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ZKZ 77125<br />

Oktober 2021 | No.7<br />

Präsenz punktet<br />

Messen im<br />

New Normal<br />

Horst Nikolaus im Interview<br />

Jura feiert<br />

90. Geburtstag<br />

Concept Store Weißglut<br />

Inspiration<br />

mal Drei<br />

WMF startet Re-Branding Kampagne<br />

Konzentriert auf<br />

Premium-Produkte<br />

Inklusive 6 Seiten<br />

YouTube: Jetzt auch<br />

mit Shopping-Angebot


HOTSHOT<br />

Die neue Werbekampagne<br />

belebt anlässlich des 40. Geburtstags<br />

den individualistischen Markenkern von Kare.<br />

Dafür spielt die Crossvertise GmbH<br />

auf der vollen Klaviatur des Mediamixes.<br />

Zum Einsatz kommen Radio-, Online-,<br />

Audio- und Display-Werbung sowie (digitale)<br />

Außenwerbung, Addressable TV – mit<br />

Geotargeting im Raum München.<br />

Die Kampagne läuft noch bis<br />

zum 1. November.<br />

www.kare.de<br />

6 P&G 07 | Oktober 2021


Jetzt<br />

drehen sie total ab –<br />

könnte man bei der aktuellen 360 Grad-<br />

Kare-Kampagne von Crossadvice denken. Dabei<br />

feiert das Label aus Garching nur seinen 40. Geburtstag<br />

nach dem Motto „Mainstream ist ja mehr so was für die anderen“.<br />

Wie immer bei den beiden „wohnsinnigen“ Gründern und<br />

Geschäftsführern Jürgen Reiter und Peter Schönhofen exzentrisch,<br />

unangepasst und provokativ. „Ob Performer oder Partylöwe –<br />

wir repräsentieren außergewöhnliche Menschen, die Spaß am<br />

Leben haben, egal in welcher Form es stattfindet. Offen,<br />

divers, bunt – frei nach dem Motto: ‚Jedem Tierchen sein<br />

Pläsierchen.‘ Und genau das wollen wir<br />

mit der Kampagne vermitteln“,<br />

so Peter Schönhofen.<br />

Foto: Kare<br />

P&G 07 | Oktober 2021 7


HANDEL<br />

Weißglut Concept Store: Ein Konzept, das aufgeht<br />

Design und<br />

Inspiration mal drei<br />

Wer in München über mehrere Jahre<br />

hinweg einen Concept Store erfolgreich<br />

betreiben kann, macht vieles richtig. Wer darüber<br />

hinaus im 3-Jahrestakt noch weitere Stores eröffnet,<br />

hat genau verstanden, worauf es ankommt und was<br />

die Kund:innen von heute möchten. So wie Jessica<br />

und Stefan Kiefer, die seit nunmehr zehn Jahren mit<br />

ihrem Weißglut-Konzept in der bayerischen Metropole<br />

erfolgreich sind. Ein Besuch in Schwabing.<br />

Eigentlich war ich auf dem Weg zum<br />

Zahnarzt, aber als ich hier vorbeigegangen<br />

bin, musste ich einfach<br />

hereinkommen“, erzählt eine Kundin<br />

lachend an der Kasse, als ich den Weißglut<br />

Concept Store in der Hohenzollernstraße<br />

im Münchner Stadtteil Schwabing besuche.<br />

Damit bringt sie es auf den Punkt – schon<br />

beim Blick in die Schaufenster hat man sofort<br />

das „Ich will das alles haben“-Gefühl, welches<br />

sich beim Betreten des Geschäfts noch verstärkt.<br />

Der Grund: ausgesuchte Produkte aus<br />

dem Living- und Modebereich, die es nicht an<br />

jeder Ecke gibt, trendige Accessoires und eine<br />

moderne Inszenierung. Doch erzählen wir die<br />

Erfolgsgeschichte von vorne.<br />

Vom Marktstand zum Concept Store<br />

Jessica und Stefan Kiefer absolvierten beide<br />

die Fachschule für Produktdesign in Selb.<br />

Nach mehreren Jahren im Automobildesign<br />

beschlossen sie, etwas Eigenes zu gründen.<br />

Gesagt, getan: Das Paar startete eine kleine<br />

Porzellanproduktion im heimischen Keller<br />

und verkaufte die Stücke auf verschiedenen<br />

Märkten. „Nachdem wir dort zig Mal gefragt<br />

worden waren, wo unser Geschäft sei, reifte<br />

der Gedanke, ein solches zu eröffnen und<br />

nicht mehr auf Märkte zu müssen, um unsere<br />

Produkte verkaufen zu können“, erzählt<br />

Stefan Kiefer. Und so mieteten die beiden<br />

12 P&G 07 | Oktober 2021


Power-Paar: Stefan und Jessica Kiefer mit<br />

Hund Norbert. Die beiden sind nicht nur<br />

Geschäftsführer der drei Stores, sondern<br />

auch Produktdesigner und produzieren<br />

viele Artikel selbst, wie beispielsweise<br />

die angesagten DipDye-Kerzen (links).<br />

Lädt zum Stöbern ein:<br />

Der Store in Schwabing<br />

bietet eine Verkaufsfläche<br />

von 150 Quadratmetern.<br />

Oben gibt es Wohnaccessoires,<br />

unten Mode.<br />

vor elf Jahren ihren ersten eigenen Laden<br />

in Ingolstadt an. Das Geschäft lief gut und<br />

so war schnell klar, dass daraus etwas noch<br />

Größeres werden sollte. „Nach zwei Jahren<br />

in Ingolstadt haben wir alles eingepackt und<br />

sind nach München in die Hohenzollernstraße<br />

