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Graubünden Exclusiv – Winter 2019/2020

Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.

Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.

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30

Jahre

G R A U B Ü N D E N

6 0

W I N T E R 2 0 1 9 / 2 0


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EDITORIAL

30 JAHRE JUNG!

Liebe «Graubünden Exclusiv»-Leserinnen und -Leser

Feste soll man feiern, wie sie fallen, und Jubiläen

auch, finden wir. Mit dieser Ausgabe feiert Graubünden

Exclusiv das 30-Jahr-Jubiläum. 30 Jahre sind im

Laufe der Geschichte eine kurze Zeit, heutzutage darf

sich dieses Alter jedoch durchaus sehen lassen.

Doch soll man zurückblicken in einer so schnelllebigen

Zeit, in der wir leben? Oder zählt nur die Gegenwart,

der Moment, der schon wieder vergangen ist,

wenn Sie diesen Satz zu Ende gelesen haben? Oder

soll man nicht gescheiter in die Zukunft schauen?

Wir versuchen es hier mit einem Spagat zwischen gestern,

heute und morgen.

30 Jahre hat das «Graubünden Exclusiv» also auf dem

Buckel. Seither ist, nicht nur, aber auch gerade in der

Medienlandschaft, viel geschehen. Magazine, Zeitschriften

und Zeitungen sind gekommen, und manche

haben das Erdendasein nicht lange überlebt.

Manche sind jedoch geblieben, so wie «Graubünden

Exclusiv», kurz Grex.

Gegründet mit viel Engagement von René Chatelain in

einer Zeit, in der noch niemand vom «Mediensterben»

sprach, hat unser Magazin im Laufe der Jahre doch

auch Hochs und Tiefs erlebt. Der Grex-Gründer erinnert

sich noch gut an die Anfänge und an die folgenden

Jahre des Grex (lesen Sie darüber mehr ab Seite 16).

Gerne feiern wir zusammen mit unseren geschätzten

Lesern und Inserenten das 30-Jahr-Jubiläum. Vor allem

aber wollen wir Ihnen alle Danke dafür sagen,

dass Sie es ermöglichen, dass dieses «Magazin für die

schönen Seiten des Lebens» auch heute erscheinen

kann.

Karin Huber, Redaktionsleiterin

«Graubünden Exclusiv»

So wollen wir nun mit Ihnen auf das Vergangene, auf

das Heute und auf die Zukunft anstossen. Mit einem

ganz besonderen Schaumwein, dem «Scampagna» aus

dem Weingut Wegelin in Malans. Auch der «Scampagna»

ist wie «Graubünden Exclusiv», ein spritziger

Bündner. Beide passen wunderbar zusammen und ergänzen

sich, denn beide sind etwas Besonderes. Eine

Flasche «Scampagna» können Sie übrigens gewinnen

(Seite 19). Unter allen Einsendern verlosen wir 30

Flaschen dieses prickelnden Elixiers !

Wir werfen mit dieser Ausgabe ebenfalls einen Blick

in die Sterne. Und wir entführen Sie sowohl in vergängliche

als auch in bleibende Kunst. Ebenso schauen

wir hinter die Kulissen des Hotels «The Alpina» in

Tschiertschen und des Hotels «Seehof» in Valbella

sowie in die Werkstatt von Juwelier Zoppi, wo zauberhafte

Schmuckstücke fürs Leben entstehen.

Viel Lesevergnügen wünscht Ihnen Ihre

Karin Huber

3




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DIE GASTSEITE

GRAUBÜNDEN IST

EXCLUSIV

Das Adjektiv «exklusiv» oder auf Romanisch «exclusiv»

passt perfekt zu Graubünden. Der Duden umschreibt

die Bedeutung des Adjektivs mit «höchsten

Ansprüchen genügend, vorzüglich, anspruchsvoll»

oder auch mit «abschliessend, abgrenzend, abhebend».

Graubünden hebt sich wahrlich in mancherlei Hinsicht

vom Rest der Schweiz, ja teilweise sogar vom

Rest der Welt ab, sei dies in kultureller, architektonischer,

landwirtschaftlicher oder auch in kulinarischer

Hinsicht. Das Offensichtliche in kultureller Hinsicht

kann bereits dem Namen des Magazins «Graubünden

Exclusiv» – präziser dem rätoromanischen Wort

«exclusiv» – entnommen werden. Die rätoromanische

Sprache und Kultur gibt es nur in Graubünden.

