07.01.2013 Aufrufe

auch in 2008 - Polizei-Sportverein Mainz e.V.

auch in 2008 - Polizei-Sportverein Mainz e.V.

auch in 2008 - Polizei-Sportverein Mainz e.V.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

57. Jahrgang Oktober <strong>2008</strong> Nr. 5


2<br />

Hallo Mitglieder,<br />

Uwe und Michaela freuen sich über Ihren Besuch!<br />

Term<strong>in</strong>e u. Reservierungen telefonisch möglich !<br />

Achtung Neue Öffnungszeiten<br />

Mittwoch und Freitag ab: 17.00 bis 21.00 Uhr<br />

Samstag und Sonntag ab: 16.00 bis 21.00 Uhr<br />

Telefon: Gastätte 06131 - 67 2009<br />

Privat 06131 - 32 95 228<br />

Mobil 0178 628 7726<br />

PSV-Clubheim, (Gaststätte) Gassnerallee 95, 55120 Ma<strong>in</strong>z<br />

Warme Küche nur bis 20.00 Uhr !<br />

Nach Vere<strong>in</strong>barung ggfs. <strong>auch</strong> länger<br />

Tagesangebote auf der Tafel beachten !<br />

Auszug aus der Speisekarte<br />

R<strong>in</strong>dswurst mit Brot 2,50 Euro<br />

Currywurst mit Brot 3,00 Euro<br />

Wiener Schnitzel mit Brot 4,00 Euro<br />

Jägerschnitzel mit Beilagen wie<br />

Pommes Pommes und Salat<br />

6,50 Euro<br />

Verschiedene belegte Brote 2,50 Euro<br />

Handkäs mit Musik 3,00 Euro<br />

Gemischtes Eis mit Sahne<br />

Getränke<br />

1,30 Euro<br />

Bier, Flasche<br />

(Export, Pils, Alt, Alkoholfrei)<br />

0,5 l 1,40 Euro<br />

Weizenbier (Hefe oder Kristal) 0,5 l 1,50 Euro<br />

Weißwe<strong>in</strong> 0,2 l 1,40 Euro<br />

Rotwe<strong>in</strong><br />

Schorle Weißwe<strong>in</strong> oder Rotwe<strong>in</strong><br />

0,2 l 1,60 Euro<br />

(süß oder sauer) 0,4 l 1,80 Euro<br />

Apfelwe<strong>in</strong> (pur oder gespritzt) 0,4 l 1,60 Euro<br />

Apfelsaft 0,2 l 0,85 Euro<br />

Orangensaft o,2 l 0,90 Euro<br />

Coca Cola, Fanta, Sprite, Spezi 0,2 l 0,85 Euro<br />

Coca Cola, Fanta, Sprite, Spezi 0,4 l 1,50 Euro<br />

M<strong>in</strong>eralwasser 0,2 l 0,50 Euro<br />

Kaffee Tasse 1,00 Euro<br />

Tee Tasse 0,60 Euro


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Polizei</strong>-Sportvere<strong>in</strong><br />

Ma<strong>in</strong>z e.V.<br />

Gassnerallee 95<br />

55120 Ma<strong>in</strong>z<br />

-----------------------------------<br />

Telefon:<br />

(Anrufbeantworter)<br />

06131 - 67 93 91<br />

Fax:<br />

06131 - 67 20 08<br />

-----------------------------------<br />

Redaktion und Anzeigen:<br />

Erw<strong>in</strong> Dietz<br />

An d. Schwarzen Hecke 20<br />

55270 Ober-Olm<br />

Telefon: 06136 - 99 77 66<br />

Fax: 06136 - 85 07 86<br />

e-mail:<br />

erw<strong>in</strong>.dietz @ arcor.de<br />

------------------------------------<br />

Der Bezugspreis ist im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Jeder Beitrag unterliegt dem<br />

Urheberrecht!<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge müssen nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />

die Me<strong>in</strong>ung des<br />

Vere<strong>in</strong>s wiedergeben.<br />

Redaktionsschluß<br />

für die nächste Ausgabe:<br />

20. Nov. <strong>2008</strong><br />

<strong>Polizei</strong>-Sportvere<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z e.V.<br />

Präsident: Rolf Ebel<strong>in</strong>g<br />

Vizepräsident: Franz-Josef Hesch<br />

Inhalt Seite<br />

Informationen<br />

aus dem Vorstand 2 -11<br />

BUDO 13 - 29<br />

Berichte aus den Abteilungen:<br />

Iaido 15 + 16<br />

Breitensport-Judo-Gruppe<br />

Jodo<br />

Ju-Jutsu 13 + 14<br />

Ju-Jutsu 17 - 24<br />

Kendo 25 + 26<br />

Nag<strong>in</strong>ata<br />

Kick-Boxen 27 - 29<br />

Karate 30 - 35<br />

Berichte der Abteilung<br />

Motorsportabteilung<br />

Berichte der Abteilung<br />

Tischtennisabteilung 36<br />

Bericht der Abteilung<br />

Volleyballabteilung<br />

Wassersportabteilung 37 - 46<br />

Berichte der Abteilung<br />

Sonstiges .........<br />

E<strong>in</strong> großes Lob!<br />

Beachten Sie bitte für alle Änderungen die Seite:<br />

“ Wichtige H<strong>in</strong>weise für alle Mitglieder”<br />

ke<strong>in</strong> Beitrag<br />

ke<strong>in</strong> Beitrag<br />

47<br />

3


Wichtige H<strong>in</strong>weise für alle Mitglieder!<br />

Alle Schreiben für:<br />

Kündigungen, Änderungen, H<strong>in</strong>weise und Rückfragen<br />

richten Sie bitte künftig immer nur noch an:<br />

-----------------------------------------------<br />

<strong>Polizei</strong>-Sportvere<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z e.V.<br />

--- Geschäftsstelle ---<br />

*** hier die jeweilige Sparte/Abteilung oder Tra<strong>in</strong>ername***<br />

Gassneralle 95<br />

55120 Ma<strong>in</strong>z<br />

-------------------------------------------------<br />

Die Außerordentliche Mitgliederversammlung hat am 18.10.2006 e<strong>in</strong>e neue<br />

Satzung beschlossen. Danach gilt gemäß § 5.7 e<strong>in</strong>e Kündigungsfrist von<br />

1 Monat zum jeweiligen Quartalsende<br />

Diese Kündigungsfrist gilt für alle Mitglieder, unabhängig von ihrem<br />

E<strong>in</strong>trittsdatum!<br />

--------------------------------------------------<br />

Die Geschäftsstelle können Sie immer über den<br />

Anrufbeantworter erreichen: 06131 – 67 93 91<br />

oder <strong>auch</strong> über Fax: 06131 – 67 20 08<br />

Unsere Internet-Adressen lauten:<br />

www.polizeisportvere<strong>in</strong>ma<strong>in</strong>z.de und<br />

www.psv-ma<strong>in</strong>z.de und<br />

e-mail Adresse:<br />

geschäftsstelle@polizeisportvere<strong>in</strong>ma<strong>in</strong>z.de<br />

---------------------------------------------------------------------<br />

Adressenänderungen/Neuanmeldungen für die Zustellung<br />

des PSV-Kurier<br />

bitte an:<br />

Erw<strong>in</strong> Dietz, An der Schwarzen Hecke 20, 55270 Ober-Olm<br />

Telefon: 06136 – 99 77 66<br />

Fax: 06136 – 85 07 86 und e-mail: erw<strong>in</strong>.dietz@arcor.de


Neu!<br />

H<strong>in</strong>weise der Redaktion<br />

an alle Mitarbeiter der Abteilungen, die mit der Berichterstattung/<br />

dem Schreiben und der Presse zum PSV- Kurier etwas zu tun haben:<br />

Jeweils am<br />

20.<br />

<strong>auch</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>2008</strong><br />

.. mit e<strong>in</strong>igen technischen Änderungen, siehe unten!<br />

e<strong>in</strong>es jeden ungeraden Monats ab Januar 2007 und weiter:<br />

März, Mai, Juli, September und November ist künftig der<br />

*** Redaktionsschluß ***<br />

Bitte halten Sie sich künftig an die E<strong>in</strong>stellungsvorgaben unten <strong>in</strong><br />

dem Kasten. Ich muss jedesmal das Format auf DIN A 5 umstellen<br />

und damit <strong>auch</strong> alle anderen Vorgaben. Zusätzliche Arbeit die<br />

nicht nötig wären !<br />

Bitte die Zusendung der Texte <strong>in</strong> Microsoft Word<br />

unter Beachtung der E<strong>in</strong>stellungen bei Datei: " Seite e<strong>in</strong>richten "<br />

Neu : Format A 5 , Oben: 1,5 cm Unten: 2,0 cm<br />

L<strong>in</strong>ks: 1,3 cm Rechts: 1,3 cm<br />

Schriftform: Times New Roman Schriftgröße beim Text: " 11 "<br />

Fotos können wie bisher verarbeitet werden, sie müssen<br />

scharf se<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>e gute Qualität haben. Jedoch bitte<br />

nur im Format " JPG " und nicht größer als max. 500 KB pro Bild<br />

Wenn es nicht geht, weil die techn. Möglichkeiten fehlen, kann<br />

es <strong>auch</strong> <strong>in</strong> der bisherigen Form gemacht werden, wir ver -<br />

suchen dann das Beste daraus zu machen.


Liebe Mitglieder des PSV,<br />

im Verlauf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 27. September<br />

2007 haben wir Sie darüber <strong>in</strong>formiert, dass wir die beschlossene<br />

Renovierung des Daches aufschieben werden, um den Wunsch der<br />

Wasserschutzpolizei zu prüfen, ob auf unserem Gelände e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer<br />

Standort mit uns möglich ist.<br />

Wir haben unter Zuhilfenahme e<strong>in</strong>es Fachunternehmens verschiedene<br />

Variationen für die Realisierung des Vorhabens diskutiert und der<br />

Wasserschutzpolizei vorgelegt und die dann noch notwendigen Auflagen<br />

e<strong>in</strong>geplant. Erst danach konnten wir das eigentliche Problem, nämlich die<br />

F<strong>in</strong>anzierung angehen. Die Angebote verschiedener Kredit<strong>in</strong>stitute wurden<br />

e<strong>in</strong>gehend geprüft und schließlich als Basis für unsere Kalkulation zugrunde<br />

gelegt. Es wurde <strong>in</strong> den Verhandlungen mit dem zuständigen M<strong>in</strong>isterium<br />

unmissverständlich dargestellt, dass uns die Mittel für e<strong>in</strong>e Eigenbeteiligung<br />

fehlen und darüber h<strong>in</strong>aus überhaupt ke<strong>in</strong>e Veranlassung für e<strong>in</strong>en Neubau<br />

des Vere<strong>in</strong>sheims besteht. Daraus ergab sich nur e<strong>in</strong>e Möglichkeit, und zwar<br />

die Umlage der Gesamtkosten des Neubaus auf die von der<br />

Wasserschutzpolizei zu mietenden Räumlichkeiten umzulegen. Auf Basis<br />

dieser Kenntnis erbat das M<strong>in</strong>isterium von uns e<strong>in</strong> Angebot und darüber<br />

h<strong>in</strong>aus <strong>auch</strong> E<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong> unsere Kalkulation.<br />

Als Ergebnis der Prüfung stellte sich heraus, dass die von zw<strong>in</strong>gend<br />

geforderte Miete für das M<strong>in</strong>isterium nicht akzeptabel ist.<br />

Wir werden also jetzt auf Basis der bereits beschlossenen F<strong>in</strong>anzierung die<br />

Renovierung des Daches <strong>in</strong> Angriff nehmen.<br />

Mit dem Beg<strong>in</strong>n der Arbeiten ist im November <strong>2008</strong> zu rechnen.<br />

Der Vorstand<br />

6


����������������������������<br />

��������������������������<br />

�������������������������������������������������������<br />

�����������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������


Anti-Stalk<strong>in</strong>g-Gesetz wirkt:<br />

Rund 10.000 Anzeigen im ersten Jahr<br />

Das „Gesetz zur Strafbarkeit beharrlicher Nachstellungen“ – kurz Anti-<br />

Stalk<strong>in</strong>g-Gesetz – hat bereits im ersten Jahr se<strong>in</strong>es Bestehens für erhebliche<br />

Arbeit <strong>in</strong> den Gerichten gesorgt. Es wird – so schätzen die Justizverwaltungen<br />

<strong>in</strong> den Ländern – im Vergleich zu anderen Gesetzen außerordentlich häufig <strong>in</strong><br />

Anspruch genommen. So s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong>nerhalb des ersten Jahres rund 1.000<br />

