTIV. Die JVP fordert einen Nightline-Ausbau,<br />
die SJ Bims an Stadtränder & Fahrradverleih.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Da die Debatten um den öffentlichen<br />
Verkehr in Graz<br />
nicht abreißen, mischen<br />
sich auch die Jugendorganisationen<br />
JVP und Sozialistische Jugend<br />
ein. Die einen mit einer Nightline-<br />
Offensive, die anderen mit Ideen<br />
zur Verkehrsentwicklung.<br />
Nightline ausbauen<br />
Mit nächster Woche kann die<br />
Gastronomie nach über einem<br />
Jahr wieder ohne Sperrstunde öffnen.<br />
Um jungen Menschen die<br />
Heimfahrt zu erleichtern, fordert<br />
die Junge Volkspartei jetzt eine<br />
Aufstockung der Kapazitäten der<br />
Nightline: „Es wäre ein enormer<br />
Fortschritt, wenn man in der Studentenstadt<br />
Graz am Wochenende<br />
auch nach 2.30 Uhr die Möglichkeit<br />
hat, mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
nach Hause zu kommen“,<br />
so JVP-Graz-Stadtobmann Martin<br />
Brandstätter. Außerdem solle die<br />
Stadt eine Ausdehnung auf den beliebten<br />
Mittwoch überlegen.<br />
Profitieren soll auch die Nachtgastronomie.<br />
„Wir schlagen zwei<br />
Fliegen mit einer Klatsche: Wenn<br />
die Nightline auch um 3.30 Uhr<br />
und 4.30 Uhr fährt, unterstützen<br />
wir die pandemiegeplagte Gastronomie<br />
und können jungen Menschen<br />
eine günstige und sichere<br />
Heimfahrt ermöglichen.“<br />
Zukunft des Verkehrs<br />
Die Sozialistische Jugend wiederum<br />
widmet sich dem momentan<br />
anhaltend heißen Thema der Grazer<br />
Öffi-Visionen. Im Gegensatz<br />
zur Metro-Vision der Stadtregierung<br />
will die SPÖ auf die Tram<br />
setzen – und eine Bim für jeden<br />
Bezirk. Die Grazer SJ um Vorsitzenden<br />
Alexander Gaal hat ergänzende<br />
Vorschläge erarbeitet.<br />
☞ Die Straßenbahnen sollen an<br />
den Stadtrand verlängert werden.<br />
Die Linie 1 soll zur Parkanlage in<br />
Fölling fahren, auch die restlichen<br />
Straßenbahnen sollen an Parkanlagen<br />
angebunden werden.<br />
☞ Um klimabewusste Pendler<br />
zu entlasten, soll es Dauerkarten<br />
für Parkanlagen am Stadtrand geben,<br />
die auch in den Öffis gelten.<br />
☞ Bei Strecken mit mehr als einem<br />
Fahrstreifen soll einer künftig<br />
von 6 bis 9 Uhr nur für den öffentlichen<br />
Verkehr und Fahrgemeinschaften<br />
freigegeben werden.<br />
☞ Die Stadt soll Fahrradausleihstationen<br />
einrichten.<br />
Die Welsche Kirche am Griesplatz könnte an die orthodoxe Gemeinde verkauft<br />
werden, der Pfarrhof in St. Radegund (oben) an die Ortsgemeinde. KK, ST. RADEGUND<br />
Wenig Pfarrer: Kirchen-<br />
Abverkauf um Graz<br />
ENTWICKLUNG. Weil Gebäude selten genutzt<br />
werden, denkt die Kirche über Verkäufe nach.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Über 2000 Immobilien<br />
besitzt die Katholische<br />
Kirche laut eigener Aussage<br />
etwa in der Steiermark.<br />
Diese Zahl dürfte sich allerdings<br />
künftig etwas reduzieren, zumindest<br />
kamen dem „Grazer“<br />
zuletzt einige Fälle zu Ohren, in<br />
denen man sich gerade in Verkaufsgesprächen<br />
mit Gemeinden<br />
rund um Graz befindet. In<br />
St. Radegund beispielsweise ist<br />
die Gemeinde laut Bürgermeister<br />
Hannes Kogler dabei, den<br />
dortigen Pfarrhof um 253.000<br />
Euro zu kaufen, um die örtliche<br />
Kinderkrippe zu erweitern<br />
(siehe Bericht Seite 12/13). In<br />
Premstätten wiederum soll das<br />
alte Pfarrhaus in ein Museum<br />
umfunktioniert werden.<br />
Zu einem „Abverkauf“ kommt<br />
es laut Thomas Stanzer, Sprecher<br />
der Diözese Graz-Seckau,<br />
nicht. Aber: „Wir haben 388<br />
Pfarren in der Steiermark und<br />
nicht mehr genug Priester. Bei<br />
einigen Pfarrhöfen gibt es de<br />
facto keine Pfarrer mehr – und<br />
auch die Zahl der Gläubigen<br />
sinkt. Da spuckt uns sicher die<br />
demografische Entwicklung ein<br />
bisschen in die Suppe.“<br />
Da die Immobilien in Kirchenbesitz<br />
praktisch ausnahmslos<br />
unter Denkmalschutz stehen,<br />
gebe es nun die Idee, einige<br />
der Gebäude abzustoßen, um<br />
die Erhaltung sicherzustellen.<br />
Denn aktuell würden sie oft<br />
nicht genutzt und verfallen. „Da<br />
hat der Verkauf einen doppelten<br />
Mehrwert. Die Räume werden<br />
wieder klug genutzt und die Gemeinden<br />
– die unser erster Ansprechpartner<br />
sind – kümmern<br />
sich darum“, so Stanzer.<br />
Welsche Kirche<br />
Auch in Graz gibt es laut Stanzer<br />
aktuell Diskussionen. „Die orthodoxe<br />
Gemeinde hat großes<br />
Interesse daran, eine Kirche nutzen<br />
zu können. Eine Möglichkeit<br />
wäre hier die Welsche Kirche.“<br />
Fix sei noch nichts, aber: „Es<br />
wäre allen damit geholfen. Die<br />
Kirche würde wieder stärker genutzt,<br />
die Erhaltung finanziert.“<br />
Auch die Diözese würde profitieren,<br />
die Gemeinde vor Ort<br />
in Gries sei sehr klein und die<br />
Pfarre St. Andrä gleich ums Eck.<br />
Aktuell befindet man sich noch<br />
in Gesprächen.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Graz-Umgebung:<br />
Kindergarten-Ausbau<br />
Karin Pöschl wird neue Prokuristin<br />
der Spar-Zentrale Graz. VELCHEV<br />
Vom Lehrling<br />
zur Prokuristin<br />
■ Karin Pöschl, Leiterin im<br />
Bereich Controlling, Rechnungswesen<br />
und Bilanzierung<br />
der Spar-Zentrale Graz, wurde<br />
vor kurzem die Prokura erteilt.<br />
Mit der Ernennung geht eine<br />
größere Verantwortung einher,<br />
gleichzeitig zeigt Spar mit diesem<br />
Vertrauensbeweis seine<br />
Anerkennung für ihre langjährigen<br />
Verdienste. „Es ist eine<br />
große Ehre für mich, ich fühle<br />
mich sehr wertgeschätzt!“, freut<br />
sich Pöschl, die sich vom Bürokauffrau-Lehrling<br />
zur Prokuristin<br />
hochgearbeitet hat.<br />
Der Kindergarten in Raaba-Grambach wird erweitert und das Dach schrittweise begrünt. Auch in St. Radegund laufen<br />
die Planungen, den bestehenden Kindergarten (kleines Bild) nächstes Jahr zu erweitern. MARKTGEMEINDE RAABA-GRAMBACH, ST. RADEGUND
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
so stark wie noch nie<br />
AUSBAU. Ob Premstätten,<br />
Raaba-Grambach,<br />
St. Radegund oder<br />
Fernitz-Mellach: Sie alle<br />
bauen Kinderbetreuungseinrichtungen.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
dern ein Betreuungsplatz im Kindergarten<br />
geboten werden.<br />
Laut Kindergartenleiterin Marion<br />
Walter war der Ausbau dringend<br />
nötig: „Da wir schon aus allen<br />
Nähten geplatzt sind, bin ich froh,<br />
dadurch weiteren Kindern aus der<br />
Gemeinde eine schöne Kindergartenzeit<br />
bereiten zu können.“ Dabei<br />
legte die Gemeinde um Bürgermeister<br />
Karl Mayrhold einen Fokus<br />
auf den Umweltschutz. Mit energiesparender<br />
LED-Beleuchtung und<br />
Photovoltaik am Dach kann das<br />
Gebäude nahezu energieautark betrieben<br />
werden.<br />
☞ Auch in St. Radegund baut<br />
man aus. „Der Zuzug macht es einfach<br />
notwendig“, so Bürgermeister<br />
Hannes Kogler. Schon jetzt<br />
befindet sich die Kinderkrippe im<br />
Pfarrhof, nun will die Gemeinde<br />
diesen kaufen und ab September<br />
eine weitere Gruppe einrichten.<br />
In einem weiteren Schritt wird das<br />
Gebäude an die Nahwärme ange-<br />
Vergangenen Freitag traten<br />
die Sozialpartner vor die Medien<br />
und forderten einhellig<br />
einen Ausbau der Kinderbetreuung.<br />
Tatsächlich zeigt sich der Bedarf<br />
rund um Graz immer stärker.<br />
☞ In Raaba-Grambach hat man<br />
schon im letzten Jahr beschlossen,<br />
einen Zubau der Kinderkrippe und<br />
des Kindergartens in Angriff zu<br />
nehmen. Im März wurde eine vierte<br />
Kinderkrippengruppe eröffnet, ab<br />
September kann weiteren 50 Kinschlossen,<br />
die Pfarre errichtet am<br />
Kirchplatz ein neues Pfarrhaus, das<br />
ihren Bedürfnissen (kein eigener<br />
Pfarrer im Ort) eher entspricht. Ansonsten<br />
plant die Gemeinde schon<br />
an einem Um- und Zubau beim<br />
Gemeindekindergarten um etwa<br />
361.000 Euro. Die Umsetzung ist für<br />
das kommende Jahr geplant.<br />
☞ In Fernitz-Mellach wird zu Ferienbeginn<br />
mit einem Kindergartenzubau<br />
begonnen. „Aufgrund der<br />
explodierenden Baukosten ist der<br />
Preis um etwa 15 Prozent angestiegen“,<br />
erzählt Bürgermeister Robert<br />
Tulnik von aktuellen Problemlagen.<br />
Insgesamt soll der Zubau nun<br />
etwa 800.000 Euro kosten.<br />
☞ Auch in Premstätten wird ein<br />
zusätzlicher Kindergarten gebaut.<br />
„Wir hatten 39 Kinder auf der Warteliste“,<br />
erzählt der neue Bürgermeister<br />
Matthias Pokorn. Bis der<br />
neue kommt, dauert es noch, deshalb<br />
hat man ein Provisorium im alten<br />
Gemeindeamt eingerichtet.<br />
SPÖ startet mit<br />
Akademie<br />
■ Die SPÖ Graz-Umgebung<br />
und Voitsberg startete kürzlich<br />
mit ihrer Regionalakademie. Ein<br />
besonderer Schwerpunkt liegt<br />
dabei auf Klimaschutz und Umwelt,<br />
wie die Regionalvorsitzende<br />
Landesrätin Ursula Lackner<br />
betont: „Gegen Corona gibt es<br />
eine Impfung – gegen den Klimawandel<br />
nicht. Damit wir ihn<br />
trotzdem erfolgreich bekämpfen<br />
können, brauchen wir einen<br />
breiten Schulterschluss von der<br />
Gemeinde bis zur Europäischen<br />
Union.“ Hier setzt man an, die<br />
Akademie steht allen offen.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Geidorf lädt zum<br />
Thomas Mosburger und Martin<br />
Karner auf dem neuen Dach<br />
FIOR<br />
High-Voltage bei<br />
Fior-Standorten<br />
■ Gerade in Krisenzeiten wie<br />
der Corona-Pandemie blickt man<br />
bei Fior konsequent nach vorne.<br />
So ließ man auf den Dächern aller<br />
Grazer Fior-Standorte neue<br />
Photovoltaik-Anlagen montieren.<br />
Nun werden alle Fior-Standorte<br />
zu 100 Prozent mit grüner Energie<br />
versorgt. Für die beiden Geschäftsführer<br />
der Fior-Gruppe,<br />
Martin Karner und Thomas<br />
Mosburger, ist diese Investition<br />
der nächste logische Schritt in<br />
die Zukunft, umfasst doch das<br />
Portfolio der Fior-Gruppe in der<br />
Steiermark die Vertretung der<br />
Marken Citroën, DS, Isuzu, Opel,<br />
Peugeot und Suzuki.<br />
2. Bezirksvorsteher-Stv. Hanno Wisiak, Bezirksrat Hannes Hopfer, Bezirksvorsteher Gerd Wilfling, Bundesrat<br />
Charly Kornhäusl und „Grazer“-Verkaufsleiter Michael Midzan (v. l.) präsentieren den Sodastream.<br />
SCHERIAU
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Schätzspiel<br />
UMWELTFREUND-<br />
LICH. Der Bezirk Geidorf<br />
und „der Grazer“<br />
verlosen per Schätzspiel<br />
50 Sodastreamer<br />
unter allen Geidorfern.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Im Rahmen des Klima-Euro<br />
möchte der Bezirk Geidorf<br />
gemeinsam mit dem „Grazer“<br />
und Spar mittels einer Sodastream-Aktion<br />
einen Beitrag für<br />
ein noch saubereres Graz leisten.<br />
Konkret geht es dabei um<br />
ein Gewinn- beziehungsweise<br />
Schätzspiel, im Rahmen dessen<br />
Geidorferinnen und Geidorfer<br />
einen von 50 Sodastreamern gewinnen<br />
können, mit denen man<br />
nachhaltig sein eigenes Mineral-<br />
wasser einfach zu Hause herstellen<br />
kann und keine Flaschen in<br />
Supermärkten kaufen muss.<br />
„Diese Geräte helfen nicht nur,<br />
Plastikmüll zu vermeiden, sondern<br />
ersparen auch die Fahrt mit<br />
dem Auto zum Supermarkt, um<br />
schwere Mineral- oder Sodawasserkisten<br />
zu schleppen“, erklärt<br />
Bezirksvorsteher Gerd Wilfling,<br />
der die Aktion gemeinsam mit<br />
Bundesrat Charly Kornhäusl ins<br />
Leben gerufen hat.<br />
Die Frage lautet: Wie viel Kilogramm<br />
Kunststoffabfall (Folien +<br />
harte Kunststoffe + Leichtfraktion)<br />
fallen jedes Jahr in Graz an?<br />
Die Teilnehmer schicken ihre<br />
Schätzung bitte gemeinsam mit<br />
einem eingescannten Meldezettel<br />
bis Sonntag, 4. Juli, an gerd.<br />
wilfling@stadt.graz.at. Die 50<br />
Gewinner erhalten schließlich<br />
ein Mail mit dem Gutschein für<br />
den gewonnenen Sodastreamer.<br />
Viel Glück beim Raten!<br />
Seefest am Stubenbergsee<br />
■ Am kommenden Samstag,<br />
dem 3. Juli, findet das legendäre<br />
Seefest am Stubenbergsee<br />
statt. Die Band Edi & Friends<br />
wird direkt bei Hartl am See für<br />
ordentliche Stimmung sorgen.<br />
Gehobene Tanzmusik bis hin<br />
zum Schlager, Rock, Pop und<br />
Charts stehen zur Auswahl,<br />
und der gute alte Rock ’n’ Roll<br />
sorgt für den lockeren Hüftschwung.<br />
Edmond Beutle und Gerhard<br />
Erlacher freuen sich schon!<br />
KK
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
PROD.<br />
ROLL<br />
SCENE<br />
TAKE<br />
Tickets für „Grazer“-<br />
Autokino erhältlich<br />
LOS GEHT’S. Seit Freitag, 25. <strong>Juni</strong>, kann man Tickets für das vierte Autokino<br />
am Dach des Grazer Citypark kaufen. Pro Fahrzeug zahlt man 20 Euro – jetzt<br />
heißt es aber schnell sein, in den letzten Jahren war es fast immer ausverkauft!<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Jetzt heißt es endlich wieder<br />
Film ab! Das legendäre Grazer<br />
Autokino am Dach des Citypark<br />
geht am Freitag, den 9. Juli,<br />
in die bereits vierte Runde. Der<br />
Ticketverkauf ist für die besten<br />
Hollywood-Blockbuster, Action-,<br />
Horror- und Familienfilme unter<br />
www.dieselkino.at geöffnet.<br />
Der Preis für das Auto samt zwei<br />
Personen beträgt 20 Euro, neben<br />
dem Ticket erhält man beim Eingang<br />
auch wieder ein Goodie-<br />
Bag. Wer kein Auto hat, braucht<br />
sich keine Sorgen zu machen: Es<br />
werden auch heuer, neben den<br />
Autostellplätzen, Liegestuhlplätze<br />
mit Kopfhörern angeboten, die<br />
voneinander unabhängig gekauft<br />
werden können. Der Preis für eine<br />
Silent-Cinema-Erfahrung liegt bei<br />
10 Euro pro Person. Wer bei einer<br />
Vorstellung dabei sein möchte,<br />
sollte aber schnell sein: In den letzten<br />
Jahren waren so gut wie alle<br />
Termine schnellstens ausverkauft!<br />
Action zur Eröffnung<br />
Eröffnet wird das coole Retrokino<br />
am Freitag, 9. Juli, mit dem<br />
actionreichen Blockbuster „Wonder<br />
Woman 1984“, in dem Gal<br />
Gadot, Kristen Wiig und Chris<br />
Pine für die gewisse Starpower<br />
sorgen. Weiter geht’s direkt mit<br />
„Mortal Kombat“, welcher von<br />
dem Blockbuster-Videospiel-<br />
Franchise, das zuletzt mit „Mortal<br />
Kombat 11“ den erfolgreichsten<br />
Videospielstart seiner Geschichte<br />
feiern konnte, inspiriert wurde<br />
und in dem Jessica McNamee,<br />
Lewis Tan und Joe Taslim um das<br />
Universum kämpfen. Fans von<br />
Horrorfilmen haben bereits seit<br />
Monaten auf die Veröffentlichung<br />
von „The Unholy“ gewartet, in<br />
dem Zuschauer Schockierendes<br />
zu Gesicht bekommen. Auch der<br />
Bestseller „König der Löwen“<br />
schafft es wieder auf unsere Freiluft-Kinoleinwand.<br />
Der Disney-<br />
Hit „Cruella“ bietet perfekte Familienunterhaltung.<br />
Emma Stone<br />
schlüpft in die Rolle der Bösewichtin<br />
aus „101 Dalmatiner“ und<br />
gibt der wahnsinnigen Hundefell-<br />
Liebhaberin eine Vorgeschichte.<br />
Von 9. Juli bis 4. September tauchen<br />
Film-Fans in alle beliebigen<br />
Genres ein, vor allem werden Filme<br />
begeistern, auf die man lange<br />
warten hat müssen – das Dieselkino<br />
holt Streifen mit Top-Besetzungen<br />
auf die Freiluft-Leinwand.<br />
Gestartet werden die ersten Vorstellungen<br />
um 21.30 Uhr, Einlass<br />
ist eine Stunde vorher. Wer zuerst<br />
kommt, bekommt den besten<br />
Platz zugewiesen. Für das vielfältige<br />
Programm verantwortlich<br />
zeichnen wie auch schon in den<br />
letzten Jahren die Dieselkinos.<br />
Das gesamte Programm auf deren<br />
Website und auf www.grazer.at.
