TISCHTENNIS - Abteilung - Polizei-Sportverein Mainz e.V.
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urier<br />
<strong>Polizei</strong>-<strong>Sportverein</strong> <strong>Mainz</strong> e.V.<br />
Februar 2011<br />
Sport<br />
Spaß<br />
Sicherheit<br />
Aikido<br />
Breitensport<br />
Iaido<br />
Jodo<br />
Judo<br />
Ju-Jutsu<br />
Karate<br />
Kendo<br />
Kickboxen<br />
Motorsport<br />
Naginata<br />
Tischtennis<br />
Volleyball<br />
Wassersport
Gaststätte im PSV-Heim<br />
Gassneralle 95<br />
Öffnungszeiten<br />
Mittwoch und Freitag von:<br />
Samstag und Sonntag von:<br />
Warme Küche nur bis 20.°° Uhr<br />
Bitte beachten Sie auch unsere Tagesangebote<br />
auf der Tafel! Die Getränkekarte liegt aus.<br />
Telefon: 06131 - 67 2009<br />
Privat: 06131 - 32 95 228<br />
17.°° Uhr bis 21.°° Uhr<br />
16.°° Uhr bis 21.°° Uhr<br />
(Nach Vereinbarung auch länger!)
Redaktion und Anzeigen:<br />
Erwin Dietz<br />
An d. Schwarzen Hecke 20<br />
55270 Ober-Olm<br />
Telefon: 06136 – 99 77 66<br />
Fax: 06136 – 85 07 86<br />
e-mail:<br />
erwin.dietz@t-online<br />
----------------------------------<br />
Der Bezugspreis ist im<br />
Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Jeder Beitrag unterliegt dem<br />
Urheberrecht.<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge müssen nicht<br />
unbedingt die Meinung des<br />
Vereins wiedergeben.<br />
Redaktionsschluß<br />
für die nächste Ausgabe:<br />
20. März 2011<br />
<strong>Polizei</strong>-<strong>Sportverein</strong> <strong>Mainz</strong> e.V.<br />
PSV-Kurier -1- 60. Jahrgang<br />
Februar 2011<br />
Inhalt (Februar) Seite<br />
……………………………………..<br />
Informationen 2 - 7<br />
aus dem Vorstand<br />
BUDO 8 - 17<br />
Berichte aus den Sparten:<br />
Aikido --<br />
Iaido --<br />
Jodo --<br />
Judo<br />
Breitensport - Judo --<br />
Ju – Jutsu 10 + 11<br />
Kendo --<br />
Kickboxen --<br />
Naginata 14 - 17<br />
Karate 18 - 20<br />
Berichte der <strong>Abteilung</strong><br />
Motorsport 21 +22<br />
Berichte der <strong>Abteilung</strong><br />
Tischtennis 23<br />
Berichte der <strong>Abteilung</strong><br />
Volleyball 24 - 27<br />
Berichte der <strong>Abteilung</strong><br />
Wassersport 28 - 39<br />
Berichte der <strong>Abteilung</strong><br />
Sonstiges<br />
3
<strong>Polizei</strong>- <strong>Sportverein</strong> <strong>Mainz</strong> e.V.<br />
Geschäftsstelle, Gassnerallee 95, 55120 <strong>Mainz</strong><br />
Impressum:<br />
Name: <strong>Polizei</strong>-<strong>Sportverein</strong> <strong>Mainz</strong> e.V. (PSV)<br />
Mitglied im Sportbund Rheinhessen<br />
Rechtsform: Eingetragener Verein (e.V.)<br />
Sitz: 55120 <strong>Mainz</strong><br />
Registergericht: Amtsgericht <strong>Mainz</strong>, VR 0960<br />
Steuer-Nr.: FA <strong>Mainz</strong><br />
Vertreter gem. Franz-Josef Hesch, Präsident<br />
BGB § 26: Alfred Haffner, Vizepräsident<br />
Rainer Hussong, Schatzmeister<br />
Telefon: 06131 - 67 93 91 (Anrufbeantworter)<br />
Telefax: 06131 - 67 20 08<br />
E-mail: geschaeftsstelle@psv-mainz.de<br />
Internet: www.psv-mainz.de<br />
Bankverbindung: Sparkasse <strong>Mainz</strong>, Konto-Nr.: 2014<br />
BLZ: 550 501 20<br />
Webmaster: Engelbrecht Andreas<br />
E-mail: andreasce@web.de<br />
Die PSV- Kurier Redaktion bittet erneut alle Bericht-<br />
erstatter der <strong>Abteilung</strong>en / Sparten, die im PSV- Kurier ihre<br />
Beiträge / Fotos veröffentlichen wollen, folgendes zu<br />
beachten:<br />
Format: DIN A 5<br />
Textbeiträge: Microsoft Word<br />
Schrift: Times New Roman<br />
Schriftgröße: 11 Pixel<br />
Einstellungen: Datei, Seite einrichten<br />
Oben: 1,50 cm, Unten: 2,00 cm<br />
Links: 1,30 cm, Rechts: 1,30 cm<br />
Werden Fotoaufnahmen an die Redaktion geschickt, sind diese<br />
so zu kennzeichnen, dass eine Zuordnung möglich ist. Bitte alle<br />
Fotoaufnahmen mit einem kurzen Hinweistext versehen damit<br />
der Leser eine Erläuterung hierzu erhält.<br />
Die eingereichten Fotoaufnahmen müssen scharf, im Format<br />
JPG und nicht mehr als 500 KB pro Aufnahme haben. Fotos von<br />
Handykameras werden nicht angenommen! Werden diese<br />
Vorgaben nicht eingehalten, so behält sich die PSV- Kurier<br />
Redaktion vor, den Beitrag an den Verfasser zurück zu schicken<br />
bzw. nicht weiter zu bearbeiten.<br />
Redaktionsschluß ist jeweils am 20. Januar/ März/ Mai/ Juli/<br />
September/ November des Jahres.<br />
4
Konzernfreies Autohaus,<br />
speziell für<br />
MG<br />
Rover<br />
Volvo<br />
Wiesbadener Landstraße 60,<br />
65203 <strong>Mainz</strong>-Amöneburg<br />
Telefon 0611 / 18 6280
Hinweise an die Mitglieder des PSV – <strong>Mainz</strong> e.V.<br />
Alle Daten und Veränderungen die unsere Mitglieder<br />
betreffen werden ausschließlich von unserem<br />
Mitgliederverwalter bearbeitet. Dies sind z.B.:<br />
6<br />
Neumitgliedschaft, Kontoänderung,<br />
Adressenänderung, Kündigung.<br />
Kontaktanschrift Mitgliederverwalter:<br />
Peter Schäfer<br />
Palmberg 16<br />
55599 Wonsheim<br />
Tel.: 06703-307494<br />
E-mail: peppi.schaef@gmx.de<br />
Ihre Anliegen und Wünsche können Sie aber auch<br />
schriftlich an die nachfolgend genannte Anschrift<br />
richten:<br />
<strong>Polizei</strong>- <strong>Sportverein</strong> <strong>Mainz</strong> e.V.<br />
Geschäftsstelle<br />
Gassnerallee 95, 55120 <strong>Mainz</strong><br />
oder Sie nehmen Kontakt über<br />
Tel.: 06131-679391 (Anrufbeantworter)<br />
Fax.: 06131-672008<br />
auf. Kündigungen müssen ausschließlich schriftlich<br />
erfolgen.<br />
Satzungsgemäß hat jedes Mitglied ein Anrecht auf<br />
den Erhalt eines PSV-Kuriers, unabhängig davon<br />
wie viele Personen unter einer Adresse geführt<br />
werden.
