11. Juli 2021
- Grazer Gemeinderat: 1579 Anträge in vier Jahren - Zum ersten Mal Großelterntag in Graz - Nach dem Frauenhaus-Aufenthalt: Mehr Übergangswohnungen - 5000 Autos pro Tag: Lösung für den Ruckerlberg versprochen, nicht gehalten - Jetzt aber wirklich: Das Fußgänger-Leitsystem kommt - Premstätten-Bürgermeister Matthias Pokorn: „Die Deponie ist nicht verhandelbar" - Autokino-Eröffnung war voller Erfolg
- Grazer Gemeinderat: 1579 Anträge in vier Jahren
- Zum ersten Mal Großelterntag in Graz
- Nach dem Frauenhaus-Aufenthalt: Mehr Übergangswohnungen
- 5000 Autos pro Tag: Lösung für den Ruckerlberg versprochen, nicht gehalten
- Jetzt aber wirklich: Das Fußgänger-Leitsystem kommt
- Premstätten-Bürgermeister Matthias Pokorn: „Die Deponie ist nicht verhandelbar"
- Autokino-Eröffnung war voller Erfolg
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<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong>, AUSGABE 28<br />
Viel los<br />
Nach langer Corona-Pause kam die<br />
Szene wieder beim Wirtschafts-<br />
Stammtisch zusammen. 16–23<br />
Zu viel los<br />
Eigentlich hätte es diese Woche eine<br />
Lösung für den Verkehr am Ruckerlberg<br />
geben sollen. Passiert ist nichts. 8<br />
Die vierte<br />
Klappe fürs<br />
Autokino ist<br />
gefallen<br />
LUEF, SCHERIAU, KK<br />
Film ab. Das inzwischen schon kultige „Grazer“ Drive-In-Cinema startete am Freitag in seine bereits vierte Saison. Bis 4. September gibt’s auf dem<br />
Dach des Citypark ab sofort wieder aktuelle Blockbuster in einer Mischung aus modernster Technik und coolem Retro-Feeling zu sehen.SEITEN 12/13
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Der Wachhund<br />
feiert<br />
Jahrestag<br />
D<br />
ass Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl und<br />
KP-Stadträtin Elke Kahr<br />
wohl nicht mehr die besten<br />
Freunde werden, ist bekannt,<br />
doch diese Woche zeigte, wie<br />
tief die Abgründe zwischen<br />
den Chefs der beiden stimmenstärksten<br />
Grazer Parteien<br />
wirklich sind. Auf die Frage<br />
nach möglichen Koalitionspartnern<br />
schloss Nagl nur die<br />
Kommunisten explizit aus.<br />
Diese wiederum sorgten mit<br />
einer Presseaussendung beim<br />
politischen Widersacher für<br />
Kopfschütteln. Die Dunkelroten<br />
haben nämlich den „Wir<br />
haben erfolgreich Olympia in<br />
Graz verhindert“-Jahrestag ins<br />
Leben gerufen. Vor genau drei<br />
Jahren hatten die Kommunisten<br />
ja 10.000 Unterschriften<br />
gesammelt und so den Plan<br />
Nagls, die Olympischen Spiele<br />
nach Graz zu bringen, letzten<br />
Endes gekippt. Damit positionieren<br />
sie sich taktisch<br />
geschickt als Wachhund von<br />
Graz, der die Bürger vor den<br />
spektakulären, aber vermeintlich<br />
riskanten Visionen Nagls<br />
schützt. Aber auch hier gibt es<br />
eine Kehrseite der Medaille:<br />
Ein Wachhund ist seinem<br />
Wesen nach ein Bewahrer und<br />
der natürliche Feind des<br />
Ausbrechers, der über die<br />
gewohnten Bahnen hinausdenkt.<br />
Diese Fähigkeit ist aber<br />
ebenfalls essenziell, um eine<br />
Stadt in eine bessere Zukunft<br />
zu führen. Das sollten die<br />
Kommunisten bei ihren<br />
Jahrestag-Feierlichkeiten nicht<br />
vergessen.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
Unter der<br />
Woche ist<br />
Wolfgang<br />
Lackner<br />
beim Frühstück<br />
ein<br />
Minimalist.<br />
Am Sonntag<br />
darf das<br />
Frühstück<br />
aber gerne<br />
etwas länger<br />
dauern.<br />
<br />
KK<br />
... LKA-Leiter Wolfgang Lackner<br />
Der Leiter des steirischen Landeskriminalamts über ausgiebiges Frühstücken,<br />
gemütliche Sonntage, den Fall Felzmann und Fehler im Kriminal-Filmen.<br />
Herr Generalmajor, was steht denn bei Ihnen am<br />
Sonntag auf dem Frühstückstisch?<br />
Also, Pflicht ist auf jeden Fall Kaffee. Meistens wird<br />
auch etwas mit Eiern gemacht. Sonst noch Wurst,<br />
Kornspitz und Brot. Was ich gar nicht esse, ist Süßes.<br />
Ich brauche keine Marmelade und keinen Honig,<br />
ich bin eher ein deftiger Frühstücker. Unter der Woche<br />
bin ich hingegen Minimalist, da reicht ein Butterbrot<br />
und ein schneller Kaffee.<br />
Wie sieht für Sie ein idealer Sonntag nach dem<br />
Frühstück aus?<br />
Das Sonntagsfrühstück ist in meiner Familie eigentlich<br />
wie ein Brunch, das zieht sich so bis 10 oder 11<br />
Uhr. Da lesen wir auch alle Zeitungen, die wir zuhause<br />
haben. Anschließend machen wir gerne eine<br />
kleine Radtour. Wir haben auch einen Pool, wenn<br />
wir zurückkommen, gehen wir gerne schwimmen.<br />
Ich verbringe am Sonntag einfach gerne einen gemütlichen<br />
Tag mit meiner Familie.<br />
Wie kamen Sie zur Polizei, wollten Sie schon immer<br />
Polizist werden?<br />
Eigentlich wollte ich zum Bundesheer. Ein Bekannter<br />
meines Vaters hat einmal nebenbei erwähnt, ob<br />
nicht die Gendarmerie etwas für mich wäre. Ich habe<br />
die Aufnahmeprüfung bei der Bundesgendarmerie<br />
absolviert, aber dann bin ich zuerst für ein Jahr zum<br />
Bundesheer gegangen. Während dieses Jahres kam<br />
dann die Anfrage von der Gendarmerie, ob ich bei<br />
einem Kurs einsteigen möchte. Das war dann eine<br />
recht schnelle Entscheidung und ich habe am 1. Mai<br />
1979 bei der Bundesgendarmerie angefangen.<br />
Welcher Fall wird Ihnen immer in Erinnerung<br />
bleiben?<br />
Der Fall Felzmann. Nicht nur weil es ein bisher ungeklärter<br />
Kriminalfall ist, sondern weil der Fall auch für<br />
Österreich eine sehr große Dimension hatte. Auch<br />
mit dem Einsatz an Personal- und Sachressourcen.<br />
Haben Sie eine Theorie, was mit Felzmann passiert<br />
ist?<br />
Es ist dort in Stiwoll ein sehr unwegsames Gelände.<br />
Wir glauben, dass er irgendwo hinuntergestürzt ist.<br />
Irgendwann wird ein Jäger oder ein Schwammerlsucher<br />
die Überreste finden, das ist unsere wahrscheinlichste<br />
Theorie.<br />
Gibt es Klischees oder Fehler in Krimi-Filmen, die<br />
Ihnen auf die Nerven gehen?<br />
Wir haben immer einen Tag, wo wir angehenden<br />
Staatsanwälten und Richteramtsanwärtern unsere<br />
Arbeit zeigen. Mein Eingangsstatement ist immer:<br />
Alles, was Sie im Fernsehen sehen, entspricht nicht<br />
der Realität. Egal welcher Kriminalfilm das ist, es<br />
ist in Echt nicht so. Ganz arg war es zum Beispiel<br />
bei CSI. Im Film läuft auch alles so schnell ab. Ergebnisse<br />
und DNA-Analysen sind immer sofort da.<br />
Das braucht alles seine Zeit. Natürlich wird schnell<br />
gearbeitet, aber wenn ich den Pathologen sehe, der<br />
sofort den Todeszeitpunkt auf eine halbe Stunde<br />
genau bestimmt, das ist halt ein bisschen fern der<br />
Realität.<br />
Wie kriminell sind denn die Grazer?<br />
Wenn man das Kriminalitätsgeschehen in der ganzen<br />
Steiermark anschaut, dann können Sie davon<br />
ausgehen, dass rund 45 bis 50 Prozent der Kriminalität<br />
in Graz stattfindet. Das liegt aber einfach am<br />
urbanen Gebiet, daraus kann man nicht schließen,<br />
dass die Grazer krimineller als die Liezener sind.<br />
JULIAN BERNÖGGER<br />
Wolfgang Lackner, 1960 in Graz geboren, kam nach<br />
Matura und Bundesheer 1979 zur Gendarmerie. Absolvierte<br />
1985/86 die Offiziersausbildung. Von 2005<br />
bis 2012 stellvertretender Landespolizeikommandant.<br />
Seit 2012 Leiter des Landeskriminalamts. Er ist verheiratet<br />
und Vater einer 24-jährigen Tochter.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Fragt euch: Was tut ihr, um inklusiver<br />
und toleranter als die<br />
Generation vor euch zu sein?“<br />
Arnold Schwarzenegger besuchte die Grazer<br />
Synagoge und rief zu mehr Toleranz auf. GEPA<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
Gemeinderat: 1579<br />
Vanek, Mayer, Anita Fuchs, Riegler,<br />
Michael Grossmann (v. l.) FOTO FISCHER<br />
Kulturjahr 2020:<br />
Hohe Schlagzahl<br />
■ Kulturstadtrat Günter<br />
Riegler und Programm-Manager<br />
Christian Mayer gaben<br />
Ausblicke auf die Highlights<br />
des bevorstehenden Sommers<br />
und den Abschluss des Graz<br />
Kulturjahres. Darüber hinaus<br />
stellten Christina Vanek,<br />
Leonhard Müllner, Michael<br />
Stumpf und Adrian Haim<br />
(„Murpod/Almabtrieb“), Anita<br />
Fuchs („Nature!“) und Thea<br />
Hoffmann-Axthelm („Nessun<br />
Dorma“) ihre Projekte vor.<br />
Bogner-Strauß, Berni Dankelmayer,<br />
Clemens Berger, Larissa Jenewein<br />
und Hohensinner (v. l.) LUNGHAMMER<br />
Checkit sucht<br />
Ausflugsziele<br />
■ Zum Start der Checkit-Aktion<br />
waren auch Jugendlandesrätin<br />
<strong>Juli</strong>ane Bogner-Strauß<br />
und Jugend- und Sportstadtrat<br />
Kurt Hohensinner gekommen.<br />
Präsentiert wurde die<br />
Aktion „Sommerscouts“, wo<br />
die Jugendlichen Larissa und<br />
Berni ihr Heimatland Steiermark<br />
erkunden und über spannende<br />
Ausflugsziele berichten.<br />
Die Aktion wird in Kooperation<br />
mit dem Land Steiermark und<br />
„Young Styria“ durchgeführt.<br />
Die neu gewählten Gemeinderäte können im November <strong>2021</strong> wieder in den bis dahin renovierten Gemeinderatssaal<br />
einziehen. Die letzte Gemeinderatssitzung wird noch in der Grazer Messe abgehalten.<br />
KK, STADT GRAZ/FISCHER<br />
derGrazer<br />
Welchen Antrag würden Sie einbringen?<br />
„Die Begrünung<br />
der Straßenzüge<br />
sollte verstärkt<br />
werden, also<br />
würde ich so<br />
einen Antrag<br />
stellen.“<br />
Peter Wünsche,<br />
73, Pensionist<br />
„Einen Antrag<br />
für mehr<br />
Grünflächen.<br />
Und ein neues<br />
Fußballstadion<br />
für den SK<br />
Sturm.“<br />
Lukas Zwanzger,<br />
33, Mechatroniker<br />
„Dass Wohnen<br />
wieder leisbar<br />
wird. Es<br />
stehen so viele<br />
Gebäude leer,<br />
das kann nicht<br />
sein.“<br />
Ulrike Probst, 25,<br />
Studentin<br />
Blitzumfrage<br />
„Ich würde<br />
definitiv einen<br />
Antrag auf<br />
Verkehrsberuhigung<br />
stellen<br />
und die Öffis<br />
verstärken.“<br />
Christian Huber,<br />
52, EDV-Trainer<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Einen Antrag,<br />
dass der öffentliche<br />
Raum<br />
attraktiviert wird,<br />
vor allem durch<br />
weniger Autos<br />
und mehr Grün.“<br />
Michael Tschauko,<br />
28, Lehrer
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
Gratis Öffis am Samstag<br />
Ab 17. <strong>Juli</strong> kann man samstags in<br />
ganz Graz wieder gratis mit den Öffis<br />
und der Schloßbergbahn fahren.<br />
Regeln werden missachtet<br />
Immer mehr Gastronomen beachten<br />
die 3G- und Registrierungspflicht nicht<br />
mehr. Es gibt jetzt strengere Kontrollen.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Anträge in 4 Jahren<br />
Kurz gefragt …<br />
BILANZ. Allein die Zahl<br />
der offiziellen Anträge,<br />
die in der Gemeinderatsperiode<br />
2017–<strong>2021</strong><br />
gestellt wurden, ist beachtlich:<br />
1579 Anträge!<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Sommer ist auch die Zeit der<br />
Zeugnisvergaben, und da<br />
die Periode der Grazer Stadtregierung<br />
zu Ende geht, wird auf<br />
verschiedenen Ebenen Bilanz gezogen.<br />
Wenn man sich die offiziellen<br />
Anträge mit Beschlussfassung der<br />
Stadtregierung, die auf die jeweilige<br />
Tagesordnung gesetzt wurden,<br />
ansieht, dann scheinen die VP-<br />
Stadträte am fleißigsten gewesen<br />
zu sein. Schauen wir auf die Zahlen.<br />
<strong>2021</strong> wurden bis jetzt, eine Sitzung<br />
gibt es im September kurz vor der<br />
Wahl noch, 193 Gemeinderatsstücke<br />
auf die Tagesordnung gestellt.<br />
161 davon (83,2 Prozent) stellten die<br />
drei VP-Stadträte samt ihrem Bürgermeister.<br />
13 die FPÖ mit Mario<br />
Eustacchio (2,31 Prozent), die KP<br />
mit Elke Kahr brachte elf Anträge<br />
ein (6,65 Prozent) und die Grünen<br />
mit Judith Schwentner drei (2,02<br />
Prozent). Das waren die öffentlichen<br />
Anträge. Nicht anders sieht es<br />
bei den nicht öffentlichen Sitzungen<br />
aus, da kamen von der VP von den<br />
insgesamt 20 Anträgen elf Stück (55<br />
Prozent), vom Koalitionspartner<br />
FPÖ neun (45 Prozent).<br />
Das zieht sich dann die ganzen<br />
Jahre von 2017 bis jetzt so durch.<br />
„Freie“ Anträge<br />
In der gesamten Periode wurden<br />
insgesamt 1579 Gemeinderatsstücke<br />
von den Stadtsenatsmitgliedern<br />
im Gemeinderat eingebracht und<br />
behandelt. Von den 1579 Anträgen<br />
stellte die VP 1301 (82,2 %). 1245<br />
Stücke waren es in den öffentlichen<br />
Sitzungen, 334 in den nicht öffentlichen.<br />
Von den 1245 gestellten Gemeinderatsstücken<br />
in öffentlichen<br />
Sitzungen hat allein die ÖVP 1038<br />
Anträge gestellt. Bei den nicht öffentlichen<br />
Sitzungen fielen von 334<br />
gestellten Anträgen 262 auf die ÖVP.<br />
Koaltionspartner FPÖ hat von den<br />
1575 gestellten Anträgen 151 (6,6 %)<br />
gestellt.<br />
Diese Zahlen bedeuten nicht,<br />
dass die anderen Parteien Däumchen<br />
gedreht haben. KPÖ und Grüne<br />
haben sogenannte einfache Anträge,<br />
die eigentlich Anfragen ohne<br />
Beschlüsse darstellen, eingebracht.<br />
Bei den einfachen Anträgen der<br />
Gemeinderäte sieht die Bilanz daher<br />
ein wenig anders aus. In den<br />
letzten fünf Sitzungen brachte die<br />
KPÖ mit 37 Anträgen die meisten<br />
