casanostra 163 | November 2021
Steigende Immobilienpreise: Ursachen, Folgen und Gegenstrategien | Energievorschriften: Grundlagenforschung für effiziente Fördermassnahmen | Dunkler Himmel: Dank cleverer Beleuchtung | Grüne Hypotheken: Zinsvorteile auf dem Prüfstand
Steigende Immobilienpreise: Ursachen, Folgen und Gegenstrategien | Energievorschriften: Grundlagenforschung für effiziente Fördermassnahmen | Dunkler Himmel: Dank cleverer Beleuchtung | Grüne Hypotheken: Zinsvorteile auf dem Prüfstand
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<strong>casanostra</strong><br />
Nr. <strong>163</strong> / <strong>November</strong> <strong>2021</strong><br />
Steigende Immobilienpreise<br />
Ursachen, Folgen und Gegenstrategien<br />
Energievorschriften<br />
Grundlagenforschung<br />
für effiziente<br />
Fördermassnahmen 09<br />
Dunkler Himmel<br />
Dank cleverer<br />
Beleuchtung 11<br />
Grüne Hypotheken<br />
Zinsvorteile auf<br />
dem Prüfstand 12
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04_ Steigende Immobilienpreise:<br />
Ursachen, Folgen und Gegenstrategien<br />
09_ Energetisch sanieren:<br />
Mit Statistik zu den effizientesten Massnahmen<br />
10_ Stromlandschaft Schweiz:<br />
Wie grün ist mein Standardstrom?<br />
11_ Clever beleuchten:<br />
Für dunkleren Nachthimmel<br />
12_ Öko-Hypotheken :<br />
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14_ Mitgliederangebote<br />
17_ Kurse und Veranstaltungen<br />
18_ Ratgeber<br />
21_ News<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
Ich lese ungern die Kommentare auf den grösseren Nachrichtenportalen.<br />
Aber was ein Leser zu einem SRF-Beitrag<br />
über die steigenden Gaspreise schreibt, hat mich gefreut:<br />
Patrick Charpilloz zieht einen Vergleich zur Erdölkrise in<br />
den 1970er-Jahren und hofft, dass die steigenden Gaspreise<br />
vor allem raschen Verzicht auf Gasheizungen und<br />
den Wechsel auf klimaneutrale Heizenergie zur Folge<br />
haben werden. Eine Hoffnung, die wir teilen. Gleich wie in<br />
den 1970ern sehen wir deutlich, dass fossile Energieträger<br />
einen hohen Preis haben: Nämlich die Abhängigkeit<br />
von unberechenbaren, autokratischen Regimes<br />
im Ausland. Diese Abhängigkeit verringern wir, indem wir<br />
weniger Energie verbrauchen und gleichzeitig deutlich<br />
mehr im Inland produzieren.<br />
Hauseigentümer*innen kommt dabei eine Vorreiterrolle<br />
zu: Verringern wir unsere Abhängigkeit von Importen,<br />
indem wir auf erneuerbare Energieträger wechseln,<br />
Strom möglichst lokal und nachhaltig produzieren und<br />
beim Betrieb der Häuser energieeffiziente Technologien<br />
einsetzen!<br />
Nadim Chammas, Kommunikation und Redaktion<br />
schlusspunkt<br />
23_ Carte Blanche für Martin Neukom,<br />
Regierungsrat des Kantons Zürich<br />
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jährlich, Abdruck nach Rücksprache VERLEGER Casafair Schweiz, Zentralsekretariat, Postfach 2464, 3001 Bern REDAKTION Leitung Nadim Chammas, Mitarbeit Noemi Helfenstein<br />
REDAKTIONSADRESSE casa nostra, Casafair Schweiz, Postfach 2464, Bollwerk 35, 3001 Bern, Tel. 031 312 00 22, <strong>casanostra</strong>@casafair.ch TITELBILD Frank Wagner/iStock GRAFIK Clerici<br />
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2022 REDAKTIONS- UND INSERATESCHLUSS 14. Januar 2022 ISSN 2674-0540 Klimaneutral und auf Schweizer Papier gedruckt.<br />
<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
thema__IMMOBILIENPREISE_5<br />
Das Haus, der Markt,<br />
das Glück<br />
Für viele Familien scheitert der Traum vom<br />
Eigenheim heute, weil die Markpreise zu hoch<br />
sind. Und weil private Hausbesit zer*innen<br />
beim Verkauf oft nichts weniger als das Maximum<br />
her ausholen wollen. Eine Analyse –<br />
und wie es auch noch ginge.<br />
WOHNEIGENTUM KAUFEN<br />
Ob Spitz- oder Flachdach,<br />
Stadt oder Land:<br />
In fast allen Regionen<br />
der Schweiz steigen<br />
die Preise für Wohnhäuser<br />
und Eigentumswohnungen.<br />
Fotos_Robert Buchel, Michael Derrer Fuchs,<br />
Hans Verburg, Mario Krpan, Denis Linine,<br />
Michael Derrer Fuchs – alle iStock.<br />
__Mitten in einem begehrten Wohnquartier in der<br />
Stadt Zürich steht ein etwa hundertjähriges Einfamilienhaus.<br />
Zur Strasse hin war es stets geschützt von<br />
hohen Nadelbäumen und Sträuchern. In dem Haus<br />
lebte eine Familie mit mehreren Kindern – der Nachwuchs<br />
flog irgendwann aus, die Eltern blieben. Einmal<br />
im Jahr öffneten sie während mehrerer Tage die<br />
Türe, luden Nachbarn und Vorbeigehende für ein kulturelles<br />
Beisammensein sein. Das Haus und seine<br />
Menschen trugen zum Leben und zur Geschichte der<br />
Strasse bei. Es war ein offener, kreativer Ort – und<br />
wenn ein Haus eine Seele haben kann, dann hat dieses<br />
ganz bestimmt eine. Dann starben beide Eheleute<br />
kurz hintereinander. Das Haus ging an die Kinder<br />
über. Sie hatten unterschiedliche Vorstellungen davon,<br />
was mit ihm geschehen solle, und verkauften es<br />
schliesslich einer wohlhabenden Familie. Als der<br />
Winter um war und die Natur erwachte, stand das<br />
Haus plötzlich ganz nackt und verloren da; wie abgenutzt<br />
es ist, wurde von der Strasse aus erst jetzt richtig<br />
sichtbar. Denn die schützenden Bäume waren nun<br />
weg, das Gelände kahl gerodet. Einzelne alte Wurzeln<br />
ragten noch aus der Erde. Es sah erbärmlich aus. Wieder<br />
sieben Monate später steht das Haus noch genau<br />
so da. Für Unbeteiligte ist unklar, warum – die stellvertretende<br />
Kreisarchitektin gibt keine Auskunft.<br />
Aber es ist ein Mahnmal: so nicht!<br />
Die Geschichte dieses Hauses ist nicht repräsentativ<br />
– aber dass mit Häusern nach ihrem Verkauf wenig<br />
sorgfältig umgegangen wird, ist keine Seltenheit.<br />
Und hat auch damit zu tun, dass «Nachhaltigkeit»<br />
beim Verkauf selten das Ziel ist, maximaler Gewinn<br />
hingegen schon. Und so ist ein Haus zu kaufen für<br />
die allermeisten mittelständischen Familien beinahe<br />
unmöglich geworden. Das kürzlich von Wüest Partner<br />
publizierte Immo-Monitoring 2022 bestätigt:<br />
Selbst während der Corona-Zeit sind die Preise für<br />
Einfamilienhäuser «deutlich angestiegen», dasselbe<br />
gilt für Eigentumswohnungen: Beide waren im ersten<br />
Halbjahr <strong>2021</strong> über sechs Prozent teurer als zur<br />
selben Zeit 2020 – und sie stiegen schon in den Jahren<br />
davor steil an: Gemäss Wüest Partner verdoppelten<br />
sich die durchschnittlichen Preise bei Transaktionen<br />
von Einfamilienhäusern in der Schweiz seit dem Jahr<br />
2000 (in Boomregionen wie Zürich und Genfersee<br />
war der Anstieg sogar noch höher). Auch das Bundesamt<br />
für Wohnungswesen (BWO) bestätigt: «Ausser<br />
im Tessin gibt es kaum noch Orte, wo kapitalschwache<br />
Personen fündig werden können.» Es seien «vorwiegend<br />
Einzelpersonen, kinderlose Paare und ältere<br />
Menschen», die sich Wohneigentum überhaupt noch<br />
leisten können.<br />
Grosse Besitzverschiebungen hin zu<br />
institutionellen Anlegern<br />
Für die hohen Immobilienpreise sind mehrere Faktoren<br />
verantwortlich, allen voran ist es eine klassische<br />
Angebots-und-Nachfrage-Geschichte: Auf der einen<br />
Seite machen die tiefen Hypothekarzinsen Wohneigentum<br />
enorm attraktiv, die Nachfrage ist also gross<br />
und seit Corona noch grösser, denn der Lockdown hat<br />
vor Augen geführt, wie wertvoll Platz ist – etwa fürs<br />
Homeoffice. Die grosse Nachfrage alleine kurbelt die<br />
Preise bereits an. Gleichzeitig stehen wenige Häuser<br />
zum Verkauf, denn wer ein Eigenheim besitzt, lebt<br />
heutzutage auch länger darin, sagt Eva van Beek vom<br />
BWO. Ein weiterer Treiber für die hohen Preise sind<br />
die Minuszinsen der Banken und der damit verbundene<br />
Notstand bei sicheren Anlagen. Davon betroffen<br />
sind vor allem die Pensionskassen, die ihr Renten-<br />
>>><br />
<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
6_ Immobilienpreise__thema<br />
>>><br />
kapital noch konzentrierter in Immobilien investieren.<br />
Vorab in Häuser mit einer grösseren Anzahl an<br />
Mietwohnungen. Robert Weinert von Wüest Partner<br />
sagt es so: «Es gibt kaum einen anderen Markt, wo<br />
Pensionskassen mehr Rendite erwirtschaften können<br />
bei wenig Risiko.» Wenig überraschend, ist es seit<br />
2000 zu grossen Verschiebungen bei den Besitzverhältnissen<br />
von Wohnhäusern mit Mietwohnungen<br />
gekommen, wie das BWO sagt. Eine kürzliche gross<br />
angelegte Recherche in Basel (vom lokalen Online-<br />
Medium Bajour und dem Investigativteam Reflekt)<br />
zeigte auf: Pensionskassen, Banken, Versicherungen<br />
und weitere Gewinnorientierte besitzen in der Stadt<br />
am Rhein mittlerweile fast jede dritte Wohnung – bei<br />
einer Zunahme von sechs Prozent seit dem Jahr 2000.<br />
Der Anteil privater Hausbesitzer geht zurück.<br />
Sind auch kleinere Wohnhäuser mit einer, zwei,<br />
drei Wohnungen betroffen von den Verschiebungen?<br />
