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casanostra 163 | November 2021

Steigende Immobilienpreise: Ursachen, Folgen und Gegenstrategien | Energievorschriften: Grundlagenforschung für effiziente Fördermassnahmen | Dunkler Himmel: Dank cleverer Beleuchtung | Grüne Hypotheken: Zinsvorteile auf dem Prüfstand

Steigende Immobilienpreise: Ursachen, Folgen und Gegenstrategien | Energievorschriften: Grundlagenforschung für effiziente Fördermassnahmen | Dunkler Himmel: Dank cleverer Beleuchtung | Grüne Hypotheken: Zinsvorteile auf dem Prüfstand

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Das Magazin für Casafair-Mitglieder<br />

<strong>casanostra</strong><br />

Nr. <strong>163</strong> / <strong>November</strong> <strong>2021</strong><br />

Steigende Immobilienpreise<br />

Ursachen, Folgen und Gegenstrategien<br />

Energievorschriften<br />

Grundlagenforschung<br />

für effiziente<br />

Fördermassnahmen 09<br />

Dunkler Himmel<br />

Dank cleverer<br />

Beleuchtung 11<br />

Grüne Hypotheken<br />

Zinsvorteile auf<br />

dem Prüfstand 12


INSERATE<br />

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Stowe-Versammlung:<br />

Fehler im Protokoll berichtigen_19<br />

04_ Steigende Immobilienpreise:<br />

Ursachen, Folgen und Gegenstrategien<br />

09_ Energetisch sanieren:<br />

Mit Statistik zu den effizientesten Massnahmen<br />

10_ Stromlandschaft Schweiz:<br />

Wie grün ist mein Standardstrom?<br />

11_ Clever beleuchten:<br />

Für dunkleren Nachthimmel<br />

12_ Öko-Hypotheken :<br />

Zinsvorteile im Detail prüfen<br />

14_ Mitgliederangebote<br />

17_ Kurse und Veranstaltungen<br />

18_ Ratgeber<br />

21_ News<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

Ich lese ungern die Kommentare auf den grösseren Nachrichtenportalen.<br />

Aber was ein Leser zu einem SRF-Beitrag<br />

über die steigenden Gaspreise schreibt, hat mich gefreut:<br />

Patrick Charpilloz zieht einen Vergleich zur Erdölkrise in<br />

den 1970er-Jahren und hofft, dass die steigenden Gaspreise<br />

vor allem raschen Verzicht auf Gasheizungen und<br />

den Wechsel auf klimaneutrale Heizenergie zur Folge<br />

haben werden. Eine Hoffnung, die wir teilen. Gleich wie in<br />

den 1970ern sehen wir deutlich, dass fossile Energieträger<br />

einen hohen Preis haben: Nämlich die Abhängigkeit<br />

von unberechenbaren, autokratischen Regimes<br />

im Ausland. Diese Abhängigkeit verringern wir, indem wir<br />

weniger Energie verbrauchen und gleichzeitig deutlich<br />

mehr im Inland produzieren.<br />

Hauseigentümer*innen kommt dabei eine Vorreiterrolle<br />

zu: Verringern wir unsere Abhängigkeit von Importen,<br />

indem wir auf erneuerbare Energieträger wechseln,<br />

Strom möglichst lokal und nachhaltig produzieren und<br />

beim Betrieb der Häuser energieeffiziente Technologien<br />

einsetzen!<br />

Nadim Chammas, Kommunikation und Redaktion<br />

schlusspunkt<br />

23_ Carte Blanche für Martin Neukom,<br />

Regierungsrat des Kantons Zürich<br />

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jährlich, Abdruck nach Rücksprache VERLEGER Casafair Schweiz, Zentralsekretariat, Postfach 2464, 3001 Bern REDAKTION Leitung Nadim Chammas, Mitarbeit Noemi Helfenstein<br />

REDAKTIONSADRESSE casa nostra, Casafair Schweiz, Postfach 2464, Bollwerk 35, 3001 Bern, Tel. 031 312 00 22, <strong>casanostra</strong>@casafair.ch TITELBILD Frank Wagner/iStock GRAFIK Clerici<br />

Partner Design, Zürich DRUCK Vogt-Schild Druck AG, Derendingen PAPIER Perlen Value INSERATE Anzeigenverkauf <strong>casanostra</strong>, Casafair<br />

Schweiz, Postfach 2464, 3001 Bern anzeigen@casafair.ch, Tel. 031 312 00 35 AUFLAGE 14 500 Ex. CASANOSTRA 164 erscheint am 1o. Februar<br />

2022 REDAKTIONS- UND INSERATESCHLUSS 14. Januar 2022 ISSN 2674-0540 Klimaneutral und auf Schweizer Papier gedruckt.<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


