27. Juni 2021
- Grazer Baustellensommer 2021 - Stadt führt Mehrwegsystem für Take-Away-Speisen ein - Kampf gegen Extremismus nimmt Fahrt auf - GU-Gemeinden bauen so viele Kindergärten wie noch nie - Tickets für Autokino ab jetzt erhältlich
- Grazer Baustellensommer 2021
- Stadt führt Mehrwegsystem für Take-Away-Speisen ein
- Kampf gegen Extremismus nimmt Fahrt auf
- GU-Gemeinden bauen so viele Kindergärten wie noch nie
- Tickets für Autokino ab jetzt erhältlich
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<strong>27.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 35<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Loungewear<br />
Seit Corona mag man es bequem<br />
– gut, dass Hoodies mit farblich<br />
passender Jogginghose IN sind.<br />
Glitzer und Pailletten<br />
Überladene Partykleider waren gestern.<br />
Pailletten und Glitzer sind OUT.<br />
Man hält es heuer lieber schlicht.<br />
OUT<br />
➜<br />
bitte mit Vorsicht!<br />
bei Kindern unter fünf Jahren,<br />
die zweithäufigste bei Fünf- bis<br />
14-Jährigen. Rund um Pools,<br />
Wasserrutschen und Sprungtürme<br />
passieren zudem viele andere<br />
Unfälle, die mit teils schweren<br />
Verletzungen einhergehen.<br />
Bleibende Schäden<br />
In Österreich ertrinken Jahr für<br />
Jahr zwei bis drei Kinder, auf<br />
ein tödlich verunglücktes Kind<br />
kommt ein weiteres, das sein weiteres<br />
Leben mit einer schweren<br />
geistigen Behinderung verbringen<br />
muss. Aus diesem Grund appelliert<br />
der Verein „Große schützen<br />
Kleine“ inständig, Kinder im<br />
Wasser niemals unbeaufsichtigt<br />
zu lassen. „In privaten Pools passieren<br />
30 Prozent aller tödlichen<br />
Ertrinkungsfälle, da das Kind<br />
hier oft zu spät bemerkt wird, obwohl<br />
die Aufsichtsperson sehr oft<br />
nur maximal zehn Meter entfernt<br />
ist“, berichtet Holger Till, Präsident<br />
des Vereins und Vorstand<br />
der Grazer Universitätsklinik für<br />
Kinder- und Jugendchirurgie. Er<br />
rät daher dringend, Kinder bis<br />
etwa zehn Jahren und bis sie sehr<br />
gut schwimmen können, nie am<br />
Wasser aus den Augen zu lassen<br />
und einen Kindernotfallkurs<br />
zu besuchen, um im Ernstfall<br />
schnell und richtig reagieren zu<br />
können.<br />
Nie aus den Augen lassen<br />
Außerdem solle man Kindern<br />
unbedingt klarmachen, niemals<br />
alleine zum Wasser zu gehen.<br />
Falls sie das dann aber doch einmal<br />
unbeaufsichtigt machen,<br />
gibt es elektronische Warnsysteme,<br />
die Alarm schlagen, sobald<br />
ein Kind unbeaufsichtigt im<br />
Wasser ist. Wem das zu aufwendig<br />
ist, dem empfiehlt Till, einen<br />
circa 1,5 Meter hohen Zaun rund<br />
um den Pool zu errichten. Auf<br />
Schwimmhilfen verlassen sollte<br />
man sich laut dem Experten<br />
auch niemals zu 100 Prozent,<br />
da sie keine ausreichende Sicherheit<br />
gewährleisten können.<br />
Falls ein Kind vermisst wird, rät<br />
Till, dieses zuerst im Bereich des<br />
Wassers zu suchen, da da jede<br />
Minute zählt. Um im Extremfall<br />
auch schnell helfen zu können,<br />
sollte man regelmäßige Erste-<br />
Hilfe-Kurse absolvieren.<br />
Beim zweiten Termin wird etwa<br />
Nina Hartmann dabei sein. KK<br />
Familien auf<br />
Urlaub schicken<br />
■ Die Mission Hoffnung – Kinderkrebs-Sozialhilfe<br />
nimmt sich<br />
Familien mit Schicksalsschlägen<br />
an und hat gemeinsam mit<br />
KUONI Creative mit der Initiative<br />
„REISEN HELFEN“ eine Aktion<br />
ins Leben gerufen. Pro Wochenende<br />
wird eine Familie aus den<br />
Schützlingen ausgewählt, die das<br />
exklusive Wochenende kostenfrei<br />
erleben darf. Mehr Infos unter<br />
http://www. missionhoffnung.<br />
org/reisen.html.