auch in 2008 - Polizei-Sportverein Mainz e.V.

Budo Kendo
Sommerfest der Sparte Kendo August 2008, Rettbergsau
Unter dem Motto „Chillen & Grillen“ trafen sich mehr als 50 Kendoka (Anmerkung
in eigener Sache: 55 Anmeldungen, 56 Teilnehmer = Klasse!) samt
Angehörigen und Freunden zum diesjährigen Sommerfest am Landungssteg
der Schmucken MS Tamara in Biebrich.
Die Überfahrt war, trotz erheblichen Wellengangs und „Wind von vorn“, unkritisch,
bei keinem der Gäste machten sich Anzeichen der allseits befürchteten
Seekrankheit bemerkbar. Von der Anlegestelle Rettbergsau ging es stante
pede zum Grillplatz; erste Stimmen, vornehmlich die jüngerer Kendoka, wurden
laut, so wie man es halt, zwischenzeitlich abgestumpft, von zahllosen
Familienausflügen, gewohnt ist: „Wann geht es endlich los?“, „Wann gibt es
was zu essen?“ „Wo ist die Toilette?“ u.s.w.
Das Anzünden des Grillfeuers erfolgte unter Zuruf zahlreicher fachkundiger
Ratschläge, wie man es am Besten macht. Urplötzlich gingen am Grillhimmel
des PSV Mainz e.V. zwei neue Fixsterne auf: Helmut K. (51), der lieber im
Hintergrund bleiben möchte und Martin Röthig, Naginata. Dort hätte man
noch am ehesten den Einsatz vermutet, da sich die Naginataka mit ihren langen
Stangen sicherlich kaum die Finger verbrennen. Nun, es wurde nicht gegrillt,
nein es wurde Grillen auf höchstem Niveau zelebriert! Simple Steaks
und Würstchen verwandelten sich unter den anbetungswürdigen Händen der
beiden Könner zu erlesenen Gourmeterlebnissen, die, in Verbindung mit der
Aussicht auf leckere Salate und Fladenbrot, hungrige Augen noch erwartungsvoller
glänzen ließen. An diesem Samstag wurden grilltechnische Maßstäbe
gesetzt, die selbst profunde Kenner der Szene demütig in die zweite oder
gar dritte Reihe zurücktreten lassen. In Würdigung dieser Weltklasseleistung
verzehrten die sichtlich beeindruckten Anwesenden das frugale Mahl
dann auch in genussvoll schweigender Andacht.
Der Rest des Nachmittages war unbeschwerter Heiterkeit und ausgelassenem
Tollen vorbehalten; traditionelle Wasserspiele wurden neu belebt. Das allseits
beliebte „Taufen“ fand auch in diesem Jahr überaus regen Zuspruch. So mühten
sich beispielsweise fanatisierte Jugendliche, die sonst vor Ehrfurcht den
Blick zu heben nicht wagen, ab, unseren frisch gekürten Spartenleiter vor den
schreckensgeweiteten Augen seiner Familie, respektlos ins Wasser zu schaf-