thema__IMMOBILIENPREISE_5<br />

Das Haus, der Markt,<br />

das Glück<br />

Für viele Familien scheitert der Traum vom<br />

Eigenheim heute, weil die Markpreise zu hoch<br />

sind. Und weil private Hausbesit zer*innen<br />

beim Verkauf oft nichts weniger als das Maximum<br />

her ausholen wollen. Eine Analyse –<br />

und wie es auch noch ginge.<br />

WOHNEIGENTUM KAUFEN<br />

Ob Spitz- oder Flachdach,<br />

Stadt oder Land:<br />

In fast allen Regionen<br />

der Schweiz steigen<br />

die Preise für Wohnhäuser<br />

und Eigentumswohnungen.<br />

Fotos_Robert Buchel, Michael Derrer Fuchs,<br />

Hans Verburg, Mario Krpan, Denis Linine,<br />

Michael Derrer Fuchs – alle iStock.<br />

__Mitten in einem begehrten Wohnquartier in der<br />

Stadt Zürich steht ein etwa hundertjähriges Einfamilienhaus.<br />

Zur Strasse hin war es stets geschützt von<br />

hohen Nadelbäumen und Sträuchern. In dem Haus<br />

lebte eine Familie mit mehreren Kindern – der Nachwuchs<br />

flog irgendwann aus, die Eltern blieben. Einmal<br />

im Jahr öffneten sie während mehrerer Tage die<br />

Türe, luden Nachbarn und Vorbeigehende für ein kulturelles<br />

Beisammensein sein. Das Haus und seine<br />

Menschen trugen zum Leben und zur Geschichte der<br />

Strasse bei. Es war ein offener, kreativer Ort – und<br />

wenn ein Haus eine Seele haben kann, dann hat dieses<br />

ganz bestimmt eine. Dann starben beide Eheleute<br />

kurz hintereinander. Das Haus ging an die Kinder<br />

über. Sie hatten unterschiedliche Vorstellungen davon,<br />

was mit ihm geschehen solle, und verkauften es<br />

schliesslich einer wohlhabenden Familie. Als der<br />

Winter um war und die Natur erwachte, stand das<br />

Haus plötzlich ganz nackt und verloren da; wie abgenutzt<br />

es ist, wurde von der Strasse aus erst jetzt richtig<br />

sichtbar. Denn die schützenden Bäume waren nun<br />

weg, das Gelände kahl gerodet. Einzelne alte Wurzeln<br />

ragten noch aus der Erde. Es sah erbärmlich aus. Wieder<br />

sieben Monate später steht das Haus noch genau<br />

so da. Für Unbeteiligte ist unklar, warum – die stellvertretende<br />

Kreisarchitektin gibt keine Auskunft.<br />

Aber es ist ein Mahnmal: so nicht!<br />

Die Geschichte dieses Hauses ist nicht repräsentativ<br />

– aber dass mit Häusern nach ihrem Verkauf wenig<br />

sorgfältig umgegangen wird, ist keine Seltenheit.<br />

Und hat auch damit zu tun, dass «Nachhaltigkeit»<br />

beim Verkauf selten das Ziel ist, maximaler Gewinn<br />

hingegen schon. Und so ist ein Haus zu kaufen für<br />

die allermeisten mittelständischen Familien beinahe<br />

unmöglich geworden. Das kürzlich von Wüest Partner<br />

publizierte Immo-Monitoring 2022 bestätigt:<br />

Selbst während der Corona-Zeit sind die Preise für<br />

Einfamilienhäuser «deutlich angestiegen», dasselbe<br />

gilt für Eigentumswohnungen: Beide waren im ersten<br />

Halbjahr <strong>2021</strong> über sechs Prozent teurer als zur<br />

selben Zeit 2020 – und sie stiegen schon in den Jahren<br />

davor steil an: Gemäss Wüest Partner verdoppelten<br />

sich die durchschnittlichen Preise bei Transaktionen<br />

von Einfamilienhäusern in der Schweiz seit dem Jahr<br />

2000 (in Boomregionen wie Zürich und Genfersee<br />

war der Anstieg sogar noch höher). Auch das Bundesamt<br />

für Wohnungswesen (BWO) bestätigt: «Ausser<br />

im Tessin gibt es kaum noch Orte, wo kapitalschwache<br />

Personen fündig werden können.» Es seien «vorwiegend<br />

Einzelpersonen, kinderlose Paare und ältere<br />

Menschen», die sich Wohneigentum überhaupt noch<br />

leisten können.<br />

Grosse Besitzverschiebungen hin zu<br />

institutionellen Anlegern<br />

Für die hohen Immobilienpreise sind mehrere Faktoren<br />

verantwortlich, allen voran ist es eine klassische<br />

Angebots-und-Nachfrage-Geschichte: Auf der einen<br />

Seite machen die tiefen Hypothekarzinsen Wohneigentum<br />

enorm attraktiv, die Nachfrage ist also gross<br />

und seit Corona noch grösser, denn der Lockdown hat<br />

vor Augen geführt, wie wertvoll Platz ist – etwa fürs<br />

Homeoffice. Die grosse Nachfrage alleine kurbelt die<br />

Preise bereits an. Gleichzeitig stehen wenige Häuser<br />

zum Verkauf, denn wer ein Eigenheim besitzt, lebt<br />

heutzutage auch länger darin, sagt Eva van Beek vom<br />

BWO. Ein weiterer Treiber für die hohen Preise sind<br />

die Minuszinsen der Banken und der damit verbundene<br />

Notstand bei sicheren Anlagen. Davon betroffen<br />

sind vor allem die Pensionskassen, die ihr Renten-<br />

>>><br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


6_ Immobilienpreise__thema<br />

>>><br />

kapital noch konzentrierter in Immobilien investieren.<br />

Vorab in Häuser mit einer grösseren Anzahl an<br />

Mietwohnungen. Robert Weinert von Wüest Partner<br />

sagt es so: «Es gibt kaum einen anderen Markt, wo<br />

Pensionskassen mehr Rendite erwirtschaften können<br />

bei wenig Risiko.» Wenig überraschend, ist es seit<br />

2000 zu grossen Verschiebungen bei den Besitzverhältnissen<br />

von Wohnhäusern mit Mietwohnungen<br />

gekommen, wie das BWO sagt. Eine kürzliche gross<br />

angelegte Recherche in Basel (vom lokalen Online-<br />

Medium Bajour und dem Investigativteam Reflekt)<br />

zeigte auf: Pensionskassen, Banken, Versicherungen<br />

und weitere Gewinnorientierte besitzen in der Stadt<br />

am Rhein mittlerweile fast jede dritte Wohnung – bei<br />

einer Zunahme von sechs Prozent seit dem Jahr 2000.<br />

Der Anteil privater Hausbesitzer geht zurück.<br />

Sind auch kleinere Wohnhäuser mit einer, zwei,<br />

drei Wohnungen betroffen von den Verschiebungen?<br />

Gibt es immer weniger von ihnen in Privatbesitz?<br />

Nein, sagen die Befragten vom BWO über Wüest Partner<br />

bis zum Schweizer Immobilienschätzer-Verband<br />

(SIV). SIV-Präsident Silvan Mohler: «Institutionelle<br />

Anleger sind meist nicht am schnellen Gewinn interessiert,<br />

sondern bevorzugen im aktuellen Marktumfeld<br />

konstante Renditen, wie Mietwohnungen sie gewährleisten.<br />

Kleine Häuser sind für diesen Zweck<br />

aber wiederum zu wenig effizient. Erstellung und Bewirtschaftung<br />

sind vielfach zu aufwendig im Verhältnis<br />

zum realisierbaren Ertrag. Das nimmt man nur in<br />

Kauf, wenn es unbedingt sein muss respektive für die<br />

eigene Nutzung oder die durch Familienangehörige.»<br />

Ein Grund, Ein-, Zwei-, Dreifamilienhäuser zu kaufen,<br />

seien allenfalls Arrondierungen. Das sieht auch das<br />

BWO so; Arrondierung meint den Zukauf von angrenzenden<br />

Häusern zu solchen, die man bereits besitzt<br />

– mitunter, um auf der neu zusammengelegten<br />

Parzelle eine grössere Überbauung mit Ersatzneubauten<br />

zu realisieren: «Beispielsweise kaufen sie<br />

dort, wo Erbengemeinschaften kleine Mehrfamilienhäuser<br />

verkaufen wollen.»<br />

Wer hingegen den Mittelstandsfamilien das Eigenheim<br />

oder die Eigentumswohnung streitig macht,<br />

« Von zehn kleineren Liegenschaften, für die<br />

sich die PWG im ersten Halbjahr <strong>2021</strong><br />

interessierte, gingen gemäss Grundbuchamt<br />

die meisten an Einzelpersonen, bei genauerer<br />

Betrachtung zeigt sich, dass mehrere von<br />

ihnen professionell mit Immobilien zu<br />

tun haben. »<br />

Im Bezirk Interlaken:<br />

In zehn Jahren sind<br />

die Preise für Wohnhäuser<br />

um 26 Prozent<br />

gestiegen.<br />

Foto: Michael Derrer Fuchs/iStock<br />

Arasio im Bezirk Lugano,<br />

wo die Häuserpreise in<br />

zehn Jahren um 40 Prozent<br />

gestiegen sind.<br />

Foto: fotoember/iStock<br />

sind sehr Vermögende, die sich ein zusätzliches<br />

Wohneigentum kaufen können, das sie dann vermieten.<br />

Das BWO registriert eine Zunahme bei diesen<br />

Zweitliegenschaften.<br />

Genossenschaften unter Druck<br />

Wie schwierig es ist, bei den aktuell hohen Preisen<br />

noch mithalten zu können, spüren nebst den Privaten<br />

auch die Wohnbaugenossenschaften und die öffentliche<br />

Hand. Die gemeinnützige Stiftung zur<br />

Erhaltung von preisgünstigen Wohn- und Gewerberäumen<br />

der Stadt Zürich (PWG) etwa unterliegt in<br />

Bietverfahren regelmässig. Von zehn kleineren Liegenschaften,<br />

für die sich die PWG im ersten Halbjahr<br />

<strong>2021</strong> interessierte, gingen gemäss Grundbuchamt die<br />

meisten an Einzelpersonen, bei genauerer Betrachtung<br />

zeigt sich, dass mehrere von ihnen professionell<br />

mit Immobilien zu tun haben.<br />

Bewohnbarer Boden nur noch für Pensionskassen,<br />

Versicherungen, Banken und Immobilienspekulanten,<br />

und Eigenheime nur noch für Superreiche? Weil<br />

die meisten, die ein Haus zu verkaufen haben, es ohne<br />

Rücksicht auf das Haus, das Quartier und die Menschen<br />

an die Meistbietenden verkaufen? Welche Rezepte<br />

gibt es dagegen? Das BWO schreibt: «Wer sich<br />

heute kein Wohneigentum leisten kann, hat die Mög-<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


thema__Immobilienpreise_7<br />

lichkeit, im mittleren und höheren Preissegment auf<br />

Mietwohnungen auszuweichen.» Es gebe «in diesen<br />

Segmenten des Mietwohnungsmarktes aktuell relativ<br />

hohe Leerstände zu verzeichnen». Eine teure<br />

Mietwohnung anstelle eines erschwinglichen Eigenheims?<br />

Eine andere Möglichkeit, die Situation ein<br />

wenig zu entschärfen, sieht Robert Weinert von<br />

Wüest Partner in der innovativen Umnutzung brachliegender<br />

Areale wie etwa des Kolibri-Areals in Lyss:<br />

«Darauf gab es eine attraktive Umnutzung mit Reiheneinfamilienhäusern,<br />

die im Nu weg waren.» Auch<br />

in den Wohnbaugenossenschaften, die als «dritter<br />

Weg» zwischen Miete und Eigentum gelten und die<br />

mit ihren Belegungskriterien einen regulierenden<br />

Hebel haben, sieht er eine Lösung – allein: Auch für<br />

die Wohnbaugenossenschaften ist es ja eben schwierig,<br />

überhaupt noch an Bauland zu kommen, jedenfalls<br />

in den Städten, wo Institutionelle mitbieten, die<br />

den hohen Kaufpreis auf die Mieten überwälzen –<br />

was bei Genossenschaften dem Prinzip, günstigen<br />

Wohnraum anzubieten, zuwiderlaufen würde.<br />

Gewinn ist nicht alles<br />

Natürlich sind die hohen Preise auch für Casafair ein<br />

Thema. Tanja Moser von Casafair Immobilien-Dienstleistungen<br />

berät und begleitet vonseiten des Verban-<br />

des Hausbesitzerinnen und -besitzer beim Verkauf.<br />

Nachhaltigkeit ist ihr ein grosses Anliegen – ökologische<br />

wie auch soziale. Es sei wichtig, dass die Kunden<br />

wissen, was der Marktpreis ihres Hauses sei, dass das<br />

transparent auf dem Tisch sei, sagt die Immobilientreuhänderin,<br />

«aber es ist auch wichtig, dass man<br />

sich fragt: Wieviel Zufriedenheit bringt mir der maximale<br />

Gewinn?» Zu den Verkäufern, die Tanja Moser<br />

für Casafair schon begleitet hat, zählt Heidi Bächtold*.<br />

Sie und ihre drei Geschwister verkauften das Haus<br />

ihrer Grosseltern, in das nach ihrer Pension die Eltern<br />

eingezogen waren. Ihre Mutter wurde 96 Jahre alt.<br />

Heidi Bächtold liebte dieses alte, helle, warme Haus.<br />

Für sie, die selber schon pensioniert und in einer andern<br />

Region der Schweiz verwurzelt ist, kam ein Umzug<br />

in das Haus nicht infrage, auch für ihre Geschwister<br />

nicht. Aber dass es weiter belebt und geschätzt<br />

sein würde, das war der Familie ein grosses Anliegen.<br />

Eines Tages, als ihre Mutter noch lebte, aber bereits<br />

im Altersheim war, fuhr sie per Autostopp zum Haus,<br />

um für die Mutter frische Kleider zu holen. Die Fahrerin,<br />

die sie mitgenommen hatte, meinte, als sie sie<br />

vor dem Haus absetzte: «Sie gehen jetzt wirklich zu<br />

diesem Haus, das mir so gut gefällt?» Es folgte eines<br />

aufs andere – und heute ist das Haus im Besitz der<br />

Tochter der Autofahrerin. Und Heidi Bächtold könnte<br />

glücklicher nicht sein: «Ich schätze die junge Frau<br />

sehr, auch ihren Partner. Sie sind mit zwei kleinen<br />

Kindern eingezogen. Sie halten Hühner, verbringen<br />

viel Zeit im Garten, es lebt richtig. Und ich spüre bei<br />

jedem Besuch eine grosse Wertschätzung.» Da sei eine<br />

grosse Innigkeit, sagt die pensionierte Primarlehrerin,<br />

«auch meine Eltern hätten Freude».<br />

Das Glück, andere glücklich zu machen und das<br />

Haus in besten Händen zu wissen, erlebt auch Hans<br />

Kern*. Er verkaufte im Berner Oberland das Haus, das<br />

er einst selbst gebaut hatte, die eigenen erwachsenen<br />

Kinder meldeten keinen Bedarf an. Er sagt: «Uns war<br />

wichtig, dass jemand das Haus bewohnt, den Garten<br />

pflegt, Freude hat. Wir wollten eine Familie mit Kind.»<br />

Und vor allem wollte er selber bestimmen, wer nach<br />

ihm in dem Haus leben würde. Wie es mit dem Haus<br />

weiter ginge. «Dieser selbstbestimmte Entscheid war<br />

wichtig. Und er zeigt Wirkung. Nie überfällt mich<br />

Wehmut oder Sehnsucht, wenn ich hinfahre.» Und<br />

Hans Kern fährt oft hin, denn die neuen Besitzer, für<br />

die er sich entschieden hat, freuen sich über seinen<br />

Besuch, laden ihn regelmässig ein. «So geht für mich<br />

die Buchhaltung auf», sagt der Rentner, der bewusst<br />

auf rund 200 000 Franken verzichtete. Im Alter, sagt<br />

er noch, «ist einem bewusster, was wirklich zufrieden<br />

macht.»__<br />

* Name geändert<br />

Text_Esther Banz<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


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extra__ENERGETISCH SANIEREN_9<br />

Effizient sanieren<br />

Wie schaffen wir es, die Sanierungsquote<br />

zu erhöhen, um<br />

das Netto-Null-Ziel zu erreichen?<br />

Eine Forschergruppe an der<br />

EMPA ist dieser Frage nachgegangen<br />

und hat dafür grosse<br />

Datenmengen untersucht.<br />

So bauen wir unser Energiesystem um –<br />

Forschung auf drei Ebenen<br />

Gebäude<br />

WIR SCHAFFEN DIE NULL<br />

Stadt<br />

__«Die Sanierungsquote in der Schweiz verharrt bei<br />

mageren 1 Prozent pro Jahr. Fahren wir in diesem<br />

Tempo weiter, wird es 100 Jahre dauern, bis der Gebäudestand<br />

im Land durchgehend erneuert ist. Und<br />

erneuern müssen wir, wenn wir die Klimaziele erreichen<br />

wollen. Denn der Gebäudepark in der Schweiz<br />

verursacht über einen Viertel der inländischen CO 2 -<br />

Emissionen und mehr als einen Drittel des Energieverbrauchs.<br />

Die Mittel wären vorhanden: Der Energieverbrauch<br />

der Häuser kann mit den heute<br />

verfügbaren Technologien um fast die Hälfte gesenkt<br />

werden. 77 Prozent der Gebäude in der Schweiz werden<br />

elektrisch, mit Öl oder Gas beheizt. Jetzt geht es<br />

darum, dort anzusetzen, wo die Erfolgsaussichten am<br />

grössten sind. Forscherinnen und Forscher der ETH,<br />

der EMPA und der Hochschule Luzern gingen der Frage<br />

mit der Hilfe von statistischen Modellen und dem<br />

Zugriff auf grosse Datenbanken, unter anderem auf<br />

das Schweizerische Gebäude- und Wohnungsregister,<br />

das Schweizerische Unternehmensregister und auf<br />

den topografischen Datensatz swissBUILDINGS3D<br />

von Swisstopo nach.<br />

Erklärtes Ziel der 2019 veröffentlichten Studie<br />

von Kristina Orehounig ist, die wissenschaftlichen<br />

Grundlagen für die nächsten Muster-Energievorschriften<br />

der Kantone, besser bekannt als MuKEn:<br />

20XX, bereitzustellen. Klar ist: Weiter wie bisher<br />

funktioniert nicht. Die MuKEn:2014 verfehlen, selbst<br />

bei flächendeckender Umsetzung, das CO 2 -Ziel der<br />

Energiestrategie 2050 um 30 Prozent.<br />

Es kommt auf das Alter der Gebäude an, welche<br />

Massnahmen als erste am meisten Einsparungen<br />

bringen. Bei alten Häusern ist die Sanierung von<br />

Fenstern und Dächern sinnvoll. Dadurch lassen sich<br />

20 bis 30 Prozent der Heiz- und Kühlenergie einsparen.<br />

Bei neueren Bauten sollen fossile Heizungen ersetzt<br />

werden: Holzheizungen und Wärmepumpen<br />

sind gemäss einer Simulation die Heiztypen, welche<br />

am besten abschneiden. Auf die Studie angesprochen,<br />

betont Casafair-Energieberater Andreas Edelmann:<br />

«Der fossilfreie Betrieb ist der wichtigste Aspekt<br />

und auch der dringendste bei der Energiewende.<br />

Das wollte schon das CO 2 -Gesetz und will auch das<br />

Zürcher Energiegesetz, über das wir im <strong>November</strong> abstimmen.»<br />