gezogen“, sagt Stefan Kiefer.<br />

Lag ursprünglich der Schwerpunkt des<br />

Sortiments auf Produktdesign, Interieur und<br />

Geschenkartikeln aus der eigenen Produktion,<br />

kamen nach und nach weitere Artikel<br />

hinzu. „Als wir unseren Laden in Ingolstadt<br />

ausgebaut haben, ist uns recht schnell aufgefallen,<br />

dass wir diesen mit unseren eigenen<br />

Produkten nicht mal ansatzweise füllen konnten.<br />

Also haben wir kurzerhand Handelsware<br />

dazu bestellt. Aufgrund der zwei Stockwerke<br />

wäre aber das untere Geschoss noch immer<br />

leer geblieben – also bestellte Jessica noch<br />

Damenmode. Heute setzt sich unser Sortiment<br />

aus Damenmode, Wohnaccessoires<br />

und verschiedenen Produktgruppen wie<br />

Feinkost, Pflanzen, Kerzen, Kleinmöbel, etc.<br />

zusammen. Und zwar ungefähr im Verhältnis<br />

von 55, 35 und 10 Prozent“, erklärt Stefan<br />

Kiefer.<br />

Da zum Münchner Weißglut-Imperium<br />

mittlerweile jedoch drei Stores gehören –<br />

neben dem Geschäft in der Hohenzollernstraße<br />

gibt es jeweils auch noch einen<br />

Concept Store in der Hackenstraße, Ecke<br />

Sendlingerstraße, und im Forum Schwant-<br />

haler Höhe – variiert das Sortiment je nach<br />

Standort. Gründe dafür sind einmal die unterschiedlichen<br />

Größen, aber auch die verschiedenen<br />

Anforderungen. „Wer hätte es<br />

gedacht, in einer Stadt wie München verkaufen<br />

sich nicht alle Produkte gleich gut in den<br />

unterschiedlichen Läden“, schmunzelt Stefan<br />

Kiefer. „Daher müssen wir selektieren. Unser<br />

aktuell größter Laden ist Schwabing mit 150<br />

Quadratmetern Verkaufsfläche. Der Store in<br />

der Hackenstraße hat ca. 60 Quadratmeter<br />

Verkaufsfläche und unser Laden im Forum<br />

Schwanthaler Höhe ist momentan noch 110<br />

Quadratmeter groß, wird aber in den nächsten<br />

Wochen und Monaten auf ca. 180 Quadratmeter<br />

Verkaufsfläche erweitert.“<br />

Ein Plädoyer für den stationären Handel<br />

Jedes Stück, das es im Weißglut Concept<br />

Store gibt, wählen die Kiefers mit Liebe und<br />

Sorgfalt aus, damit das Sortiment weiterhin<br />

so exklusiv bleibt. „Wir möchten ein angenehmes<br />

Einkaufserlebnis bieten, schöne<br />

und gute Produkte offerieren, anders als die<br />

Masse sein und dabei bezahlbar bleiben für<br />

jeden“, sagt Jessica Kiefer. Inspirieren lassen<br />

sich die Geschäftsführer dabei auf Messen,<br />

in den sozialen Medien oder in Showrooms.<br />

„Außerdem finden wir sehr viele schöne und<br />

interessante Produkte über das Internet. Und<br />

mittlerweile kommen auch häufig Händler,<br />

Produzenten und Designer direkt auf uns zu“,<br />

Wir glauben an<br />

den stationären<br />

Handel. Das Einkaufserlebnis<br />

im<br />

echten Leben hat<br />

einen anderen<br />

Stellenwert als<br />

der Onlinekauf.<br />

P&G 7 | Oktober 2021 13


TITELSTORY<br />

WMF: Große Re-Branding Kampagne<br />

Modern Luxury<br />

im Fokus<br />

Seit über 165 Jahren steht WMF für<br />

Design, Qualität und Handwerkskunst.<br />

Diese Kernkompetenzen rückt die Marke<br />

nun im Rahmen einer breit angelegten,<br />

digitalen Re-Brandig Kampagne in den<br />

Fokus und präsentiert sich mit einem<br />

gestrafften Sortiment, das sich vor allem<br />

auf Premium-Produkte konzentriert.<br />

Unter stützt wird der Re-Branding Prozess<br />

von der bisher größten digitalen Kampagne<br />

in der WMF-Unternehmensgeschichte.<br />

Der neue Markenauftritt<br />

fokussiert den<br />

Moment zwischen<br />

Person und Produkt<br />

und stellt dabei immer<br />

das Produkt in den<br />

Mittelpunkt.<br />

Die Bildsprache gibt<br />

sich reduziert und folgt<br />

konsequent dem Motto<br />

„weniger ist mehr“.<br />

Urbanes Flair: Alle<br />

Bilder sind in ein<br />

kosmopolitisches<br />

Umfeld eingebettet.<br />

26 P&G 07 | Oktober 2021


Feel Perfection“ lautet der Slogan,<br />

mit dem der neue Markenauftritt die<br />

Verbindung aus Premium-Produkten,<br />

außergewöhnlicher Handwerkskunst<br />

und innovativem Design – made in Germany –<br />

in den Fokus stellt. Dabei konzentriert sich<br />

die reduzierte Bildsprache auf den perfekten<br />

Moment zwischen Person und Produkt und<br />

das damit verbundene sinnliche Erlebnis, wobei<br />

das Produkt stets ikonischer Mittelpunkt<br />

bleibt. Optisch sind die Bilder in ein kosmopolitisches<br />

Umfeld mit dem Flair einer internationalen<br />

Metropole eingebettet.<br />

Kilian Manninger, President Consumer<br />

