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SCHWACHHAUSEN Magazin | November - Dezember 2021

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ISSN 2197-5450 NOVEMBER | DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Mit Extraseiten<br />

Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

GOLDKÖPFE<br />

Glanzstücke von Harriet Bosse<br />

WAS DEM HERZEN GUT TUT<br />

Paintings, Yoga & more by Heike Mörschel<br />

KINDERRÄUME ZUM WOHLFÜHLEN<br />

Wohnspezialistin Katja Schulze<br />

DAS KLIMA IST IHR GEBIET<br />

Wissenschaftlerin & Buchautorin Denise Müller-Dum<br />

WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser!<br />

Jens Lütjen<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Robert C. Spies KG<br />

Stadtteile und ihre Bedeutung<br />

Die Corona-Pandemie hat es gezeigt – die hohe<br />

Bedeutung der Resilienz von Stadtteilen als Begegnungsstätte<br />

für sozialen Austausch und Urbanität,<br />

ebenso der täglichen Versorgung.<br />

Schwachhausen gilt als ein für Bremen mutmaßlich<br />

allerbestes Beispiel von hoher Stadtteilqualität<br />

mit einer sich im Schatten der City<br />

entwickelnden Urbanität der Erdgeschosse und<br />

der damit verbundenen Handelsstruktur. Sicherlich<br />

leiden auch die Stadtteile unter Corona.<br />

Es hat sich aber gezeigt, wie gestärkt<br />

insbesondere die Stadtteilzentren aus der Pandemie<br />

hervorgehen werden – sowohl als Wohnstandort,<br />

aber eben auch in der engen<br />

Verzahnung zur täglichen Versorgung und dem<br />

so bedeutsamen sozialen Kontakten. Gleichermaßen<br />

profitieren aus dieser Entwicklung und<br />

Stärke die Immobilien- sowie Mietwerte und<br />

damit verbunden Eigentumswohnungen sowie<br />

Stadthäuser. Ebenso wird es möglich, Praxen<br />

und Bürostrukturen zugunsten einer Verbindung<br />

von Wohnen und Arbeiten zu stärken –<br />

oder auch klimaentlastend zu integrieren. In<br />

Bremen zeigen die vielen Quartiersentwicklungen,<br />

mit welcher Bedeutung und hohen Zielsetzung<br />

diese Durchmischung verfolgt wird:<br />

aktuell im neuen Hulsbergviertel, dem Kornquartier,<br />

zukünftig im Hachez-Quartier sowie<br />

auf der Überseeinsel in der Überseestadt.<br />

Ist die City noch integriert und mit ihrer oberzentralen<br />

Funktion agierend? Sicherlich ist sie<br />

durch die Pandemie nochmals stärker in die<br />

Krise hinsichtlich der Handelsflächen gerutscht.<br />

Aktuell werden in Bremen aber größte Aktivitäten<br />

unternommen, um zu neuen Modellen<br />

sowie auch einer neuen Zukunft mit einer<br />

Plausibilität und Logik für die Bedeutung der<br />

City zu gelangen. Damit verbunden muss<br />

eine bessere Verbindung auch zwischen der<br />

Kern-Altstadt und der enorm gewachsenen<br />

Überseestadt entstehen – hier könnte unter<br />

anderem ein City-Wissenschaftscampus mit<br />

8.000 bis 9.000 Studenten bedeutungsvoll<br />

zur Entwicklung beitragen. Neue Zielgruppen,<br />

eine neue Lebendigkeit und vor allem<br />

ein stärkeres Verzahnen zwischen Stadtteilen<br />

und der City wäre wünschenswert! Die Stadtteile<br />

– auch flankierend durch ein stärker gefühltes<br />

Maß an Sicherheit – haben ihre DNA<br />

gefunden. Jetzt gilt es die City „mitzunehmen“<br />

und wiederzuentdecken. Dabei sind<br />

alle Akteure gefordert, um der oberzentralen<br />

Funktion Bremens mit allen daraus resultierenden<br />

Aspekten zu entsprechen. Schwachhausen<br />

darf man beglückwünschen zu einer<br />

organischen sowie sensiblen Entwicklung, die<br />

spannend weitergehen wird. Auch zugunsten<br />

von innovativen Mobilitätsstrukturen und der<br />

Umsetzung von klimaeffizienteren Gebäudetypologien.<br />

Schwachhausen zeigt sich seit<br />

Jahrzehnten als ein Zentrum mit einem<br />

hohen Maß an Aktivitäten, flankiert durch die<br />

hervorragenden Standortstrukturen, zukünftig<br />

aber auch durch die sich stärker ausdifferenzierenden<br />

Nutzungen. Dieses Bild kann in<br />

der Beantwortung der aktuellen Themen und<br />

Fragen in Bezug auf die Zukunft der City sicherlich<br />

helfen.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Jens Lütjen


INHALTSVERZEICHNIS<br />

KINDERRÄUME<br />

Wie Kinderzimmer mit<br />

Wohlfühlatmosphäre gestaltet<br />

werden, zeigt die Wohnspezialistin<br />

Katja Schulze<br />

28<br />

LEBENSGLÜCK<br />

Heike Mörschel möchte Menschen<br />

inspirieren und Yoga zur Grundlage<br />

für ihr persönliches Wohlbefinden<br />

machen<br />

34<br />

ZAUBERHAFTE<br />

SILHOUETTEN<br />

Zauberhafte Silhouetten<br />

Harriet Bosse lässt die<br />

altmodische Kunstform der<br />

Scherenschnitte neu aufleben<br />

und erschafft mit ihren Goldköpfen<br />

wahre Glanzstücke<br />

22<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

PRIVAT-BANKING<br />

20 Die Bankexperten der Privatbank<br />

Donner & Reuschel stellen sich vor<br />

ALTE KUNST NEU BELEBT<br />

22 Zu den Glanzstücken von Harriet<br />

Bosse zählen die kleinen Goldköpfe,<br />

die als Ketten- oder<br />

Arbandanhänger getragen werden<br />

können<br />

WAS DEM HERZEN GUT TUT<br />

28 Vor dem Hintergrund persönlicher<br />

Erfahrungen und dem Streben<br />

danach, was dem eigenen Herzen<br />

gut tut, kam Heike Mörschel<br />

dazu Yoga zu lehren<br />

4<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

KATJA SCHULZE<br />

RAUMAUSSTATTUNG<br />

34 Die engagierte Inhaberin machte<br />

ihren Beruf zur Berufung. Sie gibt<br />

Wohn-Coaching mit Mehrwert.<br />

Insbesondere die Gestaltung des<br />

Lebensraums der Kleinsten, das<br />

Kinderzimmer liegt ihr sehr am<br />

Herzen.<br />

FAKTEN SPANNEND ERZÄHLT<br />

40 Um junge Menschen in ihren<br />

Forderungen nach mehr Umweltschutz<br />

zu unterstützen, schreibt<br />

Denise Müller-Dum Bücher und<br />

Kurzgeschichten über verschiedene<br />

Umweltthemen<br />

THEATER BREMEN<br />

46 Das schlaue Füchslein<br />

Oper in drei Akten von Leoš Janácek<br />

Text vom Komponisten nach<br />

Rudolf Tesnohlídek<br />

KUNSTHALLE<br />

47 Manet und Astruc. Künstlerfreunde<br />

23. Oktober <strong>2021</strong> – 27. Februar 2022<br />

NUKLEARMEDIZIN<br />

48 Die Radiosynoviorthese (RSO)<br />

sollte bei entzündlichen Gelenk--<br />

erkrankungen wie Rheumatoider<br />

Arthritis und aktivierter Arthrose<br />

in einem frühen Krankheitsstadium<br />

zum Einsatz kommen


INHALTSVERZEICHNIS<br />

40<br />

KLIMABILDUNG<br />

Denise Müller-Dum hat mit<br />

Mats Möwe einen tierischen<br />

Klima-Helden erschaffen.<br />

Seine Mission ist Aufklärung<br />

und Sensibilisierung für<br />

das Thema Klima und<br />

Umweltschutz.<br />

GESUNDHEIT<br />

Werden Sie<br />

Lebensretter!<br />

Mit einer Blutspende<br />

Mitmenschen das<br />

Leben retten<br />

54<br />

RUNDUM GESUND<br />

50 Blut spenden ist deshalb so wichtig,<br />

weil es Menschen das Leben rettet!<br />

Alle sieben Sekunden benötigt ein<br />

Mensch in Deutschland ein<br />

Blutpräparat.<br />

FAMILIE & CO.<br />

54 Beschützen – Gestalten – Beraten<br />

Die Kinder- und Jugendhilfe vom<br />

Deutschen Roten Kreuz in Bremen<br />

NEWS VON BREMEN 1860<br />

62 Immer in Bewegung<br />

IMPRESSUM<br />

66 Wer, was und wann<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 5


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Die Töpferbox der Bremer Keramikerin &<br />

Illustratorin Soyeon Starke-An beinhaltet alle<br />

Materialien, die man für das Töpfern braucht<br />

Zu Hause töpfern<br />

leicht gemacht!<br />

Wer zu Hause töpfern möchte, aber nicht weiß, womit sie oder er anfangen soll,<br />

hat mit der Töpferbox der Bremer Keramikerin & Illustratorin Soyeon Starke-An ein<br />

ideales Einstiegsset mit allen Materialien, die man für das Töpfern braucht. Alleine<br />

oder gemeinsam mit Freunden kann man damit seiner Kreativität freien Lauf<br />

lassen und eine Vase, eine Schale oder einen Becher töpfern.<br />

Alle Materialien, wie 1 Kilogramm hochwertiger Steinzeugton, Ton-Schlicker, Modellierwerkzeug<br />

aus Holz (7-teilig), ein Arbeitsbrett sowie ein Schwamm und auch<br />

ein Anleitungsheft, findet man im Set. Die Anleitung macht es einem leicht, mit Ton<br />

zu arbeiten und ein optimales Ergebnis zu erzielen, oder man kann sein Design in<br />

verschiedenen Varianten erstellen.<br />

Brennen lassen kann man seine Werke anschließend im Studio der Künstlerin in<br />

Schwachhausen, Dammweg 18-20. Durch die Vollendung der fertigen Objekte mit<br />

transparenter Glasur und dem Brennen werden sie robust und langlebig im täglichen<br />

Gebrauch (spülmaschinenfest).<br />

Der Preis für die Töpferbox beträgt 39 Euro.<br />

»»» studiokuqu.com<br />

Beim Wintermaak in der Unteren Rathaushalle bietet sich den Kundinnen und<br />

Kunden ein entspanntes Shoppingerlebnis in adventlich dekorierten, historischen<br />

Räumen<br />

Wintermaak in der<br />

Unteren Rathaushalle<br />

Werkstatt Bremen/Martinshof<br />

präsentiert zahlreiche Produkte aus<br />

den hauseigenen Manufakturen<br />

Vom 26. <strong>November</strong> bis 5. <strong>Dezember</strong> täglich von 11 bis 19 Uhr findet zum 41. Mal<br />

die beliebte weihnachtliche Verkaufsausstellung von Werkstatt Bremen/Martinshof,<br />

der Wintermaak, in der Unteren Rathaushalle statt. Den Kundinnen und Kunden<br />

bietet sich hier ein entspanntes Shoppingerlebnis in den adventlich dekorierten,<br />

historischen Räumen.<br />

Neben Adventskränzen und hochwertigem Spielzeug wird den Besuchern ein großes<br />

Sortiment aus den Genuss Manufakturen: „Bremer Senatsprodukte“ und „Bremer<br />

Werftküche“ angeboten, wie zum Beispiel die beliebten Senatskonfitüren. Ganz<br />

neu im Sortiment: die Kürbis-Orangen-Kokos Konfitüre mit Chilli.<br />

Selbstverständlich sind auch die Kreativ Manufakturen der Bremer Werkstatt für<br />

Menschen mit Handicap vertreten. So präsentieren die MitarbeiterInnen Produkte<br />

aus den handwerklichen Bereichen Weberei, Textil, Metall, Holz und Keramik sowie<br />

die wunderschönen Kreationen der „Flutlicht Kerzen“. Handwerkliches Geschick<br />

und Traditionsbewusstsein verbinden sich hier zu einem regionalen Erlebnis „Made<br />

in Bremen“.<br />

»»» werkstatt-bremen.de<br />

6<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Trauerland möchte bei einem gemeinsamen Lichterspaziergang den Stadtteil<br />

erleuchten und dem Thema Kindertrauer mehr Sichtbarkeit schenken<br />

Trauerland bringt Licht<br />

in die dunkle Jahreszeit<br />

Verein lädt zum gemeinsamen<br />

Lichterspaziergang ein<br />

Der gemeinnützige Bremer Verein „Trauerland – Zentrum für trauernde Kinder und<br />

Jugendliche e.V.“ lädt am Freitag, den 26. <strong>November</strong> in der Zeit von 17 bis 19.30<br />

Uhr zum Lichterfest ein. Die Veranstaltung findet im Garten des Trauerland Standortes<br />

in der Schwachhauser Heerstraße 268 a statt.<br />

Trauerland steht seit über 20 Jahren für einen offenen und ehrlichen Umgang mit<br />

den Themen Abschied und Tod. Denn Trauer ist vielfältig. Mal tieftraurig, mal voller<br />

Zuversicht – gerade Kindertrauer ist bunt. Um dafür ein Zeichen zu setzen und<br />

dem Thema mehr Sichtbarkeit zu schenken, lädt der Verein alle Menschen des<br />

Stadtteils zum Lichterfest am 26. <strong>November</strong> ein. Der Abend dient dazu, sich Zeit zu<br />

nehmen und bewusst innezuhalten. Ein gemeinsamer Spaziergang mit Kerzenlichtern<br />

bietet Raum, um das vergangene Jahr zu reflektieren, besondere Momente<br />

Revue passieren zu lassen und sich an geliebte Menschen zu erinnern. Alle Interressierten<br />

sind herzlich dazu eingeladen, mit Trauerland ein Licht zu entzünden. Die<br />

Gäste sind gebeten, ein Kerzenlicht mitzubringen.<br />

Neben einem gemeinsamen Lichterritual und Beisammensein bei Punsch und Waffeln<br />

bietet das Lichterfest auch Gelegenheit, Einblicke in die Arbeit des Vereins bekommen<br />

und Fragen zu stellen. Für Kinder wird Material zum Basteln bereitstehen,<br />

sodass die ganze Familie versorgt ist. Wir freuen uns auf einen schönen Abend bei<br />

Kerzenschein und netten Gesprächen. Weitere Informationen zum Verein unter<br />

www.trauerland.org. Für Rückfragen steht Yvonne Ritzmann telefonisch unter<br />

0421/69 66 72 12 gern zur Verfügung.<br />

»»» trauerland.org<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 7


FRISCH GEDRUCKT<br />

Christmas Papercut<br />

Weihnachtliche Papierschnitt-<br />

Projekte zum Schneiden,<br />

Basteln und Gestalten<br />

Liebevoll ausgesuchte Karten und viele schöne Geschenkideen findet man bei<br />

Jutta Tschorn von I. und F. Griesbach Geschenke<br />

Griesbach Papeterie & Geschenke<br />

Umzug in die Wachmannstraße 36<br />

I. und F. Griesbach Geschenke hat in der Wachmannstraße hat einen neuen Standort.<br />

Mit umgezogen ist das große und besonders liebevoll ausgewählte Sortiment<br />

an individuellen Karten, schönem Geschenkpapier, edlen Schleifenbändern, hübschen<br />

Geschenkboxen, Briefpapier und Notizbüchern.<br />

Weihnachtliche Papierschnitt-Kunst vom Feinsten! „Christmas Papercut“ ist ideal<br />

geeignet, um runterzukommen, abzuschalten und kreativ zu sein – also perfekt für<br />

eine besinnliche Weihnachtszeit. Die Motive, die vom schlittenfahrenden Igel bis hin<br />

zu floralen Weihnachtskugeln reichen, verwandeln sich schnell zu hübschen Grußkarten,<br />

tollen Geschenkanhängern und trendigem Christbaumschmuck. Durch die<br />

praktisch perforierten Vorlagenseiten kann man sofort<br />

loslegen und fröhlich drauf losbasteln.<br />

Marie-Christine Hollerith<br />

ISBN: 978-3-96093-888-0<br />

Seiten: 96<br />

Format: 24,1 x 20,5 cm<br />

Ausstattung: Hardcover<br />

Preis: 12,99 Euro<br />

»»» emf-verlag.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Christmas Papercut“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 15. <strong>Dezember</strong> an:<br />

gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite findet man seit Sommer die tollen<br />

Geschenke für Groß und Klein. „Es sind viele überrascht, dass der Laden noch<br />

einen langen Flur nach hinten und zwei weitere Räume hat“, so Geschäftsinhaberin<br />

Jutta Tschorn. Auf den drei Geschäftsflächen verteilt gibt es schöne Korbtaschen,<br />

Handtaschen, Keramik-Geschirr von Broste Copenhagen, Schlüsselanhänger,<br />

Kerzen, Servietten, Kinderspielzeug von Maileg und aktuell zur Weihnachtszeit<br />

die Lichterhäuser von räder, verschiedene Adventskalender zum selber<br />

befüllen und vieles mehr.<br />

Jutta Tschorn und ihr Team beraten ihre großen und auch kleinen Kunden freundlich<br />

und kompetent und haben immer ein offenes Ohr. „Meist sind die KundInnen<br />

auf der Suche nach einem besonderen Geschenk. Viele lieben aber auch das Stöbern<br />

und Bummeln“, erzählt Jutta Tschorn. Das Team von I. und F. Griesbach Geschenke<br />

hilft gerne weiter. Vor allem der persönliche Kontakt mit den KundInnen<br />

macht Jutta Tschorn und ihrem Team viel Freude. „Hier in der Wachmannstraße<br />

gibt es ein tolles Miteinander. In der Weihnachtszeit werden wir auch in der Mittagszeit<br />

geöffnet bleiben. So kann die Mittagspause zu einem kleinen Bummel genutzt<br />

werden“, erzählt die Geschäftsinhaberin.<br />

Griesbach Geschenke hat montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr<br />

sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.<br />

8<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Geschäftsführer Thomas Hendricks und sein Team sorgen für eine umfassende<br />

und persönliche Betreuung von Senioren und Familien im eigenen Heim<br />

Home Instead Bremen mit<br />

frischem Markenauftritt<br />

Persönliche Betreuung und Pflege<br />

zu Hause – in jedem Alter<br />

Der Bremer Betreuungsdienst Home Instead präsentiert sich ab Mitte <strong>November</strong><br />

mit neuem Logo. Kernbotschaft des frischen Markenauftritts: Unabhängig von<br />

ihrem Alter bietet Home Instead Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf<br />

die flexible und individuelle Unterstützung, die für ein selbstbestimmtes Leben im<br />

eigenen Zuhause wichtig ist.<br />

War bisher der Zusatz „Seniorenbetreuung“ im Logo des Betreuungsdienstes Home<br />

