2021 JULI / LEBENSHILFE FREISING / TAUSENDFÜSSLER-MAGAZIN
Das Magazin der Lebenshilfe Freising e.V. für Mitglieder, MitarbeiterInnen, Freunde und Förderer.
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motiviert werden. Hier setzt „AOK bewegt“ als Komplettprogramm
für mehr Gesundheit am Arbeitsplatz
an: Mit monatlich wechselnden Schwerpunkten werden
gezielt unterschiedliche Gesundheitsthemen angesprochen.
Der wöchentliche Gesundheitstipp soll
aktiv in die Alltagsroutinen der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter integriert werden. Mit Teamaktionen und
Challenges wird gezeigt, dass Gesundheit eine wichtige
Rolle im täglichen Miteinander, für die Arbeitsmotivation
und unsere Unternehmenskultur spielt.
Förderprogramme
Außergewöhnlich ist das dreijährige Förderprogramm
„Pflege in Balance“, das auf einer Kooperationsvereinbarung
zwischen der AOK Bayern und der Lebenshilfe
Freising basiert. Durch eine Projektförderung werden
in den Jahren 2020 bis 2022 Fall- und Teamsupervisionen
in Lebenshilfe-Einrichtungen finanziell unterstützt.
Beim Projekt „Pflege in Balance“ soll die Gesundheit
von Beschäftigten in der stationären und/oder
ambulanten Pflege gefördert werden. Individuelle Beratung
durch sogenannte EAP-Angebote (Employee
Assistance Programs) bzw. Supervisionen sollen die
persönlichen Ressourcen der Beschäftigten stärken
und die Reflexion gesundheitsrelevanter Faktoren fördern.
Der Stv. Lebenshilfe-Geschäftsführer Johannes
Reicheneder zum Förderprogramm: „Die Unterstützung
durch die AOK ist sensationell! Unsere Supervisionen
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können
jetzt noch mehr eingesetzt und intensiviert werden.
Wir können nun noch besser darauf schauen, wo der
Schuh drückt und gezielt Abhilfe schaffen. Die AOK-
Förderung ist dafür ideal!“
Analysen und Berichte
Eine erfolgreiche betriebliche Gesundheitsförderung
basiert auf Analysen der gesundheitlichen Situation im
Betrieb. Ein gutes Bild liefern dabei die Arbeitsunfähigkeits(AU)-Daten.
Bei einer Analyse dieser Daten
wird das Krankheitsgeschehen im Unternehmen
anonym und überblicksartig zusammengestellt. Für
die Lebenshilfe Freising wurden zunächst die Jahre
2014 - 2018 durch Dr. Ariane Förster von der AOK Bayern
ausgewertet. Die Ergebnisse nahmen sich Geschäftsführung
und Gesundheitsmanagement als
Grundlage für Verbesserungen im Arbeitsgeschehen,
eine Fortführung der AU-Datenanalysen ist für 2021
bereits verabredet. Schon jetzt ist abzusehen, dass damit
Erkrankungen der Beschäftigten vermindert und
verkürzt werden konnten. Johannes Reicheneder zu
diesem Instrument: „Analyse und Interpretation durch
die Gesundheitsexpertinnen/en der AOK haben uns
auf Verbesserungsmöglichkeiten hingewiesen, die wir
möglichst schnell und konsequent umgesetzt haben.“
Inspiration und Fortführung
Die guten Ergebnisse der AU-Analyse durch die AOK
haben die Verantwortlichen der Lebenshilfe in der Folgezeit
inspiriert, nun ihrerseits eigene Berichte in jährlicher
Folge intern erarbeiten zu lassen. So hat Frau Dr.
Antje Strasser, die Referentin für Personalgewinnung
und -entwicklung der Lebenshilfe, für 2018 einen Gesundheits-
und Fluktuationsbericht vorgelegt. In ihm
werden Kennzahlen wie Fluktuation, Krankenstand,
Krankenquote und Krankheitstage für jede Einrichtung
betrachtet. „Berichte wie dieser, die selbständige
Einrichtung von Arbeitskreisen sowie die Professionalisierung
der kostenlos angebotenen Gesundheitskurse
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebenshilfe
zeigen, dass wir uns die guten Ideen und Anregungen
der AOK zum Vorbild genommen haben. Jetzt liegt es
an uns, unser BGM individuell weiterzuführen und immer
wieder neu zu denken“, bilanziert Stv. Geschäftsführer
Reicheneder. „Seit Ende 2017 hat die AOK Bayern
und unsere AOK in Freising unter Direktor Heinrich
Hecht unser BGM mit neuen Ideen versorgt, uns mit
Analysen und Berichten die Werkzeuge an die Hand
gegeben und fördert durch verschiedene Programme
direkt das Wohlergehen unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Die Kooperation von AOK und Lebenshilfe
Freising funktioniert wirklich ganz hervorragend. Ich
danke allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern auf beiden
Seiten für die hohe Fachlichkeit und das große Engagement!“
SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 31