BU WMF GmbH, erklärt dazu: „Unser neuer<br />

kommunikativer Ansatz ist Teil einer ganzheitlichen<br />

Markenstrategie, welche die Rolle von<br />

WMF als Premiummarke besonders auch in<br />

der internationalen Wahrnehmung schärfen<br />

und stärken soll. Seit fast 170 Jahren steht<br />

unsere Marke für Premiumprodukte, die sich<br />

durch Innovation, Einzigartigkeit, Ästhetik und<br />

Funktionalität auszeichnen – dies spiegelt sich<br />

nun auch in unserem Markenauftritt wider.“<br />

Brand Experience über alle Touchpoints<br />

Das neue WMF-Markenerlebnis wird u. a. auf<br />

allen digitalen WMF-Kanälen, am PoS sowie<br />

in der aktuellen Herbstkampagne, die am<br />

27. September online und auf Social Media<br />

gestartet ist, inszeniert. Unterstützt wird der<br />

Re-Branding-Prozess von der größten digitalen<br />

Kampagne, die das Unternehmen jemals<br />

umgesetzt hat. Allein im Zeitraum zwischen<br />

27. September und 30. Oktober sollen rund<br />

170 Mio. Kontakte generiert werden. WMF<br />

präsentiert sich hier mit aufmerksamkeitsstarken<br />

Werbemitteln auf reichweitenstarken<br />

Kanälen und mit einer ganzheitlichen Zielgruppenansprache<br />

entlang der gesamten<br />

Customer-Journey. Das Markenvideo soll<br />

breite Aufmerksamkeit generieren und dem<br />

Auftritt einen zusätzlichen Push geben.<br />

Die Produktinszenierung für alle Sinne am<br />

PoS hebt das Premium-Markenkonzept hervor<br />

und begleitet die Kunden über den gesamten<br />

Entscheidungsprozess hinweg. Attraktive<br />

Maßnahmen, die den neuen Look mit emotionalen<br />

Produkterlebnissen verbinden, sollen<br />

die Begehrlichkeit der Marke WMF steigern<br />

und für eine erhöhte Frequenz in Handel,<br />

Ladengeschäften und Online-Shops sorgen.<br />

Parallel zur Neupositionierung der Marke<br />

präsentiert WMF verschiedene Produktneuheiten,<br />

unter anderem die 30-teilige<br />

Besteck-Serie „Sentic“, die bereits mit dem<br />

Red Dot Award 2021 in der Kategorie „Product<br />

Design“ ausgezeichnet wurde. Durch die<br />

außergewöhnliche Form und die angenehme<br />

Haptik ist „Sentic“ ein<br />

echter Eyecatcher<br />

auf dem Tisch. Und<br />

dank der patentierten<br />

Oberflächenveredelung<br />

Cromargan protect<br />

ist das Besteck auch noch<br />

extrem widerstandsfähig gegen<br />

Kratzer und Gebrauchsspuren. Die Messer aus<br />

rostfreiem Klingenstahl werden aus einem<br />

Stück geschmiedet und im Ganzen gehärtet,<br />

der speziell entwickelte Wellenschliff sorgt für<br />

langanhaltende Schärfe.<br />

Außerdem erweitert WMF mit „Fusiontec<br />

Compact“ das „Fusiontec“-Sortiment<br />

um eine Kochgeschirr-Serie, die Platz in der<br />

Küche spart. Denn der Name ist Programm:<br />

Die Fleisch- und Bratentöpfe lassen sich bei<br />

gleichem Durchmesser – zur Auswahl stehen<br />

je 18 und 24 cm – mühelos ineinander stapeln.<br />

Doch nicht nur das Design überzeugt: Das in<br />

Deutschland hergestellte Material bietet sehr<br />

gute Kocheigenschaften, ist robust, optimal<br />

wärmeleitend und verfügt über eine glatte,<br />

schneid- und abriebfeste Oberfläche. Das<br />

Sortiment ist zudem mit Hohlgriffen<br />

ausgestattet, die auch bei längerer<br />

Kochdauer nicht heiß werden.<br />

Geeignet sind die Töpfe für den<br />

Einsatz auf allen Herdarten, inklusive<br />

Induktion. Neben den<br />

Fleisch- und Bratentöpfen umfasst<br />

die Serie eine Stielkasserolle,<br />

einen Dämpfereinsatz und einen<br />

Wasserbadeinsatz.<br />

Design, Ästhetik und<br />

Qualität stehen im<br />

Vordergrund der<br />

neuen Bildsprache.<br />

Hier geht´s zum aktuellen<br />

Markenfilm, der<br />

vom renommierten<br />

australischen Regieduo<br />

The Apiari umgesetzt<br />

wurde.<br />

Platzsparend:<br />

Die Töpfe der<br />

Serie „Fusiontec<br />

Compact“, die in<br />

Black und Energy Red<br />

angeboten werden, lassen sich problemlos<br />

ineinander stapeln (o.).<br />

Ausgezeichnetes Design: die<br />

Besteck-Serie „Sentic“.<br />

Kilian Manninger,<br />

President Consumer<br />

BU WMF GmbH,<br />

ist vom neuen<br />

Markenauftritt<br />

überzeugt.<br />

P&G 07 | Oktober 2021 27


ELEKTROKLEINGERÄTE<br />

Jura: 90-jähriges Bestehen<br />

Noch mehr<br />

Kaffeegenuss<br />

Seit neun Jahrzehnten steht Jura für Qualität, Tradition und<br />

Innovation. Das feiert die Marke unter anderem mit einer<br />

speziellen Jubiläumsedition. Im Interview verrät Geschäftsleiter<br />

