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Schützengilde Erl Jahresrückblick 2011 20 Erler Gemeindeblatt Nicht nur, um unseren Bericht chronologisch zu beginnen, steht das Erler Vereinsschiessen um den RAIBA Wanderpokal seit Jahren am Beginn unseres Rückblickes! Auch die Bedeutung dieser Veranstaltung für uns und das Erler Vereinsleben gebührt dieser Platz. Beim Erler Vereinsschießen siegte die Feuerwehr mit 266 Ringen vor der Bundesmusikkapelle mit 263 Ringen und Kameradschaftsbund ebenfalls mit 263 Ringen. Die Sieger in der Einzelwertung, Andreas Hörtnagl Feuerwehr mit 48 Ringen, vor Mathias Maier Schiclub, mit 47 Ringen und Michael Kitzbichler Kameradschaftsbund, mit ebenfalls 47 Ringen. Beim Blattlbewerb siegte Robert Holzner Spielvereinigung mit einem 39,0 Teiler Und das Glücksplattl entschied Maier Kurt Schiclub, mit 143,0 Teiler für sich. Neben dem Hauptsponsor für dieses Schießen, der Raiba Erl, halfen weitere 40 Firmen bzw. Personen als Sponsoren mit, dass dieses Schießen wieder mit schönen Preisen ausgestattet werden konnte. Den Sponsoren gilt ein ganz besonderes „DANKE“. Viel Erfreuliches gab es auch wieder aus der sportlichen Ecke: Saisonmeisterschaft 2010-2011 der Schützengilde Erl Die Saisonmeisterschaft gewannen mit der Luftpistole, Werner Enzi und mit dem Luftgewehr, Klaus Kronthaler. Das beste Saisonblattl mit einem 4,0 Teiler erzielte Hermann Taxauer mit dem Luftgewehr. Bezirksmeisterschaft für Luftpistole in Söll: Unsere Pistolenschützen bewiesen auch in dieser Saison ihre Leistungsfähigkeit. Jungschützen: 1. u. Bezirksmeister 2011 Stefan Jungmann Frauenklasse: 1. u. Bezirksmeisterin 2011 Petra Hetzenauer-Profanter Herrenklasse: 3. Rang 2011 Werner Enzi Stefan Jungmann belegte bei den Landesmeisterschaften den 4.Rang und bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften in Wels OÖ in der Einzelwertung den 7.Rang und mit der Mannschaft Jungschützen LP Tirol 1 Österreichischer Staatsmeister. Hubert Lukas Stefan Jungbauerncup Im April 2011 veranstalteten wir für die Jungbauern Untere Schranne einen Vergleichskampf Sieger wurden wie nicht anders zu erwarten die Erler Jungbauern Eröffnungsschießen und Familiencup: Auch dieses Jahr haben wir zusätzlich zu unserem traditionellen Eröffnungsschießen wieder einen Familienbewerb durchgeführt. Sieger Familiencup: Familie Kronthaler Klaus u.Sabine mit Sarah Sieger Eröffnugsschießen: Petra Hetzenauer-Profanter vor Fabian Kiermaier Ehrungen: Die Schützengilde Erl verlieh Christian Schneider für seine 30 Jährige Tätigkeit als Oberschützenmeister den Titel Ehrenoberschützenmeister. Auch diesmal möchten wir Euch noch ganz besonders zum 32. Erler Vereinsschießen, beginnend am 28. Dezember, einladen! Abschließend wollen wir noch allen unseren Freunden, Gönnern und Sponsoren recht herzlich danken und ihnen und allen Erler Mitbürgern ein gesegnetes Weihnachtsfest, sowie ein gutes und erfolgreiches 2012 wünschen! Die Schützengilde Erl Klaus Kronthaler Oberschützenmeister Ausgabe 26 · 2011
Erler Gemeindeblatt Ein gesunder Wald nützt uns allen Das heurige Jahr war das internationale Jahr des Waldes. Aus diesem Anlass darf ich einmal mehr darauf hinweisen, dass Wald viel mehr ist als die Summe von vielen Bäumen. Natürlich steht für den Waldbesitzer die Nutzfunktion im Vordergrund. Interessant ist sicherlich, dass es in Erl über 100 Waldbesitzer gibt, aber nur noch knapp 50 aktive Bauern, das heißt, die nichtbäuerlichen Waldbesitzer sind bereits in der Überzahl. Wenn man den Wert des Holzes das alle Erler Waldbesitzer in einem durchschnittlichen Jahr verkaufen überschlägig hochrechnet, kommt man auf die stolze Summe von ca. € 500.000,- als direkte Einnahmen. Darüber hinaus versorgen sich fast alle Waldbesitzer mit Brennholz und Bauholz für den Eigenbedarf aus ihrem Eigentum. Dass die Forstwirtschaft enorm viele Arbeitsplätze (Schlägerungsfirmen, Holzakkordanten, Frächter, Sägewerke, Heizwerke, usw.) sichert und in Österreich nach dem Tourismus der größte Devisenbringer des Landes ist, unterstreicht die große Bedeutung dieses Wirtschaftszweiges. Die Wichtigkeit der Schutzfunktion unseres Waldes brauche ich angesichts der steilen Berghänge direkt in Dorf- und Siedlungsnähe wohl niemanden näher