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 17
18 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Auch hier in dieser idyllisch am Turnersee liegenden Ferienanlage von<br />
Kinderland werden etliche Patenkinder viel Spaß haben.<br />
kinderland<br />
Ferienpaten: Wir steuern<br />
jetzt auf 20.000 Euro zu<br />
DANKE. Es ist umwerfend, berührend und erfreulich:<br />
Die Ferienpatenaktion ist wieder ein Erfolg.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das ist gerade in diesen<br />
Zeiten einfach großartig.<br />
Die Ferienpaten-Spendenaktion<br />
<strong>2021</strong> hat wiederum<br />
bereits rund 20.000 Euro hereingebracht.<br />
Da können wir vielen<br />
Kindern helfen, deren Eltern<br />
sich Ferienaufenthalte für ihre<br />
Kinder finanziell nicht leisten<br />
können. Da springen wir mit<br />
unserer Leserfamilie ein.<br />
Die Kinder werden in den<br />
nächsten Tagen die Koffer packen<br />
und auf die Ferienreise<br />
gehen. Entweder geht es nach<br />
Kärnten an den romantischen<br />
Turnersee, oder es geht ins<br />
Kinderparadies Sekirn am<br />
Wörthersee. Unsere Kooperationspartner,<br />
die Kinderfreunde<br />
Steiermark, Kinderland und die<br />
Evangelische Jugend, garantiere<br />
dafür, dass die Kinder erlebnisreiche<br />
Ferientage in ihren<br />
Feriencamps verbringen. Trotz<br />
Ferienfreude und Abenteuerlust<br />
werden auch in den Camps<br />
Covid-19-Vorsichtsmaßnahmen<br />
getroffen. Die Kinder sollen auch<br />
wieder gesund nach Hause kommen,<br />
also ab in die Ferien.<br />
<br />
Liste der Menschlichkeit<br />
■ Patenschaften (eine Patenschaft<br />
75 Euro): Wolfgang<br />
Nigitz, Ingeborg und Helmut<br />
Kehldorfer, Hildegard Kribitz<br />
(2 Patenschaften), Wiltraut<br />
Wolf, Ute Werneg, Rupert<br />
Streitmeier (2), Andreas Leeb,<br />
Gerhard Schursch (2), Helga<br />
Bonn (3 Patenschaften), Iva<br />
Segotic, Gerhard und Beate<br />
Lichtenegger, Gerald Walther<br />
(3 Patenschaften), ÖVP-Gemeinderatsclub<br />
(10 Patenschaften),<br />
Renata Burgstaller<br />
(3 Patenschaften), Gottfried<br />
Kropf, Margit Maier, Iris Kreuzmann,<br />
Erich und Ingrid Steitz<br />
(2), Isabelle Markowitsch (3<br />
Patenschaften), Alois Rajnar,<br />
Birgit Hochreiner, Jasmina<br />
Rosan, Andreas Knoll, Gabriele<br />
Kandler (40 Patenschaften!),<br />
Christoph Faist (4 Patenschaften)<br />
■ Großartig! Dankeschön im<br />
Namen der Ferienpatenkinder,<br />
die in den nächsten Tagen<br />
auf Ferien fahren werden. Auf<br />
unsere Leser ist Verlass.<br />
Gert Heigl, Projektleiter Philipp Schauer, Spartenbereichsleiter Graz-Wasserwirtschaft<br />
Kajetan Beutle und Wolfgang Malik (v. l.) ACHTZIGZEHN/HINTERLEITNER/FISCHER<br />
Ferdinandshöhe: Wasser<br />
marsch für Hochbehälter<br />
TRINKWASSER . Anfang <strong>Juni</strong> ging der neue<br />
Hochbehälter auf der Ferdinandshöhe in Betrieb.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Platz für 750 Kubikmeter<br />
frisches Trinkwasser bietet<br />
der neue Hochbehälter<br />
Ferdinandshöhe, der mit der<br />
Wasserkammer 1 in Betrieb ging.<br />
Um die Versorgung mit frischem<br />
Trinkwasser rund um die Uhr zu<br />
gewährleisten, hat die Graz-Wasserwirtschaft<br />
derzeit 23 Trinkwasserhochbehälter<br />
mit<br />
einem Gesamtspeichervolumen<br />
von<br />
rund 40.000 Kubikmetern<br />
zur Verfügung.<br />
„Insgesamt werden<br />
1,7 Millionen<br />
Euro in das Bauwerk,<br />
inklusive Installation<br />
und Steuerung, sowie<br />
in den Leitungsbau investiert.<br />
Das Speichervolumen des neuen<br />
Hochbehälters wird nach seiner<br />
Fertigstellung mehr als versiebenfacht<br />
sein“, erklärt Vorstandsdirektor<br />
Gert Heigl. Der alte HB Ferdinandshöhe<br />
aus dem Jahr 1934,<br />
der mittlerweile nicht mehr in<br />
Betrieb ist und bereits abgetragen<br />
wurde, hatte mit 200 Kubikmetern<br />
ein wesentlich geringeres Spei-<br />
Siegfried Nagl<br />
chervolumen. Durch den neuen<br />
HB Ferdinandshöhe werden auch<br />
die höher gelegenen Objekte im<br />
Bereich Quellengasse, Saumgasse<br />
und Waldheimatweg (insgesamt<br />
17 Hausanschlüsse) über eine<br />
neue Hochzone „Waldheimatweg“<br />
mit frischem Trinkwasser<br />
versorgt. Die Wasserspeicherung<br />
sichert die Versorgung mit frischem<br />
Trinkwasser in einer Stadt.<br />
Insgesamt versorgt die Graz-<br />
Wasserwirtschaft rund<br />
320.000 Kunden mit<br />
dem vollkommen<br />
naturbelassenen<br />
Grazer Trinkwasser.<br />
Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl:<br />
„Wir haben das große<br />
Glück, dass das<br />
Grazer Trinkwasser<br />
vollkommen naturbelassen,<br />
jederzeit verfügbar und<br />
in bester Qualität aus der Leitung<br />
kommt – dazu trägt auch die Graz-<br />
Wasserwirtschaft der Holding<br />
bei.“<br />
Holding-CEO Wolfgang Malik<br />
ergänzt: „Die Ergebnisse unserer<br />
regelmäßigen Kundenzufriedenheitsanalysen<br />
bestätigen alljährlich,<br />
dass die Grazer gerne unser<br />
Leitungswasser trinken.“
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 19
20 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
240.000 Euro Kosten<br />
für Party-Reinigung<br />
Schmankerln und Wandern erst<br />
im September REGION GRAZ/MIAS PHOTOART<br />
Wandern auf<br />
Herbst verschoben<br />
■ Der Tourismusverband Region<br />
Laßnitzhöhe hat sein Bestes<br />
gegeben, aber leider lässt die<br />
aktuelle Covid-19-Öffnungsverordnung<br />
den Schmankerlwandertag<br />
am 26. <strong>Juni</strong> im geplanten<br />
Rahmen nicht zu. Erst mit den<br />
Lockerungen ab 1. Juli steht aller<br />
Voraussicht nach einem gemütlichen<br />
Schmankerln & Wandern<br />
in Laßnitzhöhe nichts mehr<br />
im Wege. Der neue Termin ist<br />
nun am 11. September. Die Anmeldung<br />
ist ab sofort per Mail<br />
an info@regionlassnitzhoehe.<br />
at oder telefonisch unter<br />
0 3133/22 04 möglich.<br />
Am Donnerstag kommt es im<br />
Café Kaiserfeld zu einer Lesung.KK<br />
Lesung im Café<br />
Kaiserfeld<br />
■ Am kommenden Donnerstag,<br />
den 1. Juli, findet im Café<br />
Kaiserfeld in der Kaiserfeldgasse<br />
19 eine Lesung von Götz Schrage<br />
und Peter Sichrovsky zum<br />
Thema „Kleine Geschichten<br />
und große Worte“ statt. Dazu<br />
gibt es musikalische Begleitung<br />
vom Aeras Ensemble mit Werken<br />
von Johann Schrammel,<br />
Fritz Kreisler und noch mehr.<br />
Es ist freier Einlass, die Musik<br />
freut sich aber über eine Spende.<br />
Beschränkte Teilnehmeranzahl<br />
aufgrund der Corona-<br />
Regelungen, daher: First come,<br />
first Sitzplatz! Reservierungen<br />
via Facebook sind möglich!<br />
AUFWAND. Die Wochenendpartys<br />
an Hotspots<br />
wie dem Stadtpark kosten<br />
die Holding 240.000<br />
Euro im Jahr mehr.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die wunderbar lauen Sommernächte<br />
laden ein zum<br />
Feiern im Freien. Das Grazer<br />
Partyvolk tut das auch ziemlich<br />
heftig, vor allem im Stadtpark,<br />
am Kaiser-Josef-Platz, am Lendplatz<br />
und auf den Auwiesen. Das<br />
bedeutet für das zuständige Reinigungspersonal<br />
der Holding Graz<br />
enorme Mehrarbeit und kostet<br />
dazu noch insgesamt rund mehr<br />
als 240.000 Euro an Sonderausgaben.<br />
Gerald Zaczek-Pichler, Marketing-Konzernsprecher:<br />
„Unsere<br />
Teams sind an sieben Tagen die<br />
Woche im Einsatz. Dabei sind zur<br />
Unterstützung am Wochenende<br />
auch Mitarbeiter von Fremdfirmen<br />
dabei. Wir sind am Wochenende<br />
mit rund 25 Mann in den<br />
größeren Grünanlagen bzw. im<br />
gesamten Innenstadtbereich unterwegs.<br />
Die Reinigung der Innenstadt<br />
am Wochenende erstreckt<br />
sich vom Dietrichsteinplatz über<br />
Jakomini-, Haupt-, Gries- und<br />
Lendplatz bis zum Hauptbahnhof.<br />
Es wurde jetzt auch ein Dienst für<br />
Samstag auf Sonntag besetzt. Hier<br />
liegt das Hauptaugenmerk auf der<br />
Reinigung von Kaiser-Josef-Platz<br />
und Lendplatz von Samstag 22 Uhr<br />
bis Sonntag circa 3 Uhr.“ An einem<br />
gesamten Wochenende werden<br />
rund 20 Kubikmeter Müll aller Art<br />
entfernt.<br />
Welche Maßnahmen ergreift<br />
die Holding, um das Problem in<br />
den Griff zu bekommen?<br />
Zaczek-Pichler: „Wir optimieren<br />
ständig unsere Maßnahmen.“<br />
Insgesamt gibt es im Stadtpark<br />
280 öffentliche Papierkübel. Es<br />
stehen nur um die Passamtswiese<br />
herum zwei Sammelstellen: Dosen,<br />
Glas, Papier, 23 Papierkörbe<br />
Montagfrüh im Grazer Stadtpark. Die Enten suchen sich im Müll Essbares, watscheln<br />
zwischen Dosen und Flaschen. Für die Enten birgt der Müll etliche Gefahren. ALINA<br />
Modell Graz, 15 Hängepapierkörbe.<br />
Zusätzlich wurden jetzt insgesamt<br />
80 Papierkörbe um die Passamtswiese<br />
aufgestellt.<br />
Müll und Ärger türmen sich<br />
auch auf den Auwiesen im Süden.<br />
Karl Christian Kvas, Bezirksvorsteher<br />
Liebenau, ruft laut<br />
um Hilfe. Die Auwiesen gehen<br />
am Wochenende über. Kvas: „Die<br />
Holding reinigt am Wochenende<br />
dreimal täglich die Flächen im<br />
Bereich der Auwiesen und trotzdem<br />
ist das Gelände am Montagmorgen<br />
mit Müll sowie Unrat<br />
übersät und im Wasser finden<br />
sich jede Menge Knochen, Speisereste<br />
und dergleichen. Es gibt<br />
viele Beschwerden aus der Liebenauer<br />
Bevölkerung. Ich fordere<br />
seit geraumer Zeit entweder ein<br />
komplettes Grillverbot oder lediglich<br />
einige wenige kostenpflichtige<br />
Grillplätze, die auch rigoros<br />
überwacht werden. Anderweitiges,<br />
nicht genehmigtes, Grillen<br />
gehört sofort sanktioniert und unterbunden.<br />
Besser wäre ein Grillverbot<br />
und das Gebiet im Bereich<br />
der Auwiesen würde zur Gesundheitsmeile<br />
umfunktioniert.“<br />
Nach einem „Gipfel“ aller Beteiligten<br />
vor Ort hofft Kvas, dass es<br />
besser wird. Angedacht ist ein Verkehrskonzept,<br />
eine Parkplatzlösung<br />
und der Versuch, den Besucherstrom<br />
zu beschränken. Kvas:<br />
„Ein Gastronomiepächter soll<br />
gesucht werden, der auch die Vorgänge<br />
auf den Auwiesen im Auge<br />
behält, und ein weiteres Evaluierungstreffen<br />
im Herbst ist geplant.<br />
Grillen in den Auwiesen ist von der Stadt Graz gewollt, nur die Besuchermassen<br />
sind das Problem. Im Bild Stadtrat Günter Riegler bei der Grill-Eröffnung. FISCHER
22 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Bezirkstour durch Eggenberg:<br />
Räder und Torten: Zu Besuch in<br />
SUPER. Gemeinsam mit Bürgermeister Siegfried Nagl touren wir durch die Grazer Bezirke. Diese Woche<br />
stand der Bezirk Eggenberg auf dem Plan. Wir besuchten ein Fahrradgeschäft und eine Konditorei.<br />
Von Julian Bernögger<br />
julian.bernoegger@grazer.at<br />
stand diese Woche ein Besuch<br />
in Eggenberg an. Dort schauten<br />
wir bei sommerlichen Temperaturen<br />
bei zwei alteingesessenen<br />
Traditionsbetrieben vorbei: Die<br />
erste Station auf der Tour war das<br />
Fahrradgeschäft Zweirad Neubauer.<br />
Inhaber Roman Neubauer<br />
führt das Geschäft bereits in<br />
dritter Generation.<br />
„Mein Opa hatte schon ein<br />
Radgeschäft“, erzählt er. Sein Vater,<br />
Roman Neubauer, arbeitet<br />
ebenfalls als Senior-Chef im Be-<br />
Der „Grazer“ tourt in den<br />
kommenden Monaten<br />
in Kooperation mit der<br />
Wirtschaftsabteilung der Stadt<br />
Graz durch die Grazer Bezirke.<br />
Bei der Tour begleiten wir den<br />
zuständigen Stadtsenatsreferenten<br />
Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl bei exklusiven Besuchen<br />
im jeweiligen Bezirk. Nach dem<br />
letzten Besuch im Bezirk Andritz<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Zweirad-Geschäftsinhaber Roman Neubauer, Bürgermeister Siegfried Nagl, Bezirksvorsteher<br />
Robert Hagenhofer und Senior-Chef Roman Neubauer (v. l.)<br />
trieb. Auch der Bruder arbeitet<br />
mit. Das Unternehmen wurde im<br />
Jahr 1949 gegründet. 2002 bezog<br />
man das große Geschäft in der<br />
Alten Poststraße. Das achtköpfige<br />
Team bietet alles rund um das<br />
Thema Fahrrad und E-Bike an.<br />
„Ihr seid ja sowieso ein unglaubliches<br />
Geschäft“, sagt Siegfried<br />
Nagl im Hinblick auf den<br />
tollen Service und die riesige<br />
Auswahl an Radzubehör, Fahrrädern<br />
und E-Bikes.<br />
Große Nachfrage<br />
Das Geschäft läuft gut, die Nachfrage<br />
nach Fahrrädern stieg nach<br />
dem Ende des ersten Lockdowns<br />
im Vorjahr gewaltig an, Neuware<br />
zu bestellen wurde teilweise<br />
schon zur Herausforderung.<br />
„Der Boom war ja unglaublich“,<br />
berichtet Roman Neubauer. „Ich<br />
habe in keinster Weise etwas zu<br />
jammern.“ Der Trend bei den<br />
Fahrrädern geht zunehmend in<br />
Richtung E-Bike. „Darf ich einmal<br />
probieren?“, fragt Nagl und<br />
schwingt sich auf eines der ausgestellten<br />
Räder. „Die Lenker<br />
werden ja immer breiter, bald<br />
werden die Radwege zu schmal<br />
sein“, scherzt er. Ins Online-<br />
Geschäft will Neubauer derzeit<br />
nicht einsteigen. Zu groß sei der<br />
Preiskampf, man setze lieber auf<br />
persönlichen Service und Qualität.<br />
Außerdem empfiehlt es sich<br />
sowieso, ein Fahrrad im Geschäft<br />
auszuprobieren.<br />
Den Senior-Chef treffen wir im<br />
hinteren Teil des Geschäfts, in<br />
der Radwerkstatt, wo er gerade<br />
an einem Fahrrad schraubt. Roman<br />
Neubauer senior freut sich<br />
im Gespräch mit dem Bürgermeister<br />
über die Aufwertung, die<br />
der Bezirk über die Jahre erfahren<br />
hat. Früher galt Eggenberg nicht<br />
als die beste Gegend, aber „jetzt<br />
sind wir ein Universitätsbezirk“,<br />
sagt Neubauer und meint die<br />
nahe liegende Fachhochschule<br />
Joanneum. Nagl stammt selbst<br />
aus einer Unternehmerfamilie,<br />
erzählt er Neubauer. Seiner Familie<br />
gehört das Einrichtungsgeschäft<br />
Klammerth in der Herrengasse,<br />
auch seine Frau arbeitet im<br />
Betrieb: „Die habe ich vor 20 Jahren<br />
ins Geschäft gestellt und gesagt,<br />
ich bin kurz weg“, scherzt er<br />
über seine lange Amtszeit. Dann<br />
wollen wir Neubauer nicht länger<br />
stören: „Mein Vater hat gesagt, du<br />
darfst alles machen, nur nicht von<br />
der Arbeit abhalten“, verabschiedet<br />
sich Nagl.<br />
Reinhard Hochegger (li.) von der Wirtschaftsabteilung der Stadt Graz und Roman<br />
Neubauer im Fahrradgeschäft Neubauer in der Alten Poststraße STADT GRAZ/FISCHER (4)<br />
Konditormeister Willi Klescher erzählt in der Konditorei Klescher von seinem<br />
Handwerk. Er brennt für seinen Beruf und kreiert gerne Speisen.<br />
WIRTSCHAFT IM BEZIRK<br />
DIESER BEITRAG WURDE VON DER ABTEILUNG FÜR WIRTSCHAFTS- UND TOURISMUSENTWICKLUNG DER STADT GRAZ<br />
FINANZIELL UNTERSTÜTZT UND UNTER WAHRUNG DER VOLLEN REDAKTIONELLEN UNABHÄNGIGKEIT ERSTELLT.