ein. Auf Platz 2 schafften es die Grünen<br />
mit 24 Anträgen, gefolgt von<br />
der SPÖ mit 18 Anträgen. Die FPÖ<br />
kam auf zehn, die ÖVP auf sechs, die<br />
Neos auf drei. Die Anzahl der möglichen<br />
dringlichen Anträge (je zwei<br />
pro Partei bzw. einer von den Neos)<br />
wird in der Regel von allen Parteien<br />
immer ausgeschöpft. Anfragen an<br />
den Bürgermeister kommen naturgemäß<br />
eher von der Opposition.<br />
Der neu gewählte Gemeinderat<br />
wird bereits im frisch renovierten Saal<br />
im Rathaus angelobt werden. Derzeit<br />
finden die Sitzungen noch in der<br />
Messe statt, wohin der Gemeinderat<br />
2020 wegen Corona übersiedelte. In<br />
der Messe gibt es noch eine Sitzung.<br />
Wenn alles klappt, könnte der stimmige<br />
Saal im Rathaus im November<br />
<strong>2021</strong> wieder zur Verfügung stehen.<br />
... Daniela Gmeinbauer<br />
1<br />
Wie wichtig ist das<br />
Stellen von GR-Stücken<br />
für die Stadt Graz?<br />
Gmeinbauer: Im höchsten<br />
Gremium der Stadt werden<br />
sämtliche Weiterentwicklungen<br />
der Stadt Graz entschieden.<br />
2<br />
Die VP war fleißigster<br />
Antragsteller. Grüne und<br />
KP hielten sich da eher<br />
zurück, woran liegt das?<br />
Gmeinbauer: Das liegt<br />
daran, dass die Opposition in<br />
ihren Ressorts zurückhaltender<br />
arbeitet.<br />
Kann jeder Gemeinderat<br />
3 einen Antrag stellen ?<br />
Gmeinbauer: Ja, jeder, und<br />
zwar einfache Anträge, so<br />
viele er möchte, dringliche<br />
Anträge je zwei pro Klub<br />
(Neos: einen). Welche Anträge<br />
vorgetragen werden, entscheidet<br />
der jeweilige Klub.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Vojo<br />
Radkovic<br />
✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />
Gemeinderat:<br />
Kleine, aber<br />
wichtige Bühne<br />
E<br />
s klingt ein wenig<br />
verwirrend. Im Grazer<br />
Gemeinderat werden<br />
öffentliche und nicht öffentliche<br />
Anträge, genauer gesagt<br />
Gemeinderatsstücke, eingebracht,<br />
und darüber wird<br />
auch debattiert und es gibt<br />
meist eine Beschlussfassung.<br />
Diese Anträge kommen<br />
eigentlich von den Stadtregierern.<br />
Vorgetragen werden sie<br />
aber jeweils von einem<br />
Gemeinderat, der wiederum<br />
nichts mit dem Antrag zu tun<br />
hat. Alles klar? Blickt man nur<br />
auf die offiziellen Stücke,<br />
dann schaut das so aus, als ob<br />
die VP-Stadtratriege mit ihrem<br />
Bürgermeister am fleißigsten<br />
war und die meisten Anträge<br />
stellte. Bei diesen offiziellen<br />
Anträgen wäre daher die VP<br />
Klassenbester. Aber die<br />
anderen Mitschüler schlafen<br />
nicht. So ist vor allem die KPÖ<br />
emsig am Ausarbeiten vieler<br />
sogenannter freier Anträge,<br />
die eigentlich im Grunde<br />
genommen keine Anträge<br />
sind, sondern Anfragen. Das<br />
heißt, wenn man genau<br />
schauen will, wer in den<br />
viereinhalb Jahren schwarzblaue<br />
Koalition am fleißigsten<br />
war, muss man auch diese<br />
einfachen Anträge und die<br />
dringlichen Anfragen mit<br />
einbeziehen. Sonst entsteht<br />
ein schiefes Bild. Weder die<br />
KPÖ noch die Grünen und<br />
auch nicht die Neos liegen auf<br />
der faulen Haut. Alle arbeiten<br />
für Graz, und das ist es, was<br />
zählt.<br />
Großelterntag zum<br />
Generationenstadtrat Kurt Hohensinner (rundes Bild) freut sich auf den ersten Großelterntag in Graz. STADT GRAZ (2)<br />
Nach dem Frauenhaus-Aufenthalt:<br />
Mehr Übergangswohnungen<br />
PRÄVENTION. Das<br />
Land möchte zwar kein<br />
zweites Frauenhaus in<br />
Graz errichten, aber das<br />
Angebot an Übergangswohnungen<br />
ausbauen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
■ Anlässlich der vielen Frauenmorde<br />
in Österreich forderten<br />
die steirischen Freiheitlichen ein<br />
zweites Frauenhaus in Graz. Aus<br />
der Stellungnahme der zuständigen<br />
Landesrätin Doris Kampus<br />
geht jetzt hervor, dass das bestehende<br />
Frauenhaus zwar gut ausgelastet<br />
ist – 2020 war es immer<br />
zwischen 67 Prozent (im Juni)<br />
und 96 Prozent (im Oktober und<br />
November) belegt. Trotzdem bestehe<br />
kein Bedarf für eine weitere<br />
Einrichtung dieser Art.<br />
Davon unabhängig liegt der<br />
Schwerpunkt aber im Ausbau<br />
von Übergangswohnungen für<br />
Frauen nach einem Frauenhaus-<br />
Aufenthalt. Denn fast 40 Prozent<br />
der Frauen kehren aufgrund ihrer<br />
wirtschaftlichen Situation zu<br />
den Tätern zurück. Derzeit gibt es<br />
eine Wohnung vom Frauenhaus<br />
und zwei von der Stadt Graz, auf<br />
die die Einrichtung kostengünstig<br />
zurückgreifen kann. „Das Angebot<br />
an Übergangswohnungen<br />
in Graz befindet sich im Aufbau<br />
und soll zeitnah umfassend ausgebaut<br />
werden“, so Kampus. Um<br />
die Gewaltspirale zu durchbrechen<br />
und den Betroffenen ein<br />
selbstständiges Leben in einer<br />
eigenen Wohnung zu ermöglichen,<br />
ist es wichtig, auch nach<br />
dem Aufenthalt im Frauenhaus<br />
ein niederschwelliges Angebot<br />
an entsprechenden Übergangswohnungen<br />
zur Verfügung zu<br />
stellen“, so FPÖ-Frauensprecherin<br />
Helga Kügerl.<br />
Das bestehende Frauenhaus wird<br />
vorerst das einzige in Graz bleiben. KK<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION:<br />
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2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
TOLL. Die Stadt Graz lädt<br />
heuer zum ersten Großelterntag.<br />
An drei Standorten<br />
gibt’s am 24. <strong>Juli</strong><br />
ein generationenübergreifendes<br />
Programm.<br />
Von Tobit Schweighofer & Verena Leitold<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Corona-Pandemie hat<br />
ältere Menschen nicht<br />
nur besonders hart getroffen,<br />
sondern auch gezeigt,<br />
wie wichtig Großeltern in den<br />
Familien sind und wie schwierig<br />
es ist, wenn sie plötzlich ausfallen.<br />
„Wir haben den Senioren in<br />
unserer Stadt viel zu verdanken.<br />
Sie haben Graz über zahlreiche<br />
Jahre mitgeprägt und viele von<br />
ihnen bringen sich auch heute<br />
noch aktiv in die Gesellschaft<br />
ersten Mal in Graz<br />
HTL Bulme:<br />
Preisverleihung<br />
ein, entweder im Rahmen von<br />
ehrenamtlichen Funktionen, vor<br />
allem aber in ihren Familien“,<br />
weiß auch Sozial- und Generationenstadtrat<br />
Kurt Hohensinner.<br />
Deshalb will die Stadt Graz die<br />
Großeltern jetzt mit einem Fest<br />
hochleben lassen. Am 24. <strong>Juli</strong><br />
wird von 9 bis 16 Uhr erstmals<br />
zum Großelterntag, wie es ihn<br />
auch in Frankreich, Italien, Spanien<br />
oder der Schweiz gibt, geladen.<br />
Gemeinsame Zeit<br />
Der Ehrentag für Oma und Opa<br />
steht unter dem Motto „Wie<br />
schön, dass es dich gibt“. An drei<br />
Standorten in der Stadt gibt es<br />
ein vielfältiges generationenübergreifendes<br />
Programm. Am<br />
Mariahilfer Platz gibt es ein Generationencafé,<br />
in dem Großeltern<br />
gemütlich auf ihre Kosten<br />
kommen, während die Kinder<br />
sich mit Wasserspielen abkühlen<br />
können. Beim Schloss Eggen-<br />
berg wird eine zauberhafte Märchenwiese<br />
eingerichtet. Artisten,<br />
Clowns und Musiker sorgen auf<br />
der Picknickwiese für Unterhaltung.<br />
Bei einer Jause kann man<br />
sich ausruhen und genießen. Am<br />
Bezirkssportplatz Muchargasse<br />
geht es dagegen sportlich zu. Gemeinsam<br />
kann man bei Gymnastik,<br />
Yoga und Tanz bewegte Stunden<br />
verbringen.<br />
Für angemeldete Besucher des<br />
Großelterntages gibt es außerdem<br />
freien Eintritt in die Mu seen<br />
der Steiermark Schau und die<br />
Prunkräume im Schloss Eggenberg.<br />
Unter allen Anmeldungen<br />
gibt es außerdem noch Cabrio-<br />
Busrundfahrten durch Graz zu<br />
gewinnen.<br />
Die Teilnahme am Großelterntag<br />
ist kostenlos. Aufgrund<br />
der aktuellen Corona-Regeln<br />
ist allerdings eine Vorab-Registrierung<br />
unter www.grazer.at/<br />
seniorInnen erforderlich.<br />
■ Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs<br />
der HTL Bulme Graz-<br />
Gösting reichten Schüler rund<br />
92 Ideen ein. Kürzlich wurden<br />
die besten Projekte prämiert. Gesamt<br />
wurden sieben dritte Preise,<br />
drei zweite Preise sowie ein erster<br />
und ein Spezialpreis vergeben.<br />
Den ersten Preis erhielt Matteo<br />
Wünsch für seine Idee zur Innenhofgestaltung<br />
der Schule.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
M. Perz, S. Nagl, M. Frosch, M.<br />
Eustacchio, W. Malik<br />
FISCHER<br />
Gratis mit Bus<br />
zum Schwarzl<br />
■ Um den Urlaub daheim in<br />
der näheren Umgebung in vollen<br />
Zügen genießen zu können,<br />
bieten die Graz Linien im Auftrag<br />
der Stadt Graz auch heuer<br />
wieder während der Sommerferien<br />
von Samstag, 10. <strong>Juli</strong>, bis<br />
Sonntag, 12. September, täglich<br />
zwischen 9 Uhr und 20 Uhr die<br />
kostenlos zu nutzende Sonderbus-Linie<br />
zum Grazer Freizeitzentrum<br />
Schwarzlsee an. Abfahrt<br />
ab Jakominiplatz über die<br />
schnellstmögliche Verbindung<br />
(NVK Puntigam, A9).<br />
Auch die 4a der Volksschule<br />
Schönau nahm am Training teil. KK<br />
Kostenloses<br />
Radfahrtraining<br />
■ Rund 1800 Kinder aus den<br />
vierten Klassen sind heuer in Graz<br />
zur freiwilligen Radfahrprüfung<br />
angetreten. Um gut vorbereitet<br />
zu sein, haben viele der jungen<br />
Radler das vom Verkehrsressort<br />
der Stadt angebotene Training in<br />
Anspruch genommen. Im Herbst<br />
wird es Auffrischungskurse für<br />
Schüler ab der fünften Schulstufe<br />
geben. Außerdem können Senioren<br />
an E-Bike-Trainings teilnehmen.<br />
Für die Gratis-Kurse am 19.<br />
und 22. <strong>Juli</strong> sowie 2. und 4. August<br />
gibt es noch Restplätze unter<br />
Tel. 0 316/872 2060.<br />
5000 Autos pro Tag:<br />
ÄRGER. Die Situation am Ruckerlberg spitzt sich weiter zu. Bis Mittwoch sollte<br />
ein Konzept vorgelegt werden, seitens der Verkehrsplanung kam nichts.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Wochenlang wurde das<br />
enorme Verkehrsaufkommen<br />
im Wohnviertel<br />
am Grazer Ruckerlberg<br />
medial thematisiert. Autos fahren<br />
zu schnell, Straßen sind zu<br />
eng, Gehsteige gibt es kaum und<br />
Straßen werden immer öfter als<br />
Schleichwege verwendet – was zu<br />
unzähligen Staus führt. Daraufhin<br />
erhielt „der Grazer“ sogar von<br />
Lesern unzählige Vorschläge (wir<br />
haben berichtet), im Dezember<br />
dann ein dringlicher Antrag im<br />
Gemeinderat. Was seitdem passiert<br />
ist? Nichts.<br />
„Es ist wirklich traurig, dass dem<br />
Ruckerlberg seitens der Stadt so<br />
wenig Aufmerksamkeit geschenkt<br />
wird. Im Bezirk sind mittlerweile,<br />
auf Initiative des Schutzvereins<br />
Ruckerlberg, mehrere Verkehrszählungen<br />
privat durchgeführt<br />
worden. Die Ergebnisse sind teils<br />
schockierend“, zeigt Peter Mayr,<br />
Bezirksvorsteher von Waltendorf,<br />
auf. 4000 bis 5000 Autos werden<br />
täglich in den Wohngegenden<br />
Rudolfstraße und Argenotstraße<br />
gezählt. Zum Vergleich: Rund<br />
6000 bis 7000 Pkw passieren die<br />
Waltendorfer Hauptstraße. Dass<br />
die Zahlen nicht weit auseinanderliegen,<br />
obwohl es einmal um<br />
eine stark frequentierte Hauptstraße,<br />
einmal um eine einfache<br />
Nebenstraße geht, erhitzt erneut<br />
die Gemüter im Bezirk. „Das sind<br />
leider enorme Werte für Wohngebiete,<br />
wo schon oft 1000 bis 2000<br />
Kfz pro Tag zu Recht als Belastung<br />
empfunden werden. Diese Zahlen<br />
unterstreichen noch einmal<br />
die Diskussionen vom Winter“, so<br />
Mayr.<br />
Kein Konzept vorgelegt<br />
Der dringliche Antrag für eine<br />
Verkehrsberuhigung am Ruckerlberg<br />
im Gemeinderat im Winter<br />
wurde damals mehrheitlich beschlossen.<br />
Ursprünglich sollte die<br />
Berichterstattung bis Sommer –<br />
Stau,<br />
wohin<br />
das Auge<br />
reicht:<br />
Beispielsweise<br />
die<br />
Rudolfstraße<br />
am<br />
Ruckerlberg<br />
wird<br />
zu den<br />
Stoßzeiten<br />
zum Highway.<br />
Laut<br />
aktuellen<br />
Zählungen<br />
bis zu<br />
5000<br />
Autos pro<br />
Tag. KK<br />
Lösung für den Ruckerlberg<br />
versprochen, nicht gehalten<br />
der ja bereits da ist – vorliegen, bis<br />
jetzt gibt es laut Mayr allerdings<br />
keine Rückmeldungen: „Damals<br />
wurde um mehr Zeit gebeten, zu<br />
der wir zugesagt haben. Jetzt aber<br />
passiert nichts, obwohl seit Mittwoch<br />
(7. <strong>Juli</strong>) schon etwas vorliegen<br />
sollte. Aussagen der Beamten<br />
lauten immer wieder: Keine Zeit!<br />
Wir müssen uns die Zeit dafür<br />
aber langsam nehmen, mir ist<br />
klar, dass eine Beruhigung nicht<br />
von heute auf morgen passieren<br />
kann, aber es braucht dringend<br />
endlich Konzepte wegen der steigenden<br />
Zahlen.“<br />
Aber nicht nur das enorme Verkehrsaufkommen<br />
sorgt im Bezirk<br />
für Ärger, sondern auch die Belastung<br />
durch das meist StVOwidrige<br />
Parken in den Randbereichen<br />
außerhalb der Grünen<br />
Zone. Freitagabend trafen sich<br />
Mayr und der Bezirksvorsteher<br />
von St. Leonhard Andreas<br />
Molnár zum Lokalaugenschein<br />
und überlegten Lösungen zur<br />
Parkplatz-Situation.
