23.11.2021 Aufrufe

Graubünden Exclusiv – Winter 2021/2022

Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.

Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.

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G R A U B Ü N D E N<br />

6 4<br />

W I N T E R 2 0 2 1 / 2 2


omegawatches.com<br />

SEAMASTER 300 BRONZE GOLD<br />

Die Seamaster 300 wurde als OMEGAs erste professionelle Taucheruhr 1957 lanciert.<br />

Diese neue Co-Axial Master Chronometer Ausgabe ist aus OMEGAs exklusivem<br />

Bronze-Gold gefertigt, einer raffinierten Legierung, die eine zart roséfarbene Tönung<br />

sowie unvergleichliche Korrosionsbeständigkeit aufweist. Dieses wunderschöne, einzigartige<br />

Material mit dem warmen Bronzeton und der luxuriösen Goldveredelung wird<br />

ergänzt von offenen arabischen Ziffern auf einem Zifferblatt aus gealterter Bronze sowie<br />

von einer braunen Keramiklünette mit einer Tauchskala aus Vintage-Super-LumiNova.


INHALT<br />

8<br />

GESCHICHTE<br />

ERFÜLLT DIE LUFT<br />

20 50<br />

38 14<br />

54<br />

GRAUBÜNDEN EXCLUSIV 2/<strong>2021</strong><br />

Hotel Bodenhaus:<br />

Geschichte erfüllt die Luft — 9<br />

Piz Mitgel und Berghuus<br />

Radons — 32<br />

OGNA <strong>–</strong> Eintauchen in grosse<br />

Kunst im kleinen Dorf — 50<br />

Genüsslicher Baumwipfelspaziergang<br />

in Laax — 15<br />

VON POLL REAL ESTATE Chur <strong>–</strong><br />

den Blick in die Zukunft<br />

gerichtet — 21<br />

Wenn Zeit wertvoll ist — 26<br />

Davos Klosters zückt den<br />

farbigen Fächer — 28<br />

Schamser Hirschkeule mit<br />

Hinterrhein-Wacholder — 37<br />

«Tal» <strong>–</strong> Top-Kosmetik aus<br />

den Bündner Bergen — 38<br />

Die ARBES und ihre<br />

Kaffee­ Erfolgsgeschichten — 42<br />

Juwelier Zoppi <strong>–</strong> Treffpunkt für<br />

Uhren-Aficionados — 45<br />

Robert Bösch und<br />

seine grossartigen<br />

Gebirgslandschaften — 54<br />

Hirschspuren im<br />

Wunderland Tinizong — 58<br />

Vorschau auf<br />

Sommer <strong>2022</strong> — 66<br />

3


EDITORIAL<br />

BÜNDNER SCHÄTZE <strong>–</strong><br />

ZURÜCK ZU<br />

DEN WERTEN<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

<strong>Graubünden</strong>, Sie wissen es bestimmt, beherbergt viele<br />

Schätze. Man findet sie in der Natur, in historischen<br />

wie modernen Gebäuden, in der Kultur, der Kulinarik<br />

und in den unglaublich vielfältigen Angeboten<br />

auch.<br />

Bereits auf der Titelseite dieser <strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong><br />

Ausgabe begrüssen wir Sie mit (Foto)-Kunst des Fotografen<br />

Robert Bösch ganz herzlich. Wer derart grossartige<br />

Werke vollbringt, muss ganz tief eintauchen<br />

können in sich selbst und in die Seelenlandschaften<br />

von <strong>Graubünden</strong>. Was Robert Bösch gelingt, zeugt<br />

von hoher Empathie, von grosser Wertschätzung der<br />

Natur. Es ist wohl auch ein Appell, dieser Natur Sorge<br />

zu tragen. Eine intakte Natur ist nicht nur das Bewahren<br />

dieser Schönheiten, sie ist vor allem unser aller<br />

Lebensgrundlage. Wir stellen das neue Fotobuch von<br />

Robert Bösch vor. Sie werden es haben wollen. Und<br />

das ist gut so.<br />

Mit der Natur und ihren wertvollen Essenzen arbeitet<br />

die Kübliser Parsenn Produkte AG. Sie entwickelt seit<br />

über 45 Jahren «Tal» Hand- und Fusscrème-Produkte<br />

und seit einem Jahr macht sie Furore mit der Tal-Gesichtspflegelinie<br />

Absolue. Wir entführen Sie in diese<br />

innovative Kosmetikfirma.<br />

Viele grossartige Schätze verborgen sind im Hôtel<br />

«Bodenhaus» in Splügen. In diesem 300-jährigen<br />

Haus ist vieles noch wie es war. Manches ist sanft an<br />

das Alte neu angepasst worden. Nach sorgfältigen Renovationen<br />

ist das Hotel noch viel Gastlicher geworden.<br />

Sie sollten es einmal besuchen und gleich noch<br />

die gute regionale Küche probieren …<br />

Mit seinen 151 Jahren nicht ganz so alt ist das Hotel<br />

Piz Mitgel in Savognin. Doch auch dieses Haus ist<br />

nach hochwertigen Renovationen zu einer Wohlfühloase<br />

geworden. Kulinarik und Kultur nehmen<br />

einen hohen Stellenwert ein. Eng verbunden mit dem<br />

Karin Huber<br />

«Piz Mitgel» ist das Berghuus Radons, einst Dependance<br />

dieses Hauses. Mitten im Ski- und Wandergebiet<br />

gelegen, hat der neue Besitzer und Gastgeber das<br />

zuvor einfache Berggasthaus zu einem kleinen luxuriösen<br />

Refugium umgestaltet.<br />

In <strong>Graubünden</strong> gibt es viele Produzenten, die aufwendig<br />

und in Handarbeit kleine und grosse Köstlichkeiten<br />

herstellen. Wir stellen Ihnen u.a. die Bündner<br />

Trockenfleisch Manufaktur aus Parpan vor und<br />

die unvergleichliche Nusstorte aus dem Fextal (am<br />

gleichen Ort gibt es sogar handgeschmiedete Damastmesser).<br />

Das Walserhuus Sertig Davos lädt diesen<br />

<strong>Winter</strong> ein zu Kunst und zum Sertiger <strong>Winter</strong>zauber.<br />

Oder tauchen Sie doch einmal ein in ganz grosse<br />

Kunst im kleinen Dorf: In der oberen Surselva, am<br />

Dorfrand von Trun, macht ein monumentales Bauwerk<br />

auf sich aufmerksam. Es heisst «OGNA» und ist<br />

eine begehbare Skulptur, geschaffen vom Künstler<br />

Matias Spescha.<br />

Zu den neuen Bündner Schätzen zählt seit wenigen<br />

Monaten der längste Baumwipfelpfad der Welt. Bei<br />

einem Spaziergang durch die Baumwipfel erfährt man<br />

die Natur auf sehr spezielle Art. Was soll man sagen:<br />

Hingehen lohnt sich auch hier.<br />

Wir wünschen Ihnen eine grosse Portion Entdeckungsgeist!<br />

Karin Huber<br />

Redaktionsleiterin «<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>»<br />

6


DIE GASTSEITE<br />

DAS GÄSTEERLEBNIS<br />

MIT VOLLER<br />

ACHTSAMKEIT<br />

Disentis Sedrun. Im obersten Winkel <strong>Graubünden</strong>s,<br />

kurz vor dem Oberalppass und nahe der Quelle des<br />

Rheins liegt Disentis Sedrun. Eine Ferienregion, wie<br />

gemacht für rundum selbstbestimmte Tage, an denen<br />

man seine Aufmerksamkeit und sein Bewusstsein<br />

ganz auf momentane Vorgänge und Erfahrungen<br />

richtet. Wo man willentlich auf seine Umgebung achtet<br />

und damit unweigerlich auch auf sich selbst. Denn<br />

hier wartet eine Fülle interessanter Eindrücke auf offene<br />

und neugierige Besucher.<br />

Wie fühlt sich die first-line im Pulverschnee oder auf<br />

präparierten Pisten an? Wohin trägt einen das Rauschen<br />

der Kufe vom Schlitten, in dem man während<br />

der Schlittel-Tour rastet? Schmecke ich die einheimischen<br />

Alpenkräuter in meinem Essen? Wie lange<br />

braucht der Körper, um sich den wohltuenden<br />

Dampf- und Wasserbädern im Bogn Sedrun anzupassen?<br />

Wie entwickelt sich der Puls auf der Skitour?<br />

Und wie verändert sich die Laune nach ein paar Tagen<br />

in dieser himmelblauen und weissen Schneelandschaft?<br />

Nach einer schwierigen Zeit voller Ungewissheit und<br />

Frustration durch die Coronakrise wollen wir diese<br />

Fragen wieder beantworten und blicken mit vollem<br />

Elan, Optimismus und Achtsamkeit in die Zukunft.<br />

Durch die Coronakrise hat sich das Reiseverhalten<br />

der Gesellschaft verändert. Die allgemeinen Themen<br />

wie Reisen, Buchen und die gesamte Sicherheit haben<br />

sich verändert und stehen nun in einem anderen<br />

Licht in unserer Gesellschaft. Wir sind uns alle einig,<br />

dass sich das Reiseverhalten unserer Gesellschaft verändern<br />

wird. Wie lange dies dauert und welche Auswirkungen<br />

dies auf die Tourismusbranche hat, wissen<br />

wir alle (noch) nicht.<br />

Wichtig für eine erfolgreiche Zukunft ist, dass die gesamte<br />

Ferienregion Disentis Sedrun mit allen Stakeholdern<br />

gemeinsam auf den Zug springt, um gemeinsam<br />

authentische und nachhaltige Angebote zu<br />

kreieren, um so die Wertschöpfung und Arbeitsplätze<br />

der Unternehmen zu sichern.<br />

Simona Barmettler<br />

Dabei stehen die Vielfalt, das Authentische und die<br />

Einzigartigkeit, welche der Gast im Sommer wie im<br />

<strong>Winter</strong> in der Ferienregion Disentis Sedrun erleben<br />

darf, an erster Stelle. Von diesen natürlichen und kulturellen<br />

Geschenken darf die Destination einige nennen.<br />

Ein Beispiel von vielen:<br />

Mystisch oberhalb von Sedrun liegt in einem Kessel<br />

der kleine Tomasee mit der grossen Symbolkraft: Die<br />

Quelle des Rheins. Erst langsam wird einem bewusst,<br />

dass dort, wo am nahen Horizont das Wasser fröhlich<br />

in die Tiefe plätschert, eine fliessende Verbindung<br />

zwischen Alpen und Nordsee beginnt. Man hat sich<br />

also einen wahren Ursprungsort erwandert. Hier löst<br />

sich der Impuls, ein Selfie zu schiessen, auf; stattdessen<br />

stellt man den Fokus seiner Aufmerksamkeit weit<br />

und unweigerlich fest: Diese Landschaft fördert Achtsamkeit.<br />

Tomasee oder romanisch: Lai da Tuma,<br />

heisst dieser einfache, ehrliche Ort auf 2345 m ü. M.,<br />

an dem im Frühsommer das Wollgras blüht. Lustig<br />

plätschernd fliesst von hier das klare Wasser ins Tal.<br />

Ein froher Bergbach, in dem man den späteren, trägeren<br />

Rhein unmöglich erkennt. Jung ist das Fliesswasser<br />

hier, 1321 km von der Mündung in die Nordsee<br />

entfernt, und übermütig.<br />

Zum Schluss möchte ich den interessierten Leserinnen<br />

und Lesern ein Zitat mit auf den Weg geben:<br />

«Achtsam sein können wir überall. Wir müssen uns<br />

nur daran erinnern. Dieses Erinnern ist die<br />

eigentliche Übung» <strong>–</strong> Johanna Katzera<br />

Simona Barmettler,<br />

Tourismusdirektorin Sedrun Disentis Tourismus AG<br />

7


HOTEL BODENHAUS:<br />

GESCHICHTE ERFÜLLT<br />

DIE LUFT<br />

HINTER DEN KULISSEN<br />

Wie eine Trutzburg steht das Haus auf dem alten gepflasterten<br />

Säumerplatz mitten in Splügen. Dieses 300-jährige Monument<br />

stand einst für Sicherheit, Geborgenheit, Wohl befinden.<br />

Heute bietet das ehrwürdige Hotel Bodenhaus alle Annehmlichkeiten,<br />

die der Gast braucht, um rundum glücklich zu sein.<br />

Das Hotel Bodenhaus in Splügen ist ein<br />

Mikro kosmos für sich. Wer einmal da war,<br />

vergisst dieses gastliche Haus, das eines der<br />

ältesten Hotels der Schweiz ist, nicht mehr. «Wir waren<br />

doch überrascht, wie viele Menschen unser Haus<br />

kennen», sagen die neuen Bodenhaus-Gastgeber mit<br />

grosser Freude und einem Quäntchen Stolz. «Viele<br />

Gäste erzählen von früheren Aufenthalten, von Besuchen<br />

der Grosseltern, von den legendären Festen, die<br />

hier schon immer gefeiert wurden. Geschichte ist unseren<br />

Gästen und auch uns sehr wichtig. Wir sind<br />

glücklich, dass wir nun Teil dieser 300 Jahre alten Tradition<br />

sein dürfen.»<br />

DIE «NEUEN»<br />

Der Bündner Luc Treichler und seine Frau Steffie führen<br />

nun seit der Sommersaison <strong>2021</strong> das renommierte<br />

Hotel. Zuvor umsorgten während 22 Jahren Angela<br />

und Willibald Löschl die zahlreichen Gäste dieses<br />

Hauses mit grossem Engagement und gelebter Herzlichkeit.<br />

Die bauliche Erneuerung des Hotels, das zwischen<br />

Nord und Süd, zwischen Splügenpass und San Bernardino<br />

an der A13 liegt, ist ein Dauerthema. Als die<br />

Bündner Wolfram Kuoni, Peter Meyer und Paul<br />

Caviezel das traditionsreiche Haus im Januar <strong>2021</strong><br />

übernommen haben, war ihnen klar, dass hier für<br />

sie <strong>–</strong> wie für Generationen vor ihnen <strong>–</strong> erhebliche Investitionen<br />

anstehen.<br />

→<br />

Die Gastgeber freuen sich auf<br />

jeden Gast im historischen Hotel<br />

Bodenhaus in Splügen.<br />

9


1<br />

EIN HAUS FÜR ALLE <strong>–</strong><br />

GESCHICHTE UND GESCHICHTEN<br />

«Die Geschichte und die Bedeutung des Hauses, in<br />

dem nicht nur einfache Säumer, sondern auch Feldherren,<br />

Künstler und Dichter, darunter Napoleon<br />

III., William Turner, Friedrich Nietzsche oder Conrad<br />

Ferdinand Meyer ein- und ausgegangen sind, gebieten<br />

es, sorgsam und respektvoll mit der Substanz<br />

umzugehen», betonen die neuen Eigentümer. «Ebenso<br />

wichtig ist es uns, dass das Bodenhaus ein Haus für<br />

alle bleibt. In diesem Sinne gehen wir gemeinsam mit<br />

den neuen Gastgebern behutsam vorwärts.»<br />

BESITZER SIND BEWAHRER<br />

«Speziell für mich ist, dass ich genau wie schon vor<br />

über 100 Jahren vor mir der Hotelpionier Anton Bon,<br />

dem legendären Bodenhaus-Direktor und späteren<br />

Erbauer des Suvretta Hotels in St. Moritz, ebenfalls<br />

im Grand Hotel Quellenhof in Bad Ragaz meine Frau<br />

kennengelernt habe», erzählt Luc Treichler mit verschmitztem<br />

Lachen.<br />

Auch die neuen Bodenhaus-Besitzer denken langfristig:<br />

«Als ewige oder endgültige Besitzer fühlen wir uns<br />

nicht», sagen sie: «Das Bodenhaus gehört uns nicht<br />

wirklich. Wir bewahren es bloss für die nächste Generation.<br />

Mit seinen Mauern, Gewölben, Steinböden und<br />

Geschichten wird uns dieses Haus alle überdauern.»<br />

DIE GASTGEBER<br />

Lucas und Stephanie Treichler sind versierte<br />

Touristik-Fachleute und in <strong>Graubünden</strong> gut<br />

verankert. Sie schauen auf verschiedene<br />

Hotel- und Gastronomieerfahrungen zurück.<br />

Lucas («Luc») Treichler, Jahrgang 1984,<br />

stammt aus Igis und ist dort aufgewachsen.<br />

Er schloss zunächst die Hotel- und Tourismusfachschule<br />

Chur (heute EHL Hotelfachschule<br />

Passugg) ab und absolvierte anschliessend<br />

ein Studium zum Tourismusfachmann<br />

HF an der Academia Engiadina<br />

Samedan. Zu seinen beruflichen Stationen<br />

zählen das «Grand Resort Bad Ragaz», das<br />

«Mövenpick Hotel Zurich-Airport» und das<br />

Hotel Illuster in Uster ZH. Zuletzt war er Geschäftsführer<br />

einer Bündner Hotel- und<br />

Gastrokette. Stephanie Treichler unterstützt<br />

ihren Mann seit 2015 in den von ihm geführten<br />

Gastro- und Hotelbetrieben mit Tatkraft<br />

und Herzlichkeit.<br />

10


HÖHEN UND TIEFEN<br />

Erbaut worden ist das Hotel Bodenhaus zuerst primär<br />

als Handelsstation. Seit 1822 ist es ein reiner Hotelbetrieb.<br />

Als Ende des 19. Jahrhunderts die Alpenbahnen<br />

am Brenner, am Mont Cenis und am Gotthard<br />

gebaut wurden, versank Splügen eine Zeitlang in der<br />

Bedeutungslosigkeit. In seiner 300-jährigen Geschichte,<br />

die <strong>2022</strong> würdig gefeiert wird, hat das Haus<br />

viele Höhe- und Tiefpunkte erlebt.<br />

Mit dem Bau der Autostrasse als schnelle Nord-Süd-Verbindung<br />

war ein neues Zeitalter angebrochen und eine<br />

Aufwärtsentwicklung begann. Wichtig für Splügen<br />

war auch, dass der Schweizer Heimatschutz die sonnengeschwärzten<br />

Walserhäuser, die Palazzi und Susten<br />

als «Ortsbild von nationaler Bedeutung» einstufte und<br />

dem Dorf 1995 den Wakker- Preis zusprach. Im Laufe<br />

der Jahre haben sich sowohl das Bergdorf als auch das<br />

Hotel Bodenhaus ihren Platz als Besuchermagnet mit<br />

viel Arbeit zurückerkämpft.<br />

«BODENHAUS<br />

MACHT SÜCHTIG»<br />

«Dieses Haus», erzählen die neuen Besitzer schmunzelnd,<br />

«macht süchtig. Wir wissen nicht genau, was es<br />

ist. Ist es die Aura von Einstein, Nietzsche, Röntgen<br />

oder Napoléon? Oder ist es einfach das Haus, das für<br />

uns das schönste Hotel der Welt ist?» Wenn Wolfram<br />

Kuoni, Peter Meyer und Paul Caviezel von sich, ihren<br />

Gefühlen und dem Bodenhaus erzählen, reissen sie<br />

die Zuhörenden unweigerlich mit. Es könnte aber<br />

durchaus sein, dass die immer wiederkehrenden Gäste<br />

ganz ähnlich fühlen und denken. Denn wenn man<br />

auf dem alten Pflaster steht, welches den grossen<br />

Dorfplatz bedeckt, das mächtige Bodenhaus im Blick,<br />

wenn man sodann die wenigen Stufen hinaufgeht<br />

und durch die mächtige alte Holztüre in den wunderbaren<br />

Gewölbegang eintritt, dann weiss man, wovon<br />

die neuen Eigentümer sprechen.<br />

2 3<br />

4 5<br />

11


6 7 8<br />

REGIONALE ESSKULTUR<br />

PFLEGEN<br />

Im Hotel Bodenhaus warten 26 schöne Zimmer auf<br />

die Gäste. In der Küche steht ein überaus motiviertes<br />

Küchenteam, dessen Ziel es ist, die Gäste nicht nur zu<br />

verwöhnen, sondern sie auch zu überraschen. «Wir<br />

wollen», so sagt Luc Treichler, «unsere Gäste künftig<br />

noch mehr mit regionalen Köstlichkeiten bedienen.<br />

Da wir die Walserkultur besonders schätzen und deren<br />

eigene Esskultur vermehrt noch pflegen möchten,<br />

werden wir die Küche entsprechend ausrichten.» Was<br />

man nur noch selten in Schweizer Restaurants findet,<br />

das ist ein Chateaubriand. In den drei Bodenhaus-Restaurants<br />

wird dieses schmackhafte Fleischgericht<br />

auch künftig gerne serviert, genauso wie Capuns, Pizzoccheri,<br />

Walser Brotsuppe, Prättigauer Hochzeitssuppe<br />

und natürlich die hausgemachten Würste. Man<br />

darf sich also bei seinem Besuch im ehrwürdigen Hotel<br />

Bodenhaus auf den Genuss von auserlesenen Gerichten<br />

in einem aussergewöhnlichen Ambiente freuen.<br />

Ein unvergessliches Erlebnis ist garantiert.<br />

1 Die neuten Gastgeber Lucas und Stephanie Treichler­<br />

Heimberg begrüssen Sie gerne im Hotel Bodenhaus.<br />

2 26 gemütliche Zimmer mit Aussichten in die<br />

Rheinwaldner Bergwelt und das Dorf Splügen laden<br />

zur Erholung und Entspannung ein.<br />

3 Der historische Steinboden weist noch heute zahlreiche<br />

Muster auf und vermittelt dem Gast den Geist der alten<br />

Zeit.<br />

4 Bekannte Ausflugsziele, aber auch Geheimtipps können<br />

vom historischen Hotel Bodenhaus aus gut erreicht<br />

werden.<br />

5 Abendstimmung am Lai da Vons.<br />

6 Kulinarische Köstlichkeiten begleitet von auserlesenem<br />

Wein können in verschiedenen Räumlichkeiten des<br />

Hotels genossen werden.<br />

7 Nebst dem Lachs aus Südbünden werden verschiedene<br />

Spezialitäten auf neue Art interpretiert.<br />

8 Zeugen der Zeit <strong>–</strong> die Gästebücher vom Hotel<br />

Bodenhaus waren bereits oft Anstoss für tiefgreifende<br />

Recherchen um den Tourismus in <strong>Graubünden</strong>.<br />

Karin Huber<br />

1722 <strong>–</strong> <strong>2022</strong>: HOTEL BODENHAUS, SPLÜGEN<br />

Das 300-jährige Hotel Bodenhaus feiert <strong>2022</strong><br />

mit verschiedenen Festivitäten seine Geschichte:<br />

Lesungen, Konzerte, Ausstellungen und ein<br />

grosses Bodenhausfest auf dem Bodenplatz<br />

werden das Haus, seine Geschichte, seine Gäste<br />

und seine Bedeutung aus verschiedensten<br />

Blickwinkeln beleuchten.<br />

«Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere Gäste<br />

mit Leidenschaft und Herzlichkeit zu begeistern»,<br />

versichern Luc und Stephanie Treichler. Im<br />

Bodenhaus finden die Gäste gelebte Gastfreundschaft<br />

und eine vielseitige Speisekarte<br />

mit vielen regionalen Spezialitäten. «Unsere Küche<br />

zeichnet sich durch abwechslungsreiche,<br />

leichte und kreative Gerichte aus, vorzugsweise<br />

aus der Schweiz und Italien. Wir legen Wert auf<br />

regionale und saisonale Speisen <strong>–</strong> von Fisch-,<br />

Spargel-, Steak- bis Wildspezialitäten. Den passenden<br />

Wein zu Ihrer Mahlzeit lagern wir in unserem<br />

dreihundertjährigen original erhaltenen<br />

Gewölbekeller. Und nach einer langen Wanderung<br />

auf der Via Spluga oder einem erlebnisreichen<br />

Skitag laden unser Schwimmbad und unsere<br />

Sauna zur Erholung ein.»<br />

www.hotel-bodenhaus.ch<br />

12


TOP-HOTELS<br />

CRESTA PALACE HOTEL <strong>–</strong><br />

ENTDECKEN, ERLEBEN, ERHOLEN<br />

Dieses ausgesprochen schöne, traditionsreiche Hotel gehört schon sehr lange<br />