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 23<br />
zwei Grazer Traditionsbetrieben<br />
Traditionskonditor<br />
Die nächste Station ist die Traditionskonditorei<br />
Klescher, die<br />
ebenfalls in der Alten Poststraße<br />
liegt. Das Geschwisterpaar Andrea<br />
und Willi Klescher leitet das<br />
Unternehmen. Die Konditorei ist<br />
alteingesessen, gegründet wurde<br />
sie im Jahr 1948. Seit 2000 leiten<br />
die Geschwister den Betrieb nun<br />
in vierter Generation. Insgesamt<br />
beschäftigt man 14 Mitarbeiter,<br />
davon drei Lehrlinge. Zu kaufen<br />
gibt es alles, was das süße Herz<br />
begehrt, von köstlichen Mehlspeisen<br />
und Torten bis hin zu<br />
frisch gemachtem Eis.<br />
„Sie können mir Ihr Herz ausschütten<br />
und alles sagen, was Sie<br />
dem Bürgermeister schon immer<br />
sagen wollten“, so Nagl zu Beginn<br />
des Besuchs in der Konditorei.<br />
Besonders viel zu beklagen hat<br />
man nicht, der Beruf ist allerdings<br />
nicht immer einfach, erklärt<br />
Konditormeister Willi Klescher:<br />
„Wenn du da nicht mit Herz<br />
und Liebe dabei bist, dann ist es<br />
schwer. Wenn alle anderen feiern,<br />
dann hast du immer die meiste<br />
Arbeit. Seit ich 14 bin, arbeite ich<br />
fast jedes Wochenende.“<br />
Trotzdem brennt der Konditormeister<br />
für seinen Beruf. Stolz<br />
serviert er eine herrliche Kostprobe<br />
von seinem frischgemachten<br />
Erdbeereis. Klescher berichtet<br />
auch, dass er mit großer Leidenschaft<br />
neue Sorten kreiert: „Ich<br />
spiele mich halt gerne.“<br />
Die Corona-Krise konnte der<br />
Betrieb alles in allem recht gut<br />
überstehen, berichtet Klescher.<br />
Die Konditorei hat ohnehin nicht<br />
so viele Sitzplätze und das Abholgeschäft<br />
lief sehr gut. Generell ist<br />
Willi Klescher mit seiner Arbeit<br />
zufrieden: „Du hast oft Stress und<br />
viel Arbeit, aber wenn du das Lachen<br />
der Leute siehst, dann bekommst<br />
du auch viel zurück.“<br />
Kammermitglieder<br />
■ Gewerbe und Handwerk:<br />
insgesamt 625, aktiv 453,<br />
ruhend 172<br />
■ Industrie: insgesamt 6, aktiv<br />
6, ruhend 0<br />
■ Handel: insgesamt 303, aktiv<br />
238, ruhend 65<br />
■ Bank & Versicherung: insgesamt<br />
4, aktiv 4, ruhend 0<br />
■ Transport & Verkehr: insgesamt<br />
92, aktiv 75 , ruhend 17<br />
■ Tourismus & Freizeit: insgesamt<br />
160, aktiv 140 ruhend 20<br />
■ Information & Consulting:<br />
insgesamt 328, aktiv 260,<br />
ruhend 68
24 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Alte Poststraße:<br />
Ende der Baustelle in Sicht<br />
FINALE. In Eggenberg können Bewohner bald aufatmen: Die Dauerbaustelle in der Alten Poststraße<br />
wird mit Ende November Geschichte sein. Bezirksvorsteher erfreut – kein Stau, Lärm & Sperre mehr.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Baustellen-Sommer sind die<br />
Grazer ja gewohnt, in Eggenberg<br />
sorgte eine Dauerbaustelle<br />
in den letzen Jahren<br />
allerdings für Bauchschmerzen.<br />
Die weitgehende Sanierung der<br />
Alten Poststraße und die neue<br />
Straßenbahnlinie nach Reininghaus<br />
haben den Anrainern viel<br />
abverlangt.<br />
„Wir leiden wirklich sehr unter<br />
der eineinhalb Jahre langen<br />
Sperre, Baulärm und erschwerter<br />
Erreichbarkeit. Wir freuen<br />
uns, uns bald wieder bewegen zu<br />
können“, macht Robert Hagenhofer,<br />
Bezirksvorsteher von Eggenberg,<br />
klar. Auch der extreme<br />
Stau im stark wachsenden Bezirk<br />
machte den Eggenbergern zu<br />
schaffen, ein Zustand, der sich<br />
noch heuer ändern wird.<br />
Fertigstellung Herbst<br />
Die Alte Poststraße mit der Kreuzung<br />
Eggenberger Allee bis zur<br />
Georgigasse wird nach der Sanierung<br />
und dem Weicheneinbau<br />
für die Straßenbahnlinie nach<br />
Reininghaus bald fertig sein.<br />
Derzeit ist Ende November geplant,<br />
man ist optimistisch, dass<br />
es bis dahin tatsächlich schaffbar<br />
ist. „Wir können bald wieder aufatmen<br />
– und das wortwörtlich –,<br />
weil der Umstand der Straße mit<br />
den alten Gleisen der Linie 1 endlich<br />
Geschichte sein wird und wir<br />
wieder ohne Stau in Eggenberg<br />
fahren können“, sagt Hagenhofer.<br />
Und weiters beichtet er: „Auf<br />
die Eröffnungsfahrt mit der Straßenbahn<br />
nach Reininghaus und<br />
zum Jochen-Rindt-Platz freue ich<br />
mich persönlich noch mehr.“<br />
Die ersten Gleise für die neue Straßenbahnlinie in Reininghaus wurden<br />
bereits gelegt, mit Ende des Jahres soll sie schon fahren. STADTTEILMANAGEMENT STUDIO AG<br />
Neapolitanische Pizza für Graz<br />
KÖSTLICH. Auch in Eggenberg hat sich während des Gastro-Lockdowns in den Lokalen etwas getan:<br />
Das Eggenberg sperrt nach Umbau im neuen Design samt Pizzaofen auf, beim Schloss gibt’s frisches Eis.<br />
Das Eggenberg in der Eggenberger Allee 4 hat nach einem Totalumbau<br />
italienisches Flair ins Innere gebracht – auch einen Pizzaofen (kl. Bild). KK (2)<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Während des Gastro-<br />
Lockdowns hat sich in<br />
vielen Lokalen einiges<br />
getan: Es wurde renoviert, saniert<br />
und man hat sich teils komplett<br />
neu erfunden. So auch im Grazer<br />
Bezirk Eggenberg, wo man „Das<br />
Eggenberg“ kürzlich mit neuem<br />
Design, mehr Platz und erweiterter<br />
Speisekarte eröffnete.<br />
Den Innenraum hat man von<br />
Grund auf verändert, alle Möbel<br />
mussten weichen, nun strahlt<br />
das Lokal im italienischen Flair.<br />
Auch doppelt so viel Platz lädt<br />
jetzt noch mehr Gäste zum Verweilen<br />
ein. Bei der neuen Inneneinrichtung<br />
ist ein original italienischer<br />
Holzofen ein zen trales<br />
Element. Dank ihm serviert man<br />
jetzt neapolitanische Pizzavaria-<br />
tionen mit San-Marzano-Tomaten,<br />
Fior di Latte, San-Daniele-<br />
Schinken und Grana Padano.<br />
Auch die Nudeln werden hier<br />
alle traditionell selbst gemacht.<br />
Bei den Zutaten für Burger und<br />
Co. setzt man auf Regionalität.<br />
„Der Umbau von ‚Das Eggenberg‘<br />
mit dem neuen Pizza ofen<br />
kommt sehr gut an – auch bei<br />
mir“, schmunzelt Robert Hagenhofer,<br />
Bezirksvorsteher von Eggenberg.<br />
Wer anschließend den Bezirk<br />
ein wenig erkunden mag und Lust<br />
auf cremiges Eis hat, wird in der<br />
Nähe des Schloss Eggenberg fündig.<br />
„Das Restaurant Rudolf beim<br />
Eingang zum Schloss Eggenberg<br />
hat sehr gutes und neues Eis. Gerade<br />
für Ausflügler eine angenehme<br />
Sache. Bei den vielen Sorten<br />
aber keine leichte Entscheidung“,<br />
verrät der Bezirksvorsteher.
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 25<br />
Fitness ist wichtig für eine gute Gesundheit. Die Volkshochschule bietet ab<br />
5. Juli einen tollen Kurs auf dem Dach des AK-Bildungszentrums an. GETTY<br />
Coole Fitness am Dach<br />
■ Die Volkshochschule bietet<br />
am Dach des AK-Bildungszentrums<br />
und online einen bunten<br />
Mix an Sommerkursen an. Montag<br />
in einer Woche (5. Juli, 16 Uhr)<br />
startet der Kurs „Slow Motion<br />
Training auf der Dachterrasse“.<br />
Durch die langsame Ausführung<br />
klassischer Trainingsübungen<br />
sollen sich Kraftwerte und Muskelwachstum<br />
im Vergleich zu<br />
herkömmlichen Trainingsvarianten<br />
verbessern. Die Kosten<br />
liegen bei 60 Euro, mit dem Bildungsscheck<br />
der Arbeiterkammer<br />
ist der Kurs kostenlos. Neben<br />
den Präsenzkursen am Dach<br />
des AK-Bildungszentrums gibt es<br />
auch ein Online-Angebot. Hier<br />
stehen zum Beispiel ein zweiwöchiger<br />
Slowenisch-Sprachkurs<br />
oder ein Kochkurs für die asiatische<br />
Küche auf dem Programm.<br />
Auch ein Hula-Tanzkurs kann<br />
gebucht werden. Alle Infos im Internet<br />
unter vhsstmk.at.
