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pdf, 5.88 MB - Stift Klosterneuburg

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AUSGEZEICHNE T RENOVIERT<br />

AUSGEZEICHNETE<br />

RENOVIERUNG<br />

Höchste europäische Anerkennung für das <strong>Stift</strong><br />

<strong>Klosterneuburg</strong>: Für die Revitalisierung des<br />

unvollendeten Barock erhielt das <strong>Stift</strong> das Diplom<br />

des Kulturerbe-Preises der Europäischen Union.<br />

Als einziger österreichischer Beitrag<br />

wurden heuer die jahrelangen<br />

Umgestaltungsarbeiten im <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong><br />

mit dem bedeutendsten europäischen<br />

Preis für die Erhaltung des<br />

architektonischen Kulturerbes gewürdigt:<br />

Am 8. Juni überreichten EU-Kommissionsmitglied<br />

Jan Figel und Prinz Henrik<br />

von Dänemark sowie die schwedische<br />

Prinzessin in Anwesenheit des schwedischen<br />

Königspaares an Generalabt<br />

Propst Bernhard Backovsky und<br />

Direktor Leopold Nußbaumer als Projektleiter<br />

das Diplom des Europäischen<br />

Kulturerbe-Preises.<br />

Das <strong>Stift</strong> ist damit der fünfte Preisträger<br />

aus Österreich und der erste aus<br />

Niederösterreich.<br />

Das <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong> erhält diese<br />

Auszeichnung in der Kategorie Archi-<br />

tekturerbe für die Revitalisierung des<br />

unvollendeten Barock der Sala terrena<br />

und der daran anschließenden Räume<br />

sowie die harmonische Verwendung<br />

zeitgenössischer Elemente. In der<br />

Begründung finden sich aber auch die<br />

museale Präsentation der mittelalterlichen<br />

Schätze und die Ausgrabung<br />

und Visualisierung der Grundmauern<br />

der Capella speciosa.<br />

Partner für die Kirche<br />

Selbst ein wirtschaftlich so mächtiges<br />

<strong>Stift</strong> wie <strong>Klosterneuburg</strong> braucht für die<br />

Erhaltung der historischen Bausubstanz<br />

Partner: Allein die Renovierung der<br />

<strong>Stift</strong>skirche kostet – zum Glück weit unter<br />

den ursprünglich kalkulierten Kosten –<br />

rund sechs Millionen Euro. Geld, das zweifellos<br />

notwendig ist, denn ein vor mehr als<br />

Revitalisieren mit sensibler Hand<br />

lohnt sich. Es dürfen sich daher<br />

über höchstes europäisches Lob<br />

freuen: (v. l.) Kämmerer Walter<br />

Simek, Direktor Leopold<br />

Nußbaumer und Propst Bernhard<br />

Backovsky.<br />

850 Jahren errichteter Bau bedarf eben<br />

immer wieder Maßnahmen zur Erhaltung<br />

– voll von technischen Schwierigkeiten.<br />

An die besonders dem Wetter ausgesetzte<br />

Nordseite der <strong>Stift</strong>skirche sind<br />

Teile des Altstiftes – wie der Kreuzgang<br />

mit der Leopoldskapelle – angebaut. Dort<br />

musste das Gerüst auf die vorhandenen<br />

Bauten aufgesetzt werden. Und – um das<br />

Ganze noch komplizierter zu machen –<br />

dort gibt es auch nur einen Zugang, der<br />

gerade einen Menschen durchlässt, aber<br />

schon jede Scheibtruhe zum Problem<br />

werden lässt: Der Hof des Kreuzganges,<br />

der Kreuzgarten, ist nur durch eine<br />

schmale Tür durch die Wehingerkapelle<br />

betretbar.<br />

50 Tonnen Gerüstmaterial musste<br />

der Kran über das Kirchendach hieven,<br />

um dort das Gerüst errichten zu<br />

Willkommen im <strong>Stift</strong> HERBST/WINTER 2007

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