zum Ortsbild von Celerina. Das Vierstern-Superior-Hotel Cresta Palace<br />

überzeugt nicht nur durch seine attraktive Lage, sondern ebenso durch das<br />

breite Wohlfühlangebot mit Spa und Gym. Dies alles macht es zu einer<br />

wohltuenden Oase inmitten einer grossartigen Engadiner Landschaft. Das<br />

neue Direktorenpaar Annika Sosnizka-Tauss und Markus Tauss freuen sich<br />

auf viele Gäste, die sie auch kulinarisch rundum verwöhnen dürfen. Kinder<br />

fühlen sich im betreuten Kids Club «s’Murmeli» wohl. Entdecken Sie das<br />

Cresta Palace Celerina.<br />

Cresta Palace Hotel, Via Maistra 75, 7505 Celerina, www.crestapalace.ch<br />

PARKHOTEL MARGNA, SILS-BASELGIA<br />

Das stilvolle und unkomplizierte Parkhotel Margna hat seine Wurzeln im<br />

1817 erbauten Patrizierhaus des Zuckerbäckers Johann Josty und zeigt sich<br />

nach Um- und Ausbauten verjüngt und vielseitiger. Die historischen Mauern<br />

und Gewölbe sind elegant mit dem Komfort und dem Interieur der Gegenwart<br />

kombiniert. Jetzt hat das Viersterne-Superior-Hotel 59 Zimmer und<br />

Suiten sowie drei Restaurants, eine Hotelbar, die Butia sowie den Genusskeller<br />

mit Lounge «il Suler», Vinoteca, Fümuar und Kino. Dazu die windgeschützte<br />

Terrassa, Spa «la Funtauna», Ski-, Bike- und Wachsraum, Tennisplatz,<br />

4-Loch Pitch und Putt mit Driving Range sowie die ele gante<br />

Tiefgarage mit sieben Elektroladestationen.<br />

Parkhotel Margna, Via Baselgia 27, 7515 Sils-Baselgia, + 41 81 838 47 47,<br />

info@margna.ch, www.margna.ch<br />

HOTEL BODENHAUS <strong>–</strong><br />

DER KUBUS AM SPLÜGENPASS<br />

Das Hotel Bodenhaus in Splügen blickt auf eine beeindruckende, bald<br />

300-jährige Geschichte zurück. Berühmte Gäste <strong>–</strong> Kaiser Napoleon III.,<br />

William Turner, Friedrich Nietzsche und viele weitere illustre Namen <strong>–</strong><br />

schmücken das Gästebuch. Das majestätische Haus beeindruckt durch<br />

Gross zügigkeit, südliche Grandezza <strong>–</strong> und natürlich durch die legendäre<br />

«Bodenhaus»-Gastfreundschaft. Regionalität wird hier grossgeschrieben und<br />

konsequent gelebt. In geschmackvoll und komfortabel eingerichteten Zimmern,<br />

den historischen Aufenthaltsräumen und im hauseigenen Hallenbad<br />

mit Sauna verwöhnen wir unsere Gäste.<br />

Hotel Bodenhaus, Bodaweg 2, 7435 Splügen, www.hotel-bodenhaus.ch;<br />

info@hotel-bodenhaus.ch<br />

FERIEN- UND WOHLFÜHLHOTEL<br />

CRESTA IN FLIMS<br />

Aufatmen, entspannen, erholen <strong>–</strong> so lautet das Credo des Hotels Cresta in<br />

Flims, dem Wellnesshotel im grossen Garten. Abseits jeder Durchgangsstrasse<br />

und nahe des idyllischen Caumasees kann man hier in ruhiger Lage<br />

erholsame Ferientage geniessen. Sei dies im grossen Wellnessbereich <strong>–</strong> mit<br />

beheiztem Aussenpool, Biopool und diversen Saunen <strong>–</strong> inmitten der weitläufigen<br />

Gartenanlage oder bei einem feinen Auswahl-Abendmenü aus der<br />

«Cresta»- Küche.<br />

Die guten Geister des Gastgeberteams sind voller Begeisterung für ihre Gäste<br />

da und verwöhnen diese mit viel Charme und echter Herzlichkeit.<br />

Hotel Cresta, Via dils Larischs 7, 7018 Flims Waldhaus, www.cresta.ch<br />

13


GENÜSSLICHER<br />

BAUMWIPFELSPAZIERGANG<br />

IN LAAX<br />

Laax ist um eine Attraktion reicher: Nach rund einem Jahr<br />

Bauzeit konnte der längste Baumwipfelpfad der Welt<br />

im Sommer <strong>2021</strong> feierlich eröffnet werden. Natürlich ist der<br />

Holzpfad rund ums Jahr begehbar.<br />

Wald vor lauter Bäumen nicht sehen?»<br />

Nicht so in Laax! Dort nämlich<br />

«Den<br />

können Erwachsene und Kinder auf<br />

dem aus einheimischem Holz gebauten Baumwipfelpfad<br />

auch im <strong>Winter</strong> die wundervolle imposante<br />

Bergwelt und das Abenteuer «Wald» hautnah erleben.<br />

Der Start zu dem erlebnis- und lehrreichen «Senda dil<br />

Dragun», dem «Drachenpfad», der auch mit Rollstuhl<br />

und Kinderwagen problemlos zugänglich ist, kann in<br />

Dimplaun oder Murschetg erfolgen. Die Vermittlung<br />

wissenswerter Informationen rund um die Natur, die<br />

Geheimnisse des Waldes und die Geschichte von Laax<br />

erfolgt mittels modernster Technologie. Sämtliche Informationen<br />

stehen in Augmented Reality zur Verfügung.<br />

EIN SPANNENDES ABENTEUER FÜR<br />

DIE KLEINEN GÄSTE<br />

So begegnen die Erwachsenen dem bekannten Bündner<br />

Schauspieler Andreas Zogg, welcher in den Animationen<br />

als Erzähler fungiert, während auf die Kinder<br />

der bereits allseits bekannte Zauberer Ami Sabi<br />

wartet, der sie durch das Waldabenteuer führt. Seit<br />

Herbst <strong>2021</strong> können die jungen Besucher sogar interaktiv<br />

am spannenden Leben des Ami Sabi teilnehmen.<br />

Der geheimnisvolle Ami Sabi und seine Freunde<br />

brauchen nämlich die Hilfe der Kinder. Mehr sei an<br />

dieser Stelle aber noch nicht verraten. Ein besonderes<br />

Highlight des rund 1,6 Kilometer langen Pfades mit<br />

vier Plattformen ist der 37 Meter hohe Turm mit<br />

Rutschbahn in Murschetg.<br />

→<br />

Der Baumwipfelpfad in Laax in<br />

herbstlich-buntem Kleid.<br />

(Foto Weisse Arena Gruppe)<br />

SENSIBILISIERUNG FÜR<br />

RESPEKTVOLLEN UMGANG MIT<br />

DER NATUR<br />

Soll die «Senda dil Dragun» zum einen ein grossartiges<br />

und spannendes Naturerlebnis sein, geht es zum<br />

anderen aber auch darum, die grossen und kleinen<br />

Besucher auf den Wert und die Verletzlichkeit der<br />

Natur sowie auf ein nachhaltiges Verhalten gegenüber<br />

der Landschaft zu sensibilisieren.<br />

15


1<br />

INFOS ZUM BAUMWIPFELPFAD<br />

Der Eintritt zum Baumwipfelpfad kostet für Erwachsene<br />

CHF 22.<strong>–</strong> (hin und zurück), für Kinder/Jugendliche<br />

CHF 12.<strong>–</strong>.<br />

Höhepunkt ist der 40 Meter hohe, architektonisch<br />

einmalige Aussichtsturm. Der Pfad und<br />

der Aussichtsturm sind barrierearm und familienfreundlich<br />

konzipiert. Eine maximale Steigung<br />

von 6 Prozent ermöglicht die problemlose<br />

Auffahrt mit Rollstuhl und Kinderwagen.<br />

Mit einer Rutschbahn für die Kleinen (Sommer),<br />

fünf Erlebnisorten auf einem Turm und vier Plattformen<br />

mit Sitzmöglichkeiten ist der Baumwipfelpfad<br />

<strong>Graubünden</strong> dank Augmented Reality<br />

(seit Herbst <strong>2021</strong>) ein interaktives und einzigartiges<br />

Naturerlebnis für die ganze Familie. Man<br />

sollte rund 1 bis 1,5 Std. Zeit einrechnen.<br />

Öffnungszeiten <strong>Winter</strong>: 11 bis 15.30 Uhr. Der Pfad<br />

wird jeweils um 16 Uhr geräumt.<br />

An den Drehkreuzen bei den Einstiegen kann<br />

es daher zu Wartezeiten kommen, bis ein Platz<br />

auf dem Pfad frei wird. Die Tickets sind limitiert<br />

und nur über die INSIDE LAAX App oder im<br />

Webshop erhältlich.<br />

Anreise/Start: Für den Einstieg über den Turm<br />

Murschetg wählt man die Haltestelle Laax Bergbahnen,<br />

von dort aus sind es nur wenige Schritte<br />

bis zum Baumwipfelpfad. Für den Einstieg<br />

über den Turm Dimplaun eignet sich die Haltestelle<br />

Laax Posta/Laax Dorf, von der Haltestelle<br />

Laax Posta sind es ca. 20 Minuten bis zum Einstieg<br />

beim Turm Dimplaun. Auf der Strecke von<br />

Laax Posta/Laax Dorf verkehrt ausserdem ein<br />

Shuttle, der bis zum Einstieg fährt.<br />

INFOS<br />

www.flimslaax.com/naturerlebnisse/<br />

baumwipfelpfad<br />

16


2<br />

3 4<br />

5 6<br />

1 Der Baumwipfelpfad ist in allen Jahreszeiten ein Erlebnis.<br />

(Foto Weisse Arena Gruppe)<br />

2 Der Baumwipfelpfad im <strong>Winter</strong>kleid. (Foto Hans Peter Casutt)<br />

3/4 Gemütlicher Spaziergang über den Holzpfad.<br />

(Fotos Weisse Arena Gruppe)<br />

5 Im <strong>Winter</strong> wird der Baumwipfelpfad vom Schnee befreit.<br />

(Foto Karin Huber)<br />

6 Blick vom Pfad hinab nach Laax und zum Laaxer See.<br />

(Foto Karin Huber)<br />

7/8 Der Holzsteg auf Stelzen. (Fotos Weisse Arena Gruppe)<br />

7<br />

17


BETEILIGTE<br />

BAUHERR<br />

BETREIBER<br />

ARCHITEKTEN<br />

FUNDATIONEN PFAD<br />

(BOHRPFÄHLE)<br />

INGENIEURE<br />

SPENGLERARBEITEN<br />

BEDACHUNGEN<br />

VERMESSUNG<br />

ELEKTROANLAGEN<br />

ELEKTROPLANUNG<br />

SANITÄRANLAGEN<br />

BAUMEISTERARBEITEN<br />

TÜRME<br />

LIFTANLAGEN TURM<br />

RODUNGSARBEITEN<br />

METALLBAUARBEITEN<br />

MONTAGEN IN HOLZ<br />

RUTSCHBAHN<br />

SÄGEARBEITEN HOLZ<br />

GERÜSTE TURMKERN<br />

GESTALTUNG UND<br />

WERBUNG<br />

18


8<br />

Der respektvolle Umgang mit der Umwelt war auch<br />

bei der Konzeption und der Realisierung des Projektes<br />

eine wichtige Komponente: «Wir haben die Linie<br />

des Pfades möglichst natürlich gewählt, um Abholzung<br />

zu vermeiden und die Natur möglichst nicht zu<br />

beeinträchtigen», berichtet der Revierförster und Projektleiter<br />

Maurus Cavigelli. Begeistert vom gelungenen<br />

Unterfangen zeigt sich auch Reto Gurtner, Präsident<br />

der Weissen Arena Gruppe, welche den<br />

Baumwipfelpfad betreibt: «Mit der ‹Senda dil Dragun›<br />

WALDERLEBNIS SENDA DIL DRAGUN<br />

Mitte Juli wurde in Laax der längste Baumwipfelpfad<br />

der Welt eröffnet. Neu kann man diesen Pfad mit Tablet<br />

und Cardbox-Brillen mit erweiterter Realität (Augmented<br />

Reality) erleben. Gäste können an der Bergbahnkasse<br />

in Murschetg entsprechende Tablets und Cardbox-Brillen<br />

mieten und so ihren Spaziergang auf dem<br />

Baumwipfelpfad um eine Dimension erweitern. Mit dabei<br />

(virtuell) ist auch der Schauspieler Andrea Zogg. Er<br />

erzählt die Geschichte vom Flimser Bergsturz. Für die<br />

kleinen Gäste steht Ami Sabi, der Zauberer, auf dem<br />

Handybildschirm im Einsatz. Linard Bardill hatte Ami<br />

Sabi einst erfunden. Unterwegs sind aber durchaus<br />

auch echte Geschichtenerzählerinnen…<br />

schaffen wir nicht nur für unsere Gäste, sondern auch<br />

für die Einheimischen und die gesamte Region einen<br />

nachhaltigen Mehrwert», so Gurtner.<br />

Erwartet werden jährlich rund 130 000 Besucher aus<br />

nah und fern, welche im Sommer und im <strong>Winter</strong> das<br />

schweizweit einzigartige Wald-Erlebnis geniessen<br />

werden, das neben seiner touristischen Attraktivität<br />

einen praktischen Fussweg zwischen Laax Dorf und<br />

Laax Murschetg darstellt.<br />

EIN LEUCHTTURM MIT<br />

VORBILDFUNKTION<br />

Das neue Wahrzeichen von Laax stellt in der Summe<br />

sicherlich ein Leuchtturmprojekt mit Vorbildfunktion<br />

für die Region und den ganzen Kanton dar. Dies<br />

sieht auch der Bündner Regierungsrat Marcus Caduff<br />

so, der sich wie folgt äussert: «Die ‹Senda dil Dragun›<br />

entspricht dem Zeitgeist und einem gesellschaftlichen<br />

Trend hin zu Freizeiterlebnissen in der Natur. Der<br />

Kanton hat das Projekt unterstützt, da es sich um den<br />

ersten Baumwipfelpfad in <strong>Graubünden</strong> handelt und<br />

vor allem, da es ein zentrales Element der Wertschöpfungskette<br />

ist. So können alle Unternehmen in der<br />

Destination davon profitieren und ihrerseits Wertschöpfung<br />

generieren. Die Schaffung von schneeunabhängigen<br />

Angeboten trägt zudem zur Diversifikation<br />

des Bündner Tourismus bei.»<br />

19


VON POLL REAL ESTATE<br />

CHUR <strong>–</strong> DEN BLICK<br />

IN DIE ZUKUNFT GERICHTET<br />

Negativzinsen, die Coronakrise sowie staatliche Subventionen für<br />

energetische Sanierungen haben den Immobilienmarkt<br />

beflügelt. Immer mehr Menschen investieren in einheimische Liegenschaften.<br />

Auf der anderen Seite ist die Zeit günstig für den<br />

Verkauf eigener Liegenschaften. Von POLL REAL ESTATE Chur unterstützt<br />

Käufer und Verkäufer.<br />

→<br />

Der Immobilienfachmann Andreas Scholz hat<br />

sich im Jahre 2016 selbständig gemacht und<br />

die VON POLL REAL ESTATE Chur in<br />

Franchise übernommen. Für ihn und seine Kunden<br />

war dies ein Schritt in die richtige Richtung. Dank<br />

seiner guten Vernetzung und seiner langjährigen Erfahrung<br />

kennt er den Immobilienmarkt in <strong>Graubünden</strong><br />

aufs Beste. So konnte er inzwischen zahlreiche<br />

Immobiliengeschäfte zur vollsten Zufriedenheit der<br />

Käufer- und Verkäuferschaft abschliessen.<br />

In seiner Beurteilung des gegenwärtigen Immobilienmarktes<br />

kommt Andreas Scholz zu folgendem Schluss:<br />

«Drei voneinander unabhängige Faktoren bestimmen<br />

seit einiger Zeit <strong>–</strong> in absteigender Folge <strong>–</strong> den Schweizer<br />

Immobilienmarkt; zu nennen wäre erstens die<br />

Einführung von Negativzinsen ab dem Jahre 2015,<br />

Besonders in den Bergtälern hat<br />

sich in <strong>Graubünden</strong> die Dorfkultur<br />

erhalten können.<br />

die sehr viel Kapital in den Immobilienmarkt gelenkt<br />

hat. Zweitens die Coronakrise, die seit Mitte 2020<br />

einen weiteren Preisschub ausgelöst hat. Drittens die<br />

staatlichen Subventionen, welche bis zu 30 Prozent<br />

einer energetischen Gebäudesanierung übernehmen»,<br />

so Scholz.<br />

NEGATIVZINSEN BEFLÜGELN<br />

DEN MARKT<br />

Angesichts der europaweit explodierenden Staatsschulden<br />

und Notenbankgeldmengen sei ein Ende<br />

der Negativzinspolitik nicht absehbar. Die gesunkenen<br />

Finanzierungskosten erhöhen insgesamt den Kostenvorteil<br />

von Eigentumswohnungen gegenüber<br />

Mietwohnungen deutlich. Bei aktuellen Kaufpreisen,<br />

Mieten und Zinsen liegen die jährlichen Wohnausgaben<br />

von Neueigentümern rund 15 Prozent tiefer als<br />

diejenigen von Mietern einer gleichwertigen Wohnung.<br />

Negativzinsen haben unter anderem dazu beigetragen,<br />

dass Eigenheime heute stärker als Investitionsgut<br />

und weniger als Konsumgut wahrgenommen<br />

werden.<br />

Angesichts der Coronakrise wollen viele Menschen<br />

wieder vermehrt in heimische Liegenschaften investieren.<br />

Diese vermehrte Nachfrage hat auch direkte<br />

Auswirkungen auf die Marktpreise. Zudem besteht<br />

eine enorm hohe Nachfrage an Zweitwohnungen; sowohl<br />

in touristischen, wie urbanen Zentren.<br />

21


1<br />

STAATLICHE SUBVENTIONEN<br />

Wird eine Liegenschaft bei einer Sanierung auf den<br />

neuesten energetischen Stand gebracht, sinken nicht<br />

nur die Nebenkosten. Vielmehr stehen dem Investor<br />

Gelder aus dem staatlichen Gebäudeprogramm zu,<br />

das energetische Sanierungen finanziell unterstützt.<br />

Zudem können bei energetischen Sanierungen auch<br />

werterhaltende Ausgaben von den «gewöhnlichen»<br />

Steuern abgezogen werden. Der Moment ist also<br />

günstig: Wer sein Haus oder seine Wohnung jetzt verkaufen<br />

möchte, hat beste Aussichten, dies auch<br />

erfolgreich zu tun: Die Zinsen sind tief, Immobilien<br />

gefragt und das Angebot relativ gering. Dennoch sollten<br />

die verschiedenen Faktoren berücksichtigt werden,<br />

welche mit einem Verkauf verbunden sind. Dies,<br />

um die Unwägbarkeiten und Risiken zu minimieren.<br />

2<br />

22


GEHOBENER WOHNSTANDARD IN TARTAR AM HEINZENBERG<br />

Gemeinsam mit der Eigentümerfamilie hat Andreas<br />

Scholz vor einigen Jahren ein Neu- und Umbauprojekt<br />

eines Bündner Bauernhauses in der Gemeinde Tartar am<br />

äusseren Heinzenberg vorangetrieben. Mit viel Herzblut,<br />

Kreativität und Geduld sowie in Zusammenarbeit mit<br />

den richtigen Spezialisten konnte ein Neubauprojekt mit<br />

einer vollständigen Neuausrichtung und massiv<br />

tradierten Gemäuern verwirklicht werden.<br />

Noch Ende <strong>2021</strong> beginnen die Bauarbeiten für das<br />

Projekt mit vier exklusiven Wohnungen, die demnächst<br />

auf den Markt kommen. Die grosse Maisonette-Wohnung<br />

im Dachgeschoss hat eine eigene Dachterrasse und<br />

unterliegt <strong>–</strong> wie die Wohnung darunter <strong>–</strong> nicht dem<br />