26 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Freiwilligkeit keine Option<br />
Zum Bericht „Gemeinden wollen<br />
Gratis-Tests im Herbst zurückfahren“:<br />
Wie zu lesen ist, will der<br />
Gemeindebund ab Herbst die<br />
Gratis-Tests zurückfahren und<br />
Testungen kostenpflichtig machen.<br />
Gemeindebund-Präsident<br />
Alfred Riedl dazu: „Wer sich<br />
nicht impfen lässt, der müsse<br />
dann auf eigene Kosten testen.<br />
Warum soll der Steuerzahler<br />
für jene aufkommen, die sich<br />
nicht impfen lassen wollen.“<br />
Will Herr Alfred Riedl damit<br />
sagen, dass alle Menschen, die<br />
sich nicht impfen lassen können<br />
oder möchten, keine Steuerzahler<br />
sind?<br />
Denn auch hinterfragenswert<br />
ist Herrn Riedls Antwort auf die<br />
Frage, warum diese Veränderung<br />
nicht schon jetzt in Kraft tritt:<br />
„Über den Sommer hinweg sollen<br />
die Gratis-Testangebote noch aufrechterhalten<br />
werden, das schulden<br />
wir dem Tourismus.“ Jetzt<br />
frage ich mich, zählen Touristen<br />
mehr als „nicht geimpfte SteuerzahlerInnen“,<br />
die – das ganze Jahr<br />
über – ihre Arbeitsleistung erbringen<br />
und somit ebenfalls ihren<br />
Steuerbeitrag leisten, oder ist das<br />
einfach nur eine undifferenzierte,<br />
durchaus polemische Aussage,<br />
die nur bestätigt, dass das Angebot<br />
einer „Impffreiwilligkeit“<br />
niemals als wirkliche Option angedacht<br />
war?<br />
Rosemarie Brenner, Graz<br />
* * *<br />
Laut nach Änderungen<br />
Zu den Berichten über das lärmende<br />
Quietschen in Gösting<br />
und zum Leserbrief „Wissen,<br />
wo man wohnt“: Ich wohne<br />
nunmehr seit über 30 Jahren in<br />
der Göstinger „Problemzone“<br />
in Sachen Quietschgeräuschen<br />
– das Interessante daran ist jedoch<br />
Folgendes: Die Bahn und<br />
ihre Begleitgeräusche waren von<br />
Anfang an hörbar – logisch, sie<br />
ist bzw. sind nun einmal da. Allerdings<br />
hielt sich das ursprünglich<br />
in durchaus erträglichem<br />
Rahmen; man konnte problemlos<br />
bei offenem Fenster (in<br />
Richtung Bahn!) schlafen, zeitweise<br />
waren sogar die Dialoge<br />
der Bahnbediensteten zu hören,<br />
alles gut und nicht wirklich unangenehm!<br />
Dann wurden die<br />
Lärmschutzwände gebaut und<br />
die Bahn war (akustisch) fast so<br />
gut wie nicht mehr vorhanden.<br />
Dann aber auf einmal das Gequietsche.<br />
Völlig neu und absolut<br />
penetrant. Für mich, da doch<br />
nicht ganz so nahe dran, verhältnismäßig<br />
problemlos und<br />
dank dreifach verglaster Schallschutzfenster<br />
(zum Glück auch<br />
auf der von der Straße abgewandten<br />
Seite!) auch fast nicht<br />
hörbar. Befindet man sich jedoch<br />
in einem der Räume Richtung<br />
Bahn, hört man den Lärm<br />
sogar bei geschlossenem Fenster!<br />
Zwar kaum, aber doch – nur an<br />
Schlaf bei offenem, oder auch<br />
nur gekipptem, Fenster ist absolut<br />
nicht mehr zu denken.<br />
Es wurde also etwas geändert,<br />
wodurch dieser Krawall erst entstand.<br />
Warum diese Änderung<br />
nicht auch genau so gut wieder<br />
ins Positive gewendet werden<br />
kann, ist mir nicht klar ...<br />
Alexander Peschaut, Graz<br />
* * *<br />
Kreativität ist gefragt<br />
Zum Bericht „Trostloser Spielplatz“:<br />
Kinder haben so viele<br />
Fantasien, Vorstellungskraft<br />
und mögen sie doch gestalten<br />
mit allen Beteiligten rundherum.<br />
Es wäre toll, auch einen<br />
Streichelzoo zu integrieren, an<br />
einem Tag der Woche einen<br />
Märchenerzähler zu finden und<br />
vielleicht eine Kasperlbühne<br />
zu bauen und vieles mehr. Eine<br />
wetterfeste Kiste mit Büchern<br />
aufzustellen, wäre schön. Ich<br />
glaube, an Ideen und an der<br />
Umsetzung fehlt es uns allen<br />
nicht. Bücher, Spielzeug und vieles<br />
mehr stelle ich zur Verfügung.<br />
Renate Scheuch, St. Radegund<br />
* * *<br />
Und wieder ein Hochhaus?<br />
Zum Bericht „Pichlmaier droht<br />
Abrissbirne“: Aus dem fabelhaften<br />
Pichlmaier-Restaurant<br />
ein Asia-Lokal zu machen, war<br />
schon so eine Sache für sich.<br />
Aber Geld regiert die Welt und<br />
die Bauträger freuen sich auf den<br />
großen Grund. Da kann man viel<br />
hinbauen, wie traurig eigentlich.<br />
Ewald Bauer, Graz<br />
Robert Köppel, Bgm. Harald Mulle (beide Gratwein-Straßengel), Michael Feldgrill,<br />
Bgm. Helmut Weber (beide Gratkorn) und Bgm. Andreas Staude (St. Oswald) GASSER<br />
3-Gemeinden-Gutschein<br />
■ Die drei GU-Gemeinden Gratkorn,<br />
Gratwein-Straßengel und St.<br />
Oswald wollen künftig enger zusammenarbeiten.<br />
Vergangenen<br />
Dienstag fand ein großes gemeinsames<br />
Wirtschafts-Informationstreffen<br />
im Gratkorner Kulturhaus statt.<br />
Die beiden Initiatoren Robert<br />
Köppel, Wirtschaftsausschussobmann<br />
Gratwein-Straßengel, und<br />
David Kalcher, Ausschussobmann<br />
Gratkorn, präsentierten dabei vor<br />
etwa 100 heimischen Unternehmern<br />
den neuen 3-Gemeinde-<br />
Gutschein. Dieser ist ab Juli in den<br />
Gemeindeämtern erhältlich und in<br />
allen drei Gemeinden gültig. Um<br />
die heimische Wirtschaft zu stärken,<br />
wurde auch mit dem Gratkorner<br />
Großbetrieb Sappi vereinbart,<br />
dass dortige Prämien künftig teilweise<br />
mit diesem Gutschein ausbezahlt<br />
werden. Auch eine mögliche<br />
Wirtschaftsmesse 2022 war Thema,<br />
am 9. September will man das Treffen<br />
in Gratwein wiederholen.
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 27<br />
Mit dem „Grazer“ nach Dubai<br />
TRAUMREISE. Lust auf einen Urlaub zu zweit? „der Grazer“ verlost unter all<br />
seinen Instagram-Followern eine Reise nach Dubai – im Wert von 3900 Euro.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
5 Tage in der Sonne Dubais<br />
brutzeln, in einem 5-Ster-<br />
ne-Hotel<br />
samt<br />
Privatstrand,<br />
und das alles<br />
kostenlos:<br />
Wie klingt<br />
das?<br />
Wer<br />
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de genau<br />
danach<br />
sehnt, hat<br />
Glück,<br />
denn „der<br />
Grazer“<br />
macht es ge-<br />
meinsam mit<br />
Kuoni Reisen und<br />
den drei Grazer Bloggern<br />
Eva Saischegg, Sebastian<br />
Zier und Manuela Pucher mög-<br />
lich!<br />
Zwei Personen werden<br />
von 9. bis 14. November<br />
<strong>2021</strong> im „Dukes the Palm,<br />
a Royal Hide way 5*“-Hotel mit<br />
Privatstrand nächtigen – Halbpension<br />
inklusive. In der Econo-<br />
myclass von Emirates fliegt man<br />
ab/bis Wien, für den Transfer in<br />
Dubai zum Hotel hin und zurück<br />
wird auch gesorgt. Ein Frei-<br />
gepäck von 24 Kilogramm sowie<br />
eine Multi-Risiko-Versicherung<br />
von Emirates inklusive Covid-<br />
19-Protekt sind ebenso im Ge-<br />
winn-Package enthalten.<br />
Kuoni Reisen stellt zudem um-<br />
fangreiche Reiseunterlagen und<br />
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gibt’s auch noch drauf. Und das<br />
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Media-Kanal Instagram folgen.<br />
Also schaut beim Kanal vorbei<br />
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noch vier Wochen, also schnell<br />
das Handy in die Hand nehmen<br />
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szene<br />
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28 www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
28<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Wie viel Haut man zeigen kann,<br />
kommt auf die Haut an.“<br />
Designerin Lena Hoschek sorgte mit ihrem<br />
Bodyshaming-Kommentar in einem Interview<br />
diese Woche ganz schön für Aufregung. LUPI SPUMA<br />
Endlich wieder Konzerte: Die<br />
Open-Air-Saison ist eröffnet<br />
COOL. Auch wenn die ganz großen Ereignisse noch ein bisschen auf sich warten lassen, kleinere Freiluft-Konzerte<br />
finden endlich wieder statt. Diese Woche sind etwa auch DeZwa in die Saison gestartet.<br />
Hausherr Angelo Urban (Mitte) mit DeZwa Harald Pekar und Peter Karner SCHERIAU (5)<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Lange haben wir darauf gewartet,<br />
auf den „Sommer wie<br />
damals“ und das perfekte<br />
Feeling mit einem kühlen Drink<br />
und Live-Musik in einem Gastgarten.<br />
Jetzt ist es endlich wieder so<br />
weit! Diese Woche haben Harald<br />
Pekar und Peter Karner alias De-<br />
Zwa losgelegt. Am Montag gab’s<br />
zum ersten Mal wieder Austropop<br />
im Biergarten am Schlossberg bei<br />
den Grossauers. Am Donnerstag<br />
legten sie dann in der San Bar<br />
nach. Und man merkte, dass das<br />
Publikum nicht nur „reif, reif, reif<br />
für die Insel“ war, sondern vor allem<br />
„reif, reif, reif“ für laue Sommerabende<br />
in Gesellschaft. Kurz<br />
vor dem EM-Achtelfinale wurde „I<br />
am from Austria“ da natürlich mit<br />
besonderer Kraft geträllert, auch<br />
die Feuerzeuge wurden da ausgepackt.<br />
Die „Forza Italia“-Fahne<br />
von Hausherr Angelo Urban wurde<br />
einfach weggesungen. Richtig<br />
wohlgefühlt haben sich die beiden<br />
ehemaligen Sturm- und nunmehrigen<br />
Hartberg-Kicker Sascha<br />
Horvath und Tobias Kainz eh<br />
nicht, als Urban damit aufgetaucht<br />
ist (siehe Foto unten). Unter den<br />
Gästen sah man etwa auch Notar<br />
Peter Wenger und Zahnärztin<br />
Sabine Wenger, Eventprofi Erich<br />
Hollerer oder Radio-Steiermark-<br />
Programmchefin Sigrid Hroch.<br />
Auch am Citypeach gab’s inzwischen<br />
die ersten Live-Musik-<br />
Abende: am Mittwoch Open Mic,<br />
am Donnerstag loopten Flocke.<br />
Kasematten<br />
Mit größeren Konzerten schaut<br />
es derweil immer noch ein bisschen<br />
mau aus. Das für Ende Juli<br />
geplante Slipknot-Konzert wurde<br />
kürzlich abgesagt. Im Juli steht<br />
etwa bei den großen Locations<br />
am Messegelände oder Schwarzl<br />
noch gar nichts an. Allein die Kasematten<br />
sind ganz gut gebucht.<br />
Am 2. und 3. Juli bedankt sich<br />
die Stadt mit einem Megakonzert<br />
mit Wolfgang Ambros, Edmund<br />
oder Granada fürs Durchhalten<br />
während Corona. Außerdem<br />
kommen Ina Regen, Konstantin<br />
Wecker sowie Herr der Ringe<br />
und Harry Potter in Concert.
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 29<br />
MOMA, FPÖ<br />
Memjo A. Dikilitas<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
Der Gastronom und Betreiber von DER WOCHE<br />
Wunderbar und Subarashii hat<br />
am Dienstag Grund zum Feiern.<br />
Landesrat Christopher Drexler (l.) und Bürgermeister Siegfried Nagl (r.) mit den<br />
Organisatoren Giuseppe und Astrid Perna, Alexandra und Markus Lientscher SCHERIAU<br />
Happy Birthday!<br />
Stefan Hermann<br />
Der Klubobmann-Stellvertreter<br />
der steirischen Freiheitlichen<br />
wird morgen 36 Jahre alt.<br />
Aufsteirern wird heuer ein Innenhof-Fest<br />
ADAPTIERT. Aufgrund der 3G-Regel haben sich<br />
die Organisatoren entschieden, das Aufsteirern-<br />
Festival dieses Jahr auf neue Beine zu stellen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
■ „3G“ ist wohl eine Formel, die<br />
momentan vielen Veranstaltern<br />
Kopfzerbrechen bereitet. Die<br />
Aufsteirern-Macher Alexandra<br />
und Markus Lientscher, Giuseppe<br />
und Astrid Perna haben<br />
jetzt aber eine Lösung gefunden:<br />
Das Festival findet heuer<br />
am 19. September in Form von<br />
Hofkonzerten an verschiedenen<br />
Locations, wo die Test-, Impfund<br />
Genesungszertifikate kontrolliert<br />
werden können, statt.<br />
In den Innenhöfen wird es dann<br />
auch Gastronomie geben. Einige<br />
hundert Personen werden nach<br />
derzeitigem Stand etwa im Landhaushof,<br />
Burghof und Landwirtschaftskammerhof<br />
erlaubt sein.<br />
Darüber hinaus gibt es kleine-<br />
re Acts etwa im Lesliehof und<br />
anderen kleineren Örtlichkeiten.<br />
So kann auch der beliebte<br />
Oberlandler-Kirtag am Aufsteirern-Samstag<br />
im Landhaushof<br />
stattfinden. Damit richtiges<br />
Aufsteirern-Feeling aufkommt,<br />
werden aber auch die ansässigen<br />
Gastronomen eingebunden und<br />
angespornt, eigene Live-Auftritte<br />
zu organisieren. In Kooperation<br />
mit der GenussHauptstadt soll<br />
außerdem die steirische Kulinarik<br />
an diesem Wochenende im<br />
Vordergrund stehen.<br />
Darüber hinaus hat man auch<br />
entschieden, die im letzten Jahr<br />
sehr erfolgreiche „Show der<br />
Volkskultur“ im ORF zu wiederholen.<br />
Am 17. September wird in<br />
den Kasematten aufgezeichnet,<br />
Ausstrahlungstermin ist dann im<br />
Oktober im ORF.<br />
Fatshaming kommt nicht gut an: Designerin Lena Hoschek stieß mit ihrem<br />
Radlerhosen-Sager im Interview einige Menschen vor den Kopf. AANOIR/WEINZETTL<br />
Aufregung um nackte Haut<br />
■ Die Grazer Designerin Lena<br />
Hoschek erntete diese Woche<br />
einen richtigen Shitstorm. Im<br />
Interview mit dem ORF sagte<br />
sie nämlich einerseits, „Wie viel<br />
Haut man herzeigen kann, liegt<br />
halt letztlich an der Haut“, und:<br />
„Es gibt natürlich Girls, die sind<br />
knackig genug für Radlerhosen.<br />
Dann ist das schon wieder witzig.<br />
Aber für den Rest der Welt:<br />
Nein!“ Vor allem die Blogger-<br />
Szene teilte nach diesen Bodyshaming-Kommentaren<br />
ganz<br />
schön gegen sie aus. Die Influencerinnen<br />
Hanna Schumi und<br />
Madeleine Darya Alizadeh alias<br />
Dariadaria sowie Curvy-Model<br />
Leticia Müller hatten da gar<br />
kein Verständnis. Die Designerin<br />
ruderte schließlich zurück und<br />
schrieb: „Jeder, der mich kennt,<br />
weiß, dass ich alle Körperformen<br />
mag und dafür auch schneidere.<br />
Weibliche Formen sind mein Ein<br />
und Alles!“<br />
Bester junger Barkeeper aus Graz<br />
■ Erstmals in der nunmehr siebenjährigen<br />
Historie des Falstaff Young<br />
Talents Cup konnte ein Grazer die<br />
Kategorie Bar für sich entscheiden.<br />
Hans Jörg Prommer aus der „Katze<br />
Katze“ holte den Sieg nach Graz. In<br />
der prominenten Jury waren etwa<br />
der deutsche Fernsehkoch Mike<br />
Süsser, Konditorweltmeisterin Eveline<br />
Wild, Haubenkoch Vitus Winkler,<br />
Bartender des Jahres 2015 Kan<br />
Zuo und Barkeeper-Staatsmeister<br />
Dominik Wolf.<br />
Hans Jörg Prommer setzte sich in<br />
der Kategorie Bar durch. CONNY PA
30 szene<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Autorin Andrea Wolfmayr (l.)<br />
und Verlegerin Anita Keiper<br />
Lesung wie<br />
ein Marathon<br />
■ Einen richtigen Lesemarathon<br />
gab es kürzlich in der<br />
Buchhandlung Moser: 16 Autoren<br />
des Keiper-Verlags gaben<br />
sich dort halbstündig die<br />
Klinke in die Hand. Unter den<br />
Literaten, die Verlegerin Anita<br />
Keiper begrüßte: Andrea<br />