Aikido Wallenberg, Laura<br />
Judo Herzer, Maya<br />
Als neue Mitglieder begrüßen wir:<br />
Ju-Jutsu Czarnojon, Clifton<br />
Wenninger, Georg<br />
Wenninger, Karl<br />
Muljadi, Marcel Etienne<br />
Bachmann, Charlize<br />
Bachmann, Marie-Sophie<br />
Stockhausen, Felix<br />
Stockhausen, Lucas<br />
Stauder, Anika<br />
Klitta, Moritz<br />
Winterberg, Alexander<br />
Kickboxen Delfonso, Michele<br />
Kahrimann, Suljo<br />
Peter Schäfer<br />
Mitgliederverwalter<br />
7
JJ-Kyu-Prüfungen<br />
Im Dezember 2010 fanden noch 2 Kyu-Prüfungen statt, deren Ergebnisse wir<br />
hier bekanntgeben. Die erste war am 08.12.2011 und es bestanden<br />
5. Kyu (Gelbgurt):<br />
Barufke, Marco Koschak, Anton Li<br />
Blank, Benedikt Kotov, Vasily<br />
Christ, Peter Nungesser, Sören<br />
Dexheimer, Dominik Schwab, Tobias<br />
Halbbauer, André Weber, Oliver<br />
Hassan, Joussef Hay Zapala, Dariusz<br />
4. Kyu (Orangegurt):<br />
Wiedenhöfer, Jürgen<br />
Willwert, Ralf<br />
Die zweite Prüfung war eine Kinderprüfung und fand am 15.12.10. Hierbei<br />
bestanden:<br />
6.1 Kyu (weißer Gürtel mit Aufnäher):<br />
Bechter, Felix Skala, Tim<br />
Bechter, Sara Vowinkel, David<br />
Goth, Maximilian Wesselbaum, Charlotte<br />
Graf, Lasse Wucher, Marion<br />
Jung, Maximilian
ZDF zu Gast beim <strong>Polizei</strong>sportverein<br />
Wer kennt sie nicht, die Kinder-Rateshow „1,2 oder 3“, die das ZDF seit den<br />
achtziger Jahren – zuerst mit Michael Schanze als Moderator – wöchentlich<br />
ausstrahlt. Die Ju-Jutsu-Kinder sind fast alle regelmäßige Zuschauer.<br />
Als sich die Redakteurin Frau Abler an die Sparte Ju-Jutsu wandte und fragte,<br />
ob wir an einem Dreh zum Thema „Selbstverteidigung mit Alltagsgegenständen“<br />
teilnehmen würden, haben wir gerne zugesagt. Ein Drehtermin wurde<br />
vereinbart. Am Samstag, den 15. Januar, war es soweit. Um 10 Uhr morgens<br />
trafen sich zehn Kinder und ihre Übungsleiterinnen Birgit Schönberger und<br />
Melanie Petershofer mit Frau Abler und Kameramann Herr Schmitt im SV-<br />
Raum der Bereitschaftspolizei. Um den Kindern die Befangenheit zu nehmen,<br />
gestaltete Birgit den ersten Teil der Dreharbeiten als Übungsstunde. Eifrig<br />
wurden Schirme, Schlüssel und Rucksäcke zur Selbstverteidigung eingesetzt.<br />
Um den Kindern und dem Drehteam die Effektivität der Techniken zu verdeutlichen,<br />
stachen und schlugen die Kinder am Ende dieser Einheit auf stabile<br />
Kartons ein. Frau Abler und Herr Schmitt hatten so Gelegenheit, den<br />
normalen Trainingsbetrieb zu filmen und die Kinder kennen zu lernen. Auf<br />
Grund des Verhaltens der Kids im Training wählten sie für den zweiten Teil<br />
der Aufnahmen zwei Kinder aus. Siri Zwiebelberg wurde in die Geheimnisse<br />
der Kameraführung eingeweiht. Leonard Faber stellte die Rätselfrage (Wozu<br />
braucht man einen Schirm im Ju-Jutsu-Training?) und demonstrierte die Begründung<br />
zur richtigen Antwort.<br />
Alle – Kinder wie Erwachsene – hatten viel Spaß. Nach drei Stunden war<br />
alles im „Kasten“ und die Eltern konnten ihre Kids abholen. Als kleines<br />
Dankeschön verteilten Frau Abler und Herr Schmitt kleine ZDF-Souvenirs.<br />
Außerdem bekommt jeder Teilnehmer eine CD mit den Filmaufnahmen.<br />
Sendetermin ist der 2.April um 8:25 Uhr.<br />
Vielen Dank an alle Kinder und Eltern, die sich zur Verfügung gestellt hatten.<br />
Birgit Schönberger<br />
Fotos dazu auf nächster Seite
ZDF zu Gast beim <strong>Polizei</strong>sportverein <strong>Mainz</strong><br />
Adrian Haak und Julian Beyer<br />
verteidigen sich mit einem<br />
Regenschrim....<br />
ZDF-Drehteam mit allen Mitwirkenden<br />
Kammerafrau Siri Zwiebelberg und<br />
Reporter Leonard Faber beim Dreh<br />
11
12<br />
Trainingsplan der Budo-<strong>Abteilung</strong> Stand: 01.05.2010<br />
A i k i d o Norbert Fischer Tel.: 06131 – 47 54 88<br />
Anfänger + Fortgeschrittene Dienstag 20.00 – 22.00 Uhr Bepo*<br />
Anfänger + Fortgeschrittene Donnerstag 20.00 – 22.00 Uhr Bepo*<br />
Trainingsraum Bepo*: Bereitschaftspolizei / SV-Raum<br />
I a i d o Joachim Gröner Tel.: 0611 – 30 71 09<br />
Anfänger + Fortgeschrittene Donnerstag 18.00 – 19.30 Uhr Bepo*<br />
Trainingsraum Bepo*: Bereitschaftspolizei / Turnhalle<br />
J o d o Clemens Klein Tel.: 0 15 22 – 19 73 657<br />
(nicht verwechseln mit Judo)<br />
Anfänger + Fortgeschrittene Freitag 18.00 – 20.00 Uhr Bepo*<br />
Trainingsraum: Bereitschaftspolizei Halle, letztes Drittel<br />
J u d o Rainer Hussong Tel.: 06131 – 59 31 64<br />
6 bis 12 Jahre Montag 17.00 – 18.30 Uhr Münchfeldschule<br />
6 bis 12 Jahre Dienstag 17.00 – 18.30 Uhr Bepo*<br />
6 bis 12 Jahre Donnerstag 17.00 – 18.30 Uhr Bepo*<br />
ab 12 Jahre Dienstag 18.00 – 20.00 Uhr Bepo*<br />
ab 12 Jahre Donnerstag 18.30 – 20.00 Uhr Bepo*<br />
Trainingsraum Bepo* : Bereitschaftspolizei / SV-Raum__<br />
Breitensport Judo Franz-Josef Hesch Tel. 06131 – 22 80 61<br />
Erwachsene Freitag 16.00 – 18.00 Uhr Bepo*<br />
Trainingsraum Bepo*: Bereitschaftspolizei / SV-Raum<br />
J u - J u t s u Erwachsene: Dietrich Brandhorst Tel.: 06249 – 94 59 40<br />
Kinder bis 15 J.: Birgit Schönberger Tel.: 06131 – 8 74 18<br />
Kinder u. Jugendliche bis 15 Jahre<br />
Anfänger ab 7 Jahre Mittwoch 16.00 – 17.00 Uhr Bepo*<br />
Fortgeschrittene A Mittwoch 17.00 - 18.00 Uhr Bepo*<br />
Fortgeschrittene B Mittwoch 18.00 - 19.00 Uhr Bepo*<br />
Anf. u. Fortgeschr. bis Orangegurt Freitag 18.00 – 19.00 Uhr Bepo*<br />
Duo-Wettkampf ab Gelbgurt Montag 18.30 - 19.30 Uhr Bepo*<br />
Erwachsene<br />
Anfänger u. Fortgeschrittene Mittwoch 19.00 – 21.00 Uhr Bepo*<br />
Prüfungsvorbereitungen usw. Mittwoch 21.00 – 22.00 Uhr Bepo*<br />
Anfänger u. Fortgeschrittene Freitag 19.00 – 21.00 Uhr Bepo*<br />
Prüfungsvorbereitungen usw. Freitag 21.00 – 22.00 Uhr Bepo*<br />
Wettkampftraining ab Gelbgurt Montag 18.00 – 20.00 Uhr Bepo*<br />
Traingsplan Bepo * : Bereitschaftspolizei / SV - Raum<br />
Fortsetzung Trainingsplan der Budo-<strong>Abteilung</strong> nächste Seite
Fortsetzung: Trainingsplan der Budo-<strong>Abteilung</strong> Stand: 01.01.2010<br />
K e n d o Thorsten Schoenfeld Tel.: 06131 – 3 04 35 90<br />
Anfänger u. Fortgeschrittene Montag 19.30 – 21.30 Uhr Frauenlob-Gymnasium<br />
Kinder ( 8 – 15 Jahre) Dienstag 17.00 – 19.00 Uhr Bepo*<br />
Anf. u. Fortgeschr.<br />
Jugend Fortgeschr. Mittwoch 18.30 – 20.30 Uhr Frauenlob-Gymnasium<br />
Jugendliche Donnerstag 18.00 – 20.00 Uhr Peter-Jordan<br />
Erwachsene Donnerstag 20.00 – 22.00 Uhr -Schule<br />
(Do-Training nur nach Absprache)<br />
Kinder (Rüstungsgruppe) Freitag 18.00 – 20.00 Uhr Bepo*<br />
Nihon Kendo Kata Freitag 19.00 – 20.00 Uhr Bepo*<br />
(Anfänger +Fortgeschritt.)<br />
Anfänger ohne Kendorüstung Freitag 20.00 – 22.00 Uhr Bepo*<br />
Rüstungsgruppe 1 und 2 Freitag 20.00 – 22.00 Uhr Bepo*<br />
Trainingsraum Bepo*: Bereitschaftspolizei / Sporthalle<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
K i c k b o x e n Wolfgang Kramer Tel.: 0177 - 8 74 62 73<br />
Wettkampf- u. Techniktraining Montag 20.00 – 22.00 Uhr<br />
