Graubünden Exclusiv – Winter 2021/2022
Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.
Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.
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G R A U B Ü N D E N<br />
6 4<br />
W I N T E R 2 0 2 1 / 2 2
omegawatches.com<br />
SEAMASTER 300 BRONZE GOLD<br />
Die Seamaster 300 wurde als OMEGAs erste professionelle Taucheruhr 1957 lanciert.<br />
Diese neue Co-Axial Master Chronometer Ausgabe ist aus OMEGAs exklusivem<br />
Bronze-Gold gefertigt, einer raffinierten Legierung, die eine zart roséfarbene Tönung<br />
sowie unvergleichliche Korrosionsbeständigkeit aufweist. Dieses wunderschöne, einzigartige<br />
Material mit dem warmen Bronzeton und der luxuriösen Goldveredelung wird<br />
ergänzt von offenen arabischen Ziffern auf einem Zifferblatt aus gealterter Bronze sowie<br />
von einer braunen Keramiklünette mit einer Tauchskala aus Vintage-Super-LumiNova.
INHALT<br />
8<br />
GESCHICHTE<br />
ERFÜLLT DIE LUFT<br />
20 50<br />
38 14<br />
54<br />
GRAUBÜNDEN EXCLUSIV 2/<strong>2021</strong><br />
Hotel Bodenhaus:<br />
Geschichte erfüllt die Luft — 9<br />
Piz Mitgel und Berghuus<br />
Radons — 32<br />
OGNA <strong>–</strong> Eintauchen in grosse<br />
Kunst im kleinen Dorf — 50<br />
Genüsslicher Baumwipfelspaziergang<br />
in Laax — 15<br />
VON POLL REAL ESTATE Chur <strong>–</strong><br />
den Blick in die Zukunft<br />
gerichtet — 21<br />
Wenn Zeit wertvoll ist — 26<br />
Davos Klosters zückt den<br />
farbigen Fächer — 28<br />
Schamser Hirschkeule mit<br />
Hinterrhein-Wacholder — 37<br />
«Tal» <strong>–</strong> Top-Kosmetik aus<br />
den Bündner Bergen — 38<br />
Die ARBES und ihre<br />
Kaffee Erfolgsgeschichten — 42<br />
Juwelier Zoppi <strong>–</strong> Treffpunkt für<br />
Uhren-Aficionados — 45<br />
Robert Bösch und<br />
seine grossartigen<br />
Gebirgslandschaften — 54<br />
Hirschspuren im<br />
Wunderland Tinizong — 58<br />
Vorschau auf<br />
Sommer <strong>2022</strong> — 66<br />
3
EDITORIAL<br />
BÜNDNER SCHÄTZE <strong>–</strong><br />
ZURÜCK ZU<br />
DEN WERTEN<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
<strong>Graubünden</strong>, Sie wissen es bestimmt, beherbergt viele<br />
Schätze. Man findet sie in der Natur, in historischen<br />
wie modernen Gebäuden, in der Kultur, der Kulinarik<br />
und in den unglaublich vielfältigen Angeboten<br />
auch.<br />
Bereits auf der Titelseite dieser <strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong><br />
Ausgabe begrüssen wir Sie mit (Foto)-Kunst des Fotografen<br />
Robert Bösch ganz herzlich. Wer derart grossartige<br />
Werke vollbringt, muss ganz tief eintauchen<br />
können in sich selbst und in die Seelenlandschaften<br />
von <strong>Graubünden</strong>. Was Robert Bösch gelingt, zeugt<br />
von hoher Empathie, von grosser Wertschätzung der<br />
Natur. Es ist wohl auch ein Appell, dieser Natur Sorge<br />
zu tragen. Eine intakte Natur ist nicht nur das Bewahren<br />
dieser Schönheiten, sie ist vor allem unser aller<br />
Lebensgrundlage. Wir stellen das neue Fotobuch von<br />
Robert Bösch vor. Sie werden es haben wollen. Und<br />
das ist gut so.<br />
Mit der Natur und ihren wertvollen Essenzen arbeitet<br />
die Kübliser Parsenn Produkte AG. Sie entwickelt seit<br />
über 45 Jahren «Tal» Hand- und Fusscrème-Produkte<br />
und seit einem Jahr macht sie Furore mit der Tal-Gesichtspflegelinie<br />
Absolue. Wir entführen Sie in diese<br />
innovative Kosmetikfirma.<br />
Viele grossartige Schätze verborgen sind im Hôtel<br />
«Bodenhaus» in Splügen. In diesem 300-jährigen<br />
Haus ist vieles noch wie es war. Manches ist sanft an<br />
das Alte neu angepasst worden. Nach sorgfältigen Renovationen<br />
ist das Hotel noch viel Gastlicher geworden.<br />
Sie sollten es einmal besuchen und gleich noch<br />
die gute regionale Küche probieren …<br />
Mit seinen 151 Jahren nicht ganz so alt ist das Hotel<br />
Piz Mitgel in Savognin. Doch auch dieses Haus ist<br />
nach hochwertigen Renovationen zu einer Wohlfühloase<br />
geworden. Kulinarik und Kultur nehmen<br />
einen hohen Stellenwert ein. Eng verbunden mit dem<br />
Karin Huber<br />
«Piz Mitgel» ist das Berghuus Radons, einst Dependance<br />
dieses Hauses. Mitten im Ski- und Wandergebiet<br />
gelegen, hat der neue Besitzer und Gastgeber das<br />
zuvor einfache Berggasthaus zu einem kleinen luxuriösen<br />
Refugium umgestaltet.<br />
In <strong>Graubünden</strong> gibt es viele Produzenten, die aufwendig<br />
und in Handarbeit kleine und grosse Köstlichkeiten<br />
herstellen. Wir stellen Ihnen u.a. die Bündner<br />
Trockenfleisch Manufaktur aus Parpan vor und<br />
die unvergleichliche Nusstorte aus dem Fextal (am<br />
gleichen Ort gibt es sogar handgeschmiedete Damastmesser).<br />
Das Walserhuus Sertig Davos lädt diesen<br />
<strong>Winter</strong> ein zu Kunst und zum Sertiger <strong>Winter</strong>zauber.<br />
Oder tauchen Sie doch einmal ein in ganz grosse<br />
Kunst im kleinen Dorf: In der oberen Surselva, am<br />
Dorfrand von Trun, macht ein monumentales Bauwerk<br />
auf sich aufmerksam. Es heisst «OGNA» und ist<br />
eine begehbare Skulptur, geschaffen vom Künstler<br />
Matias Spescha.<br />
Zu den neuen Bündner Schätzen zählt seit wenigen<br />
Monaten der längste Baumwipfelpfad der Welt. Bei<br />
einem Spaziergang durch die Baumwipfel erfährt man<br />
die Natur auf sehr spezielle Art. Was soll man sagen:<br />
Hingehen lohnt sich auch hier.<br />
Wir wünschen Ihnen eine grosse Portion Entdeckungsgeist!<br />
Karin Huber<br />
Redaktionsleiterin «<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>»<br />
6
DIE GASTSEITE<br />
DAS GÄSTEERLEBNIS<br />
MIT VOLLER<br />
ACHTSAMKEIT<br />
Disentis Sedrun. Im obersten Winkel <strong>Graubünden</strong>s,<br />
kurz vor dem Oberalppass und nahe der Quelle des<br />
Rheins liegt Disentis Sedrun. Eine Ferienregion, wie<br />
gemacht für rundum selbstbestimmte Tage, an denen<br />
man seine Aufmerksamkeit und sein Bewusstsein<br />
ganz auf momentane Vorgänge und Erfahrungen<br />
richtet. Wo man willentlich auf seine Umgebung achtet<br />
und damit unweigerlich auch auf sich selbst. Denn<br />
hier wartet eine Fülle interessanter Eindrücke auf offene<br />
und neugierige Besucher.<br />
Wie fühlt sich die first-line im Pulverschnee oder auf<br />
präparierten Pisten an? Wohin trägt einen das Rauschen<br />
der Kufe vom Schlitten, in dem man während<br />
der Schlittel-Tour rastet? Schmecke ich die einheimischen<br />
Alpenkräuter in meinem Essen? Wie lange<br />
braucht der Körper, um sich den wohltuenden<br />
Dampf- und Wasserbädern im Bogn Sedrun anzupassen?<br />
Wie entwickelt sich der Puls auf der Skitour?<br />
Und wie verändert sich die Laune nach ein paar Tagen<br />
in dieser himmelblauen und weissen Schneelandschaft?<br />
Nach einer schwierigen Zeit voller Ungewissheit und<br />
Frustration durch die Coronakrise wollen wir diese<br />
Fragen wieder beantworten und blicken mit vollem<br />
Elan, Optimismus und Achtsamkeit in die Zukunft.<br />
Durch die Coronakrise hat sich das Reiseverhalten<br />
der Gesellschaft verändert. Die allgemeinen Themen<br />
wie Reisen, Buchen und die gesamte Sicherheit haben<br />
sich verändert und stehen nun in einem anderen<br />
Licht in unserer Gesellschaft. Wir sind uns alle einig,<br />
dass sich das Reiseverhalten unserer Gesellschaft verändern<br />
wird. Wie lange dies dauert und welche Auswirkungen<br />
dies auf die Tourismusbranche hat, wissen<br />
wir alle (noch) nicht.<br />
Wichtig für eine erfolgreiche Zukunft ist, dass die gesamte<br />
Ferienregion Disentis Sedrun mit allen Stakeholdern<br />
gemeinsam auf den Zug springt, um gemeinsam<br />
authentische und nachhaltige Angebote zu<br />
kreieren, um so die Wertschöpfung und Arbeitsplätze<br />
der Unternehmen zu sichern.<br />
Simona Barmettler<br />
Dabei stehen die Vielfalt, das Authentische und die<br />
Einzigartigkeit, welche der Gast im Sommer wie im<br />
<strong>Winter</strong> in der Ferienregion Disentis Sedrun erleben<br />
darf, an erster Stelle. Von diesen natürlichen und kulturellen<br />
Geschenken darf die Destination einige nennen.<br />
Ein Beispiel von vielen:<br />
Mystisch oberhalb von Sedrun liegt in einem Kessel<br />
der kleine Tomasee mit der grossen Symbolkraft: Die<br />
Quelle des Rheins. Erst langsam wird einem bewusst,<br />
dass dort, wo am nahen Horizont das Wasser fröhlich<br />
in die Tiefe plätschert, eine fliessende Verbindung<br />
zwischen Alpen und Nordsee beginnt. Man hat sich<br />
also einen wahren Ursprungsort erwandert. Hier löst<br />
sich der Impuls, ein Selfie zu schiessen, auf; stattdessen<br />
stellt man den Fokus seiner Aufmerksamkeit weit<br />
und unweigerlich fest: Diese Landschaft fördert Achtsamkeit.<br />
Tomasee oder romanisch: Lai da Tuma,<br />
heisst dieser einfache, ehrliche Ort auf 2345 m ü. M.,<br />
an dem im Frühsommer das Wollgras blüht. Lustig<br />
plätschernd fliesst von hier das klare Wasser ins Tal.<br />
Ein froher Bergbach, in dem man den späteren, trägeren<br />
Rhein unmöglich erkennt. Jung ist das Fliesswasser<br />
hier, 1321 km von der Mündung in die Nordsee<br />
entfernt, und übermütig.<br />
Zum Schluss möchte ich den interessierten Leserinnen<br />
und Lesern ein Zitat mit auf den Weg geben:<br />
«Achtsam sein können wir überall. Wir müssen uns<br />
nur daran erinnern. Dieses Erinnern ist die<br />
eigentliche Übung» <strong>–</strong> Johanna Katzera<br />
Simona Barmettler,<br />
Tourismusdirektorin Sedrun Disentis Tourismus AG<br />
7
HOTEL BODENHAUS:<br />
GESCHICHTE ERFÜLLT<br />
DIE LUFT<br />
HINTER DEN KULISSEN<br />
Wie eine Trutzburg steht das Haus auf dem alten gepflasterten<br />
Säumerplatz mitten in Splügen. Dieses 300-jährige Monument<br />
stand einst für Sicherheit, Geborgenheit, Wohl befinden.<br />
Heute bietet das ehrwürdige Hotel Bodenhaus alle Annehmlichkeiten,<br />
die der Gast braucht, um rundum glücklich zu sein.<br />
Das Hotel Bodenhaus in Splügen ist ein<br />
Mikro kosmos für sich. Wer einmal da war,<br />
vergisst dieses gastliche Haus, das eines der<br />
ältesten Hotels der Schweiz ist, nicht mehr. «Wir waren<br />
doch überrascht, wie viele Menschen unser Haus<br />
kennen», sagen die neuen Bodenhaus-Gastgeber mit<br />
grosser Freude und einem Quäntchen Stolz. «Viele<br />
Gäste erzählen von früheren Aufenthalten, von Besuchen<br />
der Grosseltern, von den legendären Festen, die<br />
hier schon immer gefeiert wurden. Geschichte ist unseren<br />
Gästen und auch uns sehr wichtig. Wir sind<br />
glücklich, dass wir nun Teil dieser 300 Jahre alten Tradition<br />
sein dürfen.»<br />
DIE «NEUEN»<br />
Der Bündner Luc Treichler und seine Frau Steffie führen<br />
nun seit der Sommersaison <strong>2021</strong> das renommierte<br />
Hotel. Zuvor umsorgten während 22 Jahren Angela<br />
und Willibald Löschl die zahlreichen Gäste dieses<br />
Hauses mit grossem Engagement und gelebter Herzlichkeit.<br />
Die bauliche Erneuerung des Hotels, das zwischen<br />
Nord und Süd, zwischen Splügenpass und San Bernardino<br />
an der A13 liegt, ist ein Dauerthema. Als die<br />
Bündner Wolfram Kuoni, Peter Meyer und Paul<br />
Caviezel das traditionsreiche Haus im Januar <strong>2021</strong><br />
übernommen haben, war ihnen klar, dass hier für<br />
sie <strong>–</strong> wie für Generationen vor ihnen <strong>–</strong> erhebliche Investitionen<br />
anstehen.<br />
→<br />
Die Gastgeber freuen sich auf<br />
jeden Gast im historischen Hotel<br />
Bodenhaus in Splügen.<br />
9
1<br />
EIN HAUS FÜR ALLE <strong>–</strong><br />
GESCHICHTE UND GESCHICHTEN<br />
«Die Geschichte und die Bedeutung des Hauses, in<br />
dem nicht nur einfache Säumer, sondern auch Feldherren,<br />
Künstler und Dichter, darunter Napoleon<br />
III., William Turner, Friedrich Nietzsche oder Conrad<br />
Ferdinand Meyer ein- und ausgegangen sind, gebieten<br />
es, sorgsam und respektvoll mit der Substanz<br />
umzugehen», betonen die neuen Eigentümer. «Ebenso<br />
wichtig ist es uns, dass das Bodenhaus ein Haus für<br />
alle bleibt. In diesem Sinne gehen wir gemeinsam mit<br />
den neuen Gastgebern behutsam vorwärts.»<br />
BESITZER SIND BEWAHRER<br />
«Speziell für mich ist, dass ich genau wie schon vor<br />
über 100 Jahren vor mir der Hotelpionier Anton Bon,<br />
dem legendären Bodenhaus-Direktor und späteren<br />
Erbauer des Suvretta Hotels in St. Moritz, ebenfalls<br />
im Grand Hotel Quellenhof in Bad Ragaz meine Frau<br />
kennengelernt habe», erzählt Luc Treichler mit verschmitztem<br />
Lachen.<br />
Auch die neuen Bodenhaus-Besitzer denken langfristig:<br />
«Als ewige oder endgültige Besitzer fühlen wir uns<br />
nicht», sagen sie: «Das Bodenhaus gehört uns nicht<br />
wirklich. Wir bewahren es bloss für die nächste Generation.<br />
Mit seinen Mauern, Gewölben, Steinböden und<br />
Geschichten wird uns dieses Haus alle überdauern.»<br />
DIE GASTGEBER<br />
Lucas und Stephanie Treichler sind versierte<br />
Touristik-Fachleute und in <strong>Graubünden</strong> gut<br />
verankert. Sie schauen auf verschiedene<br />
Hotel- und Gastronomieerfahrungen zurück.<br />
Lucas («Luc») Treichler, Jahrgang 1984,<br />
stammt aus Igis und ist dort aufgewachsen.<br />
Er schloss zunächst die Hotel- und Tourismusfachschule<br />
Chur (heute EHL Hotelfachschule<br />
Passugg) ab und absolvierte anschliessend<br />
ein Studium zum Tourismusfachmann<br />
HF an der Academia Engiadina<br />
Samedan. Zu seinen beruflichen Stationen<br />
zählen das «Grand Resort Bad Ragaz», das<br />
«Mövenpick Hotel Zurich-Airport» und das<br />
Hotel Illuster in Uster ZH. Zuletzt war er Geschäftsführer<br />
einer Bündner Hotel- und<br />
Gastrokette. Stephanie Treichler unterstützt<br />
ihren Mann seit 2015 in den von ihm geführten<br />
Gastro- und Hotelbetrieben mit Tatkraft<br />
und Herzlichkeit.<br />
10
HÖHEN UND TIEFEN<br />
Erbaut worden ist das Hotel Bodenhaus zuerst primär<br />
als Handelsstation. Seit 1822 ist es ein reiner Hotelbetrieb.<br />
Als Ende des 19. Jahrhunderts die Alpenbahnen<br />
am Brenner, am Mont Cenis und am Gotthard<br />
gebaut wurden, versank Splügen eine Zeitlang in der<br />
Bedeutungslosigkeit. In seiner 300-jährigen Geschichte,<br />
die <strong>2022</strong> würdig gefeiert wird, hat das Haus<br />
viele Höhe- und Tiefpunkte erlebt.<br />
Mit dem Bau der Autostrasse als schnelle Nord-Süd-Verbindung<br />
war ein neues Zeitalter angebrochen und eine<br />
Aufwärtsentwicklung begann. Wichtig für Splügen<br />
war auch, dass der Schweizer Heimatschutz die sonnengeschwärzten<br />
Walserhäuser, die Palazzi und Susten<br />
als «Ortsbild von nationaler Bedeutung» einstufte und<br />
dem Dorf 1995 den Wakker- Preis zusprach. Im Laufe<br />
der Jahre haben sich sowohl das Bergdorf als auch das<br />
Hotel Bodenhaus ihren Platz als Besuchermagnet mit<br />
viel Arbeit zurückerkämpft.<br />
«BODENHAUS<br />
MACHT SÜCHTIG»<br />
«Dieses Haus», erzählen die neuen Besitzer schmunzelnd,<br />
«macht süchtig. Wir wissen nicht genau, was es<br />
ist. Ist es die Aura von Einstein, Nietzsche, Röntgen<br />
oder Napoléon? Oder ist es einfach das Haus, das für<br />
uns das schönste Hotel der Welt ist?» Wenn Wolfram<br />
Kuoni, Peter Meyer und Paul Caviezel von sich, ihren<br />
Gefühlen und dem Bodenhaus erzählen, reissen sie<br />
die Zuhörenden unweigerlich mit. Es könnte aber<br />
durchaus sein, dass die immer wiederkehrenden Gäste<br />
ganz ähnlich fühlen und denken. Denn wenn man<br />
auf dem alten Pflaster steht, welches den grossen<br />
Dorfplatz bedeckt, das mächtige Bodenhaus im Blick,<br />
wenn man sodann die wenigen Stufen hinaufgeht<br />
und durch die mächtige alte Holztüre in den wunderbaren<br />
Gewölbegang eintritt, dann weiss man, wovon<br />
die neuen Eigentümer sprechen.<br />
2 3<br />
4 5<br />
11
6 7 8<br />
REGIONALE ESSKULTUR<br />
PFLEGEN<br />
Im Hotel Bodenhaus warten 26 schöne Zimmer auf<br />
die Gäste. In der Küche steht ein überaus motiviertes<br />
Küchenteam, dessen Ziel es ist, die Gäste nicht nur zu<br />
verwöhnen, sondern sie auch zu überraschen. «Wir<br />
wollen», so sagt Luc Treichler, «unsere Gäste künftig<br />
noch mehr mit regionalen Köstlichkeiten bedienen.<br />
Da wir die Walserkultur besonders schätzen und deren<br />
eigene Esskultur vermehrt noch pflegen möchten,<br />
werden wir die Küche entsprechend ausrichten.» Was<br />
man nur noch selten in Schweizer Restaurants findet,<br />
das ist ein Chateaubriand. In den drei Bodenhaus-Restaurants<br />
wird dieses schmackhafte Fleischgericht<br />
auch künftig gerne serviert, genauso wie Capuns, Pizzoccheri,<br />
Walser Brotsuppe, Prättigauer Hochzeitssuppe<br />
und natürlich die hausgemachten Würste. Man<br />
darf sich also bei seinem Besuch im ehrwürdigen Hotel<br />
Bodenhaus auf den Genuss von auserlesenen Gerichten<br />
in einem aussergewöhnlichen Ambiente freuen.<br />
Ein unvergessliches Erlebnis ist garantiert.<br />
1 Die neuten Gastgeber Lucas und Stephanie Treichler<br />
Heimberg begrüssen Sie gerne im Hotel Bodenhaus.<br />
