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MoinMoin Flensburg 45 2021

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Volkstrauertag<br />

Harrislee (mm) – Die Gedenkfeier<br />

zum Volkstrauertag<br />

in Harrislee findet am<br />

Sonntag, den 14. November<br />

in der Versöhnungskirche,<br />

Süderstraße 102 statt. Sie<br />

beginnt um 10 Uhr mit einem<br />

Gottesdienst. Im Anschluss<br />

daran gehen die Teilnehmer<br />

in einem Schweigemarsch<br />

zum Ehrenmal. Die musikalische<br />

Begleitung erfolgt<br />

durch den Matthias Claudius<br />

Posaunenchor.<br />

Adventsfeier<br />

Tarp (mm) – Der Tarper Seniorenbeirat<br />

lädt alle Senioren<br />

mit Ehe- und Lebenspartner<br />

am Montag, dem 29. November<br />

um 14:30 Uhr in den<br />

Landgasthof Tarp ein. In die<br />

Adventszeit stimmen ein: Inge<br />

Lorenzen mit ihrer Gitarre<br />

und der Shanty Chor: Die<br />

Hornblower.<br />

Kostenbeitrag für Kaffee und<br />

Kuchen: 5 Euro.<br />

Anmeldungen gerne im Kirchenbüro<br />

04638 441 oder<br />

über 04638 7928. Ein 3G<br />

Nachweis ist erforderlich.<br />

Psychotherapie,<br />

was ist das?<br />

Harrislee (mm) – Am kommenden<br />

Mittwoch, dem 17.<br />

November um 19:30 Uhr<br />

referiert der Psychotherapeut<br />

Dr. Dietmar Höhne in<br />

der Alten Schule Niehuus,<br />

Schloßberg 36, zu dem Thema:<br />

„Psychotherapie, was ist<br />

das, worum geht es dabei,<br />

kann sie helfen?“<br />

In bestimmten Lebensphasen<br />

helfe eine Therapie,<br />

Werkzeuge gebrauchen zu<br />

lernen, die uns befähigen,<br />

bewusster wahrzunehmen,<br />

mit uns selbst und der Welt<br />

in realen Kontakt zu kommen<br />

und zu bleiben: Die Heilung<br />

komme ausschließlich aus<br />

uns selbst oder einem höheren<br />

Selbst, was wir als Gnade<br />

beschreiben.<br />

Einlass nur mit 2G und entsprechendem<br />

Nachweis<br />

möglich. Die Teilnehmerzahl<br />

ist begrenzt.<br />

Kindertheater<br />

in Satrup<br />

Böklund/Satrup (mm) –<br />

Walter Kreft Junior tourt mit<br />

seinen handgeschnitzten<br />

Holzköpfen und erzählt in<br />

„Der kleine Klabautermann“<br />

eine kurzweilige Geschichte<br />

von Vivaldis Figuren-Theater<br />

für kleine und große Kinder.<br />

In der Geschichte über den<br />

kleinen Klabautermann geht<br />

es um Zusammenhalt und<br />

Freundschaft, die ohne erhobenen<br />

Zeigefinger vermittelt<br />

wird. Ein interaktives Puppenspiel<br />

für die ganze Familie.<br />

Spieldauer 50 Min. Die<br />

letzte Termine sind am Donnerstag,<br />

dem 11. November<br />

um 15:30 Uhr im ev. Gemeindehaus<br />

in Böklund und am<br />

Samstag, dem 13. November<br />

um 14 Uhr in der Regenbogen-Schule<br />

in Satrup. Einlass<br />

ist. ca. 30 Minuten vor<br />

Beginn. Der Eintritt beträgt<br />

8 Euro, der ermäßigte Eintritt<br />

kostet 7 Euro. Die Karten sind<br />

in Kindergärten oder unter<br />

0173 1691141 erhältlich.<br />

Bei den Dreharbeiten (v.l.) im <strong>Flensburg</strong>er Hafen: Katharina Schlothauer (Svenja Rasmussen), Regisseurin Janis<br />

