JD aktuell 11-21

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Editorial Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Herbstzeit, Gedenkzeit. Vor allem der Monat November steht traditionell im Zeichen der Erinnerung an Menschen, die nicht mehr unter uns sind. In diesem Jahr ist diese Erinnerung vielerorts durch die Corona-Pandemie geprägt, die auch in einigen gemeinschaftlichen Wohneinrichtungen bei Ausbrüchen Todesopfer gefordert hat, so etwa in der Johannes-Diakonie. Auch bei uns wird der Corona-Toten besonders gedacht. In Lahr fand bereits im Oktober ein Gedenkgottesdienst mit Johannes-Diakonie-Vorstand und Angehörigen statt, wo mit Blumen, Bildern und Kerzen an die Verstorbenen erinnert wurde. In Mosbach wird der Gottesdienst am Ewigkeitssonntag zum zentralen Gedenk-Gottesdienst. Zugleich stehen Trauer und Hoffnung mit Blick auf Corona in diesem Herbst nahe beieinander. Während vor einem Jahr noch Isolation und Masken der wirksamste Schutz gegen die Krankheit waren, lassen die Impfungen dieses Jahr zuversichtlicher in die kalte Jahreszeit gehen. So stehen auch wieder Veranstaltungen wie Kronenkreuz-Überreichung oder Bewohner- Weihnachtsfeiern im Terminkalender. Mehr dazu und zu vielen weiteren Themen lesen Sie im neuen „JD aktuell“. Mit herzlichen Grüßen, Die nächste Ausgabe von „JD aktuell“ erscheint zum 1. Dezember. Bitte schicken Sie uns Ihre Beiträge bis Montag, 15. November. Textbeiträge schicken Sie uns am besten unformatiert als Word- oder txt-Datei, Bilder bitte als unbearbeitete Originaldatei im jpg- oder tif-Format. Impressum Redaktion und Gestaltung: Stabsstelle Unternehmenskommunikation, Andreas Lang (AL), Tel. 06261 88-577 • Michael Walter (MW), Tel. 06261 88-734 • Dirk Adler-Witkowski (DAW), Telefon: 06262 22-415 • Christine Pfeiffenberger (CP), Telefon: 06261 88-460, E-Mail: info@johannes-diakonie.de Druck: Druckerei Laub, Dallau. Autoren haben sich zu vergewissern, dass in Textbeiträgen vorkommende Personen namentlich genannt und auf Fotos gezeigte Personen abgebildet werden dürfen. 2 JD aktuell 11/21
Aktuelles Viele Hände tragen das Kundenzentrum Mitarbeitende kamen zu Netzwerk-Treffen in Mosbach zusammen Mosbach. Zum 1. Oktober ist das Kundenzentrum der Johannes-Diakonie an den Start gegangen. Ziel der neu gegründeten, virtuellen Einheit ist es, externe Anfragen zu Wohn- und Beschäftigungsangeboten sowie Offene Hilfen zu bündeln und im Unternehmen an die richtige Stelle zu vermitteln. Das Kundenzentrum wird von Heike Ostant geleitet und verbindet Sozialdienste, begleitende Dienste der Werkstätten sowie Offene Hilfen. Mitte Oktober kamen Mitarbeitende dieser Bereiche erstmals in Mosbach zu einem gemeinsamen Treffen zusammen. Beim „Forum Kundenzentrum“ (so der Arbeitstitel) stellte Heike Ostant die Idee hinter dem Kundenzentrum vor, für das das Bundesteilhabegesetz den entscheidenden Anstoß geliefert hatte. Außerdem stellte Ostant den Aufbau des Kundenzentrums vor, das nicht als klassisch eigenständiger Bereich mit Personalzuordnung funktioniert, sondern als interne Schnittstelle vieler Bereiche. „Hier sehe ich mich vor allem als Netzwerkerin und Strippenzieherin“, so beschrieb Heike Ostant ihre Aufgabe. Im weiteren Verlauf klärte die Gruppe organisatorische Fragen, entwickelte die Kommunikationsstruktur des Kundenzentrums und widmete sich in Gruppenarbeit weiteren Themen. Dabei stand im Mittelpunkt die Frage: Was möchten die Kund*innen und wie lässt sich Kundenzufriedenheit erreichen? Für die Mitglieder des Kundenzentrums wurde bei der gemeinsamen Arbeit klar: • Prozesse und Zuständigkeiten müssen so gestaltet werden, dass Kund*innen das Gefühl hat, Hilfe aus einer Hand zu erhalten, auch wenn unterschiedliche Bereiche und Abteilungen eingebunden sind. • Der Zugang zum Kundenzentrum und den dazugehörigen Einheiten soll niedrigschwellig gestaltet sein: Gute Erreichbarkeit, verschiedene Kontaktwege, freundlicher Empfang („sich Zeit nehmen“) gehören dazu. • Verbindlichkeiten etwa in Bezug auf Rückmeldefristen soll erreicht werden. Ganz nebenbei hatten die rund 20 Teilnehmenden viel Gelegenheit sich kennenzulernen und sich auch mit Blick auf die weitere Zusammenarbeit zu vernetzen. Damit ging Heike Ostants Erwartung an das Treffen voll auf: „Ich wünsche mir, dass wir ein gemeinsames Grundverständnis entwickeln, eine gemeinsame Basis, auf der wir in der täglichen Arbeit aufbauen können.“ Die bisherigen Ergebnisse sollen bei einem weiteren Treffen im November ausgebaut werden. Am Ende des ersten Forums äußerte sich Heike Ostant zufrieden: „Insgesamt wurde die Veranstaltung von allen Beteiligten als sehr gelungen empfunden“, erklärte sie. „Nach der langen Konzeptionsphase sind viele froh, nun endlich in die „Aktive-Phase“ einsteigen zu können.“ AL Kontakt Heike Ostant Stabsstelle Unternehmensentwicklung, Leitung zentrale Einheit Kundenzentrum Telefon: 06261 88-726 E-Mail: heike.ostant@ johannes-diakonie.de Aktuelles JD aktuell 11/21 3
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