2 26 gemütliche Zimmer mit Aussichten in die<br />
Rheinwaldner Bergwelt und das Dorf Splügen laden<br />
zur Erholung und Entspannung ein.<br />
3 Der historische Steinboden weist noch heute zahlreiche<br />
Muster auf und vermittelt dem Gast den Geist der alten<br />
Zeit.<br />
4 Bekannte Ausflugsziele, aber auch Geheimtipps können<br />
vom historischen Hotel Bodenhaus aus gut erreicht<br />
werden.<br />
5 Abendstimmung am Lai da Vons.<br />
6 Kulinarische Köstlichkeiten begleitet von auserlesenem<br />
Wein können in verschiedenen Räumlichkeiten des<br />
Hotels genossen werden.<br />
7 Nebst dem Lachs aus Südbünden werden verschiedene<br />
Spezialitäten auf neue Art interpretiert.<br />
8 Zeugen der Zeit <strong>–</strong> die Gästebücher vom Hotel<br />
Bodenhaus waren bereits oft Anstoss für tiefgreifende<br />
Recherchen um den Tourismus in <strong>Graubünden</strong>.<br />
Karin Huber<br />
1722 <strong>–</strong> <strong>2022</strong>: HOTEL BODENHAUS, SPLÜGEN<br />
Das 300-jährige Hotel Bodenhaus feiert <strong>2022</strong><br />
mit verschiedenen Festivitäten seine Geschichte:<br />
Lesungen, Konzerte, Ausstellungen und ein<br />
grosses Bodenhausfest auf dem Bodenplatz<br />
werden das Haus, seine Geschichte, seine Gäste<br />
und seine Bedeutung aus verschiedensten<br />
Blickwinkeln beleuchten.<br />
«Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere Gäste<br />
mit Leidenschaft und Herzlichkeit zu begeistern»,<br />
versichern Luc und Stephanie Treichler. Im<br />
Bodenhaus finden die Gäste gelebte Gastfreundschaft<br />
und eine vielseitige Speisekarte<br />
mit vielen regionalen Spezialitäten. «Unsere Küche<br />
zeichnet sich durch abwechslungsreiche,<br />
leichte und kreative Gerichte aus, vorzugsweise<br />
aus der Schweiz und Italien. Wir legen Wert auf<br />
regionale und saisonale Speisen <strong>–</strong> von Fisch-,<br />
Spargel-, Steak- bis Wildspezialitäten. Den passenden<br />
Wein zu Ihrer Mahlzeit lagern wir in unserem<br />
dreihundertjährigen original erhaltenen<br />
Gewölbekeller. Und nach einer langen Wanderung<br />
auf der Via Spluga oder einem erlebnisreichen<br />
Skitag laden unser Schwimmbad und unsere<br />
Sauna zur Erholung ein.»<br />
www.hotel-bodenhaus.ch<br />
12
TOP-HOTELS<br />
CRESTA PALACE HOTEL <strong>–</strong><br />
ENTDECKEN, ERLEBEN, ERHOLEN<br />
Dieses ausgesprochen schöne, traditionsreiche Hotel gehört schon sehr lange<br />
zum Ortsbild von Celerina. Das Vierstern-Superior-Hotel Cresta Palace<br />
überzeugt nicht nur durch seine attraktive Lage, sondern ebenso durch das<br />
breite Wohlfühlangebot mit Spa und Gym. Dies alles macht es zu einer<br />
wohltuenden Oase inmitten einer grossartigen Engadiner Landschaft. Das<br />
neue Direktorenpaar Annika Sosnizka-Tauss und Markus Tauss freuen sich<br />
auf viele Gäste, die sie auch kulinarisch rundum verwöhnen dürfen. Kinder<br />
fühlen sich im betreuten Kids Club «s’Murmeli» wohl. Entdecken Sie das<br />
Cresta Palace Celerina.<br />
Cresta Palace Hotel, Via Maistra 75, 7505 Celerina, www.crestapalace.ch<br />
PARKHOTEL MARGNA, SILS-BASELGIA<br />
Das stilvolle und unkomplizierte Parkhotel Margna hat seine Wurzeln im<br />
1817 erbauten Patrizierhaus des Zuckerbäckers Johann Josty und zeigt sich<br />
nach Um- und Ausbauten verjüngt und vielseitiger. Die historischen Mauern<br />
und Gewölbe sind elegant mit dem Komfort und dem Interieur der Gegenwart<br />
kombiniert. Jetzt hat das Viersterne-Superior-Hotel 59 Zimmer und<br />
Suiten sowie drei Restaurants, eine Hotelbar, die Butia sowie den Genusskeller<br />
mit Lounge «il Suler», Vinoteca, Fümuar und Kino. Dazu die windgeschützte<br />
Terrassa, Spa «la Funtauna», Ski-, Bike- und Wachsraum, Tennisplatz,<br />
4-Loch Pitch und Putt mit Driving Range sowie die ele gante<br />
Tiefgarage mit sieben Elektroladestationen.<br />
Parkhotel Margna, Via Baselgia 27, 7515 Sils-Baselgia, + 41 81 838 47 47,<br />
info@margna.ch, www.margna.ch<br />
HOTEL BODENHAUS <strong>–</strong><br />
DER KUBUS AM SPLÜGENPASS<br />
Das Hotel Bodenhaus in Splügen blickt auf eine beeindruckende, bald<br />
300-jährige Geschichte zurück. Berühmte Gäste <strong>–</strong> Kaiser Napoleon III.,<br />
William Turner, Friedrich Nietzsche und viele weitere illustre Namen <strong>–</strong><br />
schmücken das Gästebuch. Das majestätische Haus beeindruckt durch<br />
Gross zügigkeit, südliche Grandezza <strong>–</strong> und natürlich durch die legendäre<br />
«Bodenhaus»-Gastfreundschaft. Regionalität wird hier grossgeschrieben und<br />
konsequent gelebt. In geschmackvoll und komfortabel eingerichteten Zimmern,<br />
den historischen Aufenthaltsräumen und im hauseigenen Hallenbad<br />
mit Sauna verwöhnen wir unsere Gäste.<br />
Hotel Bodenhaus, Bodaweg 2, 7435 Splügen, www.hotel-bodenhaus.ch;<br />
info@hotel-bodenhaus.ch<br />
FERIEN- UND WOHLFÜHLHOTEL<br />
CRESTA IN FLIMS<br />
Aufatmen, entspannen, erholen <strong>–</strong> so lautet das Credo des Hotels Cresta in<br />
Flims, dem Wellnesshotel im grossen Garten. Abseits jeder Durchgangsstrasse<br />
und nahe des idyllischen Caumasees kann man hier in ruhiger Lage<br />
erholsame Ferientage geniessen. Sei dies im grossen Wellnessbereich <strong>–</strong> mit<br />
beheiztem Aussenpool, Biopool und diversen Saunen <strong>–</strong> inmitten der weitläufigen<br />
Gartenanlage oder bei einem feinen Auswahl-Abendmenü aus der<br />
«Cresta»- Küche.<br />
Die guten Geister des Gastgeberteams sind voller Begeisterung für ihre Gäste<br />
da und verwöhnen diese mit viel Charme und echter Herzlichkeit.<br />
Hotel Cresta, Via dils Larischs 7, 7018 Flims Waldhaus, www.cresta.ch<br />
13
GENÜSSLICHER<br />
BAUMWIPFELSPAZIERGANG<br />
IN LAAX<br />
Laax ist um eine Attraktion reicher: Nach rund einem Jahr<br />
Bauzeit konnte der längste Baumwipfelpfad der Welt<br />
im Sommer <strong>2021</strong> feierlich eröffnet werden. Natürlich ist der<br />
Holzpfad rund ums Jahr begehbar.<br />
Wald vor lauter Bäumen nicht sehen?»<br />
Nicht so in Laax! Dort nämlich<br />
«Den<br />
können Erwachsene und Kinder auf<br />
dem aus einheimischem Holz gebauten Baumwipfelpfad<br />
auch im <strong>Winter</strong> die wundervolle imposante<br />
Bergwelt und das Abenteuer «Wald» hautnah erleben.<br />
Der Start zu dem erlebnis- und lehrreichen «Senda dil<br />
Dragun», dem «Drachenpfad», der auch mit Rollstuhl<br />
und Kinderwagen problemlos zugänglich ist, kann in<br />
Dimplaun oder Murschetg erfolgen. Die Vermittlung<br />
wissenswerter Informationen rund um die Natur, die<br />
Geheimnisse des Waldes und die Geschichte von Laax<br />
erfolgt mittels modernster Technologie. Sämtliche Informationen<br />
stehen in Augmented Reality zur Verfügung.<br />
EIN SPANNENDES ABENTEUER FÜR<br />
DIE KLEINEN GÄSTE<br />
So begegnen die Erwachsenen dem bekannten Bündner<br />
Schauspieler Andreas Zogg, welcher in den Animationen<br />
als Erzähler fungiert, während auf die Kinder<br />
der bereits allseits bekannte Zauberer Ami Sabi<br />
wartet, der sie durch das Waldabenteuer führt. Seit<br />
Herbst <strong>2021</strong> können die jungen Besucher sogar interaktiv<br />
am spannenden Leben des Ami Sabi teilnehmen.<br />
Der geheimnisvolle Ami Sabi und seine Freunde<br />
brauchen nämlich die Hilfe der Kinder. Mehr sei an<br />
dieser Stelle aber noch nicht verraten. Ein besonderes<br />
Highlight des rund 1,6 Kilometer langen Pfades mit<br />
vier Plattformen ist der 37 Meter hohe Turm mit<br />
Rutschbahn in Murschetg.<br />
→<br />
Der Baumwipfelpfad in Laax in<br />
herbstlich-buntem Kleid.<br />
(Foto Weisse Arena Gruppe)<br />
SENSIBILISIERUNG FÜR<br />
RESPEKTVOLLEN UMGANG MIT<br />
DER NATUR<br />
Soll die «Senda dil Dragun» zum einen ein grossartiges<br />
und spannendes Naturerlebnis sein, geht es zum<br />
anderen aber auch darum, die grossen und kleinen<br />
Besucher auf den Wert und die Verletzlichkeit der<br />
Natur sowie auf ein nachhaltiges Verhalten gegenüber<br />
der Landschaft zu sensibilisieren.<br />
15
1<br />
INFOS ZUM BAUMWIPFELPFAD<br />
Der Eintritt zum Baumwipfelpfad kostet für Erwachsene<br />
CHF 22.<strong>–</strong> (hin und zurück), für Kinder/Jugendliche<br />
CHF 12.<strong>–</strong>.<br />
Höhepunkt ist der 40 Meter hohe, architektonisch<br />
einmalige Aussichtsturm. Der Pfad und<br />
der Aussichtsturm sind barrierearm und familienfreundlich<br />
konzipiert. Eine maximale Steigung<br />
von 6 Prozent ermöglicht die problemlose<br />
Auffahrt mit Rollstuhl und Kinderwagen.<br />
Mit einer Rutschbahn für die Kleinen (Sommer),<br />
fünf Erlebnisorten auf einem Turm und vier Plattformen<br />
mit Sitzmöglichkeiten ist der Baumwipfelpfad<br />
<strong>Graubünden</strong> dank Augmented Reality<br />
(seit Herbst <strong>2021</strong>) ein interaktives und einzigartiges<br />
Naturerlebnis für die ganze Familie. Man<br />
sollte rund 1 bis 1,5 Std. Zeit einrechnen.<br />
Öffnungszeiten <strong>Winter</strong>: 11 bis 15.30 Uhr. Der Pfad<br />
wird jeweils um 16 Uhr geräumt.<br />
An den Drehkreuzen bei den Einstiegen kann<br />
es daher zu Wartezeiten kommen, bis ein Platz<br />
auf dem Pfad frei wird. Die Tickets sind limitiert<br />
und nur über die INSIDE LAAX App oder im<br />
Webshop erhältlich.<br />
Anreise/Start: Für den Einstieg über den Turm<br />
Murschetg wählt man die Haltestelle Laax Bergbahnen,<br />
von dort aus sind es nur wenige Schritte<br />
bis zum Baumwipfelpfad. Für den Einstieg<br />
über den Turm Dimplaun eignet sich die Haltestelle<br />
Laax Posta/Laax Dorf, von der Haltestelle<br />
Laax Posta sind es ca. 20 Minuten bis zum Einstieg<br />
beim Turm Dimplaun. Auf der Strecke von<br />
Laax Posta/Laax Dorf verkehrt ausserdem ein<br />
Shuttle, der bis zum Einstieg fährt.<br />
INFOS<br />
www.flimslaax.com/naturerlebnisse/<br />
baumwipfelpfad<br />
16
2<br />
3 4<br />
5 6<br />
1 Der Baumwipfelpfad ist in allen Jahreszeiten ein Erlebnis.<br />
(Foto Weisse Arena Gruppe)<br />
2 Der Baumwipfelpfad im <strong>Winter</strong>kleid. (Foto Hans Peter Casutt)<br />
3/4 Gemütlicher Spaziergang über den Holzpfad.<br />
(Fotos Weisse Arena Gruppe)<br />
5 Im <strong>Winter</strong> wird der Baumwipfelpfad vom Schnee befreit.<br />
(Foto Karin Huber)<br />
6 Blick vom Pfad hinab nach Laax und zum Laaxer See.<br />
(Foto Karin Huber)<br />
7/8 Der Holzsteg auf Stelzen. (Fotos Weisse Arena Gruppe)<br />
7<br />
17
BETEILIGTE<br />
BAUHERR<br />
BETREIBER<br />
ARCHITEKTEN<br />
FUNDATIONEN PFAD<br />
(BOHRPFÄHLE)<br />
INGENIEURE<br />
SPENGLERARBEITEN<br />
BEDACHUNGEN<br />
VERMESSUNG<br />
ELEKTROANLAGEN<br />
ELEKTROPLANUNG<br />
SANITÄRANLAGEN<br />
BAUMEISTERARBEITEN<br />
TÜRME<br />
LIFTANLAGEN TURM<br />
RODUNGSARBEITEN<br />
METALLBAUARBEITEN<br />
MONTAGEN IN HOLZ<br />
RUTSCHBAHN<br />
SÄGEARBEITEN HOLZ<br />
GERÜSTE TURMKERN<br />
GESTALTUNG UND<br />
WERBUNG<br />
18
8<br />
Der respektvolle Umgang mit der Umwelt war auch<br />
bei der Konzeption und der Realisierung des Projektes<br />
eine wichtige Komponente: «Wir haben die Linie<br />
des Pfades möglichst natürlich gewählt, um Abholzung<br />
zu vermeiden und die Natur möglichst nicht zu<br />
beeinträchtigen», berichtet der Revierförster und Projektleiter<br />
Maurus Cavigelli. Begeistert vom gelungenen<br />
Unterfangen zeigt sich auch Reto Gurtner, Präsident<br />
der Weissen Arena Gruppe, welche den<br />
Baumwipfelpfad betreibt: «Mit der ‹Senda dil Dragun›<br />
WALDERLEBNIS SENDA DIL DRAGUN<br />
Mitte Juli wurde in Laax der längste Baumwipfelpfad<br />
der Welt eröffnet. Neu kann man diesen Pfad mit Tablet<br />
und Cardbox-Brillen mit erweiterter Realität (Augmented<br />
Reality) erleben. Gäste können an der Bergbahnkasse<br />
in Murschetg entsprechende Tablets und Cardbox-Brillen<br />
mieten und so ihren Spaziergang auf dem<br />
Baumwipfelpfad um eine Dimension erweitern. Mit dabei<br />
(virtuell) ist auch der Schauspieler Andrea Zogg. Er<br />
erzählt die Geschichte vom Flimser Bergsturz. Für die<br />
kleinen Gäste steht Ami Sabi, der Zauberer, auf dem<br />
Handybildschirm im Einsatz. Linard Bardill hatte Ami<br />
Sabi einst erfunden. Unterwegs sind aber durchaus<br />
auch echte Geschichtenerzählerinnen…<br />
schaffen wir nicht nur für unsere Gäste, sondern auch<br />
für die Einheimischen und die gesamte Region einen<br />
nachhaltigen Mehrwert», so Gurtner.<br />
Erwartet werden jährlich rund 130 000 Besucher aus<br />
nah und fern, welche im Sommer und im <strong>Winter</strong> das<br />
schweizweit einzigartige Wald-Erlebnis geniessen<br />
werden, das neben seiner touristischen Attraktivität<br />
einen praktischen Fussweg zwischen Laax Dorf und<br />
Laax Murschetg darstellt.<br />
EIN LEUCHTTURM MIT<br />
VORBILDFUNKTION<br />
Das neue Wahrzeichen von Laax stellt in der Summe<br />
sicherlich ein Leuchtturmprojekt mit Vorbildfunktion<br />
für die Region und den ganzen Kanton dar. Dies<br />
sieht auch der Bündner Regierungsrat Marcus Caduff<br />
so, der sich wie folgt äussert: «Die ‹Senda dil Dragun›<br />
entspricht dem Zeitgeist und einem gesellschaftlichen<br />
Trend hin zu Freizeiterlebnissen in der Natur. Der<br />
Kanton hat das Projekt unterstützt, da es sich um den<br />
ersten Baumwipfelpfad in <strong>Graubünden</strong> handelt und<br />
vor allem, da es ein zentrales Element der Wertschöpfungskette<br />
ist. So können alle Unternehmen in der<br />
Destination davon profitieren und ihrerseits Wertschöpfung<br />
generieren. Die Schaffung von schneeunabhängigen<br />
Angeboten trägt zudem zur Diversifikation<br />
des Bündner Tourismus bei.»<br />
19
VON POLL REAL ESTATE<br />
CHUR <strong>–</strong> DEN BLICK<br />
IN DIE ZUKUNFT GERICHTET<br />
Negativzinsen, die Coronakrise sowie staatliche Subventionen für<br />
energetische Sanierungen haben den Immobilienmarkt<br />
beflügelt. Immer mehr Menschen investieren in einheimische Liegenschaften.<br />
Auf der anderen Seite ist die Zeit günstig für den<br />
Verkauf eigener Liegenschaften. Von POLL REAL ESTATE Chur unterstützt<br />
Käufer und Verkäufer.<br />
→<br />
Der Immobilienfachmann Andreas Scholz hat<br />
sich im Jahre 2016 selbständig gemacht und<br />
die VON POLL REAL ESTATE Chur in<br />
Franchise übernommen. Für ihn und seine Kunden<br />
war dies ein Schritt in die richtige Richtung. Dank<br />
seiner guten Vernetzung und seiner langjährigen Erfahrung<br />
kennt er den Immobilienmarkt in <strong>Graubünden</strong><br />
aufs Beste. So konnte er inzwischen zahlreiche<br />
Immobiliengeschäfte zur vollsten Zufriedenheit der<br />
Käufer- und Verkäuferschaft abschliessen.<br />
In seiner Beurteilung des gegenwärtigen Immobilienmarktes<br />
kommt Andreas Scholz zu folgendem Schluss:<br />
«Drei voneinander unabhängige Faktoren bestimmen<br />
seit einiger Zeit <strong>–</strong> in absteigender Folge <strong>–</strong> den Schweizer<br />
Immobilienmarkt; zu nennen wäre erstens die<br />
Einführung von Negativzinsen ab dem Jahre 2015,<br />
Besonders in den Bergtälern hat<br />
sich in <strong>Graubünden</strong> die Dorfkultur<br />
erhalten können.<br />
die sehr viel Kapital in den Immobilienmarkt gelenkt<br />
hat. Zweitens die Coronakrise, die seit Mitte 2020<br />
einen weiteren Preisschub ausgelöst hat. Drittens die<br />
staatlichen Subventionen, welche bis zu 30 Prozent<br />
einer energetischen Gebäudesanierung übernehmen»,<br />
so Scholz.<br />
NEGATIVZINSEN BEFLÜGELN<br />
DEN MARKT<br />
Angesichts der europaweit explodierenden Staatsschulden<br />
und Notenbankgeldmengen sei ein Ende<br />
der Negativzinspolitik nicht absehbar. Die gesunkenen<br />
Finanzierungskosten erhöhen insgesamt den Kostenvorteil<br />
von Eigentumswohnungen gegenüber<br />
Mietwohnungen deutlich. Bei aktuellen Kaufpreisen,<br />
Mieten und Zinsen liegen die jährlichen Wohnausgaben<br />
von Neueigentümern rund 15 Prozent tiefer als<br />
diejenigen von Mietern einer gleichwertigen Wohnung.<br />
Negativzinsen haben unter anderem dazu beigetragen,<br />
dass Eigenheime heute stärker als Investitionsgut<br />
und weniger als Konsumgut wahrgenommen<br />
werden.<br />
Angesichts der Coronakrise wollen viele Menschen<br />
wieder vermehrt in heimische Liegenschaften investieren.<br />
Diese vermehrte Nachfrage hat auch direkte<br />
Auswirkungen auf die Marktpreise. Zudem besteht<br />
eine enorm hohe Nachfrage an Zweitwohnungen; sowohl<br />
in touristischen, wie urbanen Zentren.<br />
21
1<br />
STAATLICHE SUBVENTIONEN<br />
Wird eine Liegenschaft bei einer Sanierung auf den<br />
neuesten energetischen Stand gebracht, sinken nicht<br />
nur die Nebenkosten. Vielmehr stehen dem Investor<br />
Gelder aus dem staatlichen Gebäudeprogramm zu,<br />
das energetische Sanierungen finanziell unterstützt.<br />
Zudem können bei energetischen Sanierungen auch<br />
werterhaltende Ausgaben von den «gewöhnlichen»<br />
Steuern abgezogen werden. Der Moment ist also<br />
günstig: Wer sein Haus oder seine Wohnung jetzt verkaufen<br />
möchte, hat beste Aussichten, dies auch<br />
erfolgreich zu tun: Die Zinsen sind tief, Immobilien<br />