Graubünden ist zudem der einzige dreisprachige Kanton

der Schweiz. Auf engstem Raum treffen sich also

drei Kulturen, drei Sprachen und unterschiedliche

Charaktere von Menschen. Mit der Walser Sprache

und Kultur sind es gar deren vier.

Für mich immer wieder faszinierend zu sehen ist, dass

die Menschen im Prättigau ein ganz anderer Menschenschlag

sind als die Bewohner der Mesolcina,

und dass die Bevölkerung in der Surselva andere Traditionen

und Bräuche pflegt als jene im Churer

Rheintal. Diese Unterschiede und diese Vielfalt sind

eine enorme Bereicherung für Graubünden.

Auch in architektonischer Hinsicht hebt sich Graubünden

in mancherlei Hinsicht ab. Das Landwasserviadukt

als Meisterwerk der Baukunst gibt es nur einmal

weltweit. Generell dürfen die RhB-Strecken im

ganzen Kanton als eine einmalige Pioniertat der Ingenieurskunst,

welche ihresgleichen sucht, bezeichnet

werden.

Unverkennbar und einmalig ist die Architektur der

Engadiner Häuser, vorzüglich und prachtvoll sind die

sakralen Bauten in der Surselva. Einen unverkennbaren

südländischen Charme bietet die Piazza in Poschiavo.

Marcus Caduff

Ausserdem: Maluns und Capuns sind wohl DIE Alleinstellungsmerkmale,

sogenannte USP, der Bündner

Kulinarik. Überhaupt darf festgestellt werden, dass

die Kulinarik Graubündens höchsten Gaumen-

Ansprüchen genügt.

Manchmal wild und bedrohlich, dann aber auch sanft

und beruhigend ist die Landschaft Graubündens.

Wohl einmalig ist die Seenlandschaft des Oberengadins.

Sie kann man ebenso wenig kopieren wie die

Ruinaulta oder die Viamala. Nicht umsonst darf die

Tektonikarena Sardona das Label Unesco-Welterbe

tragen. Um es auf den Punkt zu bringen: Graubünden

ist exklusiv.

Seit nun 30 Jahren präsentieren die Macher und Macherinnen

des Magazins «Graubünden Exclusiv» diese

und viele andere Bijous und Exklusivitäten den interessierten

Leserinnen und Lesern. Auch für mich persönlich

ist es immer wieder ein Genuss, neue Facetten,

neue Geschichten, neue Geheimnisse dieses

Kantons zu entdecken. All jenen, die das Magazin

«Graubünden Exclusiv» ermöglichen, gilt ein herzliches

Dankeschön. Ich freue mich weiterhin auf viele

packende Beiträge.

Marcus Caduff

Regierungsrat Graubünden

7


8


INHALT

30 JAHRE

«GRAUBÜNDEN

EXCLUSIV»

16

10

26

20

38

56

GRAUBÜNDEN EXCLUSIV 2/2019

Zauberhafter Sternen glanz

am Himmel von Falera — 11

Damals,

dazwischen, heute — 16

Zum 60. Mal «Exclusives» aus

Graubünden — 18

Scampagna – Schaumwein

aus Malans — 19

Gourmet, Medizin

und Wellness — 21

Eisskulpturen in Sur En — 27

150-Jahr-

Jubiläum der GKB — 34

Neue Paradiese schaffen— 36

Ewige Liebe – der Diamant

als wertvollstes Symbol — 39

Stone Art: Kunst

aus der Val Poschiavo — 44

Restaurant «Pinot» Fläsch— 47

Alexander Sport: Seit 30 Jahren

Sport und Spass — 48

Randensalat an

Heidelbeer-Vinaigrette — 51

«Seehof» in Valbella — 52

«Laureato Absolute»: — 55

Licht und Schatten:

Kunst, die bewegt — 56

Vorschau Sommer 2020 — 66



ZAUBERHAFTER STERNEN-

GLANZ AM HIMMEL

VON FALERA

In der Sternwarte Mirasteilas wird der nachtdunkle Himmel zum Entdeckerparadies:

Planeten, Sterne, Kometen, Asteroiden, Meteoriten,

Sternenstaub und Sternschnuppen, Sonne, Mond und red sprites…

Für Astronomen wie für Laien gibt es in Falera immer etwas

zu entdecken. Vier Teleskope ermöglichen tiefe Einblicke ins Weltall.