Gibt es immer weniger von ihnen in Privatbesitz?<br />
Nein, sagen die Befragten vom BWO über Wüest Partner<br />
bis zum Schweizer Immobilienschätzer-Verband<br />
(SIV). SIV-Präsident Silvan Mohler: «Institutionelle<br />
Anleger sind meist nicht am schnellen Gewinn interessiert,<br />
sondern bevorzugen im aktuellen Marktumfeld<br />
konstante Renditen, wie Mietwohnungen sie gewährleisten.<br />
Kleine Häuser sind für diesen Zweck<br />
aber wiederum zu wenig effizient. Erstellung und Bewirtschaftung<br />
sind vielfach zu aufwendig im Verhältnis<br />
zum realisierbaren Ertrag. Das nimmt man nur in<br />
Kauf, wenn es unbedingt sein muss respektive für die<br />
eigene Nutzung oder die durch Familienangehörige.»<br />
Ein Grund, Ein-, Zwei-, Dreifamilienhäuser zu kaufen,<br />
seien allenfalls Arrondierungen. Das sieht auch das<br />
BWO so; Arrondierung meint den Zukauf von angrenzenden<br />
Häusern zu solchen, die man bereits besitzt<br />
– mitunter, um auf der neu zusammengelegten<br />
Parzelle eine grössere Überbauung mit Ersatzneubauten<br />
zu realisieren: «Beispielsweise kaufen sie<br />
dort, wo Erbengemeinschaften kleine Mehrfamilienhäuser<br />
verkaufen wollen.»<br />
Wer hingegen den Mittelstandsfamilien das Eigenheim<br />
oder die Eigentumswohnung streitig macht,<br />
« Von zehn kleineren Liegenschaften, für die<br />
sich die PWG im ersten Halbjahr <strong>2021</strong><br />
interessierte, gingen gemäss Grundbuchamt<br />
die meisten an Einzelpersonen, bei genauerer<br />
Betrachtung zeigt sich, dass mehrere von<br />
ihnen professionell mit Immobilien zu<br />
tun haben. »<br />
Im Bezirk Interlaken:<br />
In zehn Jahren sind<br />
die Preise für Wohnhäuser<br />
um 26 Prozent<br />
gestiegen.<br />
Foto: Michael Derrer Fuchs/iStock<br />
Arasio im Bezirk Lugano,<br />
wo die Häuserpreise in<br />
zehn Jahren um 40 Prozent<br />
gestiegen sind.<br />
Foto: fotoember/iStock<br />
sind sehr Vermögende, die sich ein zusätzliches<br />
Wohneigentum kaufen können, das sie dann vermieten.<br />
Das BWO registriert eine Zunahme bei diesen<br />
Zweitliegenschaften.<br />
Genossenschaften unter Druck<br />
Wie schwierig es ist, bei den aktuell hohen Preisen<br />
noch mithalten zu können, spüren nebst den Privaten<br />
auch die Wohnbaugenossenschaften und die öffentliche<br />
Hand. Die gemeinnützige Stiftung zur<br />
Erhaltung von preisgünstigen Wohn- und Gewerberäumen<br />
der Stadt Zürich (PWG) etwa unterliegt in<br />
Bietverfahren regelmässig. Von zehn kleineren Liegenschaften,<br />
für die sich die PWG im ersten Halbjahr<br />
<strong>2021</strong> interessierte, gingen gemäss Grundbuchamt die<br />
meisten an Einzelpersonen, bei genauerer Betrachtung<br />
zeigt sich, dass mehrere von ihnen professionell<br />
mit Immobilien zu tun haben.<br />
Bewohnbarer Boden nur noch für Pensionskassen,<br />
Versicherungen, Banken und Immobilienspekulanten,<br />
und Eigenheime nur noch für Superreiche? Weil<br />
die meisten, die ein Haus zu verkaufen haben, es ohne<br />
Rücksicht auf das Haus, das Quartier und die Menschen<br />
an die Meistbietenden verkaufen? Welche Rezepte<br />
gibt es dagegen? Das BWO schreibt: «Wer sich<br />
heute kein Wohneigentum leisten kann, hat die Mög-<br />
<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
thema__Immobilienpreise_7<br />
lichkeit, im mittleren und höheren Preissegment auf<br />
Mietwohnungen auszuweichen.» Es gebe «in diesen<br />
Segmenten des Mietwohnungsmarktes aktuell relativ<br />
hohe Leerstände zu verzeichnen». Eine teure<br />
Mietwohnung anstelle eines erschwinglichen Eigenheims?<br />
Eine andere Möglichkeit, die Situation ein<br />
wenig zu entschärfen, sieht Robert Weinert von<br />
Wüest Partner in der innovativen Umnutzung brachliegender<br />
Areale wie etwa des Kolibri-Areals in Lyss:<br />
«Darauf gab es eine attraktive Umnutzung mit Reiheneinfamilienhäusern,<br />
die im Nu weg waren.» Auch<br />
in den Wohnbaugenossenschaften, die als «dritter<br />
Weg» zwischen Miete und Eigentum gelten und die<br />
mit ihren Belegungskriterien einen regulierenden<br />
Hebel haben, sieht er eine Lösung – allein: Auch für<br />
die Wohnbaugenossenschaften ist es ja eben schwierig,<br />
überhaupt noch an Bauland zu kommen, jedenfalls<br />
in den Städten, wo Institutionelle mitbieten, die<br />
den hohen Kaufpreis auf die Mieten überwälzen –<br />
was bei Genossenschaften dem Prinzip, günstigen<br />
Wohnraum anzubieten, zuwiderlaufen würde.<br />
Gewinn ist nicht alles<br />
Natürlich sind die hohen Preise auch für Casafair ein<br />
Thema. Tanja Moser von Casafair Immobilien-Dienstleistungen<br />
berät und begleitet vonseiten des Verban-<br />
des Hausbesitzerinnen und -besitzer beim Verkauf.<br />
Nachhaltigkeit ist ihr ein grosses Anliegen – ökologische<br />
wie auch soziale. Es sei wichtig, dass die Kunden<br />
wissen, was der Marktpreis ihres Hauses sei, dass das<br />
transparent auf dem Tisch sei, sagt die Immobilientreuhänderin,<br />
«aber es ist auch wichtig, dass man<br />
sich fragt: Wieviel Zufriedenheit bringt mir der maximale<br />
Gewinn?» Zu den Verkäufern, die Tanja Moser<br />
für Casafair schon begleitet hat, zählt Heidi Bächtold*.<br />
Sie und ihre drei Geschwister verkauften das Haus<br />
ihrer Grosseltern, in das nach ihrer Pension die Eltern<br />
eingezogen waren. Ihre Mutter wurde 96 Jahre alt.<br />
Heidi Bächtold liebte dieses alte, helle, warme Haus.<br />
Für sie, die selber schon pensioniert und in einer andern<br />
Region der Schweiz verwurzelt ist, kam ein Umzug<br />
in das Haus nicht infrage, auch für ihre Geschwister<br />
nicht. Aber dass es weiter belebt und geschätzt<br />
sein würde, das war der Familie ein grosses Anliegen.<br />
Eines Tages, als ihre Mutter noch lebte, aber bereits<br />
im Altersheim war, fuhr sie per Autostopp zum Haus,<br />
um für die Mutter frische Kleider zu holen. Die Fahrerin,<br />
die sie mitgenommen hatte, meinte, als sie sie<br />
vor dem Haus absetzte: «Sie gehen jetzt wirklich zu<br />
diesem Haus, das mir so gut gefällt?» Es folgte eines<br />
aufs andere – und heute ist das Haus im Besitz der<br />
Tochter der Autofahrerin. Und Heidi Bächtold könnte<br />
glücklicher nicht sein: «Ich schätze die junge Frau<br />
sehr, auch ihren Partner. Sie sind mit zwei kleinen<br />
Kindern eingezogen. Sie halten Hühner, verbringen<br />
viel Zeit im Garten, es lebt richtig. Und ich spüre bei<br />
jedem Besuch eine grosse Wertschätzung.» Da sei eine<br />
grosse Innigkeit, sagt die pensionierte Primarlehrerin,<br />
«auch meine Eltern hätten Freude».<br />
Das Glück, andere glücklich zu machen und das<br />
Haus in besten Händen zu wissen, erlebt auch Hans<br />
Kern*. Er verkaufte im Berner Oberland das Haus, das<br />
er einst selbst gebaut hatte, die eigenen erwachsenen<br />
Kinder meldeten keinen Bedarf an. Er sagt: «Uns war<br />
wichtig, dass jemand das Haus bewohnt, den Garten<br />
pflegt, Freude hat. Wir wollten eine Familie mit Kind.»<br />
Und vor allem wollte er selber bestimmen, wer nach<br />
ihm in dem Haus leben würde. Wie es mit dem Haus<br />
weiter ginge. «Dieser selbstbestimmte Entscheid war<br />
wichtig. Und er zeigt Wirkung. Nie überfällt mich<br />
Wehmut oder Sehnsucht, wenn ich hinfahre.» Und<br />
Hans Kern fährt oft hin, denn die neuen Besitzer, für<br />
die er sich entschieden hat, freuen sich über seinen<br />
Besuch, laden ihn regelmässig ein. «So geht für mich<br />
die Buchhaltung auf», sagt der Rentner, der bewusst<br />
auf rund 200 000 Franken verzichtete. Im Alter, sagt<br />
er noch, «ist einem bewusster, was wirklich zufrieden<br />
macht.»__<br />
* Name geändert<br />
Text_Esther Banz<br />
<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
8__publireportage<br />
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extra__ENERGETISCH SANIEREN_9<br />
Effizient sanieren<br />
Wie schaffen wir es, die Sanierungsquote<br />
zu erhöhen, um<br />
das Netto-Null-Ziel zu erreichen?<br />
Eine Forschergruppe an der<br />
EMPA ist dieser Frage nachgegangen<br />
und hat dafür grosse<br />
Datenmengen untersucht.<br />
So bauen wir unser Energiesystem um –<br />
Forschung auf drei Ebenen<br />
Gebäude<br />
WIR SCHAFFEN DIE NULL<br />
Stadt<br />
__«Die Sanierungsquote in der Schweiz verharrt bei<br />
mageren 1 Prozent pro Jahr. Fahren wir in diesem<br />
Tempo weiter, wird es 100 Jahre dauern, bis der Gebäudestand<br />
im Land durchgehend erneuert ist. Und<br />
erneuern müssen wir, wenn wir die Klimaziele erreichen<br />
wollen. Denn der Gebäudepark in der Schweiz<br />
verursacht über einen Viertel der inländischen CO 2 -<br />
Emissionen und mehr als einen Drittel des Energieverbrauchs.<br />
Die Mittel wären vorhanden: Der Energieverbrauch<br />
der Häuser kann mit den heute<br />
verfügbaren Technologien um fast die Hälfte gesenkt<br />
werden. 77 Prozent der Gebäude in der Schweiz werden<br />
elektrisch, mit Öl oder Gas beheizt. Jetzt geht es<br />
darum, dort anzusetzen, wo die Erfolgsaussichten am<br />
grössten sind. Forscherinnen und Forscher der ETH,<br />
