Schlossturm_2021-03_Nachlese

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Düsseldorfer Hofgarten Der Sicherheitshafen in „Die Gartenlaube“ (1879) 14 Pflege des Schießsportes und der Geselligkeit gelegt. Ende des 17. Jahrhunderts fand ein Vogelschießen auf die wieder hergestellte Vogelstange „auf dem Platze der Schießrute“ nahe der St. Rochus Capelle (von 1667 bis 1897) statt. Hier findet man eine der ersten Erwähnungen, daß das Schießen auf den Königsvogel in der Nähe des Hofgartens stattgefunden hat. 1777 so wird berichtet, sei die Vogelrute auf dem Schützenplatz in Pempelfort so arg in Mitleidenschaft gezogen, dass man diese erneuern müsse. Daraufhin wurden Anträge an die Stadt gerichtet, die sich an den Kosten der Erneuerung der Schießrute beteiligen soll. Kommt uns doch irgendwie bekannt vor, oder? Diese Vorgänge wiederholen sich immer wieder im Lauf der Geschichte des Schützenvereines. Immer wieder werden Gelder verweigert, oder zuvor erteilte Privilegien haben plötzlich keine Gültigkeit mehr. 1814 findet sich die erste Nennung eines Schützenfestes im Hofgarten. Der provisorische Generalgouverneur Justus Grüner forderte die Schützen auf, am ersten Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig ein „Vogelschießen mit Volksbelustigung im Hofgarten nach altem Herkommen“ zu feiern. Wo im Hofgarten das stattfand, ist nicht belegt. Das Jahr 1824 war ein kritisches Jahr für die Schützen. Seit Jahrhunderten hatten die Schützen in Pempelfort auf die „Schießrute“ geschossen und dort auch ein eigenes Grundstück in der Größe von 63 3/8 preußischen Ruten besessen (heute ca. 237 qm). Dieses Grundstück hatte die Stadt Düsseldorf auf Veranlassung der Regierung, jedoch ohne die Schützen zu informieren, verkauft. Das Geld floss in die Kommunalkasse. Die Stadt begründete den Verkauf mit der Bevölkerungszunahme und dem dadurch notwendigen Neubau von Wohnhäusern. Natürlich gab es nach diesem Vorfall wieder reichlich Korrespondenz zwischen Schützen und dem Rathaus, im Verlauf derer umgehend ein neuer Schießplatz gefordert wurde. Nach einigem Hin- und Her und unter Einschaltung des Landrates, wurde die von den Schützen und der Polizeibehörde ausgewählte Wiese im Hofgarten neben dem Sicherheitshafen genehmigt und von der Stadt eine neue Vogelstange errichtet. Und so kam das Stück Wiese, das Maximilian Weyhe als langgestreckte Wiese, die sich vom Napoleonsberg bis zum Rhein erstreckte, zu seinem Namen. Die Schützenwiese! Hier fanden dann ab 1824 die Schützenfeste der Sankt Sebastianer statt. Beschrieben wird dieses erste Schützenfest auf der Schützenwiese im Hofgarten als sehr glanzvoll. Die Buden standen vom Ratinger Tor bis zum Eiskellerberg und Sicherheitshafen und alle Bälle wurden in einem Riesenzelt auf der Schützenwiese abgehalten. Leider wurde in den Jahren von 1849 bis 1855 das Schützenfest nicht abgehalten, da der Gemeinderat die Hergabe des Schützenplatzes verweigerte. Ab 1856 wurden dann wieder Schützenfeste im Hofgarten gefeiert, was bis 1874 gut ging, dann wurde das Feiern des Schützenfestes auf der Schützenwiese im Hofgarten wegen Kanalarbeiten 1874 und wegen der Gestaltung neuer gärtnerischen Anlagen wieder verweigert. Der Hofgarten zu Düsseldorf Stadtarchiv Düsseldorf; Plan zur gärtnerischen Gestaltung des Hofgartens zu Düsseldorf 1895, Urheber: Hillebrecht, Stadtgärtner
Wo die einen rot - sehen, und andere gefühlt nur blau - machen, sind wir nicht mehr grün hinter den Ohren und treibens richtig bunt! Plakate · Broschüren · Grafikdesign · Satzarbeiten · Flyer Digital- / Offsetdruck · Zeitschriften · Einladungen · Layout · Werbung Insertionen · Vereinshefte · Retusche · Geschäftsausstattungen · u.v.m. 46 Jahre Druckerei und Verlag P.S.P. - Print Service Pfeiler · Corneliusstrasse 61 · 40215 Düsseldorf Tel. 0211-209 55 55 · Fax 0211-209 55 57 · print.service.pfeiler@t-online.de
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