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11. Juli 2021

- Grazer Gemeinderat: 1579 Anträge in vier Jahren - Zum ersten Mal Großelterntag in Graz - Nach dem Frauenhaus-Aufenthalt: Mehr Übergangswohnungen - 5000 Autos pro Tag: Lösung für den Ruckerlberg versprochen, nicht gehalten - Jetzt aber wirklich: Das Fußgänger-Leitsystem kommt - Premstätten-Bürgermeister Matthias Pokorn: „Die Deponie ist nicht verhandelbar" - Autokino-Eröffnung war voller Erfolg

- Grazer Gemeinderat: 1579 Anträge in vier Jahren
- Zum ersten Mal Großelterntag in Graz
- Nach dem Frauenhaus-Aufenthalt: Mehr Übergangswohnungen
- 5000 Autos pro Tag: Lösung für den Ruckerlberg versprochen, nicht gehalten
- Jetzt aber wirklich: Das Fußgänger-Leitsystem kommt
- Premstätten-Bürgermeister Matthias Pokorn: „Die Deponie ist nicht verhandelbar"
- Autokino-Eröffnung war voller Erfolg

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<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong>, AUSGABE 28<br />

Viel los<br />

Nach langer Corona-Pause kam die<br />

Szene wieder beim Wirtschafts-<br />

Stammtisch zusammen. 16–23<br />

Zu viel los<br />

Eigentlich hätte es diese Woche eine<br />

Lösung für den Verkehr am Ruckerlberg<br />

geben sollen. Passiert ist nichts. 8<br />

Die vierte<br />

Klappe fürs<br />

Autokino ist<br />

gefallen<br />

LUEF, SCHERIAU, KK<br />

Film ab. Das inzwischen schon kultige „Grazer“ Drive-In-Cinema startete am Freitag in seine bereits vierte Saison. Bis 4. September gibt’s auf dem<br />

Dach des Citypark ab sofort wieder aktuelle Blockbuster in einer Mischung aus modernster Technik und coolem Retro-Feeling zu sehen.SEITEN 12/13


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Der Wachhund<br />

feiert<br />

Jahrestag<br />

D<br />

ass Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl und<br />

KP-Stadträtin Elke Kahr<br />

wohl nicht mehr die besten<br />

Freunde werden, ist bekannt,<br />

doch diese Woche zeigte, wie<br />

tief die Abgründe zwischen<br />

den Chefs der beiden stimmenstärksten<br />

Grazer Parteien<br />

wirklich sind. Auf die Frage<br />

nach möglichen Koalitionspartnern<br />

schloss Nagl nur die<br />

Kommunisten explizit aus.<br />

Diese wiederum sorgten mit<br />

einer Presseaussendung beim<br />

politischen Widersacher für<br />

Kopfschütteln. Die Dunkelroten<br />

haben nämlich den „Wir<br />

haben erfolgreich Olympia in<br />

Graz verhindert“-Jahrestag ins<br />

Leben gerufen. Vor genau drei<br />

Jahren hatten die Kommunisten<br />

ja 10.000 Unterschriften<br />

gesammelt und so den Plan<br />

Nagls, die Olympischen Spiele<br />

nach Graz zu bringen, letzten<br />

Endes gekippt. Damit positionieren<br />

sie sich taktisch<br />

geschickt als Wachhund von<br />

Graz, der die Bürger vor den<br />

spektakulären, aber vermeintlich<br />

riskanten Visionen Nagls<br />

schützt. Aber auch hier gibt es<br />

eine Kehrseite der Medaille:<br />

Ein Wachhund ist seinem<br />

Wesen nach ein Bewahrer und<br />

der natürliche Feind des<br />

Ausbrechers, der über die<br />

gewohnten Bahnen hinausdenkt.<br />

Diese Fähigkeit ist aber<br />

ebenfalls essenziell, um eine<br />

Stadt in eine bessere Zukunft<br />

zu führen. Das sollten die<br />

Kommunisten bei ihren<br />

Jahrestag-Feierlichkeiten nicht<br />

vergessen.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Unter der<br />

Woche ist<br />

Wolfgang<br />

Lackner<br />

beim Frühstück<br />

ein<br />

Minimalist.<br />

Am Sonntag<br />

darf das<br />

Frühstück<br />

aber gerne<br />

etwas länger<br />

dauern.<br />

<br />

KK<br />

... LKA-Leiter Wolfgang Lackner<br />

Der Leiter des steirischen Landeskriminalamts über ausgiebiges Frühstücken,<br />

gemütliche Sonntage, den Fall Felzmann und Fehler im Kriminal-Filmen.<br />

Herr Generalmajor, was steht denn bei Ihnen am<br />

Sonntag auf dem Frühstückstisch?<br />

Also, Pflicht ist auf jeden Fall Kaffee. Meistens wird<br />

auch etwas mit Eiern gemacht. Sonst noch Wurst,<br />

Kornspitz und Brot. Was ich gar nicht esse, ist Süßes.<br />

Ich brauche keine Marmelade und keinen Honig,<br />

ich bin eher ein deftiger Frühstücker. Unter der Woche<br />

bin ich hingegen Minimalist, da reicht ein Butterbrot<br />

und ein schneller Kaffee.<br />

Wie sieht für Sie ein idealer Sonntag nach dem<br />

Frühstück aus?<br />

Das Sonntagsfrühstück ist in meiner Familie eigentlich<br />

wie ein Brunch, das zieht sich so bis 10 oder 11<br />

Uhr. Da lesen wir auch alle Zeitungen, die wir zuhause<br />

haben. Anschließend machen wir gerne eine<br />

kleine Radtour. Wir haben auch einen Pool, wenn<br />

wir zurückkommen, gehen wir gerne schwimmen.<br />

Ich verbringe am Sonntag einfach gerne einen gemütlichen<br />

Tag mit meiner Familie.<br />

Wie kamen Sie zur Polizei, wollten Sie schon immer<br />

Polizist werden?<br />

Eigentlich wollte ich zum Bundesheer. Ein Bekannter<br />

meines Vaters hat einmal nebenbei erwähnt, ob<br />

nicht die Gendarmerie etwas für mich wäre. Ich habe<br />

die Aufnahmeprüfung bei der Bundesgendarmerie<br />

absolviert, aber dann bin ich zuerst für ein Jahr zum<br />

Bundesheer gegangen. Während dieses Jahres kam<br />

dann die Anfrage von der Gendarmerie, ob ich bei<br />

einem Kurs einsteigen möchte. Das war dann eine<br />

recht schnelle Entscheidung und ich habe am 1. Mai<br />

1979 bei der Bundesgendarmerie angefangen.<br />

Welcher Fall wird Ihnen immer in Erinnerung<br />

bleiben?<br />

Der Fall Felzmann. Nicht nur weil es ein bisher ungeklärter<br />

Kriminalfall ist, sondern weil der Fall auch für<br />

Österreich eine sehr große Dimension hatte. Auch<br />

mit dem Einsatz an Personal- und Sachressourcen.<br />

Haben Sie eine Theorie, was mit Felzmann passiert<br />

ist?<br />

Es ist dort in Stiwoll ein sehr unwegsames Gelände.<br />

Wir glauben, dass er irgendwo hinuntergestürzt ist.<br />

Irgendwann wird ein Jäger oder ein Schwammerlsucher<br />

die Überreste finden, das ist unsere wahrscheinlichste<br />

Theorie.<br />

Gibt es Klischees oder Fehler in Krimi-Filmen, die<br />

Ihnen auf die Nerven gehen?<br />

Wir haben immer einen Tag, wo wir angehenden<br />

Staatsanwälten und Richteramtsanwärtern unsere<br />

Arbeit zeigen. Mein Eingangsstatement ist immer:<br />

Alles, was Sie im Fernsehen sehen, entspricht nicht<br />

der Realität. Egal welcher Kriminalfilm das ist, es<br />

ist in Echt nicht so. Ganz arg war es zum Beispiel<br />

bei CSI. Im Film läuft auch alles so schnell ab. Ergebnisse<br />

und DNA-Analysen sind immer sofort da.<br />

Das braucht alles seine Zeit. Natürlich wird schnell<br />

gearbeitet, aber wenn ich den Pathologen sehe, der<br />

sofort den Todeszeitpunkt auf eine halbe Stunde<br />

genau bestimmt, das ist halt ein bisschen fern der<br />

Realität.<br />

Wie kriminell sind denn die Grazer?<br />

Wenn man das Kriminalitätsgeschehen in der ganzen<br />

Steiermark anschaut, dann können Sie davon<br />

ausgehen, dass rund 45 bis 50 Prozent der Kriminalität<br />

in Graz stattfindet. Das liegt aber einfach am<br />

urbanen Gebiet, daraus kann man nicht schließen,<br />

dass die Grazer krimineller als die Liezener sind.<br />

JULIAN BERNÖGGER<br />

Wolfgang Lackner, 1960 in Graz geboren, kam nach<br />

Matura und Bundesheer 1979 zur Gendarmerie. Absolvierte<br />

1985/86 die Offiziersausbildung. Von 2005<br />

bis 2012 stellvertretender Landespolizeikommandant.<br />

Seit 2012 Leiter des Landeskriminalamts. Er ist verheiratet<br />

und Vater einer 24-jährigen Tochter.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Fragt euch: Was tut ihr, um inklusiver<br />

und toleranter als die<br />

Generation vor euch zu sein?“<br />

Arnold Schwarzenegger besuchte die Grazer<br />

Synagoge und rief zu mehr Toleranz auf. GEPA<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

Gemeinderat: 1579<br />

Vanek, Mayer, Anita Fuchs, Riegler,<br />

Michael Grossmann (v. l.) FOTO FISCHER<br />

Kulturjahr 2020:<br />

Hohe Schlagzahl<br />

■ Kulturstadtrat Günter<br />

Riegler und Programm-Manager<br />

Christian Mayer gaben<br />

Ausblicke auf die Highlights<br />

des bevorstehenden Sommers<br />

und den Abschluss des Graz<br />

Kulturjahres. Darüber hinaus<br />

stellten Christina Vanek,<br />

Leonhard Müllner, Michael<br />

Stumpf und Adrian Haim<br />

(„Murpod/Almabtrieb“), Anita<br />

Fuchs („Nature!“) und Thea<br />

Hoffmann-Axthelm („Nessun<br />

Dorma“) ihre Projekte vor.<br />

Bogner-Strauß, Berni Dankelmayer,<br />

Clemens Berger, Larissa Jenewein<br />

und Hohensinner (v. l.) LUNGHAMMER<br />

Checkit sucht<br />

Ausflugsziele<br />

■ Zum Start der Checkit-Aktion<br />

waren auch Jugendlandesrätin<br />

<strong>Juli</strong>ane Bogner-Strauß<br />

und Jugend- und Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner gekommen.<br />

Präsentiert wurde die<br />

Aktion „Sommerscouts“, wo<br />

die Jugendlichen Larissa und<br />

Berni ihr Heimatland Steiermark<br />

erkunden und über spannende<br />

Ausflugsziele berichten.<br />

Die Aktion wird in Kooperation<br />

mit dem Land Steiermark und<br />

„Young Styria“ durchgeführt.<br />

Die neu gewählten Gemeinderäte können im November <strong>2021</strong> wieder in den bis dahin renovierten Gemeinderatssaal<br />

einziehen. Die letzte Gemeinderatssitzung wird noch in der Grazer Messe abgehalten.<br />

KK, STADT GRAZ/FISCHER<br />

derGrazer<br />

Welchen Antrag würden Sie einbringen?<br />

„Die Begrünung<br />

der Straßenzüge<br />

sollte verstärkt<br />

werden, also<br />

würde ich so<br />

einen Antrag<br />

stellen.“<br />

Peter Wünsche,<br />

73, Pensionist<br />

„Einen Antrag<br />

für mehr<br />

Grünflächen.<br />

Und ein neues<br />

Fußballstadion<br />

für den SK<br />

Sturm.“<br />

Lukas Zwanzger,<br />

33, Mechatroniker<br />

„Dass Wohnen<br />

wieder leisbar<br />

wird. Es<br />

stehen so viele<br />

Gebäude leer,<br />

das kann nicht<br />

sein.“<br />

Ulrike Probst, 25,<br />

Studentin<br />

Blitzumfrage<br />

„Ich würde<br />

definitiv einen<br />

Antrag auf<br />

Verkehrsberuhigung<br />

stellen<br />

und die Öffis<br />

verstärken.“<br />

Christian Huber,<br />

52, EDV-Trainer<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Einen Antrag,<br />

dass der öffentliche<br />

Raum<br />

attraktiviert wird,<br />

vor allem durch<br />

weniger Autos<br />

und mehr Grün.“<br />

Michael Tschauko,<br />

28, Lehrer


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

Gratis Öffis am Samstag<br />

Ab 17. <strong>Juli</strong> kann man samstags in<br />

ganz Graz wieder gratis mit den Öffis<br />

und der Schloßbergbahn fahren.<br />

Regeln werden missachtet<br />

Immer mehr Gastronomen beachten<br />

die 3G- und Registrierungspflicht nicht<br />

mehr. Es gibt jetzt strengere Kontrollen.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Anträge in 4 Jahren<br />

Kurz gefragt …<br />

BILANZ. Allein die Zahl<br />

der offiziellen Anträge,<br />

die in der Gemeinderatsperiode<br />

2017–<strong>2021</strong><br />

gestellt wurden, ist beachtlich:<br />

1579 Anträge!<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Sommer ist auch die Zeit der<br />

Zeugnisvergaben, und da<br />

die Periode der Grazer Stadtregierung<br />

zu Ende geht, wird auf<br />

verschiedenen Ebenen Bilanz gezogen.<br />

Wenn man sich die offiziellen<br />

Anträge mit Beschlussfassung der<br />

Stadtregierung, die auf die jeweilige<br />

Tagesordnung gesetzt wurden,<br />

ansieht, dann scheinen die VP-<br />

Stadträte am fleißigsten gewesen<br />

zu sein. Schauen wir auf die Zahlen.<br />

<strong>2021</strong> wurden bis jetzt, eine Sitzung<br />

gibt es im September kurz vor der<br />

Wahl noch, 193 Gemeinderatsstücke<br />

auf die Tagesordnung gestellt.<br />

161 davon (83,2 Prozent) stellten die<br />

drei VP-Stadträte samt ihrem Bürgermeister.<br />

13 die FPÖ mit Mario<br />

Eustacchio (2,31 Prozent), die KP<br />

mit Elke Kahr brachte elf Anträge<br />

ein (6,65 Prozent) und die Grünen<br />

mit Judith Schwentner drei (2,02<br />

Prozent). Das waren die öffentlichen<br />

Anträge. Nicht anders sieht es<br />

bei den nicht öffentlichen Sitzungen<br />

aus, da kamen von der VP von den<br />

insgesamt 20 Anträgen elf Stück (55<br />

Prozent), vom Koalitionspartner<br />

FPÖ neun (45 Prozent).<br />

Das zieht sich dann die ganzen<br />

Jahre von 2017 bis jetzt so durch.<br />

„Freie“ Anträge<br />

In der gesamten Periode wurden<br />

insgesamt 1579 Gemeinderatsstücke<br />

von den Stadtsenatsmitgliedern<br />

im Gemeinderat eingebracht und<br />

behandelt. Von den 1579 Anträgen<br />

stellte die VP 1301 (82,2 %). 1245<br />

Stücke waren es in den öffentlichen<br />

Sitzungen, 334 in den nicht öffentlichen.<br />

Von den 1245 gestellten Gemeinderatsstücken<br />

in öffentlichen<br />

Sitzungen hat allein die ÖVP 1038<br />

Anträge gestellt. Bei den nicht öffentlichen<br />

Sitzungen fielen von 334<br />

gestellten Anträgen 262 auf die ÖVP.<br />

Koaltionspartner FPÖ hat von den<br />

1575 gestellten Anträgen 151 (6,6 %)<br />

gestellt.<br />

Diese Zahlen bedeuten nicht,<br />

dass die anderen Parteien Däumchen<br />

gedreht haben. KPÖ und Grüne<br />

haben sogenannte einfache Anträge,<br />

die eigentlich Anfragen ohne<br />

Beschlüsse darstellen, eingebracht.<br />

Bei den einfachen Anträgen der<br />

Gemeinderäte sieht die Bilanz daher<br />

ein wenig anders aus. In den<br />

letzten fünf Sitzungen brachte die<br />

KPÖ mit 37 Anträgen die meisten<br />

ein. Auf Platz 2 schafften es die Grünen<br />

mit 24 Anträgen, gefolgt von<br />

der SPÖ mit 18 Anträgen. Die FPÖ<br />

kam auf zehn, die ÖVP auf sechs, die<br />

Neos auf drei. Die Anzahl der möglichen<br />

dringlichen Anträge (je zwei<br />

pro Partei bzw. einer von den Neos)<br />

wird in der Regel von allen Parteien<br />

immer ausgeschöpft. Anfragen an<br />

den Bürgermeister kommen naturgemäß<br />

eher von der Opposition.<br />

Der neu gewählte Gemeinderat<br />

wird bereits im frisch renovierten Saal<br />

im Rathaus angelobt werden. Derzeit<br />

finden die Sitzungen noch in der<br />

Messe statt, wohin der Gemeinderat<br />

2020 wegen Corona übersiedelte. In<br />

der Messe gibt es noch eine Sitzung.<br />

Wenn alles klappt, könnte der stimmige<br />

Saal im Rathaus im November<br />

<strong>2021</strong> wieder zur Verfügung stehen.<br />

... Daniela Gmeinbauer<br />

1<br />

Wie wichtig ist das<br />

Stellen von GR-Stücken<br />

für die Stadt Graz?<br />

Gmeinbauer: Im höchsten<br />

Gremium der Stadt werden<br />

sämtliche Weiterentwicklungen<br />

der Stadt Graz entschieden.<br />

2<br />

Die VP war fleißigster<br />

Antragsteller. Grüne und<br />

KP hielten sich da eher<br />

zurück, woran liegt das?<br />

Gmeinbauer: Das liegt<br />

daran, dass die Opposition in<br />

ihren Ressorts zurückhaltender<br />

arbeitet.<br />

Kann jeder Gemeinderat<br />

3 einen Antrag stellen ?<br />

Gmeinbauer: Ja, jeder, und<br />

zwar einfache Anträge, so<br />

viele er möchte, dringliche<br />

Anträge je zwei pro Klub<br />

(Neos: einen). Welche Anträge<br />

vorgetragen werden, entscheidet<br />

der jeweilige Klub.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Gemeinderat:<br />