Horst Nikolaus, was es damit auf sich hat, wie wichtig<br />

der Fachhandel für das Unternehmen ist und was Jura in<br />

Sachen Digitalisierung und Nachhaltigkeit macht.<br />

P&G: Herr Nikolaus, Jura feiert dieses Jahr<br />

90-jähriges Bestehen und hat zu diesem Anlass<br />

eine spezielle Jubiläumsedition lanciert.<br />

Was macht das Gerät so besonders?<br />

Horst Nikolaus: Die „Jura Z10-Jubiläumsedition“<br />

in Chrom-Ausführung ist – wie jede<br />

„Z10“ – eine bahnbrechende Neuerung im Bereich<br />

der Vollautomaten, denn sie verdoppelt<br />

das Spektrum an verfügbaren Kaffeespezialitäten.<br />

Mit dem Cold Extraction Process und<br />

der 3D-Brühtechnologie bietet sie gleich zwei<br />

revolutionäre neue Innovationen – ergänzt vom<br />

Product Recognizing Grinder, kurz „P.R.G.“. Damit<br />

beherrscht die „Z10“ die Zubereitung heißer<br />

wie auch kalter Spezialitäten in Perfektion.<br />

Kompromisslose Qualität, hochwertige und<br />

langlebige Materialien sowie höchste Präzision<br />

in der Verarbeitung sorgen über das gesamte<br />

Maschinenleben hinweg sowohl für kulinarischen<br />

wie auch für ästhetischen<br />

Hochgenuss. Die komplexe<br />

konvex-konkav geformte<br />

Front zeugt von handwerklicher<br />

Fertigung auf absolutem<br />

Top- Niveau. Die Steuerung<br />

erfolgt sowohl über ein 4,3“<br />

Touchdisplay als auch über den<br />

Blue Chrystal Rotary Switch.<br />

Künstliche Intelligenz und<br />

das Speciality Selection Menü<br />

zeigen, wie High-Tech effizient<br />

Stichwort „Cold Brew“: Die<br />

„Z10“-Jubiläumsedition kann<br />

sowohl warme als auch kalte<br />

Kaffeespezialitäten zubereiten.<br />

für eine möglichst einfache und komfortable<br />

Bedienung sorgen kann. Das macht die „Jura<br />

Z 10“ zum optimalen Jubiläumsmodell, das alle<br />

Eigenschaften unserer Vollautomaten auf den<br />

Punkt bringt.<br />

P&G: Mit der „Z10“ rücken Sie das Thema<br />

Cold Brew in den Fokus. Ist das nicht nur in<br />

den Sommermonaten von Bedeutung?<br />

Horst Nikolaus: Bei Jura haben wir stets<br />

auch ein Auge auf den Zeitgeist – und Cold<br />

Brew-Spezialitäten erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />

Sie sind das ganze Jahr eine erfrischende<br />

Alternative zu heißen Spezialitäten.<br />

Dazu müssen sie natürlich perfekt sein:<br />

Anders als üblich werden sie bei der „Z10“<br />

nicht aus heiß gebrühtem und abgekühltem<br />

Kaffee zubereitet, sondern nach der Espressomethode:<br />

mit kaltem Wasser, pulsierend und<br />

unter hohem Druck. Cold Brew-Spezialitäten<br />

sind energiespendende Erfrischungen,<br />

bei denen gerade die Fruchtaromen des<br />

Kaffees hervorragend zur Geltung kommen<br />

– ein ganz neues Genuss-Universum für<br />

Kaffee-Kenner und -Liebhaber.<br />

P&G: Gibt es spezielle Aktionen für Händler:innen/Endkund:innen<br />

rund um das<br />

Jubiläum?<br />

Horst Nikolaus: Wir bieten aktuell eine<br />

besondere Zugabe-Aktion, die unseren Kund:innen<br />

einen klaren Mehrwert bringt: Noch bis zum<br />

31. Januar 2022 erhalten alle Käufer einer „Jura<br />

S8“ in allen Ausführungen oder einer „Jura J90“<br />

als besonderes Dankeschön ein Extra-Genusspaket<br />

mit 2,5 Kilogramm edlen Kaffees im<br />

Gesamtwert von rund 80 Euro. Zusätzlich zu den<br />

zehn 250-Gramm-Packungen Jura Premium<br />

Espresso enthält das Paket auch noch ein<br />

Rezeptheft sowie eine Kaffeebroschüre – also<br />

jede Menge Inspiration für Genusserlebnisse.<br />

Hierfür bekommt der Kunde beim Kauf des<br />

Vollautomaten eine Infokarte für das Paket,<br />

registriert sich bei Jura per QR-Code – und<br />

bekommt sein Genusspaket direkt nach Hause<br />

geliefert.<br />

P&G: Wie wichtig ist Jura eine gute Partnerschaft<br />

mit dem Handel?<br />

Horst Nikolaus: Die Partnerschaft mit dem<br />

autorisierten Fachhandel ist für uns essenziell.<br />

Die Händler sind ein zentrales Element<br />

in unserer Vertriebsstrategie, ihre fachkundigen<br />

Beratungsleistungen stehen genauso<br />

für kompromisslose Qualität wie unsere Vollautomaten.<br />

Wir unterstützen unsere Partner,<br />

wo immer das möglich ist, mit vielfältigen<br />

Maßnahmen und Initiativen. Wie zuletzt in<br />

28 P&G 07 |Oktober 2021


der schwierigen Zeit der Pandemie und ihrer<br />

Folgen: Die Aktivierungen, die wir während<br />

der Lockdowns gestartet hatten, wurden vom<br />

Handel sehr gut aufgenommen – von der<br />

erfolgreichen Homeoffice-Ready- Initiative<br />

über die vermehrte Nutzung des digitalen<br />