Grafik_Empa<br />

Schweiz<br />

<strong>2021</strong><br />

Energiewende<br />

Auf drei Ebenen wurden die optimalen Sanierungsmassnahmen<br />

ermittelt: Auf Gebäude-, Quartier- und<br />

nationaler Ebene.<br />

Klar wird, dass ohne politische Massnahmen für<br />

die Gebäude die Klimaziele nicht erreicht werden<br />

können. Welche Massnahmen möglich und nötig<br />

sind, um die Ziele der Energiestrategie 2050 zu erreichen,<br />

diskutierten Fachleute in Energie- und Gebäudetechnik<br />

der Hochschule Luzern. Der Wechsel von<br />

fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen<br />

kommt dabei am meisten in den Massnahmepaketen<br />

vor und wird als besonders wirksam und<br />

leicht machbar eingesetzt. Kontrovers verlief die<br />

Diskussion um Gebäudehülle-Massnahmen. Die<br />

Fachgruppe schlägt eine wirtschaftliche Aufwertung<br />

der Gebäudehülle vor und einen tieferen Dämmwert,<br />

als bisher vorgeschrieben ist. Die Energieeffizienz der<br />

einzelnen Gebäude wird der bei tieferen Anforderung<br />

nicht komplett ausgeschöpft. Aber mit weniger ambitionierten<br />

Anforderungen soll die Gesamterneuerungsrate<br />

steigen; auf den gesamten Gebäudepark<br />

bezogen wird die Energieeffizienz verbessert. Und<br />

darauf kommt es schliesslich an.__<br />

Text_Nadim Chammas<br />

Literatur:<br />

Portia Murray, Julien Marquant, Mathias Niffeler,<br />

Georgios Mavromatidis, Kristina Orehounig,<br />

Optimal transformation strategies for buildings,<br />

neighbourhoods and districts to reach CO 2 emission<br />

reduction targets, Energy and Buildings, Volume 207, 2020,<br />

https://doi.org/10.1016/j.enbuild.2019.109569.<br />

2050<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


10_ STROMLANDSCHAFT SCHWEIZ__extra<br />

Wie grün ist<br />

Ihr Standardstrom?<br />

Foto_ Marcel Ruchti<br />

Die Klima-Allianz Schweiz und der Stromvergleich<br />

myNewEnergy motivieren<br />

Konsument*innen mit einer interaktiven<br />

Karte, ihren lokalen Strommix zu<br />

kontrollieren. So können alle zur Energiewende<br />

beitragen.<br />

ENERGIEWENDE<br />

__Obschon Grünstrom eine gute Akzeptanz hat, denken<br />

viele Privathaushalte nicht an einen Produktwechsel.<br />

Viele Stromversorger bieten neben dem automatisch<br />

zugeteilten Standard auch Produkte mit<br />

ökologischem Mehrwert an. Mit dem Kauf dieser Produkte<br />

oder von Solarzertifikaten können auch Privathaushalte<br />

aktiv zur Energiewende beitragen.<br />

Strom ist der wichtigste Energieträger im Kampf<br />

gegen die Klimakrise, die Nutzung von nachhaltig produziertem,<br />

erneuerbarem Strom ein zentrales Element<br />

der Energiewende. Die Klima-Allianz Schweiz<br />

und der Stromvergleich myNewEnergy möchten mit<br />

der «Stromlandschaft Schweiz» eine breite Öffentlichkeit<br />

sensibilisieren und zum Wechsel auf Produkte<br />

mit ökologischem Mehrwert motivieren. Auf der interaktiven<br />

Karte unter stromlandschaft.ch können<br />

Stromkund*innen für ihre Postleitzahl die Qualität des<br />

Standards anhand der Farbe sehen. Anhand weiterführender<br />

Informationen können Kund*innen zu<br />

Strom wechseln, der die Energiewende vorantreibt –<br />

dies direkt beim Stromversorger oder über mynewenergy.ch.<br />

Wasserstrom reicht für die Energiewende<br />

nicht aus<br />

Schon heute besteht der Schweizer Standard grösstenteils<br />

aus Wasserkraft. Auf der Karte sind das die<br />

gelben Flächen. Das ist grundsätzlich gut, für die<br />

Energiewende aber nicht gut genug. Um den bis 2035<br />

wegfallenden Atomstrom zu ersetzen, müssen rasch<br />

neue erneuerbare Energien wie Solar- oder Windkraft<br />

ausgebaut werden. So sieht es auch die Energiestrategie<br />

2050 des Bundes vor. «Anhand der Stromkarte<br />

wollen wir aufzeigen, wo die Stromwende auf Kurs ist<br />

und wo sie an Tempo zulegen muss», erklärt dazu<br />

myNewEnergy-Geschäftsleiterin Christina Marchand.<br />

Die Stromwende zu mehr Solarenergie oder<br />

Strom aus zertifizierten Anlagen (Label naturemade)<br />

ist schon für wenige Franken im Monat zu haben, bezogen<br />

auf einen 4-Personen-Haushalt (zwei Erwachsenen<br />

und zwei Kinder) und einen Verbrauch von<br />

3470 kWh / Jahr. __<br />

Text_Beatrice Jäggi<br />

> > Elektrizitätswerk der Stadt Zürich, EZW:<br />

Upgrade von ewz.natur ( Standard: 78 % Wasser)<br />

auf ewz pronatur (100 % naturemade Star)<br />

monatlich 4 Franken/Monat.<br />

> > BWK Energie: Upgrade von Energy Blue (Standard:<br />

96 % Wasser, 4 % Erneuerbare) zu Energy<br />

Green (100 % Solar) 8 Franken/Monat.<br />

> > Primeo Energie: Upgrade von Primeo Standard<br />

(83% Wasser naturemade Basic, 9 % Erneuerbare<br />

naturemade Star) zu Primeo Grün (30%<br />

Solar, 70 Wasser naturemade Star) 13 Franken/<br />

Monat.<br />

> > Centralschweizerische Kraftwerke CKW:<br />

Upgrade von ClassicStrom (Standard: 100 %<br />

Wasser) zu MeinRegioStrom (100 % Solar)<br />

3 Franken/Monat<br />

> > Repower AG: Acquapower (Standard: 100 %<br />

Wasser) zu Purepower (67 % Wasser, 28 % Solar<br />

naturemade star) 14 Franken/Monat.<br />

> > Romand Energy: Upgrade von Terre Suisse<br />

(Standard, 100 % Wasser) zu Terre d’ici<br />

(50% Solar) 5 Franken/Monat.<br />

Mehr Infos<br />

mynewenergy.ch/de/faq/stromprodukte/58/<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


extra__CLEVER BELEUCHTEN_11<br />

Beleuchten mit Köpfchen<br />

Es ist ein Dilemma: Wenn es dunkel ist,<br />

vermitteln uns Leuchten im Aussenraum<br />

Sicherheit. Zu viel Licht stört jedoch den<br />

Schlaf, schadet der Natur und bringt den<br />

Sternenhimmel zum Verschwinden.<br />

Hier ein paar Tipps.<br />

LICHTVERSCHMUTZUNG<br />

__Dass Städte wie Lyon, Zürich oder Luzern seit Jahrzehnten<br />

eine gezielte Strategie für die Beleuchtung<br />

des öffentlichen Raums verfolgen, hat gute Gründe:<br />

Mit dem sogenannten «Plan Lumière» möchten sie<br />

ihre Sehenswürdigkeiten professionell inszenieren,<br />

Energie sparen und die Lichtverschmutzung reduzieren.<br />

Auch private Hausbesitzerinnen und -besitzer<br />

tun gut daran, vor der Installation neuer Leuchten etwas<br />

Hirnschmalz zu investieren. Sie beugen Reklamationen<br />

von Nachbarn, die aufgrund von Streulicht<br />

nicht mehr schlafen können, vor, sparen Stromkosten<br />

und tun der Umwelt etwas Gutes.<br />

Nicht nur Menschen, auch zahlreiche Tiere und<br />

Pflanzen reagieren empfindlich auf Lichtemissionen.<br />

Ein paar Beispiele: Zugvögel lassen sich im Nebel von<br />

Kunstlicht fehlleiten, frischgeschlüpfte Meeresschildkröten<br />

wanden an Land statt ins Meer, einige<br />

Amphibienarten erscheinen bei Beleuchtung später<br />

aus ihrem Versteck und verlieren so Zeit für die Nahrungssuche.<br />

Und eine Studie von Agroscope und Universität<br />

Zürich hat im Frühling <strong>2021</strong> nachgewiesen,<br />

dass Strassenlaternen die Anzahl der Blütenbesuche<br />

von Insekten nicht nur nachts, sondern auch tagsüber<br />

verändern.<br />

Weniger ist manchmal mehr<br />

Neue Techniken und tiefe Stromkosten verleiten dazu,<br />

Gebäude, Balkone, Gärten, Vorplätze, Einfahrten<br />

oder gar Briefkästen mit Leuchten «aufzuhübschen».<br />

Das Resultat: Satellitenbilder zeigen, dass die nächtliche<br />

Beleuchtung weltweit extrem zugenommen hat.<br />

Ein Blick auf die Milchstrasse lässt sich oft nur noch<br />

in sehr ländlichen Gegenden erhaschen.<br />

Der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein<br />

bietet mit der SIA-Norm 491 zur «Vermeidung<br />

unnötiger Lichtemissionen im Aussenraum» eine gute<br />

Checkliste, um neue Leuchten und den Betrieb der<br />

Anlagen zu planen.<br />

> > Regel 1: Notwendigkeit überprüfen<br />

Hinterfragen Sie Ihre Beleuchtungspläne. Brauchen<br />

Sie wirklich eine neue Leuchte am Hauseingang<br />

oder reicht das Licht der Strassenbeleuchtung<br />

vollauf? Falls die neue Leuchte<br />

tatsächlich sicherheitsrelevant ist, achten Sie<br />

auf Leuchtmittel, die wenig Energie verbrauen.<br />

> > Regel 2: Nach unten leuchten, nie nach oben!<br />

Wenn der Lichtstrahl nach unten gerichtet<br />

wird, vermeiden Sie, dass Licht in die Atmosphäre<br />

abstrahlt.<br />

> > Regel 3: Ausrichten und abschirmen<br />

Kugelleuchten sind zwar hübsch, aber pfui!<br />

Unnötige Lichtstrahlen, die in den Nachthimmel,<br />

in Nachbarsparzellen, Naturräume oder<br />

andere unerwünschte Flächen eindringen, sind<br />

direkt an der Quelle zu vermeiden! Achten Sie<br />

deshalb darauf, dass der Lichtstrahl genau<br />

dorthin gerichtet wird, wo Sie ihn brauchen,<br />

und dass der Rest der Leuchte abgeschirmt ist.<br />

> > Regel 4: Objekte nur so hell beleuchten wie<br />

nötig Wählen Sie die richtige Beleuchtungsstärke.<br />

Natürlich gilt es, bei einem Gebäude die<br />

Vorschriften punkto Beleuchtungsstärke<br />

und -dichte zu beachten; unnötig überschreiten<br />

muss man diese Vorgaben jedoch nicht.<br />

> > Regel 5: Leuchtdauer zeitlich begrenzen<br />

Hand aufs Herz: Brennt in Ihrem Treppenhaus<br />

oder am Eingangstor zum Garten die ganze<br />

Nacht das Licht? Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder<br />

sparen Strom und fördern die<br />

Nachtruhe.<br />

Text_Mirella Wepf<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


12_ HYPOTHEKEN__extra<br />

Öko-Hypotheken:<br />

Zinsvorteile im Detail prüfen<br />

Wer umweltfreundlich baut oder renoviert, kann bei Banken<br />

Hypotheken mit dem Zusatz «Umwelt-, Minergie-, Nachhaltigkeitoder<br />

Öko-» beantragen und von Zinsreduktionen profitieren.<br />

« Casanostra» zeigt die Bedingungen und Vor- und Nachteile solcher<br />

Angebote.<br />

FINANZEN<br />

Foto_Techa Tungateja/iStock<br />

__Wer beim Bauen oder Renovieren auf die Umwelt<br />

beziehungsweise den CO 2 -Ausstoss achtet, findet bei<br />

Dutzenden Banken spezielle Bau- und Renovationskredite<br />

mit «Sonderkonditionen». Solche Öko-Hypotheken<br />

schaffen vor allem einen finanziellen Anreiz,<br />

um Wohnbauten energetisch besser und nachhaltiger<br />

zu gestalten. Gemäss dem Schweizer Hypothekenvermittler<br />

Moneypark bewegen sich die Zinsabschläge<br />

der Banken für Minergie- oder energetisch<br />

sanierte Immobilien im Rahmen von 0,2 bis 0,5 Prozentpunkten.<br />

Umweltdarlehen gibt es nur unter Auflagen<br />

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) wirbt auf ihrer Website<br />