gefragt und das Angebot relativ gering. Dennoch sollten<br />
die verschiedenen Faktoren berücksichtigt werden,<br />
welche mit einem Verkauf verbunden sind. Dies,<br />
um die Unwägbarkeiten und Risiken zu minimieren.<br />
2<br />
22
GEHOBENER WOHNSTANDARD IN TARTAR AM HEINZENBERG<br />
Gemeinsam mit der Eigentümerfamilie hat Andreas<br />
Scholz vor einigen Jahren ein Neu- und Umbauprojekt<br />
eines Bündner Bauernhauses in der Gemeinde Tartar am<br />
äusseren Heinzenberg vorangetrieben. Mit viel Herzblut,<br />
Kreativität und Geduld sowie in Zusammenarbeit mit<br />
den richtigen Spezialisten konnte ein Neubauprojekt mit<br />
einer vollständigen Neuausrichtung und massiv<br />
tradierten Gemäuern verwirklicht werden.<br />
Noch Ende <strong>2021</strong> beginnen die Bauarbeiten für das<br />
Projekt mit vier exklusiven Wohnungen, die demnächst<br />
auf den Markt kommen. Die grosse Maisonette-Wohnung<br />
im Dachgeschoss hat eine eigene Dachterrasse und<br />
unterliegt <strong>–</strong> wie die Wohnung darunter <strong>–</strong> nicht dem<br />
Zweitwohnungsgesetz. Beide Einheiten sind also auch<br />
als Ferienwohnungen nutzbar.<br />
Dachgeschoss: 6-Zi-Whg., Dachterrasse, Maisonette,<br />
Ferienwohnung, Cheminée<br />
3<br />
Obergeschoss:<br />
4.5-Zi-Whg., Balkon, Ferienwohnung,<br />
Cheminée<br />
Erdgeschoss:<br />
4.5-Zi-Whg., Balkon und Sitzplatz,<br />
Erstwohnung, Cheminée<br />
Untergeschoss:<br />
3.5-Zi-Whg., 2 Sitzplätze, Erstwohnung,<br />
Cheminée<br />
Weitere Infos und Angebote unter Tel. 081 911 10 00 oder<br />
www.von-poll.com/ch/location/chur<br />
4<br />
5<br />
23
6<br />
ERFAHRUNG GEPAART MIT<br />
KOMPETENZ<br />
Dank seiner langjährigen Erfahrung als Immobilienberater<br />
und -vermittler kennt Andreas Scholz den Immobilienmarkt<br />
in <strong>Graubünden</strong> aufs Beste. Im Jahr<br />
2016 hat er sich ein überschaubares Team aufgebaut<br />
und die VON POLL REAL ESTATE Chur in Franchise<br />
übernommen. Mit diesem Schritt in die Selbstständigkeit<br />
konnte er seine Vorstellungen in Bezug<br />
auf den seriösen Umgang mit Verkäufern und Kaufinteressenten,<br />
mit Behörden und Baufachleuten umsetzen.<br />
Kurzum, Andreas Scholz ist es mit seinem Immobilienberater<br />
Luca Battaglia gelungen, sich mit<br />
seinem Unternehmen in der Branche einen sehr guten<br />
Namen zu verschaffen.<br />
1 Luca Battaglia (vorne) und Andreas Scholz bilden<br />
das Kernteam der VON ROLL REAL ESTATE Chur.<br />
2 Ob Neubau oder renovierter Altbau: Ein Holzhaus<br />
im Walserstil bietet schon von aussen ein heimeliges<br />
Ambiente.<br />
3<strong>–</strong>5 Visualisierungen des Von-Poll-Neubauprojektes in<br />
Tartar: (3) Blick in die zweigeschossige Maisonette<br />
Wohnung. (4) Die Ferienwohnung im dritten Stock<br />
gefällt durch ihre offene Architektur. (4) Aussenansicht<br />
des renovierten Bauernhauses mit dem modernen<br />
Anbau.<br />
6 <strong>Graubünden</strong> fasziniert zu jeder Jahreszeit mit einer<br />
atemberaubenden Natur.<br />
ANGEBOT: GRATISBEWERTUNG<br />
Damit sich Verkaufsinteressenten einen<br />
unverbindlichen Eindruck von der<br />
realistische Einschätzung ihres Verkaufsobjekts.<br />
Zudem werden sämtliche<br />
Themen rund um die Verkaufsabwicklung<br />
angesprochen. Denn oftmals<br />
sind es die sogenannten<br />
Kleinigkeiten, welche erst geklärt werden<br />
müssen, um einen Verkauf tatsächlich<br />
realisieren zu können.<br />
VON POLL REAL ESTATE Chur machen<br />
können, bietet das Unternehmen für<br />
die Leserschaft von «<strong>Graubünden</strong><br />
<strong>Exclusiv</strong>» die Gratisbewertung einer<br />
Liegenschaft an. Damit erhalten Verkaufsinteressenten<br />
eine konkrete und<br />
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und Verkäufer einer Liegenschaft ein<br />
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*Der Anspruch entsteht, bei Erteilung des Verkaufsauftrages bis 30.4.<strong>2022</strong> und erfolgreichem Verkauf der Liegenschaft. Die Gewährleistung für die ANAVON Ski steht<br />
der Verkäuferschaft direkt gegenüber dem Hersteller zu. Jegliche Haftung von «VON POLL REAL ESTATE Chur» für die ANAVON Ski (www.anavon-ski.com) ist ausgeschlossen.<br />
24
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Palazzo Salis in Tirano. Der Palazzo ist in Privatbesitz, rundum renoviert und unverkäuflich.<br />
Aber der Palazzo steht Besuchern für eine Besichtigung offen, Apartments<br />
können auch gemietet werden (vgl. Rubrik Lifestyle). Der Palazzo stammt aus der zweiten<br />
Hälfte des 17. Jahrhunderts.<br />
25
PUBLIREPORTAGE<br />
WENN ZEIT WERTVOLL IST<br />
Wie aus einem Uhren- und Schmuckgeschäft ein Unternehmen<br />
von internationaler Bedeutung wurde. Ein Porträt von<br />
Huber Fine Watches & Jewellery aus dem Fürstentum Liechtenstein.<br />
Seit über 90 Jahren ist Huber im liechtensteinischen<br />
Hauptort Vaduz präsent.<br />
Jules und Wiggi Huber eröffneten<br />
dort 1928 ihr erstes Uhren- und<br />
Schmuckgeschäft im Städtle. Norman<br />
Huber, der Enkel des Gründerpaares und<br />
heutige Eigentümer, übernahm das<br />
Geschäft vor über 30 Jahren von seinen<br />
Eltern und formte daraus ein erfolgreiches<br />
Familienunternehmen mit mehreren Geschäftsbereichen<br />
und Standorten in Vaduz,<br />
Bad Ragaz, Lech am Arlberg und Bregenz.<br />
ERSTE ADRESSE FÜR UHREN<br />
UND SCHMUCK<br />
«Für mich ist es wichtig, dass ich unsere<br />
Filialen an einem Tag besuchen kann. Das<br />
ist mein Credo», sagt Norman J. Huber.<br />
Qualität vor Quantität ist für den Vaduzer<br />
Unternehmer entscheidend. Denn wer<br />
Huber Fine Watches & Jewellery kennt,<br />
schätzt nicht nur das Angebot an Weltmarken<br />
bei Uhren und Schmuck, sondern auch<br />
das aussergewöhnliche Ambiente und die<br />
persönliche Beratung an den Stand orten<br />
des liechtensteinischen Unternehmens.<br />
Der «Weisse Würfel» ist das «Juwel» in der<br />
Huber-Welt. Der sehenswerte Kubus in<br />
der Vaduzer Fussgängerzone verbindet<br />
Architektur, Kunst, Uhren und Schmuck<br />
auf einzigartige Weise <strong>–</strong> eine Atmosphäre,<br />
in der sich Gäste aus der Region besonders<br />
wohlfühlen. «Sie sollen bei uns ein unvergessliches<br />
emotionales Erlebnis haben»,<br />
sagt Norman J. Huber. Diese wertschätzende<br />
Haltung ist bei Huber seit Generationen<br />
sicht- und spürbar.<br />
Das traditionelle Familienunternehmen<br />
verbindet eine langjährige Zusammenarbeit<br />
mit Weltmarken wie Rolex und<br />
Patek Philippe, IWC, Omega und Cartier.<br />
Auch die «Schmuck-Stücke» entsprechen<br />
höchsten Qualitätsstandards: Das ausgesuchte<br />
Sortiment wird von Pomellato, Ole<br />
Lynggaard und Serafino Consoli sowie der<br />
eigenen Schmucklinie «Huber Private Private<br />
Collection» abgerundet.<br />
NEUE VINTAGE LOUNGE<br />
Huber ist auch ein Geheimtipp bei Enthusiasten,<br />
die seltene Uhren mit Geschichte<br />
mögen. Im November <strong>2021</strong> hat das Unternehmen<br />
seine neue Vintage Lounge in<br />
Vaduz eröffnet. Dort können Gleichgesinnte<br />
fachsimpeln, sich von Experten<br />
beraten lassen und den Uhrmachern von<br />
Huber über die Schulter schauen. Ein<br />
Besuch der Vintage Lounge ist nach Vereinbarung<br />
möglich.<br />
www.huber.li<br />
Der 20 Meter hohe «Weisse Würfel»<br />
von Huber im Städtle Vaduz ist nicht<br />
zu übersehen.<br />
Bild: Roland Korner<br />
Im «Weissen Würfel» präsentiert Huber Uhren und Schmuck von Weltmarken<br />
in einem besonderen Ambiente. <br />
Bilder: Fasching.Photo<br />
26
PUBLIREPORTAGE<br />
27
PUBLIREPORTAGE<br />
DAVOS KLOSTERS ZÜCKT DEN<br />
FARBIGEN FÄCHER<br />
Als klassische <strong>Winter</strong>destination in<br />
<strong>Graubünden</strong> bietet die Alpenstadt<br />
Davos sowie das Walserdorf<br />
Klosters mehr Abwechslung als anderswo.<br />
Dies dank sechs verschiedenen Skigebieten<br />
und einer unglaublichen sportlichen<br />
und kulturellen Vielfalt. Am Ende eines<br />
Urlaubs zückt der Gast einen Erinnerungsfächer,<br />
der bunter nicht sein könnte.<br />
Gern stellen wir Ihnen sechs Perlen unserer<br />
Erlebniskette vor:<br />
1. EARLY BIRD SKIFAHREN<br />
AUF PARSENN <strong>–</strong> UND IHNEN<br />
GEHÖRT DER BERG!<br />
Pure Freiheit und morgendliche Stille erleben<br />
Sie als Erster auf dem Berg! Während<br />
der <strong>Winter</strong>saison ist das dank des<br />
Gästeprogrammes der Destination möglich.<br />
Sie schreiben sich ein (2 Wochen vor<br />
Durchführung möglich) und ziehen dafür<br />
die ersten Spuren in die frisch präparierten<br />
Pisten auf Parsenn. Kostenpunkt für<br />
Gäste: 5 Franken.<br />
2. EINE SCHNEESCHUH<br />
WANDERUNG AUF<br />
PISCHA ZELEBRIEREN<br />
Sie steigen früh morgens in die erste Gondel<br />
und sehen unter sich eine unberührte <strong>Winter</strong>landschaft.<br />
Oben angekommen, begrüsst<br />
Sie pure Freiheit inmitten der Berge. Fernab<br />
des Lebens stapfen Sie in Schneeschuhen<br />
über den Bergkamm. Mit jedem weiteren<br />
Schritt wird das Panorama besser, die Luft<br />
frischer und Sie entspannter.<br />
<strong>Winter</strong>zauber in Davos Klosters.<br />
3. EINEN SPASSIGEN TAG<br />
MIT KINDERN AUF<br />
DER MADRISA VERBRINGEN<br />
Madrisa oberhalb von Klosters gilt als<br />
Familien berg. Der Sessellift ist dank ausgeklügelter<br />
Technik so gebaut, dass er die<br />
Grössen der Kleinen erkennt und die Einstiegshöhe<br />
automatisch anpasst. Das<br />
Selbstbedienungsrestaurant bietet Kindermenus<br />
und sogar Toiletten für die kleinen<br />
Gäste. Draussen wartet das Abenteuerland<br />
und Eltern können bei all den Annehmlichkeiten<br />
in Ruhe einen Kaffee trinken.<br />
Einzige Herausforderung: Die Knöpfe<br />
abends ohne die weinenden Abschiedsszenarien<br />
zu Tale bringen.<br />
4. ZUR SCHATZALP WANDERN<br />
UND AUF NOSTALGISCHEN<br />
KUFEN DURCH DEN WINTER<br />
WALD SCHLITTELN<br />
Ein nostalgisches Erlebnis bietet die<br />
Schatzalp, die einem in vergangene Zeiten<br />
zurückversetzt. Wandern Sie durch den<br />
verschneiten Tannenwald hinauf oder<br />
nehmen Sie die Standseilbahn. Setzen Sie<br />
sich nach einem Besuch dieses Kraftortes<br />
auf die harten Bretter eines typischen Davoser<br />
Schlittens, der Sie sanft zu Tale bringen<br />
wird. Das weckt müde Geister und<br />
mit etwas Glück begegnen Ihnen Eichhörnchen.<br />
Bild: Oliver Kubitz<br />
5. MINDESTENS EINEM<br />
KONZERT DES COVERFESTI<br />
VALS DAVOS LAUSCHEN<br />
Jaja, ist nur «Cover». Das hören wir immer<br />
wieder. Aber wussten Sie, dass Gäste<br />
auch schon gesagt haben: «Die waren besser<br />
als das Original»? Spätestens jetzt sollte<br />
Ihre Neugier auf eines der Konzerte des<br />
Coverfestivals Davos geweckt sein. Ende<br />
März <strong>2022</strong> zelebriert man im Skigebiet<br />
und Nachtleben Grössen wie ABBA, The<br />
Beatles und viele mehr. Bis dann!<br />
6. SICH WÄHREND EINES<br />
HCD-SPIELS DIE KEHLE AUS<br />
DEM HALS SCHREIEN<br />
Gelb und Blau trumpfen im Davoser <strong>Winter</strong><br />
immer wieder auf. Checken Sie den Eishockey-Kalender<br />
und schauen Sie wenigstens<br />
einmal dem Spektakel auf Eis zu. Wir glauben,<br />
dass auch Sie Feuer fangen werden und<br />
kaum darum herumkommen werden,<br />
«HCD olé olé» zu singen. Denn glauben Sie<br />
uns, ohne diesen Fangesang und dem wilden<br />
Klatschen macht es nur halb so viel Spass.<br />
Gegen Halsschmerzen hilft ein Kaffee-Luz<br />
und ein Schal des Clubs aus dem Fanshop.<br />
28
JÖRG BRÜGGER: TROCKEN<br />
FLEISCH-MANUFAKTUR SEIT 1892<br />
Dank der über hundertjährigen Tradition und Wissen in<br />
Vollendung gehören die Bündner Trockenfleisch-Spezialitäten<br />
der Familie Brügger aus Parpan zu den Besten ihrer<br />
Art. Jörg Brügger arbeitet wie seine Vorfahren. Die<br />
Temperatur und Feuchtigkeit reguliert er ausschliesslich<br />
durch Öffnen und Schliessen der Fenster, so wie es für die<br />
Fleischstücke stimmt. «Meine Klimaanlage ist der Bach,<br />
der an unserem Haus vorbeifliesst.» Seit vier Generationen<br />
wird das Handwerk und die Verbundenheit mit der<br />
Natur mit viel Herzblut und Sorgfalt gelebt. Einen Einblick<br />
in die faszinierende Welt dieses Handwerks finden<br />
Sie auf www.bruegger-parpan.ch<br />
REGIONALE SPEZIALITÄTEN IN DEN<br />
GRAUBÜNDENVIVA GENUSSMÄRKTEN<br />
Capuns, Maluns oder Bündner Weine <strong>–</strong> Die graubünden<br />
VIVA Genussmärkte der <strong>Graubünden</strong> Vivonda AG bieten<br />
ein breites Sortiment an regionalen Produkten. Alle Produkte<br />
stehen für überdurchschnittliche Qualität, Regionalität<br />
und eine konsequente kantonale Wertschöpfungskette.<br />
Der im Oktober <strong>2021</strong> neu eröffnete Genussmarkt in Jenaz<br />
verfügt auch über ein Bistro. Lassen Sie sich überraschen<br />
bei Ihrem Besuch in den graubündenVIVA Genussmärkten:<br />
Genussmarkt Jenaz:<br />
Garola 12,<br />
7231 Pragg-Jenaz,<br />
Mo bis So, 9 <strong>–</strong> 18 Uhr<br />
Genussmarkt Maienfeld:<br />
Heidiland Raststätte,<br />
7304 Maienfeld,<br />
Mi bis So, 9 <strong>–</strong> 19 Uhr<br />
shop.graubuendenviva.ch<br />
LIFESTYLE<br />
FEXER DAMASTMESSER UND<br />
NUSSTORTE IN HERZFORM<br />
Handgeschmiedete Damastmesser, jedes Messer ist ein<br />
Einzelstück, welches in Perfektion und mit viel Herzblut<br />
in Handarbeit hergestellt wird. Von der Klinge bis zum<br />
Griff. Die Messer tragen ein Stück Fexerseele in sich und<br />
die Muster des Damastes widerspiegelt die wunderschöne<br />
Landschaft und Natur des Fextals.<br />
L’Unica, die einzigartige Nusstorte, welche mit viel Liebe<br />
aus regionalen und rein schweizerischen Produkten in<br />
Herzform, gebacken wird.<br />
Gerne begrüssen wir Sie bei uns im schönsten Tal der<br />
Welt auf 1890 m ü. M.<br />
Ihre Familie Rominger, www.fexer.ch<br />
LA-CULINA-KÖSTLICHKEITEN IN<br />
DER «LOTSCH» SARGANS<br />
Das bekannte Catering-Unternehmen «La Culina» in<br />
Bad Ragaz steht für raffinierte Kochkünste. Zwischen<br />
dem 20. Januar und 22. April <strong>2022</strong> wird die gemütliche<br />
«La-Culina-Lotsch» auf dem Bahnhofplatz Sargans zum<br />
öffentlichen Pop-up Restaurant. In der «Lotsch» gibt es<br />
Gerichte auf dem heissen Stein, Fondue, Raclette, Cordon<br />
Bleu und andere Genüsse. Geschäftsleiterin Corinne<br />
Hofstetter und La-Culina-Küchenchef Toni Meli erwarten<br />
mit ihrem Team Gäste, die besondere Erlebnisse<br />
schätzen. Die ganze «Lotsch» kann man auch für private<br />
Events mieten.<br />
081 300 45 45, info@laculina.ch, www.laculina.ch<br />
29
ANAVON-SKI-TESTCENTER IM<br />
HOTEL CRESTA PALACE IN CELERINA<br />
NEU seit 3. Dezember <strong>2021</strong>: ANAVON-Ski testen: Im<br />
Hotel «Cresta Palace» in der «Staziun da basa» eröffnete<br />
am 3. Dezember <strong>2021</strong> das erste ANAVON-Ski-Testcenter.<br />
Bis Ende März <strong>2022</strong> werden Hotelgäste und Interessierte<br />
täglich perfekt in allen Belangen rund um Skimiete,<br />
Bindung, Service, Kauf, Kurse, Skipässe und Skifahren<br />
in der «Staziun da basa» betreut. Zum ausgiebigen Skitest<br />
laden mit Corviglia und den Hausbergen Trais Fluors legendäre<br />
Skigebiete ein. Auch die weiteren Skigebiete sind<br />
schnell erreichbar. Geheimtipps gibt’s gratis in der «Staziun<br />
da basa». Die neuen ANAVON-Ski kann man direkt<br />
im Testcenter oder bei Testa Sport Celerina kaufen.<br />
crestapalace.ch; anavon-ski.com<br />
PANORAMARESTAURANT<br />
MUOTTAS MURAGL<br />
Im Panoramarestaurant Muottas Muragl und im Restaurant<br />
Scatla auf dem wohl schönsten Aussichtspunkt des<br />
Engadins erleben Sie magische Momente. Auf<br />
2456 m ü. M. zelebrieren Sie den Genuss aller Sinne sowie<br />
das aktive und bewusste Nichtstun. Kommen Sie zur<br />
Ruhe, während Sie auf der Panoramaterrasse ein Heissgetränk<br />
schlürfen, den Blick über das verschneite Oberengadiner<br />
Seenplateau schweifen lassen und das unvergleichliche<br />
Licht geniessen. Nach einem stimmungsvollen<br />
Sonnenuntergang lassen Sie sich beim bezaubernden<br />
Dinner im Panoramarestaurant kulinarisch verwöhnen.<br />
mountains.ch<br />
GENUSS AUF SCHIENEN<br />
PANORAMIC GOURMET AG<br />
Sie sorgen für das leibliche Wohl der Bahngäste auf dem<br />
eindrücklichen Weg durch die Alpenwelt: Die Gastgeber<br />
der Panoramic Gourmet AG. Ob im hübsch-nostalgischen<br />
Speiserestaurant Gourmino oder im weltbekannten<br />
Glacier Express: Die passionierten Gastgeber begeistern<br />
mit erlesener Kulinarik. Dafür wurde das Cateringunternehmen<br />
nun mit dem renommierten internationalen<br />
Onboard Hospitality Award <strong>2021</strong> ausgezeichnet.<br />
Die Kochprofis zaubern ihre Kreationen täglich frisch in<br />
den kleinen Bordküchen, mit Produkten aus der Region,<br />
die vor den Fenstern an den Gästen vorbei ziehen und<br />
bringen so die imposante Wegstrecke auf die Teller.<br />
www.panoramic-gourmet.ch<br />
LIFESTYLE<br />