Instead wichtig, richtet sich der Fokus nun auf die Mission von Home Instead. „Wir<br />

ermöglichen Menschen jeden Alters in ihren eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben“,<br />

erklärt Thomas Hendricks die Besonderheit des Home Instead Konzeptes. So<br />

spiegelt sich dieses Verständnis im neuen, modernen Markenauftritt wider.<br />

Seit dem Start von Home Instead in Bremen ist der Bereich der häuslichen Betreuung<br />

für Senioren zu einem wesentlichen und akzeptierten Bestandteil geworden.<br />

So hat sich das Dienstleistungsangebot kontinuierlich weiterentwickelt. Es<br />

richtet sich an Menschen jeden Alters, die Betreuung oder Pflege in ihrem Alltag benötigen.<br />

„Unser Schwerpunkt liegt weiter in der Unterstützung älterer Menschen“,<br />

so Thomas Hendricks. „Unser Spektrum ist darüber hinaus viel breiter. So bieten<br />

wir unsere Dienstleistungen auch für Familien im Rahmen der Familienbetreuung<br />

an.“<br />

Zukünftig betreuen und pflegen in Bremen 70 qualifizierte Home Instead Betreuungskräfte<br />

hilfe- und unterstützungsbedürftige Menschen in ihren eigenen vier<br />

Wänden. „Bei uns erfolgt die Betreuung und Pflege getreu unserem Motto: einfach<br />

persönlicher“, so Thomas Hendricks. „Mit unserer individuellen, stundenintensiven<br />

Betreuung kümmern wir uns um ihre persönlichen Bedürfnisse. So können wir ein<br />

wichtiges Stück Lebensfreude wiedergeben und gleichzeitig Angehörige entlasten.“<br />

Dabei umfassen die qualitätsgeprüften Dienstleistungen auch Hilfen der Grundpflege,<br />

der Demenzbetreuung sowie im Haushalt und können dank der Pflegekassenzulassung<br />

von Home Instead entsprechend abgerechnet werden.<br />

»»» homeinstead.de/bremen/<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 9


10<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Die Tennessee Darlings treten am 9. <strong>Dezember</strong> um 17 Uhr in der Wachmannstraße<br />

zwischen Altmannstraße und Hartwigstraße bei Isaacs Garden auf<br />

Die Wachmannstraße<br />

singt<br />

Immer donnerstags vor<br />

den Adventssonntagen<br />

Die Wachmannstraße singt, das ist das Motto an den Donnerstagen vor den Adventssonntagen.<br />

Jeweils von 17 Uhr bis 18 Uhr, jedes Mal an einer anderen Straßenecke.<br />

Es treten verschiedene Musikgruppen oder Chöre auf.<br />

Am 25. <strong>November</strong> um 17 Uhr singt der Gospelchor des Bremer Doms unter der Leitung<br />

von Bettina Pilster an der Ecke Hartwigstraße / Wachmannstraße vor der Fattoria.<br />

Der Chor unter der Leitung von Bettina Pilster besteht nun schon seit einigen<br />

Jahren und hat mittlerweile ca. 50 aktive Sängerinnen und Sänger, die sich montags<br />

von 20.00 bis 21.30 Uhr in der Dom-Kapelle am Osterdeich treffen, um Gospel<br />

zu singen, neue Lieder einzustudieren und an der Wiedergabe der Songs aus<br />

dem Repertoire zu „feilen“. Der Chor singt überwiegend vierstimmig und steht<br />

jeder/jedem offen, die/der diese Musik mit ihren typischen Harmonien, balladenähnlichen<br />

Texten und oft mitreißenden Rhythmen liebt.<br />

Am 2. <strong>Dezember</strong> um 17 Uhr singt Datch an der Ecke Rembrandtstraße / Wachmannstraße<br />

vor dem Reisebüro Commodore-Reisen. Die Gruppe spielt hauptsächlich<br />

Songs aus den 60er und 70er Jahren und wird ein Programm vorwiegend<br />

mit Titeln der Beatles präsentieren von „All my loving“ bis „Sgt. Pepper“.<br />

Die Tennessee Darlings treten am 9. <strong>Dezember</strong> um 17 Uhr in der Wachmannstraße<br />

zwischen Altmannstraße und Hartwigstraße bei Isaacs Garden auf. Traditioneller<br />

Old Time Country, Rockabilly und Honky Tonk – all das macht den speziellen Sound<br />

der Tennessee Darlings aus. Das Trio, bestehend aus Melanie Neuhöfer, Sophie<br />

Staffeldt und Jonas Kähler, haucht alten Traditionals und Klassikern von u.a. The<br />

Carter Family, über Bill Monroe bis hin zu Hank Williams und Johnny Cash, neues<br />

Leben ein.<br />

Am 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> um 17 Uhr treten Andersen/Sellheim an der Wachmannstraße<br />

/ Ecke Brahmsstraße vor Delikates auf. Das Duo spielt Chansons, gerne in<br />

französischer Sprache, von Francoise Hardy, aber auch Trude Herr oder nach Elvis<br />

Costello. Sie loben in ihren Liedern gerne die Existenz von Marzipan und Schokolade,<br />

eben „tant de belle choses“.<br />

»»» diewachmannstrasse.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 11


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Ein Gang in die Sauna macht Spaß und führt zu Ruhe und Entspannung<br />

Saunieren in den Bremer Bädern<br />

Saunen des Freizeitbades Vegesack, Westbades und Südbades geöffnet<br />

Anfang September startete die Bremer Bäder GmbH in die Saunasaison. Seitdem<br />

sind die Saunabereiche des Freizeitbades Vegesack, des Westbades und des Südbades<br />

wieder geöffnet. Eintrittskarten werden auf shop.bremer-baeder.de, an den<br />

Schwimmbadkassen und im Bremer Bäder-Shop bei SportScheck verkauft. Zutritt<br />

erhalten zurzeit im Rahmen der 3G-Regel diejenigen, die vollständig geimpft, genesen<br />

oder auf das Corona-Virus negativ getestet sind. Informationen zu den aktuell<br />

geltenden pandemiebedingten Einschränkungen und Änderungen wurden im<br />

Webshop auf shop.bremer-baeder.de veröffentlicht. Zu berücksichtigen sind die<br />

Abstandsregelung und die Empfehlung, in ausgewiesenen Bereichen einen Mund-<br />

Nasen-Schutz zu tragen.<br />

Details zu der Ausstattung der Saunabereiche des Freizeitbades Vegesack, des<br />

Westbades und des Südbades sowie eine Übersicht der Öffnungszeiten und Eintrittspreise<br />

sind auf www.bremer-baeder.de zu finden.<br />

Der Gang in die Sauna führt zu Ruhe und Entspannung. Es gibt aber noch mehr<br />

Gründe, die für einen regelmäßigen Besuch der Schwitzräume sprechen: Beispielsweise<br />

wird das Immunsystem gestärkt, der Kreislauf angeregt, die Muskulatur<br />

entspannt und sowohl die Atmung als auch die Haut verbessert.<br />

»»» bremer-baeder.de<br />

12<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Behagliche Wärme und ein echter Hingucker – der Bremer Grundofen<br />

Das Gute noch besser machen<br />

Der Bremer Grundofen mit größerer Panoramatür<br />

Erfindungsgeist macht das Gute noch besser. In der Ofen Manufaktur Colnrade arbeitet<br />

Ole Dauskardt beständig an der Weiterentwicklung der Modelle. Da das Flammenspiel<br />

des Feuers selbst nur geringfügig verändert werden kann, wurde beim<br />

Bremer Grundofen nun seine optische und wärmende Wirkung verstärkt. Eine neue<br />

Panoramatür erhöht die Feuersicht von bisher 60 Grad auf 90 Grad. Dadurch steigern<br />

sich nicht nur Genuss und Freude am Feuer, auch die Temperatur. Denn über<br />

die nun größere Tür kann die Wärme schneller abgegeben werden.<br />

Um das zu ermöglichen, musste die Verbrennungstechnik angepasst werden, bei<br />

der sämtliche bewährten Qualitäten des Grundofens erhalten wurden. Im Oktober<br />

2020 wurde die neue Variante des Grundofens geprüft und zugelassen. Der Bremer<br />

Grundofen gehört zu den lediglich rund zwei Prozent aller Öfen, die die hohen Anforderungen<br />

an einen Speicherofen erfüllen. Unter anderem, indem er nach der<br />

letzten Holzauflage für mindestens sechs weitere Stunden Wärme abgeben muss.<br />

Der Bremer Grundofen ist sogar noch deutlich länger gemütlich warm. Das spart<br />

Holz und viele Wege beim Nachlegen. So bleibt es lange gemütlich..<br />

»»» ofenhaus.de<br />

14<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Ein Sog transluzider<br />

Farbeindrücke führt das<br />

Auge bei den Werken von<br />

Frank Piasta in changierende<br />

Untiefen<br />

Kira Petersen<br />

Mediaberaterin<br />

(0173) 325 78 68<br />

Invernale II –<br />

Eine Collage der Künste<br />

Malerei, Skulpturen, Objekte<br />

05.12.<strong>2021</strong> – 30.01.2022<br />

In ihrer Winteraccrochage lässt die Galerie Corona Unger das alte Jahr mit aktuellen<br />

Werken der Galeriekünstler ausklingen. Außerdem sind drei Gastkünstler eingeladen<br />

– als Auftakt des kommenden Ausstellungsjahers – so gibt die<br />

Präsentation Anlass zu künstlerischen Dialogen unterschiedlicher Programmatik.<br />

Kommunikation ist nicht immer leicht!<br />

Ich kann Ihnen sagen was wirkt.<br />

www.magazine-bremen.de<br />

Frank Piasta arbeitet im Bereich der konzeptionellen Farbmalerei. Für seine oszillierenden,<br />

aus vielen Schichten aufgebauten Werkschöpfungen verwendet er Silikon<br />

und Pigmente, die er mit z. T. überraschenden Bildgründen kombiniert. Ein Sog<br />

transluzider Farbeindrücke führt das Auge in changierende Untiefen. Zugleich lässt<br />

die widerständige, mit Rakeln aufgetragene Farbe bewegte Oberflächen und fließende<br />

Bildränder entstehen.<br />

Daniel Engelbergs Werke sind zwischen Malerei und Wandskulptur angesiedelt. Sie<br />

besitzen eine erstaunlich räumliche Wirkung, ohne in die Tiefe des Bildraumes einzudringen<br />

– eine Plastizität, die durch Variation und Verkürzung geometrischer Flächen<br />

entsteht. Die Dramaturgie ihrer modularen Anordnung fügt sich zu einem<br />

dynamischen Zusammenspiel leuchtender Farben und facettenreicher Formen.<br />

Auch Nicole Nickel beschäftigt sich mit der Mehrdeutigkeit von Raum. Ihre Objekte<br />

werden durch architektonisch anmutende Konstruktionen bestimmt. In komplexen<br />

Überlagerungen verbindet die Künstlerin abstrakte Gitterstrukturen zu mehrdimensionalen<br />

Konstellationen und stellt dabei Elemente der konstruktiven Kunst in<br />

neue, erweiterte Zusammenhänge.<br />

Veranstaltungshinweise<br />

Sonntag, 05.12.<strong>2021</strong>, 12 – 18 Uhr Adventsmatinée und Vernissage<br />

15 Uhr Weihnachtsgeschichten unterm Dach –<br />

Erzählungen bei Punsch und Kerzenlicht<br />

16 Uhr Halleluja – Musikalischer Ausklang<br />

Donnerstag, 16.12.<strong>2021</strong>, 18 – 22 Uhr Apéro/l’Art zum Jahresausklang<br />

Donnerstag, 13.01.2022, 18 – 22 Uhr Apéro/l’Art zum Jahresauftakt<br />

Sonntag, 30.01.2022, 12 – 18 Uhr Sektempfang und Festakt<br />

zum 10. Galeriejubiläum<br />

Galerieferien vom 22.12.<strong>2021</strong> bis 01.01.2022<br />

»»» galerie-corona-unger.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 15


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Hallhuber setzt im Winter auf nachhaltige Mäntel. Store-Managerin Dorothea Breder präsentiert die aktuelle Kollektion.<br />

Alles für Winter und Weihnachten in der Domshof-Passage<br />

Ein Bummel durch die Domshof-Passage in der Bremer Innenstadt lohnt sich immer<br />

Zur Winter- und Weihnachtssaison gibt es in vielen Geschäften neue interessante<br />

Angebote. Hallhuber setzt im Winter auf nachhaltige Mäntel, die aus der Partnerschaft<br />

mit dem italienischen Textilunternehmen Manteco stammen. Das Besondere:<br />

„Mithilfe von Recycling und dem Einhalten des Responsible Wool Standards<br />

wirkt Manteco dem Wegwerftrend entgegen und setzt sich für das Tierwohl ein. Es<br />

entstehen hochqualitative, feine Wollstoffe, die durch reines Recycling und ohne<br />

den Zusatz chemischer Stoffe gefärbt wurden“, erläutert Store-Managerin Dorothea<br />

Breder. Nur wenige Meter weiter wird man bei Bree oder Volker Lang sicher<br />

auch eine geeignete Hand- oder Schultertasche finden, und sei es eine Mini-Box-<br />

Tasche für Handy & Co, wie sie Volker Lang-Filialleiterin Julia Stahl empfiehlt. Unter<br />

dem Motto „Herbst trifft X-Mas“ hat sich Butlers auf die gemütliche Jahreszeit vorbereitet.<br />

„Harvest Splender“ („Erntepracht“) heißen die hübschen Deko-Pilze, die<br />

sich für Regale, Fensterbänke und besonders den gedeckten Tisch eignen. „Dazu<br />

passen optisch sehr gut Strohgebinde und Kränze sowie gegen Weihnachten hin unsere<br />

außergewöhnlichen Baum-Anhänger“, sagt Filialleiter Dirk Hempel.<br />

Süßes nicht nur zur Weihnachtszeit bietet die Confiserie Leysieffer. Neu gestaltet<br />

wurde in diesem Jahr der beliebte Weihnachtskalender, hier „Stadtkalender“ genannt.<br />

„Die Ausgabe <strong>2021</strong> zeigt sehenswerte Gebäude aus den Leysieffer-Standorten“,<br />

erläutert Filialleiterin Gaby Krüger. Ebenfalls Neues gibt es im Firmenservice:<br />

Unter dem Stichwort „Selber machen lassen“ können Unternehmen individuelle<br />

Pralinengebinde mit Firmenaufdruck und persönlichen Grußkarten erstellen lassen.<br />

Zutaten für winterliche Heißgetränke gibt es im Tee-Handels-Kontor Bremen,<br />

z. B. die neue Bio-Tee-Serie „Groove“ mit vielversprechenden Namen wie „Power of<br />

Love“, „Taste of Heaven“ und „Miles of Smiles“. Und auch für das leibliche Wohl<br />

ist in der Domshof-Passage gesorgt: Einzigartige Kaffeevielfalt und andere Getränkespezialitäten<br />

in italienischem Flair bietet IO Casa del caffè. Kaffeespezialitäten<br />

und leckere Snacks gibt es bei Tenter’s Backhaus, und für warme Mahlzeiten<br />

sorgt das Restaurant mai-mai mit modern interpretierten Speisen aus Fernost.<br />

Immer auf dem aktuellen Stand ist der neue Instagram-Account der Domshof-Passage<br />

instagram/domshofpassage.<br />

»»» domshof-passage.de<br />

16<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Beeindruckende Werke in Megaformaten erinnern an legendäre Vinylschallplatten und Plattenspieler von<br />

den 1950ern bis in die 1990er Jahre<br />

Vinylography<br />

zum Weltmusiktag<br />

Kunstausstellung zeigt Meilensteine<br />

der Pop- und Rock-Musikgeschichte<br />

Es sind die wundervollen Erlebnisse und bewegenden<br />

Momente, die viele Menschen ein Leben lang begleiten.<br />

Oft sind sie eng verbunden mit Musik, mit diesem<br />

einen Song, mit der Haptik von Vinyl, dem markanten<br />

Rillenbild, legendären Plattenlabeln und Plattenspielern<br />

aus einer Zeit, die es so nie wieder geben wird.<br />

Die Ausstellung „Vinylography – Meilensteine der Musikgeschichte“<br />

zeigt 50 großformatige Werke des Fotokünstlers<br />

Gerd Schaller. Besondere Zeiten verlangen<br />

nach besonderen Lösungen. So ist die Ausstellung in<br />

rund 800 qm großen 3D-Räumen vorerst ausschließlich<br />

digital bis zum 31. <strong>Dezember</strong> zu erleben.<br />

Zu den Highlights zählen neben einem zweieinhalb<br />

Meter breiten und knapp zwei Meter hohen Bildes von<br />

David Bowies Hymne „Heroes“, inszeniert auf einem<br />

Bang & Olufsen Beogram 1200 Plattenspieler, auch<br />

eine monumentale Darstellung von John Lennons musikalischem<br />

Werk für die Ewigkeit „Imagine“ – dem<br />

Song über den Traum einer besseren Welt. Hinzu kommen<br />

großformatige Abbildungen weltbekannter Alben<br />

unter anderem der Rolling Stones (Sticky Fingers), Led<br />

Zeppelin (IV), Deep Purple (Machine Head), Beatles<br />

(Let It Be), Eagles (Hotel California), AC DC (Back In<br />

Black), Queen (A Night At The Opera), Michael Jackson<br />

(Thriller) und Prince (Purple Rain) – jeweils fotografiert<br />

auf Plattenspielern der damaligen Zeit. Auch<br />

Hits der 1950er und 1960er sind in der Ausstellung<br />

vertreten – von Frank Sinatra, Elvis Presley über Bill<br />

Haley und Buddy Holly bis zu Bob Dylan, Ray Charles<br />

und vielen anderen.<br />

Rolladen<br />

Markisen<br />

Jalousien<br />

Insektenschutz<br />

Vordächer<br />

Terrassendächer<br />

Garagentore<br />

Rollos<br />

Wintergartenbeschattung<br />

»»» vinylography.art/ausstellung<br />

Besondere Zeiten verlangen nach besonderen<br />

Lösungen. Die Ausstellung „Vinylography – Meilensteine<br />

der Musikgeschichte“ des Fotokünstlers<br />

Gerd Schaller ist in digitalen 3D-Ausstellungsräumen<br />

zu sehen. Neben einer geführten Tour kann<br />

man sich in den virtuellen Räumen frei bewegen<br />

und per Zoom jedem Werk auch sehr nahekommen.<br />

Die 3D-Animation macht die Illusion eines<br />

Galeriebesuchs nahezu perfekt.<br />

ROLLADEN + MARKISEN | SERVICE<br />

Münchener Straße 29<br />

28215 Bremen<br />

Tel: (0421) 6 16 03 32<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 17


18<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Mit dem Projekt Straßennamen setzt sich das Bremer Frauenmuseum (e.V.)<br />

dafür ein, neue Straßen, Plätze und Parks nach bedeutenden (Bremer) Frauen<br />

zu benennen und bestehende Straßenschilder, die nach Frauen benannt sind,<br />

mit informativen Kommentaren zu versehen, damit diese Frauen und ihre<br />

Leistungen bekannt werden.<br />

„Frauen im Blick“ – 30 Jahre<br />

Bremer Frauenmuseum<br />

Ausstellung im Focke-Museum<br />

Unter dem Titel „Frauen im Blick“ zeigt das Focke-Museum, Schwachhauser Heerstraße<br />