Bereitschaftspolizei / SV-Raum<br />
Wettkampf- u. Techniktraining Mittwoch 20.00 – 22.00 Uhr<br />
Bereitschaftspolizei / Sporthalle<br />
Anfänger u. Fortg. (ab 15 J.) Freitag 18.00 – 20.00 Uhr<br />
Rabanus-Maurus-Gymnasium<br />
Kinder von 6 – 11 Jahre Mittwoch 17.30 – 18.30 Uhr<br />
Kinder u. Jugendliche 11 – 15 Jahre Mittwoch 18:30 – 19.30 Uhr<br />
Zitadelle, Sporthalle Geb. E<br />
____________________________________________________________________<br />
N a g i n a t a Ines Klose Tel.: 06131 – 3 29 35 74<br />
Anfänger und Fortgeschrittene Mittwoch 20.00 – 22.00 Uhr<br />
Rabanus-Maurus-Gymnasium<br />
Fortgeschrittene u. Anfänger Sonntag 12.00 - 14.00 Uhr<br />
Zitadelle <strong>Mainz</strong>, Gebäude E (Rückseite) Sporthalle der GWM<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
und so finden Sie unsere Sportstätten:<br />
Bereitschaftspolizei <strong>Mainz</strong> Dekan-Laist-Straße 7, <strong>Mainz</strong>-Hechtsheim, Industriegebiet<br />
Frauenlob-Gymnasium Eingang: Adam-Karrillon-Straße über Pausenhof, <strong>Mainz</strong> Neustadt<br />
Münchfeldschule Wattfordschule, <strong>Mainz</strong> im Münchfeld<br />
Peter-Jordan-Schule Am Judensand 76, Mz.-Hartenberg, kleine Gymnastikhalle<br />
Rabanus-Maurus-Gymnasium Eingang Adam-Karrillon-Straße, <strong>Mainz</strong> Neustadt<br />
Zitadelle Zitadellenweg, oberhalb vom Südbahnhof<br />
13
Budo Naginata<br />
14<br />
Rückblick: Die Naginata-Europameisterschaft 2010<br />
Am ersten Novemberwochenende des letzten Jahres fand hier in <strong>Mainz</strong> die<br />
Naginata-Europameisterschaft statt. Dazu können wir recht stolz behaupten,<br />
dass zu sehr großen Teilen unsere PSV-Naginatagruppe für den Erfolg des<br />
Ereignisses verantwortlich war. So kamen beispielsweise die meisten Helfer,<br />
seien dies unsere unermüdlichen Fahrer, Träger, Schmücker oder die<br />
Mannschaften um die Kampffelder herum, auf der Europameisterschaft aus<br />
unserem Verein. Nicht vergessen sollten wir natürlich auch unser<br />
Organisationsteam, welches ebenfalls zum Großteil die PSV-Naginataka<br />
stellten.<br />
Besagtes Wochenende selbst bestand aus drei Teilen: Am Freitag dem 5.11.<br />
wurde das (normalerweise nach der EM stattfindende) Freundschaftsturnier<br />
abgehalten, am Samstag dem 6.11. dann die eigentliche Europameisterschaft.<br />
Die sehr erfreulichen Ergebnisse beider Turniere sind bereits in der Presse<br />
(und natürlich auch auf unserer PSV-Homepage) veröffentlicht worden.<br />
Daher hier nur noch einmal in aller Kürze:<br />
� Auf der Europameisterschaft konnte Ines Klose (Übungsleiterin im<br />
PSV-<strong>Mainz</strong>) den dritten Platz im Einzelkampf (Shiai) der Frauen<br />
erreichen!<br />
� Im Formenwettkampf (Engi) und im Teamwettkampf konnte das<br />
deutsche Team jeweils den vierten Platz belegen.<br />
� Den Kampfgeistpreis im Einzelkampf der Männer errang Jonas<br />
Marczy, der in den letzten Jahren schon oft ein fleißiger<br />
Trainingsgast im PSV war.<br />
� Auf dem Freundschaftsturnier wurde Martin Röthig der Kampfgeistpreis<br />
verliehen.
Unser EM-Team:<br />
(von links nach rechts)<br />
Ines Klose (PSV <strong>Mainz</strong>)<br />
Eva Gervers (PSV <strong>Mainz</strong>)<br />
Andreas Nicol (ehem. PSV <strong>Mainz</strong>)<br />
Jonas Marczy<br />
Mark Littlewood (PSV <strong>Mainz</strong>)<br />
Der dritte Teil des Wochenendes war das angegliederte Seminar am Sonntag<br />
mit anschließenden Prüfungen. Bei den Prüfungen bestanden von unseren<br />
Naginataka:<br />
� Robert Starck die Prüfung zum 2. Kyû<br />
� Arseny Skryagin die Prüfung zum 3. Kyû<br />
� Michael Grunow die Prüfung zum 5. Kyû<br />
� Christian Müller die Prüfung zum 5. Kyû<br />
� Martin Röthig die Prüfung zum 1. Dan.<br />
Hierzu möchten wir allen Prüflingen noch einmal herzlich gratulieren.<br />
15
Selbst die riesige Halle in Laubenheim bot den vielen Seminarteilnehmern kaum<br />
den Platz auch noch die Waffe zu schwingen<br />
Die Ausstellung alter Naginataklingen und rekonstruierter Samurairüstungen<br />
am Sonntag wurde interessiert aufgenommen. Ein kleines Detail unserer<br />
Veranstaltung, über welches bisher noch nicht berichtet worden ist. Die<br />
Takeda-Gruppe aus NRW und Fritz Eicher erklärten sich nämlich bereit zum<br />
Anlass der Europameisterschaft eine Ausstellung zu organisieren, der –<br />
zumindest für die Teilnehmer – ein Vortrag über verschiedene Naginata-<br />
Klingen und –Epochen voraus ging.<br />
Ein paar Monate sind nun schon ins Land gegangen, seit wir die Naginata-<br />
Europameisterschaft hinter uns gebracht haben. Aus den Teilnehmerländern<br />
haben wir daher inzwischen auch schon viele Rückmeldungen erhalten<br />
können, dass nicht nur die Europameisterschaft sehr erfolgreich und vor<br />
allem reibungslos und gut organisiert verlaufen ist, sondern dass unseren<br />
Gästen auch die Abschiedsfeier sehr viel Spaß gemacht hat und wir offenbar<br />
in einer sehr schönen Stadt trainieren.<br />
Einen sehr großen Dank möchten wir auch dem japanischen Generalkonsul,<br />
Herrn Shigeeda und seiner Frau, Frau Augustin vom Landessportbund und<br />
dem Ortsvorsteher von Laubenheim, Herrn Strotkötter, für ihr Interesse an<br />
16
unserem Sport und die gelungene Abschlusszeremonie aussprechen. Wir<br />
haben uns jedenfalls sehr über die Anwesenheit so vieler Ehrengäste gefreut,<br />
die vermutlich ebenfalls einen großen Teil zur Presseaufmerksamkeit an<br />
diesen Tagen beigetragen haben. Insgesamt konnten wir uns so über 4 große<br />
Artikel in verschiedenen Zeitungen freuen.<br />
Nicht zuletzt wegen der sehr anstrengenden Organisation dieses Ereignisses<br />
möchten wir uns daher bei allen Beteiligten, Helfern und Helferinnen von<br />
den PSV-Naginataka und natürlich auch bei denen aus anderen Vereinen<br />
ebenso wie bei einigen PSV-Kendoka (die uns im ein oder anderen Falle auf<br />
den letzten Drücker noch aus der Patsche helfen konnten) herzlich bedanken.<br />
Ohne euch hätte die Europameisterschaft hier nicht stattfinden können!<br />
Martin Röthig<br />
17
Termine Lehrgänge für das Jahr 2011<br />
Entsprechende Informationen zu den Lehrgangsausschreibungen<br />
können<br />
Auch unter www.karate-dkv. Oder www.karate-rkv.de abgerufen<br />
werden.<br />
Bitte nutzt auch unsere Homepage unter www.karate-mainz.de oder<br />
www.psv-mainz.de, auf der aktuelle Trainingszeiten, Ausschreibungen<br />
und Berichte etc. vermerkt sind.<br />
Karate-Kyu-Prüfung erfolgreich bestanden!<br />
Am 11. November fand in der Karate-<strong>Abteilung</strong> des PSV eine Kyu-<br />
Prüfung statt. Folgende Mitglieder bestanden die Prüfung erfolgreich:<br />
Zum 8. Kyu: Wolfgang Bleses und Martin Schuster<br />
Zum 6. Kyu: Frank Schultz<br />
Zum 5. Kyu: Alexandra Lohn und Weikko Müller<br />
Zum 4. Kyu: Michaela Königsfeld<br />
18
Die <strong>Abteilung</strong>sleitung und die Trainer der Karate-<strong>Abteilung</strong><br />
gratulieren zur neu erworbenen Graduierung!<br />