Kleine, aber<br />

wichtige Bühne<br />

E<br />

s klingt ein wenig<br />

verwirrend. Im Grazer<br />

Gemeinderat werden<br />

öffentliche und nicht öffentliche<br />

Anträge, genauer gesagt<br />

Gemeinderatsstücke, eingebracht,<br />

und darüber wird<br />

auch debattiert und es gibt<br />

meist eine Beschlussfassung.<br />

Diese Anträge kommen<br />

eigentlich von den Stadtregierern.<br />

Vorgetragen werden sie<br />

aber jeweils von einem<br />

Gemeinderat, der wiederum<br />

nichts mit dem Antrag zu tun<br />

hat. Alles klar? Blickt man nur<br />

auf die offiziellen Stücke,<br />

dann schaut das so aus, als ob<br />

die VP-Stadtratriege mit ihrem<br />

Bürgermeister am fleißigsten<br />

war und die meisten Anträge<br />

stellte. Bei diesen offiziellen<br />

Anträgen wäre daher die VP<br />

Klassenbester. Aber die<br />

anderen Mitschüler schlafen<br />

nicht. So ist vor allem die KPÖ<br />

emsig am Ausarbeiten vieler<br />

sogenannter freier Anträge,<br />

die eigentlich im Grunde<br />

genommen keine Anträge<br />

sind, sondern Anfragen. Das<br />

heißt, wenn man genau<br />

schauen will, wer in den<br />

viereinhalb Jahren schwarzblaue<br />

Koalition am fleißigsten<br />

war, muss man auch diese<br />

einfachen Anträge und die<br />

dringlichen Anfragen mit<br />

einbeziehen. Sonst entsteht<br />

ein schiefes Bild. Weder die<br />

KPÖ noch die Grünen und<br />

auch nicht die Neos liegen auf<br />

der faulen Haut. Alle arbeiten<br />

für Graz, und das ist es, was<br />

zählt.<br />

Großelterntag zum<br />

Generationenstadtrat Kurt Hohensinner (rundes Bild) freut sich auf den ersten Großelterntag in Graz. STADT GRAZ (2)<br />

Nach dem Frauenhaus-Aufenthalt:<br />

Mehr Übergangswohnungen<br />

PRÄVENTION. Das<br />

Land möchte zwar kein<br />

zweites Frauenhaus in<br />

Graz errichten, aber das<br />

Angebot an Übergangswohnungen<br />

ausbauen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

■ Anlässlich der vielen Frauenmorde<br />

in Österreich forderten<br />

die steirischen Freiheitlichen ein<br />

zweites Frauenhaus in Graz. Aus<br />

der Stellungnahme der zuständigen<br />

Landesrätin Doris Kampus<br />

geht jetzt hervor, dass das bestehende<br />

Frauenhaus zwar gut ausgelastet<br />

ist – 2020 war es immer<br />

zwischen 67 Prozent (im Juni)<br />

und 96 Prozent (im Oktober und<br />

November) belegt. Trotzdem bestehe<br />

kein Bedarf für eine weitere<br />

Einrichtung dieser Art.<br />

Davon unabhängig liegt der<br />

Schwerpunkt aber im Ausbau<br />

von Übergangswohnungen für<br />

Frauen nach einem Frauenhaus-<br />

Aufenthalt. Denn fast 40 Prozent<br />

der Frauen kehren aufgrund ihrer<br />

wirtschaftlichen Situation zu<br />

den Tätern zurück. Derzeit gibt es<br />

eine Wohnung vom Frauenhaus<br />

und zwei von der Stadt Graz, auf<br />

die die Einrichtung kostengünstig<br />

zurückgreifen kann. „Das Angebot<br />

an Übergangswohnungen<br />

in Graz befindet sich im Aufbau<br />

und soll zeitnah umfassend ausgebaut<br />

werden“, so Kampus. Um<br />

die Gewaltspirale zu durchbrechen<br />

und den Betroffenen ein<br />

selbstständiges Leben in einer<br />

eigenen Wohnung zu ermöglichen,<br />

ist es wichtig, auch nach<br />

dem Aufenthalt im Frauenhaus<br />

ein niederschwelliges Angebot<br />

an entsprechenden Übergangswohnungen<br />

zur Verfügung zu<br />

stellen“, so FPÖ-Frauensprecherin<br />

Helga Kügerl.<br />

Das bestehende Frauenhaus wird<br />

vorerst das einzige in Graz bleiben. KK<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION:<br />

Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian<br />

Kleindienst (0664/80 666 6538), <strong>Juli</strong>an Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Birgit Schweiger (Lektorat, 0650/2540976), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW<br />

2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT:<br />

Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ<br />

2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

TOLL. Die Stadt Graz lädt<br />

heuer zum ersten Großelterntag.<br />

An drei Standorten<br />

gibt’s am 24. <strong>Juli</strong><br />

ein generationenübergreifendes<br />

Programm.<br />

Von Tobit Schweighofer & Verena Leitold<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die Corona-Pandemie hat<br />

ältere Menschen nicht<br />

nur besonders hart getroffen,<br />

sondern auch gezeigt,<br />

wie wichtig Großeltern in den<br />

Familien sind und wie schwierig<br />

es ist, wenn sie plötzlich ausfallen.<br />

„Wir haben den Senioren in<br />

unserer Stadt viel zu verdanken.<br />

Sie haben Graz über zahlreiche<br />

Jahre mitgeprägt und viele von<br />

ihnen bringen sich auch heute<br />

noch aktiv in die Gesellschaft<br />

ersten Mal in Graz<br />

HTL Bulme:<br />

Preisverleihung<br />

ein, entweder im Rahmen von<br />

ehrenamtlichen Funktionen, vor<br />

allem aber in ihren Familien“,<br />

weiß auch Sozial- und Generationenstadtrat<br />

Kurt Hohensinner.<br />

Deshalb will die Stadt Graz die<br />

Großeltern jetzt mit einem Fest<br />

hochleben lassen. Am 24. <strong>Juli</strong><br />

wird von 9 bis 16 Uhr erstmals<br />

zum Großelterntag, wie es ihn<br />

auch in Frankreich, Italien, Spanien<br />

oder der Schweiz gibt, geladen.<br />

Gemeinsame Zeit<br />

Der Ehrentag für Oma und Opa<br />

steht unter dem Motto „Wie<br />

schön, dass es dich gibt“. An drei<br />

Standorten in der Stadt gibt es<br />

ein vielfältiges generationenübergreifendes<br />

Programm. Am<br />

Mariahilfer Platz gibt es ein Generationencafé,<br />

in dem Großeltern<br />

gemütlich auf ihre Kosten<br />

kommen, während die Kinder<br />

sich mit Wasserspielen abkühlen<br />

können. Beim Schloss Eggen-<br />

berg wird eine zauberhafte Märchenwiese<br />

eingerichtet. Artisten,<br />

Clowns und Musiker sorgen auf<br />

der Picknickwiese für Unterhaltung.<br />

Bei einer Jause kann man<br />

sich ausruhen und genießen. Am<br />

Bezirkssportplatz Muchargasse<br />

geht es dagegen sportlich zu. Gemeinsam<br />

kann man bei Gymnastik,<br />

Yoga und Tanz bewegte Stunden<br />

verbringen.<br />

Für angemeldete Besucher des<br />

Großelterntages gibt es außerdem<br />

freien Eintritt in die Mu seen<br />

der Steiermark Schau und die<br />

Prunkräume im Schloss Eggenberg.<br />

Unter allen Anmeldungen<br />

gibt es außerdem noch Cabrio-<br />

Busrundfahrten durch Graz zu<br />

gewinnen.<br />

Die Teilnahme am Großelterntag<br />

ist kostenlos. Aufgrund<br />

der aktuellen Corona-Regeln<br />

ist allerdings eine Vorab-Registrierung<br />

unter www.grazer.at/<br />

seniorInnen erforderlich.<br />

■ Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs<br />

der HTL Bulme Graz-<br />

Gösting reichten Schüler rund<br />

92 Ideen ein. Kürzlich wurden<br />

die besten Projekte prämiert. Gesamt<br />

wurden sieben dritte Preise,<br />

drei zweite Preise sowie ein erster<br />

und ein Spezialpreis vergeben.<br />

Den ersten Preis erhielt Matteo<br />

Wünsch für seine Idee zur Innenhofgestaltung<br />

der Schule.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

M. Perz, S. Nagl, M. Frosch, M.<br />

Eustacchio, W. Malik<br />

FISCHER<br />

Gratis mit Bus<br />

zum Schwarzl<br />

■ Um den Urlaub daheim in<br />

der näheren Umgebung in vollen<br />

Zügen genießen zu können,<br />

bieten die Graz Linien im Auftrag<br />

der Stadt Graz auch heuer<br />

wieder während der Sommerferien<br />

von Samstag, 10. <strong>Juli</strong>, bis<br />

Sonntag, 12. September, täglich<br />

zwischen 9 Uhr und 20 Uhr die<br />

kostenlos zu nutzende Sonderbus-Linie<br />

zum Grazer Freizeitzentrum<br />

Schwarzlsee an. Abfahrt<br />

ab Jakominiplatz über die<br />

schnellstmögliche Verbindung<br />

(NVK Puntigam, A9).<br />

Auch die 4a der Volksschule<br />

Schönau nahm am Training teil. KK<br />

Kostenloses<br />

Radfahrtraining<br />

■ Rund 1800 Kinder aus den<br />

vierten Klassen sind heuer in Graz<br />

zur freiwilligen Radfahrprüfung<br />

angetreten. Um gut vorbereitet<br />

zu sein, haben viele der jungen<br />

Radler das vom Verkehrsressort<br />

der Stadt angebotene Training in<br />

Anspruch genommen. Im Herbst<br />

wird es Auffrischungskurse für<br />

Schüler ab der fünften Schulstufe<br />

geben. Außerdem können Senioren<br />

an E-Bike-Trainings teilnehmen.<br />

Für die Gratis-Kurse am 19.<br />

und 22. <strong>Juli</strong> sowie 2. und 4. August<br />

gibt es noch Restplätze unter<br />

Tel. 0 316/872 2060.<br />

5000 Autos pro Tag:<br />

ÄRGER. Die Situation am Ruckerlberg spitzt sich weiter zu. Bis Mittwoch sollte<br />

ein Konzept vorgelegt werden, seitens der Verkehrsplanung kam nichts.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Wochenlang wurde das<br />

enorme Verkehrsaufkommen<br />

im Wohnviertel<br />

am Grazer Ruckerlberg<br />

medial thematisiert. Autos fahren<br />

zu schnell, Straßen sind zu<br />

eng, Gehsteige gibt es kaum und<br />

Straßen werden immer öfter als<br />

Schleichwege verwendet – was zu<br />

unzähligen Staus führt. Daraufhin<br />

erhielt „der Grazer“ sogar von<br />

Lesern unzählige Vorschläge (wir<br />

haben berichtet), im Dezember<br />

dann ein dringlicher Antrag im<br />

Gemeinderat. Was seitdem passiert<br />

ist? Nichts.<br />

„Es ist wirklich traurig, dass dem<br />

Ruckerlberg seitens der Stadt so<br />

wenig Aufmerksamkeit geschenkt<br />

wird. Im Bezirk sind mittlerweile,<br />

auf Initiative des Schutzvereins<br />

Ruckerlberg, mehrere Verkehrszählungen<br />

privat durchgeführt<br />

worden. Die Ergebnisse sind teils<br />

schockierend“, zeigt Peter Mayr,<br />

Bezirksvorsteher von Waltendorf,<br />

auf. 4000 bis 5000 Autos werden<br />

täglich in den Wohngegenden<br />

Rudolfstraße und Argenotstraße<br />

gezählt. Zum Vergleich: Rund<br />

6000 bis 7000 Pkw passieren die<br />

Waltendorfer Hauptstraße. Dass<br />

die Zahlen nicht weit auseinanderliegen,<br />

obwohl es einmal um<br />

eine stark frequentierte Hauptstraße,<br />

einmal um eine einfache<br />

Nebenstraße geht, erhitzt erneut<br />

die Gemüter im Bezirk. „Das sind<br />

leider enorme Werte für Wohngebiete,<br />

wo schon oft 1000 bis 2000<br />

Kfz pro Tag zu Recht als Belastung<br />

empfunden werden. Diese Zahlen<br />

unterstreichen noch einmal<br />

die Diskussionen vom Winter“, so<br />

Mayr.<br />

Kein Konzept vorgelegt<br />

Der dringliche Antrag für eine<br />

Verkehrsberuhigung am Ruckerlberg<br />

im Gemeinderat im Winter<br />

wurde damals mehrheitlich beschlossen.<br />

Ursprünglich sollte die<br />

Berichterstattung bis Sommer –<br />

Stau,<br />

wohin<br />

das Auge<br />

reicht:<br />

Beispielsweise<br />

die<br />

Rudolfstraße<br />

am<br />

Ruckerlberg<br />

wird<br />

zu den<br />

Stoßzeiten<br />

zum Highway.<br />

Laut<br />

aktuellen<br />

Zählungen<br />

bis zu<br />

5000<br />

Autos pro<br />

Tag. KK<br />

Lösung für den Ruckerlberg<br />

versprochen, nicht gehalten<br />

der ja bereits da ist – vorliegen, bis<br />

jetzt gibt es laut Mayr allerdings<br />

keine Rückmeldungen: „Damals<br />

wurde um mehr Zeit gebeten, zu<br />

der wir zugesagt haben. Jetzt aber<br />

passiert nichts, obwohl seit Mittwoch<br />

(7. <strong>Juli</strong>) schon etwas vorliegen<br />

sollte. Aussagen der Beamten<br />

lauten immer wieder: Keine Zeit!<br />

Wir müssen uns die Zeit dafür<br />

aber langsam nehmen, mir ist<br />

klar, dass eine Beruhigung nicht<br />

von heute auf morgen passieren<br />

kann, aber es braucht dringend<br />

endlich Konzepte wegen der steigenden<br />

Zahlen.“<br />

Aber nicht nur das enorme Verkehrsaufkommen<br />

sorgt im Bezirk<br />

für Ärger, sondern auch die Belastung<br />

durch das meist StVOwidrige<br />

Parken in den Randbereichen<br />

außerhalb der Grünen<br />

Zone. Freitagabend trafen sich<br />

Mayr und der Bezirksvorsteher<br />

von St. Leonhard Andreas<br />

Molnár zum Lokalaugenschein<br />

und überlegten Lösungen zur<br />

Parkplatz-Situation.