Fälle von hartnäckigen Nachstellungen im Rahmen des Gesetzes angezeigt<br />

worden, <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen 4.400, <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz 700, <strong>in</strong> Hessen ca.<br />

1.000, für das ganze Bundesgebiet ca. 10.000 Fälle. Etwa 90 % der Opfer s<strong>in</strong>d<br />

weiblich, rund 80 % der Täter männlich.<br />

Das Anti-Stalk<strong>in</strong>g-Gesetz hat den Opfern von Nachstellungen die Möglichkeit<br />

gegeben, sich zu wehren. Der Verlust der eigenen Privatsphäre, verbunden<br />

mit der ständigen Angst vor Übergriffen, ist alles andere als e<strong>in</strong><br />

Kavaliersdelikt und muss entsprechend verfolgt werden. Das Gesetz soll den<br />

Opfern Mut machen, die Verfolgungen und Nachstellungen nicht mehr ratlos<br />

h<strong>in</strong>zunehmen, sondern die <strong>Polizei</strong> e<strong>in</strong>zuschalten, die Taten anzuzeigen und<br />

um Hilfe zu bitten.<br />

Diese Auffassung teilt <strong>auch</strong> der WEISSE RING. Er weist darauf h<strong>in</strong>, dass<br />

Stalk<strong>in</strong>gopfer <strong>auch</strong> nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG) anerkannt<br />

werden können, denn e<strong>in</strong> mittlerweile rechtskräftiges Urteil des<br />

Landessozialgerichtes Niedersachsen hat festgestellt, dass Stalk<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>en<br />

tätlichen Angriff im S<strong>in</strong>ne des OEG darstellen kann (Az: L 13 VG 7/05).<br />

In e<strong>in</strong>em neuen Gesetzentwurf, den der Bundesrat Ende April der Bundesregierung<br />

zuleitete, wird auf Staatskosten e<strong>in</strong> Anwalt für Stalk<strong>in</strong>gopfer<br />

gefordert.<br />

Zusammenfassend kann festgestellt werden: Endlich e<strong>in</strong> Gesetz, das<br />

Wirkung zeigt!<br />

Dietrich Brandhorst<br />

(unter auszugsweiser Verwendung e<strong>in</strong>es Berichtes vom WEISSEN RING)


Auch Opfer br<strong>auch</strong>en e<strong>in</strong>en Anwalt vor Gericht<br />

Jedes Jahr am 22. März stehen <strong>in</strong> Deutschland die Opfer von Krim<strong>in</strong>alität und<br />

Gewalt im Mittelpunkt. Die Medien zwischen Flensburg und Passau liessen es<br />

sich <strong>auch</strong> <strong>in</strong> diesem Jahr nicht nehmen, e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich auf die Situation von<br />

Opfern h<strong>in</strong>zuweisen und dem WEISSEN RING gel<strong>in</strong>gt es se<strong>in</strong> vielen Jahren,<br />

diesem Tag durch se<strong>in</strong>e Aktionen vor Ort und ausführlichen Pressegesprächen<br />

besonderes Gewicht zu verleihen. Im Mittelpunkt stand <strong>in</strong> diesem Jahr die<br />

Forderung nach e<strong>in</strong>em Anwalt auf Staatskosten für alle schwer betroffenen<br />

Krim<strong>in</strong>alitätsopfer. Wer als Opfer e<strong>in</strong>es Verbrechens vor Gericht se<strong>in</strong>er<br />

Zeugenpflicht nachkommen muss, verdient <strong>in</strong> ganz besonderem Maße<br />

Fürsorge und Schutz. Schwere psychische Belastungen, ausgelöst durch die<br />

erneute Konfrontation mit dem Täter und dem Tatgeschehen oder die Sorge<br />

vor Attacken se<strong>in</strong>es Verteidigers lassen die Betroffenen nur zu oft e<strong>in</strong> zweites<br />

Mal Opfer werden. Während e<strong>in</strong> Beschuldigter e<strong>in</strong>en Rechtsanspruch auf<br />

e<strong>in</strong>en vom Geme<strong>in</strong>wesen getragenen Pflichtverteidiger hat, bleiben die<br />

meisten Opfer auf sich alle<strong>in</strong>e gestellt.<br />

Den Forderungen des WEISSEN RINGS wurde bisher leider nur teilweise<br />

Rechnung getragen. So muss den Opfern von Sexualstraftaten, versuchten<br />

Tötungsdelikten und bei vollendeten Tötungsdelikten den H<strong>in</strong>terbliebenen<br />

unabhängig vom E<strong>in</strong>kommen auf Antrag während des gesamten Verfahrens<br />

e<strong>in</strong> Anwalt im Rahmen der Nebenklage (Opferanwalt) zur Seite gestellt<br />

werden. Doch es ist nicht nachvollziehbar, warum Opfer schwerster<br />

Misshandlungen oder e<strong>in</strong>er Entführung weiter um ihren Schutz über den Weg<br />

der Prozesskostenhilfe betteln sollen, obwohl sie beim Strafprozess ebenfalls<br />

erheblichen psychischen Belastungen ausgesetzt s<strong>in</strong>d. Die Ausweitung dieses<br />

notwendigen Persönlichkeitsschutzes schwer betroffener Opfer <strong>auch</strong> auf<br />

weitere Deliktsbereiche ist längst überfällig. Denn so bleiben wesentliche<br />

Teile der schweren Gewaltkrim<strong>in</strong>alität ausgeklammert, <strong>in</strong>sbesondere schwere<br />

Körperverletzung, Geiselnahme, erpresserischer Menschenraub, Raub,<br />

räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer. Die<br />

Opferschutz-Organisation fordert deshalb, den Verweisungskatalog des §<br />

397a, Abs. 1 Strafprozessordnung entsprechend zu ergänzen.<br />

Dietrich Brandhorst<br />

(unter auszugsweiser Verwendung e<strong>in</strong>es Berichtes vom WEISSEN RING)


Bald mehr Rechte gegen Telefon-Werbung<br />

Unerlaubte Telefonwerbung: Das Problem ist flächendeckend <strong>in</strong> Deutschland.<br />

86 % der Bevölkerung fühlen sich durch unlautere Werbeanrufe belästigt,<br />

64 % waren danach <strong>in</strong> den letzten Monaten ohne E<strong>in</strong>willigung von e<strong>in</strong>em<br />

Unternehmen angerufen worden. Den Angerufenen bleibt der Ärger über die<br />

Belästigung und immer wieder kommt es zu Ause<strong>in</strong>andersetzungen über<br />

verme<strong>in</strong>tlich am Telefon abgeschlossene Verträge. Das muss dr<strong>in</strong>gend<br />

geändert werden.<br />

Ohne E<strong>in</strong>willigung der Angerufenen ist Telefonwerbung schon nach<br />

geltendem Recht ausdrücklich verboten. Sie stellt e<strong>in</strong>e unzumutbare<br />

Belästigung nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb dar (§ 7 (2)<br />

Nr. 2 UWG). Die Durchsetzung dieses Rechts stößt <strong>in</strong> der Praxis leider auf<br />

Schwierigkeiten. Schließlich gehen die Verbr<strong>auch</strong>er zunehmend dazu über,<br />

Waren und Dienstleistungen telefonisch oder über das Internet zu bestellen.<br />

Das soll natürlich <strong>auch</strong> weiterh<strong>in</strong> möglich se<strong>in</strong>.<br />

Mit dem geplanten Gesetzentwurf sollen Betroffene mehr Möglichkeiten<br />

haben, Verträge zu widerrufen, die sie am Telefon abgeschlossen haben.<br />

Verträge über die Lieferung von Zeitschriften sowie über Wett- und<br />

Lotteriedienstleistungen können dann künftig wie andere Verträge, die<br />

Verbr<strong>auch</strong>er im Wege des sogenannten Fernabsatzes über das Telefon<br />

geschlossen haben, widerrufen werden. Bislang gibt es hierfür ke<strong>in</strong><br />

Widerrufsrecht. Diese Ausnahmen sollen für telefonisch geschlossene<br />

Verträge beseitigt werden und es kommt <strong>auch</strong> nicht darauf an, ob der<br />

Werbeanruf unerlaubt war. Die Widerrufsfrist beg<strong>in</strong>nt erst, wenn der<br />

Verbr<strong>auch</strong>er e<strong>in</strong>e Belehrung über se<strong>in</strong> Widerrufsrecht <strong>in</strong> Textform erhalten<br />

hat.<br />

Verstößte gegen das Verbot der unerlaubten Telefonwerbung sollen künftig<br />

mit e<strong>in</strong>em Bußgeld bis zu 50.000 Euro geahndet werden können.<br />

Bei Werbeanrufen darf der Anrufer künftig se<strong>in</strong>e Rufnummer nicht mehr<br />

unterdrücken, um se<strong>in</strong>e Identität zu verschleiern. Verstöße dagegen sollen<br />

ebenfalls mit e<strong>in</strong>em Bußgeld geahndet werden.<br />

Verbr<strong>auch</strong>er sollen zudem besser vor „untergeschobenen Verträgen“ über<br />

Telekommunikationsdienstleistungen geschützt werden. Der neue<br />

Vertragspartner muss künftig <strong>in</strong> Textform nachweisen, dass der Kunde den<br />

alten Vertrag tatsächlich gekündigt hat. Der Telefonanschluss darf erst danach<br />

auf den neuen Anbieter umgestellt werden.


Das Maßnahmenpaket ist noch nicht endgültig geschnürt. So halten die<br />

Verbr<strong>auch</strong>erschützer bei unlauterer Telefonwerbung e<strong>in</strong> deutlich höheres<br />

Bußgeld von 250.000 Euro für erforderlich. Den Verbr<strong>auch</strong>ern wird<br />

empfohlen, Datum, Uhrzeit und den Namen des Anrufers zu notieren, damit<br />

gegen den unerlaubten Anruf vorgegangen werden kann. Für telefonisch<br />

abgeschlossene Verträge wird grundsätzlich e<strong>in</strong>e schriftliche Bestätigung<br />

gefordert. Damit soll erreicht werden, dass der telefonische Vertrag erst dann<br />

zustande kommt, wenn der Kunde das ihm unterbreitete Angebot <strong>in</strong> Ruhe<br />

gelesen und danach schriftlich bestätigt hat.<br />

Also: Bei Anruf größte Vorsicht – Lassen Sie sich ke<strong>in</strong>e Verträge<br />

aufschwatzen!<br />

Dietrich Brandhorst<br />

(unter auszugsweiser Verwendung e<strong>in</strong>es Berichtes vom WEISSEN RING)<br />

Inzwischen europa-weit:<br />

Feuer, Unfall, Zusammenbruch: Im Notfall die 112 wählen und schon<br />

naht Hilfe.<br />

Schon seit Jahren funktioniert diese Notrufnummer <strong>in</strong> Deutschland, kostenlos<br />

aus allen Telefonzellen. Nun gilt sie <strong>auch</strong> fast überall <strong>in</strong> Europa – nur<br />

Bulgarien h<strong>in</strong>kt noch h<strong>in</strong>terher. Dabei wird die Hilfe immer ausgefeilter, so<br />

können <strong>in</strong> manchen Ländern die Anrufenden mit e<strong>in</strong>em Gesprächspartner<br />

verbunden werden, der ihre Sprache spricht. Besonders gut läuft das <strong>in</strong><br />

Großbritannien, wo e<strong>in</strong> automatisches Auskunftssystem die Sprache des<br />

Anrufers erkennt und automatisch mit e<strong>in</strong>em Muttersprachler verb<strong>in</strong>det. Die<br />

britische Lösung umfasst <strong>in</strong>zwischen 20 Sprachen. In Deutschland sollten<br />

Ausländer wenigstens englisch oder französisch sprechen können, um unter<br />

112 gezielt Hilfe zu erreichen.<br />

Und <strong>auch</strong>, was die Information ausländischer Gäste über den Notruf des<br />

Landes angeht, s<strong>in</strong>d andere Länder weiter als Deutschland. So werden <strong>in</strong><br />

Belgien an den Flughäfen Kärtchen verteilt, <strong>in</strong> welchen Ländern die 112 <strong>in</strong><br />

welchen Sprachen zu erreichen ist. In den baltischen Staaten Estland, Lettland<br />

und Litauen wird die 112 auf die Milchpackungen gedruckt.<br />

Merke Dir die 112 für den nächsten Urlaub, aber <strong>auch</strong> für den Alltag!<br />

Dietrich Brandhorst<br />

(unter auszugsweiser Verwendung e<strong>in</strong>es Berichtes vom WEISSEN RING)