240, von Mittwoch, 24. <strong>November</strong>, bis einschließlich Sonntag, 30. Januar,<br />

eine Ausstellung über die Aktivitäten und Positionen des Bremer Frauenmuseums,<br />

das in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert.<br />

Der Verein Bremer Frauenmuseum setzt sich seit seiner Gründung im Oktober 1991<br />

dafür ein, Lebens- und Arbeitszusammenhänge von Frauen und ihre Leistungen in<br />

Gesellschaft, Kunst und Geschichte zu dokumentieren und der Öffentlichkeit vorzustellen.<br />

Trotz intensiver Bemühungen ist es bisher nicht gelungen, ein Domizil zu<br />

finden. In Ermangelung eigener Räume werden Ausstellungen, Vortragsreihen und<br />

Initiativen an unterschiedlichen Orten durchgeführt: Das Bremer Frauenmuseum ist<br />

mobil und virtuell unterwegs.<br />

Die Ausstellung „Frauen im Blick“ zeigt in 12 Themen-Tafeln einen Überblick über<br />

Aktivitäten und Positionen des Bremer Frauenmuseum in den vergangenen 30 Jahren.<br />

Von der Fachtagung „Frauen ins Museum?“ 1991 in Bremen über Straßenbenennungen<br />

nach bedeutenden Bremer Frauen, Informationen zu „FrauenOrten“ und<br />

den Kampf um das Frauenwahlrecht, der Präsentation von Werken Bremer Künstlerinnen<br />

bis zu „Gender im Museum“ <strong>2021</strong> in Bremen beleuchtet die Ausstellung<br />

30 spannende Jahre.<br />

Die Ausstellung ist dienstags von 10 Uhr bis 21 Uhr, mittwochs bis sonnabends von<br />

10 Uhr bis 17 Uhr sowie sonntags von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist<br />

frei.<br />

Im Laufe der Ausstellung werden auch drei Führungen angeboten. Am Dienstag, 7.<br />

<strong>Dezember</strong>, richtet sich eine Führung um 15.30 Uhr an Mitglieder und Freundinnen<br />

des Vereins. Es folgt am Dienstag, 11. Januar, um 16 Uhr eine Führung speziell für<br />

Vertreter und Vertreterinnen aus Behörden und Verbänden. Am Sonntag, 16. Januar,<br />

um 11 Uhr findet schließlich eine öffentliche Führung für alle Interessierten<br />

statt. Anmeldungen werden unter info@bremer-frauenmuseum.de entgegengenommen.<br />

»»» bremer-frauenmuseum.de<br />

KORZUS<br />

und<br />

PARTNER<br />

RECHTSANWÄLTE UND NOTARE<br />

Denise Fromme<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Familienrecht und Notarin<br />

„Frau Rechtsanwältin<br />

Denise Fromme berät<br />

und vertritt Sie im<br />

Scheidungsverfahren,<br />

insbesondere im<br />

Rahmen der Vermögensauseinandersetzung,<br />

Scheidungsfolgenvereinbarungen<br />

und<br />

Eheverträgen, sowie in<br />

allen weiteren Bereichen<br />

rund um das Familienrecht.“<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 19


Eine neue Bank für Bremen<br />

Beziehungsbanker und Problemlöser von DONNER & REUSCHEL Bremen<br />

Die Privatbank DONNER & REUSCHEL belebt seit Januar <strong>2021</strong> die Bremer<br />

Bankenlandschaft und die Weser-Ems-Region. Entgegen dem Trend<br />

will das Bankhaus auch in Zukunft wachsen. In dieser Ausgabe stellt sich<br />

das fünfköpfige Team unter der Leitung von Tobias Klemptner vor und<br />

gibt uns einen Einblick in die Räumlichkeiten, die Philosophie der Beratung<br />

und die Dienstleistungen von DONNER & REUSCHEL.<br />

Herr Klemptner, Sie leiten den neuen Standort von DONNER & REUSCHEL (D&R)<br />

in Bremen. Was ist Ihnen in der Zusammenarbeit mit Ihren Mitarbeitern und<br />

Kunden wichtig?<br />

Wie hat D&R Sie überzeugt?<br />

Oliver Borm: Mir sind die Werte und das Miteinander sehr wichtig. Das<br />

passt bei D&R. Gleichzeitig hat unser Bankhaus eine lange Tradition und<br />

ist in Nord- wie Süddeutschland verwurzelt. Daneben gibt die Signal-<br />

Iduna Gruppe als kapitalstarke Eigentümerin Sicherheit – für unsere Kunden<br />

und für die Mitarbeiter.<br />

Tobias Klemptner: Sicherlich ist Aufrichtigkeit ein hohes Gut um Menschen<br />

in ihren Bedürfnissen ernst zu nehmen. Aus gesammelten Erfahrungen<br />

weiß ich, dass man schnell Störgefühle entwickelt, wenn das fehlt.<br />

Daneben ist mir ein hohes Bewusstsein für Zuverlässigkeit und Qualität<br />

wichtig. Dass wir uns als eingespieltes Team gut abstimmen und vertrauen,<br />

kommt unseren Kundinnen und Kunden zugute.<br />

Oliver Borm, Berater Private Banking<br />

Frau Moewes - Sie sind ebenfalls Teil des fünfköpfigen Teams.<br />

Was ist Ihre Rolle bei D&R Bremen?<br />

Tobias Klemptner, Abteilungsleiter Private Banking in Bremen<br />

Herr Borm, Sie sind ein langjähriger Kollege von Herrn Klemptner und<br />

gehören mit zum Gründungsteam. Wie ist D&R auf Bremen gekommen?<br />

Oliver Borm: Bremen hat große Chancen. Und dafür braucht es leistungsfähige<br />

Banken. Bei der Begleitung von vermögenden Privatkunden,<br />

Unternehmern und Stiftungen sehen wir eindeutig Chancen für D&R.<br />

Hinzu kommt, dass unser langjähriger Vorstandssprecher Marcus Vitt als<br />

Vorstand des norddeutschen Bankenverbandes den Nordwesten gut<br />

kennt. Wir fühlen uns also auch für die gesamte Weser-Ems-Region verantwortlich.<br />

Maike Moewes: Als Assistentin bin ich meist die erste Anlaufstelle für<br />

das Team und auch für unsere Kunden und Interessenten. Mit einem engagierten<br />

Team einen Standort neu aufzubauen, ist wahnsinnig spannend.<br />

Solch eine tolle Start up-Atmosphäre findet sich in der Bankenwelt sicher<br />

nicht oft.<br />

Sie haben Ihre Heimat im City Gate am Bremer Hauptbahnhof gefunden - eine<br />

Immobilie, die anfangs für viele Diskussionen gesorgt hat.<br />

Maike Moewes: Das stimmt! Im Nachhinein vielleicht zu Unrecht. Nach<br />

unserem Eindruck fügt sich das Gebäude inzwischen gut in das Umfeld<br />

ein und bietet viele Vorteile. Unsere Kunden nutzen gern die Tiefgarage<br />

direkt unter dem Gebäude. Bei der Auswahl unseres Standorts war uns<br />

Nachhaltigkeit ein Anliegen. Es ist schön, dass das Architekturbüro Max<br />

Dudler genau das beim City Gate mit Blick auf die Energieeffizienz berücksichtigt<br />

hat.<br />

20<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Werbeanzeige<br />

EINE NEUE BANK FÜR BREMEN<br />

Maike Moewes, Assistenz Private Banking<br />

Sie sind zu viert gestartet. Zum 1. Juli sind Sie zum Team dazu gestoßen Herr<br />

Preuk - war der Platz bereits eingeplant?<br />

Stefan Preuk: D&R ist auf Wachstumskurs. Aus meinem Netzwerk höre<br />

ich, dass wir die Bremer Bankenlandschaft wieder beleben – und wir sind<br />

offen für weitere neue Kolleginnen und Kollegen.<br />

Welche Punkte bringen Sie in das Team mit ein und welche Schwerpunkte<br />

haben Sie?<br />

Stefan Preuk, Berater Private Banking<br />

Herr Klemptner, abschließend eine Frage:<br />

Was wünschen Sie sich, dass Leser mitnehmen?<br />

Tobias Klemptner: Das sind zwei Punkte. Erstens: Wir sind alle seit vielen<br />

Jahren in Bremen tätig. Daher ist D&R gar nicht fremd hier, sondern<br />

hat sich mit uns schnell ganz natürlich in unsere Bremer Unternehmenslandschaft<br />

eingefügt. Zweitens: Lernen Sie uns kennen!<br />

Stefan Preuk: Seit vielen Jahren betreue ich in Bremen und dem Bremer<br />

Norden Unternehmer. Dabei spielen nicht nur Vermögensfragen eine<br />

Rolle, sondern oft auch Finanzierungen. Bei D&R schätze ich die Vielfalt<br />

der Lösungen, die wir gemeinsam mit unseren Kunden erarbeiten können.<br />

So arbeiten wir sowohl bei privaten Finanzierungen als auch bei Unternehmenskrediten<br />

mit Partnern zusammen und können unseren<br />

Kunden damit ein breites Feld an Angeboten aufzeigen. Dasselbe gilt für<br />

den Versicherungsbereich und viele Spezialthemen, wie das Zins- und<br />

Währungsmanagement.<br />

Harald Krüger, Berater Private Banking<br />

Herr Krüger, welche Lösungen bieten Sie außerdem noch an?<br />

Harald Krüger: Wir bieten ein großes Universum an Möglichkeiten. Von<br />

der Vermögensverwaltung über Immobilien bis hin zu Private Debt oder<br />

Private Equity. Und auch die Nachhaltigkeit spielt für uns eine wichtige<br />

Rolle: bei der nachhaltigen Geldanlage arbeiten wir mit Globalance zusammen,<br />

einem Pionier in diesem Bereich. Wichtig ist es, dass wir kein<br />

Produkt von der Stange anbieten, sondern passende Lösungen für unsere<br />

Kunden. Um herauszufinden, welche der vielen Möglichkeiten für unsere<br />

Kunden die Richtige ist, führen wir mit ihnen ein ausführliches Beratungsgespräch<br />

- gern auch gemeinsam mit dem weiteren Beraternetzwerk<br />

unserer Kunden. Vor der Empfehlung bestimmter Anlageprodukte<br />

prüfen wir genau, ob diese zu den mitgeteilten Anlagezielen, der geäußerten<br />

Risikobereitschaft sowie den finanziellen Verhältnissen passt.<br />

Das Team von DONNER & REUSCHEL freut sich auf Sie.<br />

Terminvereinbarung:<br />

Maike Moewes, Tel. (0421) 163875-14<br />

bremen@donner-reuschel.de<br />

www.donner-reuschel.de<br />

Weiterführende Detailinformationen finden Sie in der Unterlage „Informationen über die Bank<br />

und ihre Dienstleistungen“, die wir Ihnen gerne auf Anforderung zur Verfügung stellen oder<br />

die Sie alternativ unter www.donner-reuschel.de/downloads/" abrufen können.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 21


Passend zur Weihnachtszeit hat Harriet<br />

Bosse einen Adventskalender entworfen.<br />

24 weihnachtliche Szenen begleiten<br />

durch die Vorweihnachtszeit.<br />

Die gelernte Kunsthistorikerin<br />

und<br />

Trompe l’oeil Malerin<br />

Harriet Bosse pflegt die<br />

Kunst des klassischen<br />

Scherenschnittes aus<br />

Papier, aber auch aus<br />

anderen Materialen,<br />

wie zum Beispiel aus<br />

Gold, für Kettenanhänger,<br />

doch zuerst zu<br />

den Anfängen des<br />

Labels Louicito.<br />

22<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


LOUICITO – HARRIET BOSSE<br />

Zauberhafte<br />

Silhouetten<br />

Harriet Bosse lässt die altmodische Kunstform<br />

der Scherenschnitte neu aufleben und erschafft<br />

mit ihren Goldköpfen echte Glanzstücke<br />

TEXT | CAROLIN SCHNELLE<br />

FOTOS | VERA DÖPCKE, HARRIET BOSSE<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 23


LOUICITO – HARRIET BOSSE<br />

Harriet Bosse pflegt die Kunst des klassischen Scherenschnittes aus Papier, aber auch aus anderen Materialen, wie zum Beispiel aus Gold, für Kettenanhänger. Seit<br />

2010 fertigt sie individuelle Auftragsarbeiten an.<br />

Harriet Bosse erbte von ihrem Großvater alte Scherenschnitte aus den<br />

dreißiger Jahren, welche sie bereits durch ihre Kindheit begleitet hatten<br />

und welche sie für ihre Brüder und dessen Kinder nachschnitt. Daraufhin<br />

folgte der 80. Geburtstag der Großmutter, bei welchem nicht alle Enkel<br />

anwesend sein konnten. „Es waren 21 Enkel, die verstreut über den ganzen<br />

Planeten lebten. Aus diesem Grund habe ich mir dann überlegt, dass<br />

ich ein großes Bild, von allen Enkeln, aus vielen einzelnen Scherenschnitten<br />

mache. Das war dann mein erstes großer Portaitbild, praktisch<br />

der Startschuss. Dann nahm das ganze seinen Lauf, erst innerhalb der Familie,<br />

woraus dann schnell mein Business entstanden ist“, erklärt die<br />

Künstlerin. Seit 2010 fertigt sie nun die individuellen Auftragsarbeiten an.<br />

„Die Kunden steuern auch sehr viele eigene Ideen bei. Das macht viel<br />

Spaß.“ Mittlerweile schneidet sie nicht nur menschliche Figuren, sondern<br />

auch Tiere wie Hunde oder Pferde oder Szenen aus Märchen. „Eigentlich<br />

alles, woran das Herz der Menschen hängt und ein gutes Motiv ist.<br />

Die Schnitte transportieren dann ganz viel Gefühl“, erklärt Harriet Bosse.<br />

Die Produktpalette von Louicito ist groß, von Geschirr bedruckt mit den<br />

Scherenschnitten, Postkarten, Adventskalender, Scherenschnitte aus Plexiglas<br />

über Kettenanhänger aus Gold, die jedoch zukünftig einen eigenen<br />

Markennamen (konterfey) bekommen sollen.<br />

Besonders die Goldköpfe, welche als Anhänger an Ketten oder Armbändern<br />

getragen werden können, erfreuen sich bei den KundInnen großer<br />

Beliebtheit. Harriet Bosse erklärt, dass die Idee der Goldköpfe schon lange<br />

Die Produktpalette von Louicito ist groß: Von Geschirr bedruckt mit den Scherenschnitten,<br />

Postkarten, Adventskalender, Scherenschnitte aus Plexiglas über<br />

Kettenanhänger aus Gold<br />

24<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


LOUICITO – HARRIET BOSSE<br />

Die Goldköpfe von Harriet Bosse sind hochwertig und in doppelter Handarbeit<br />

gefertigt. Gearbeitet wird mit 14- und 18-karätigem Gold, in Gelb-, Rose-, oder<br />

Weißgold, je nach Kundenwunsch.<br />

vorhanden sei und durch die Nachfrage der KundInnen entstand. Oft<br />

seien es die Kinder oder Enkel, welche an der Kette, nah am Herzen getragen<br />

würden. „Sie sind super hochwertig und in doppelter Handarbeit<br />

gefertigt. Dies bedeutet, dass ich mit der Hand schneide und der Goldschmied<br />

auch mit der Hand sägt.“ Gearbeitet wird mit 14- und 18-karätigem<br />

Gold, in Gelb-, Rose-, oder Weißgold, je nach Kundenwunsch.<br />

Dabei ist der Scherenschnitt aus Papier im Preis inklusive, natürlich gerahmt.<br />

„Es gibt auch andere Künstler, die diese Arbeit machen, aber nicht<br />

auf dem Niveau, auf welchem ich es betreibe, also mit Vollgold und in<br />

Handarbeit, bei vielen fehlt einfach der Charme. Mein Anspruch ist, dass<br />

der Kunde am Ende zufrieden und glücklich ist. Dies bedeutet, dass ich<br />

zwischendurch dem Kunden auch Entwürfe schicke, auch mehrere, wenn<br />

der Kunde die Person oder das Tier noch nicht hundertprozentig erkennen<br />

kann.“<br />

Um eine Arbeit in Auftrag zu geben, muss man nicht zu Harriet Bosse<br />

fahren und Modell stehen, sondern es reichen Fotos, nach welchen dann<br />

geschnitten wird. Dies bedeutet auch, dass KundInnen aus anderen Ländern<br />

und Kontinenten die Möglichkeit haben sich diese individuelle Arbeit<br />

anfertigen zu lassen. „Ich habe auch schon in die Schweiz oder nach<br />

Österreich versendet“, so die Künstlerin. Der Arbeitsaufwand hängt teilweise<br />

von der Qualität des Fotos ab. „Die Arbeit ist dann besonders<br />

schwierig, wenn die Person, welche ich schneiden soll, auf dem Foto<br />

einen Schal trägt oder beispielweise der Hinterkopf abgeschnitten ist.<br />

Wichtig ist, dass Kunden mir ein Bild im Profil senden, auf welchem der<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 25