der EMPA und der Hochschule Luzern gingen der Frage<br />
mit der Hilfe von statistischen Modellen und dem<br />
Zugriff auf grosse Datenbanken, unter anderem auf<br />
das Schweizerische Gebäude- und Wohnungsregister,<br />
das Schweizerische Unternehmensregister und auf<br />
den topografischen Datensatz swissBUILDINGS3D<br />
von Swisstopo nach.<br />
Erklärtes Ziel der 2019 veröffentlichten Studie<br />
von Kristina Orehounig ist, die wissenschaftlichen<br />
Grundlagen für die nächsten Muster-Energievorschriften<br />
der Kantone, besser bekannt als MuKEn:<br />
20XX, bereitzustellen. Klar ist: Weiter wie bisher<br />
funktioniert nicht. Die MuKEn:2014 verfehlen, selbst<br />
bei flächendeckender Umsetzung, das CO 2 -Ziel der<br />
Energiestrategie 2050 um 30 Prozent.<br />
Es kommt auf das Alter der Gebäude an, welche<br />
Massnahmen als erste am meisten Einsparungen<br />
bringen. Bei alten Häusern ist die Sanierung von<br />
Fenstern und Dächern sinnvoll. Dadurch lassen sich<br />
20 bis 30 Prozent der Heiz- und Kühlenergie einsparen.<br />
Bei neueren Bauten sollen fossile Heizungen ersetzt<br />
werden: Holzheizungen und Wärmepumpen<br />
sind gemäss einer Simulation die Heiztypen, welche<br />
am besten abschneiden. Auf die Studie angesprochen,<br />
betont Casafair-Energieberater Andreas Edelmann:<br />
«Der fossilfreie Betrieb ist der wichtigste Aspekt<br />
und auch der dringendste bei der Energiewende.<br />
Das wollte schon das CO 2 -Gesetz und will auch das<br />
Zürcher Energiegesetz, über das wir im <strong>November</strong> abstimmen.»<br />
Grafik_Empa<br />
Schweiz<br />
<strong>2021</strong><br />
Energiewende<br />
Auf drei Ebenen wurden die optimalen Sanierungsmassnahmen<br />
ermittelt: Auf Gebäude-, Quartier- und<br />
nationaler Ebene.<br />
Klar wird, dass ohne politische Massnahmen für<br />
die Gebäude die Klimaziele nicht erreicht werden<br />
können. Welche Massnahmen möglich und nötig<br />
sind, um die Ziele der Energiestrategie 2050 zu erreichen,<br />
diskutierten Fachleute in Energie- und Gebäudetechnik<br />
der Hochschule Luzern. Der Wechsel von<br />
fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen<br />
kommt dabei am meisten in den Massnahmepaketen<br />
vor und wird als besonders wirksam und<br />
leicht machbar eingesetzt. Kontrovers verlief die<br />
Diskussion um Gebäudehülle-Massnahmen. Die<br />
Fachgruppe schlägt eine wirtschaftliche Aufwertung<br />
der Gebäudehülle vor und einen tieferen Dämmwert,<br />
als bisher vorgeschrieben ist. Die Energieeffizienz der<br />
einzelnen Gebäude wird der bei tieferen Anforderung<br />
nicht komplett ausgeschöpft. Aber mit weniger ambitionierten<br />
Anforderungen soll die Gesamterneuerungsrate<br />
steigen; auf den gesamten Gebäudepark<br />
bezogen wird die Energieeffizienz verbessert. Und<br />
darauf kommt es schliesslich an.__<br />
Text_Nadim Chammas<br />
Literatur:<br />
Portia Murray, Julien Marquant, Mathias Niffeler,<br />
Georgios Mavromatidis, Kristina Orehounig,<br />
Optimal transformation strategies for buildings,<br />
neighbourhoods and districts to reach CO 2 emission<br />
reduction targets, Energy and Buildings, Volume 207, 2020,<br />
https://doi.org/10.1016/j.enbuild.2019.109569.<br />
2050<br />
<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
10_ STROMLANDSCHAFT SCHWEIZ__extra<br />
Wie grün ist<br />
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Foto_ Marcel Ruchti<br />
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kontrollieren. So können alle zur Energiewende<br />
beitragen.<br />
ENERGIEWENDE<br />
__Obschon Grünstrom eine gute Akzeptanz hat, denken<br />
viele Privathaushalte nicht an einen Produktwechsel.<br />
Viele Stromversorger bieten neben dem automatisch<br />
zugeteilten Standard auch Produkte mit<br />
ökologischem Mehrwert an. Mit dem Kauf dieser Produkte<br />
oder von Solarzertifikaten können auch Privathaushalte<br />
aktiv zur Energiewende beitragen.<br />
Strom ist der wichtigste Energieträger im Kampf<br />
gegen die Klimakrise, die Nutzung von nachhaltig produziertem,<br />
erneuerbarem Strom ein zentrales Element<br />
der Energiewende. Die Klima-Allianz Schweiz<br />
und der Stromvergleich myNewEnergy möchten mit<br />
der «Stromlandschaft Schweiz» eine breite Öffentlichkeit<br />
sensibilisieren und zum Wechsel auf Produkte<br />
mit ökologischem Mehrwert motivieren. Auf der interaktiven<br />
Karte unter stromlandschaft.ch können<br />
Stromkund*innen für ihre Postleitzahl die Qualität des<br />
Standards anhand der Farbe sehen. Anhand weiterführender<br />
Informationen können Kund*innen zu<br />
Strom wechseln, der die Energiewende vorantreibt –<br />
dies direkt beim Stromversorger oder über mynewenergy.ch.<br />
Wasserstrom reicht für die Energiewende<br />
nicht aus<br />
Schon heute besteht der Schweizer Standard grösstenteils<br />
aus Wasserkraft. Auf der Karte sind das die<br />
gelben Flächen. Das ist grundsätzlich gut, für die<br />
Energiewende aber nicht gut genug. Um den bis 2035<br />
wegfallenden Atomstrom zu ersetzen, müssen rasch<br />
neue erneuerbare Energien wie Solar- oder Windkraft<br />
ausgebaut werden. So sieht es auch die Energiestrategie<br />
2050 des Bundes vor. «Anhand der Stromkarte<br />
wollen wir aufzeigen, wo die Stromwende auf Kurs ist<br />
und wo sie an Tempo zulegen muss», erklärt dazu<br />
myNewEnergy-Geschäftsleiterin Christina Marchand.<br />
Die Stromwende zu mehr Solarenergie oder<br />
Strom aus zertifizierten Anlagen (Label naturemade)<br />
ist schon für wenige Franken im Monat zu haben, bezogen<br />
auf einen 4-Personen-Haushalt (zwei Erwachsenen<br />
und zwei Kinder) und einen Verbrauch von<br />
3470 kWh / Jahr. __<br />
Text_Beatrice Jäggi<br />
> > Elektrizitätswerk der Stadt Zürich, EZW:<br />
Upgrade von ewz.natur ( Standard: 78 % Wasser)<br />
auf ewz pronatur (100 % naturemade Star)<br />
monatlich 4 Franken/Monat.<br />
> > BWK Energie: Upgrade von Energy Blue (Standard:<br />
96 % Wasser, 4 % Erneuerbare) zu Energy<br />
Green (100 % Solar) 8 Franken/Monat.<br />
> > Primeo Energie: Upgrade von Primeo Standard<br />
(83% Wasser naturemade Basic, 9 % Erneuerbare<br />
naturemade Star) zu Primeo Grün (30%<br />
Solar, 70 Wasser naturemade Star) 13 Franken/<br />
Monat.<br />
> > Centralschweizerische Kraftwerke CKW:<br />
Upgrade von ClassicStrom (Standard: 100 %<br />
Wasser) zu MeinRegioStrom (100 % Solar)<br />
3 Franken/Monat<br />
> > Repower AG: Acquapower (Standard: 100 %<br />
Wasser) zu Purepower (67 % Wasser, 28 % Solar<br />
naturemade star) 14 Franken/Monat.<br />
> > Romand Energy: Upgrade von Terre Suisse<br />
(Standard, 100 % Wasser) zu Terre d’ici<br />
(50% Solar) 5 Franken/Monat.<br />
Mehr Infos<br />
mynewenergy.ch/de/faq/stromprodukte/58/<br />
<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
extra__CLEVER BELEUCHTEN_11<br />
Beleuchten mit Köpfchen<br />
Es ist ein Dilemma: Wenn es dunkel ist,<br />
vermitteln uns Leuchten im Aussenraum<br />
Sicherheit. Zu viel Licht stört jedoch den<br />
Schlaf, schadet der Natur und bringt den<br />
Sternenhimmel zum Verschwinden.<br />
Hier ein paar Tipps.<br />
LICHTVERSCHMUTZUNG<br />
__Dass Städte wie Lyon, Zürich oder Luzern seit Jahrzehnten<br />
eine gezielte Strategie für die Beleuchtung<br />
des öffentlichen Raums verfolgen, hat gute Gründe:<br />
Mit dem sogenannten «Plan Lumière» möchten sie<br />
ihre Sehenswürdigkeiten professionell inszenieren,<br />
Energie sparen und die Lichtverschmutzung reduzieren.<br />
Auch private Hausbesitzerinnen und -besitzer<br />
tun gut daran, vor der Installation neuer Leuchten etwas<br />
Hirnschmalz zu investieren. Sie beugen Reklamationen<br />
von Nachbarn, die aufgrund von Streulicht<br />
nicht mehr schlafen können, vor, sparen Stromkosten<br />
und tun der Umwelt etwas Gutes.<br />
Nicht nur Menschen, auch zahlreiche Tiere und<br />
Pflanzen reagieren empfindlich auf Lichtemissionen.<br />
Ein paar Beispiele: Zugvögel lassen sich im Nebel von<br />
Kunstlicht fehlleiten, frischgeschlüpfte Meeresschildkröten<br />
wanden an Land statt ins Meer, einige<br />
Amphibienarten erscheinen bei Beleuchtung später<br />
aus ihrem Versteck und verlieren so Zeit für die Nahrungssuche.<br />
Und eine Studie von Agroscope und Universität<br />
Zürich hat im Frühling <strong>2021</strong> nachgewiesen,<br />
dass Strassenlaternen die Anzahl der Blütenbesuche<br />
von Insekten nicht nur nachts, sondern auch tagsüber<br />
verändern.<br />
Weniger ist manchmal mehr<br />
Neue Techniken und tiefe Stromkosten verleiten dazu,<br />
Gebäude, Balkone, Gärten, Vorplätze, Einfahrten<br />
oder gar Briefkästen mit Leuchten «aufzuhübschen».<br />
Das Resultat: Satellitenbilder zeigen, dass die nächtliche<br />
Beleuchtung weltweit extrem zugenommen hat.<br />
Ein Blick auf die Milchstrasse lässt sich oft nur noch<br />
in sehr ländlichen Gegenden erhaschen.<br />
Der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein<br />
bietet mit der SIA-Norm 491 zur «Vermeidung<br />
unnötiger Lichtemissionen im Aussenraum» eine gute<br />