Landes-K<strong>in</strong>der und Jugendlehrgang Ju-Jutsu <strong>in</strong> Mendig<br />

M<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal im Jahr gibt Michael Korn <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz e<strong>in</strong>en se<strong>in</strong>er<br />

allseits beliebten K<strong>in</strong>derlehrgänge. Diesmal war der JJC Mendig Gastgeber.<br />

Am 16.08.<strong>2008</strong> fuhren von uns 13 K<strong>in</strong>der mit ihren Eltern und <strong>in</strong> Begleitung<br />

der beiden K<strong>in</strong>dertra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen Birgit und Helga Schönberger nach Mendig.<br />

Bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> und angenehmen 20° C zeigten Michael und<br />

Tom Ismer tolle Verteidigungsmöglichkeiten gegen Kontaktangriffe, wie<br />

Würgen und Handgelenkfassen. Das Ganze wurde durch Kampf- und<br />

Raufspiele aufgelockert.<br />

Zur Krönung des Lehrganges gab es am Ende e<strong>in</strong>en Vergleichswettkampf.<br />

Die K<strong>in</strong>der fanden sich <strong>in</strong> Paaren zusammen und überlegten sich Verteidigungen<br />

zu den zuvor vorgestellten Angriffen. Anschließend demonstrierten<br />

sie diese <strong>in</strong> 4 Gruppen. Es traten immer zwei Paare gegene<strong>in</strong>ander an. Die<br />

anderen Mitglieder der Gruppen und die Hauptkampfrichter Birgit Schlemper,<br />

Tom Ismer, Petra Korn und Michael Korn bestimmten dann die Sieger. Die<br />

Siegerpaare jeder Gruppe traten dann gegene<strong>in</strong>ander an. Melanie Petershofer<br />

und Carol<strong>in</strong>e Glass erkämpften sich den ersten Platz. Sie bekamen als Preis<br />

e<strong>in</strong>e Ju-Jutsu-Schlüsselkette und wurden mit dem Ju-Jutsu-Drachen<br />

fotografiert. Anschließend traten sie noch gegen das außer Konkurrenz<br />

kämpfende Dreier-Team von Mendig an. Dieses gewannen knapp.<br />

Anschließend gab es noch das obligatorische Gruppenfoto, bevor der<br />

gemütliche Teil des Tages anbrach. Für alle gab es e<strong>in</strong> leckeres Eis. Danach<br />

wurde geme<strong>in</strong>sam am vere<strong>in</strong>seigenen Grillpaltz gegrillt. Zum selbst<br />

mitgebrachten Fleisch gab es leckere Salate, die von den Müttern des JJC<br />

Mendig gesponsert wurden.<br />

Als Fazit ist zu sagen, dass Michael mal wieder bewiesen hat, wie e<strong>in</strong>fach und<br />

toll DUO ist.<br />

Helga Schönberger …….. Die Fotos auf der Rückseite!


14<br />

Ju-Jutsu Landes-K<strong>in</strong>der u. Jugendlehrgang


Budo Iaido<br />

Erfolge beim Jahreshauptlehrgang<br />

Der JHL des DIaiB lockte diesmal fast 130 Iaidoka <strong>in</strong>s idyllische Ste<strong>in</strong>bach<br />

im Taunus, um unter der kompetenten Anleitung von Sensei Soejima<br />

Manabu (8. Dan Iaido Kyoshi) ihr Können zu verbessern. Dabei hatte e<strong>in</strong>ige<br />

Teilnehmer durchaus weite Reisen h<strong>in</strong>ter sich, u.a. aus Polen, Niederlande<br />

und Griechenland waren Aktive dabei. Dies führte jeden Tag zu e<strong>in</strong>er<br />

organisatorischen Meisterleistung, denn der Platz <strong>in</strong> der Altkönighalle wurde<br />

ganz schnell ausgereizt. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem jüngsten<br />

Mitglied mit se<strong>in</strong>en 11 Jahren zuteil, der <strong>auch</strong> stilecht mit eigenem Iaito<br />

(Schwert) teilnahm.<br />

Das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g begann und endete jeden Tag mit dem traditionellen Reiho (An-<br />

bzw. Abgrüßen). Danach wurde die Gruppe nach Graduierungen e<strong>in</strong>geteilt<br />

und die entsprechenden Techniken geübt. Beim Iaido kommt es darauf an,<br />

sich den Gegner und die Situation vorzustellen. Auch die Grundlagen kamen<br />

nicht zu kurz. Tenouchi (Halten des Schwertes), Sayabiki und Noto<br />

(E<strong>in</strong>stecken des Schwertes) waren nur e<strong>in</strong>ige der Techniken. Für die, die noch<br />

ke<strong>in</strong>en Dan-Grad haben, stand ausschließlich Seitei (Grundschule) auf dem<br />

Programm. Fortgeschrittenere übten u.a. <strong>auch</strong> Koryu (alte Schule).<br />

Am Prüfungstag konnten dann unsere PSV ’ler zeigen, worauf sie sich <strong>in</strong> den<br />

letzten Monaten <strong>in</strong>tensiv vorbereiteten. Von den <strong>in</strong>sgesamt 35 Prüfl<strong>in</strong>gen<br />

waren sie unter den fünf zum Ikkyu (höchster Schülergrad). Matthias<br />

Ritzheim und Thomas Schott zeigten sehr gute Leistungen vor den<br />

kritischen Augen des hochkarätig besetzten Prüfungskomittees, zu denen<br />

eigens Vertreter aus England und den Niederlanden angereist waren. Doch<br />

nicht alle zeigten zufriedenstellende Leistungen, <strong>in</strong>sbesondere bei den<br />

höheren Graduierungen.<br />

Am letzten Tag stand dann die traditionelle Enbu (Abschlussvorführung) auf<br />

dem Programm. Wie üblich zeigten alle Graduierungen, was sie <strong>in</strong> den letzten<br />

Tagen gelernt haben. Besonders bee<strong>in</strong>druckten die Meister der höchsten<br />

Graduierungen (Godan, Rokkudan). Schließlich zeigte noch Soejima Sensei,<br />

15


was er unter der E<strong>in</strong>heit von Körper, Geist und Schwert versteht und <strong>in</strong> jedem<br />

Dojo tra<strong>in</strong>iert werden sollte.<br />

(TS)<br />

16


Budo Ju-Jutsu<br />

Besuch des Kletterparks als Dankeschön<br />

Seit e<strong>in</strong>iger Zeit werden wir Ju-Jutsu-K<strong>in</strong>dertra<strong>in</strong>er von engagierten<br />

Jugendlichen unterstützt, und zwar unentgeltlich!<br />

Nun war die Zeit für e<strong>in</strong> Dankeschön gekommen:<br />

Der Vorschlag, den Kletterpark auf dem Neroberg <strong>in</strong> Wiesbaden zu<br />

besuchen, wurde mit großer Freude aufgenommen. Nach e<strong>in</strong>igem H<strong>in</strong><br />

und Her stand endlich der Term<strong>in</strong> fest.<br />

Am 09.08.<strong>2008</strong> trafen wir uns um 12 Uhr und fuhren im Konvoi nach<br />

Wiesbaden. Bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> und angenehmen 25°C ließ<br />

es sich wunderbar zwischen den Bäumen klettern.<br />

Da der Ansturm groß war, bekamen wir erst nach 30 M<strong>in</strong>uten Wartezeit<br />

die E<strong>in</strong>weisung <strong>in</strong> die Regeln des Kletterparks. Außerdem wurde uns<br />

erklärt, wie wir Klettergurte, Halteseile und Helme anziehen und<br />

benutzen sollten. Nach e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Übungsparcours, <strong>in</strong> dem wir<br />

beweisen mussten, dass wir die Regeln verstanden haben, wurden wir<br />

auf die 5 verschieden schweren Parcours losgelassen.<br />

In den Wipfeln der alten Buchen und Eichen konnten wir, gesichert<br />

durch e<strong>in</strong> Stahlseil, von e<strong>in</strong>er Plattform zur anderen die verschiedenen<br />

H<strong>in</strong>dernisse überw<strong>in</strong>den. Diese wurden nach und nach immer schwieriger.<br />

Wir konnten mit e<strong>in</strong>er Liane <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Netz spr<strong>in</strong>gen, mit Skateboard<br />

oder Eimer durch die Luft fliegen, über Reifen, Schaukeln, Baumstämme<br />

und viele andere D<strong>in</strong>ge balancieren. Der Höhepunkt war e<strong>in</strong>e<br />

Brücke bestehend aus freischw<strong>in</strong>genden Steigbügeln. Am Ende jedes<br />

Parcours konnte man sich mit e<strong>in</strong>er Tirol<strong>in</strong>e abseilen. Das war e<strong>in</strong> super<br />

Spaß!<br />

Anschließend fuhren wir zum Jux-Platz nach Gonsenheim und gönnten<br />

uns e<strong>in</strong>en leckeren wohlverdienten Eisbecher.<br />

Zum Abschluss genossen wir <strong>in</strong> der besten Pizzeria im Hechtsheimer<br />

Gewerbegebiet e<strong>in</strong>e leckere Pizza. Müde und satt wurden alle nach<br />

Hause gebracht.


Vielen Dank nochmals an Carol<strong>in</strong>e Glass, Matthias Otto, Melanie<br />

Petershofer, Alexandra Petershofer, Johanna Knödler, Kim Gerlach und<br />

Sebastian Otto!!!!<br />

Wir hoffen, ihr helft uns <strong>in</strong> Zukunft genauso eifrig und freudig wie<br />

bisher!!!<br />

Die Ju-Jutsu-K<strong>in</strong>dertra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen<br />

….weitere Fotos … rechts ………. auf Seite -20-


Konzernfreies Autohaus,<br />

speziell für<br />

MG<br />

Rover<br />

Volvo<br />

Wiesbadener Landstraße 60,<br />

65203 Ma<strong>in</strong>z-Amöneburg<br />

Telefon 0611 / 18 6280


20<br />

Besuch des Kletterparks im August <strong>2008</strong>


Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsplan der Budo-Abteilung Stand: 10.09.<strong>2008</strong><br />

A i k i d o Norbert Fischer Tel.: 06131 – 47 54 88<br />

Anfänger + Fortgeschrittene Dienstag 20.00 – 22.00 Uhr<br />

Anfänger + Fortgeschrittene Donnerstag 20.00 – 22.00 Uhr<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsraum jeweils: Bereitschaftspolizei / SV-Raum<br />

I a i d o Joachim Gröner Tel.: 0611 – 30 71 09<br />

Anfänger + Fortgeschrittene Donnerstag 18.00 – 19.30 Uhr<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsraum : Bereitschaftspolizei / Turnhalle<br />

J o d o Jürgen Ebermayr Tel.: 06732 – 93 55 34<br />

(nicht verwechseln mit Judo)<br />

Anfänger + Fortgeschrittene Freitag 18.00 – 20.00 Uhr<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsraum: Bereitschaftspolizei / SV-Raum<br />

J u d o Ra<strong>in</strong>er Hussong Tel.: 06131 – 59 31 64<br />

6 bis 13 Jahre Montag 17.00 – 18.30 Uhr Münchfeldschule<br />

ab 13 Jahre Montag 18.30 – 20.00 Uhr Münchfeldschule<br />

6 bis 13 Jahre Dienstag 16.30 – 18.00 Uhr **<br />

6 bis 13 Jahre Donnerstag 17.00 – 18.30 Uhr **<br />

ab 13 Jahre Dienstag 18.00 – 20.00 Uhr **<br />

ab 13 Jahre Donnerstag 18.00 – 20.00 Uhr ** ______________<br />

Breitensport – Judo Franz-Josef Hesch Tel.: 06131 – 22 80 61<br />

Jugendl. u. Erwachsene Freitag 16.00 – 18.00 **<br />

** Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsraum jeweils: Bereitschaftspolizei / SV-Raum<br />

J u-J u t s u Erwachsene: Dietrich Brandhorst Tel.: 06249 – 94 59 40<br />

K<strong>in</strong>der bis 15 J.: Birgit Schönberger Tel.: 06131 – 87 418<br />

K<strong>in</strong>der u. Jugendliche bis 15 Jahre<br />

Anfänger ab 7 Jahre Mittwoch 16.00 – 17.00 Uhr **<br />

Fortgeschrittene A Mittwoch 17.00 - 18.00 Uhr **<br />

Fortgeschrittene B Mittwoch 18.00 - 19.00 Uhr **<br />

Fortgeschrittene C Freitag 18.00 – 19.30 Uhr **<br />

Duo-Wettkampf ab Gelbgurt Montag 18.00 - 19.30 Uhr **<br />

Erwachsene<br />

Anfänger u. Fortgeschrittene Mittwoch 19.00 – 21.00 Uhr **<br />

Prüfungsvorbereitungen usw. Mittwoch 21.00 – 22.00 Uhr **<br />

Anfänger u. Fortgeschrittene Freitag 19.00 – 21.00 Uhr **<br />

Prüfungsvorbereitungen usw. Freitag 21.00 – 22.00 Uhr **<br />

Wettkampftra<strong>in</strong><strong>in</strong>g ab Gelbgurt Montag 18.00 – 20.00 Uhr **<br />

** Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsraum jeweils: Bereitschaftspolizei / SV-Raum


Fortsetzung: Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsplan der Budo-Abteilung Stand: 10.09.<strong>2008</strong><br />

K e n d o Thorsten Schoenfeld Tel.: 06131 – 3 04 35 90<br />

Anfänger u. Fortgeschrittene Montag 19.30 – 21.30 Uhr<br />

Frauenlob-Gymnasium<br />

K<strong>in</strong>der ( 8 – 15 Jahre) Dienstag 17.00 – 19.00 Uhr **<br />

AF. und FO.<br />

Jugend Fortgeschr. Mittwoch 18.30 – 20.30 Uhr<br />

Frauenlob-Gymnasium<br />

Jugendliche Donnerstag 18.00 – 20.00 Uhr **<br />

Erwachsene Donnerstag 20.00 – 22.00 Uhr **<br />

(Do- Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g nur nach Absprache) Peter-Jordan Schule<br />

K<strong>in</strong>der (Rüstungsgruppe) Freitag 18.00 – 20.00 Uhr **<br />

Nihon Kendo Kata Freitag 19.00 – 20.00 Uhr **<br />

(Anfänger +Fortgeschritt.)<br />

Anfänger ohne Kendorüstung Freitag 20.00 – 22.00 Uhr **<br />

Rüstungsgruppe 1 und 2 Freitag 20.00 – 22.00 Uhr **<br />

** = jeweils <strong>in</strong> der Bereitschaftspolizei / Sporthalle<br />

K i c k - B o x e n Wolfgang Kramer Tel.: 0177- 8 74 62 73<br />

Wettkampf- u. Techniktra<strong>in</strong><strong>in</strong>g Montag 20.00 – 22.00 Uhr<br />

Bereitschaftspolizei / SV-Raum<br />

Wettkampf- u. Techniktra<strong>in</strong><strong>in</strong>g Mittwoch 20.00 – 22.00 Uhr<br />

Bereitschafts-Pol. / Sporthalle<br />

Anfänger u. Fortg. ab 15 Jahre Freitag 19.00 – 21.00 Uhr<br />

Rabanus-Maurus-Gymnasium<br />

Jugendtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g ab ca. 11 Jahre Mittwoch 18.00 – 19.30 Uhr<br />

Zitadelle, Sporthalle Geb. E<br />

K<strong>in</strong>dertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g ab ca. 6 Jahre Freitag 17.30 – 19.00 Uhr<br />

Rabanus-Maurus-Gymnasium<br />

N a g i n a t a Ines Klose Tel.: 06131 – 3 29 35 74<br />

Anfänger und Fortgeschrittene Mittwoch 20.00 – 22.00 Uhr<br />

Rabanus-Maurus-Gymnasium<br />

Fortgeschr. und Anfänger Sonntag 12.00 – 14.00 Uhr<br />

Zitadelle Ma<strong>in</strong>z, Gebäude E (Rückseite) Sporthalle Der GWM<br />

XQG VR ILQGHQ 6LH XQVHUH 6SRUWVWlWWHQ<br />

Bereitschaftspolizei Ma<strong>in</strong>z Dekan-Laist-Straße, Ma<strong>in</strong>z-Hechtsheim, Industriegebiet<br />

Münchfeldschule Wattfordschule, Ma<strong>in</strong>z im Münchfeld<br />

Frauenlob-Gymnasium E<strong>in</strong>gang: Adam-Karrillon-Straße über Pausenhof, Ma<strong>in</strong>z Neustadt<br />

Rabanus-Maurus Gymnasium E<strong>in</strong>gang Adam-Karrillon-Straße, Ma<strong>in</strong>z Neustadt<br />

Peter-Jordan-Schule Am Judensand 76, Mz.-Hartenberg, kle<strong>in</strong>e Gymnastikhalle<br />

Zitadelle Zitadellenweg, oberhalb vom Südbahnhof


Budo Ju-Jutsu<br />

Erster Eltern-K<strong>in</strong>d-Lehrgang des PSV Ma<strong>in</strong>z<br />

Am 6. September <strong>2008</strong> veranstaltete die Sparte Ju-Jutsu des PSV Ma<strong>in</strong>z den<br />

ersten Eltern-K<strong>in</strong>d-Lehrgang unter dem Motto: „Wie verhalte ich mich, wenn<br />

Fremde mich ansprechen und eventuell zum Mitgehen auffordern“. Verschiedene<br />

K<strong>in</strong>der hatten uns Tra<strong>in</strong>er während der Übungsstunden mit dieser<br />

Frage konfrontiert. Das nahmen wir sehr ernst. Leider ist das normale<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g zur Aufarbeitung des Problems nicht so geeignet und deshalb<br />

entschlossen wir uns, dies im Rahmen e<strong>in</strong>es Lehrgangs anzupacken. Um e<strong>in</strong>en<br />

„sicheren Alltag“ zu gewährleisten, ist nicht nur e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Veranstaltung<br />

nötig, sondern es bedarf vor allem - je nach Situation der Familie -allgeme<strong>in</strong>er<br />

Absprachen, deren E<strong>in</strong>haltung überwacht und gegebenenfalls angepasst<br />

werden müssen. Wir erachteten es als s<strong>in</strong>nvoll, <strong>auch</strong> die Eltern mit <strong>in</strong>s Boot<br />

zu nehmen und entsprechend zu <strong>in</strong>formieren. Das Interesse bei Eltern und<br />

Grundschulk<strong>in</strong>dern war so groß, dass schon <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Woche alle<br />

Lehrgangsplätze belegt waren.<br />

Bei der Vorbereitung mussten wir leider feststellen, dass es zu diesem Thema<br />

kaum k<strong>in</strong>dgerechte Arbeitsmaterialien gibt. Unsere eigene Kreativität war<br />

gefordert, um dieses Problem <strong>in</strong> den Griff zu bekommen. Das reichte von der<br />

Anfertigung von Personenbeschreibungsbögen über die Fahrzeugbeschreibung<br />

bis zu <strong>in</strong>teraktiven Rollenspielen. Dabei musste berücksichtigt<br />

werden, dass K<strong>in</strong>der im Grundschulalter (besonders die Erst- und Zweitklässler)<br />

Probleme beim Lesen haben.<br />

Zur Unterstützung luden wir fachkundige Partner e<strong>in</strong>.<br />

Dies waren der <strong>Polizei</strong>hauptkommissar Fred Zwick – Lehrreferent des Ju-<br />

Jutsu-Verbandes Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz und E<strong>in</strong>satztra<strong>in</strong>er <strong>in</strong> der Bereitschaftspolizei<br />

Enkenbach, sowie der <strong>Polizei</strong>hauptkommissar Frank Heuckeroth vom<br />

Beratungszentrums der <strong>Polizei</strong> <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z, der die Eltern über die Gefahren des<br />

Internets (Anbahnung von sexuellem Missbr<strong>auch</strong>) und über das Vorgehen,<br />

wenn K<strong>in</strong>der nicht vere<strong>in</strong>barungsgemäß nach Hause kommen, <strong>in</strong>formierte.<br />

Se<strong>in</strong> Bericht und die entsprechenden Filmausschnitte über die Dreistigkeit,


mit der krim<strong>in</strong>elle Täter das Internet und Chats nutzen, erzeugte bei allen<br />

Eltern große Betroffenheit. Sie waren sich der großen Gefahr nicht bewusst.<br />

Fred Zwick betreute am Vormittag die Eltern. Er vermittelte ihnen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

lockeren, entspannten Art e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das Thema Selbstbehauptung/Selbstverteidigung.<br />

Obwohl viele der Erwachsenen oft beim<br />

K<strong>in</strong>dertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g zusehen, gewannen sie neue E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> unsere Sportart und<br />

konnten Kontakte zu anderen Eltern knüpfen.<br />

Die K<strong>in</strong>der wurden <strong>in</strong> der Zwischenzeit von den Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen Helga und<br />

Birgit Schönberger sowie von Charlotte Backerra betreut. Diese wurden von<br />

den Übungsleiterassistent<strong>in</strong>nen tatkräftig unterstützt. Das Unterrichtsprogramm<br />

der K<strong>in</strong>der umfasste viele Bereiche. So wurden neben der Stimme, der<br />

Körpersprache, dem Distanzverhalten, den SV-Techniken und dem E<strong>in</strong>satz<br />

von Alltagsgegenständen <strong>auch</strong> Personen- und Fahrzeugbeschreibungen<br />

geschult, sowie das Verhalten am Telefon, wenn die Eltern nicht zu Hause<br />

s<strong>in</strong>d. Am Ende des Tages übten sie die erlernten Verhaltensweisen an<br />

verschiedenen Stationen unter möglichst realistischen Bed<strong>in</strong>gungen.<br />

Das Resümee der Teilnehmer war e<strong>in</strong>deutig: Es war e<strong>in</strong>e rundum gelungene<br />

Veranstaltung mit vielen neuen Erkenntnissen und Erfahrungen.<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns bei der Bereitschaftspolizeidirektion<br />

Ma<strong>in</strong>z, die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellte, bei PHK Fred Zwick<br />

und PHK Frank Heuckeroth und bei allen Helfern.<br />

Birgit Schönberger


Budo Kendo<br />

Sommerfest der Sparte Kendo August <strong>2008</strong>, Rettbergsau<br />

Unter dem Motto „Chillen & Grillen“ trafen sich mehr als 50 Kendoka (Anmerkung<br />

<strong>in</strong> eigener Sache: 55 Anmeldungen, 56 Teilnehmer = Klasse!) samt<br />

Angehörigen und Freunden zum diesjährigen Sommerfest am Landungssteg<br />

der Schmucken MS Tamara <strong>in</strong> Biebrich.<br />

Die Überfahrt war, trotz erheblichen Wellengangs und „W<strong>in</strong>d von vorn“, unkritisch,<br />

bei ke<strong>in</strong>em der Gäste machten sich Anzeichen der allseits befürchteten<br />

Seekrankheit bemerkbar. Von der Anlegestelle Rettbergsau g<strong>in</strong>g es stante<br />

pede zum Grillplatz; erste Stimmen, vornehmlich die jüngerer Kendoka, wurden<br />

laut, so wie man es halt, zwischenzeitlich abgestumpft, von zahllosen<br />

Familienausflügen, gewohnt ist: „Wann geht es endlich los?“, „Wann gibt es<br />

was zu essen?“ „Wo ist die Toilette?“ u.s.w.<br />

Das Anzünden des Grillfeuers erfolgte unter Zuruf zahlreicher fachkundiger<br />

Ratschläge, wie man es am Besten macht. Urplötzlich g<strong>in</strong>gen am Grillhimmel<br />

des PSV Ma<strong>in</strong>z e.V. zwei neue Fixsterne auf: Helmut K. (51), der lieber im<br />

H<strong>in</strong>tergrund bleiben möchte und Mart<strong>in</strong> Röthig, Nag<strong>in</strong>ata. Dort hätte man<br />

noch am ehesten den E<strong>in</strong>satz vermutet, da sich die Nag<strong>in</strong>ataka mit ihren langen<br />

Stangen sicherlich kaum die F<strong>in</strong>ger verbrennen. Nun, es wurde nicht gegrillt,<br />

ne<strong>in</strong> es wurde Grillen auf höchstem Niveau zelebriert! Simple Steaks<br />

und Würstchen verwandelten sich unter den anbetungswürdigen Händen der<br />

beiden Könner zu erlesenen Gourmeterlebnissen, die, <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der<br />

Aussicht auf leckere Salate und Fladenbrot, hungrige Augen noch erwartungsvoller<br />

glänzen ließen. An diesem Samstag wurden grilltechnische Maßstäbe<br />

gesetzt, die selbst profunde Kenner der Szene demütig <strong>in</strong> die zweite oder<br />

gar dritte Reihe zurücktreten lassen. In Würdigung dieser Weltklasseleistung<br />

verzehrten die sichtlich bee<strong>in</strong>druckten Anwesenden das frugale Mahl<br />

dann <strong>auch</strong> <strong>in</strong> genussvoll schweigender Andacht.<br />

