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Ja! Hochzeits-Magazin 2021

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Trauung<br />

Geschichte. Und: Trauzeugen<br />

braucht man tatsächlich<br />

auch nicht mehr<br />

– man kann aber welche<br />

benennen, schließlich<br />

muss ja jemand den Jungesellenabschied<br />

organisieren.<br />

Anmeldung zur<br />

Eheschließung<br />

Diese Anmeldung zur<br />

Eheschließung kann frühestens<br />

sechs Monate<br />

vor der standesamtlichen<br />

Trauung erfolgen. In der<br />

Wunschkommune kann<br />

man aber seinen <strong>Hochzeits</strong>termin<br />

in der Regel<br />

schon davor reservieren<br />

und dann die formale<br />

Anmeldung rechtzeitig<br />

machen. Grundsätzlich<br />

ist es gut, wenn man sich<br />

schon frühzeitig um diverse<br />

Bestätigungen und<br />

Papiere kümmert – vor<br />

Gebühren<br />

allem, wenn ein Partner keine deutsche<br />

Nationalität hat, man schon Kinder hat<br />

oder geschieden ist. Je nach Lebenssituation<br />

braucht es individuelle Formulare,<br />

die aber spätestens bei der Anmeldung<br />

der Eheschließung vom Standesamt<br />

mitgeteilt werden. Grundsätzlich kann<br />

eine Hochzeit sehr schnell und spontan<br />

gehen: Wenn alle erforderlichen Unterlagen<br />

vorliegen, kann man im Grunde noch<br />

am selben Tag heiraten, an dem man die<br />

Anmeldung abgibt. Wenn beide Partner<br />

zum Beispiel in derselben Stadt geboren<br />

wurden, in der sie auch heiraten wollen<br />

und man seinen Personalausweis dabei<br />

Anmeldung zur Eheschließung<br />

(deutsches Recht): 40 Euro<br />

Anmeldung zur Eheschließung<br />

(ausländisches Recht): 80 Euro<br />

Eheschließung vor anderem<br />

Standesamt als Anmeldung:<br />

30 Euro<br />

Dazu kommen noch Gebühren<br />

für Eheurkunden und beglaubigte<br />

Registerausdrucke (12 Euro).<br />

Das Stammbuch kostet etwa<br />

15 Euro – je nach Kommune<br />

und Design.<br />

hat, kann es quasi losgehen,<br />

weil Geburtsurkunde<br />

und Dokumente dann<br />

innerhalb der Verwaltung<br />

griffbereit vorliegen<br />

– sofern man auch heute<br />

noch in der Kommune<br />

wohnt.<br />

Wer jedoch im eigenen<br />

Garten heiraten will, der<br />

hat schlechte Karten. Es<br />

ist gesetzlich geregelt,<br />

wo eine Trauung mit einem<br />

Standesbeamten<br />

stattfinden darf. So besteht<br />

zum Beispiel die<br />

Vorgabe, dass jeder die<br />

Möglichkeit haben soll,<br />

ebenfalls an diesem Ort<br />

zu heiraten und er im Besitz<br />

der Kommune sein<br />

muss, in der man heiraten<br />

will – was beim eigenen<br />

Garten eben nicht<br />

der Fall ist. Der Standesbeamte<br />

muss das Hausrecht<br />

haben. Ausnahmen,<br />

wenn entsprechende Vereinbarungen<br />

mit Eigentümern geschlossen werden,<br />

gibt es – zum Beispiel bei Schlössern<br />

und anderen ausgefallenen Orten. Eheschließungen<br />

im Freien sind grundsätzlich<br />

möglich, doch auch dabei müssen<br />

die Vorgaben des Personenstandsrechts<br />

beachtet werden: Der Ort der Trauung<br />

muss innerhalb des Standesamtsbezirks<br />

liegen und die Amtshandlung darf nicht<br />

durch mögliche Störungen gefährdet<br />

werden. So muss am Trauort die Öffentlichkeit<br />

ausgeschlossen werden können.<br />

Bei schlechtem Wetter muss zudem ein<br />

geeignetes Trauzimmer in der Nähe ver-<br />

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