«Es war im August, an einem gewitterhaften

Abend. Ich sass zweieinhalb Stunden an

meiner Kamera und suchte einen «red

sprite». Gerade wollte ich aufgeben, als ich einen

sah … ». José Fernando Queiroz, der nebst seinem Restaurant

«Encarna» die Sternwarte Mirasteilas führt,

war wieder einmal aus dem Häuschen. Einen red sprite

zu sehen, ist speziell. Red sprites sind derzeit jene

Objekte, welche Astronomen und Hobby-Astronomen

stark beschäftigen.

Der Orionnebel (Katalogbezeichnung

M 42) ist ein Emissionsnebel

im Sternbild Orion.

RED SPRITES, BLUE JETS

«Red sprites», erklärt José, sind rote Lichtblitze. Sie

entstehen bei einem Gewitter. Während sich ein normaler

Blitz Richtung Erde bewegt, schiessen red sprites

von der Oberseite einer Gewitterwolke aus als unglaubliche

Energiebündel bis zu 100 Kilometer hoch

ins Weltall. Ausser den «red sprites» gibt es aber auch

noch die «Blue Jets», die in rund 40 Kilometern Höhe

auf ähnliche Weise entstehen. Solche weiss-bläulichen

Entladungen dauern gerade mal Zehntelsekunden.

Sie springen ebenfalls aus der Wolkenoberdecke heraus,

ragen bis zu 25 Kilometer in die Höhe und lösen

sich dann auf.

Diese «roten Kobolde», wie man sie auch nennt, sieht

man praktisch nie vom Boden aus. Es braucht dazu

kein Teleskop, aber eine sehr lichtempfindliche Kamera,

nur so kann man die red sprites sehen und fotografieren,

so wie José dies im August 2019 tat. «Früher»,

weiss José, «haben immer wieder Piloten von

solchen «sprites» erzählt. Man hat sie jedoch nie so

richtig ernst genommen. Erst ab Ende der 1980er Jahre,

als gezielt Aufnahmen gemacht wurden, beachtete

man verstärkt die roten Blitze. Für den «Sternegucker»

José aus Falera ist es jedes Mal, wenn er einen

red sprite sieht, ein kleines Fest. Dabei hat der Leiter

von Mirasteilas schon viel grössere Objekte am Himmelszelt

oberserviert.

11


1

ASTEROIDEN MIT NAMEN

2008 entdeckte er erstmals mit dem grossen Teleskop

(90 cm Durchmesser und 9 m Brennweite) der Sternwarte

Mirasteilas zwei unbekannte Asteroide, die alsbald

die Namen Falera und Marcia (Josés Tochter)

trugen. Asteroiden-Entdecker dürfen ihren Entdeckungen

selber Namen geben. Ein Freund von ihm,

der ebenfalls einen von mehreren Asteroiden entdeckte,

taufte einen davon auf den Namen José de Queiroz.

Das freut José ungemein.

Auf Josés erste Entdeckungen folgten verschiedene

andere. In unvergesslicher Erinnerung bleibt ihm der

Abend des 15. März 2015. Um 19.44 Uhr ereignete

sich Unglaubliches. Viele Menschen in der Schweiz

und in Süddeutschland beobachteten dann ein grünliches

Licht am Himmel. Dieses bewegte sich ziemlich

schnell vorwärts. Und plötzlich gab es einen lauten

Knall. José, der gerade mit dem Auto unterwegs

war, erhielt einen Anruf von einem Freund, der ihm

2

darüber berichtete. José fuhr daraufhin sofort in die

Sternwarte. Dort kontrollierte er auf seinem Computer,

ob die All-Sky-Kamera, welche nächtliche Objekte

aufzeichnet, den Meteor und seine Spur aufgezeichnet

hatte.