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
Jetzt aber wirklich:<br />
SCHWERE GEBURT.<br />
Nach langem Warten<br />
geht das Grazer Fußgänger-Leitsystem<br />
jetzt<br />
in Produktion. Es soll als<br />
„Gebrauchsanweisung“<br />
für die Stadt dienen.<br />
graz 9<br />
Das Fußgänger-Leitsystem kommt<br />
Das Fußgänger-Leitsystem soll künftig zu den Sehenswürdigkeiten und zentralen<br />
Punkten der Stadt leiten, mit Wegweisern und Übersichtskarten. BÜRO BAUER (2)<br />
■ „Wenn der Spruch ,Was lange<br />
währt, wird endlich gut‘ stimmt,<br />
dann muss das besonders gut werden“,<br />
schmunzelt Graz-Tourismus-<br />
Geschäftsführer Dieter Hardt-<br />
Stremayr über das lange geplante<br />
Fußgänger-Leitsystem für Graz.<br />
Grund zur Fröhlichkeit hat er, diese<br />
Woche setzte Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl die finale Unterschrift,<br />
nun geht es in Produktion.<br />
Tatsächlich kamen erste Überlegungen<br />
für das Leitsystem, das<br />
Touristen und Stadtunkundige<br />
durch Graz führen soll, schon 1998<br />
auf. „Zeitweise hat man gedacht,<br />
dass bald ohnehin alles durch digitale<br />
Informationen abgelöst würde<br />
und es kein Leitsystem mehr<br />
brauche. Mittlerweile hat sich aber<br />
gezeigt: Die Leute wollen das, sie<br />
wollen spazieren und flanieren“,<br />
so Hardt-Stremayr, der das Projekt<br />
diese Woche im Rahmen der Hollenegger<br />
Designgespräche mit Designer<br />
Erwin Bauer präsentierte.<br />
Orientierung für alle<br />
„Es war ein heikles Unterfangen,<br />
etwas zu finden, das in Altstadt<br />
und Unesco-Welterbe passt und<br />
trotzdem eine Hilfe darstellt“,<br />
so der Graz-Tourismus-Chef. Es<br />
scheint gelungen, das Leitsystem<br />
geht in Produktion, noch heuer<br />
soll es im Stadtbild sichtbar<br />
werden. „Wir wollen mit dem<br />
Leitsystem nicht nur Touristen<br />
ansprechen, sondern auch Menschen<br />
aus der Umgebung. Graz<br />
hat beispielsweise viele Passagen<br />
und Höfe, die auf einem normalen<br />
Stadtplan schwer darstellbar<br />
sind. Auch dem wollen wir<br />
Rechnung tragen und damit eine<br />
große Stärke der Grazer Altstadt<br />
hervorkehren.“<br />
Auch Nagl freut sich auf die<br />
Umsetzung: „Gerade im Sportjahr<br />
bietet es sich an, den ein oder<br />
anderen spannenden Umweg zu<br />
Fuß in Graz zu gehen.“ FAB
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
Es regnete 4000 Wasserbälle in<br />
Loipersdorf.<br />
THERMENRESORT LOIPERSDORF<br />
#wearewater-<br />
Fest voller Erfolg<br />
■ Super Stimmung beim #wearewater-Fest:<br />
Staunende Blicke<br />
folgten dem 30 Meter hohen<br />
Kran, als er 4000 Wasserbälle in<br />
das Acapulco-Becken im Freibereich<br />
des Thermenresorts<br />
Loipersdorf regnen ließ. Nach<br />
einem Bad im bunten Bälle-<br />
Meer konnten Familien im<br />
35.000 Quadratmeter großen<br />
Freibereich an der #wearewater-<br />
Challenge teilnehmen und<br />
Preise gewinnen. Bei den acht<br />
Wettkämpfen traten wieder etliche<br />
Vierer-Teams bei Spielen<br />
wie „Wasserpantomime“, „Bananenjagd“<br />
oder „Weltmeister-<br />
Paddeln“ gegeneinander an.<br />
Jetzt kann man mit den neuen<br />
Modellen selbst einmal fahren. <br />
Schauraum von<br />
Denzel öffnet<br />
KK<br />
■ Geballte 3350 PS der Jaguar<br />
Land Rover Special Vehicle<br />
Operations zieren nicht nur<br />
von 12. bis 17. <strong>Juli</strong> den Schauraum<br />
im Denzel Kundencenter<br />
Graz, sondern stehen auch für<br />
Probefahrten der Superlative<br />
zur Verfügung. Einzigartige<br />
Hochleistungsfahrzeuge hautnah<br />
erleben und den Inbegriff<br />
fortschrittlicher Fahrzeugtechnologie<br />
in exklusivem Ambiente,<br />
unter dem Motto „Das<br />
Beste vom Besten“, entdecken.<br />
Weitere Informationen unter<br />
verkauf32@denzel.at oder unter<br />
Tel. 0 316/507-0.<br />
Premstätten-Bürgermeister Matthias Pokorn:<br />
„Die Deponie ist<br />
nicht verhandelbar“<br />
NEU. Matthias Pokorn hat das Bürgermeister-Amt in Premstätten von<br />
Anton Scherbinek übernommen. Im Start-Interview spricht er über seine<br />
Visionen, Begrünung, regionale Wirtschaft und die Baurestmassendeponie.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Sie kamen 2015 sehr jung in die Lokalpolitik.<br />
Wie war das?<br />
Matthias Pokorn: Sehr überraschend.<br />
Die ÖVP hat mich damals<br />
gefragt, weil ich in vielen Vereinen<br />
tätig war. Dass es dann so schnell<br />
gegangen ist und ich 2018 schon<br />
Vizebürgermeister wurde, war natürlich<br />
unglaublich. Es war schon<br />
ein arges Gefühl, wenn der „Burli“<br />
(Anton Scherbinek, Anm.) in den<br />
Urlaub gefahren ist und gesagt hat:<br />
„Ich übergebe dir die Gemeinde.“<br />
Da war ich 26. Aber so habe ich unglaublich<br />
viel gelernt.<br />
Dann reden wir über Premstätten.<br />
Wie soll der Ort bis zur nächsten<br />
Wahl in vier Jahren aussehen?<br />
Pokorn: Da unterscheide ich<br />
mich sicher etwas von meinem<br />
Vorgänger. Ich finde, das Ortsbild<br />
muss sich verändern: Durch eine<br />
bessere und vermehrte Begrünung,<br />
durch modernere Spielplätze. Bei<br />
der Ortseinfahrt möchte ich was<br />
angreifen, die Kreisverkehre herrichten<br />
und allgemein alles auf den<br />
neuesten Stand bringen. Die Umstellung<br />
der Straßenbeleuchtung<br />
auf LED läuft schon, auch Breitbandausbau<br />
wird ein großes Thema<br />
werden.<br />
Was schwebt Ihnen da vor?<br />
Pokorn: Ich will die Bürger einbinden,<br />
durch Informationen, was<br />
Breitbandausbau eigentlich bedeutet.<br />
Wir haben in Zeiten des Homeoffice<br />
gesehen, dass die Datenmengen<br />
rapide ansteigen. Das ist jetzt<br />
vielleicht in Ordnung, in fünf Jahren<br />
kann man damit nicht mehr arbeiten.<br />
Wir müssen also ausbauen.<br />
Das wohl größte Thema in den letzten<br />
Jahren war die Baurestmassendeponie.<br />
Die gesamte Gemeindepolitik<br />
tritt dagegen auf, trotzdem gab es viel<br />
Kritik von der SPÖ-nahen Bürgerinitiative<br />
„Pro Premstätten“. Was soll<br />
sich unter Ihrer Führung ändern?<br />
Pokorn: Ja, da gab es vor der<br />
Wahl Verwerfungen. Ich werde<br />
versuchen, die persönliche Ebene<br />
rauszunehmen. Wir arbeiten im<br />
Beirat gut zusammen und werden<br />
alles dafür tun, dass diese Deponie<br />
nicht kommt.<br />
Und was sagen Sie zur Kritik, dass<br />
die Gemeinde dabei an Konsequenz<br />
vermissen lässt?<br />
Pokorn: Wir haben als Marktgemeinde<br />
alles richtig gemacht. Die<br />
Deponie ist weiter nicht verhandelbar,<br />
steht ganz am Anfang des<br />
möglichen UVP-Verfahrens und wir<br />
arbeiten täglich mit den Anwälten<br />
und Sachverständigen, um sofort<br />
zu reagieren, wenn sich was tut.<br />
Premstättens<br />
Neo-<br />
Bürgermeister<br />
Matthias<br />
Pokorn<br />
traf den<br />
„Grazer“<br />
in einer<br />
kurzen<br />
Landtags-<br />
Pause<br />
zum Interview.<br />
KK<br />
Derzeit sieht es so aus, dass es keine<br />
Möglichkeit gibt, sie umzusetzen.<br />
Auch die zunehmende Bodenversiegelung<br />
ist in Graz-Umgebung aktuell<br />
ein großes Thema ...<br />
Pokorn: Absolut, und da versuchen<br />
wir, den Bodenverbrauch und<br />
vor allem die Zersiedelung zu stoppen,<br />
Dächer zu begrünen und so<br />
dem Klimawandel entgegenzutreten.<br />
Ansonsten gilt Premstätten als starker<br />
Wirtschaftsstandort. Wo wollen<br />
Sie da strategisch hin?<br />
Pokorn: Wir wollen weiterhin<br />
eine Wohngemeinde bleiben und<br />
den Bürgern etwas bieten. Deshalb<br />
bauen wir einen neuen Kindergarten<br />
und wollen den Pfarrhof kaufen,<br />
um ein Museum einzurichten. Der<br />
Plan ist, Wohn- und Industriegebiet<br />
zu trennen und neue Unternehmen<br />
vor allem im Bereich der A9 anzusiedeln.<br />
Wir dürfen nicht vergessen,<br />
wo das Geld herkommt. Klar ist:<br />
Dass wir etwas ausgeben können,<br />
liegt auch an unseren Unternehmen.<br />
Wir sind ein Wirtschaftsstandort,<br />
und da will ich weiter<br />
Akzente setzen. Deshalb wird auch<br />
der Verkehr ein großes Thema: Wir<br />
arbeiten mit Umlandgemeinden<br />
an einem Radwegkonzept und an<br />
Querverbindungen im öffentlichen<br />
Verkehr nach Lieboch, Dobl, Feldkirchen<br />
und Kalsdorf.
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
anzeige 11
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
Autokino-Eröffnung<br />
COOL. Das „Grazer“-Autokino am Dach des Citypark ging am Freitag in die vierte<br />
Runde – und war bereits prall gefüllt. Im Programm sind unzählige Blockbuster.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Schon vor dem Einlass warteten<br />
am Freitag die ersten<br />
Autos bei der Auffahrt zum<br />
Dach des Citypark, um sich die<br />
besten Plätze beim bereits vierten<br />
„Grazer“-Autokino zu sichern.<br />
Eröffnet wurde das Kinoerlebnis<br />
mit dem actionreichen Blockbuster<br />
„Wonder Woman 1984“ – und<br />
das mit feinster Technik mit 4K-<br />
Beamer und modernstem Sound-<br />
system. Die Filmfans waren offenbar<br />
schon sehr gespannt darauf:<br />
Gleich der erste Autokino-Termin<br />
war nämlich sehr stark besucht!<br />
Deshalb heißt es auch schnell<br />
sein, was Tickets betrifft. Diese<br />
können auf www.dieselkino.at<br />
gekauft werden – 20 Euro sind pro<br />
Auto zu bezahlen.<br />
Liegestuhl statt Auto<br />
Für all jene, die kein Auto besitzen<br />
oder nicht im Fahrzeug sitzen<br />
wollen, sich das Kinoerlebnis unter<br />
Sternenhimmel aber nicht entgehen<br />
lassen möchten, gibt es wieder<br />
die Möglichkeit, den Film in einem<br />
eigenen Sitzbereich mit Liegestühlen<br />
und Kopfhörern zu genießen.<br />
Der Preis für eine Silent-Cinema-<br />
Erfahrung liegt bei 10 Euro pro Person.<br />
Am Gelände werden Snacks<br />
und Getränke an einem Kiosk angeboten<br />
– auch frisches Kinopopcorn<br />
und würzige Nachos.<br />
Noch bis 4. September tauchen<br />
Film-Fans in alle beliebigen Genres<br />
ein, vor allem werden Filme<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Dieselkino-Chef Ernst Diesel gemeinsam mit dem Programmchef<br />
des Dieselkinos Robert Lindschinger LUEF (10)<br />
Waldemar Zelinka (Citypark-Centermanager), Roswitha Nistelberger<br />
(Citypark Marketing), Stefan Riedler (Dieselkino) KK
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
war voller Erfolg<br />
begeistern, auf die man lange warten<br />
hat müssen – das Dieselkino<br />
holt Streifen mit Top-Besetzungen<br />
auf die Freiluft-Leinwand. Da wäre<br />
etwa der Hollywood-Blockbuster<br />
„Fast & Furious 9“, in dem der verloren<br />
geglaubte Bruder von Vin<br />
Diesel zur Gefahr wird, der Disney-Hit<br />
„Cruella“ bietet perfekte<br />
Familienunterhaltung, Fans von<br />
Horrorfilmen haben bereits seit<br />
Monaten auf die Veröffentlichung<br />
von „The Unholy“ gewartet, aber<br />
auch Klassiker wie „Der König der<br />
Löwen“ und „Mamma Mia! Here<br />
we go again“ machen den Kinosommer<br />
unvergesslich.<br />
Bis August sind die Vorstellungen<br />
freitags und samstags, danach wird<br />
die Leinwand aufgrund des 50-Jahr-<br />
Jubiläums des Citypark auch montags<br />
bespielt. Gestartet werden die<br />
ersten Vorstellungen um 21.30 Uhr,<br />
Einlass ist eine Stunde vorher. Wer<br />
zuerst kommt, bekommt den besten<br />
Platz zugewiesen.<br />
„Grazer“-Team: (hinten) Victoria Purkarthofer, Fabian Kleindienst, Verena<br />
Leitold, Gerhard Goldbrich, (vorne) Mailo, Selina Gartner, Valentina Gartner<br />
<br />
Grazer Autokino<br />
■ Von 9. <strong>Juli</strong> bis 4. September<br />
■ Am Dach des Citypark<br />
■ Ausgewählte Hollywood-<br />
Blockbuster, Action-, Horrorund<br />
Familienfilme von den<br />
Dieselkinos<br />
■ Das ganze Programm gibt’s<br />
auf www.grazer.at<br />
■ Tickets: 20 Euro pro Auto<br />
oder 10 Euro ohne Auto im<br />
Liegestuhl mit Kopfhörern<br />
■ Tickets gibt’s unter www.<br />
dieselkino.at – solange der<br />
Vorrat reicht<br />
PROD.<br />
ROLL<br />
SCENE<br />
TAKE<br />
Öffi-Jahreskarten-Verlosung<br />
GEWINNSPIEL. Die Holding Graz verlost im Rahmen der Sponsoringkooperation mit dem „Grazer“-<br />
Autokino bis Ende <strong>Juli</strong> dreimal eine „Jahreskarte Graz“ unter allen Besuchern des Autokinos.<br />
Die Holding Graz kooperiert<br />
auch in diesem Jahr<br />
mit dem „Grazer Drive-in-<br />
Cinema“. Für die Anreise zum Autokino<br />
bietet sich etwa auch „tim“<br />
(„täglich.intelligent.mobil.“) an,<br />
das innovative Carsharing-Angebot<br />
der Holding Graz, dessen Flotte<br />
kürzlich mit weiteren Elek tro-<br />
Fahrzeugen aufgestockt wurde.<br />
„Wir freuen uns, dass wir in Zusammenarbeit<br />
mit dem ,Grazer‘<br />
dreimal eine ,Jahreskarte‘ verlosen<br />
können. Öffi-Verkehr und<br />
Carsharing stehen für nachhaltige<br />
Mobilität der Zukunft – und<br />
für die steht die Holding Graz“, so<br />
Marketingchef Richard Peer.<br />
Neben dem Carsharing-Angebot<br />
gibt es außerdem 1+1-Ticketaktionen<br />
für alle großen Sportvereine<br />
und Kulturinstitutionen und<br />
die verbundene „Jahreskarte Graz“,<br />
die um 315 Euro erhältlich ist. „Wer<br />
bis 30. Juni 2022 seine bestehende<br />
Jahreskarte Graz verlängert oder<br />
eine neue Karte erwirbt, erspart<br />
sich Kosten der Mitgliedschaft bei<br />
,tim‘ in der Höhe von 99 Euro pro<br />
Jahr und bekommt GrazGutscheine<br />
im Wert von 20 Euro geschenkt.<br />
Diese können bei ,tim‘ eingelöst<br />
werden – und in Form von Carsharing-<br />
oder Mietauto-Stunden verbraucht<br />
werden“, so Holding-Graz-<br />
CEO Wolfgang Malik.<br />
LEX KARELLY
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
ÖBB quietscht nicht<br />
Zum Dauerthema nächtliches<br />
Quietschen bei ÖBB-Verschubarbeiten:<br />
Wir weisen den in Ihrem<br />
Kommentar am 4. 7. <strong>2021</strong><br />
im Grazer erhobenen Vorwurf,<br />
wir würden „die Göstinger<br />
mit dem zur Schau gestellten<br />
Nichtstun provozieren“, auf das<br />
Schärfste zurück. Wir haben<br />
der Redaktion vor wenigen Wochen<br />
in einem ausführlichen<br />
Gespräch dargelegt, was seitens<br />
ÖBB bereits unternommen wurde<br />
und welche Projekte zusätzlich<br />
in Gang gesetzt wurden. Die<br />
ÖBB nehmen das Thema Lärm<br />
am Verschiebebahnhof Graz<br />
sehr ernst.<br />
Nach den Rückmeldungen im<br />
