15.09.2021 Aufrufe

naturgucker Nr. 56

DAS MAGAZIN ZUR VOGEL- UND NATURBEOBACHTUNG Wir zeigen Ihnen die Natur von ihrer schönsten Seite! Blättern Sie durch unser aktuelles Heft, und werfen Sie einen Blick auf die Vielfalt, die Sie umgibt. Alle zwei Monate finden Sie bei uns packende Fotos, Reportagen und Berichte über Vögel, seltene Pflanzen, Amphibien, Reptilien, Säugetiere oder Insekten wie Libellen und Schmetterlinge. Weitere Infos: https://www.naturgucker-magazin.de

DAS MAGAZIN ZUR VOGEL- UND NATURBEOBACHTUNG
Wir zeigen Ihnen die Natur von ihrer schönsten Seite! Blättern Sie durch unser aktuelles Heft, und werfen Sie einen Blick auf die Vielfalt, die Sie umgibt. Alle zwei Monate finden Sie bei uns packende Fotos, Reportagen und Berichte über Vögel, seltene Pflanzen, Amphibien, Reptilien, Säugetiere oder Insekten wie Libellen und Schmetterlinge.
Weitere Infos: https://www.naturgucker-magazin.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Liebe Leserinnen<br />

und liebe Leser !<br />

Haben Sie schon einmal einen Uhu<br />

gesehen? Oder zumindest gehört?<br />

Sein typisches »Buh«, und »Bu-<br />

Hu« ist unverkennbar. Ich habe ihn zum<br />

ersten Mal an einem Herbstabend Mitte<br />

der 1980er-Jahre in der südlichen Eifel<br />

gehört. Gesehen habe ich die große Eule<br />

erst vor etwa zehn Jahren in der spanischen<br />

Extremadura an einem dort wohlbekannten<br />

Nistplatz im Nationalpark Monfragüe.<br />

Leicht macht es einem der nachtaktive Vogel<br />

nicht. Auch nicht, seit er sich so erfreulich<br />

in Mitteleuropa ausgebreitet hat. Er<br />

nistet heute in Steinbrüchen, alten Industrieanlagen,<br />

ja sogar auf Grabsteinen, in Kathedralen<br />

und sogar auf den Dächern von<br />

Einkaufszentren. Der Uhu hat das Glück,<br />

dass er nicht nur jeden passenden Nistplatz<br />

annimmt, sondern auch alles frisst, was er<br />

kriegen kann, von der Maus bis hin zum<br />

Habicht. Und dass er sehr anpassungsfähig<br />

ist, solange man ihn während Brut und Jungenaufzucht<br />

halbwegs in Ruhe lässt. Über<br />

die schöne Erfolgsgeschichte der größten<br />

Eule berichten wir ab Seite 18.<br />

So gut haben es längst nicht alle<br />

Vogelarten. Während Triel, Rotkopfwürger<br />

und Silberreiher in den letzten Jahren<br />

wieder oder erstmals als Brutvögel hinzugekommen<br />

sind, sieht es beim Goldregenpfeifer,<br />

Kampfläufer und Seggenrohrsänger<br />

ganz anders aus: Sie sind entweder bei uns<br />

bereits ausgestorben oder stehen ganz kurz<br />

davor. Aber wie kann oder will man Arten<br />

retten, die mit Lebensraumveränderungen<br />

nicht zurechtkommen, weder Nistplatz<br />

noch genügend Nahrung für sich und ihre<br />

Nachkommen finden? Vielleicht müssen<br />

wir uns damit abfinden – und dafür<br />

sorgen, dass es Kiebitz, Uferschnepfe und<br />

Braunkehlchen nicht bald genauso ergeht.<br />

Eigentlich ist das gar nicht so schwer: Es<br />

muss einfach mehr Brachflächen geben,<br />

extensiv bewirtschaftetes Land, dauerhaft<br />

feuchte Wiese, alles ohne Gülle und andere<br />

Dünger, Hecken, sprich struktur- und abwechslungsreiche<br />

Habitate.<br />

Kennen Sie solche positive Beispiele<br />

für erhaltene oder neu geschaffene Biotope<br />

für Wiesenvögel? Projekte, die Mut machen?<br />

Dann schreiben Sie uns gerne etwas<br />

darüber: Bachstelzen Verlag, Frankenplatz<br />

23, 42107 Wuppertal oder per E-Mail an<br />

redaktion@<strong>naturgucker</strong>-magazin.de. Wir<br />

werden dann über die interessantesten<br />

Schutzvorhaben berichten.<br />

Einen schönen Spätsommer<br />

und Herbst wünscht Ihnen,<br />

Robert Lücke<br />

Herausgeber<br />

Andreas Gigon<br />

Symbiosen in unseren Wiesen,<br />

Wäldern und Mooren<br />

60 Typen positiver Beziehungen und ihre<br />

Bedeutung für den Menschen<br />

2. Aufl., 432 S., geb., ISBN 978-3-258-08248-6<br />

Positive Beziehungen in der Natur<br />

erkennen und verstehen:<br />

mit Beobachtungstipps.<br />

Peter M. Kammer<br />

Alpenpflanzen einfach<br />

bestimmen<br />

Schritt für Schritt Pflanzenarten der Alpen<br />

kennenlernen<br />

416 S., Flexobr., ISBN 978-3-258-08230-1<br />

Von Merkmal zu Merkmal: Mit diesem<br />

Buch kommen auch Laien ans Ziel.<br />

Rund 700 Fotos und 80 Zeichnungen!<br />

www.hauptverlag.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!