Wolfmayr, Andrea Stift, Werner<br />
Schandor und Elisabeth<br />
Gallaun-Enzinger.<br />
Die Verantwortlichen im Schlossberg<br />
mit Johann Lafer (2. v. r.) LUEF<br />
Beliebteste<br />
Rooftop-Bar<br />
■ Das Branchenmagazin<br />
Falstaff wählte die beliebtesten<br />
Rooftop- und Outdoor-<br />
Locations des Landes. In Graz<br />
konnte sich das Restaurant<br />
Schlossberg der Familie Grossauer<br />
durchsetzen. In der Steiermark<br />
vorne: die Fischerhütte<br />
am Toplitzsee und das Ankerpunkt<br />
in Tillmitsch.<br />
KK<br />
Neues cooles Schlagerradio<br />
■ Wer Schlager liebt, darf schon einmal die Ohren spitzen<br />
und sich vor allem freuen. Denn morgen geht Radio<br />
Flamingo „on Air“. Der neue österreichweite Radiosender<br />
der Styria Media Group AG verspricht und hält: Alles<br />
Schlager und jede Menge gute Laune! „Radio Flamingo<br />
ist jung, modern und bietet ein positiv aufgeladenes<br />
Hörerlebnis“, fasst Geschäftsführer Gottfried Bichler<br />
das Konzept kurz zusammen. Egal ob mit modernen<br />
Schlagern von Vanessa Mai, Stereoact und Nik P., Kultschlagern<br />
zum Mitsingen von Andrea Berg und Jürgen<br />
Drews oder mit Schlageroldies von Connie Francis, Bill<br />
Ramsey und Peter Kraus: Radio Flamingo lässt nichts<br />
aus, was das Herz der Schlagerfans höherschlagen lässt.<br />
Bei der Ehrung: H. Schützenhöfer, B. Eibinger-Miedl, A.<br />
Kury, O. Flor, K. Kada, C. Drexler und A. Lang (v. l.) FISCHER<br />
■ Vor allem älteren Opernfans<br />
ist er sicher noch ein Begriff:<br />
Peter Karner hat sich als Tenorbuffo<br />
von 1975 bis 2001 an der<br />
Oper in die Herzen der Grazer<br />
gesungen. In die Stadt geholt<br />
wurde er übrigens von Thomas<br />
Tarjan, der mit ihm in Deutschland<br />
sang und später Direktor<br />
der Grazer Oper wurde. Am<br />
Mittwoch (30. <strong>Juni</strong>) feiert der<br />
nunmehrige Pensionist Karner<br />
seinen 80. Geburtstag. „Oder sagen<br />
wir eher: ,Ich begehe ihn“‘,<br />
ist er noch immer zu Scherzen<br />
aufgelegt. Geschenke möchte er<br />
keine, stattdessen will er lieber<br />
Freunden und Wegbegleitern,<br />
aber auch ärmeren Menschen<br />
ein Geschenk machen. Deshalb<br />
hat er nun ein Bilderbuch gestaltet.<br />
„Darin sind Fotos, angefangen<br />
vom dritten Tag meines<br />
Lebens bis zu etlichen Theateraufführungen,<br />
und in der Pension<br />
dann auch Reisefotos – ich<br />
war zum Beispiel in Indien beim<br />
Dalai Lama“, erzählt er. Für das<br />
Joe Kohlhofer, Bernie Strickner, Christiane Stöckler,<br />
Geschäftsführer Gottfried Bichler, Conny Fink (v. l.) KANIZAJ<br />
Ehre, wem Ehre gebührt<br />
■ Mit der Schriftstellerin Olga Flor, dem Architekten<br />
Klaus Kada und der Präsidentin der Akademie Graz,<br />
Astrid Kury, zeichneten Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer und Vize Anton Lang diese<br />
Woche drei Persönlichkeiten aus der Kunst- und<br />
Kulturszene mit dem Ehrenzeichen des Landes Steiermark<br />
für Wissenschaft, Forschung und Kunst aus.<br />
Der ehemalige Präsident der Landes- und Bundeskammer<br />
für Architekten und Ingenieurkonsulenten<br />
Gerald Fuxjäger bekam das Große Ehrenzeichen.<br />
Als Ehrengäste waren auch Landesrat Christopher<br />
Drexler, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und<br />
Städtebund-Vorsitzender Kurt Wallner beim Festakt.<br />
Ex-Opernbuffo macht ein Bilderbuch<br />
selbst verlegte Werk bittet Karner<br />
Interessierte um eine Spende,<br />
die er wiederum für den guten<br />
Zweck spendet. Wer ein Buch<br />
haben möchte, kann es am 11.<br />
Juli zwischen 9 und 12.30 Uhr vor<br />
der Basilika Mariatrost erstehen<br />
– dort gibt’s dann sicher auch<br />
die Möglichkeit, es vom Meister<br />
signieren zu lassen und mit ihm<br />
persönlich über das eine oder<br />
andere Foto zu plaudern. Anekdoten<br />
kennt der baldige 80er ja<br />
zur Genüge!<br />
Peter Karner spielte in seinem Leben unzählige Rollen. Seit 1975 lebt er in Graz. Seit 20 Jahren genießt er die Pension. KK (3)
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at szene<br />
31<br />
Promis radelten für den guten Zweck<br />
■ Graz hat eine neue Top-Adresse<br />
für die Radszene. Diese Woche<br />
wurde nämlich der „Bikeshop Martin<br />
Kotnik“ in der Lauzilgasse eröffnet.<br />
Martin Kotnik hat 25 Jahre<br />
Erfahrung in der Fahrrad-Branche<br />
und bietet in diesem stylischen,<br />
neuartigen und 200 Quadratmeter<br />
großen Store nicht nur Räder und<br />
E-Bikes aller Art sowie das dazupassende<br />
Zubehör an, sondern<br />
auch individuellen Service und Reparaturen.<br />
Einzig- und neuartig in<br />
Graz ist das Hol- und Bring-Service<br />
im Grazer Stadtgebiet! Dabei hat<br />
der Kunde die Möglichkeit, sein<br />
Fahrrad nach Terminvereinbarung<br />
vom Bikeshop zu Hause abholen<br />
zu lassen (zum Beispiel für ein<br />
Service oder eine Reparatur) und<br />
es bequem wieder zugestellt zu<br />
bekommen. Beim Opening mussten<br />
die Gäste aber persönlich vorbeischauen,<br />
den es wurde für den<br />
guten Zweck geradelt: Zwei Rennräder<br />
mit Kilometerzähler standen<br />
zur Verfügung, jeder gefahrene<br />
Kilometer kostete zehn Euro. Der<br />
Reinerlös – die Summe wurde am<br />
Ende von der Familie Kotnik verdoppelt<br />
– wurde an die Herzkinder<br />
gespendet. Unter den Radsportbegeisterten<br />
traf man da auch Stadtrat<br />
Kurt Hohensinner, Radsportlegende<br />
Harry Maier, Gastronom<br />
Michael Schunko, Kosmetikunternehmerin<br />
Marion Schröttner,<br />
Thomas Schober Plankl von C&P<br />
Immobilien sowie die Familie<br />
Grossauer rund um Patron Franz,<br />
Herti, Franziska, Michael und<br />
Christof Widakovich.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Feierten die Eröffnung: Franz Grossauer, Martin und Petra<br />
Kotnik, Christof und Herti Grossauer-Widakovich (v. l.)<br />
Auch Gastronom Michael Schunko (l.) und Radsportlegende<br />
Harry Maier traten anständig in die Pedale. SZABO/GLDDGGRS (3)
32<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Radar zu Technologie- und GeschäftschancenGrüner Wasserstoff aus erneuerbaren<br />
Energien ist ein wesentlicher<br />
Die Radargrafik bietet einen Überblick zu kurz-, mittel- und langfristigen technischen und nicht-technischen Möglichkeiten und Maßnahmen<br />
Baustein für die Energiewende.“<br />
für eine Transformation in Richtung klimaneutrales Unternehmen in den Bereichen Firmengebäude, Produktion (mit Prozesswärme,<br />
Fabian Kleindienst<br />
Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl stellt zwei Millionen Euro<br />
mechanische Energie und Prozesse), klimabewusste Beschaffung und betriebliche Mobilität. Gleichzeitig soll das Radar österreichischen<br />
32 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
für grüne Forschung bereit, ein Fokus liegt auf Wasserstoff. LUNGHAMMER<br />
Technologieanbietern, Marktpotentiale zukünftig relevanter Technologien aufzeigen.<br />
Ein niedriger<br />
Radar-Grafik<br />
Reifegrad einer Technologie gepaart mit einem hohen Reduktionspotential<br />
zeigt besonders relevanten<br />
Weg<br />
Forschungs- und Entwicklungsbedarf<br />
zum<br />
auf.<br />
Klimabewusste Beschaffung<br />
Erneuerbare Synfuels<br />
100% erneuerbarer<br />
Strom im Netz<br />
100% erneuerbarer<br />
Wasserstoff<br />
Oxyfuel-CCS<br />
Verringerung<br />
Produktionsverluste<br />
Kohlenstofffreie<br />
Stahlproduktion<br />
Materialeff. durch längere<br />
Produktlebenszeit<br />
Prozesse<br />
Betriebliche Mobilität<br />
Brennstoffzellen<br />
Fahrzeuge<br />
Batterieelektrische<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Green IT<br />
Umstieg auf<br />
Ökostrom<br />
Klimabilanzierung & Nachhaltigkeitskriterien<br />
Integration in ERP-System<br />
Wer kennt sie nicht, die<br />
unzähligen sympathischen<br />
Mitarbeiterporträts<br />
der Landeshypothekenbank<br />
Steiermark am Grazer<br />
Joanneumring. Das war die<br />
wohl letzte große Kampagne<br />
des Traditionsinstitutes. Verantwortlich<br />
dafür zeichnete wie<br />
seit Jahrzehnten ein Mann, der<br />
THG-Reduktionspotential:<br />
selbst wie kaum ein anderer seinen<br />
1 langjährigen 2 Dienstgeber<br />
3<br />
authentisch, unermüdlich und<br />
oftmals eine Spur spitzbübisch<br />
gering verkörperte. Reinhold Matejka hoch<br />
startete seine Karriere nämlich<br />
schon im Jahre 1976 am Giro-<br />
Spar-Schalter und wurde bald<br />
darauf zum stellvertretenden<br />
Leiter des Bereichs ernannt.<br />
Der umtriebige und kreati-<br />
Gratis E-PKW für Mitarbeiter bei<br />
Bildung von Fahrgemeinschaften<br />
Materialintensität<br />
pro Einheit<br />
Verbesserte Stoffkreisläufe<br />
und Recycling<br />
Chemisches<br />
Recycling – Pyrolyse<br />
Betriebliche Förderung von<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
Elektrische<br />
Steamcracker<br />
Fahrgemeinschaften<br />
Flugreisen hinterfragen<br />
Online-Videokonferenzen<br />
Erneuerbarer Wasserstoff<br />
für Synthesen<br />
Methanol-to-Olefin<br />
Corporate<br />
Car Sharing<br />
Alternative<br />
Bindemittel<br />
CCU/CCS: Carbon Capture<br />
Utilization and Storage<br />
Klimaneutrale Produktion<br />
Marktreif bis<br />
20 30 +<br />
2025–2030<br />
2022–2024<br />
20 21<br />
Zement/<br />
Betonrecycling<br />
Druckluftoptimierung<br />
Beleuchtung<br />
mit LED<br />
Abschattung<br />
Elektrische Standmotoren<br />
Energieeffiziente<br />
elektrische Maschinen<br />
Mechanische Energie<br />
Energiegemeinschaften<br />
Holz als Baustoff<br />
Wärmedämmung<br />
Nachw. Naturdämmstoffe<br />
Natürliches<br />
Licht<br />
PCM Platten<br />
Leitungs- gs-s-<br />
und<br />
und<br />
Amatur Amaturendämmung<br />
ung<br />
Plusenergiegebäude<br />
ergieg<br />
egg<br />
ebäude<br />
Nutzung un<br />
Umgebungswärme<br />
Wärmepumpe<br />
Lüftung<br />
Wärmerückgewinnung<br />
Umstieg auf Ökostrom,<br />
Fernwärme<br />
IST-THG<br />
Ein Ausschnitt aus der Radar-Grafik des Green Tech Clusters, die heimischen Bilanz Unternehmen Möglichkeiten aufzeigen soll.<br />
Vollelektrische Aggregate<br />
- Power-to-heat<br />
- Elektrodenkessel<br />
- Induktionsofen<br />
- Hochtemperaturspeicher<br />
Pumpen mit<br />
Frequenzumrichter<br />
Erneuerbare Brennstoffe<br />
Standmotoren mit<br />
erneuerbaren<br />
Brennstoffen<br />
HT-Wärmepumpe<br />
(
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 33<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Profilholz +10,18 %<br />
Für so manchen Bastler wohl schlechte<br />
Nachrichten: Profilholz wurde seit dem<br />
Vormonat deutlich teurer.<br />
Bonbonniere/Pralinen –2,5 %<br />
Die Belohnung nach einem harten und<br />
heißen Arbeitstag wurde im Monatsvergleich<br />
etwas günstiger.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
klimaneutralen Unternehmen<br />
Weg scheint aber noch weit.<br />
Der Grazer „Green Tech Cluster“<br />
sorgte nun mit der Veröffentlichung<br />
der Radar-Grafik „Zero CO2“, die mit<br />
dem LIFE Institut der JOANNEUM<br />
RESEARCH erstellt wurde, für Aufsehen.<br />
„Die übersichtliche Radar-<br />
Grafik zeigt auf einen Blick Technologien<br />
der nächsten zehn Jahre<br />
samt Reifegrad und Potenzial zur<br />
betrieblichen CO2-Reduzierung“, so<br />
Bernhard Puttinger, Geschäftsführer<br />
des Green Tech Cluster, der Näheres<br />
am 29. <strong>Juni</strong> in einem Webinar<br />
präsentieren wird.<br />
Klimabilanz-Erfolg<br />
Wie der Weg in Richtung Klimaneutralität<br />
funktionieren kann, zeigt das<br />
Grazer Gebäudetechnikunternehmen<br />
EAM. Geschäftsführer Wolfgang<br />
Peer erklärt: „Als Dienstleister<br />
unterstützen wir unsere Kunden<br />
dabei, ihre Energieeffizienz zu optimieren.<br />
Und auch für uns selbst<br />
als Unternehmen ist es sehr wichtig,<br />
nachhaltig zu agieren – das sind wir<br />
unserer Jugend schuldig. Als Unternehmer<br />
hat man auch eine soziale<br />
Verantwortung.“<br />
Daher legt man seit fünf Jahren<br />
eine sogenannte Klima- und Landnutzungsbilanz<br />
vor, die durch TÜV<br />
Austria auditiert wird. „Unseren<br />
Gesamtimpact konnten wir von 313<br />
Tonnen CO2-Äquivalenten im Jahr<br />
2019 auf 250 Tonnen – somit um 39<br />
Prozent – im Jahr 2020 reduzieren“,<br />
freut sich Peer. Aktuell laufen Verhandlungen,<br />
um auch den Rest im<br />
Zuge eines nachvollziehbaren Ökologieprojekts<br />
zu kompensieren.<br />
Basierend auf der Bilanz wurden<br />
mehrere Maßnahmen gesetzt:<br />
☞ EAM setzte bei der Mobilität<br />
an, reduzierte Dienstreisen, stellte<br />
vermehrt auf Homeoffice um und<br />
beschaffte acht Elektrofahrzeuge.<br />
☞ Für Kunden entwickelte man<br />
einen „building efficiency assistant“.<br />
Das System überwacht die Verbräuche<br />
von komplexen Gebäuden<br />
(Heizung, Kühlung, Lüftung etc.).<br />
Bei negativen Entwicklungen werden<br />
entsprechende Schritte gesetzt.<br />
Umgesetzt wurde das beispielsweise<br />
bei der neuen Firmenzentrale<br />
von Legero beim Flughafen Graz.<br />
☞ Auch bei der Sanierung eines<br />
Objektes der TU Graz in der Stremayrgasse<br />
16 wurde das Wissen<br />
aus der Ökobilanz umgesetzt. „Wir<br />
haben eine innovative Gebäudetechnik-Lösung<br />
konzipiert, über die<br />
allein im Wärmebereich rund 143<br />
Tonnen CO2-Äquivalente bzw. 65<br />
Prozent eingespart werden konnten“,<br />
so Peer.<br />
☞ Die Mitarbeiter erhielten Trage-<br />
und Arbeitstaschen, erzeugt aus<br />
100 Prozent Reststoffen.<br />
W I R T S C H A F T<br />
EcoNews<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Bahn-Forschung<br />
■ An der TU Graz wird ein Forschungszentrum<br />
zur Zukunft der<br />
Bahn eingerichtet. Gemeinsam<br />
mit Partnern wie der ÖBB, Siemens<br />
und der voestalpine soll die<br />
Wettbewerbsfähigkeit der Bahn<br />
gesteigert werden. Schwerpunkte<br />
sind Schienenfahrzeugtechnik,<br />
Bahninfrastruktur und Bahnbetrieb<br />
sowie Synergiepotenziale.<br />
An der TU wird für eine wettbewerbsfähige<br />
Bahn geforscht. TU GRAZ - LUNGHAMMER<br />
Kurt Hohensinner und Alexandra Köck von<br />
der Beratungsstelle Zebra STADT GRAZ/FISCHER<br />
Hilfe für Betriebe<br />
■ „Neben Bildung und Sprache ist<br />
Arbeit ein wesentlicher Schlüssel<br />
für gelungene Integration. Wer arbeitet,<br />
ist in der Gesellschaft angekommen“,<br />
begründet Stadtrat Kurt<br />
Hohensinner das neue Angebot<br />
der Stadt für Unternehmen, die anerkannte<br />
Flüchtlinge beschäftigen.<br />
So kann auch dem Fachkräftemangel<br />
begegnet werden. Unter dem<br />
Namen #BCB4COMPANY werden<br />
Beratungen, Betreuungen und<br />
Coachings angeboten.