RÖMISCH-IRISCHE BADEKULTUR IM<br />
BOGN ENGIADINA SCUOL<br />
Im Römisch-Irischen Bad verschmelzen wohltuende<br />
Effekte antiker römischer Badekultur und irischer Badetradition.<br />
Das exklusive Wellness-Ritual entspannt den<br />
Körper und stärkt das Immunsystem. Ein Durchgang dauert<br />
3.5 Stunden und geht über 10 Stationen. Durch warmen<br />
Dampf, heisse, trockene Luft und reines Mineralwasser<br />
wird Ihr Körper langsam erwärmt, zum Schwitzen und<br />
Entschlacken angeregt, sanft wieder abgekühlt und in<br />
tiefe Entspannung gebracht. Geniessen Sie zudem eine<br />
Massage nach Wahl und den Ruheraum mit Panoramablick<br />
auf die Unterengadiner Bergwelt. Das Römisch-Irische<br />
Bad ist ein Nacktbereich und richtet sich an Erwachsene.<br />
Anmeldung online oder + 41 81 861 26 00.<br />
www.bognengiadina.ch<br />
30
DER FISCHOTTER <strong>–</strong> DIE LEISE<br />
RÜCKKEHR DES MEISTERSCHWIMMERS<br />
Kaum ein einheimisches Säugetier ist so vollendet an ein<br />
Leben im Wasser und an Land angepasst wie der Fischotter.<br />
Doch dies schützte ihn nicht vor der Ausrottung.<br />
Seit Kurzem aber ist der Fischotter zurück. Die Sonderausstellung<br />
«Der Fischotter <strong>–</strong> Die leise Rückkehr des<br />
Meisterschwimmers» stellt dieses faszinierende Tier bis<br />
16. Januar <strong>2022</strong> im Bündner Naturmuseum vor und zeigt<br />
seine aktuelle Situation und Zukunftsperspektiven.<br />
In den Dauerausstellungen erfahren Sie Wissenswertes<br />
aus der Natur, von Fossilien über Kristalle bis hin zu<br />
Insekten, Vögeln und Säugetieren <strong>Graubünden</strong>s.<br />
Di <strong>–</strong> So, 10 <strong>–</strong> 17 Uhr, Masanserstrasse 31, 7000 Chur<br />
081 257 28 41, www.naturmuseum.gr.ch<br />
WALSERHUUS SERTIG DAVOS:<br />
WINTERZAUBER UND KUNST<br />
Märchenhaft präsentiert sich das Walserhuus Sertig<br />
Davos im idyllischen und magischen Sertigtal. Das Ambiente<br />
ist gemütlich, heimelig, stimmungsvoll. Aus der<br />
Küche kommen kleine Seelenwärmer, feinste Bündner<br />
Spezialitäten, saisonale Gerichte. In den gemütlichen Arvenzimmern<br />
(auch mit Whirlpool) träumen die Gäste<br />
vom Sertiger <strong>Winter</strong>zauber, vom Lichterglanz im Haus<br />
und von der märchenhaften Umgebung.<br />
Kleinere und grössere Geschenke gibt es bis 25. Dezember<br />
am «Sertiger Träumlimarcht» zu kaufen; im Garten gibt es<br />
Glühwein. Schlittschuhlaufen kann man direkt vor dem<br />
Hotel. Bis 22. April zeigen die Bündner Künstler Capünsli<br />
und Simon Simonett Bilder und Holzskulpturen.<br />
www.walserhuus.ch<br />
LIFESTYLE<br />
LANGLAUF(S)PASS MIT ÖKK<br />
Geniessen Sie das Gefühl, mit Ihren Langlaufski über den<br />
Schnee zu gleiten? Oder im Sommer, wenn Ihnen auf dem<br />
Bike der Wind um die Ohren weht? <strong>Graubünden</strong> bietet<br />
für beide Erlebnisse verschiedenste Möglichkeiten <strong>–</strong> und<br />
ÖKK unterstützt Sie dabei finanziell. Wir beteiligen uns<br />
an Ihrem Langlaufpass. So können Sie unterschiedliche<br />
Loipen entdecken. Und wenn kein Schnee mehr liegt,<br />
profitieren Sie vom BikeBonus. ÖKK zahlt jährlich bis zu<br />
800 Franken ans Biken. Damit sind Sie für Ihre nächste<br />
Bike-Tour gut gerüstet.<br />
Mehr unter: www.oekk.ch/praevention<br />
800 JAHRE KLOSTERS:<br />
WALSERSTOLZ UND WELTGESCHICHTEN<br />
Das Jahr <strong>2022</strong> steht im Prättigauer Dorf ganz im Zeichen<br />
des grossen Jubiläums: Seit 800 Jahren wird in Klosters<br />
gelebt, gearbeitet, geliebt und gefeiert. Mit zahlreichen<br />
grossen und kleinen Erlebnisformaten wird ein denkwürdiges<br />
Jubeljahr gefeiert, das für alle etwas zu bieten hat.<br />
Den Auftakt macht am 25./26. Februar <strong>2022</strong> das <strong>Winter</strong>fest<br />
«<strong>Winter</strong>läbä» mit grossem Schneeschauspiel, viel Unterhaltung<br />
und einer breiten Palette an zeitgenössischem<br />
<strong>Winter</strong>spass. Die Jubiläumshomepage lädt zum Stöbern<br />
und Entdecken rund ums Jahresprogramm ein und bietet<br />
Detailinformationen zu den einzelnen Events.<br />
www.klosters800.ch<br />
31
PIZ MITGEL UND BERGHUUS<br />
RADONS: HIER WIRD GESCHLEMMT,<br />
GEFEIERT, RELAXED<br />
Unten im Tal das wunderbar renovierte Hotel Piz Mitgel, oben<br />
auf dem Berg, eingebettet in eine weite Traumlandschaft, das<br />
Berghuus Radons. Die gemeinsame Geschichte verbindet<br />
beide eigenständigen Häuser aufs Schönste: Das Berghuus<br />
war einst die Dependance des Hotels Piz Mitgel.<br />
Beide Häuser stehen in der Val Surses, das Berghuus<br />
in Radons, das Hotel Piz Mitgel in Savognin.<br />
Beide Häuser haben eine eng verflochtene<br />
Geschichte. Zudem: In beiden Häusern wirken<br />
Gastgeber mit viel Herz, Engagement und Können<br />
und verwöhnen ihre Gäste nach allen Regeln der<br />
Kunst.<br />
VOM PIZ MICHEL ZUM PIZ MITGEL<br />
Im Tal, mitten im Dorf des attraktiven <strong>Winter</strong>- und<br />
Sommersportortes Savognin, steht seit 1868 das Hotel<br />
Piz Mitgel. In den Anfängen machte es als Kurhaus Piz<br />
Michel von sich reden. Trotz schwierigen Zeiten und<br />
einiger Rückschläge (Kriege, touristisch schwie rige<br />
Zeiten) behauptete sich das Hotel Piz Mitgel immer.<br />
<strong>2021</strong> kam für das einstige Hotel Piz Michel (Mitgel),<br />
das nun sinnigerweise von einem Michel, genauer von<br />
Michael Gehring und seiner Frau Marlies geführt<br />
wird, die Stunde der grossen Renovation. Die neuen<br />
Gastgeber, die zuvor den Umbau des alten Hotels<br />
Alpina in Tschiertschen begleitet haben und dieses<br />
Haus von 2015 bis 2020 erfolgreich führten, brachten<br />
ihre grossen Erfahrungen in die Renovation des Hotels<br />
Piz Mitgel mit ein.<br />
Entstanden ist ein herausragendes Hotel mit 29 gemütlichen<br />
Wohlfühl-Zimmern, zwei Restaurants und<br />
dem dekorativen Art nouveau Saal für grössere Events.<br />
Alt und neu wurden auf wunderbare Weise miteinander<br />
verknüpft. Die Zimmer wurden zu kleinen komfortablem<br />
Bijous umgestaltet, in den beiden Restaurants<br />
und im Saal lässt man sich gerne nieder.<br />
1 2<br />
32
HOTEL PIZ MITGEL: GLÜCKLICHE AUSZEITEN<br />
Das 1868 erbaute Hotel wurde lange Jahre von der<br />
Familie Waldegg geführt. Seit Anfang <strong>2021</strong> begleiten<br />
Michael und Marlies Gehring die Renovation des Hauses.<br />
Eröffnet wurde das aufs Schönste renovierte Hotel<br />
Anfang Dezember <strong>2021</strong>. Seither führen Michael und<br />
Marlies Gehring das Hotel mit viel Herzblut und Leidenschaft.<br />
Das Paar verfügt über eine 40-jährige Erfahrung<br />
in der Hotellerie und Gastronomie sowie in der<br />
Sanierung von Hotels.<br />
Die Gäste dürfen sich nun im neu renovierten Hotel<br />
Piz Mitgel auf kulturelle und kulinarische Stunden<br />
freuen.<br />
3<br />
INFOS<br />
www.pizmitgel.ch;<br />
willkommen@pizmitgel.ch, Tel. + 41 81 684 11 61<br />
4 5<br />
6 7 8<br />
33
BERGHUUS RADONS WAR EINST<br />
DEPENDANCE<br />
Eng verbunden sind das Hotel Piz Mitgel und das<br />
Berg huus Radons bereits seit 1938. Die damaligen<br />
Eigen tümer des Hotels bauten in dieser Zeit hoch<br />
oben auf dem Berg auf 2000 m ü. M. als Dependance<br />
ihr Berghaus Radons. «Damals herrschte viel Aufbruchstimmung,<br />
ganz ähnlich wie heute nach dem<br />
Corona- Lockdown …», erzählen Michael Gehring<br />
und Fadri Arpagaus, der seit 2020 als Gastgeber und<br />
Küchenchef im romantischen Berghuus Radons wirkt.<br />
KULINARIK UND KULTUR<br />
Der beeindruckende Weinkeller bietet sich wie der einzigartige<br />
Art nouveau Saal geradezu für kulturelle Events<br />
und Begegnungen an. In der gediegenen Smokers Lounge<br />
trifft man sich gerne zu einem Whisky, Gin und feinen<br />
Weinen. «In unserem Haus», so das Gastgeberpaar,<br />
«konnten wir Bestehendes mit neuen Elementen vereinen.<br />
Entstanden ist ein Haus, in dem sich die Gäste<br />
rundum wohlfühlen werden.»<br />
Das «Mitgel» möchte wieder ein Haus sein für Hotelgäste,<br />
für die Bevölkerung und für die Zweitheimischen.<br />
Und dass dies gelingen wird, dafür sorgen<br />
Marlies und Michael Gehring mit ihrem Team. Kultur<br />
und Kulinarik werden einen hohen Stellenwert<br />
erhalten. «So bieten wir auch eine regionale, kreative<br />
Küche auf gutem Niveau, die inspiriert ist von vielen<br />
neuen Elementen. «Wir meinen, dass sich die Gäste<br />
im «Mitgel» gerne an den Tisch setzen und alle übrigen<br />
Annehmlichkeiten im Haus geniessen werden.<br />
Auch die Destination Savognin bietet im Sommer<br />
und im <strong>Winter</strong> viel Sport und viel Natur.»<br />
9<br />
ZURÜCK IN DER HEIMAT <strong>–</strong><br />
WO ES AM SCHÖNSTEN IST<br />
Für Fadri Arpagaus, der in Savognin aufgewachsen<br />
ist, war der Kauf des Berghuus Radons eine Herzensangelegenheit.<br />
Er erinnert sich noch gut an die Zeit,<br />
als er als sechsjähriger Junge in der Berghuus-Küche<br />
stand und in einem grossen Topf die Polenta rührte…<br />
Seine Kochausbildung erhielt er im Hotel Waldhaus in<br />
Sils-Maria. Anschliessend kochte er in den besten Häusern<br />
im In- und Ausland. In den letzten fünf Jahren vor<br />
seiner Rückkehr nach Savognin arbeitete er als Privatkoch<br />
und reiste dadurch um die ganze Welt. Als er davon<br />
hörte, dass das Berghuus Radons zum Verkauf<br />
stand, überlegte er nicht lange. Er flog in die Schweiz<br />
und entschied sich, die Geschichte des Berghuus weiterzuführen<br />
… So kehrte er zu seinen Wurzeln zurück.<br />
STILLER LUXUS AUF<br />
2000 M Ü.M.<br />
Kaum hatte der in Savognin aufgewachsene Fadri<br />
Arpagaus 2019 das Berghuus Radons übernommen,<br />
baute die «Berghuus Radons Gastro AG» dieses einzigartig<br />
gelegene Berghaus im Jahr 2020 stilvoll zu<br />
10<br />
34
einem Ort mit warmem Ambiente um. Aus dem traditionellen<br />
Berghaus entstand das neue Berg huus Radons.<br />
Das Berghuus bietet 12 einzigartige Wohlfühlzimmer,<br />
welche mit Altholz verkleidet sind und über eine eigene<br />
Ruheoase mit Regendusche verfügen. Zudem können<br />
die Gäste auf der grossen Sonnenterrasse oder in<br />
der Sauna entspannen und die einzigartige Bergkulisse<br />
geniessen. Jedoch steht das Berghuus nicht nur für<br />
Entspannung. Rund um das Haus sind diverse Aktivitäten<br />
möglich. Zum Beispiel ist im <strong>Winter</strong> das Ski-in/<br />
Ski-out möglich; Schneeschuhwanderungen oder Skitouren<br />
können vor der Haustüre starten.<br />
Im Berghuus Radons findet der Gast ein intimes, authentisches<br />
Domizil mit Blick auf weitläufige Täler<br />
und auf ein grossartiges Gipfelpanorama. «Wer unaufgeregten<br />
Luxus, den Zauber einzigartiger Naturspektakel<br />
und eine hervorragende regionale Küche<br />
schätzt, wird sich bei uns wohlfühlen», sagt Fadri<br />
Arpagaus. Aus der Küche kommen etwa Capuns, Pizochel,<br />
Ravioli nach Grossmutterart, Salsiz vom hiesigen<br />
Metzger und Käse von der Alp oder auch Fleisch<br />
vom Schweizer Wagyu-Rind.<br />
BERGHUUS RADONS:<br />
STILLER LUXUS AUF 2000 METERN<br />
Das historische Maiensässdörfchen Radons liegt zwischen<br />
900 Berggipfeln, 600 Seen und 150 Tälern oberhalb<br />
Savognin. Nach einem aufwendigen Umbau des<br />
Berghuus Radons erwartet die Gäste auf 2000 Meter<br />
über Meer ein «stiller Luxus» mit zwölf stilvoll eingerichteten<br />
Gästezimmern, einem Wellnessbereich mit Sauna<br />
und Ruheraum, einer grossen Sonnenterrasse sowie<br />
drei Restaurantsäle wobei die bekannte «Arvenstube»<br />
original erhalten wurde.<br />
Gastgeber ist der Savogniner Fadri Arpagaus, der viel<br />
Herzblut, Charme und Erfahrung auf den Berg bringt.<br />
Im <strong>Winter</strong> ist das Berghuus Radons direkt über das Skigebiet<br />
Savognin erreichbar. Gepäck- und Personentransporte<br />
ausserhalb der Betriebszeiten der Bergbahnen<br />
sind bestens organisiert.<br />
INFOS<br />
www.berghuus.ch;<br />
berghuus@radons.ch, Tel. 081 659 10 10<br />
11<br />
35
14<br />
12<br />
15<br />
13<br />
16<br />
BERGHUUS UND PIZ MITGEL<br />
ARBEITEN ZUSAMMEN<br />
Dass das Berghuus Radons, dieser einstigen Dependance<br />
des Piz Mitgel, weiterhin mit dem ehemaligen<br />
Mutterhaus verbunden bleibt, ist den beiden Gastgebern<br />
zu verdanken. «Wir wollen nicht nur gemeinsam<br />
Synergien beim Einkauf nutzen. Unsere Zusammenarbeit<br />
geschieht wertschätzend und mit offener Kommunikation.<br />
Gemeinsame Marketingaktionen und<br />
auch die gegenseitige Unterstützung stehen im Mittelpunkt<br />
unserer künftigen Zusammenarbeit», erklären<br />
Michael Gehring und Fadri Arpagaus überzeugend.<br />
In beiden Häusern wird viel Wert auf regionale, hochwertige<br />
Produkte gelegt. Geschlemmt wird hier wie<br />
dort auf stilvolle Art. Auch Feierlichkeiten sind sowohl<br />
unten im Tal wie oben auf dem Berg möglich.<br />
Und wer die Arbeit (Seminare, Sitzungen) mit Genuss<br />
verbinden will, der kann dies ebenso im Hotel<br />
Piz Mitgel und im Berghuus Radons. Beide Häuser<br />
lassen sich auch wunderbar für einen Aufenthalt miteinander<br />
kombinieren.<br />
Karin Huber<br />
1/2 Hotel Piz Mitgel und das Berghuus Radons:<br />
Bereit für die <strong>Winter</strong>saison.<br />
3/4 Gemütlich: die Restaurantstuben im Hotel Piz Mitgel.<br />
5 Der Stiftungsrat des Hotels Piz Mitgel hat<br />
die Renovation des Hauses ermöglicht.<br />
6 Geschichte zum Erleben.<br />
7 Früher reiste man noch mit den Pferden und<br />
der Kutsche stilvoll an.<br />
8 Die Hotelzimmer des Piz Mitgel wurden aufs<br />
Schönste renoviert. Hier eines der Musterzimmer.<br />
9 Die neuen Piz Mitgel-Gastgeber:<br />
Michael und Marlies Gehring.<br />
10 Fadri Arpagaus pflegt im Berghuus Radons eine<br />
regionale Küche mit vielen einheimischen<br />
Produkten, saisonalem Gemüse und Bergkräutern.<br />
11 In der Lobby mit Cheminee lässt man sich gerne nieder.<br />
12 Eines der gemütlichen Zimmer.<br />
13 Auf der Sonnenterrasse sitzt man mitten in der Natur.<br />
14 Der Weinkeller lässt kaum einen Wunsch offen.<br />
15 Die Sauna.<br />
16 In der gemütlichen Gaststube bleibt man auch gerne<br />
länger sitzen und lässt sich von Fadri Arpagaus<br />
kulinarisch verwöhnen. (Fotos zVg)<br />
36
REZEPT<br />
SCHAMSER HIRSCHKEULE MIT<br />
HINTERRHEIN-WACHOLDER<br />
Torsten Rönisch ist seit 2011 Küchen chef im Hotel<br />
Restaurant Capricorns in Wergenstein. Er<br />
gibt altehrwürdigen Bündner- und Schweizergerichten<br />
einen neuzeitlichen Touch. Bei ihm spielen kreative<br />
Symbiosen und überraschende Kompositionen eine<br />
wichtige Rolle. Er setzt auf regionale und saisonale Produkte.<br />
«Der Umwelt und dem Bäuchlein zuliebe <strong>–</strong> weil es<br />
einfach tausendmal besser schmeckt!».<br />
Gelernt hat Torsten Rönisch einst im Hilton Dresden<br />
und im Hilton Berlin, stand dann in verschiedenen guten<br />
Häusern in der Küche. Seit 2007 kocht er in bekannten<br />
Häusern in der Schweiz und seit 2011 im «Capricorns»<br />
auf einer klassischen französischen Basis, die sich an der<br />
heutigen Zeit orientiert.<br />
«Wir haben als Team mit unserer Chefin Barbara Gätzi<br />
sozusagen nach einer sanften Renovierung, das Haus mit<br />
einer nachhaltigen auf Bündner und Schweizer Produkten<br />
ausgelegten Küche als Hotel wieder belebt», sagt Torsten<br />
Rönisch.<br />
Die Hirschkeule ist von den Jägern hier am Schamserberg,<br />
der Wacholder von einer Mitarbeiterin des Capricorn-Teams<br />
<strong>–</strong> somit ist die Bündner Nachhaltigkeit in<br />
diesem Gericht spürbar.<br />
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN<br />
Hirschkeule mit Knäckebrot, Rotkabissalat und Muskat-Kürbis-Ragout:<br />
500 g Hirschkeule, 1 kleiner Rotkohl,<br />
Muskat-Kürbis, Knäckebrot.<br />
ZUBEREITUNG DER HIRSCHKEULE<br />
Die Hirschkeule von aussen parieren. Mit verschiedenen<br />
Gewürzen (Piment, Kaffee, Wacholder,<br />
Pfeffer, Zimt, Sternanis grob gemörsert)<br />
einreiben und mit Meersalz bestreuen.<br />
Danach in Bratbutter anbraten<br />
und bei 140 Grad im Ofen garen.<br />
Danach min. 1 Stunde in Alufolie eingepackt<br />
ruhen lassen.<br />
SALAT UND RAGOUT<br />
1 kleiner Rotkohlkopf, 50 g brauner<br />
Zucker, 10 bis 20 g Meersalz, 100 ml<br />
Biotta Waldheidelbeersaft, 30 ml Himbeeressig,<br />
1 Gravensteiner Apfel. Für<br />
Torsten Rönisch ist<br />
Küchenchef im Restaurant<br />
Capricorns.<br />
Die Hirschkeule<br />
kann man<br />
auch im Hotel<br />
Restaurant<br />
Capricorns in<br />
Wergenstein<br />
essen.<br />
(Fotos zVg)<br />
das Ragout: 300 g Muskat Kürbis, 1 Eschalotte, 50 g Butter,<br />
50 g brauner Zucker, 50 ml Apfelessig.<br />
Den Rotkohl und den Apfel fein raffeln. Den Rotkohl<br />
mit dem Essig und dem Saft übergiessen danach mit Salz<br />
und Zucker mindestens 10 Minuten kräftig kneten und<br />
eine Stunde ruhen lassen. Für das Ragout den geschälten<br />
Kürbis in 2 cm mal 2 cm grosse Würfel schneiden und<br />
diesen in Butter, braunem Zucker und den kleinen<br />