Zweitwohnungsgesetz. Beide Einheiten sind also auch<br />

als Ferienwohnungen nutzbar.<br />

Dachgeschoss: 6-Zi-Whg., Dachterrasse, Maisonette,<br />

Ferienwohnung, Cheminée<br />

3<br />

Obergeschoss:<br />

4.5-Zi-Whg., Balkon, Ferienwohnung,<br />

Cheminée<br />

Erdgeschoss:<br />

4.5-Zi-Whg., Balkon und Sitzplatz,<br />

Erstwohnung, Cheminée<br />

Untergeschoss:<br />

3.5-Zi-Whg., 2 Sitzplätze, Erstwohnung,<br />

Cheminée<br />

Weitere Infos und Angebote unter Tel. 081 911 10 00 oder<br />

www.von-poll.com/ch/location/chur<br />

4<br />

5<br />

23


6<br />

ERFAHRUNG GEPAART MIT<br />

KOMPETENZ<br />

Dank seiner langjährigen Erfahrung als Immobilienberater<br />

und -vermittler kennt Andreas Scholz den Immobilienmarkt<br />

in <strong>Graubünden</strong> aufs Beste. Im Jahr<br />

2016 hat er sich ein überschaubares Team aufgebaut<br />

und die VON POLL REAL ESTATE Chur in Franchise<br />

übernommen. Mit diesem Schritt in die Selbstständigkeit<br />

konnte er seine Vorstellungen in Bezug<br />

auf den seriösen Umgang mit Verkäufern und Kaufinteressenten,<br />

mit Behörden und Baufachleuten umsetzen.<br />

Kurzum, Andreas Scholz ist es mit seinem Immobilienberater<br />

Luca Battaglia gelungen, sich mit<br />

seinem Unternehmen in der Branche einen sehr guten<br />

Namen zu verschaffen.<br />

1 Luca Battaglia (vorne) und Andreas Scholz bilden<br />

das Kernteam der VON ROLL REAL ESTATE Chur.<br />

2 Ob Neubau oder renovierter Altbau: Ein Holzhaus<br />

im Walserstil bietet schon von aussen ein heimeliges<br />

Ambiente.<br />

3<strong>–</strong>5 Visualisierungen des Von-Poll-Neubauprojektes in<br />

Tartar: (3) Blick in die zweigeschossige Maisonette<br />

Wohnung. (4) Die Ferienwohnung im dritten Stock<br />

gefällt durch ihre offene Architektur. (4) Aussenansicht<br />

des renovierten Bauernhauses mit dem modernen<br />

Anbau.<br />

6 <strong>Graubünden</strong> fasziniert zu jeder Jahreszeit mit einer<br />

atemberaubenden Natur.<br />

ANGEBOT: GRATISBEWERTUNG<br />

Damit sich Verkaufsinteressenten einen<br />

unverbindlichen Eindruck von der<br />

realistische Einschätzung ihres Verkaufsobjekts.<br />

Zudem werden sämtliche<br />

Themen rund um die Verkaufsabwicklung<br />

angesprochen. Denn oftmals<br />

sind es die sogenannten<br />

Kleinigkeiten, welche erst geklärt werden<br />

müssen, um einen Verkauf tatsächlich<br />

realisieren zu können.<br />

VON POLL REAL ESTATE Chur machen<br />

können, bietet das Unternehmen für<br />

die Leserschaft von «<strong>Graubünden</strong><br />

<strong>Exclusiv</strong>» die Gratisbewertung einer<br />

Liegenschaft an. Damit erhalten Verkaufsinteressenten<br />

eine konkrete und<br />

Zudem erhalten die Verkäuferinnen<br />

und Verkäufer einer Liegenschaft ein<br />

Paar wertvolle ANAVON-Ski, die exklusiv<br />

in <strong>Graubünden</strong> handgefertigt werden<br />

(siehe Gutschein rechts).<br />

VON POLL REAL ESTATE CHUR<br />

Scholz Immobilien Consulting GmbH<br />

Bankstrasse 7, 7000 Chur<br />

+ 4181 911 10 00, chur@von-poll.ch<br />

www.von-poll.ch/chur<br />

GUTSCHEIN <br />

Bei Verkauf Ihrer Immobilie über uns, schenken wir Ihnen ein Paar<br />

ANAVON Skier Ihrer Wahl im exklusiven VON POLL-Design.*<br />

FÜR SIE IN DEN BESTEN LAGEN<br />

*Der Anspruch entsteht, bei Erteilung des Verkaufsauftrages bis 30.4.<strong>2022</strong> und erfolgreichem Verkauf der Liegenschaft. Die Gewährleistung für die ANAVON Ski steht<br />

der Verkäuferschaft direkt gegenüber dem Hersteller zu. Jegliche Haftung von «VON POLL REAL ESTATE Chur» für die ANAVON Ski (www.anavon-ski.com) ist ausgeschlossen.<br />

24


TOP-IMMOBILIEN<br />

TOP-IMMOBILIEN: VON POLL REAL ESTATE CHUR<br />

VON POLL REAL ESTATE Chur gehört zu den grössten Maklerhäusern Europas.<br />

Unsere Auftraggeber sind Eigentümer wertbeständiger Immobilien in begehrten<br />

Wohn- und Geschäftslagen. Jeden Tag überzeugen wir unsere Kunden mit ausgezeichneter<br />

Beratung und effektiven Vermarktungskonzepten. Darüber hinaus sind unsere<br />

Immobilienmakler in <strong>Graubünden</strong> ausgezeichnet vernetzt.<br />

VON POLL REAL ESTATE, Scholz Immobilien Consulting GmbH, 7000 Chur,<br />

Bankstrasse 7, + 41 81 911 10 00, www.von-poll.ch/chur<br />

GINESTA IMMOBILIEN:<br />

SPEZIALIST FÜR IMMOBILIEN IN GRAUBÜNDEN<br />

Ginesta Immobilien AG bietet breites Know-how im Zweitwohnungsmarkt und ist seit<br />

Jahrzehnten erfolgreich in <strong>Graubünden</strong> tätig. Ihre Expertise reicht über Immobilienbewertungen<br />

hin zu gezielten Vermarktungsstrategien. Sie vermittelt nicht nur Ferienhäuser,<br />

Villen und Zweitwohnungen an Kunden im In- und Ausland, sondern verfügt auch<br />

über Trouvailles im Bündner Rheintal. Wer seine Immobilie von Experten erfolgreich<br />

verkaufen lassen möchte, ist hier gut beraten. + 41 81 254 37 70, www.ginesta.ch<br />

LEIDENSCHAFTLICH IMMOBILIENVERKÄUFER SEIT 1985<br />

Wir vermitteln Immobilien aller Art, die zum Verkauf stehen. In Chur und in ganz<br />

<strong>Graubünden</strong>. Für Private, juristische Personen und Behörden. Dies zu besten Konditionen,<br />

alles inklusive und nur bei Erfolg. Wir übernehmen alle Arbeiten im Zusammenhang<br />

mit dem Verkauf. Grundbuchamt, Notar, Bank, Verwaltung, Steueramt, Inspektorat…Wir<br />

sind die Ansprechperson für alle Beteiligten. Kein Aufwand für Sie, dafür<br />

alle Infos im Detail. Für den gemeinsamen Erfolg. Rufen Sie einfach an.<br />

081 284 00 24, DE GANI IMMOBILIEN, Reichsgasse 44, Chur, www.degani.ch<br />

NOBILIS ESTATE AG: DIE LUXUSWOHNUNG «KAISERIN»<br />

«Schloss Zizers» vereinigt die traumhafte Lage inmitten von Weinbergen und die atemberaubende<br />

Aussicht auf die Alpenlandschaft mit der verkehrsgünstigen Anbindung durch<br />

das Rheintal. Die Schlossresidenz «Kaiserin» ist ein prächtiger Wohnsitz, dort wo auch die<br />

berühmteste Bewohnerin, Kaiserin Zita von Österreich einst lebte. Die histo rischen<br />

Räumlichkeiten und die schöne Parkanlage beeindrucken. Der spektakuläre Wohnsitz<br />

wird bis Herbst 2023 sorgsam saniert. Mehrere Wohnungen stehen zum Verkauf.<br />

www.nobilis-estate.com, + 41 41 709 00 14; desk@nobilis-estate.com<br />

IHR KOMPETENTER PARTNER RUND UM DIE IMMOBILIE<br />

Als integraler Immobiliendienstleister engagieren wir uns in den Themen Bauen, Wohnen<br />

& Leben. Stets auf der Suche nach geeigneten Grundstücken <strong>–</strong> ob bebaut oder unbebaut <strong>–</strong><br />

ist es unser Ziel, Projekte zur Zufriedenheit unserer Kunden zu planen, zu realisieren und<br />

zu bewirtschaften. Auch in der Beratung und im Verkauf bringen unsere Spezialisten<br />

täglich ihre Leidenschaft für Mensch & Immobilie ein <strong>–</strong> sowohl für Private als auch für<br />

institutionelle Investoren. Alles unter einem Dach <strong>–</strong> und das seit 70 Jahren!<br />

Rätusstrasse 22, 7000 Chur, 081 257 15 30, allod@allodmathis.ch, allodmathis.ch<br />

www.allodmathis.ch<br />

IMMOBILIEN ZU VERKAUFEN ?<br />

HIER IST PLATZ FÜR IHRE INSERTION<br />

Sind Sie Immobilienmakler, verkaufen Sie professionell Immobilien? Nutzen Sie die<br />

Chance und präsentieren Sie hier Ihre Trouvaillen. <strong>–</strong> Das Foto zeigt den wunderschönen<br />

Palazzo Salis in Tirano. Der Palazzo ist in Privatbesitz, rundum renoviert und unverkäuflich.<br />

Aber der Palazzo steht Besuchern für eine Besichtigung offen, Apartments<br />

können auch gemietet werden (vgl. Rubrik Lifestyle). Der Palazzo stammt aus der zweiten<br />