Contents für Händlerkampagnen aus dem<br />

Jura-Partnernetz bis hin zu Online-Verkaufsberatungen.<br />

Auch unsere beliebten „Fit for<br />

Coffee...“- Erlebnisseminare konnten wir online<br />

anbieten. Sobald die Lage es zulässt, werden<br />

diese selbstverständlich wieder als physische<br />

Veranstaltung stattfinden.<br />

P&G: Produkte rund ums Kochen und<br />

Genießen zu Hause erfreuen sich in Pandemie-Zeiten<br />

größter Beliebtheit. Wie sieht<br />

es bei Jura aus? Gehört das Unternehmen<br />

wirtschaftlich auch zu den Pandemie-<br />

Gewinnern?<br />

Horst Nikolaus: Man kann sagen, dass wir<br />

gemeinsam mit dem Handel die Krise recht<br />

gut bewältigen konnten – denn Kaffeegenuss<br />

ist ein Grundbedürfnis, das gerade in anstrengenden<br />

Zeiten oft sogar noch intensiver wird.<br />

Genuss in den eigenen vier Wänden hat zu<br />

jeder Zeit Hochkonjunktur, aber die Umstände<br />

hatten hier schon einen Verstärkereffekt – und<br />

Jura hat die Angebote, die das Leben zu Hause<br />

noch genussreicher machen, privat ebenso<br />

wie zur Kaffeepause im Homeoffice.<br />

P&G: Die Welt wird immer digitaler – auch<br />

im Bereich der Kaffeekultur. Was hat es mit<br />

der WiFi Connect-Option auf sich?<br />

Horst Nikolaus: Sie verbindet das Smart<br />

Phone oder das Tablet über das eigene<br />

WLAN- Netzwerk mit dem Jura-Kaffeevollautomaten.<br />

Damit lässt sich der Vollautomat<br />

zuhause per App programmieren und so<br />

zum Bestandteil des Smart Homes machen.<br />

WiFi-Connect erlaubt die Kommunikation<br />

mit intelligenten Peripheriegeräten und bietet<br />

auch bei der Programmierung des Vollautomaten<br />

eine Vielzahl an Möglichkeiten.<br />

Die perfekte Ergänzung ist der „Jura Pocket<br />

Pilot“ zur Steuerung des Vollautomaten vom<br />

Smartphone aus. Das ist nicht nur komfortabel<br />

und zeitgemäß. Er ist je nach Einsatz<br />

auch besonders hygienisch, wenn der Vollautomat<br />

zum Beispiel von mehreren Menschen<br />

genutzt wird, also am Arbeitsplatz oder im<br />

Selbstbedienungsbereich – ohne weitere<br />

Extra-App.<br />

P&G: Neben der Digitalisierung ist die Nachhaltigkeit<br />

das zweite große Thema unserer<br />

Zeit. Was macht Jura in dieser Hinsicht?<br />

Horst Nikolaus: Einiges! Das beginnt schon<br />

bei der Unternehmensphilosophie: Unsere<br />

Produkte sind auf Langlebigkeit ausgerichtet,<br />

sie sind dafür konstruiert, ihren Besitzern möglichst<br />

lange Zeit Freude zu bereiten. Mit jedem<br />

Jahr, in dem ein Jura-Vollautomat weiterhin für<br />

Genussmomente sorgt, zahlen sich Materialund<br />

Energieaufwand der Produktion aus Umweltsicht<br />

mehr aus. Darüber hinaus bereiten<br />

wir im Service einzelne Komponenten der Vollautomaten<br />

wieder auf und handeln damit im<br />

Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.<br />

Der sparsame Umgang mit Ressourcen ist unser<br />

ständiger Wegbegleiter. Darauf verweist<br />

nicht zuletzt auch unser Slogan „frisch gemahlen,<br />

nicht gekapselt“.<br />

P&G: Welche Pläne haben Sie für das weitere<br />

Jubiläumsjahr und für die Zukunft von Jura<br />

darüber hinaus?<br />

Horst Nikolaus: Für die nahe Zukunft gibt es<br />

viele Pläne – aber natürlich auch viel Kontinuität.<br />

So wird Jura selbstverständlich weiterhin<br />

Produkte entwickeln und anbieten, die durch<br />

Qualität überzeugen und mit Innovationen<br />

Begehrlichkeiten wecken. Wir wollen den<br />

Konsument:innen eine klare Orientierung geben,<br />

sodass sie auch morgen und übermorgen<br />

genau wissen, was sie beim Kauf eines<br />

Jura-Produkts bekommen. Zur umsatzstarken<br />

Wintersaison wird es auch wieder eine<br />

entsprechende TV-Kampagne auf reichweitenstarken<br />

Sendern geben. STEFANIE WOLF<br />

Jura-Geschäftsführer<br />

Horst Nikolaus setzt für<br />

die Zukunft auf Qualität,<br />

Innovation, Nachhaltigkeit<br />

und eine gute<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

autorisierten Fachhandel.<br />

P&G 07 | Oktober 2021 29


INDUSTRIE<br />

Ein Gebäude mit Historie:<br />

Wo sich jetzt der etwa<br />

330 qm große Showroom<br />

der F&H Group befindet,<br />

residierten früher schon<br />

die Wiener Werkstätten.<br />

Rechts: Raumprägend ist<br />

die gewendelte Treppe.<br />

Unten: An der Bar, ausgestattet<br />

mit Gläsern und<br />

Utensilien von Zone<br />

Denmark und Lyngby,<br />

lässt sich gut mit<br />

Besuchern ins<br />

Gespräch kommen.<br />

F&H Group: Showroom in Berlin<br />