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

Jetzt aber wirklich:<br />

SCHWERE GEBURT.<br />

Nach langem Warten<br />

geht das Grazer Fußgänger-Leitsystem<br />

jetzt<br />

in Produktion. Es soll als<br />

„Gebrauchsanweisung“<br />

für die Stadt dienen.<br />

graz 9<br />

Das Fußgänger-Leitsystem kommt<br />

Das Fußgänger-Leitsystem soll künftig zu den Sehenswürdigkeiten und zentralen<br />

Punkten der Stadt leiten, mit Wegweisern und Übersichtskarten. BÜRO BAUER (2)<br />

■ „Wenn der Spruch ,Was lange<br />

währt, wird endlich gut‘ stimmt,<br />

dann muss das besonders gut werden“,<br />

schmunzelt Graz-Tourismus-<br />

Geschäftsführer Dieter Hardt-<br />

Stremayr über das lange geplante<br />

Fußgänger-Leitsystem für Graz.<br />

Grund zur Fröhlichkeit hat er, diese<br />

Woche setzte Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl die finale Unterschrift,<br />

nun geht es in Produktion.<br />

Tatsächlich kamen erste Überlegungen<br />

für das Leitsystem, das<br />

Touristen und Stadtunkundige<br />

durch Graz führen soll, schon 1998<br />

auf. „Zeitweise hat man gedacht,<br />

dass bald ohnehin alles durch digitale<br />

Informationen abgelöst würde<br />

und es kein Leitsystem mehr<br />

brauche. Mittlerweile hat sich aber<br />

gezeigt: Die Leute wollen das, sie<br />

wollen spazieren und flanieren“,<br />

so Hardt-Stremayr, der das Projekt<br />

diese Woche im Rahmen der Hollenegger<br />

Designgespräche mit Designer<br />

Erwin Bauer präsentierte.<br />

Orientierung für alle<br />

„Es war ein heikles Unterfangen,<br />

etwas zu finden, das in Altstadt<br />

und Unesco-Welterbe passt und<br />

trotzdem eine Hilfe darstellt“,<br />

so der Graz-Tourismus-Chef. Es<br />

scheint gelungen, das Leitsystem<br />

geht in Produktion, noch heuer<br />

soll es im Stadtbild sichtbar<br />

werden. „Wir wollen mit dem<br />

Leitsystem nicht nur Touristen<br />

ansprechen, sondern auch Menschen<br />

aus der Umgebung. Graz<br />

hat beispielsweise viele Passagen<br />

und Höfe, die auf einem normalen<br />

Stadtplan schwer darstellbar<br />

sind. Auch dem wollen wir<br />

Rechnung tragen und damit eine<br />

große Stärke der Grazer Altstadt<br />

hervorkehren.“<br />

Auch Nagl freut sich auf die<br />

Umsetzung: „Gerade im Sportjahr<br />

bietet es sich an, den ein oder<br />

anderen spannenden Umweg zu<br />

Fuß in Graz zu gehen.“ FAB


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

Es regnete 4000 Wasserbälle in<br />

Loipersdorf.<br />

THERMENRESORT LOIPERSDORF<br />

#wearewater-<br />

Fest voller Erfolg<br />

■ Super Stimmung beim #wearewater-Fest:<br />

Staunende Blicke<br />

folgten dem 30 Meter hohen<br />

Kran, als er 4000 Wasserbälle in<br />

das Acapulco-Becken im Freibereich<br />

des Thermenresorts<br />

Loipersdorf regnen ließ. Nach<br />

einem Bad im bunten Bälle-<br />

Meer konnten Familien im<br />

35.000 Quadratmeter großen<br />

Freibereich an der #wearewater-<br />

Challenge teilnehmen und<br />

Preise gewinnen. Bei den acht<br />

Wettkämpfen traten wieder etliche<br />

Vierer-Teams bei Spielen<br />

wie „Wasserpantomime“, „Bananenjagd“<br />

oder „Weltmeister-<br />

Paddeln“ gegeneinander an.<br />

Jetzt kann man mit den neuen<br />

Modellen selbst einmal fahren. <br />

Schauraum von<br />

Denzel öffnet<br />

KK<br />

■ Geballte 3350 PS der Jaguar<br />

Land Rover Special Vehicle<br />

Operations zieren nicht nur<br />

von 12. bis 17. <strong>Juli</strong> den Schauraum<br />

im Denzel Kundencenter<br />

Graz, sondern stehen auch für<br />

Probefahrten der Superlative<br />

zur Verfügung. Einzigartige<br />

Hochleistungsfahrzeuge hautnah<br />

erleben und den Inbegriff<br />

fortschrittlicher Fahrzeugtechnologie<br />

in exklusivem Ambiente,<br />

unter dem Motto „Das<br />

Beste vom Besten“, entdecken.<br />

Weitere Informationen unter<br />

verkauf32@denzel.at oder unter<br />

Tel. 0 316/507-0.<br />

Premstätten-Bürgermeister Matthias Pokorn:<br />

„Die Deponie ist<br />

nicht verhandelbar“<br />

NEU. Matthias Pokorn hat das Bürgermeister-Amt in Premstätten von<br />

Anton Scherbinek übernommen. Im Start-Interview spricht er über seine<br />

Visionen, Begrünung, regionale Wirtschaft und die Baurestmassendeponie.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Sie kamen 2015 sehr jung in die Lokalpolitik.<br />

Wie war das?<br />

Matthias Pokorn: Sehr überraschend.<br />

Die ÖVP hat mich damals<br />

gefragt, weil ich in vielen Vereinen<br />

tätig war. Dass es dann so schnell<br />

gegangen ist und ich 2018 schon<br />

Vizebürgermeister wurde, war natürlich<br />

unglaublich. Es war schon<br />

ein arges Gefühl, wenn der „Burli“<br />

(Anton Scherbinek, Anm.) in den<br />

Urlaub gefahren ist und gesagt hat:<br />

„Ich übergebe dir die Gemeinde.“<br />

Da war ich 26. Aber so habe ich unglaublich<br />

viel gelernt.<br />

Dann reden wir über Premstätten.<br />

Wie soll der Ort bis zur nächsten<br />

Wahl in vier Jahren aussehen?<br />

Pokorn: Da unterscheide ich<br />

mich sicher etwas von meinem<br />

Vorgänger. Ich finde, das Ortsbild<br />

muss sich verändern: Durch eine<br />

bessere und vermehrte Begrünung,<br />

durch modernere Spielplätze. Bei<br />

der Ortseinfahrt möchte ich was<br />

angreifen, die Kreisverkehre herrichten<br />

und allgemein alles auf den<br />

neuesten Stand bringen. Die Umstellung<br />

der Straßenbeleuchtung<br />

auf LED läuft schon, auch Breitbandausbau<br />

wird ein großes Thema<br />

werden.<br />

Was schwebt Ihnen da vor?<br />

Pokorn: Ich will die Bürger einbinden,<br />

durch Informationen, was<br />

Breitbandausbau eigentlich bedeutet.<br />

Wir haben in Zeiten des Homeoffice<br />

gesehen, dass die Datenmengen<br />

rapide ansteigen. Das ist jetzt<br />

vielleicht in Ordnung, in fünf Jahren<br />

kann man damit nicht mehr arbeiten.<br />

Wir müssen also ausbauen.<br />

Das wohl größte Thema in den letzten<br />

Jahren war die Baurestmassendeponie.<br />

Die gesamte Gemeindepolitik<br />

tritt dagegen auf, trotzdem gab es viel<br />

Kritik von der SPÖ-nahen Bürgerinitiative<br />

„Pro Premstätten“. Was soll<br />

sich unter Ihrer Führung ändern?<br />

Pokorn: Ja, da gab es vor der<br />

Wahl Verwerfungen. Ich werde<br />

versuchen, die persönliche Ebene<br />

rauszunehmen. Wir arbeiten im<br />

Beirat gut zusammen und werden<br />

alles dafür tun, dass diese Deponie<br />

nicht kommt.<br />

Und was sagen Sie zur Kritik, dass<br />

die Gemeinde dabei an Konsequenz<br />

vermissen lässt?<br />

Pokorn: Wir haben als Marktgemeinde<br />

alles richtig gemacht. Die<br />

Deponie ist weiter nicht verhandelbar,<br />

steht ganz am Anfang des<br />

möglichen UVP-Verfahrens und wir<br />

arbeiten täglich mit den Anwälten<br />

und Sachverständigen, um sofort<br />

zu reagieren, wenn sich was tut.<br />

Premstättens<br />

Neo-<br />

Bürgermeister<br />

Matthias<br />

Pokorn<br />

traf den<br />

„Grazer“<br />

in einer<br />

kurzen<br />

Landtags-<br />

Pause<br />

zum Interview.<br />

KK<br />

Derzeit sieht es so aus, dass es keine<br />

Möglichkeit gibt, sie umzusetzen.<br />

Auch die zunehmende Bodenversiegelung<br />

ist in Graz-Umgebung aktuell<br />

ein großes Thema ...<br />

Pokorn: Absolut, und da versuchen<br />

wir, den Bodenverbrauch und<br />

vor allem die Zersiedelung zu stoppen,<br />

Dächer zu begrünen und so<br />

dem Klimawandel entgegenzutreten.<br />

Ansonsten gilt Premstätten als starker<br />

Wirtschaftsstandort. Wo wollen<br />

Sie da strategisch hin?<br />

Pokorn: Wir wollen weiterhin<br />

eine Wohngemeinde bleiben und<br />

den Bürgern etwas bieten. Deshalb<br />

bauen wir einen neuen Kindergarten<br />

und wollen den Pfarrhof kaufen,<br />

um ein Museum einzurichten. Der<br />

Plan ist, Wohn- und Industriegebiet<br />

zu trennen und neue Unternehmen<br />

vor allem im Bereich der A9 anzusiedeln.<br />

Wir dürfen nicht vergessen,<br />

wo das Geld herkommt. Klar ist:<br />

Dass wir etwas ausgeben können,<br />

liegt auch an unseren Unternehmen.<br />

Wir sind ein Wirtschaftsstandort,<br />

und da will ich weiter<br />

Akzente setzen. Deshalb wird auch<br />

der Verkehr ein großes Thema: Wir<br />

arbeiten mit Umlandgemeinden<br />

an einem Radwegkonzept und an<br />

Querverbindungen im öffentlichen<br />

Verkehr nach Lieboch, Dobl, Feldkirchen<br />

und Kalsdorf.


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

anzeige 11


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

Autokino-Eröffnung<br />

COOL. Das „Grazer“-Autokino am Dach des Citypark ging am Freitag in die vierte<br />

Runde – und war bereits prall gefüllt. Im Programm sind unzählige Blockbuster.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Schon vor dem Einlass warteten<br />

am Freitag die ersten<br />

Autos bei der Auffahrt zum<br />

Dach des Citypark, um sich die<br />

besten Plätze beim bereits vierten<br />

„Grazer“-Autokino zu sichern.<br />

Eröffnet wurde das Kinoerlebnis<br />

mit dem actionreichen Blockbuster<br />

„Wonder Woman 1984“ – und<br />

das mit feinster Technik mit 4K-<br />

Beamer und modernstem Sound-<br />

system. Die Filmfans waren offenbar<br />

schon sehr gespannt darauf:<br />

Gleich der erste Autokino-Termin<br />

war nämlich sehr stark besucht!<br />

Deshalb heißt es auch schnell<br />

sein, was Tickets betrifft. Diese<br />

können auf www.dieselkino.at<br />

gekauft werden – 20 Euro sind pro<br />

Auto zu bezahlen.<br />

Liegestuhl statt Auto<br />

Für all jene, die kein Auto besitzen<br />

oder nicht im Fahrzeug sitzen<br />

wollen, sich das Kinoerlebnis unter<br />

Sternenhimmel aber nicht entgehen<br />

lassen möchten, gibt es wieder<br />

die Möglichkeit, den Film in einem<br />

eigenen Sitzbereich mit Liegestühlen<br />

und Kopfhörern zu genießen.<br />

Der Preis für eine Silent-Cinema-<br />

Erfahrung liegt bei 10 Euro pro Person.<br />

Am Gelände werden Snacks<br />

und Getränke an einem Kiosk angeboten<br />

– auch frisches Kinopopcorn<br />

und würzige Nachos.<br />

Noch bis 4. September tauchen<br />

Film-Fans in alle beliebigen Genres<br />

ein, vor allem werden Filme<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Dieselkino-Chef Ernst Diesel gemeinsam mit dem Programmchef<br />

des Dieselkinos Robert Lindschinger LUEF (10)<br />

Waldemar Zelinka (Citypark-Centermanager), Roswitha Nistelberger<br />

(Citypark Marketing), Stefan Riedler (Dieselkino) KK


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

war voller Erfolg<br />

begeistern, auf die man lange warten<br />

hat müssen – das Dieselkino<br />

holt Streifen mit Top-Besetzungen<br />

auf die Freiluft-Leinwand. Da wäre<br />

etwa der Hollywood-Blockbuster<br />

„Fast & Furious 9“, in dem der verloren<br />

geglaubte Bruder von Vin<br />

Diesel zur Gefahr wird, der Disney-Hit<br />

„Cruella“ bietet perfekte<br />

Familienunterhaltung, Fans von<br />

Horrorfilmen haben bereits seit<br />

Monaten auf die Veröffentlichung<br />

von „The Unholy“ gewartet, aber<br />

auch Klassiker wie „Der König der<br />

Löwen“ und „Mamma Mia! Here<br />

we go again“ machen den Kinosommer<br />

unvergesslich.<br />

Bis August sind die Vorstellungen<br />

freitags und samstags, danach wird<br />

die Leinwand aufgrund des 50-Jahr-<br />

Jubiläums des Citypark auch montags<br />

bespielt. Gestartet werden die<br />

ersten Vorstellungen um 21.30 Uhr,<br />

Einlass ist eine Stunde vorher. Wer<br />

zuerst kommt, bekommt den besten<br />

Platz zugewiesen.<br />

„Grazer“-Team: (hinten) Victoria Purkarthofer, Fabian Kleindienst, Verena<br />

Leitold, Gerhard Goldbrich, (vorne) Mailo, Selina Gartner, Valentina Gartner<br />

<br />

Grazer Autokino<br />

■ Von 9. <strong>Juli</strong> bis 4. September<br />

■ Am Dach des Citypark<br />

■ Ausgewählte Hollywood-<br />

Blockbuster, Action-, Horrorund<br />

Familienfilme von den<br />

Dieselkinos<br />

■ Das ganze Programm gibt’s<br />

auf www.grazer.at<br />

■ Tickets: 20 Euro pro Auto<br />

oder 10 Euro ohne Auto im<br />

Liegestuhl mit Kopfhörern<br />

■ Tickets gibt’s unter www.<br />

dieselkino.at – solange der<br />

Vorrat reicht<br />

PROD.<br />

ROLL<br />

SCENE<br />

TAKE<br />

Öffi-Jahreskarten-Verlosung<br />

GEWINNSPIEL. Die Holding Graz verlost im Rahmen der Sponsoringkooperation mit dem „Grazer“-<br />

Autokino bis Ende <strong>Juli</strong> dreimal eine „Jahreskarte Graz“ unter allen Besuchern des Autokinos.<br />

Die Holding Graz kooperiert<br />

auch in diesem Jahr<br />

mit dem „Grazer Drive-in-<br />

Cinema“. Für die Anreise zum Autokino<br />

bietet sich etwa auch „tim“<br />

(„täglich.intelligent.mobil.“) an,<br />

das innovative Carsharing-Angebot<br />

der Holding Graz, dessen Flotte<br />

kürzlich mit weiteren Elek tro-<br />

Fahrzeugen aufgestockt wurde.<br />

„Wir freuen uns, dass wir in Zusammenarbeit<br />

mit dem ,Grazer‘<br />

dreimal eine ,Jahreskarte‘ verlosen<br />

können. Öffi-Verkehr und<br />

Carsharing stehen für nachhaltige<br />

Mobilität der Zukunft – und<br />

für die steht die Holding Graz“, so<br />

Marketingchef Richard Peer.<br />

Neben dem Carsharing-Angebot<br />

gibt es außerdem 1+1-Ticketaktionen<br />

für alle großen Sportvereine<br />

und Kulturinstitutionen und<br />

die verbundene „Jahreskarte Graz“,<br />

die um 315 Euro erhältlich ist. „Wer<br />

bis 30. Juni 2022 seine bestehende<br />

Jahreskarte Graz verlängert oder<br />

eine neue Karte erwirbt, erspart<br />

sich Kosten der Mitgliedschaft bei<br />

,tim‘ in der Höhe von 99 Euro pro<br />

Jahr und bekommt GrazGutscheine<br />

im Wert von 20 Euro geschenkt.<br />

Diese können bei ,tim‘ eingelöst<br />

werden – und in Form von Carsharing-<br />

oder Mietauto-Stunden verbraucht<br />

werden“, so Holding-Graz-<br />

CEO Wolfgang Malik.<br />

LEX KARELLY


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

ÖBB quietscht nicht<br />

Zum Dauerthema nächtliches<br />

Quietschen bei ÖBB-Verschubarbeiten:<br />

Wir weisen den in Ihrem<br />

Kommentar am 4. 7. <strong>2021</strong><br />

im Grazer erhobenen Vorwurf,<br />

wir würden „die Göstinger<br />

mit dem zur Schau gestellten<br />

Nichtstun provozieren“, auf das<br />

Schärfste zurück. Wir haben<br />

der Redaktion vor wenigen Wochen<br />

in einem ausführlichen<br />

Gespräch dargelegt, was seitens<br />

ÖBB bereits unternommen wurde<br />

und welche Projekte zusätzlich<br />

in Gang gesetzt wurden. Die<br />

ÖBB nehmen das Thema Lärm<br />

am Verschiebebahnhof Graz<br />

sehr ernst.<br />

Nach den Rückmeldungen im<br />

Winter 2019/2020 über wahrgenommene<br />

Quietschgeräusche<br />

haben wir 2020 umfangreiche<br />

Erhebungen durchgeführt, ob<br />

eine Veränderung in unserem<br />

Bereich die Ursache dafür sein<br />

könnte. An den Anlagen wurden<br />

weder Veränderungen noch<br />

Mängel festgestellt, auch gab es<br />

keine Änderungen der betrieblichen<br />

Abläufe.<br />

Demnach ist in den ersten Untersuchungen<br />

kein direkter Grund<br />

für eine Lärmzunahme abhängig<br />

von der örtlichen Infrastruktur<br />

festgestellt worden und wirkungsvolle<br />

Sofortmaßnahmen<br />

waren daher unmöglich. Daraufhin<br />

haben wir unmittelbar<br />

danach ein Forschungsprojekt<br />

an der Talbremse gestartet, die<br />

sicher einen Teil der Quietschgeräusche<br />

verursacht. Um wirkungsvolle<br />

Lärmschutz-Maßnahmen<br />

zu setzen, müssen wir<br />

jedoch die Ursachen der Entstehung<br />

des Lärmes und dessen<br />

Ausbreitung kennen. Deswegen<br />

haben wir zusätzlich mit unseren<br />

Partnern (Stadt Graz, Land<br />

Steiermark und dem Klimaschutzministerium)<br />

eine schalltechnische<br />

Untersuchung des<br />

gesamten Gleisfeldes gestartet,<br />

die Messungen laufen bereits.<br />

Bis Herbst <strong>2021</strong> wird es nach den<br />

Messungen und der Erstellung<br />

von komplexen 3D-Modellen<br />

konkrete Maßnahmenvorschläge<br />

von externen Experten geben.<br />

Bei einer Anlage dieser Größe –<br />

es handelt sich um eine Fläche<br />

von rund 25 ha, also fast so groß<br />

wie der Grazer Stadtpark – gibt<br />

es immer Schwankungen, wie<br />

etwa unterschiedliche Waggonmengen,<br />

aber auch durch uns<br />

unbeeinflussbare Faktoren wie<br />

Wind, Wetter, andere Lärmquellen.<br />

Auch Änderungen der<br />

Bebauung im Umfeld haben<br />

Auswirkungen auf die Lärmentwicklung.<br />

In dem Zusammenhang haben<br />

wir auch darauf hingewiesen,<br />

dass es schon vor 2019/2020<br />

Lärm- und Quietschgeräusche<br />

am Verschiebebahnhof gegeben<br />

hat. Wir haben nie gesagt, wie<br />

uns jetzt vorgehalten wird, es<br />

habe sich seit 2011 der Lärm nie<br />

verändert.<br />

Rosanna Zernatto-Peschel,<br />

ÖBB-Konzernkommunikation<br />

* * *<br />

Auwiesen regen weiter auf<br />

Zum kontroversiellen Thema<br />

Auwiesen: Ich und mein Gatte<br />

sind Liebenauer und gehen<br />

sehr oft an Wochenenden zu<br />

den Auwiesen in Richtung Klärwerk.<br />

Was wir in der wärmeren<br />

Jahreszeit hier erleben, ist unbeschreiblich.<br />

Autos verparken<br />

alles, es wird in die Auwiesen<br />

mit dem Auto möglichst nahe<br />

herangefahren, um Zelte und<br />

all das Grillgut auszupacken.<br />

Überall liegt Müll, in der warmen<br />

Jahreszeit ergibt das einen<br />

fürchterlichen Geruch.<br />

Im stehenden Gewässer liegt<br />

Unrat. Müll, wohin das Auge<br />

reicht. Letzten Sonntag sind wir<br />

ganz nach vorne gegangen und<br />

haben uns alles wirklich vor Ort<br />

angeschaut. Da sahen wir einen<br />

Müllwagen der Stadt Graz und<br />

einer hat mit der Schaufel den<br />

Müll wegtransportiert, da war<br />

es ca. 10 Uhr. Viele Liebenauer<br />

bedanken sich bei Bezirksvorsteher<br />

Herrn Christian Kvas,<br />

dass er sich den Zustand vor Ort<br />

anschaut und sich auch getraut,<br />

dazu Stellung zu nehmen.<br />

Auch wenn Frau Heuberger anderer<br />

Meinung ist, geht sie vielleicht<br />

mit verschlossenen Augen<br />

in Liebenau herum oder sie will<br />

nirgends anecken, um bei ihren<br />

Parteifreunden gut dazustehen.<br />

Waltraud Koren, Graz<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Schlange biss Grazer WC-Gänger<br />