Checkliste, um neue Leuchten und den Betrieb der<br />
Anlagen zu planen.<br />
> > Regel 1: Notwendigkeit überprüfen<br />
Hinterfragen Sie Ihre Beleuchtungspläne. Brauchen<br />
Sie wirklich eine neue Leuchte am Hauseingang<br />
oder reicht das Licht der Strassenbeleuchtung<br />
vollauf? Falls die neue Leuchte<br />
tatsächlich sicherheitsrelevant ist, achten Sie<br />
auf Leuchtmittel, die wenig Energie verbrauen.<br />
> > Regel 2: Nach unten leuchten, nie nach oben!<br />
Wenn der Lichtstrahl nach unten gerichtet<br />
wird, vermeiden Sie, dass Licht in die Atmosphäre<br />
abstrahlt.<br />
> > Regel 3: Ausrichten und abschirmen<br />
Kugelleuchten sind zwar hübsch, aber pfui!<br />
Unnötige Lichtstrahlen, die in den Nachthimmel,<br />
in Nachbarsparzellen, Naturräume oder<br />
andere unerwünschte Flächen eindringen, sind<br />
direkt an der Quelle zu vermeiden! Achten Sie<br />
deshalb darauf, dass der Lichtstrahl genau<br />
dorthin gerichtet wird, wo Sie ihn brauchen,<br />
und dass der Rest der Leuchte abgeschirmt ist.<br />
> > Regel 4: Objekte nur so hell beleuchten wie<br />
nötig Wählen Sie die richtige Beleuchtungsstärke.<br />
Natürlich gilt es, bei einem Gebäude die<br />
Vorschriften punkto Beleuchtungsstärke<br />
und -dichte zu beachten; unnötig überschreiten<br />
muss man diese Vorgaben jedoch nicht.<br />
> > Regel 5: Leuchtdauer zeitlich begrenzen<br />
Hand aufs Herz: Brennt in Ihrem Treppenhaus<br />
oder am Eingangstor zum Garten die ganze<br />
Nacht das Licht? Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder<br />
sparen Strom und fördern die<br />
Nachtruhe.<br />
Text_Mirella Wepf<br />
<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
12_ HYPOTHEKEN__extra<br />
Öko-Hypotheken:<br />
Zinsvorteile im Detail prüfen<br />
Wer umweltfreundlich baut oder renoviert, kann bei Banken<br />
Hypotheken mit dem Zusatz «Umwelt-, Minergie-, Nachhaltigkeitoder<br />
Öko-» beantragen und von Zinsreduktionen profitieren.<br />
« Casanostra» zeigt die Bedingungen und Vor- und Nachteile solcher<br />
Angebote.<br />
FINANZEN<br />
Foto_Techa Tungateja/iStock<br />
__Wer beim Bauen oder Renovieren auf die Umwelt<br />
beziehungsweise den CO 2 -Ausstoss achtet, findet bei<br />
Dutzenden Banken spezielle Bau- und Renovationskredite<br />
mit «Sonderkonditionen». Solche Öko-Hypotheken<br />
schaffen vor allem einen finanziellen Anreiz,<br />
um Wohnbauten energetisch besser und nachhaltiger<br />
zu gestalten. Gemäss dem Schweizer Hypothekenvermittler<br />
Moneypark bewegen sich die Zinsabschläge<br />
der Banken für Minergie- oder energetisch<br />
sanierte Immobilien im Rahmen von 0,2 bis 0,5 Prozentpunkten.<br />
Umweltdarlehen gibt es nur unter Auflagen<br />
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) wirbt auf ihrer Website<br />
zum Beispiel mit einem «Umweltdarlehen» um<br />
Kunden, welche «neu bauen oder Ihr Eigenheim renovieren<br />
und dabei die Umwelt schonen». Die ZKB<br />
verspricht einen «vergünstigten Zinssatz von 0,8 Prozent<br />
während maximal fünf Jahren». Mit dem Geld<br />
können Neu- oder Umbauten nach allen Minergie-<br />
Standards, energetische Sanierungen oder Investitionen<br />
in erneuerbare Energien finanziert werden. Der<br />
Haken: Die Vergünstigung wird nur auf Festhypotheken<br />
und nur für bis zu fünf Jahre gewährt. Immerhin:<br />
Die ZKB übernimmt auch die Zertifikatsgebühren für<br />
den Minergie-Standard. Vergleiche von «<strong>casanostra</strong>»<br />
zeigen: Die Bedingungen für den Erhalt einer Öko-<br />
Hypothek unterscheiden sich leicht von Bank zu<br />
Bank.<br />
ABS finanziert keine Liegenschaften, welche<br />
zur Zersiedelung beitragen<br />
Die Alternative Bank Schweiz (ABS) mit Haupt sitz in<br />
Olten verlangt von Hypothekarkunden zum Beispiel,<br />
dass «die Liegenschaft nicht zur Zersiedelung beiträgt».<br />
Ferienwohnungen finanziert die ABS grundsätzlich<br />
nicht. Wie bei jeder Bank müssen Kreditnehmerinnen<br />
und -nehmer auch bei der ABS genügend<br />
Eigenmittel haben – in der Regel 20 Prozent – und<br />
einen Kredit langfristig tragen können. Gemäss Rico<br />
Travella, Leiter Marketing und Kommunikation bei<br />
der ABS, beträgt der Zinsunterschied für eine Öko-<br />
Hypothek im Vergleich zur «normalen» Hypothek<br />
«zwischen 0,05 bis 0,15 Prozent pro Jahr und zwar<br />
während der gesamten Zeit der Geschäftsbeziehung».<br />
Die ABS nutzt ein eigenes Bewertungstool,<br />
welches entlang fünf Bereichen (Betriebsenergie,<br />
Bauökologie, Standort, Nutzung und Ökonomie) die<br />
Nachhaltigkeit von Liegenschaften aufzeigt, um von<br />
einem allfälligen Zinsvorteil profitieren zu können.<br />
Minergie-Zertifikat oder GEAK-Ausweis<br />
Klasse A ist meist Pflicht<br />
Die meisten Banken verlangen für den Abschluss einer<br />
Öko-Hypothek ein Minergie-Zertifikat oder einen<br />
GEAK-Ausweis der Klasse A. GEAK steht für Gebäude-Energie-Ausweis<br />
der Kantone. Dabei prüft eine<br />
zertifizierte Fachperson, wie energieeffizient die Gebäudehülle<br />
vor der geplanten Renovation ist – und<br />
bestimmt, wie energieeffizient sie danach sein wird.<br />
Der ermittelte Energiebedarf wird in Klassen von A<br />
(«sehr energieeffizient») bis G («wenig energieeffizient»)<br />
eingeteilt. Gut zu wissen: Einige Banken gewähren<br />
für einen höheren GEAK-Standard auch<br />
einen höheren Zinsrabatt.<br />
<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
extra__GARTEN_13<br />
Wissenswertes<br />
rund um Öko-Hypotheken<br />
Zinsvergünstigungen lindern Mehrkosten<br />
für Öko-Bau<br />
Die Zinsverbilligungen der Banken sollen auch die<br />
Mehrkosten für ökologisches Bauen und Renovieren<br />
reduzieren. Sie liegen gemäss Baufachleuten bei<br />
mindestens 5 Prozent gegenüber der konventionellen<br />
Bauweise. Doch solche Mehrinvestitionen machen<br />
sich bezahlt: Gemäss einer älteren Studie der<br />
Zürcher Kantonalbank lag der Mehrpreis für Minergie-Einfamilienhäuser<br />
beim Verkauf bei 7 Prozent, bei<br />
Eigentumswohnungen bei 3,5 Prozent. Auswertungen<br />
von Wüest Partner von 2017 ergaben bei Minergie-P-ECO-Wohnungen<br />
zudem um 3,6 Prozent höhere<br />
Mieterlöse. Ökologisches Bauen ist somit nicht nur<br />
für die Kreditnehmenden, sondern auch für die Banken<br />
interessant, da der Wert solcher Immobilien eher<br />
steigt.<br />
So finden Sie eine passende Öko-Hypothek<br />
Doch wie gehen Kreditsuchende am besten vor, um<br />
eine attraktive Finanzierung zu finden? Stefan Heitmann,<br />
Geschäftsleiter des Hypothekenvermittlers<br />
Moneypark, sagt: «Der erste Schritt ist immer, die Kriterien<br />
der Bank genau zu prüfen: Wie kann ich mich<br />
für diese Hypothek qualifizieren? Was muss mein<br />
Objekt erfüllen? Kann ich die Kriterien überhaupt erreichen?»<br />
Florian Schubiger, Geschäftsführer des<br />
Vergleichsdiensts Hypotheke.ch, gibt Sparfüchsen einen<br />
Tipp: «Wer nicht vergleicht, zahlt zu viel. Nicht<br />
selten kann durch gutes Verhandeln mit einer normalen<br />
Hypothek ein besserer Zinssatz ausgehandelt<br />
werden als mit einer grünen Hypothek.»__<br />
Text_Bernhard Bircher-Suits, FundCom<br />
> > Die Mindestkreditsumme<br />
bei «grünen»<br />
Krediten beginnt<br />
ab 0 bis 20 000 Franken.<br />
> > Die Laufzeiten<br />
der Öko-Hypotheken<br />
variieren in der<br />
Schweiz meist zwischen<br />
1 und 15 Jahren.<br />
> > Die Zinsboni sind<br />
oft zeitlich beschränkt.<br />
Es kann sein, dass<br />
eine Öko-Hypothek mit<br />
einer festen Laufzeit<br />
von zehn Jahren nur<br />
fünf Jahre lang verbilligt<br />
wird.<br />
> > Günstige Libor- bzw.<br />
Saron-Hypotheken<br />
finden sich selten im<br />
Öko-Angebot. Wer<br />
nur auf Zinsvorteile<br />
schielt, sollte auch<br />
solche Geldmarkthypotheken<br />
prüfen.<br />
Historisch betrachtet<br />
waren Geldmarkthypotheken<br />
meist die<br />
günstigste Finanzierungsvariante.<br />
> > Auch Bund und Kantone<br />
unterstützen<br />
nachhaltiges Bauen mit<br />
Förderbeiträgen.<br />
Mehr dazu unter:<br />
dasgebaeude programm.ch<br />
energieschweiz.ch.<br />
> > Die kreditgebende Bank<br />
übernimmt in der Regel<br />
die Zertifizierungskosten<br />
für ein Minergie-Haus<br />
oder die<br />
Gebühren für einen<br />
GEAK-Bericht.<br />
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Casafair baut die Mitgliederangebote<br />
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<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
service__15<br />
Foto_ Weingut Stoll<br />
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Casafair-Mitglieder, die diesen Anlass verpasst haben,<br />
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Foto_L’Aubier<br />
Entspannen am Neuenburgersee<br />
Das Hotel l’Aubier in Montezillon, hoch über dem<br />
Neuenburgersee, wurde 1994 zu einem der ersten<br />
Öko-Hotels der Schweiz gewählt. Für Casafair-Mitglieder<br />
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Die Betten sind aus<br />
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Foto_Casafair<br />