zum Beispiel mit einem «Umweltdarlehen» um<br />

Kunden, welche «neu bauen oder Ihr Eigenheim renovieren<br />

und dabei die Umwelt schonen». Die ZKB<br />

verspricht einen «vergünstigten Zinssatz von 0,8 Prozent<br />

während maximal fünf Jahren». Mit dem Geld<br />

können Neu- oder Umbauten nach allen Minergie-<br />

Standards, energetische Sanierungen oder Investitionen<br />

in erneuerbare Energien finanziert werden. Der<br />

Haken: Die Vergünstigung wird nur auf Festhypotheken<br />

und nur für bis zu fünf Jahre gewährt. Immerhin:<br />

Die ZKB übernimmt auch die Zertifikatsgebühren für<br />

den Minergie-Standard. Vergleiche von «<strong>casanostra</strong>»<br />

zeigen: Die Bedingungen für den Erhalt einer Öko-<br />

Hypothek unterscheiden sich leicht von Bank zu<br />

Bank.<br />

ABS finanziert keine Liegenschaften, welche<br />

zur Zersiedelung beitragen<br />

Die Alternative Bank Schweiz (ABS) mit Haupt sitz in<br />

Olten verlangt von Hypothekarkunden zum Beispiel,<br />

dass «die Liegenschaft nicht zur Zersiedelung beiträgt».<br />

Ferienwohnungen finanziert die ABS grundsätzlich<br />

nicht. Wie bei jeder Bank müssen Kreditnehmerinnen<br />

und -nehmer auch bei der ABS genügend<br />

Eigenmittel haben – in der Regel 20 Prozent – und<br />

einen Kredit langfristig tragen können. Gemäss Rico<br />

Travella, Leiter Marketing und Kommunikation bei<br />

der ABS, beträgt der Zinsunterschied für eine Öko-<br />

Hypothek im Vergleich zur «normalen» Hypothek<br />

«zwischen 0,05 bis 0,15 Prozent pro Jahr und zwar<br />

während der gesamten Zeit der Geschäftsbeziehung».<br />

Die ABS nutzt ein eigenes Bewertungstool,<br />

welches entlang fünf Bereichen (Betriebsenergie,<br />

Bauökologie, Standort, Nutzung und Ökonomie) die<br />

Nachhaltigkeit von Liegenschaften aufzeigt, um von<br />

einem allfälligen Zinsvorteil profitieren zu können.<br />

Minergie-Zertifikat oder GEAK-Ausweis<br />

Klasse A ist meist Pflicht<br />

Die meisten Banken verlangen für den Abschluss einer<br />

Öko-Hypothek ein Minergie-Zertifikat oder einen<br />

GEAK-Ausweis der Klasse A. GEAK steht für Gebäude-Energie-Ausweis<br />

der Kantone. Dabei prüft eine<br />

zertifizierte Fachperson, wie energieeffizient die Gebäudehülle<br />

vor der geplanten Renovation ist – und<br />

bestimmt, wie energieeffizient sie danach sein wird.<br />

Der ermittelte Energiebedarf wird in Klassen von A<br />

(«sehr energieeffizient») bis G («wenig energieeffizient»)<br />

eingeteilt. Gut zu wissen: Einige Banken gewähren<br />

für einen höheren GEAK-Standard auch<br />

einen höheren Zinsrabatt.<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


extra__GARTEN_13<br />

Wissenswertes<br />

rund um Öko-Hypotheken<br />

Zinsvergünstigungen lindern Mehrkosten<br />

für Öko-Bau<br />

Die Zinsverbilligungen der Banken sollen auch die<br />

Mehrkosten für ökologisches Bauen und Renovieren<br />

reduzieren. Sie liegen gemäss Baufachleuten bei<br />

mindestens 5 Prozent gegenüber der konventionellen<br />

Bauweise. Doch solche Mehrinvestitionen machen<br />

sich bezahlt: Gemäss einer älteren Studie der<br />

Zürcher Kantonalbank lag der Mehrpreis für Minergie-Einfamilienhäuser<br />

beim Verkauf bei 7 Prozent, bei<br />

Eigentumswohnungen bei 3,5 Prozent. Auswertungen<br />

von Wüest Partner von 2017 ergaben bei Minergie-P-ECO-Wohnungen<br />

zudem um 3,6 Prozent höhere<br />

Mieterlöse. Ökologisches Bauen ist somit nicht nur<br />

für die Kreditnehmenden, sondern auch für die Banken<br />

interessant, da der Wert solcher Immobilien eher<br />

steigt.<br />

So finden Sie eine passende Öko-Hypothek<br />

Doch wie gehen Kreditsuchende am besten vor, um<br />

eine attraktive Finanzierung zu finden? Stefan Heitmann,<br />

Geschäftsleiter des Hypothekenvermittlers<br />

Moneypark, sagt: «Der erste Schritt ist immer, die Kriterien<br />

der Bank genau zu prüfen: Wie kann ich mich<br />

für diese Hypothek qualifizieren? Was muss mein<br />

Objekt erfüllen? Kann ich die Kriterien überhaupt erreichen?»<br />

Florian Schubiger, Geschäftsführer des<br />

Vergleichsdiensts Hypotheke.ch, gibt Sparfüchsen einen<br />

Tipp: «Wer nicht vergleicht, zahlt zu viel. Nicht<br />

selten kann durch gutes Verhandeln mit einer normalen<br />

Hypothek ein besserer Zinssatz ausgehandelt<br />

werden als mit einer grünen Hypothek.»__<br />

Text_Bernhard Bircher-Suits, FundCom<br />

> > Die Mindestkreditsumme<br />

bei «grünen»<br />

Krediten beginnt<br />

ab 0 bis 20 000 Franken.<br />

> > Die Laufzeiten<br />

der Öko-Hypotheken<br />

variieren in der<br />

Schweiz meist zwischen<br />

1 und 15 Jahren.<br />

> > Die Zinsboni sind<br />

oft zeitlich beschränkt.<br />

Es kann sein, dass<br />

eine Öko-Hypothek mit<br />

einer festen Laufzeit<br />

von zehn Jahren nur<br />

fünf Jahre lang verbilligt<br />

wird.<br />

> > Günstige Libor- bzw.<br />

Saron-Hypotheken<br />

finden sich selten im<br />

Öko-Angebot. Wer<br />

nur auf Zinsvorteile<br />

schielt, sollte auch<br />

solche Geldmarkthypotheken<br />

prüfen.<br />

Historisch betrachtet<br />

waren Geldmarkthypotheken<br />

meist die<br />

günstigste Finanzierungsvariante.<br />

> > Auch Bund und Kantone<br />

unterstützen<br />

nachhaltiges Bauen mit<br />

Förderbeiträgen.<br />

Mehr dazu unter:<br />

dasgebaeude programm.ch<br />

energieschweiz.ch.<br />

> > Die kreditgebende Bank<br />

übernimmt in der Regel<br />

die Zertifizierungskosten<br />

für ein Minergie-Haus<br />

oder die<br />

Gebühren für einen<br />

GEAK-Bericht.<br />

INSERAT<br />

Investieren Sie in Minergie-P Eco und in<br />

Wohnformen für alle Generationen<br />

nachhaltig – partizipativ – gemeinnützig<br />

Wir ermöglichen Ihnen, Ihr Geld umweltfreundlich, zukunftssicher<br />

und sozial zu investieren. In Bern Holligen entwickeln wir unser zweites<br />

autofreies Wohnprojekt mit 46 Wohnungen – nach Minergie-P Eco<br />

Standard und mit partizipativen Wohn formen.<br />

Text_Ruth Bossardt,<br />

Fachjournalistin und Gartenfachfrau<br />

Werden Sie AktionärIn der npg AG für nachhaltiges Bauen!<br />

npg, AG für nachhaltiges Bauen, Morgenstrasse 70, Postfach 776,<br />

3018 Bern, Tel. 031 991 22 44, info@npg-ag.ch<br />

Informationen unter www.npg-ag.ch<br />

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<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


14__service<br />

MITGLIEDERANGEBOTE<br />

Bonusangebote<br />

im Überblick<br />

Casafair baut die Mitgliederangebote<br />

und Rabattaktionen<br />

aus. Neu finden Sie alle<br />

aktuellen Bonusangebote<br />

übersichtlich auf der<br />

Casafair-Website gelistet.<br />

BONUSANGEBOTE<br />

Dank Mitgliederaktionen und Bonusangeboten<br />

profitieren Casafair-Mitglieder<br />

von verschiedenen exklusiven Vergünstigungen<br />

und Rabatten. Die neusten<br />

Angebote werden auf diesen Seiten vorgestellt.<br />

Daneben gelten für Casafair-<br />

Mitglieder weiterhin Vorteilspreise bei<br />

der EGK und anderen Versicherungen.<br />

Im Bio-Schlosshotel Wartegg können Sie<br />

drei Übernachtungen für den Preis von<br />

zwei buchen. Und beim Triest-Verlag<br />

gibt es 30 % Rabatt auf das gesamte Programm.<br />

Nicht nur Architektur- und<br />

Designfans finden hier inspirierende<br />

Bücher. Für eine bessere Übersicht findet<br />

sich im Menu «Angebote» auf der<br />

Casafair-Website neu die Rubrik «Bonusangebote».<br />

Hier sind stets alle gültigen<br />

Bonus angebote aufgelistet.<br />

Foto_ JAMU-Products<br />

Weihnachtsaktion<br />

«Schlaue Bilderrahmen»<br />

Kleine Künstlerinnen und Künstler sind oft sehr produktiv.<br />

Es wäre schade, ihre Werke nicht zu würdigen, und doch<br />

soll nicht die ganze Wohnung mit Kinderzeichnungen<br />

tapeziert werden. Die Bilderrahmen des Schweizer Startup<br />

JAMU schaffen Abhilfe. Casafair-Mitglieder profitieren<br />

von exklusiven 10 Prozent Rabatt.<br />

WEIHNACHTSAKTION<br />

Die JAMU-Rahmen sind<br />

schmucker Bilderrahmen und<br />

Zeichnungsarchiv in einem.<br />

Dank einer Magnetverbindung<br />

lässt sich der Rahmen öffnen,<br />

ohne dass er von der Wand genommen<br />

werden muss. Deckel<br />

öffnen, neustes Kunstwerk rein,<br />

Deckel zu. Über 100 Zeichnungen<br />

können so in einem Rahmen<br />

praktisch verstaut werden.<br />

Ob Hoch- oder Querformat,<br />

spielt keine Rolle. Der Rahmen<br />

lässt sich kinderleicht, direkt<br />

an der Wand, um 90 Grad drehen.<br />

Die JAMU-Bilderrahmen<br />

gibt es für Kunstwerke im<br />

Format A4 und A3 in den Ausführungen<br />

Eiche, Tanne und<br />

Tanne weiss lasiert. Die Bilderrahmen<br />

werden zusammen mit<br />

der Stiftung Züriwerk in Bubikon<br />

produziert. Casafair-Mitglieder<br />

erhalten bis Ende Jahr<br />

10 % Rabatt auf Bestellungen<br />

von JAMU-Bilderrahmen. Falls<br />

es ein Weihnachtsgeschenk<br />

werden soll, unbedingt früh genug<br />

bestellen. Es ist mit längeren<br />

Lieferfristen zu rechnen.<br />

Mehr Infos<br />

casafair.ch/bonusangebote<br />

Mehr Infos<br />

casafair.ch/jamu-rahmen<br />

INSERAT<br />

WIR SPRECHEN AUS ERFAHRUNG.<br />

Dietrich Gegensprechanlagen: Kompetenz seit 1990.<br />

Wir bieten Ihnen alles aus einer Hand: Breite Produktauswahl, kompetente Beratung vor Ort,<br />

Spezialanfertigungen nach Ihren Wünschen, sowie alle notwendigen Installationsarbeiten. All das<br />

zum besonders attraktiven Pauschalpreis. Dank langjähriger Erfahrung reibungslos und sicher.<br />

Erfahren Sie mehr auf dietrich-gegensprechanlagen.ch<br />

oder rufen Sie uns an: 031 859 43 82<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


service__15<br />

Foto_ Weingut Stoll<br />

Biowein zum Sonderpreis<br />

Im nördlichsten Zipfel der Schweiz werden auf<br />

dem Weingut der Familie Stoll erstklassige<br />

Bio-Suisse-Weine produziert. Casafair-Mitglieder<br />

erhalten 10 Prozent Rabatt.<br />

Nachhaltig produzierte<br />

Weine aus der Schweiz<br />

sind beliebt. Vergangenen<br />

Winter hat Casafair<br />

zusammen mit dem<br />

Weingut Stoll eine Weindegustation<br />

der etwas<br />

anderen Art angeboten,<br />

die grossen Anklang<br />

fand. Im Rahmen einer Mitgliederaktion profitieren auch jene<br />

Casafair-Mitglieder, die diesen Anlass verpasst haben,<br />

bis 31. März 2022 von 10 % Rabatt auf das ganze<br />

Sortiment des Weinguts Stoll. Darunter sind auch national<br />

und international ausgezeichnete Weine. Vom Rabatt<br />

aus genommen sind lediglich die bereits sehr günstigen<br />

Probekartons weiss und rot.<br />

Mehr Infos casafair.ch/bio-weine<br />

Foto_L’Aubier<br />

Entspannen am Neuenburgersee<br />

Das Hotel l’Aubier in Montezillon, hoch über dem<br />

Neuenburgersee, wurde 1994 zu einem der ersten<br />

Öko-Hotels der Schweiz gewählt. Für Casafair-Mitglieder<br />

gilt ab sofort ein attraktives 3-für-2-Angebot.<br />

Die Betten sind aus<br />

Schweizer Produktion<br />

und zum Frühstück gibt<br />

es Demeterprodukte<br />

vom eigenen Hof. Nachhaltigkeit<br />

wird in der<br />

Bio-Auberge L’Aubier<br />

grossgeschrieben. Inmitten<br />

einer wunderschönen<br />

Landschaft können Sie in Montezillon fern vom Alltagsstress<br />

entspannen und den Neuenburger Jura zu Fuss,<br />

per Velo oder auf Langlaufskis erkunden. Ein kleines,<br />

aber feines Wellnessangebot macht den Urlaub perfekt.<br />

Casafair-Mitglieder geniessen hier drei Übernachtungen<br />

mit Frühstück und zahlen nur zwei.<br />

Mehr Infos casafair.ch/hotel-aubier<br />

Foto_Casafair<br />

Neues Plus für Mitglieder:<br />

Jährlich eine kostenlose<br />

Kleinanzeige<br />

Zu verkaufen, zu vermieten, zu verschenken,<br />

zu tauschen. Gesucht und gefunden. Kleinanzeigen<br />

sind praktisch. Casafair möchte diesen unkomplizierten<br />

Austausch zwischen Mitgliedern fördern<br />

und führt deshalb ein neues Angebot ein.<br />

Jedes Casafair-Mitglied<br />

hat ab 2022 jedes Jahr<br />

eine kostenlose Kleinanzeige<br />

à 6 Zeilen im<br />

Casanostra zugute. Es<br />

gibt keine vorgegebenen<br />

Rubriken. Die Anzeige<br />

darf für die Suche von<br />

Untermietern, Mitstreiterinnen<br />

für ein Wohnprojekt oder einen angestrebten<br />

Haustausch ebenso verwendet werden wie für den Verkauf<br />

eines Veloständers oder Werbung für das eigene Coaching-<br />

Angebot. Ihre Kleinanzeige können Sie mit dem Formular<br />

auf unserer Website einfach online aufgeben. Selbstverständlich<br />

dürfen Sie auch mehr als eine Kleinanzeige schalten.<br />

Jede weitere Anzeige à 6 Zeilen kostet CHF 60.– und<br />

jede Zusatzzeile CHF 15.–. Wir freuen uns auf reges Treiben<br />

auf dem Casafair-Marktplatz.<br />

Foto_WeitWandern<br />

Wandertouren in der Schweiz,<br />

Europa und Marokko<br />

Seit über 25 Jahren bietet das Team von<br />

WeitWandern geführte Wanderungen in der<br />

Schweiz, in Europa und in Marokko an.<br />

Casafair-Mitglieder profitieren dabei dauerhaft<br />

von 5 Prozent Rabatt.<br />

Auf Schneeschuhen<br />

durch die schönsten<br />

Berggebiete der Schweiz,<br />

zu Fuss durch das Massif<br />

Central, die Pyrenäen<br />

oder entlang einsamer<br />

Pfade in Lappland. Von<br />

einfachen Wanderungen<br />

bis zu anspruchsvollen<br />

Gletscherwanderungen – im viel seitigen Programm von<br />

WeitWandern findet sich für fast alle natur- und landschaftsbegeisterten<br />

Menschen etwas. Das erfahrene Team<br />

führt auf abwechslungsreichen Wegen durch kulturell<br />

und landschaftlich spannende Gebiete. Dabei legt WeitWandern<br />

wert auf ökologisches Unterwegssein. Auf Flugreisen<br />

wird verzichtet. Sogar nach Marokko gehts per Bahn und<br />

Fähre. Casafair-Mitglieder erhalten 5 % auf alle Buchungen,<br />

ausgenommen Tageswanderungen. Wer früh bucht, kriegt<br />

weitere 2,5 % Rabatt.<br />

Mehr Infos casafair.ch/kleinanzeige<br />

Mehr Infos www.casafair.ch/weitwandern<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


