Schlossturm_2021-03_Nachlese
Vereinszeitschrift des St. Seb. Schützenverein 1316 e.V.
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schienenen Kameradinnen und Kameraden herzlich willkommen und<br />
begrüßte insbesondere Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und<br />
unseren Gäste-König Klaus Klar von der Rheinbahn AG Düsseldorf.<br />
Der Obrist gratulierte in Folge der 13. Grenadier-Kompanie St. Rochus<br />
zu ihrem 150-jährigen Gesellschaftsjubiläum und überreichte<br />
deren Fähnrich einen goldenen Fahnenkranz.<br />
Schützenchef Lothar Inden zeigte sich in seiner Festrede sichtlich<br />
erfreut, nach gefühlt unendlicher Zeit seine Vereinsmitglieder/innen<br />
wieder persönlich treffen zu können. Seit dem Titularfest im Januar<br />
des Jahres 2020 ließ der pandemische Verlauf festliche Begegnungen<br />
nicht zu. Umso mehr waren er und seine Kameradinnen und<br />
Kameraden von der Zusammenkunft bewegt. Er betonte in seiner<br />
emotionalen Ansprache, dass gerade an diesem Sonntag normalerweise<br />
wir Schützen unseren großen Auftritt beim Schützenfest gehabt<br />
hätten. Ebenso vermissen wir bitter mit Millionen von Gästen unser<br />
Kirmesgeschehen und empfinden die schmerzliche Situation so vieler<br />
Schaustellerfamilien. Gleichzeitig beschwor Lothar Inden den ersten<br />
Schritt in eine zurückkehrende Brauchtumsnormalität gehen zu können.<br />
Er zeigte sich zuversichtlich, dass uns eine Rückkehr zu unseren<br />
Festaktivitäten in überschaubarer Zeit möglich sein wird und gab<br />
einen informativen Überblick über die noch in diesem Jahr geplanten<br />
Aktivitäten. Er betonte aber auch, wie in der Vergangenheit wird in<br />
der Zukunft für die Schützen von 1316 der Schutz und die gesundheitliche<br />
Unversehrtheit der Teilnehmer an Veranstaltungen immer<br />
erste Priorität haben.<br />
OB Stephan Keller gratulierte in seinem Grußwort dem Verein von<br />
1316 zu dem gelungenen Festakt und stellte fest, dass die Schützen<br />
endlich wieder präsent sind. Ebenso war die Vorfreude auf das Schützenfest<br />
und auf die Kirmes im nächsten Jahr nicht zu übersehen. Im<br />
Weiteren unterstrich er die ehrenamtliche Brauchtumsarbeit und ließ<br />
den Festteilnehmer wissen, dass diese in der Stadtgesellschaft nicht<br />
weg zu denken ist. Er versprach auch in Zukunft dem Schützenverein<br />
seine uneingeschränkte Unterstützung.<br />
Musikalisch gestalteten unsere Regimentsmusiker die Feierstunde.<br />
Das Stadt-Tambourkorps St. Maximilian sowie die Kapelle Bendels<br />
sorgten für den guten Ton.<br />
Nach der Feierstunde marschierten Schützinnen und Schützen zur<br />
Lambertuskirche zum Festhochamt. Dort zelebrierte Stadtdechant<br />
und Schützenpastor Frank Heidkamp die Festmesse, ehrte den<br />
Stadtpatron St. Apollinaris, feierte das Kirchweihfest der Katholischen<br />
Basilika St. Lambertus und gedachte aller verstorbenen Kameraden<br />
und Kameradinnen des St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf<br />
1316. Mit dem Gottesdienst endete der offizielle Teil des Schützensonntags.<br />
Der Stiftschor von St. Lambertus unter der Leitung von<br />
Kantor Alexander Niehus intonierte die einfühlsame Deutsche Messe<br />
von Franz Schubert.<br />
Das oben beschriebene Fest stand unter dem Eindruck der wenige<br />
Tage zuvor gewüteten Hochwasserkatastrophe. Kurzentschlossen<br />
leistete man Schützenhilfe und rief eine Spendenaktion für die in<br />
Düsseldorf betroffenen Opfer ins Leben. Die Zuwendung erhielt die<br />
Hilfsorganisation „Netz gegen Armut“ im Stadtbezirk 7, welche insbesondere<br />
von der Düsseldorfer Diakonie getragen wird. Sie unterstützt<br />
aktuell Geschädigte, die durch die Überflutung der Düssel in<br />
der Gerresheimer Ostparksiedlung in große Not geraten sind. Die<br />
Betroffenen erhalten Hilfe beim Beseitigen der Schäden und finanzielle<br />
Unterstützung für den Wiederaufbau, schnell und unbürokratisch.<br />
So konnte Bezirksbürgermeisterin Dr. Maria Icking dankend eine<br />
Spende von 11.080,00 Euro entgegennehmen. Diese Dankbarkeit<br />
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