■ Eine 1,6 Meter lange Netzpython<br />

schaffte es wohl durch die Kanalisation<br />

ins WC eins 65-jährigen Grazers.<br />

Dieser wurde bei seinem Toiletten-<br />

Gang in die Genitalien gebissen.<br />

P+R Murpark wird verdoppelt<br />

■ Die Stadt gibt insgesamt 9,3 Millionen<br />

Euro für eine zusätzliche<br />

Garage beim Park+Ride Murpark<br />

aus. 500 neue Stellplätze werden so<br />

geschaffen. Das wurde diese Woche<br />

im Gemeinderat beschlossen.<br />

Noch ein Sushi-Lokal in Graz<br />

■ Das nächste Lokal setzt jetzt auf<br />

die asiatischen Rollen: Auch im Nobless<br />

in der Luthergasse bekommt<br />

man seit kurzem Sushi. Außerdem<br />

gibt’s Woks zu exotischen Cocktails.<br />

KK (2), LPD STMK


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Zuerst konnte man ganz einfach am Schild vorbeigehen (l.), dann wurde die<br />

Wiesenfläche verlängert und behinderte vor allem Rollstuhlfahrer (r.). KK (2)<br />

Schild weg dank „Grazer“<br />

■ Kürzlich sorgte ein Verkehrsschild<br />

in der Eduard-Keil-Gasse<br />

in Liebenau mitten auf einem<br />

Gehweg für reichlich Ärger unter<br />

den Anrainern. Menschen<br />

im Rollstuhl oder mit Kinderwagen<br />

wurden derart behindert,<br />

dass ein sicheres Fortbewegen<br />

kaum möglich war. „Nach einer<br />

Vergrößerung der Grünfläche<br />

und der damit verbundenen<br />

Verkleinerung der Gehfläche<br />

wurde die Verlegung des Schildes<br />

nicht durchgeführt“, erklärte<br />

Robert Zawodnik vom Referat<br />

Barrierefreies Bauen. Jetzt aber<br />

positive Nachrichten: „Das Verkehrszeichen<br />

wurde bereits versetzt“,<br />

freut sich Zawodnik. Dank<br />

dem „Grazer“, der auf den Missstand<br />

aufmerksam gemacht hat,<br />

können sich Spaziergänger und<br />

Menschen mit Beeinträchtigung<br />

wieder frei bewegen – ohne Gefahr<br />

zu laufen, auf die Straße<br />

ausweichen zu müssen.<br />

Der neue Masterlehrgang für Journalismus startet bereits im Herbst. Ein<br />

Stipendium soll künftige Journalisten und Medienleute unterstützen. SCHERIAU<br />

Stipendium sichern für<br />

Journalismus-Master<br />

COOL. Im Herbst startet ein Masterlehrgang für<br />

Journalismus. Neuer Verein ermöglicht Stipendium.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Erst kürzlich präsentierte<br />

die Uni Graz einen Master-<br />

Lehrgang für Journalisten<br />

sowie Medienfachleute. „Inhaltliche<br />

Grundlagen für Journalismus<br />

und Medienarbeit“ startet im Oktober<br />

bei Uni for Life, der Weiterbildungsinstitution<br />

der Universität<br />

Graz. Sowohl die Gestaltung und<br />

die umfassende Vertiefung – unter<br />

anderem in den Bereichen Wirtschaft,<br />

Geschichte und anderen<br />

gesellschaftspolitisch relevanten<br />

Bereichen – als auch die über<br />

Praktika gegebene enge Bindung<br />

zur heimischen Medienwelt machen<br />

den Masterlehrgang in ganz<br />

Österreich einzigartig.<br />

In vier Semestern werden alle<br />

grundlegenden Kenntnisse für<br />

eine qualitätsvolle journalistische<br />

Arbeit vermittelt. Voraussetzung<br />

für die Teilnahme am Masterlehrgang<br />

sind der Abschluss eines Bachelor-,<br />

Master- oder Diplomstudiums<br />

oder mindestens fünf Jahre<br />

einschlägige Berufserfahrung. Die<br />

Kosten für die Ausbildung belaufen<br />

sich auf 13.500 Euro. Die Anzahl<br />

der Studienplätze ist vorerst<br />

auf 25 limitiert. Um den Lehrgang<br />

für möglichst viele ambitionierte<br />

(zukünftige) Journalisten sowie<br />

Medienfachleute greifbar zu machen,<br />

wurde der Verein „Gesellschaft.Medien.Dialog“<br />

ins Leben<br />

gerufen. Der Verein hat es sich<br />

zum Ziel gesetzt, möglichst viele<br />

Stipendien aufzutreiben. Studierende<br />

sollen dadurch bei der Finanzierung<br />

der Lehrgangskosten<br />

unterstützt werden.<br />

Starke Partner wie das Land Steiermark,<br />

die Stadt Graz, Wirtschaftskammer,<br />

Industriellenvereinigung,<br />

die Styria, Steiermärkische, Raiffeisen,<br />

Energie Steiermark und viele<br />

mehr haben ihre Unterstützung<br />

bereits zugesagt.<br />

Praktika in Graz<br />

Ebenfalls hoch attraktiv: Auf die<br />

Studierenden warten Praktika<br />

bei den besten Medienadressen<br />

des Landes: „der Grazer“, ORF,<br />

Kleine Zeitung, Antenne, Woche,<br />

Krone und viele mehr haben ihre<br />

Bereitschaft bekundet.<br />

Die Bewerbungen für die Stipendien<br />

sind ab sofort unter www.<br />

vgmd.at möglich. Die Auswahl der<br />

Stipendiaten erfolgt durch einen<br />

wissenschaftlichen Beirat.


16<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

13. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />

Die Leute haben wieder Lust, sich<br />

zu treffen und fortzugehen!“<br />

Energie-Steiermark-Vorstand Christian Purrer<br />

sieht durch die Öffnung der Szene auch wieder<br />

Bewegung in die Wirtschaft kommen. ASVÖ<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

Die Wirtschafts-Szene ist<br />

Ex-Merkur-General Alois Sundl (l.)<br />

und SP-Graz-Chef Michael Ehmann<br />

Estag-Sprecher Urs Harnik-Lauris<br />

(l.) und WK-Sprecher Mario Lugger<br />

ENDLICH. Nach mehr als einem Jahr Pause kam das Who-is-Who aus Politik,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft wieder zum Netzwerken im San Pietro zusammen. Die<br />

Stimmung war nach der langen Abstinenz sogar noch ein bisschen besser als sonst.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Drinks waren diesen<br />

Montag im San Pietro<br />

noch ein bisschen cooler,<br />

die Gäste noch schöner, die Gespräche<br />

noch spannender. Und<br />

Entertainer Johannes Lafer sorgte<br />

für noch bessere Stimmung.<br />

Zumindest kam es den Gästen<br />

des 13. Wirtschafts-Stammtisches<br />

nach mehr als einem Jahr<br />

Corona-Pause so vor. „der Grazer“<br />

hatte zum ersten Netzwerktreffen<br />

dieser Art seit Beginn der<br />

Pandemie geladen: Endlich war<br />

wieder etwas los!<br />

„Der Wirtschaftsdampfer startet<br />

wieder volle Kraft voraus!“,<br />

formulierte es „Grazer“-Geschäftsführer<br />

Gerhard Goldbrich<br />

in der Begrüßung. „Wir<br />

lassen uns nicht aufhalten, von<br />

niemandem!“, so WK-Spartenobfrau<br />

Daniela Gmeinbauer. Das<br />

konnte Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl bestätigen – er hatte nämlich<br />

gleich mehrere gute Nachrichten<br />

zu überbringen: „Im Juni<br />

haben wir in Graz tausend Jobs<br />

geschaffen. Die Arbeitslosigkeit<br />

ist wieder da, wo sie im Jahr 2019<br />

vor Corona war. Herr Fisker war<br />

außerdem gerade bei mir, er hat<br />

50.000 nachhaltige E-Fahrzeuge<br />

bei Magna bestellt, und auch<br />

im Tourismus spüren wir, dass es<br />

wieder aufwärts geht!“<br />

„Wir haben alle in Corona-Zeiten<br />

Energie gesammelt, die steht<br />

jetzt bereit“, so MCG-Vorständin<br />

Barbara Muhr. „Ich kann nur<br />

alle ersuchen, sich impfen zu lassen<br />

– damit es nicht wieder einen<br />

Rückschlag gibt“, so Vize-Landeshauptmann<br />

Anton Lang. Stadtrat<br />

Kurt Hohensinner sah’s durchaus<br />

auch eigennützig: „Wenn’s<br />

der Wirtschaft gut geht, kann sie<br />

das Sportjahr unterstützen, und<br />

dann haben wir alle was davon“,<br />

meinte er lachend. „Ich hoffe darauf,<br />

dass es jetzt steil bergauf<br />

geht“, so SP-Graz-Chef Michael<br />

Ehmann. Energie-Steiermark-<br />

Vorstand Christian Purrer stellte<br />

fest: „Die Bewegung in der Wirtschaft<br />

kommt in erster Linie dadurch,<br />

dass die Leute wieder Lust<br />

haben, sich zu treffen und fortzugehen!“<br />

„Wir haben ja eine lange<br />

Durststrecke hinter uns“, ergänzte<br />

Flughafen-Geschäftsführer<br />

Wolfgang Grimus.<br />

Eine Durststrecke gab’s beim<br />

Stammtisch dagegen keinesfalls.<br />

Hausherr Angelo Urban versorgte<br />

die Gäste mit sommerlichen<br />

Drinks: Gin Likör war das<br />

Getränk des Abends.<br />

Mit einem kühlen Glas in der<br />

Hand sah man da auch Holding-Vorstand<br />

Mark Perz und<br />

Marketingleiter Richard Peer,<br />

MCG-Chef Armin Egger, Ex-<br />

Merkur-General Alois Sundl,<br />

WK-Marketingleiter Klaus Dieter<br />

Hasl und -Sprecher Mario<br />

Lugger, ShoppingNord-Centerleiterin<br />

Heike Heinisser, Energie-Steiermark-Sprecher<br />

Urs<br />

Harnik-Lauris, Sportamtsleiter<br />

Thomas Rajakovics und<br />

List-Halle-Chef Erwin Hauser.<br />

Unter die Gäste mischten sich<br />

außerdem Nationalratsabgeordnete<br />

Martina Kaufmann, SPÖ-<br />

Klubobmann Hannes Schwarz,<br />

DIS-AG-Leiterin Karin Wagner,<br />

ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger,<br />

Saubermacher-Geschäftsführer<br />

Ralf Mittermayr, Immobilien-Entwickler<br />

Wolfgang<br />

Nusshold, Baumeister-Innungsmeister<br />

Alexander Pongratz,<br />

Rechtsanwalt Harald Christandl,<br />

HSG-Manager Michael<br />

Schweighofer, Autohaus-Robinson-Leiterin<br />

Sabine Trummer,<br />

Juwelier Heimo Wagner und Nicole<br />

Prutsch von der SFG.<br />

Sportamtsleiter Thomas Rajakovics (l.) und List-<br />

Halle-Chef Erwin Hauser ließen es sich schmecken.<br />

WK-Spartenobfrau u. VP-Clubobfrau Daniela Gmeinbauer<br />

(l.) mit „Grazer“-Redakteurin Valentina Gartner<br />

Flughafen-Geschäftsführer Wolfgang Grimus und<br />

Gattin Martina hatten einen angenehmen Abend.


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

RAUCH, JUNGWIRTH<br />

Paul Pizzera<br />

Weiter eine ins Leben: Am<br />

17. <strong>Juli</strong> wird der Kabarett-<br />

Musiker 33 Jahre alt.<br />

szene 17<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Friedrich Kleinhapl<br />

Der Star-Cellist feiert<br />

am 14. <strong>Juli</strong> seinen 56.<br />

Geburtstag. Alles Gute!<br />

wieder voll in Bewegung<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner, Vize-Landeshauptmann<br />

Anton Lang, „Grazer“-GF Gerhard Goldbrich (v. l.)<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl (l.) mit „Grazer“-<br />

Chefredakteur Tobit Schweighofer<br />

Nationalratsabgeordnete Martina Kaufmann und<br />

MCG-Vorstand Armin Egger<br />

ALLE FOTOS: SCHERIAU, KK<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Holding-Vorstand Mark Perz und Vorgängerin<br />

MCG-Vorständin Barbara Muhr trafen sich.<br />

Martina Sailer und Manfred Zettl (Weizer Schafbauern),<br />

„Grazer“-Verkaufsleiterin Selina Gartner (v. l.)<br />

Energie-Steiermark-Vorstand Christian Purrer<br />

und „Grazer“-Redakteurin Verena Leitold<br />

Noch mehr Fotos auf<br />

den nächsten Seiten<br />

ShoppingNord-Leiterin Heike Heinisser<br />

(l.) und DIS-AG-Leiterin Karin Wagner<br />

Holding-Graz-Marketingleiter Richard<br />

Peer und Partnerin Valerie Soran<br />

WK-Marketingleiter Klaus Dieter<br />

Hasl und Gattin Silvia Hasl-Weingrill<br />

Timon Scheuer (Grüne) und „Grazer“-<br />

Verkaufsleiter Michael Midzan (l.)


