TISCHTENNIS - Abteilung - Polizei-Sportverein Mainz e.V.
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Wir schlafen trotzdem gut. Am nächsten Morgen ist unser Boatpeoble<br />
tatsächlich um 7.00 Uhr da. Wir sind aber noch am Frühstücken und anziehen.<br />
Etwas später ruft er uns nervös zu die Immigration Persons wären im<br />
Anmarsch. Zu dieser Zeit habe ich aber nur eine alte Schlabberhose an. Sofort<br />
umziehen, gute Hose, Hemd und Socken und dann an Land. Da steht Sie<br />
schon und schaut mich giftig an. Die Crewliste und die Pässe kann ich Ihr<br />
aber sofort vorweisen und mein doch ordentliches Auftreten beruhigt Sie<br />
wieder etwas. Vorher hatte ich schon gelesen dass die Amtspersonen hier<br />
stolz auf die Uniform sind und Respekt einfordern. Dann traben wir mit<br />
unserem Führer los zur Immigration. Diese ist in einem alten Anbau und<br />
kaum als eine Amtsstube zu erkennen, außerdem haben sie noch zu. Dann<br />
also erst noch zur Bank Geld tauschen. Da stehen dann wirklich 35 Personen<br />
in einer Schlange vor mir und vier Schalter. Zumindest ist eine Klimaanlage<br />
vorhanden. Ich warte in der Schlange, irgendwann sind wir vorne und das<br />
Geldwechseln ist schnell erledigt. Dann zur Immigration Formulare ausfüllen<br />
und bezahlen. Sodann in einen Supermarkt und noch eingekauft, warum muss<br />
ich jetzt die schweren Bierpaletten schleppen? Unser Führer hat noch<br />
Sekundenkleber gekauft und er klebt die Teile beim Grauguss zusammen. Es<br />
wird halten bis zu unserem Heimathafen! Dann die erwartete Diskussion über<br />
die Entlohnung, Henriette ist zwar der Ansicht wir müssen diesen armen<br />
Menschen entgegen kommen, ich will uns aber nicht abzocken lassen.<br />
10.20 Uhr laufen wir unter Maschine aus, 10.45 Uhr wir setzen Groß und<br />
Fock. Dieter am Ruder, Henriette am Groß und ich an der Winsch. Wir haben<br />
Windstärke 4 bis 5. Dann übernehme ich das Ruder denn ich will hoch an den<br />
Wind um Bequia in Luv zu runden, sonst müssten wir um die ganze Insel<br />
herum. Jetzt ist auch Dieter zufrieden, denn wir schieben Lage und die<br />
Atlantikwellen rollen ungebremst an Backbord heran. Bei den Boen gewinne<br />
ich immer etwas Höhe und am Schluss runden wir so 300 m vor der Insel.<br />
Wenn man dann die Wellen an den Felsen so 5 bis 6 m hochspritzen sieht,<br />
ahnt man was für eine Kraft dahinter steht. Aber jetzt kann ich wieder abfallen<br />
und wir segeln gemütlich bei Sonnenschein in Lee der Inseln. Navigation ist<br />
jetzt Insel-Hopping, ich brauche sie nur abzuhaken.<br />
Nach 37 Seemeilen ist unser Ziel Union Island in Sicht, wir gehen in der<br />
Chathan Bay vor Anker. Außer uns liegt nur noch ein Kat dort, an Land sind<br />
Strohhütten, sieht aus wie Bars. Jetzt ist dort aber zu, denn wir haben noch<br />
Nebensaison. Wir gehen zum Schwimmen und Abendessen über. Später in<br />
der Plicht kannst du dich an diesem Sternenhimmel nicht sattsehen.<br />
Am nächsten Morgen spät aufstehen und Frühstück. Beim Frühstück haben<br />
wir mittlerweile auf unsere Vorräte an Vollkornbrot und Pumpernickel<br />
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