Hälfte des 17. Jahrhunderts.<br />

25


PUBLIREPORTAGE<br />

WENN ZEIT WERTVOLL IST<br />

Wie aus einem Uhren- und Schmuckgeschäft ein Unternehmen<br />

von internationaler Bedeutung wurde. Ein Porträt von<br />

Huber Fine Watches & Jewellery aus dem Fürstentum Liechtenstein.<br />

Seit über 90 Jahren ist Huber im liechtensteinischen<br />

Hauptort Vaduz präsent.<br />

Jules und Wiggi Huber eröffneten<br />

dort 1928 ihr erstes Uhren- und<br />

Schmuckgeschäft im Städtle. Norman<br />

Huber, der Enkel des Gründerpaares und<br />

heutige Eigentümer, übernahm das<br />

Geschäft vor über 30 Jahren von seinen<br />

Eltern und formte daraus ein erfolgreiches<br />

Familienunternehmen mit mehreren Geschäftsbereichen<br />

und Standorten in Vaduz,<br />

Bad Ragaz, Lech am Arlberg und Bregenz.<br />

ERSTE ADRESSE FÜR UHREN<br />

UND SCHMUCK<br />

«Für mich ist es wichtig, dass ich unsere<br />

Filialen an einem Tag besuchen kann. Das<br />

ist mein Credo», sagt Norman J. Huber.<br />

Qualität vor Quantität ist für den Vaduzer<br />

Unternehmer entscheidend. Denn wer<br />

Huber Fine Watches & Jewellery kennt,<br />

schätzt nicht nur das Angebot an Weltmarken<br />

bei Uhren und Schmuck, sondern auch<br />

das aussergewöhnliche Ambiente und die<br />

persönliche Beratung an den Stand orten<br />

des liechtensteinischen Unternehmens.<br />

Der «Weisse Würfel» ist das «Juwel» in der<br />

Huber-Welt. Der sehenswerte Kubus in<br />

der Vaduzer Fussgängerzone verbindet<br />

Architektur, Kunst, Uhren und Schmuck<br />

auf einzigartige Weise <strong>–</strong> eine Atmosphäre,<br />

in der sich Gäste aus der Region besonders<br />

wohlfühlen. «Sie sollen bei uns ein unvergessliches<br />

emotionales Erlebnis haben»,<br />

sagt Norman J. Huber. Diese wertschätzende<br />

Haltung ist bei Huber seit Generationen<br />

sicht- und spürbar.<br />

Das traditionelle Familienunternehmen<br />

verbindet eine langjährige Zusammenarbeit<br />

mit Weltmarken wie Rolex und<br />

Patek Philippe, IWC, Omega und Cartier.<br />

Auch die «Schmuck-Stücke» entsprechen<br />

höchsten Qualitätsstandards: Das ausgesuchte<br />

Sortiment wird von Pomellato, Ole<br />

Lynggaard und Serafino Consoli sowie der<br />

eigenen Schmucklinie «Huber Private Private<br />

Collection» abgerundet.<br />

NEUE VINTAGE LOUNGE<br />

Huber ist auch ein Geheimtipp bei Enthusiasten,<br />

die seltene Uhren mit Geschichte<br />

mögen. Im November <strong>2021</strong> hat das Unternehmen<br />

seine neue Vintage Lounge in<br />

Vaduz eröffnet. Dort können Gleichgesinnte<br />

fachsimpeln, sich von Experten<br />

beraten lassen und den Uhrmachern von<br />

Huber über die Schulter schauen. Ein<br />

Besuch der Vintage Lounge ist nach Vereinbarung<br />

möglich.<br />

www.huber.li<br />

Der 20 Meter hohe «Weisse Würfel»<br />

von Huber im Städtle Vaduz ist nicht<br />

zu übersehen.<br />

Bild: Roland Korner<br />

Im «Weissen Würfel» präsentiert Huber Uhren und Schmuck von Weltmarken<br />

in einem besonderen Ambiente. <br />

Bilder: Fasching.Photo<br />

26


PUBLIREPORTAGE<br />

27


PUBLIREPORTAGE<br />

DAVOS KLOSTERS ZÜCKT DEN<br />

FARBIGEN FÄCHER<br />

Als klassische <strong>Winter</strong>destination in<br />

<strong>Graubünden</strong> bietet die Alpenstadt<br />

Davos sowie das Walserdorf<br />

Klosters mehr Abwechslung als anderswo.<br />

Dies dank sechs verschiedenen Skigebieten<br />

und einer unglaublichen sportlichen<br />

und kulturellen Vielfalt. Am Ende eines<br />

Urlaubs zückt der Gast einen Erinnerungsfächer,<br />

der bunter nicht sein könnte.<br />

Gern stellen wir Ihnen sechs Perlen unserer<br />

Erlebniskette vor:<br />

1. EARLY BIRD SKIFAHREN<br />

AUF PARSENN <strong>–</strong> UND IHNEN<br />

GEHÖRT DER BERG!<br />

Pure Freiheit und morgendliche Stille erleben<br />

Sie als Erster auf dem Berg! Während<br />

der <strong>Winter</strong>saison ist das dank des<br />

Gästeprogrammes der Destination möglich.<br />

Sie schreiben sich ein (2 Wochen vor<br />

Durchführung möglich) und ziehen dafür<br />

die ersten Spuren in die frisch präparierten<br />

Pisten auf Parsenn. Kostenpunkt für<br />

Gäste: 5 Franken.<br />

2. EINE SCHNEESCHUH­<br />

WANDERUNG AUF<br />

PISCHA ZELEBRIEREN<br />

Sie steigen früh morgens in die erste Gondel<br />

und sehen unter sich eine unberührte <strong>Winter</strong>landschaft.<br />

Oben angekommen, begrüsst<br />

Sie pure Freiheit inmitten der Berge. Fernab<br />

des Lebens stapfen Sie in Schneeschuhen<br />

über den Bergkamm. Mit jedem weiteren<br />

Schritt wird das Panorama besser, die Luft<br />

frischer und Sie entspannter.<br />

<strong>Winter</strong>zauber in Davos Klosters.<br />

3. EINEN SPASSIGEN TAG<br />

MIT KINDERN AUF<br />

DER MADRISA VERBRINGEN<br />

Madrisa oberhalb von Klosters gilt als<br />

Familien berg. Der Sessellift ist dank ausgeklügelter<br />

Technik so gebaut, dass er die<br />

Grössen der Kleinen erkennt und die Einstiegshöhe<br />

automatisch anpasst. Das<br />

Selbstbedienungsrestaurant bietet Kindermenus<br />

und sogar Toiletten für die kleinen<br />

Gäste. Draussen wartet das Abenteuerland<br />

und Eltern können bei all den Annehmlichkeiten<br />

in Ruhe einen Kaffee trinken.<br />

Einzige Herausforderung: Die Knöpfe<br />

abends ohne die weinenden Abschiedsszenarien<br />

zu Tale bringen.<br />

4. ZUR SCHATZALP WANDERN<br />

UND AUF NOSTALGISCHEN<br />

KUFEN DURCH DEN WINTER­<br />

WALD SCHLITTELN<br />

Ein nostalgisches Erlebnis bietet die<br />

Schatzalp, die einem in vergangene Zeiten<br />

zurückversetzt. Wandern Sie durch den<br />

verschneiten Tannenwald hinauf oder<br />

nehmen Sie die Standseilbahn. Setzen Sie<br />

sich nach einem Besuch dieses Kraftortes<br />

auf die harten Bretter eines typischen Davoser<br />

Schlittens, der Sie sanft zu Tale bringen<br />

wird. Das weckt müde Geister und<br />

mit etwas Glück begegnen Ihnen Eichhörnchen.<br />

Bild: Oliver Kubitz<br />

5. MINDESTENS EINEM<br />

KONZERT DES COVERFESTI­<br />

VALS DAVOS LAUSCHEN<br />

Jaja, ist nur «Cover». Das hören wir immer<br />

wieder. Aber wussten Sie, dass Gäste<br />

auch schon gesagt haben: «Die waren besser<br />

als das Original»? Spätestens jetzt sollte<br />

Ihre Neugier auf eines der Konzerte des<br />

Coverfestivals Davos geweckt sein. Ende<br />

März <strong>2022</strong> zelebriert man im Skigebiet<br />

und Nachtleben Grössen wie ABBA, The<br />

Beatles und viele mehr. Bis dann!<br />

6. SICH WÄHREND EINES<br />

HCD-SPIELS DIE KEHLE AUS<br />

DEM HALS SCHREIEN<br />

Gelb und Blau trumpfen im Davoser <strong>Winter</strong><br />

immer wieder auf. Checken Sie den Eishockey-Kalender<br />

und schauen Sie wenigstens<br />

einmal dem Spektakel auf Eis zu. Wir glauben,<br />

dass auch Sie Feuer fangen werden und<br />

kaum darum herumkommen werden,<br />

«HCD olé olé» zu singen. Denn glauben Sie<br />

uns, ohne diesen Fangesang und dem wilden<br />

Klatschen macht es nur halb so viel Spass.<br />

Gegen Halsschmerzen hilft ein Kaffee-Luz<br />

und ein Schal des Clubs aus dem Fanshop.<br />

28


JÖRG BRÜGGER: TROCKEN­<br />

FLEISCH-MANUFAKTUR SEIT 1892<br />

Dank der über hundertjährigen Tradition und Wissen in<br />

Vollendung gehören die Bündner Trockenfleisch-Spezialitäten<br />

der Familie Brügger aus Parpan zu den Besten ihrer<br />

Art. Jörg Brügger arbeitet wie seine Vorfahren. Die<br />

Temperatur und Feuchtigkeit reguliert er ausschliesslich<br />

durch Öffnen und Schliessen der Fenster, so wie es für die<br />

Fleischstücke stimmt. «Meine Klimaanlage ist der Bach,<br />

der an unserem Haus vorbeifliesst.» Seit vier Generationen<br />

wird das Handwerk und die Verbundenheit mit der<br />

Natur mit viel Herzblut und Sorgfalt gelebt. Einen Einblick<br />

in die faszinierende Welt dieses Handwerks finden<br />

Sie auf www.bruegger-parpan.ch<br />

REGIONALE SPEZIALITÄTEN IN DEN<br />

GRAUBÜNDENVIVA GENUSSMÄRKTEN<br />

Capuns, Maluns oder Bündner Weine <strong>–</strong> Die graubünden<br />

VIVA Genussmärkte der <strong>Graubünden</strong> Vivonda AG bieten<br />

ein breites Sortiment an regionalen Produkten. Alle Produkte<br />

stehen für überdurchschnittliche Qualität, Regionalität<br />

und eine konsequente kantonale Wertschöpfungskette.<br />

Der im Oktober <strong>2021</strong> neu eröffnete Genussmarkt in Jenaz<br />

verfügt auch über ein Bistro. Lassen Sie sich überraschen<br />

bei Ihrem Besuch in den graubündenVIVA Genussmärkten:<br />

Genussmarkt Jenaz:<br />

Garola 12,<br />

7231 Pragg-Jenaz,<br />

Mo bis So, 9 <strong>–</strong> 18 Uhr<br />

Genussmarkt Maienfeld:<br />

Heidiland Raststätte,<br />

7304 Maienfeld,<br />

Mi bis So, 9 <strong>–</strong> 19 Uhr<br />

shop.graubuendenviva.ch<br />

LIFESTYLE<br />

FEXER DAMASTMESSER UND<br />

NUSSTORTE IN HERZFORM<br />

Handgeschmiedete Damastmesser, jedes Messer ist ein<br />

Einzelstück, welches in Perfektion und mit viel Herzblut<br />

in Handarbeit hergestellt wird. Von der Klinge bis zum<br />

Griff. Die Messer tragen ein Stück Fexerseele in sich und<br />

die Muster des Damastes widerspiegelt die wunderschöne<br />

Landschaft und Natur des Fextals.<br />

L’Unica, die einzigartige Nusstorte, welche mit viel Liebe<br />

aus regionalen und rein schweizerischen Produkten in<br />

Herzform, gebacken wird.<br />

Gerne begrüssen wir Sie bei uns im schönsten Tal der<br />

Welt auf 1890 m ü. M.<br />

Ihre Familie Rominger, www.fexer.ch<br />

LA-CULINA-KÖSTLICHKEITEN IN<br />

DER «LOTSCH» SARGANS<br />

Das bekannte Catering-Unternehmen «La Culina» in<br />

Bad Ragaz steht für raffinierte Kochkünste. Zwischen<br />

dem 20. Januar und 22. April <strong>2022</strong> wird die gemütliche<br />

«La-Culina-Lotsch» auf dem Bahnhofplatz Sargans zum<br />

öffentlichen Pop-up Restaurant. In der «Lotsch» gibt es<br />

Gerichte auf dem heissen Stein, Fondue, Raclette, Cordon<br />

Bleu und andere Genüsse. Geschäftsleiterin Corinne<br />

Hofstetter und La-Culina-Küchenchef Toni Meli erwarten<br />

mit ihrem Team Gäste, die besondere Erlebnisse<br />

schätzen. Die ganze «Lotsch» kann man auch für private<br />

Events mieten.<br />

081 300 45 45, info@laculina.ch, www.laculina.ch<br />

29


ANAVON-SKI-TESTCENTER IM<br />

HOTEL CRESTA PALACE IN CELERINA<br />

NEU seit 3. Dezember <strong>2021</strong>: ANAVON-Ski testen: Im<br />

Hotel «Cresta Palace» in der «Staziun da basa» eröffnete<br />

am 3. Dezember <strong>2021</strong> das erste ANAVON-Ski-Testcenter.<br />

Bis Ende März <strong>2022</strong> werden Hotelgäste und Interessierte<br />

täglich perfekt in allen Belangen rund um Skimiete,<br />

Bindung, Service, Kauf, Kurse, Skipässe und Skifahren<br />

in der «Staziun da basa» betreut. Zum ausgiebigen Skitest<br />

laden mit Corviglia und den Hausbergen Trais Fluors legendäre<br />

Skigebiete ein. Auch die weiteren Skigebiete sind<br />

schnell erreichbar. Geheimtipps gibt’s gratis in der «Staziun<br />

da basa». Die neuen ANAVON-Ski kann man direkt<br />

im Testcenter oder bei Testa Sport Celerina kaufen.<br />

crestapalace.ch; anavon-ski.com<br />

PANORAMARESTAURANT<br />

MUOTTAS MURAGL<br />

Im Panoramarestaurant Muottas Muragl und im Restaurant<br />

Scatla auf dem wohl schönsten Aussichtspunkt des<br />

Engadins erleben Sie magische Momente. Auf<br />

2456 m ü. M. zelebrieren Sie den Genuss aller Sinne sowie<br />

das aktive und bewusste Nichtstun. Kommen Sie zur<br />

Ruhe, während Sie auf der Panoramaterrasse ein Heissgetränk<br />

schlürfen, den Blick über das verschneite Oberengadiner<br />

Seenplateau schweifen lassen und das unvergleichliche<br />

Licht geniessen. Nach einem stimmungsvollen<br />

Sonnenuntergang lassen Sie sich beim bezaubernden<br />

Dinner im Panoramarestaurant kulinarisch verwöhnen.<br />

mountains.ch<br />

GENUSS AUF SCHIENEN<br />

PANORAMIC GOURMET AG<br />

Sie sorgen für das leibliche Wohl der Bahngäste auf dem<br />

eindrücklichen Weg durch die Alpenwelt: Die Gastgeber<br />

der Panoramic Gourmet AG. Ob im hübsch-nostalgischen<br />

Speiserestaurant Gourmino oder im weltbekannten<br />

Glacier Express: Die passionierten Gastgeber begeistern<br />

mit erlesener Kulinarik. Dafür wurde das Cateringunternehmen<br />

nun mit dem renommierten internationalen<br />

Onboard Hospitality Award <strong>2021</strong> ausgezeichnet.<br />

Die Kochprofis zaubern ihre Kreationen täglich frisch in<br />

den kleinen Bordküchen, mit Produkten aus der Region,<br />

die vor den Fenstern an den Gästen vorbei ziehen und<br />

bringen so die imposante Wegstrecke auf die Teller.<br />

www.panoramic-gourmet.ch<br />

LIFESTYLE<br />

RÖMISCH-IRISCHE BADEKULTUR IM<br />

BOGN ENGIADINA SCUOL<br />

Im Römisch-Irischen Bad verschmelzen wohltuende<br />

Effekte antiker römischer Badekultur und irischer Badetradition.<br />

Das exklusive Wellness-Ritual entspannt den<br />

Körper und stärkt das Immunsystem. Ein Durchgang dauert<br />

3.5 Stunden und geht über 10 Stationen. Durch warmen<br />

Dampf, heisse, trockene Luft und reines Mineralwasser<br />

wird Ihr Körper langsam erwärmt, zum Schwitzen und<br />

Entschlacken angeregt, sanft wieder abgekühlt und in<br />

tiefe Entspannung gebracht. Geniessen Sie zudem eine<br />

Massage nach Wahl und den Ruheraum mit Panoramablick<br />

auf die Unterengadiner Bergwelt. Das Römisch-Irische<br />

Bad ist ein Nacktbereich und richtet sich an Erwachsene.<br />

Anmeldung online oder + 41 81 861 26 00.<br />

www.bognengiadina.ch<br />

30


DER FISCHOTTER <strong>–</strong> DIE LEISE<br />

RÜCKKEHR DES MEISTERSCHWIMMERS<br />

Kaum ein einheimisches Säugetier ist so vollendet an ein<br />

Leben im Wasser und an Land angepasst wie der Fischotter.<br />

Doch dies schützte ihn nicht vor der Ausrottung.<br />

Seit Kurzem aber ist der Fischotter zurück. Die Sonderausstellung<br />

«Der Fischotter <strong>–</strong> Die leise Rückkehr des<br />

Meisterschwimmers» stellt dieses faszinierende Tier bis<br />

16. Januar <strong>2022</strong> im Bündner Naturmuseum vor und zeigt<br />

seine aktuelle Situation und Zukunftsperspektiven.<br />

In den Dauerausstellungen erfahren Sie Wissenswertes<br />

aus der Natur, von Fossilien über Kristalle bis hin zu<br />

Insekten, Vögeln und Säugetieren <strong>Graubünden</strong>s.<br />

Di <strong>–</strong> So, 10 <strong>–</strong> 17 Uhr, Masanserstrasse 31, 7000 Chur<br />

081 257 28 41, www.naturmuseum.gr.ch<br />

WALSERHUUS SERTIG DAVOS:<br />

WINTERZAUBER UND KUNST<br />

Märchenhaft präsentiert sich das Walserhuus Sertig<br />

Davos im idyllischen und magischen Sertigtal. Das Ambiente<br />

ist gemütlich, heimelig, stimmungsvoll. Aus der<br />

Küche kommen kleine Seelenwärmer, feinste Bündner<br />

Spezialitäten, saisonale Gerichte. In den gemütlichen Arvenzimmern<br />

(auch mit Whirlpool) träumen die Gäste<br />

vom Sertiger <strong>Winter</strong>zauber, vom Lichterglanz im Haus<br />

und von der märchenhaften Umgebung.<br />

Kleinere und grössere Geschenke gibt es bis 25. Dezember<br />

am «Sertiger Träumlimarcht» zu kaufen; im Garten gibt es<br />

Glühwein. Schlittschuhlaufen kann man direkt vor dem<br />

Hotel. Bis 22. April zeigen die Bündner Künstler Capünsli<br />

und Simon Simonett Bilder und Holzskulpturen.<br />

www.walserhuus.ch<br />

LIFESTYLE<br />

LANGLAUF(S)PASS MIT ÖKK<br />

Geniessen Sie das Gefühl, mit Ihren Langlaufski über den<br />

Schnee zu gleiten? Oder im Sommer, wenn Ihnen auf dem<br />

Bike der Wind um die Ohren weht? <strong>Graubünden</strong> bietet<br />

für beide Erlebnisse verschiedenste Möglichkeiten <strong>–</strong> und<br />

ÖKK unterstützt Sie dabei finanziell. Wir beteiligen uns<br />

an Ihrem Langlaufpass. So können Sie unterschiedliche<br />

Loipen entdecken. Und wenn kein Schnee mehr liegt,<br />

profitieren Sie vom BikeBonus. ÖKK zahlt jährlich bis zu<br />

800 Franken ans Biken. Damit sind Sie für Ihre nächste<br />

Bike-Tour gut gerüstet.<br />

Mehr unter: www.oekk.ch/praevention<br />

800 JAHRE KLOSTERS:<br />

WALSERSTOLZ UND WELTGESCHICHTEN<br />

Das Jahr <strong>2022</strong> steht im Prättigauer Dorf ganz im Zeichen<br />

des grossen Jubiläums: Seit 800 Jahren wird in Klosters<br />

gelebt, gearbeitet, geliebt und gefeiert. Mit zahlreichen<br />

grossen und kleinen Erlebnisformaten wird ein denkwürdiges<br />

Jubeljahr gefeiert, das für alle etwas zu bieten hat.<br />

Den Auftakt macht am 25./26. Februar <strong>2022</strong> das <strong>Winter</strong>fest<br />

«<strong>Winter</strong>läbä» mit grossem Schneeschauspiel, viel Unterhaltung<br />

und einer breiten Palette an zeitgenössischem<br />

<strong>Winter</strong>spass. Die Jubiläumshomepage lädt zum Stöbern<br />

und Entdecken rund ums Jahresprogramm ein und bietet<br />

Detailinformationen zu den einzelnen Events.<br />

www.klosters800.ch<br />

31


PIZ MITGEL UND BERGHUUS<br />

RADONS: HIER WIRD GESCHLEMMT,<br />

GEFEIERT, RELAXED<br />

Unten im Tal das wunderbar renovierte Hotel Piz Mitgel, oben<br />

auf dem Berg, eingebettet in eine weite Traumlandschaft, das<br />

Berghuus Radons. Die gemeinsame Geschichte verbindet<br />

beide eigenständigen Häuser aufs Schönste: Das Berghuus<br />

war einst die Dependance des Hotels Piz Mitgel.<br />

Beide Häuser stehen in der Val Surses, das Berghuus<br />

in Radons, das Hotel Piz Mitgel in Savognin.<br />

Beide Häuser haben eine eng verflochtene<br />

Geschichte. Zudem: In beiden Häusern wirken<br />

Gastgeber mit viel Herz, Engagement und Können<br />

und verwöhnen ihre Gäste nach allen Regeln der<br />

Kunst.<br />

VOM PIZ MICHEL ZUM PIZ MITGEL<br />

Im Tal, mitten im Dorf des attraktiven <strong>Winter</strong>- und<br />

Sommersportortes Savognin, steht seit 1868 das Hotel<br />

Piz Mitgel. In den Anfängen machte es als Kurhaus Piz<br />

Michel von sich reden. Trotz schwierigen Zeiten und<br />

einiger Rückschläge (Kriege, touristisch schwie rige<br />

Zeiten) behauptete sich das Hotel Piz Mitgel immer.<br />

<strong>2021</strong> kam für das einstige Hotel Piz Michel (Mitgel),<br />

das nun sinnigerweise von einem Michel, genauer von<br />

Michael Gehring und seiner Frau Marlies geführt<br />

wird, die Stunde der grossen Renovation. Die neuen<br />

Gastgeber, die zuvor den Umbau des alten Hotels<br />

Alpina in Tschiertschen begleitet haben und dieses<br />

Haus von 2015 bis 2020 erfolgreich führten, brachten<br />

ihre grossen Erfahrungen in die Renovation des Hotels<br />

Piz Mitgel mit ein.<br />

Entstanden ist ein herausragendes Hotel mit 29 gemütlichen<br />

Wohlfühl-Zimmern, zwei Restaurants und<br />

dem dekorativen Art nouveau Saal für grössere Events.<br />

Alt und neu wurden auf wunderbare Weise miteinander<br />

verknüpft. Die Zimmer wurden zu kleinen komfortablem<br />

Bijous umgestaltet, in den beiden Restaurants<br />

und im Saal lässt man sich gerne nieder.<br />

1 2<br />

32


HOTEL PIZ MITGEL: GLÜCKLICHE AUSZEITEN<br />

Das 1868 erbaute Hotel wurde lange Jahre von der<br />

Familie Waldegg geführt. Seit Anfang <strong>2021</strong> begleiten<br />

Michael und Marlies Gehring die Renovation des Hauses.<br />

Eröffnet wurde das aufs Schönste renovierte Hotel<br />

Anfang Dezember <strong>2021</strong>. Seither führen Michael und<br />

Marlies Gehring das Hotel mit viel Herzblut und Leidenschaft.<br />

Das Paar verfügt über eine 40-jährige Erfahrung<br />

in der Hotellerie und Gastronomie sowie in der<br />

Sanierung von Hotels.<br />

Die Gäste dürfen sich nun im neu renovierten Hotel<br />

Piz Mitgel auf kulturelle und kulinarische Stunden<br />

freuen.<br />

3<br />

INFOS<br />

www.pizmitgel.ch;<br />

willkommen@pizmitgel.ch, Tel. + 41 81 684 11 61<br />

4 5<br />

6 7 8<br />

33


BERGHUUS RADONS WAR EINST<br />

DEPENDANCE<br />

Eng verbunden sind das Hotel Piz Mitgel und das<br />

Berg huus Radons bereits seit 1938. Die damaligen<br />

Eigen tümer des Hotels bauten in dieser Zeit hoch<br />

oben auf dem Berg auf 2000 m ü. M. als Dependance<br />

ihr Berghaus Radons. «Damals herrschte viel Aufbruchstimmung,<br />

ganz ähnlich wie heute nach dem<br />

Corona- Lockdown …», erzählen Michael Gehring<br />

und Fadri Arpagaus, der seit 2020 als Gastgeber und<br />

Küchenchef im romantischen Berghuus Radons wirkt.<br />

KULINARIK UND KULTUR<br />

Der beeindruckende Weinkeller bietet sich wie der einzigartige<br />

Art nouveau Saal geradezu für kulturelle Events<br />

und Begegnungen an. In der gediegenen Smokers Lounge<br />

trifft man sich gerne zu einem Whisky, Gin und feinen<br />

Weinen. «In unserem Haus», so das Gastgeberpaar,<br />

«konnten wir Bestehendes mit neuen Elementen vereinen.<br />

Entstanden ist ein Haus, in dem sich die Gäste<br />

rundum wohlfühlen werden.»<br />

Das «Mitgel» möchte wieder ein Haus sein für Hotelgäste,<br />

für die Bevölkerung und für die Zweitheimischen.<br />

Und dass dies gelingen wird, dafür sorgen<br />

Marlies und Michael Gehring mit ihrem Team. Kultur<br />

und Kulinarik werden einen hohen Stellenwert<br />

erhalten. «So bieten wir auch eine regionale, kreative<br />

Küche auf gutem Niveau, die inspiriert ist von vielen<br />

neuen Elementen. «Wir meinen, dass sich die Gäste<br />

im «Mitgel» gerne an den Tisch setzen und alle übrigen<br />

Annehmlichkeiten im Haus geniessen werden.<br />

Auch die Destination Savognin bietet im Sommer<br />

und im <strong>Winter</strong> viel Sport und viel Natur.»<br />

9<br />

ZURÜCK IN DER HEIMAT <strong>–</strong><br />

WO ES AM SCHÖNSTEN IST<br />

Für Fadri Arpagaus, der in Savognin aufgewachsen<br />

ist, war der Kauf des Berghuus Radons eine Herzensangelegenheit.<br />

Er erinnert sich noch gut an die Zeit,<br />

als er als sechsjähriger Junge in der Berghuus-Küche<br />

stand und in einem grossen Topf die Polenta rührte…<br />

Seine Kochausbildung erhielt er im Hotel Waldhaus in<br />

Sils-Maria. Anschliessend kochte er in den besten Häusern<br />

im In- und Ausland. In den letzten fünf Jahren vor<br />

seiner Rückkehr nach Savognin arbeitete er als Privatkoch<br />

und reiste dadurch um die ganze Welt. Als er davon<br />

hörte, dass das Berghuus Radons zum Verkauf<br />

stand, überlegte er nicht lange. Er flog in die Schweiz<br />

und entschied sich, die Geschichte des Berghuus weiterzuführen<br />

… So kehrte er zu seinen Wurzeln zurück.<br />

STILLER LUXUS AUF<br />

2000 M Ü.M.<br />

Kaum hatte der in Savognin aufgewachsene Fadri<br />

Arpagaus 2019 das Berghuus Radons übernommen,<br />

baute die «Berghuus Radons Gastro AG» dieses einzigartig<br />

gelegene Berghaus im Jahr 2020 stilvoll zu<br />

10<br />

34


einem Ort mit warmem Ambiente um. Aus dem traditionellen<br />

Berghaus entstand das neue Berg huus Radons.<br />

Das Berghuus bietet 12 einzigartige Wohlfühlzimmer,<br />

welche mit Altholz verkleidet sind und über eine eigene<br />

Ruheoase mit Regendusche verfügen. Zudem können<br />

die Gäste auf der grossen Sonnenterrasse oder in<br />

der Sauna entspannen und die einzigartige Bergkulisse<br />

geniessen. Jedoch steht das Berghuus nicht nur für<br />

Entspannung. Rund um das Haus sind diverse Aktivitäten<br />

möglich. Zum Beispiel ist im <strong>Winter</strong> das Ski-in/<br />

Ski-out möglich; Schneeschuhwanderungen oder Skitouren<br />

können vor der Haustüre starten.<br />

Im Berghuus Radons findet der Gast ein intimes, authentisches<br />

Domizil mit Blick auf weitläufige Täler<br />

und auf ein grossartiges Gipfelpanorama. «Wer unaufgeregten<br />

Luxus, den Zauber einzigartiger Naturspektakel<br />

und eine hervorragende regionale Küche<br />

schätzt, wird sich bei uns wohlfühlen», sagt Fadri<br />

Arpagaus. Aus der Küche kommen etwa Capuns, Pizochel,<br />

Ravioli nach Grossmutterart, Salsiz vom hiesigen<br />

Metzger und Käse von der Alp oder auch Fleisch<br />

vom Schweizer Wagyu-Rind.<br />

BERGHUUS RADONS:<br />

STILLER LUXUS AUF 2000 METERN<br />

Das historische Maiensässdörfchen Radons liegt zwischen<br />

900 Berggipfeln, 600 Seen und 150 Tälern oberhalb<br />

Savognin. Nach einem aufwendigen Umbau des<br />

Berghuus Radons erwartet die Gäste auf 2000 Meter<br />

über Meer ein «stiller Luxus» mit zwölf stilvoll eingerichteten<br />

Gästezimmern, einem Wellnessbereich mit Sauna<br />

und Ruheraum, einer grossen Sonnenterrasse sowie<br />

drei Restaurantsäle wobei die bekannte «Arvenstube»<br />

original erhalten wurde.<br />

Gastgeber ist der Savogniner Fadri Arpagaus, der viel<br />

Herzblut, Charme und Erfahrung auf den Berg bringt.<br />

Im <strong>Winter</strong> ist das Berghuus Radons direkt über das Skigebiet<br />