LOUICITO – HARRIET BOSSE<br />

Harriet Bosse pflegt die Kunst des klassischen Scherenschnittes aus Papier. Mittlerweile schneidet sie nicht nur menschliche Figuren, sondern auch Tiere wie Hunde<br />

oder Pferde oder Szenen aus Märchen.<br />

gesamte Kopf zu sehen ist, inklusive Hals. Gerade bei verstorbenen Personen<br />

ist es schwierig, da man ja nicht einfach ein neues Foto machen<br />

kann. In solchen Fällen arbeite ich dann mit unterschiedlichen Fotos und<br />

bastele mir das Bild zusammen, bis es für den Kunden perfekt ist“, erklärt<br />

Harriet Bosse. Ein Goldkopf dauert im Schnitt drei Wochen. Besonders<br />

im Oktober und <strong>November</strong> hat Harriet Bosse viel zu tun, da das Weihnachtsgeschäft<br />

dann in vollem Gange ist. Wer also noch ein schönes und<br />

persönliches Geschenk zu Weihnachten braucht, der sollte sich mit der<br />

Bestellung beeilen. „Ich versuche alles möglich zu machen und schiebe<br />

auch die ein oder andere Nachtschicht ein, gerne aber immer so früh wie<br />

möglich bestellen. Je eher, desto besser. Und wenn gar nichts mehr geht,<br />

dann verkaufe ich auch Gutscheine“, erklärt die Schwachhauserin.<br />

Besonders toll ist die Rückmeldung der KundInnen, da sie eine große Bindung<br />

zu den Schnitten haben, auch durch die Einbindung der KundInnen<br />

in den Arbeitsprozess. „Ich bekomme oft dankbare Mails. Das freut mich<br />

unglaublich und macht meine Arbeit besonders. Bei den Goldköpfen hat<br />

man durch die Qualität einen materiellen und emotionalen Wert.“<br />

Passend zur Weihnachtszeit bietet Harriet Bosse auch einen Adventskalender<br />

an. Insgesamt 24 weihnachtliche Szenen, ein Kalender, welcher<br />

immer wieder verwendet werden kann und wie alle anderen Produkte im<br />

Onlineshop auf https://louicito.de/ erhältlich ist. „Für den Adventskalender<br />

und meine Postkarten müssen oft meine eigene Kinder Modell stehen“,<br />

lacht Harriet Bosse. „Aber meine Kinder schneiden auch selber total<br />

gerne oder basteln aus den Resten. Meine Kinder habe alle eine kreative<br />

Ader“, erzählt die Künstlerin stolz.<br />

Die Goldköpfe von Harriet Bosse sollen demnächst eine eigne Marke werden.<br />

Unter dem Namen konterfey und über die Website konterfey.me<br />

wird man die Goldköpfe zukünftig finden.<br />

www.louicito.de<br />

www.instagram.com/harrietbosse<br />

Charmant verzaubern die handgeschnittenen Motive den / die BetrachterIn<br />

26<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 27


Heike Mörschel strahlt vor guter Laune<br />

und positiver Energie und spielt sanfte<br />

Klänge auf ihrer Ukulele<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


YOGA & MORE BY HEIKE MÖRSCHEL<br />

Entspannung<br />

trifft Kreativität<br />

Die ganz eigene Welt von Heike Mörschel<br />

TEXT & FOTOS | CAROLIN SCHNELLE<br />

Lebensfreude pur gepaart mit ganz viel Kreativität:<br />

Das ist Heike Mörschel, die mehr als nur<br />

eine Yogalehrerin ist. Angefangen in Fischerhude<br />

mit der Fassmalerei und einem Dekorationsgeschäft<br />

namens „Landlust“ krempelte<br />

Heike Mörschel 2015, nach einigen Schicksalsschlägen,<br />

ihr Leben um. „Ich musste mal eine<br />

Pause machen. Ich konnte nicht mehr, ein<br />

Reset war notwendig“, erinnert sich Heike<br />

Mörschel. In dieser Zeit, der Erholungsphase,<br />

reiste sie unter anderem nach Indien. Sie erlangte<br />

mehr Wissen über die jahrtausendealte,<br />

östliche Philosophie. Daraufhin folgte eine international<br />

anerkannte Ausbildung zur Yogalehrerin.<br />

„Es war und ist viel zu lernen, auch<br />

viel Philosophie. Es geht nicht nur um die<br />

Übungen, sondern es geht auch viel um Atmung,<br />

Pranayama und um Meditation. Yoga ist<br />

keine Religion, sondern eine Philosophie. Der<br />

Yogaweg endet nie. Es geht darum, Körper und<br />

Geist in Einklang zu bringen und die Lebensenergie<br />

zu spüren, um so in eine Balance des<br />

Lebens zu kommen.“<br />

Von Fischerhude ist Heike Mörschel dann nach<br />

Bremen gezogen. Schwachhausen ist ihr Lieblingsviertel<br />

erzählt sie: „Hier lässt es sich gut<br />

leben. Ein wenig wie auf dem Lande, durch die<br />

Nähe zum Bürgerpark und der vielen Gärten,<br />

aber auch durch die kleinen besonderen Geschäfte<br />

und die Restaurants, welche sich sogar<br />

im Lockdown noch etwas einfallen lassen<br />

haben.“<br />

Nach ihrer Grundausbildung zur Yogalehrerin<br />

hat sie viele weitere Fortbildungen sowie Yogareisen<br />

gemacht. Momentan macht Heike<br />

Mörschel eine sechsmonatige Fayo-Fortbildung.<br />

Fayo steht für Food, Awareness (Achtsamkeit),<br />

Yoga und das Om. Nach der Fortbildung<br />

möchte sie auch Ernährungsberatungen in Zusammenhang<br />

mit dem Yoga-Weg anbieten, da<br />

eine gute Ernährung die Grundlage für Gesundheit<br />

und Lebensfreude bildet. Zurzeit gibt<br />

Heike Mörschel Yogakurse im Club zur Vahr<br />

sowie in Fischerhude im Yoga Home. Aber auch<br />

Einzelstunden bei KundInnen zu Hause sind<br />

möglich. „Da kann ich genauer auf die einzelnen<br />

Bedürfnisse der jeweiligen Person eingehen.<br />

Auch Universitäten oder große Büros<br />

buchen mich für zum Beispiel einen Sonnengruß<br />

direkt am Schreibtisch. Energie tanken in<br />

der Pause, statt einen starken Kaffee zu trinken.“<br />

„Im Leben gehe es auch um Achtsamkeit und<br />

Dankbarkeit für Kleinigkeiten“, erläutert Heike<br />

Mörschel. Dabei können auch die Klänge der<br />

Mantras helfen, welche in der altindischen Literatur-<br />

und Gelehrtensprache Sanskrit gesungen<br />

werden. „Dieser Klang und die Melodie<br />

sind heilsam und helfen dabei die Asanas<br />

(Übungen) länger zu halten. Yoga ist nicht nur<br />

ein Trend, sondern ein langer Weg, den es sich<br />

lohnt zu gehen.“ Heike Mörschel nimmt selbst<br />

regelmäßig Gesangsstunden, um auch diese besonderen<br />

Mantras während ihrer Yogastunden<br />

singen zu können. Im Januar 2022 veranstaltet<br />

Heike Mörschel, zusammen mit ihrer Gesangslehrerin,<br />

einen Yoga- und Gesangsworkshop<br />

„Singing like a bird“ im Hotel Kloster Damme,<br />

zu welchem sich Interessierte noch anmelden<br />

können.<br />

„Ich mache das, was ich jedem Menschen gönnen<br />

würde. Das zu tun, was man am liebsten<br />

macht. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht.<br />

Es wäre toll, wenn jeder Mensch seinen<br />

Neigungen nachgehen könnte. Mein Weg war<br />

zwischendurch steinig, es schien nicht immer<br />

die Sonne, aber diese Wege lassen uns wachsen.<br />

Sicherlich ist für mich der spirituelle Weg nicht<br />

einfach zu gehen, aber was ist nicht schwer,<br />

bevor es einfach wird?“. Heike Mörschel nur als<br />

Yogalehrerin zu betiteln wäre falsch. „Eigentlich<br />

gibt es für mich keine Berufsbezeichnung. Ich<br />

bin Yogalehrerin, aber auch (Lebens-) Künstlerin<br />

und noch vieles mehr“, so Heike Mörschel.<br />

„Wenn Personen ein altes Stück, zum Beispiel<br />

einen alten Schrank haben, den sie nicht mehr<br />

leiden mögen, dann mal ich ihn mit den Leuten<br />

zusammen an, als eine Art Malsupport.“<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 29


YOGA & MORE BY HEIKE MÖRSCHEL<br />

Heike Mörschel hat ihren Weg gefunden, um<br />

mehr Ruhe und Heilung zu erfahren. Sie wohnt<br />

momentan mit ihrer Familie in einem Mehrgenerationenhaus<br />

und kann sich keine bessere Lebensform<br />

vorstellen. „Mein Traum ist ein<br />

kleines Hotel im Süden mit einem Yoga-Seminar-Raum,<br />

vielen spannenden Gästen, Musik,<br />

gesundem Essen und meiner Familie“, so Heike<br />

Mörschel.<br />

Für die bevorstehende Adventszeit hat sie ein<br />

paar Tipps für entspannte Weihnachtstage zusammengestellt,<br />

denn gerade in der Weihnachtszeit<br />

ist man oftmals hektischer und voller<br />

Vorbereitungen für seine Liebsten. Obwohl man<br />

genau in dieser Zeit doch etwas besinnlicher<br />

sein sollte, Zeit mit seinen Enkeln und der Familie<br />

verbringen möchte. Aber die Ansprüche<br />

sind hoch, jedem gerecht zu werden.<br />

Heikes Tipps für eine entspannte<br />

Weihnachtszeit<br />

Achtsamkeit und Zeit sind die größten Geschenke.<br />

Laut einer Studie bleiben gemeinsame Erlebnisse<br />

länger im Gedächtnis haften, als irgendwelches<br />

Zeug oder Kram, den wir glauben<br />

unbedingt haben zu müssen. Wir definieren<br />

uns schon lange nicht mehr dadurch, was wir<br />

haben, sondern durch das was wir sind, durch<br />

das was uns authentisch macht. Das Sein ist<br />

unser Charakter, unsere Werte, unser Erleben<br />

im Hier und Jetzt. Erich Fromm nennt es den<br />

Sein-Modus.<br />

Statt uns selber, der Familie oder dem Partner<br />

etwas mehr Zeit zu widmen, suchen wir verzweifelt<br />

nach dem passenden Geschenk. Immer<br />

mehr Zeugs wird angeschafft, Dinge die keiner<br />

braucht und eine Flut von Rücksendungen und<br />

Umtausch auslöst.<br />

Lassen wir es gelassen angehen für 2022 und<br />

schenken Zeit und Glück.<br />

Ein Glas mit wertvollen Erinnerungen<br />

Letztes Jahr habe ich meiner Enkelin eine großes<br />

leeres Einmachglas geschenkt. Darauf<br />

klebte ich Glitzersteine und Poesie-Bilder. In das<br />

Glas tat ich viele bunte kleine Zettel und band<br />

eine dicke Schleife um den Deckel. Ein kleines<br />

Briefchen dazu, worauf stand, dass wir uns<br />

immer am Ende der Woche treffen und sie mir<br />

sagt, was für sie am schönsten in dieser Woche<br />

war. Alle Ereignisse schrieben wir gemeinsam<br />

auf und am Ende des Jahres öffnen wir das Glas,<br />

so wie ein Sparglas mit positiven Erinnerungen.<br />

Neben dem Yoga malt Heike Mörschel gerne und<br />

verwandelt alte Möbel in neue Schmuckstücke<br />

30<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 31


YOGA & MORE BY HEIKE MÖRSCHEL<br />

Die Lebenskünstlerin zieht aus der Meditation ihre Kraft und Energie für den Alltag<br />

Eine Kräuterwanderung im Botanischen Garten<br />

Wenn du dich vielleicht gut mit Pflanzen auskennst, ist eine gemeinsame<br />

Kräuterwanderung in der Natur eine schöne erholsame Idee. Erkläre deinen<br />

FreundInnen, welche Kräuter man wie verwenden kann. Oder du<br />

machst eine Achtsamkeitsübung und nimmst sie an die Hand, nun darf sie<br />

mit geschlossenen Augen die Düfte erraten. Und zum Schluss fertigt ihr<br />

gemeinsam eine Kräutersalbe oder eine Seife an.<br />

Etwas gemeinsam erlernen<br />

Vielleicht hast du deine FreundInnen auch schon oft sagen hören: „Oh,<br />

das musst du mir unbedingt mal beibringen!“ Meistens fehlt uns dafür<br />

das aber die Zeit. Dabei kann es sich um Malen eines Bildes, um ein altes<br />

Möbelstück vom Dachboden holen und es mit Kreidefarben bemalen, um<br />

Klamotten aussortieren und spenden handeln. Schenke Zeit, indem du<br />

deinen FreundInnen etwas beibringst, das sie immer schon mal von dir lernen<br />

wollten!<br />

32<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 33


Die Einrichtung und Gestaltung eines Kinderzimmers hat<br />

großen Einfluss auf die Persönlichkeit eines Kindes<br />

34<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Raumausstatterin<br />

Katja Schulze<br />

Wohn-Coaching mit Mehrwert<br />

TEXT | IRA SCHEIDIG<br />

FOTOS | THE ROMO GROUP, HAUKE MÖLLER<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 35


RAUMAUSSTATTERIN KATJA SCHULZE<br />

Ein Farbkonzept ist wichtig bei der Planung eines Kinderzimmers. Farben haben unterschiedliche Wirkungen auf ein Kind.<br />

Einen Lebensraum mit viel Wohlfühlatmosphäre zu erschaffen, auf diesem<br />

Gebiet ist Katja Schulze Spezialistin. Sie bietet mit ihrem Raumausstatter-Unternehmen<br />

alles rund um die Innengestaltung an. Von<br />

Fensterdekoration, Sonnen-, Sicht- und Insektenschutz über Tapeten und<br />

Wandfarben bis hin zu Bodenbelägen. Sie hat einen Showroom und ein<br />

Atelier mit Näherei sowie eine Polsterei im Haus, die alte Möbel mit viel<br />

Liebe in neuem Glanz erstrahlen lässt. Aber ihr Angebot umfasst viel mehr<br />

als das und wird abgerundet durch Wohnraumberatung und Feng Shui.<br />

Für sie steht das Wohn-Coaching im Mittelpunkt und sie beschäftigt sich<br />

intensiv mit der Psychologie des Wohnens. Der Mensch und sein Lebensraum<br />

liegen ihr am Herzen. „Der Kontakt mit meinen Kunden ist<br />

sehr innig, privat und geht in die Tiefe. Ich mache neben der Wohnberatung<br />

auch meist ein bisschen Lebensberatung“, erzählt sie. Auf Wunsch<br />

kreiert sie ein stimmiges Gesamtkonzept, angepasst an jeden Geldbeutel.<br />

Kinderzimmer im Fokus<br />

Sehr am Herzen liegt ihr auch der Lebensraum der Kleinsten, das Kinderzimmer.<br />

Darüber möchten wir in einem Gespräch mit ihr mehr erfahren.<br />

Als Mutter einer 7-jährigen Tochter hat sie starken Bezug zu diesem<br />

Thema und ist sich sicher: Die Einrichtung und Gestaltung eines Kinderzimmers<br />

hat großen Einfluss auf die Persönlichkeit eines Kindes. Oft sieht<br />

36<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


RAUMAUSSTATTERIN KATJA SCHULZE<br />

ORGANISIEREN<br />

RECHERCHIEREN<br />

TEAMWORK<br />

TEXTEN<br />

SPASS HABEN<br />

VERLAGSMITARBEITER*IN<br />

In Teilzeit. Gerne 2 bis 4 Vormittage<br />

Hyper-Lokal-Journalismus mit Empathie. Mit positiven Nachrichten.<br />

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Für Fragen können Sie uns gerne anrufen. Tel. (0421) 200 75 90<br />

www.magazine-bremen.de<br />

Katja Schulze ist mit Leib und Seele Raumausstatterin und möchte ihren Kunden<br />

zu einem schöneren Lebensraum verhelfen<br />

sie völlig überfüllte Zimmer mit reichlich Spielzeug, bunt und überladen,<br />

sie plädiert aber für eine klare und eher reduzierte Einrichtung eines Kinderzimmers.<br />

Denn Überfüllung führe zu Überforderung, ist sie sicher. Sie<br />

betont, zu volle Kinderzimmer können schnell zu unruhigen, anstrengenden<br />

Kindern führen. „Wir überfordern sie mit dem, was sie alles haben<br />

und machen“, so Katja Schulze. Auch sehr verniedlichte Zimmer zeigen<br />

ihrer Meinung nach eher eine Überkompensation der Eltern.<br />

Tipps für ein gelungenes Kinderreich<br />

Katja Schulze gibt ein paar Empfehlungen für die Gestaltung eines Kinderzimmers.<br />

Sie rät, auf Minimalismus zu setzen und ein Farbkonzept<br />

mit Beachtung der Wirkung von Farben zu berücksichtigen. Falsche Farben<br />

triggern Kinder und haben Auswirkungen auf sie. So stehen kühle<br />

Farben eher für Erholung, warme Töne dagegen können in einem Raum,<br />

das eher als Spielzimmer fungiert, Energie liefern, berichtet die Fachfrau.<br />

Ganz wichtig findet sie, den Schreibtisch vom Brett zu trennen. Man kann<br />

zum Beispiel den Schlafbereich durch ein Regal trennen. Geeignet ist auch<br />

ein Alkoven für das Bett, um einen Rückzugsort zum Schlafen zu schaffen<br />

und einen Ruheort zu haben. „Der Schreibtisch steht auch sehr oft zur<br />

Wand gerichtet. Wie soll ein Kind seinen Horizont erweitern, wenn es<br />

auf eine Wand guckt?“, meint Katja Schulze. Für die energiegeladene<br />

Fachfrau ist eine gelungene Kinderzimmereinrichtung viel mehr als eine<br />

schöne Tapete an der Wand. Auch beim Thema Einrichten von Säuglingszimmern<br />

wird sie deutlich. Oft werden neue Möbel gekauft, die allerdings<br />

erst einmal hohe Emissionen ausdünsten. Es sei so wichtig,<br />

darüber nachzudenken, woher die Produkte im Kinderzimmer kommen,<br />

findet sie.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 37


RAUMAUSSTATTERIN KATJA SCHULZE<br />

Ordnung ist das halbe Leben<br />

Ein Credo, dass Katja Schulze gerne allen mit auf den Weg geben möchte:<br />

„Regelmäßiges Ausmisten einplanen“. Das gilt nicht nur für das Kinderzimmer.<br />

Sie agiert daher auch als Aufräum-Coach und hilft dabei, Struktur<br />

in den Lebensraum zu bringen und auszusortieren. Räume dürfen für<br />

sie ruhig etwas leerer sein. „Ich bin Vertreterin des Minimalismus und für<br />

den Besitz von weniger Dingen. Das Leben ist schon so voll. Wenn das<br />

Leben draußen voller wird, darf es drinnen leerer werden“, findet sie.<br />

„Alles was wir besitzen, besitzt uns.“ Dabei beweist sie aber viel Feingefühl<br />

im Umgang mit ihren Kunden. „Es ist ein schmaler Grat. Es muss<br />

passen. Manche Menschen brauchen sehr viele Dinge um sich herum,<br />

z.B. Erinnerungsstücke. Das ist dann auch in Ordnung. Ich gehe mit<br />

jedem sehr wertschätzend um“, so Katja Schulze. „Es geht insgesamt um<br />

Annehmen, Erkennen und Loslassen“, resümiert sie.<br />

Aus dem Beruf wurde eine Berufung<br />

Ihren Weg in die weite Welt der Raumausstattung verdankt sie eher einem<br />

Zufall. Sechs Wochen vor dem Abitur verließ sie die Lust auf Schule. Das<br />

kam zu Hause nicht so gut an, erinnert sie sich schmunzelnd. „Mein Vater<br />

meinte, entweder du machst dein Abi oder du hast eine Ausbildungsstelle.<br />

Ich schrieb dann unmotiviert zahlreiche Bewerbungen überall hin.“ Ein<br />

Raumausstatter brauchte dringend eine Auszubildende, sie brauchte dringend<br />

eine Stelle, ohne genau zu wissen, was ein Raumausstatter eigentlich<br />

macht. Sie hat den Beruf dann schnell lieben gelernt, schloss als<br />

Landessiegerin ihre Gesellenprüfung ab und machte sich sofort nach Abschluss<br />

der Meisterschule selbstständig mit ihrem Raumausstattergeschäft<br />

im Zentrum von Loxstedt.<br />

Feng Shui Ausbildung<br />

Katja Schulze rät bei der Kinderzimmergestaltung auf Minimalismus zu setzen<br />

und ein Farbkonzept mit Beachtung der Wirkung von Farben zu berücksichtigen.<br />

Kühle Farben stehen eher für Erholung, warme Töne dagegen können in einem<br />

Raum, das eher als Spielzimmer fungiert, Energie liefern.<br />

Auch Bodenbeläge haben Einfluss auf das Wohlbefinden. Ein Kind spielt<br />

viel auf dem Boden, also sollte es hier nicht pflegeleicht sein, sondern für<br />

das Kind geeignet sein. Also eher kurzfloriger Veloursteppich als praktischer<br />

