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Rastertunnelmikroskopie an epitaktischen Eisenschichten auf MgO ...

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5 Messergebnisse 5.2 Charakterisierung des Substrates <strong>MgO</strong>(001)<br />

5.2 Charakterisierung des Substrates <strong>MgO</strong>(001)<br />

DieMagnesiumoxidSubstrate,wiesieinKapitel(3.1)beschriebenwurde,müssenin<br />

derVakuum<strong>an</strong>lagegereinigtwerden.DieserProzessunddie<strong>an</strong>schließendeÜberprüfung<br />

mit LEED und XPS gewährleisten, dass die Ergebnisse aus dem Experiment reproduzierbar<br />

sind.<br />

5.2.1 Präparation des Substrates Mg0(001)<br />

Als erstes wird <strong>auf</strong> das Substrat bei einem Druck von 1 · 10 −5 mbar ein Goldkontakt<br />

<strong>auf</strong>gedampft. Anschließend wird das Substrat in einen Probenhalter eingesetzt<br />

und über die Schleuse in die Vakuum<strong>an</strong>lage eingebracht. In der Probenpräparationskammer<br />

wird das Substrat in einer Sauerstoff-Atmosphäre mit dem<br />

Druck 1·10 −4 mbar über den Zeitraum von 60 Minuten bei einer Temperatur von<br />

400 ◦ C ausgesetzt. Dies ist nötig, weil die Substrate meist Verunreinigung <strong>auf</strong>weisen,<br />

die zum größten Teil aus Kohlenstoff bestehen. Dies ist unter <strong>an</strong>derem dar<strong>auf</strong><br />

zurückzuführen, dass die Substrate bei Raumluft in den Probenhalter eingesetzt<br />

werden. Nach 60 Minuten bei 400 ◦ C wird die Temperatur in Schritten von 5 ◦ C/min<br />

abgesenkt. Dies soll verhindern, dass sich Versp<strong>an</strong>nungen im Substrat bilden, durch<br />

die Risse entstehen könnten.<br />

5.2.2 Messergebnisse<br />

Exemplarisch für alle Substrate werden die Messergebnisse für Probe 1 vorgestellt.<br />

Die Ergebnisse für die verbleibenden Proben sind qualitativ identisch. Die Messung<br />

mit dem LEED, zu sehen in Abbildung (5.5), zeigt eine kubische Einheitszelle im<br />

reziproken Raum. Da die Kristallstruktur von Magnesiumoxid bek<strong>an</strong>nt ist, reicht<br />

diese Messung aus um von einem geordneten Gitter <strong>an</strong> der Oberfläche auszugehen.<br />

Das XPS-Spektrum in Abbildung (5.6) zeigt das bereits gereinigte Substrat von<br />

Probe 1. Auf der x-Achse ist die Bindungsenerige in eV <strong>auf</strong>getragen, <strong>auf</strong> der y-<br />

Achse die Anzahl der Photoelektronen in willkürlichen Einheiten (Arbitrary units).<br />

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