18 szene<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

13. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />

Drei S eingehalten: Sommer,<br />

TOP. Die 3G wurden natürlich auch überprüft, aber<br />

durch gute Laune und gute Gespräche erweitert.<br />

Für diese war allerdings kein Nachweis nötig.<br />

Die Saubermacher-Vorstände Andreas<br />

Opelt (l.) und Ralf Mittermayr<br />

Andrea Stadler (l.) und Sabine<br />

Trummer (Autohaus Robinson)<br />

Immo-Entwickler Wolfgang Nusshold<br />

und Nicole Prutsch (SFG)<br />

Bestens unterhalten: ARBÖ-Präsident<br />

Klaus Eichberger und Beatrix Kailcher<br />

Dass die Geselligkeit den Unternehmern,<br />

Politikern und<br />

Society-Fixstartern abgegangen<br />

ist, merkte man auch daran,<br />

dass die wenigsten ans Heimgehen<br />

dachten, als es langsam finster wurde.<br />

Nach so vielen Monaten gab es<br />

schließlich einiges zu besprechen<br />

– von persönlichen Corona-Erlebnissen<br />

und beruflichen Erfolgen<br />

über die Fußball-WM bis zur bevorstehenden<br />

Graz-Wahl.<br />

Am Plaudern und Netzwerken<br />

waren da auch die Saubermacher-<br />

Vorstände Ralf Mittermayr und<br />

Andreas Opelt, Kastner-Marketingleiterin<br />

Andrea Krobath, die<br />

Gastronomen Michael Schunko<br />

und Arsim Gjergji, Giants-<br />

Geschäftsführer Alois Kohler,<br />

Ex-Eishockey-Profi Michael Güntner,<br />

Sigrid Hroch und Roswitha<br />

Terkl vom ORF, Medienurgestein<br />

Rudolf Hinterleitner, Coca-Cola-Area-Sales-Manager<br />

Stephan<br />

Platzer, Reinhard Hochegger<br />

von der Wirtschaftsabteilung der<br />

Stadt Graz und EuroSkills-Geschäftsführerin<br />

Angelika Ledineg.<br />

Unters Volk mischten sich außerdem<br />

die Bezirksvorsteher Robert<br />

Hagenhofer (Eggenberg), Wolfgang<br />

Krainer (Lend), Helmuth<br />

Scheuch (Puntigam), Karl Christian<br />

Kvas (Liebenau), Peter Schröttner<br />

(St. Peter) und Josef Schuster<br />

(Ries). Eine ganze Riege an Agenturchefs<br />

war ebenfalls gekommen:<br />

Gabi Slamanig, Beate Mosing,<br />

Peter Schaar, Andreas Halb<br />

und Christina Dow. Auch die Reisebranche<br />

war mit Renate Hamminger,<br />

Lisa Pöll, Gudrun Sieber-<br />

Dohr, Verena Erber und Martina<br />

Kopper-Konrad von Gruber Reisen<br />

bestens vertreten. Für die Automobilbranche<br />

waren Sabine<br />

Trummer (Autohaus Robinson),<br />

Sabine Koncar und Axel Sprinzer<br />

(Vogl+Co) gekommen. Aus den Politbüros<br />

waren Michael Seidl und<br />

Simon Gruber (SPÖ) sowie Timon<br />

Scheuer (Grüne) dabei.<br />

Unter den vielen Gästen sah man<br />

außerdem Gerhard Steindl von der<br />

Medienfabrik, Coiffeur Christopher<br />

Gröbl, Ronald Kiss und Christian<br />

Steindl vom Cargo Center, Norbert<br />

Wenzel und Markus Himmelbauer<br />

von Wenzel Logistics, Kaffeeexperten<br />

Gerhard Neuwirth, Claudia<br />

Schröder und Josef Frühwirth<br />

von Physiotherm, Martina Sailer<br />

und Manfred Zettl von den Weizer<br />

Schafbauern, Wolfgang und <strong>Juli</strong>a<br />

Maitz von Accdur Fenstertechnik,<br />

Daniel Windisch von der AK Steiermark,<br />

Peter Maderl von mResearch,<br />

Nina Geiger und Markus Lampesberger<br />

von Immola, Aljosa Kolenic<br />

und Claudia Marth von Europlasma,<br />

Peter Hadl von PwC, Thomas<br />

Puza von PDW Logistik, Jörg und<br />

Monika Zotter von BoConcept,<br />

Markus Münzer von Trivalue und<br />

Jörg Loziczky (act Management).<br />

Gemütliche Grillerei bei bester Stimmung: Küchenchef Andreas Frühwirth<br />

(l.) und sein Team sorgten für das leibliche Wohl der Gäste.<br />

Vize-Landeshauptmann Anton Lang, Stadtrat Kurt Hohensinner, Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl und „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich (v. l.) eröffneten.


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at szene<br />

19<br />

Sonne & Stammtisch-Spaß<br />

Sigrid Hroch, Christina Dow, Johannes Lafer,<br />

Roswitha Terkl und Christopher Gröbl (v. l.)<br />

Reiseexperten unter sich: Lisa Pöll, Gudrun<br />

Sieber-Dohr und Renate Hamminger (v. l.)<br />

Bezirksvorsteher-Runde: Wolfgang Krainer,<br />

Helmuth Scheuch und Karl Christian Kvas (v. l.)<br />

Ronald Kiss, Christian Steindl (beide Cargo Center)<br />

und Markus Himmelbauer (Wenzel Logistics)<br />

HSG-Manager Michael und Petra Schweighofer<br />

und Eggenberg-BV Robert Hagenhofer (v. l.)<br />

San-Pietro-Hausherr Angelo Urban (l.) und der<br />

schlagfertige Ex-Eishockey-Star Michael Güntner<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Juwelier Heimo Wagner, Kaffeeexperte Gerhard<br />

Neuwirth und Gastronom Michael Schunko (v. l.)<br />

Agenturchef Peter Schaar (l.) und Baumeister-<br />

Landesinnungsmeister Alexander Pongratz<br />

Michael Seidl, Klaus Eichberger, Arsim Gjergji,<br />

Patrick Trabi und Michael Ehmann (v. l.)<br />

Noch mehr Fotos auf<br />

den nächsten Seiten<br />

Giants-Geschäftsführer Alois und<br />

Anna Kohler hatten es fein.<br />

Agenturchef Andreas Halb (r.) mit<br />

„Grazer“-CR Tobit Schweighofer<br />

Rechtsanwalt Harald Christandl und<br />

Gattin Daniela genossen den Abend.<br />

Claudia Schröder und Josef Frühwirth<br />

von Physiotherm hatten Spaß.


20 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong>


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 21


szene<br />

22 www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

13. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />

So viele bekannte Gesichter<br />

Wolfgang und <strong>Juli</strong>a Maitz (Accdur<br />

Fenstertechnik) mitten im Geschehen<br />

Medien-Urgestein Rudolf Hinterleitner<br />

(r.), Tochter Jane und Vojo Radkovic<br />

Verena Erber (l.) und Martina Kopper-Konrad<br />

(beide Gruber Reisen)<br />

Ex-Eishockey-Profi Michael Güntner<br />

und Petra Palli-Güntner<br />

Marcel Mikysek (l.) und Peter Schröttner<br />

(Bezirksvorsteher St. Peter)<br />

Autohaus-Chefin Sabine Koncar<br />

und Tochter Tina Wuchse<br />

Norbert Wenzel (Wenzel Logistics)<br />

und Stephan Platzer (Coca Cola, r.)<br />

Daniel Windisch (AK Steiermark)<br />

und Gastronom Arsim Gjergji<br />

Andrea Krobath (Kastner & Öhler, r.)<br />

und Eva Semmler-Bruckner (Grazer)<br />

Gabi Zach (ehemals Tennisparadies)<br />

und Agenturchefin Gabi Slamanig<br />

MCG-Chef Armin Egger (l.) und<br />

Saubermacher-Vorstand Andreas Opelt<br />

Agenturchefin Beate Mosing u. Reinhard<br />

Hochegger (Wirtschaft Stadt Graz)<br />

Peter Maderl von mResearch (l.) und<br />

Andreas Opelt von Saubermacher<br />

Thomas Puza (PDW Logistik GmbH.)<br />

und Victoria Purkarthofer („Grazer“)<br />

Markus Huber (impools.com) und<br />

„Grazer“-Redakteurin Nina Wiesmüller<br />

Axel Sprinzer vom Autohaus<br />

Vogl&Co mit Gattin Monika Fabiani


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at szene<br />

23<br />

und so eine tolle Stimmung<br />

Unternehmensentwicklerin Kathrin<br />

und Markus Schwarzenbacher<br />

Nina Geiger und Markus Lampesberger<br />

(Immola) genossen den Abend.<br />

Thomas Benedikt, Aljosa Kolenic und<br />

Claudia Marth (Europlasma, v. l.)<br />

Erinnerungsfoto: Markus Lampesberger<br />

(l.) und Michael Seidl<br />

Andrea Stadler und Sabine Trummer<br />

im Gespräch mit Ralf Mittermayr<br />

Markus Krainer (l.) und Jörg Süßenbacher<br />

(DPB Rail Infra Service)<br />

Plauder-Trio: Erwin Hauser, Karin<br />

Wagner und Heike Heinisser (v. l.)<br />

Peter Hadl (PwC) und Victoria<br />

Purkarthofer („der Grazer“)<br />

Küchenchef Andreas Frühwirth<br />

servierte wie immer auch Focaccia.<br />

Peter Maderl (mResearch) und Stadtrat<br />

Kurt Hohensinner (r.) im Gespräch<br />

Jörg Loziczky (act Management)<br />

genoss spannende Gespräche.<br />

Jörg und Monika Zotter von Bo-<br />

Concept waren ebenfalls dabei.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Ries-Bezirksvorsteher Josef Schuster<br />

traf sich mit Kollegen und Freunden.<br />

EuroSkills-GF Angelika Ledineg (l.)<br />

und Victoria Purkarthofer („Grazer“)<br />

Redakteurin Valentina Gartner und Mia<br />

(von MCG-Vorständin Barbara Muhr)<br />

Markus Münzer (l.) von Trivalue und<br />

Fabian Kleindienst („der Grazer“)


24 szene<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Fabian Kleindienst<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Barbara Eibinger-Miedl, Hermann Schützenhöfer, Josef Mosshammer,<br />

<strong>Juli</strong>ane Bogner-Strauß, Detlev Eisel-Eiselsberg FISCHER<br />

Journalisten wurden gegrillt<br />

■ Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer<br />

lud auch heuer wieder zum kleinen Sommerfest für<br />

steirische Medienvertreter. Bei der Zusammenkunft<br />

im Innenhof der Parteizentrale sorgte Fleisch-Guru<br />

Josef Mosshammer dafür, dass nicht nur die Journalisten<br />

gegrillt wurden. Schützenhöfer betonte,<br />

wie wichtig es nach Monaten der Entbehrungen<br />

und Sorgen nun sei, wieder Zuversicht unter die<br />

Menschen zu bringen. Neben den Medienmachern<br />

und zahlreichen Pressesprechern kamen auch die<br />

Landesrätinnen Barbara Eibinger-Miedl und <strong>Juli</strong>ane<br />

Bogner-Strauß sowie Landesgeschäftsführer<br />

Detlev Eisel-Eiselsberg vorbei.<br />

Andreas Klaunzner (l.) u. Christoph<br />

Assinger bewirten den Stadtstrand.KK<br />

Sommer am Fluss<br />

■ Erst letzte Woche eröffnete<br />

das Nordstern in Weinzödl, jetzt<br />

gibt es schon einen Ableger am<br />

Grazer Stadtstrand am Grünanger.<br />

Christoph Assinger hat<br />

dort zusammen mit Andreas<br />

Klaunzner ein sommerliches<br />

Gastronomiekonzept gestaltet.<br />

Ananas Limette Lillet ist dort<br />

der Drink der Saison.<br />

Große Feier zum 50. Sommer<br />

■ Gemeinsam mit engsten Freunden feierte Unternehmer<br />

Walter Schiefer seinen 50. Geburtstag<br />

beim Fischwirt im Urmeer bei der Familie Grossauer-Widakovich.<br />

Unter den vielen prominenten<br />

Gästen waren da auch Top-Manager Siegfried<br />

Wolf, „DJ Ötzi“ Gerry Friedle, Optik-Unternehmer<br />

Michael Pachleitner, die Schlagerstars Charly<br />

Brunner, Simone und Paldauer-Macher Franz<br />

Griesbacher sowie Industrieunternehmer Johann<br />

Christof. Und natürlich kamen in der Südsteiermark<br />

auch einige Top-Winzer zusammen: Hannes<br />

Sabathi, Philipp Hack, Erich Polz, Hannes Wruss<br />

und Hannes Reeh feierten mit.<br />

Michael u. Denise Pachleitner, Siegfried u. Andrea Wolf,<br />

Walter Schiefer (v. l.). Reeh, Widakovich, Sabathi APRESVINO (2)<br />

J. Schwentner, V. Nitsche, G. Schwarzl,<br />

M. Wutte und S. Krautwaschl (v. l.)<br />

Setzten ein Zeichen: Stadtrat Kurt Hohensinner, Dragqueen<br />

Gloria Hole und Veranstalter Joe Niedermayer (v. l.). KK (2)<br />

Party unterm Regenbogen<br />

■ Mehr als 2500 Menschen marschierten tanzend und<br />

feiernd bei der diesjährigen CSD-Parade durch die Grazer<br />

Innenstadt – ein neuer Rekord! Neben Szenegrößen<br />

wie Dragqueen Gloria Hole oder Miss Tuntenball Vanessa<br />

Community gab sich da auch die Politik die Ehre:<br />

Die Stadträte Kurt Hohensinner, Judith Schwentner<br />

und Robert Krotzer schauten vorbei. Außerdem mischten<br />

sich die Gemeinderäte Anna Robosch und Manuela<br />

Wutte, die Landtagsklubchefs Sandra Krautwaschl<br />

und Niko Swatek sowie die Abgeordneten Veronika<br />

Nitsche und Georg Schwarzl unter die Party-People<br />

in Regenbogenfarben. Weiter ging’s beim Parkfest im<br />

Volksgarten und dann in der Thalia.<br />

Die besten Weine des Landes<br />

■ Zum bereits vierten Mal nach 2014, 2017 und 2018<br />

durften sich Petra und Walter Frauwallner dieses<br />

Jahr über die Auszeichnung zum Weingut des Jahres<br />

freuen. In der Bewertung der Landwirtschaftskammer,<br />

die heuer zum 74. Mal in Folge stattfand, konnten<br />

sie sich gegen 160 andere Betriebe durchsetzen.<br />

1814 Weine wurden eingereicht, 108 schafften es ins<br />

Finale – 18 Tropfen wurden dann in verschiedenen<br />

Kategorien zu den besten gekürt. Bei der Preisverleihung<br />

im Steiermarkhof kamen etwa auch Weinbaudirektor<br />

Werner Luttenberger, LK-Vizepräsidentin<br />

Maria Pein, Wein-Steiermark-Obmann Stefan Potzinger<br />

oder die Weinhoheiten Katrin Dokter, Beatrix<br />

Luttenberger und Lisa Müller zusammen.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Weingut des Jahres: Petra und Walter Frauwallner.<br />

Rundes Bild: Werner Luttenberger und Maria Pein.SCHERIAU (3)<br />

Die Winzer Walter Skoff (l.) und Stefan<br />

Potzinger (Wein-Stmk.-Obmann)


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at szene<br />

Stylingexpertin Carina Harbisch (r.) mit Kicker Jakob Jantscher,<br />

Ehefrau Andrada und den Kindern Finn und Alma KK<br />

Weihnachtsfeier im <strong>Juli</strong><br />

■ Jedes Jahr feiert das Grazer Steirer-Pub seine<br />

Weihnachtsfeier nach – zu viel Stress gebe es in der<br />

Adventzeit, im Jänner sei alles etwas lockerer, erzählt<br />

Wirt Helmut Schulhofer. Dieses Jahr fiel aber<br />

auch die verspätete Weihnachtsfeier aus. Ganz aus?<br />

Nein, denn gemeinsam mit Willi Kubaner vom Hasenstall<br />

und Amador Grullon Rodriguez von der<br />

Rangoon-Cocktailbar machte er seinen Mitarbeitern<br />

vergangenen Sonntag eine besondere Freude:<br />

eine Weihnachtsfeier im Juni. Dabei durfte Live-<br />

Musik mit traditionellen Weihnachtsliedern ebenso<br />

wenig fehlen wie die richtige Deko samt Christbaum<br />

und natürlich das ein oder andere Geschenk.<br />

Mode-Walking on Sunshine<br />

■ Boutique-Besitzerin Carina Harbisch rollte<br />

auch in diesem Sommer wieder den roten Teppich<br />

in der Stubenberggasse aus und lud zur Modenschau<br />

mit prominenten Models: darunter etwa<br />

Gastro-Legende Traude Paul, Bloggerin Hedi<br />

Grager, Gin-Produzentin Susanne Baumann-Cox<br />

und Architektin Danijela Gojic. Die jüngsten Models,<br />

die Zwillinge Lukas und David, gerade einmal<br />

zweieinhalb Jahre alt, liebten ihren Auftritt. Gezeigt<br />

wurden die Highlights der Sommermode und die<br />

neuen Herbstmodelle. Auch Sturm-Kicker Jakob<br />

Jantscher kam eigens mit seiner Family nach dem<br />

Trainingslager vorbei.<br />

Steirer-Pub, Hasenstall und die Rangoon-Bar feierten<br />

beim Gasthof Pachler in Weinzödl Weihnachten nach. KK<br />

25<br />

Christoph Skoff aka. Gloria Hole<br />

macht bei Liebesg’schichten mit. KK<br />

Grazer Dragqueen<br />

bei Dating-Show<br />

■ Es ist wieder so weit: Der<br />

Sommer ist da und mit ihm die<br />

„Liebesg’schichten und Heiratssachen“.<br />

Das 1997 von Elizabeth<br />

T. Spira erfundene und nun von<br />

Nina Horowitz moderierte ORF-<br />

Kultformat feiert heuer Jubiläum<br />

und geht am 12. <strong>Juli</strong> in seine 25.<br />

Saison. In den 54 Porträts der Liebessuchenden<br />

ist auch die schillernde<br />

Grazer Dragqueen Gloria<br />

Hole zu finden, wo sie sich von<br />

ihrer privaten Seite zeigt und<br />

auch ihr „wahres Ich“, den Hairstylisten<br />

Christoph Skoff, der<br />

breiten Öffentlichkeit zeigt.<br />

Die drei Freunde Eduard Hamedl, Peter Urdl und Arnold Schwarzenegger kamen<br />

im Geburtshaus in Thal zusammen. Und: Der Terminator radelte durch Graz.PRIVAT (2)<br />

Terminator in der Heimat<br />

■ Nach der großen Klimaschutzkonferenz<br />

„Austrian World Summit“<br />

in Wien schaute Terminator<br />

Arnold Schwarzenegger<br />

auch noch in seiner Heimat<br />

vorbei. In Thal kam<br />

er mit Freunden wie<br />

dem Ex-Landtagsabgeordneten<br />

und Männernotruf-Obmann<br />

Eduard Hamedl, Museum-Chef<br />

Peter Urdl oder<br />

Unternehmer und Museum-Besitzer<br />

Christian Baha auf ein Zirberl<br />

zusammen. Außerdem radelte er<br />

von vielen unerkannt durch Graz.<br />

Dabei kam er bei der Synagoge<br />

oder dem Geschäft Brühl vorbei –<br />

und teilte Bilder davon auf<br />

Facebook. Im Gotteshaus<br />

sprach er ein Gebet für<br />

seinen Mentor Fred<br />

Gerstl, der an diesem<br />

Tag seinen 98. Geburtstag<br />

gefeiert hätte. Vorm<br />

Brühl erinnerte er sich,<br />

dass er dort das Magazin<br />

gefunden hatte, das dafür verantwortlich<br />

war, dass er nach Amerika<br />

ging und dort seinen Traum lebte.