Vinylboden. Beim Kinderzimmer-Coaching müsse man immer auch<br />

die Eltern anschauen und die Beziehung zum Kind, findet sie. Sie rät zu<br />

Achtsamkeit und der Akzeptanz der Persönlichkeit des Kindes. Das sollte<br />

sich auch in der Einrichtung eines Kinderzimmers widerspiegeln.<br />

2015 ergänzt sie ihr Portfolio durch eine Feng Shui Ausbildung. „Das hat<br />

mein ganzes Sein verändert, mein Denken, meine Werte, mein Arbeiten“,<br />

erzählt sie. Das spiegelt sich auch in ihrer alltäglichen Arbeit wider. Eine<br />

einjährige Ausbildung zum Systemcoach folgte. „Ich weiß rückblickend<br />

auch nicht, wie ich das alles geschafft habe“, so die alleinerziehende Mutter.<br />

„Kinder kamen nie vor in meiner Lebensplanung, aber es ist das Beste,<br />

was mir je passiert ist“, erzählt sie strahlend. „Und ich bin sehr dankbar,<br />

diesen Beruf zu haben.“<br />

Wer noch mehr Tipps für den eigenen Lebensraum oder die Neugestaltung<br />

des Kinderzimmers haben möchte, kann mit der Wohnspezialistin<br />

einen Termin vereinbaren.<br />

www.katja-schulze.de<br />

Fenster<br />

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alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />

Qualität und zudem noch kostengünstig<br />

ausgeführt werden.<br />

Überzeugen Sie sich doch in einem<br />

persönlichen Gespräch von der Vielfältigkeit<br />

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38<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 39


Fakten<br />

spannend erzählt –<br />

Mats Möwe<br />

macht’s möglich<br />

Denise Müller-Dum<br />

Wissenschaftlerin & Autorin<br />

40<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Denise Müller-Dum hat mit Mats Möwe einen tierischen<br />

Klima Helden erschaffen. Seine Mission ist Aufklärung und<br />

Sensibilisierung für das Thema Klima und Umweltschutz.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 41


DENISE MÜLLER-DUM<br />

Die Autorin hält auch Lesungen. Gerne vor allem in Grundschulen oder in Ferienprogrammen, sowie Projektbezogen.<br />

TEXT | FRIEDERIKE HOLTMANN<br />

FOTOS | FRIEDERIKE HOLTMANN, MARC GOBIEN (CVJM BREMEN)<br />

Ich treffe die Autorin und Wissenschaftskommunikatorin<br />

im Grünen, passend zu ihrem<br />

Thema, der Umwelt. Das Wetter spielt auch mit<br />

und wir können uns unter einem großen Ahornbaum<br />

in Ruhe unterhalten.<br />

Denise Müller-Dum lebt mit ihrem Mann und<br />

ihren zwei Töchtern in Schwachhausen. Sie arbeitet<br />

als Redakteurin bei einer Bremer Agentur<br />

für Wissenschaftskommunikation, wo sie Forschungsthemen<br />

für unterschiedliche Kunden in<br />

Text, Bild und Ton aufbereitet. „Das, was ich<br />

jetzt mache, ist die Zusammenführung meiner<br />

beiden Leidenschaften: Schreiben und Wissenschaft“,<br />

erklärt Denise Müller-Dum. Noch bis<br />

vor Kurzem forschte die promovierte Geowissenschaftlerin<br />

selbst an der Uni Bremen – dort,<br />

wo sie 2007 ihr Physikstudium aufgenommen<br />

hatte. „Wir sind eher durch Zufall in Bremen geblieben.<br />

Es gab einfach keinen Grund wegzugehen“,<br />

sagt sie.<br />

„Wir genießen hier besonders, dass wir alles mit<br />

dem Fahrrad erreichen können. Wir besitzen<br />

kein Auto und brauchen es auch nicht“, erklärt<br />

die Wissenschaftsjournalistin. Das ist auch eine<br />

bewusste Entscheidung, denn Mobilität ist ein<br />

Faktor, der zum Klimawandel beiträgt. „Ja, wir<br />

versuchen möglichst nachhaltig zu leben, aber<br />

stoßen auch immer wieder an Grenzen.“ Beispielsweise<br />

ließe sich Verpackungsmüll nicht<br />

immer vermeiden. Trotzdem versucht Denise<br />

Müller-Dum, nachhaltige Gewohnheiten zu<br />

etablieren – etwa Seife statt Duschgel zu nutzen,<br />

vorwiegend pflanzlich zu kochen oder<br />

eben aufs Auto zu verzichten.<br />

Es wird schnell klar, es geht ihr nicht um dogmatisches<br />

Einhalten von bestimmten Regeln,<br />

sondern um Sensibilisierung und Aufklärung.<br />

„In einer meiner Kurzgeschichten schreibe ich:<br />

Es geht nicht um Verzicht, sondern um Veränderung.<br />

Ich weiß, auch Veränderung fällt vielen<br />

schwer, aber wenn wir so weiter machen<br />

wie bisher, hat das gravierende Folgen“, erklärt<br />

die Physikerin. Unterstützung wünscht sie sich<br />

von der Politik: „Allein gegen den Klimawandel<br />

zu kämpfen, ist furchtbar anstrengend. Die<br />

Politik muss schnell und beherzt Maßnahmen<br />

gegen den Klimawandel ergreifen – das muss<br />

jetzt endlich was werden!“<br />

Um junge Menschen in ihren Forderungen<br />

nach mehr Umweltschutz zu unterstützen,<br />

schreibt die 34-Jährige Bücher und Kurzgeschichten<br />

über verschiedene Umweltthemen.<br />

So sind etwa ihre Kinderbücher „Mats Möwe<br />

auf großer Klimamission“ und „Mats Möwe<br />

und die Plastikplage“ vergangenes Jahr im<br />

Schünemann-Verlag erschienen. Außerdem gewann<br />

sie als eine von zehn Autorinnen und Autoren<br />

beim Schreibwettbewerb „Zukunftschreiben<br />

statt Schwarzmalen“ mit einer Kurzgeschichte<br />

über die drei Geister des Klimawandels.<br />

„Die Geschichte ist eine Adaption der<br />

„Christmas Carol“ von Charles Dickens. In meiner<br />

Geschichte bekommt der Klimaskeptiker<br />

Bernd Besuch von den Geistern des vergangenen,<br />

gegenwärtigen und zukünftigen Klimas“,<br />

fasst die Autorin zusammen. Einer der Geister<br />

spricht zu Bernd: „Wir sehen immer nur, was<br />

uns entgeht. Wir fürchten den Verzicht. Aber<br />

es geht nicht um Verzicht. Sondern um Veränderung!“<br />

(Zitat aus: „Die drei Geister des Klimawandels“,<br />

erschienen im Buch<br />

"Zukunftschreiben statt Schwarzmalen", Tessloff<br />

2020).<br />

Zum Bücherschreiben kam Denise Müller-Dum<br />

durch das Projekt „Es war einmal… wissenschaftliche<br />

Kurzgeschichten“, das seinerzeit am<br />

Marum – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften<br />

angesiedelt war. Nachdem sie einen<br />

Beitrag zu dem Kurzgeschichtenband geschrie-<br />

42<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 43


DENISE MÜLLER-DUM<br />

Zum Bücherschreiben kam Denise Müller-Dum durch das Projekt „Es war einmal… wissenschaftliche Kurzgeschichten“, das seinerzeit am Marum – Zentrum für<br />

Marine Umweltwissenschaften angesiedelt war. Nachdem sie einen Beitrag zu dem Kurzgeschichtenband geschrieben hatte, kamen die Ideen für neue Geschichten<br />

ganz von allein (Foto: Privat)<br />

ben hatte, kamen die Ideen für neue Geschichten<br />

ganz von allein.<br />

Mit Mats Möwe hat sie einen tierischen Helden<br />

entworfen, der kindgerecht die komplexen Zusammenhänge<br />

von Klimawandel und Plastikverschmutzung<br />

erklärt. „Mir ist es sehr wichtig,<br />

dass dahinter wirklich Faktenwissen steht. Es<br />

kursieren so viele Vermutungen und Halbwissen<br />

und das führt zu falschen Schlüssen“, erläutert<br />

die Autorin. Es sind Bücher für Familien, für Le-<br />

sungen und den Unterricht. „Meine Erfahrung<br />

bei Lesungen ist, dass schon recht kleine Kinder<br />

eine Vorstellung zu den Themen Klima und<br />

Umweltschutz haben und sich auch dafür interessieren.<br />

Mit meinen Büchern möchte ich<br />

Kindern und Eltern einen Anlass geben, ins Gespräch<br />

über das Thema zu kommen. Dazu habe<br />

ich die wissenschaftlichen Zusammenhänge in<br />

spannende Geschichten verpackt“, erklärt Denise<br />

Müller-Dum. Nun hat sie schon zwei<br />

Bände mit Mats Möwe herausgebracht: „Mats<br />

Möwe auf großer Klimamission“ und ihr neues<br />

Buch „Mats Möwe und die Plastikplage“, beide<br />

im Schünemann-Verlag erschienen. Wunderbar<br />

illustriert sind die Mats Möwe-Bücher von der<br />

Illustratorin und Grafikerin Kathrin Lauckner<br />

aus Wismar. Die beiden Frauen haben sich<br />

durch ihre gemeinsame Arbeit angefreundet<br />

und veranstalten an ihren Heimatorten jeweils<br />

Lesungen, etwa in Ferienprogrammen.<br />

www.muellerdum.net<br />

44<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 45


THEATER BREMEN<br />

Oper in drei Akten von Leoš Janácek<br />

Das schlaue Füchslein<br />

Text vom Komponisten nach Rudolf Tesnohlídek<br />

Verlosung!<br />

2 x 2 Karten<br />

für Das schlaue Füchslein am<br />

3. <strong>Dezember</strong> um 19.30 Uhr im<br />

Theater am Goetheplatz. Einfach<br />

eine E-Mail bis zum 28. <strong>November</strong><br />

an gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Titelrolle in Janáčeks später Oper ist eine Füchsin – schlau, temperamentvoll<br />

und kämpferisch, von der männlich dominierten Menschenwelt<br />

begehrt als Exot, Haustier oder schlicht als Pelzmuff. Ist es das geheimnisvolle<br />

Sich-Entziehen oder das Versprechen nach freiem, animalischem<br />

Leben, das die Menschen so sehr an den Waldtieren reizt? Der Musikdramatiker<br />

Leoš Janáček fordert in seiner „fabelhaften“ Oper vor allem<br />

in der Begegnung zwischen dem Förster und der Füchsin die Nähe von<br />

Mensch und Tier heraus: stets voneinander angezogen und abgestoßen,<br />

irritiert und fasziniert. Janáček, der der Natur die Tiergeräusche, der Sprache<br />

ihre Rhythmen ablauschte und in Noten setzte, entwickelt einen feinsinnigen<br />

Blick auf die Welt – den Tatjana Gürbaca in ihrer sechsten<br />

Bremer Inszenierung gewohnt sinnlich übersetzt. Marko Letonja, Generalmusikdirektor<br />

der Bremer Philharmoniker, gibt seinen Einstand am Pult<br />

des Theater Bremen.<br />

Besetzung:<br />

Musikalische Leitung: Marko Letonja<br />

Nachdirigat William Kelley<br />

Regie: Tatjana Gürbaca<br />

Vorstellungen:<br />

20. <strong>November</strong>, sowie am 3., 8., 18. und 20. <strong>Dezember</strong> im Theater am<br />

Goetheplatz<br />

Weitere Spieltermine und aktuelle Informationen zum Vorstellungsbetrieb<br />

in Zeiten des Corona-Virus findet man unter<br />

www.theaterbremen.de<br />

46<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Manet und Astruc.<br />

Künstlerfreunde<br />

23. Oktober <strong>2021</strong> – 27. Februar 2022<br />

Der weltberühmte Maler Édouard Manet gilt als einer der Väter des Impressionismus,<br />

der malende Kunstkritiker Zacharie Astruc ist heute hingegen<br />

weitgehend unbekannt. Ihre ungewöhnliche Freundschaft steht<br />

nun erstmals im Mittelpunkt einer Ausstellung. „Manet und Astruc.<br />

Künstlerfreunde“ veranschaulicht darüber hinaus mit<br />

Werken von Zeitgenossen wie Claude Monet, Henri Fantin-Latour und<br />

Pierre-Auguste Renoir den damaligen künstlerischen Kontext in Paris.<br />

Damit setzt die Kunsthalle Bremen die Reihe großer Ausstellungen zu<br />

französischen Malern des 19. Jahrhunderts wie van Gogh, Claude Monet,<br />

Gustave Caillebotte und Émile Bernard fort.<br />

Ausgangspunkt der Ausstellung „Manet und Astruc. Künstlerfreunde“ ist<br />

eines der bedeutendsten Meisterwerke aus der Sammlung der Kunsthalle<br />

Bremen: Das „Bildnis des Zacharie Astruc“ von Édouard Manet, das mehr<br />

als ein Porträt ist. Es ist ein Freundschaftsbild und ein ästhetisches Manifest.<br />

Das Bild versammelt alle Themen, mit denen sich Manet und<br />

Astruc intensiv beschäftigt haben, insbesondere Spanien und die Inspiration<br />

durch Diego Velázquez und Francisco de Goya, aber auch die japanische<br />

Kunst.<br />

Zacharie Astruc, Blumen in einer Vase, um 1884/1904<br />

Aquarell über Spuren von Grafit, 23,4 x 17,1 cm<br />

Metropolitan Museum of Art, New York<br />

Die Ausstellung untersucht eben jene Themen und präsentiert eindrucksvolle,<br />

weltberühmte Meisterwerke Manets zusammen mit nahezu<br />

unbekannten Aquarellen und Skulpturen von Astruc. Erstmals wird der<br />

Dialog zwischen dem einzigartigen Maler Manet und der facettenreichen<br />

Persönlichkeit Zacharie Astruc verfolgt. Bis heute kennt man Astruc vor<br />

allem als Autor. Er war der erste Kritiker, der Manets Skandalbild „Das<br />

Frühstück im Grünen“ verteidigte. In Bremen wird er erstmals als Maler<br />

und Bildhauer vorgestellt.<br />

Zudem werden ihre freundschaftlichen Beziehungen zu Künstlern und<br />

Kritikern wie etwa Félix Bracquemond, Henri Fantin-Latour, Claude<br />

Monet, Pierre-Auguste Renoir und Émile Zola sichtbar. Einen Höhepunkt<br />

der Ausstellung bildet das großformatige Gruppenporträt „Ein Atelier in<br />

Batignolles“ von Henri Fantin-Latour, das als Leihgabe aus dem Pariser<br />

Musée d’Orsay gezeigt wird. Es versammelt fortschrittliche Künstler jener<br />

Zeit um Manet, der an der Staffelei sitzt und das Porträt Astrucs malt.<br />

Das ambitionierte Gemälde Fantin-Latours unterstreicht die besondere<br />

Bedeutung des Bremer Astruc-Porträts und veranschaulicht zugleich das<br />

freundschaftliche Netzwerk der beiden.<br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

Édouard Manet, Blumen in einer Kristallvase, um 1882<br />

Öl auf Leinwand, 32,7 x 24,5 cm<br />

National Gallery of Art, Washington, Ailsa Mellon Bruce Collection<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 47


Entzündliche<br />

Gelenkerkrankungen<br />

Die Radiosynoviorthese (RSO) sollte bei entzündlichen Gelenkerkrankungen wie Rheumatoider Arthritis und aktivierter<br />

Arthrose in einem frühen Krankheitsstadium zum Einsatz kommen: Studien belegen, dass die nuklearmedizinische<br />

Behandlung so am besten wirkt und Schmerzen, Schwellung und Gelenksteifigkeit erheblich reduziert. Darauf weist der<br />

Berufsverband der Nuklearmediziner e.V. (BDN) hin. Welche Vorteile die Therapie aufweist, für welche Gelenke sich eine<br />

RSO eignet und wie sie funktioniert, erläutert Experte Dr. Norbert Czech.<br />

Fünf Millionen Deutsche sind von Arthrose betroffen,<br />

davon leiden ungefähr zwei Millionen unter täglichen<br />

Schmerzen. Eine Arthrose ist im Normalfall eine altersbedingte<br />

Verschleißerscheinung eines Gelenks, sie<br />

kann aber auch bei jüngeren Menschen auftreten. Der<br />

Verschleiß betrifft die Knorpelschicht im Gelenk, die<br />

als Stoßdämpfer und Schmiermittel fungiert. Fehlt<br />

diese wichtige Pufferschicht, kommt es zu einer<br />

schmerzhaften Entzündung der Gelenkinnenhäute –<br />

man spricht dann von einer aktivierten Arthrose oder<br />

einer Osteoarthritis. Auch bei der rheumatoiden Arthritis,<br />

von der in Deutschland etwa 550.000 Menschen<br />

betroffen sind, sind die Gelenkinnenhäute<br />

entzündet.<br />

Genau an dieser Stelle setzt die RSO-Behandlung an.<br />

Dabei spritzt der Nuklearmediziner eine radioaktive<br />

Flüssigkeit, das Radionuklid, ins betroffene Gelenk.<br />

Die Nuklide sind an Eiweißpartikel gebunden, damit<br />

die entzündeten Schleimhautzellen die radioaktiven<br />

Stoffe aufnehmen. „Ihre Strahlung löst im Innern der<br />

Entzündungs- und Schleimhautzellen eine Vernichtungsreaktion<br />

aus“, erklärt Dr. med. Norbert Czech,<br />

48<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


NUKLEARMEDIZIN BREMEN<br />

Eine Arthrose ist im Normalfall eine altersbedingte Verschleißerscheinung eines Gelenks, sie kann aber<br />

auch bei jüngeren Menschen auftreten<br />

RSO-Experte Dr. med. Norbert Czech FEBNM<br />

Nuklearmediziner aus Bremen und Vorstandsmitglied<br />

des BDN. Anschließend entsteht ein neuer Zell- und<br />

Gewebefilm, eine gesunde und glatte Schleimhaut.<br />

„Die Strahlen schalten damit die Entzündung aus und<br />

stellen den ursprünglichen Zustand der Gelenkinnenhaut<br />

wieder her“, so Czech.<br />

Für die RSO kommen alle Gelenke bis auf die Wirbelsäule<br />

in Frage, neben Knie, Hüfte und Zehen insbesondere<br />

auch Schulter-, Ellenbogen-, Finger- und<br />

Kiefergelenke. Ins Kniegelenk applizieren Nuklearmediziner<br />

90Yttrium-Kolloid, in die mittleren Gelenke<br />

186Rhenium-Kolloid und 169Erbium-Kolloid in die<br />

kleinen Gelenke. „Voraussetzung für eine RSO ist der<br />

Nachweis eines akut-entzündlichen Prozesses im Gelenk<br />

durch eine 3-Phasen-Skelettszintigrafie oder<br />

eine Magnetresonanztomografie“, erläutert BDN-Experte<br />

Czech, zugleich europäischer Facharzt für Nuklearmedizin<br />

(FEBNM). Bis sich die volle Wirkung der<br />

RSO einstellt, können sechs Monate vergehen.<br />

Von der Wirksamkeit der Methode sind Experten verschiedenster<br />

Fachrichtungen überzeugt. „Die RSO ist<br />

eine hochwirksame und effiziente Therapie zur Entzündungshemmung<br />

von Gelenkerkrankungen mit<br />

einer begleitenden Synovialitis“, sagt etwa Dr. med.<br />

Heiko Spank, Chefarzt der Klinik für Spezielle orthopädische<br />

Chirurgie und Unfallchirurgie am Vivantes-<br />

Auguste-Viktoria-Klinikum in Berlin. „Der Vorteil liegt<br />

in ihrer technisch einfachen, wenig invasiven, nicht<br />

belastenden und gegebenenfalls wiederholbaren ambulanten<br />

Durchführbarkeit und ihrer niedrigen Komplikationsrate“,<br />

so Spank weiter. „Aufgrund ihrer<br />

besseren Wirksamkeit in einem wenig fortgeschrittenen<br />

Krankheitsstadium sollte die RSO bei aktivierter<br />

Arthrose oder rheumatoider Arthritis frühzeitig zum<br />

Einsatz kommen, dann werden die besten klinischen<br />

Ergebnisse erzielt“, fügt der Orthopäde hinzu.<br />

Studien belegen die Wirksamkeit der RSO bei rheumatoider<br />

Arthritis und Osteoarthritis.1 „Die RSO-Behandlung<br />

kann die Erkrankungen erfolgreich<br />

aufhalten, wobei sie bei rheumatoider Arthritis noch<br />

etwas besser anschlägt als bei Osteoarthritis“, berichtet<br />

Czech. Die Therapiemethode RSO wird seit<br />

über sechs Jahrzehnten angewandt und stellt mit ungefähr<br />

63.000 Behandlungen pro Jahr die häufigste<br />

Radionuklidtherapie in Deutschland dar. Als interdisziplinäre<br />

Therapieform hat die RSO einen hohen Stellenwert<br />

in verschiedenen medizinischen Fachrichtungen<br />

wie Orthopädie, Nuklearmedizin, Rheumatologie<br />

und Hämatologie erreicht.<br />

Schwachhauser Heerstraße 54<br />

28209 Bremen<br />

Telefon: 0421 84131313<br />

Mail: info@nuklearmedizin-bremen.de<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 49