erläutern. Die Wohlfahrtsfunktion, also das Ausfiltern von Luftschadstoffen, das Einlagern von riesigen Mengen an Kohlendioxyd und die Erzeugung von Sauerstoff machen gesunde Bäume für uns alle unverzichtbar. In Zeiten von zunehmenden Starkniederschlägen und Wetterextremen wird die Wasserrückhaltekraft eines gesunden Waldes immer wichtiger. Wie sehr von Einheimischen und Gästen die Erholungsfunktion unseres Waldes geschätzt wird, sehe ich immer wieder an der großen Zahl von Wanderern und Spaziergängern die ich auf Forstwegen und Steigen antreffe. Alle diese Funktionen kann aber nur ein gesunder und vitaler Wald erfüllen. Ich sehe es deshalb als meine größte und wichtigste Aufgabe, in der Beratung und Unterstützung für die Waldbesitzer dazu einen Beitrag zu leisten. Einen vitalen und stabilen Wald gibt es aber nur, wenn er auch genutzt und entsprechend verjüngt wird. Gerade in der Nutzung sind die Erler Waldbesitzer vorbildlich, auch heuer wird der für unsere Gemeinde errechnete Hiebsatz (ist jene Menge, die in unserem Wald jährlich nachwächst) mit Sicherheit erreicht, wahrscheinlich sogar etwas überschritten werden. Die Nutzung des jährlichen Zuwachses und die entsprechende Verjüngung ist langfristig die Grundlage für einen jungen, gesunden und vitalen Waldaufbau. Eine Unternutzung bedeutet eine langsame Vergreisung des Bestandes, eine dauernde Übernutzung ist Raubbau an den Resurcen der nächsten Generation. Die notwendige Verjüngung schenkt uns die Natur in reichlichem Ausmaß. Die Probleme mit einem nicht mehr tragbaren Wildverbiss habe ich in den letzten Jahren bereits angesprochen. Die heimische Jägerschaft bemüht sich nach Kräften und wir haben heuer schon eine merkliche Verbesserung festgestellt. Es bedarf aber sicherlich noch eini- Ausgabe 26 · 2011 ge Jahre eines verstärkten Abschusses um wieder auf ein funktionierendes Gleichgewicht zu kommen. In diesem Zusammenhang appelliere ich auch an alle Wanderer, Wild nicht unnötig zu stören und Hunde in Wald- und Weidegebieten unbedingt und ohne Ausnahme an die Leine zu nehmen. Ein großes Anliegen ist es mir, vielen Waldbesitzern und der gesamten Jägerschaft, der Erler Jugend dringend ans Herz zu legen, dass Forstwege, Wandersteige und natürlich das freie Waldgelände keine Sporteinrichtungen für Enduro- und Crossfahrer sind. Ich baue und vertraue darauf, dass Vernunft, Einsicht und gegenseitige Rücksichtnahme in Erl so ausgeprägt sind, dass ein Durchsetzen von entsprechenden Verboten mit schärferen Mitteln nicht notwendig sein wird. Bezüglich der Kritik einiger Mitbürger, dass die Neubepflanzung beim Kriegerdenkmal zu klein geraten sei, möchte ich darauf verweisen, dass es sich bei den gepflanzten Bäumen um sehr raschwüchsiges Laubholz (Linde, Bergahorn und Spitzahorn) handelt und diese in wenigen Jahren sicherlich die gewünschte optische Aufwertung des Denkmalensembles bringen. Ich bitte auch zu bedenken, je größer der zu pflanzende Baum ist, desto größer ist sein Wasserbedarf (bei einem minimalen Wurzelballen) und seine Angriffsfläche für den Wind. Dass es deshalb bei größeren Bäumen häufig zu Ausfällen kommt ist eine Tatsache, die einfach auch für etwas kleinere Pflanzen spricht – groß werden sie ja sehr rasch und von selber. Bedanken darf ich mich beim Bürgermeister und der Gemeindeverwaltung, aber auch bei allen Waldbesitzern für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. WA Alois Kronthaler Landjugend / Jungbauern Erl Termine in 2012 Die Erler Jungbauern möchten euch einen kleinen Rückblick vom letzten Jahr vor Augen halten! Mit den 6 Neuzugängen des Vorstandes sind auch 5 weitere Mitglieder in den erfolgreichen Verein eingetreten. Wir hatten ein paar lustige Veranstaltungen sowie: Jungbauernfestl , Teufeltag, Ausflug ins Herbstfest und Juxwettbewerbe in den verschiedenen Ortschaften, wo wir auch teilweise gut mithalten konnten, aber auch schöne Ausflüge nach Südtirol und Kärnten. Den beliebten Jungbauernball konnten wir heuer leider nicht veranstalten, aber vielleicht machen wir ihn nächstes Jahr wieder! Wir hoffen dass dieses Jahr auch wieder sehr erfolgreich ablaufen wird, aber wir werden es ja sehen! Eure Erler Landjugend / Jungbauern 21
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