eco<br />

Fabian Kleindienst<br />

26<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Bier aus Brot, Verpackung aus Schwammerln:<br />

Es schaut so aus, dass es aufwärts<br />

geht. Ich kann jetzt nur ersuchen:<br />

Lasst euch alle impfen.“<br />

Finanzlandesrat Anton Lang freute sich beim Grazer Wirtschaftsstammtisch<br />

über den Aufschwung und appellierte, sich impfen zu lassen. FREISINGER<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

Teams entwickeln jetzt in Graz<br />

Am Dienstag hatten neun Teams den Kick-off zum Green Tech Summer. STELLA/GREEN TECH CLUSTER<br />

KREATIV. Beim Green<br />

Tech Summer werden<br />

innovative grüne Unternehmensideen<br />

von<br />

Studierenden gefördert<br />

und entwickelt.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Während die Tage immer<br />

heißer und die Auswirkungen<br />

der Klimakrise<br />

immer deutlicher spürbar werden,<br />

wird eines immer klarer:<br />

Es wird kreative, zukunftsfähige<br />

technologische Lösungen brauchen<br />

– um nicht nur dem Klimawandel<br />

Herr zu werden, sondern<br />

auch im weltweiten wirtschaftlichen<br />

Wettbewerb mithalten zu<br />

können. Dafür sind innovative<br />

Ideen gefragt – und genau diese<br />

werden im diese Woche gestarteten<br />

„Green Tech Summer“ in den<br />

Mittelpunkt gestellt.<br />

Unter der Devise „Gründen<br />

statt Praktikum“ kriegen neun<br />

Teams aus insgesamt 20 Studierenden<br />

die Chancen, ihre eingereichten<br />

Unternehmensideen<br />

zu entwickeln, sich über neun<br />

Wochen von Experten beraten zu<br />

lassen und schlussendlich mit bis<br />

zu 6000 Euro Startkapital an der<br />

Umsetzung zu arbeiten.<br />

Bier und Pilze<br />

Die Vielfalt der grünen Projekte,<br />

die in diesem Jahr eingereicht<br />

Neuer Großbetrieb in Kainbach<br />

WICHTIG. Nachdem Magirus Lohr vor einem Jahr nach Premstätten abwanderte, konnte in Kainbach<br />

bei Graz mit KFZ Hödl ein neuer Nutzer der Liegenschaft und neuer Arbeitgeber gefunden werden.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Es war vor etwa einem Jahr,<br />

da siedelte der Feuerwehrausrüster<br />

Magirus Lohr nach<br />

Premstätten und investierte zehn<br />

Millionen Euro. Die alten Hallen in<br />

Kainbach bei Graz waren zu klein<br />

geworden. Der dortigen Gemeinde<br />

ging damit allerdings ein großer Arbeitgeber<br />

verloren – dementsprechend<br />

intensiv war man auf der<br />

Suche nach einem Nachfolger für<br />

die freie Liegenschaft. Das ist nun<br />

mit der Firma KFZ Hödl, Hauptsitz<br />

in Gleisdorf, geschafft, wie Bürgermeister<br />

Matthias Hitl informiert.<br />

Der Betrieb läuft bereits.<br />

Ersatz gefunden<br />

„Es war uns wichtig, da schnell eine<br />

gute Lösung zu finden“, so der Bürgermeister.<br />

Das Grundstück war<br />

in Besitz der Familie Lohr, die Gemeinde<br />

hatte darauf einst eine Halle<br />

gebaut, um Magirus Lohr im<br />

Gemeindegebiet zu halten. „Wir<br />

konnten das auch 20 Jahre gewinnbringend<br />

verwerten“, erzählt Hitl.<br />

Schon im Februar wurde nun aber<br />

in der Gemeinderatssitzung beschlossen,<br />

die Halle abzustoßen.<br />

Zuvor wurde mit einigen Interessenten<br />

verhandelt – schlussendlich<br />

fiel der Zuschlag an die Firma KFZ<br />

Hödl, die auch das übrige Areal von<br />

der Familie Lohr kaufte.<br />

„Die Expansion war wichtig,<br />

damit wir etwas flexibler und explosiver<br />

sein können. Da hat der<br />

Standort genau gepasst“, erzählt<br />

Geschäftsführer Josef Hödl. „Der<br />

erste Schritt war der Verkauf, der<br />

nächste ist die Werkstatt.“ Daran<br />

und an einer Lackiererei wird aktuell<br />

gearbeitet, dafür sucht man<br />

noch einen Mitarbeiter.<br />

Das Areal in Kainbach bei Graz war für Magirus Lohr zu klein geworden.<br />

Nun baut sich KFZ Hödl einen neuen Standort mit Werkstatt auf. KAINBACH BEI GRAZ


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

eco 27<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Zigaretten + 4,6%<br />

Teurer Spaß: Wer raucht, muss aktuell<br />

noch etwas tiefer in die Tasche<br />

greifen als noch vor einem Jahr.<br />

Flugticket –20,5 %<br />

Perfekt für die Urlaubssaison: Flugtickets<br />

sind momentan viel billiger zu<br />

haben als noch im Vorjahr.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

wurden, ist groß, die Studierenden<br />

haben unterschiedlichste<br />

Ideen entwickelt. So dreht sich<br />

beim Projekt „Wiederbier“ alles<br />

um die Herstellung von Bier aus<br />

überschüssigem Brot, während<br />

sich „Go Fungi“ der Produktion<br />

von Verpackungsmaterial aus<br />

Pilzmycel widmet. „Protective Bio<br />

Clothing“ will biologisch abbaubare<br />

Schutzanzüge für Krankenhäuser<br />

und Labore erzeugen, „Ich<br />

hätte da mal eine Frage“ plant<br />

eine Reparier-Plattform, „Velologistics“<br />

einen CO2-neutralen<br />

Lieferservice mit Lastenrädern.<br />

Eine andere Projektidee will Industriehanf<br />

als nachhaltige Alternativlösung<br />

zu Holzfasern z. B.<br />

bei Hygienepapier verwirklichen,<br />

eine wieder andere dreht sich um<br />

Phosphorrückgewinnung aus Abgrüne<br />

Start-ups<br />

wasser oder, im Fall von „BioME-<br />

TA E-Recycling“, um Recycling<br />

von Elektromüll.<br />

Start-up-Training<br />

Für die Studierenden gibt es mehrere<br />

Workshops und Beratungen<br />

von Experten der Stadt Graz, des<br />

SFG, des Green Tech Clusters, des<br />

Science Park und der Gründungsgarage.<br />

Die Inhalte umfassen Businessplanerstellung,<br />

Networking,<br />

Pitch-Training und mehr. „Mit<br />

diesem Programm sorgen wir für<br />

Start-up-Nachwuchs im Green<br />

Tech Valley und neue Klimaschutzlösungen“,<br />

ist Bernd Puttinger,<br />

Geschäftsführer des Green<br />

Tech Cluster, überzeugt. Ziel des<br />

Projekts ist, den Unternehmergeist<br />

von Studierenden in Klimainnovationsfragen<br />

zu fördern.<br />

In der Helmut-List-Halle werden Büroräume zur Verfügung gestellt.<br />

Praktikums-Chance<br />

■ Wie vor einigen Wochen berichtet,<br />

suchte der „Grazer“ gemeinsam<br />

mit der Helmut-List-Halle und<br />

Uni for Life im Rahmen der Initiative<br />

„Agentur-Prakti.com“ junge<br />

Menschen, die sich in bezahlten<br />

Praktika an echten Projekten für<br />

namhafte Kunden beweisen wollen<br />

bzw. erste praxisnahe Berufserfahrungen<br />

sammeln wollen. Ab<br />

der ersten Augusthälfte geht es los,<br />

sie werden persönlich gecoacht.<br />

Die ersten Unternehmenspartner<br />

stehen schon fest: „Rosendahl –<br />

Nextrom“ und „Saubermacher“<br />

und „Energie Steiermark“, jeweils<br />

mit einem Schwerpunkt auf die<br />

Ansprache und Begeisterung von<br />

jungen Menschen, insbesondere<br />

Lehrlingen.<br />

KK


28 eco<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

Spitzhaus in der Herrengasse:<br />

Schaufenster für Grazer Handel<br />

UNTERSTÜTZUNG. Im Sommer bekommen Innenstadthändler die Möglichkeit, ihre Produkte im<br />

Spitzhaus in der Herrengasse auszustellen. Die Betriebe sollen dabei alle zwei Wochen wechseln.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Das Spitzhaus in der Grazer<br />

Herrengasse wird neu „bespielt“.<br />

Immer wieder wird<br />

die prominente Schaufensterfläche<br />

gegenüber der Stadtpfarrkirche<br />

vielseitig genutzt: von Weihnachtsdeko<br />

im Dezember über Paranoia-<br />

TV im Zuge des steirischen herbst<br />

bis zu einer Design-Show von Studierenden<br />

im Frühjahr. Im <strong>Juli</strong> und<br />

August steht die Schaufensterfront<br />

nun Innenstadthändlern zur Verfügung.<br />

Das Ziel: den Grazern die<br />

Vielfältigkeit des städtischen Handels<br />

näherzubringen. Händler, die<br />

nicht prominent in der Herrengasse<br />

vertreten sind, bekommen so die<br />

Chance, sich zu präsentieren.<br />

„Unser Innenstadthandel ist<br />

nicht nur ein wesentlicher Bestandteil<br />

der heimischen Wirt-<br />

schaft, sondern prägt auch das einzigartige<br />

Flair in unserer Altstadt.<br />

Umso wichtiger ist es, den Grazern,<br />

aber auch unseren Touristen zu<br />

zeigen, welche mit Herzblut geführten<br />

Geschäfte in der nächsten<br />

Straße darauf warten, entdeckt zu<br />

werden“, betont Bürgermeister und<br />

Wirtschaftsreferent Siegfried Nagl.<br />

Umgesetzt wird das Projekt vom<br />

Verein Echt Graz und der Abteilung<br />

für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung<br />

der Stadt.<br />

Die ausstellenden Betriebe sollen<br />

alle zwei Wochen wechseln,<br />

bis zu sieben Unternehmen können<br />

sich gleichzeitig präsentieren.<br />

Den Anfang machen das Steirische<br />

Heimatwerk, Falter Ego Grazer<br />

Stadtwein, die Pilzessin, Dr.<br />

Bottle, Van den Berg Gewürze, die<br />

Chillout Area sowie der Designshop<br />

MuR – noch bis Mitte <strong>Juli</strong>.<br />

Das Schaufenster im Grazer Spitzhaus soll im Sommer als Auslage für<br />

Innenstadthändler dienen, die außerhalb der Herrengasse liegen.<br />

A15<br />

W I R T S C H A F T<br />

EcoNews<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Lehr-Powerwoche<br />

■ Von 12. bis 16. <strong>Juli</strong> sowie von<br />

16. bis 20. August finden in den<br />

neuen BerufsInfoZentren (BIZ)<br />

des AMS Steiermark die „LEHRE-<br />

4YOU – BIZ-Lehrstellen-Powerwochen“<br />

statt. Aktuell sind steiermarkweit<br />

2700 Lehrstellen offen,<br />

nur 1700 Jugendliche sind auf der<br />

Suche. Bei den Infowochen können<br />

sich Eltern und Interessierte<br />

kostenlos informieren.<br />

Beim AMS Steiermark informiert<br />

man demnächst zur Lehre. STREET VIEW<br />

Das neue E-Auto-Projekt für Magna ist<br />

ein starkes Signal des Standorts. FISKER<br />

50.000 E-Autos<br />

■ Das US-Unternehmen Fisker<br />

lässt das erste seiner neu<br />

geplanten Elektroautos, den<br />

SUV Ocean, in Graz bei Magna<br />

konstruieren. Wie Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl nach einem<br />

Gespräch mit Fisker-Gründer<br />

Henrik Fisker beim „Grazer<br />

Wirtschafts-Stammtisch“ diese<br />

Woche bekanntgab, wird<br />

es nun konkret und die Firma<br />

hat 50.000 E-Autos aus Graz<br />

bestellt. Das gemeinsame Programm<br />

soll bis 2029 laufen.<br />

StyrianSkills<br />

■ Die Wirtschaftskammer kürte<br />

diese Woche die besten steirischen<br />

Lehrlinge im Zuge der „StyrianSkills<br />

<strong>2021</strong>“. Nach einem Jahr<br />

Pause durften die Wettbewerbe<br />

wieder stattfinden, mit über 500<br />

Teinehmern und 31 strahlenden<br />

Siegern. Die StyrianSkills gelten<br />

als Sprungbrett für die internationalen<br />

Berufswettbewerbe, 111<br />

Medaillen haben österreichische<br />

Teilnehmende seit 2008 errungen.<br />

Die EuroSkills finden im September<br />

am Schwarzl und in Graz statt.<br />

Am Montag wurden die besten steirischen<br />

Lehrlinge ausgezeichnet. FISCHER<br />

Am Donnerstag wurde am Freiheitsplatz<br />

über Klima diskutiert.<br />

NTS<br />

Klima-Expertentalk<br />

■ Vergangene Woche fand im<br />

Klima-Kultur-Pavillon am Freiheitsplatz<br />

ein von NTS organisierter<br />

Expertentalk zum Thema<br />

„Netzwerk für Klimakultur“<br />

statt. Im Zentrum stand die Frage,<br />

wie IT- und Netzwerk-Lösungen<br />

zu einem gesunden Klima<br />

beitragen können. Der Pavillon<br />

fungiert mithilfe einer smarten<br />

Cloud-Installation von Cisco<br />

und NTS, mit der unter anderem<br />

die Bewässerung gesteuert wird,<br />

als grüne Klimaanlage.


viva<br />

Valentina Gartner<br />

30<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Es gilt jetzt wieder in die Zukunft<br />

zu blicken!“<br />

Gesundheitslandesrätin <strong>Juli</strong>ane Bogner-<br />

Strauß darüber, die anstehenden Herausforderungen<br />

weiter gut zu meistern MARJA KANIZAJ<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

Ein Ehrenamtlicher überreicht<br />

die Schlüssel für Bewohner.VINZIWERK<br />

VinziTel sucht<br />

gerade Helfer<br />

■ Bei den VinziWerken gibt<br />

es aktuell Engpässe. Vor allem<br />

ist davon die Notschlafstelle<br />

VinziTel, in der Lilienthalgasse<br />

20A in Eggenberg, betroffen.<br />

Daher werden Helfer, die keine<br />

verpflichtenden Vorkenntnisse,<br />

dafür aber Empathie, ein großes<br />

Herz und ein offenes Ohr mitbringen,<br />

gesucht. Interessierte<br />

können sich direkt im VinziTel<br />

melden: vinzitel@ vinzi.at bzw.<br />

Tel. 0 316/58 58 05.<br />

Grazer entwickelte<br />

Atemtechnik zur<br />

Leistungssteigerung<br />

In der Augartenbucht nutzt Lucas Hammerer seine Technik auch, um im Winter ins kalte Murwasser springen zu können.<br />

INNOVATIV. Der Grazer Chemiker Lucas Hammerer hat eine neue Atemtechnik<br />

entwickelt, die zu Höchstleistungen animieren und Stress reduzieren soll. Der<br />

Adrenalinjunkie kombiniert sie mit DJ-Sounds und manchmal auch Eisbädern.<br />

LUKE GOODLIFE<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Wenn es um die Gesundheit<br />

geht, sind Sport<br />

und Ernährung in aller<br />

Munde. „Eigentlich sollte das Atmen<br />

aber als dritte Komponente<br />

unbedingt dazugehören“, findet<br />

der Grazer Lucas Hammerer, in<br />

der Szene auch bekannt als Luke<br />

Goodlife. Der kürzlich promovierte<br />

Chemiker weiß nämlich, welche<br />

Reaktionen unterschiedliche<br />

Atmung im Körper auslösen kann.<br />

In seiner Doktorarbeit hat er<br />

sich mit Biokatalysatoren beschäftigt<br />

– also mit Enzymen, die<br />

für chemische Reaktionen im<br />

Körper zuständig sind. Es gibt<br />

da beispielsweise Entgiftungsenzyme,<br />

die Sauerstoff brauchen,<br />

um zu funktionieren. Auf dieser<br />

Grundlage hat er seine eigene<br />

Atemtechnik entwickelt.<br />

Nervensystem steuern<br />

terscheiden: zwischen der Brustatmung<br />

und der Bauchatmung.<br />

Erstere wenden wir eher in Stresssituationen<br />

an. Beim Hecheln<br />

wird Adrenalin frei, aber man verliert<br />

dadurch auch ein bisschen<br />

die Kontrolle über den eigenen<br />

Körper. Beim Bauchatmen sind<br />

wir dagegen ganz ruhig – das machen<br />

wir automatisch im Schlaf.<br />

„Über die Atmung können wir<br />

unser zentrales Nervensystem<br />

steuern – und wir können uns bewusst<br />

in Aufregung versetzen oder<br />

uns beruhigen“, erklärt Hammerer.<br />

Bei seiner eigenen Atemtechnik<br />

atmet er mit den Teilnehmern<br />

zunächst ganz ruhig im Bauch.<br />

Dann geht man zu einer schnelleren,<br />

heftigeren Atmung über. „Dadurch<br />

wird in einer sicheren Umgebung<br />

Adrenalin ausgeschüttet,<br />

man wird es gewohnt und kann<br />

in Zukunft besser damit umgehen<br />

und sich selbst zu Höchstleistungen<br />

bringen“, so Hammerer. „Die<br />

Gehirnwellen ändern sich von<br />

Beta-Wellen im Alltag bis zu Delta-<br />

und Theta-Wellen – das wirkt<br />

Grundsätzlich kann man grob<br />

zwischen zwei Arten zu atmen unbei<br />

jedem anders. Ich hatte Teilnehmer,<br />

die zu weinen begonnen<br />

haben, weil sich eine emotionale<br />

Blockade gelöst hat, andere haben<br />

Lachflashes bekommen.“<br />

Kurzfristig steigt auch der PH-<br />

Wert im Blut, da sehr viel CO2<br />

ausgeatmet wird. Das wirkt entzündungshemmend<br />

und kann<br />

zu besonderer Leistungsfähigkeit<br />

führen.<br />

Eis und Elektromusik<br />

Hammerer selbst wendet die Technik<br />

auch beim Eisbaden an. Auch<br />

im tiefsten Winter sprang er fast<br />

täglich in der Augartenbucht in die<br />

Mur, im Sommer muss ein Schaffel<br />

mit eisgekühltem Wasser herhalten.<br />

Die Atemsessions verbindet er<br />

mit elektronischer Musik. Dazu<br />

hat er letzte Woche auch sein<br />

„Atemlier“ im Fell-Haarsalon in<br />

der Annenstraße eröffnet. Wer<br />

teilnehmen möchte, meldet sich<br />

am besten über Instagram. In<br />

Zukunft möchte er seine etwa 50-<br />

bis 60-minütigen Sitzungen auch<br />

bei Festivals anbieten.