Winter 2019/2020 über wahrgenommene<br />
Quietschgeräusche<br />
haben wir 2020 umfangreiche<br />
Erhebungen durchgeführt, ob<br />
eine Veränderung in unserem<br />
Bereich die Ursache dafür sein<br />
könnte. An den Anlagen wurden<br />
weder Veränderungen noch<br />
Mängel festgestellt, auch gab es<br />
keine Änderungen der betrieblichen<br />
Abläufe.<br />
Demnach ist in den ersten Untersuchungen<br />
kein direkter Grund<br />
für eine Lärmzunahme abhängig<br />
von der örtlichen Infrastruktur<br />
festgestellt worden und wirkungsvolle<br />
Sofortmaßnahmen<br />
waren daher unmöglich. Daraufhin<br />
haben wir unmittelbar<br />
danach ein Forschungsprojekt<br />
an der Talbremse gestartet, die<br />
sicher einen Teil der Quietschgeräusche<br />
verursacht. Um wirkungsvolle<br />
Lärmschutz-Maßnahmen<br />
zu setzen, müssen wir<br />
jedoch die Ursachen der Entstehung<br />
des Lärmes und dessen<br />
Ausbreitung kennen. Deswegen<br />
haben wir zusätzlich mit unseren<br />
Partnern (Stadt Graz, Land<br />
Steiermark und dem Klimaschutzministerium)<br />
eine schalltechnische<br />
Untersuchung des<br />
gesamten Gleisfeldes gestartet,<br />
die Messungen laufen bereits.<br />
Bis Herbst <strong>2021</strong> wird es nach den<br />
Messungen und der Erstellung<br />
von komplexen 3D-Modellen<br />
konkrete Maßnahmenvorschläge<br />
von externen Experten geben.<br />
Bei einer Anlage dieser Größe –<br />
es handelt sich um eine Fläche<br />
von rund 25 ha, also fast so groß<br />
wie der Grazer Stadtpark – gibt<br />
es immer Schwankungen, wie<br />
etwa unterschiedliche Waggonmengen,<br />
aber auch durch uns<br />
unbeeinflussbare Faktoren wie<br />
Wind, Wetter, andere Lärmquellen.<br />
Auch Änderungen der<br />
Bebauung im Umfeld haben<br />
Auswirkungen auf die Lärmentwicklung.<br />
In dem Zusammenhang haben<br />
wir auch darauf hingewiesen,<br />
dass es schon vor 2019/2020<br />
Lärm- und Quietschgeräusche<br />
am Verschiebebahnhof gegeben<br />
hat. Wir haben nie gesagt, wie<br />
uns jetzt vorgehalten wird, es<br />
habe sich seit 2011 der Lärm nie<br />
verändert.<br />
Rosanna Zernatto-Peschel,<br />
ÖBB-Konzernkommunikation<br />
* * *<br />
Auwiesen regen weiter auf<br />
Zum kontroversiellen Thema<br />
Auwiesen: Ich und mein Gatte<br />
sind Liebenauer und gehen<br />
sehr oft an Wochenenden zu<br />
den Auwiesen in Richtung Klärwerk.<br />
Was wir in der wärmeren<br />
Jahreszeit hier erleben, ist unbeschreiblich.<br />
Autos verparken<br />
alles, es wird in die Auwiesen<br />
mit dem Auto möglichst nahe<br />
herangefahren, um Zelte und<br />
all das Grillgut auszupacken.<br />
Überall liegt Müll, in der warmen<br />
Jahreszeit ergibt das einen<br />
fürchterlichen Geruch.<br />
Im stehenden Gewässer liegt<br />
Unrat. Müll, wohin das Auge<br />
reicht. Letzten Sonntag sind wir<br />
ganz nach vorne gegangen und<br />
haben uns alles wirklich vor Ort<br />
angeschaut. Da sahen wir einen<br />
Müllwagen der Stadt Graz und<br />
einer hat mit der Schaufel den<br />
Müll wegtransportiert, da war<br />
es ca. 10 Uhr. Viele Liebenauer<br />
bedanken sich bei Bezirksvorsteher<br />
Herrn Christian Kvas,<br />
dass er sich den Zustand vor Ort<br />
anschaut und sich auch getraut,<br />
dazu Stellung zu nehmen.<br />
Auch wenn Frau Heuberger anderer<br />
Meinung ist, geht sie vielleicht<br />
mit verschlossenen Augen<br />
in Liebenau herum oder sie will<br />
nirgends anecken, um bei ihren<br />
Parteifreunden gut dazustehen.<br />
Waltraud Koren, Graz<br />
Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Schlange biss Grazer WC-Gänger<br />
■ Eine 1,6 Meter lange Netzpython<br />
schaffte es wohl durch die Kanalisation<br />
ins WC eins 65-jährigen Grazers.<br />
Dieser wurde bei seinem Toiletten-<br />
Gang in die Genitalien gebissen.<br />
P+R Murpark wird verdoppelt<br />
■ Die Stadt gibt insgesamt 9,3 Millionen<br />
Euro für eine zusätzliche<br />
Garage beim Park+Ride Murpark<br />
aus. 500 neue Stellplätze werden so<br />
geschaffen. Das wurde diese Woche<br />
im Gemeinderat beschlossen.<br />
Noch ein Sushi-Lokal in Graz<br />
■ Das nächste Lokal setzt jetzt auf<br />
die asiatischen Rollen: Auch im Nobless<br />
in der Luthergasse bekommt<br />
man seit kurzem Sushi. Außerdem<br />
gibt’s Woks zu exotischen Cocktails.<br />
KK (2), LPD STMK
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Zuerst konnte man ganz einfach am Schild vorbeigehen (l.), dann wurde die<br />
Wiesenfläche verlängert und behinderte vor allem Rollstuhlfahrer (r.). KK (2)<br />
Schild weg dank „Grazer“<br />
■ Kürzlich sorgte ein Verkehrsschild<br />
in der Eduard-Keil-Gasse<br />
in Liebenau mitten auf einem<br />
Gehweg für reichlich Ärger unter<br />
den Anrainern. Menschen<br />
im Rollstuhl oder mit Kinderwagen<br />
wurden derart behindert,<br />
dass ein sicheres Fortbewegen<br />
kaum möglich war. „Nach einer<br />
Vergrößerung der Grünfläche<br />
und der damit verbundenen<br />
Verkleinerung der Gehfläche<br />
wurde die Verlegung des Schildes<br />
nicht durchgeführt“, erklärte<br />
Robert Zawodnik vom Referat<br />
Barrierefreies Bauen. Jetzt aber<br />
positive Nachrichten: „Das Verkehrszeichen<br />
wurde bereits versetzt“,<br />
freut sich Zawodnik. Dank<br />
dem „Grazer“, der auf den Missstand<br />
aufmerksam gemacht hat,<br />
können sich Spaziergänger und<br />
Menschen mit Beeinträchtigung<br />
wieder frei bewegen – ohne Gefahr<br />
zu laufen, auf die Straße<br />
ausweichen zu müssen.<br />
Der neue Masterlehrgang für Journalismus startet bereits im Herbst. Ein<br />
Stipendium soll künftige Journalisten und Medienleute unterstützen. SCHERIAU<br />
Stipendium sichern für<br />
Journalismus-Master<br />
COOL. Im Herbst startet ein Masterlehrgang für<br />
Journalismus. Neuer Verein ermöglicht Stipendium.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Erst kürzlich präsentierte<br />
die Uni Graz einen Master-<br />
Lehrgang für Journalisten<br />
sowie Medienfachleute. „Inhaltliche<br />
Grundlagen für Journalismus<br />
und Medienarbeit“ startet im Oktober<br />
bei Uni for Life, der Weiterbildungsinstitution<br />
der Universität<br />
Graz. Sowohl die Gestaltung und<br />
die umfassende Vertiefung – unter<br />
anderem in den Bereichen Wirtschaft,<br />
Geschichte und anderen<br />
gesellschaftspolitisch relevanten<br />
Bereichen – als auch die über<br />
Praktika gegebene enge Bindung<br />
zur heimischen Medienwelt machen<br />
den Masterlehrgang in ganz<br />
Österreich einzigartig.<br />
In vier Semestern werden alle<br />
grundlegenden Kenntnisse für<br />
eine qualitätsvolle journalistische<br />
Arbeit vermittelt. Voraussetzung<br />
für die Teilnahme am Masterlehrgang<br />
sind der Abschluss eines Bachelor-,<br />
Master- oder Diplomstudiums<br />
oder mindestens fünf Jahre<br />
einschlägige Berufserfahrung. Die<br />
Kosten für die Ausbildung belaufen<br />
sich auf 13.500 Euro. Die Anzahl<br />
der Studienplätze ist vorerst<br />
auf 25 limitiert. Um den Lehrgang<br />
für möglichst viele ambitionierte<br />
(zukünftige) Journalisten sowie<br />
Medienfachleute greifbar zu machen,<br />
wurde der Verein „Gesellschaft.Medien.Dialog“<br />
ins Leben<br />
gerufen. Der Verein hat es sich<br />
zum Ziel gesetzt, möglichst viele<br />
Stipendien aufzutreiben. Studierende<br />
sollen dadurch bei der Finanzierung<br />
der Lehrgangskosten<br />
unterstützt werden.<br />
Starke Partner wie das Land Steiermark,<br />
die Stadt Graz, Wirtschaftskammer,<br />
Industriellenvereinigung,<br />
die Styria, Steiermärkische, Raiffeisen,<br />
Energie Steiermark und viele<br />
mehr haben ihre Unterstützung<br />
bereits zugesagt.<br />
Praktika in Graz<br />
Ebenfalls hoch attraktiv: Auf die<br />
Studierenden warten Praktika<br />
bei den besten Medienadressen<br />
des Landes: „der Grazer“, ORF,<br />
Kleine Zeitung, Antenne, Woche,<br />
Krone und viele mehr haben ihre<br />
Bereitschaft bekundet.<br />
Die Bewerbungen für die Stipendien<br />
sind ab sofort unter www.<br />
vgmd.at möglich. Die Auswahl der<br />
Stipendiaten erfolgt durch einen<br />
wissenschaftlichen Beirat.
16<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
13. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />
Die Leute haben wieder Lust, sich<br />
zu treffen und fortzugehen!“<br />
Energie-Steiermark-Vorstand Christian Purrer<br />
sieht durch die Öffnung der Szene auch wieder<br />
Bewegung in die Wirtschaft kommen. ASVÖ<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
Die Wirtschafts-Szene ist<br />
Ex-Merkur-General Alois Sundl (l.)<br />
und SP-Graz-Chef Michael Ehmann<br />
Estag-Sprecher Urs Harnik-Lauris<br />
(l.) und WK-Sprecher Mario Lugger<br />
ENDLICH. Nach mehr als einem Jahr Pause kam das Who-is-Who aus Politik,<br />
Wirtschaft und Gesellschaft wieder zum Netzwerken im San Pietro zusammen. Die<br />
Stimmung war nach der langen Abstinenz sogar noch ein bisschen besser als sonst.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Drinks waren diesen<br />
Montag im San Pietro<br />
noch ein bisschen cooler,<br />
die Gäste noch schöner, die Gespräche<br />
noch spannender. Und<br />
Entertainer Johannes Lafer sorgte<br />
für noch bessere Stimmung.<br />
Zumindest kam es den Gästen<br />
des 13. Wirtschafts-Stammtisches<br />
nach mehr als einem Jahr<br />
Corona-Pause so vor. „der Grazer“<br />
hatte zum ersten Netzwerktreffen<br />
dieser Art seit Beginn der<br />
Pandemie geladen: Endlich war<br />
wieder etwas los!<br />
„Der Wirtschaftsdampfer startet<br />
wieder volle Kraft voraus!“,<br />
formulierte es „Grazer“-Geschäftsführer<br />
Gerhard Goldbrich<br />
in der Begrüßung. „Wir<br />
lassen uns nicht aufhalten, von<br />
niemandem!“, so WK-Spartenobfrau<br />
Daniela Gmeinbauer. Das<br />
konnte Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl bestätigen – er hatte nämlich<br />
gleich mehrere gute Nachrichten<br />
zu überbringen: „Im Juni<br />
haben wir in Graz tausend Jobs<br />
geschaffen. Die Arbeitslosigkeit<br />
ist wieder da, wo sie im Jahr 2019<br />
vor Corona war. Herr Fisker war<br />
außerdem gerade bei mir, er hat<br />
50.000 nachhaltige E-Fahrzeuge<br />
bei Magna bestellt, und auch<br />
im Tourismus spüren wir, dass es<br />
wieder aufwärts geht!“<br />
„Wir haben alle in Corona-Zeiten<br />
Energie gesammelt, die steht<br />
jetzt bereit“, so MCG-Vorständin<br />
Barbara Muhr. „Ich kann nur<br />
alle ersuchen, sich impfen zu lassen<br />
– damit es nicht wieder einen<br />
Rückschlag gibt“, so Vize-Landeshauptmann<br />
Anton Lang. Stadtrat<br />
Kurt Hohensinner sah’s durchaus<br />
auch eigennützig: „Wenn’s<br />
der Wirtschaft gut geht, kann sie<br />
das Sportjahr unterstützen, und<br />
dann haben wir alle was davon“,<br />
meinte er lachend. „Ich hoffe darauf,<br />
dass es jetzt steil bergauf<br />
geht“, so SP-Graz-Chef Michael<br />
Ehmann. Energie-Steiermark-<br />
Vorstand Christian Purrer stellte<br />
fest: „Die Bewegung in der Wirtschaft<br />
kommt in erster Linie dadurch,<br />
dass die Leute wieder Lust<br />
haben, sich zu treffen und fortzugehen!“<br />
„Wir haben ja eine lange<br />
Durststrecke hinter uns“, ergänzte<br />
Flughafen-Geschäftsführer<br />
Wolfgang Grimus.<br />
Eine Durststrecke gab’s beim<br />
Stammtisch dagegen keinesfalls.<br />
Hausherr Angelo Urban versorgte<br />
die Gäste mit sommerlichen<br />
Drinks: Gin Likör war das<br />
Getränk des Abends.<br />
Mit einem kühlen Glas in der<br />
Hand sah man da auch Holding-Vorstand<br />
Mark Perz und<br />
Marketingleiter Richard Peer,<br />
MCG-Chef Armin Egger, Ex-<br />
Merkur-General Alois Sundl,<br />
WK-Marketingleiter Klaus Dieter<br />
Hasl und -Sprecher Mario<br />
Lugger, ShoppingNord-Centerleiterin<br />
Heike Heinisser, Energie-Steiermark-Sprecher<br />
Urs<br />
Harnik-Lauris, Sportamtsleiter<br />
Thomas Rajakovics und<br />
List-Halle-Chef Erwin Hauser.<br />
Unter die Gäste mischten sich<br />
außerdem Nationalratsabgeordnete<br />
Martina Kaufmann, SPÖ-<br />
Klubobmann Hannes Schwarz,<br />
DIS-AG-Leiterin Karin Wagner,<br />
ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger,<br />
Saubermacher-Geschäftsführer<br />
Ralf Mittermayr, Immobilien-Entwickler<br />
Wolfgang<br />
Nusshold, Baumeister-Innungsmeister<br />
Alexander Pongratz,<br />
Rechtsanwalt Harald Christandl,<br />
HSG-Manager Michael<br />
Schweighofer, Autohaus-Robinson-Leiterin<br />
Sabine Trummer,<br />
Juwelier Heimo Wagner und Nicole<br />
Prutsch von der SFG.<br />
Sportamtsleiter Thomas Rajakovics (l.) und List-<br />
Halle-Chef Erwin Hauser ließen es sich schmecken.<br />
WK-Spartenobfrau u. VP-Clubobfrau Daniela Gmeinbauer<br />
(l.) mit „Grazer“-Redakteurin Valentina Gartner<br />
Flughafen-Geschäftsführer Wolfgang Grimus und<br />
Gattin Martina hatten einen angenehmen Abend.
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
RAUCH, JUNGWIRTH<br />
Paul Pizzera<br />
Weiter eine ins Leben: Am<br />
17. <strong>Juli</strong> wird der Kabarett-<br />
Musiker 33 Jahre alt.<br />
szene 17<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Friedrich Kleinhapl<br />
Der Star-Cellist feiert<br />
am 14. <strong>Juli</strong> seinen 56.<br />
Geburtstag. Alles Gute!<br />
wieder voll in Bewegung<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner, Vize-Landeshauptmann<br />
Anton Lang, „Grazer“-GF Gerhard Goldbrich (v. l.)<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl (l.) mit „Grazer“-<br />
Chefredakteur Tobit Schweighofer<br />
Nationalratsabgeordnete Martina Kaufmann und<br />
MCG-Vorstand Armin Egger<br />
ALLE FOTOS: SCHERIAU, KK<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Holding-Vorstand Mark Perz und Vorgängerin<br />
MCG-Vorständin Barbara Muhr trafen sich.<br />
Martina Sailer und Manfred Zettl (Weizer Schafbauern),<br />
„Grazer“-Verkaufsleiterin Selina Gartner (v. l.)<br />
Energie-Steiermark-Vorstand Christian Purrer<br />
und „Grazer“-Redakteurin Verena Leitold<br />
Noch mehr Fotos auf<br />
den nächsten Seiten<br />
ShoppingNord-Leiterin Heike Heinisser<br />
(l.) und DIS-AG-Leiterin Karin Wagner<br />
Holding-Graz-Marketingleiter Richard<br />
Peer und Partnerin Valerie Soran<br />
WK-Marketingleiter Klaus Dieter<br />
Hasl und Gattin Silvia Hasl-Weingrill<br />
Timon Scheuer (Grüne) und „Grazer“-<br />
Verkaufsleiter Michael Midzan (l.)