Savognin erreichbar. Gepäck- und Personentransporte<br />

ausserhalb der Betriebszeiten der Bergbahnen<br />

sind bestens organisiert.<br />

INFOS<br />

www.berghuus.ch;<br />

berghuus@radons.ch, Tel. 081 659 10 10<br />

11<br />

35


14<br />

12<br />

15<br />

13<br />

16<br />

BERGHUUS UND PIZ MITGEL<br />

ARBEITEN ZUSAMMEN<br />

Dass das Berghuus Radons, dieser einstigen Dependance<br />

des Piz Mitgel, weiterhin mit dem ehemaligen<br />

Mutterhaus verbunden bleibt, ist den beiden Gastgebern<br />

zu verdanken. «Wir wollen nicht nur gemeinsam<br />

Synergien beim Einkauf nutzen. Unsere Zusammenarbeit<br />

geschieht wertschätzend und mit offener Kommunikation.<br />

Gemeinsame Marketingaktionen und<br />

auch die gegenseitige Unterstützung stehen im Mittelpunkt<br />

unserer künftigen Zusammenarbeit», erklären<br />

Michael Gehring und Fadri Arpagaus überzeugend.<br />

In beiden Häusern wird viel Wert auf regionale, hochwertige<br />

Produkte gelegt. Geschlemmt wird hier wie<br />

dort auf stilvolle Art. Auch Feierlichkeiten sind sowohl<br />

unten im Tal wie oben auf dem Berg möglich.<br />

Und wer die Arbeit (Seminare, Sitzungen) mit Genuss<br />

verbinden will, der kann dies ebenso im Hotel<br />

Piz Mitgel und im Berghuus Radons. Beide Häuser<br />

lassen sich auch wunderbar für einen Aufenthalt miteinander<br />

kombinieren.<br />

Karin Huber<br />

1/2 Hotel Piz Mitgel und das Berghuus Radons:<br />

Bereit für die <strong>Winter</strong>saison.<br />

3/4 Gemütlich: die Restaurantstuben im Hotel Piz Mitgel.<br />

5 Der Stiftungsrat des Hotels Piz Mitgel hat<br />

die Renovation des Hauses ermöglicht.<br />

6 Geschichte zum Erleben.<br />

7 Früher reiste man noch mit den Pferden und<br />

der Kutsche stilvoll an.<br />

8 Die Hotelzimmer des Piz Mitgel wurden aufs<br />

Schönste renoviert. Hier eines der Musterzimmer.<br />

9 Die neuen Piz Mitgel-Gastgeber:<br />

Michael und Marlies Gehring.<br />

10 Fadri Arpagaus pflegt im Berghuus Radons eine<br />

regionale Küche mit vielen einheimischen<br />

Produkten, saisonalem Gemüse und Bergkräutern.<br />

11 In der Lobby mit Cheminee lässt man sich gerne nieder.<br />

12 Eines der gemütlichen Zimmer.<br />

13 Auf der Sonnenterrasse sitzt man mitten in der Natur.<br />

14 Der Weinkeller lässt kaum einen Wunsch offen.<br />

15 Die Sauna.<br />

16 In der gemütlichen Gaststube bleibt man auch gerne<br />

länger sitzen und lässt sich von Fadri Arpagaus<br />

kulinarisch verwöhnen. (Fotos zVg)<br />

36


REZEPT<br />

SCHAMSER HIRSCHKEULE MIT<br />

HINTERRHEIN-WACHOLDER<br />

Torsten Rönisch ist seit 2011 Küchen chef im Hotel<br />

Restaurant Capricorns in Wergenstein. Er<br />

gibt altehrwürdigen Bündner- und Schweizergerichten<br />

einen neuzeitlichen Touch. Bei ihm spielen kreative<br />

Symbiosen und überraschende Kompositionen eine<br />

wichtige Rolle. Er setzt auf regionale und saisonale Produkte.<br />

«Der Umwelt und dem Bäuchlein zuliebe <strong>–</strong> weil es<br />

einfach tausendmal besser schmeckt!».<br />

Gelernt hat Torsten Rönisch einst im Hilton Dresden<br />

und im Hilton Berlin, stand dann in verschiedenen guten<br />

Häusern in der Küche. Seit 2007 kocht er in bekannten<br />

Häusern in der Schweiz und seit 2011 im «Capricorns»<br />

auf einer klassischen französischen Basis, die sich an der<br />

heutigen Zeit orientiert.<br />

«Wir haben als Team mit unserer Chefin Barbara Gätzi<br />

sozusagen nach einer sanften Renovierung, das Haus mit<br />

einer nachhaltigen auf Bündner und Schweizer Produkten<br />

ausgelegten Küche als Hotel wieder belebt», sagt Torsten<br />

Rönisch.<br />

Die Hirschkeule ist von den Jägern hier am Schamserberg,<br />

der Wacholder von einer Mitarbeiterin des Capricorn-Teams<br />

<strong>–</strong> somit ist die Bündner Nachhaltigkeit in<br />

diesem Gericht spürbar.<br />

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN<br />

Hirschkeule mit Knäckebrot, Rotkabissalat und Muskat-Kürbis-Ragout:<br />

500 g Hirschkeule, 1 kleiner Rotkohl,<br />

Muskat-Kürbis, Knäckebrot.<br />

ZUBEREITUNG DER HIRSCHKEULE<br />

Die Hirschkeule von aussen parieren. Mit verschiedenen<br />

Gewürzen (Piment, Kaffee, Wacholder,<br />

Pfeffer, Zimt, Sternanis grob gemörsert)<br />

einreiben und mit Meersalz bestreuen.<br />

Danach in Bratbutter anbraten<br />

und bei 140 Grad im Ofen garen.<br />

Danach min. 1 Stunde in Alufolie eingepackt<br />

ruhen lassen.<br />

SALAT UND RAGOUT<br />

1 kleiner Rotkohlkopf, 50 g brauner<br />

Zucker, 10 bis 20 g Meersalz, 100 ml<br />

Biotta Waldheidelbeersaft, 30 ml Himbeeressig,<br />

1 Gravensteiner Apfel. Für<br />

Torsten Rönisch ist<br />

Küchenchef im Restaurant<br />

Capricorns.<br />

Die Hirschkeule<br />

kann man<br />

auch im Hotel<br />

Restaurant<br />

Capricorns in<br />

Wergenstein<br />

essen.<br />

(Fotos zVg)<br />

das Ragout: 300 g Muskat Kürbis, 1 Eschalotte, 50 g Butter,<br />

50 g brauner Zucker, 50 ml Apfelessig.<br />

Den Rotkohl und den Apfel fein raffeln. Den Rotkohl<br />

mit dem Essig und dem Saft übergiessen danach mit Salz<br />

und Zucker mindestens 10 Minuten kräftig kneten und<br />

eine Stunde ruhen lassen. Für das Ragout den geschälten<br />

Kürbis in 2 cm mal 2 cm grosse Würfel schneiden und<br />

diesen in Butter, braunem Zucker und den kleinen<br />

Eschalotten-Würfelchen anbraten. Am Schluss dies mit<br />

dem Apfelessig ablöschen und alles reduzieren, bis der<br />

Kürbis gar ist.<br />

KNÄCKEBROT<br />

130 g Haferflocken, 130 g weisses Dinkelmehl, 50 g Sesam<br />

und Leinsamen, sowie 100 g Sonnenblumenkerne<br />

(geschrotet) mit 350 ml Wasser und einem TL Salz vermengen.<br />

Mit Gewürzen und Kräutern<br />

nach eigenem Geschmack würzen.<br />

Zwischen zwei Backpapieren ausrollen<br />

und langsam bei 150 Grad backen bis<br />

das Knäckebrot schön trocken ist.<br />

ANRICHTEN<br />

Die Keule in feine Tranchen schneiden,<br />

zusammen mit dem Kürbis auf<br />

dem Rotkohl anrichten; mit Knäckebrot<br />

garnieren und mit einer Reduktion<br />

des Rotkohlsaftes dekorieren. Geniessen!<br />

37


«TAL» <strong>–</strong> TOP-KOSMETIK AUS<br />

DEN BÜNDNER BERGEN<br />

Seit über 45 Jahren stehen «Tal» Hand- und Fusscrème­ Produkte<br />

aus dem Prättigau in zig-Tausenden von Schweizer Badezimmern.<br />

Und jetzt produziert das Kübliser Unternehmen<br />

Parsenn-Produkte AG auch hochwirksame kosmetische<br />

Gesichtspflegeprodukte aus mineralhaltigem Bergquellwasser,<br />

Edelweiss und Alpenrosen-Stammzellen.<br />

Der Firmensitz in Küblis: Ein unscheinbares<br />

Gebäude. Im Haus die Produkteentwicklung:<br />

Innovativ. Hier werden seit Jahrzehnten<br />

die ebenso bekannten wie beliebten Tal-Pflegeprodukte<br />

entwickelt. Sie schafften ihren Weg vom<br />

Prättigau hinaus in die weite Welt.<br />

Zuerst eroberten die «Tal» Hand- und Fusscrèmes den<br />

Schweizer Markt. Weil diese ganzheitlichen Produkte<br />

äusserst wirkungsvoll in ihren Pflegeeigenschaften<br />

sind, stehen sie heute schon in vielen Schweizer Haushalten.<br />

Als vor rund einem Jahr der bekannteste chinesische<br />

Influencer Austin Li die Tal-Handcrèmes auf<br />

Social Media als «das ultimative Produkt» präsentierte,<br />

explodierte die Nachfrage in China geradezu.<br />

Viel Anklang findet «Tal» offenbar ebenso in weiteren<br />

asiatischen und arabischen Ländern. Das ist umso erfreulicher,<br />

da in Asien <strong>–</strong> vor allem in Korea und Japan<br />

<strong>–</strong> selbst hervorragende Kosmetikprodukte entwickelt<br />

werden.<br />

1<br />

38


3<br />

2<br />

4<br />

NEU: WERTVOLLE<br />

GESICHTSPFLEGELINIE TAL ABSOLUE<br />

Vor rund einem Jahr kam die neue Tal-Gesichtspflegelinie<br />

Absolue auf den Markt. Auch diese Produkte<br />

sind im Prättigau am Tal-Firmensitz mitentwickelt<br />

worden. «Sämtliche Tal-Hautpflegeprodukte sind»,<br />

so versichert Oliver Lüscher, Mitinhaber der Parsenn<br />

Produkte AG in Küblis, «mit einem speziellen Trägermedium<br />

so formuliert, dass sie tief in die Hautzellen<br />

eindringen. Dort entfalten die bioaktiven Inhaltsstoffe<br />

und Pflanzenextrakte wie Edelweiss, Alpenrosen<br />

und Traubenkerne mit ihren wirkungsvollen Antioxidantien,<br />

welche vor Hautalterung schützen, ihre<br />

Wirkung nachhaltig.»<br />

Dermatologisch getestet sind alle Tal-Produkte, die<br />

in Küblis entwickelt und für Parsenn in der Schweiz<br />

produziert werden. Die Fachärztin FMH für<br />

Dermatologie Brigitte Bollinger bietet die Tal-Gesichtspflegelinie<br />

Absolue auch in ihrer Praxis im Medizinischen<br />

Zentrum im Grand Resort Ragaz an. «In<br />

Tal sind viele natürliche Inhaltsstoffe drin: Wasser<br />

aus frischen Quellen und von Gletschern, Edelweiss-Extrakte<br />

und Traubenkernöl. Das Besondere ist<br />

auch, dass die Tal-Produkte UVA/B und IR (Infrarot)-Schutz<br />

bieten. Der Tal Skin Booster schützt die<br />

Haut zudem zusätzlich vor schädlichem Ultraviolett-Licht»,<br />

erklärt die Dermatologin in einem Video,<br />

das auf der Webseite der kleinen Kosmetikfirma aufgeschaltet<br />

ist.<br />

1 In der Schweiz sind die Tal-Produkte ausschliesslich im<br />

Fachhandel, also Drogerien und Apotheken, erhältlich.<br />

Denn auch eine kompetente Beratung zur Hautpflege ist<br />

für die optimale Wirkung der Produkte mitverantwortlich.<br />

2 Quellwasser, Edelweiss-Extrakte und viele weitere<br />

Pflanzen inhaltsstoffe werden in den Tal-Produkten<br />

verarbeitet. Die Edelweisse werden in Savognin kultiviert.<br />

3 Das Traubenkernöl wird bald mehrheitlich aus Trauben<br />

aus der Bündner Herrschaft gewonnen.<br />

Symbolfoto für Wegelin Weine.<br />

4 Das Edelweiss, Symbol der Schweizer Alpen, ist besonders<br />

resistent, und seine Inhaltsstoffe sind hervorragend<br />

als Radikalfänger und für den Zellschutz geeignet.<br />

DAS IST DRIN<br />

Die Tal-Gesichts-Produkte bestehen aus Alpenblumen-<br />

und -kräutern sowie aus Hightech-Wirkstoffen,<br />

wie Pentavitin (super Moisturizer<br />

mit 72 Stunden Depoteffekt), einem<br />

neuartigen Wirkkomplex mit UVA/B/IR und<br />

Bluelight Schutz, Matrixyl Synthe’6 (Lifting<br />

Effekt), Light Diffusing Pigments zur Faltenreduzierung<br />

und Biophytex gegen Rötungen<br />

und Irritationen.<br />

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ALPENROSEN AUS BERGEN,<br />

EDELWEISS AUS SAVOGNIN<br />

Die neue Gesichtspflegelinie Absolue umfasst: Cleansing<br />

Gel, Balancing Toner, Day Cream Regular, Day<br />

Crem Rich, Night Cream Regular und Night Cream<br />

Rich, Beautiful Eyes Cream, SOS Mask, SOS Serum,<br />

Serum/Booster und eine hochwertige Bio-Cellulose<br />

Gesichtsmaske. In allen Produkten stecken natürliche<br />

Pflanzenextrakte. Von Alpenrosen werden die Stammzellen<br />

(Anti-Aging) eingesetzt, aus Edelweiss die<br />

hochwertigen Extrakte. Die Edelweisse werden unter<br />

anderem vom Savogniner Drogist und Freund Patrick<br />

Thurner angebaut.<br />

MODERNE TECHNOLOGIE UND<br />

NATURNAHE WIRKSTOFFE<br />

Oliver Lüscher, der zusammen mit seinem Bruder<br />

Christian die von den Eltern Erich und Doris gegründete<br />

Kosmetikfirma Parsenn AG in zweiter<br />

Generation führt, sagt: «Tal setzt ganz nach unserer<br />

nachhaltigen Philosophie auf reine, hochwertige<br />

Rohstoffe, die mit modernster Technologie kombiniert<br />

und so zu verträglichen, naturnahen und wirksamen<br />

Produkten verarbeitet werden. Die Liste der<br />

Inhaltsstoffe liest sich wie ein Spaziergang durch die<br />

Bündner Berge: Edelweiss, Ringelblume, Thymian,<br />

Bergquellwasser … ».<br />

TAL-PRODUKTE: VON DER SCHWEIZ IN DIE WEITE WELT<br />

Die Tal-Hautprodukte der in Küblis beheimateten<br />

Parsenn-Produkte AG geniessen den Ruf,<br />

äusserst hochwertig und wirkungsvoll zu sein.<br />

Begonnen hat die erfolgreiche Geschichte<br />

1973 in Küblis mit dem Aufbau einer Drogerie.<br />

Damals kehrte Firmengründer Erich Lüscher<br />

(heute 84) von seinen jobbedingten Auslandreisen<br />

zurück in die Schweiz. Für seine Familie<br />

baute er in Saas ein kleines Blockhaus. Als eines<br />

seiner Kinder erkrankte, suchte er in der<br />

Nähe nach einer Apotheke oder Drogerie. Er<br />

fand keine. So entschloss er sich, selber eine<br />

Drogerie in Küblis zu eröffnen und bildete sich<br />

entsprechend aus.<br />

Wenige Jahre später suchte das Ehepaar Lüscher<br />

nach neuen Herausforderungen. Eine<br />

zweite Firma, die heutige Parsenn-Produkte AG<br />

entstand, welche gleich zum Generalimporteur<br />

von hochwertigem Badesalz aus dem toten<br />

Meer, Deos und anderen Hautpflegeprodukten<br />

wurde. Später begann Erich Lüscher eigene<br />

Produkte zu entwickeln und herzustellen: Die<br />

hochwirksamen Tal-Produkte. Heute führen seine<br />

Söhne Oliver und Christian Lüscher die Firma.<br />

Sie entwickelten die Tal-Produkte weiter. Vor<br />

rund einem Jahr haben sie die Gesichtspflegelinie<br />

Tal Absolue gegen Skin Burnout auf den<br />

Markt gebracht. Einige Tal-Produkte haben mittlerweile<br />

den langen Weg von der Schweiz in die<br />

weite Welt zurückgelegt .<br />

«Alle Ingredienzen, die wir verwenden, werden<br />

in spezialisierten Labors auf ihre Hautverträglichkeit<br />

und Haltbarkeit hin getestet. Wir produzieren<br />

gemäss dem europäischen Kosmetikgesetz»,<br />

erklärt Oliver Lüscher.<br />

Die Tal-Produkte sind in Drogerien und Apotheken<br />

und im Tal-Webshop erhältlich.<br />

INFOS<br />

www.parsenn-produkte.ch<br />

www.tal.ch<br />

40


5 6<br />

Alle Rohstoffe, «Made in Switzerland», werden so rezeptiert,<br />

dass die Produkte den neuesten Erkenntnissen<br />

der Kosmetik entsprechen. Die «Tal» Hand- und<br />

Fusscrèmes werden aufgrund ihrer Wirkung sogar in<br />

der Medizin erfolgreich eingesetzt. Die verwendeten<br />

Pflanzenextrakte aus Edelweiss (Med-Linie) und<br />

Trauben (Care-Linie) entsprechen allesamt höchster<br />

Qualität.<br />

SCHUTZ UND REGENERATION<br />

Weitere hochwertig verarbeitete Pflanzen, die auch in<br />

den «Tal» Hand- und Fusspflege-Produkten Verwendung<br />

finden, sind unter anderem Schachtelhalm,<br />

Ringelblume, Arnika und Kiefernadel. Das neuste<br />

«Kind» der Tal-Familie, die Tal Nature Handcrème,<br />

setzt auf einen regelrechten Pflanzenkomplex: Edelweissextrakt,<br />

Traubenkernöl, Johannisbeeröl, Herzsamenextrakt<br />

und Sonnenblumenölkonzentrat. «Diese<br />

schützen und regenerieren die geschädigte Hautbarriere<br />

sehr gut», sagt Oliver Lüscher.<br />

5 Die Entwicklung der Tal Handcrèmes in den letzten<br />

45 Jahren.<br />

6 Die Tal-Handcrèmes heute.<br />

7 Die Brüder Christian (r.) und Oliver Lüscher entwickeln in<br />

Zusammenarbeit mit weiteren Fachspezialisten die<br />

Tal-Produkte.<br />

8 Die Fachärztin FMH für Dermatologie Brigitte Bollinger<br />

hat die Tal-Produkte getestet. Ihr Kommentar: «In Tal sind<br />

viele wirkungsvolle Inhaltsstoffe drin.»<br />

Seit der Firmengründung im Jahr 1975 sind die<br />

Tal-Produkte der Parsenn-Produkte AG fester Bestandteil<br />

im Schweizer Fachhandel. Bei den Handcrèmes<br />

ist Tal sogar die Nummer Eins in den Apotheken.<br />

«Das liegt natürlich auch an unserer Rezeptur», erklärt<br />

Oliver Lüscher. «Denn der beste Wirkstoff nützt<br />

nichts, wenn er nicht in die Haut eindringen kann.»<br />

Schon Firmengründer Erich Lüscher wusste: Ohne<br />

Galenik, also ohne pharmazeutische Technologie,<br />

geht hier nichts.<br />

Karin Huber<br />

7 8<br />

41


DIE ARBES UND IHRE KAFFEE­<br />

ERFOLGSGESCHICHTEN<br />

In der ARBES, der geschützten Werkstätte der Psychiatrischen<br />

Dienste <strong>Graubünden</strong> (PDGR), werden immer wieder<br />

Erfolgsgeschichten geschrieben. Hier entstehen aus regionalen,<br />

teilweise recycelten Materialien hochwertige Produkte,<br />

wie die Espressotassen aus Stein oder der Kaffee-Rucksack.<br />

Man kann es nicht anders sagen: Die AR-<br />

BES steht immer wieder für die kleinen<br />

und grossen Erfolgsgeschichten, welche<br />

das Leben und die über 200 psychisch beeinträchtigten<br />

Mitarbeitenden dort schreiben.<br />

TASSEN AUS STEIN<br />

So eine Geschichte ist auch jene mit den Espressotassen:<br />

Sie begann 2016 mit einer Idee und mündete<br />

2017 bereits in der Herstellung von Tassen <strong>–</strong> anfänglich<br />

im Auftrag der privaten Firma Polti SA mit deren<br />

eigenem Stein aus Calanca Gneis. Die Mitarbeitenden<br />

fräsen, bohren und schleifen aus heimischen<br />

Bündner Steinen wie Valser Quarzit, Andeerer Granit<br />

und Calanca Gneis sehr schöne Tassen und Unterteller.<br />

Und dann kam auch die Kaffeerösterei Keller aus<br />

Zizers ins Spiel.<br />

POST FÜR SIE:<br />

«MIT VIEL FREUDE<br />

UND HINGABE<br />

HABE ICH<br />

DIESES PRODUKT<br />

FÜR SIE<br />

HERGESTELLT.»<br />

Sie kaufte vom ersten Auftraggeber (Polti) erste Espressotassen.<br />

Seit September 2019 bestellt die Kaffeerösterei<br />

Keller <strong>–</strong> wie andere Firmen und Private auch <strong>–</strong><br />