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

viva 31<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Große Taschen<br />

Eine Tasche à la Mary Poppins, in der<br />

einfach mehr als alles Platz hat, zählt<br />

heuer zum absoluten Hingucker.<br />

Bauchtaschen<br />

Bauchtaschen aka Hip Bags und<br />

Gürteltaschen sind diese Saison OUT.<br />

Zum Sporteln ja, ansonsten nein.<br />

OUT<br />

➜<br />

Durchbruch bei Krebsforschung<br />

WOW. Als weltweit Erste schafften TU und Med Uni Graz die Erstellung eines digitalen Modells einer<br />

Krebszelle. Das soll ein Durchbruch für die Krebsforschung und Medikamentenentwicklung sein.<br />

Von Valentina Gartner & Fabian Kleindienst<br />

redaktion@grazer.at<br />

Forschern der TU Graz unter<br />

Mitwirkung der Medizinischen<br />

Universität ist kürzlich<br />

ein weltweiter Durchbruch<br />

in Sachen Krebsforschung gelungen.<br />

Zum ersten Mal konnte man<br />

nämlich ein digitales Modell einer<br />

Krebszelle erstellen – dieses stellt<br />

ein essenzielles Werkzeug für die<br />

moderne Krebsforschung und Medikamentenentwicklung<br />

dar.<br />

Auch wenn man bereits seit vielen<br />

Jahren mit Computermodellen<br />

in der Forschung arbeitet, hat es<br />

nun rund 70 Jahre seit der ersten<br />

Veröffentlichung eines Ionenstrommodells<br />

gedauert, das erste<br />

Krebszellenmodell zu erarbeiten.<br />

Dank des Modells kann man die<br />

Zellen nun dabei beobachten, wie<br />

sie sich bei Verabreichung gewisser<br />

Substanzen oder Medikamente<br />

verändern. Manipuliert man<br />

die Krebszellen, kann man sie<br />

beispielsweise vorzeitig absterben<br />

lassen. Der Leiter des Instituts für<br />

Health Care Engineering mit Europaprüfstelle<br />

für Medizinprodukte<br />

der TU Graz, Christian Baumgartner,<br />

und sein Team sehen das<br />

erste digitale Krebszellenmodell<br />

als den Beginn umfassenderer<br />

Forschungen.<br />

Mit dem ersten Krebszellenmodell konnten Forschende der TU Graz ein Werkzeug<br />

für die moderne Krebsforschung auf den Weg bringen.PETERSCHREIBER.MEDIA - ADOBESTOCK<br />

G E S U N D H E I T<br />

SprechStunde<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Roboter bei OPs<br />

im Einsatz<br />

■ Das roboterassistierte Operationssystem<br />

„Da Vinci“ ist<br />

eine innovative Weiterentwicklung<br />

der minimalinvasiven<br />

(„Knopfloch“-)Chirurgie auf<br />

höchstem Niveau und kommt<br />

ab sofort am LKH Hochsteiermark,<br />

Standort Leoben, sowie<br />

am LKH-Univ.-Klinikum Graz<br />

ab Herbst zum Einsatz. Vorteile<br />

bringt diese neuartige Operationstechnik<br />

sowohl für Patienten<br />

als auch für Ärzte, kann<br />

man damit doch präziser und<br />

unterstützend arbeiten. Die<br />

Kosten belaufen sich auf über<br />

drei Millionen Euro, davon gut<br />

eine Million für den Ausbau<br />

des OPs und zwei Millionen für<br />

den Roboter.<br />

Die Wege zum Testen werden für<br />

viele jetzt deutlich kürzer. GETTY<br />

Gratis Corona-<br />

Tests bei Ärzten<br />

■ Lange hat es gedauert, aber es<br />

gibt eine gute Nachricht für die<br />

Steirer: Der Corona-Antigentest<br />

bei niedergelassenen Ärzten mit<br />

Kassenvertrag kostet mit Inkrafttreten<br />

einer neuen Bundesverordnung<br />

nichts mehr. Damit wird<br />

der Weg der Steirer zum Testen<br />

deutlich kürzer. Und falls das Ergebnis<br />

positiv ausfallen sollte,<br />

gibt es zusätzlich eine ebenfalls<br />

kostenfreie ärztliche Beratung direkt<br />

vor Ort. Damit wissen positiv<br />

Getestete ganz genau, was für sie<br />

medizinisch sinnvoll ist und wie<br />

sie weiter vorgehen müssen.


32 viva<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

Ferienpaten: Reise ins Glück<br />

HERRLICH. Die Schule ist aus, die Ferien sind voll im Gange. Auch einige Ferienpatenkinder sind bereits<br />

in den Feriencamps unserer Partner angekommen und genießen jeden Tag voll und ganz.<br />

Wer einmal gesehen hat,<br />

wie die Sonne über Maria<br />

Wörth am Wörthersee in<br />

Kärnten aufgeht, der weiß, wovon<br />

hier die Rede ist. Ein Bild wie ein Gemälde,<br />

das sich bei Jung und Alt einprägt.<br />

Und die Sonne sehen Kinder<br />

unserer Ferienpatenaktion im Ferienparadies<br />

Sekirn am Wörthersee<br />

gerade jeden Tag über Maria Wörth<br />

aufgehen. In dem Feriencamp der<br />

Steirischen Kinderfreunde ist jetzt<br />

Hochbetrieb. Ferien wie früher ist<br />

die Devise, bei aller gebotenen Vorsicht.<br />

In den nächsten Wochen werden<br />

immer wieder Kinder, deren<br />

Ferienaufenthalt durch unsere Leser<br />

und Ferienpaten möglich wurde,<br />

an den Wörthersee reisen. Aber<br />

auch bei Kinderland am Turnersee<br />

geht es hoch her und auf der Burg<br />

Finstergrün mit der Evangelischen<br />

Jugend ebenso. Danke, liebe Ferienpaten,<br />

wir stehen jetzt aktuell bei<br />

23.000 Euro. VOJO<br />

<br />

Liste der Menschlichkeit<br />

■ Patenschaften (eine volle<br />

Patenschaft 75 Euro): Harald<br />

Ellersdorfer, Nina Ganster,<br />

Manuel Hösel, Katharina Stelzl<br />

(2 Patenschaften), INNOES-<br />

STATE GmbH (6 Ferienpatenschaften),<br />

Dieter Klimisch (2<br />

Patenschaften), Ursula Groier,<br />

Werner Krenn, Heidrun Valencak,<br />

Verena Koren, Eva Rendl<br />

(4 Patenschaften), Nikolaus<br />

Lienhardt, Konrad Albert<br />

Eckarts ( 3 Patenschaften)<br />

■ Einzahlungen noch möglich.<br />

■ Bank: Raiffeisenlandesbank<br />

■ IBAN: AT71 3800 0000<br />

0002 8266<br />

■ BIC: RZSTAT2G<br />

■ Konto: Media 21 GmbH<br />

Rein ins kühle Nass. Ganz egal ob wie hier am Turnersee oder am Wörthersee<br />

in Sekirn, Ferienpatenkinder haben Spaß, jeden Tag.<br />

KINDERLAND<br />

Der Ödensee gilt als absoluter Geheimtipp<br />

in Aussee. DIE ABBILDEREI, GENUSSAMSEE<br />

Kohlröserlhaus:<br />

Auszeit am Ödensee<br />

■ Nicht mittendrin im Geschehen,<br />

bewusst versteckt als Geheimtipp,<br />

bietet der Ödensee mit<br />

dem idyllischen Kohlröserlhaus<br />

ein Genussreich für alle Sinne.<br />

Und dennoch ist man an diesem<br />

Naturschauplatz mittendrin:<br />

in fantastischer Umgebung am<br />

kristallklaren Wasser mit einzigartiger<br />

Atmosphäre als Teil des<br />

Lebensgefühls Aussee – das perfekte<br />

Ausflugsziel für die ganze<br />

Familie!


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at viva<br />

33<br />

Rätsel-Lösung vom 4. 7. <strong>2021</strong><br />

P L S A G F<br />

K R I S T A L L W E R K E<br />

E M M A E L L I E S L<br />

M O S E R H O F E R O S<br />

P S H A M O S L E M<br />

T H A L E R B A C H B A<br />

M A U R E N O H A G E L<br />

G E M E N G S E L N O N E<br />

T O N A A L G E R<br />

S T R A S S G A N G R E E<br />

E C H E T H O E N I<br />

N O C H N A H<br />

S O T M A Lösung:<br />

D O M H E R R E N ALT-<br />

R A C A L STADT-<br />

B A N N K R E I S Lösung:<br />

L B L A S E N<br />

BIM<br />

ALTSTADT-BIM<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>11.</strong> 7. <strong>2021</strong><br />

2 4 9 6 3 7 1 8 5<br />

5 3 7 8 9 1 6 4 2<br />

6 1 8 2 4 5 3 7 9<br />

7 2 5 1 6 9 8 3 4<br />

1 8 3 4 5 2 9 6 7<br />

9 6 4 3 7 8 5 2 1<br />

3 5 6 9 2 4 7 1 8<br />

4 9 1 7 8 6 2 5 3<br />

8 7 2 5 1 3 4 9 6


34 motor<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

Van und Hybrid? Der Ford Galaxy<br />

<br />

Ford Galaxy <strong>2021</strong> Duratec Hybrid<br />

■ Motor: Benzin- und E-Motor, 4<br />

Zylinder, Hubraum 2488 ccm, Leistung<br />

190 PS (140 kW), Beschleunigung 0–100<br />

km/h in 10 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />

182 km/h<br />

■ Verbrauch: gesamt 6,5 Liter/100<br />

km, C02-Emissionen (WTLP) 149 g/km,<br />

Tankinhalt 65 Liter Benzin<br />

■ Abmessungen: Länge 4,84 Meter,<br />

Breite 1,91 Meter, Höhe 1,74 Meter, Radstand<br />

2850 mm, Leergewicht 1978 Kilo,<br />

Gepäckraumvolumen 300 bis 2339 Liter<br />

■ Autohaus: Jagersberger Automobil<br />

GmbH, Raiffeisenstraße 200, Graz, Tel. 0 316/46 55 55,<br />

www.jagersberger-automobil.at.<br />

Den Ford Galaxy gibt es in Graz noch im Autohaus Ford Gaberszik,<br />

Fabriksgasse 15, und bei Ford Der Reisinger in der Wienerstraße 238.<br />

GEGEN TREND. Familien-Vans sind etwas aus der<br />

Mode gekommen, Vollhybrid-Systeme auch. Ford<br />

veredelt beides. Ergebnis: der neue Ford Galaxy.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Familien-Vans gibt es kaum,<br />

die praktischen Familienautos<br />

wurden einfach<br />

durch eine Flut von SUVs und<br />

Crossovers verdrängt. Zu Unrecht,<br />

wie man sieht, denn jetzt<br />

steht der neue Ford Galaxy in der<br />

Kombination Hybrid/Family-<br />

Van völlig konkurrenzlos da.<br />

Der neue Galaxy wird bei Ford<br />

unter „Electric“ geführt. Das fällt<br />

allerdings kaum auf. Der klassische<br />

Familien-Van, der da bei<br />

Jagersberger Automobile vor mir<br />

steht, schaut recht gelangweilt<br />

drein. Ein Druck auf den Startknopf<br />

weckt den 4,84 Meter langen<br />

Galaxy sofort auf und „Ready“<br />

leuchtet am Display auf. Wir<br />

können losfahren. Angenehmer<br />

Einstieg, Willkommensgefühle<br />

im aufgeräumten Cockpit und ja,<br />

das ist in erster Linie ein Famili-<br />

enfahrzeug. Hätte ich bei meinen<br />

Urlaubsfahrten ans Meer mit<br />

meinen beiden Kindern so einen<br />

Galaxy gehabt, wäre vieles leichter<br />

gewesen.<br />

Der Wagen liegt super in der<br />

Hand, die Automatik funktioniert<br />

wie am Schnürchen. Mag<br />

die Autozukunft voll elektrisch<br />

sein, der Galaxy ist mit seinem<br />

kleinen E-Motor auf keinen Fall<br />

einer der großen Stinker.<br />

Der Benzinmotor schaltet<br />

wann immer er kann ab, und<br />

dann kann er auch elektrisch<br />

fahren, nicht viel, aber immerhin<br />

beim Anfahren klappt es. Der<br />

Benzin- und der E-Motor bringen<br />

es auf eine Gesamtleistung<br />

von 190 PS. Das ist viel Kraft für<br />

einen Van. Der Sprint von 0 auf<br />

100 km/h war in nicht mal 10<br />

Sekunden geschafft. Die Höchstgeschwindigkeit<br />

gibt Ford mit<br />

182 km/h an. Der Galaxy ist kein<br />

Aufreger, man könnte sagen, er ist<br />

Eine Ausflugsfahrt an einen Fluss wie hier die Mur kann man sich gut vorstellen.<br />

Das Platzangebot reicht für eine Großfamilie völlig. LUEF (5)


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

motor 35<br />

zeigt, wie’s geht!<br />

ein wenig konservativ, aber hinter<br />

dieser Fassade verbirgt sich<br />

ein komfortabler Van, der für Familien<br />

ebenso geeignet ist wie für<br />

Unternehmer. Auch ganz privat<br />

ist der Galaxy ein angenehmer<br />

Weggefährte auf vier Rädern.<br />

Technisch hat der Galaxy viel<br />

zu bieten: Multifunktions-Lederlenkrad,<br />

Berganfahrassistent,<br />

Antiblockier-Bremssystem (ABS),<br />

Fahrspurwarner, Fernlicht-Assistent,<br />

Geschwindigkeitsregler,<br />

Kollisionswarner, Toter-Winkel-<br />

Assistent, Frontkamera, Rückfahrkamera<br />

u. v. m.<br />

Fazit: Die Fahrt war überzeugend,<br />

der Wagen hat ein großes<br />

Platzangebot und ist dennoch<br />

kein Nutzfahrzeug, sondern ein<br />

großer Pkw, mit dem sich viel machen<br />

lässt. Leistung stimmt, Aussehen<br />

auch. In der Ford-Galaxie<br />

ist das Auto ein besonderer Stern.<br />

Das Lederlenkrad ist multifunktionell, die Bilder auf dem Bildschirm kommen<br />

gestochen scharf, der Rest ist sehr funktionell und leicht zu finden.<br />

Der Kühlergrill hat ein neues Design und schaut, umgeben von den LED-<br />

Scheinwerfern, recht einladend aus. Einsteigen bitte, los geht’s ...


sport<br />

Fabian Kleindienst<br />

36<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

1. Grazer Stadtpokal:<br />

Es war großartig, wieder vor unseren<br />

Fans zu spielen. Jetzt freuen wir uns<br />

auf die Stimmung gegen Salzburg.“<br />

Sturm-Coach Christian Ilzer freut sich nach den Testspielen gegen<br />

Roter Stern Belgrad und KS Cracovia auf volle Stadien. GEPA<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

Die Gruppensieger treffen sich<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

SPANNEND. Die Halbfinalpartien<br />

im Grazer<br />

Stadtpokal stehen<br />

endlich fest. Das große<br />

Finale steigt am 28. <strong>Juli</strong>.<br />

Der SV Justiz setzte sich diese Woche gegen den ASKÖ Murfeld durch und sicherte sich den Einzug ins Halbfinale.<br />