18 szene<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
13. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />
Drei S eingehalten: Sommer,<br />
TOP. Die 3G wurden natürlich auch überprüft, aber<br />
durch gute Laune und gute Gespräche erweitert.<br />
Für diese war allerdings kein Nachweis nötig.<br />
Die Saubermacher-Vorstände Andreas<br />
Opelt (l.) und Ralf Mittermayr<br />
Andrea Stadler (l.) und Sabine<br />
Trummer (Autohaus Robinson)<br />
Immo-Entwickler Wolfgang Nusshold<br />
und Nicole Prutsch (SFG)<br />
Bestens unterhalten: ARBÖ-Präsident<br />
Klaus Eichberger und Beatrix Kailcher<br />
Dass die Geselligkeit den Unternehmern,<br />
Politikern und<br />
Society-Fixstartern abgegangen<br />
ist, merkte man auch daran,<br />
dass die wenigsten ans Heimgehen<br />
dachten, als es langsam finster wurde.<br />
Nach so vielen Monaten gab es<br />
schließlich einiges zu besprechen<br />
– von persönlichen Corona-Erlebnissen<br />
und beruflichen Erfolgen<br />
über die Fußball-WM bis zur bevorstehenden<br />
Graz-Wahl.<br />
Am Plaudern und Netzwerken<br />
waren da auch die Saubermacher-<br />
Vorstände Ralf Mittermayr und<br />
Andreas Opelt, Kastner-Marketingleiterin<br />
Andrea Krobath, die<br />
Gastronomen Michael Schunko<br />
und Arsim Gjergji, Giants-<br />
Geschäftsführer Alois Kohler,<br />
Ex-Eishockey-Profi Michael Güntner,<br />
Sigrid Hroch und Roswitha<br />
Terkl vom ORF, Medienurgestein<br />
Rudolf Hinterleitner, Coca-Cola-Area-Sales-Manager<br />
Stephan<br />
Platzer, Reinhard Hochegger<br />
von der Wirtschaftsabteilung der<br />
Stadt Graz und EuroSkills-Geschäftsführerin<br />
Angelika Ledineg.<br />
Unters Volk mischten sich außerdem<br />
die Bezirksvorsteher Robert<br />
Hagenhofer (Eggenberg), Wolfgang<br />
Krainer (Lend), Helmuth<br />
Scheuch (Puntigam), Karl Christian<br />
Kvas (Liebenau), Peter Schröttner<br />
(St. Peter) und Josef Schuster<br />
(Ries). Eine ganze Riege an Agenturchefs<br />
war ebenfalls gekommen:<br />
Gabi Slamanig, Beate Mosing,<br />
Peter Schaar, Andreas Halb<br />
und Christina Dow. Auch die Reisebranche<br />
war mit Renate Hamminger,<br />
Lisa Pöll, Gudrun Sieber-<br />
Dohr, Verena Erber und Martina<br />
Kopper-Konrad von Gruber Reisen<br />
bestens vertreten. Für die Automobilbranche<br />
waren Sabine<br />
Trummer (Autohaus Robinson),<br />
Sabine Koncar und Axel Sprinzer<br />
(Vogl+Co) gekommen. Aus den Politbüros<br />
waren Michael Seidl und<br />
Simon Gruber (SPÖ) sowie Timon<br />
Scheuer (Grüne) dabei.<br />
Unter den vielen Gästen sah man<br />
außerdem Gerhard Steindl von der<br />
Medienfabrik, Coiffeur Christopher<br />
Gröbl, Ronald Kiss und Christian<br />
Steindl vom Cargo Center, Norbert<br />
Wenzel und Markus Himmelbauer<br />
von Wenzel Logistics, Kaffeeexperten<br />
Gerhard Neuwirth, Claudia<br />
Schröder und Josef Frühwirth<br />
von Physiotherm, Martina Sailer<br />
und Manfred Zettl von den Weizer<br />
Schafbauern, Wolfgang und <strong>Juli</strong>a<br />
Maitz von Accdur Fenstertechnik,<br />
Daniel Windisch von der AK Steiermark,<br />
Peter Maderl von mResearch,<br />
Nina Geiger und Markus Lampesberger<br />
von Immola, Aljosa Kolenic<br />
und Claudia Marth von Europlasma,<br />
Peter Hadl von PwC, Thomas<br />
Puza von PDW Logistik, Jörg und<br />
Monika Zotter von BoConcept,<br />
Markus Münzer von Trivalue und<br />
Jörg Loziczky (act Management).<br />
Gemütliche Grillerei bei bester Stimmung: Küchenchef Andreas Frühwirth<br />
(l.) und sein Team sorgten für das leibliche Wohl der Gäste.<br />
Vize-Landeshauptmann Anton Lang, Stadtrat Kurt Hohensinner, Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl und „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich (v. l.) eröffneten.
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at szene<br />
19<br />
Sonne & Stammtisch-Spaß<br />
Sigrid Hroch, Christina Dow, Johannes Lafer,<br />
Roswitha Terkl und Christopher Gröbl (v. l.)<br />
Reiseexperten unter sich: Lisa Pöll, Gudrun<br />
Sieber-Dohr und Renate Hamminger (v. l.)<br />
Bezirksvorsteher-Runde: Wolfgang Krainer,<br />
Helmuth Scheuch und Karl Christian Kvas (v. l.)<br />
Ronald Kiss, Christian Steindl (beide Cargo Center)<br />
und Markus Himmelbauer (Wenzel Logistics)<br />
HSG-Manager Michael und Petra Schweighofer<br />
und Eggenberg-BV Robert Hagenhofer (v. l.)<br />
San-Pietro-Hausherr Angelo Urban (l.) und der<br />
schlagfertige Ex-Eishockey-Star Michael Güntner<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Juwelier Heimo Wagner, Kaffeeexperte Gerhard<br />
Neuwirth und Gastronom Michael Schunko (v. l.)<br />
Agenturchef Peter Schaar (l.) und Baumeister-<br />
Landesinnungsmeister Alexander Pongratz<br />
Michael Seidl, Klaus Eichberger, Arsim Gjergji,<br />
Patrick Trabi und Michael Ehmann (v. l.)<br />
Noch mehr Fotos auf<br />
den nächsten Seiten<br />
Giants-Geschäftsführer Alois und<br />
Anna Kohler hatten es fein.<br />
Agenturchef Andreas Halb (r.) mit<br />
„Grazer“-CR Tobit Schweighofer<br />
Rechtsanwalt Harald Christandl und<br />
Gattin Daniela genossen den Abend.<br />
Claudia Schröder und Josef Frühwirth<br />
von Physiotherm hatten Spaß.
20 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong>
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 21
szene<br />
22 www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
13. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />
So viele bekannte Gesichter<br />
Wolfgang und <strong>Juli</strong>a Maitz (Accdur<br />
Fenstertechnik) mitten im Geschehen<br />
Medien-Urgestein Rudolf Hinterleitner<br />
(r.), Tochter Jane und Vojo Radkovic<br />
Verena Erber (l.) und Martina Kopper-Konrad<br />
(beide Gruber Reisen)<br />
Ex-Eishockey-Profi Michael Güntner<br />
und Petra Palli-Güntner<br />
Marcel Mikysek (l.) und Peter Schröttner<br />
(Bezirksvorsteher St. Peter)<br />
Autohaus-Chefin Sabine Koncar<br />
und Tochter Tina Wuchse<br />
Norbert Wenzel (Wenzel Logistics)<br />
und Stephan Platzer (Coca Cola, r.)<br />
Daniel Windisch (AK Steiermark)<br />
und Gastronom Arsim Gjergji<br />
Andrea Krobath (Kastner & Öhler, r.)<br />
und Eva Semmler-Bruckner (Grazer)<br />
Gabi Zach (ehemals Tennisparadies)<br />
und Agenturchefin Gabi Slamanig<br />
MCG-Chef Armin Egger (l.) und<br />
Saubermacher-Vorstand Andreas Opelt<br />
Agenturchefin Beate Mosing u. Reinhard<br />
Hochegger (Wirtschaft Stadt Graz)<br />
Peter Maderl von mResearch (l.) und<br />
Andreas Opelt von Saubermacher<br />
Thomas Puza (PDW Logistik GmbH.)<br />
und Victoria Purkarthofer („Grazer“)<br />
Markus Huber (impools.com) und<br />
„Grazer“-Redakteurin Nina Wiesmüller<br />
Axel Sprinzer vom Autohaus<br />
Vogl&Co mit Gattin Monika Fabiani
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at szene<br />
23<br />
und so eine tolle Stimmung<br />
Unternehmensentwicklerin Kathrin<br />
und Markus Schwarzenbacher<br />
Nina Geiger und Markus Lampesberger<br />
(Immola) genossen den Abend.<br />
Thomas Benedikt, Aljosa Kolenic und<br />
Claudia Marth (Europlasma, v. l.)<br />
Erinnerungsfoto: Markus Lampesberger<br />
(l.) und Michael Seidl<br />
Andrea Stadler und Sabine Trummer<br />
im Gespräch mit Ralf Mittermayr<br />
Markus Krainer (l.) und Jörg Süßenbacher<br />
(DPB Rail Infra Service)<br />
Plauder-Trio: Erwin Hauser, Karin<br />
Wagner und Heike Heinisser (v. l.)<br />
Peter Hadl (PwC) und Victoria<br />
Purkarthofer („der Grazer“)<br />
Küchenchef Andreas Frühwirth<br />
servierte wie immer auch Focaccia.<br />
Peter Maderl (mResearch) und Stadtrat<br />
Kurt Hohensinner (r.) im Gespräch<br />
Jörg Loziczky (act Management)<br />
genoss spannende Gespräche.<br />
Jörg und Monika Zotter von Bo-<br />
Concept waren ebenfalls dabei.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Ries-Bezirksvorsteher Josef Schuster<br />
traf sich mit Kollegen und Freunden.<br />
EuroSkills-GF Angelika Ledineg (l.)<br />
und Victoria Purkarthofer („Grazer“)<br />
Redakteurin Valentina Gartner und Mia<br />
(von MCG-Vorständin Barbara Muhr)<br />
Markus Münzer (l.) von Trivalue und<br />
Fabian Kleindienst („der Grazer“)
24 szene<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Fabian Kleindienst<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Barbara Eibinger-Miedl, Hermann Schützenhöfer, Josef Mosshammer,<br />
<strong>Juli</strong>ane Bogner-Strauß, Detlev Eisel-Eiselsberg FISCHER<br />
Journalisten wurden gegrillt<br />
■ Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer<br />
lud auch heuer wieder zum kleinen Sommerfest für<br />
steirische Medienvertreter. Bei der Zusammenkunft<br />
im Innenhof der Parteizentrale sorgte Fleisch-Guru<br />
Josef Mosshammer dafür, dass nicht nur die Journalisten<br />
gegrillt wurden. Schützenhöfer betonte,<br />
wie wichtig es nach Monaten der Entbehrungen<br />
und Sorgen nun sei, wieder Zuversicht unter die<br />
Menschen zu bringen. Neben den Medienmachern<br />
und zahlreichen Pressesprechern kamen auch die<br />
Landesrätinnen Barbara Eibinger-Miedl und <strong>Juli</strong>ane<br />
Bogner-Strauß sowie Landesgeschäftsführer<br />
Detlev Eisel-Eiselsberg vorbei.<br />
Andreas Klaunzner (l.) u. Christoph<br />
Assinger bewirten den Stadtstrand.KK<br />
Sommer am Fluss<br />
■ Erst letzte Woche eröffnete<br />
das Nordstern in Weinzödl, jetzt<br />
gibt es schon einen Ableger am<br />
Grazer Stadtstrand am Grünanger.<br />
Christoph Assinger hat<br />
dort zusammen mit Andreas<br />
Klaunzner ein sommerliches<br />
Gastronomiekonzept gestaltet.<br />
Ananas Limette Lillet ist dort<br />
der Drink der Saison.<br />
Große Feier zum 50. Sommer<br />
■ Gemeinsam mit engsten Freunden feierte Unternehmer<br />
Walter Schiefer seinen 50. Geburtstag<br />
beim Fischwirt im Urmeer bei der Familie Grossauer-Widakovich.<br />
Unter den vielen prominenten<br />
Gästen waren da auch Top-Manager Siegfried<br />
Wolf, „DJ Ötzi“ Gerry Friedle, Optik-Unternehmer<br />
Michael Pachleitner, die Schlagerstars Charly<br />
Brunner, Simone und Paldauer-Macher Franz<br />
Griesbacher sowie Industrieunternehmer Johann<br />
Christof. Und natürlich kamen in der Südsteiermark<br />
auch einige Top-Winzer zusammen: Hannes<br />
Sabathi, Philipp Hack, Erich Polz, Hannes Wruss<br />
und Hannes Reeh feierten mit.<br />
Michael u. Denise Pachleitner, Siegfried u. Andrea Wolf,<br />
Walter Schiefer (v. l.). Reeh, Widakovich, Sabathi APRESVINO (2)<br />
J. Schwentner, V. Nitsche, G. Schwarzl,<br />
M. Wutte und S. Krautwaschl (v. l.)<br />
Setzten ein Zeichen: Stadtrat Kurt Hohensinner, Dragqueen<br />
Gloria Hole und Veranstalter Joe Niedermayer (v. l.). KK (2)<br />
Party unterm Regenbogen<br />
■ Mehr als 2500 Menschen marschierten tanzend und<br />
feiernd bei der diesjährigen CSD-Parade durch die Grazer<br />
Innenstadt – ein neuer Rekord! Neben Szenegrößen<br />
wie Dragqueen Gloria Hole oder Miss Tuntenball Vanessa<br />
Community gab sich da auch die Politik die Ehre:<br />
Die Stadträte Kurt Hohensinner, Judith Schwentner<br />
und Robert Krotzer schauten vorbei. Außerdem mischten<br />
sich die Gemeinderäte Anna Robosch und Manuela<br />
Wutte, die Landtagsklubchefs Sandra Krautwaschl<br />
und Niko Swatek sowie die Abgeordneten Veronika<br />
Nitsche und Georg Schwarzl unter die Party-People<br />
in Regenbogenfarben. Weiter ging’s beim Parkfest im<br />
Volksgarten und dann in der Thalia.<br />
Die besten Weine des Landes<br />
■ Zum bereits vierten Mal nach 2014, 2017 und 2018<br />
durften sich Petra und Walter Frauwallner dieses<br />
Jahr über die Auszeichnung zum Weingut des Jahres<br />
freuen. In der Bewertung der Landwirtschaftskammer,<br />
die heuer zum 74. Mal in Folge stattfand, konnten<br />
sie sich gegen 160 andere Betriebe durchsetzen.<br />
1814 Weine wurden eingereicht, 108 schafften es ins<br />
Finale – 18 Tropfen wurden dann in verschiedenen<br />
Kategorien zu den besten gekürt. Bei der Preisverleihung<br />
im Steiermarkhof kamen etwa auch Weinbaudirektor<br />
Werner Luttenberger, LK-Vizepräsidentin<br />
Maria Pein, Wein-Steiermark-Obmann Stefan Potzinger<br />
oder die Weinhoheiten Katrin Dokter, Beatrix<br />
Luttenberger und Lisa Müller zusammen.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Weingut des Jahres: Petra und Walter Frauwallner.<br />
Rundes Bild: Werner Luttenberger und Maria Pein.SCHERIAU (3)<br />
Die Winzer Walter Skoff (l.) und Stefan<br />
Potzinger (Wein-Stmk.-Obmann)
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at szene<br />
Stylingexpertin Carina Harbisch (r.) mit Kicker Jakob Jantscher,<br />
Ehefrau Andrada und den Kindern Finn und Alma KK<br />
Weihnachtsfeier im <strong>Juli</strong><br />
■ Jedes Jahr feiert das Grazer Steirer-Pub seine<br />
Weihnachtsfeier nach – zu viel Stress gebe es in der<br />
Adventzeit, im Jänner sei alles etwas lockerer, erzählt<br />
Wirt Helmut Schulhofer. Dieses Jahr fiel aber<br />
auch die verspätete Weihnachtsfeier aus. Ganz aus?<br />
Nein, denn gemeinsam mit Willi Kubaner vom Hasenstall<br />
und Amador Grullon Rodriguez von der<br />
Rangoon-Cocktailbar machte er seinen Mitarbeitern<br />
vergangenen Sonntag eine besondere Freude:<br />
eine Weihnachtsfeier im Juni. Dabei durfte Live-<br />
Musik mit traditionellen Weihnachtsliedern ebenso<br />
wenig fehlen wie die richtige Deko samt Christbaum<br />
und natürlich das ein oder andere Geschenk.<br />
Mode-Walking on Sunshine<br />
■ Boutique-Besitzerin Carina Harbisch rollte<br />
auch in diesem Sommer wieder den roten Teppich<br />
in der Stubenberggasse aus und lud zur Modenschau<br />
mit prominenten Models: darunter etwa<br />
Gastro-Legende Traude Paul, Bloggerin Hedi<br />
Grager, Gin-Produzentin Susanne Baumann-Cox<br />
und Architektin Danijela Gojic. Die jüngsten Models,<br />
die Zwillinge Lukas und David, gerade einmal<br />
zweieinhalb Jahre alt, liebten ihren Auftritt. Gezeigt<br />
wurden die Highlights der Sommermode und die<br />
neuen Herbstmodelle. Auch Sturm-Kicker Jakob<br />
Jantscher kam eigens mit seiner Family nach dem<br />
Trainingslager vorbei.<br />
Steirer-Pub, Hasenstall und die Rangoon-Bar feierten<br />
beim Gasthof Pachler in Weinzödl Weihnachten nach. KK<br />
25<br />
Christoph Skoff aka. Gloria Hole<br />
macht bei Liebesg’schichten mit. KK<br />
Grazer Dragqueen<br />
bei Dating-Show<br />
■ Es ist wieder so weit: Der<br />
Sommer ist da und mit ihm die<br />
„Liebesg’schichten und Heiratssachen“.<br />
Das 1997 von Elizabeth<br />
T. Spira erfundene und nun von<br />
Nina Horowitz moderierte ORF-<br />
Kultformat feiert heuer Jubiläum<br />
und geht am 12. <strong>Juli</strong> in seine 25.<br />
Saison. In den 54 Porträts der Liebessuchenden<br />
ist auch die schillernde<br />
Grazer Dragqueen Gloria<br />
Hole zu finden, wo sie sich von<br />
ihrer privaten Seite zeigt und<br />
auch ihr „wahres Ich“, den Hairstylisten<br />
Christoph Skoff, der<br />
breiten Öffentlichkeit zeigt.<br />
Die drei Freunde Eduard Hamedl, Peter Urdl und Arnold Schwarzenegger kamen<br />
im Geburtshaus in Thal zusammen. Und: Der Terminator radelte durch Graz.PRIVAT (2)<br />
Terminator in der Heimat<br />
■ Nach der großen Klimaschutzkonferenz<br />
„Austrian World Summit“<br />
in Wien schaute Terminator<br />
Arnold Schwarzenegger<br />
auch noch in seiner Heimat<br />
vorbei. In Thal kam<br />
er mit Freunden wie<br />
dem Ex-Landtagsabgeordneten<br />
und Männernotruf-Obmann<br />
Eduard Hamedl, Museum-Chef<br />
Peter Urdl oder<br />
Unternehmer und Museum-Besitzer<br />
Christian Baha auf ein Zirberl<br />
zusammen. Außerdem radelte er<br />
von vielen unerkannt durch Graz.<br />
Dabei kam er bei der Synagoge<br />
oder dem Geschäft Brühl vorbei –<br />
und teilte Bilder davon auf<br />
Facebook. Im Gotteshaus<br />
sprach er ein Gebet für<br />
seinen Mentor Fred<br />
Gerstl, der an diesem<br />
Tag seinen 98. Geburtstag<br />
gefeiert hätte. Vorm<br />
Brühl erinnerte er sich,<br />
dass er dort das Magazin<br />
gefunden hatte, das dafür verantwortlich<br />
war, dass er nach Amerika<br />
ging und dort seinen Traum lebte.