METEORITENFALL IM GEBIET

OBERALPPASS BIS TESSIN

«Was die Leute am 15. März 2015 um 19.44 Uhr gesehen

und gehört haben, das war ein Meteor, der sich

auf dem Weg zur Erde befunden hatte. Er zerteilte

sich dabei beim Durchfliegen der Atmosphäre in

mehrere Fragmente, welche auf einer Länge von etwa

30 km als Meteorite gefallen sind. Leider gab es keine

Funde», bedauert José.

Die sichtbare Flugbahn führte über den Raum Stuttgart

und endete im Gebiet des Oberalppasses. Dies

konnte durch Bilder und Videos bewiesen werden. Es

war eine Sensation. José schickte sein Foto an eine der

Fachinstitutionen, und wenig später läuteten Journalisten

aus ganz Europa bei ihm Sturm …

So spannend ist das Leben des Sterneguckers von Falera

immer wieder. Für ihn ist der Sternenhimmel mit

all seinen Phänomenen ein Lebenselixier. Wenn er

über Mirasteilas, über das Weltall mit Meteoriten, Asteroiden,

Sternen, Planeten, Sonnen- und Mondfinsternis

erzählt, kommt er ins Schwärmen. Die dunklen

Augen glänzen wie Sterne am Nachthimmel. Die

Hände erklären, die Mimik ist bewegt und ausdrucksstark.

Er katapultiert seine Zuhörenden direkt in den

Weltraum … Sein Herz, das ist ganz sonnenklar, gehört

der Astronomie, jenem Gebiet, das sich mit der

Suche nach Kleinplaneten befasst.

12


3

4

FALERA SCHREIBT GESCHICHTE

Auf jeden Fall war der Meteoriteneinschlag am

Oberalppass nicht das erste Ereignis, mit dem die

Sternwarte am Dorfrand von Falera astronomische

Schlagzeilen, ja auch Geschichte schrieb. Seit 2008

bis heute hat José über 50 Asteroiden entdeckt. Drei

von ihnen durfte er einen Namen geben. Im Februar

2019 erhielt er eine Liste aller seiner Entdeckungen.

Er und seine Kollegen verfolgen oft jahrelang die

Bahn von Asteroiden. «Je mehr Messungen wir machen

können, desto besser.» Bis ein Asteroid seine

elliptische Umlaufbahn (Orbit) um die Sonne vollführt

hat, dauert es oft mehrere Jahre.

In der Fachgruppe Meteorastronomie (FMA) beobachtet

Jose mit seinen Kollegen Meteor-Bewegungen

(Sternschnuppen), registriert deren Laufbahnen

und analysiert deren Ursprung und möglichen Einschlag.

KURZ ERKLÄRT

Meteoroid, Meteorit und Meteor: Solange

ein Gesteinsbrocken noch im Weltall umherschwirrt,

bezeichnet man diesen als Meteoroiden.

Tritt dieser in die Erdatmosphäre

ein, beginnt er zu verglühen. Es zeichnet

sich ein helles Leuchten am Himmel ab, das

man Meteor oder – besser bekannt – Sternschnuppe

nennt. Verglüht der Meteoroid

beim Eintritt in die Erdatomsphäre nicht

vollständig und erreicht die Erde, wird er

zum Meteorit. Kometen wiederum unterscheiden

sich von Asteroiden vor allem

durch die chemische Zusammensetzung.

Der Komet Hale-Bopp war 1997 einer der

hellsten Kometen der letzten Jahrzehnte.

13


VERDE UNTER BESCHUSS:

WOHER KOMMEN METEORITEN?

Meteoroiden (Kleinplaneten) umkreisen wie die grösseren

Asteroiden elliptisch die Sonne. Diese Gesteine

unterschiedlicher Zusammensetzung – manche sind

auch einfach lose Trümmerhaufen, zusammengehalten

durch die Gravitation – stammen vom Mond,

vom Mars oder anderen Himmelskörpern. Mit bis zu

70 km/s treten sie in die Erdatmosphäre ein, leuchten

als Meteor und verglühen meist vollständig in der

Luft. Manchmal, wenn die Anfangsmasse gross genug

ist, erreicht Restmaterial, bezeichnet als Meteoriten,

mit reiner Fallgeschwindigkeit die Erde. Asteroiden

können im Weltraum miteinander kollidieren. «Treffen

dabei grössere Stücke die Erde, kann das für uns

gefährlich werden», so José.