Der Rest des Nachmittages war unbeschwerter Heiterkeit und ausgelassenem<br />

Tollen vorbehalten; traditionelle Wasserspiele wurden neu belebt. Das allseits<br />

beliebte „Taufen“ fand <strong>auch</strong> <strong>in</strong> diesem Jahr überaus regen Zuspruch. So mühten<br />

sich beispielsweise fanatisierte Jugendliche, die sonst vor Ehrfurcht den<br />

Blick zu heben nicht wagen, ab, unseren frisch gekürten Spartenleiter vor den<br />

schreckensgeweiteten Augen se<strong>in</strong>er Familie, respektlos <strong>in</strong>s Wasser zu schaf-


fen und ließen ihn unter enthemmtem Kreischen und schrillen Schreien des<br />

Entzückens das köstliche Nass des Flusses schmecken. Noch so manch anderer<br />

wurde, gewollt oder ungewollt, hier die Grenze zu ziehen, fällt dem unbefangenen<br />

Betrachter schwer, Opfer dieser Horden. Alle<strong>in</strong> die kräftige Sonne<br />

ließ mit ihren heißen Strahlen (Gott sei Dank, denn am nächsten Tag regnete<br />

es dann) den möglicherweise aufkeimenden Unmut über nasse Jeans, Hemden<br />

und Krawatten rasch vergessen und zum Spätnachmittag h<strong>in</strong> kehrte dann<br />

merklich Ruhe e<strong>in</strong>; frische Luft und exzessive Kraftanstrengungen, für viele<br />

ungewohnt, forderten ihren Tribut.<br />

Auf der Rückfahrt mit der vollbesetzten MS Tamara war die Luft erfüllt vom<br />

Gezwitscher unserer Jugendlichen, die sich entwicklungsbed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> unendlichem<br />

Mitteilungsbedürfnis e<strong>in</strong>ander von den „Abenteuern“ dieses Tages erzählten.<br />

E<strong>in</strong> rundum gelungener Tag, der förmlich nach Wiederholung schreit, bleibt<br />

wohl dem e<strong>in</strong> oder anderen tief im Gedächtnis.<br />

vR.


Budo Kendo<br />

PSV Ma<strong>in</strong>z beim Kendo Summer Sem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong> Amsterdam vertreten<br />

Das vierte Jahr <strong>in</strong> Folge haben Ma<strong>in</strong>zer Kendoka an dem <strong>in</strong>ternationalen<br />

Kendo Lehrgang <strong>in</strong> Amsterdam teilgenommen. Das Kendo Summer Sem<strong>in</strong>ar<br />

fand am vergangenen Wochenende vom 15. bis 17. August statt.<br />

Wie die Jahre zuvor wurde der Lehrgang von den folgenden Senseis betreut:<br />

Iijima Sensei<br />

7. Dan<br />

früherer Bundestra<strong>in</strong>er der Holländischen Nationalmannschaft<br />

Nish<strong>in</strong>o Sensei<br />

7. Dan<br />

Ebenfalls früherer Bundestra<strong>in</strong>er der Holländischen Nationalmannschaft<br />

Nabeyama Sensei<br />

7. Dan<br />

Ehemaliges Mitglied der japanischen Nationalmannschaft<br />

Vitalis Sensei<br />

7. Dan<br />

Internationaler Tra<strong>in</strong>er<br />

Von Ma<strong>in</strong>zer Seite fuhren Thorsten Schönfeld und Marcus Spengler nach<br />

Amsterdam. Neben den beiden Ma<strong>in</strong>zern nahmen <strong>auch</strong> noch XXX weitere<br />

Sem<strong>in</strong>arteilnehmer aus Y Ländern teil. Krönung des Sem<strong>in</strong>ars war die<br />

erfolgreiche Prüfung von Marcus Spengler zum vierten Dan.<br />

siehe <strong>auch</strong> Foto auf Rückseite!


Budo Kick-Boxen<br />

Franziska Schlütter wird Ostdeutsche Meister<strong>in</strong> im Kickboxen<br />

Am 06.09.08 fanden <strong>in</strong> Le<strong>in</strong>efelde/Thür<strong>in</strong>gen die diesjährigen Ostdeutschen<br />

Meisterschaften im Kickboxen statt. Franziska konnte sich <strong>in</strong> ihrer Gewichtsklasse -<br />

60kg erfolgreich gegen die Kontrahenten durchsetzen und gewann schließlich das<br />

Turnier <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em spannenden F<strong>in</strong>alkampf mit 2:1 Kampfrichterstimmen.<br />

Zuvor belegte sie beim Deutschlandpokal im Mai diesen Jahres, sowie im Juni bei<br />

den Internationalen Deutschen Meisterschaften jeweils ebenfalls Platz 1. Auf Grund<br />

dieser Leistungen wurden sie beim letzten Nationalmannschaftslehrgang durch den<br />

Bundestra<strong>in</strong>er für die anstehenden Weltmeisterschaften nom<strong>in</strong>iert. Diese f<strong>in</strong>den vom<br />

08.-16.11.08 <strong>in</strong> Orlando/Florida im Disney World Sport Resort statt.<br />

Besonders geehrt wurde die Kickboxer<strong>in</strong> des PSV-Ma<strong>in</strong>z e.V., als sie beim gleichen<br />

Anlass durch den Bundestra<strong>in</strong>er zum Kapitän der Deutschen Leichtkontakt-<br />

Nationalmannschaft ernannt wurde.<br />

Auf dem Weg zu Franziskas nunmehr 5. WM - Teilnahme stehen ihr noch weitere<br />

Lehrgänge und <strong>in</strong>tensives Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g bevor.<br />

Hierzu gratuliert ihr die Sparte Kickboxen recht herzlich und wünscht ihr viel Erfolg<br />

bei der anstehenden WM-Teilnahme.<br />

W.K.<br />

Franziska Schlütter wird Ostdeutsche Meister<strong>in</strong> im Kickboxen<br />

27


Budo Kick-Boxen<br />

Freundschaftsturnier Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz- Thür<strong>in</strong>gen<br />

Am 21.06.08 richtete die Kickbox-Sparte des PSV-Ma<strong>in</strong>z e.V. e<strong>in</strong><br />

Freundschaftsturnier aus. E<strong>in</strong>geladen waren hierzu die Vere<strong>in</strong>e:<br />

28<br />

- Break Down Zella-Mehlis (Thür<strong>in</strong>gen)<br />

- TSV Uelversheim (RLP)<br />

Ziel des Newcomerturniers war, erste Wettkampferfahrungen außerhalb<br />

des Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs zu sammeln. Hierzu traten <strong>in</strong>sgesamt 19 Kämpfer <strong>in</strong><br />

sechs Gewichtsklassen aus den drei Vere<strong>in</strong>en an. Aufgrund der<br />

ger<strong>in</strong>gen Starterzahl war es möglich das Turnier im sog. Ligamodus<br />

durchzuführen. Das bedeutet, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gewichtsklasse kämpf jeder<br />

gegen jeden über e<strong>in</strong>e Kampfdistanz von 2x2 M<strong>in</strong>uten. So mussten <strong>in</strong><br />

der Gewichtsklasse mit den meisten Startern die Kämpfer bis zu<br />

fünfmal antreten.


E<strong>in</strong> Teil der Thür<strong>in</strong>ger Mannschaft verlängerte ihren Aufenthalt <strong>in</strong><br />

Ma<strong>in</strong>z, denn am Sonntag, den 22.06.08 fand e<strong>in</strong> Leichtkontakt-<br />

Lehrgang unter der Leitung des WKA-Co-Bundestra<strong>in</strong>ers Frank Beil<br />

(Tra<strong>in</strong>er: Break Down Zella-Mehlis) statt.<br />

W.K.<br />

29


Sommerfest der Sparte Kendo August <strong>2008</strong>, Rettbergsau<br />

Unter dem Motto „Chillen & Grillen“ trafen sich mehr als 50 Kendoka<br />

(Anmerkung <strong>in</strong> eigener Sache: 55 Anmeldungen, 56 Teilnehmer = Klasse!)<br />

samt Angehörigen und Freunden zum diesjährigen Sommerfest am<br />

Landungssteg der schmucken MS Tamara <strong>in</strong> Biebrich.<br />

Die Überfahrt war, trotz erheblichen Wellengangs und „W<strong>in</strong>d von vorn“,<br />

unkritisch, bei ke<strong>in</strong>em der Gäste machten sich Anzeichen der allseits<br />

befürchteten Seekrankheit bemerkbar. Von der Anlegestelle Rettbergsau g<strong>in</strong>g<br />

es stante pede zum Grillplatz; erste Stimmen, vornehmlich die jüngerer<br />

Kendoka, wurden laut, so wie man es halt, zwischenzeitlich abgestumpft, von<br />

zahllosen Familienausflügen, gewohnt ist: „Wann geht es endlich los?“,<br />

„Wann gibt es was zu essen?“ „Wo ist die Toilette?“, usw.<br />

Das Anzünden des Grillfeuers erfolgte unter Zuruf zahlreicher fachkundiger<br />

Ratschläge, wie man es am Besten macht. Urplötzlich g<strong>in</strong>gen am Grillhimmel<br />

des PSV Ma<strong>in</strong>z e.V. zwei neue Fixsterne auf: Helmut K. (51), der lieber im<br />

H<strong>in</strong>tergrund bleiben möchte und Mart<strong>in</strong> Röthig, Nag<strong>in</strong>ata. Dort hätte man<br />

noch am ehesten den E<strong>in</strong>satz vermutet, da sich die Nag<strong>in</strong>ataka mit ihren<br />

langen Stangen sicherlich kaum die F<strong>in</strong>ger verbrennen. Nun, es wurde nicht<br />

gegrillt, ne<strong>in</strong> es wurde Grillen auf höchstem Niveau zelebriert! Simple Steaks<br />

und Würstchen verwandelten sich unter den anbetungswürdigen Händen der<br />

beiden Könner zu erlesenen Gourmeterlebnissen, die, <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der<br />

Aussicht auf leckere Salate und Fladenbrot, hungrige Augen noch<br />

erwartungsvoller glänzen ließen. An diesem Samstag wurden grilltechnische<br />

Maßstäbe gesetzt, die selbst profunde Kenner der Szene demütig <strong>in</strong> die zweite<br />

oder gar dritte Reihe zurücktreten lassen. In Würdigung dieser<br />

Weltklasseleistung verzehrten die sichtlich bee<strong>in</strong>druckten Anwesenden das<br />

frugale Mahl dann <strong>auch</strong> <strong>in</strong> genussvoll schweigender Andacht.<br />

30


Der Rest des Nachmittages war unbeschwerter Heiterkeit und ausgelassenem<br />

Tollen vorbehalten; traditionelle Wasserspiele wurden neu belebt. Das allseits<br />

beliebte „Taufen“ fand <strong>auch</strong> <strong>in</strong> diesem Jahr überaus regen Zuspruch. So<br />

mühten sich beispielsweise fanatisierte Jugendliche, die sonst vor Ehrfurcht<br />

den Blick zu heben nicht wagen, ab, unseren frisch gekürten Spartenleiter vor<br />

den schreckensgeweiteten Augen se<strong>in</strong>er Familie, respektlos <strong>in</strong>s Wasser zu<br />

schaffen und ließen ihn unter enthemmtem Kreischen und schrillen Schreien<br />

des Entzückens das köstliche Nass des Flusses schmecken. Noch so manch<br />

anderer wurde, gewollt oder ungewollt, hier die Grenze zu ziehen, fällt dem<br />

unbefangenen Betrachter schwer, Opfer dieser Horden. Alle<strong>in</strong> die kräftige<br />

Sonne ließ mit ihren heißen Strahlen (Gott sei Dank, denn am nächsten Tag<br />

regnete es dann) den möglicherweise aufkeimenden Unmut über nasse Jeans,<br />

Hemden und Krawatten rasch vergessen und zum Spätnachmittag h<strong>in</strong> kehrte<br />

dann merklich Ruhe e<strong>in</strong>; frische Luft und exzessive Kraftanstrengungen, für<br />

viele ungewohnt, forderten ihren Tribut.<br />

Auf der Rückfahrt mit der vollbesetzten MS Tamara war die Luft erfüllt vom<br />

Gezwitscher unserer Jugendlichen, die sich entwicklungsbed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong><br />

unendlichem Mitteilungsbedürfnis e<strong>in</strong>ander von den „Abenteuern“ dieses<br />