Statement für<br />

nordisches Design<br />

Der Showroom der F&H Group in der Kronenstraße<br />

in Berlin ist ein Statement. Hier können Fachhändler<br />

Bitz, Zone Denmark, Södahl und all die anderen<br />

Marken für Kitchen, Living und Dining perfekt<br />

inszeniert erleben und sich Anregungen für ihre<br />

POS-Flächen holen. Warum eine Partnerschaft mit<br />

der F&H Group lohnt und vieles mehr, erfuhr die<br />

P&G-Redaktion bei einem Besuch vor Ort.<br />

Was für ein Entrée! Die speziell<br />

angefertigte, gerundete Glastür<br />

nimmt die Formensprache<br />

der markanten Wendeltreppe<br />

im Showroom der F&H Group in Berlin auf.<br />

Als „Glücksfund“ bezeichnet Jan-Björn Feyerabend,<br />

verantwortlich für Deutschland und<br />

Österreich, die hohen, hellen, 330 qm großen<br />

Räumlichkeiten, in denen früher auch schon<br />

mal die Wiener Werkstätten heimisch waren.<br />

32 P&G 07 | Oktober 2021


Jetzt ist hier skandinavisches Design zuhause.<br />

Doch alle und nicht nur die vier strategischen<br />

Marken Bitz, Zone Denmark, Rosti und Södahl<br />

sind so inszeniert, wie die F&H Group es sich<br />

auch am POS wünscht: mit Freiraum zum<br />

Atmen, lässig an der Wand, verblüffend anders<br />

und emotional stimmig. Hier sollen Fachhändler<br />

die DNA der Brands in Reinkultur<br />

erleben und sich inspirieren lassen.<br />

Die Location dient dazu, mit ihnen ins<br />

Gespräch zu kommen. Denn F&H setzt auf<br />

Fachhändler und möchte noch mehr von<br />

ihnen gewinnen. Nachdem nach Gründung<br />

der deutschen Ländergesellschaft 2020<br />

zunächst Klarschiff gemacht wurde, hat<br />

man sich strategisch in der Distribution im<br />

Handel neu positioniert. Es gibt jetzt viele<br />

gute Argumente für eine Partnerschaft.<br />

„Der Kunde kann unsere Marken bei Bestellungen<br />

beliebig mixen und muss nicht pro<br />

Marke auf eine Frachtfreigrenze oder einen<br />

Mindest bestellwert kommen. Der geht über<br />

alle Marken hinweg“, erklärt Feyerabend. Da<br />

sich die Brands der F&H Group nicht kannibalisieren,<br />

bietet sich ein Mix & Match auch für<br />

eine „skandinavische POS-Fläche“ an.<br />

Fachhändler profitieren zudem davon, dass<br />

die F&H Group weder bei den großen, für<br />

Rabattaktionen bekannten Einrichtungshäusern<br />

noch bei Amazon im Vendor Central zu<br />

finden ist. „Die Strategie, nicht direkt an Amazon<br />

zu verkaufen, wird beibehalten“, versichert<br />

Feyerabend. Amazon als Suchmaschine<br />

für Produkte und Marketplace sei okay, F&H<br />

administriert den Markenshop und hat sich die<br />

Markenrechte gesichert. Ziel sei es, den Produkten<br />

zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen und<br />

für markenaffinen Content zu sorgen.<br />

Wer die F&H Group ist, nämlich ein dänisches<br />

Unternehmen mit hohen Sozialstandards<br />

und Inhaber vieler Marken für die Bereiche<br />

Kitchen, Living und Dining, deren DNA<br />

es in Eigenregie entwickelt, ist noch zu wenig<br />

bekannt, gibt Feyerabend zu. „Dieses Bild zu<br />

schärfen, wird unsere Aufgabe in den nächsten<br />

Jahren sein.“ Langjährige Erfahrung in der<br />

Branche hat er ebenso wie Nadja Natalino,<br />

die seit November 2020 als Brand Activation<br />

Managerin an Bord ist. Inzwischen ist das Team<br />

weiter gewachsen. Es gibt zwei Key Account<br />

Manager und eine Merchandiserin, die bundesweit<br />

schaut, dass die Darstellung der F&H-Marken<br />

im Handel im Sinne der Dänen ist.<br />

Stets up to date ist sie im Showroom. Regelmäßig<br />

wird er umgestaltet, um alle neuen<br />

Kollektionen zu zeigen. Das sind bei Södahl wie<br />

in der Mode zwei im Jahr. Doch so fashionlike<br />

die 1963 gegründete Heimtextilien-Marke<br />

heute mit Bett- und Tischwäsche, aber auch<br />

Kissen, Handtüchern und Bademänteln daher-<br />

Oben: Modisch und nachhaltig, Bettwäsche<br />

und Heimtextilien von Södahl<br />

aus GOTS-zertifizierter Baumwolle.<br />

Rechts: Highlight-Produkt von Rosti<br />

ist die Rührschüssel „Margrethe“,<br />

die an der Wand präsentiert wird.<br />

kommt, der Fokus liegt unverändert<br />

auf der Qualität. Dazu gehört, dass<br />

Södahl-Produkte immer aus GOTS-zertifizierter<br />

Baumwolle bestehen.<br />

Aktuell steht Bitz im Schaufenster – unverwechselbar<br />

durch die reaktive Glasur des<br />

Steinzeugs. Ein Trendsetter war die Kollektion,<br />

die inzwischen umfangreich erweitert und im<br />

Handel gut etabliert ist, vom Start weg.<br />