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Haustausch ebenso verwendet werden wie für den Verkauf<br />
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Foto_WeitWandern<br />
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<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
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service__17<br />
Bei den Casafair-Veranstaltungen, die in Innenräumen stattfinden, gilt die Zertifikatspflicht. Bringen Sie bitte Ihr Zertifikat<br />
und ein Ausweisdokument mit Foto mit. Weitere Schutzmassnahmen, wie die Maskenpflicht, entfallen.<br />
Foto_ Kallayanee Naloka/iStock<br />
Foto_Mongkol Onnuan/iStock<br />
Foto_Casafair<br />
BAUEN, SANIEREN<br />
GELD UND RECHT<br />
Schadstoffe unter der Lupe Eigenheim und Nachlassplanung Immer aktuelles Kursprogramm<br />
Schadstoffe in Gebäuden gibt es viele. Aber wie<br />
werden Asbest, Schimmelpilz oder Radon in<br />
Baumaterialien oder der Luft bestimmt und<br />
analysiert? Gemeinsam besichtigen wir ein<br />
Schadstofflabor und lernen die Rasterelektronenmikroskopie<br />
(REM) mit ihrer 150 000-fachen<br />
Vergrösserung kennen.<br />
Weitere Infos<br />
Datum Dienstag, 11. Januar 2022,<br />
18.15 bis 19.45 Uhr<br />
Ort<br />
Bern<br />
Kosten Fr. 20.–, Mitglied gratis<br />
Anmeldung bis 10. Januar:<br />
www.casafair.ch/veranstaltungen<br />
Einführung zur Nachlassplanung im Familienverbund.<br />
Welchen Spielraum lässt das Gesetz<br />
zu und wann ist die Hausübergabe, wann die<br />
Begründung einer Nutzniessung oder eines<br />
Wohnrechts sinnvoll? Worauf ist in steuerlicher<br />
Hinsicht zu achten und wo lauern Fallstricke?<br />
Weitere Infos<br />
Datum Donnerstag, 10. Februar 2022,<br />
18.30 bis 20 Uhr<br />
Ort<br />
Zürich<br />
Kosten Fr. 60.–, Mitglied Fr. 40.–<br />
Anmeldung bis 4. Januar:<br />
www.casafair.ch/veranstaltungen<br />
Das nächste gedruckte Kursprogramm erscheint<br />
Mitte Februar 2022. Immer wieder organisieren<br />
wir unter dem Jahr auch zusätzliche<br />
Kurse und Besichtigungen. Alle Veranstaltungen<br />
werden auf unserer Website publiziert.<br />
Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, informieren<br />
Sie sich über folgenden<br />
www.casafair.ch/veranstaltungen<br />
Aktuelle Veranstaltungen werden auch im<br />
Newsletter publiziert.<br />
www.casafair.ch/newsletter<br />
Ausblick aufs neue Kursprogramm<br />
Anfangs nächsten Jahres erhalten Sie das Leporello mit dem Kursprogramm Frühling/Sommer 2022.<br />
Bereits heute möchten wir Ihnen eine kleine Vorschau auf ein paar Neuigkeiten bieten.<br />
Viele Mitglieder von Casafair kümmern<br />
sich selbst um die Vermietung<br />
ihres Mehrfamilienhauses oder einer<br />
Einliegerwohnung. Casafair bietet deshalb<br />
Kurse an, welche interessierten<br />
Personen das wichtigste Know-how<br />
zum Thema Vermieten vermitteln.<br />
Während es zu Teilaspekten wie der<br />
Nebenkostenabrechnung schon langem<br />
regelmässig Kurse gibt, sind andere<br />
Fragen bisher kaum behandelt<br />
worden. Um solche Lücken zu vermeiden,<br />
haben wir die Kurse neu strukturiert.<br />
Ab nächstem Jahr bieten wir<br />
zum Thema Vermieten ein Gesamtpaket<br />
mit fünf Teilkursen zu folgenden<br />
Themen an:<br />
> > Vermarktung von Mietobjekten<br />
> > Fair vermieten<br />
> > Nebenkostenabrechnung<br />
> > Mietzinskalkulation<br />
> > Wohnungsabnahme<br />
Neue und alte Themen<br />
Elektroautos sind im Trend. Das hat<br />
auch Auswirkungen auf Eigentümer*innen.<br />
Wir setzen deshalb<br />
mit «Elektromobilität» einen<br />
neuen Themenschwerpunkt. In einer<br />
Reihe von Veranstaltungen zeigen<br />
wir auf, worauf beim Einbau von<br />
Ladestationen in einem Mehrfamilienhaus<br />
zu achten ist, welche Abklärungen<br />
unerlässlich sind und wer<br />
wann weiterhelfen kann.<br />
Weitere Veranstaltungen im neuen<br />
Kursprogramm behandeln Themen<br />
wie «Alles rund um die Steuern»,<br />
«Wohnen im Alter» und «Energetisches<br />
Sanieren».<br />
Wie immer stehen auch verschiedene<br />
Gartenkurse und Besichtigungen<br />
und eine mehrtägige geführte Architekturreise,<br />
diesmal nach Lyon, auf<br />
dem Programm.<br />
Weitere Kurse finden Sie auf www.casafair.ch/veranstaltungen<br />
<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
18__service<br />
RATGEBER<br />
Stowe-Protokoll<br />
anfechten<br />
«Die Versammlung der Stockwerkeigentümer*innen<br />
hat nach einer<br />
heftig geführten Debatte die<br />
Re paratur unserer alten Ölheizung<br />
mit eine Stimmverhältnis von 4:8<br />
abgelehnt. Nun hat die Verwaltung<br />
im Pro tokoll fälschlicherweise<br />
eine Zustimmung mit 8:4 Stimmen<br />
protokolliert. Was ist zu tun?»<br />
__Die Beschlüsse der Stowe-Versammlung<br />
müssen protokolliert werden. Nur<br />
ein aus dem Protokoll ersichtlicher Beschluss<br />
hat rechtliche Wirkung. Was nicht<br />
protokolliert wurde, gilt nicht. Zur Frage,<br />
welche Wirkung ein falsch protokollierter<br />
Beschluss hat, herrschen in der Lehre<br />
unterschiedliche Ansichten. Um zu verhindern,<br />
dass ein falsch protokollierter<br />
Beschluss so gilt, wie er aus dem Protokoll<br />
zu entnehmen ist, sind die Stockwerkeigentümer*innen<br />
gut beraten, eine Protokollberichtigung<br />
zu verlangen. Bleiben<br />
sie passiv, müssen sie damit rechnen,<br />
dass ein falsch protokollierter Beschluss<br />
trotzdem Anwendung findet. Ihre Passivität<br />
kann somit einschneidende Folgen<br />
haben.<br />
In der Praxis ist es üblich, das Protokoll<br />
durch einen Mehrheitsbeschluss anlässlich<br />
der nächsten Versammlung genehmigen<br />
zu lassen. Insbesondere bei<br />
inhaltlichen Protokollfehlern, die der Verwaltung<br />
eine Ermäch tigung zu einem<br />
Handeln erteilen (wie im vorliegenden<br />
Beispiel der Heizungsreparatur), ist es<br />
empfehlenswert, die Berichtigung sofort<br />
oder, falls das Reglement der Stockwerkeigentümerschaft<br />
eine Beanstandungsfrist<br />
enthält, innert dieser Frist zu verlangen<br />
und nicht bis zur nächsten Versammlung<br />
zuzuwarten.__<br />
Neues Erbrecht<br />
«Das revidierte Erbrecht tritt<br />
am 1. Januar 2023 in Kraft.<br />
Muss ich mein Testament neu<br />
schreiben?»<br />
__Das über 100 Jahre alte Pflichtteilsrecht<br />
im schweizerischen Erbrecht wird modernisiert<br />
mit dem Ziel, die verfügbare Quote<br />
des Erblassers zu erhöhen. Damit kann<br />
eine Person über einen grösseren Teil ihres<br />
Nachlasses frei verfügen.<br />
Die konkreten Änderungen beinhalten<br />
vorweg die Abschaffung des Pflichtteils<br />
der Eltern sowie die Reduktion des<br />
Pflichtteils der Nachkommen von bisher<br />
drei Viertel auf neu die Hälfte des gesetzlichen<br />
Erbanspruchs. Auch bei der Nutzniessungsregelung<br />
unter Ehegatten wird<br />
die frei verfügbare Quote von einem Viertel<br />
auf neu die Hälfte vergrössert. Gleich<br />
bleibt der Pflichtteil der Ehepartner*innen,<br />
nämlich die Hälfte des gesetzlichen Erbanspruchs.<br />
Der oder die bisher berücksichtige<br />
Partner*in verliert jedoch künftig<br />
das Pflichtteilsrecht, wenn bereits ein<br />
Scheidungsverfahren hängig ist. Weiterhin<br />
kein gesetzliches Erbrecht besteht<br />
beim Konkubinat.<br />
Ganz konkret heisst das: Eine verheiratete<br />
Person mit Kindern kann mittels<br />
Testament oder Erbvertrag über die Hälfte<br />
ihres Nachlasses frei verfügen. Gleiches<br />
gilt für unverheiratete Personen mit<br />
Nachkommen. Hat eine Person weder<br />
Nachkommen noch Ehepartner, bestehen<br />
neu keinerlei Einschränkungen. Diese<br />
Person kann somit über den gesamten<br />
Nachlass frei verfügen, selbst wenn ihre<br />
Eltern noch leben.<br />
Diese Gesetzesänderung tritt per 1. Januar<br />
2023 in Kraft. Es lohnt sich aber<br />
schon jetzt, sein eigenes Testament zu<br />
überprüfen – Mit der richtigen Formulierung<br />
können Sie bereits heute Regelungen<br />
treffen, mit welchen sie die grössere<br />
Verfügungsfreiheit ab 2023 ausnützen<br />
können.__<br />
Hausverkauf<br />
mit laufender Hypothek<br />
«Irgendeinmal kommt die Veränderung<br />
ins Leben und ein neues<br />
Kapitel wird aufgeschlagen, das<br />
Haus wird verkauft. Was mache ich,<br />
wenn ich eine Festhypothek<br />
ab geschlossen habe?»<br />
__Bisweilen stehen Eigentümer*innen vor<br />
dem Problem, eine Immobilie verkaufen<br />
zu wollen, obwohl die vertraglich vereinbarte<br />
Laufzeit der Hypothek noch nicht<br />
abgelaufen ist. Jetzt geht es darum, die<br />
Vorfälligkeitsentschädigung zu vermeiden,<br />
die bei einer frühzeitigen Vertragsauflösung<br />
anfallen kann.<br />
Wird nach dem Verkauf der Immobilie<br />
eine andere Wohnung gekauft, kann in<br />
den meisten Fällen die Hypothek auf das<br />
neue Objekt übertragen werden.<br />
Eine gute Lösung ist auch, wenn Sie<br />
sich mit der neuen Käuferin oder dem<br />
neuen Käufer einigen können, dass die<br />
Immobilie zusammen mit der Resthypothek<br />
übernommen wird. Voraussetzung<br />