16<br />

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<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


KURSE UND VERANSTALTUNGEN<br />

service__17<br />

Bei den Casafair-Veranstaltungen, die in Innenräumen stattfinden, gilt die Zertifikatspflicht. Bringen Sie bitte Ihr Zertifikat<br />

und ein Ausweisdokument mit Foto mit. Weitere Schutzmassnahmen, wie die Maskenpflicht, entfallen.<br />

Foto_ Kallayanee Naloka/iStock<br />

Foto_Mongkol Onnuan/iStock<br />

Foto_Casafair<br />

BAUEN, SANIEREN<br />

GELD UND RECHT<br />

Schadstoffe unter der Lupe Eigenheim und Nachlassplanung Immer aktuelles Kursprogramm<br />

Schadstoffe in Gebäuden gibt es viele. Aber wie<br />

werden Asbest, Schimmelpilz oder Radon in<br />

Baumaterialien oder der Luft bestimmt und<br />

analysiert? Gemeinsam besichtigen wir ein<br />

Schadstofflabor und lernen die Rasterelektronenmikroskopie<br />

(REM) mit ihrer 150 000-fachen<br />

Vergrösserung kennen.<br />

Weitere Infos<br />

Datum Dienstag, 11. Januar 2022,<br />

18.15 bis 19.45 Uhr<br />

Ort<br />

Bern<br />

Kosten Fr. 20.–, Mitglied gratis<br />

Anmeldung bis 10. Januar:<br />

www.casafair.ch/veranstaltungen<br />

Einführung zur Nachlassplanung im Familienverbund.<br />

Welchen Spielraum lässt das Gesetz<br />

zu und wann ist die Hausübergabe, wann die<br />

Begründung einer Nutzniessung oder eines<br />

Wohnrechts sinnvoll? Worauf ist in steuerlicher<br />

Hinsicht zu achten und wo lauern Fallstricke?<br />

Weitere Infos<br />

Datum Donnerstag, 10. Februar 2022,<br />

18.30 bis 20 Uhr<br />

Ort<br />

Zürich<br />

Kosten Fr. 60.–, Mitglied Fr. 40.–<br />

Anmeldung bis 4. Januar:<br />

www.casafair.ch/veranstaltungen<br />

Das nächste gedruckte Kursprogramm erscheint<br />

Mitte Februar 2022. Immer wieder organisieren<br />

wir unter dem Jahr auch zusätzliche<br />

Kurse und Besichtigungen. Alle Veranstaltungen<br />

werden auf unserer Website publiziert.<br />

Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, informieren<br />

Sie sich über folgenden<br />

www.casafair.ch/veranstaltungen<br />

Aktuelle Veranstaltungen werden auch im<br />

Newsletter publiziert.<br />

www.casafair.ch/newsletter<br />

Ausblick aufs neue Kursprogramm<br />

Anfangs nächsten Jahres erhalten Sie das Leporello mit dem Kursprogramm Frühling/Sommer 2022.<br />

Bereits heute möchten wir Ihnen eine kleine Vorschau auf ein paar Neuigkeiten bieten.<br />

Viele Mitglieder von Casafair kümmern<br />

sich selbst um die Vermietung<br />

ihres Mehrfamilienhauses oder einer<br />

Einliegerwohnung. Casafair bietet deshalb<br />

Kurse an, welche interessierten<br />

Personen das wichtigste Know-how<br />

zum Thema Vermieten vermitteln.<br />

Während es zu Teilaspekten wie der<br />

Nebenkostenabrechnung schon langem<br />

regelmässig Kurse gibt, sind andere<br />

Fragen bisher kaum behandelt<br />

worden. Um solche Lücken zu vermeiden,<br />

haben wir die Kurse neu strukturiert.<br />

Ab nächstem Jahr bieten wir<br />

zum Thema Vermieten ein Gesamtpaket<br />

mit fünf Teilkursen zu folgenden<br />

Themen an:<br />

> > Vermarktung von Mietobjekten<br />

> > Fair vermieten<br />

> > Nebenkostenabrechnung<br />

> > Mietzinskalkulation<br />

> > Wohnungsabnahme<br />

Neue und alte Themen<br />

Elektroautos sind im Trend. Das hat<br />

auch Auswirkungen auf Eigentümer*innen.<br />

Wir setzen deshalb<br />

mit «Elektromobilität» einen<br />

neuen Themenschwerpunkt. In einer<br />

Reihe von Veranstaltungen zeigen<br />

wir auf, worauf beim Einbau von<br />

Ladestationen in einem Mehrfamilienhaus<br />

zu achten ist, welche Abklärungen<br />

unerlässlich sind und wer<br />

wann weiterhelfen kann.<br />

Weitere Veranstaltungen im neuen<br />

Kursprogramm behandeln Themen<br />

wie «Alles rund um die Steuern»,<br />

«Wohnen im Alter» und «Energetisches<br />

Sanieren».<br />

Wie immer stehen auch verschiedene<br />

Gartenkurse und Besichtigungen<br />

und eine mehrtägige geführte Architekturreise,<br />

diesmal nach Lyon, auf<br />

dem Programm.<br />

Weitere Kurse finden Sie auf www.casafair.ch/veranstaltungen<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