LUEF<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Während sich heute Abend<br />

der Europameistertitel<br />

zwischen England und<br />

Italien entscheidet, geht jetzt auch<br />

der „1. derGrazer McDonald’s<br />

Stadtpokal“ in die heiße Phase.<br />

Der ASV Gösting sicherte sich den<br />

zweiten Platz hinter dem Grazer<br />

Sportklub (GSC) mit einem 3:1 gegen<br />

den ESK, in Gruppe B fixierte<br />

In den zwei Tagen konnten sich<br />

die Kinder sportlich austobenFISCHER<br />

1000 Schüler bei<br />

Vereinssporttagen<br />

■ Die Vereinssporttage am ATG-<br />

Gelände boten heuer wieder,<br />

nach einer Corona-bedingten<br />

Pause, vielfältige Sportmöglichkeiten<br />

für über 1000 Schüler. Über<br />

20 Sportvereine nutzten die Möglichkeit,<br />

ihr Angebot zu präsentieren.<br />

Von Fußball über Tanzsport,<br />

Base- und Basketball und Leichtathletik<br />

bis hin zu Judo, Kajak,<br />

Schwimmen, Tennis und Fechten<br />

reichte das breite Angebot.<br />

Auf Initiative von Bildungs- und<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />

fanden die Tage 2014 zum ersten<br />

Mal statt. In diesem Jahr gab es<br />

nun die 7. Auflage.<br />

Stand Up Paddeln:<br />

Titeljagd bei den Riverdays<br />

STARK. Der SUP Sportclub Graz kämpft heute bei den Long-Distance-Staatsmeisterschaften<br />

um einen weiteren Erfolg. Hoffnungsträger gibt es einige.<br />

■ Pünktlich zum Ferienbeginn<br />

haben am Freitag die Grazer „Riverdays“<br />

im Zuge des Sportjahrs gestartet,<br />

mit einigen Events und Bewerben<br />

am Eröffnungswochenende.<br />

Und heute mit einem Highlight für<br />

Fans des Stand Up Paddelns (SUP).<br />

Um 9.30 Uhr geht es an der Mur um<br />

die Staatsmeisterschaften.<br />

Einer der Favoriten ist der Grazer<br />

Christian Taucher, gleichzeitig<br />

auch einer der Trainer des SUP<br />

Sportclub Graz. Er tritt diesmal auch<br />

als Organisator auf. „Ich hoffe, dass<br />

sich der Bewerb am Sonntag ausgeht“,<br />

erzählte er im Vorfeld. Auch<br />

sonst gibt es Medaillenhoffnungen<br />

aus Graz. Als größter Hoffnungsträ-<br />

Die Grazer Stand Up Paddler trainieren jeden Tag auf der Mur.<br />

SUP GRAZ<br />

ger geht laut Taucher Mika Mayerhofer<br />

ins Rennen. Der 21-Jährige<br />

konnte im Vorjahr bei den Weltmeisterschaften<br />

aufzeigen. Auch<br />

Triathlet Philipp Reiner ist einiges<br />

zuzutrauen, bei den Damen ruhen<br />

die Hoffnungen vor allem auf Nina<br />

Pyffrader. Taucher selbst konnte<br />

den Staatsmeistertitel letztes Jahr<br />

gewinnen: „Wenn ich teilnehme,<br />

will ich auch gewinnen. Aber es<br />

wird hart – die Jungs sind gut drauf.“<br />

Gestartet wird gemeinsam am<br />

Augarten. Auf 10,5 Kilometern geht<br />

es von dort drei Mal flussabwärts<br />

zum Puchsteg, um den Mittelpfeiler<br />

und wieder zurück. „Es wird<br />

ein Hammer hier in Graz“, ist sich<br />

Taucher sicher. Auch weil der Verein<br />

gerade erst sein neues Quartier,<br />

Marina Floßlende, beziehen konnte.<br />

„Es passt perfekt, dass gleich die<br />

besten Athleten Österreichs nach<br />

Graz kommen und den Start mit<br />

uns feiern.“


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

sport 37<br />

OHA! ➜<br />

STEHV, GEPA<br />

Graz Lightnings sind Meister<br />

Das Grazer Team konnte heuer nach 2018<br />

und 2019 erneut die steirische Meisterschaft<br />

im Inlinehockey gewinnen.<br />

Christian Klem fällt länger aus<br />

Der Hartberg-Spieler zog sich einen Meniskuseinriss<br />

zu, wurde im UKH Graz operiert<br />

und wird zu Saisonbeginn ausfallen.<br />

OJE!<br />

➜<br />

im Halbfinale<br />

der SV Justiz sein Weiterkommen<br />

am Dienstag mit einem 3:1 gegen<br />

den ASKÖ Murfeld. Der vierte Halbfinalteilnehmer<br />

stand mit den GAK<br />

Juniors schon davor fest.<br />

Zwei Top-Spiele<br />

Schon am kommenden Mittwoch<br />

treffen GSC und SV Justiz um 19<br />

Uhr in der Gruabn aufeinander, am<br />

22. <strong>Juli</strong> kommt es am Sportplatz des<br />

ASV Gösting zum Duell des ASV mit<br />

den GAK Juniors. Das große Finale<br />

wird am 28. <strong>Juli</strong> steigen.<br />

„Den Aufstieg haben wir uns verdient.<br />

Da steckt viel Arbeit dahinter“,<br />

lobt GSC-Trainer Heli Reinbacher<br />

sein Team, wobei man sich bewusst<br />

ist, dass mit dem SV Justiz ein schwerer<br />

Gegner wartet. Nur eine der letzten<br />

sechs Partien konnten die Straßenbahner<br />

für sich entscheiden.<br />

SV-Justiz-Obmann Heri Hahn, einer<br />

der Initiatoren des Stadtpokals,<br />

will selbigen in der Premierensaison<br />

natürlich gewinnen: „In der Gruabn<br />

wird es aber verdammt schwer, weil<br />

der GSC eine Top-Mannschaft hat.<br />

Mögen die Besseren gewinnen – ich<br />

glaube, das sind wir“, kann er sich<br />

augenzwinkernd eine Kampfansage<br />

nicht ganz verkneifen.<br />

<br />

Grazer Stadtpokal<br />

Halbfinale:<br />

■ Mi, 14. 7., 19 Uhr: GSC vs. SV Justiz<br />

■ Do, 22. 7., 18.30 Uhr: ASV Gösting<br />

vs. GAK Juniors<br />

Finale:<br />

■ Mi, 28. 7., 19.30 Uhr, Murauer<br />

Bier Arena<br />

Heuer soll es wieder einen gemeinsamen Graz Marathon geben. GEPA PICTRUES/GRAZ MARATHON<br />

Graz Marathon wie früher<br />

■ Nach einer teils digitalen Version<br />

im Vorjahr soll der Graz Marathon<br />

heuer von 8. bis 10. Oktober<br />

wieder in seine Ursprungsversion<br />

zurückkehren. Passend zum<br />

Sportjahr ist er in ein Ganzjahreskonzept<br />

eingebettet, regelmäßige<br />

Lauftreffs donnerstags im<br />

Augarten sollen der Vorbereitung<br />

dienen. Abgesehen vom Hauptlauf<br />

wird es noch einige andere<br />

Programmpunkte geben. Der<br />

„Cityrun“am 9. Oktober soll auf<br />

fünf Kilometern für Einsteiger passen,<br />

für Haustierfreunde gibt es<br />

„Laufen mit Hund“. Für Sicherheit<br />

sorgen laufende Ärzte, für Kinder<br />

gibt es eine Schulwertung und einen<br />

Malwettbewerb. Anmeldung<br />

unter www.grazmarathon.at FAB


38 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Turners Café serviert zum Frühstück<br />

für Fitnessfreaks ...<br />

... Beerenporridge<br />

<strong>Juli</strong>a Turner serviert eine ihrer Frühstücksvariationen:<br />

„Das G’sunde“. KK<br />

Kurz vor dem Lockdown im Herbst<br />

eröffnete <strong>Juli</strong>a Turner als Namensgeberin<br />

das Turners Café im Herzen von<br />

Stattegg. Schwere Startbedingungen,<br />

von denen sie sich nicht unterkriegen ließ<br />

– vielmehr arbeitete sie mit ihrem Team<br />

am familienfreundlichen Ambiente und<br />

ihrer Karte. Im Fokus stehen regionale,<br />

hausgemachte und nachhaltige Produkte,<br />

besonders viel Energie steckt man in die<br />

fünf Frühstücksvariationen. Eine davon ist<br />

„Das G’sunde“, ein<br />

Waldbeerenporridge<br />

mit hausgemachtem<br />

Granola und<br />

frischem<br />

Obst. FAB<br />

Zutaten:<br />

Für den Porridge: 1 Banane, 70 g Haferflocken,<br />

200 ml Joghurt, 20 g Whey<br />

Protein, 1 EL Leinsamen, 100 g gefrorene<br />

Waldbeeren, 30 g Heidelbeeren. Für das<br />

Granola: 200 ml Honig, 1 Vanille schote,<br />

300 g Haferflocken, 100 g Puffreis, 100 g<br />

Mandeln oder Walnüsse, 75 g Kürbiskerne,<br />

75 g Sonnenblumenkerne, 50 g Leinsamen,<br />

50 g Cranberries, Salz<br />

Zubereitung:<br />

Haferflocken in einem Topf mit Wasser bedecken<br />

und kurz kochen. Zutaten in einen<br />

Mixer und gut durchmixen. In eine Schüssel<br />

gießen, Granola drüberstreuen und mit<br />

Früchten garnieren. Für das Granola: Honig<br />

im Topf aufwärmen, die Vanilleschote<br />

längs aufschneiden, Extrakt rausholen und<br />

zum Honig geben. Hafer, Puffreis, Nüsse<br />

etc. vermischen (nicht die Cranberries).<br />

Vanille-Honig darüberleeren und gut vermischen.<br />

Die Mischung auf ein Backblech<br />

geben, Salz darüberstreuen (nicht umrühren),<br />

bei 180 °C Hitze 20–25 Min. backen<br />

und regelmäßig umrühren. Auskühlen lassen<br />

und mit Cranberries mischen.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

in Graz wirkender<br />

Prediger<br />

† 1709<br />

(Abraham)<br />

buddhist.<br />

Zentrum<br />

in Graz<br />

(3 Wörter)<br />

Grazer Naherholungsgebiet<br />

Grazie<br />

Zeichen für<br />

Terbium<br />

Staat in<br />

Hinterindien<br />

eine Musikrichtung<br />

alter<br />

Schlager<br />

Palais in der<br />

Sackstraße<br />

"beliebtes<br />

Mordgift"<br />

Abk. für<br />

"Europameisterschaft"<br />

Fachgremium<br />

gnädige<br />

Frau<br />

latein. für<br />

"Kunst"<br />

eine<br />

Gartenblume<br />

giftiges<br />

Schwermetall<br />

Radi<br />

Effet<br />

12<br />

1<br />

crazy, phänomenal<br />

Rendezvous<br />

Strauchratte<br />

Straße beim<br />

Schloßberg<br />

Grazer<br />

Quantenphysiker<br />

(Heinrich)<br />

11<br />

Vorläuferin<br />

der EU<br />

Teil einer<br />

Geige<br />

10<br />

Bücher konsumieren<br />

männlicher<br />

Vorname<br />

15<br />

13<br />

Vorsilbe<br />

für "fern"<br />

Familienchronik<br />

im TV<br />

sächliches<br />

Fürwort<br />

Halbton<br />

unter g<br />

Abk. für<br />

"neuhochdeutsch"<br />

Müll<br />

Ausruf des<br />

Erstaunens<br />

am Anfang,<br />

zu Beginn<br />

Brief via<br />

Internet<br />

Binnengewässer<br />

Hauptstadt<br />

Weißrusslands<br />

9<br />

Truthenne Gymnasium<br />

jüd. Fest in Graz<br />

zum Auszug KFZ-Kz. der<br />

aus Ägypten BH Leoben<br />

2<br />

ein Bewohner<br />

Vorderasiens<br />

Zeichen<br />

für Selen<br />

Befehlsvollstrecker<br />

Kerbe,<br />

Spalt<br />

Insel der<br />

Kykladen<br />

Vorsilbe für<br />

"zurück"<br />

Domäne<br />

Österreichs<br />

5<br />

6<br />

Abk. für<br />

"Sankt"<br />

von<br />

dieser<br />

Welt<br />

englisch<br />

für<br />

"nahe"<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

für alle<br />

Zeiten<br />

italien.<br />

Artikel<br />

3<br />

kleine<br />

Schwester<br />

des<br />

Hirsches<br />

14<br />

Jubelwelle<br />

("La ...")<br />

ein US-Geheimdienst<br />

arab.<br />

Märchenfigur<br />

("...<br />

Baba")<br />

Peitsche<br />

Museum in<br />

Initialen v.<br />

Eggenberg<br />

US-Filmstar<br />

(2 Wörter)<br />

Cooper †<br />

Gedeihen,<br />

Glück,<br />

Segen<br />

Web-Domäne<br />

Estlands<br />

chines.<br />

Kochtopf<br />

englisch<br />

für "wir"<br />

Mulde an<br />

Hängen<br />

12 13 12 14 15<br />

7<br />

der Blaue<br />

Planet u.<br />

seine Bewohner<br />

Lösung der Vorwoche: Altstadt-Bim Rätsellösungen: S. 33<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

9 6 5<br />

5 7 1 2<br />

1 3<br />

7 2 6 8 3<br />

4 5 6<br />

4 7 2<br />

6 2<br />

SUDOKU<br />

4 9 3<br />

5 9<br />

1133<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

www.balldini.com<br />

G E W I N N S P I E L<br />

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Barbara Balldini zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 14. 7. <strong>2021</strong> Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

GRAZ Kasematten<br />

22.07.<strong>2021</strong>, 20 Uhr<br />

4<br />

8


<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 39<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN SONNTAG <br />

Hochzeitsmesse<br />

Im Norden von Graz dreht sich am<br />

<strong>11.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong> alles um die Braut –<br />

und natürlich den Bräutigam. In<br />

der Straßengler Halle präsentieren<br />

über 36 Aussteller alles Wichtige<br />

rund um das Thema Heiraten. Im<br />

entspannten Rahmen der Messe<br />

können sich Brautleute beraten<br />

lassen, Ringe anprobieren, Torten<br />

verkosten, Musiker live anhören,<br />

in Fotobüchern oder in Hochzeitseinladungen<br />

schmökern, bei<br />

einer Zaubershow dabei sein,<br />

sich schminken lassen, Brautkleider,<br />

Trachten, Hüte und Anzüge<br />

betrachten, das Unterhaltungsprogramm<br />

genießen und vieles mehr.<br />

Aber auch Trauredner, Wedding<br />

Planner, Partyservice, Videografen,<br />

Kinderbetreuung und -animation,<br />

Oldtimer, die Katholische Kirche<br />

und vieles mehr sind auf der Messe<br />

vertreten. Das abwechslungsreiche<br />

Unterhaltungsprogramm<br />

rundet die Veranstaltung ab. Für<br />

die kleinsten Besucher wartet<br />

eine Spieleecke mit kostenlosem<br />

Kinderbetreuungsprogramm.<br />

Geöffnet hat die Hochzeitsmesse<br />

am Sonntag, den <strong>11.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong>, von<br />

9 bis 18 Uhr.<br />

HOCHZEITS-<br />

MESSE<br />

9 Uhr<br />

Straßengler<br />

Halle<br />

Romantisch geht es heute bei der Hochzeitsmesse in Judendorf-<br />

Straßengel zu. Auch für Unterhaltung ist gesorgt. GETTY (3), MUSEUMJOANNEUM (2)<br />

Der Eintritt kostet 3 Euro.<br />

Baumgeschichte(n)<br />

Uralte Baumriesen stehen noch<br />

heute im Schlosspark vom Schloss<br />

Eggenberg und erzählen von<br />

vergangenen Zeiten. Welche<br />

Bedeutung hatten die<br />

Bäume damals, welche<br />

heute? Wie wächst ein<br />

Baum, wovon ernährt<br />

er sich, wie alt kann<br />

er werden? Bei dieser<br />

Führung kann man<br />

das Wunderwerk Baum<br />

näher kennenlernen und sowohl<br />

heimische als auch exotische<br />

Exemplare von sich erzählen lassen!<br />

Treffpunkt ist der Shop des<br />

Schloss Eggenberg, der Eintrittspreis<br />

beträgt 8 Euro pro Person.<br />

Eine Voranmeldung ist entweder<br />

unter der Telefonnummer<br />

0 316/8017-9560 oder unter<br />

info-eggenberg@museumjoanneum.at<br />

erforderlich.<br />

Kinderflohmarkt<br />

In der Pfarre St. Leonhard findet<br />

heute ein Kinderflohmarkt mit<br />

karitativem Hintergedanken<br />

statt. Dort erwarten einen viele<br />

schöne Spielsachen, Kinder- und<br />

Babykleidung, Bücher, Skiausrüstungen,<br />

Räder und vieles mehr!<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Kaffee, Säfte und hausgemachte<br />

Mehlspeisen sorgen für einen<br />

köstlichen Sonntagvormittag!<br />

Auch auf die Kleinen wartet ein<br />

buntes Kinderprogramm, darunter<br />

Gesichtschminken, Papierfalten,<br />

Tanzen etc. Der gesamte Erlös<br />

wird einem kranken Buben aus der<br />

Ukraine, welcher an SMA, einer<br />

vererbbaren Nervenkrankheit,<br />

leidet, zugutekommen.<br />

Theater der Macht<br />

Auf dem gefährlichsten diplomatischen<br />

Parkett seiner Zeit, dem<br />

strahlenden Rom Papst Urbans<br />

VIII., musste Fürst Johann Anton<br />

von Eggenberg bestehen. Das<br />

ist ihm nur „fast“ gelungen, aber<br />

er hat sich tapfer und vor allem<br />

sehr teuer geschlagen. Seine<br />

Gesandtschaftsreise zwischen<br />

Repräsentation und Staatsraison,<br />

Intrige und Triumph ist eine ganz<br />

reale Abenteuergeschichte, die<br />

auch als spannende Romanvorlage<br />

dienen könnte. Start des Vortrages<br />

ist um 15.30 Uhr, Treffpunkt ist im<br />

Schloss Eggenberg. Eine Voranmeldung<br />

unter clubeggenberg@<br />

museum-joanneum.at ist erforderlich.<br />

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