eco<br />
Fabian Kleindienst<br />
26<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Bier aus Brot, Verpackung aus Schwammerln:<br />
Es schaut so aus, dass es aufwärts<br />
geht. Ich kann jetzt nur ersuchen:<br />
Lasst euch alle impfen.“<br />
Finanzlandesrat Anton Lang freute sich beim Grazer Wirtschaftsstammtisch<br />
über den Aufschwung und appellierte, sich impfen zu lassen. FREISINGER<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
Teams entwickeln jetzt in Graz<br />
Am Dienstag hatten neun Teams den Kick-off zum Green Tech Summer. STELLA/GREEN TECH CLUSTER<br />
KREATIV. Beim Green<br />
Tech Summer werden<br />
innovative grüne Unternehmensideen<br />
von<br />
Studierenden gefördert<br />
und entwickelt.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Während die Tage immer<br />
heißer und die Auswirkungen<br />
der Klimakrise<br />
immer deutlicher spürbar werden,<br />
wird eines immer klarer:<br />
Es wird kreative, zukunftsfähige<br />
technologische Lösungen brauchen<br />
– um nicht nur dem Klimawandel<br />
Herr zu werden, sondern<br />
auch im weltweiten wirtschaftlichen<br />
Wettbewerb mithalten zu<br />
können. Dafür sind innovative<br />
Ideen gefragt – und genau diese<br />
werden im diese Woche gestarteten<br />
„Green Tech Summer“ in den<br />
Mittelpunkt gestellt.<br />
Unter der Devise „Gründen<br />
statt Praktikum“ kriegen neun<br />
Teams aus insgesamt 20 Studierenden<br />
die Chancen, ihre eingereichten<br />
Unternehmensideen<br />
zu entwickeln, sich über neun<br />
Wochen von Experten beraten zu<br />
lassen und schlussendlich mit bis<br />
zu 6000 Euro Startkapital an der<br />
Umsetzung zu arbeiten.<br />
Bier und Pilze<br />
Die Vielfalt der grünen Projekte,<br />
die in diesem Jahr eingereicht<br />
Neuer Großbetrieb in Kainbach<br />
WICHTIG. Nachdem Magirus Lohr vor einem Jahr nach Premstätten abwanderte, konnte in Kainbach<br />
bei Graz mit KFZ Hödl ein neuer Nutzer der Liegenschaft und neuer Arbeitgeber gefunden werden.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Es war vor etwa einem Jahr,<br />
da siedelte der Feuerwehrausrüster<br />
Magirus Lohr nach<br />
Premstätten und investierte zehn<br />
Millionen Euro. Die alten Hallen in<br />
Kainbach bei Graz waren zu klein<br />
geworden. Der dortigen Gemeinde<br />
ging damit allerdings ein großer Arbeitgeber<br />
verloren – dementsprechend<br />
intensiv war man auf der<br />
Suche nach einem Nachfolger für<br />
die freie Liegenschaft. Das ist nun<br />
mit der Firma KFZ Hödl, Hauptsitz<br />
in Gleisdorf, geschafft, wie Bürgermeister<br />
Matthias Hitl informiert.<br />
Der Betrieb läuft bereits.<br />
Ersatz gefunden<br />
„Es war uns wichtig, da schnell eine<br />
gute Lösung zu finden“, so der Bürgermeister.<br />
Das Grundstück war<br />
in Besitz der Familie Lohr, die Gemeinde<br />
hatte darauf einst eine Halle<br />
gebaut, um Magirus Lohr im<br />
Gemeindegebiet zu halten. „Wir<br />
konnten das auch 20 Jahre gewinnbringend<br />
verwerten“, erzählt Hitl.<br />
Schon im Februar wurde nun aber<br />
in der Gemeinderatssitzung beschlossen,<br />
die Halle abzustoßen.<br />
Zuvor wurde mit einigen Interessenten<br />
verhandelt – schlussendlich<br />
fiel der Zuschlag an die Firma KFZ<br />
Hödl, die auch das übrige Areal von<br />
der Familie Lohr kaufte.<br />
„Die Expansion war wichtig,<br />
damit wir etwas flexibler und explosiver<br />
sein können. Da hat der<br />
Standort genau gepasst“, erzählt<br />
Geschäftsführer Josef Hödl. „Der<br />
erste Schritt war der Verkauf, der<br />
nächste ist die Werkstatt.“ Daran<br />
und an einer Lackiererei wird aktuell<br />
gearbeitet, dafür sucht man<br />
noch einen Mitarbeiter.<br />
Das Areal in Kainbach bei Graz war für Magirus Lohr zu klein geworden.<br />
Nun baut sich KFZ Hödl einen neuen Standort mit Werkstatt auf. KAINBACH BEI GRAZ
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
eco 27<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Zigaretten + 4,6%<br />
Teurer Spaß: Wer raucht, muss aktuell<br />
noch etwas tiefer in die Tasche<br />
greifen als noch vor einem Jahr.<br />
Flugticket –20,5 %<br />
Perfekt für die Urlaubssaison: Flugtickets<br />
sind momentan viel billiger zu<br />
haben als noch im Vorjahr.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
wurden, ist groß, die Studierenden<br />
haben unterschiedlichste<br />
Ideen entwickelt. So dreht sich<br />
beim Projekt „Wiederbier“ alles<br />
um die Herstellung von Bier aus<br />
überschüssigem Brot, während<br />
sich „Go Fungi“ der Produktion<br />
von Verpackungsmaterial aus<br />
Pilzmycel widmet. „Protective Bio<br />
Clothing“ will biologisch abbaubare<br />
Schutzanzüge für Krankenhäuser<br />
und Labore erzeugen, „Ich<br />
hätte da mal eine Frage“ plant<br />
eine Reparier-Plattform, „Velologistics“<br />
einen CO2-neutralen<br />
Lieferservice mit Lastenrädern.<br />
Eine andere Projektidee will Industriehanf<br />
als nachhaltige Alternativlösung<br />
zu Holzfasern z. B.<br />
bei Hygienepapier verwirklichen,<br />
eine wieder andere dreht sich um<br />
Phosphorrückgewinnung aus Abgrüne<br />
Start-ups<br />
wasser oder, im Fall von „BioME-<br />
TA E-Recycling“, um Recycling<br />
von Elektromüll.<br />
Start-up-Training<br />
Für die Studierenden gibt es mehrere<br />
Workshops und Beratungen<br />
von Experten der Stadt Graz, des<br />
SFG, des Green Tech Clusters, des<br />
Science Park und der Gründungsgarage.<br />
Die Inhalte umfassen Businessplanerstellung,<br />
Networking,<br />
Pitch-Training und mehr. „Mit<br />
diesem Programm sorgen wir für<br />
Start-up-Nachwuchs im Green<br />
Tech Valley und neue Klimaschutzlösungen“,<br />
ist Bernd Puttinger,<br />
Geschäftsführer des Green<br />
Tech Cluster, überzeugt. Ziel des<br />
Projekts ist, den Unternehmergeist<br />
von Studierenden in Klimainnovationsfragen<br />
zu fördern.<br />
In der Helmut-List-Halle werden Büroräume zur Verfügung gestellt.<br />
Praktikums-Chance<br />
■ Wie vor einigen Wochen berichtet,<br />
suchte der „Grazer“ gemeinsam<br />
mit der Helmut-List-Halle und<br />
Uni for Life im Rahmen der Initiative<br />
„Agentur-Prakti.com“ junge<br />
Menschen, die sich in bezahlten<br />
Praktika an echten Projekten für<br />
namhafte Kunden beweisen wollen<br />
bzw. erste praxisnahe Berufserfahrungen<br />
sammeln wollen. Ab<br />
der ersten Augusthälfte geht es los,<br />
sie werden persönlich gecoacht.<br />
Die ersten Unternehmenspartner<br />
stehen schon fest: „Rosendahl –<br />
Nextrom“ und „Saubermacher“<br />
und „Energie Steiermark“, jeweils<br />
mit einem Schwerpunkt auf die<br />
Ansprache und Begeisterung von<br />
jungen Menschen, insbesondere<br />
Lehrlingen.<br />
KK
28 eco<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
Spitzhaus in der Herrengasse:<br />
Schaufenster für Grazer Handel<br />
UNTERSTÜTZUNG. Im Sommer bekommen Innenstadthändler die Möglichkeit, ihre Produkte im<br />
Spitzhaus in der Herrengasse auszustellen. Die Betriebe sollen dabei alle zwei Wochen wechseln.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Das Spitzhaus in der Grazer<br />
Herrengasse wird neu „bespielt“.<br />
Immer wieder wird<br />
die prominente Schaufensterfläche<br />
gegenüber der Stadtpfarrkirche<br />
vielseitig genutzt: von Weihnachtsdeko<br />
im Dezember über Paranoia-<br />
TV im Zuge des steirischen herbst<br />
bis zu einer Design-Show von Studierenden<br />
im Frühjahr. Im <strong>Juli</strong> und<br />
August steht die Schaufensterfront<br />
nun Innenstadthändlern zur Verfügung.<br />
Das Ziel: den Grazern die<br />
Vielfältigkeit des städtischen Handels<br />
näherzubringen. Händler, die<br />
nicht prominent in der Herrengasse<br />
vertreten sind, bekommen so die<br />
Chance, sich zu präsentieren.<br />
„Unser Innenstadthandel ist<br />
nicht nur ein wesentlicher Bestandteil<br />
der heimischen Wirt-<br />
schaft, sondern prägt auch das einzigartige<br />
Flair in unserer Altstadt.<br />
Umso wichtiger ist es, den Grazern,<br />
aber auch unseren Touristen zu<br />
zeigen, welche mit Herzblut geführten<br />
Geschäfte in der nächsten<br />
Straße darauf warten, entdeckt zu<br />
werden“, betont Bürgermeister und<br />
Wirtschaftsreferent Siegfried Nagl.<br />
Umgesetzt wird das Projekt vom<br />
Verein Echt Graz und der Abteilung<br />
für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung<br />
der Stadt.<br />
Die ausstellenden Betriebe sollen<br />
alle zwei Wochen wechseln,<br />
bis zu sieben Unternehmen können<br />
sich gleichzeitig präsentieren.<br />
Den Anfang machen das Steirische<br />
Heimatwerk, Falter Ego Grazer<br />
Stadtwein, die Pilzessin, Dr.<br />
Bottle, Van den Berg Gewürze, die<br />
Chillout Area sowie der Designshop<br />
MuR – noch bis Mitte <strong>Juli</strong>.<br />
Das Schaufenster im Grazer Spitzhaus soll im Sommer als Auslage für<br />
Innenstadthändler dienen, die außerhalb der Herrengasse liegen.<br />
A15<br />
W I R T S C H A F T<br />
EcoNews<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Lehr-Powerwoche<br />
■ Von 12. bis 16. <strong>Juli</strong> sowie von<br />
16. bis 20. August finden in den<br />
neuen BerufsInfoZentren (BIZ)<br />
des AMS Steiermark die „LEHRE-<br />
4YOU – BIZ-Lehrstellen-Powerwochen“<br />
statt. Aktuell sind steiermarkweit<br />
2700 Lehrstellen offen,<br />
nur 1700 Jugendliche sind auf der<br />
Suche. Bei den Infowochen können<br />
sich Eltern und Interessierte<br />
kostenlos informieren.<br />
Beim AMS Steiermark informiert<br />
man demnächst zur Lehre. STREET VIEW<br />
Das neue E-Auto-Projekt für Magna ist<br />
ein starkes Signal des Standorts. FISKER<br />
50.000 E-Autos<br />
■ Das US-Unternehmen Fisker<br />
lässt das erste seiner neu<br />
geplanten Elektroautos, den<br />
SUV Ocean, in Graz bei Magna<br />
konstruieren. Wie Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl nach einem<br />
Gespräch mit Fisker-Gründer<br />
Henrik Fisker beim „Grazer<br />
Wirtschafts-Stammtisch“ diese<br />
Woche bekanntgab, wird<br />
es nun konkret und die Firma<br />
hat 50.000 E-Autos aus Graz<br />
bestellt. Das gemeinsame Programm<br />
soll bis 2029 laufen.<br />
StyrianSkills<br />
■ Die Wirtschaftskammer kürte<br />
diese Woche die besten steirischen<br />
Lehrlinge im Zuge der „StyrianSkills<br />
<strong>2021</strong>“. Nach einem Jahr<br />
Pause durften die Wettbewerbe<br />
wieder stattfinden, mit über 500<br />
Teinehmern und 31 strahlenden<br />
Siegern. Die StyrianSkills gelten<br />
als Sprungbrett für die internationalen<br />
Berufswettbewerbe, 111<br />
Medaillen haben österreichische<br />
Teilnehmende seit 2008 errungen.<br />
Die EuroSkills finden im September<br />
am Schwarzl und in Graz statt.<br />
Am Montag wurden die besten steirischen<br />
Lehrlinge ausgezeichnet. FISCHER<br />
Am Donnerstag wurde am Freiheitsplatz<br />
über Klima diskutiert.<br />
NTS<br />
Klima-Expertentalk<br />
■ Vergangene Woche fand im<br />
Klima-Kultur-Pavillon am Freiheitsplatz<br />
ein von NTS organisierter<br />
Expertentalk zum Thema<br />
„Netzwerk für Klimakultur“<br />
statt. Im Zentrum stand die Frage,<br />
wie IT- und Netzwerk-Lösungen<br />
zu einem gesunden Klima<br />
beitragen können. Der Pavillon<br />
fungiert mithilfe einer smarten<br />
Cloud-Installation von Cisco<br />
und NTS, mit der unter anderem<br />
die Bewässerung gesteuert wird,<br />
als grüne Klimaanlage.
viva<br />
Valentina Gartner<br />
30<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Es gilt jetzt wieder in die Zukunft<br />
zu blicken!“<br />
Gesundheitslandesrätin <strong>Juli</strong>ane Bogner-<br />
Strauß darüber, die anstehenden Herausforderungen<br />
weiter gut zu meistern MARJA KANIZAJ<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
Ein Ehrenamtlicher überreicht<br />
die Schlüssel für Bewohner.VINZIWERK<br />
VinziTel sucht<br />
gerade Helfer<br />
■ Bei den VinziWerken gibt<br />
es aktuell Engpässe. Vor allem<br />
ist davon die Notschlafstelle<br />
VinziTel, in der Lilienthalgasse<br />
20A in Eggenberg, betroffen.<br />
Daher werden Helfer, die keine<br />
verpflichtenden Vorkenntnisse,<br />
dafür aber Empathie, ein großes<br />
Herz und ein offenes Ohr mitbringen,<br />
gesucht. Interessierte<br />
können sich direkt im VinziTel<br />
melden: vinzitel@ vinzi.at bzw.<br />
Tel. 0 316/58 58 05.<br />
Grazer entwickelte<br />
Atemtechnik zur<br />
Leistungssteigerung<br />
In der Augartenbucht nutzt Lucas Hammerer seine Technik auch, um im Winter ins kalte Murwasser springen zu können.<br />
INNOVATIV. Der Grazer Chemiker Lucas Hammerer hat eine neue Atemtechnik<br />
entwickelt, die zu Höchstleistungen animieren und Stress reduzieren soll. Der<br />
Adrenalinjunkie kombiniert sie mit DJ-Sounds und manchmal auch Eisbädern.<br />
LUKE GOODLIFE<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Wenn es um die Gesundheit<br />
geht, sind Sport<br />
und Ernährung in aller<br />
Munde. „Eigentlich sollte das Atmen<br />
aber als dritte Komponente<br />
unbedingt dazugehören“, findet<br />
der Grazer Lucas Hammerer, in<br />
der Szene auch bekannt als Luke<br />
Goodlife. Der kürzlich promovierte<br />
Chemiker weiß nämlich, welche<br />
Reaktionen unterschiedliche<br />
Atmung im Körper auslösen kann.<br />
In seiner Doktorarbeit hat er<br />
sich mit Biokatalysatoren beschäftigt<br />
– also mit Enzymen, die<br />
für chemische Reaktionen im<br />
Körper zuständig sind. Es gibt<br />
da beispielsweise Entgiftungsenzyme,<br />
die Sauerstoff brauchen,<br />
um zu funktionieren. Auf dieser<br />
Grundlage hat er seine eigene<br />
Atemtechnik entwickelt.<br />
Nervensystem steuern<br />
terscheiden: zwischen der Brustatmung<br />
und der Bauchatmung.<br />
Erstere wenden wir eher in Stresssituationen<br />
an. Beim Hecheln<br />
wird Adrenalin frei, aber man verliert<br />
dadurch auch ein bisschen<br />
die Kontrolle über den eigenen<br />
Körper. Beim Bauchatmen sind<br />
wir dagegen ganz ruhig – das machen<br />
wir automatisch im Schlaf.<br />
„Über die Atmung können wir<br />
unser zentrales Nervensystem<br />
steuern – und wir können uns bewusst<br />
in Aufregung versetzen oder<br />
uns beruhigen“, erklärt Hammerer.<br />
Bei seiner eigenen Atemtechnik<br />
atmet er mit den Teilnehmern<br />
zunächst ganz ruhig im Bauch.<br />
Dann geht man zu einer schnelleren,<br />
heftigeren Atmung über. „Dadurch<br />
wird in einer sicheren Umgebung<br />
Adrenalin ausgeschüttet,<br />
man wird es gewohnt und kann<br />
in Zukunft besser damit umgehen<br />
und sich selbst zu Höchstleistungen<br />
bringen“, so Hammerer. „Die<br />
Gehirnwellen ändern sich von<br />
Beta-Wellen im Alltag bis zu Delta-<br />
und Theta-Wellen – das wirkt<br />
Grundsätzlich kann man grob<br />
zwischen zwei Arten zu atmen unbei<br />
jedem anders. Ich hatte Teilnehmer,<br />
die zu weinen begonnen<br />
haben, weil sich eine emotionale<br />
Blockade gelöst hat, andere haben<br />
Lachflashes bekommen.“<br />
Kurzfristig steigt auch der PH-<br />
Wert im Blut, da sehr viel CO2<br />
ausgeatmet wird. Das wirkt entzündungshemmend<br />
und kann<br />
zu besonderer Leistungsfähigkeit<br />
führen.<br />
Eis und Elektromusik<br />
Hammerer selbst wendet die Technik<br />
auch beim Eisbaden an. Auch<br />
im tiefsten Winter sprang er fast<br />
täglich in der Augartenbucht in die<br />
Mur, im Sommer muss ein Schaffel<br />
mit eisgekühltem Wasser herhalten.<br />
Die Atemsessions verbindet er<br />
mit elektronischer Musik. Dazu<br />
hat er letzte Woche auch sein<br />
„Atemlier“ im Fell-Haarsalon in<br />
der Annenstraße eröffnet. Wer<br />
teilnehmen möchte, meldet sich<br />
am besten über Instagram. In<br />
Zukunft möchte er seine etwa 50-<br />
bis 60-minütigen Sitzungen auch<br />
bei Festivals anbieten.