34<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Valentina Gartner<br />
34 valentina.gartner@grazer.at<br />
Corona ist gekommen, um zu bleiben.<br />
Und die Delta-Variante dürfte<br />
die dominante Mutation werden.“<br />
Mahnt Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer, damit wir<br />
nicht unvorbereitet in den Herbst schlittern. KK<br />
Ab ins kühle Nass – aber<br />
NASS. Sommerzeit ist<br />
Badezeit. Allerdings<br />
ist das Plantschen im<br />
kühlen Nass gerade<br />
für Kinder nicht immer<br />
ganz ungefährlich.<br />
Von Nina Wiesmüller<br />
nina.wiesmueller@grazer.at<br />
Kinder unter zehn Jahren sollte man im öffentlichen oder privaten Pool unter keinen Umständen aus den Augen lassen. <br />
GETTY<br />
Gerade für kleinere Kinder<br />
bietet der heimische<br />
Pool oder das öffentliche<br />
Schwimmbad oft Verletzungsgefahr<br />
oder sogar Schlimmeres.<br />
Ertrinken ist immerhin die häufigste<br />
tödliche Unfallursache<br />
Baby-Rekord in Ragnitz-Klinik<br />
SCHÖN. Im Mai kamen in der Privatklinik Graz-Ragnitz 142 Babys zur Welt. Das ist ein absoluter<br />
Rekord-Monat in der Geschichte des Hauses. Insgesamt gibt es in Ragnitz 1200 Geburten im Jahr.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Good News gibt zum Glück<br />
auch in den schwierigen<br />
Corona-Zeiten. Eine dieser<br />
guten Nachrichten kommt aus der<br />
Privatklinik in Ragnitz. Dort vermeldet<br />
man für den Wonnemonat<br />
Mai ein richtiges Geburten-Hoch.<br />
Da hatten die Störche wohl Hochbetrieb,<br />
denn es sind 142 Babys auf<br />
die Welt gekommen, so viele Geburten<br />
gab in einem Monat noch<br />
nie in der Geschichte der Klinik.<br />
Gründe, warum im Mai so viele<br />
Babys auf die Welt kamen, wurden<br />
nicht genannt. Es sind aber Babys,<br />
die im Lockdown entstanden sein<br />
müssen. Auch Homeoffice könnte<br />
ein weiterer Grund für den Anstieg<br />
der Geburten sein.<br />
„Mit jährlich rund 1200 Geburten<br />
waren wir auch in den vergangenen<br />
Jahren schon sehr erfolg-<br />
reich unterwegs, umso mehr sind<br />
wir nun auf 142 Geburten alleine<br />
im Mai besonders stolz“, freut<br />
sich Primar Pedram Afschar, der<br />
Ärztliche Leiter der Klinik. Väter<br />
können in der Privatklinik Graz-<br />
Ragnitz bei der Geburt dabei sein,<br />
danach als Begleitperson stationär<br />
mit aufgenommen werden<br />
und so lange im Familienzimmer<br />
bleiben, wie sie möchten. „Jede<br />
Geburt ist einzigartig und immer<br />
wieder ein bewegendes Erlebnis<br />
für alle Beteiligten“, so Afschar<br />
weiters.<br />
Noch was gab’s im Mai in der<br />
Klinik: Seit Mitte Mai ist der<br />
43-jährige Markus Pöham neuer<br />
Verwaltungsdirektor der Privatklinik<br />
Graz-Ragnitz. Der gebürtige<br />
Innsbrucker lebt seit über 20 Jahren<br />
in der Steiermark und verfügt<br />
über umfassende Management-<br />
Erfahrungen. Er komplettiert das<br />
Management-Team.<br />
Das gesamte Team der Geburtshilfe der Privatklinik Graz-Ragnitz freut<br />
sich über den Geburten-Rekord im Mai.<br />
PREMIQAMED GROUP
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 35<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Loungewear<br />
Seit Corona mag man es bequem<br />
– gut, dass Hoodies mit farblich<br />
passender Jogginghose IN sind.<br />
Glitzer und Pailletten<br />
Überladene Partykleider waren gestern.<br />
Pailletten und Glitzer sind OUT.<br />
Man hält es heuer lieber schlicht.<br />
OUT<br />
➜<br />
bitte mit Vorsicht!<br />
bei Kindern unter fünf Jahren,<br />
die zweithäufigste bei Fünf- bis<br />
14-Jährigen. Rund um Pools,<br />
Wasserrutschen und Sprungtürme<br />
passieren zudem viele andere<br />
Unfälle, die mit teils schweren<br />
Verletzungen einhergehen.<br />
Bleibende Schäden<br />
In Österreich ertrinken Jahr für<br />
Jahr zwei bis drei Kinder, auf<br />
ein tödlich verunglücktes Kind<br />
kommt ein weiteres, das sein weiteres<br />
Leben mit einer schweren<br />
geistigen Behinderung verbringen<br />
muss. Aus diesem Grund appelliert<br />
der Verein „Große schützen<br />
Kleine“ inständig, Kinder im<br />
Wasser niemals unbeaufsichtigt<br />
zu lassen. „In privaten Pools passieren<br />
30 Prozent aller tödlichen<br />
Ertrinkungsfälle, da das Kind<br />
hier oft zu spät bemerkt wird, obwohl<br />
die Aufsichtsperson sehr oft<br />
nur maximal zehn Meter entfernt<br />
ist“, berichtet Holger Till, Präsident<br />
des Vereins und Vorstand<br />
der Grazer Universitätsklinik für<br />
Kinder- und Jugendchirurgie. Er<br />
rät daher dringend, Kinder bis<br />
etwa zehn Jahren und bis sie sehr<br />
gut schwimmen können, nie am<br />
Wasser aus den Augen zu lassen<br />
und einen Kindernotfallkurs<br />
zu besuchen, um im Ernstfall<br />
schnell und richtig reagieren zu<br />
können.<br />
Nie aus den Augen lassen<br />
Außerdem solle man Kindern<br />
unbedingt klarmachen, niemals<br />
alleine zum Wasser zu gehen.<br />
Falls sie das dann aber doch einmal<br />
unbeaufsichtigt machen,<br />
gibt es elektronische Warnsysteme,<br />
die Alarm schlagen, sobald<br />
ein Kind unbeaufsichtigt im<br />
Wasser ist. Wem das zu aufwendig<br />
ist, dem empfiehlt Till, einen<br />
circa 1,5 Meter hohen Zaun rund<br />
um den Pool zu errichten. Auf<br />
Schwimmhilfen verlassen sollte<br />
man sich laut dem Experten<br />
auch niemals zu 100 Prozent,<br />
da sie keine ausreichende Sicherheit<br />
gewährleisten können.<br />
Falls ein Kind vermisst wird, rät<br />
Till, dieses zuerst im Bereich des<br />
Wassers zu suchen, da da jede<br />
Minute zählt. Um im Extremfall<br />
auch schnell helfen zu können,<br />
sollte man regelmäßige Erste-<br />
Hilfe-Kurse absolvieren.<br />
Beim zweiten Termin wird etwa<br />
Nina Hartmann dabei sein. KK<br />
Familien auf<br />
Urlaub schicken<br />
■ Die Mission Hoffnung – Kinderkrebs-Sozialhilfe<br />
nimmt sich<br />
Familien mit Schicksalsschlägen<br />
an und hat gemeinsam mit<br />
KUONI Creative mit der Initiative<br />
„REISEN HELFEN“ eine Aktion<br />
ins Leben gerufen. Pro Wochenende<br />
wird eine Familie aus den<br />
Schützlingen ausgewählt, die das<br />
exklusive Wochenende kostenfrei<br />
erleben darf. Mehr Infos unter<br />
http://www. missionhoffnung.<br />
org/reisen.html.
36 viva<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Einfach zu gesunden Zähnen<br />
STRAHLEND. Wohl jeder träumt von gesunden, weißen Zähnen, immerhin gelten sie doch als Schönheitsideal.<br />
Sie zu bekommen ist allerdings gar nicht schwer, wenn man gewisse Punkte beachtet.<br />
Von Nina Wiesmüller<br />
nina.wiesmueller@grazer.at<br />
Gesunde, strahlend weiße<br />
und gerade Zähne gelten<br />
nach wie vor als Schönheitsideal<br />
und erstrebenswert.<br />
Dieses Ideal ist allerdings gar<br />
nicht so schwer zu erreichen,<br />
wenn man einige Punkte beachtet<br />
und zusätzlich dazu regelmäßig<br />
zum Arzt geht. Außerdem<br />
gehört natürlich dazu, zweimal<br />
täglich Zähne zu putzen sowie<br />
Zahnseide zu verwenden. Das<br />
sind allerdings nur die absoluten<br />
Grundlagen, die wohl ein jeder<br />
von uns bereits im Kindesalter<br />
gelernt hat. Zusätzlich gibt es aber<br />
auch noch einige andere Dinge,<br />
die man tun kann, um gesunde<br />
Zähne zu bekommen. Einer der<br />
wichtigsten Tipps ist wohl, seinen<br />
Zähnen auch mal eine Pause zu<br />
gönnen. Gerade wenn man als<br />
Naschkatze besoders oft zu etwas<br />
Süßem, sehr Zuckerhaltigem<br />
greift, sollte man lieber alles auf<br />
einmal essen, als alle paar Stunden<br />
zu naschen. Denn so haben<br />
die Zähne einmal mit dem Zucker<br />
zu kämpfen. Und dass Zucker für<br />
die Zähne schlecht ist, weiß wohl<br />
ein jeder. Nur die wenigsten wissen<br />
allerdings, dass Honig genauso<br />
schlimm beziehungsweise teilweise<br />
sogar schlimmer ist. Denn<br />
durch die klebrige Konsistenz<br />
haftet er besonders gut an den<br />
Zähnen. Es gilt also alle Produkte<br />
mit Zucker – vor allem jene mit<br />
verstecktem Zucker – mit Vorsicht<br />
zu genießen. Das gilt übrigens<br />
auch für säurehaltige Lebensmittel<br />
und Getränke wie Äpfel,<br />
Cola, Limonade oder Wein. Die<br />
enthaltene Säure greift den Zahnschmelz<br />
an. Daher sollte man<br />
lieber hin und wieder ein großes<br />
Glas anstatt zum Beispiel Limonaden<br />
zum Durstlöschen trinken.<br />
Vorsicht beim Essen<br />
Doch auch die Lebensmittel, die<br />
wir zu uns nehmen, haben einen<br />
großen Einfluss auf unsere<br />
Zähne. So können beispielsweise<br />
Karotten, Eier oder Lachs dabei<br />
helfen, gesunde Zähne zu erhalten.<br />
Schlechte Nachricht für alle<br />
Kaffeeliebhaber: Das beliebte<br />
Heißgetränk ist verantwortlich für<br />
unschöne Verfärbungen der Zähne.<br />
Weitere Lebensmittel, auf die<br />
man verzichten sollte, sind unter<br />
anderem Zitrusfrüchte, aber auch<br />
Spinat und Wein wegen der enthaltenen<br />
Weinsäure.<br />
Regelmäßig zum Arzt<br />
Doch all das hilft nur bis zu einem<br />
gewissen Punkt. Mindestens<br />
einmal im Jahr, im Idealfall<br />
aber sogar zweimal jährlich,<br />
sollte man seine Zähne beim<br />
Zahnarzt seines Vertrauens kontrollieren<br />
und eine Mundhygiene<br />
durchführen lassen. Schäden<br />
werden so frühzeitig erkannt<br />
und können behandelt werden.<br />
Ein schönes Lächeln gilt immer noch als erstrebenswertes Schönheitsideal.<br />
Im Vordergrund sollte natürlich die Gesundheit der Zähne stehen. GETTY
38 viva<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Genuss im<br />
Städte-Urlaub<br />
SCHÖN. Wer coole, urbane Städte mit außergewöhnlichem<br />
Flair und preisgekrönter Kulinarik<br />
sehen will, muss dafür nicht ins Ausland.<br />
Von Nina Wiesmüller<br />
nina.wiesmueller@grazer.at<br />
Egal ob Wien, Graz oder Linz.<br />
Die Städte verbindet mehr<br />
als die Tatsache, dass sie österreichische<br />
Metropolen mit außergewöhnlichem<br />
Flair und cooler<br />
Kultur sind. Sie bieten auch<br />
für jeden Feinschmecker etwas.<br />
Egal ob Vegetarier, Veganer oder<br />
doch Fleischliebhaber – in den<br />
Städten wird jeder fündig. In Graz<br />
beispielsweise gibt es die Möglichkeit,<br />
an kulinarischen Rundgängen<br />
teilzunehmen. Hier ist für<br />
jeden Geschmack etwas dabei.<br />
Egal ob man am liebsten einen<br />
gemütlichen Spaziergang mit appetitlichen<br />
Zwischenstopps, garniert<br />
mit heiteren Geschichten,<br />
wählt, entspannt über den Bauernmarkt<br />
schlendert oder doch<br />
hoch über Graz am Schlossberg<br />
Bier und Wein verkostet – hier<br />
kommt jeder auf seine Kosten.<br />
Häppchen-Pass<br />
Auch in Linz gibt es für Feinschmecker<br />
einiges zu entdecken.<br />
Für Genießer und alle, die gerne<br />
Neues ausprobieren, bietet es<br />
sich an, den Häppchen-Pass zu<br />
kaufen. Es gibt ihn in zwei Varianten,<br />
einmal für regionale Spezialitäten<br />
und einmal für die internationale<br />
Küche. Diese Guides<br />
geben Auskunft über die besten<br />
Adressen in Linz. Zusätzlich dazu<br />
sind in dem Häppchen-Pass zehn<br />
Coupons für Verkostungen von<br />
Spezialitäten inkludiert. Um nur<br />
Rätsel-Lösung vom 20. 6. <strong>2021</strong><br />
S<br />
K R F<br />
S T I E G E N G A S S E S<br />
K R O N E U E B E L T A T<br />
A N D R I T Z A G A R A<br />
P S E L E I T E R D<br />
S E N S E E N U G A T<br />
G U I T R A D O C H<br />
P A R I N M A T T H E Y A<br />
N S T A U S R A I L<br />
G S I E B Z E H N R L<br />
L E G O D E O B I R E<br />
R I S S E F T<br />
B R E L F E R<br />
Lösung:<br />
R A A C H R I<br />
D R A E N A G E GRAZER<br />
D E N N A S BUCHT Lösung:<br />
R E I N W U S T GRAZER BUCHT<br />
Graz trägt nicht umsonst den Titel GenussHauptstadt. In den zahlreichen<br />
Lokalen kommen alle Feinschmecker voll auf ihre Kosten. GRAZ TOURISMUS/SCHWAB<br />
12 Euro lernen Kulinarik-Fans<br />