Zum Leuchtturm-Label hat sich Zone Denmark<br />

entwickelt. Auch dessen Portfolio wächst<br />

mit Saunahandtüchern und Fußbadschüsseln,<br />

aber auch mit Singles. Ob Messerblock, Timer<br />

oder Tablett, weil sie ihre Produktart neu und<br />

anders interpretieren, verführen sie zu Impulskäufen.<br />

Schon auf der Ambiente werden erste<br />

Neuheiten zu sehen sein. Ebenfalls für 2022 ist<br />

ein Relaunch für Rosti mit der Rührschüssel<br />

„Margrethe“ geplant. SUSANNE KRAFT<br />

Rechts: Längst nicht mehr nur im Bad zu finden,<br />

Zone Denmark. Typisch ist das klare, schlichte Design.<br />

Unten: Die Farbbrillanz des Steinzeug-Geschirrs – hier in<br />

den Trendfarben – ist ein Markenzeichen von Bitz.<br />

P&G 07 | Oktober 2021 33


TRENDS<br />

Forsthaus-Feeling<br />

Edler Landhausstil gepaart mit rustikalem<br />

Chic – das verspricht das Weihnachtsthema<br />

Chalet von Kaheku. Warme Holztöne unterstreichen<br />

den matten Glanz von ver nickeltem<br />

Aluminium von Windlicht und Schale<br />

„Aldan“. www.kaheku.de<br />

Der Mix macht‘s<br />

Festlich geschmückt erstrahlt der Tisch mit<br />

dem handgefertigten Design „Winterbeere“<br />

aus der Gmundner Keramik Manufaktur.<br />

Das Geschirr lässt sich schön mit anderen<br />

rubinroten oder grünen Dekoren aus dem<br />

Sortiment kombinieren. www.gmundner.at<br />

Neuheiten: Gedeckter Tisch und Dekoration<br />

Festlicher Glanz<br />

Runde Sache<br />

Nicht nur zur Weihnachtszeit ein<br />

Hingucker: Der Kerzenständer passend zu<br />

„À Table d‘Òr“ von ASA Selection. Das künstlerische<br />

Golddekor des Geschirrs aus Fine Bone<br />

China sorgt für einen glamourösen Auftritt.<br />

www.asa-selection.com<br />

Moderne<br />

Natürlichkeit<br />

Minimalistisch, reduziert und natürlich:<br />

Mehrfach ausgezeichnet wurde<br />

inzwischen der Christbaumständer<br />

„Kopenhagen“ von Krinner aus Eiche<br />

mit Rundum-Einseil-Technik.<br />

www.krinner.com<br />

Die Zuversicht auf den Sommermessen war<br />

groß, dass das Herbst/Winter-Geschäft gut<br />

laufen wird. Der Trend geht dabei vermehrt zu<br />

Produkten, die nicht nur zur Weihnachtszeit,<br />

sondern auch vor- und nachher noch festlich<br />

aufgedeckt und dekoriert werden können.<br />

Stark angesagt bleibt das Thema Natur in<br />

Materialien und Motiven. Aber auch<br />

metallischer Glanz darf nicht fehlen.<br />

40 P&G 07 | Oktober 2021


White Tea<br />

Die Tee-Stunde wird zum<br />

Genuss für alle Sinne mit<br />

„MetroChic“ von Villeroy<br />

& Boch. Wie alle Signature-Kollektionen<br />

aus<br />

feinstem Premium Bone<br />

Porcelain gefertigt, steht<br />

die Serie für kultivierte<br />

Exklusivität.<br />

www.villeroy-boch.com<br />

Federleicht<br />

Mit der Kollektion „Robin in Wreath“ lädt<br />

Ambiente Europe niedliche Rotkehlchen<br />

im Ilexkranz zur Kaffeetafel ein.<br />

www.ambiente.eu<br />

Coole Kontraste<br />

Stahl, Schwarz, Basalt, Kiesel und Leinen<br />

heißen die Farben, mit denen Engels Kerzen<br />

„Original“ den Scandi-Look modern interpretieren.<br />

Der Zauber eines Spaziergangs im<br />

schneebedeckten Island diente als Inspiration<br />

dafür. www.engels-kerzen.de<br />

Bohemian<br />

X-mas<br />

Mit aufeinander abgestimmten<br />

Blau- und Grün-Tönen, die von<br />

Gold akzentuiert werden,<br />

kreiert Pip Studios sein<br />

„Winter Wonderland“.<br />

www.pipstudio.de<br />

Himmlische Boten<br />

Funkelnder Sternenregen: In limitierter Auflage von<br />

399 Stück gibt es die Engel von Goebel, dessen Kleider<br />

blitzende Swarovski-Kristalle zieren. www.goebel.de<br />

Warmer<br />

Schimmer<br />

Ungewöhnlich in der Form ist<br />

das elegante quadratische<br />

Windlicht „Kathleen“ von<br />

Philippi aus beschichtetem<br />

Edelstahl. Es verbreitet<br />

einen warmen, goldenen<br />

Lichtschein.<br />

www.philippi.com<br />

P&G 07 |Oktober 2021 41


MESSEN<br />

Im Eingangsbereich<br />

wurde das Projekt<br />

von Cuoio di<br />

Toscana und Fabio<br />

Novembre mit der<br />

Love-Konsole<br />

präsentiert.<br />

Links: Upcycling ist<br />

bei 13ricrea Programm.<br />

Dr. Anna<br />

Soncina zeigte<br />

freche Poufs u. a.<br />

aus Fast-Food-<br />

Verpackungen.<br />

Homi: Mit Neupositionierung am Start<br />

Wertvolle<br />

Ausrichtung<br />

Bei der Sonderausstellung<br />

der Region<br />

Puglia stach die<br />

„Luxury Collection“<br />

von Arkine heraus.<br />

Besondere Zeiten erfordern<br />

besondere Maßnahmen: So<br />