Tages erzählten.<br />

E<strong>in</strong> rundum gelungener Tag, der förmlich nach Wiederholung schreit, bleibt<br />

wohl dem e<strong>in</strong> oder anderen tief im Gedächtnis.<br />

Marcus Spengler besteht Prüfung zum 4. Dan!<br />

Marcus Spengler hat im Rahmen des jährlichen Kendo Sommer Sem<strong>in</strong>ars <strong>in</strong><br />

Amsterdam die Prüfung zum vierten Dan bestanden. Die Prüfung wurde<br />

abgenommen. von Iijima Sensei, Nish<strong>in</strong>o Sensei, Nabeyama Sensei und<br />

Vitalis Sensei. Insbesondere diese hochgradig besetzte Prüfungskommission<br />

aus vier 7. Dannen unterstreicht die tolle Leistung von unserem<br />

Vere<strong>in</strong>skameraden und Nationalmannschaftskämpfer.<br />

Herzlichen Glückwunsch .<br />

Nachtrag: Prüfungsergebnisse der letzten KYU und DAN Prüfungen.<br />

Hiermit möchten wir noch mal allen Prüfungsteilnehmern zur bestandenen<br />

Prüfung gratulieren.<br />

Herzlichen Glückwunsch für die tolle Leistung!<br />

31


32<br />

Name, Vorname BEPO<br />

Hechtsheim<br />

KYU<br />

Loeb, Alexander 17.06.<strong>2008</strong> 5 Junior<br />

Marien, Jan 20.06.<strong>2008</strong> 6 Senior<br />

Marien, Jakob 20.06.<strong>2008</strong> 6 Junior<br />

von Roesgen, Justus 20.06.<strong>2008</strong> 6 Junior<br />

Kern, Marc 20.06.<strong>2008</strong> 6 Junior<br />

Hüffmeier, Julia 20.06.<strong>2008</strong> 6 Junior<br />

Kildau, Philip 20.06.<strong>2008</strong> 6 Senior<br />

Engelhardt, Christian 20.06.<strong>2008</strong> 6 Senior<br />

Maske, Anna 20.06.<strong>2008</strong> 6 Senior<br />

Böckner, Kev<strong>in</strong> 20.06.<strong>2008</strong> 6 Junior<br />

Schulz, Daniel 20.06.<strong>2008</strong> 5 Junior<br />

Metzler, Frederic 20.06.<strong>2008</strong> 5 Junior<br />

Köppl, Raphael 20.06.<strong>2008</strong> 5 Junior<br />

Kersten, Chiara 20.06.<strong>2008</strong> 5 Junior<br />

Lawler, Daniel 20.06.<strong>2008</strong> 5 Junior<br />

Jeong, Yeon-Ick 20.06.<strong>2008</strong> 5 Senior<br />

Knoth, Veronika 20.06.<strong>2008</strong> 4 Senior<br />

Deister, Nicolette 20.06.<strong>2008</strong> 4 Senior<br />

Spalt, Kay 20.06.<strong>2008</strong> 4 Junior<br />

Mollière, Christian 20.06.<strong>2008</strong> 4 Junior<br />

Kullmann, Leif 20.06.<strong>2008</strong> 4 Junior<br />

Altok, Mert 20.06.<strong>2008</strong> 4 Junior<br />

Lüdemann, Vanessa 20.06.<strong>2008</strong> 3 Senior<br />

Frankfurt/M. KYU<br />

Becker, Alisa 22.06.<strong>2008</strong> 2 Junior<br />

Geißler, Sarah 22.06.<strong>2008</strong> 2 Junior<br />

Merkel, Mel<strong>in</strong>a 22.06.<strong>2008</strong> 1 Junior<br />

Schulz, Tara 22.06.<strong>2008</strong> 1 Junior<br />

Sch<strong>in</strong>dler, Florian 22.06.<strong>2008</strong> 1 Junior<br />

Wolf, Jonas 22.06.<strong>2008</strong> 1 Senior<br />

Frankfurt/M. DAN<br />

Aust, Nad<strong>in</strong>e 22.06.<strong>2008</strong> 1 Junior<br />

Backes, Cosima 22.06.<strong>2008</strong> 1 Senior<br />

Simon, Stefan 22.06.<strong>2008</strong> 1 Senior<br />

Lorenz, Rita 22.06.<strong>2008</strong> 1 Senior<br />

Lorenz, Michael 22.06.<strong>2008</strong> 1 Senior<br />

Görges, Tilmann 22.06.<strong>2008</strong> 2 Junior


Karate-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g im <strong>Polizei</strong>-Sportvere<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z<br />

Stand vom: 15.05.<strong>2008</strong><br />

Wochentag Personen Uhrzeit Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsort<br />

Montag K<strong>in</strong>der 18.00 Uhr Dr.Mart<strong>in</strong>-Luther-<br />

K<strong>in</strong>g-Schule,<br />

(7 – 11 Jahre)<br />

John F. Kennedy-<br />

Straße 7<br />

Montag Jugendliche 19.00 Uhr Dr. Mart<strong>in</strong>-Luther-<br />

K<strong>in</strong>g-Schule, John F.<br />

(12 – 14 Jahre)<br />

Kennedy-Straße 7<br />

Montag Erwachsene 20.00 Uhr Dr. Mart<strong>in</strong>-Luther-<br />

K<strong>in</strong>g-Schule,<br />

John F. Kennedy<br />

Straße 7<br />

Dienstag Erwachsene 20.00 Uhr Bereitschaftspolizei,<br />

Ma<strong>in</strong>z-Hechtsheim,<br />

Donnerstag K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche<br />

Donnerstag<br />

(7 – 14 Jahre)<br />

18.00 Uhr<br />

Dekan –Laist-Straße 7<br />

Bereitschaftspolizei<br />

Ma<strong>in</strong>z-Hechtsheim,<br />

Dekan-Laist-Straße 7<br />

Erwachsene 20.00 Uhr Bereitschaftspolizei,<br />

Ma<strong>in</strong>z-Hechtsheim,<br />

Dekan-Laist-Straße 7<br />

Bitte beachten: Während des Besuchs der Bereitschaftspolizei<br />

müssen Erwachsene den Personalausweis an der Wache h<strong>in</strong>terlegen!<br />

Beitrag <strong>in</strong> der Karate-Abteilung:<br />

Aufnahme ¼ -<br />

Erwachsene ¼ -<br />

Jugendliche ¼<br />

Familienbeitrag ¼ -


Karate Kyu-Prüfung erfolgreich gemeistert!<br />

Unser Karate-Dojo vom PSV Ma<strong>in</strong>z veranstaltete am 11. September<br />

<strong>2008</strong> e<strong>in</strong>e Karate Kyu-Prüfung. Die Prüfl<strong>in</strong>ge (15 K<strong>in</strong>der und e<strong>in</strong>e<br />

Erwachsene) erschienen erfreulicherweise zahlreich und zeigten sehr<br />

gute Leistungen. Der Vorstand und die Tra<strong>in</strong>er des Karate-Dojos im<br />

PSV Ma<strong>in</strong>z gratulieren allen Prüfl<strong>in</strong>gen herzlich zur bestandenen<br />

Prüfung!<br />

Folgende Prüfungen wurden abgelegt und bestanden:<br />

Zum 9. Kyu (Weißgurt):<br />

Jennifer Eckert-Schaumburg, Andrey Kvitorskiy, Tim Mack, Ally<br />

Mack, Tam<strong>in</strong>a Nichici, und Jacquel<strong>in</strong>e R<strong>in</strong>k<br />

Zum 8. Kyu (Gelbgurt):<br />

Semanur C<strong>in</strong>göz, Jennifer Eckert-Schaumburg, Benedict Hahn,<br />

Christoph Hahn, Sophia Hahn, Andreas Lapschies, Mihrican Ören,<br />

Jacquel<strong>in</strong>e R<strong>in</strong>k und Mira Rothenberg<br />

Zum 6. Kyu (Grüngurt):<br />

Benedict Hackenbruch<br />

Zum 5. Kyu (Blaugurt):<br />

Dean-David Zahn<br />

Noch e<strong>in</strong>mal herzlichen Glückwunsch zu den bestandenen Prüfungen<br />

und viel Motivation und Erfolg im Karate weiterh<strong>in</strong>!<br />

Andrea Klee<br />

34


Karate Kyu-Prüfung<br />

35


Neuigkeiten aus der TT- Abteilung.<br />

Die TT- Abteilung des <strong>Polizei</strong> Sport Vere<strong>in</strong> und die der DJK/BSC Ma<strong>in</strong>z haben<br />

sich zu e<strong>in</strong>er Spielgeme<strong>in</strong>schaft zusammengeschlossen. Sie wird als SG<br />

DJKBSC/<strong>Polizei</strong>-Sport Vere<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z, <strong>in</strong> folgender Aufstellung, an der Meisterschaftsrunde<br />

teilnehmen.<br />

1, Mannschaft Kreisklasse A: Gebhardt, Wolfgang; Z<strong>in</strong>necker,<br />

Andreas; Gundlach, Michael; Kranz, He<strong>in</strong>z; Lange, Lutz; Leber,<br />

Michael; Hill, He<strong>in</strong>z;<br />

2, Mannschaft Kreisklass B : Heuer, Erw<strong>in</strong>; Lipp, Thomas;<br />

Hofmann, Rolf; Dietz, Gerhard; Zörns, Detlev; Adolphi,<br />

Gert; Sun, Weip<strong>in</strong>g; Andreescu, Silviu; H<strong>in</strong>tenberger, He<strong>in</strong>rich;<br />

Trittruf, Horst; Seibert, Ra<strong>in</strong>er; Meuren, Daniel<br />

Auf der Abteilungsversammlung Anfang Mai, sprach sich die Mehrheit für<br />

e<strong>in</strong>e solche Spielgeme<strong>in</strong>schaft aus. In den nächsten Monaten wird es sich zeigen,<br />

ob diese Entscheidung richtig war. Ich sehe sie als große Chance neue<br />

Mitglieder zu werben und, mit H<strong>in</strong>blick auf unsere neue Halle, e<strong>in</strong>en Neuanfang<br />

zu wagen.<br />

Die zweite Neuigkeit betrifft unseren Spiel-und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsort. Nach bald 40<br />

Jahren Tischtennis <strong>in</strong> der Ludwig- Schwamb Schule, müssen wir umziehen.<br />

Beide Sporthallen werden, nach den großen Ferien, saniert. Alle Vere<strong>in</strong>e müssen<br />

sich, für m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Jahr, andere Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmöglichkeiten suchen. Wir<br />

s<strong>in</strong>d, dank unserer Karateabteilung, <strong>in</strong> der Halle der Bereitschaftspolizei <strong>in</strong><br />

Hechtsheim, untergekommen. Dort spielen und tra<strong>in</strong>ieren wir jeden Dienstag<br />

von 20:00- 22:00 Uhr.<br />

Sehr erfreulich ist, dass das Jugendtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g weiterh<strong>in</strong> von unseren beiden<br />

Tra<strong>in</strong>ern He<strong>in</strong>rich und Silviu durchgeführt wird. Während der Renovierungsarbeiten<br />

f<strong>in</strong>det es im Fitnessraum des Gutenberggymnasiums statt. Hier werden<br />

<strong>auch</strong> die Heimspiele der Jugendmannschaft ausgetragen.<br />

36


Unser Mitglied Mart<strong>in</strong> Schaller und se<strong>in</strong>e Stefanie haben im Mai geheiratet. Von<br />

dieser Stelle aus nochmals Glückwunsch und alles Gute für die Zukunft.<br />

Wir hoffen, dass die beiden weiterh<strong>in</strong> viel Freude mit ihrem Hobby auf dem Wasser<br />

haben und der WSA noch lange erhalten bleiben.<br />

Im Namen der Abteilungsleitung WSA<br />

Ursula Grünwald<br />

(Schriftführer<strong>in</strong>)<br />

37


Sommer-Grillfest der Wasserportabteilung<br />

Das Sommergrillfest der Wassersportabteilung sollte an e<strong>in</strong>em wunderschönen<br />

sonnigen Augustsamstag im Jahre <strong>2008</strong> stattf<strong>in</strong>den.<br />

Da das Wetter <strong>in</strong> den letzten Jahren immer unberechenbarer geworden ist, legten wir<br />

mutig den 23.08.08 als den Tag des Grillens fest. Immer im H<strong>in</strong>terkopf wissend um<br />

e<strong>in</strong> schönes Vere<strong>in</strong>shaus, <strong>in</strong> das man sich bei schlechtem Wetter zurück ziehen kann.<br />

Am Freitagabend während den Vorbereitungen regnete es <strong>auch</strong> prompt und der<br />

Wetterbericht für Samstag sagte wechselndes Schauerwetter voraus.<br />

Wir blieben aber optimistisch und stellten am Samstagnachmittag bei starker<br />

