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TISCHTENNIS - Abteilung - Polizei-Sportverein Mainz e.V.

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Wir nehmen auf der Terrasse mit Bar Platz und genießen zwei Bierchen.<br />

Danach überlegen wir ob wir dort Essen sollen, ein Buffet steht zur<br />

Verfügung. Als Henriette den Preis in Erfahrung gebracht hat und ich<br />

feststelle dass ich gar nicht so viel Geld dabei habe hat sich das schnell<br />

erledigt. Wir kehren zurück an Bord und essen dort.<br />

Nachts wache ich ein paar Mal auf und gehe an Deck um zu kontrollieren das<br />

Alles in Ordnung ist, dabei sehe ich wieder die Kakerlake die hinter dem Herd<br />

herausgekommen ist. In Sekundenschnelle erwacht der männliche Jagdtrieb,<br />

Du oder Ich, nur einer von uns beiden wird diese Nacht überleben. Mit<br />

meinem Schlappen gehe ich zum Angriff über, aber so klein wie mein Gegner<br />

ist so schnell ist er auf sechs Beinen unterwegs. Aber dann macht er einen<br />

Fehler, er verschwindet in den Toiletten und Duschraum. Dort ist alles glatter<br />

Kunststoff, da Nutzen auch sechs Beinchen nichts. Er zieht sich dann in den<br />

Wasserabfluss der Dusche zurück. Mit einigen Litern Wasser setze ich ihm<br />

nach und spüle ihn damit ins Meer.<br />

Morgens um 6.00 Uhr bin ich dann schon wach, stelle den Kaffee auf, rufe<br />

das Wetter ab und mache die Navigation. Nachdem alle wach sind und<br />

gefrühstückt haben, setzen wir um 8.00 Uhr die Segel. Es ist Lau Windstärke<br />

1, 8.30 Uhr – Beaufort 2 aus Ost, 9.30 Uhr – 3 bis 4, 10.30 Uhr – 4 bis 5,<br />

16.35 – 1 Windstärke und der Wind schläft weiter ein. Die Maschine wird<br />

gestartet, brauchen wir wegen der Kühlung und den Batterien sowieso. Nur<br />

wir werden unser Ziel Bequia erst im Dunklen erreichen. Vor Bequia ist aber<br />

auch ein Riff eingezeichnet und im Dunklen neben einem Riff einen<br />

unbekannten Hafen anfahren. Nicht meine Vorstellung von einer sicheren<br />

Überfahrt. Kingstown auf St. Vincent ist ein großer Industriehafen, zwar auch<br />

ein kleines Riff an Backbordseite aber eine große breite Einfahrt. Auf dem<br />

Kurs nach Kingstown begegnen wir noch Tümmlern. Leider ist das schon im<br />

Halbdunkel und sie bleiben nur kurz bei uns. Um 19.00 Uhr nach 50<br />

Seemeilen ist es stockdunkel, wir laufen in den Hafen von Kingstown ein. Es<br />

ist nach meinen Vorstellungen ein leicht beleuchteter Kai, zwar für große<br />

Schiffe gedacht nicht für kleine Segelyachten aber unproblematisch<br />

anzulaufen. Die Crew macht die Anlegeleinen klar und da erscheint schon ein<br />

Boatpeoble der die Leinen annimmt. Wir machen fest, danach Palaver mit<br />

dem Mann, Er will 20 Euro für das Anlegemanöver. Wir handeln, er erklärt<br />

dass es morgen früh vorbeikommt und uns bei der Immigration hilft. Dann<br />

hilft er uns noch dass wir das Hafengelände verlassen können. Denn nach<br />

Vorschrift hätten wir auf dem Schiff bleiben müssen bis zum nächsten<br />

Morgen und dann direkt zur Immigration. Der Wachmann lässt uns aber durch<br />

und wir wandern durch dunkle Straßen zur Hauptstraße. Zweistöckige Häuser,<br />

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