Eschalotten-Würfelchen anbraten. Am Schluss dies mit<br />
dem Apfelessig ablöschen und alles reduzieren, bis der<br />
Kürbis gar ist.<br />
KNÄCKEBROT<br />
130 g Haferflocken, 130 g weisses Dinkelmehl, 50 g Sesam<br />
und Leinsamen, sowie 100 g Sonnenblumenkerne<br />
(geschrotet) mit 350 ml Wasser und einem TL Salz vermengen.<br />
Mit Gewürzen und Kräutern<br />
nach eigenem Geschmack würzen.<br />
Zwischen zwei Backpapieren ausrollen<br />
und langsam bei 150 Grad backen bis<br />
das Knäckebrot schön trocken ist.<br />
ANRICHTEN<br />
Die Keule in feine Tranchen schneiden,<br />
zusammen mit dem Kürbis auf<br />
dem Rotkohl anrichten; mit Knäckebrot<br />
garnieren und mit einer Reduktion<br />
des Rotkohlsaftes dekorieren. Geniessen!<br />
37
«TAL» <strong>–</strong> TOP-KOSMETIK AUS<br />
DEN BÜNDNER BERGEN<br />
Seit über 45 Jahren stehen «Tal» Hand- und Fusscrème Produkte<br />
aus dem Prättigau in zig-Tausenden von Schweizer Badezimmern.<br />
Und jetzt produziert das Kübliser Unternehmen<br />
Parsenn-Produkte AG auch hochwirksame kosmetische<br />
Gesichtspflegeprodukte aus mineralhaltigem Bergquellwasser,<br />
Edelweiss und Alpenrosen-Stammzellen.<br />
Der Firmensitz in Küblis: Ein unscheinbares<br />
Gebäude. Im Haus die Produkteentwicklung:<br />
Innovativ. Hier werden seit Jahrzehnten<br />
die ebenso bekannten wie beliebten Tal-Pflegeprodukte<br />
entwickelt. Sie schafften ihren Weg vom<br />
Prättigau hinaus in die weite Welt.<br />
Zuerst eroberten die «Tal» Hand- und Fusscrèmes den<br />
Schweizer Markt. Weil diese ganzheitlichen Produkte<br />
äusserst wirkungsvoll in ihren Pflegeeigenschaften<br />
sind, stehen sie heute schon in vielen Schweizer Haushalten.<br />
Als vor rund einem Jahr der bekannteste chinesische<br />
Influencer Austin Li die Tal-Handcrèmes auf<br />
Social Media als «das ultimative Produkt» präsentierte,<br />
explodierte die Nachfrage in China geradezu.<br />
Viel Anklang findet «Tal» offenbar ebenso in weiteren<br />
asiatischen und arabischen Ländern. Das ist umso erfreulicher,<br />
da in Asien <strong>–</strong> vor allem in Korea und Japan<br />
<strong>–</strong> selbst hervorragende Kosmetikprodukte entwickelt<br />
werden.<br />
1<br />
38
3<br />
2<br />
4<br />
NEU: WERTVOLLE<br />
GESICHTSPFLEGELINIE TAL ABSOLUE<br />
Vor rund einem Jahr kam die neue Tal-Gesichtspflegelinie<br />
Absolue auf den Markt. Auch diese Produkte<br />
sind im Prättigau am Tal-Firmensitz mitentwickelt<br />
worden. «Sämtliche Tal-Hautpflegeprodukte sind»,<br />
so versichert Oliver Lüscher, Mitinhaber der Parsenn<br />
Produkte AG in Küblis, «mit einem speziellen Trägermedium<br />
so formuliert, dass sie tief in die Hautzellen<br />
eindringen. Dort entfalten die bioaktiven Inhaltsstoffe<br />
und Pflanzenextrakte wie Edelweiss, Alpenrosen<br />
und Traubenkerne mit ihren wirkungsvollen Antioxidantien,<br />
welche vor Hautalterung schützen, ihre<br />
Wirkung nachhaltig.»<br />
Dermatologisch getestet sind alle Tal-Produkte, die<br />
in Küblis entwickelt und für Parsenn in der Schweiz<br />
produziert werden. Die Fachärztin FMH für<br />
Dermatologie Brigitte Bollinger bietet die Tal-Gesichtspflegelinie<br />
Absolue auch in ihrer Praxis im Medizinischen<br />
Zentrum im Grand Resort Ragaz an. «In<br />
Tal sind viele natürliche Inhaltsstoffe drin: Wasser<br />
aus frischen Quellen und von Gletschern, Edelweiss-Extrakte<br />
und Traubenkernöl. Das Besondere ist<br />
auch, dass die Tal-Produkte UVA/B und IR (Infrarot)-Schutz<br />
bieten. Der Tal Skin Booster schützt die<br />
Haut zudem zusätzlich vor schädlichem Ultraviolett-Licht»,<br />
erklärt die Dermatologin in einem Video,<br />
das auf der Webseite der kleinen Kosmetikfirma aufgeschaltet<br />
ist.<br />
1 In der Schweiz sind die Tal-Produkte ausschliesslich im<br />
Fachhandel, also Drogerien und Apotheken, erhältlich.<br />
Denn auch eine kompetente Beratung zur Hautpflege ist<br />
für die optimale Wirkung der Produkte mitverantwortlich.<br />
2 Quellwasser, Edelweiss-Extrakte und viele weitere<br />
Pflanzen inhaltsstoffe werden in den Tal-Produkten<br />
verarbeitet. Die Edelweisse werden in Savognin kultiviert.<br />
3 Das Traubenkernöl wird bald mehrheitlich aus Trauben<br />
aus der Bündner Herrschaft gewonnen.<br />
Symbolfoto für Wegelin Weine.<br />
4 Das Edelweiss, Symbol der Schweizer Alpen, ist besonders<br />
resistent, und seine Inhaltsstoffe sind hervorragend<br />
als Radikalfänger und für den Zellschutz geeignet.<br />
DAS IST DRIN<br />
Die Tal-Gesichts-Produkte bestehen aus Alpenblumen-<br />
und -kräutern sowie aus Hightech-Wirkstoffen,<br />
wie Pentavitin (super Moisturizer<br />
mit 72 Stunden Depoteffekt), einem<br />
neuartigen Wirkkomplex mit UVA/B/IR und<br />
Bluelight Schutz, Matrixyl Synthe’6 (Lifting<br />
Effekt), Light Diffusing Pigments zur Faltenreduzierung<br />
und Biophytex gegen Rötungen<br />
und Irritationen.<br />
39
ALPENROSEN AUS BERGEN,<br />
EDELWEISS AUS SAVOGNIN<br />
Die neue Gesichtspflegelinie Absolue umfasst: Cleansing<br />
Gel, Balancing Toner, Day Cream Regular, Day<br />
Crem Rich, Night Cream Regular und Night Cream<br />
Rich, Beautiful Eyes Cream, SOS Mask, SOS Serum,<br />
Serum/Booster und eine hochwertige Bio-Cellulose<br />
Gesichtsmaske. In allen Produkten stecken natürliche<br />
Pflanzenextrakte. Von Alpenrosen werden die Stammzellen<br />
(Anti-Aging) eingesetzt, aus Edelweiss die<br />
hochwertigen Extrakte. Die Edelweisse werden unter<br />
anderem vom Savogniner Drogist und Freund Patrick<br />
Thurner angebaut.<br />
MODERNE TECHNOLOGIE UND<br />
NATURNAHE WIRKSTOFFE<br />
Oliver Lüscher, der zusammen mit seinem Bruder<br />
Christian die von den Eltern Erich und Doris gegründete<br />
Kosmetikfirma Parsenn AG in zweiter<br />
Generation führt, sagt: «Tal setzt ganz nach unserer<br />
nachhaltigen Philosophie auf reine, hochwertige<br />
Rohstoffe, die mit modernster Technologie kombiniert<br />
und so zu verträglichen, naturnahen und wirksamen<br />
Produkten verarbeitet werden. Die Liste der<br />
Inhaltsstoffe liest sich wie ein Spaziergang durch die<br />
Bündner Berge: Edelweiss, Ringelblume, Thymian,<br />
Bergquellwasser … ».<br />
TAL-PRODUKTE: VON DER SCHWEIZ IN DIE WEITE WELT<br />
Die Tal-Hautprodukte der in Küblis beheimateten<br />
Parsenn-Produkte AG geniessen den Ruf,<br />
äusserst hochwertig und wirkungsvoll zu sein.<br />
Begonnen hat die erfolgreiche Geschichte<br />
1973 in Küblis mit dem Aufbau einer Drogerie.<br />
Damals kehrte Firmengründer Erich Lüscher<br />
(heute 84) von seinen jobbedingten Auslandreisen<br />
zurück in die Schweiz. Für seine Familie<br />
baute er in Saas ein kleines Blockhaus. Als eines<br />
seiner Kinder erkrankte, suchte er in der<br />
Nähe nach einer Apotheke oder Drogerie. Er<br />
fand keine. So entschloss er sich, selber eine<br />
Drogerie in Küblis zu eröffnen und bildete sich<br />
entsprechend aus.<br />
Wenige Jahre später suchte das Ehepaar Lüscher<br />
nach neuen Herausforderungen. Eine<br />
zweite Firma, die heutige Parsenn-Produkte AG<br />
entstand, welche gleich zum Generalimporteur<br />
von hochwertigem Badesalz aus dem toten<br />
Meer, Deos und anderen Hautpflegeprodukten<br />
wurde. Später begann Erich Lüscher eigene<br />
Produkte zu entwickeln und herzustellen: Die<br />
hochwirksamen Tal-Produkte. Heute führen seine<br />
Söhne Oliver und Christian Lüscher die Firma.<br />
Sie entwickelten die Tal-Produkte weiter. Vor<br />
rund einem Jahr haben sie die Gesichtspflegelinie<br />
Tal Absolue gegen Skin Burnout auf den<br />
Markt gebracht. Einige Tal-Produkte haben mittlerweile<br />
den langen Weg von der Schweiz in die<br />
weite Welt zurückgelegt .<br />
«Alle Ingredienzen, die wir verwenden, werden<br />
in spezialisierten Labors auf ihre Hautverträglichkeit<br />
und Haltbarkeit hin getestet. Wir produzieren<br />
gemäss dem europäischen Kosmetikgesetz»,<br />
erklärt Oliver Lüscher.<br />
Die Tal-Produkte sind in Drogerien und Apotheken<br />
und im Tal-Webshop erhältlich.<br />
INFOS<br />
www.parsenn-produkte.ch<br />
www.tal.ch<br />
40
5 6<br />
Alle Rohstoffe, «Made in Switzerland», werden so rezeptiert,<br />
dass die Produkte den neuesten Erkenntnissen<br />
der Kosmetik entsprechen. Die «Tal» Hand- und<br />
Fusscrèmes werden aufgrund ihrer Wirkung sogar in<br />
der Medizin erfolgreich eingesetzt. Die verwendeten<br />
Pflanzenextrakte aus Edelweiss (Med-Linie) und<br />
Trauben (Care-Linie) entsprechen allesamt höchster<br />
Qualität.<br />
SCHUTZ UND REGENERATION<br />
Weitere hochwertig verarbeitete Pflanzen, die auch in<br />
den «Tal» Hand- und Fusspflege-Produkten Verwendung<br />
finden, sind unter anderem Schachtelhalm,<br />
Ringelblume, Arnika und Kiefernadel. Das neuste<br />
«Kind» der Tal-Familie, die Tal Nature Handcrème,<br />
setzt auf einen regelrechten Pflanzenkomplex: Edelweissextrakt,<br />
Traubenkernöl, Johannisbeeröl, Herzsamenextrakt<br />
und Sonnenblumenölkonzentrat. «Diese<br />
schützen und regenerieren die geschädigte Hautbarriere<br />
sehr gut», sagt Oliver Lüscher.<br />
5 Die Entwicklung der Tal Handcrèmes in den letzten<br />
45 Jahren.<br />
6 Die Tal-Handcrèmes heute.<br />
7 Die Brüder Christian (r.) und Oliver Lüscher entwickeln in<br />
Zusammenarbeit mit weiteren Fachspezialisten die<br />
Tal-Produkte.<br />
8 Die Fachärztin FMH für Dermatologie Brigitte Bollinger<br />
hat die Tal-Produkte getestet. Ihr Kommentar: «In Tal sind<br />
viele wirkungsvolle Inhaltsstoffe drin.»<br />
Seit der Firmengründung im Jahr 1975 sind die<br />
Tal-Produkte der Parsenn-Produkte AG fester Bestandteil<br />
im Schweizer Fachhandel. Bei den Handcrèmes<br />
ist Tal sogar die Nummer Eins in den Apotheken.<br />
«Das liegt natürlich auch an unserer Rezeptur», erklärt<br />
Oliver Lüscher. «Denn der beste Wirkstoff nützt<br />
nichts, wenn er nicht in die Haut eindringen kann.»<br />
Schon Firmengründer Erich Lüscher wusste: Ohne<br />
Galenik, also ohne pharmazeutische Technologie,<br />
geht hier nichts.<br />
Karin Huber<br />
7 8<br />
41
DIE ARBES UND IHRE KAFFEE<br />
ERFOLGSGESCHICHTEN<br />
In der ARBES, der geschützten Werkstätte der Psychiatrischen<br />
Dienste <strong>Graubünden</strong> (PDGR), werden immer wieder<br />
Erfolgsgeschichten geschrieben. Hier entstehen aus regionalen,<br />
teilweise recycelten Materialien hochwertige Produkte,<br />
wie die Espressotassen aus Stein oder der Kaffee-Rucksack.<br />
Man kann es nicht anders sagen: Die AR-<br />
BES steht immer wieder für die kleinen<br />
und grossen Erfolgsgeschichten, welche<br />
das Leben und die über 200 psychisch beeinträchtigten<br />
Mitarbeitenden dort schreiben.<br />
TASSEN AUS STEIN<br />
So eine Geschichte ist auch jene mit den Espressotassen:<br />
Sie begann 2016 mit einer Idee und mündete<br />
2017 bereits in der Herstellung von Tassen <strong>–</strong> anfänglich<br />
im Auftrag der privaten Firma Polti SA mit deren<br />
eigenem Stein aus Calanca Gneis. Die Mitarbeitenden<br />
fräsen, bohren und schleifen aus heimischen<br />
Bündner Steinen wie Valser Quarzit, Andeerer Granit<br />
und Calanca Gneis sehr schöne Tassen und Unterteller.<br />
Und dann kam auch die Kaffeerösterei Keller aus<br />
Zizers ins Spiel.<br />
POST FÜR SIE:<br />
«MIT VIEL FREUDE<br />
UND HINGABE<br />
HABE ICH<br />
DIESES PRODUKT<br />
FÜR SIE<br />
HERGESTELLT.»<br />
Sie kaufte vom ersten Auftraggeber (Polti) erste Espressotassen.<br />
Seit September 2019 bestellt die Kaffeerösterei<br />
Keller <strong>–</strong> wie andere Firmen und Private auch <strong>–</strong><br />
direkt bei der ARBES diese Tassen. Mittlerweile liess<br />
Keller über 800 fertigen! Alle Tassen werden in schönen<br />
1er- und 2er-Geschenkverpackungen ausgeliefert<br />
und zwar mit persönlicher Post samt Foto und Widmung<br />
der jeweils an den Produkten arbeitenden und<br />
in der Werkstätte betreuten Mitarbeitenden:<br />
Bei der Tassenproduktion ist es nicht geblieben. Die<br />
Geschichte hat viele Fortsetzungen … So bestellt die<br />
Kaffeerösterei Keller seit Weihnachten 2020 sogenannte<br />
Upcycling-Kistli, welche die ARBES-Mitarbeitenden<br />
aus alten Einwegpaletten fertigen. Dorthinein<br />
werden Keller-Produkte gefüllt. Und weil die<br />
Kooperation keine Einbahnstrasse ist, werden im<br />
Gegen zug im ARBES-Lädali vu da PDGR in Chur<br />
ebenfalls Kaffee- und Geschenkpackungen verkauft.<br />
42
KAFFEEKAPSELN AUS<br />
KOMPOSTIERBAREM KARTON<br />
Dann geht es Schlag auf Schlag weiter: Für die Kaffeerösterei<br />
verpacken die ARBES-Mitarbeitenden bereits<br />
seit Sommer Kaffeekapseln, seit Herbst <strong>2021</strong><br />
werden diese aus kompostierbarem Karton produziert.<br />
Die ersten 1200 Verpackungen der neuen Art<br />
(10er-Set Kaffee-Kapseln) wurden ebenfalls durch die<br />
ARBES-Mitarbeitenden etikettiert. Deren Herstellung<br />
ist ein Auftrag für die ARBES-Druckerei.<br />
Im Oktober <strong>2021</strong> konnte in einem Bereich der<br />
ARBES-Gärtnerei Chur nun sogar eine Kaffeebohnen-Abfüllerei<br />
in Betrieb genommen werden. Gestartet<br />
wurde mit bis zu 600 Kilo wöchentlich, Tendenz<br />
steigend. Natürlich wurde das ganze Kaffeevorhaben<br />
auch noch mit dem kantonalen Lebensmittelamt abgesprochen,<br />
um die Hygienevorschriften zu garantieren.<br />
Die ARBES ist die geschützte Werkstätte der PDGR. Im<br />
Zentrum der Betreuung, Begleitung und Zusammenarbeit<br />
stehen das Anbieten von geschützten Arbeitsplätzen<br />
für erwachsene Menschen mit einer psychischen<br />
Beeinträchtigung, die Durchführung von IV-Integrationsmassnahmen<br />
und beruflichen Abklärungen.<br />
Die ARBES bietet ihre Betreuungsangebote und Integrationsmassnahmen<br />
in Chur, Rothenbrunnen und Roveredo<br />
an. Die produzierten vielfältigen Artikel werden<br />
im ARBES-Lädali vu da PDGR in Chur, an den<br />
ARBES-Standorten, an Märkten und im E-Shop verkauft:<br />
www.arbes.ch/shop. Die ARBES arbeitet mit vielen Institutionen<br />
und Unternehmen im ganzen Kanton zusammen.<br />
ARBES-ANGEBOTE<br />
→<br />
Sind Sie auf der Suche nach einem passenden<br />
Geschenk? Die Upcycling-Produkte aus Kaffeesäcken<br />
«vur ARBES» sind einzigartig. Jetzt entdecken:<br />
www.arbes.ch/shop<br />
Für die Präsentation der Kaffeekapseln für Hotelgäste<br />
(Zimmerservice) und für Besucher von Firmen produzieren<br />
ARBES-Mitarbeitende nun ebenfalls Holzbrettli<br />
mit Vertiefungen für die Kaffeekapseln.<br />
UPCYCLING-PRODUKTE AUS<br />
KAFFEESÄCKEN<br />
Die Kaffeerösterei Keller importiert ihre Kaffeebohnen<br />
in Kaffeesäcken aus Jute. Aus diesen ausgedienten<br />
Säcken entstehen in der ARBES Textilartikel: Kaffee-<br />
Holz tragen (Taschen für Brennholz), Necessaire-<br />
Produkte, Kaffee-Rucksäcke, Kaffee-Taschen mit<br />
Henkeln und ein kleines Kaffee-Etui für unterwegs<br />
oder für Krimskrams …<br />
VIELE INNOVATIONEN<br />
Die ARBES-Innovationen schreiten laufend fort. Bereits<br />
finden in der Gärtnerei der ARBES erste Versuche<br />
statt, um die gebrauchten Kaffeekapseln aus Karton<br />
zu kompostieren. Es hat sich gezeigt, dass die<br />
Kartonkapseln innerhalb von sechs bis zehn Wochen<br />
verrotten. Im Frühling <strong>2022</strong> werden die Tests nun in<br />
den ARBES-Gärtnereien Chur und Rothenbrunnen<br />
in grösserem Stil weitergeführt mit dem Ziel, die<br />
Kapseln teilweise in den Kompost beizumischen.<br />
Dass damit die Kaffee-Geschichten ausgereizt sind, ist<br />
kaum anzunehmen. Der Innovationsgeist in der<br />
ARBES ist ungebrochen.<br />
Karin Huber<br />
43
PUBLIREPORTAGE<br />
JUWELIER ZOPPI <strong>–</strong><br />
TREFFPUNKT FÜR<br />
UHREN-AFICIONADOS<br />
Seit mehr als 85 Jahren ist ZOPPI Inbegriff für exzellente<br />
Schmuckkultur und fester Bestandteil des Churer Stadtbildes.<br />
Als offizielles Omega Fachgeschäft verbindet<br />
Juwelier ZOPPI mit der traditionsreichen Marke eine erfolg <br />
reiche und beständige Zusammenarbeit.<br />
Die erfreuliche Entwicklung des Unternehmens<br />
geht aus den Wurzeln eines typischen<br />
Familienbetriebes hervor, welcher sich seit<br />
1932 erfolgreich nach den Zeichen der Zeit ausrichtet.<br />
Im Zentrum des Bestrebens stehen die Zufriedenheit<br />
und das Wohl jedes einzelnen Kunden und der<br />
Ehrgeiz, für Gäste ein unvergessliches Erlebnis zu<br />
schaffen.<br />
ZOPPI <strong>–</strong> OFFIZIELLES OMEGA<br />
FACHGESCHÄFT IN GRAUBÜNDEN<br />
Als offizielles Omega Fachgeschäft verbindet Juwelier<br />
ZOPPI mit der traditionsreichen Marke eine erfolgreiche<br />
und beständige Zusammenarbeit. Ganz besonders<br />
beeindruckt uns Omegas beharrliches Streben<br />
nach uhrmacherischem Fortschritt.<br />
Omega bietet mit visionären Produkten einen echten<br />
Mehrwert für Uhrenfans aus der ganzen Welt. Die<br />
Uhren von Omega zeigen nicht nur die Zeit an <strong>–</strong> sie<br />
sind Vertreter einer legendären Marke. Gemeinsam<br />
mit der NASA flog Omega zum Mond, bei Wettbewerben<br />