50<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

WERDEN SIE<br />

LEBENSRETTER<br />

Mit einer Blutspende Mitmenschen<br />

das Leben retten<br />

TEXT | CAROLIN SCHNELLE FOTOS | DRK BREMEN<br />

„Blut spenden ist deshalb so wichtig, weil es<br />

Menschen das Leben rettet! Alle sieben Sekunden<br />

braucht ein Mensch in Deutschland<br />

ein Blutpräparat“, erklärt Lübbo Roewer vom<br />

Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Bremen<br />

e. V. Eine Blutspende kann bis zu drei<br />

Leben retten, da die Spende in drei Blutbestandteile<br />

aufgetrennt wird, in Plasmapräparate<br />

sowie Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrate.<br />

Täglich werden in<br />

Deutschland etwa 15.000 Blutspenden benötigt<br />

und retten damit vielen Menschen das<br />

Leben. Da Blut nicht künstlich hergestellt<br />

werden kann, sind diese Menschen auf BlutspenderInnen<br />

angewiesen. Eine Blutspende<br />

umfasst 500 Milliliter Blut, welches der Körper<br />

innerhalb von 48 Stunden erneuert. „Im<br />

Großraum Bremen/Oldenburg würde das<br />

bedeuten, dass wir täglich tausend Blutspenden<br />

brauchen, um die Kliniken versorgen zu<br />

können. Die Bevölkerung in Bremen scheint<br />

aber ganz positiv dem Blutspenden gegenüberzustehen.<br />

Wir haben jährlich zwischen<br />

zwölf- und dreizehntausend Blutspender und<br />

Blutspenderinnen“, erklärt Lübbo Roewer.<br />

Viele SpenderInnen gehen Blut spenden, da<br />

sie entweder selber bereits eine Bluttransfusion<br />

gebraucht haben oder betroffene Personen<br />

kennen. „Eigentlich ist die Versorgung<br />

durch die vielen Spender, die wir haben, sichergestellt,<br />

es gibt aber Zeiten im Jahr, wo<br />

das nicht so ist. Hintergrund ist, dass die Blutbestandteile<br />

höchstens bis zu sechs Wochen<br />

haltbar sind, dies bedeutet, dass wir durchgängig<br />

Blutspenden benötigen. In den Sommermonaten,<br />

wenn es warm ist und die<br />

Menschen in den Urlaub fahren, wird deutlich<br />

weniger gespendet. Auch bei großen Veranstaltungen<br />

wie den Olympischen Spielen<br />

oder Fußballweltmeisterschaften merken wir,<br />

dass die Zahl der SpenderInnen zurückgeht<br />

und die Menschen lieber vor dem Fernseher<br />

sitzen.“<br />

19 Prozent der Blutspenden werden für Behandlungen<br />

bei Krebserkrankungen eingesetzt,<br />

16 Prozent bei Herzerkrankungen,<br />

ebenfalls 16 Prozent bei Magen-Darm-Erkrankungen<br />

und 12 Prozent bei Unfällen im<br />

Straßenverkehr oder im Haushalt. „Man<br />

könnte sich fragen: Braucht man überhaupt<br />

noch so viel Blut wie früher, weil ja die Operationstechniken<br />

viel besser geworden sind?<br />

Es ist aber eher genau das Gegenteil, denn<br />

heutzutage gibt es Operationen, die früher<br />

gar nicht durchgeführt worden sind. Deshalb<br />

braucht man tendenziell mehr Blutspenden<br />

als früher“, sagt Lübbo Roewer.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 51


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

Wer das erste Mal in seinem Leben Blut spenden<br />

möchte, sollte zwischen 18 und 59 Jahren<br />

alt sein. In dieser Altersspanne darf jeder<br />

und jede Blut spenden, vorausgesetzt, es liegen<br />

keine Vorerkrankungen vor. „Gesund und<br />

fit sollte man sich fühlen. Und nicht kommen,<br />

wenn man merkt, dass man die Grippe bekommt“,<br />

erklärt der DRK-Mitarbeiter. Ferner<br />

sollten SpenderInnen mindestens 50 Kilogramm<br />

wiegen und in den letzten vier Monaten<br />

nicht operiert worden sein. Außerdem<br />

sollten die vergangen vier Wochen keine Antibiotika<br />

eingenommen worden sein und Tätowierungen<br />

sowie das Stechen eines neuen<br />

Piercings müssen ebenfalls vier Monate zurückliegen.<br />

Wer älter als 60 Jahre ist und dennoch<br />

ErstspenderIn werden möchte, sollte<br />

dies ärztlich abklären lassen. Auch gegen<br />

Covid-19 Geimpfte dürfen Blut spenden, die<br />

Impfung sollte jedoch 24 Stunden zurückliegen.<br />

Dies gilt generell für jede Impfung. Männer<br />

dürfen bis zu sechs Mal und Frauen vier<br />

Mal im Jahr Blut spenden.<br />

Wie läuft eine Blutspende ab?<br />

Vor einer Blutspende sollte normal gegessen<br />

und viel getrunken werden. Für die Spende<br />

muss ein amtlich gültiger Personalausweis<br />

mitgebracht und genügend Zeit eingeplant<br />

werden. Zwar dauert die eigentliche Blutspende<br />

nur rund zehn Minuten, dennoch gibt<br />

es einige Schritte, welche vor der Spende<br />

durchlaufen werden, deshalb mit circa einer<br />

Stunde gerechnet wird. Vor Ort meldet sich<br />

der/die BlutspenderIn an und füllt einen Fragebogen<br />

aus, welcher die Grundlage für das<br />

In einer ersten Untersuchung, einem kleinen Gesundheitscheck, folgen eine erste Blutabnahme mit Eisenwertbestimmung,<br />

eine Temperaturmessung sowie das Messen des Blutdrucks<br />

vertrauliche Arztgespräch bildet. In einer ersten<br />

Untersuchung, einem kleinen Gesundheitscheck,<br />

folgen eine erste Blutabnahme<br />

mit Eisenwertbestimmung, eine Temperaturmessung<br />

sowie das Messen des Blutdrucks.<br />

Danach folgt das Gespräch mit dem Arzt /<br />

der Ärztin. Im folgenden Schritt kann nun<br />

das Blut rund einen halber Liter aus der Ellbogenvene<br />

abgenommen werden. Als Abschluss<br />

folgt das Lunch-Paket, welches<br />

coronakonform mitgenommen werden kann.<br />

Blutspenden bringt auch für den/die SpenderIn<br />

Vorteile mit sich, denn es ist nicht nur<br />

eine gute mitmenschliche Tat, sondern jede<br />

Blutspende wird auch auf Krankheiten untersucht,<br />

zum Beispiel auf Hepatitis, HIV<br />

oder Corona. Wenn im Blut tatsächlich etwas<br />

Auffälliges gefunden wird, so wird die<br />

Spende natürlich nicht verwendet, aber über<br />

den jeweiligen Hausarzt bekommt der/die<br />

BlutspenderIn eine Nachricht. Eigentlich ist<br />

eine Blutspende auch ein kleiner Gesundheitscheck.<br />

Auch kann regelmäßiges Blut<br />

spenden den Bluthochdruck und damit das<br />

Sebastian Köhler e.K.<br />

Horner Heerstr. 35<br />

28359 Bremen<br />

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52<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Nach der Blutspende erhalten alle BlutspenderInnen ein Lunch-Paket, welches<br />

coronakonform mitgenommen werden kann<br />

Risiko für einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt senken. Die Blutspende<br />

beim Roten Kreuz ist immer unentgeltlich, da es eine mitmenschliche<br />

Tat sei. Lübbo Roewer erklärt: „Hintergrund ist, dass wir<br />

nicht möchten, dass Menschen zur Blutspende kommen, die von<br />

vornherein wissen, dass ihr Blut gar nicht übertragen werden kann, da<br />

sie irgendwelche Krankheiten haben, sich aber einen Teil ihres Lebens<br />

damit finanzieren.“<br />

Der Weg der Blutspende<br />

Nach der Blutspende wird das Blut in den Beuteln gesammelt und<br />

geht dann an eine zentrale Sammelstelle. Für Norddeutschland ist es<br />

der Blutspendedienst in Springe. Das Blut wird untersucht, in die Bestandteile<br />

zerlegt und ist dann für die Krankenhäuser verfügbar. Aus<br />

Springe gelangen die Blutspenden dann an das Klinikum Bremen-<br />

Mitte als Sammelstelle, und im nächsten Schritt können sich die Kliniken<br />

melden und werden dann vom Blutfahrdienst des Deutschen<br />

Roten Kreuzes beliefert, mit den Blutbestandteilen, die sie benötigen.<br />

Wo kann gespendet werden<br />

Fast an jedem Werktag gibt es irgendwo in Bremen einen Blutspendetermin<br />

des Deutschen Roten Kreuzes. Blutspendetermine findet<br />

man unter www.blutspende-leben.de oder unter www.drk-blutspende.de.<br />

„Blutspenden ist keine Heldentat, es sollte als etwas ganz<br />

Normales angesehen werden. Menschen die einmal zu Blutspenden<br />

kommen eigentlich immer wieder“, so Lübbo Roewer.<br />

www.drk-blutspende.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 53


„Familie & Co“<br />

✺<br />

✿<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

TEXT | LÜBBO ROEWER & SARA DAHNKEN<br />

FOTOS | DRK BREMEN<br />

Beschützen –<br />

Gestalten – Beraten<br />

Die Kinder- und Jugendhilfe vom Roten Kreuz in Bremen<br />

54<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Unsere<br />

Direkt am Klinikum Mitte gelegen,<br />

in der Friedrich-Karl-<br />

Straße, befindet sich in einem<br />

in Gelb erstrahlendem Gebäude,<br />

die Kinder- und Jugendhilfe<br />

des DRK. Von hier aus<br />

betreibt es zahlreiche dezentrale<br />

Angebote. 1985 eröffnete der DRK<br />

Kreisverband mit einer stationären<br />

Wohngruppe seine erste Einrichtung. Heute arbeiten<br />

in der Jugendhilfe mehr als 230 Mitarbeitende. Damit gehört die<br />

DRK Kinder- und Jugendhilfe zu den großen Trägern in Bremen.<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Die Jugendhilfe ist gegliedert in drei Säulen: Zum Teilbereich der Erziehungshilfen<br />

gehören die ambulanten, teilstationären und stationären<br />

Gruppen- und Einzelangebote in Außenwohngruppen, Einrichtungen für<br />

minderjährige unbegleitete Geflüchtete und heilpädagogischen Tagesgruppen.<br />

Katharina Eggers, die Leitung des Teilbereiches Hilfen zur Erziehung,<br />

beobachtet dabei die aktuellen Entwicklungen sehr genau und<br />

stellt fest: „Es herrscht in allen Stadtteilen und Milieus weiterhin Unterstützungsbedarf."<br />

Den zweiten Teilbereich stellt das „Zentrum für Schule und Beruf“ (zsb),<br />

dar. Dieser hat kürzlich sein 25-jähriges Jubiläum gefeiert. Hier können Jugendliche,<br />

junge Mütter und junge Geflüchtete den Schulabschluss machen<br />

und werden ins Berufsleben begleitet. Der dritte Teilbereich ist die<br />

Jugendförderung, innerhalb dessen das DRK neun Kinder- und Jugendeinrichtungen,<br />

Schulferienbetreuungen und etliche Kleinstprojekte betreibt.<br />

Bremen weit ist das DRK der Träger mit den meisten institutionell<br />

geförderten Einrichtungen im Bereich der of-fenen Kinder- und Jugendarbeit.<br />

Freizis als Leuchttürme<br />

„Freizis“ werden die meisten institutionell geförderten Kinder- und Jugendeinrichten<br />

umgangssprachlich genannt. „Sie bilden für das DRK die<br />

Leuchttürme der Jugendhilfe, sie sind stadtweit sichtbar, mit offenen<br />

Türen für die Kinder und Jugendlichen. Ihr Wert geht aber weit darüber<br />

hinaus“, erklärt Sara Dahnken, DRK Leitung Jugendförderung.<br />

„Familie & Co“<br />

<br />

Für viele Jugendliche bilden die Freizis ein „zweites Zuhause“. Sie verbringen<br />

dort täglich ihre Freizeit und nutzen zum einen die klassischen,<br />

bereits seit Jahrzehnten überdauernden Spielgeräte (Kicker, Dart, Billardtisch<br />

und in Findorff sogar noch ein Flipper). Aber auch neu etablierte Angebote<br />

wie E-Sports, inklusive Medienprojekte, sowie Trendsportarten<br />

(Soccer-pool, Flunkyball) und weitere. Jede Einrichtung hat dabei, entsprechend<br />

den jugendlichen Nutzern einen eigenen Charakter. „Die Jugendlichen<br />

formen und entwickeln diese Häuser weiter. Wir begleiten sie<br />

dabei und liefern Impulse“, erläutert Sara Dahnken.<br />

Beispielsweise wurde im DRK Freizi Findorff vor Kurzem, aufgrund der<br />

Wünsche der Jugendlichen, ein E-Sport Angebot eingeführt. Gleichzeitig<br />

steigt die Nachfrage für die Basketballanlage. E-Sports ersetzt in dem Fall<br />

zum Beispiel nicht das Interesse an Realsport, sondern ist lediglich ein ergänzendes<br />

Freizeitangebot, welches gerade im Trend ist. Jugendzentren<br />

und deren Angebote sind daher stetig im Wandel. „Neben der offenen<br />

Tür ist das offene Ohr unser wichtigstes Element“, konstatiert Sara Dahnken<br />

vom DRK. „Denn nur, wer auch zuhören und gut analysieren kann,<br />

erkennt die Bedarfe und Problemlagen.“<br />

Neben dem Schaffen von niedrigschwelligen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten<br />

bieten die Pädagogen vor Ort Hilfestellungen zum Beispiel beim<br />

Schreiben von Bewerbungen oder auch Beratung bei schwierigen Themenlagen.<br />

Eigene oder innerfamiliäre Konflikte oder Auseinandersetzungen<br />

mit Freunden sind dabei die hauptsächlichen Belange. Von<br />

Liebeskummer bis hin zu Kindeswohlgefährdungen ist das Arbeitsfeld riesig.<br />

Die Kollegen in den Jugendeinrichtungen sind oftmals die Ersten,<br />

denen sich Kinder- und Jugendliche öffnen und von denen sie Hilfeleistungen<br />

annehmen.<br />

Auf der anderen Seite des Bürgerparks in Schwachhausen befindet sich<br />

das Freizi Parkallee. Im Vergleich zum Freizi Findorff eine sehr kleine Einrichtung,<br />

aber mit einem ganz besonderen Charme. Im Grünen gelegen<br />

mit einem neu geschaffenen eigenen Gartenbereich, wo Kräuter und Gemüse<br />

die Hochbeete bewachsen, eine Feuerstelle auf der Rückseite, wo<br />

die Ernte im Kesseltopf gemeinsam zubereitet werden kann. Die Gemütlichkeit<br />

der Einrichtung spiegelt sich auch im Inneren wider, es sind selbstverständlich<br />

auch die zeitlosen Klassiker wie Kicker, Billiard und<br />

Airhockey vorhanden, aber im Fokus der jugendlichen Interessen stehen<br />

dort derzeit gemeinsame Kochangebote, Ausflüge und musizieren.<br />

Für viele Jugendliche bilden die Freizis ein „zweites Zuhause“. Sie verbringen<br />

dort täglich ihre Freizeit und nutzen die vielseitigen Angebote.<br />

Im Fokus der jugendlichen Interessen stehen im Freizi Parkallee derzeit<br />

gemeinsame Kochangebote, Ausflüge und musizieren<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 55


„Familie & Co“<br />

Am Rande des Bürgerparks in Schwachhausen befindet sich das Freizi Parkallee.<br />

Eine kleine Einrichtung mit einem ganz besonderen Charme. Im Grünen gelegen<br />

mit einem neu geschaffenen eigenen Gartenbereich, wo Kräuter und<br />

Gemüse die Hochbeete bewachsen, eine Feuerstelle auf der Rückseite, wo die<br />

Ernte im Kesseltopf gemeinsam zubereitet werden kann.<br />

Kooperationen mit Schulklassen und Senioren<br />

Auch dort hat die Social Media Welt nicht vor den Türen des Freizi haltgemacht.<br />