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
viva 31<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Große Taschen<br />
Eine Tasche à la Mary Poppins, in der<br />
einfach mehr als alles Platz hat, zählt<br />
heuer zum absoluten Hingucker.<br />
Bauchtaschen<br />
Bauchtaschen aka Hip Bags und<br />
Gürteltaschen sind diese Saison OUT.<br />
Zum Sporteln ja, ansonsten nein.<br />
OUT<br />
➜<br />
Durchbruch bei Krebsforschung<br />
WOW. Als weltweit Erste schafften TU und Med Uni Graz die Erstellung eines digitalen Modells einer<br />
Krebszelle. Das soll ein Durchbruch für die Krebsforschung und Medikamentenentwicklung sein.<br />
Von Valentina Gartner & Fabian Kleindienst<br />
redaktion@grazer.at<br />
Forschern der TU Graz unter<br />
Mitwirkung der Medizinischen<br />
Universität ist kürzlich<br />
ein weltweiter Durchbruch<br />
in Sachen Krebsforschung gelungen.<br />
Zum ersten Mal konnte man<br />
nämlich ein digitales Modell einer<br />
Krebszelle erstellen – dieses stellt<br />
ein essenzielles Werkzeug für die<br />
moderne Krebsforschung und Medikamentenentwicklung<br />
dar.<br />
Auch wenn man bereits seit vielen<br />
Jahren mit Computermodellen<br />
in der Forschung arbeitet, hat es<br />
nun rund 70 Jahre seit der ersten<br />
Veröffentlichung eines Ionenstrommodells<br />
gedauert, das erste<br />
Krebszellenmodell zu erarbeiten.<br />
Dank des Modells kann man die<br />
Zellen nun dabei beobachten, wie<br />
sie sich bei Verabreichung gewisser<br />
Substanzen oder Medikamente<br />
verändern. Manipuliert man<br />
die Krebszellen, kann man sie<br />
beispielsweise vorzeitig absterben<br />
lassen. Der Leiter des Instituts für<br />
Health Care Engineering mit Europaprüfstelle<br />
für Medizinprodukte<br />
der TU Graz, Christian Baumgartner,<br />
und sein Team sehen das<br />
erste digitale Krebszellenmodell<br />
als den Beginn umfassenderer<br />
Forschungen.<br />
Mit dem ersten Krebszellenmodell konnten Forschende der TU Graz ein Werkzeug<br />
für die moderne Krebsforschung auf den Weg bringen.PETERSCHREIBER.MEDIA - ADOBESTOCK<br />
G E S U N D H E I T<br />
SprechStunde<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Roboter bei OPs<br />
im Einsatz<br />
■ Das roboterassistierte Operationssystem<br />
„Da Vinci“ ist<br />
eine innovative Weiterentwicklung<br />
der minimalinvasiven<br />
(„Knopfloch“-)Chirurgie auf<br />
höchstem Niveau und kommt<br />
ab sofort am LKH Hochsteiermark,<br />
Standort Leoben, sowie<br />
am LKH-Univ.-Klinikum Graz<br />
ab Herbst zum Einsatz. Vorteile<br />
bringt diese neuartige Operationstechnik<br />
sowohl für Patienten<br />
als auch für Ärzte, kann<br />
man damit doch präziser und<br />
unterstützend arbeiten. Die<br />
Kosten belaufen sich auf über<br />
drei Millionen Euro, davon gut<br />
eine Million für den Ausbau<br />
des OPs und zwei Millionen für<br />
den Roboter.<br />
Die Wege zum Testen werden für<br />
viele jetzt deutlich kürzer. GETTY<br />
Gratis Corona-<br />
Tests bei Ärzten<br />
■ Lange hat es gedauert, aber es<br />
gibt eine gute Nachricht für die<br />
Steirer: Der Corona-Antigentest<br />
bei niedergelassenen Ärzten mit<br />
Kassenvertrag kostet mit Inkrafttreten<br />
einer neuen Bundesverordnung<br />
nichts mehr. Damit wird<br />
der Weg der Steirer zum Testen<br />
deutlich kürzer. Und falls das Ergebnis<br />
positiv ausfallen sollte,<br />
gibt es zusätzlich eine ebenfalls<br />
kostenfreie ärztliche Beratung direkt<br />
vor Ort. Damit wissen positiv<br />
Getestete ganz genau, was für sie<br />
medizinisch sinnvoll ist und wie<br />
sie weiter vorgehen müssen.
32 viva<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
Ferienpaten: Reise ins Glück<br />
HERRLICH. Die Schule ist aus, die Ferien sind voll im Gange. Auch einige Ferienpatenkinder sind bereits<br />
in den Feriencamps unserer Partner angekommen und genießen jeden Tag voll und ganz.<br />
Wer einmal gesehen hat,<br />
wie die Sonne über Maria<br />
Wörth am Wörthersee in<br />
Kärnten aufgeht, der weiß, wovon<br />
hier die Rede ist. Ein Bild wie ein Gemälde,<br />
das sich bei Jung und Alt einprägt.<br />
Und die Sonne sehen Kinder<br />
unserer Ferienpatenaktion im Ferienparadies<br />
Sekirn am Wörthersee<br />
gerade jeden Tag über Maria Wörth<br />
aufgehen. In dem Feriencamp der<br />
Steirischen Kinderfreunde ist jetzt<br />
Hochbetrieb. Ferien wie früher ist<br />
die Devise, bei aller gebotenen Vorsicht.<br />
In den nächsten Wochen werden<br />
immer wieder Kinder, deren<br />
Ferienaufenthalt durch unsere Leser<br />
und Ferienpaten möglich wurde,<br />
an den Wörthersee reisen. Aber<br />
auch bei Kinderland am Turnersee<br />
geht es hoch her und auf der Burg<br />
Finstergrün mit der Evangelischen<br />
Jugend ebenso. Danke, liebe Ferienpaten,<br />
wir stehen jetzt aktuell bei<br />
23.000 Euro. VOJO<br />
<br />
Liste der Menschlichkeit<br />
■ Patenschaften (eine volle<br />
Patenschaft 75 Euro): Harald<br />
Ellersdorfer, Nina Ganster,<br />
Manuel Hösel, Katharina Stelzl<br />
(2 Patenschaften), INNOES-<br />
STATE GmbH (6 Ferienpatenschaften),<br />
Dieter Klimisch (2<br />
Patenschaften), Ursula Groier,<br />
Werner Krenn, Heidrun Valencak,<br />
Verena Koren, Eva Rendl<br />
(4 Patenschaften), Nikolaus<br />
Lienhardt, Konrad Albert<br />
Eckarts ( 3 Patenschaften)<br />
■ Einzahlungen noch möglich.<br />
■ Bank: Raiffeisenlandesbank<br />
■ IBAN: AT71 3800 0000<br />
0002 8266<br />
■ BIC: RZSTAT2G<br />
■ Konto: Media 21 GmbH<br />
Rein ins kühle Nass. Ganz egal ob wie hier am Turnersee oder am Wörthersee<br />
in Sekirn, Ferienpatenkinder haben Spaß, jeden Tag.<br />
KINDERLAND<br />
Der Ödensee gilt als absoluter Geheimtipp<br />
in Aussee. DIE ABBILDEREI, GENUSSAMSEE<br />
Kohlröserlhaus:<br />
Auszeit am Ödensee<br />
■ Nicht mittendrin im Geschehen,<br />
bewusst versteckt als Geheimtipp,<br />
bietet der Ödensee mit<br />
dem idyllischen Kohlröserlhaus<br />
ein Genussreich für alle Sinne.<br />
Und dennoch ist man an diesem<br />
Naturschauplatz mittendrin:<br />
in fantastischer Umgebung am<br />
kristallklaren Wasser mit einzigartiger<br />
Atmosphäre als Teil des<br />
Lebensgefühls Aussee – das perfekte<br />
Ausflugsziel für die ganze<br />
Familie!
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at viva<br />
33<br />
Rätsel-Lösung vom 4. 7. <strong>2021</strong><br />
P L S A G F<br />
K R I S T A L L W E R K E<br />
E M M A E L L I E S L<br />
M O S E R H O F E R O S<br />
P S H A M O S L E M<br />
T H A L E R B A C H B A<br />
M A U R E N O H A G E L<br />
G E M E N G S E L N O N E<br />
T O N A A L G E R<br />
S T R A S S G A N G R E E<br />
E C H E T H O E N I<br />
N O C H N A H<br />
S O T M A Lösung:<br />
D O M H E R R E N ALT-<br />
R A C A L STADT-<br />
B A N N K R E I S Lösung:<br />
L B L A S E N<br />
BIM<br />
ALTSTADT-BIM<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>11.</strong> 7. <strong>2021</strong><br />
2 4 9 6 3 7 1 8 5<br />
5 3 7 8 9 1 6 4 2<br />
6 1 8 2 4 5 3 7 9<br />
7 2 5 1 6 9 8 3 4<br />
1 8 3 4 5 2 9 6 7<br />
9 6 4 3 7 8 5 2 1<br />
3 5 6 9 2 4 7 1 8<br />
4 9 1 7 8 6 2 5 3<br />
8 7 2 5 1 3 4 9 6
34 motor<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
Van und Hybrid? Der Ford Galaxy<br />
<br />
Ford Galaxy <strong>2021</strong> Duratec Hybrid<br />
■ Motor: Benzin- und E-Motor, 4<br />
Zylinder, Hubraum 2488 ccm, Leistung<br />
190 PS (140 kW), Beschleunigung 0–100<br />
km/h in 10 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />
182 km/h<br />
■ Verbrauch: gesamt 6,5 Liter/100<br />
km, C02-Emissionen (WTLP) 149 g/km,<br />
Tankinhalt 65 Liter Benzin<br />
■ Abmessungen: Länge 4,84 Meter,<br />
Breite 1,91 Meter, Höhe 1,74 Meter, Radstand<br />
2850 mm, Leergewicht 1978 Kilo,<br />
Gepäckraumvolumen 300 bis 2339 Liter<br />
■ Autohaus: Jagersberger Automobil<br />
GmbH, Raiffeisenstraße 200, Graz, Tel. 0 316/46 55 55,<br />
www.jagersberger-automobil.at.<br />
Den Ford Galaxy gibt es in Graz noch im Autohaus Ford Gaberszik,<br />
Fabriksgasse 15, und bei Ford Der Reisinger in der Wienerstraße 238.<br />
GEGEN TREND. Familien-Vans sind etwas aus der<br />
Mode gekommen, Vollhybrid-Systeme auch. Ford<br />
veredelt beides. Ergebnis: der neue Ford Galaxy.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Familien-Vans gibt es kaum,<br />
die praktischen Familienautos<br />
wurden einfach<br />
durch eine Flut von SUVs und<br />
Crossovers verdrängt. Zu Unrecht,<br />
wie man sieht, denn jetzt<br />
steht der neue Ford Galaxy in der<br />
Kombination Hybrid/Family-<br />
Van völlig konkurrenzlos da.<br />
Der neue Galaxy wird bei Ford<br />
unter „Electric“ geführt. Das fällt<br />
allerdings kaum auf. Der klassische<br />
Familien-Van, der da bei<br />
Jagersberger Automobile vor mir<br />
steht, schaut recht gelangweilt<br />
drein. Ein Druck auf den Startknopf<br />
weckt den 4,84 Meter langen<br />
Galaxy sofort auf und „Ready“<br />
leuchtet am Display auf. Wir<br />
können losfahren. Angenehmer<br />
Einstieg, Willkommensgefühle<br />
im aufgeräumten Cockpit und ja,<br />
das ist in erster Linie ein Famili-<br />
enfahrzeug. Hätte ich bei meinen<br />
Urlaubsfahrten ans Meer mit<br />
meinen beiden Kindern so einen<br />
Galaxy gehabt, wäre vieles leichter<br />
gewesen.<br />
Der Wagen liegt super in der<br />
Hand, die Automatik funktioniert<br />
wie am Schnürchen. Mag<br />
die Autozukunft voll elektrisch<br />
sein, der Galaxy ist mit seinem<br />
kleinen E-Motor auf keinen Fall<br />
einer der großen Stinker.<br />
Der Benzinmotor schaltet<br />
wann immer er kann ab, und<br />
dann kann er auch elektrisch<br />
fahren, nicht viel, aber immerhin<br />
beim Anfahren klappt es. Der<br />
Benzin- und der E-Motor bringen<br />
es auf eine Gesamtleistung<br />
von 190 PS. Das ist viel Kraft für<br />
einen Van. Der Sprint von 0 auf<br />
100 km/h war in nicht mal 10<br />
Sekunden geschafft. Die Höchstgeschwindigkeit<br />
gibt Ford mit<br />
182 km/h an. Der Galaxy ist kein<br />
Aufreger, man könnte sagen, er ist<br />
Eine Ausflugsfahrt an einen Fluss wie hier die Mur kann man sich gut vorstellen.<br />
Das Platzangebot reicht für eine Großfamilie völlig. LUEF (5)
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
motor 35<br />
zeigt, wie’s geht!<br />
ein wenig konservativ, aber hinter<br />
dieser Fassade verbirgt sich<br />
ein komfortabler Van, der für Familien<br />
ebenso geeignet ist wie für<br />
Unternehmer. Auch ganz privat<br />
ist der Galaxy ein angenehmer<br />
Weggefährte auf vier Rädern.<br />
Technisch hat der Galaxy viel<br />
zu bieten: Multifunktions-Lederlenkrad,<br />
Berganfahrassistent,<br />
Antiblockier-Bremssystem (ABS),<br />
Fahrspurwarner, Fernlicht-Assistent,<br />
Geschwindigkeitsregler,<br />
Kollisionswarner, Toter-Winkel-<br />
Assistent, Frontkamera, Rückfahrkamera<br />
u. v. m.<br />
Fazit: Die Fahrt war überzeugend,<br />
der Wagen hat ein großes<br />
Platzangebot und ist dennoch<br />
kein Nutzfahrzeug, sondern ein<br />
großer Pkw, mit dem sich viel machen<br />
lässt. Leistung stimmt, Aussehen<br />
auch. In der Ford-Galaxie<br />
ist das Auto ein besonderer Stern.<br />
Das Lederlenkrad ist multifunktionell, die Bilder auf dem Bildschirm kommen<br />
gestochen scharf, der Rest ist sehr funktionell und leicht zu finden.<br />
Der Kühlergrill hat ein neues Design und schaut, umgeben von den LED-<br />
Scheinwerfern, recht einladend aus. Einsteigen bitte, los geht’s ...
