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KPZ 072_Aug2009.pdf

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Kleine Pittener Zeitung 14. Jg. lfd. Nr. 72, August ´09<br />

FREIWILLIGE FEUERWEHR<br />

der<br />

MARKTGEMEINDE PITTEN<br />

Ein erholsamer Sommer, oder doch<br />

nicht so ganz?<br />

1) Hochwasser<br />

Die Unwetter Ende Juni bereiteten<br />

den Feuerwehren in<br />

und rund um Pitten schlafl ose<br />

Nächte. Die übermäßigen<br />

Regefälle im Wechselgebiet<br />

ließ die Pitten anschwellen,<br />

dass sie teilweise über die<br />

Ufer trat. In der Nacht von 24.<br />

auf den 25.6. musste Großalarm<br />

gegeben werden um<br />

die Bevölkerung in Pitten zu<br />

schützen. Mit Hilfe des Bauhofs<br />

und der Nachbarfeuerwehren,<br />

wurden ca. 4000<br />

Sandsäcke gefüllt und an die<br />

kritischen Stellen ausgelegt. Es musste sogar eine Person evakuiert<br />

werden, da bereits Wasser in die Wohnräume einbrach.<br />

Glück hatten die Tüchtigen bei Dammsicherungen in der Hans-<br />

Thiess Strasse in Sautern und bei den Stelzenhäusern in Pitten;<br />

durch Abdichten der Dämme, Legen von Sandsäcken und<br />

Raubäume konnte die Bevölkerung vor schlimmeren Schäden<br />

geschützt werden. Nicht auszudenken, wenn der Damm am<br />

Ende der Hans Thiess Strasse gebrochen wäre.<br />

Nach einem Tag des Zusammenräumens und Putzens, folgte<br />

die zweite Welle des Unwetters. Zum Glück fi el diese Wetterlage<br />

nicht so schrecklich aus, denn die Erde konnte kein Wasser<br />

mehr aufnehmen und so konnten wir mit ein paar Sicherungsmaßnahmen<br />

die Lage überstehen.<br />

2) Originalton:<br />

„Schau mal die<br />

Nachbarn dürften<br />

auch grillen.“ „So<br />

wie es da raucht,<br />

glaubt man ganz<br />

Leiding ist eingeladen.<br />

Sch… da<br />

brennt‘s !“<br />

Sonntag 5. Juli 13 Uhr: Aus noch ungeklärter Ursache begann<br />

es außen an einem Getreidesilo zu brennen. Bei der Familie<br />

Binder breitete sich der Brand schnell auf Teile des Stalles aus<br />

und zerstörte diesen komplett. Beim Eintreffen der Feuerwehren<br />

wurde von mehreren Seiten mit der Brandbekämpfung be-<br />

13<br />

gonnen. Atemschutztrupps<br />

gingen im<br />

Inneren des Brandobjektes<br />

vor. Das<br />

größte Problem hatten<br />

wir mit der Wasserversorgung,<br />

weil<br />

das Hydrantennetz in<br />

Leiding nicht sehr ergiebig<br />

ist, wir konnten<br />

aber aus diversen Zisternen von den Nachbarbauern das<br />

notwendige Löschwasser entnehmen. Zum Glück war es an<br />

diesem Tag windstill, denn sonst hätten die Flammen sicher auf<br />

die Nachbarhöfe übergeschlagen. 10 Feuerwehren mit rund<br />

170 Mann waren im Einsatz.<br />

3) Salzsäureaustritt aus einem Tank.<br />

Am 16.Juli um 10Uhr<br />

wurde die Feuerwehr<br />

Pitten zu einem<br />

Schadstoffeinsatz<br />

zur Firma Hamburger<br />

alarmiert. Laut<br />

Alarmplan wurde die<br />

Schadstoffgruppe<br />

Neunkirchen, sowie<br />

die Dekontaminationsgruppe aus Aspang sofort mit- alarmiert.<br />

Beim Eintreffen am Einsatzort wurde vom Einsatzleiter die<br />

Lage des Schadstoffaustritts erkundet. In weiterer Folge wurden<br />

zwei Hydroschilder(Wasserwände) zum Eindämmen der<br />

austretenden Gase aufgebaut. Die Schadstoffgruppe näherte<br />

sich mit Spezialanzügen und mit schwerem Atemschutz ausgerüstet<br />

dem Tank und probierte das Leck zu dichten. Da<br />

dies nur eine provisorische Abdichtung war und noch immer<br />

Salzsäure in Kleinmengen austrat, wurde eine Spezialfi rma<br />

zum Auspumpen der restlichen Flüssigkeit bestellt. Da keine<br />

Gefahr für die Bevölkerung bestand, konnten nach dem Eintreffen<br />

der Spezialfi rma die auswertigen Feuerwehren nach<br />

Hause abrücken. Fünf Mann und der Tankwagen Pitten blieben<br />

während der Umpumparbeiten, die bis ca. 19 Uhr dauerten, als<br />

Brandwache vor Ort.<br />

4) Wespen, etc.<br />

Allergiker sind gefährdet, wenn Wespen,<br />

Bienen und Hornissen, auf der<br />

Suche nach Futter auf der Terrasse<br />

herumschwirren. Angelockt vom<br />

Kuchen- oder Saftgeruch verbreiten<br />

sie Angst und Schrecken. Doch sind<br />

diese Tiere in der Regel friedliebend<br />

und bei genauerer Betrachtung schön und sehr nützlich.<br />

Sollten Sie aber trotzdem Probleme mit diesen Insekten haben,<br />

bietet Ihnen die Feuerwehr Pitten an, sofern Gefahr in Verzug<br />

ist, diese Tiere zu entfernen.<br />

Gemeindeamt 02627/82212.<br />

Siehe auch: www.ff-pitten.at

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