So ist das DRK Freizi Parkallee auf Instagram mit vielen Jugendlichen<br />

vernetzt, die sich darüber zu den vielseitigen Ferienaktionen<br />

oder Neuigkeiten informieren. Von Kanu-Touren bis ins hin zu Jump<br />

House-Besuchen entwickeln die Jugendlichen ihre Ferienprogramme dort<br />

gemeinsam mit den DRK-Kolleginnen und Kollegen im Hause und setzen<br />

sie anschließend um. Seit Jahren wird an diesem Standort auch eine Kooperation<br />

zu Schulklassen gepflegt, wodurch Kinder im Nachmittagsbereich<br />

schon mal das Freizi kennenlernen und es teilweise dann auch<br />

außerhalb der Schulzeiten zu schätzen wissen.<br />

Ein Stück weiter, direkt in der Einfahrt zu einem Borgfelder Wohngebiet<br />

gelegen, neben der Turnhalle und dem Wilhelm-Dehlwes Platz, lädt das<br />

Freizi Borgfeld mit offenen Türen zu sich ein. Wenn man über den Platz<br />

schreitet, bemerkt man zunächst den bunten Unterstand, welcher mit antirassistischen<br />

Statements versehen ist. Geht man weiter Richtung Freizi<br />

entdeckt man neuerdings, dass die grauen Betonklötze nun bunt gestaltet<br />

sind. Bei genauer Betrachtung merkt man auch, dass sich dabei pädagogisch<br />

und methodisch mit Lügengeschichten und Verschwörungstheorien<br />

auseinandergesetzt wurde.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Freizi Borgfelds ist, der, durch die Kinder<br />

und Jugendlichen, selbst gebaute Lehmofen. Komplett aus recyceltem Material,<br />

wurde dieser Ofen in einem monatelangen Prozess selbst fertiggestellt.<br />

Die Mühe hat sich gelohnt, die Kids lieben den Ofen. Aber auch die<br />

Senioren aus der Nachbarschaft haben schon kreative Ideen der Kooperation<br />

entwickelt. Generationsübergreifendes Brot oder Butterkuchen<br />

backen steht demnächst an.<br />

Vor wenigen Wochen konnte das DRK Mittel akquirieren, um ein Lastenrad<br />

anzuschaffen, wodurch zunehmend auf Transportfahrten mit dem<br />

Pkw verzichtet werden kann.<br />

Insgesamt sind die DRK Kinder- und Jugendhilfe-Angebote vielseitig und<br />

stadtweit aufgestellt. Im Laufe der vergangenen 36 Jahren hat sich der<br />

Bereich deutlich vergrößert und die Herausforderung in allen Teilbereichen<br />

der Jugendhilfe ist es, immer „up to date“ zu bleiben und sich neuen<br />

Bedarfen und Herausforderungen zu stellen.<br />

Mehr Informationen und Beratung zu den DRK-Angeboten der Kinderund<br />

Jugendhilfe unter: www.drk-bremen.de<br />

Wir brauchen keine Prinzen! Spaß und Abenteuer rund um die Natur kann man<br />

bei der NAJU-Kindergruppe erleben (Foto: NABU Bremen)<br />

NAJU-Kindergruppe<br />

✪<br />

Weihnachten in<br />

Spanien und Mexiko<br />

✪<br />

Von, mit und in der<br />

Natur lernen<br />

Naturbegeisterte Kids von 8 bis 12 sind jeden Montag (außerhalb der Ferien)<br />

willkommen im Vahrer Feldweg zu Spaß und Abenteuern rund um die Natur.<br />

Das Programm ist so vielfältig wie die Natur selbst, natürlich mit jeder Menge<br />

Spaß, Spielen und Abenteuern. Anmelden kann man sich telefonisch unter (04 21)<br />

48 44 48 70. Aus Versicherungsgründen können nur Kinder als Familien-Mitglieder<br />

teilnehmen, dafür ist das Angebot jedoch kostenlos. Wer erst einmal reinschnuppern<br />

möchte, kann gerne zwei- bis dreimal teilnehmen, bevor eine<br />

Mitgliedschaft beantragt wird.<br />

www.bremen.nabu.de<br />

Wissensreise<br />

Ein Fest – viele Rituale: Je nach Land wird Weihnachten ganz unterschiedlich<br />

gefeiert. Welche Weihnachtsbräuche und -rituale es in Spanien und Mexiko/Lateinamerika<br />

gibt, erklären Orly Grajeda und Wendy Santoyo. Bestimmt singt<br />

ihr mit den beiden gemeinsam ein Villancico. Meldet euch an und feiert mit.<br />

Die Wissensreise im Übersee-Museum findet am 18. <strong>Dezember</strong> um 15 Uhr statt. Für<br />

Mitglieder des Maki-Clubs ist der Eintritt frei, für alle anderen Kinder kostet der Eintritt<br />

3 Euro und für Erwachsene 3,50 Euro. Anmeldungen können per Mail an anmeldung@uebersee-museum.de<br />

oder telefonisch unter (0421) 160 38 - 555<br />

erfolgen.<br />

www.uebersee-museum.de<br />

56<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

❁<br />

Kleine<br />

Welt-Entdecker<br />

- Unsere Erde<br />

Das Sachbilderbuch zum<br />

Vorlesen und Staunen<br />

✪<br />

Für kleine Entdecker und neugierige Nasen! Wie schnell dreht sich die Erde<br />

um ihre eigene Achse? Wie funktionieren Vulkane und wieviel Kontinente<br />

gibt es? In „Kleine Welt-Entdecker – Unsere Erde“ werden spannende Sachthemen<br />

altersgerecht aufbereitet und kindgerecht erzählt. Mit den liebevollen detailreichen<br />

Illustrationen und einfach Texten zum gemeinsamen Vorlesen macht das lernen<br />

richtig Spaß. Das lustige Quiz am Ende des Buchs fasst nochmal alles wichtige<br />

zusammen und vertieft spielerisch das Gelernte.<br />

ISBN: 978-3-7459-0062-0<br />

Seiten: 48<br />

Format: 28,1 x 22,5 cm<br />

Ausstattung: Hardcover<br />

Preis: 12,99 Euro<br />

www. emf-verlag.de<br />

✺<br />

Verlosung!<br />

2 x „Kleine Weltentdecker“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 15. <strong>Dezember</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 57


„Familie & Co“<br />

❁<br />

Stefanie Möller:<br />

24 x Basteln<br />

Weihnachtliche Projekte<br />

für Kinder<br />

✪<br />

Wir warten so gerne aufs Christkind! Und nie wird so viel gebastelt und gewerkelt<br />

wie in der Vorweihnachtszeit. „24 x Basteln“ präsentiert winterliche<br />

Projekte für gemütliche Bastelnachmittage im Advent, die die Zeit bis zum großen<br />

Fest verkürzen. Das Weihnachtsbastelbuch für Kinder ab 4 Jahren bietet eine bunte<br />

Mischung an Kreativprojekten: Weihnachtssterne, Christbaumschmuck, Grußkarten,<br />

kleine Naschereien und Geschenke – für jeden Anlass ist etwas dabei! Die<br />

Projekte sind einfach nachzuarbeiten, in nur 30 Minuten sind sie fertig. Meist gibt<br />

es nur 4 Anleitungsschritte pro Projekt, zu jedem Step gibt es ein Foto. Adventszeit<br />

= Bastelzeit – die 24 Kreativprojekte für jeden Tag verkürzen die Zeit bis Weihnachten!<br />

Autor: Stefanie Möller<br />

ISBN: 978-3-96093-887-3<br />

Seiten: 112<br />

Format: 24,1 x 20,5 cm<br />

Ausstattung: Hardcover<br />

www.emf-verlag.de<br />

✺<br />

Verlosung!<br />

2 x „24 x Basteln“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

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schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die „Fliegende Bühne“<br />

✪<br />

Kindertheater nach<br />

langer Pause wieder da<br />

Endlich wieder Kindertheater! Nach einem Jahr Pause kann das Schlachthof-Kindertheater<br />

ab <strong>November</strong> wieder mit einem vielfältigen Programm für<br />

Kinder ab drei Jahren aufwarten. Für diesen Anlass hat sich das Theater etwas<br />

ganz Besonderes einfallen lassen: Unter dem Motto „Fliegende Bühne“ geht es auf<br />

eine Entdeckungsreise durch den Bremer Westen. Es erobert die Bühnen verschiedener<br />

Spielstätten und möchte sein Publikum mitnehmen, aber auch neue ZuschauerInnen<br />

gewinnen. Damit alle der Reiseroute gut folgen können, bleibt eins<br />

immer gleich: Die Theateraufführungen finden von <strong>November</strong> bis Mitte März immer<br />

sonntags um 15 Uhr statt.<br />

Los geht die Reise im <strong>November</strong> mit dem Puppentheater Regenbogen, dem Figurentheater<br />

Tearticolo, der Compania T und dem mobilen Figurentheater Bremen in<br />

Heimathafen – der Kesselhalle im Schlachthof. Von da aus zieht es im <strong>Dezember</strong><br />

weiter in das Freizeitheim Findorff am Markt. Dort präsentiert es Puppentheater<br />

und Schauspiel. Zu Weihnachten kehren das Theater mit Petterson und Findus und<br />

dem Theater Schnurzepiepe zurück in die Kesselhalle. Ab Januar zeigt es Vorstellungen<br />

mit dem Kasper, dem Figurentheater Ambrella in der Kesselhalle, bevor es<br />

mit Clowns, Figurentheater, Zauberei und den SchauspielerInnen in das Volkshaus<br />

in Walle zieht. Zum Schluss der Spielzeit Mitte März kehrt es wieder zurück in den<br />

Schlachthof, um die Spielzeit mit einem Konzert für Groß und Klein zu beenden.<br />

Der Eintritt kostet 6 Euro, erstmalig können die Tickets auch im VVK über Eventim<br />

für 7 Euro gekauft werden.<br />

21.11.<strong>2021</strong> / 15 Uhr / Kesselhalle Schlachthof<br />

„Ein Mond für Amelie“ Compania T<br />

28.11.<strong>2021</strong> / 15 Uhr / Kesselhalle Schlachthof<br />

„Der Maulwurf Grabowski“ Mobiles Figurentheater Bremen<br />

05.12.<strong>2021</strong> / 15 Uhr / Jugendfreizeitheim Findorff<br />

„Engel Max – Vom Engel, der immer zu spät kam“ Compania T<br />

12.12.<strong>2021</strong> / 15 Uhr / Jugendfreizeitheim Findorff<br />

„Frau Holle“ Figurentheater Pappenelli<br />

19.12.<strong>2021</strong> / 15 Uhr / Kesselhalle Schlachthof<br />

„Petterson kriegt Weihnachtsbesuch“ Theater Schnurzepiepe<br />

58<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

❁<br />

Bremer<br />

✪<br />

Polizeipuppenbühne<br />

Mit dem spannenden Theaterstück „Mein Weg zur Schule“ startet die „Mobile<br />

Präventionspuppenbühne“ der Polizei Bremen erneut ins neue Schuljahr.<br />

Das neue Verkehrspräventionsstück hat bereits 1000 Kinder in ihren Bann<br />

gezogen.<br />

„Mein Weg zur Schule“<br />

✺<br />

Die Grundschüler der ersten und zweiten Jahrgänge und angehende ABC Schützen<br />

aus den Vorschulbereichen dürfen sich auf die Großhandpuppen Mia, Kai und seinen<br />

Freund Rexi freuen. Wie an jedem Schultag treffen sich Mia und Kai auf der<br />

Straße, um gemeinsam zur Schule zu gehen. Doch heute scheint alles anders zu<br />

sein als sonst. Die Gefahren und Hindernisse im Straßenverkehr sind vielfältig. Um<br />

diese zu bewältigen, brauchen die Kinder ihren Verstand und alle Sinne. Werden es<br />

Kai und Mia schaffen den Großstadtdschungel zu bewältigen? Zum Glück sitzen die<br />

„ Verkehrsdetektive“ im Publikum! Unter Anleitung eines moderierenden Polizeibeamten<br />

erkennen und reflektieren die Grundschüler die Gefahren des Straßenverkehrs<br />

und erklären Kai und Mia das richtige Verhalten an der Fahrbahn.<br />

Das Stück, bei dem zwischendurch "echte" Polizisten mit den Kindern interagieren,<br />

nimmt eine komplette Schulstunde in Anspruch und soll Kindern zeigen, wie man<br />

"richtig", d.h. gefahrlos eine Straße überquert. Zielgruppe sind jeweils die ersten<br />

und zweiten Grundschulklassen. Und am Ende tanzen die Puppen mit den Kindern<br />

einen "Verkehrs-Rap". Das Theaterstück wird immer Dienstag vormittags jeweils in<br />

Das Team der Bremer Polizeipuppenbühne freut sich auf jede Vorstellung<br />

einer anderen Schule aufgeführt. Beteiligt sind sechs Ehrenamtliche sowie zwei<br />

Polizisten und wenn möglich der örtliche Kontaktpolizist.<br />

Ansprechpartner für die Polizeipuppenbühne ist Alfred Faust vom Präventionszentrum<br />

der Polizei Bremen, E-Mail: alfred.faust@polizei.bremen.de<br />

.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 59


„Familie & Co“<br />

✿<br />

✿<br />

✪<br />

60<br />

Neustart für „Musik im Ohr“:<br />

Projekte für Groß und Klein<br />

Die Abteilung für Musikvermittlung der Glocke<br />

startet in die neue Saison<br />

„Musik im Ohr“, die Abteilung für Musikvermittlung der Glocke Veranstaltungs-GmbH,<br />

verfolgt seit über 20 Jahren das Ziel, Begeisterung für Musik<br />

weiterzugeben und mit der Welt der Klassik vertraut zu machen. Durch die Corona-<br />

Pandemie über Monate ausgebremst, startet „Musik im Ohr“ nun mit Vollkraft in<br />

die neue Saison. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit unseren Angeboten für Groß und<br />

Klein wieder am Start sind. Das ist insbesondere für Kinder und Jugendliche wichtig,<br />

die in der Pandemie viel zurückstecken mussten und denen lange zahlreiche<br />

Möglichkeiten verwehrt waren, sich eingehender mit klassischer Musik in der Praxis<br />

auseinandersetzen zu können. Dafür bieten wir ganz verschiedene zielgruppengerechte<br />

Angebote, um unabhängig von Alter, Herkunft, Sozialisation und<br />

Bildung das Interesse und die Sensibilität für Musik zu wecken“, so „Musik im<br />

Ohr“-Leiterin Katrin Anders.<br />

Es stehen wieder beliebte Lesungen mit Musik auf dem Programm, bei denen im<br />

Kleinen Saal Jung und Alt in spannende Geschichten aus Kinderbuch-Klassikern<br />

hineingezogen werden. Am Sonntag, den 5. <strong>Dezember</strong> steht um 11 Uhr und um 15<br />

Uhr Barbara Robinsons weihnachtlicher Roman „Hilfe, die Herdmanns kommen“<br />

auf dem Programm. Die sechs Herdmann-Geschwister gelten als die schlimmsten<br />

Kinder aller Zeiten, mit denen niemand etwas zu tun haben will. Doch als in der kleinen<br />

Stadt das Krippenspiel für den Heiligabend geplant wird, tauchen sie unterwartet<br />

auf und reißen sich sämtliche Rollen unter den Nagel (Christian<br />

Bergmann/Sprecher, Andrea zum Felde/Blockflöte).<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

✿<br />

Am Nachmittag vor Heiligabend lädt traditionsgemäß das Bremer Kaffeehausorchester<br />

Groß und Klein um 15 Uhr zum Familienkonzert „Fröhliche Weihnacht überall“.<br />

Entspannt und besinnlich stimmt es mit bekannten und unbekannteren Liedern<br />

auf das Fest ein und verkürzt musikalisch die Wartezeit auf Heiligabend.<br />

Das etablierte Format „ImPuls“ bietet erstmals gleich mehrere Konzerte über die<br />

Saison verteilt an, um nach der Corona-Pause vielfältige und regelmäßige Hörerlebnisse<br />

vor musikvermittlerischem Hintergrund anzubieten. Innovative, von jungen<br />

Bremer Ensembles eingereichte und von „Musik im Ohr“ ausgewählte<br />

Programme wenden sich unter dem Obertitel „Auf WiederHören!“ hierbei nicht nur<br />

an Kinder, sondern möchten besonders auch junge und junggebliebene Erwachsene<br />

ansprechen.<br />

Am Mittwoch, den 29. <strong>Dezember</strong>, bietet um 18 Uhr im Großen Saal die Band JazzIyat<br />

Interaktion, Spielfreude und Improvisation mit Stilmitteln aus Jazz, Klassik und<br />

orientalischer Musik. Unter dem Titel „#Teddy, Vase, Lieblingspulli – wieklingtdeinleben?“<br />

lädt das Ensemble zu einem neuartigen Experiment, in dem die dargebotenen<br />

Werke zu vom Publikum eingereichten Fotos von Lieblingsgegenständen<br />

entwickelt werden.<br />

Weitere Informationen zu allen Veranstaltungsangeboten von „Musik im Ohr“ finden<br />

sich unter www.glocke.de in der Rubrik „Musikvermittlung“. Karten sind erhältlich<br />

beim Ticket-Service in der Glocke (Montag bis Freitag von 12-18, Samstag<br />

von 11 bis 14 Uhr) und online im Webshop.<br />

❁<br />

www.glocke.de


„Familie & Co“<br />

<br />

❁ ✺ Aufruf zum<br />

Engagierte Kinder und Jugendliche können sich mit ihren Projekten aus den<br />

sieben Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften,<br />

Mathematik und Informatik, Physik sowie Technik für den renommierten Nachwuchswettbewerb<br />

bewerben<br />

Jugend forscht 2022<br />

Nachwuchswettbewerb<br />

✪<br />

Gesunde Neugier, eine gute Portion Kreativität und ein wenig Geduld sind die<br />

besten Voraussetzungen für die Teilnahme an der 57. Ausgabe von „Jugend<br />

forscht“.<br />

Für das Jahr 2022 können sich wieder engagierte Kinder und Jugendliche mit ihren<br />

Projekten aus den sieben Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften,<br />

Mathematik und Informatik, Physik sowie Technik für den renommierten<br />

Nachwuchswettbewerb bewerben.<br />

Anmeldeschluss ist der 30. <strong>November</strong>. Bis Ende <strong>Dezember</strong> erhalten die BewerberInnen<br />

dann eine Einladung zum Wettbewerb in ihrem Bundesland und müssen im<br />

Januar 2022 online eine schriftliche Ausarbeitung ihres Projekts hochladen. Entspricht<br />

das Projekt den Teilnahmebedingungen, stellen die JungforscherInnen es<br />

Ende Februar der regionalen Jury vor. Wer in diesem Regionalwettbewerb den ersten<br />

Preis gewinnt, nimmt Mitte März am Landeswettbewerb teil. Die LandessiegerInnen<br />

reisen im Mai 2022 wiederum zum großen Finale, dem Bundeswettbewerb, der<br />

in Lübeck stattfinden wird.<br />

Wer mitmachen möchte, sollte nicht älter als 21 Jahre alt sein und mindestens die<br />