damit die Linzer Welt des Genusses<br />
kennen.<br />
Mehlspeisen-Stadt<br />
Denkt man an Wien, denkt man<br />
sofort an das Wiener Schnitzel.<br />
Doch dabei bietet die österreichische<br />
Hauptstadt so viel mehr.<br />
Vor allem im Bereich der Mehlspeisen<br />
macht Wien so schnell<br />
niemand etwas vor. Sachertorte<br />
und Kaffeehauskultur gehören<br />
genauso zusammen wie Melange<br />
und Milchschaum. Zusammen<br />
bilden sie eine unverwechselbare<br />
Mischung, die Wien kulinarisch<br />
hervorhebt.<br />
Die Sachertorte gehört unzweifelhaft<br />
zum kulinarischen Wien dazu. GETTY<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>27.</strong> 6. <strong>2021</strong><br />
8 3 9 4 2 1 5 6 7<br />
6 2 4 5 3 7 1 8 9<br />
5 1 7 9 8 6 2 3 4<br />
3 7 6 8 4 5 9 1 2<br />
2 9 8 1 7 3 4 5 6<br />
4 5 1 2 6 9 3 7 8<br />
7 8 2 3 1 4 6 9 5<br />
9 6 3 7 5 2 8 4 1<br />
1 4 5 6 9 8 7 2 3
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at motor<br />
39<br />
Ich (rad)fahre eine Harley<br />
UMBAU. Harley Davidson<br />
lässt sein Traditionsimage<br />
sausen. Nach<br />
E-Motorrad gibt’s jetzt<br />
auch ein Elektrofahrrad.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Zeit des fetten Sounds<br />
und der luftgekühlten<br />
V2-Motoren scheint dem<br />
Ende zuzugehen. Harley Davidson<br />
kann sich nicht mehr auf seine<br />
klassischen geliebten chromblitzenden<br />
Bikes allein verlassen.<br />
Der Markt zwingt die Traditionsmarke<br />
zum Umrüsten. Es gibt ja<br />
schon längst eine Harley-Davidson-Elektromaschine.<br />
Und jetzt<br />
das E-Fahrrad Serial 1. Harley<br />
stellt sich breiter auf und bringt<br />
Elektromotorräder und Elektrofahrräder<br />
in Serie auf den Markt.<br />
Für die Fahrräder hat Harley eine<br />
eigene Firma gegründet, die Serial<br />
1 Company. Der Markenname erinnert<br />
an die erste Ur-Harley von<br />
1903, die schlicht Serial Number<br />
One hieß. „Als Harley Davidson<br />
1903 zum ersten Mal einen Zweiradantrieb<br />
entwarf, änderte dies<br />
dauerhaft die Art, wie sich die Welt<br />
fortbewegte“, sagt Aaron Frank,<br />
Markendirektor der Serial 1 Cycle<br />
Company.<br />
Die Möglichkeiten, eine Harley<br />
zu fahren, werden jetzt immer<br />
mehr. Das Elektrofahrrad soll<br />
in Serie noch in diesem Jahr auf<br />
den Markt kommen. Die Fahrhöchstgeschwindigkeit<br />
ist mit 25<br />
km/h vorgesehen. Die Premiere<br />
wird Anfang November in den<br />
USA erfolgen, bis dahin wird man<br />
auch wissen, wie teuer die Harley-<br />
Fahrräder sein werden. „Born to<br />
be Wild“, nur halt anders, „Ausritt“<br />
auf dem Fahrrad, konnte man sich<br />
lange nicht vorstellen. Ist man auf<br />
der Elektrofahrrad-Harley auch ein<br />
Easy rider? Jedenfalls können Radfahrer<br />
künftig voll Stolz sagen: Ich<br />
radle eine Harley.<br />
Harley Davidson History: die legendäre<br />
Nr. 1 aus dem Jahr 1903 KK<br />
Der Prototyp sieht gar nicht so übel aus. Das ist die erste elektrische Harley<br />
als Fahrrad. Mit 25 km/h lässt es sich da gut durch die Stadt düsen. HERSTELLER
40 motor<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Starker Auftritt des neuen Isuzu D-MAX. Der Geländewagen mit viel Komfort will jetzt auch Europa erobern. Die Performance ist eindrucksvoll. SCHERIAU (4)<br />
Isuzu: PICK UP your Family<br />
(D-)MAXIMAL. Der<br />
Pick-up-Isuzu schickt<br />
sich an, die europäische<br />
Pick-up-Szene aufzumischen.<br />
Die Japaner<br />
setzen zur Offensive an.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Ein Pick-up ist ein Pick-up,<br />
und somit denkt man sofort<br />
an ein Nutzfahrzeug. Allerdings<br />
werden Pick-ups immer<br />
mehr für Freizeitaktivitäten und<br />
auch für Familienurlaube gekauft<br />
und gern gefahren. Der Japaner<br />
ist in der Doppelkabine komfortabel,<br />
man sitzt erhöht und gut<br />
und hinten auf der Ladefläche ist<br />
Platz für alle Eventualitäten. Der<br />
Isuzu hat in Europa immer noch<br />
eine Art Geheimtipp-Image, das<br />
wird sich rasch ändern, Magna<br />
hat den leistungsstarken Bullen<br />
europatauglich gemacht. Allein<br />
schon der äußere Auftritt macht<br />
Lust aufs Fahren. Der D-MAX ist<br />
um drei Zentimeter gewachsen<br />
und sieht dadurch etwas bulliger<br />
und breiter aus. Auch die LED-<br />
Augen des Japaners sagen leicht<br />
aggressiv der Konkurrenz, der<br />
Nächste bin ich. Weltweit, vor<br />
allem in Asien, ist der Isuzu ein<br />
Blockbuster. Die meisten kaufen<br />
einen Toyota Hilux, aber immer<br />
mehr kaufen einen Isuzu.<br />
Der Isuzu hat viel zu bieten.<br />
Auch hinten LED-Lampen, ein<br />
brauchbares Infotainment-System<br />
mit einem 7-Zoll-Display, auf dem<br />
man sich erst mit Finger-Pickup<br />
zurechtwischen muss. Es gibt<br />
sechs Lautsprecher, Zwei-Zonen-<br />
Klimaautomatik und auch eine<br />
Reihe an Assistenzsystemen. Darunter<br />
Notbremsassistent, Kollisionswarner,<br />
Spurhalteassistent<br />
und die wichtige Toter-Winkel-<br />
Überwachung. Eine Verkehrszeichenerkennung<br />
warnt bei Tempoüberschreitungen.<br />
Der D-MAX ist<br />
auch mit Bergabfahr-Assistenten<br />
und Bergaufhilfe ausgerüstet. Keine<br />
Angst vorm Parken, die Rückfahrkamera<br />
leistet da gute Dienste.<br />
Drücken wir den Startknopf – die<br />
Der Isuzu macht<br />
auf der Landstraße<br />
eine gute Figur,<br />
liegt gut in der<br />
Hand und ist mit<br />
seinen 163 PS recht<br />
flott unterwegs.<br />
Die Infos auf dem Display sind klar und verständlich dargestellt, es gibt eine<br />
Rückfahrkamera, die gestochen scharfe Bilder liefert. Das Cockpit gefällt.<br />
Im Ladebereich lässt sich großes<br />
Urlaubsgepäck unterbringen.<br />
Gangschaltung muss im Leergang<br />
sein, sonst tut er nix –, der Bulle setzt<br />
sich relativ leichtfüßig in Bewegung,<br />
die 6-Gang-Schaltung funktioniert<br />
bestens, die 163 PS bringen<br />
den Pick-up in 11,4 Sekunden von 0<br />
auf 100 km/h und an Spitze geht es<br />
auf über 180 km/h. Das Fahrgefühl<br />
ist komfortabel, man kann nachfühlen,<br />
dass auch Privatkunden mit<br />
Familien zum Isuzu greifen. Der<br />
Japaner ist alltagstauglich und im<br />
Gelände sowieso der King. Auf zur<br />
Probefahrt, es lohnt sich. Übrigens:<br />
Ab 1. Juli werden Pick-ups steuerbedingt<br />
teurer.<br />
<br />
Isuzu D-MAX<br />
■ Motor: Commonrail-Turbodiesel<br />
mit Ladeluftkühler,<br />
Leistung 163 PS (120 kW), Spitze<br />
180 km/h, Beschleunigung<br />
0–100 km/h in 11,4 Sekunden,<br />
6-Gang-Schaltgetriebe, Abgasstufe<br />
Euro 6 d-ISC-AO<br />
■ Verbrauch: kombiniert 8,09<br />
Liter (WLTP), C02-Emissionen<br />
236 g/km (WLTP)<br />
■ Abbmessungen: Länge 5,26<br />
Meter, Breite 1,67 Meter, Höhe<br />
1,79 Meter, Radstand 3125 mm,<br />
Eigengewicht 2,1 Tonnen<br />
■ Preis: ab 38.502 Euro inkl.<br />
Steuern (Testmodell V Cross<br />
57.013 inkl. Steuern)<br />
■ Autohaus: Isuzu Fior, Graz,<br />
Kärntner Straße 256,<br />
Tel. 0 316/728 71 67,<br />
Website: www.fior.at
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at wohnen<br />
41<br />
Immer mehr<br />
Menschen<br />
nutzen<br />
Zimmerpflanzen<br />
für<br />
eine stylische<br />
Einrichtung.<br />
Sie bringen<br />
auch andere<br />
Vorteile. GETTY<br />
Zimmerpflanzen als<br />
natürliche Klimaanlagen<br />
ANGENEHM. Pflanzen<br />
können als sehr stylische<br />
Einrichtungsgegenstände<br />
verwendet werden.<br />
Gleichzeitig reinigen sie<br />
die Luft und kühlen im<br />
Sommer ab.<br />
Dachbegrünung, Baumpflanzungen,<br />
Balkongärten: Keine<br />
Frage, Grünraum liegt<br />
momentan absolut im Trend. Nicht<br />
nur aufgrund des Klimawandels,<br />
auch aus ästhetischen Gründen<br />
und – gerade in diesen Zeiten interessant<br />
– zur Abkühlung. Dementsprechend<br />
wundert es nicht, dass<br />
sich gerade in Corona-Zeiten der<br />
Trend zum Kauf von Zimmerpflanzen<br />
verstärkt hat: Viele Menschen<br />
sehnten sich nach etwas Grünem in<br />
den eigenen vier Wänden.<br />
Keine Fremdkörper<br />
Oftmals wirken die Pflanzen in<br />
einer größeren, modern einge-<br />
richteten Wohnung aber etwas<br />
verloren. Dementsprechend raten<br />
Einrichtungsexperten, gleich mehrere<br />
Pflanzen im Raum zu verteilen<br />
– eventuell in einer ungeraden Anzahl,<br />
weil es so einfach natürlicher<br />
wirkt.<br />
Auch die Kombination mit anderen<br />
grünen Einrichtungsgegenständen<br />
bietet sich an. Gefäße und<br />
Übertöpfe können darüber hinaus<br />
als Mittler zwischen Pflanzen und<br />
der Einrichtung eingesetzt werden<br />
– können also den sonstigen Wohnungsfarben<br />
entsprechend ausgewählt<br />
werden.<br />
Natürliche Abkühlung<br />
Wer sich dafür entscheidet, das<br />
eigene Heim mit der ein oder anderen<br />
Pflanze zu verschönern, hat<br />
auch weitere Vorteile. Denn: Zimmerpflanzen<br />
reinigen die Luft und<br />
– gerade in Zeiten der aktuellen<br />
Hitzewelle paradiesisch – kühlen<br />
den Raum ab. Das bestätigte kürzlich<br />
eine Studie des Forschungsprogramms<br />
„NASA Earth Science“.<br />
Gerade Pflanzen mit größeren<br />
Blättern betreiben viel Photosyn-<br />
these und geben bis zu 90 Prozent<br />
des Gießwassers wieder an die<br />
Raumluft ab. Das erhöht die Luftfeuchtigkeit<br />
und kühlt gleichzeitig<br />
ab. Ein Effekt, den es im Winter<br />
zwar weniger braucht – hier verhindern<br />
Zimmerpflanzen aber wiederum<br />
eine allzu trockene Heizungsluft.<br />
Wir haben ein paar kühlende<br />
Pflanzen-Vorschläge zusammengetragen:<br />
☞ Nestfarn gehört zu den sehr effektiv<br />
abkühlenden Raumpflanzen.<br />
Die immergrüne Pflanze ist auch<br />
sehr pflegeleicht und robust.<br />
☞ Der Gummibaum erfreut sich<br />
schon aufgrund seines Aussehens<br />
großer Beliebtheit, kann mit seinen<br />
vielen großen und kräftigen<br />
Blättern aber auch die Temperatur<br />
senken.<br />
☞ Palmen passen optisch gut zur<br />
Hitze, sind aber auch natürliche<br />
Klimaanlagen.
42 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Tolle Einrichtung<br />
Mit der richtigen Einrichtung verwandelt man das eigene Zuhause in eine echte Wohlfühloase.<br />
GETTY
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at wohnen<br />
43<br />
für daheim<br />
GEMÜTLICH. Eine<br />
schöne Inneneinrichtung<br />
macht das eigene<br />
Zuhause richtig gemütlich.<br />
Die Trends gehen<br />
zu Buntem und Holz.<br />
In der Corona-Pandemie haben<br />
viele Menschen sich wieder<br />
mehr mit ihren eigenen vier<br />
Wänden beschäftigt. Vielen ist seither<br />
eine schöne Inneneinrichtung<br />
und ein gemütliches Zuhause ein<br />
wichtiges Anliegen. Etwas Zeit in<br />
die richtige Auswahl von Möbeln<br />
und Dekoration zu stecken, zahlt<br />
sich aus, denn eine schöne Einrichtung<br />
kann das eigene Zuhause<br />
in eine richtige Wohlfühloase verwandeln.<br />
Der Trend geht dieses Jahr wieder<br />
in Richtung bunt. Schnöde Farben<br />
wie Grau haben ausgedient,<br />
flotte Farben wie Blau, Grün oder<br />
Pink sind angesagt.<br />
Holz spendet Wärme<br />
Voll im Trend stehen außerdem<br />
tolle Holzmöbel. Holz ist ein vielseitiger<br />
Baustoff und gibt einem<br />
Raum viel Wärme. Außerdem bestechen<br />
Möbel, die aus hochwertigem<br />
Holz gefertigt sind, durch<br />
ihre Langlebigkeit und durch ihre<br />
Robustheit.<br />
Auch alte Möbel sind angesagt.<br />
Statt sie wegzuwerfen, haben viele<br />
Stücke noch lange nicht ausgedient.<br />
Sie können einem Raum<br />
Beständigkeit und Komfort geben.<br />
Komfort ist angesagt<br />
Generell ist Komfort im Jahr <strong>2021</strong><br />
ein wichtiges Thema, weiche Stoffe<br />
und bequeme Polster sorgen<br />
nach einem langen Arbeitstag für<br />
die nötige Entspannung. Für das<br />
Auge sind natürlich entsprechende<br />
Wanddekorationen und andere<br />
Deko-Artikel tolle Hingucker.
