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KONTER 2021/2022 - Ausgabe 3

Maik Machulla verlängert bis 2026 Ein Liga-Urgestein im Dienste der SG - Portrait Michael Müller

Maik Machulla verlängert bis 2026
Ein Liga-Urgestein im Dienste der SG - Portrait Michael Müller

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<strong>KONTER</strong> <strong>2021</strong>/<strong>2022</strong> SG Portrait 19<br />

Seit anderthalb Dekaden gehört Michael Müller zu den Gesichtern der Bundesliga. Er spielte für fünf verschiedene Vereine.<br />

Mit 37 Jahren kommt nun ein sechster Klub hinzu: Die SG Flensburg-Handewitt setzt wegen ihrer Verletzungsmisere bis zum<br />

Jahresende auf die Dienste des Linkshänders. Eine Personalie, die keinen Umzug erforderte, da Michael Müller seit einigen<br />

Monaten im hohen Norden wohnt.<br />

Zuletzt war er für die Füchse Berlin aktiv. Dort löste der ehemalige<br />

Nationalspieler im Mai 2020, inmitten der Corona-Zeiten, seinen<br />

Vertrag. Da er und seine Frau Kaja, Tochter von SG Geschäftsführer<br />

Dierk Schmäschke, ihr zweites Kind erwarteten, orientierten sie sich<br />

in den hohen Norden und landeten im Handewitter Ortsteil Jarplund.<br />

In Eigenregie hielt sich der Handball-Profi fit – in der Hoffnung, vielleicht<br />

noch ein gutes Angebot zu ergattern. „Aber nur für sieben<br />

Wochen irgendwo hin, das will ich mir aus familiären Gründen nicht<br />

mehr antun“, sagte er sich.<br />

Aus Interesse schaute er sich die ersten Saisonspiele der SG in<br />

der FLENS-ARENA an. Ganz entspannt von der Tribüne. „Das war<br />

aus dieser Perspektive schon interessant“, schmunzelt Michael<br />

Müller. „Da konnte ich mir gar nicht so recht vorstellen, dass man<br />

selbst dort auf dem Spielfeld gestanden hatte.“ Ein Einsatz vor der<br />

Haustür, für die SG – das erschien unrealistisch. Doch die Verletzungssorgen<br />

auf der Linkshänder-Position häuften sich. Magnus<br />

Rød fehlte länger, dann auch wieder Franz Semper. Schwiegervater<br />

Dierk Schmäschke brachte ein Kurzzeit-Engagement ins Gespräch.<br />

Letztendlich war aber ein Anruf von SG Coach Maik Machulla, der<br />

die Aufgaben für die nächsten Wochen präzisierte, entscheidend.<br />

Bereits am nächsten Tag schnürte sich Michael Müller seine Handballschuhe<br />

und traf in der Duburghalle seine neuen Teamkollegen.<br />

„Es hatte mich schon lange beeindruckt, welches Niveau und welche<br />

Einstellung in dieser Mannschaft stecken“, erzählt der Routinier.<br />

„Ich wurde gut aufgenommen und werde helfen – auch wenn es nur<br />

beim Training in der Abwehr sein sollte.“<br />

Er blickt auf eine lange Karriere zurück. In seiner Jugend war<br />

der gebürtige Würzburger wie auch sein Zwillingsbruder Philipp<br />

Michael Müller: bislang oft gegen die SG

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