direkt bei der ARBES diese Tassen. Mittlerweile liess<br />

Keller über 800 fertigen! Alle Tassen werden in schönen<br />

1er- und 2er-Geschenkverpackungen ausgeliefert<br />

und zwar mit persönlicher Post samt Foto und Widmung<br />

der jeweils an den Produkten arbeitenden und<br />

in der Werkstätte betreuten Mitarbeitenden:<br />

Bei der Tassenproduktion ist es nicht geblieben. Die<br />

Geschichte hat viele Fortsetzungen … So bestellt die<br />

Kaffeerösterei Keller seit Weihnachten 2020 sogenannte<br />

Upcycling-Kistli, welche die ARBES-Mitarbeitenden<br />

aus alten Einwegpaletten fertigen. Dorthinein<br />

werden Keller-Produkte gefüllt. Und weil die<br />

Kooperation keine Einbahnstrasse ist, werden im<br />

Gegen zug im ARBES-Lädali vu da PDGR in Chur<br />

ebenfalls Kaffee- und Geschenkpackungen verkauft.<br />

42


KAFFEEKAPSELN AUS<br />

KOMPOSTIERBAREM KARTON<br />

Dann geht es Schlag auf Schlag weiter: Für die Kaffeerösterei<br />

verpacken die ARBES-Mitarbeitenden bereits<br />

seit Sommer Kaffeekapseln, seit Herbst <strong>2021</strong><br />

werden diese aus kompostierbarem Karton produziert.<br />

Die ersten 1200 Verpackungen der neuen Art<br />

(10er-Set Kaffee-Kapseln) wurden ebenfalls durch die<br />

ARBES-Mitarbeitenden etikettiert. Deren Herstellung<br />

ist ein Auftrag für die ARBES-Druckerei.<br />

Im Oktober <strong>2021</strong> konnte in einem Bereich der<br />

ARBES-Gärtnerei Chur nun sogar eine Kaffeebohnen-Abfüllerei<br />

in Betrieb genommen werden. Gestartet<br />

wurde mit bis zu 600 Kilo wöchentlich, Tendenz<br />

steigend. Natürlich wurde das ganze Kaffeevorhaben<br />

auch noch mit dem kantonalen Lebensmittelamt abgesprochen,<br />

um die Hygienevorschriften zu garantieren.<br />

Die ARBES ist die geschützte Werkstätte der PDGR. Im<br />

Zentrum der Betreuung, Begleitung und Zusammenarbeit<br />

stehen das Anbieten von geschützten Arbeitsplätzen<br />

für erwachsene Menschen mit einer psychischen<br />

Beeinträchtigung, die Durchführung von IV-Integrationsmassnahmen<br />

und beruflichen Abklärungen.<br />

Die ARBES bietet ihre Betreuungsangebote und Integrationsmassnahmen<br />

in Chur, Rothenbrunnen und Roveredo<br />

an. Die produzierten vielfältigen Artikel werden<br />

im ARBES-Lädali vu da PDGR in Chur, an den<br />

ARBES-Standorten, an Märkten und im E-Shop verkauft:<br />

www.arbes.ch/shop. Die ARBES arbeitet mit vielen Institutionen<br />

und Unternehmen im ganzen Kanton zusammen.<br />

ARBES-ANGEBOTE<br />

→<br />

Sind Sie auf der Suche nach einem passenden<br />

Geschenk? Die Upcycling-Produkte aus Kaffeesäcken<br />

«vur ARBES» sind einzigartig. Jetzt entdecken:<br />

www.arbes.ch/shop<br />

Für die Präsentation der Kaffeekapseln für Hotelgäste<br />

(Zimmerservice) und für Besucher von Firmen produzieren<br />

ARBES-Mitarbeitende nun ebenfalls Holzbrettli<br />

mit Vertiefungen für die Kaffeekapseln.<br />

UPCYCLING-PRODUKTE AUS<br />

KAFFEESÄCKEN<br />

Die Kaffeerösterei Keller importiert ihre Kaffeebohnen<br />

in Kaffeesäcken aus Jute. Aus diesen ausgedienten<br />

Säcken entstehen in der ARBES Textilartikel: Kaffee-<br />

Holz tragen (Taschen für Brennholz), Necessaire-<br />

Produkte, Kaffee-Rucksäcke, Kaffee-Taschen mit<br />

Henkeln und ein kleines Kaffee-Etui für unterwegs<br />

oder für Krimskrams …<br />

VIELE INNOVATIONEN<br />

Die ARBES-Innovationen schreiten laufend fort. Bereits<br />

finden in der Gärtnerei der ARBES erste Versuche<br />

statt, um die gebrauchten Kaffeekapseln aus Karton<br />

zu kompostieren. Es hat sich gezeigt, dass die<br />

Kartonkapseln innerhalb von sechs bis zehn Wochen<br />

verrotten. Im Frühling <strong>2022</strong> werden die Tests nun in<br />

den ARBES-Gärtnereien Chur und Rothenbrunnen<br />

in grösserem Stil weitergeführt mit dem Ziel, die<br />

Kapseln teilweise in den Kompost beizumischen.<br />

Dass damit die Kaffee-Geschichten ausgereizt sind, ist<br />

kaum anzunehmen. Der Innovationsgeist in der<br />

ARBES ist ungebrochen.<br />

Karin Huber<br />

43


PUBLIREPORTAGE<br />

JUWELIER ZOPPI <strong>–</strong><br />

TREFFPUNKT FÜR<br />

UHREN-AFICIONADOS<br />

Seit mehr als 85 Jahren ist ZOPPI Inbegriff für exzellente<br />

Schmuckkultur und fester Bestandteil des Churer Stadtbildes.<br />

Als offizielles Omega Fachgeschäft verbindet<br />

Juwelier ZOPPI mit der traditionsreichen Marke eine erfolg ­<br />

reiche und beständige Zusammenarbeit.<br />

Die erfreuliche Entwicklung des Unternehmens<br />

geht aus den Wurzeln eines typischen<br />

Familienbetriebes hervor, welcher sich seit<br />

1932 erfolgreich nach den Zeichen der Zeit ausrichtet.<br />

Im Zentrum des Bestrebens stehen die Zufriedenheit<br />

und das Wohl jedes einzelnen Kunden und der<br />

Ehrgeiz, für Gäste ein unvergessliches Erlebnis zu<br />

schaffen.<br />

ZOPPI <strong>–</strong> OFFIZIELLES OMEGA<br />

FACHGESCHÄFT IN GRAUBÜNDEN<br />

Als offizielles Omega Fachgeschäft verbindet Juwelier<br />

ZOPPI mit der traditionsreichen Marke eine erfolgreiche<br />

und beständige Zusammenarbeit. Ganz besonders<br />

beeindruckt uns Omegas beharrliches Streben<br />

nach uhrmacherischem Fortschritt.<br />

Omega bietet mit visionären Produkten einen echten<br />

Mehrwert für Uhrenfans aus der ganzen Welt. Die<br />

Uhren von Omega zeigen nicht nur die Zeit an <strong>–</strong> sie<br />

sind Vertreter einer legendären Marke. Gemeinsam<br />

mit der NASA flog Omega zum Mond, bei Wettbewerben<br />

erhielt die Marke zahlreiche Auszeichnungen,<br />

bei über zwei Dutzend Olympischen Spielen war sie<br />

offizieller Zeitmesser, mit der Co-Axial und Master-<br />

Co-Axial-Hemmung schrieb sie Uhrmachergeschichte<br />

und mit grossem Pioniergeist definiert Omega die<br />

mechanische Uhrmacherei immer wieder neu.<br />

Bei ZOPPI am Martinsplatz in Chur geniessen Kundinnen<br />

und Kunden eine persönliche und umfassende<br />

Beratung. Entdecken Sie die breit gefächerte Auswahl<br />

edler Zeitmesser der Marke Omega.<br />

→<br />

Speedmaster Chronoscope 43 mm<br />

mit silberfarbenem Zifferblatt und<br />

gebläuten Zeigern.<br />

INFOS<br />

Zoppi AG Juwelier,<br />

St. Martinsplatz 1<br />

7000 Chur<br />

081 252 37 65<br />

www.zoppijuwelier.ch<br />

zoppi @ zoppijuwelier.ch<br />

45


PUBLIREPORTAGE<br />

1<br />

2 3<br />

46


PUBLIREPORTAGE<br />

JUWELIER ZOPPI <strong>–</strong> AUTORISIERTE<br />

OMEGA SERVICESTELLE<br />

Da eine Armbanduhr oft als täglicher Begleiter für<br />

viele Jahre gekauft wird, liegen uns neben dem Verkauf<br />

exklusiver Uhren vor allem auch die richtige<br />

Pflege und fachgerechte Wartung Ihres Zeitmessers<br />

am Herzen. Um Ihnen einen professionellen Kundenservice<br />

zu gewährleisten, unterhalten wir in Chur eine<br />

hervorragend ausgestattete Uhrmacher-Werkstätte.<br />

Unsere hochqualifizierten Uhrmacher besuchen laufend<br />

Weiterbildungen bei den führenden Uhrenherstellern.<br />

Sie werden geschult und trainiert, um die<br />

besonderen Herausforderungen komplexer Uhrenmechanik<br />

zu meistern. Somit sind sie immer auf dem<br />

neuesten Stand und spezialisiert auf die fachgerechte<br />

Wartung Ihrer Uhr. Das Zoppi Uhrmacher-Atelier<br />

hat sich das Prädikat einer zertifizierten Werkstatt für<br />

alle bei uns geführten Uhrenmarken erarbeitet.<br />

NEUER LOOK FÜR<br />

DIE OMEGA AQUA TERRA<br />

Die Zifferblätter dieser beliebten Seamaster-Version<br />

von OMEGA weisen jetzt eine aufregende neue<br />

Funktion bei 6 Uhr auf <strong>–</strong> ein Hilfszifferblatt für die<br />

kleine Sekunde. Wie der Name bereits nahelegt, geht<br />

es bei der Aqua Terra um Vielseitigkeit: Denn diese<br />

OMEGA ist für Abenteuerlustige gemacht, die sich in<br />

der Innenstadt genauso wohl fühlen wie in den Weiten<br />

der Ozeane.<br />

Jede Uhr wird mit einer 5-Jahres-Garantie und einer<br />

Master-Chronometer-Zertifizierung geliefert, die gewährleistet,<br />

dass die Uhr die vom Eidgenössischen<br />

Institut für Metrologie (METAS) vorgeschriebenen<br />

Tests bestanden hat.<br />

47


PUBLIREPORTAGE<br />

DIE OMEGA SPEEDMASTER<br />

CHRONOSCOPE<br />

Das Wort Chronoscope setzt sich aus zwei traditionellen<br />

griechischen Ausdrücken zusammen. «Chronos»<br />

bedeutet «Zeit» und «Scope» steht für «beobachten».<br />

In der Regel misst das Gerät die Dauer zwischen<br />

zwei Zeitpunkten oder Ereignissen. OMEGAs faszinierende<br />

neue Chronoscope mit 43 mm Durchmesser<br />

erfüllt diese Funktion mit Bravour <strong>–</strong> und auf mehreren<br />

Ebenen. Der Tachymeter misst die Geschwindigkeit<br />

basierend auf der Entfernung, der Telemeter die<br />

Entfernung basierend auf der Schallgeschwindigkeit.<br />

OMEGAs Präzisionswerkzeug kann Ihnen mit einem<br />

einfachen Verfahren, das aus nur zwei Schritten beruht,<br />

mitteilen, wie weit Sie von etwas Sicht- und<br />

Hörbarem entfernt sind, wie zum Beispiel von einem<br />

Gewitter. Der Pulsometer wiederum misst den<br />

menschlichen Herzschlag.<br />

4<br />

48


PUBLIREPORTAGE<br />

DAS NEUE MUSEUM VON OMEGA<br />

2019 eröffnete OMEGA in der «Cité du Temps», dem<br />

Campus von Swatch Group/OMEGA im schweizerischen<br />

Biel, ein neues ultramodernes Museum. Der<br />

atemberaubende neue Ausstellungsort von OMEGA<br />

befindet sich in einem wunderschönen, lichtdurchfluteten<br />

Gebäude des preisgekrönten Architekten Shigeru<br />

Ban <strong>–</strong> ein würdiger Rahmen für eine Marke, mit der<br />

aussergewöhnliche Geschichten verbunden sind.<br />

1 Die Aqua Terra Small Seconds Kollektion<br />

umfasst zehn 38-mm-Modelle, davon<br />

zwei Luxus-Editionen in Sedna Gold für sie<br />

(38mm) und ihn (41mm).<br />

2 Aqua Terra Small Seconds 41mm in Blau<br />

mit Stahlarmband.<br />

3 Aqua Terra 38mm mit einem trendigen und<br />

zeitlosen grünen Zifferblatt.<br />

4 Bei dieser besonderen Speed master Chronoscope<br />

Kollektion mit 43 mm Durchmesser steht<br />

das Vermächtnis im Mittelpunkt.<br />

VERGANGENHEIT, GEGENWART <strong>–</strong> ZUKUNFT!<br />

Das OMEGA-Museum in Biel war das erste Museum,<br />

das einem einzigen Schweizer Uhrenhersteller gewidmet<br />

war, und hütet schon seit langem das historische<br />

Erbe der Marke. Die OMEGA-Geschichte begann 1848<br />

mit einer kleinen Werkstatt des Uhrmachers Louis<br />

Brandt in La Chaux-de-Fonds. 1894 haben die Gebrüder<br />

Brandt das «19-Linien-Kaliber» auf den Markt gebracht<br />

<strong>–</strong> der Name: OMEGA. Die Erfolgsgeschichte<br />

dauert an und ist im Museum auf spannende Weise in<br />

Filmen, Schaukästen und interaktiven Erlebnissen dargestellt.<br />

OMEGA ist seit 1995 treue Begleiterin von 007.<br />

ADRESSE<br />

Cité de Temps SA,<br />

Nicolas-G.-Hayek-Strasse 2, 2502 Biel<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Dienstag bis Freitag 11 bis 18 Uhr,<br />

Samstag und Sonntag 10 bis 17 Uhr.<br />

www.omegawatches.com<br />

Die aktuellen Chronoscope-Modelle sind eine Hommage<br />

an OMEGAs Vergangenheit: Die Zifferblätter<br />

verfügen über das detaillierte «Schneckendesign» der<br />

Armbandchronographen der Marke aus den<br />

1940er-Jahren. Auch in den blattförmigen Zeigern<br />

jeder Uhr und dem eleganten «Spiralmuster» unter<br />

den arabischen Ziffern ist das 20. Jahrhundert zu erkennen.<br />

Als zertifizierter Master Chronometer hat sich die<br />

Uhr und auch ihr Uhrwerk unter härtesten Bedingungen<br />

als zuverlässig erwiesen und die strengsten,<br />

vom Schweizerischen Eidgenössischen Institut für<br />

Metrologie (METAS) aufgestellten Tests bestanden.<br />

49


OGNA <strong>–</strong> EINTAUCHEN<br />

IN GROSSE KUNST IM<br />

KLEINEN DORF<br />

In der oberen Surselva, am Dorfrand von Trun, macht ein<br />

monumentales Bauwerk auf sich aufmerksam. Es heisst<br />

OGNA und ist eine begehbare Skulptur. Geschaffen wurde sie<br />

vom einheimischen Künstler Matias Spescha (1925<strong>–</strong>2008).<br />

Die Dimensionen sind beachtlich. Die<br />

Grundrissfigur beträgt 48 Meter in der Länge<br />

und 30 Meter in der Breite. 5,5 Meter<br />

hohe Mauern verhindern den Blick ins Innere. Man<br />

muss einem kleinen Pfad folgen, um den Eingang zu<br />

OGNA zu finden. Ist der neugierige Besuchende erst<br />

einmal da, empfängt ihn eine sakrale Stille. Einzig das<br />

Rauschen des nahen Rheins und zwitschernde Vögel<br />

sind zu hören.<br />

In der Mitte der gegeneinander verschobenen Kreishälften<br />

stehen zwei Betonbänke. Sie laden ein, in die<br />

Ruhe und die Kunst einzutauchen. Der Blick läuft<br />

den Wänden entlang und fängt grossformatige, einfache,<br />

auf schwarze und weisse Flächen reduzierte Malereien<br />

ein. «Man muss den Moment hier geniessen»,<br />

sagt Lisa Schmidt-Candinas. Sie ist Präsidentin der<br />

Stiftung OGNA, gegründet nach dem Tod des Künstlers<br />

Matias Spescha im Jahr 2008.<br />

1<br />

50


2<br />

3 4<br />

REALISATION ERST NACH DEM<br />

TOD DES KÜNSTLERS<br />

Bereits vor Matias Speschas Tod, gab es erste konkrete<br />

Pläne zu seinem Werk. In einer Schlosserei in <strong>Winter</strong>thur<br />

hatte er im Jahr 1996 eine Eisenröhre entdeckt.<br />

Er bat den Schlosser, diese im Durchmesser zu<br />

halbieren und sie versetzt wieder zusammen zu<br />

schweissen. Diese Form, so sagte Spescha einmal, sei<br />

ihm jahrelang präsent geblieben und habe in ihm den<br />

Wunsch geweckt, eine begehbare Betonskulptur zu<br />

errichten. Die Frage war, an welchen Ort diese erstellt<br />

werden sollte.<br />

«Der erste geplante Standort war Domat/Ems, weil<br />

Matias Spescha verwandtschaftlich mit diesem Dorf<br />

verbunden war», erklärt Lisa Schmidt-Candinas. Das<br />

klappte jedoch nicht. Doch seine Heimatgemeinde<br />

Trun stellte ein Stück Land zur Verfügung. Matias<br />

Spescha soll damals gesagt haben: «Dass meine Heimatgemeinde<br />

Trun Interesse anmeldet, das Werk auf<br />

einem von ihr offerierten Gelände bauen zu lassen,<br />

freut mich ausserordentlich. Es ist mir eine Ehre, ein<br />

Werk zu hinterlassen, das für alle jederzeit zugänglich<br />

ist.»<br />

Kurz nach seinem Tod wurde dann die Stiftung<br />

OGNA mit der Absicht gegründet, das Bauwerk zu<br />

realisieren. Drei Jahre später war die Finanzierung gesichert.<br />

Die Architekten Vincenz & Weishaupt aus<br />

Ilanz zeichneten für die Umsetzung der Betonskulptur<br />

verantwortlich, und Fis Guldimann, ein Freund<br />

KULTUR UND SPORT IN DER SURSELVA<br />

KUNSTPFAD TRUN<br />

Der 1,5 Kilometer lange Kunstpfad in Trun verbindet die<br />

Natur mit der Kunst. Die Senda zeigt eine grosse Fülle an<br />

verschiedenem künstlerischem Ausdruck, sei das mit Figuren,<br />

Plastiken oder ganzen Installationen aus den verschiedensten<br />

Materialien wie Holz, Stein, Eisen und anderen<br />

Metallen. Unter den Werken sind auch zwei Skulpturen<br />

von Matias Spescha. Der Kunstpfad ist das ganze<br />

Jahr geöffnet. Start ist beim Campingplatz Trun.<br />

www.trun.ch<br />

MUSEUM SURSILVAN CUORT LIGIA GRISCHA<br />

Das Museum in Trun ist eines der schönsten und historisch<br />

auffälligsten Gebäude der Surselva. Zur Dauerausstellung<br />

gehören Originalwerke der bekanntesten<br />

KünstlerInnen aus Trun: Alois Carigiet, Matias Spescha,<br />

Gieri Schmed und Sora Gielia Degonda. Für Familien<br />

mit Kindern und Kunstinteressierte steht während der<br />

Öffnungszeiten ein Spielkoffer mit Begleitbroschüren<br />

zur Verfügung. Der Inhalt regt zur spielerischen Auseinandersetzung<br />

mit der abstrakten Kunst von Matias<br />

Spescha an, dem im Museum ein eigener Raum gewidmet<br />

ist.<br />

www.museum-trun.ch<br />

51


6<br />

7<br />

5<br />

8<br />

des Künstlers, realisierte die Plastiken im Innenraum<br />

posthum anhand der Pläne von Spescha. Im Jahr 2013<br />

konnte die Skulptur OGNA eingeweiht werden.<br />

EIN VIELSEITIGER KÜNSTLER<br />

Matias Spescha wurde im Jahr 1925 in Trun geboren.<br />

Nach einer Schneiderlehre und einigen Jahren Arbeit<br />

in der Tuchfabrik arbeitete er als Plakatmaler für das<br />

Kino Corso in Zürich. Schon damals begann er unter<br />

seinem Mentor, Alois Carigiet, Landschaften und<br />

Stilleben zu malen und setzte sich mit der Klassischen<br />

Moderne auseinander. Von 1954 bis 1958 lebte er in<br />

Paris und bildete sich an der Académie de la Grande<br />

Chaumière weiter. Im südfranzösischen Bages fand er<br />

seine zweite Heimat und pendelte zwischen dem pittoresken<br />

Dorf und Zürich. In den frühen 1960er-Jahren<br />

arbeitete er im Stil des abstrakten Expressionismus.<br />

Ab 1970 realisierte er mehrfach Skulpturen,<br />

Wand- und Raumgestaltungen in Frankreich und der<br />

Schweiz. Im Kanton <strong>Graubünden</strong> setzte er zahlreiche<br />

Werke im öffentlichen Raum und auch als Kunst am<br />

Bau um.<br />

KULTURELLE ANLÄSSE IN DER OGNA<br />

Mit seiner Skulptur OGNA wollte Matias Spescha einen<br />

offenen Raum schaffen, ganzjährig zugänglich für<br />

alle. Hier finden regelmässig kulturelle Anlässe statt.<br />

Lisa Schmidt-Candinas schwärmt von der Akustik<br />

dieses Raumes. Musiker würden gelegentlich auch<br />

nur zu Übungszwecken hierherkommen, erzählt sie.<br />

Alljährlich werden Künstlerinnen und Künstler von<br />

der Stiftung eingeladen, um sich im Dialog mit der<br />

Skulptur auseinanderzusetzen und ein Programm zu<br />

erarbeiten.<br />

Dieses Jahr war es die Harfenistin Estelle Costanzo,<br />

die mit einer Violinistin und einem Tänzerpaar wäh-<br />

52


9<br />

rend zwei Wochen in der Skulptur probte. Die Aufführungen<br />

mussten wettertechnisch dann leider in<br />

die ehemalige Tuchfabrik verlegt werden. Das Ensemble<br />

soll aber <strong>2022</strong> nochmals Gelegenheit erhalten,<br />

sein Programm zu zeigen. Im Jahr 2019 gastierte der<br />

Truner Dirigent Clau Scherrer mit dem Ensemble<br />

Origen in Speschas Skulptur. Im Folgejahr war es «La<br />

Triada» mit Corin Curschellas, Ursina Giger und Astrid<br />

Alexandre. Ein lohnendes Erlebnis werden auf<br />

alle Fälle auch die kommenden Anlässe sein.<br />

www.ogna.ch<br />

Maya Höneisen<br />

1 In der Skulptur OGNA finden regelmässig kulturelle<br />

Anlässe statt. Foto: Thomas Imboden<br />

2 Die grösste begehbare Skulptur in der Schweiz bildet mit<br />

der Bergwelt eine harmonische Einheit.<br />

3 Das Museum Sursilvan Cuort Ligia Grischa ergänzt das<br />

kulturelle Angebot von Trun. Foto: Trun Cultura<br />

4 Tanzperformance in der Skulptur OGNA. Foto: Thomas Imboden<br />

5 Licht- und Schattenspiel in der Skulptur OGNA.<br />

6 Die Skulptur ist von Süden her über eine Wandöffnung<br />

zugänglich.<br />

7 OGNA ist bereit für kleine und grosse Konzerte.<br />

8 An einigen wenigen Stellen sind innerhalb der Skulptur<br />

Plastiken platziert.<br />

9 Kulturelle Anlässe <strong>–</strong> hier mit Clau Scherrer <strong>–</strong> in der<br />

Skulptur sind besondere Erlebnisse. (Fotos Lotar Tomaschett)<br />

UNIUN TRUN CULTURA<br />

Im Februar 2019 brannte das Geburtshaus der Künstlerbrüder<br />

Alois (1902 <strong>–</strong>1985) und Zarli Carigiet (1907<strong>–</strong><br />