ist, dass Ihre Bank die Käuferschaft als<br />
zukünftigen Vertragspartner akzeptiert.<br />
In beiden Fällen müssten sie keine Entschädigung<br />
für die frühzeitige Vertragsauflösung<br />
bezahlen.<br />
Ist eine Übertragung auf den neuen<br />
Käufer nicht möglich, muss die frühzeitige<br />
Auflösung der Hypothek in Betracht<br />
gezogen werden. Wichtig ist, die Kündigungsfrist<br />
nicht zu vergessen.<br />
Bei einer vorzeitigen Auflösung ist es<br />
wichtig, früh zeitig das Gespräch mit der<br />
Bank zu suchen, um eine Vorfälligkeitsentschädigung<br />
in den Verkaufsverhandlungen<br />
einzukalkulieren. Die Ausstiegssumme<br />
kann Ihnen die Bank vorgängig<br />
berechnen.__<br />
Dr. Eliane E. Ganz, Rechtsanwältin,<br />
Kämpfen Rechtsanwälte Zürich<br />
Maxi Müller, Notarin, und Markus Gysi, Rechtsanwalt,<br />
Notar und Mediator, Häusermann+Partner<br />
Toni Lung, Gründer und Inhaber<br />
LUNG LAND Immobilien<br />
<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
service__19<br />
Nachfolge<br />
konfliktfrei angehen<br />
«In zweiter Generation werden<br />
die eigenen Immobilien durch<br />
die Familie bewirtschaftet. Die dritte<br />
Generation möchte sich nun auch<br />
einbringen.»<br />
Foto_zvg<br />
Michel Wyss,<br />
Mediator,<br />
Wyss Liegenschaften<br />
GmbH<br />
__Viele Familien verwalten ihre Liegenschaft selbst.<br />
Oft sind dabei mehrere Personen, ja sogar Generationen<br />
involviert. Dies kann über Jahrzehnte gut gehen,<br />
da jene, welche die Liegenschaften gekauft oder gebaut<br />
haben, auch das grösste Wissen in diesem Bereich<br />
haben. Mit der Zeit kommen Partner oder Nachkommen<br />
dazu, versterben Protagonisten aus der ersten<br />
Generation und die über Jahre gesetzten Rollen<br />
müssen neu verteilt werden.<br />
Oft ist es den Betroffenen jedoch nicht bewusst,<br />
dass mit einem Generationenwechsel auch ein Kulturwandel<br />
einhergeht. Ein gut funktionierendes<br />
Team kann über Nacht zu einem verstrittenen Haufen<br />
zerfallen. In nur kurzer Zeit kann die Harmonie<br />
dahin sein, man fühlt sich missverstanden, nicht angehört,<br />
zurückgewiesen, in Unwissenheit gelassen<br />
und nicht fähig, diese Zusammenarbeit zu bewältigen.<br />
Wie weiter?<br />
Es hilft, wenn die Verstimmung rasch wahrgenommen<br />
wird. Denn je früher «Sackgassen» in der<br />
Zusammenarbeit festgestellt werden, desto einfacher<br />
ist es, einen Richtungswechsel zu erwirken. Dabei<br />
müssen die richtigen Fragen gestellt werden, man<br />
muss alle Beteiligten beiziehen und möglichst alle<br />
Meinungen, Themen und Bedürfnisse abholen. Das<br />
unterschiedliche Know-how sollte dabei nicht gegeneinander<br />
ausgespielt, sondern ergänzend zur Betreuung<br />
der Liegenschaften eingesetzt werden. Je länger<br />
eine Gemeinschaft, ein Team in einer negativen Situation<br />
verharrt, desto schwieriger ist es, daraus wieder<br />
herauszukommen. In solchen Situationen hilft dann<br />
meistens nur noch der Gang zu einer externen Fachperson.<br />
In solch einer Situation kann zum Wohle der<br />
Familie ein*e Mediator*in zur Konfliktlösung beitragen.__<br />
Beratung für Mitglieder<br />
15 Minuten Gratisberatung für Mitglieder<br />
AG, AI, AR, BL, BS, BE, FR, GL, GR, SG, SH,<br />
SO, TG, TI, VS, ZH<br />
Mietrecht, Stockwerkeigentum,<br />
Geld und Recht:<br />
Montag bis Freitag, 9–12 Uhr<br />
Telefon 0844 25 25 25 (Inlandtarif<br />
ab Festnetz) oder E-Mail an<br />
beratung@casafair.ch<br />
Bauen, Umbauen, Baumängel<br />
(z. B. Schimmel), Energie:<br />
Montag, Mittwoch, Donnerstag, 14–17 Uhr<br />
Telefon 0844 25 25 25 (Inlandtarif<br />
ab Festnetz) oder E-Mail an<br />
bau-beratung@casafair.ch<br />
LU, NW, OW, SZ, UR, ZG<br />
Montag bis Freitag,<br />
8.30–11.30 und 14–16 Uhr<br />
Telefon 041 422 03 33 oder E-Mail an<br />
zentralschweiz@casafair.ch<br />
Service de conseil aux membres<br />
en Suisse romande<br />
FR, GE, JU, JU-BE, NE, VD, VS:<br />
Téléphone 021 652 88 77,<br />
du lundi au vendredi de 8 h 30 à 11 h 30<br />
conseil@habitatdurable.ch<br />
casafair<br />
Eigentum<br />
mit Verantwortung<br />
www.casafair.ch<br />
habitatdurable<br />
propriétaires responsables<br />
www.habitatdurable.ch<br />
<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
20_ ANZEIGEN__service<br />
Branchenverzeichnis<br />
( FORTSETZUNG AUF SEITE 22 )<br />
Architektur<br />
AAB Architekten – Nachhaltige Baukultur<br />
Denkmalgeschüzte Objekte, Baubiologie,<br />
energetische Sanierungen, Lehmbau<br />
Schlossstr. 122a, 3008 Bern<br />
Tel. 031 533 60 62; www.aab-architekten.ch<br />
Architektur Atelier Christoph Zihlmann<br />
Dipl. Arch. ETH SIA, Geibelstrasse 5,<br />
8037 Zürich, Tel. 044 440 73 73, www.ateliercz.ch<br />
Bauladen für Architektur, Innenarchitektur und<br />
Lichtdesign, Wilkerstrasse 20/8.1, 3097 Liebefeld<br />
Tel. 031 368 12 40, architektur@bauladen.ch,<br />
www.bauladen.ch<br />
degen hettenbach & partner<br />
Architekturbüro für ökologisches Bauen + Lehmbau<br />
Hinterweg 14, 4106 Therwil<br />
Tel. 061 721 88 81, www.degenhettenbach.ch<br />
LIIS Architektur GmbH<br />
Architektur, Innenarchitektur, Baumanagement/<br />
Bauleitung, Beratung, Uetlibergstrasse 20,<br />
8045 Zürich, T +41 44 450 25 20 mail@liis.ch<br />
www.liis.ch<br />
P. Sulser Architektur GmbH<br />
Im Tobel 5, 8340 Hinwil, Tel. 044 977 29 89<br />
www.psulser.ch<br />
Schwob, Sutter, Architekten AG<br />
Benzburweg 20, 4410 Liestal<br />
Tel. 061 931 30 60, www.schwobsutter.ch<br />
Stöckli Grenacher Schäubli<br />
Architektur Innenausbau Design, Waserstrasse 16,<br />
8032 Zürich, Tel. 044 389 85 85, www.stoegresch.ch<br />
www.check-dein-haus.ch<br />
Ulrich Schlegel, dipl. Arch. ETH/SIA<br />
Umbauten, Neubauten, energetische Sanierungen<br />
Affolternstr. 120, 8050 Zürich, Tel. 044 310 85 44<br />
www.schlegelarchitekten.ch<br />
Asbest<br />
STUTZ AG Bauunternehmung<br />
9016 St. Gallen, R. Engeler, Tel. 058 269 09 09,<br />
www.stutzag.ch<br />
Baubiologie<br />
P. Sulser Architektur GmbH<br />
Im Tobel 5, 8340 Hinwil, Tel. 044 977 29 89<br />
www.psulser.ch<br />
Schwob, Sutter, Architekten AG<br />
Benzburweg 20, 4410 Liestal<br />
Tel. 061 931 30 60, www.schwobsutter.ch<br />
Bauschäden<br />
jm-Bauberatung bei Bauschäden<br />
Hans Mühlebach<br />
Unterfeldstrasse 25, 8050 Zürich<br />
Tel. 076 522 19 96, www.jm-bauberatung.ch<br />
Boilerentkalkung<br />
Stucki Walter AG – Boilerentkalkung<br />
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aller Boilerarten. Stauffacherstrasse 130A,<br />
3014 Bern, Tel. 031 938 01 01<br />
info@walterstucki.ch, www.walterstucki.ch<br />
<strong>casanostra</strong> 164<br />
erscheint am 10. Februar 2022.<br />
Insertionsschluss: 14. Januar 2022.<br />
Brandschutz/Sicherheit<br />
STUTZ AG Bauunternehmung<br />
8580 Hatswil, T. Hartmann, Tel. 058 269 09 09,<br />
www.stutzag.ch<br />
Druckerei<br />
Vogt-Schild Druck AG print- & publishing services<br />
Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />
Tel. 058 330 11 11, info@vsdruck.ch, www.vsdruck.ch<br />
Energieberatung<br />
edelmann energie ag<br />
Allmendstrasse 149, 8041 Zürich<br />
Tel. 043 211 90 00<br />
info@edelmann-energie.ch<br />
www.edelmann-energie.ch<br />
Enora AG | Energie & Raum | 8645 Jona<br />
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Gebäude modernisieren, Wohnkomfort verbessern –<br />
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www.enora.ch, 055 214 11 77<br />
Sustech Gmbh, 8610 Uster<br />
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MINERGIE, Gebäudeenergieausweise – GEAK.<br />
Ingenieurbüro für nachhaltige Gebäudetechnik und<br />
Planung – Tel. 044 940 74 15 – www.sustech.ch<br />
Erneuerbare Energie<br />
Heizplan AG, Wärmepumpen, Photovoltaik,<br />
Solarthermie, LED-Beleuchtungen, Karmaad 38,<br />
9473 Gams, Tel. 081 750 34 50, www.heizplan.ch<br />
Feng Shui<br />
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Sumatrastrasse 25, 8006 Zürich<br />
Tel. 043 343 11 01, www.immoprojekte.ch<br />
Immo Traeum AG<br />
Strandweg 17, 8807 Freienbach, Tel. 044 687 71 34,<br />
info@immo-traeum.li, www.immo-traeum.li<br />
Karin Weissenberger Immobilien<br />
Winkelweg 4, 8127 Forch, Tel. 044 980 66 67<br />
weissenbergerimmo@bluewin.ch<br />
LUNG LAND Immobilien Verkauf,<br />
Vermietung & Schätzungen<br />
Zürcher Unterland, Schaffhausen, Aargau<br />
Badener Landstrasse 9a, 8197 Rafz, Tel. 079 298 46 56<br />
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Tel. 052 212 85 54, info@mueller-schuhmacher.ch,<br />
www.mueller-schuhmacher.ch<br />
REVE Immobilien AG<br />
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Bahnhofstrasse 4, 5103 Wildegg<br />
062 558 75 00, info@reveag.ch, www.reveag.ch<br />
<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
NEWS<br />
service__21<br />
Casafair im<br />
Adventskalender<br />
für nachhaltige<br />
Entwicklung<br />
Zum zweiten Mal beteiligt sich<br />
Casafair <strong>2021</strong> als Partner am<br />
Adventskalender für nachhaltige<br />
