auch in 2008 - Polizei-Sportverein Mainz e.V.

nachdem wir 3 Euro Eintritt bezahlt haben.
Der Hafen liegt vor uns, es liegen dort ein paar mehr Schiffe als im PSV und
wir fahren durch eine schmale Gasse mit links und rechts geparkten Autos
und dann geht es links um den Hafen vor das Clubhaus und die geschlossene
Werft. Na ja, rein ins Clubhaus, drei junge Damen nett anzusehen sprechen
perfekt katalanisch, das war’s. Unser Begleiter macht ihnen dann klar, was
wir wollen – ins Wasser. Nur heute ist Feiertag in Katalonien. Da geht nichts
mehr. Das bedeutet aber auch, durch die schmale Gasse mit zwei Kurven
zurückstoßen. Man öffnet uns dann aber noch das Tor zur Werft damit ich
wenden kann. Dort stehen aber auch ringsherum und in der Mitte Schiffe, so
dass nur eine Gasse zum darum fahren ist und da kommen nur Jollen herum.
Um die Ecke führe ich dann das Wendemanöver auf cm durch. Nach ca. einer
¾ Stunde Probieren habe ich es geschafft. Wir verlassen fluchtartig
Tarragona, dies ist ein Hafen für kleine Boote und ganz große, mir reicht’s.
Wir fahren zum nächsten Hafen, Cambrils, da stelle ich das Gespann aber
gleich auf einem Parkplatz ab und wir gehen zu Fuß in den Hafen. Der ist
genauso wenig zu gebrauchen. Beide Häfen waren mir vorab vom ADAC
empfohlen. Wir haben mittlerweile Hunger, da unser Schiff sicher auf einem
ausgewiesenen Parkplatz steht, entscheiden wir, uns noch etwas die Füße zu
vertreten, und abseits der Strandpromenade ein schönes Gartenlokal zu suchen
und einen Happen zu essen. Wir werden fündig, eine Pizzeria, 14:00 Uhr
genügend freie Tische und wir erhalten auch eine vorzügliche Pizza.
Mittlerweile ist Mittagszeit vorbei, die Tische leer, unsere Bedienung nähert
sich und fragt zu unserem Erstaunen, ob wir noch Eis oder Café möchten. Wir
nehmen beides. Das muss nun mal sein. Dann also wieder los, es ist alles
anders, als wir es uns zu Hause ausgemalt hatten. Also umdisponieren. Ein
geeigneter Hafen mit Kran, Abstell- und Liegeplatz muss gefunden werden.
Wir fahren weiter, entdecken einen Supermarkt in einem Ort namens Miami,
gehen erst einmal frische Lebensmittel einkaufen, Baguette, spanischen
Wurstaufschnitt, Trauben. Dabei sehe ich eine Flasche Osborne Brandy, 1
Liter, 6,75 Euro. Da erkennt man wieder, was wir so an indirekten Steuern
zahlen. Bei uns kosten 0,7 L – 10 bis 11 Euro.
Es geht weiter, 30 km südlich von Tarragona liegt Hospitalet de l’Infant. Die
Stadt ist nach dem Infant Peter von Aragon benannt Er begründete 1346 das
antike Krankenhaus.
Nachdem wir den Hafen gefunden haben atme ich auf, das ist er, Hafenbecken
mit Halle an der Seite und einem großen Platz zum Rangieren vor dem Kran.
Dann ein Riesenparkplatz, um diese Jahreszeit vollkommen leer, um Trailer
und Geländewagen abzustellen. Außerdem einige Bars und Restaurants direkt
am Hafen, da lassen wir uns dann auf dem Parkplatz davor, der zugleich
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