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2021 JULI / LEBENSHILFE FREISING / TAUSENDFÜSSLER-MAGAZIN

Das Magazin der Lebenshilfe Freising e.V. für Mitglieder, MitarbeiterInnen, Freunde und Förderer.

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Seit 40 Jahren ist Sünzhausen

eine besondere Heimat

Hermann-Altmann-Haus wurde 1981 eröffnet

EINFACHE

SPRACHE

Schon seit 40 Jahren gibt es das Hermann-

Altmann-Haus in Sünzhausen bei Freising. Dort

wohnen heute 24 Menschen mit Behinderung.

Heute ist das Haus groß und neu gebaut. Aber

früher war das Haus die alte Dorf-Schule. Die

Lebenshilfe hat sie zu einem Wohn-Haus umgebaut.

Den Menschen gefällt es dort sehr gut.

Einige haben erzählt: Schön ist es auf dem Dorf.

Gut, dass wir gleich spazieren gehen können. Ich

mag die Natur. Man hat Ruhe. Das Haus ist schön!

Sünzhausen ist ein bayerisches Bilderbuchdorf mit Kirche,

Wirtshaus, Maibaum und viel Grün drumherum.

Seit heuer 40 Jahren genießen auch Menschen mit Behinderung

das beschauliche Leben in der Dorfgemeinschaft:

Es sind die Bewohner*innen des Hermann-Altmann-Hauses,

einer stationären Wohneinrichtung der

Lebenshilfe Freising. Den 24 Menschen im Haus gefällt

es gut hier, wie eine spontane Befragung ergab: „Schee

is in Sünzhausen, draußen auf‘m Dorf! Gut, dass wir

gleich spazieren gehen können. Ich mag die Natur und

das Vogelzwitschern. Ruhe hat man. Das Haus ist

schön“, waren die meisten Aussagen.

Das ehemalige Schulhaus aus den 1950er Jahren im

Zentrum des Dorfes war von der Lebenshilfe 1980/81

erworben und umgebaut worden. Ende 1981 wurde

das nach dem Gründungsvorsitzenden der Lebenshilfe

Freising, Hermann Altmann, benannte Haus mit damals

16 Wohnplätzen in Betrieb genommen – das erste

stationäre Wohnangebot für Menschen mit geistiger

Behinderung im Großraum Freising. Seit dieser Zeit

wurde das Gebäude wiederholt geänderten Erfordernissen

entsprechend baulich angepasst: Es wurden

drei Wohngruppen gebildet, Doppel- zu Einzelzimmern

umgewandelt, ein Wintergarten angebaut usw.

Doch spätestens 2015 war das Haus dringend sanierungsbedürftig

und entsprach nicht mehr den Anforderungen

des Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes.

Deshalb erfolgte 2016/17 der völlige Neubau für 4,83

Millionen Euro nach einem Entwurf des Architekturbüros

Michael Wacker aus Nandlstadt. Das neue Hermann-Altmann-Haus

ist seither ein zeitgemäßes

Wohnhaus für 24 Menschen mit geistiger Behinderung.

Neu dazugekommen sind Räume für eine Tagesstruktur-Betreuung

im Rentenalter, da immer mehr

Menschen mit Behinderung aus dem Arbeitsleben

ausscheiden. „Doch egal ob alt oder jung, wir versuchen

unseren Bewohner*innen eine Heimat zu geben,

ein Zuhause, in dem es sich gut leben lässt – heuer

schon seit 40 Jahren und auch für die weitere Zukunft“,

bilanziert Hausleiter Günther Schwab.

>> Vom alten Schulhaus zu einer modernen Wohn- und Betreuungseinrichtung für Menschen mit Behinderung:

das Hermann-Altmann-Haus in Sünzhausen

SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 25

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