Entwicklung. Reinschauen<br />
lohnt sich.<br />
Ab dem 1. Dezember gibt es hier jeden<br />
Tag neue Projekte von Firmen, NPOs und<br />
öffentlichen Stellen zu entdecken, die<br />
sich für einen nachhaltigen Wandel einsetzen.<br />
Nebst inspirierenden Geschichten<br />
und Initiativen gibt es täglich Mitmach-Möglichkeiten,<br />
Geschenktipps und<br />
ein Quiz mit schönen Preisen. Am 5. Dezember<br />
ist Casafair dabei. Der Inhalt<br />
bleibt eine Überraschung.<br />
Challenge #WirSchaffenDieNull<br />
Während einem Monat hat Casafair auf Facebook<br />
und Twitter mit einer Challenge unter<br />
#WirSchaffenDieNull Tipps zum CO 2 -Sparen im<br />
Alltag gesammelt. Die Challenge ist zu Ende.<br />
Das Thema bleibt.<br />
Unter allen Beiträgen wurde am<br />
16. Sept ember <strong>2021</strong> eine Übernachtung<br />
mit Halbpension für zwei Personen<br />
im Bio-Hotel Ucliva verlost. Twitter-<br />
User @BergerWthur hat gewonnen.<br />
Nebst Herrn Berger haben rund 50 weitere<br />
Personen an der Challenge mitgemacht.<br />
Von Ferien in der Schweiz und<br />
Pendeln mit dem Velo statt mit dem<br />
Auto, Gemüse aus dem Garten statt aus<br />
Übersee, Brotsalat statt Fleisch und<br />
Wäsche an der Leine statt im Tumbler<br />
trocknen über das Einkaufen im<br />
Unverpackt-Laden bis zum Programmieren<br />
eines Raspberry-Pis, um<br />
die Storen je nach Lichteinfall<br />
zu schliessen, wurden zahlreiche<br />
gute Ideen geteilt.<br />
Die Challenge ist zu Ende. Das<br />
Thema #WirSchaffenDieNull bleibt<br />
für Casafair zentral.<br />
In der kalten Jahreszeit wieder<br />
besonders aktuell ist folgender Tipp:<br />
Die Heizung etwas weniger aufdrehen<br />
und stattdessen einen warmen Pulli<br />
anziehen.<br />
Mehr Infos<br />
online-adventskalender.info<br />
Foto_zvg<br />
Förderprogramm<br />
für Sparbrausen<br />
Mit Sparbrausen lässt sich Warmwasser<br />
sparen. Damit verringern<br />
sich auch der Energieverbrauch und<br />
der CO 2 -Ausstoss. Noch bis Ende<br />
Dezember läuft die Aktion.<br />
Das Projekt «Schlauer Shower» wurde<br />
bereits in <strong>casanostra</strong> Nummer 161 vorgestelllt.<br />
Die Aktion erfreut sich grosser<br />
Beliebtheit und läuft noch bis Ende <strong>2021</strong>.<br />
Wer das Warmwasser mit Öl oder Gas<br />
erhitzt und damit dank der neuen Brause<br />
CO 2 spart, erhält diese für CHF 10.–,<br />
alle anderen zahlen CHF 24.– statt CHF<br />
37.–. Versandkosten und MwSt.<br />
inbegriffen<br />
Mehr Infos<br />
casafair.ch/schlauer_shower<br />
Naturgesunder Weingenuss<br />
Wetterkapriolen haben <strong>2021</strong> viele Rebberge<br />
in starke Mitleidenschaft gezogen<br />
und bei den konventionellen Weinsorten<br />
zu hohen Ertragsausfällen<br />
geführt. Im Bioweingut Lenz hat sich<br />
den 16 Teilnehmenden des von der<br />
Sektion Ostschweiz organisierten Kurses<br />
am Samstag 23. Oktober ein erfreulicheres<br />
Bild gezeigt. Seit mehr als<br />
25 Jahren setzen Karin und Roland<br />
Lenz konsequent auf pilzresistente<br />
Sorten, Biodiversität und Pestizidverzicht.<br />
Aber auch das Konzept des<br />
energieautarken Betriebs in Uesslingen<br />
bei Frauenfeld hat die Kursteilnehmenden<br />
überzeugt. Beim Mittagsbuffet mit<br />
«Chäs und Gschwellti» und der Degustation<br />
von acht Weinen gab der innovative<br />
Winzer weitere Geheimnisse zur<br />
Biodiversität preis: «Mit dem gemischten<br />
Anbau haben wir eine leider vergessen<br />
geratene Tradition neu aufleben<br />
lassen.» Im «Gemischer Satz rot»<br />
finden wir die Traubensorten Divico,<br />
Baron und Cabernet Cantor und im<br />
«Gemischter Satz weiss» die Sorten<br />
Muscaris, Bronner und Sauvignac<br />
als hervorragende, im Weingarten geborene<br />
Cuvées.<br />
Text_Beat Winterflood<br />
<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
22_ ANZEIGEN__service<br />
Branchenverzeichnis<br />
( FORTSETZUNG VON SEITE 20 )<br />
Wyss Liegenschaften GmbH<br />
Stockwerkeigentum, Schätzung & Verkauf<br />
Park strasse 6, 3084 Wabern<br />
Tel. 031 534 00 14, www.wyssliegenschaften.ch<br />
Innenausbau<br />
Arbos AG<br />
Schreinerei Zimmerei Parkett Dämmtechnik,<br />
Ebnet strasse 6, 8474 Dinhard, Tel. 052 336 21 24,<br />
info@arbos.ch, www.arbos.ch<br />
manus bau und schreinerei<br />
3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />
manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />
Liegenschaftsbewertungen<br />
Bodinvest GmbH<br />
Immobiliendienstleistungen und Finanzberatungen<br />
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Tel. 031 352 55 55, info@bodinvest.ch,<br />
www.bodinvest.ch<br />
Immobilienberatung Eduard Weisz<br />
Verwaltung, Bewertung, Verkauf<br />
Sumatrastrasse 25, 8006 Zürich<br />
Tel. 043 343 11 01, www.immoprojekte.ch<br />
Engel & Partner Immobilien- und Bauberatung<br />
Affolternstrasse 128, 8050 Zürich, Tel. 044 312 76 80<br />
mail@engel-partner.ch, www.engel-partner.ch<br />
REVE Immobilien AG<br />
Bewertung, Erstvermietung, Verkauf<br />
Bahnhofstrasse 4, 5103 Wildegg<br />
062 558 75 00, info@reveag.ch, www.reveag.ch<br />
Hecht IMMO Consult AG<br />
Birsigstrasse 2, 4054 Basel<br />
Tel. +41 61 336 30 61, Mobil +41 79 311 99 19,<br />
hecht@hic-basel.ch, www.hic-basel.ch<br />
Immo Traeum AG<br />
Strandweg 17, 8807 Freienbach, Tel. 044 687 71 34,<br />
info@immo-traeum.li, www.immo-traeum.li<br />
Wyss Liegenschaften GmbH<br />
Stockwerkeigentum, Schätzung & Verkauf<br />
Park strasse 6, 3084 Wabern<br />
Tel. 031 534 00 14, www.wyssliegenschaften.ch<br />
Malerarbeiten<br />
andreas rudolf malergeschäft<br />
eidg. dipl. malermeister, 8400 winterthur<br />
malerarbeiten, gipserarbeiten, umbauten, renovationen,<br />
Tel. 079 832 66 57, www.andreasrudolf.ch<br />
Umweltfreundliche und nachhaltige Malerarbeiten.<br />
Mineral-, Naturharz- und Ölfarben. Lehm-, Kalk- und<br />
Silikatverputze. Baubiologische Beratung. Naturfloorbelag.<br />
Showroom. Ihr faires und indivi duelles Malerteam.<br />
A. Herzig, Oberkempthal. Tel. 052 246 11 11<br />
Mediation<br />
Nachbarschafts-, Stockwerkeigentums-,<br />
Verkaufs- & Mietverhältniskonflikte<br />
Michel Wyss, Parkstrasse 6, 3084 Wabern,<br />
Tel. 076 461 26 28, michel@wyssliegenschaften.ch<br />
Naturfarben/Öle/Baustoffe<br />
ecovos ag ökologisch bauen + wohnen<br />
Löchligutweg 11, 3048 Bern-Worblaufen<br />
Tel. 031 381 77 70, Fax 031 382 77 72<br />
info@ecovos.ch, www.ecovos.ch<br />
Thymos AG<br />
natürlich farbig, natürliche Farben & Lacke,<br />
Niederlenzer Kirchweg 2, 5600 Lenzburg<br />
Tel. 062 892 44 44, info@thymos.ch, www.thymos.ch<br />
Parkett<br />
www.bodenschleifmaschinen.ch<br />
wir vermieten alle bodenschleifmaschinen;<br />
inkl. beratung und (bio)-materialien, anti-stressprogramm:<br />
nach m², nicht nach zeit. f.b. keller<br />
zürich, tel. 044 450 84 84. filialen in basel, bern,<br />
gossau SG, thusis, genf.<br />
manus bau und schreinerei<br />
3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />
manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />
Rohr- und Kanalreinigungen<br />
Stucki Walter AG – 7 × 24 h Notfalldienst<br />
Rohrreinigungen, Sauglastwagen<br />
Kanalfernsehen, Dichtheitsprüfungen<br />
Stauffacherstrasse 130A, 3014 Bern<br />
info@walterstucki.ch, Tel. 031 938 01 01<br />
Sanierungen, Umbau<br />
manus bau und schreinerei<br />
3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />
manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />
Renovesa<br />
9016 St. Gallen, M. Gasser, Tel. 058 269 09 09,<br />
www.stutzag.ch<br />
www.renoviert.ch<br />
wir haben wieder kapazität für renovierungen<br />
und umbauten, besonders gut und erfahren im<br />
denkmalschutz-bereich; wir arbeiten nur mit<br />
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und unterland.<br />
f.b.keller Tel. 044 450 84 84<br />
Schreinerei<br />
Arbos AG<br />
Schreinerei Zimmerei Parkett Dämmtechnik,<br />
Ebnet strasse 6, 8474 Dinhard, Tel. 052 336 21 24,<br />
info@arbos.ch, www.arbos.ch<br />
manus bau und schreinerei<br />
3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />
manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />
Massivholzmöbel, Küchen, Schränke, Türen,<br />
Böden, Terrassen, Innenausbau, Umbau.<br />
mais en bois! Schreiner AG, Bernstrasse 15,<br />
3262 Suberg, Tel. 032 389 27 73<br />
www.maisenbois.ch, schreiner@maisenbois.ch<br />
Ramseier Holzbau AG – Einer für alles aus Holz,<br />
Burgdorfstrase 7, 3550 Langnau,<br />
Tel. 034 402 15 8181, www.ramseierholzbau.ch,<br />
info@ramseierholzbau.ch<br />
Schreiner Baumann<br />
Innenausbau, Neu-/Umbau, Möbel, Reparaturen<br />
Altelsweg 14, 3661 Uetendorf<br />
Tel. 033 336 40 30, www.schreiner-baumann.ch<br />
Schreinerei Genossenschaft Tigel<br />
Massivholz- und Linoleumtische, Möbel nach Mass<br />
Innenausbau, Restaurationen<br />
Hornbachstrasse 62, 8008 Zürich, www.tigel.ch<br />
Von der Ankleide bis zum Zeitungsständer, Innenausbau<br />
von A bis Z, Stöckli Grenacher Schäubli,<br />
Waser strasse 16, 8032 Zürich, 8032 Zürich,<br />