1981) lichterloh. Lange war nicht klar, was mit der<br />

Brandruine geschehen sollte. Im Januar 2020 hoben<br />

Initianten mit Wurzeln in Trun gemeinsam mit den Erben<br />

von Alois und Zarli Carigiet und Matias Spescha<br />

den Verein Trun Cultura aus der Taufe. Dieser kaufte<br />

die Brandruine mit der Absicht, die Casa Carigiet zu<br />

restaurieren und sie einer öffentlich-kulturellen Nutzung<br />

zuzuführen. Gleichzeitig bot sich die Casa<br />

De sax, ein historisches Gebäude des Rokoko, als<br />

Künstlerresidenz und Begegnungsort für Gäste, Literatur<br />

und Musik an. Ebenso überzeugte die grosse<br />

Halle der ehemaligen Tuchfabrik als idealer Ausstellungsort<br />

für SPAZI SPESCHA, dem künstlerischen<br />

Nachlass von Matias Spescha.<br />

Um die Machbarkeit all dieser Visionen für Trun zu<br />

prüfen, beauftragte der Verein im Januar 2020 eine<br />

Fachkommission mit einer Studie. Der Vereinsvorstand<br />

hat sich im Januar <strong>2021</strong> nach gründlicher Prüfung<br />

dieser Studie entschieden, die Visionen Schritt<br />

für Schritt umzusetzen. Mit SPAZI SPESCHA wird im<br />

Sommer <strong>2022</strong> ein erster Teil bereits realisiert sein.<br />

www.trun-cultura.ch<br />

53


BUCHTIP<br />

ROBERT BÖSCH UND SEINE GROSSARTIGEN<br />

GEBIRGSLANDSCHAFTEN<br />

Robert Bösch, renommierter Fotograf, Bergsteiger, Geograf, hat<br />

im Oktober den Bildband «Engiadina» herausgegeben.<br />

Entstanden ist ein grossartiges Buch. Auf seiner Suche nach<br />

Neuem hat Bösch Neues, das er schon kannte,<br />

entdeckt, jedoch so bislang nicht wahrgenommen hatte.<br />

Eines der eindrücklichen Fotos aus dem neuen Bildband von Robert Bösch.<br />

<br />

Foto Robert Bösch<br />

Mit dem Engadin verbindet<br />

Robert Bösch (1954) eine lebenslange<br />

Beziehung als Bergsteiger<br />

und als Fotograf <strong>–</strong> zwei verschiedene<br />

Welten, die sich manchmal überlagerten.<br />

Mit dem Buchprojekt «Engiadina» hat er<br />

sich als Fotograf dieser Landschaft genähert<br />

<strong>–</strong> damit ist eine langjährige Idee nun<br />

Realität geworden.<br />

«Dieses Buch zeigt Bilder, die entstanden<br />

sind beim Unterwegssein im Engadin. Auf<br />

meiner Suche nach Neuem entdeckte ich<br />

Neues, das ich längst kannte, aber so nicht<br />

wahrgenommen hatte … Ich wollte Bilder<br />

zeigen, die ich entdeckt habe und denen<br />

ich erst mit meiner Kamera eine Existenz<br />

verlieh. Bilder, die, so hoffe ich zumindest,<br />

als Gesamtes die Atmosphäre dieser einmaligen<br />

Gebirgslandschaft wiedergeben»,<br />

sagt Robert Bösch über seine Arbeit und<br />

die Entstehung seines neuen Bildbandes.<br />

Die Fotos sind einzigartig, eindringlich<br />

auch. Sie zeugen von seinem sensiblen<br />

und persönlichen Dialog mit dem Engadin.<br />

Die Texte dazu haben Robert Bösch<br />

und Angelika Affentranger-Kirchrath verfasst.<br />

Als Alpinist führten ihn seine Reisen und<br />

Expeditionen auf alle sieben Kontinente,<br />

wo er an schwierigen Routen und höchsten<br />

Bergen unterwegs war. Er begleitete<br />

Ueli Steck auf vielen Berg- und Klettertouren.<br />

Robert Bösch lebt in Oberägeri<br />

und zeitweise in Maloja.<br />

Zum Buch:<br />

«ENGIADINA» ROBERT BÖSCH,<br />

Neuerscheinung Oktober <strong>2021</strong>, D/E,<br />

263 Seiten, über 100 grossformatige<br />

Bilder (SW und Farbe),<br />

Grösse: 271 × 380mm,<br />

Preis: Fr. 150.<strong>–</strong>;<br />

erhältlich unter: www.robertboesch.ch.<br />

Erhältlich ist auch eine Sonderedition,<br />

limitiert auf 30 Exemplare.<br />

«ENGIADINA. DAS BILD»<br />

Die Ausstellung zum Buch in der Galerie<br />

Petra Gut Contemporary.<br />

(November bis Dezember in Zürich und<br />

Februar bis März in St. Moritz)<br />

54


BUCHTIP<br />

CHURER ZEITZEICHEN 1860<strong>–</strong><strong>2022</strong>:<br />

VERGLEICHEN UND STAUNEN<br />

Ein Buch über Chur über die Zeitspanne<br />

von 162 Jahren hinweg.<br />

Vielleicht ist ein Buch über Chur<br />

nicht so etwas Besonderes, weil es ja schon<br />

einige Publikationen über Chur und seine<br />

Geschichte gibt. Das vorliegende Buch, erschaffen<br />

von Charly Bieler, einem Churer<br />

Journalisten im «Unruhestand», ist dennoch<br />

mehr als ein Buch über Chur und<br />

seine Geschichte. Entstanden ist nämlich<br />

ein wunderbares zeitgeschichtliches Dokument,<br />

welches das «Vorher» und das «Nachher»<br />

mittels Fotografien vergleicht.<br />

Es ist angelehnt an das letzte Werk von<br />

Charly Bieler. «Wo die alten Meister standen»<br />

erzählt von altem Gemälden und<br />

Zeichnungen aus <strong>Graubünden</strong> von bekannten<br />

Meistern wie Hodler, Giacometti,<br />

Segantini, Kirchner etc.; es erzählt gleichzeitig<br />

parallel dazu eine Geschichte der<br />

Veränderung der Kulturlandschaft. Den<br />

alten Gemälden hat Bieler eigene Fotos<br />

beiseitegestellt. Der Vergleich «gestern»<br />

und «heute» ist ähnlich wie nun das Folgebuch<br />

ein Vergleich zwischen der Vergangenheit<br />

und der Gegenwart.<br />

«Ich habe mich», so Charly Bieler, «an einstige<br />

Standorte der Künstlerinnen und<br />

Künstler begeben und der seinerzeit künstlerisch<br />

festgehaltenen Situation ein Foto der<br />

heutigen Zeit gegenübergestellt. Bei meinem<br />

neuen Buch «Chur <strong>–</strong> Zeitzeichen<br />

1860 <strong>–</strong> <strong>2022</strong>» vergleiche ich allerdings nicht<br />

nur altes Schwarz-weiss-Fotomaterial mit<br />

der heutigen Situation. Ich habe auch allerhand<br />

Anekdoten dazu gestellt wie etwa über<br />

den Kater im Kantonsgericht oder über<br />

jenen Familienvater, der einen Biergarten<br />

kurzerhand zum Fürstenwald werden liess.»<br />

Der Autor hat stets auch das Unerwartete,<br />

Unbekannte im Blick. Und so ist gleichermassen<br />

ein Sachbuch wie ein Werk<br />

zum Staunen, vergleichen und schmunzeln<br />

entstanden. Verarbeitet wurde geschichtliches<br />

Fotomaterial aus dem Stadtarchiv<br />

und anderen Sammlungen<br />

zusammen mit Fotos von Bieler aus der<br />

neueren Zeit. Dieses «Chur im Wandel<br />

der Zeit» ist nicht nur für Churerinnen<br />

und Churer spannend, sondern ebenso<br />

für alle Bündner, Heimwehbündner und<br />

Chur-Interessierte.<br />

Zum Buch:<br />

CHUR<br />

Zeitzeichen 1860<strong>–</strong><strong>2022</strong><br />

Charly Bieler<br />

Autor: Charly Bieler,<br />

Verlag: Somedia,<br />

ISBN 978-3-907095-38-6.<br />

Preis Fr. 49.<strong>–</strong> im Buchhandel oder bei<br />

Somedia Buchverlag, Obere Allmeind 2,<br />

8755 Ennenda.<br />

3<br />

VAL CALANCA<br />

Mit «Val Calanca» hat Tina Schmid einen<br />

tragischen Krimi aus <strong>Graubünden</strong> vorgestellt.<br />

Ein grauenvoller Fund erschüttert<br />

die Bewohner des Val Calanca. Ein totes<br />

Neugeborenes wird gefunden, von der<br />

Mutter fehlt jede Spur. Flurin Albertini,<br />

ein junger Ermittler der Kantonspolizei<br />

<strong>Graubünden</strong>, beginnt zu ermitteln. Zunehmend<br />

tun sich immer tiefere menschliche<br />

Abgründe auf. In der Geschichte<br />

geht es um grosse Emotionen wie Schuld<br />

und Sühne, Einsamkeit, Angst vor Verlust<br />

und Hilflosigkeit. Die Autorin erzählt hier<br />

tragische Lebensgeschichten jener Figuren,<br />

die sich ausgehend von einem Leichenfund<br />

vor den Ermittlern entfalten.<br />

Tina Schmids Debutroman liest sich<br />

spannend. Sie setzt Puzzlestück an Puzzlestück.<br />

Am Ende finden die Lesenden ein<br />

Gesamtbild, das sie erschaudern lässt.<br />

Eine spannende Lektüre für die Reise im<br />

ÖV und überall da, wo man Zeit findet,<br />

ein paar Seiten zu lesen.<br />

Zum Buch:<br />

«Val Calanca», Autorin: Tina Schmid,<br />

Emons Verlag, 208 Seiten.<br />

ISBN 978-3-7408-1252-2<br />

55


BUCHTIP<br />

ALBERTO UND DIEGO GIACOMETTI<br />

Zwei Brüder, zwei Künstler, Bildhauer beide,<br />

ein Paar, lebenslänglich unzertrennlich.<br />

Keine Frau kann sie voneinander lösen; eine<br />

Frau vereint sie: die Mutter. Die Brüder<br />

leben im Pariser Exil. Alberto, der Dunkle,<br />

Diego, der Helle; Alberto, der pausenlose<br />

Erzähler und grosse Redner, und Diego, der<br />

Schweigsame. Alberto, das vereinnahmende<br />

Genie, von seinen Ängsten angetrieben, und<br />

Diego, der Beständige, Albertos Kunsthandwerker,<br />

seine rechte Hand.<br />

Alberto Giacometti wird weltberühmt,<br />

Diego bleibt vertraulich verborgen, bis zu<br />

seines Bruders Tod, erst dann breitet er seine<br />

Flügel aus. Das Buch ist die erste Biografie<br />

über das Verhältnis der zwei berühmten<br />

Brüder. Sehr lesenswert mit einem<br />

tiefen Einblick in die Geschichte dieser<br />

beiden Künstler, geschrieben von Claude<br />

Delay, aus dem Französischen übersetzt von<br />

Tatjana Burr-Tilden. Es wurde mit dem<br />

Prix de l’Essai de l’Académie francaise und<br />

dem Prix Cazes ausgezeichnet.Wer die so<br />

unterschiedlichen Brüder und ihre Werke<br />

kennengelernt hat, sie wertschätzte und<br />

mochte, der wird diese Biografie mögen,<br />

sie gerne lesen und es bis zum Ende kaum<br />

aus der Hand legen.<br />

Zum Buch:<br />

Autor: Claude Delay,<br />

Verlag Rueffer und Rub, ruefferundrub.ch;<br />

Hardcover, 288 Seiten, Fr. 28.<strong>–</strong><br />

ISBN 978-3-905894-18-9<br />

CHARAKTERKÖPFE<br />

Die Schweiz hat mehr zu bieten als Schokolade<br />

und hohe Berge: Sie ist Ursprungsland<br />

grossartiger Ideen und Heimat vieler smarter<br />

und kantiger Persönlichkeiten. Menschen,<br />

die etwas bewirken, ihr Umfeld mitreissen<br />

und uns als Gesellschaft vorwärtsbringen.<br />

Frauen und Männer, die wissen, was es bedeutet,<br />

etwas in Bewegung bringen zu wollen.<br />

28 von ihnen werden durch Studentinnen<br />

und Studenten der ZHAW (Zürcher<br />

Hochschule für Angewandte Wissenschaften)<br />

in diesem Buch in Wort und Bild vorgestellt,<br />

darunter auch die Bündner Köchin<br />

Rebecca Clopath und der Bündner Schriftsteller<br />

Arno Camenisch.<br />

Die in diesem Buch versammelten Charakterköpfe<br />

stehen ein für ihre Ideale, sie realisieren<br />

ihre Ideen, berichten von Erfolgen<br />

wie Niederlagen. Sie stellen sich auch kritischen<br />

Fragen und lassen sich «über die<br />

Schulter» schauen.<br />

Zum Buch:<br />

«Charakterköpfe», 400 Seiten, Fr. 34.<strong>–</strong>,<br />

Verlag Rueffer und Rub, ruefferundrub.ch;<br />

ISBN 978-3-906304-89-2<br />

WOHER ? <strong>–</strong> WOHIN? APHORISMEN ZU LEBENSFRAGEN<br />

Die Aphorismen von Ernst Reinhardt sind<br />

anregende Kurztexte über das, was uns beschäftigt<br />

im persönlichen Bereich und als<br />

Zeitgenossen in einer Welt, die grosse Probleme<br />

hat. Die Aussagen können keine<br />

fertigen Lösungen bieten, aber das auf den<br />

Punkt bringen, was zu denken gibt. Und<br />

die Möglichkeiten zeigen, im eigenen Leben<br />

und in der Gemeinschaft mit anderen<br />

Menschen den richtigen Weg zu finden.<br />

Das Bändchen handelt von der Sehnsucht<br />

nach Liebe und dem Streben nach Erfolg,<br />

aber stellt stets die Fragen nach der sozialen<br />

Verantwortung und dem Sinn des Lebens.<br />

Wer für jeden Tag ein gutes Wort<br />

und eine hilfreiche Idee sucht, wird in diesem<br />

Büchlein fündig.<br />

Das Umschlagbild und die Zeichnungen<br />

des bekannten Bündner Malers Rudolf<br />

Mirer begleiten auf ideale Weise den Gang<br />

vom «Woher?» zum «Wohin?».<br />

Zum Büchlein:<br />

Autor: Ernst Reinhardt,<br />

Zeichnungen Rudolf Mirer, 96 Seiten,<br />

Fr. 19.80, ISBN 978-3-7245-2414-4<br />

Woher? <strong>–</strong> Wohin?<br />

Aphorismen zu Lebensfragen<br />

Ernst Reinhardt<br />

Zeichnungen<br />

von Rudolf Mirer<br />

56


Jetzt ist genug Heu unten!<br />

Lisa Gensetter / Fotostiftung <strong>Graubünden</strong><br />

Jetzt testen:<br />

6 Wochen für CHF 25.<strong>–</strong><br />

Phrasendrescherei und Parolenschwingerei gibts doch eigentlich genug. Wer wirklich<br />

mitreden will, liest darum am besten das «Bündner Tagblatt». Denn hier gibts<br />

echte Geschichten mit solid recherchierten Hintergründen. Auch über das Heuen<br />

und Schwingen.<br />

abo.somedia.ch 0844 226 226<br />

Mehr vom Hier.


HIRSCHSPUREN IM<br />

WUNDERLAND TINIZONG<br />

Mittendrin im Surses, im Oberhalbstein, im Parc Ela:<br />

Tinizong-Rona. Die Julia fliesst durchs Tal der Sursetter, einst<br />

eine der rätoromanischen Hochburgen. Tinizong ist<br />

ein schöner Ausgangspunkt für <strong>Winter</strong>- und Schneeschuhwanderungen.<br />

Eine führt bis Tgant Pensa.<br />

Hirschspuren auf dem schmalen Waldweg,<br />

noch nahe beim Dorf. Die Hirsche haben<br />

Hunger, denkt sich der Betrachter. Vielleicht<br />

taucht sogar ein Hirsch auf der Pensa-Route<br />

auf? Auf die erste Freude folgt leichtes Erschrecken:<br />

Hoffentlich stören die Schneeschuhwandernden das<br />

Wild nicht. Gibt es viel Schnee, wandern die Tiere<br />

weit hinab ins Tal, in der Hoffnung, hier etwas zum<br />

Fressen zu finden.<br />

Sicher ist sicher: Wir bewegen uns vorsichtig über den<br />

knirschenden Schnee. Bald sind wir bei der kleinen<br />

Marienkapelle, die auch schon bessere Zeiten gesehen<br />

hat, und dann auch schon fast auf dem Fahrsträsschen,<br />

das von Tinizong hinauf zur Maiensässsiedlung<br />

Tgant Pensa führt. Ein Stück höher noch, auf<br />

der Parsettens Alp, ist während den beiden Weltkriegen<br />

in den dortigen Erzgruben viel Manganerz<br />

abgebaut worden. Ganz in der Nähe (beim Tinzenhorn<br />

und beim Piz Mitgel) wurden 2007 Saurierspuren<br />

entdeckt, welche als die weltweit ältesten ihrer<br />

Art gelten sollen.<br />

PENSA-ROUTE<br />

RUNDTOUR<br />

Tinizong (1232 m)<strong>–</strong>Pensa<strong>–</strong>Cruschetta<strong>–</strong><br />

Vardaval<strong>–</strong>Tinizong. Die Angaben variieren<br />

zwischen 3 und 3 ½ Std. und 7<strong>–</strong>8 km, ebenso<br />

der Aufstieg der mit 437 m und<br />

550 m angegeben ist. Höchster Punkt 1605 m.<br />

INFOS<br />

www.valsurses.ch, www.surses.ch<br />

AM RANDE DES<br />

SCHUTZGEBIETES<br />

Als wir uns vor unserer Schneeschuhtour «Tinizong<br />

(1232 m) <strong>–</strong> Pensa - Cruschetta - Vardaval <strong>–</strong> Tinizong»<br />

ein bisschen über die Route schlau machen wollen,<br />

finden wir es zuerst etwas verwirrend als wir lesen, dass<br />

die Route durch ein Schutzgebiet führt. Doch die nette<br />

Dame bei Savognin Tourismus beruhigt uns gleich<br />

wieder: «Die Meldung», sagt sie, «betrifft diese Route<br />

nicht.» Auf der Webseite schreibt das Parc-Ela-Team<br />

ebenfalls, dass die Naturschutzämter das Schutzgebiet-Polygon<br />

nicht ganz perfekt editiert hätten, es<br />

reiche knapp in die Pensa-Route hinein, aber der betroffene<br />

Weg tangiere das Schutzgebiet nicht. Na dann<br />

nichts wie los.<br />

EIN WUNDERLAND ZWISCHEN<br />

TINIZONG UND PENSA<br />

Der Forstweg, auf den wir bald gelangen, ist schneebedeckt<br />

und mit den Schneeschuhen gut begehbar.<br />

Die Tannen links und rechts tragen alle weisse Schneehauben;<br />

zwei-, dreimal sehen wir an Felsen veritable<br />

Eiszapfengebilde. Es läuft sich leicht dort hinauf.<br />

Nach einer Stunde stehen wir an der Abzweigung<br />

Proschen-Davains (1525 m). Und wissen nicht weiter.<br />

Wo ist Cruschetta? Wir finden keinen Wegweiser. So<br />

laufen wir Richtung der Maiensäss-Siedlung Tgant<br />

Pensa, von wo aus man auch das Tinzenhorn<br />

(3172 m), die Val d’Err, den Ela-Pass, den Piz Ela<br />

(3339 m), den Piz d’Err (3378 m) und die Alp Flix<br />

erreicht. Beim Brücklein sehen wir einen tief verschneiten<br />

Unterstand, unterm Dach ein Bänkchen.<br />

Goldrichtig für ein kleines Picknick.<br />

58


1 Die Landschaft erfreut das Auge. Fotos Karin Huber<br />

2 Schneeschuhläufer auf dem Weg von Tinizong nach Pensa.<br />

Auf fast der ganzen Schneeschuhwanderung flöckelt<br />

es leicht aus dem Wolkengrau. Dieser Himmel hat<br />

uns am Morgen fast daran gehindert, die Schneeschuhe<br />

aus dem Keller zu holen, zumal Meteo Schweiz<br />

Sonne verkündete. Jetzt, dort oben in dieser weissen<br />

<strong>Winter</strong>welt, erinnern wir uns an den verhangenen<br />

Morgen: An so einem Tag, so sagten wir uns, kannst<br />

du nicht Ski fahren. Stattdessen kannst du im Bett<br />

bleiben, Langlaufen oder Schneeschuhlaufen … Zum<br />

Glück liessen wir uns vom Grau nicht beeindrucken<br />

und machten uns auf nach Tinizong, wo wir oberhalb<br />

des Dorfes die Schneeschuhe montierten.<br />

WIE IM FILM<br />

Wir fühlen uns wie in einem alten Schwarz-Weiss-<br />

Film unterm Grau. Diese eigenartige Stimmung ist<br />

spe ziell. Die Szenerie mit dem Schneeweiss, welches<br />

mit den fast schwarz wirkenden dunklen Tannen korrespondiert,<br />

ist unwirklich. Es ist unglaublich entschleunigend<br />

und beruhigend so durch die Natur<br />

ohne Hast und Eile zu spazieren.<br />

Bei Pensa entscheiden wir uns, weil wir erneut den<br />

Wegweiser «Cruschetta» nicht entdecken, wieder ein<br />

Stück den Weg zurück zu laufen. Bei einer Weggabelung<br />

sehen wir eine Skispur, die in den Wald hinein<br />

führt. Wir folgen ihr. Nach 50 Metern stehen wir auf<br />

einer Brücke und bestaunen die mit Schneehauben<br />

bedeckte Steinwelt im Bach. Etwas weiter hinten bemerken<br />

wir dann den Hinweis «Cruschetta» und auch<br />

die violett bemalten Stangen, welche die Pensa-Route<br />

markieren. Na also. Es braucht nur ein wenig Ausdauer.<br />

Ausserdem beginnt hier der allerschönste Teil der<br />

Schneeschuhwanderung.<br />

DIE LANDSCHAFT:<br />

EINFACH ZAUBERHAFT<br />

Der Blick wird weit, die Sicht zwischen den Tannen<br />

frei. Das Oberhalbstein liegt uns zu Füssen. Wir blicken<br />

hinüber zu ein paar einzelnen Maiensässen. Das<br />

muss Proschen sein, eine offene Waldlichtung. Und<br />

plötzlich sehen wir sie: Ein ganzes Rudel Hirsche,<br />

friedlich, ungestört Nahrung suchend. Ein bisschen<br />

ärgern wir uns jetzt, dass wir das Fernglas nicht in den<br />

Rucksack gesteckt haben.<br />

Wir marschieren gemütlich weiter, kommen zu den<br />

ersten tief verschneiten Maiensässen der Siedlung Plaz<br />

Beischen, ein Aussichtsort mit Blick hinunter nach<br />

Savognin, hinüber zu den Maiensässen in Proschen<br />

Davains und Proschen Dafora. Hinter den Wolken<br />

verstecken sich die Berggipfel, der nahe Piz Vurver,<br />

das Muttner Horn, der Piz Beverin ... Ab hier, so sagt<br />

der Wegweiser, ist Tinizong in einer Stunde erreichbar,<br />

Tgant Pensa in einer halben.<br />

Karin Huber<br />

59


GRAUBÜNDEN VON<br />

EINER ANDEREN<br />

EXKLUSIVEN SEITE<br />

«<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>» hat in Zusammenarbeit mit<br />

<strong>Graubünden</strong> Ferien für Sie spezielle <strong>Winter</strong>neuheiten notiert:<br />

NEUE ERLEBNISSE UND ANGEBOTE<br />

Disentis<br />

Laax<br />

Vals<br />

Chur<br />

Arosa<br />

Lenzerheide<br />

Savognin<br />

Klosters<br />

Davos<br />

St. Moritz<br />

Zernez<br />

Samnaun<br />

1<br />

LOIPEN-SKEACHER, DER LANGLAUF­<br />

LEHRER FÜR SPONTANE<br />

Langlaufen ist ein dynamischer und attraktiver <strong>Winter</strong>sport.<br />

Technisch ist die Disziplin aber nicht ganz<br />

einfach. Für Anfänger gibt es in Savognin und in weiteren<br />

Graubündner Destinationen deshalb neu<br />

Loipen- Skeacher. Im Gegensatz zum klassischen Unterricht<br />

muss man sie nicht im Voraus buchen, stattdessen<br />

wartet der Skeacher am Loipen-Rand und<br />

kann an Ort und Stelle für eine Kurzlektion angeheuert<br />

werden.<br />

graubuenden-erleben.ch/skeacher<br />

© Arosa Tourismus/Nina Hardegger-Mattli<br />

2<br />

2<br />

AROSA: EISBADI IM UNTERSEE<br />

Der Untersee in Arosa wird auch im <strong>Winter</strong> von hartgesottenen<br />