18__service<br />

RATGEBER<br />

Stowe-Protokoll<br />

anfechten<br />

«Die Versammlung der Stockwerkeigentümer*innen<br />

hat nach einer<br />

heftig geführten Debatte die<br />

Re paratur unserer alten Ölheizung<br />

mit eine Stimmverhältnis von 4:8<br />

abgelehnt. Nun hat die Verwaltung<br />

im Pro tokoll fälschlicherweise<br />

eine Zustimmung mit 8:4 Stimmen<br />

protokolliert. Was ist zu tun?»<br />

__Die Beschlüsse der Stowe-Versammlung<br />

müssen protokolliert werden. Nur<br />

ein aus dem Protokoll ersichtlicher Beschluss<br />

hat rechtliche Wirkung. Was nicht<br />

protokolliert wurde, gilt nicht. Zur Frage,<br />

welche Wirkung ein falsch protokollierter<br />

Beschluss hat, herrschen in der Lehre<br />

unterschiedliche Ansichten. Um zu verhindern,<br />

dass ein falsch protokollierter<br />

Beschluss so gilt, wie er aus dem Protokoll<br />

zu entnehmen ist, sind die Stockwerkeigentümer*innen<br />

gut beraten, eine Protokollberichtigung<br />

zu verlangen. Bleiben<br />

sie passiv, müssen sie damit rechnen,<br />

dass ein falsch protokollierter Beschluss<br />

trotzdem Anwendung findet. Ihre Passivität<br />

kann somit einschneidende Folgen<br />

haben.<br />

In der Praxis ist es üblich, das Protokoll<br />

durch einen Mehrheitsbeschluss anlässlich<br />

der nächsten Versammlung genehmigen<br />

zu lassen. Insbesondere bei<br />

inhaltlichen Protokollfehlern, die der Verwaltung<br />

eine Ermäch tigung zu einem<br />

Handeln erteilen (wie im vorliegenden<br />

Beispiel der Heizungsreparatur), ist es<br />

empfehlenswert, die Berichtigung sofort<br />

oder, falls das Reglement der Stockwerkeigentümerschaft<br />

eine Beanstandungsfrist<br />

enthält, innert dieser Frist zu verlangen<br />

und nicht bis zur nächsten Versammlung<br />

zuzuwarten.__<br />

Neues Erbrecht<br />

«Das revidierte Erbrecht tritt<br />

am 1. Januar 2023 in Kraft.<br />

Muss ich mein Testament neu<br />

schreiben?»<br />

__Das über 100 Jahre alte Pflichtteilsrecht<br />

im schweizerischen Erbrecht wird modernisiert<br />

mit dem Ziel, die verfügbare Quote<br />

des Erblassers zu erhöhen. Damit kann<br />

eine Person über einen grösseren Teil ihres<br />

Nachlasses frei verfügen.<br />

Die konkreten Änderungen beinhalten<br />

vorweg die Abschaffung des Pflichtteils<br />

der Eltern sowie die Reduktion des<br />

Pflichtteils der Nachkommen von bisher<br />

drei Viertel auf neu die Hälfte des gesetzlichen<br />

Erbanspruchs. Auch bei der Nutzniessungsregelung<br />

unter Ehegatten wird<br />

die frei verfügbare Quote von einem Viertel<br />

auf neu die Hälfte vergrössert. Gleich<br />

bleibt der Pflichtteil der Ehepartner*innen,<br />

nämlich die Hälfte des gesetzlichen Erbanspruchs.<br />

Der oder die bisher berücksichtige<br />

Partner*in verliert jedoch künftig<br />

das Pflichtteilsrecht, wenn bereits ein<br />

Scheidungsverfahren hängig ist. Weiterhin<br />

kein gesetzliches Erbrecht besteht<br />

beim Konkubinat.<br />

Ganz konkret heisst das: Eine verheiratete<br />

Person mit Kindern kann mittels<br />

Testament oder Erbvertrag über die Hälfte<br />

ihres Nachlasses frei verfügen. Gleiches<br />

gilt für unverheiratete Personen mit<br />

Nachkommen. Hat eine Person weder<br />

Nachkommen noch Ehepartner, bestehen<br />

neu keinerlei Einschränkungen. Diese<br />

Person kann somit über den gesamten<br />

Nachlass frei verfügen, selbst wenn ihre<br />

Eltern noch leben.<br />

Diese Gesetzesänderung tritt per 1. Januar<br />

2023 in Kraft. Es lohnt sich aber<br />

schon jetzt, sein eigenes Testament zu<br />

überprüfen – Mit der richtigen Formulierung<br />

können Sie bereits heute Regelungen<br />

treffen, mit welchen sie die grössere<br />

Verfügungsfreiheit ab 2023 ausnützen<br />

können.__<br />

Hausverkauf<br />

mit laufender Hypothek<br />

«Irgendeinmal kommt die Veränderung<br />

ins Leben und ein neues<br />

Kapitel wird aufgeschlagen, das<br />

Haus wird verkauft. Was mache ich,<br />

wenn ich eine Festhypothek<br />

ab geschlossen habe?»<br />

__Bisweilen stehen Eigentümer*innen vor<br />

dem Problem, eine Immobilie verkaufen<br />

zu wollen, obwohl die vertraglich vereinbarte<br />

Laufzeit der Hypothek noch nicht<br />

abgelaufen ist. Jetzt geht es darum, die<br />

Vorfälligkeitsentschädigung zu vermeiden,<br />

die bei einer frühzeitigen Vertragsauflösung<br />

anfallen kann.<br />

Wird nach dem Verkauf der Immobilie<br />

eine andere Wohnung gekauft, kann in<br />

den meisten Fällen die Hypothek auf das<br />

neue Objekt übertragen werden.<br />

Eine gute Lösung ist auch, wenn Sie<br />

sich mit der neuen Käuferin oder dem<br />

neuen Käufer einigen können, dass die<br />

Immobilie zusammen mit der Resthypothek<br />

übernommen wird. Voraussetzung<br />

ist, dass Ihre Bank die Käuferschaft als<br />

zukünftigen Vertragspartner akzeptiert.<br />

In beiden Fällen müssten sie keine Entschädigung<br />

für die frühzeitige Vertragsauflösung<br />

bezahlen.<br />

Ist eine Übertragung auf den neuen<br />

Käufer nicht möglich, muss die frühzeitige<br />

Auflösung der Hypothek in Betracht<br />

gezogen werden. Wichtig ist, die Kündigungsfrist<br />

nicht zu vergessen.<br />

Bei einer vorzeitigen Auflösung ist es<br />

wichtig, früh zeitig das Gespräch mit der<br />

Bank zu suchen, um eine Vorfälligkeitsentschädigung<br />

in den Verkaufsverhandlungen<br />

einzukalkulieren. Die Ausstiegssumme<br />

kann Ihnen die Bank vorgängig<br />

berechnen.__<br />

Dr. Eliane E. Ganz, Rechtsanwältin,<br />

Kämpfen Rechtsanwälte Zürich<br />

Maxi Müller, Notarin, und Markus Gysi, Rechtsanwalt,<br />

Notar und Mediator, Häusermann+Partner<br />

Toni Lung, Gründer und Inhaber<br />

LUNG LAND Immobilien<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


service__19<br />

Nachfolge<br />

konfliktfrei angehen<br />

«In zweiter Generation werden<br />

die eigenen Immobilien durch<br />

die Familie bewirtschaftet. Die dritte<br />

Generation möchte sich nun auch<br />

einbringen.»<br />

Foto_zvg<br />

Michel Wyss,<br />

Mediator,<br />

Wyss Liegenschaften<br />

GmbH<br />

__Viele Familien verwalten ihre Liegenschaft selbst.<br />

Oft sind dabei mehrere Personen, ja sogar Generationen<br />

involviert. Dies kann über Jahrzehnte gut gehen,<br />

da jene, welche die Liegenschaften gekauft oder gebaut<br />

haben, auch das grösste Wissen in diesem Bereich<br />

haben. Mit der Zeit kommen Partner oder Nachkommen<br />

dazu, versterben Protagonisten aus der ersten<br />

Generation und die über Jahre gesetzten Rollen<br />

müssen neu verteilt werden.<br />

Oft ist es den Betroffenen jedoch nicht bewusst,<br />

dass mit einem Generationenwechsel auch ein Kulturwandel<br />

einhergeht. Ein gut funktionierendes<br />

Team kann über Nacht zu einem verstrittenen Haufen<br />

zerfallen. In nur kurzer Zeit kann die Harmonie<br />

dahin sein, man fühlt sich missverstanden, nicht angehört,<br />

zurückgewiesen, in Unwissenheit gelassen<br />

und nicht fähig, diese Zusammenarbeit zu bewältigen.<br />

Wie weiter?<br />

Es hilft, wenn die Verstimmung rasch wahrgenommen<br />

wird. Denn je früher «Sackgassen» in der<br />

Zusammenarbeit festgestellt werden, desto einfacher<br />

ist es, einen Richtungswechsel zu erwirken. Dabei<br />

müssen die richtigen Fragen gestellt werden, man<br />

muss alle Beteiligten beiziehen und möglichst alle<br />

Meinungen, Themen und Bedürfnisse abholen. Das<br />

unterschiedliche Know-how sollte dabei nicht gegeneinander<br />

ausgespielt, sondern ergänzend zur Betreuung<br />

der Liegenschaften eingesetzt werden. Je länger<br />

eine Gemeinschaft, ein Team in einer negativen Situation<br />

verharrt, desto schwieriger ist es, daraus wieder<br />

herauszukommen. In solchen Situationen hilft dann<br />

meistens nur noch der Gang zu einer externen Fachperson.<br />

In solch einer Situation kann zum Wohle der<br />

Familie ein*e Mediator*in zur Konfliktlösung beitragen.__<br />

Beratung für Mitglieder<br />

15 Minuten Gratisberatung für Mitglieder<br />

AG, AI, AR, BL, BS, BE, FR, GL, GR, SG, SH,<br />

SO, TG, TI, VS, ZH<br />

Mietrecht, Stockwerkeigentum,<br />

Geld und Recht:<br />

Montag bis Freitag, 9–12 Uhr<br />

Telefon 0844 25 25 25 (Inlandtarif<br />

ab Festnetz) oder E-Mail an<br />

beratung@casafair.ch<br />

Bauen, Umbauen, Baumängel<br />

(z. B. Schimmel), Energie:<br />

Montag, Mittwoch, Donnerstag, 14–17 Uhr<br />

Telefon 0844 25 25 25 (Inlandtarif<br />

ab Festnetz) oder E-Mail an<br />

bau-beratung@casafair.ch<br />

LU, NW, OW, SZ, UR, ZG<br />

Montag bis Freitag,<br />

8.30–11.30 und 14–16 Uhr<br />

Telefon 041 422 03 33 oder E-Mail an<br />

zentralschweiz@casafair.ch<br />

Service de conseil aux membres<br />

en Suisse romande<br />

FR, GE, JU, JU-BE, NE, VD, VS:<br />

Téléphone 021 652 88 77,<br />

du lundi au vendredi de 8 h 30 à 11 h 30<br />

conseil@habitatdurable.ch<br />

casafair<br />

Eigentum<br />

mit Verantwortung<br />

www.casafair.ch<br />

habitatdurable<br />

propriétaires responsables<br />

www.habitatdurable.ch<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


20_ ANZEIGEN__service<br />

Branchenverzeichnis<br />

( FORTSETZUNG AUF SEITE 22 )<br />

Architektur<br />

AAB Architekten – Nachhaltige Baukultur<br />

Denkmalgeschüzte Objekte, Baubiologie,<br />

energetische Sanierungen, Lehmbau<br />

Schlossstr. 122a, 3008 Bern<br />

Tel. 031 533 60 62; www.aab-architekten.ch<br />

Architektur Atelier Christoph Zihlmann<br />

Dipl. Arch. ETH SIA, Geibelstrasse 5,<br />

8037 Zürich, Tel. 044 440 73 73, www.ateliercz.ch<br />

Bauladen für Architektur, Innenarchitektur und<br />

Lichtdesign, Wilkerstrasse 20/8.1, 3097 Liebefeld<br />

Tel. 031 368 12 40, architektur@bauladen.ch,<br />

www.bauladen.ch<br />

degen hettenbach & partner<br />

Architekturbüro für ökologisches Bauen + Lehmbau<br />

Hinterweg 14, 4106 Therwil<br />

Tel. 061 721 88 81, www.degenhettenbach.ch<br />

LIIS Architektur GmbH<br />

Architektur, Innenarchitektur, Baumanagement/<br />

Bauleitung, Beratung, Uetlibergstrasse 20,<br />

8045 Zürich, T +41 44 450 25 20 mail@liis.ch<br />

www.liis.ch<br />

P. Sulser Architektur GmbH<br />

Im Tobel 5, 8340 Hinwil, Tel. 044 977 29 89<br />

www.psulser.ch<br />

Schwob, Sutter, Architekten AG<br />

Benzburweg 20, 4410 Liestal<br />

Tel. 061 931 30 60, www.schwobsutter.ch<br />

Stöckli Grenacher Schäubli<br />

Architektur Innenausbau Design, Waserstrasse 16,<br />

8032 Zürich, Tel. 044 389 85 85, www.stoegresch.ch<br />

www.check-dein-haus.ch<br />

Ulrich Schlegel, dipl. Arch. ETH/SIA<br />

Umbauten, Neubauten, energetische Sanierungen<br />

Affolternstr. 120, 8050 Zürich, Tel. 044 310 85 44<br />

www.schlegelarchitekten.ch<br />

Asbest<br />

STUTZ AG Bauunternehmung<br />

9016 St. Gallen, R. Engeler, Tel. 058 269 09 09,<br />

www.stutzag.ch<br />

Baubiologie<br />

P. Sulser Architektur GmbH<br />

Im Tobel 5, 8340 Hinwil, Tel. 044 977 29 89<br />

www.psulser.ch<br />

Schwob, Sutter, Architekten AG<br />

Benzburweg 20, 4410 Liestal<br />

Tel. 061 931 30 60, www.schwobsutter.ch<br />

Bauschäden<br />

jm-Bauberatung bei Bauschäden<br />

Hans Mühlebach<br />

Unterfeldstrasse 25, 8050 Zürich<br />

Tel. 076 522 19 96, www.jm-bauberatung.ch<br />

Boilerentkalkung<br />

Stucki Walter AG – Boilerentkalkung<br />

Kontrolle, mechanische und chemische Entkalkung<br />

aller Boilerarten. Stauffacherstrasse 130A,<br />

3014 Bern, Tel. 031 938 01 01<br />

info@walterstucki.ch, www.walterstucki.ch<br />

<strong>casanostra</strong> 164<br />

erscheint am 10. Februar 2022.<br />

Insertionsschluss: 14. Januar 2022.<br />

Brandschutz/Sicherheit<br />

STUTZ AG Bauunternehmung<br />

8580 Hatswil, T. Hartmann, Tel. 058 269 09 09,<br />

www.stutzag.ch<br />

Druckerei<br />

Vogt-Schild Druck AG print- & publishing services<br />

Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />

Tel. 058 330 11 11, info@vsdruck.ch, www.vsdruck.ch<br />

Energieberatung<br />

edelmann energie ag<br />

Allmendstrasse 149, 8041 Zürich<br />

Tel. 043 211 90 00<br />

info@edelmann-energie.ch<br />

www.edelmann-energie.ch<br />

Enora AG | Energie & Raum | 8645 Jona<br />

Energieberatung, Energieplanung, Bauleitung.<br />

Gebäude modernisieren, Wohnkomfort verbessern –<br />

wir zeigen den Weg.<br />

www.enora.ch, 055 214 11 77<br />

Sustech Gmbh, 8610 Uster<br />

Energieberatung, Lüftung, Heizung, Solar, Expertisen,<br />

MINERGIE, Gebäudeenergieausweise – GEAK.<br />

Ingenieurbüro für nachhaltige Gebäudetechnik und<br />

Planung – Tel. 044 940 74 15 – www.sustech.ch<br />

Erneuerbare Energie<br />

Heizplan AG, Wärmepumpen, Photovoltaik,<br />

Solarthermie, LED-Beleuchtungen, Karmaad 38,<br />

9473 Gams, Tel. 081 750 34 50, www.heizplan.ch<br />

Feng Shui<br />

Karin Weissenberger Immobilien<br />

Dipl. Feng Shui-Beraterin,<br />

Winkelweg 4, 8127 Forch, Tel. 044 980 66 67<br />

weissenbergerimmo@bluewin.ch<br />

Fenster<br />

www.schreiner-kilchenmann.ch<br />

Fensterlösungen für Umbauten, Holzfenster<br />

aus lokalen Hölzern, Fenstersanierungen<br />

Enggisteinstrasse 30, 3076 Worb<br />

Tel. 031 839 23 79<br />

Finanzen, Vorsorge<br />

Alternative Bank Schweiz AG<br />

Amthausquai 21, Postfach, 4601 Olten<br />

Tel. 062 206 16 16,<br />

und Kalkbreitestrasse 10, 8036 Zürich,<br />

Tel. 044 279 72 00, www.abs.ch, contact@abs.ch<br />

Sozial, ökologisch und transparent seit über<br />

30 Jahren. Für eine lebenswerte Welt – heute und<br />

in Zukunft.<br />

MANDAT-IN, Ihre kompetente Partnerin für<br />

Pensionsplanung, Finanzberatung, Vorsorge,<br />

Versicherung, Budgetberatung und Fachseminare.<br />

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Telefon 031 922 40 22, www.mandat-in.ch,<br />