Andrea Klee<br />
19
Karate-Training im <strong>Polizei</strong>-<strong>Sportverein</strong> <strong>Mainz</strong> Stand vom: 15.05.2008<br />
Wochentag Personen Uhrzeit Trainingsort<br />
Montag Kinder 18.00 Uhr Dr.Martin-Luther-<br />
King-Schule,<br />
(7 – 11 Jahre)<br />
John F. Kennedy-<br />
Straße 7<br />
Montag Jugendliche 19.00 Uhr Dr. Martin-Luther-<br />
King-Schule, John F.<br />
(12 – 14 Jahre)<br />
Kennedy-Straße 7<br />
Montag Erwachsene 20.00 Uhr Dr. Martin-Luther-<br />
King-Schule,<br />
John F. Kennedy<br />
Straße 7<br />
Dienstag Erwachsene 20.00 Uhr Bereitschaftspolizei,<br />
<strong>Mainz</strong>-Hechtsheim,<br />
Donnerstag Kinder und<br />
Jugendliche<br />
Donnerstag<br />
20<br />
(7 – 14 Jahre)<br />
18.00 Uhr<br />
Dekan –Laist-Straße 7<br />
Bereitschaftspolizei<br />
<strong>Mainz</strong>-Hechtsheim,<br />
Dekan-Laist-Straße 7<br />
Erwachsene 20.00 Uhr Bereitschaftspolizei,<br />
<strong>Mainz</strong>-Hechtsheim,<br />
Dekan-Laist-Straße 7<br />
Bitte beachten: Während des Besuchs der Bereitschaftspolizei<br />
müssen Erwachsene den Personalausweis an der Wache hinterlegen!<br />
Beitrag in der Karate-<strong>Abteilung</strong>:<br />
Aufnahme ¼ - Jugendliche ¼<br />
Erwachsene ¼ - Familienbeitrag ¼
Liebe MSA Mitglieder/innen,<br />
das Jahr hat bei uns sehr ruhig angefangen, kein Wunder bei dieser Kälte;<br />
keiner wollte vor die Tür.<br />
Erfreulich ist, dass sich unser Stammtisch dennoch pünktlich und fast<br />
vollzählig trifft. Wir haben ja die Hoffnung noch immer nicht aufgegeben<br />
und denken, dass vielleicht doch noch einige zu unserem Treffen dazu<br />
kommen. Vorsorglich nenne ich noch einmal unsere Termine:<br />
09.02 / 23.02 / 09.03 / 23.03. und am 06.04.<br />
Neue Informationen …….. für Sie in der ADAC Motorwelt gelesen:<br />
Da hat jemand für zu schnelles Fahren ein Verwarnungsgeld von 25 ¼<br />
bekommen. Dumm war nur, dass dieser Fahrer gerade im Urlaub war, als<br />
dieses Schreiben bei ihm im Briefkasten gelandet ist. Bei Rückkunft lagen<br />
dann gleich zwei Briefe vom Amt im Kasten. Der Erste mit der Mitteilung<br />
über zu schnelles Fahren (also ein Verwarnungsgeld) und der zweite Brief<br />
war ein Bußgeldbescheid über 48,50 ¼<br />
Wieso das?<br />
Für das Verwarnungsgeld hat man etwa eine Woche Zeit sich in irgendeiner<br />
Art zu melden. Wenn in dieser Zeit von ihnen nichts unternommen wird,<br />
kommt automatisch der Bußgeldbescheid mit einer Zusatzgebühr von 23,50 ¼<br />
Beim Bußgeldbescheid hätten Sie dann allerdings eine Frist von 2 Wochen<br />
um sich zu melden. Kann durch Abwesenheit auch hier keine Nachricht<br />
eingehalten werden, hätte man immer noch Zeit für einen Einspruch<br />
nachholen. Allerdings muss man jetzt beweisen, dass man tatsächlich nicht<br />
zu Hause war.<br />
Sollten Sie z.B. beim ADAC auch eine Rechtsschutzversicherung abge-<br />
schlossen haben, dann würde ihnen von der Versicherung die Zusatzgebühr<br />
erstattet.<br />
E. Dietz<br />
21
22<br />
Hier habe ich noch etwas zum Testen!<br />
Wie sieht das mit Ihren Augen aus?
Trainingszeiten:<br />
<strong>TISCHTENNIS</strong> - <strong>Abteilung</strong><br />
Stellv.-<strong>Abteilung</strong>sleiter:<br />
Erwin Heuer,<br />
Rotkelchenweg 4, 55126 <strong>Mainz</strong><br />
Telefon: 06131-81 689 eMail: eheuer@web.de<br />
Jugendwart: Heinrich Hintenberger,<br />
Tel.: 0160 0 777 8156<br />
Ort: Bereitschaftspolizei <strong>Mainz</strong><br />
Dekan-Laist-Straße 7<br />
55129 <strong>Mainz</strong> (Gewerbegebiet)<br />
(Bitte Personalausweis mitbringen. Dieser muss an<br />
der Pforte hinterlegt werden)<br />
Bushaltestelle für Linie 67<br />
Straßenbahnlinie 50 und 51<br />
Gruppe: Aktive Dienstags 20:00 - 22.00 Uhr<br />
Ansprechpartner:<br />
<strong>Abteilung</strong>sleiter Erwin Heuer<br />
Jugendwart:<br />
Heinrich Hintenberger, Telefon: 0160 9 777 8156<br />
23
24<br />
VOLLYEBALL - <strong>Abteilung</strong><br />
<strong>Abteilung</strong>sleiter:<br />
Rudi König<br />
Im Borner Grund 97, 55127 <strong>Mainz</strong><br />
Tel.: 06131 - 36 8864<br />
Unsere Trainingszeiten sind<br />
Montags und Mittwochs,<br />
jeweils von 20.°° bis 22.°°<br />
bei der Bereitschaftspolizei<br />
in <strong>Mainz</strong>-Hechtsheim
Neujahrsempfang der Volleyballabteilung 2011<br />
Fast alle Mitglieder kamen um zu hören was das alte Jahr brachte und<br />
das neue Jahr bringen wird.<br />
Aber fast wäre der Neujahrempfang ins Hochwasser gefallen. Denn<br />
eine Stunde vor dem Beginn kam die Absage vom Restaurant auf der<br />
Maaraue, die Zufahrt ist wegen Hochwasser gesperrt! Jetzt musste<br />
schnell eine neue Gaststätte gefunden werden, die kurzfristig 22<br />
Personen bewirten konnte. Zu unserem Glück war an diesem Tag im<br />
Gonsenheimer Häusje noch Platz und der Wirt zauberte für uns noch<br />
schnell eine handgeschriebene Speisekarte mit verschiedenen<br />
Menüvorschlägen. Die Feier war gerettet.<br />
Unser <strong>Abteilung</strong>sleiter Rudi König zog in seiner Eröffnungsrede eine<br />
positive Bilanz des vergangenen Jahres. Er bedankte sich bei den<br />
Volleyballerinnen und Volleyballern für die rege Teilnahme am<br />
Spielbetrieb und besonders bei Jutta Möller, Susi Lommel und Michael<br />
Möller für Ihr Engagement im Jahr 2010. Natürlich hat unser<br />
<strong>Abteilung</strong>sleiter Rudi König großen Anteil am <strong>Abteilung</strong>sgeschehen<br />
und wir bedanken uns für seinen ständigen Einsatz.<br />
Anschließend fasste Michael Möller die Geschehnisse des vergangenen<br />
Jahres in Kurzform zusammen. Da war unsere Jahresfahrt nach<br />
Nohfelden-Bosen im Saarland. Das Victors Seehotel Weingärtner,<br />
direkt am Bostalsee war nicht nur unsere Unterkunft, sondern bot uns<br />
alles, was wir für ein schönes, gelungenes Wochenende benötigten.<br />
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Vom Hotel war es nicht weit zur Nahequelle. Jeder Rheinland-Pfälzer<br />
kennt den Fluß, der quer durch unser Land fließt und bei Bingen in den<br />
Rhein mündet. Aber wer war schon einmal an seiner Quelle?<br />
26<br />
Nahequelle bei Nohfelden-Bosen<br />
Von dem ruhigen Quellort ging es dann zum Weltkulturerbe Völklinger<br />
Hütte. Hier konnte man noch ahnen, mit welcher Lautstärke die<br />
Arbeiter den ganzen Tag konfrontiert waren. Bei der Führung bekamen<br />
wir die riesige Anlage erklärt, vom Eisenerz zum Roheisen.<br />
Beeindruckt von Gebläsehalle, Hochofen und Gichtbühne fuhren wir<br />
dann weiter nach Saarbrücken zur Stadtführung.<br />
Die Rückfahrt am nächsten Tag ging über St.Wendel, Ottweiler,<br />
Neunkirchen nach <strong>Mainz</strong>. In St.Wendel berichteten uns Helga und<br />
Friedrich Hoffmann von dem schönen Weihnachtsmarkt. Und so<br />
kamen wir im Dezember wieder zusammen um mit dem Zug<br />
(Rheinland-Pfalz-Ticket) morgens nach St.Wendel und nach dem<br />
Besuch des sehr schönen, individuellen Weihnachtsmarktes zurück<br />
nach <strong>Mainz</strong> zu fahren<br />
.