Bewölkung die Tische und Bänke auf die Terasse und siehe da, pünktlich um 17:00<br />

Uhr kam die Sonne durch, so dass die meisten die Terasse bevölkerten.<br />

Nach der allgeme<strong>in</strong>en Begrüßung war um ca. 17:30 Uhr, dank Klaus Grünwald, die<br />

Grillglut fertig und es wurde e<strong>in</strong> lustiges Stelldiche<strong>in</strong> am Grill.<br />

Alles <strong>in</strong> allem waren wir um die 40 Teilnehmer und wider Erwarten konnten wir bis<br />

zum Dunkel werden draußen sitzen und e<strong>in</strong>en schönen geme<strong>in</strong>samen Abend<br />

verbr<strong>in</strong>gen.<br />

Vielen Dank an alle, die zu diesem gelungenen Fest beigetragen haben.<br />

Eure Abteilungsleitung.<br />

38


Reisebericht von Rudolf K<strong>in</strong>zel……..<br />

Sonnensche<strong>in</strong> und das weite Meer vor Spanien<br />

So sehen Sehnsüchte aus, wenn man schon e<strong>in</strong>ige Jahre nicht mehr im Süden<br />

war. Vor jeder Reise natürlich die Planung: Seekarten besorgen, neues<br />

elektronisches Navigationssystem kaufen (denn man will ja nicht altmodisch<br />

nur mit Seekarten arbeiten), Programm von Garm<strong>in</strong> auf Laptop wird<br />

ausgesucht. 3 Tage und e<strong>in</strong>ige Mails dauert es, bis das richtige Passwort<br />

geliefert wird und unsere Seekarte frei geschaltet ist. Garm<strong>in</strong> und<br />

Kundenfreundlichkeit haben wenig mite<strong>in</strong>ander zu tun. Außerdem stelle ich<br />

fest, dass aus 3 Zonen im Mittelmeer mittlerweile 6 wurden. E<strong>in</strong>e<br />

Verteuerung um 100 %. Und ich hatte noch gedacht: die haben die Preise aber<br />

lange stabil gehalten. Straßen und Seekarten s<strong>in</strong>d jetzt drauf.<br />

Jetzt nur noch den Mast auf der Segeljacht gelegt und zur Werft. Boot aus<br />

dem Wasser und der Kranführer me<strong>in</strong>t, die Auflagen auf dem Trailer stehen<br />

nicht richtig! Alles auf dem Werftgelände umbauen, die Stützen werden<br />

herausgedreht, zwischendurch regnet es natürlich – wir s<strong>in</strong>d ja <strong>in</strong><br />

Deutschland, Schiff festzurren, dann ab auf die Autobahn. Dann nach 5 km<br />

e<strong>in</strong> Schl<strong>in</strong>gern des Hängers. Als wir kontrollieren, ist die e<strong>in</strong>e Stütze<br />

verrutscht, weil zu weit herausgedreht. Langsam nach Hause und Schiff auf<br />

dem Hof abgestellt. Dann kommen 3 Abende – tagsüber s<strong>in</strong>d wir ja im Büro,<br />

Henriette und ich (Rudolf) haben noch ke<strong>in</strong>en Urlaub – wo das Schiff mit<br />

zwei Wagenhebern und Paletten immer auf e<strong>in</strong>er Seite aufgebockt wird und<br />

die Stützen umgebaut und richtig e<strong>in</strong>gestellt werden. Am Samstagmittag,<br />

erster Urlaubstag, ist es geschafft, jetzt noch Verschiedenes zusammenpacken,<br />

denn die Packtage s<strong>in</strong>d für den Trailerumbau verbr<strong>auch</strong>t worden.<br />

Sonntag früh soll es losgehen. Sonntag wird aber erst e<strong>in</strong>mal der<br />

Geländewagen beladen mit allem, darüber wird es 12.00 Uhr, 12.30 Uhr geht<br />

es los. Spanien wir kommen.<br />

Es ist w<strong>in</strong>dig, <strong>in</strong> Böen Seitenw<strong>in</strong>d, der beim Lenken Aufmerksamkeit fordert.<br />

Auf dem ersten Autobahnparkplatz wird gehalten und die Gurte kontrolliert.<br />

Dann weiter, dann Blaulicht, dann „Bitte folgen“. Na spitze, die Grünen –<br />

Fahrzeugkontrolle. Erst amtlich Fahrzeugpapiere kontrollieren – alles <strong>in</strong><br />

Ordnung, selbst das Deichselgewicht hatte ich am Samstag noch mit 95 kg<br />

gewogen – 100 s<strong>in</strong>d bei uns erlaubt. Dann werden sie etwas lockerer und<br />

erzählen, sie hätten gedacht, dass unser Geländewagen nicht die zulässige<br />

Zugkraft hat. Na ja, stimmt schon. Wenn ich unseren Großen vor der 8 m<br />

langen und auf dem Trailer 3,6 m hochragenden Segeljacht sehe, sieht er<br />

schon putzig aus. Sie machen uns noch darauf aufmerksam, dass e<strong>in</strong> Stropp<br />

39


sich am h<strong>in</strong>teren Warnschild verabschiedet hat. Also wird die Vorschiffsfrau<br />

mit beiden Händen (Hühnerleiter) auf’s Achterschiff gehievt, um mit Le<strong>in</strong>en<br />

das Schild festzumachen. Wollte me<strong>in</strong>e Frau schon immer auf Händen tragen.<br />

Dann geht es weiter nach Frankreich. Das Wetter hat sich gebessert, die<br />

Sonne brennt, wenn das so weitergeht kommen wir mit Sonnenbrand am<br />

Urlaubsort an. Es ist bereits dunkel, als wir im Elsass auf e<strong>in</strong>em<br />

Autobahnparkplatz unser Gespann auf e<strong>in</strong>en Lkw-Parkplatz rangieren und zur<br />

ersten Übernachtung übergehen. Da wir unser Schneckenhaus h<strong>in</strong>ter uns<br />

herziehen, ke<strong>in</strong> Problem. Abendessen vom Gaskocher und dann ab <strong>in</strong> die<br />

Koje. Am Montag früh erst Kaffee und dann wieder auf die Autobahn. Und<br />

die ist leer, dank dem Sonntagsfahrverbot, s<strong>in</strong>d noch nicht so viele unterwegs,<br />

das wird sich im Laufe des Tages aber ändern. Gebe zu, es ist sehr angenehm,<br />

nicht andauernd von 100 km schnellen Lkw’s im zu dichten Abstand überholt<br />

zu werden. Ab und zu f<strong>in</strong>g der Trailer mit dem Boot an, sich durch den<br />

entstehenden Unterdruck aufzuschaukeln.<br />

40


So rollen wir dah<strong>in</strong> und erreichen am Abend die spanische Grenze. An e<strong>in</strong>er<br />

Tankstelle ist e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Park mit Bänken und Tischen, sowie e<strong>in</strong> Parkplatz<br />

daneben. Wir kochen und essen hier, machen noch e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Spaziergang<br />

und ab <strong>in</strong> die Koje. Am nächsten Morgen Waschen im Anbau der Tankstelle,<br />

bei den Toiletten ist nur e<strong>in</strong>e geöffnet. Später halten Touristenbusse, es wird<br />

lustig, da jetzt bei den Toiletten angestanden werden muss. Wir prüfen noch<br />

e<strong>in</strong>mal die Luft, tanken und rollen dann weiter. Bis h<strong>in</strong>ter Barcelona zieht es<br />

sich doch noch ganz schön.<br />

Holla, unser lang ersehntes Ziel Tarragona ist erreicht. Man wundert sich<br />

zwar, dass man für die Landstraße von der Autobahn nach Tarragona noch<br />

e<strong>in</strong>mal 3 Euro Gebühren zahlt, aber irgendwie wundert e<strong>in</strong>em bald nichts<br />

mehr bei unseren südlichen Nachbarn. Denn dann fahren wir durch Tarragona<br />

zum Hafen. Malerische, aber enge Gassen, Tarragona ist ja Unesco<br />

Weltkulturerbe dank römischer Baudenkmäler.<br />

Rondelle mit Palmen lassen das Herz höher schlagen, hier b<strong>in</strong> ich, hier will<br />

ich bleiben, bei 24 Grad. Unser Trailergespann erregt etwas Aufsehen, so oft<br />

sche<strong>in</strong>t hier doch ke<strong>in</strong>er durchzufahren. Der Hafen naht, das Mittelmeer schon<br />

zu sehen. Aber <strong>auch</strong> e<strong>in</strong>e Brücke mit der lichten Höhe von 3,5 Meter. Zu<br />

wenig für uns, bei e<strong>in</strong>er Segeljacht mit Kiel, also bei der davorliegenden<br />

Kreuzung wenden mit e<strong>in</strong>em Trailergespann von 14 Meter Länge. Bekommen<br />

wir h<strong>in</strong>, aber wahrsche<strong>in</strong>lich <strong>auch</strong> e<strong>in</strong>ige spanische Flüche mit auf den Weg.<br />

Gut, wenn es nicht direkt geht, dann fahren wir rechts rum, zurück und den<br />

Weg gesucht, <strong>auch</strong> gefunden, wir steuern den Hafen an, unter den<br />

Bahngleisen, durch e<strong>in</strong>e Unterführung zu e<strong>in</strong>em Rondell und dann e<strong>in</strong>e<br />

Baustelle. Ke<strong>in</strong> Weiterkommen mehr, die Straße zum Hafen und die<br />

Hafenpromenade <strong>in</strong> Sicht, ist gesperrt, Baustelle. Na ja, es gibt natürlich <strong>auch</strong><br />

Umleitungen. Jetzt ist unser Skipper aber so langsam misstrauisch, Umleitung<br />

50 Meter re<strong>in</strong> und dann halten. E<strong>in</strong> normaler Pkw überholt und kommt nach<br />

e<strong>in</strong>iger Zeit zurück. Henriette hat sich das <strong>in</strong>zwischen angesehen, bei der<br />

Umleitung durch e<strong>in</strong>e schmale Seitenstraße kommt noch nicht e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Pkw<br />

durch. Also wieder zurückstoßen und zur Unterführung. Geht es nicht rechts<br />

herum, versucht man es l<strong>in</strong>ks. Wieder durch die Stadt. Runter zum Hafen,<br />

diesmal e<strong>in</strong> Bahnübergang und wir s<strong>in</strong>d drüben am Hafen. Jetzt noch den<br />

Yachthafen f<strong>in</strong>den. E<strong>in</strong>e Deutsche, die <strong>in</strong> Tarragona lebt, erklärt uns den Weg<br />

und e<strong>in</strong> Spanier spricht uns an, da er Mitglied des Yachtclubs ist, wir sollen<br />

ihm folgen. Also ihm nach um e<strong>in</strong> Rondell und dann e<strong>in</strong>e schmale Straße<br />

rechts raus. Selbstverständlich Halteverbot und selbstverständlich wie bei uns,<br />

e<strong>in</strong> Wagen h<strong>in</strong>ter dem anderen geparkt. Langsam und mittlerweile souverän<br />

meistern wir <strong>auch</strong> diese Engstelle. Und biegen ab zum Yachtclubhafen,<br />

41


nachdem wir 3 Euro E<strong>in</strong>tritt bezahlt haben.<br />

Der Hafen liegt vor uns, es liegen dort e<strong>in</strong> paar mehr Schiffe als im PSV und<br />

wir fahren durch e<strong>in</strong>e schmale Gasse mit l<strong>in</strong>ks und rechts geparkten Autos<br />

und dann geht es l<strong>in</strong>ks um den Hafen vor das Clubhaus und die geschlossene<br />

Werft. Na ja, re<strong>in</strong> <strong>in</strong>s Clubhaus, drei junge Damen nett anzusehen sprechen<br />

perfekt katalanisch, das war’s. Unser Begleiter macht ihnen dann klar, was<br />

wir wollen – <strong>in</strong>s Wasser. Nur heute ist Feiertag <strong>in</strong> Katalonien. Da geht nichts<br />

mehr. Das bedeutet aber <strong>auch</strong>, durch die schmale Gasse mit zwei Kurven<br />

zurückstoßen. Man öffnet uns dann aber noch das Tor zur Werft damit ich<br />

wenden kann. Dort stehen aber <strong>auch</strong> r<strong>in</strong>gsherum und <strong>in</strong> der Mitte Schiffe, so<br />

dass nur e<strong>in</strong>e Gasse zum darum fahren ist und da kommen nur Jollen herum.<br />

Um die Ecke führe ich dann das Wendemanöver auf cm durch. Nach ca. e<strong>in</strong>er<br />