Solche «near earth objects» gibt es viele. Beobachtet

werden sie weltweit. Auch in Falera. «Wir messen ihre

Flugbahn, die allerdings nicht beeinflussbar ist.»

Rund 800 Menschen aus dem Bereich der Astrometrie

beobachten weltweit die Objekte. «Wir haben bislang

8000 Asteroiden im Sonnensystem entdeckt,

gehen aber von doppelt so vielen aus. Theoretisch

könnten sie alle einmal auf die Erde fallen.»

METEORITEN-EXPLOSIONEN

In Russland machte ein 600 Kilogramm schwerer

Meteorit Schlagzeilen. «Eigentlich», findet José, «war

dies ja eher ein Asteroid.» Dieser explodierte als riesiger

Feuerball am 18. Dezember 2018 25 Kilometer

über der russischen Beringsee. Es war die bislang

zweitgrösste Explosion in der Erdatmosphäre seit

30 Jahren. José weiss: Solche Gesteinsbrocken können

auf der Erde durchaus riesige Schäden anrichten.

Tatsächlich könne man diese mittels Wasserstoffraketen

umlenken und sie so in eine andere Bahn verschieben,

um den Angriff aus dem All abzuwehren.

Allerdings: Ein solcher Versuch wurde bislang noch

nie gemacht.

FALERA IST MEKKA

DER STERNGUCKER

Die Sternwarte Mirasteilas in Falera bietet seit ihrer

Eröffnung im Juni 2007 Interessierten ideale Voraussetzungen,

um die Himmelskörper zu beobachten, da

dort die Lichtverschmutzung relativ gering ist. Es ist

ein besonderes Erlebnis, durch eines der Teleskope

Planeten und Sterne zu beobachten. Das grösste Teleskop

ermöglicht nicht nur tiefe Einblicke in den

Weltraum. Es wird auch für Astrometrie und Bahnberechnungen

von Asteroiden verwendet. Mit dem Takahashi-Teleskop

werden Beobachtungen der Sonne,

der Planeten, Sternbilder und Sternhaufen ermöglicht.

Die Sternwarte wird von der Astronomischen

Gesellschaft Graubünden (www.astronomie-gr.ch)

betrieben. Rund 20 ausgebildete Demonstratoren stehen

Besuchern zur Verfügung.

Karin Huber

5

14


6

8

7

10

9

11

1 José Fernando Queiroz, Leiter der Sternwarte

Mirasteilas, kennt sich bestens aus in Sachen Sterne.

2 Feuerkugel am Himmel.

3 Strichspuren der Sterne.

4 Mofi 2019 (Mondfinsternis Fase).

5 Meteore (Sternschnuppen) erzeugen Lichtspuren,

die Hunderte von Kilometern lang sind.

6 Die Sternwarte im Winter.

7 Die Perseiden (Sternschnuppen-Schauen sind ein

alljährlich in der ersten Augusthälfte wiederkehrender

Meteorstrom).

8 Der Trifidnebel (auch als Messier 20 bezeichnet) ist ein

Emissions- und Reflexionsnebel im Sternbild Schütze.

9 Sternwarte Mirasteilas in Falera (Plattform für Himmelsbeobachtungen).

10 Sternwarte-Plattform mit Hauptinstrument:

Ein Teleskop mit Spiegeldurchmesser von 90 cm

und somit eines der grössten der Öffentlichkeit

zugänglichen Instrumente in Europa.

11 Sternüberrest in unserer Nachbarschaft – der Helixnebel.

15


DAMALS,

DAZWISCHEN, HEUTE

30 Jahre, das ist eigentlich eine kurze Zeit, aber im heutigen schnelllebigen

Zeitalter doch auch wieder nicht. René Chatelain, der

das Magazin «Graubünden Exclusiv» damals gründete, erinnert sich gut

an die Entstehungs geschichte seines «Grex».

bis 2019: 30 Jahre «Graubünden

Exclusiv». «1989

1989

war ich noch Verlagsleiter bei der damaligen

«Bündner Zeitung» und damit

auch für die Lancierung neuer Produkte

mitverantwortlich. Während meiner

früheren Zeit als Kurdirektor von Flims

sind mir auf meinen vielen Auslandreisen

in den Hotels immer wieder Hochglanzmagazine

mit bebilderten Informationen aus der

betreffenden Stadt oder Region aufgefallen. In Graubünden

hatte lediglich St. Moritz ein solches Gästemagazin,

das allerdings in Zürich hergestellt wurde.