Völklinger Hütte St. Wendel<br />
Jetzt sind wir schon wieder dabei die nächste Fahrt. zu planen. In diesem<br />
Jahr fahren wir vom 15. April bis 17. April nach Siegen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten wieder großes Interesse am<br />
Volleyballspiel, am Fahrradfahren, am gemeinsamen Beisammensein und<br />
an den schönen Ausflügen.<br />
Insgesamt verlief der Spielbetrieb 2010 wieder einmal mit viel Spaß am<br />
Spiel und ohne große Verletzungen. Leider haben wir drei Austritte zu<br />
beklagen, aber die Neuzugänge von Sigrid und Thomas Sconieczny<br />
konnten dies wieder ausgleichen.<br />
Außerdem sind noch zwei besondere Geburtstage zu vermelden: Joseph<br />
Heller rundete im Mai und Marianne Himmel im Oktober.<br />
Michael Möller<br />
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Land unter im PSV – im Januar 2011<br />
Der aktuelle Winter hat uns nicht nur jede Menge Schnee, Kälte und dann<br />
Regen gebracht, sondern den Rhein und seine Nebenflüsse durch das<br />
einsetzende Tauwetter gehörig anschwellen lassen. Bei einem <strong>Mainz</strong>er<br />
Pegelstand von 6,10 m (erwartet wurden 6,70 m) ist kein Herankommen mehr<br />
an die beiden Pritschen möglich gewesen. Die Zugangsstege waren Land<br />
unter und auf normalem Wege nicht mehr zu erreichen, das Wasser stand auf<br />
einem großen Teil unserer Wiese. Trotz dieser Widrigkeiten mussten jedoch<br />
die Pritschen verlegt werden, was nicht gerade einfach war.<br />
Unsere beiden Pritschenwarte Klaus Grünwald und Werner Behne mussten<br />
sich etwas einfallen lassen, um die Ketten zu lösen und die Pritschen verlegen<br />
zu können.<br />
Mit Gummistiefeln bzw. Gummihosen bis fast zum Hals war es dann<br />
möglich, durch das Wasser zu waten und die erforderlichen Maßnahmen zur<br />
Sicherung der Pritschen zu ergreifen. Wir hoffen sehr, dass dieser Spuk bald<br />
ohne größere Schäden vorbei ist.<br />
Ursula Grünwald<br />
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Claus Grünwald beim wirklich frischen Januarbad im Hafen!<br />
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Ein Erlebnisbericht von einer Segeltour durch die Karibik<br />
von Dieter Sauer, Henriette und Rudolf Kienzel<br />
1. Teil<br />
Martinique – St. Vincent – Tabago Cays<br />
2009 entschließen wir uns einmal in der Karibik zu segeln, wir chartern eine<br />
Harmony 38, 11,5 m lang, 3 Kabinen, bei Dream Yachts. Wir das sind<br />
Henriette und Rudolf Kinzel, später schließt sich noch Dieter Sauer an. Was<br />
vom Platz her kein Problem ist, jeder hat seine eigene Kabine.<br />
Montag, den 5. 10. 2009, ist es soweit die Segelsäcke werden in den Wagen<br />
geladen, in Wackernheim holen wir Dieter ab und es geht weiter zum<br />
Flughafen Frankfurt. Mein Neffe fährt dann mit dem Wagen zurück und soll<br />
uns dann am Ende der Reise vom Bahnhof abholen.<br />
Jetzt müssen wir aber erst die Bordkarten besorgen, dies erledigt man an<br />
einem Terminal. Wenn jemand wie wir schon viele Jahre nicht mehr geflogen<br />
ist, eine interessante Aufgabe. Dann einchecken alles kein Problem, jetzt<br />
müssen wir nur noch auf den Flieger warten. Wenn da nicht noch das<br />
Schweizer Offiziersmesser wäre das ich überraschend in der unteren Tasche<br />
meiner Hose gefunden habe. Verflixt wie kriege ich das an Bord bei diesen<br />
Kontrollen. Gar nicht, denn ich entschließe mich es unter einem staubigen<br />
Feuerlöscher zu verstecken. Mal sehen ob es in zwei Wochen noch da ist.<br />
Jetzt die Kontrolle, selbstverständlich haben wir eine zu große Flasche<br />
Sonnenmilch dabei, Lichtwert 12. Henriette hatte extra soviel gekauft wegen<br />
der Temperaturen. Aber Dieter erwischt es auch und der fliegt wesentlich<br />
mehr. Sein Glas Nutella wird auch beschlagnahmt. Na ja, dann sitzen wir im<br />
Flieger und machen den kurzen Huppser nach Paris.<br />
In Paris angekommen müssen wir für den Atlantikflug zu einem anderen<br />
Flughafen. Kein Problem das ist schon alles von AIR France vorgebucht.<br />
Nach der Landung das Gepäck und dann zum Busbahnhof. Ja wo isser denn.<br />
Rudolf entdeckt ein Schild mit Bus, das ist es doch. Wir traben los durch<br />
endlose Gänge, nur ist kein Bus zu sehen oder ein Busbahnhof. Dieter hat<br />
seinen Rollcontainer, aber wir schleppen die Seesäcke. Die Stimmung der<br />
Crew wird leicht grantig. Da bahnt sich eine Meuterei an und wir sind noch<br />
nicht einmal auf dem Schiff. Aber dann finden wir unseren Bus, dass wir<br />
einen Umweg gelaufen sind wird auch klar. Aber die Stimmung bessert sich<br />
dann doch gleich. Die Busfahrt dauert so 1 Stunde durch die Staus von Paris<br />
Umland. Wir erreichen unser Flugzeug und es geht auf die 10stündige<br />
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Flugentfernung nach Martinique. Im Flieger hat jeder seinen Bildschirm und<br />
kann Filme sehen oder Videospiele – Elegant.<br />
Auf Martinique gelandet ziehe ich sofort den Polunder aus. Es ist herrlich<br />
Warm, wie erwartet so 28°. Nach einigem Hin und Her nehmen wir uns ein<br />
Taxi um nach Le Marin zu kommen, dort liegt unser Schiff die Chopin.<br />
Wir melden uns bei der Agentur, man hat uns schon erwartet. Man zeigt uns<br />
das Schiff, erklärt das Wichtigste und die eigentliche Schiffsübernahme soll<br />
am nächsten Tag stattfinden. Wir beziehen unsere Kojen, räumen alles ein<br />
und gehen dann etwas Essen. Und wo geht man hin wenn man in Frankreich<br />
ist – in eine Pizzeria direkt am Hafen. Dies war auch eine gute Wahl, die<br />
Pizza war gut und auch das Bier. Denn ein anderes Lokal direkt am Wasser<br />
hatte uns nicht so gut gefallen, kein anständiges Bier und teures Essen.<br />
Irgendwann verziehen wir uns dann in die Kojen und schlafen die erste Nacht<br />
an Bord.<br />
Am nächsten Morgen kurz was Essen und dann zur Agentur. Überraschung,<br />
sie haben eine deutsche Mitarbeiterin. Das erleichtert die Kommunikation<br />
doch schon. Die Kaution wird bezahlt, Sonstiges an Verfahren besprochen.<br />
Ausklarieren und Einklarieren bei den Inselstaaten nicht vergessen. Hier bist<br />
du an jedem 3. Tag in einem neuen Land. Die technische Schiffsübergabe<br />
erfolgt auf dem Schiff in Französisch und Englisch. Beim Garmin finde ich<br />
die deutsche Menüführung, anstatt zwei Kaffeekannen haben wir nur eine,<br />
dafür drei Taschenlampen. Diese Listen sollte man wirklich ordentlich<br />
überprüfen, denn alles was fehlt kostet später Geld. Wir marschieren dann<br />
zum Hafenamt und klarieren schon einmal aus, dann fahren wir zum<br />
Einkaufen in einen französischen Supermarkt. Dort wird noch Wasser, Bier<br />
und Lebensmittel eingekauft. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt gewusst wie gut<br />
unsere Kühlung ist, wir hätten bestimmt das Doppelte geholt. Mit dem<br />
Supermarkt-Caddy zurück zum Hafen. Da kein Wagen zu finden ist, muss<br />
alles auf das Schiff geschleppt werden, bei 30° kein Vergnügen. Dann ist aber<br />
alles verstaut und wir können auslaufen. Dies machen die Jungs vom<br />
Vercharterer, denn die Yachten liegen so eng dass man nur durch Schieben<br />