sport<br />
Fabian Kleindienst<br />
36<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
1. Grazer Stadtpokal:<br />
Es war großartig, wieder vor unseren<br />
Fans zu spielen. Jetzt freuen wir uns<br />
auf die Stimmung gegen Salzburg.“<br />
Sturm-Coach Christian Ilzer freut sich nach den Testspielen gegen<br />
Roter Stern Belgrad und KS Cracovia auf volle Stadien. GEPA<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
Die Gruppensieger treffen sich<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
SPANNEND. Die Halbfinalpartien<br />
im Grazer<br />
Stadtpokal stehen<br />
endlich fest. Das große<br />
Finale steigt am 28. <strong>Juli</strong>.<br />
Der SV Justiz setzte sich diese Woche gegen den ASKÖ Murfeld durch und sicherte sich den Einzug ins Halbfinale.<br />
LUEF<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Während sich heute Abend<br />
der Europameistertitel<br />
zwischen England und<br />
Italien entscheidet, geht jetzt auch<br />
der „1. derGrazer McDonald’s<br />
Stadtpokal“ in die heiße Phase.<br />
Der ASV Gösting sicherte sich den<br />
zweiten Platz hinter dem Grazer<br />
Sportklub (GSC) mit einem 3:1 gegen<br />
den ESK, in Gruppe B fixierte<br />
In den zwei Tagen konnten sich<br />
die Kinder sportlich austobenFISCHER<br />
1000 Schüler bei<br />
Vereinssporttagen<br />
■ Die Vereinssporttage am ATG-<br />
Gelände boten heuer wieder,<br />
nach einer Corona-bedingten<br />
Pause, vielfältige Sportmöglichkeiten<br />
für über 1000 Schüler. Über<br />
20 Sportvereine nutzten die Möglichkeit,<br />
ihr Angebot zu präsentieren.<br />
Von Fußball über Tanzsport,<br />
Base- und Basketball und Leichtathletik<br />
bis hin zu Judo, Kajak,<br />
Schwimmen, Tennis und Fechten<br />
reichte das breite Angebot.<br />
Auf Initiative von Bildungs- und<br />
Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />
fanden die Tage 2014 zum ersten<br />
Mal statt. In diesem Jahr gab es<br />
nun die 7. Auflage.<br />
Stand Up Paddeln:<br />
Titeljagd bei den Riverdays<br />
STARK. Der SUP Sportclub Graz kämpft heute bei den Long-Distance-Staatsmeisterschaften<br />
um einen weiteren Erfolg. Hoffnungsträger gibt es einige.<br />
■ Pünktlich zum Ferienbeginn<br />
haben am Freitag die Grazer „Riverdays“<br />
im Zuge des Sportjahrs gestartet,<br />
mit einigen Events und Bewerben<br />
am Eröffnungswochenende.<br />
Und heute mit einem Highlight für<br />
Fans des Stand Up Paddelns (SUP).<br />
Um 9.30 Uhr geht es an der Mur um<br />
die Staatsmeisterschaften.<br />
Einer der Favoriten ist der Grazer<br />
Christian Taucher, gleichzeitig<br />
auch einer der Trainer des SUP<br />
Sportclub Graz. Er tritt diesmal auch<br />
als Organisator auf. „Ich hoffe, dass<br />
sich der Bewerb am Sonntag ausgeht“,<br />
erzählte er im Vorfeld. Auch<br />
sonst gibt es Medaillenhoffnungen<br />
aus Graz. Als größter Hoffnungsträ-<br />
Die Grazer Stand Up Paddler trainieren jeden Tag auf der Mur.<br />
SUP GRAZ<br />
ger geht laut Taucher Mika Mayerhofer<br />
ins Rennen. Der 21-Jährige<br />
konnte im Vorjahr bei den Weltmeisterschaften<br />
aufzeigen. Auch<br />
Triathlet Philipp Reiner ist einiges<br />
zuzutrauen, bei den Damen ruhen<br />
die Hoffnungen vor allem auf Nina<br />
Pyffrader. Taucher selbst konnte<br />
den Staatsmeistertitel letztes Jahr<br />
gewinnen: „Wenn ich teilnehme,<br />
will ich auch gewinnen. Aber es<br />
wird hart – die Jungs sind gut drauf.“<br />
Gestartet wird gemeinsam am<br />
Augarten. Auf 10,5 Kilometern geht<br />
es von dort drei Mal flussabwärts<br />
zum Puchsteg, um den Mittelpfeiler<br />
und wieder zurück. „Es wird<br />
ein Hammer hier in Graz“, ist sich<br />
Taucher sicher. Auch weil der Verein<br />
gerade erst sein neues Quartier,<br />
Marina Floßlende, beziehen konnte.<br />
„Es passt perfekt, dass gleich die<br />
besten Athleten Österreichs nach<br />
Graz kommen und den Start mit<br />
uns feiern.“
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
sport 37<br />
OHA! ➜<br />
STEHV, GEPA<br />
Graz Lightnings sind Meister<br />
Das Grazer Team konnte heuer nach 2018<br />
und 2019 erneut die steirische Meisterschaft<br />
im Inlinehockey gewinnen.<br />
Christian Klem fällt länger aus<br />
Der Hartberg-Spieler zog sich einen Meniskuseinriss<br />
zu, wurde im UKH Graz operiert<br />
und wird zu Saisonbeginn ausfallen.<br />
OJE!<br />
➜<br />
im Halbfinale<br />
der SV Justiz sein Weiterkommen<br />
am Dienstag mit einem 3:1 gegen<br />
den ASKÖ Murfeld. Der vierte Halbfinalteilnehmer<br />
stand mit den GAK<br />
Juniors schon davor fest.<br />
Zwei Top-Spiele<br />
Schon am kommenden Mittwoch<br />
treffen GSC und SV Justiz um 19<br />
Uhr in der Gruabn aufeinander, am<br />
22. <strong>Juli</strong> kommt es am Sportplatz des<br />
ASV Gösting zum Duell des ASV mit<br />
den GAK Juniors. Das große Finale<br />
wird am 28. <strong>Juli</strong> steigen.<br />
„Den Aufstieg haben wir uns verdient.<br />
Da steckt viel Arbeit dahinter“,<br />
lobt GSC-Trainer Heli Reinbacher<br />
sein Team, wobei man sich bewusst<br />
ist, dass mit dem SV Justiz ein schwerer<br />
Gegner wartet. Nur eine der letzten<br />
sechs Partien konnten die Straßenbahner<br />
für sich entscheiden.<br />
SV-Justiz-Obmann Heri Hahn, einer<br />
der Initiatoren des Stadtpokals,<br />
will selbigen in der Premierensaison<br />
natürlich gewinnen: „In der Gruabn<br />
wird es aber verdammt schwer, weil<br />
der GSC eine Top-Mannschaft hat.<br />
Mögen die Besseren gewinnen – ich<br />
glaube, das sind wir“, kann er sich<br />
augenzwinkernd eine Kampfansage<br />
nicht ganz verkneifen.<br />
<br />
Grazer Stadtpokal<br />
Halbfinale:<br />
■ Mi, 14. 7., 19 Uhr: GSC vs. SV Justiz<br />
■ Do, 22. 7., 18.30 Uhr: ASV Gösting<br />
vs. GAK Juniors<br />
Finale:<br />
■ Mi, 28. 7., 19.30 Uhr, Murauer<br />
Bier Arena<br />
Heuer soll es wieder einen gemeinsamen Graz Marathon geben. GEPA PICTRUES/GRAZ MARATHON<br />
Graz Marathon wie früher<br />
■ Nach einer teils digitalen Version<br />
im Vorjahr soll der Graz Marathon<br />
heuer von 8. bis 10. Oktober<br />
wieder in seine Ursprungsversion<br />
zurückkehren. Passend zum<br />
Sportjahr ist er in ein Ganzjahreskonzept<br />
eingebettet, regelmäßige<br />
Lauftreffs donnerstags im<br />
Augarten sollen der Vorbereitung<br />
dienen. Abgesehen vom Hauptlauf<br />
wird es noch einige andere<br />
Programmpunkte geben. Der<br />
„Cityrun“am 9. Oktober soll auf<br />
fünf Kilometern für Einsteiger passen,<br />
für Haustierfreunde gibt es<br />
„Laufen mit Hund“. Für Sicherheit<br />
sorgen laufende Ärzte, für Kinder<br />
gibt es eine Schulwertung und einen<br />
Malwettbewerb. Anmeldung<br />
unter www.grazmarathon.at FAB
38 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Turners Café serviert zum Frühstück<br />
für Fitnessfreaks ...<br />
... Beerenporridge<br />
<strong>Juli</strong>a Turner serviert eine ihrer Frühstücksvariationen:<br />
„Das G’sunde“. KK<br />
Kurz vor dem Lockdown im Herbst<br />
eröffnete <strong>Juli</strong>a Turner als Namensgeberin<br />
das Turners Café im Herzen von<br />
Stattegg. Schwere Startbedingungen,<br />
von denen sie sich nicht unterkriegen ließ<br />
– vielmehr arbeitete sie mit ihrem Team<br />
am familienfreundlichen Ambiente und<br />
ihrer Karte. Im Fokus stehen regionale,<br />
hausgemachte und nachhaltige Produkte,<br />
besonders viel Energie steckt man in die<br />
fünf Frühstücksvariationen. Eine davon ist<br />
„Das G’sunde“, ein<br />
Waldbeerenporridge<br />
mit hausgemachtem<br />
Granola und<br />
frischem<br />
Obst. FAB<br />
Zutaten:<br />
Für den Porridge: 1 Banane, 70 g Haferflocken,<br />
200 ml Joghurt, 20 g Whey<br />
Protein, 1 EL Leinsamen, 100 g gefrorene<br />
Waldbeeren, 30 g Heidelbeeren. Für das<br />
Granola: 200 ml Honig, 1 Vanille schote,<br />
300 g Haferflocken, 100 g Puffreis, 100 g<br />
Mandeln oder Walnüsse, 75 g Kürbiskerne,<br />
75 g Sonnenblumenkerne, 50 g Leinsamen,<br />
50 g Cranberries, Salz<br />
Zubereitung:<br />
Haferflocken in einem Topf mit Wasser bedecken<br />
und kurz kochen. Zutaten in einen<br />
Mixer und gut durchmixen. In eine Schüssel<br />
gießen, Granola drüberstreuen und mit<br />
Früchten garnieren. Für das Granola: Honig<br />
im Topf aufwärmen, die Vanilleschote<br />
längs aufschneiden, Extrakt rausholen und<br />
zum Honig geben. Hafer, Puffreis, Nüsse<br />
etc. vermischen (nicht die Cranberries).<br />
Vanille-Honig darüberleeren und gut vermischen.<br />
Die Mischung auf ein Backblech<br />
geben, Salz darüberstreuen (nicht umrühren),<br />
bei 180 °C Hitze 20–25 Min. backen<br />
und regelmäßig umrühren. Auskühlen lassen<br />
und mit Cranberries mischen.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
in Graz wirkender<br />
Prediger<br />
† 1709<br />
(Abraham)<br />
buddhist.<br />
Zentrum<br />
in Graz<br />
(3 Wörter)<br />
Grazer Naherholungsgebiet<br />
Grazie<br />
Zeichen für<br />
Terbium<br />
Staat in<br />
Hinterindien<br />
eine Musikrichtung<br />
alter<br />
Schlager<br />
Palais in der<br />
Sackstraße<br />
"beliebtes<br />
Mordgift"<br />
Abk. für<br />
"Europameisterschaft"<br />
Fachgremium<br />
gnädige<br />
Frau<br />
latein. für<br />
"Kunst"<br />
eine<br />
Gartenblume<br />
giftiges<br />
Schwermetall<br />
Radi<br />
Effet<br />
12<br />
1<br />
crazy, phänomenal<br />
Rendezvous<br />
Strauchratte<br />
Straße beim<br />
Schloßberg<br />
Grazer<br />
Quantenphysiker<br />
(Heinrich)<br />
11<br />
Vorläuferin<br />
der EU<br />
Teil einer<br />
Geige<br />
10<br />
Bücher konsumieren<br />
männlicher<br />
Vorname<br />
15<br />
13<br />
Vorsilbe<br />
für "fern"<br />
Familienchronik<br />
im TV<br />
sächliches<br />
Fürwort<br />
Halbton<br />
unter g<br />
Abk. für<br />
"neuhochdeutsch"<br />
Müll<br />
Ausruf des<br />
Erstaunens<br />
am Anfang,<br />
zu Beginn<br />
Brief via<br />
Internet<br />
Binnengewässer<br />
Hauptstadt<br />
Weißrusslands<br />
9<br />
Truthenne Gymnasium<br />
jüd. Fest in Graz<br />
zum Auszug KFZ-Kz. der<br />
aus Ägypten BH Leoben<br />
2<br />
ein Bewohner<br />
Vorderasiens<br />
Zeichen<br />
für Selen<br />
Befehlsvollstrecker<br />
Kerbe,<br />
Spalt<br />
Insel der<br />
Kykladen<br />
Vorsilbe für<br />
"zurück"<br />
Domäne<br />
Österreichs<br />
5<br />
6<br />
Abk. für<br />
"Sankt"<br />
von<br />
dieser<br />
Welt<br />
englisch<br />
für<br />
"nahe"<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
für alle<br />
Zeiten<br />
italien.<br />
Artikel<br />
3<br />
kleine<br />
Schwester<br />
des<br />
Hirsches<br />
14<br />
Jubelwelle<br />
("La ...")<br />
ein US-Geheimdienst<br />
arab.<br />
Märchenfigur<br />
("...<br />
Baba")<br />
Peitsche<br />
Museum in<br />
Initialen v.<br />
Eggenberg<br />
US-Filmstar<br />
(2 Wörter)<br />
Cooper †<br />
Gedeihen,<br />
Glück,<br />
Segen<br />
Web-Domäne<br />
Estlands<br />
chines.<br />
Kochtopf<br />
englisch<br />
für "wir"<br />
Mulde an<br />
Hängen<br />
12 13 12 14 15<br />
7<br />
der Blaue<br />
Planet u.<br />
seine Bewohner<br />
Lösung der Vorwoche: Altstadt-Bim Rätsellösungen: S. 33<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
9 6 5<br />
5 7 1 2<br />
1 3<br />
7 2 6 8 3<br />
4 5 6<br />
4 7 2<br />
6 2<br />
SUDOKU<br />
4 9 3<br />
5 9<br />
1133<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
www.balldini.com<br />
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Barbara Balldini zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 14. 7. <strong>2021</strong> Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.<br />
GRAZ Kasematten<br />
22.07.<strong>2021</strong>, 20 Uhr<br />
4<br />
8
<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 39<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN SONNTAG <br />
Hochzeitsmesse<br />
Im Norden von Graz dreht sich am<br />
<strong>11.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong> alles um die Braut –<br />
und natürlich den Bräutigam. In<br />
der Straßengler Halle präsentieren<br />
über 36 Aussteller alles Wichtige<br />
rund um das Thema Heiraten. Im<br />
entspannten Rahmen der Messe<br />
können sich Brautleute beraten<br />
lassen, Ringe anprobieren, Torten<br />
verkosten, Musiker live anhören,<br />
in Fotobüchern oder in Hochzeitseinladungen<br />
schmökern, bei<br />
einer Zaubershow dabei sein,<br />
sich schminken lassen, Brautkleider,<br />
Trachten, Hüte und Anzüge<br />
betrachten, das Unterhaltungsprogramm<br />
genießen und vieles mehr.<br />
Aber auch Trauredner, Wedding<br />
Planner, Partyservice, Videografen,<br />
Kinderbetreuung und -animation,<br />
Oldtimer, die Katholische Kirche<br />
und vieles mehr sind auf der Messe<br />
vertreten. Das abwechslungsreiche<br />
Unterhaltungsprogramm<br />
rundet die Veranstaltung ab. Für<br />
die kleinsten Besucher wartet<br />
eine Spieleecke mit kostenlosem<br />
Kinderbetreuungsprogramm.<br />
Geöffnet hat die Hochzeitsmesse<br />
am Sonntag, den <strong>11.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong>, von<br />
9 bis 18 Uhr.<br />
HOCHZEITS-<br />
MESSE<br />
9 Uhr<br />
Straßengler<br />
Halle<br />
Romantisch geht es heute bei der Hochzeitsmesse in Judendorf-<br />
Straßengel zu. Auch für Unterhaltung ist gesorgt. GETTY (3), MUSEUMJOANNEUM (2)<br />
Der Eintritt kostet 3 Euro.<br />
Baumgeschichte(n)<br />
Uralte Baumriesen stehen noch<br />
heute im Schlosspark vom Schloss<br />
Eggenberg und erzählen von<br />
vergangenen Zeiten. Welche<br />
Bedeutung hatten die<br />
Bäume damals, welche<br />
heute? Wie wächst ein<br />
Baum, wovon ernährt<br />
er sich, wie alt kann<br />
er werden? Bei dieser<br />
Führung kann man<br />
das Wunderwerk Baum<br />
näher kennenlernen und sowohl<br />
heimische als auch exotische<br />
Exemplare von sich erzählen lassen!<br />
Treffpunkt ist der Shop des<br />
Schloss Eggenberg, der Eintrittspreis<br />
beträgt 8 Euro pro Person.<br />
Eine Voranmeldung ist entweder<br />
unter der Telefonnummer<br />
0 316/8017-9560 oder unter<br />
info-eggenberg@museumjoanneum.at<br />
erforderlich.<br />
Kinderflohmarkt<br />
In der Pfarre St. Leonhard findet<br />
heute ein Kinderflohmarkt mit<br />
karitativem Hintergedanken<br />
statt. Dort erwarten einen viele<br />
schöne Spielsachen, Kinder- und<br />
Babykleidung, Bücher, Skiausrüstungen,<br />
Räder und vieles mehr!<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Kaffee, Säfte und hausgemachte<br />
Mehlspeisen sorgen für einen<br />
köstlichen Sonntagvormittag!<br />
Auch auf die Kleinen wartet ein<br />
buntes Kinderprogramm, darunter<br />
Gesichtschminken, Papierfalten,<br />
Tanzen etc. Der gesamte Erlös<br />
wird einem kranken Buben aus der<br />
Ukraine, welcher an SMA, einer<br />
vererbbaren Nervenkrankheit,<br />
leidet, zugutekommen.<br />
Theater der Macht<br />
Auf dem gefährlichsten diplomatischen<br />
Parkett seiner Zeit, dem<br />
strahlenden Rom Papst Urbans<br />
VIII., musste Fürst Johann Anton<br />
von Eggenberg bestehen. Das<br />
ist ihm nur „fast“ gelungen, aber<br />
er hat sich tapfer und vor allem<br />
sehr teuer geschlagen. Seine<br />
Gesandtschaftsreise zwischen<br />
Repräsentation und Staatsraison,<br />
Intrige und Triumph ist eine ganz<br />
reale Abenteuergeschichte, die<br />
auch als spannende Romanvorlage<br />
dienen könnte. Start des Vortrages<br />
ist um 15.30 Uhr, Treffpunkt ist im<br />
Schloss Eggenberg. Eine Voranmeldung<br />
unter clubeggenberg@<br />
museum-joanneum.at ist erforderlich.<br />
Regional kaufen, regional werben!<br />
175.000 ZEITUNGEN jeden Sonntag<br />
200.000 NUTZER/Monat auf www.grazer.at<br />
1Million IMPRESSIONEN/Monat auf www.grazer.at<br />
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23.000 E-PAPER IMPRESSIONEN täglich<br />
Mediadaten<br />
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