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Dissertation

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als Fuchssche Gruppe bezeichnet. Sie operiert diskontinuierlich auf D. Ein anderes zu D<br />

konform-äquivalentes Modell des hyperbolischen Raumes hat als Grund-Raum die obere<br />

Halbebene<br />

Die Abbildung<br />

ist konform und induziert die Metrik<br />

H := {z ∈ C : Im (z) > 0} .<br />

f : H → (D, d)<br />

z ↦→ (z − i) / (z + i)<br />

ds 2 := 1<br />

4 Im (z)−2 |dz| 2<br />

auf H. Die durch ds gegeben Abstandsfunktion auf H bezeichnen wir ebenfalls mit d (·, ·).<br />

Fuchssche Gruppen können also auch als auf H operierend aufgefaßt werden. Der Konvergenzexponent<br />

δ einer Fuchsschen Gruppe G ist durch<br />

⎧<br />

⎨ �<br />

δ := inf s > 0 : (cosh d (g (z) , w))<br />

⎩ −s ⎫<br />

⎬<br />

< ∞ , z, w ∈ D<br />

⎭<br />

g∈G<br />

definiert. Diese Definition ist unabhängig von z und w. Die Gitterpunktzählfunktion<br />

einer Fuchsschen Gruppe G definieren wir als<br />

N (a; z, w) := # {g ∈ G : cosh d (g (z) , w) ≤ a} .<br />

Wir werden geometrisch endliche Fuchssche Gruppen betrachten. Diese sind gerade die<br />

endlich erzeugten Gruppen (in höheren Dimensionen gilt das nicht mehr !). Für Details<br />

sei auf Beardon [1] verwiesen. Gute Einführungen zum Thema Fuchssche Gruppen sind<br />

außerdem [30] und [25].<br />

Es sollen nun noch zwei wichtige Notationen erklärt werden. Für eine Teilmenge D<br />

des R m schreiben wir<br />

f (x1, . . . , xn) = O (g1 (x1, . . . , xn)) + O (g2 (x1, . . . , xn)) + . . . + O (gm (x1, . . . , xn))<br />

für (x1, . . . , xn) ∈ D, wenn es eine Konstante C > 0 und Funktionen �gi (x1, . . . , xn),<br />

i ∈ {1, . . . , m} gibt, mit<br />

|�gi (x1, . . . , xn)|<br />

gi (x1, . . . , xn) ≤ C für alle (x1, . . . , xn) ∈ D ⊂ R m ,<br />

sodaß f (x1, . . . , xn) = � m<br />

i=1 �gi (x1, . . . , xn) für alle (x1, . . . , xn) ∈ D.<br />

Wir schreiben<br />

f (x) ∼ g (x) , für x → ∞<br />

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