Wasserliebhabern zum Baden genutzt. Eisbaden<br />

aktiviert Körper und Seele, ist gesund und<br />

nachhaltig. Neu gibt es am Untersee ab diesem <strong>Winter</strong><br />

einen offiziellen Badeplatz, der für alle Besucher<br />

zugänglich ist. Neben dem Badeplatz sind auch eine<br />

Sauna, Feuerschale und Liegestühle geplant, die das<br />

magische <strong>Winter</strong>erlebnis abrunden und für die richtige<br />

<strong>Winter</strong>idylle sorgen.<br />

eisbadi.ch<br />

60


© Pradaschier AG Top<br />

3<br />

© Lytefire<br />

4<br />

3<br />

CHURWALDEN:<br />

ZIPLINE PRADASCHIER<br />

Seit September können Besucher des Erlebnisbergs<br />

Pradaschier in der Ferienregion Lenzerheide mit der<br />

neu erbauten Seilrutsche auch im <strong>Winter</strong> den Berg<br />

hinunter brausen: Mit der Zipline fliegt man sicher<br />

befestigt an einem Drahtseil hängend mit bis zu<br />

110 Stundenkilometern talwärts. Während des zweiminütigen<br />

Flugs werden 1739 Meter zurückgelegt.<br />

Das nach dem sanften Start kommende Gefälle von<br />

29 Prozent verleiht ein Gefühl des freien Falls.<br />

pradaschier.ch/zipline<br />

4<br />

FIDERISER HEUBERGE:<br />

SAUNIEREN MIT SOLARENERGIE<br />

Auf den Fideriser Heubergen steht ab diesem <strong>Winter</strong><br />

die erste Lytefire Sauna, die mit Solarenergie betrieben<br />

wird. Erhitzt wird sie, indem Sonnenlicht mit<br />

Spiegeln gebündelt und durch ein Fenster ins Innere<br />

projiziert wird. Dort trifft der konzentrierte Sonnenstrahl<br />

auf den Saunastein <strong>–</strong> Dampf und Wärme entstehen.<br />

Die Sauna erreicht so Temperaturen zwischen<br />

60 und 100 ° Celsius und soll in Zukunft die Wärme<br />

bis zu sechs Stunden speichern.<br />

lytefiresauna.com<br />

5<br />

FIDERISER HEUBERGE: WINTER­<br />

WANDERUNG ZWISCHEN TÄLERN<br />

Im Sommer sind Wanderungen vom Schanfigg ins<br />

Prättigau beliebt. Ein neuer <strong>Winter</strong>wanderweg macht<br />

dies nun auch im <strong>Winter</strong> möglich. Er verläuft vom<br />

Skigebiet Hochwang ins Skigebiet Fideriser Heuberge.<br />

Da einem die Bergbahn einige Höhenmeter<br />

abnimmt, ergibt sich eine gemütliche rund dreistündige<br />

Tour. Sie punktet durch die Aussicht: Erst kann<br />

man die Berge von Arosa und Lenzerheide, dann diejenigen<br />

des Rätikons bewundern.<br />

graubuenden-erleben.ch/Heuberge-Hochwang<br />

6<br />

FLIMS: WINTERWANDERUNG<br />

VON GANG ZU GANG<br />

Wandern und Schlemmen <strong>–</strong> Flims Laax bietet neu auch<br />

im <strong>Winter</strong> Kulinariktrails an, auf denen man von Gang<br />

zu Gang und von Restaurant zu Restaurant wandert.<br />

Der «Wald und <strong>Winter</strong>»-Trail führt Gourmets durch<br />

den Flimserwald, vorbei am Cauma- und Crestasee, zu<br />

drei kulinarischen Stationen. Der «Berg und <strong>Winter</strong>»-Trail<br />

bringt Geniesser in die Höhe und auf aussichtsreiche<br />

<strong>Winter</strong>wanderwege zu vier Bergbeizen.<br />

graubuenden-erleben.ch/winter-kulinariktrail<br />

7<br />

LAAX: BOGENPARK IM WINTER<br />

Im Hubertus Bogenpark können Gäste neu auch im<br />

<strong>Winter</strong> ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Mit<br />

der Bergbahn geht es von Laax nach Plaun, wo man<br />

mit Schneeschuhen, Pfeil und Bogen ausgerüstet<br />

wird. Anschliessend führt der signalisierte Schneeschuhwanderweg<br />

von Posten zu Posten. Unterwegs<br />

lernt man nicht nur das Bogenschiessen, sondern<br />

auch vieles über die lokalen Wildtiere und warum es<br />

in <strong>Graubünden</strong> die Jagd gibt.<br />

graubuenden-erleben.ch/hubertus-bogenpark<br />

61


UNTERENGADIN UND VAL MÜSTAIR:<br />

MEHRTAGES-SCHNEESCHUHTOUR<br />

Auf der neuen Mehrtagestour «Via Silenzi» erlebt<br />

man Schneeschuhlaufen in seiner schönsten Form.<br />

Nach der Schlittenfahrt in den kleinen Weiler<br />

S-charl am Rande des Schweizerischen Nationalparks<br />

geht es in zwei Tagesetappen nach Lü in der Val<br />

Müstair und weiter auf den Ofenpass. Der Schneeschuhtrail<br />

führt durch freies Gelände und ist nicht<br />

präpariert. Für Einsteiger wird die Tour an ausgewählten<br />

Daten geführt angeboten.<br />

graubuenden-erleben.ch/via-silenzi<br />

JUBILÄEN<br />

11<br />

© Lenzerheide Marketing und Support AG<br />

8<br />

LENZERHEIDE:<br />

THEMENWEG «SENDA CULTURA»<br />

Die Senda Cultura macht die Kultur der Ferienregion<br />

Lenzerheide erlebbar. 21 Tafeln in Lenzerheide und<br />

Valbella erzählen die Geschichte «vom Maiensäss zur<br />

beliebten Ferienregion». Die Senda Cultura kann dabei<br />

in einem Stück als Erlebnisweg abgelaufen werden,<br />

dies ist jedoch nicht zwingend. Jede Tafel ist mit<br />

einem QR-Code versehen, durch den weitere Informationen<br />

erlangt werden können.<br />

graubuenden-erleben.ch/senda-cultura<br />

9<br />

MADULAIN: EISWEG VON EINEM<br />

DORF ZUM NÄCHSTEN<br />

Auf Schlittschuhen durch die verschneite <strong>Winter</strong>landschaft<br />

und entlang gefrorener Flüsse gleiten? Das<br />

gibt es nur in <strong>Graubünden</strong>; zum Beispiel im Engadin.<br />

Diesen <strong>Winter</strong> verbindet zum ersten Mal eine Eisbahn<br />

die Dörfer Madulain und Zuoz. Dieser sogenannte<br />

Eisweg schlängelt sich auf rund drei Kilometern<br />

durch die Auenlandschaft des breiten Hochtals<br />

und entlang des namensgebenden Flusses, dem Inn.<br />

graubuenden-erleben.ch/eisweg-madulain<br />

8<br />

25 JAHRE: 7132 THERME<br />

Die vom Star-Architekten Peter Zumthor aus einheimischem<br />

Quarzit erstellte Therme steht da, wo die<br />

einzige Thermal-Mineralquelle <strong>Graubünden</strong>s, die<br />

St.-Peters-Quelle, mit 30 Grad aus dem Boden sprudelt.<br />

Die Therme ist von zeitloser Qualität und<br />

schlichter Eleganz. Sie besinnt sich zurück auf das ursprüngliche<br />

Erlebnis des Badens: den Kontakt mit<br />

dem Stein und dem unterschiedlich warmen Wasser.<br />

7132.com<br />

12<br />

10 JAHRE: BRÜCKE 49<br />

Vor 10 Jahren eröffneten Ruth Kramer und Thomas<br />

Schacht die Brücke 49 mit vier Zimmern im Bergdorf<br />

Vals. 2019 erweiterte das Paar ihr B & B um die<br />

Brücke- 49-Herberge mit drei Studios und der Werkstatt,<br />

einem Raum für vieles <strong>–</strong> von Yoga bis Sitzungen.<br />

Das B & B und die Herberge zeichnen sich durch ihr<br />

reduziertes nordisches Design aus. Gemütlichkeit<br />

und Komfort kommen in beiden Unterkünften trotzdem<br />

nicht zu kurz.<br />

brucke49.ch<br />

10<br />

© Global Image Creation<br />

11<br />

62


© TCS Schweiz<br />

ABENTEUER<br />

WINTERCAMPING<br />

Campingplätze sind so beliebt wie noch nie. In <strong>Graubünden</strong><br />

übrigens das ganze Jahr: Denn zahlreiche<br />

Campingplätze in <strong>Graubünden</strong> bieten für die kalte<br />

Jahreszeit komfortable Glamping-Unterkünfte an.<br />

13<br />

TCS CAMPING<br />

SCUOL<br />

Auf dem Camping Scuol übernachten Gäste das ganze<br />

Jahr über in gemütlichen Pods für bis zu vier Personen.<br />

Ausgestattet sind die Iglu-ähnlichen Holzhütten<br />

mit Betten und in der grösseren Ausführung mit einem<br />

kleinen Küchenbereich und einem Tisch. Strom<br />

ist in allen Pods vorhanden. Ausflugstipp: Der Gratis-Skibus<br />

bringt Gäste zu den nahegelegenen Bergbahnen<br />

des Skigebiets Motta Naluns.<br />

graubuenden-erleben.ch/camping-scuol<br />

14<br />

CAMPING FLIMS<br />

Die Pods auf dem Campingplatz Flims gibt es für zwei,<br />

drei oder vier Personen. Sie sind mit Betten, Licht,<br />

Strom und Heizung ausgestattet. Für einen guten Start<br />

in den Tag gibt es eine «Bed & Breakfast»-Option mit<br />

Frühstück im Camping-Café. Ausflugstipp: Regionalbusse<br />

bringen Gäste kostenfrei zur Talstation des Skigebiets<br />

Laax. Die <strong>Winter</strong>wanderwege durch den Flimserwald<br />

führen direkt am Camping vorbei.<br />

camping-flims.ch<br />

13<br />

15<br />

CAMPING SUR EN IN SENT<br />

Auf dem Ganzjahres-Campingplatz Sur En stehen<br />

Gästen unterschiedliche Mietunterkünfte zur Verfügung:<br />

Vom Blockhaus über verschieden grosse Campinghäuschen<br />

bis zum Schlaffass und Schlafcontainer.<br />

Ausflugstipp: Neben dem Camping liegt der Eisweg<br />

Engadin, eine drei Kilometer lange Eisbahn, die sich<br />

durch den <strong>Winter</strong>wald schlängelt. Schlittschuhe können<br />

vor Ort gemietet werden.<br />

suren.ch<br />

16<br />

CAMPING ST. CASSIAN<br />

IN LENZERHEIDE<br />

Dank dem Trocknungsraum für <strong>Winter</strong>sport-Ausrüstung,<br />

Schuhe und Kleider bleibt in den kuscheligen<br />

Pods auf dem Campingplatz St. Cassian genügend<br />

Platz für zwei bis drei Personen. Wer eine grössere<br />

Unterkunft und eigene Küche vorzieht, mietet stattdessen<br />

ein geräumiges Chalet für bis zu sechs Personen.<br />

Ausflugstipp: In der nahegelegenen Biathlon-<br />

Arena können Gäste Schnupperkurse belegen.<br />

camping-lenzerheide.ch<br />

17<br />

CAMPING GRAVATSCHA<br />

IN SAMEDAN<br />

Im <strong>Winter</strong> <strong>–</strong> und natürlich auch im Sommer <strong>–</strong> können<br />

Gäste auf dem Camping Gravatscha in Samedan<br />

neun modern eingerichtete Holzbungalows mit Küche,<br />

kleinem Bad, Wohn- und Schlafbereich mieten.<br />

Ausflugstipp: Die Loipe des Engadin Skimarathons<br />

und zahlreiche <strong>Winter</strong>wanderwege befinden sich in<br />

unmittelbarer Nähe des Campingplatzes.<br />

camping-gravatscha.ch<br />

14<br />

63


18<br />

CAMPING MORTERATSCH<br />

IN PONTRESINA<br />

Schlaffässer für zwei oder Holzhäuschen für bis zu<br />

vier Personen <strong>–</strong> auf dem zweithöchsten Campingplatz<br />

der Schweiz übernachtet man auch im <strong>Winter</strong> gemütlich.<br />

Die Betten der Mietunterkünfte sind nordisch<br />

bezogen, sodass der Schlafsack zu Hause bleiben<br />

kann. Ausflugstipp: Am Campingplatz führt eine Loipe<br />

und ein <strong>Winter</strong>wanderweg vorbei. Zudem ist er<br />

ideales Basislager für Skitourengänger.<br />

camping-morteratsch.ch<br />

IM, AM UND AUF DEM EIS<br />

Attraktionen aus Eis haben eines gemeinsam: Sie sind<br />

alle vergänglich. Zum Glück gibt es Menschen, welche<br />

die Arbeit, sie zu erbauen, trotzdem Jahr für Jahr<br />

auf sich nehmen.<br />

19<br />

EISKLETTERN: MIT PICKEL UND<br />

STEIGEISEN DIE EISWAND HOCH<br />

Wenn die Temperaturen den Nullpunkt nicht mehr überschreiten,<br />

gefrieren am Ende des Sertigtals bei Davos die<br />

Wasserfälle und die Eiskletterer reisen an. Mit Steigeisen<br />

an den Füssen und Pickeln in den Händen arbeiten sie<br />

sich Schritt für Schritt die Eiswand hoch. Für abenteuerlustige<br />

Outdoor-Sportler bieten die Bergführer Gotschna<br />

Schnupperkurse im Eisklettern an. Klettererfahrung<br />

ist von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.<br />

graubuenden-erleben.ch/eisklettern<br />

20<br />

IGLU-DORF:<br />

SCHLAFEN IN SCHNEE UND EIS<br />

Jedes Jahr aufs Neue wird mitten im Skigebiet Parsenn<br />

ein Iglu-Dorf aus Schnee und Eis errichtet. Es<br />

besteht aus 14 Schlaf-Iglus <strong>–</strong> von der romantischen<br />

Suite mit Jacuzzi bis zum Familienzimmer für bis zu<br />

sechs Personen <strong>–</strong>, Gemeinschafts-Sauna und -Whirlpool,<br />

Bar und Restaurant. Tagsüber steht das Iglu-<br />

Dorf allen offen, zum Beispiel für einen Glühwein an<br />

der Bar oder für ein Fondue im Restaurant.<br />

graubuenden-erleben.ch/iglu<br />

21<br />

BERGBILDER VON ROLF BRÄM<br />

Seit vielen Jahren schafft Rolf Bräm ungewöhnliche<br />

und kraftvolle Bergbilder. Seine Berge leuchten. Sind<br />

Flächen, Farben, Rhythmus. Im Engadin und Bergell<br />

war er manche Jahre als Tour- und Malferien-Leiter<br />

unterwegs. Er ist bekannt durch Ausstellungen in der<br />

ganzen Schweiz und über die Landesgrenzen hinaus.<br />

In einer Dauerausstellung im Hotel Schweizerhaus<br />

Maloja zeigt Rolf Bräm eine grosse Auswahl seiner<br />

markanten Engadiner und Bergeller Bergbilder.<br />

www.rolfbraem.ch<br />

22<br />

64


22<br />

NATUREISFELD: SCHLITTSCHUH­<br />

LAUFEN MIT AUSSICHT<br />

Auf der Alp Raguta liegt auf 1952 m ü. M. eines der<br />

höchsten und schönsten Eisfelder Europas. Ob beim<br />

Schlittschuhlaufen oder Eisstockschiessen <strong>–</strong> die Augen<br />

vom Bergpanorama abzuwenden, fällt schwer.<br />

Wer sich vom kalten Spass aufwärmen will und neue<br />

Energie braucht, kostet in der Berghütte nebenan die<br />

Spezialität des Hauses: Maluns, ein traditionelles<br />

Graubündner Gericht aus Kartoffeln, das mit Bergkäse<br />

und Apfelmus serviert wird.<br />

alpraguta.ch<br />

23<br />

EISWEGE: SCHLITTSCHUHLAUFEN<br />

DURCH DEN WINTERWALD<br />

Wie wär’s, auf schmalen Kufen durch den verschneiten<br />

<strong>Winter</strong>wald und entlang gefrorener Flüsse zu gleiten,<br />

anstatt die immer gleichen Runden auf der Eisbahn zu<br />

ziehen? Das geht nur in <strong>Graubünden</strong>. Sobald die Temperaturen<br />

es erlauben, werden in Sur En, in Madulain<br />

und im Albulatal Wanderwege in mehrwöchiger Arbeit<br />

in Eisbahnen verwandelt. Einmal fertig, bieten die<br />

Eiswege ein rasantes Vergnügen für Schlittschuhläufer.<br />

graubuenden-erleben.ch/eiswege<br />

24<br />

EISFISCHEN: GEDULDSSPIEL AUF<br />

DEM GEFRORENEN SEE<br />

Was rund um den Polarkreis Tradition hat, kann man<br />

auch im Engadin erleben: Eisfischen. Mit seinen tiefen<br />

Temperaturen und grossen Seen ist das Hochtal<br />

prädestiniert für die gemütliche <strong>Winter</strong>aktivität und<br />

seit 2019 ist das Eisfischen auf dem Silsersee auch erlaubt.<br />

Am häufigsten beisst der Namaycush, der amerikanische<br />

Seesaibling, an. Oft sind die Exemplare,<br />

die gefangen werden, bis zu einem Meter lang.<br />

graubuenden-erleben.ch/eisfischen<br />

ANZEIGE<br />

Chats<br />

Jürg (spontastic)<br />

online<br />

Jungs, wo sind iar? Miar würen<br />

gern mit em Shooting fürs Inserat<br />

starte!<br />

15:21<br />

Ups... isch das scho hüt? Sorry, üs<br />

isch leider öppis drzwüschet koh.<br />

15:23<br />

Was „öppis drzwüschet cho“?<br />

Also mal wieder an spontastic-<br />

Deal, oder?<br />

15:28<br />

Der neue Marktplatz für<br />

spontane Freizeiterlebnisse<br />

in deiner Region.<br />

15:50<br />

spontastic.ch<br />

65


VORSCHAU AUF<br />

SOMMER <strong>2022</strong><br />

CRESTA PALACE CELERINA:<br />

ENTDECKEN, ERLEBEN, ERHOLEN<br />

Ein Hotel mit Geschichte geht neue Wege,<br />

einen Weg zwischen Tradition und Moderne.<br />

Zu erzählen hätten das Hotel und<br />

die Gastgeber an dieser Stelle vieles. Doch<br />

es ist die Vorfreude, die dazugehört, das<br />

Herzklopfen vor dem Unbekannten. Als<br />

Gast können Sie dieses schöne Haus selber<br />

kennenlernen. Gespannt?<br />

Die Gastgeber freuen sich darauf, wenn<br />

die Gäste ihr Hotel selbst entdecken,<br />

wenn sie neue Perspektiven an einem Ort<br />

voller frischer Energie erleben und wenn<br />

sie den individuellen Luxus geniessen.<br />

Egal, auf welchem Berg die Hotelgäste auf<br />

der Piste carven, egal in welchem Tal sie<br />

auf der Loipe unterwegs sind, auf welchen<br />

<strong>Winter</strong>wanderwegen sie die Aussicht geniessen<br />

oder auf welcher Eisfläche sie gerade<br />

Spuren hinterlassen <strong>–</strong> das Hotel Cresta<br />

Palace Celerina bietet die beste Ausgangslage<br />

mit «Ski In & Ski Out». Die Gastgeber<br />

freuen sich sehr auf Sie!<br />

HERAUSGEBERIN UND VERLAG<br />

Somedia Production AG<br />

Sommeraustrasse 32<br />

Postfach 491, CH-7007 Chur<br />

www.somedia.ch, www.exclusiv.ch<br />

VERLAGSLEITUNG<br />

Ralf Seelig<br />

Telefon + 41 (0) 81 255 54 56<br />

ralf.seelig@somedia.ch<br />

REDAKTION<br />

Karin Huber<br />

Mobile + 41 (0) 79 638 85 85<br />

info@kh-media.ch<br />

LAYOUT<br />

Noemi Bühler<br />

VIADUCT<br />

7000 Chur<br />

ANZEIGEN UND PROMOTION<br />

Somedia Production AG<br />

Sommeraustrasse 32<br />

Postfach 491, CH-7007 Chur<br />

Telefon + 41 (0) 81 255 50 65<br />

info@somedia-production.ch<br />

ERSCHEINT/AUFLAGE<br />

2 × pro Jahr: Anfang Juni und Dezember<br />

18 000 Exemplare pro Ausgabe<br />

EINZELVERKAUFSPREIS<br />

Fr. 15.<strong>–</strong> (inkl. MWST) (plus Versand kosten)<br />

JAHRESABONNEMENT<br />

Fr. 28.<strong>–</strong> (inkl. MWST)<br />

HEFT- UND ABOBESTELLUNGEN<br />

Kundenservice/Abo<br />

Sommeraustrasse 32<br />

Postfach 491, CH-7007 Chur<br />

Telefon 0844 266 266<br />

abo@somedia.ch<br />

NOBLE IMMOBILIEN: NOBILIS ESTATE AG<br />

DISTRIBUTION UND STREUUNGS KONZEPT<br />

Das Magazin «<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>» liegt in rund<br />

300 Fünf-, Vier- und Drei sternhotels in Grau bünden<br />

und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im Inund<br />

Ausland zu gestellt, ist im National parkzentrum<br />

präsent, liegt in Top-Restau rants, in Ban ken,<br />

Versicherungen, exklusiven Geschäften, Bou tiquen,<br />

Galerien, Museen, Arzt - und Zahnarzt praxen,<br />

Reise büros und Touris mus vereinen auf.<br />

Nächstes Jahr publizieren wir ein spannendes<br />

Interview mit David Hauptmann, dem<br />

Gründer und CEO von Nobilis Estate AG.<br />

Aus Leidenschaft und mit viel Herz für<br />

Immobilien und Architektur hat er das Unternehmen<br />

2012 gegründet. Der feine Unterschied<br />

liegt im persönlichen Service, einer<br />

feinsinnigen und nicht nur nationalen, sondern<br />

auch internationalen Vermarktung als<br />

Mitglied von Leading Real Estate Companies<br />

of the World und Luxury Portfolio<br />

International, einem einzigartigen Liegenschaftsverständnis,<br />

der eigenen Inhouse-Werbeagentur<br />

sowie dem Auge fürs Schöne.<br />

Flexibilität gepaart mit Ideenreichtum machen<br />

Nobilis Estate AG anders. Büros sind<br />

in Zug, Zürich und Fürstenau.<br />

David Hauptmann, Gründer und CEO<br />

von Nobilis Estate AG.<br />

TITELBILD<br />

© Robert Bösch<br />

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inkl. «Südostschweiz am Wochenende».<br />

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6 Wochen/<br />

CHF 25.<strong>–</strong><br />

Tel. 0844 226 226<br />

abo.somedia.ch<br />

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