Rebecca Ratenni, Eugene Boateng (Antoine Haller).<br />

Krimi-Stadt <strong>Flensburg</strong><br />

<strong>Flensburg</strong> (lip) – Zu Zeiten der<br />

Vorabendserie „Da kommt Kalle“,<br />

die von 2006 bis 2011 im<br />

ZDF ausgestrahlt wurde, war<br />

<strong>Flensburg</strong> regelmäßig im TV<br />

zu sehen. Nun scheinen die<br />

Fernsehmacher die Fördestadt<br />

als Filmkulisse wiederentdeckt<br />

zu haben. Nach der ZDF-Reihe<br />

„Unter anderem Umständen“<br />

geht nun auch die ARD mit einem<br />

<strong>Flensburg</strong>-Krimi an den<br />

Start: „Der Tote am Strand“ lautet<br />

der erste 90-minütige Film<br />

mit dem neuen Ermittlerduo<br />

Svenja Rasmussen (gespielt<br />

von Katharina Schlothauer) und<br />

Antoine Haller (verkörpert von<br />

Eugene Boateng), der im April<br />

unter Corona-Bedingungen am<br />

<strong>Flensburg</strong>er Hafen, in Solitüde<br />

und in Wassersleben gedreht<br />

wurde.<br />

Das Drehbuch stammt von Stephan<br />

Wuschansky, der unter<br />

anderem für „In aller Freundschaft<br />

und die Krimserien „SO-<br />

KO Stuttgart“, „SOKO Köln“ und<br />

„Morden im Norden“ schreibt,<br />

zu <strong>Flensburg</strong> aber bislang keinen<br />

Bezug hatte. „Ich wusste zu<br />

Beginn der Drehbucharbeit von<br />

<strong>Flensburg</strong> genauso viel wie Karl<br />

May vom Wilden Westen. Die<br />

Corona-Situation hat es auch<br />

nicht gerade leicht gemacht,<br />

das mal eben so zu ändern.<br />

Aber es wird...“, sagt Wuschansky.<br />

Regisseurin Janis Rebecca Ratenni<br />

ging es ganz ähnlich. „Es<br />

war für mich Freude und Ehre<br />

zugleich, den neuen <strong>Flensburg</strong>-<br />

Krimi zu inszenieren. Ein Wermutstropfen<br />

bleibt dennoch:<br />

Es blieb kein Raum bei den<br />

Dreharbeiten, Schönheit und<br />

Atmosphäre von <strong>Flensburg</strong>,<br />

dieser Stadt an der Förde zu<br />

genießen. Ich werde es alsbald<br />

nachholen. Versprochen“, so<br />

die gebürtige Italienerin, die in<br />

Köln aufgewachsen ist.<br />

Zusätzliche Spannung erhält<br />

„Der Tote am Strand“ durch das<br />

ungleiche Ermittlerduo Svenja<br />

Rasmussen und Antoine Haller,<br />

deren familiärer Hintergrund<br />

und das Thema Rassismus<br />

ebenso eine Rolle spielt. „Es<br />

geht um Zwischenmenschlichkeit,<br />

also um viel mehr, als dass<br />

man „nur“ einen Fall erzählt,<br />

der irgendwie spannend sein<br />

muss“, sagt Schauspielerin<br />

Katharina Schlothauer, die vor<br />

den Dreharbeiten übrigens kein<br />

Wort dänisch sprechen konnte<br />

und am Set extra von einem<br />

Sprachcoach angeleitet wurde.<br />

Für Eugene Boateng, der vor<br />

kurzem für seine Hauptrolle im<br />

Kinodrama „Borga“ den Deutschen<br />

Fillmpreis erhielt, hatte<br />

die Rolle einen ganz besonderen<br />

Reiz. „Ich wollte schon<br />

immer mal einen Kommissar<br />

spielen. Das ist in Deutschland<br />

für mich schon eine Errungenschaft.<br />

Ich glaube, mit so einer<br />

Rolle schaffen wir neue mutige<br />

Bilder“, so der gebürtige Düsseldorfer<br />

mit ghanaischen Wurzeln.<br />

Zur Handlung: Kriminalhauptkommissarin<br />

Svenja Rasmussen<br />

kehrt in ihre alte Heimat<br />

<strong>Flensburg</strong> zurück, wo sie sich<br />

um ihren Vater Morten (Uwe<br />

Fotos: NDR/Christine Schroeder<br />

Rohde) kümmern muss, der seit<br />

dem Selbstmord ihres Bruders<br />

an Psychosen leidet. Vorübergehend<br />

soll es sein, denn sie<br />

tritt lediglich eine Elternzeitvertretung<br />

in dem Revier an, das<br />

sie vor ein paar Jahren Richtung<br />

Hamburg verlassen hatte.<br />

Ihr zur Seite wird der neue Kollege<br />

Antoine Haller gestellt, der<br />

einerseits ein guter Kommissar<br />

mit Ambitionen ist, andererseits<br />

aber privat auch gerne mal das<br />

Glücksspiel wagt. Das neue<br />

Party - Service<br />

www.HATESAUL.de<br />

04638/89590<br />

SEITE 3<br />

Ermittlerduo muss erst noch<br />

zusammenfinden – hier und da<br />

reibt es sich: So hat es Svenja<br />

im Job nicht so mit Duzen und<br />

Antoine würde lieber ohne Hierarchien<br />

auskommen.<br />

Doch für eine lange Kennenlernphase<br />

bleibt keine Zeit,<br />

denn schnell wird das neue<br />

Ermittlerteam in seinen ersten<br />

Fall hineingezogen: An der<br />

<strong>Flensburg</strong>er Förde wird die Leiche<br />

von Christian Rommedahl<br />

angespült, der gemeinsam<br />

mit seiner Frau Grete in einem<br />

kleinen Dorf nahe dem dänischen<br />

Sønderborg lebte. Hier<br />

betrieb er mit seinem Freund<br />

und Kollegen Lasse Jørgensen<br />

eine Bootswerkstatt, die jedoch<br />

kurz vor der Pleite steht. Gab es<br />

<strong>Flensburg</strong> - 10. November <strong>2021</strong> - Seite 3<br />

Streit zwischen den beiden und<br />

hat Jørgensen seinen Freund<br />

auf dem Gewissen? Eine weitere<br />

Eine weitere Spur führt die Kommissare<br />

zum <strong>Flensburg</strong>er Spirituosenhändler<br />

Philipp Schaaf.<br />

Zwischen ihm und dem Toten<br />

scheint es ebenfalls eine Verbindung<br />

zu geben. Denn auf<br />

dem Handy des Toten werden<br />

Fotos von Schaafs Tochter Lisa<br />

gefunden...<br />

Wer mehr erfahren möchte, sollte<br />

am 25. November um 20:15<br />

Uhr (ARD) unbedingt einschalten.<br />

Ob es eine Fortsetzung geben<br />

wird, entscheidet sich erst<br />

nach der Ausstrahlung, so der<br />

NDR auf <strong>MoinMoin</strong>-Nachfrage.

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