erhielt die Marke zahlreiche Auszeichnungen,<br />
bei über zwei Dutzend Olympischen Spielen war sie<br />
offizieller Zeitmesser, mit der Co-Axial und Master-<br />
Co-Axial-Hemmung schrieb sie Uhrmachergeschichte<br />
und mit grossem Pioniergeist definiert Omega die<br />
mechanische Uhrmacherei immer wieder neu.<br />
Bei ZOPPI am Martinsplatz in Chur geniessen Kundinnen<br />
und Kunden eine persönliche und umfassende<br />
Beratung. Entdecken Sie die breit gefächerte Auswahl<br />
edler Zeitmesser der Marke Omega.<br />
→<br />
Speedmaster Chronoscope 43 mm<br />
mit silberfarbenem Zifferblatt und<br />
gebläuten Zeigern.<br />
INFOS<br />
Zoppi AG Juwelier,<br />
St. Martinsplatz 1<br />
7000 Chur<br />
081 252 37 65<br />
www.zoppijuwelier.ch<br />
zoppi @ zoppijuwelier.ch<br />
45
PUBLIREPORTAGE<br />
1<br />
2 3<br />
46
PUBLIREPORTAGE<br />
JUWELIER ZOPPI <strong>–</strong> AUTORISIERTE<br />
OMEGA SERVICESTELLE<br />
Da eine Armbanduhr oft als täglicher Begleiter für<br />
viele Jahre gekauft wird, liegen uns neben dem Verkauf<br />
exklusiver Uhren vor allem auch die richtige<br />
Pflege und fachgerechte Wartung Ihres Zeitmessers<br />
am Herzen. Um Ihnen einen professionellen Kundenservice<br />
zu gewährleisten, unterhalten wir in Chur eine<br />
hervorragend ausgestattete Uhrmacher-Werkstätte.<br />
Unsere hochqualifizierten Uhrmacher besuchen laufend<br />
Weiterbildungen bei den führenden Uhrenherstellern.<br />
Sie werden geschult und trainiert, um die<br />
besonderen Herausforderungen komplexer Uhrenmechanik<br />
zu meistern. Somit sind sie immer auf dem<br />
neuesten Stand und spezialisiert auf die fachgerechte<br />
Wartung Ihrer Uhr. Das Zoppi Uhrmacher-Atelier<br />
hat sich das Prädikat einer zertifizierten Werkstatt für<br />
alle bei uns geführten Uhrenmarken erarbeitet.<br />
NEUER LOOK FÜR<br />
DIE OMEGA AQUA TERRA<br />
Die Zifferblätter dieser beliebten Seamaster-Version<br />
von OMEGA weisen jetzt eine aufregende neue<br />
Funktion bei 6 Uhr auf <strong>–</strong> ein Hilfszifferblatt für die<br />
kleine Sekunde. Wie der Name bereits nahelegt, geht<br />
es bei der Aqua Terra um Vielseitigkeit: Denn diese<br />
OMEGA ist für Abenteuerlustige gemacht, die sich in<br />
der Innenstadt genauso wohl fühlen wie in den Weiten<br />
der Ozeane.<br />
Jede Uhr wird mit einer 5-Jahres-Garantie und einer<br />
Master-Chronometer-Zertifizierung geliefert, die gewährleistet,<br />
dass die Uhr die vom Eidgenössischen<br />
Institut für Metrologie (METAS) vorgeschriebenen<br />
Tests bestanden hat.<br />
47
PUBLIREPORTAGE<br />
DIE OMEGA SPEEDMASTER<br />
CHRONOSCOPE<br />
Das Wort Chronoscope setzt sich aus zwei traditionellen<br />
griechischen Ausdrücken zusammen. «Chronos»<br />
bedeutet «Zeit» und «Scope» steht für «beobachten».<br />
In der Regel misst das Gerät die Dauer zwischen<br />
zwei Zeitpunkten oder Ereignissen. OMEGAs faszinierende<br />
neue Chronoscope mit 43 mm Durchmesser<br />
erfüllt diese Funktion mit Bravour <strong>–</strong> und auf mehreren<br />
Ebenen. Der Tachymeter misst die Geschwindigkeit<br />
basierend auf der Entfernung, der Telemeter die<br />
Entfernung basierend auf der Schallgeschwindigkeit.<br />
OMEGAs Präzisionswerkzeug kann Ihnen mit einem<br />
einfachen Verfahren, das aus nur zwei Schritten beruht,<br />
mitteilen, wie weit Sie von etwas Sicht- und<br />
Hörbarem entfernt sind, wie zum Beispiel von einem<br />
Gewitter. Der Pulsometer wiederum misst den<br />
menschlichen Herzschlag.<br />
4<br />
48
PUBLIREPORTAGE<br />
DAS NEUE MUSEUM VON OMEGA<br />
2019 eröffnete OMEGA in der «Cité du Temps», dem<br />
Campus von Swatch Group/OMEGA im schweizerischen<br />
Biel, ein neues ultramodernes Museum. Der<br />
atemberaubende neue Ausstellungsort von OMEGA<br />
befindet sich in einem wunderschönen, lichtdurchfluteten<br />
Gebäude des preisgekrönten Architekten Shigeru<br />
Ban <strong>–</strong> ein würdiger Rahmen für eine Marke, mit der<br />
aussergewöhnliche Geschichten verbunden sind.<br />
1 Die Aqua Terra Small Seconds Kollektion<br />
umfasst zehn 38-mm-Modelle, davon<br />
zwei Luxus-Editionen in Sedna Gold für sie<br />
(38mm) und ihn (41mm).<br />
2 Aqua Terra Small Seconds 41mm in Blau<br />
mit Stahlarmband.<br />
3 Aqua Terra 38mm mit einem trendigen und<br />
zeitlosen grünen Zifferblatt.<br />
4 Bei dieser besonderen Speed master Chronoscope<br />
Kollektion mit 43 mm Durchmesser steht<br />
das Vermächtnis im Mittelpunkt.<br />
VERGANGENHEIT, GEGENWART <strong>–</strong> ZUKUNFT!<br />
Das OMEGA-Museum in Biel war das erste Museum,<br />
das einem einzigen Schweizer Uhrenhersteller gewidmet<br />
war, und hütet schon seit langem das historische<br />
Erbe der Marke. Die OMEGA-Geschichte begann 1848<br />
mit einer kleinen Werkstatt des Uhrmachers Louis<br />
Brandt in La Chaux-de-Fonds. 1894 haben die Gebrüder<br />
Brandt das «19-Linien-Kaliber» auf den Markt gebracht<br />
<strong>–</strong> der Name: OMEGA. Die Erfolgsgeschichte<br />
dauert an und ist im Museum auf spannende Weise in<br />
Filmen, Schaukästen und interaktiven Erlebnissen dargestellt.<br />
OMEGA ist seit 1995 treue Begleiterin von 007.<br />
ADRESSE<br />
Cité de Temps SA,<br />
Nicolas-G.-Hayek-Strasse 2, 2502 Biel<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Dienstag bis Freitag 11 bis 18 Uhr,<br />
Samstag und Sonntag 10 bis 17 Uhr.<br />
www.omegawatches.com<br />
Die aktuellen Chronoscope-Modelle sind eine Hommage<br />
an OMEGAs Vergangenheit: Die Zifferblätter<br />
verfügen über das detaillierte «Schneckendesign» der<br />
Armbandchronographen der Marke aus den<br />
1940er-Jahren. Auch in den blattförmigen Zeigern<br />
jeder Uhr und dem eleganten «Spiralmuster» unter<br />
den arabischen Ziffern ist das 20. Jahrhundert zu erkennen.<br />
Als zertifizierter Master Chronometer hat sich die<br />
Uhr und auch ihr Uhrwerk unter härtesten Bedingungen<br />
als zuverlässig erwiesen und die strengsten,<br />
vom Schweizerischen Eidgenössischen Institut für<br />
Metrologie (METAS) aufgestellten Tests bestanden.<br />
49
OGNA <strong>–</strong> EINTAUCHEN<br />
IN GROSSE KUNST IM<br />
KLEINEN DORF<br />
In der oberen Surselva, am Dorfrand von Trun, macht ein<br />
monumentales Bauwerk auf sich aufmerksam. Es heisst<br />
OGNA und ist eine begehbare Skulptur. Geschaffen wurde sie<br />
vom einheimischen Künstler Matias Spescha (1925<strong>–</strong>2008).<br />
Die Dimensionen sind beachtlich. Die<br />
Grundrissfigur beträgt 48 Meter in der Länge<br />
und 30 Meter in der Breite. 5,5 Meter<br />
hohe Mauern verhindern den Blick ins Innere. Man<br />
muss einem kleinen Pfad folgen, um den Eingang zu<br />
OGNA zu finden. Ist der neugierige Besuchende erst<br />
einmal da, empfängt ihn eine sakrale Stille. Einzig das<br />
Rauschen des nahen Rheins und zwitschernde Vögel<br />
sind zu hören.<br />
In der Mitte der gegeneinander verschobenen Kreishälften<br />
stehen zwei Betonbänke. Sie laden ein, in die<br />
Ruhe und die Kunst einzutauchen. Der Blick läuft<br />
den Wänden entlang und fängt grossformatige, einfache,<br />
auf schwarze und weisse Flächen reduzierte Malereien<br />
ein. «Man muss den Moment hier geniessen»,<br />
sagt Lisa Schmidt-Candinas. Sie ist Präsidentin der<br />
Stiftung OGNA, gegründet nach dem Tod des Künstlers<br />
Matias Spescha im Jahr 2008.<br />
1<br />
50
2<br />
3 4<br />
REALISATION ERST NACH DEM<br />
TOD DES KÜNSTLERS<br />
Bereits vor Matias Speschas Tod, gab es erste konkrete<br />
Pläne zu seinem Werk. In einer Schlosserei in <strong>Winter</strong>thur<br />
hatte er im Jahr 1996 eine Eisenröhre entdeckt.<br />
Er bat den Schlosser, diese im Durchmesser zu<br />
halbieren und sie versetzt wieder zusammen zu<br />
schweissen. Diese Form, so sagte Spescha einmal, sei<br />
ihm jahrelang präsent geblieben und habe in ihm den<br />
Wunsch geweckt, eine begehbare Betonskulptur zu<br />
errichten. Die Frage war, an welchen Ort diese erstellt<br />
werden sollte.<br />
«Der erste geplante Standort war Domat/Ems, weil<br />
Matias Spescha verwandtschaftlich mit diesem Dorf<br />
verbunden war», erklärt Lisa Schmidt-Candinas. Das<br />
klappte jedoch nicht. Doch seine Heimatgemeinde<br />
Trun stellte ein Stück Land zur Verfügung. Matias<br />
Spescha soll damals gesagt haben: «Dass meine Heimatgemeinde<br />
Trun Interesse anmeldet, das Werk auf<br />
einem von ihr offerierten Gelände bauen zu lassen,<br />
freut mich ausserordentlich. Es ist mir eine Ehre, ein<br />
Werk zu hinterlassen, das für alle jederzeit zugänglich<br />
ist.»<br />
Kurz nach seinem Tod wurde dann die Stiftung<br />
OGNA mit der Absicht gegründet, das Bauwerk zu<br />
realisieren. Drei Jahre später war die Finanzierung gesichert.<br />
Die Architekten Vincenz & Weishaupt aus<br />
Ilanz zeichneten für die Umsetzung der Betonskulptur<br />
verantwortlich, und Fis Guldimann, ein Freund<br />
KULTUR UND SPORT IN DER SURSELVA<br />
KUNSTPFAD TRUN<br />
Der 1,5 Kilometer lange Kunstpfad in Trun verbindet die<br />
Natur mit der Kunst. Die Senda zeigt eine grosse Fülle an<br />
verschiedenem künstlerischem Ausdruck, sei das mit Figuren,<br />
Plastiken oder ganzen Installationen aus den verschiedensten<br />
Materialien wie Holz, Stein, Eisen und anderen<br />
Metallen. Unter den Werken sind auch zwei Skulpturen<br />
von Matias Spescha. Der Kunstpfad ist das ganze<br />
Jahr geöffnet. Start ist beim Campingplatz Trun.<br />
www.trun.ch<br />
MUSEUM SURSILVAN CUORT LIGIA GRISCHA<br />
Das Museum in Trun ist eines der schönsten und historisch<br />
auffälligsten Gebäude der Surselva. Zur Dauerausstellung<br />
gehören Originalwerke der bekanntesten<br />
KünstlerInnen aus Trun: Alois Carigiet, Matias Spescha,<br />
Gieri Schmed und Sora Gielia Degonda. Für Familien<br />
mit Kindern und Kunstinteressierte steht während der<br />
Öffnungszeiten ein Spielkoffer mit Begleitbroschüren<br />
zur Verfügung. Der Inhalt regt zur spielerischen Auseinandersetzung<br />
mit der abstrakten Kunst von Matias<br />
Spescha an, dem im Museum ein eigener Raum gewidmet<br />
ist.<br />
www.museum-trun.ch<br />
51
6<br />
7<br />
5<br />
8<br />
des Künstlers, realisierte die Plastiken im Innenraum<br />
posthum anhand der Pläne von Spescha. Im Jahr 2013<br />
konnte die Skulptur OGNA eingeweiht werden.<br />
EIN VIELSEITIGER KÜNSTLER<br />
Matias Spescha wurde im Jahr 1925 in Trun geboren.<br />
Nach einer Schneiderlehre und einigen Jahren Arbeit<br />
in der Tuchfabrik arbeitete er als Plakatmaler für das<br />
Kino Corso in Zürich. Schon damals begann er unter<br />
seinem Mentor, Alois Carigiet, Landschaften und<br />
Stilleben zu malen und setzte sich mit der Klassischen<br />
Moderne auseinander. Von 1954 bis 1958 lebte er in<br />
Paris und bildete sich an der Académie de la Grande<br />
Chaumière weiter. Im südfranzösischen Bages fand er<br />
seine zweite Heimat und pendelte zwischen dem pittoresken<br />
Dorf und Zürich. In den frühen 1960er-Jahren<br />
arbeitete er im Stil des abstrakten Expressionismus.<br />
Ab 1970 realisierte er mehrfach Skulpturen,<br />
Wand- und Raumgestaltungen in Frankreich und der<br />
Schweiz. Im Kanton <strong>Graubünden</strong> setzte er zahlreiche<br />
Werke im öffentlichen Raum und auch als Kunst am<br />
Bau um.<br />
KULTURELLE ANLÄSSE IN DER OGNA<br />
Mit seiner Skulptur OGNA wollte Matias Spescha einen<br />
offenen Raum schaffen, ganzjährig zugänglich für<br />
alle. Hier finden regelmässig kulturelle Anlässe statt.<br />
Lisa Schmidt-Candinas schwärmt von der Akustik<br />
dieses Raumes. Musiker würden gelegentlich auch<br />
nur zu Übungszwecken hierherkommen, erzählt sie.<br />
Alljährlich werden Künstlerinnen und Künstler von<br />
der Stiftung eingeladen, um sich im Dialog mit der<br />
Skulptur auseinanderzusetzen und ein Programm zu<br />
erarbeiten.<br />
Dieses Jahr war es die Harfenistin Estelle Costanzo,<br />
die mit einer Violinistin und einem Tänzerpaar wäh-<br />
52
9<br />
rend zwei Wochen in der Skulptur probte. Die Aufführungen<br />
mussten wettertechnisch dann leider in<br />
die ehemalige Tuchfabrik verlegt werden. Das Ensemble<br />
soll aber <strong>2022</strong> nochmals Gelegenheit erhalten,<br />
sein Programm zu zeigen. Im Jahr 2019 gastierte der<br />
Truner Dirigent Clau Scherrer mit dem Ensemble<br />
Origen in Speschas Skulptur. Im Folgejahr war es «La<br />
Triada» mit Corin Curschellas, Ursina Giger und Astrid<br />
Alexandre. Ein lohnendes Erlebnis werden auf<br />
alle Fälle auch die kommenden Anlässe sein.<br />
www.ogna.ch<br />
Maya Höneisen<br />
1 In der Skulptur OGNA finden regelmässig kulturelle<br />
Anlässe statt. Foto: Thomas Imboden<br />
2 Die grösste begehbare Skulptur in der Schweiz bildet mit<br />
der Bergwelt eine harmonische Einheit.<br />
3 Das Museum Sursilvan Cuort Ligia Grischa ergänzt das<br />
kulturelle Angebot von Trun. Foto: Trun Cultura<br />
4 Tanzperformance in der Skulptur OGNA. Foto: Thomas Imboden<br />
5 Licht- und Schattenspiel in der Skulptur OGNA.<br />
6 Die Skulptur ist von Süden her über eine Wandöffnung<br />
zugänglich.<br />
7 OGNA ist bereit für kleine und grosse Konzerte.<br />
8 An einigen wenigen Stellen sind innerhalb der Skulptur<br />
Plastiken platziert.<br />
9 Kulturelle Anlässe <strong>–</strong> hier mit Clau Scherrer <strong>–</strong> in der<br />
Skulptur sind besondere Erlebnisse. (Fotos Lotar Tomaschett)<br />
UNIUN TRUN CULTURA<br />
Im Februar 2019 brannte das Geburtshaus der Künstlerbrüder<br />
Alois (1902 <strong>–</strong>1985) und Zarli Carigiet (1907<strong>–</strong><br />
1981) lichterloh. Lange war nicht klar, was mit der<br />
Brandruine geschehen sollte. Im Januar 2020 hoben<br />
Initianten mit Wurzeln in Trun gemeinsam mit den Erben<br />
von Alois und Zarli Carigiet und Matias Spescha<br />
den Verein Trun Cultura aus der Taufe. Dieser kaufte<br />
die Brandruine mit der Absicht, die Casa Carigiet zu<br />
restaurieren und sie einer öffentlich-kulturellen Nutzung<br />
zuzuführen. Gleichzeitig bot sich die Casa<br />
De sax, ein historisches Gebäude des Rokoko, als<br />
Künstlerresidenz und Begegnungsort für Gäste, Literatur<br />
und Musik an. Ebenso überzeugte die grosse<br />
Halle der ehemaligen Tuchfabrik als idealer Ausstellungsort<br />
für SPAZI SPESCHA, dem künstlerischen<br />
Nachlass von Matias Spescha.<br />
Um die Machbarkeit all dieser Visionen für Trun zu<br />
prüfen, beauftragte der Verein im Januar 2020 eine<br />
Fachkommission mit einer Studie. Der Vereinsvorstand<br />
hat sich im Januar <strong>2021</strong> nach gründlicher Prüfung<br />
dieser Studie entschieden, die Visionen Schritt<br />
für Schritt umzusetzen. Mit SPAZI SPESCHA wird im<br />
Sommer <strong>2022</strong> ein erster Teil bereits realisiert sein.<br />
www.trun-cultura.ch<br />
53
BUCHTIP<br />
ROBERT BÖSCH UND SEINE GROSSARTIGEN<br />
GEBIRGSLANDSCHAFTEN<br />
Robert Bösch, renommierter Fotograf, Bergsteiger, Geograf, hat<br />
im Oktober den Bildband «Engiadina» herausgegeben.<br />
Entstanden ist ein grossartiges Buch. Auf seiner Suche nach<br />
Neuem hat Bösch Neues, das er schon kannte,<br />
entdeckt, jedoch so bislang nicht wahrgenommen hatte.<br />
Eines der eindrücklichen Fotos aus dem neuen Bildband von Robert Bösch.<br />
<br />
Foto Robert Bösch<br />
Mit dem Engadin verbindet<br />
Robert Bösch (1954) eine lebenslange<br />
Beziehung als Bergsteiger<br />
und als Fotograf <strong>–</strong> zwei verschiedene<br />
Welten, die sich manchmal überlagerten.<br />
Mit dem Buchprojekt «Engiadina» hat er<br />
sich als Fotograf dieser Landschaft genähert<br />
<strong>–</strong> damit ist eine langjährige Idee nun<br />
Realität geworden.<br />
«Dieses Buch zeigt Bilder, die entstanden<br />
sind beim Unterwegssein im Engadin. Auf<br />
meiner Suche nach Neuem entdeckte ich<br />
Neues, das ich längst kannte, aber so nicht<br />
wahrgenommen hatte … Ich wollte Bilder<br />
zeigen, die ich entdeckt habe und denen<br />
ich erst mit meiner Kamera eine Existenz<br />
verlieh. Bilder, die, so hoffe ich zumindest,<br />
als Gesamtes die Atmosphäre dieser einmaligen<br />
Gebirgslandschaft wiedergeben»,<br />
sagt Robert Bösch über seine Arbeit und<br />
die Entstehung seines neuen Bildbandes.<br />
Die Fotos sind einzigartig, eindringlich<br />
auch. Sie zeugen von seinem sensiblen<br />
und persönlichen Dialog mit dem Engadin.<br />
Die Texte dazu haben Robert Bösch<br />
und Angelika Affentranger-Kirchrath verfasst.<br />
Als Alpinist führten ihn seine Reisen und<br />
Expeditionen auf alle sieben Kontinente,<br />
wo er an schwierigen Routen und höchsten<br />
Bergen unterwegs war. Er begleitete<br />
Ueli Steck auf vielen Berg- und Klettertouren.<br />
Robert Bösch lebt in Oberägeri<br />
und zeitweise in Maloja.<br />
Zum Buch:<br />
«ENGIADINA» ROBERT BÖSCH,<br />
Neuerscheinung Oktober <strong>2021</strong>, D/E,<br />
263 Seiten, über 100 grossformatige<br />
Bilder (SW und Farbe),<br />
Grösse: 271 × 380mm,<br />
Preis: Fr. 150.<strong>–</strong>;<br />
erhältlich unter: www.robertboesch.ch.<br />
