Dissertation
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Aus der Cauchy-Schwarz-Ungleichung folgt:<br />
Korollar 3.1.4. Es sei G eine beliebige Fuchssche Gruppe und r := min {inj (p) , inj (q)}.<br />
Dann ist für X ≥ sinh −2 (r/2)<br />
�<br />
λ 1, so gilt, falls p und q keine Verzweigungspunkte<br />
sind, daß<br />
�<br />
K (p, q) = e (λ, p) e (λ, q)hk (λ) dµ (λ) . (3.1.7)<br />
Das Integral konvergiert absolut.<br />
Beweis. Es sei K ⊂ D/G ein beliebiges Kompaktum, das keine Verzweigungspunkte<br />
enthält. Dann ist r := inf {inj (p) : p ∈ K} > 0 und nach Korollar 3.1.4 gilt<br />
�<br />
λX<br />
mit einer Konstanten C unabhängig von p, q und X. Das Integral aus 3.1.7 konvergiert<br />
also als Funktion auf K × K absolut und gleichmäßig. Die Behauptung folgt nun aus der<br />
L 2 -Konvergenz gegen K (·, ·) und der Stetigkeit von K (·, ·).<br />
Patterson beweist die obige Aussage in [29] ohne die Einschränkung, daß p, q keine<br />
Verzweigungspunkte seien dürfen und für eine größere Klasse von Punktpaarinvarianten<br />
k.<br />
3.1.2. Das L 2 -Spektrum Fuchsscher Gruppen<br />
Um im folgenden Kapitel die Gitterpunktzählfunktion abschätzen zu können, benötigen<br />
wir Information über das Spektralmaß der zugrunde liegenden Fuchsschen Gruppe<br />
im Intervall [0, 1/4]. Für geometrisch endliche Gruppen haben Lax und Phillips in [19]<br />
bewiesen, daß das Spektrum in [0, 1/4] aus nur endlich vielen diskreten Eigenwerten<br />
besteht. Für eine Fuchssche Gruppe G mit area (D/G) < ∞ ist der kleinste Eigenwert<br />
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