Es war der Schockmoment der<br />
Fußball-EM. Der dänische<br />
Starspieler Christian Eriksen<br />
lief nach einem Einwurf zum<br />
Ball und brach plötzlich zusammen<br />
– der Profi von Inter Mailand<br />
musste noch am Feld reanimiert<br />
werden. Die Sache ging so weit gut<br />
aus, Eriksen ist mittlerweile wohl-<br />
44<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Fabian Kleindienst<br />
44 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Wir können stolz sein auf unsere steirischen<br />
Sportlerinnen und Sportler.“<br />
Sportlandesrat Christopher Drexler zeigte sich bei<br />
der Ehrung steirischer Sportler am Donnerstag begeistert von<br />
den großen Leistungen allein im vergangenen Jahr. TONI MUHR<br />
Gratis Defibrillatoren für<br />
WICHTIG. Nach den<br />
Ereignissen bei der Fußball-EM<br />
rüstet die Stadt<br />
Vereine mit Defis aus. Im<br />
Stadtpokal kristallisieren<br />
sich Favoriten heraus.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Aus aktuellem Anlass: Die Stadt Graz stattet Grazer Vereine in den nächsten Wochen mit Defibrillatoren aus.<br />
STADT GRAZ<br />
Individuelle Sporttrikots<br />
KREATIV. Das Unternehmen DEDE Sportswear Austria startet mit preiswerten und besonders hochwertig<br />
produzierten Sporttextilien durch und ermöglicht kleinen Vereinen so Alleinstellungsmerkmale.<br />
Momentan sorgt der „1. der-<br />
Grazer McDonald’s Stadtpokal“<br />
in Graz für Furore,<br />
international die Europameisterschaft.<br />
Damit treten auch die Teamdressen<br />
in den Blickpunkt, die für<br />
Fußballfans seit jeher zum nötigen<br />
Standardprogramm zählen. Nun<br />
startet das Unternehmen „DEDE<br />
Sportswear Austria“ in Graz durch.<br />
Unter „Kapitän“ Daniel Murlasits<br />
werden Sportartikel für den<br />
Teamsport gefertigt, gemeinsam<br />
mit seinem Team und seiner Familie<br />
wird die Produktentwicklung<br />
laufend vorangetrieben. Die Familie<br />
ist seit jeher sportbegeistert – der<br />
Firmenname DEDE ergibt sich aus<br />
den Anfangsbuchstaben der Familienvornamen<br />
(Daniel, Elisabeth,<br />
Dominik, Erwin).<br />
Individuelle Designs<br />
Gemeinsam mit ausgewählten<br />
Sportlern wurde die derzeitige<br />
Qualität entwickelt. Logos von<br />
Sponsoren, Rückennummern, Vereinswappen<br />
werden dabei nicht<br />
aufgepresst, sondern bereits in der<br />
Herstellung der Stoffe in verschiedenen<br />
Farben miteingearbeitet. Somit<br />
lösen sich Schriften und Logos<br />
nicht mehr so leicht ab.<br />
Im Fokus stehen individuell<br />
gestaltete und speziell auf Kundenwünsche<br />
abgestimmte Sporttextilien,<br />
um Vereinen, ihren<br />
Sportlern, Funktionären und Fans<br />
ein Alleinstellungsmerkmal zu ermöglichen.<br />
Dabei achtet man auf<br />
eine faire Preisgestaltung: „Da im<br />
DEDE-Team auch Leute tätig sind,<br />
die Erfahrung in der Vereinsführung<br />
haben, wissen wir genau, wie<br />
schwierig es ist, laufend die notwendigen<br />
Mittel zu lukrieren, um<br />
einen Verein mitsamt guter Jugendarbeit<br />
zu organisieren“, so Murlasits.<br />
Dem Siegerteam unseres Stadtpokals winken nagelneue DEDE-Dressen. DEDE
<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 45<br />
OHA! ➜<br />
KK, GEPA<br />
Grazer Jugendtriathleten<br />
Siméon Dolinschek und Florentina<br />
Prünster von SU Tri Styria gewannen die<br />
Österreichischen Meisterschaften.<br />
die Grazer Sportvereine<br />
Wasserspringer-Talent Cara Albiez<br />
Für das Grazer Supertalent Cara Albiez<br />
reichte es bei der Jugend-EM von 1 und<br />
von 3 Metern leider nicht für das Finale.<br />
OJE!<br />
➜<br />
auf. Die Situation führte aber die<br />
Wichtigkeit der richtigen medizinischen<br />
Ausrüstung im Sport dramatisch<br />
vor Augen.<br />
Die Stadt Graz reagiert nun:<br />
Alle Grazer Sportvereine wurden<br />
angeschrieben, ob sie einen Defibrillator<br />
und einen Erste-Hilfe-<br />
Kurs vom Roten Kreutz benötigen,<br />
fünf haben sich gemeldet und<br />
erhalten ihre Ausstattung in den<br />
nächsten Wochen. Der ASVÖ hat<br />
schon einen Defi und wird nur<br />
geschult.<br />
Sportstadtrat Kurt Hohensinner:<br />
„Wenn Rettungsketten funktionieren,<br />
können Leben gerettet<br />
werden. In Graz haben wir das erst<br />
kürzlich bei GAK-Sportdirektor<br />
Alfred Gert gesehen. Sie funktionieren<br />
oft aber nicht von alleine,<br />
sondern brauchen entsprechende<br />
Unterstützung.“ Passend zum<br />
Sportjahr will man nun einen<br />
dementsprechenden Beitrag liefern.<br />
Die Defis sollen aber nicht<br />
nur dem Sport zugutekommen,<br />
sondern werden so aufgehängt,<br />
dass sie auch außerhalb der Sportanlage<br />
genutzt werden können.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
LUV Graz und der Grazer Sportklub matchten sich Donnerstagabend. SCHERIAU<br />
Grazer Stadtpokal<br />
Währenddessen geht es im Grazer<br />
Stadtpokal weiter sportlich<br />
zur Sache. Am Dienstag setzte<br />
sich der SV Justiz klar mit 6:1 gegen<br />
Ries-Kainbach durch und<br />
führt die Tabelle in Gruppe A<br />
punktgleich mit besserem Torverhältnis<br />
vor den GAK <strong>Juni</strong>ors<br />
an. In Gruppe B setzte sich am<br />
Dienstag die Austria ASV Puch<br />
mit 4:0 gegen den ESK durch, der<br />
GSC schlug am Donnerstag LUV<br />
Graz mit 3:0. Die beiden Siegerteams<br />
führen aktuell auch die<br />
Gruppe B an.<br />
<br />
Grazer Stadtpokal<br />
Nächste Spiele:<br />
■ Mo, 28. <strong>Juni</strong>, 18.30 Uhr: Austria<br />
ASV Puch vs. ASV Gösting<br />
■ Mi, 30. <strong>Juni</strong>, 19 Uhr: SVU<br />
Liebenau vs. SV Ries-Kainbach<br />
■ Do, 1. Juli, 19 Uhr: LUV Graz<br />
vs. Austria ASV Puch<br />
■ Fr, 2. Juli, 18.30 Uhr: ASV<br />
Gösting vs. ESK Graz<br />
S P O R T<br />
In Bewegung<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Talente für Sturm<br />
■ Beim SK Sturm setzt man weiter<br />
auf die Jugend und stattet sieben<br />
junge Talente mit Jungprofiverträgen<br />
für die zweite Mannschaft aus:<br />
Andreas Fuchs, Daniel Saurer,<br />
Maximilian Sieber, Christoph<br />
Zotter, Drini Halili, Nils Ostermann<br />
und Leon Grube. „Wir<br />
wollen mit unserer jungen Truppe<br />
in der Regionalliga ganz vorne<br />
mitspielen“, freute sich Sportgeschäftsführer<br />
Andreas Schicker.<br />
Ein paar der jungen Talente, die neu<br />
bei Sturm unterschrieben haben GEPA<br />
Nächsten Samstag geht es im<br />
Augarten beim Schach zur Sach’. KK<br />
Let’s Go! Schach<br />
■ Das Grazer Sportjahr läuft weiter<br />
mit Erfolg. Im Juli kommt es<br />
nun zum großen Schachmonat.<br />
Die Grazer Schachgesellschaft,<br />
immerhin der älteste aktive<br />
Schachverein Österreichs, organisiert<br />
gleich drei Spitzenevents. Am<br />
kommenden Samstag, dem 3. Juli,<br />
findet ein 12-Stunden-Blitzturnier<br />
im Augarten statt; ebenfalls dort,<br />
beim Paul Schlössl, startet um 14<br />
Uhr eine Schachrätselrallye für<br />
Jung und Alt. Vorkenntnisse sind<br />
nicht nötig. Weitere Events sind<br />
am 6. und am 16. Juli.<br />
Leichtathletik<br />
■ Aktuell findet in Graz die<br />
Leichtathletik-Staatsmeisterschaft<br />
statt, zum ersten Mal seit<br />
1978. Am Donnerstag gab es<br />
schon zwei vorgezogene Bewerbe<br />
in der Allgemeinen Klasse. Wie<br />
erwartet, setzte sich dabei Beate<br />
Schrott von Union St. Pölten<br />
über 100 Meter Hürden durch,<br />
den 400-Meter-Titel sicherte sich<br />
wie erwartet Susanne Walli von<br />
TGW Zehnkampf Union. Sie holte<br />
mit der drittschnellsten Zeit ihrer<br />
Karriere Gold im Stadion Eggenberg<br />
in Graz.<br />
Beate Schrott siegte am Donnerstag<br />
souverän in Graz. ÖLV/H. RIEDENBAUER, P. UNFRIED<br />
Manfred Hausberger bekam den<br />
Ehrenring des Landes. VERENA KIELNHOFER<br />
Sportehrungen<br />
■ Am Donnerstag fanden sich einige<br />
der besten steirischen Sportler<br />
und Funktionäre beim Landessportzentrum<br />
ein und wurden<br />
von Sportlandesrat Christopher<br />
Drexler und den Präsidenten der<br />
Sportdachverbände für ihre Leistungen<br />
geehrt. Allein im letzten<br />
Jahr brachte die Steiermark 23<br />
Weltmeister hervor, sechs Jugendolympiasieger,<br />
19 Europameister,<br />
drei Europacupgesamtsieger und<br />
99 Staatsmeister. HIB Handball<br />
Graz wurde zum Verein des Jahres<br />
2020 gekürt, Judo-Legende Manfred<br />
Hausberger bekam den Ehrenring<br />
des Landes für Sport.
46 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Barkeeper-Staatsmeister Dominik<br />
Wolf vom Viertel 4 serviert uns ...<br />
... den Sommer-<br />
Cocktail theARTler<br />
Dominik Wolf mixt uns einen sommerlichen<br />
Cocktail für zu Hause.KK (2)<br />
Sommer, Sonne, Sonnenschein – da<br />
darf natürlich der passende Drink<br />
für das perfekte Feeling nicht fehlen.<br />
Bei diesen heißen Temperaturen sind<br />
Cocktails mit viel Eis und erfrischenden<br />
Zutaten wie Tonics, Gurken oder Zitrusnoten<br />
besonders<br />
beliebt.<br />
E i n e n<br />
solchen<br />
hat Bar-<br />
tender-<br />
Staatsmeister<br />
Dominik<br />
Wolf für<br />
die Sommerlounge<br />
Viertel 4 beim<br />
Joanneum kreiert. Tipp fürs Shaken:<br />
Ziel ist es, die Zutaten dadurch zu<br />
kühlen. Wer große Eiswürfel verwendet,<br />
muss länger shaken, dafür wird<br />
der Drink weniger verwässert als bei<br />
Crushed Ice. Außerdem bilden sich<br />
mehr Luftbläschen, was sich wiederum<br />
positiv auf das Geschmackserlebnis<br />
auswirkt. VENA<br />
Zutaten pro Drink:<br />
4 cl Beefeater Gin, 1,5 cl Holunderlikör,<br />
0,5 cl Gurkensirup (oder alternativ<br />
Gur kenstücke + 1 cl Zuckersirup), 1 cl<br />
frischer Zitronensaft, Organics Tonic,<br />
Blütenmix und Dörrlimette als Dekoration<br />
Zubereitung:<br />
Alle Zutaten auf Eis shaken. Finestrain,<br />
also doppelt abseihen, in<br />
eine Coupette und dann mit Organics<br />
Tonic auffüllen. Mit Blüten und Dörrlimetten<br />
dekorieren und servieren.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Einrichtung<br />
der Uni<br />
Graz am<br />
Lustbühel<br />
neues<br />
jüdisches<br />
Lehrhaus<br />
in Graz<br />
KFZ-Kennzeichen<br />
für Dänemark<br />
Wasserwirtschaftsprojekt<br />
der Holding<br />
Graz<br />
gebaut<br />
für größere<br />
Belastung<br />
Häuserreihe<br />
Krankheitserreger<br />
Gewicht der<br />
Verpackung<br />
singen<br />
wie ein<br />
Älpler<br />
selten<br />
Vormund,<br />
Pfleger<br />
multipliziert<br />
mit<br />
flüssige<br />
Vorspeise<br />
zehnarmiger<br />
Kopffüßer<br />
Kassenzettel<br />
13<br />
10 "Tumor"<br />
11<br />
8<br />
Grazer<br />
Fußballverein<br />
finanzkräftig<br />
Handelsbrauch<br />
6<br />
Hauch,<br />
Fluidum<br />
Grazer Dramatiker<br />
†<br />
Hausvorbau<br />
am Ziel<br />
japan.<br />
Brettspiel<br />
sprechend<br />
singen<br />
Drive,<br />
Elan<br />
Zeichen<br />
für Tellur<br />
17<br />
Werk Schuberts<br />
mit<br />
klangvollem<br />
Namen<br />
Hilfssatz<br />
beim<br />
mathem.<br />
Beweisen<br />
Beistand,<br />
Mitarbeit<br />
Abk. für<br />
"Dachgeschoß"<br />
spanischer<br />
Artikel<br />
4<br />
Halbton<br />
unter a<br />
Vorsilbe<br />
für "Ohr"<br />
14<br />
Stück<br />
vom<br />
Ganzen<br />
7<br />
Abk. für<br />
"honoris<br />
causa"<br />
15<br />
Ausruf<br />
der Erwartung<br />
militärisches<br />
Bündnis<br />
olymp.<br />
Länderkürzel<br />
für Israel<br />
nicht übel<br />
Abk. für "erneuerbare<br />
Energie"<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
Chemiker in<br />
Graz, † 1941<br />
Event i. Graz<br />
("...festival")<br />
Abk. für<br />
"Rennrad"<br />
16<br />
eingelegte<br />
Heringe<br />
5<br />
amerikan.<br />
Autor<br />
(John)<br />
12<br />
italien.<br />
für<br />
"zwischen"<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
3<br />
Abk. für<br />
"Antischlupfregelung"<br />
Massenangst<br />
Arbeitsspeicher<br />
Flagge,<br />
Wimpel<br />
Vorgehensweisen<br />
Nachrichtensender<br />
Rachenentzündung<br />
Erzbergwerk<br />
Initialen<br />
von Klimt †<br />
kaiserl.-königl.<br />
(Abk.)<br />
antike, betende<br />
Figur<br />
heimische<br />
Ölpflanze<br />
Jungtiere<br />
irische<br />
Terrororganisation<br />
12 13 12 14 15<br />
2<br />
Zeichen<br />
für Tantal<br />
scherzh. für<br />
"Australier"<br />
nadelartiges<br />
Werkzeug<br />
8. Grazer<br />
Stadtbezirk<br />
1<br />
9<br />
Lösung der Vorwoche: Grazer Bucht Rätsellösungen: S. 38<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
2 7<br />
6 2 4 9<br />
9 3<br />
7 6 9 2<br />
2 9 1 3 6<br />
5 2<br />
SUDOKU<br />
7 2 4 5<br />
6 4 1<br />
6 8<br />
1131<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
MediMouse®<br />
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Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 29. 9. <strong>2021</strong>, Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
16 17<br />
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<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 47<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>27.</strong> JUNI <br />
Sommerkonzert<br />
Das traditionelle Sommerkonzert<br />
setzt heuer mit der 2. Sinfonie<br />
von Alexander Borodin und dem<br />
Harfenkonzert von Reinhold<br />
Glière (Solistin: Marlene Trauner)<br />
einen Schwerpunkt russischer<br />
Spätromantik. Zusätzlich wird<br />
das Auftragswerk des Grazer<br />
Universitätsorchesters „Parafrasi“<br />
von Angelo Naso uraufgeführt.<br />
Es dirigiert Andrej Skorobogatko.<br />
Einlass ist ab 17.30 Uhr, Beginn<br />
ist um 18 Uhr. Das Konzert findet<br />
in der Aula der Universität Graz<br />
statt. Tickets kosten im Vollpreis<br />
16 Euro, ermäßigt (Studierende,<br />
Auszubildende, Zivil-/Präsenzdiener,<br />
Arbeitssuchende, Asylwerber,<br />
Schüler) 8 Euro. Kinder<br />
unter acht Jahren sind kostenlos.<br />
Ausstellung Ladies First<br />
Das Ausstellungsprojekt gibt<br />
erstmals einen Überblick des<br />
weiblichen Kunstschaffens in<br />
der Steiermark von 1850 bis<br />
1950 und korrigiert damit die<br />
Kunstgeschichtsschreibung. Um<br />
1850 wurde die erste Ge neration<br />
von Frauen geboren, für die<br />
eine Karriere als freischaffende<br />
Künstlerinnen überhaupt<br />
denkmöglich war. Die Themen<br />
bewegen sich zwischen Blumenmalerei,<br />
Stillleben, Porträts, Landschaften<br />
und Reisebildern, aber<br />
auch Aktbilder, Plakate, Illustrationen<br />
und Darstellungen des<br />
selbstbewussten Frauenbilds sind<br />
Let’s Quidditch! Turnier<br />
Harry-Potter-Fans aufgepasst!<br />
Auch heute findet wieder ein<br />
Quidditch-Turnier beziehungsweise<br />
offenes Training statt. Für<br />
alle, die immer schon mal Quidditch<br />
ausprobieren und wissen<br />
wollten, wie das mit dem goldenen<br />
Schnatz genau funktioniert,<br />
ist dies der perfekte Zeitpunkt.<br />
Aber auch all jene, die einfach<br />
gern eine neue Sportart ausprobieren,<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Im Rahmen der „Let’s<br />
Go! Graz“-Aktion veranstaltet<br />
der Sportverein Graz<br />
Grimms Muggle-Quidditch-<br />
Probetrainings immer am<br />
Dienstag, Donnerstag und<br />
Sonntag. Außerdem wird<br />
es kleine Tournaments<br />
geben, wo man die neu<br />
erworbenen Fähigkeiten<br />
ausprobieren kann. Das<br />
Training findet von<br />
9.30 Uhr bis 11 Uhr<br />
statt, gespielt wird im<br />
Grazer Stadtpark auf<br />
der Passamtswiese.<br />
SOMMER-<br />
KONZERT<br />
18 Uhr<br />
Uni Graz<br />
In der Aula der Universität Graz findet das<br />
Sommerkonzert statt. GETTY (2), KK (2)<br />
in der Ausstellung zu sehen. Die<br />
Kosten für die Führung (exklusive<br />
Eintritt) belaufen sich auf<br />
2,50 Euro. Der Treffpunkt für die<br />
Führung ist das Foyer der Neuen<br />
Galerie Graz. Um Voranmeldung<br />
entweder unter 0 316/8017-<br />
9100 oder joanneumsviertel@<br />
museum-joanneum.at wird<br />
gebeten, da die Teilnehmerzahl<br />
aufgrund von Corona leider<br />
beschränkt ist.<br />
Knopftheater<br />
Auch heute findet im Frida und<br />
Fred das beliebte Knopftheater<br />
statt. Diesmal wird ein Märchen<br />
der Gebrüder Grimm frei nacherzählt.<br />
Es geht um den armen<br />
Hans, der Graf geworden und<br />
glücklich verheiratet mit der Prinzessin<br />
Elvira ist. Bald wird er der<br />
Nachfolger des alten<br />
Königs sein. Sein<br />
erster Minister ist der Kater mit<br />
den Stiefeln. An ruhigen Tagen<br />
sitzt Hans, der Graf, gerne mit seinem<br />
ersten Minister, dem Kater,<br />
in seinem Salon und erinnert sich,<br />
wie alles begonnen hat und er mit<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Hilfe seines Katers zu Liebesglück<br />
und Reichtum gekommen ist. Der<br />
Eintritt ins Knopftheater ist ab 10<br />
Jahren nur mit laut Verordnung<br />
gültigem Eintrittstest oder mit<br />
Erstimpfung ab dem 22. Tag<br />
möglich. Ab 14 Jahren gilt die<br />
FFP2-Maskenpflicht, ab 6 Jahren<br />
ist ein Mund-Nasen-Schutz zu<br />
tragen. Beginn ist um 16 Uhr, der<br />
Eintritt kostet 8 Euro pro Person.<br />
Voranmeldung wird empfohlen.<br />
Regional kaufen, regional werben!<br />
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