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Thermenland_10-2021

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AKTUELL<br />

Das sagen die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung zur ILE-Klima-Allianz:<br />

„Ich bin stolz, ein Klima-Landwirt der ersten Stunde zu sein“<br />

Sven Grünleitner, Weissbräu Kößlarn: „Ich werde prüfen, ob ich mit meiner<br />

kleinen Weißbier-Brauerei als Pate einsteigen kann. In jedem Fall werde ich in<br />

der Bierkulturregion bei großen Brauereien Werbung für die Klima-Patenschaft<br />

und die Initiative Klima-Landwirt machen.“<br />

Niko Gottschaller und Beate Quathamer-Gottschaller, Biobäckerei, Malching:<br />

„Wir kaufen jedes Jahr 600 Tonnen Biogetreide, was sich auf unsere CO 2 -Bilanz<br />

sehr positiv auswirkt. 80 Prozent des Stroms, den wir verbrauchen, erzeugen wir<br />

selbst. Auf unserem Acker säen wir unter anderem Rotklee zum Humusaufbau.<br />

Die Initiative Klima-Landwirt ist für uns relevant, denn wenn man etwas aufgebaut<br />

hat, ist man verpflichtet, auch etwas weiterzugeben.“<br />

Dr. Rita Kappert von der österreichischen Großbäckerei resch & frisch, zuständig<br />

für die Landwirtschaft und das System Genuss mit Sicherheit zusammen mit<br />

Detlef und Luca Walter, Agrarconsulting, Österreichischer Partner von FarmFacts,<br />

sowie mit Biolandwirt Mathias Holzer, Obmann der Bezirksbauernkammer<br />

Tullner Feld. „Wir interessieren uns für die Gesundheit des Bodens. Unsere<br />

Bäckerei würde die 350 Landwirte unter Vertrag gerne für ihre Klima-Leistungen<br />

honorieren. Eventuell wollen wir IKL-Partner werden.“<br />

Alois Egger, Klima-Landwirt aus Amsham bei Bad Griesbach:<br />

„Ich habe in der Zeitung von der Initiative Klima-Landwirt gelesen. Wie Humus<br />

CO 2 speichert interessiert mich schon lang, deshalb meldete ich mich mit meinen<br />

40 Hektar gleich bei Kurt Herbinger an. Als Biobauer arbeite ich ohnehin in diese<br />

Richtung.“<br />

Hans Penninger, Klima-Landwirt aus Kirchham:<br />

„Nachdem meine Frau und ich diese Veranstaltung mit den informativen Vorträgen<br />

besucht haben, bin ich richtig stolz darauf, in diesem Modellprojekt ein Klima-<br />

Landwirt der ersten Stunde zu sein.“<br />

MdL Walter Taubeneder, Neuhaus a. Inn: „Wir brauchen Leute wie Kurt Herbinger,<br />

die die Klimaschutz-Aktivitäten steuern. Für Unternehmer ist eine Klima-<br />

Patenschaft erstmal eine Image-Sache, später könnten Zertifikate die Grundlage<br />

für messbare Vorteile sein. Ich finde gut, dass die ILE an Rott & Inn das in die<br />

Hand nimmt. Wenn die Akteure vor Ort Anreize schaffen, ist das viel besser als<br />

gesetzliche Verordnungen und Verbote.“<br />

Cornelia Wasner-Sommer, Gemeinderätin, Bezirksrätin und stellv. Landrätin,<br />

Neuhaus a. Inn: „Das Bundesumweltministerium will klimaneutral werden und<br />

dies mit dem Kauf von CO 2 -Zertifikaten aus chinesischen Biogasanlagen erreichen.<br />

Ich bin ein Fan davon, Emissionen in der Region zu kompensieren. Ich finde<br />

es gut, dass das Projekt Biobauern und konventionellen Landwirten gleichermaßen<br />

offensteht und werde prüfen, ob es für meine eigene Landwirtschaft Sinn macht.<br />

Gleichzeitig gilt es, die Informationen über die Klima-Patenschaften in Unternehmerkreise<br />

zu streuen. Mundpropaganda funktioniert am besten.“<br />

Landrat Raimund Kneidinger: „Für Landwirte ist hochwertiger Boden im wahrsten<br />

Sinne des Wortes die Existenzgrundlage und für die Paten eröffnet sich die<br />

Gelegenheit, konkret etwas für die Artenvielfalt zu tun. Die ILE an Rott & Inn hat<br />

damit unter dem Motto ‚Aus der Region – für die Region‘ erneut ihr kreatives<br />

Potenzial unter Beweis gestellt.“<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

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