4. Klasse besuchen. Studierende dürfen sich höchstens im ersten Jahr ihres Erststudiums<br />

befinden.<br />

Die Anmeldung erfolgt über den Link https://anmeldung.jugend-forscht.de/#formular,<br />

die Teilnahmebedingungen sind unter https://www.jugend-forscht.de/teilnahme/wichtige-infos/teilnahmebedingungen.html<br />

zu finden.<br />

www.jufo-bremen.de<br />

Die Geschichte der Bremer Stadtmusikanten erzählt von Katzendame Elfriede<br />

Die Bremer Stadtmusikanten<br />

– Figurentheater<br />

✪<br />

Für Träume<br />

ist es nie zu spät<br />

Elfriede, eine alte Katzendame, die viele Jahre mit ihren drei Freunden das<br />

kleine Räuberhaus bei Bosseborn bewohnt hatte, erfüllt sich im hohen Alter<br />

ihren größten Wunsch. Sie macht sich auf nach Bremen, um die Stadt ihrer Träume<br />

endlich zu finden.<br />

Auf ihrer Reise kommt sie in unser Theater und erzählt den kleinen und großen Zuschauern<br />

ihre ganz eigene Geschichte: Wie sie vor vielen Jahren auf den Esel Jochen,<br />

die Hündin Sonja und den Hahn Frieder traf. Alle hatten ein gemeinsames<br />

Schicksal. Man wollte sie, weil sie alt waren und zu nichts mehr taugten, verjagen<br />

oder gar aus dem Futter schaffen. Und so beschlossen die Vier damals, sich in<br />

Freundschaft zusammenzuschließen und nach Bremen zu ziehen. Denn in Bremen,<br />

so erzählte man sich, könne man als Stadtmusikant auch im Alter noch seinen Lebensabend<br />

genießen.<br />

Doch es sollte anders kommen, denn sie fanden das Räuberhaus, in dem es sich<br />

gut leben ließ, und vergaßen ihren Traum. Nur die Katze Elfriede hat ihn nicht vergessen<br />

…<br />

Die nächsten Termine sind am Samstag, den 04. und 11. <strong>Dezember</strong> oder am Sonntag,<br />

dem 26. <strong>Dezember</strong>, weitere Termine finden Sie auch im Internet. Einlass ist jeweils<br />

um 14.30 Uhr, das Stück beginnt um 15.00 Uhr, der Eintritt kostet für Familien<br />

mit maximal drei Personen 25,– Euro.<br />

Spiel und Musik: Jeannette Luft<br />

Regie: Philip Stemann<br />

Ausstattung: Judith Mähler<br />

www.menschpuppe.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 61


Bei einem Probetraining können Kinder und Jugendliche mehr über CrossFit 1860 erfahren, die Trainer kennenlernen und sich beim Workout of the day auspowern<br />

CrossFit 1860<br />

CrossFit stellt sich zusammen aus den Sportarten Gewichtheben, gymnastisches<br />

Turnen und Ausdauersport. Alle Übungen sind leicht auf das<br />

Können der Sportler skalierbar und aus diesem Grund auch für jedes Alter<br />

und Fitnesslevel geeignet. Das Training findet in Gruppen von maximal<br />

acht Teilnehmern statt, damit eine saubere Technik und individualisiertes<br />

Training gewährleistet werden kann. Das Training ist funktionell und<br />

hochintensiv, daher lernen die Sportler sich gesünder durch den Alltag zu<br />

bewegen und durch den erhöhten Trainingsreiz schneller und bessere Erfolge<br />

zu erzielen.<br />

Beim CrossFit gibt es keinen Trainingsplan. Die Work-outs bzw. das Trainingsprogramm<br />

wird vom Coach vorgeschrieben. Jeden Tag steht ein anderes<br />

Programm an der Tafel. Das Gruppentraining dauert insgesamt 60<br />

Minuten, die aus einem Warm-up, einem technischen Warm-up und dem<br />

WOD (Workout of the day) bestehen. Der Trainer führt die Sportler durch<br />

die Class und kontrolliert und korrigiert sie.<br />

Bremen 1860 legt großen Wert darauf, Kinder aktiv zu halten. Was wäre<br />

seine CrossFit Box ohne Kinder? Kinder von vier bis zehn Jahre erlernen<br />

in der Class die Grundlagen und Techniken des CrossFits auf spielerische<br />

Art, um dann bei den Teens von 11 bis 17 Jahre mehr in Richtung Leistung<br />

zu gehen. Ob als eigenständige Sportart oder als Extratraining, um<br />

im eigenen Sport herauszuragen. Bewegungsqualität und die Entwicklung<br />

eines herausragenden Körpergefühls stehen im Vordergrund. Durch das<br />

Erlernen von Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination wird der Grundstein<br />

für einen aktiven und sportlichen Lebensstil im Erwachsenenalter<br />

gelegt.<br />

Die Eröffnung der CrossFit Box naht. Momentan wird in den hauseigenen<br />

Hallen trainiert. Probetrainingstermine findest du auf der Homepage unter<br />

www.crossfit1860.de. Solltest du dich für eine Jahresmitgliedschaft bei<br />

CrossFit 1860 entscheiden, trainierst du kostenlos bis zur Eröffnung der<br />

Box.<br />

Ihre<br />

persönliche<br />

Rechtsanwältin im<br />

Mühlenviertel<br />

Heike Leonhardt-Langhammer<br />

Rechtsanwältin<br />

§<br />

• Allgemeinanwältin<br />

• Familienrecht<br />

• Scheidung - Trennung<br />

• Medizinrecht - Ärzteberatung<br />

• Hausbesuche nach Vereinbarung<br />

§ §<br />

Gerold-Janssen-Str. 2A · 28359 Bremen · Tel. (0421) 169 00 22 · Fax (0421) 169 00 20<br />

E-Mail: rain-leonhardt@email.de · www.heikeleonhardt.de<br />

62<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


In der Abteilung Taekwondo von Bremen 1860<br />

dürfen Kinder jeden Mittwoch Ninja spielen, klettern,<br />

springen, hangeln, balancieren und die neue Wraped<br />

Wall nutzen. Herbeigerufen hat dieses Projekt Wolfgang<br />

Albers (Bildmitte), hauptamtlicher Trainer für<br />

Taekwondo im Verein.<br />

Ninja Kids Taekwondo<br />

Taekwondo mal anders<br />

In der Abteilung Taekwondo von Bremen 1860 dürfen Kinder seit August<br />

jeden Mittwoch Ninja spielen, klettern, springen, hangeln, balancieren<br />

und die neue Wraped Wall nutzen. Herbeigerufen hat dieses Projekt<br />

Wolfgang Albers, hauptamtlicher Trainer für Taekwondo im Verein. „So<br />

schulen wir grundmotorische Eigenschaften der Kinder“, sagt er überzeugend.<br />

Er ist begeisterter Anhänger von Ninja Warrior. „Bei Ninja Warrior<br />

kommt alles vor, was die Kinder benötigen. Wir haben das Projekt<br />

mit zwei Zeiten gestartet und mussten aufgrund der hohen Nachfrage<br />

schnell eine dritte Zeit anbieten“, erzählt er. Das Projekt gehört in die Taekwondo<br />

Abteilung. Er erhofft sich so, den Kindern genügend Grundmotorik<br />

beizubringen, um gut für das Taekwondo Training vorbereitet zu<br />

sein. Schon lange versucht er die Kinder ans Hangeln und Klettern zu<br />

bringen. In der Taekwondo Halle gibt es nun auch seit ein Paar Jahren<br />

Hangelstangen und ein Netz zum Klettern. Doch es war nicht genug.<br />

„Den Wunsch einer eigenen Wraped Wall habe ich schon seit Jahren.<br />

Manch einer hat versucht mir die Idee herauszureden, aber ich bin standfest<br />

geblieben. Als dann ein alter Schulkamerad, langjähriges Mitglied des<br />

Vereins zu mir kam und mir eine Spende von 1.000 Euro zur Verfügung<br />

stellte, waren meine Gedanken sofort bei der Wall. Geschicklichkeit und<br />

Koordination sind nötig, um die Wraped Wall zu erklimmen. Wie auch bei<br />

anderen Obstacles der Ninja Sportart gibt es mittlerweile eine Vielzahl<br />

von unterschiedlichen Bauarten und vor allem Höhen. Die Kosten sind allerdings<br />

sehr hoch. Die Beschaffung der Wall aus Kunststoff aus den USA<br />

unbezahlbar teuer. Dann kam ich auf die Idee André Fritzi, unseren Partner<br />

von Bänfer zu fragen, ob er die Wall für uns nachbauen könne“, erinnert<br />

sich der 7-Dan Meister. Dieser war so begeistert von dem Projekt,<br />

dass er es als Versuchsprojekt zum halben Preis zur Verfügung stellte. Er<br />

ließ eine aufgrund des Platzmangels in der Halle, abbaubare Wraped Wall<br />

fertigstellen. Diese wurde dann von fleißigen Tekki-Helfern durch das Außenfenster<br />

in die Halle in der ersten Etage gehievt. Die Kinder und natürlich<br />

auch der Meister sind von diesem neuen Obstacle begeistert.<br />

„Machen wir wieder die Rampe?“, fragen die Kids vor jedem Training begeistert.<br />

Wer dieses Angebot wahrnehmen möchte, kann gerne vorbeikommen.<br />

Mitglieder von Bremen 1860 dürfen kostenlos an einer<br />

Probestunde teilnehmen. Nichtmitglieder können mit einem Gästeausweis<br />

teilnehmen.<br />

BREMEN 1860<br />

Baumschulenweg 6<br />

28213 Bremen<br />

Tel. (0421) 21 18 60<br />

www.bremen1860.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 63


Bremen 1860 stellt ihre neuen FSJler vor. v. l. n. r. 1. Reihe: Hanna Laukötter, Lisa Uhlemann, William Barfuß, v. l. n. r. 2. Reihe: Jakob Rautenberg, Lilli Lüter, Florian<br />

von Wachter<br />

FSJler bei Bremen 1860<br />

Sechs motivierte FSJler haben es in den Verein geschafft<br />

Sechs junge, motivierte Jugendliche haben ihren Weg in den Verein gefunden.<br />

Sie alle lernen zwölf Monate lang die vielfältigen Aufgaben des<br />

Sportvereins kennen. Einige sind im Krabbelalter in den Verein getreten<br />

und sind seitdem aktives Mitglied im Verein. Andere kommen aus anderen<br />

Richtungen und möchten mal hinter den Kulissen sein.<br />

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) soll Orientierung bieten und bei der Entscheidung<br />

helfen, was junge Menschen nach ihrem Schulabschluss machen<br />

wollen. Da ist Sport und Bewegung erst mal der richtige Weg. Die<br />

Möglichkeit selbst auszuprobieren ist bei Bremen 1860 dadurch gegeben,<br />

dass die Mitarbeiter der Geschäftsstelle und Übungsleiter gerne Hand in<br />

Hand mit den FSJlern arbeiten und offen sind für neue, kreative, wirksame<br />

Ideen.<br />

FSJler setzt 1860 seit mindestens zehn Jahren jedes Jahr erneut ein. Sie<br />

erfüllen vielfältige Aufgaben, assistieren bei den Sporteinheiten für Kinder,<br />

helfen mit bei der Material- und Gerätepflege oder arbeiten in der<br />

Geschäftsstelle.<br />

Was sie zu dem FSJ bei Bremen 1860 motiviert hat, erzählen sie selbst!<br />

Florian von Wachter: „Ich habe schon seit Langem ein großes Interesse am<br />

Sport und bin deshalb sehr glücklich darüber nun ein Jahr in diesem Feld<br />

arbeiten zu können. Vor allem auch aufgrund der guten Atmosphäre im<br />

Verein und der netten Mitfreiwilligen. Zudem macht mir die Arbeit mit<br />

Kindern viel Spaß und auch sonst sind die Aufgaben stets abwechslungsreich.“<br />

Hanna Laukötter: „Seit ich ein Krabbelkind war, bin ich Mitglied bei Bremen<br />

1860. In all den Jahren habe ich viele positive Erfahrungen gesammelt.<br />

1860 hat mich immer unterstützt und ist dadurch ein zweites<br />

Zuhause für mich geworden. Jetzt freue ich mich darauf als FSJler das<br />

Treiben aus einer anderen Perspektive kennenlernen zu dürfen und den<br />

Verein zu unterstützen.“<br />

Jakob Rautenberg: „1860 ist mir innerhalb der ersten Monate, die ich<br />

jetzt hier arbeiten durfte, sehr ans Herz gewachsen. In den kommenden<br />

Monaten hoffe ich noch mehr Verantwortung übernehmen zu dürfen und<br />

freue mich in so einem netten Team zu arbeiten. 1860 als Sportverein<br />

bietet dazu, die Möglichkeit sich vielseitig einzubringen. Daher hoffe ich<br />

auch auf ein abwechslungsreiches und spannendes Jahr.“<br />

Lilli Lüter: „Ich habe über die letzten 10 Jahre sowohl als sportlich aktives<br />

Mitglied, als auch als Mitarbeiter Bremen 1860 lieben und schätzen<br />

gelernt. Über meine Arbeit in der Ferienbetreuung erfuhr ich von der<br />

Möglichkeit eines FsJs im Verein und bin nun ein stolzer Teil des wunderbaren<br />

Teams. Das Wichtigste in diesem Jahr ist mir die soziale Arbeit.<br />

Sei es mit einer Gruppe von Kindern oder den Mitarbeitern. Ich freue<br />

mich auf viele neue Bekanntschaften und Möglichkeiten im folgenden<br />

Jahr.“<br />

Lisa Uhlemann: „Ich habe mich für ein FSJ bei Bremen 1860 entschieden,<br />

da der Verein ein großes Sportangebot bietet und ich in meiner Kindheit<br />

selbst viel Zeit im Verein verbracht habe. Außerdem bietet es mir die<br />

Möglichkeit, Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln und mich weiterzubilden.“<br />

William Barfuß: „Ich bin eine Person, die ihre Kraft aus dem Sport und aus<br />

Interaktionen mit anderen Menschen holt. Ein Leben ohne Sport könnte<br />

ich mir nicht vorstellen. Diese Leidenschaft möchte ich im FSJ gerne mit<br />

Kindern und meinen Mitmenschen teilen. Der Verein 1860 bietet mir mit<br />

seiner Vielfältigkeit und seinem breit aufgestellten Angebot die Chance,<br />

meine Leidenschaft zu teilen.<br />

64<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Bremen<br />

1860<br />

Wir sind für<br />

dich da<br />

Gemeinsam wieder Sport treiben. Bremen 1860 steht für ein gesundes, bewegtes, gemeinsames Leben.<br />

Bremen 1860 ist für dich da und mit „dich“ meint Bremen 1860 „für<br />

alle“! Diese schwierige Zeit hat dem Verein gezeigt, dass sie Ideen suchen<br />

müssen, um ständig auf neuem Wege zusammenzufinden. Ein Sportverein<br />

ist genau das! Er ist einladend, interaktiv und dynamisch. Auf interner<br />

Ebene lässt sich das nur verwirklichen, wenn die Mitarbeiter dazu motiviert<br />

werden, diese drei Dinge zu verkörpern. Ein Sportverein benötigt<br />

Verwaltung. Ein Arbeitsteam, das sich organisiert, um ein umsetzbares<br />

Angebot zu konzipieren, welches umgesetzt werden kann. Die Aufgaben<br />

des Vereins werden gemeinsam, motiviert und mit einem Ziel vor Augen<br />

– Menschen in Bewegung bringen – durchgeführt! Was wäre Bremen<br />

1860 ohne die Geschäftsstelle und ihre Mitarbeiter? Was wäre unser Verein<br />

ohne Übungsleiter? Was wäre eine Verwaltung ohne Mitglieder? Was<br />

wäre ein Trainer ohne Sportler? Wer zuerst kommt, spielt keine Rolle.<br />

Nur in dieser Konstellation kann es funktionieren. Nur so kann Sport stattfinden,<br />

kann ein Verein genau das vereinen.<br />

Senioren, haben sich ebenso angepasst und sich auf Rasenplätzen und<br />

Parkplätzen bewegt, um etwas für ihre körperliche und geistige Gesundheit<br />

zu tun. Leider haben einige Sportler während des Lockdowns viel<br />

unter den Einschränkungen gelitten. So haben mit unter unsere Sportler<br />

aus den Team- und Kontaktsportarten komplett pausieren müssen oder<br />

konnten nur allein, oder kontaktlos und in Kleingruppen trainieren. Jetzt<br />

dürfen sie wieder gemeinsam Sport treiben. Auch wenn die 3G Regelung<br />

uns weiterhin begleiten wird, fühlt es sich normaler und sicherer an. Für<br />

die meisten zumindest.<br />

Denjenigen, die noch nicht wieder ihren Weg in den Sport gefunden<br />

haben, möchte Bremen 1860 sagen, dass sie da sind. Bremen 1860 wird<br />

immer da sein und für ein gesundes, bewegtes, gemeinsames Leben stehen.<br />

Auch wenn so mancher sich in den letzten Monaten distanziert hat, aus<br />

Angst, aus Ungewissheit; der Verein war für dich da. Jeder einzelne Mitagierende<br />

hat dazu beigetragen, Bremen 1860 als Sportverein zu verstehen,<br />

auch wenn sie die Türen ihrer Hallen schließen mussten, sich eine<br />

Zeit lang nur online treffen konnten, um zu kommunizieren und Sport<br />

zu treiben. Er war für dich da und du warst und bist auch für ihn da.<br />

Danke dir dafür, dass du für Bremen 1860 da warst und deine Zeit investiert<br />

hast, um das Angebot aufrechtzuerhalten. Danke dir, dafür, dass du<br />

die Wichtigkeit des Sports und der Bewegung erkannt hast, flexibel warst<br />

und mit uns an einem Strang gezogen hast. Viele neue Gesichter tauchten<br />

über Zoom auf, Gesichter, die jetzt Mitglieder bei uns sind und Gesichter,<br />

denen der Sportverein endlich direkt in die Augen schauen kann.<br />

Die Kleinsten dürfen auch wieder miteinander spielen und ihre Kindheit<br />

ausleben. Der Sportkompass ist ein Herzensprojekt, welches von kreativen,<br />

begeisterten Mitarbeitern erfunden, aber ohne die zahlreichen Kinder<br />

nicht hätte stattfinden können. Unsere ältesten Mitglieder, die<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 65


IMPRESSUM | MAGAZINE FÜR BREMEN<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. (0421) 200 75 90<br />

info@vogelmedia.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

WIR SIND MITTENDRIN<br />

Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />

Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />

www.magazine-bremen.de<br />

Ihre Redaktion des <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

Redaktionsleitung<br />

Birgit Rehders<br />

b.rehders@magazine-bremen.de<br />

Redaktion & Autoren<br />

Esther Bieback<br />

Friederike Holtmann<br />

Christian Klarmann<br />

Annette Rauber<br />

Birgit Rehders<br />

Ira Scheidig<br />

Carolin Schnelle<br />

Diana Meier-Soriat<br />

Titelfoto<br />

Vera Döpcke<br />

Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

Kira Petersen<br />

k.petersen@magazine-bremen.de<br />

BIRGIT REHDERS<br />

b.rehders@magazine-bremen.de<br />

ESTHER BIEBACK<br />

e.bieback@magazine-bremen.de<br />

LARS HENDRIK VOGEL<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

ANNETTE RAUBER<br />

a.rauber@magazine-bremen.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/2022<br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2197-5450<br />

www.schwachhausen-magazin.de<br />

Das nächste<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint ab 20. Januar 2022<br />

Made with in Bremen<br />

66<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


68<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | Januar - Februar 2019

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