www.schreinerarbeitenundmehr.ch<br />
Software<br />
AIMMO – Verwalten und vermieten<br />
leicht gemacht<br />
Städtchenstrasse 57, 7320 Sargans,<br />
Tel. 044 545 54 60, www.aimmo.ch<br />
Solarenergie<br />
Die Alectron solar AG bietet alles für die komplette<br />
Energiewende zu Hause an. Solarstrom,<br />
Solarwärme, Solarspeicher. www.solarkompetenz.ch,<br />
info@alectron.ch, Tel. 041 884 70 00<br />
alsol ag alternative energiesysteme – kompetent<br />
und erfahren, alles aus einer Hand. Qualitäts-<br />
Solarstromanlagen vom Profi – Planung, Montage,<br />
Wartung, Speichersysteme.<br />
Hungerbüelstrasse 22, CH-8500 Frauenfeld<br />
www.alsol.ch, Tel. 052 723 00 40<br />
BE | Netz AG Bau und Energie<br />
Beratung, Planung und Realisation von Photovoltaikund<br />
thermischen Solaranlagen, Heizungsersatz mit<br />
erneuerbaren Energien.<br />
Luzernerstrasse 131, 6014 Luzern<br />
Tel. 041 319 00 00, info@benetz.ch, www.benetz.ch,<br />
www.energiehaus-luzern.ch<br />
Energie Genossenschaft Schweiz<br />
Standorte: Bern, Chur, Luzern und Zürich<br />
Planen und Bau von Solaranlagen. Netzwerk<br />
für Solarstrom. Profis in Zusammenschluss<br />
zum Eigenverbrauch (ZEV).<br />
Bollwerk 35, 3011 Bern, Tel. 031 55 202 55,<br />
www.egch.ch/pv<br />
Heizplan AG<br />
Wärmepumpen, Photovoltaik,<br />
Solarthermie, LED-Beleuchtungen, Karmaad 38,<br />
9473 Gams, Tel. 081 750 34 50, www.heizplan.ch<br />
Jenni Energietechnik AG<br />
Solarwärme, Solarstrom, auch kombiniert, Energiespeicher,<br />
Holzheizungen. Erfahrung seit<br />
über 40 Jahren.<br />
Tel. 034 420 30 00, www.jenni.ch, info@jenni.ch<br />
Kunz-Solartech GmbH<br />
Solaranlagen im Aargau und Luzern<br />
Tel. 062 752 53 07 M. 079 780 88 37<br />
info@kunz-solartech.ch , www.kunz-solartech.ch<br />
Solarspar<br />
Bahnhofstrasse 29, 4450 Sissach<br />
Tel. 061 205 19 19, info@solarspar.ch,<br />
www.solarspar.ch<br />
solar4you ag<br />
Solarwärme, Solarstrom (Netzeinspeisung, Batteriebetrieb<br />
oder hybrid), E-Tankstellen. Heinrich Holinger,<br />
Talweg 57 , 4436 Oberdorf, Tel. 061 961 10 10,<br />
info@solar4you.ch, www.solar4you.ch<br />
SOLOSOLAR GMBH<br />
Türliackerstrasse 15, 8304 Wallisellen<br />
Tel. 044 830 50 50, nat. 079 654 08 31<br />
andrew.knuth@solosolar.ch, www.solosolar.ch,<br />
www.solarluftkollektoren.ch<br />
Tankrevisionen / Rückbau<br />
Stucki Walter AG – Tankrevisionen<br />
Leckwarngeräte, ausser Betrieb nehmen<br />
und Rückbau – Heizöl liefern / umlagern<br />
Stauffacherstrasse 130A, 3014 Bern<br />
info@walterstucki.ch, Tel. 031 938 01 01<br />
Verschiedene Dienstleistungen<br />
Wir machen Ihnen das Leben leichter! Reinigungen,<br />
Umzüge, Räumungen, Gartenunterhalt und Hauswartungen.<br />
Verein Grundschritt, Gärtnerstrasse 20,<br />
8400 Winterthur. Tel. 052 212 18 00,<br />
kontakt@grundschritt.ch, www.grundschritt.ch<br />
Wohnungsabnahmen<br />
mietbegleitung.ch – 4856 Glashütten AG<br />
Kompetente Wohnungs- und Hausabnahmen,<br />
fachliche Beratung bei Mängeln am Mietobjekt oder<br />
bei Schimmelbefall. 30 Jahre Erfahrung.<br />
Tel. 062 926 15 10, www.mietbegleitung.ch,<br />
info@mietbegleitung.ch<br />
<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
schlusspunkt__23<br />
Foto_zvg<br />
Ja zum Zürcher<br />
Energiegesetz<br />
MARTIN NEUKOM<br />
REGIERUNGSRAT, BAUDIREKTOR<br />
DES KANTONS ZÜRICH<br />
Am 28. <strong>November</strong> stimmen die Zürcherinnen und<br />
Zürcher über das Energiegesetz ab. Im Gegensatz<br />
zum abgelehnten CO 2 -Gesetz handelt es sich um<br />
eine kantonale Vorlage, geprägt vom Fokus auf die<br />
Gebäude. Diese sind der zentrale Hebel in unseren<br />
Händen, um den CO 2 -Ausstoss zu reduzieren, namentlich<br />
die Bauten im Bestand. Während die Neubauten<br />
inzwischen praktisch CO 2 -neutral sind, birgt<br />
der Bestand eine gewaltige klimarelevante Altlast:<br />
120 000 Öl- und Gasheizungen. Es gilt zu verhindern,<br />
dass diese durch neue Öl- oder Gasheizungen ersetzt<br />
werden, namentlich wegen deren Lebensdauer von<br />
20 Jahren. Eine neue Ölheizung, die heute installiert<br />
wird, produziert CO 2 bis in die 2040er-Jahre hinein.<br />
Und aktuell werden im Kanton immer noch mehr als<br />
die Hälfte aller Öl- und Gasheizungen durch ihresgleichen<br />
ersetzt.<br />
Diese Situation setzt uns einem grossen Zeitdruck<br />
aus. Es spielt eine zentrale Rolle, ob wir umgehend<br />
Massnahmen ergreifen oder die Sache erneut<br />
vertagen, etwa mit dem Verweis auf den technischen<br />
Fortschritt. Die Technik ist da, wir müssen sie nur<br />
umfassend einsetzen! Dann können wir bis 2050 netto<br />
Null erreichen und die Klimaerwärmung unter 2°C<br />
halten. Dass bereits 1°C, also das aktuelle Niveau,<br />
mehr als genug Schäden anrichten kann, haben wir<br />
im letzten Sommer gesehen: Sturm am Käferberg,<br />
weggespülte Dörfer im deutschen Ahrtal, brennende<br />
Inseln in Griechenland.<br />
Das Ziel des Energiegesetzes ist der Ersatz von Öl<br />
und Gas durch Erneuerbare. Das erzeugt Mehrkosten,<br />
aber nur auf den ersten Blick. Wenn wir den ganzen<br />
Lebenszyklus einer Heizung betrachten, ist die Wärmepumpe<br />
trotz ihren höheren Investitionskosten auf<br />
einmal die günstigste Lösung. Sollte sie in Einzelfällen<br />
trotzdem teurer sein, und zwar um mehr als<br />
fünf Prozent, dann darf weiterhin fossil geheizt werden.<br />
In zahlreichen anderen Kantonen sind bereits<br />
ähnliche Regelungen in Kraft und funktionieren. Mit<br />
einem Ja zum Energiegesetz kann der Kanton Zürich<br />
aufschliessen.<br />
Wichtige Adressen<br />
casafair<br />
Eigentum<br />
mit Verantwortung<br />
www.casafair.ch<br />
Casafair ist der Verband für<br />
umweltbewusste und faire Wohneigentümerinnen<br />
und -eigentümer.<br />
Er setzt sich für haushälterischen<br />
Umgang mit dem Boden,<br />
klimafreundliches Bauen, gesundes<br />
Wohnen und faire Miet- und<br />
Nachbarschaftsverhältnisse ein.<br />
Gegründet wurde Casafair 1988;<br />
heute zählt der Verband rund<br />
14 000 Mitglieder. Acht Sektionen<br />
engagieren sich in allen Teilen der<br />
Schweiz für die Interessen und<br />
Ziele. Das Dach bildet der Zentralvorstand<br />
mit der Präsidentin<br />
Claudia Friedl, St. Galler SP-Nationalrätin.<br />
In der Westschweiz<br />
tritt der Verband unter dem Namen<br />
«HabitatDurable» auf.<br />
Adressänderungen<br />
Casafair Schweiz<br />
Postfach 2464<br />
Bollwerk 35, 3001 Bern<br />
Tel. 031 311 50 55<br />
kontakt@casafair.ch<br />
Sekretariat:<br />
Mo – Fr 8.30–12.00 und<br />
Mo/Di/Do 13.30–16.30 Uhr<br />
(keine Beratung)<br />
Postkonto 30-36061-3<br />
Beratung<br />
Kurze telefonische und<br />
schriftliche Auskünfte in<br />
allen Fragen rund ums<br />
Haus sind im Mitgliederbeitrag<br />
inbegriffen.<br />
Persönliche Beratungen<br />
in den Sektionen nach<br />
telefo nischer Absprache.<br />
Adressen und Telefonnummern<br />
zur Beratung:<br />
Seite 19.<br />
Sektionen<br />
BE, SO, AG, VS, FR<br />
Casafair Mittelland<br />
Postfach 2456, 3001 Bern<br />
mittelland@casafair.ch<br />
Tel. 031 312 00 25<br />
Mo/Di/Fr 8.30−12.00,<br />
Mo/Di 13.30−16.30 Uhr<br />
BL, BS<br />
Casafair Nordwestschweiz<br />
Claragraben 121, 4057 Basel<br />
nordwestschweiz@casafair.ch<br />
Tel. 077 510 21 30<br />
OW, NW, UR, LU, ZG, SZ<br />
Casafair Zentralschweiz<br />
Brüggligasse 2, 6004 Luzern<br />
Tel. 041 422 03 33<br />
zentralschweiz@casafair.ch<br />
AI, AR, FL, GL, GR, SG, SH, TG<br />
Casafair Ostschweiz<br />
Dorfstrasse 11, 9423 Altenrhein<br />
Tel. 071 220 71 44<br />
ostschweiz@casafair.ch<br />
Mo – Fr 8.30–12.00<br />
und Mo 15.00–18.00 Uhr<br />
GR<br />
Casafair Ostschweiz,<br />
Regionalgruppe Graubünden<br />
Ausserdorf 6, 7307 Jenins<br />
Tel. 081 302 61 71<br />
TI<br />
Casafair Ticino<br />
Karin Weissenberger,<br />
Weissenberger Immobilien,<br />
Winkelweg 4, 8127 Forch,<br />
Tel. 044 980 66 67<br />
ZH<br />
Casafair Zürich<br />
8000 Zürich, Tel. 044 461 79 77<br />
zuerich@casafair.ch<br />
NE<br />
HabitatDurable Neuchâtel<br />
2000 Neuchâtel<br />
neuchatel@habitatdurable.ch<br />
FR, VS, VD, JU, JU-BE, GE<br />
HabitatDurable Suisse romande<br />
1000 Lausanne<br />
suisseromande@habitatdurable.ch<br />
<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>
<strong>casanostra</strong><br />
Das Magazin für Casafair-Mitglieder<br />
casafair<br />
Eigentum<br />
mit Verantwortung<br />
IM NÄCHSTEN HEFT<br />
Fossilfrei fahren<br />
Elektroautos sind überall: <strong>2021</strong> sind 39 Prozent<br />
mehr Personenwagen ohne Benzin- oder<br />
Dieseltank zugelassen worden als im Vorjahr.<br />
Alle diese Fahrzeuge brauchen Strom<br />
und Lademöglichkeiten, am besten zu Hause.<br />
Denn Elektroautos laden dort, wo sie lange<br />
stehen. Plötzlich sind Wohneigentümer*innen<br />
mit vielen neuen Fragen konfrontiert. Mehr<br />
dazu im nächsten Heft.<br />
INSERAT<br />
Foto_Milan Sommer/iStock<br />
AZB<br />
P.P. / Journal<br />
CH-3001 Bern<br />
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