zeigte die Homi vom 5. bis 8.<br />

September diesmal parallel<br />

zum Supersalone auf dem<br />

Mailänder Messegelände<br />

Flagge. Zwar präsentierten<br />

weniger Aussteller ihre<br />

Neuheiten, dafür konnten die<br />

Synergien mit dem Möbelevent<br />

genutzt werden zu einer<br />

insgesamt wertigeren Show.<br />

Das Ziel für die Zukunft: Das<br />

Niveau soll noch weiter<br />

erhöht werden.<br />

Jede Veränderung bietet auch eine<br />

Chance, etwas neues zu wagen. Und<br />

so kam die Homi vom 5. bis 8. September<br />

mit einer auf Wohnkultur<br />

und Dekoration ausgerichteten Veranstaltung<br />

zurück, die sich aufgrund der Verbindung<br />

mit der Mailänder Designwoche und<br />

dem Supersalone neu aufstellte. Der Fokus<br />

wird künftig noch mehr auf handwerkliche<br />

Exzellenz und das Label „Made in“ gelegt.<br />

Dabei soll sich die Messe zu einem Format<br />

mit neuer, nachhaltiger Ausstrahlung weiterentwickeln.<br />

Damit ist auch gemeint, dass sich<br />

die Homi künftig als Plattform begreift, um<br />

relevante Themen auch außerhalb der Messe<br />

zu diskutieren. So hatte die Homi bereits in<br />

diesem Jahr im Vorfeld des Events diverse<br />

Webinare veranstaltet, die Einblicke in Trends<br />

und Möglichkeiten aufzeigten, die wichtige<br />

Auslandsmärkte bieten. Diese werden in den<br />

kommenden Monaten fortgesetzt, um Unternehmen<br />

und Einkäufer weiterhin bei ihren<br />

Geschäften zu unterstützen.<br />

300 Marken aus 22 Ländern<br />

„Wertigkeit – und damit der Respekt<br />

vor dem Produkt – ist bei unserem künftigen<br />

Konzept ganz klar der Maßstab“, sagte<br />

Messedirektor Emanuele Guido im Gespräch<br />

mit „P&G“. Da die Zeichen insbesondere in<br />

Europa auf Nachhaltigkeit stehen, betonen<br />

die Italiener bewusst ihre Wurzeln, die in<br />

den kleinen Manufakturen liegen, als Kontrapunkt<br />

zur asiatischen Massenproduktion.<br />

Dabei wünscht sich Guido auch noch mehr<br />

Aussteller aus den europäischen Nachbar­<br />

60 P&G 07 | Oktober 2021


ländern. Auf der diesjährigen Veranstaltung<br />

waren 300 Marken aus 22 Nationen vertreten,<br />

wobei der Auslandsanteil bei 30 Prozent lag.<br />

Stärkste Länder darunter waren Frankreich,<br />

Deutschland, Belgien und Schweden, aber<br />

auch Polen, Korea und Indonesien. Aus dem<br />

Heimatland waren vor allem die Regionen<br />

Lombardei, Toskana, Apulien, Venetien und<br />

Piemont vertreten.<br />

Neu an dieser Ausgabe waren acht<br />

Themenrouten, die als Service für die<br />

Messebesucher gedacht waren, um gezielter<br />

nach Produkten für spezielle Sujets suchen zu<br />

können: Weihnachten, Think local – ein Projekt,<br />

das europäischen Unternehmen gewidmet<br />

war –, Werbeartikel, Home Hospitality,<br />

Green Home, Interior Designer, Start-ups und<br />

Elektrokleingeräte.<br />

Zu den Highlights auf der Messe gehörte<br />

auch die Präsentation der Initiative Kiki-Lab.<br />

Dahinter verbergen sich die Marken 7MML,<br />

Alessi, Brandani, Berti, Cucciolandia, Easylife,<br />

Egan, IVV, Imago Naturae, MinigreenyTM,<br />

WD und Zafferano, die sich unter dem Tenor,<br />

ein umweltfreundliches Einkaufserlebnis zu<br />

schaffen, den drei Makrothemen „Planet“,<br />

„People“ und „Profit“ widmeten. Dazu wurde<br />

auch ein Vortragsprogramm angeboten.<br />

Darüber hinaus hatte die Homi ein<br />

attraktives Rahmenprogramm organisiert,<br />

zu dem u. a. ein Zusammentreffen mit der<br />

Architektur-Stiftung PPC der Provinz Mailand<br />

gehörte zu „Design und Nachhaltigkeit“ sowie<br />

„Design und innovative Materialien“. Außerdem<br />

gab es diverse Workshops zu Strategien<br />

im E-Commerce.<br />

RITA BREER, JUTTA FRIEDRICHSEN-DEVAKAR<br />

Nachhaltig: Die Vorratsdosen von Omada<br />

mit innovativem Verschluss.<br />

Farbenfrohes Geschirr von Easy Life (o.). Hygiene<br />

immer dabei mit dem „Ceanbrace“, das<br />

Joel Scholderer (u.) vorstellte.<br />

Noch mehr<br />

europäische<br />

Marken wie z. B.<br />

Riedel (l.) oder<br />

Wijck (Mitte)<br />

möchte die Homi<br />

gewinnen. Stark<br />

frequentiert war<br />

der Stand von<br />

Giulia Donati<br />

(r.), die hübsch<br />

gefaltete Vasen<br />

und Schalen im<br />

Angebot hat.<br />

P&G 07 | Oktober 2021 61


In meiner Arbeit sind handwerkliches<br />

Können und Liebe<br />

zum Detail das A und O.<br />

Caroline, Produktion<br />

/scanpan_de<br />

www.scanpan.de

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