¾ Stunde Probieren habe ich es geschafft. Wir verlassen fluchtartig<br />

Tarragona, dies ist e<strong>in</strong> Hafen für kle<strong>in</strong>e Boote und ganz große, mir reicht’s.<br />

Wir fahren zum nächsten Hafen, Cambrils, da stelle ich das Gespann aber<br />

gleich auf e<strong>in</strong>em Parkplatz ab und wir gehen zu Fuß <strong>in</strong> den Hafen. Der ist<br />

genauso wenig zu gebr<strong>auch</strong>en. Beide Häfen waren mir vorab vom ADAC<br />

empfohlen. Wir haben mittlerweile Hunger, da unser Schiff sicher auf e<strong>in</strong>em<br />

ausgewiesenen Parkplatz steht, entscheiden wir, uns noch etwas die Füße zu<br />

vertreten, und abseits der Strandpromenade e<strong>in</strong> schönes Gartenlokal zu suchen<br />

und e<strong>in</strong>en Happen zu essen. Wir werden fündig, e<strong>in</strong>e Pizzeria, 14:00 Uhr<br />

genügend freie Tische und wir erhalten <strong>auch</strong> e<strong>in</strong>e vorzügliche Pizza.<br />

Mittlerweile ist Mittagszeit vorbei, die Tische leer, unsere Bedienung nähert<br />

sich und fragt zu unserem Erstaunen, ob wir noch Eis oder Café möchten. Wir<br />

nehmen beides. Das muss nun mal se<strong>in</strong>. Dann also wieder los, es ist alles<br />

anders, als wir es uns zu Hause ausgemalt hatten. Also umdisponieren. E<strong>in</strong><br />

geeigneter Hafen mit Kran, Abstell- und Liegeplatz muss gefunden werden.<br />

Wir fahren weiter, entdecken e<strong>in</strong>en Supermarkt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ort namens Miami,<br />

gehen erst e<strong>in</strong>mal frische Lebensmittel e<strong>in</strong>kaufen, Baguette, spanischen<br />

Wurstaufschnitt, Trauben. Dabei sehe ich e<strong>in</strong>e Flasche Osborne Brandy, 1<br />

Liter, 6,75 Euro. Da erkennt man wieder, was wir so an <strong>in</strong>direkten Steuern<br />

zahlen. Bei uns kosten 0,7 L – 10 bis 11 Euro.<br />

Es geht weiter, 30 km südlich von Tarragona liegt Hospitalet de l’Infant. Die<br />

Stadt ist nach dem Infant Peter von Aragon benannt Er begründete 1346 das<br />

antike Krankenhaus.<br />

Nachdem wir den Hafen gefunden haben atme ich auf, das ist er, Hafenbecken<br />

mit Halle an der Seite und e<strong>in</strong>em großen Platz zum Rangieren vor dem Kran.<br />

Dann e<strong>in</strong> Riesenparkplatz, um diese Jahreszeit vollkommen leer, um Trailer<br />

und Geländewagen abzustellen. Außerdem e<strong>in</strong>ige Bars und Restaurants direkt<br />

am Hafen, da lassen wir uns dann auf dem Parkplatz davor, der zugleich<br />

42


Strandpromenade ist, nieder und verleben noch e<strong>in</strong>en ruhigen Abend. Am<br />

nächsten Morgen zur Capitaneria des Club Esportiu Hospitalet-Vandellos..<br />

Das Anmelden dauert so ca. 1 Std. bis trotz Sprachschwierigkeiten alles klar<br />

ist. Dann kommt der große Moment am Kran, denkste, sie kommen mit e<strong>in</strong>em<br />

großen Gabelstapler, an dem die Gurte hängen und heben uns damit <strong>in</strong>s<br />

Wasser. Danach wird der Mast gestellt. Da aber der Mast nicht an e<strong>in</strong>em<br />

Punkt hängt, da der Gabelstapler ja zwei Träger hat, funktioniert das nicht so<br />

gut. Am Schluss steht der Mast. Wie erhalten e<strong>in</strong>en Liegeplatz zugewiesen,<br />

<strong>in</strong>sgesamt hat der Hafen 575 Liegeplätze.<br />

Aber der Stecker von der Funkanlage ist beschädigt und der vom Licht. Den<br />

Stecker vom Licht werde ich später mit Bordmitteln wieder funktionsfähig<br />

machen. Funk haben wir aber jetzt ke<strong>in</strong>en mehr.<br />

(Unten unser Seegebiet zwischen Tarragona und Valencia.)<br />

Trotz aller Widrigkeiten: wir liegen jetzt im Wasser auf unserem Liegeplatz<br />

und laden alles aus dem Geländewagen auf unser Schiff um. Nachdem wir<br />

43


unser Schiff gebunkert haben, wende ich mich neuen Aufgaben zu. Denn bei<br />

me<strong>in</strong>en Wendemanövern im Tarragona-Yachthafen habe ich me<strong>in</strong>en Auspuff<br />

klappern gehört und – es stimmt, er ist gebrochen. Jetzt erkundigen wir uns<br />

erst e<strong>in</strong>mal nach e<strong>in</strong>er Werkstatt. Es wird uns e<strong>in</strong>e genannt und dann fahren<br />

wir am nächsten Morgen durch den Ort h<strong>in</strong>, was nicht schlecht ist, denn dabei<br />

entdecken wir <strong>auch</strong> E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten. Der Werkstattmeister kommt<br />

<strong>auch</strong> gleich, die Reparatur kann er aber erst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Woche <strong>in</strong> Angriff<br />

nehmen, Abstellmöglichkeiten mitten im Zentrum ke<strong>in</strong>e. Wir wollten den<br />

Urlaub nicht <strong>in</strong> Hospitalet verbr<strong>in</strong>gen, also zur nächsten Werkstatt, dem<br />

Nissan-Händler. Die ist im Gewerbegebiet weit draußen. Der Nissan-Meister<br />

sieht sich die Sache an, 261 Euro soll es Kosten und bestellt das Teil. Abends<br />

br<strong>in</strong>gen wir den Wagen vorbei, am nächsten Tag soll er bereits fertig se<strong>in</strong>.<br />

Wir stellen den Wagen ab und laufen 1 Stunde zurück zum Ort, gehen<br />

E<strong>in</strong>kaufen und verbr<strong>in</strong>gen den Abend am Hafen und machen noch e<strong>in</strong>en<br />

Stadtbummel. Am nächsten Tag läuft Rudolf dann um 12.00 Uhr wieder <strong>in</strong>s<br />

Industriegebiet, um den Wagen abzuholen. Er ist natürlich nicht fertig,<br />

längeres Palaver spanisch - englisch - deutsch. Auf e<strong>in</strong>en Zettel schreibe ich<br />

dann auf Englisch und <strong>in</strong> Zahlen die Wochentage und bitte ihn, mir<br />

anzukreuzen oder aufzuschreiben, wenn der Wagen fertig ist. Wieder<br />

spanisches Palaver - mir reichts. Ich laufe zum Hafen zurück und teile Henriette<br />

mit, dass wir auslaufen und nächste Woche noch e<strong>in</strong>mal zurückkommen.<br />

Um 15.00 Uhr ist es soweit, wir laufen aus nach L’Ampolla. Angekündigt<br />

s<strong>in</strong>d W<strong>in</strong>dstärke 3 bis 4, also nichts wie weg aus Hospitalet, endlich Segel<br />

setzen. Die Sonne ist mittlerweile verschwunden, es hat sich e<strong>in</strong>getrübt, aber<br />

uns hält hier nichts mehr. Unter Masch<strong>in</strong>e fahren wir raus, es wackelt gehörig.<br />

Ke<strong>in</strong> Fischerboot oder Segler <strong>in</strong> Sicht, wahrsche<strong>in</strong>lich war nachts Sturm da<br />

draußen. Vor dem Hafen setzen wir Segel und das ist bei dem Wellengang<br />

nicht e<strong>in</strong>fach. Mit Halbw<strong>in</strong>d nehme ich me<strong>in</strong>en Kurs auf das Meer auf. Die<br />

Wellenberge werden umso höher, je weiter wir h<strong>in</strong>auskommen. Nach zwei<br />

Seemeilen falle ich auf me<strong>in</strong>en direkten Raumschotkurs zum Ziel ab. Wir<br />

laufen unter Groß und Fock 6 Knoten. Der W<strong>in</strong>d ist mittlerweile bei 5 bis 6<br />

Beaufort und die Wellenhöhe 4 bis 6 m. Die Wellen überholen uns und laufen<br />

unter uns durch. Die Geschw<strong>in</strong>digkeit steigt jetzt auf 6 bis 8 Knoten und für<br />

kurze Zeit, wenn wir e<strong>in</strong>e Welle h<strong>in</strong>absurfen 9 bis 10 kn. Wenn wir auf dem<br />

Kamm e<strong>in</strong>er Welle stehen und ich sehe <strong>in</strong>s Wellental h<strong>in</strong>ab, bekomme ich doch<br />

Respekt und hoffe vor allem, dass die P<strong>in</strong>ne dem Ruderdruck standhält. Denn<br />

ab und zu läuft mir das Schiff aus dem Ruder und will quer schlagen.<br />

.………………………………….Fortsetzung folgt …………………….<br />

44


Es gibt noch ehrliche F<strong>in</strong>der<br />

Es muß e<strong>in</strong>fach mal gesagt werden: Im PSV gibt es sie noch, die ehrlichen<br />

F<strong>in</strong>der.<br />

Auf dem Nachhauseweg von me<strong>in</strong>em Ju-Jutsu-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g verlor ich me<strong>in</strong> Portemonnaie<br />

mit Bargeld, Ausweisen und allen Bankkarten. Natürlich habe ich<br />

zuerst e<strong>in</strong>mal überall gesucht. Leider ohne Ergebnis. E<strong>in</strong> Anruf bei der Bereitschaftspolizei<br />

ergab dann, dass me<strong>in</strong>e Geldbörse auf der Wache abgegeben<br />

worden war. Sofort verbesserte sich me<strong>in</strong>e depressive Stimmung.<br />

Kai L<strong>in</strong>us Rettig, 10 Jahre alt, Mitglied der Ju-Jutsu-Sparte des PSV,<br />

hatte me<strong>in</strong>e Geldbörse gefunden und ohne zu zögern zur Wache gebracht.<br />

Ich möchte dem Kai L<strong>in</strong>us Rettig <strong>auch</strong> auf diesem Wege nochmals e<strong>in</strong> ganz<br />

herzliches Dankeschön sagen. Ich freue mich sehr, dass es <strong>in</strong> unserem PSV<br />

solche ehrlichen Mitglieder gibt.<br />

Jörg Engel<br />

------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Nachfolgend e<strong>in</strong>e erstaunliche Sache nach kurzer Übung können Sie das<br />

sogar ohne Probleme lesen!!<br />

Hier das Beispiel:<br />

Die Bcuhstaenrehenifloge <strong>in</strong> eneim Wort ist eagl<br />

Ncah eniir nueen Sutide, die uentr aerdnem von der Cmabirdge U<strong>in</strong>ertvisy<br />

dührruchgeft wroden se<strong>in</strong> slol, ist es eagl, <strong>in</strong> wlejcer Rehenifloge Bcuhstbaen<br />

<strong>in</strong> eneim Wort sethen,Huaptschae der esrte und ltzete Bcuhstbae snid an der<br />

rhcitgien Setlle.<br />

Die rsetclhien Bshcuteban kenönn ttoal druchenianedr se<strong>in</strong>, und man knan es<br />

tortzedm onhe Poreblme lseen, weil das mneschilhce Gher<strong>in</strong> nhcit jdeen<br />

Bcuhstbaen enizlen leist, snodren das Wort als gnazes. Mit dme Pähonemn<br />

bchesfätge<strong>in</strong> shci mherere Hhcochsluen, acuh die aerichmkianse Uivnäseritt<br />

<strong>in</strong> Ptstbigurh. Esrtmlas üebr das Tmeha gchseibren hat aebr breteis 1976 –<br />

und nun <strong>in</strong> der rgchitien Buechstbnafolnge – Graham Rawl<strong>in</strong>son <strong>in</strong> sieenr<br />

Dsiestraiton mit dem Tetil „The Significance of Letter Postion <strong>in</strong> Word<br />

Recognition” an der egnlsicehn Uitneivrsy of Ntitongahm.<br />

ED.


Konzernfreies Autohaus,<br />

speziell für<br />

MG<br />

Rover<br />

Volvo<br />

Wiesbadener Landstraße 60,<br />

65203 Ma<strong>in</strong>z-Amöneburg<br />

Telefon 0611 / 18 6280

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!