herauskommt. Draußen bekomme ich das Ruder in die Hand gedrückt und der<br />
Junge steigt ins Schlauchboot um. Wunderbar, denn ich sehe nichts. Die<br />
Sprayhood ist so verkratzt, dass ich nur ahne was vor uns ist. Also, Maschine<br />
zurück und Henriette muss erst die Sprayhood abmontieren. Was zusammen<br />
gelingt, wir treiben derweil seitlich auf andere Yachten zu. Aber dann können<br />
wir wieder Fahrt aufnehmen und durch den engen Kanal durch das Riff<br />
fahren. Wir durchqueren die große Bucht und Ankern am Anfang der Bucht<br />
vor St. Anne. Von dort können wir am nächsten Morgen nach St. Lucia<br />
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auslaufen. Noch was zum Essen machen, Henriette bringt Hähnchen auf den<br />
Tisch, einige Bierchen und natürlich eine Flasche Rum die wir an diesem Tag<br />
öffnen. Ansonsten Ruhe, Wärme und ein prachtvoller Sternenhimmel.<br />
Außerdem entdecken wir aber noch einen ungebetenen Gast, Henriette stöbert<br />
eine Kakerlake auf. Dieses sechsbeinige schwarze Vieh verschwindet aber<br />
blitzschnell unter dem Herd und erscheint nicht mehr.<br />
Am nächsten Morgen, Sommerliche Wärme und Regen. Es regnet stark bis<br />
12.00 Uhr. Wir verklaren das Boot, ich mache mich mit dem Garmin vertraut<br />
und sehe mir die Seekarten näher an. Nachdem der Regen aufgehört hat hält<br />
uns nichts mehr. Taucherbrille und Flossen an und ab ins türkisgrüne bis<br />
hellblaue Wasser. Und in dieser Bucht sehen wir schon einiges an Fischen<br />
und einen großen Seestern. Als wir wieder an Bord sind geht die<br />
Funktionskontrolle weiter, wir setzen die Segel. Fock kein Problem, Groß war<br />
unklar, haben einige Zeit gebraucht es hochzuziehen. Danach klappte es aber<br />
immer einwandfrei. Dann lassen wir das Beiboot zu Wasser und schließen den<br />
Motor an. Henriette hat nämlich festgestellt das noch 3 Sachen fehlen, in St.<br />
Anne wollen wir das nachbunkern. Nach ca. 500 m bleibt unser Außenborder<br />
stehen und springt auch nach bestem Zureden nicht mehr an. Wir rudern nach<br />
St. Anne. Dort angekommen finden wir zwar unsere Restbestände in einem<br />
Geschäft aber keine Lösung für unseren Außenborder. Eine Französin sagte<br />
uns noch da wäre ein bayerischer Fischer der könnte uns bestimmt helfen. Da<br />
wir aber nicht weit weg sind von der Basis beschließe ich am nächsten<br />
Morgen dort anzurufen. Also Rudern Dieter und ich zurück zum Schiff.<br />
Am nächsten Morgen ruft Henriette um 9.00 Uhr die Basis an und gibt unsere<br />
Position durch. In 1 Stunde soll jemand da sein. Dieter und ich stürzen danach<br />
sofort in die Fluten, das werden wir hier tagtäglich machen. Dann kommt das<br />
Schlauchboot mit dem Mechaniker. Henriette jagt uns aus dem Wasser, in<br />
dem Trubel fliegt meine Taucherbrille über Bord. Der Mechaniker braucht<br />
eine ¾-Stunde dann läuft unser Tohatsu wieder. Er erzählt etwas von<br />
schlechtem Benzin und wir sollen auf den Inseln bitte nicht tanken.<br />
Danach hole ich bei einem kurzen Tauchgang meine Tauchbrille wieder hoch,<br />
schön wenn man in 4 m Tiefe noch alles klar sehen kann.<br />
Um 11.45 Uhr ist es soweit wir legen unter Maschine ab, um 12.20 sind wir<br />
aus der Bucht und setzen Segel. Wir haben Wind aus Ost, Stärke 3 und<br />
Sonnenschein. Dieter beschwert sich das er sich die Atlantikwellen aber höher<br />
vorgestellt hat, er wird noch zufrieden gestellt werden. Mir ist es nur Recht<br />
für den ersten Segeltag, so legen wir die 21 Seemeilen bequem zurück und<br />
lernen das Schiff kennen. Zwischendurch zeigt das Log weder<br />
Geschwindigkeit noch Distanz an, das beunruhigt mich dann doch ein<br />
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isschen. Aber um 16.45 haben wir die Rodney Bay von St. Lucia erreichen<br />
und setzen die gelbe Flagge. Um 17.30 Uhr liegen wir vor Anker, pünktlich<br />
um 18.00 Uhr geht die Sonne mit einem wunderbaren Sonnenuntergang ins<br />
Wasser. Ob Sie morgen wieder kommt? Aber bestimmt, pünktlich um 6.00<br />
Uhr kommt sie wieder. Wir haben hier die Tag- und Nachtgleiche, also genau<br />
12 Stunden Tag und Nacht. Wenn es abends länger hell wäre, das wäre mir<br />
aber lieber.<br />
Am nächsten Morgen das Beiboot klarmachen, Motor dran und am<br />
Außenborder ziehen. Nur er rührt sich nicht, nach einigen Startversuchen<br />
beschließe ich den Motor zu versenken. Dieter kommt jetzt in Action, mit viel<br />
Liebe und Streicheleinheiten bekommt er ihn doch noch zum Laufen. Damit<br />
hat er den Außenborderjob, so 15mal ziehen ist bei diesem Motor normal.<br />
Wir tuckern danach zum Hafen um einzuklarieren, ein freier Steg ist auch<br />
nach einiger Zeit gefunden. Aber auch ein Wächter der sagt no only, nur der<br />
Skipper darf an Land um einzuklarieren. Ein zweiter Wächter bringt mich zur<br />
Immigration, dort sind schon ein paar vor mir. Ich schnappe mir ein Formular<br />
und fülle aus. Nach einiger Zeit komme ich dran, der Beamte geht jede<br />
einzelne Zeile mit mir durch. Prüft die Pässe und die Stempel. Meine<br />
Gedanken sind zum Teil bei der Crew, denn die beiden stehen derweil auf<br />
dem sonnenverbrannten Steg und warten auf mich. Dann ist es geschafft, ich<br />
eile zum Steg und die beiden sitzen dann doch im Schatten eines Hauses am<br />
Steg, der Wächter hatte sich doch erbarmt. Wir besichtigen jetzt die<br />
Hafenanlagen, finden eine Bank zum tauschen, einen Lebensmittelmarkt,<br />
einen Bäcker der uns sagt sein Brot wäre hervorragend und einen<br />
Internetshop. Den erobern wir von Hinten, heißt eigentlich hätten wir noch<br />
um das ganze Haus herumlaufen müssen, so steigen wir mit Erlaubnis durch<br />
das Fenster. Für mich doch wieder erstaunlich, Du sitzt am anderen Ende der<br />
Welt und rufst deutsche Wetternachrichten für die Karibik ab. Als das<br />
geschafft ist machen wir noch einen Bummel, trinken etwas und fahren zum<br />
Schiff zurück. Dort Essen wir, dabei stellen Henriette und Dieter fest dass wir<br />
nicht genug Bier haben. Also ab ins Schlauchboot und nach Bier gefahndet.<br />
Erst klappern sie einen Kat ab, die Dame hatte eine Bierflasche auf dem Tisch<br />
und bot auch gleich an eine Flasche rüber zu geben. Aber wir brauchen<br />
Paletten für die bevorstehende Wasserwüste. Also die beiden fahren zurück<br />
zum Hafen, ich berechne den Kurs für den nächsten Tag und ärgere mich<br />
noch mit einem Boat-People herum, die Jungs sind nervtötend. Henriette hatte<br />
noch einem eine Flasche Bier angeboten, danach bekamen wir den gar nicht<br />
mehr los. Nachdem ich aufgeräumt hatte bequemte ich mich zu<br />
einemNickerchen in der Plicht. Da ich bei der Rückkehr der Crew schlief,<br />
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achte es mir gleich einen Anschiss ein. Sie müssten in der Hitze Paletten<br />
meilenweit schleppen und ich penne, ja liebe Crew das ist das Recht des<br />
Skippers.<br />
Nach verstauen der wertvollen Fracht war es aber zu spät zum Auslaufen,<br />
irgendwie außer Dieter hatte aber auch keiner Lust noch einmal an Land zu<br />