sylvia.raguth@mandat-in.ch<br />

Gartengestaltung/Naturgarten<br />

Lebendige Natur- und Permakulturgärten<br />

Ihr Garten, eine lebendige, blühende und<br />

fruchtende Oase für Menschen und Natur?<br />

Beratung, Gestaltung, Unterstützung. Illnau ZH<br />

Tel. 052 346 0325 dnaegeli@gmx.ch,<br />

www.permakulturgarten.ch<br />

SKW AG ALLES IM GRÜNEN<br />

Naturgartenbau Gartenunterhalt<br />

Wändhüslenstrasse 1, 8608 Bubikon<br />

Tel. 044 930 20 50, www.skwag.ch<br />

Stephan Kuhn Naturgartenbau<br />

Bern, Tel. 031 333 26 27<br />

www.kuhn-naturgartenbau.ch<br />

Zollinger Stettler Gartengestaltung GmbH<br />

Bioterra-Fachbetrieb, Schloss 1, 3177 Laupen,<br />

www.garten-zollinger.ch<br />

Grafik<br />

art.I.schock<br />

Die Kommunikationsagentur, Hornbachstrasse 23,<br />

8008 ZH, Tel. 043 268 05 70<br />

artischock.net, darum@artischock.net<br />

Clerici Partner Design<br />

Münstergasse 18a, 8001 Zürich, Tel. 044 252 97 79<br />

www.clerici-partner.ch, mail@clerici-partner.ch<br />

eigenart – Stefan Schaer<br />

Konzept, Wort und Gestaltung<br />

Beratung, Planung und Organisation<br />

www.eigenartlayout.ch<br />

FundCom AG<br />

Marketingkommunikation & Fundraising<br />

für den guten Zweck. Neugasse 6, 8005 Zürich<br />

Tel. 044 271 02 02, www.fundcom.ch<br />

Immobilien<br />

bt brändli treuhand ag<br />

Ihre Immobilienverwaltung in Bern und Umgebung<br />

Tel. 031 311 07 80, info@braendli-treuhand.ch<br />

www.braendli-treuhand.ch<br />

Casafair Immobilien-Dienstleistungen Bern<br />

Mietrecht, Mietzinsfestlegung, Vermietung<br />

und Verkauf. Bollwerk 35, 3001 Bern,<br />

Tel. 031 312 00 23, immobilien-bern@casafair.ch,<br />

www.casafair.ch/immobilien<br />

Dienstleistungen rund um Immobilienwerte<br />

Beratung, Bewertung und Verkauf.<br />

Experte für Wohnen im Alter.<br />

Charles Hirschi, eidg. dipl. Immobilien-Treuhänder<br />

Tel. 031 952 77 75, www.immobilienwerte.ch<br />

Hardegger Liegenschaften<br />

Alle Dienstleistungen rund um die Verwaltung<br />

Ihrer Liegenschaft in Zürich und Umgebung.<br />

8153 Rümlang, info@ha-lie.ch, Tel. 043 211 06 73<br />

Hecht IMMO Consult AG<br />

Birsigstrasse 2, 4054 Basel<br />

Tel. +41 61 336 30 61, Mobil +41 79 311 99 19,<br />

hecht@hic-basel.ch, www.hic-basel.ch<br />

Immobilienberatung Eduard Weisz<br />

Verwaltung, Bewertung, Verkauf<br />

Sumatrastrasse 25, 8006 Zürich<br />

Tel. 043 343 11 01, www.immoprojekte.ch<br />

Immo Traeum AG<br />

Strandweg 17, 8807 Freienbach, Tel. 044 687 71 34,<br />

info@immo-traeum.li, www.immo-traeum.li<br />

Karin Weissenberger Immobilien<br />

Winkelweg 4, 8127 Forch, Tel. 044 980 66 67<br />

weissenbergerimmo@bluewin.ch<br />

LUNG LAND Immobilien Verkauf,<br />

Vermietung & Schätzungen<br />

Zürcher Unterland, Schaffhausen, Aargau<br />

Badener Landstrasse 9a, 8197 Rafz, Tel. 079 298 46 56<br />

info@lungland.ch, www.lungland.ch<br />

Müller & Schuhmacher AG. Immobilien-Verwaltung<br />

& Immobilien-Verkauf in der Region Winterthur,<br />

Tel. 052 212 85 54, info@mueller-schuhmacher.ch,<br />

www.mueller-schuhmacher.ch<br />

REVE Immobilien AG<br />

Bewertung, Erstvermietung, Verkauf<br />

Bahnhofstrasse 4, 5103 Wildegg<br />

062 558 75 00, info@reveag.ch, www.reveag.ch<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