Erhältlich ist auch eine Sonderedition,<br />
limitiert auf 30 Exemplare.<br />
«ENGIADINA. DAS BILD»<br />
Die Ausstellung zum Buch in der Galerie<br />
Petra Gut Contemporary.<br />
(November bis Dezember in Zürich und<br />
Februar bis März in St. Moritz)<br />
54
BUCHTIP<br />
CHURER ZEITZEICHEN 1860<strong>–</strong><strong>2022</strong>:<br />
VERGLEICHEN UND STAUNEN<br />
Ein Buch über Chur über die Zeitspanne<br />
von 162 Jahren hinweg.<br />
Vielleicht ist ein Buch über Chur<br />
nicht so etwas Besonderes, weil es ja schon<br />
einige Publikationen über Chur und seine<br />
Geschichte gibt. Das vorliegende Buch, erschaffen<br />
von Charly Bieler, einem Churer<br />
Journalisten im «Unruhestand», ist dennoch<br />
mehr als ein Buch über Chur und<br />
seine Geschichte. Entstanden ist nämlich<br />
ein wunderbares zeitgeschichtliches Dokument,<br />
welches das «Vorher» und das «Nachher»<br />
mittels Fotografien vergleicht.<br />
Es ist angelehnt an das letzte Werk von<br />
Charly Bieler. «Wo die alten Meister standen»<br />
erzählt von altem Gemälden und<br />
Zeichnungen aus <strong>Graubünden</strong> von bekannten<br />
Meistern wie Hodler, Giacometti,<br />
Segantini, Kirchner etc.; es erzählt gleichzeitig<br />
parallel dazu eine Geschichte der<br />
Veränderung der Kulturlandschaft. Den<br />
alten Gemälden hat Bieler eigene Fotos<br />
beiseitegestellt. Der Vergleich «gestern»<br />
und «heute» ist ähnlich wie nun das Folgebuch<br />
ein Vergleich zwischen der Vergangenheit<br />
und der Gegenwart.<br />
«Ich habe mich», so Charly Bieler, «an einstige<br />
Standorte der Künstlerinnen und<br />
Künstler begeben und der seinerzeit künstlerisch<br />
festgehaltenen Situation ein Foto der<br />
heutigen Zeit gegenübergestellt. Bei meinem<br />
neuen Buch «Chur <strong>–</strong> Zeitzeichen<br />
1860 <strong>–</strong> <strong>2022</strong>» vergleiche ich allerdings nicht<br />
nur altes Schwarz-weiss-Fotomaterial mit<br />
der heutigen Situation. Ich habe auch allerhand<br />
Anekdoten dazu gestellt wie etwa über<br />
den Kater im Kantonsgericht oder über<br />
jenen Familienvater, der einen Biergarten<br />
kurzerhand zum Fürstenwald werden liess.»<br />
Der Autor hat stets auch das Unerwartete,<br />
Unbekannte im Blick. Und so ist gleichermassen<br />
ein Sachbuch wie ein Werk<br />
zum Staunen, vergleichen und schmunzeln<br />
entstanden. Verarbeitet wurde geschichtliches<br />
Fotomaterial aus dem Stadtarchiv<br />
und anderen Sammlungen<br />
zusammen mit Fotos von Bieler aus der<br />
neueren Zeit. Dieses «Chur im Wandel<br />
der Zeit» ist nicht nur für Churerinnen<br />
und Churer spannend, sondern ebenso<br />
für alle Bündner, Heimwehbündner und<br />
Chur-Interessierte.<br />
Zum Buch:<br />
CHUR<br />
Zeitzeichen 1860<strong>–</strong><strong>2022</strong><br />
Charly Bieler<br />
Autor: Charly Bieler,<br />
Verlag: Somedia,<br />
ISBN 978-3-907095-38-6.<br />
Preis Fr. 49.<strong>–</strong> im Buchhandel oder bei<br />
Somedia Buchverlag, Obere Allmeind 2,<br />
8755 Ennenda.<br />
3<br />
VAL CALANCA<br />
Mit «Val Calanca» hat Tina Schmid einen<br />
tragischen Krimi aus <strong>Graubünden</strong> vorgestellt.<br />
Ein grauenvoller Fund erschüttert<br />
die Bewohner des Val Calanca. Ein totes<br />
Neugeborenes wird gefunden, von der<br />
Mutter fehlt jede Spur. Flurin Albertini,<br />
ein junger Ermittler der Kantonspolizei<br />
<strong>Graubünden</strong>, beginnt zu ermitteln. Zunehmend<br />
tun sich immer tiefere menschliche<br />
Abgründe auf. In der Geschichte<br />
geht es um grosse Emotionen wie Schuld<br />
und Sühne, Einsamkeit, Angst vor Verlust<br />
und Hilflosigkeit. Die Autorin erzählt hier<br />
tragische Lebensgeschichten jener Figuren,<br />
die sich ausgehend von einem Leichenfund<br />
vor den Ermittlern entfalten.<br />
Tina Schmids Debutroman liest sich<br />
spannend. Sie setzt Puzzlestück an Puzzlestück.<br />
Am Ende finden die Lesenden ein<br />
Gesamtbild, das sie erschaudern lässt.<br />
Eine spannende Lektüre für die Reise im<br />
ÖV und überall da, wo man Zeit findet,<br />
ein paar Seiten zu lesen.<br />
Zum Buch:<br />
«Val Calanca», Autorin: Tina Schmid,<br />
Emons Verlag, 208 Seiten.<br />
ISBN 978-3-7408-1252-2<br />
55
BUCHTIP<br />
ALBERTO UND DIEGO GIACOMETTI<br />
Zwei Brüder, zwei Künstler, Bildhauer beide,<br />
ein Paar, lebenslänglich unzertrennlich.<br />
Keine Frau kann sie voneinander lösen; eine<br />
Frau vereint sie: die Mutter. Die Brüder<br />
leben im Pariser Exil. Alberto, der Dunkle,<br />
Diego, der Helle; Alberto, der pausenlose<br />
Erzähler und grosse Redner, und Diego, der<br />
Schweigsame. Alberto, das vereinnahmende<br />
Genie, von seinen Ängsten angetrieben, und<br />
Diego, der Beständige, Albertos Kunsthandwerker,<br />
seine rechte Hand.<br />
Alberto Giacometti wird weltberühmt,<br />
Diego bleibt vertraulich verborgen, bis zu<br />
seines Bruders Tod, erst dann breitet er seine<br />
Flügel aus. Das Buch ist die erste Biografie<br />
über das Verhältnis der zwei berühmten<br />
Brüder. Sehr lesenswert mit einem<br />
tiefen Einblick in die Geschichte dieser<br />
beiden Künstler, geschrieben von Claude<br />
Delay, aus dem Französischen übersetzt von<br />
Tatjana Burr-Tilden. Es wurde mit dem<br />
Prix de l’Essai de l’Académie francaise und<br />
dem Prix Cazes ausgezeichnet.Wer die so<br />
unterschiedlichen Brüder und ihre Werke<br />
kennengelernt hat, sie wertschätzte und<br />
mochte, der wird diese Biografie mögen,<br />
sie gerne lesen und es bis zum Ende kaum<br />
aus der Hand legen.<br />
Zum Buch:<br />
Autor: Claude Delay,<br />
Verlag Rueffer und Rub, ruefferundrub.ch;<br />
Hardcover, 288 Seiten, Fr. 28.<strong>–</strong><br />
ISBN 978-3-905894-18-9<br />
CHARAKTERKÖPFE<br />
Die Schweiz hat mehr zu bieten als Schokolade<br />
und hohe Berge: Sie ist Ursprungsland<br />
grossartiger Ideen und Heimat vieler smarter<br />
und kantiger Persönlichkeiten. Menschen,<br />
die etwas bewirken, ihr Umfeld mitreissen<br />
und uns als Gesellschaft vorwärtsbringen.<br />
Frauen und Männer, die wissen, was es bedeutet,<br />
etwas in Bewegung bringen zu wollen.<br />
28 von ihnen werden durch Studentinnen<br />
und Studenten der ZHAW (Zürcher<br />
Hochschule für Angewandte Wissenschaften)<br />
in diesem Buch in Wort und Bild vorgestellt,<br />
darunter auch die Bündner Köchin<br />
Rebecca Clopath und der Bündner Schriftsteller<br />
Arno Camenisch.<br />
Die in diesem Buch versammelten Charakterköpfe<br />
stehen ein für ihre Ideale, sie realisieren<br />
ihre Ideen, berichten von Erfolgen<br />
wie Niederlagen. Sie stellen sich auch kritischen<br />
Fragen und lassen sich «über die<br />
Schulter» schauen.<br />
Zum Buch:<br />
«Charakterköpfe», 400 Seiten, Fr. 34.<strong>–</strong>,<br />
Verlag Rueffer und Rub, ruefferundrub.ch;<br />
ISBN 978-3-906304-89-2<br />
WOHER ? <strong>–</strong> WOHIN? APHORISMEN ZU LEBENSFRAGEN<br />
Die Aphorismen von Ernst Reinhardt sind<br />
anregende Kurztexte über das, was uns beschäftigt<br />
im persönlichen Bereich und als<br />
Zeitgenossen in einer Welt, die grosse Probleme<br />
hat. Die Aussagen können keine<br />
fertigen Lösungen bieten, aber das auf den<br />
Punkt bringen, was zu denken gibt. Und<br />
die Möglichkeiten zeigen, im eigenen Leben<br />
und in der Gemeinschaft mit anderen<br />
Menschen den richtigen Weg zu finden.<br />
Das Bändchen handelt von der Sehnsucht<br />
nach Liebe und dem Streben nach Erfolg,<br />
aber stellt stets die Fragen nach der sozialen<br />
Verantwortung und dem Sinn des Lebens.<br />
Wer für jeden Tag ein gutes Wort<br />
und eine hilfreiche Idee sucht, wird in diesem<br />
Büchlein fündig.<br />
Das Umschlagbild und die Zeichnungen<br />
des bekannten Bündner Malers Rudolf<br />
Mirer begleiten auf ideale Weise den Gang<br />
vom «Woher?» zum «Wohin?».<br />
Zum Büchlein:<br />
Autor: Ernst Reinhardt,<br />
Zeichnungen Rudolf Mirer, 96 Seiten,<br />
Fr. 19.80, ISBN 978-3-7245-2414-4<br />
Woher? <strong>–</strong> Wohin?<br />
Aphorismen zu Lebensfragen<br />
Ernst Reinhardt<br />
Zeichnungen<br />
von Rudolf Mirer<br />
56
Jetzt ist genug Heu unten!<br />
Lisa Gensetter / Fotostiftung <strong>Graubünden</strong><br />
Jetzt testen:<br />
6 Wochen für CHF 25.<strong>–</strong><br />
Phrasendrescherei und Parolenschwingerei gibts doch eigentlich genug. Wer wirklich<br />
mitreden will, liest darum am besten das «Bündner Tagblatt». Denn hier gibts<br />
echte Geschichten mit solid recherchierten Hintergründen. Auch über das Heuen<br />
und Schwingen.<br />
abo.somedia.ch 0844 226 226<br />
Mehr vom Hier.
HIRSCHSPUREN IM<br />
WUNDERLAND TINIZONG<br />
Mittendrin im Surses, im Oberhalbstein, im Parc Ela:<br />
Tinizong-Rona. Die Julia fliesst durchs Tal der Sursetter, einst<br />
eine der rätoromanischen Hochburgen. Tinizong ist<br />
ein schöner Ausgangspunkt für <strong>Winter</strong>- und Schneeschuhwanderungen.<br />
Eine führt bis Tgant Pensa.<br />
Hirschspuren auf dem schmalen Waldweg,<br />
noch nahe beim Dorf. Die Hirsche haben<br />
Hunger, denkt sich der Betrachter. Vielleicht<br />
taucht sogar ein Hirsch auf der Pensa-Route<br />
auf? Auf die erste Freude folgt leichtes Erschrecken:<br />
Hoffentlich stören die Schneeschuhwandernden das<br />
Wild nicht. Gibt es viel Schnee, wandern die Tiere<br />
weit hinab ins Tal, in der Hoffnung, hier etwas zum<br />
Fressen zu finden.<br />
Sicher ist sicher: Wir bewegen uns vorsichtig über den<br />
knirschenden Schnee. Bald sind wir bei der kleinen<br />
Marienkapelle, die auch schon bessere Zeiten gesehen<br />
hat, und dann auch schon fast auf dem Fahrsträsschen,<br />
das von Tinizong hinauf zur Maiensässsiedlung<br />
Tgant Pensa führt. Ein Stück höher noch, auf<br />
der Parsettens Alp, ist während den beiden Weltkriegen<br />
in den dortigen Erzgruben viel Manganerz<br />
abgebaut worden. Ganz in der Nähe (beim Tinzenhorn<br />
und beim Piz Mitgel) wurden 2007 Saurierspuren<br />
entdeckt, welche als die weltweit ältesten ihrer<br />
Art gelten sollen.<br />
PENSA-ROUTE<br />
RUNDTOUR<br />
Tinizong (1232 m)<strong>–</strong>Pensa<strong>–</strong>Cruschetta<strong>–</strong><br />
Vardaval<strong>–</strong>Tinizong. Die Angaben variieren<br />
zwischen 3 und 3 ½ Std. und 7<strong>–</strong>8 km, ebenso<br />
der Aufstieg der mit 437 m und<br />
550 m angegeben ist. Höchster Punkt 1605 m.<br />
INFOS<br />
www.valsurses.ch, www.surses.ch<br />
AM RANDE DES<br />
SCHUTZGEBIETES<br />
Als wir uns vor unserer Schneeschuhtour «Tinizong<br />
(1232 m) <strong>–</strong> Pensa - Cruschetta - Vardaval <strong>–</strong> Tinizong»<br />
ein bisschen über die Route schlau machen wollen,<br />
finden wir es zuerst etwas verwirrend als wir lesen, dass<br />
die Route durch ein Schutzgebiet führt. Doch die nette<br />
Dame bei Savognin Tourismus beruhigt uns gleich<br />
wieder: «Die Meldung», sagt sie, «betrifft diese Route<br />
nicht.» Auf der Webseite schreibt das Parc-Ela-Team<br />
ebenfalls, dass die Naturschutzämter das Schutzgebiet-Polygon<br />
nicht ganz perfekt editiert hätten, es<br />
reiche knapp in die Pensa-Route hinein, aber der betroffene<br />
Weg tangiere das Schutzgebiet nicht. Na dann<br />
nichts wie los.<br />
EIN WUNDERLAND ZWISCHEN<br />
TINIZONG UND PENSA<br />
Der Forstweg, auf den wir bald gelangen, ist schneebedeckt<br />
und mit den Schneeschuhen gut begehbar.<br />
Die Tannen links und rechts tragen alle weisse Schneehauben;<br />
zwei-, dreimal sehen wir an Felsen veritable<br />
Eiszapfengebilde. Es läuft sich leicht dort hinauf.<br />
Nach einer Stunde stehen wir an der Abzweigung<br />
Proschen-Davains (1525 m). Und wissen nicht weiter.<br />
Wo ist Cruschetta? Wir finden keinen Wegweiser. So<br />
laufen wir Richtung der Maiensäss-Siedlung Tgant<br />
Pensa, von wo aus man auch das Tinzenhorn<br />
(3172 m), die Val d’Err, den Ela-Pass, den Piz Ela<br />
(3339 m), den Piz d’Err (3378 m) und die Alp Flix<br />
erreicht. Beim Brücklein sehen wir einen tief verschneiten<br />
Unterstand, unterm Dach ein Bänkchen.<br />
Goldrichtig für ein kleines Picknick.<br />
58
1 Die Landschaft erfreut das Auge. Fotos Karin Huber<br />
2 Schneeschuhläufer auf dem Weg von Tinizong nach Pensa.<br />
Auf fast der ganzen Schneeschuhwanderung flöckelt<br />
es leicht aus dem Wolkengrau. Dieser Himmel hat<br />
uns am Morgen fast daran gehindert, die Schneeschuhe<br />
aus dem Keller zu holen, zumal Meteo Schweiz<br />
Sonne verkündete. Jetzt, dort oben in dieser weissen<br />
<strong>Winter</strong>welt, erinnern wir uns an den verhangenen<br />
Morgen: An so einem Tag, so sagten wir uns, kannst<br />
du nicht Ski fahren. Stattdessen kannst du im Bett<br />
bleiben, Langlaufen oder Schneeschuhlaufen … Zum<br />
Glück liessen wir uns vom Grau nicht beeindrucken<br />
und machten uns auf nach Tinizong, wo wir oberhalb<br />
des Dorfes die Schneeschuhe montierten.<br />
WIE IM FILM<br />
Wir fühlen uns wie in einem alten Schwarz-Weiss-<br />
Film unterm Grau. Diese eigenartige Stimmung ist<br />
spe ziell. Die Szenerie mit dem Schneeweiss, welches<br />
mit den fast schwarz wirkenden dunklen Tannen korrespondiert,<br />
ist unwirklich. Es ist unglaublich entschleunigend<br />
und beruhigend so durch die Natur<br />
ohne Hast und Eile zu spazieren.<br />
Bei Pensa entscheiden wir uns, weil wir erneut den<br />
Wegweiser «Cruschetta» nicht entdecken, wieder ein<br />
Stück den Weg zurück zu laufen. Bei einer Weggabelung<br />
sehen wir eine Skispur, die in den Wald hinein<br />
führt. Wir folgen ihr. Nach 50 Metern stehen wir auf<br />
einer Brücke und bestaunen die mit Schneehauben<br />
bedeckte Steinwelt im Bach. Etwas weiter hinten bemerken<br />
wir dann den Hinweis «Cruschetta» und auch<br />
die violett bemalten Stangen, welche die Pensa-Route<br />
markieren. Na also. Es braucht nur ein wenig Ausdauer.<br />
Ausserdem beginnt hier der allerschönste Teil der<br />
Schneeschuhwanderung.<br />
DIE LANDSCHAFT:<br />
EINFACH ZAUBERHAFT<br />
Der Blick wird weit, die Sicht zwischen den Tannen<br />
frei. Das Oberhalbstein liegt uns zu Füssen. Wir blicken<br />
hinüber zu ein paar einzelnen Maiensässen. Das<br />
muss Proschen sein, eine offene Waldlichtung. Und<br />
plötzlich sehen wir sie: Ein ganzes Rudel Hirsche,<br />
friedlich, ungestört Nahrung suchend. Ein bisschen<br />
ärgern wir uns jetzt, dass wir das Fernglas nicht in den<br />
Rucksack gesteckt haben.<br />
Wir marschieren gemütlich weiter, kommen zu den<br />
ersten tief verschneiten Maiensässen der Siedlung Plaz<br />
Beischen, ein Aussichtsort mit Blick hinunter nach<br />
Savognin, hinüber zu den Maiensässen in Proschen<br />
Davains und Proschen Dafora. Hinter den Wolken<br />
verstecken sich die Berggipfel, der nahe Piz Vurver,<br />
das Muttner Horn, der Piz Beverin ... Ab hier, so sagt<br />
der Wegweiser, ist Tinizong in einer Stunde erreichbar,<br />
Tgant Pensa in einer halben.<br />
Karin Huber<br />
59
GRAUBÜNDEN VON<br />
EINER ANDEREN<br />
EXKLUSIVEN SEITE<br />
«<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>» hat in Zusammenarbeit mit<br />
<strong>Graubünden</strong> Ferien für Sie spezielle <strong>Winter</strong>neuheiten notiert:<br />
NEUE ERLEBNISSE UND ANGEBOTE<br />
Disentis<br />
Laax<br />
Vals<br />
Chur<br />
Arosa<br />
Lenzerheide<br />
Savognin<br />
Klosters<br />
Davos<br />
St. Moritz<br />
Zernez<br />
Samnaun<br />
1<br />
LOIPEN-SKEACHER, DER LANGLAUF<br />
LEHRER FÜR SPONTANE<br />
Langlaufen ist ein dynamischer und attraktiver <strong>Winter</strong>sport.<br />
Technisch ist die Disziplin aber nicht ganz<br />
einfach. Für Anfänger gibt es in Savognin und in weiteren<br />
Graubündner Destinationen deshalb neu<br />
Loipen- Skeacher. Im Gegensatz zum klassischen Unterricht<br />
muss man sie nicht im Voraus buchen, stattdessen<br />
wartet der Skeacher am Loipen-Rand und<br />
kann an Ort und Stelle für eine Kurzlektion angeheuert<br />
werden.<br />
graubuenden-erleben.ch/skeacher<br />
© Arosa Tourismus/Nina Hardegger-Mattli<br />
2<br />
2<br />
AROSA: EISBADI IM UNTERSEE<br />
Der Untersee in Arosa wird auch im <strong>Winter</strong> von hartgesottenen<br />
Wasserliebhabern zum Baden genutzt. Eisbaden<br />
aktiviert Körper und Seele, ist gesund und<br />
nachhaltig. Neu gibt es am Untersee ab diesem <strong>Winter</strong><br />
einen offiziellen Badeplatz, der für alle Besucher<br />
zugänglich ist. Neben dem Badeplatz sind auch eine<br />
Sauna, Feuerschale und Liegestühle geplant, die das<br />
magische <strong>Winter</strong>erlebnis abrunden und für die richtige<br />
<strong>Winter</strong>idylle sorgen.<br />
eisbadi.ch<br />
60
© Pradaschier AG Top<br />
3<br />
© Lytefire<br />
4<br />
3<br />
CHURWALDEN:<br />
ZIPLINE PRADASCHIER<br />
Seit September können Besucher des Erlebnisbergs<br />
Pradaschier in der Ferienregion Lenzerheide mit der<br />
neu erbauten Seilrutsche auch im <strong>Winter</strong> den Berg<br />
hinunter brausen: Mit der Zipline fliegt man sicher<br />
befestigt an einem Drahtseil hängend mit bis zu<br />