gehen. Alleine wollte Dieter aber auch nicht, so blieben wir alle an Bord und<br />
hörten die Musik nur von weitem.<br />
Henriette und Dieter relaxed.<br />
Am nächsten Tag erst mal Schwimmen gehen, um 11.30 Uhr dann Anker auf<br />
und zu den Pitons, das sind zwei Kegelförmige Berge an einer Bucht und<br />
Naturschutzgebiet. Bei 3 bis 4 aus Ost hatten wir die 16 Seemeilen um 15.45<br />
Uhr geschafft. Ein Boatboy bringt uns zu einer Boje, was hier gut ist, denn<br />
wir haben eine Wassertiefe von über 20 Meter. Später kommt noch ein<br />
Ranger und kassiert für eine Nacht 40 Karibikdollar. Wir haben ein Hotel<br />
erspäht und beschließen an Land zu gehen. Ein eigener Anlegesteg ist auch<br />
vorhanden, alles Personal in weißer Kleidung und das Ambiente wie in einer<br />
englischen Lodge.<br />
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Wir nehmen auf der Terrasse mit Bar Platz und genießen zwei Bierchen.<br />
Danach überlegen wir ob wir dort Essen sollen, ein Buffet steht zur<br />
Verfügung. Als Henriette den Preis in Erfahrung gebracht hat und ich<br />
feststelle dass ich gar nicht so viel Geld dabei habe hat sich das schnell<br />
erledigt. Wir kehren zurück an Bord und essen dort.<br />
Nachts wache ich ein paar Mal auf und gehe an Deck um zu kontrollieren das<br />
Alles in Ordnung ist, dabei sehe ich wieder die Kakerlake die hinter dem Herd<br />
herausgekommen ist. In Sekundenschnelle erwacht der männliche Jagdtrieb,<br />
Du oder Ich, nur einer von uns beiden wird diese Nacht überleben. Mit<br />
meinem Schlappen gehe ich zum Angriff über, aber so klein wie mein Gegner<br />
ist so schnell ist er auf sechs Beinen unterwegs. Aber dann macht er einen<br />
Fehler, er verschwindet in den Toiletten und Duschraum. Dort ist alles glatter<br />
Kunststoff, da Nutzen auch sechs Beinchen nichts. Er zieht sich dann in den<br />
Wasserabfluss der Dusche zurück. Mit einigen Litern Wasser setze ich ihm<br />
nach und spüle ihn damit ins Meer.<br />
Morgens um 6.00 Uhr bin ich dann schon wach, stelle den Kaffee auf, rufe<br />
das Wetter ab und mache die Navigation. Nachdem alle wach sind und<br />
gefrühstückt haben, setzen wir um 8.00 Uhr die Segel. Es ist Lau Windstärke<br />
1, 8.30 Uhr – Beaufort 2 aus Ost, 9.30 Uhr – 3 bis 4, 10.30 Uhr – 4 bis 5,<br />
16.35 – 1 Windstärke und der Wind schläft weiter ein. Die Maschine wird<br />
gestartet, brauchen wir wegen der Kühlung und den Batterien sowieso. Nur<br />
wir werden unser Ziel Bequia erst im Dunklen erreichen. Vor Bequia ist aber<br />
auch ein Riff eingezeichnet und im Dunklen neben einem Riff einen<br />
unbekannten Hafen anfahren. Nicht meine Vorstellung von einer sicheren<br />
Überfahrt. Kingstown auf St. Vincent ist ein großer Industriehafen, zwar auch<br />
ein kleines Riff an Backbordseite aber eine große breite Einfahrt. Auf dem<br />
Kurs nach Kingstown begegnen wir noch Tümmlern. Leider ist das schon im<br />
Halbdunkel und sie bleiben nur kurz bei uns. Um 19.00 Uhr nach 50<br />
Seemeilen ist es stockdunkel, wir laufen in den Hafen von Kingstown ein. Es<br />
ist nach meinen Vorstellungen ein leicht beleuchteter Kai, zwar für große<br />
Schiffe gedacht nicht für kleine Segelyachten aber unproblematisch<br />
anzulaufen. Die Crew macht die Anlegeleinen klar und da erscheint schon ein<br />
Boatpeoble der die Leinen annimmt. Wir machen fest, danach Palaver mit<br />
dem Mann, Er will 20 Euro für das Anlegemanöver. Wir handeln, er erklärt<br />
dass es morgen früh vorbeikommt und uns bei der Immigration hilft. Dann<br />
hilft er uns noch dass wir das Hafengelände verlassen können. Denn nach<br />
Vorschrift hätten wir auf dem Schiff bleiben müssen bis zum nächsten<br />
Morgen und dann direkt zur Immigration. Der Wachmann lässt uns aber durch<br />
und wir wandern durch dunkle Straßen zur Hauptstraße. Zweistöckige Häuser,<br />
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halbdunkle Beleuchtung um uns herum nur schwarze oder dunkelhäutige<br />
Menschen. Wo sind wir denn gelandet alles wirkt trostlos. Wir wandern die<br />
Straße entlang, links sehe ich ein paar Stände wie von einer kleinen Kerb wir<br />
gehen aber weiter wir suchen ein Restaurant. Wir kommen immer weiter,<br />
Musik dröhnt uns entgegen. In einem Stadion spielt eine Musikband, auf den<br />
Straße echtes Leben nur wir finden kein Restaurant. Nachdem Henriette einen<br />
toten Hund in der Seitenstraße gefunden hat, drehen wir um. Auf dem<br />
Rückweg finden wir eine Bar. Eine wacklige Holzstiege hoch und wir sind in<br />
einer Karaokebar. Wir genehmigen uns jeder zwei kleine Flaschen Bier und<br />
dann sind wir uns einig das ist es nicht und die Viecher in den Polstern die da<br />
vielleicht Leben wollen wir auch nicht näher kennen lernen. Wir fragen nach<br />
einem Restaurant, empfohlen wird uns Subway und McDonalds. Wir finden<br />
das auch, aber sind wir über den Atlantik gejettet und haben Wind, Wetter<br />
und Stürmen getrotzt um Big Macs zu futtern – Nein. Wir gehen weiter. Wir<br />
kommen wieder an die Marktstände und beschließen da hin zu gehen. Wir<br />
bummeln kurz durch und bleiben dann beim Imbissstand stehen, dort sind<br />
sehr viele Leute versammelt. Ich bestelle dann mal als erstes Getränke,<br />
plötzlich kommt eine Afrikanerin auf mich zu und begrüßt mich herzlich und<br />
Dieter auch. Ich bin etwas konsterniert. Dann erfahre ich von Henriette, die<br />
natürlich gleich wieder beim Small Talk ist. Es ist die Frau eines Engländers<br />
der auf der Insel lebt. Sie hätten uns vorhin beim Kommen schon vorbeigehen<br />
sehen und da Sie wussten das es hier kein Restaurant oder anderes gibt wo<br />
Europäer hingehen, war Ihnen klar wir kommen zurück. Nach einiger Zeit<br />
meldet sich das Hungergefühl, denn es ist schon spät. Im Imbissstand haben<br />
sie Hähnchenteile im Grill, ich zögere noch aber dann setzt sich der Hunger<br />
durch. Die Bedienung erklärt mir dass sie gleich zumachen würden und im<br />
nächsten Moment nimmt Sie alle Hähnchenteile vom Grill und legt sie vor<br />
Dieter und mir auf den Tisch und will kein Geld. Verblüfft bin ich schon über<br />
diese Freundlichkeit, stecke Ihr aber später noch Geld zu. Da haben wir also<br />
Hähnchenteile auf Karibische Weise gewürzt. Henriette schmeckt es nicht,<br />
aber Dieter und ich schlagen zu, es ist schon ein etwas süßlicher Geschmack.<br />
Nach einer freundlichen Verabschiedung kehren wir kurz vor Mitternacht<br />
zum Hafen zurück, der Wachmann begrüßt uns und wir klettern auf unser<br />
Schiff. Kaum sind wir unten hört Henriette ein Krachen auf Deck wir stürzen<br />
nach oben. Eine Relingsstütze hat sich unter den Kai geschoben. Die Stützen<br />
stehen in einem Relingsfuß aus Grauguss der ist seitlich ausgebrochen. Ich<br />
sofort an Land und Henriette und Dieter an Vor- und Achterleine, das Schiff<br />
an eine andere Stelle am Kai verlegt. Dabei sehe ich Krebse und Kakerlaken<br />
die über den Kai wandern. Kein Hafen in dem ich noch einmal anlanden will.<br />
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Wir schlafen trotzdem gut. Am nächsten Morgen ist unser Boatpeoble<br />
