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naturgucker Nr. 56

DAS MAGAZIN ZUR VOGEL- UND NATURBEOBACHTUNG Wir zeigen Ihnen die Natur von ihrer schönsten Seite! Blättern Sie durch unser aktuelles Heft, und werfen Sie einen Blick auf die Vielfalt, die Sie umgibt. Alle zwei Monate finden Sie bei uns packende Fotos, Reportagen und Berichte über Vögel, seltene Pflanzen, Amphibien, Reptilien, Säugetiere oder Insekten wie Libellen und Schmetterlinge. Weitere Infos: https://www.naturgucker-magazin.de

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Juli hinein hielt sich ein Tier im Bereich der<br />

Rosenheimer Stammdeckenmoore (Oberbayern)<br />

auf und ein weiterer Einzelnachweis<br />

erfolgte am 18. Juni bei Rhöndorf am<br />

Siebengebirge (NRW).<br />

In den nun bevorstehenden Herbsttagen<br />

dürfen wir uns auf interessante Zugvogelbeobachtungen<br />

freuen, denn auch<br />

wenn die ersten Arten bereits jetzt schon<br />

wieder auf dem Weg ins Winterquartier<br />

sind, so steht der Höhepunkt des Herbstzuges<br />

mit dem massenhaften Durchzug<br />

der Drosseln, Kiebitze, Ringeltauben, Lerchen,<br />

Finken oder Kraniche noch bevor.<br />

Von einer Anhöhe mit guter Rundumsicht,<br />

lassen sich an klaren Tagen im Oktober oft<br />

Tausende Zugvögel bei ihrer Wanderung<br />

beobachten. Doch auch unsere Wälder<br />

sind in den Herbstwochen immer einen<br />

Besuch wert. Zum einen natürlich wegen<br />

der nun sprießenden Pilze, die in vielerlei<br />

Farben und Formen bald den Waldboden<br />

und die Baumstämme zieren werden. Ihre<br />

Artenvielfalt ist immens und es bedarf in<br />

vielen Fällen langjähriger Erfahrung, um<br />

sie auf Artniveau bestimmen zu können.<br />

Ein schönes Fotomotiv sind sie aber allemal<br />

und wenn man aussagekräftige Fotoserien<br />

mit verschiedenen Detailansichten<br />

(wichtig sind etwa Unterseiten und Stiel)<br />

dann mit der Bitte um Bestimmungshilfe<br />

bei <strong>naturgucker</strong>.de einstellt, dann<br />

stehen die Chancen gut, dass die Pilzexperten<br />

und Pilzexpterinnen des Naturgucker-Fachbeirats<br />

oder aus dem Kreis der<br />

Nutzer eine genauere Bestimmung liefern<br />

können. Wer Speisepilze zum Verzehr<br />

sammeln möchte, der sollte sich seiner<br />

Sache sehr sicher sein, denn zu vielen guten<br />

Speisepilzen gibt es leider – teilweise<br />

hochgiftige – Verwechslungsarten.<br />

BUNTE WÄLDER<br />

Neben der bunten Vielfalt der Pilze lockt<br />

vor allem aber die Herbstfärbung des Laubes<br />

viele Naturfreunde in die Wälder. Der<br />

Grund für die Verfärbung der Blätter ist,<br />

dass die meisten Laubbäume zum Ende<br />

der Vegetationsperiode ihr Blattgrün abbauen,<br />

um dessen Grundbestandteile in<br />

Stamm und Wurzeln zu speichern. Zum<br />

Vorschein kommen nun die vorher vom<br />

Chlorophyll überlagerten orangen, roten<br />

und gelben Farbpigmente der Blätter, die<br />

für uns den Reiz des bunten Herbstwaldes<br />

ausmachen, bevor sie dann spätestens<br />

nach den ersten scharfen Nachtfrösten<br />

von den Bäumen geweht werden. Eine<br />

Ausnahme davon machen allerdings unsere<br />

Schwarzerlen, bei denen die Blätter<br />

grün vom Baum fallen. Da sie in enger<br />

Symbiose mit Luftstickstoff bindenden<br />

NATUR-SAISON<br />

Bakterien leben und deshalb immer ausreichend<br />

damit versorgt werden, haben<br />

Erlen es nicht nötig, ihr Chlorophyll im<br />

Herbst zu recyceln.<br />

Interessant ist, dass etwa zeitgleich<br />

mit der Verfärbung des Laubes, Nachtfalter<br />

in Erscheinung treten, die in den gleichen<br />

Herbstfarben gezeichnet und damit<br />

im Herbstwald hervorragend getarnt sind.<br />

Als Beispiele wären da etwa die Ockergelbe<br />

Escheneule (Atethmia centrago), die<br />

Violett-Gelbeule (Xanthia togata), die Rotbuchen-Gelbeule<br />

(Tiliacea aurago) oder<br />

die Ulmen-Gelbeule (Cirrhia gilvago) zu<br />

nennen, doch gibt es da noch etliche weitere<br />

Arten mit entsprechender Farbgebung.<br />

Viele Eulenfalter wird man bald wieder<br />

abends an künstlichen Lichtquellen<br />

beobachten können. Achten Sie doch<br />

mal drauf und tragen Sie Ihre Sichtung bei<br />

www.<strong>naturgucker</strong>.de ein!<br />

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