110 Stundenkilometern talwärts. Während des zweiminütigen<br />
Flugs werden 1739 Meter zurückgelegt.<br />
Das nach dem sanften Start kommende Gefälle von<br />
29 Prozent verleiht ein Gefühl des freien Falls.<br />
pradaschier.ch/zipline<br />
4<br />
FIDERISER HEUBERGE:<br />
SAUNIEREN MIT SOLARENERGIE<br />
Auf den Fideriser Heubergen steht ab diesem <strong>Winter</strong><br />
die erste Lytefire Sauna, die mit Solarenergie betrieben<br />
wird. Erhitzt wird sie, indem Sonnenlicht mit<br />
Spiegeln gebündelt und durch ein Fenster ins Innere<br />
projiziert wird. Dort trifft der konzentrierte Sonnenstrahl<br />
auf den Saunastein <strong>–</strong> Dampf und Wärme entstehen.<br />
Die Sauna erreicht so Temperaturen zwischen<br />
60 und 100 ° Celsius und soll in Zukunft die Wärme<br />
bis zu sechs Stunden speichern.<br />
lytefiresauna.com<br />
5<br />
FIDERISER HEUBERGE: WINTER<br />
WANDERUNG ZWISCHEN TÄLERN<br />
Im Sommer sind Wanderungen vom Schanfigg ins<br />
Prättigau beliebt. Ein neuer <strong>Winter</strong>wanderweg macht<br />
dies nun auch im <strong>Winter</strong> möglich. Er verläuft vom<br />
Skigebiet Hochwang ins Skigebiet Fideriser Heuberge.<br />
Da einem die Bergbahn einige Höhenmeter<br />
abnimmt, ergibt sich eine gemütliche rund dreistündige<br />
Tour. Sie punktet durch die Aussicht: Erst kann<br />
man die Berge von Arosa und Lenzerheide, dann diejenigen<br />
des Rätikons bewundern.<br />
graubuenden-erleben.ch/Heuberge-Hochwang<br />
6<br />
FLIMS: WINTERWANDERUNG<br />
VON GANG ZU GANG<br />
Wandern und Schlemmen <strong>–</strong> Flims Laax bietet neu auch<br />
im <strong>Winter</strong> Kulinariktrails an, auf denen man von Gang<br />
zu Gang und von Restaurant zu Restaurant wandert.<br />
Der «Wald und <strong>Winter</strong>»-Trail führt Gourmets durch<br />
den Flimserwald, vorbei am Cauma- und Crestasee, zu<br />
drei kulinarischen Stationen. Der «Berg und <strong>Winter</strong>»-Trail<br />
bringt Geniesser in die Höhe und auf aussichtsreiche<br />
<strong>Winter</strong>wanderwege zu vier Bergbeizen.<br />
graubuenden-erleben.ch/winter-kulinariktrail<br />
7<br />
LAAX: BOGENPARK IM WINTER<br />
Im Hubertus Bogenpark können Gäste neu auch im<br />
<strong>Winter</strong> ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Mit<br />
der Bergbahn geht es von Laax nach Plaun, wo man<br />
mit Schneeschuhen, Pfeil und Bogen ausgerüstet<br />
wird. Anschliessend führt der signalisierte Schneeschuhwanderweg<br />
von Posten zu Posten. Unterwegs<br />
lernt man nicht nur das Bogenschiessen, sondern<br />
auch vieles über die lokalen Wildtiere und warum es<br />
in <strong>Graubünden</strong> die Jagd gibt.<br />
graubuenden-erleben.ch/hubertus-bogenpark<br />
61
UNTERENGADIN UND VAL MÜSTAIR:<br />
MEHRTAGES-SCHNEESCHUHTOUR<br />
Auf der neuen Mehrtagestour «Via Silenzi» erlebt<br />
man Schneeschuhlaufen in seiner schönsten Form.<br />
Nach der Schlittenfahrt in den kleinen Weiler<br />
S-charl am Rande des Schweizerischen Nationalparks<br />
geht es in zwei Tagesetappen nach Lü in der Val<br />
Müstair und weiter auf den Ofenpass. Der Schneeschuhtrail<br />
führt durch freies Gelände und ist nicht<br />
präpariert. Für Einsteiger wird die Tour an ausgewählten<br />
Daten geführt angeboten.<br />
graubuenden-erleben.ch/via-silenzi<br />
JUBILÄEN<br />
11<br />
© Lenzerheide Marketing und Support AG<br />
8<br />
LENZERHEIDE:<br />
THEMENWEG «SENDA CULTURA»<br />
Die Senda Cultura macht die Kultur der Ferienregion<br />
Lenzerheide erlebbar. 21 Tafeln in Lenzerheide und<br />
Valbella erzählen die Geschichte «vom Maiensäss zur<br />
beliebten Ferienregion». Die Senda Cultura kann dabei<br />
in einem Stück als Erlebnisweg abgelaufen werden,<br />
dies ist jedoch nicht zwingend. Jede Tafel ist mit<br />
einem QR-Code versehen, durch den weitere Informationen<br />
erlangt werden können.<br />
graubuenden-erleben.ch/senda-cultura<br />
9<br />
MADULAIN: EISWEG VON EINEM<br />
DORF ZUM NÄCHSTEN<br />
Auf Schlittschuhen durch die verschneite <strong>Winter</strong>landschaft<br />
und entlang gefrorener Flüsse gleiten? Das<br />
gibt es nur in <strong>Graubünden</strong>; zum Beispiel im Engadin.<br />
Diesen <strong>Winter</strong> verbindet zum ersten Mal eine Eisbahn<br />
die Dörfer Madulain und Zuoz. Dieser sogenannte<br />
Eisweg schlängelt sich auf rund drei Kilometern<br />
durch die Auenlandschaft des breiten Hochtals<br />
und entlang des namensgebenden Flusses, dem Inn.<br />
graubuenden-erleben.ch/eisweg-madulain<br />
8<br />
25 JAHRE: 7132 THERME<br />
Die vom Star-Architekten Peter Zumthor aus einheimischem<br />
Quarzit erstellte Therme steht da, wo die<br />
einzige Thermal-Mineralquelle <strong>Graubünden</strong>s, die<br />
St.-Peters-Quelle, mit 30 Grad aus dem Boden sprudelt.<br />
Die Therme ist von zeitloser Qualität und<br />
schlichter Eleganz. Sie besinnt sich zurück auf das ursprüngliche<br />
Erlebnis des Badens: den Kontakt mit<br />
dem Stein und dem unterschiedlich warmen Wasser.<br />
7132.com<br />
12<br />
10 JAHRE: BRÜCKE 49<br />
Vor 10 Jahren eröffneten Ruth Kramer und Thomas<br />
Schacht die Brücke 49 mit vier Zimmern im Bergdorf<br />
Vals. 2019 erweiterte das Paar ihr B & B um die<br />
Brücke- 49-Herberge mit drei Studios und der Werkstatt,<br />
einem Raum für vieles <strong>–</strong> von Yoga bis Sitzungen.<br />
Das B & B und die Herberge zeichnen sich durch ihr<br />
reduziertes nordisches Design aus. Gemütlichkeit<br />
und Komfort kommen in beiden Unterkünften trotzdem<br />
nicht zu kurz.<br />
brucke49.ch<br />
10<br />
© Global Image Creation<br />
11<br />
62
© TCS Schweiz<br />
ABENTEUER<br />
WINTERCAMPING<br />
Campingplätze sind so beliebt wie noch nie. In <strong>Graubünden</strong><br />
übrigens das ganze Jahr: Denn zahlreiche<br />
Campingplätze in <strong>Graubünden</strong> bieten für die kalte<br />
Jahreszeit komfortable Glamping-Unterkünfte an.<br />
13<br />
TCS CAMPING<br />
SCUOL<br />
Auf dem Camping Scuol übernachten Gäste das ganze<br />
Jahr über in gemütlichen Pods für bis zu vier Personen.<br />
Ausgestattet sind die Iglu-ähnlichen Holzhütten<br />
mit Betten und in der grösseren Ausführung mit einem<br />
kleinen Küchenbereich und einem Tisch. Strom<br />
ist in allen Pods vorhanden. Ausflugstipp: Der Gratis-Skibus<br />
bringt Gäste zu den nahegelegenen Bergbahnen<br />
des Skigebiets Motta Naluns.<br />
graubuenden-erleben.ch/camping-scuol<br />
14<br />
CAMPING FLIMS<br />
Die Pods auf dem Campingplatz Flims gibt es für zwei,<br />
drei oder vier Personen. Sie sind mit Betten, Licht,<br />
Strom und Heizung ausgestattet. Für einen guten Start<br />
in den Tag gibt es eine «Bed & Breakfast»-Option mit<br />
Frühstück im Camping-Café. Ausflugstipp: Regionalbusse<br />
bringen Gäste kostenfrei zur Talstation des Skigebiets<br />
Laax. Die <strong>Winter</strong>wanderwege durch den Flimserwald<br />
führen direkt am Camping vorbei.<br />
camping-flims.ch<br />
13<br />
15<br />
CAMPING SUR EN IN SENT<br />
Auf dem Ganzjahres-Campingplatz Sur En stehen<br />
Gästen unterschiedliche Mietunterkünfte zur Verfügung:<br />
Vom Blockhaus über verschieden grosse Campinghäuschen<br />
bis zum Schlaffass und Schlafcontainer.<br />
Ausflugstipp: Neben dem Camping liegt der Eisweg<br />
Engadin, eine drei Kilometer lange Eisbahn, die sich<br />
durch den <strong>Winter</strong>wald schlängelt. Schlittschuhe können<br />
vor Ort gemietet werden.<br />
suren.ch<br />
16<br />
CAMPING ST. CASSIAN<br />
IN LENZERHEIDE<br />
Dank dem Trocknungsraum für <strong>Winter</strong>sport-Ausrüstung,<br />
Schuhe und Kleider bleibt in den kuscheligen<br />
Pods auf dem Campingplatz St. Cassian genügend<br />
Platz für zwei bis drei Personen. Wer eine grössere<br />
Unterkunft und eigene Küche vorzieht, mietet stattdessen<br />
ein geräumiges Chalet für bis zu sechs Personen.<br />
Ausflugstipp: In der nahegelegenen Biathlon-<br />
Arena können Gäste Schnupperkurse belegen.<br />
camping-lenzerheide.ch<br />
17<br />
CAMPING GRAVATSCHA<br />
IN SAMEDAN<br />
Im <strong>Winter</strong> <strong>–</strong> und natürlich auch im Sommer <strong>–</strong> können<br />
Gäste auf dem Camping Gravatscha in Samedan<br />
neun modern eingerichtete Holzbungalows mit Küche,<br />
kleinem Bad, Wohn- und Schlafbereich mieten.<br />
Ausflugstipp: Die Loipe des Engadin Skimarathons<br />
und zahlreiche <strong>Winter</strong>wanderwege befinden sich in<br />
unmittelbarer Nähe des Campingplatzes.<br />
camping-gravatscha.ch<br />
14<br />
63
18<br />
CAMPING MORTERATSCH<br />
IN PONTRESINA<br />
Schlaffässer für zwei oder Holzhäuschen für bis zu<br />
vier Personen <strong>–</strong> auf dem zweithöchsten Campingplatz<br />
der Schweiz übernachtet man auch im <strong>Winter</strong> gemütlich.<br />
Die Betten der Mietunterkünfte sind nordisch<br />
bezogen, sodass der Schlafsack zu Hause bleiben<br />
kann. Ausflugstipp: Am Campingplatz führt eine Loipe<br />
und ein <strong>Winter</strong>wanderweg vorbei. Zudem ist er<br />
ideales Basislager für Skitourengänger.<br />
camping-morteratsch.ch<br />
IM, AM UND AUF DEM EIS<br />
Attraktionen aus Eis haben eines gemeinsam: Sie sind<br />
alle vergänglich. Zum Glück gibt es Menschen, welche<br />
die Arbeit, sie zu erbauen, trotzdem Jahr für Jahr<br />
auf sich nehmen.<br />
19<br />
EISKLETTERN: MIT PICKEL UND<br />
STEIGEISEN DIE EISWAND HOCH<br />
Wenn die Temperaturen den Nullpunkt nicht mehr überschreiten,<br />
gefrieren am Ende des Sertigtals bei Davos die<br />
Wasserfälle und die Eiskletterer reisen an. Mit Steigeisen<br />
an den Füssen und Pickeln in den Händen arbeiten sie<br />
sich Schritt für Schritt die Eiswand hoch. Für abenteuerlustige<br />
Outdoor-Sportler bieten die Bergführer Gotschna<br />
Schnupperkurse im Eisklettern an. Klettererfahrung<br />
ist von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.<br />
graubuenden-erleben.ch/eisklettern<br />
20<br />
IGLU-DORF:<br />
SCHLAFEN IN SCHNEE UND EIS<br />
Jedes Jahr aufs Neue wird mitten im Skigebiet Parsenn<br />
ein Iglu-Dorf aus Schnee und Eis errichtet. Es<br />
besteht aus 14 Schlaf-Iglus <strong>–</strong> von der romantischen<br />
Suite mit Jacuzzi bis zum Familienzimmer für bis zu<br />
sechs Personen <strong>–</strong>, Gemeinschafts-Sauna und -Whirlpool,<br />
Bar und Restaurant. Tagsüber steht das Iglu-<br />
Dorf allen offen, zum Beispiel für einen Glühwein an<br />
der Bar oder für ein Fondue im Restaurant.<br />
graubuenden-erleben.ch/iglu<br />
21<br />
BERGBILDER VON ROLF BRÄM<br />
Seit vielen Jahren schafft Rolf Bräm ungewöhnliche<br />
und kraftvolle Bergbilder. Seine Berge leuchten. Sind<br />
Flächen, Farben, Rhythmus. Im Engadin und Bergell<br />
war er manche Jahre als Tour- und Malferien-Leiter<br />
unterwegs. Er ist bekannt durch Ausstellungen in der<br />
ganzen Schweiz und über die Landesgrenzen hinaus.<br />
In einer Dauerausstellung im Hotel Schweizerhaus<br />
Maloja zeigt Rolf Bräm eine grosse Auswahl seiner<br />
markanten Engadiner und Bergeller Bergbilder.<br />
www.rolfbraem.ch<br />
22<br />
64
22<br />
NATUREISFELD: SCHLITTSCHUH<br />
LAUFEN MIT AUSSICHT<br />
Auf der Alp Raguta liegt auf 1952 m ü. M. eines der<br />
höchsten und schönsten Eisfelder Europas. Ob beim<br />
Schlittschuhlaufen oder Eisstockschiessen <strong>–</strong> die Augen<br />
vom Bergpanorama abzuwenden, fällt schwer.<br />
Wer sich vom kalten Spass aufwärmen will und neue<br />
Energie braucht, kostet in der Berghütte nebenan die<br />
Spezialität des Hauses: Maluns, ein traditionelles<br />
Graubündner Gericht aus Kartoffeln, das mit Bergkäse<br />
und Apfelmus serviert wird.<br />
alpraguta.ch<br />
23<br />
EISWEGE: SCHLITTSCHUHLAUFEN<br />
DURCH DEN WINTERWALD<br />
Wie wär’s, auf schmalen Kufen durch den verschneiten<br />
<strong>Winter</strong>wald und entlang gefrorener Flüsse zu gleiten,<br />
anstatt die immer gleichen Runden auf der Eisbahn zu<br />
ziehen? Das geht nur in <strong>Graubünden</strong>. Sobald die Temperaturen<br />
es erlauben, werden in Sur En, in Madulain<br />
und im Albulatal Wanderwege in mehrwöchiger Arbeit<br />
in Eisbahnen verwandelt. Einmal fertig, bieten die<br />
Eiswege ein rasantes Vergnügen für Schlittschuhläufer.<br />
graubuenden-erleben.ch/eiswege<br />
24<br />
EISFISCHEN: GEDULDSSPIEL AUF<br />
DEM GEFRORENEN SEE<br />
Was rund um den Polarkreis Tradition hat, kann man<br />
auch im Engadin erleben: Eisfischen. Mit seinen tiefen<br />
Temperaturen und grossen Seen ist das Hochtal<br />
prädestiniert für die gemütliche <strong>Winter</strong>aktivität und<br />
seit 2019 ist das Eisfischen auf dem Silsersee auch erlaubt.<br />
Am häufigsten beisst der Namaycush, der amerikanische<br />
Seesaibling, an. Oft sind die Exemplare,<br />
die gefangen werden, bis zu einem Meter lang.<br />
graubuenden-erleben.ch/eisfischen<br />
ANZEIGE<br />
Chats<br />
Jürg (spontastic)<br />
online<br />
Jungs, wo sind iar? Miar würen<br />
gern mit em Shooting fürs Inserat<br />
starte!<br />
15:21<br />
Ups... isch das scho hüt? Sorry, üs<br />
isch leider öppis drzwüschet koh.<br />
15:23<br />
Was „öppis drzwüschet cho“?<br />
Also mal wieder an spontastic-<br />
Deal, oder?<br />
15:28<br />
Der neue Marktplatz für<br />
spontane Freizeiterlebnisse<br />
in deiner Region.<br />
15:50<br />
spontastic.ch<br />
65
VORSCHAU AUF<br />
SOMMER <strong>2022</strong><br />
CRESTA PALACE CELERINA:<br />
ENTDECKEN, ERLEBEN, ERHOLEN<br />
Ein Hotel mit Geschichte geht neue Wege,<br />
einen Weg zwischen Tradition und Moderne.<br />
Zu erzählen hätten das Hotel und<br />
die Gastgeber an dieser Stelle vieles. Doch<br />
es ist die Vorfreude, die dazugehört, das<br />
Herzklopfen vor dem Unbekannten. Als<br />
Gast können Sie dieses schöne Haus selber<br />
kennenlernen. Gespannt?<br />
Die Gastgeber freuen sich darauf, wenn<br />
die Gäste ihr Hotel selbst entdecken,<br />
wenn sie neue Perspektiven an einem Ort<br />
voller frischer Energie erleben und wenn<br />
sie den individuellen Luxus geniessen.<br />
Egal, auf welchem Berg die Hotelgäste auf<br />
der Piste carven, egal in welchem Tal sie<br />
auf der Loipe unterwegs sind, auf welchen<br />
<strong>Winter</strong>wanderwegen sie die Aussicht geniessen<br />
oder auf welcher Eisfläche sie gerade<br />
Spuren hinterlassen <strong>–</strong> das Hotel Cresta<br />
Palace Celerina bietet die beste Ausgangslage<br />
mit «Ski In & Ski Out». Die Gastgeber<br />
freuen sich sehr auf Sie!<br />
HERAUSGEBERIN UND VERLAG<br />
Somedia Production AG<br />
Sommeraustrasse 32<br />
Postfach 491, CH-7007 Chur<br />
www.somedia.ch, www.exclusiv.ch<br />
VERLAGSLEITUNG<br />
Ralf Seelig<br />
Telefon + 41 (0) 81 255 54 56<br />
ralf.seelig@somedia.ch<br />
REDAKTION<br />
Karin Huber<br />
Mobile + 41 (0) 79 638 85 85<br />
info@kh-media.ch<br />
LAYOUT<br />
Noemi Bühler<br />
VIADUCT<br />
7000 Chur<br />
ANZEIGEN UND PROMOTION<br />
Somedia Production AG<br />
Sommeraustrasse 32<br />
Postfach 491, CH-7007 Chur<br />
Telefon + 41 (0) 81 255 50 65<br />
info@somedia-production.ch<br />
ERSCHEINT/AUFLAGE<br />
2 × pro Jahr: Anfang Juni und Dezember<br />
18 000 Exemplare pro Ausgabe<br />
EINZELVERKAUFSPREIS<br />
Fr. 15.<strong>–</strong> (inkl. MWST) (plus Versand kosten)<br />
JAHRESABONNEMENT<br />
Fr. 28.<strong>–</strong> (inkl. MWST)<br />
HEFT- UND ABOBESTELLUNGEN<br />
Kundenservice/Abo<br />
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Postfach 491, CH-7007 Chur<br />
Telefon 0844 266 266<br />
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NOBLE IMMOBILIEN: NOBILIS ESTATE AG<br />
DISTRIBUTION UND STREUUNGS KONZEPT<br />
Das Magazin «<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>» liegt in rund<br />
300 Fünf-, Vier- und Drei sternhotels in Grau bünden<br />
und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im Inund<br />
Ausland zu gestellt, ist im National parkzentrum<br />
präsent, liegt in Top-Restau rants, in Ban ken,<br />
Versicherungen, exklusiven Geschäften, Bou tiquen,<br />
Galerien, Museen, Arzt - und Zahnarzt praxen,<br />
Reise büros und Touris mus vereinen auf.<br />
Nächstes Jahr publizieren wir ein spannendes<br />
Interview mit David Hauptmann, dem<br />
Gründer und CEO von Nobilis Estate AG.<br />
Aus Leidenschaft und mit viel Herz für<br />
Immobilien und Architektur hat er das Unternehmen<br />
2012 gegründet. Der feine Unterschied<br />
liegt im persönlichen Service, einer<br />
feinsinnigen und nicht nur nationalen, sondern<br />
auch internationalen Vermarktung als<br />
Mitglied von Leading Real Estate Companies<br />
of the World und Luxury Portfolio<br />
International, einem einzigartigen Liegenschaftsverständnis,<br />
der eigenen Inhouse-Werbeagentur<br />
sowie dem Auge fürs Schöne.<br />
Flexibilität gepaart mit Ideenreichtum machen<br />
Nobilis Estate AG anders. Büros sind<br />
in Zug, Zürich und Fürstenau.<br />
David Hauptmann, Gründer und CEO<br />
von Nobilis Estate AG.<br />
TITELBILD<br />
© Robert Bösch<br />
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