tatsächlich um 7.00 Uhr da. Wir sind aber noch am Frühstücken und anziehen.<br />
Etwas später ruft er uns nervös zu die Immigration Persons wären im<br />
Anmarsch. Zu dieser Zeit habe ich aber nur eine alte Schlabberhose an. Sofort<br />
umziehen, gute Hose, Hemd und Socken und dann an Land. Da steht Sie<br />
schon und schaut mich giftig an. Die Crewliste und die Pässe kann ich Ihr<br />
aber sofort vorweisen und mein doch ordentliches Auftreten beruhigt Sie<br />
wieder etwas. Vorher hatte ich schon gelesen dass die Amtspersonen hier<br />
stolz auf die Uniform sind und Respekt einfordern. Dann traben wir mit<br />
unserem Führer los zur Immigration. Diese ist in einem alten Anbau und<br />
kaum als eine Amtsstube zu erkennen, außerdem haben sie noch zu. Dann<br />
also erst noch zur Bank Geld tauschen. Da stehen dann wirklich 35 Personen<br />
in einer Schlange vor mir und vier Schalter. Zumindest ist eine Klimaanlage<br />
vorhanden. Ich warte in der Schlange, irgendwann sind wir vorne und das<br />
Geldwechseln ist schnell erledigt. Dann zur Immigration Formulare ausfüllen<br />
und bezahlen. Sodann in einen Supermarkt und noch eingekauft, warum muss<br />
ich jetzt die schweren Bierpaletten schleppen? Unser Führer hat noch<br />
Sekundenkleber gekauft und er klebt die Teile beim Grauguss zusammen. Es<br />
wird halten bis zu unserem Heimathafen! Dann die erwartete Diskussion über<br />
die Entlohnung, Henriette ist zwar der Ansicht wir müssen diesen armen<br />
Menschen entgegen kommen, ich will uns aber nicht abzocken lassen.<br />
10.20 Uhr laufen wir unter Maschine aus, 10.45 Uhr wir setzen Groß und<br />
Fock. Dieter am Ruder, Henriette am Groß und ich an der Winsch. Wir haben<br />
Windstärke 4 bis 5. Dann übernehme ich das Ruder denn ich will hoch an den<br />
Wind um Bequia in Luv zu runden, sonst müssten wir um die ganze Insel<br />
herum. Jetzt ist auch Dieter zufrieden, denn wir schieben Lage und die<br />
Atlantikwellen rollen ungebremst an Backbord heran. Bei den Boen gewinne<br />
ich immer etwas Höhe und am Schluss runden wir so 300 m vor der Insel.<br />
Wenn man dann die Wellen an den Felsen so 5 bis 6 m hochspritzen sieht,<br />
ahnt man was für eine Kraft dahinter steht. Aber jetzt kann ich wieder abfallen<br />
und wir segeln gemütlich bei Sonnenschein in Lee der Inseln. Navigation ist<br />
jetzt Insel-Hopping, ich brauche sie nur abzuhaken.<br />
Nach 37 Seemeilen ist unser Ziel Union Island in Sicht, wir gehen in der<br />
Chathan Bay vor Anker. Außer uns liegt nur noch ein Kat dort, an Land sind<br />
Strohhütten, sieht aus wie Bars. Jetzt ist dort aber zu, denn wir haben noch<br />
Nebensaison. Wir gehen zum Schwimmen und Abendessen über. Später in<br />
der Plicht kannst du dich an diesem Sternenhimmel nicht sattsehen.<br />
Am nächsten Morgen spät aufstehen und Frühstück. Beim Frühstück haben<br />
wir mittlerweile auf unsere Vorräte an Vollkornbrot und Pumpernickel<br />
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zurückgegriffen. Denn selbst das vom Verkäufer gelobte englische Brot ist<br />
stark Gewöhnungsbedürftig. Auf jeden Fall nichts nach unserem Geschmack.<br />
Dann geht es wieder zum Schorcheln, ich springe ins Wasser und habe nur<br />
noch eine Flosse an den Füßen. Von Bord hole ich mir die<br />
Schnorchelausrüstung des Vercharterers. Beim Boot sind für jeden von uns<br />
eine Schorchelausrüstung dabei. Dann tauche ich wieder auf 4 m hinab. Die<br />
Flosse ist schnell gefunden und eingerissen, immerhin so 35 Jahre alt da kann<br />
es schon einmal Materialermüdung geben.<br />
Dieter vor dem Ankeraufmanöver.<br />
10.00 Uhr wir gehen Ankerauf und setzen die Segel zu den Tobago Cays.<br />
Dies ist ein großes Riff mit einigen vorgelagerten Riffen, muss genau<br />
angesteuert werden. In einem engen Kanal zwischen zwei Inseln siehst Du<br />
rechts und links vom Schiff die Unterwasserfelsen. Dieter steht am Bug und<br />
beobachtet unseren Kurs um zu warnen wenn uns ein Felsen zu nahe kommt.<br />
12.15 Uhr wir lassen den Anker im Riff fallen, 3 Meter Wassertiefe.<br />
Schlauchboot fertig machen und dann auf die Insel, dies ist ein<br />
Naturschutzgebiet und mit Bojen abgegrenzt. Wir ziehen das Boot auf den<br />
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Sandstrand und stürzen uns ins Wasser zum Schnorcheln. Dabei entdecke ich<br />
erst einen Rochen von so einem halben Meter Körperlänge, später begegnet<br />
mir eine große Wasserschildkröte, auch so einen halben Meter lang. Neben ihr<br />
tauche ich her und so alle 10 Minuten geht sie kurz an die Oberfläche um Luft<br />
zu holen. Zwischendurch sieht sie immer noch mal nach mir, was dieser<br />
Walfisch denn will, aber man merkt sie sind Schorchler gewohnt. Den Abend<br />
verbringen wir auf dem Boot.<br />
Morgens nehmen wir das Schlauchboot und fahren ans Riff. Wir haben<br />
Windstärke 4, das Wasser wird über das Riff gedrückt und es entsteht eine<br />
ziemliche Strömung. Henriette und Dieter wollen deswegen nicht ins Wasser.<br />
Also zurück aufs Schlauchboot und wieder zur Insel. Denn Henriette und<br />
Dieter hatten keine Schildkröte gesehen, von den vielen bunten Fischen die<br />
wir gesehen haben will ich gar nicht reden. Im Wasser vor der Insel hat auch<br />
Henriette das Schnorcheln entdeckt, denn bisher hatte Sie das immer<br />
abgelehnt. Und dann finden wir sie, bestimmt 10 Wasserschildkröten von 20<br />
cm bis 50 cm beim grasen von Wasserpflanzen. Es ist interessant Ihnen<br />
zuzusehen und alle paar Minuten taucht eine kurz auf um Luft zu holen und<br />
schwimmt dann sofort zum Grund um weiter zu futtern. Von uns lassen sie<br />
sich gar nicht stören. Damit ist für mich der Höhepunkt der Reise erreicht.<br />
12.15 Uhr wir legen ab und fahren unter Maschine aus dem Riff. Draußen<br />
setzen wir die Segel und nehmen wieder Kurs auf Union Island. 14.00 Uhr<br />
wir haben den Kanal zwischen 2 Inseln erreicht. Steuerbord liegt das große<br />
Riff das den Hafen von Union Island schützt. Wir laufen entlang und haben<br />
jetzt die Segel heruntergenommen. Ein Motorboot läuft uns an, fragt was wir<br />
alles brauchen ich lehne ab. Als wir schon in der Einfahrt drin sind, erklärt er<br />
am Restaurant wäre auch ein Liegeplatz für unser Boot. Nicht ankern müssen<br />
und mit dem Schlauchboot an Land fahren ist natürlich schon schöner. Denn<br />
an den Ankerplätzen sieht es voll aus. Da sage ich zu, er fährt voraus, an<br />
Backbord passieren wir eine gesunkene Motoryacht auf einem Riff. Auch eine<br />
Art Riffs zu kennzeichnen. Aber ich wusste schon vorher dass diese Bucht für<br />
ihre vielen Riffs bekannt ist. An der Anlegestelle gehe ich aber wieder mit der<br />
Maschine rückwärts was unsere Boatboys mit verzweifelten Mienen<br />
registrieren und mir bedeuten ich solle doch anlegen, aber Henriettes und<br />
Dieters Leinen sind unklar. Denn sie mussten jetzt vom geplanten<br />
Ankermanöver schnell umbauen. Fender raus, Vor- und Achterleinen<br />
anschlagen.<br />
Fortsetzung im nächsten Heft 2. Teil<br />
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