NEWS<br />

service__21<br />

Casafair im<br />

Adventskalender<br />

für nachhaltige<br />

Entwicklung<br />

Zum zweiten Mal beteiligt sich<br />

Casafair <strong>2021</strong> als Partner am<br />

Adventskalender für nachhaltige<br />

Entwicklung. Reinschauen<br />

lohnt sich.<br />

Ab dem 1. Dezember gibt es hier jeden<br />

Tag neue Projekte von Firmen, NPOs und<br />

öffentlichen Stellen zu entdecken, die<br />

sich für einen nachhaltigen Wandel einsetzen.<br />

Nebst inspirierenden Geschichten<br />

und Initiativen gibt es täglich Mitmach-Möglichkeiten,<br />

Geschenktipps und<br />

ein Quiz mit schönen Preisen. Am 5. Dezember<br />

ist Casafair dabei. Der Inhalt<br />

bleibt eine Überraschung.<br />

Challenge #WirSchaffenDieNull<br />

Während einem Monat hat Casafair auf Facebook<br />

und Twitter mit einer Challenge unter<br />

#WirSchaffenDieNull Tipps zum CO 2 -Sparen im<br />

Alltag gesammelt. Die Challenge ist zu Ende.<br />

Das Thema bleibt.<br />

Unter allen Beiträgen wurde am<br />

16. Sept ember <strong>2021</strong> eine Übernachtung<br />

mit Halbpension für zwei Personen<br />

im Bio-Hotel Ucliva verlost. Twitter-<br />

User @BergerWthur hat gewonnen.<br />

Nebst Herrn Berger haben rund 50 weitere<br />

Personen an der Challenge mitgemacht.<br />

Von Ferien in der Schweiz und<br />

Pendeln mit dem Velo statt mit dem<br />

Auto, Gemüse aus dem Garten statt aus<br />

Übersee, Brotsalat statt Fleisch und<br />

Wäsche an der Leine statt im Tumbler<br />

trocknen über das Einkaufen im<br />

Unverpackt-Laden bis zum Programmieren<br />

eines Raspberry-Pis, um<br />

die Storen je nach Lichteinfall<br />

zu schliessen, wurden zahlreiche<br />

gute Ideen geteilt.<br />

Die Challenge ist zu Ende. Das<br />

Thema #WirSchaffenDieNull bleibt<br />

für Casafair zentral.<br />

In der kalten Jahreszeit wieder<br />

besonders aktuell ist folgender Tipp:<br />

Die Heizung etwas weniger aufdrehen<br />

und stattdessen einen warmen Pulli<br />

anziehen.<br />

Mehr Infos<br />

online-adventskalender.info<br />

Foto_zvg<br />

Förderprogramm<br />

für Sparbrausen<br />

Mit Sparbrausen lässt sich Warmwasser<br />

sparen. Damit verringern<br />

sich auch der Energieverbrauch und<br />

der CO 2 -Ausstoss. Noch bis Ende<br />

Dezember läuft die Aktion.<br />

Das Projekt «Schlauer Shower» wurde<br />

bereits in <strong>casanostra</strong> Nummer 161 vorgestelllt.<br />

Die Aktion erfreut sich grosser<br />

Beliebtheit und läuft noch bis Ende <strong>2021</strong>.<br />

Wer das Warmwasser mit Öl oder Gas<br />

erhitzt und damit dank der neuen Brause<br />

CO 2 spart, erhält diese für CHF 10.–,<br />

alle anderen zahlen CHF 24.– statt CHF<br />

37.–. Versandkosten und MwSt.<br />

inbegriffen<br />

Mehr Infos<br />

casafair.ch/schlauer_shower<br />

Naturgesunder Weingenuss<br />

Wetterkapriolen haben <strong>2021</strong> viele Rebberge<br />

in starke Mitleidenschaft gezogen<br />

und bei den konventionellen Weinsorten<br />

zu hohen Ertragsausfällen<br />

geführt. Im Bioweingut Lenz hat sich<br />

den 16 Teilnehmenden des von der<br />

Sektion Ostschweiz organisierten Kurses<br />

am Samstag 23. Oktober ein erfreulicheres<br />

Bild gezeigt. Seit mehr als<br />

25 Jahren setzen Karin und Roland<br />

Lenz konsequent auf pilzresistente<br />

Sorten, Biodiversität und Pestizidverzicht.<br />

Aber auch das Konzept des<br />

energieautarken Betriebs in Uesslingen<br />

bei Frauenfeld hat die Kursteilnehmenden<br />

überzeugt. Beim Mittagsbuffet mit<br />

«Chäs und Gschwellti» und der Degustation<br />

von acht Weinen gab der innovative<br />

Winzer weitere Geheimnisse zur<br />

Biodiversität preis: «Mit dem gemischten<br />

Anbau haben wir eine leider vergessen<br />

geratene Tradition neu aufleben<br />

lassen.» Im «Gemischer Satz rot»<br />

finden wir die Traubensorten Divico,<br />

Baron und Cabernet Cantor und im<br />

«Gemischter Satz weiss» die Sorten<br />

Muscaris, Bronner und Sauvignac<br />

als hervorragende, im Weingarten geborene<br />

Cuvées.<br />

Text_Beat Winterflood<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


22_ ANZEIGEN__service<br />

Branchenverzeichnis<br />

( FORTSETZUNG VON SEITE 20 )<br />

Wyss Liegenschaften GmbH<br />

Stockwerkeigentum, Schätzung & Verkauf<br />

Park strasse 6, 3084 Wabern<br />

Tel. 031 534 00 14, www.wyssliegenschaften.ch<br />

Innenausbau<br />

Arbos AG<br />

Schreinerei Zimmerei Parkett Dämmtechnik,<br />

Ebnet strasse 6, 8474 Dinhard, Tel. 052 336 21 24,<br />

info@arbos.ch, www.arbos.ch<br />

manus bau und schreinerei<br />

3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />

Liegenschaftsbewertungen<br />

Bodinvest GmbH<br />

Immobiliendienstleistungen und Finanzberatungen<br />

Probieren Sie unser Gratis-Bewertungstool aus!<br />

Tel. 031 352 55 55, info@bodinvest.ch,<br />

www.bodinvest.ch<br />

Immobilienberatung Eduard Weisz<br />

Verwaltung, Bewertung, Verkauf<br />

Sumatrastrasse 25, 8006 Zürich<br />

Tel. 043 343 11 01, www.immoprojekte.ch<br />

Engel & Partner Immobilien- und Bauberatung<br />

Affolternstrasse 128, 8050 Zürich, Tel. 044 312 76 80<br />

mail@engel-partner.ch, www.engel-partner.ch<br />

REVE Immobilien AG<br />

Bewertung, Erstvermietung, Verkauf<br />

Bahnhofstrasse 4, 5103 Wildegg<br />

062 558 75 00, info@reveag.ch, www.reveag.ch<br />

Hecht IMMO Consult AG<br />

Birsigstrasse 2, 4054 Basel<br />

Tel. +41 61 336 30 61, Mobil +41 79 311 99 19,<br />

hecht@hic-basel.ch, www.hic-basel.ch<br />

Immo Traeum AG<br />

Strandweg 17, 8807 Freienbach, Tel. 044 687 71 34,<br />

info@immo-traeum.li, www.immo-traeum.li<br />

Wyss Liegenschaften GmbH<br />

Stockwerkeigentum, Schätzung & Verkauf<br />

Park strasse 6, 3084 Wabern<br />

Tel. 031 534 00 14, www.wyssliegenschaften.ch<br />

Malerarbeiten<br />

andreas rudolf malergeschäft<br />

eidg. dipl. malermeister, 8400 winterthur<br />

malerarbeiten, gipserarbeiten, umbauten, renovationen,<br />

Tel. 079 832 66 57, www.andreasrudolf.ch<br />

Umweltfreundliche und nachhaltige Malerarbeiten.<br />

Mineral-, Naturharz- und Ölfarben. Lehm-, Kalk- und<br />

Silikatverputze. Baubiologische Beratung. Naturfloorbelag.<br />

Showroom. Ihr faires und indivi duelles Malerteam.<br />

A. Herzig, Oberkempthal. Tel. 052 246 11 11<br />

Mediation<br />

Nachbarschafts-, Stockwerkeigentums-,<br />

Verkaufs- & Mietverhältniskonflikte<br />

Michel Wyss, Parkstrasse 6, 3084 Wabern,<br />

Tel. 076 461 26 28, michel@wyssliegenschaften.ch<br />

Naturfarben/Öle/Baustoffe<br />

ecovos ag ökologisch bauen + wohnen<br />

Löchligutweg 11, 3048 Bern-Worblaufen<br />

Tel. 031 381 77 70, Fax 031 382 77 72<br />

info@ecovos.ch, www.ecovos.ch<br />

Thymos AG<br />

natürlich farbig, natürliche Farben & Lacke,<br />

Niederlenzer Kirchweg 2, 5600 Lenzburg<br />

Tel. 062 892 44 44, info@thymos.ch, www.thymos.ch<br />

Parkett<br />

www.bodenschleifmaschinen.ch<br />

wir vermieten alle bodenschleifmaschinen;<br />

inkl. beratung und (bio)-materialien, anti-stressprogramm:<br />

nach m², nicht nach zeit. f.b. keller<br />

zürich, tel. 044 450 84 84. filialen in basel, bern,<br />

gossau SG, thusis, genf.<br />

manus bau und schreinerei<br />

3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />

Rohr- und Kanalreinigungen<br />

Stucki Walter AG – 7 × 24 h Notfalldienst<br />

Rohrreinigungen, Sauglastwagen<br />

Kanalfernsehen, Dichtheitsprüfungen<br />

Stauffacherstrasse 130A, 3014 Bern<br />

info@walterstucki.ch, Tel. 031 938 01 01<br />

Sanierungen, Umbau<br />

manus bau und schreinerei<br />

3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />

Renovesa<br />

9016 St. Gallen, M. Gasser, Tel. 058 269 09 09,<br />

www.stutzag.ch<br />

www.renoviert.ch<br />

wir haben wieder kapazität für renovierungen<br />

und umbauten, besonders gut und erfahren im<br />

denkmalschutz-bereich; wir arbeiten nur mit<br />

biomaterialien. beispiele anschauen! stadt zürich<br />

und unterland.<br />

f.b.keller Tel. 044 450 84 84<br />

Schreinerei<br />

Arbos AG<br />

Schreinerei Zimmerei Parkett Dämmtechnik,<br />

Ebnet strasse 6, 8474 Dinhard, Tel. 052 336 21 24,<br />

info@arbos.ch, www.arbos.ch<br />

manus bau und schreinerei<br />

3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />

Massivholzmöbel, Küchen, Schränke, Türen,<br />

Böden, Terrassen, Innenausbau, Umbau.<br />

mais en bois! Schreiner AG, Bernstrasse 15,<br />

3262 Suberg, Tel. 032 389 27 73<br />

www.maisenbois.ch, schreiner@maisenbois.ch<br />

Ramseier Holzbau AG – Einer für alles aus Holz,<br />

Burgdorfstrase 7, 3550 Langnau,<br />

Tel. 034 402 15 8181, www.ramseierholzbau.ch,<br />

info@ramseierholzbau.ch<br />

Schreiner Baumann<br />

Innenausbau, Neu-/Umbau, Möbel, Reparaturen<br />

Altelsweg 14, 3661 Uetendorf<br />

Tel. 033 336 40 30, www.schreiner-baumann.ch<br />

Schreinerei Genossenschaft Tigel<br />

Massivholz- und Linoleumtische, Möbel nach Mass<br />

Innenausbau, Restaurationen<br />

Hornbachstrasse 62, 8008 Zürich, www.tigel.ch<br />

Von der Ankleide bis zum Zeitungsständer, Innenausbau<br />

von A bis Z, Stöckli Grenacher Schäubli,<br />

Waser strasse 16, 8032 Zürich, 8032 Zürich,<br />

www.schreinerarbeitenundmehr.ch<br />

Software<br />

AIMMO – Verwalten und vermieten<br />

leicht gemacht<br />

Städtchenstrasse 57, 7320 Sargans,<br />

Tel. 044 545 54 60, www.aimmo.ch<br />

Solarenergie<br />

Die Alectron solar AG bietet alles für die komplette<br />

Energiewende zu Hause an. Solarstrom,<br />

Solarwärme, Solarspeicher. www.solarkompetenz.ch,<br />

info@alectron.ch, Tel. 041 884 70 00<br />

alsol ag alternative energiesysteme – kompetent<br />

und erfahren, alles aus einer Hand. Qualitäts-<br />

Solarstromanlagen vom Profi – Planung, Montage,<br />

Wartung, Speichersysteme.<br />

Hungerbüelstrasse 22, CH-8500 Frauenfeld<br />

www.alsol.ch, Tel. 052 723 00 40<br />

BE | Netz AG Bau und Energie<br />

Beratung, Planung und Realisation von Photovoltaikund<br />

thermischen Solaranlagen, Heizungsersatz mit<br />

erneuerbaren Energien.<br />

Luzernerstrasse 131, 6014 Luzern<br />

Tel. 041 319 00 00, info@benetz.ch, www.benetz.ch,<br />

www.energiehaus-luzern.ch<br />

Energie Genossenschaft Schweiz<br />

Standorte: Bern, Chur, Luzern und Zürich<br />

Planen und Bau von Solaranlagen. Netzwerk<br />

für Solarstrom. Profis in Zusammenschluss<br />

zum Eigenverbrauch (ZEV).<br />

Bollwerk 35, 3011 Bern, Tel. 031 55 202 55,<br />

www.egch.ch/pv<br />

Heizplan AG<br />

Wärmepumpen, Photovoltaik,<br />

Solarthermie, LED-Beleuchtungen, Karmaad 38,<br />

9473 Gams, Tel. 081 750 34 50, www.heizplan.ch<br />

Jenni Energietechnik AG<br />

Solarwärme, Solarstrom, auch kombiniert, Energiespeicher,<br />

Holzheizungen. Erfahrung seit<br />

über 40 Jahren.<br />

Tel. 034 420 30 00, www.jenni.ch, info@jenni.ch<br />

Kunz-Solartech GmbH<br />

Solaranlagen im Aargau und Luzern<br />

Tel. 062 752 53 07 M. 079 780 88 37<br />

info@kunz-solartech.ch , www.kunz-solartech.ch<br />

Solarspar<br />

Bahnhofstrasse 29, 4450 Sissach<br />

Tel. 061 205 19 19, info@solarspar.ch,<br />

www.solarspar.ch<br />

solar4you ag<br />

Solarwärme, Solarstrom (Netzeinspeisung, Batteriebetrieb<br />

oder hybrid), E-Tankstellen. Heinrich Holinger,<br />

Talweg 57 , 4436 Oberdorf, Tel. 061 961 10 10,<br />

info@solar4you.ch, www.solar4you.ch<br />

SOLOSOLAR GMBH<br />

Türliackerstrasse 15, 8304 Wallisellen<br />

Tel. 044 830 50 50, nat. 079 654 08 31<br />

andrew.knuth@solosolar.ch, www.solosolar.ch,<br />

www.solarluftkollektoren.ch<br />

Tankrevisionen / Rückbau<br />

Stucki Walter AG – Tankrevisionen<br />

Leckwarngeräte, ausser Betrieb nehmen<br />

und Rückbau – Heizöl liefern / umlagern<br />

Stauffacherstrasse 130A, 3014 Bern<br />

info@walterstucki.ch, Tel. 031 938 01 01<br />

Verschiedene Dienstleistungen<br />

Wir machen Ihnen das Leben leichter! Reinigungen,<br />

Umzüge, Räumungen, Gartenunterhalt und Hauswartungen.<br />

Verein Grundschritt, Gärtnerstrasse 20,<br />

8400 Winterthur. Tel. 052 212 18 00,<br />

kontakt@grundschritt.ch, www.grundschritt.ch<br />

Wohnungsabnahmen<br />

mietbegleitung.ch – 4856 Glashütten AG<br />

Kompetente Wohnungs- und Hausabnahmen,<br />

fachliche Beratung bei Mängeln am Mietobjekt oder<br />

bei Schimmelbefall. 30 Jahre Erfahrung.<br />

Tel. 062 926 15 10, www.mietbegleitung.ch,<br />

info@mietbegleitung.ch<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


schlusspunkt__23<br />

Foto_zvg<br />

Ja zum Zürcher<br />

Energiegesetz<br />

MARTIN NEUKOM<br />

REGIERUNGSRAT, BAUDIREKTOR<br />

DES KANTONS ZÜRICH<br />

Am 28. <strong>November</strong> stimmen die Zürcherinnen und<br />

Zürcher über das Energiegesetz ab. Im Gegensatz<br />

zum abgelehnten CO 2 -Gesetz handelt es sich um<br />

eine kantonale Vorlage, geprägt vom Fokus auf die<br />

Gebäude. Diese sind der zentrale Hebel in unseren<br />

Händen, um den CO 2 -Ausstoss zu reduzieren, namentlich<br />

die Bauten im Bestand. Während die Neubauten<br />

inzwischen praktisch CO 2 -neutral sind, birgt<br />

der Bestand eine gewaltige klimarelevante Altlast:<br />

120 000 Öl- und Gasheizungen. Es gilt zu verhindern,<br />

dass diese durch neue Öl- oder Gasheizungen ersetzt<br />

werden, namentlich wegen deren Lebensdauer von<br />

20 Jahren. Eine neue Ölheizung, die heute installiert<br />

wird, produziert CO 2 bis in die 2040er-Jahre hinein.<br />

Und aktuell werden im Kanton immer noch mehr als<br />

die Hälfte aller Öl- und Gasheizungen durch ihresgleichen<br />

ersetzt.<br />

Diese Situation setzt uns einem grossen Zeitdruck<br />

aus. Es spielt eine zentrale Rolle, ob wir umgehend<br />

Massnahmen ergreifen oder die Sache erneut<br />

vertagen, etwa mit dem Verweis auf den technischen<br />

Fortschritt. Die Technik ist da, wir müssen sie nur<br />

umfassend einsetzen! Dann können wir bis 2050 netto<br />

Null erreichen und die Klimaerwärmung unter 2°C<br />

halten. Dass bereits 1°C, also das aktuelle Niveau,<br />

mehr als genug Schäden anrichten kann, haben wir<br />

im letzten Sommer gesehen: Sturm am Käferberg,<br />

weggespülte Dörfer im deutschen Ahrtal, brennende<br />

Inseln in Griechenland.<br />

Das Ziel des Energiegesetzes ist der Ersatz von Öl<br />

und Gas durch Erneuerbare. Das erzeugt Mehrkosten,<br />

aber nur auf den ersten Blick. Wenn wir den ganzen<br />

Lebenszyklus einer Heizung betrachten, ist die Wärmepumpe<br />

trotz ihren höheren Investitionskosten auf<br />

einmal die günstigste Lösung. Sollte sie in Einzelfällen<br />

trotzdem teurer sein, und zwar um mehr als<br />

fünf Prozent, dann darf weiterhin fossil geheizt werden.<br />

In zahlreichen anderen Kantonen sind bereits<br />

ähnliche Regelungen in Kraft und funktionieren. Mit<br />

einem Ja zum Energiegesetz kann der Kanton Zürich<br />

aufschliessen.<br />

Wichtige Adressen<br />

casafair<br />

Eigentum<br />

mit Verantwortung<br />

www.casafair.ch<br />

Casafair ist der Verband für<br />

umweltbewusste und faire Wohneigentümerinnen<br />

und -eigentümer.<br />

Er setzt sich für haushälterischen<br />

Umgang mit dem Boden,<br />

klimafreundliches Bauen, gesundes<br />

Wohnen und faire Miet- und<br />

Nachbarschaftsverhältnisse ein.<br />

Gegründet wurde Casafair 1988;<br />

heute zählt der Verband rund<br />

14 000 Mitglieder. Acht Sektionen<br />

engagieren sich in allen Teilen der<br />

Schweiz für die Interessen und<br />

Ziele. Das Dach bildet der Zentralvorstand<br />

mit der Präsidentin<br />

Claudia Friedl, St. Galler SP-Nationalrätin.<br />

In der Westschweiz<br />

tritt der Verband unter dem Namen<br />

«HabitatDurable» auf.<br />

Adressänderungen<br />

Casafair Schweiz<br />

Postfach 2464<br />

Bollwerk 35, 3001 Bern<br />

Tel. 031 311 50 55<br />

kontakt@casafair.ch<br />

Sekretariat:<br />

Mo – Fr 8.30–12.00 und<br />

Mo/Di/Do 13.30–16.30 Uhr<br />

(keine Beratung)<br />

Postkonto 30-36061-3<br />

Beratung<br />

Kurze telefonische und<br />

schriftliche Auskünfte in<br />

allen Fragen rund ums<br />

Haus sind im Mitgliederbeitrag<br />

inbegriffen.<br />

Persönliche Beratungen<br />

in den Sektionen nach<br />

telefo nischer Absprache.<br />

Adressen und Telefonnummern<br />

zur Beratung:<br />

Seite 19.<br />

Sektionen<br />

BE, SO, AG, VS, FR<br />

Casafair Mittelland<br />

Postfach 2456, 3001 Bern<br />

mittelland@casafair.ch<br />

Tel. 031 312 00 25<br />

Mo/Di/Fr 8.30−12.00,<br />

Mo/Di 13.30−16.30 Uhr<br />

BL, BS<br />

Casafair Nordwestschweiz<br />

Claragraben 121, 4057 Basel<br />

nordwestschweiz@casafair.ch<br />

Tel. 077 510 21 30<br />

OW, NW, UR, LU, ZG, SZ<br />

Casafair Zentralschweiz<br />

Brüggligasse 2, 6004 Luzern<br />

Tel. 041 422 03 33<br />

zentralschweiz@casafair.ch<br />

AI, AR, FL, GL, GR, SG, SH, TG<br />

Casafair Ostschweiz<br />

Dorfstrasse 11, 9423 Altenrhein<br />

Tel. 071 220 71 44<br />

ostschweiz@casafair.ch<br />

Mo – Fr 8.30–12.00<br />

und Mo 15.00–18.00 Uhr<br />

GR<br />

Casafair Ostschweiz,<br />

Regionalgruppe Graubünden<br />

Ausserdorf 6, 7307 Jenins<br />

Tel. 081 302 61 71<br />

TI<br />

Casafair Ticino<br />

Karin Weissenberger,<br />

Weissenberger Immobilien,<br />

Winkelweg 4, 8127 Forch,<br />

Tel. 044 980 66 67<br />

ZH<br />

Casafair Zürich<br />

8000 Zürich, Tel. 044 461 79 77<br />

zuerich@casafair.ch<br />

NE<br />

HabitatDurable Neuchâtel<br />

2000 Neuchâtel<br />

neuchatel@habitatdurable.ch<br />

FR, VS, VD, JU, JU-BE, GE<br />

HabitatDurable Suisse romande<br />

1000 Lausanne<br />

suisseromande@habitatdurable.ch<br />

<strong>casanostra</strong>_ / <strong>2021</strong>


<strong>casanostra</strong><br />

Das Magazin für Casafair-Mitglieder<br />

casafair<br />

Eigentum<br />

mit Verantwortung<br />

IM NÄCHSTEN HEFT<br />

Fossilfrei fahren<br />

Elektroautos sind überall: <strong>2021</strong> sind 39 Prozent<br />

mehr Personenwagen ohne Benzin- oder<br />

Dieseltank zugelassen worden als im Vorjahr.<br />

Alle diese Fahrzeuge brauchen Strom<br />

und Lademöglichkeiten, am besten zu Hause.<br />

Denn Elektroautos laden dort, wo sie lange<br />

stehen. Plötzlich sind Wohneigentümer*innen<br />

mit vielen neuen Fragen konfrontiert. Mehr<br />

dazu im nächsten Heft.<br />

INSERAT<br />

Foto_Milan Sommer/iStock<br />

AZB<br />

P.P. / Journal<br />

CH-3001 Bern<br />

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