Unsere Bemühungen, dieses St. Moritzer Magazin in

Chur realisieren zu können, liefen ins Leere. Das hat

uns schliesslich dazu bewogen, selber ein gesamtbündnerisches

Magazin herauszugeben.

Die Idee kam in Tourismuskreisen und bei den Hotels

sehr gut an. Über 100 Betriebe sagten uns seinerzeit

einen jährlichen Beitrag an die Portokosten zu. In

Thomas Mirer aus Obersaxen fanden wir zudem

schnell einen Unterstützer und späteren

Teilhaber, der für seinen Bruder

Rudolf Mirer, den Künstler, genau so

eine Plattform als ideal befand. Nebst

meinem Job als Verlagsleiter habe ich

die beiden ersten «Grex» herausgegeben.

Doch so nebenbei liess sich dieses

Projekt nicht umsetzen. Und so gab

ich dann bald das Magazin als Selbstständiger

heraus. Hanspeter Lebrument trat mir ein

Drittel des Verlagsrechts ab, unter der Bedingung,

dass weiterhin in Chur gedruckt wird.

ZWEIFLER UND OPTIMISTEN

Zu Beginn gab es Zweifler und Zauderer. Sie fragten

sich, ob es in Graubünden genügend gute Bildergeschichten

geben würde, um zweimal jährlich ein Magazin

herauszubringen. Diese Bedenken haben wir

nie geteilt – glücklicherweise. Denn inzwischen sind

weit über 600 mehrseitige Berichte – von der Anzahl

Bilder ganz zu schweigen – erschienen. Über die Bereiche,

auf die wir uns konzentrierten – vor allem auf

Persönlichkeiten, Kultur, Natur, Sport, Events, Wirtschaft,

Wissenschaft, Gastronomie –, gibt es immer

wieder Neues zu erzählen und zu entdecken. Dabei

haben wir bei der Auswahl der Themen den Bezug zu

Graubünden vorangestellt: Wichtig war uns aber

auch, dass gutes Bildmaterial zur Verfügung stand.

Die ersten Jahre waren sehr erfolgreich. Es gab wenig

Mitbewerber und den Hype für Werbung in elektronischen

Medien gab es noch nicht. Im Verlaufe der

Jahre änderte sich das dann allerdings massiv.

1

16


DREI HIGHLIGHTS

MIT AUSSTRAHLUNG

Ein erstes Highlight in der Geschichte von «Graubünden

Exclusiv» war das Engagement der Gebrüder

Mirer für die Krebsforschung. Durch direkte Betroffenheit

setzten Rudolf und Thomas Mirer Kräfte frei.

Zusammen durften wir nach einer beispiellosen Aktion,

die im Verkauf einer speziell für diesen Anlass geschaffenen

Lithografie gipfelte, einen Check von einer

Million Franken zugunsten der klinischen Krebsforschung

in der Schweiz übergeben. Am Event in Obersaxen

im Juli 1994 nahm Professor Hansjörg Senn

von der Krebsforschung diese Gabe dankend entgegen

und würdigte das beispiellose Engagement der

Familie Mirer. «Graubünden Exclusiv» durfte diese

Aktion begleiten und half beim Verkauf der Lithografie

nach seinen Möglichkeiten mit.

Im Februar 1995 versammelte sich im Flughafen Kloten

eine Bündner Delegation, welche die Familie Mirer

zur UNO nach New York begleitete. Anlass waren

drei Sonderbriefmarken für die USA, Österreich und

die Schweiz sowie ein Ersttagskuvert, welches Rudolf

Mirer zum UNO-Flüchtlingsjahr gestalten durfte.

Der Empfang bei der UNO war eindrücklich.

Das dritte Highlight: Im August 1995 ging in Chur

das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest über die

Bühne – mit «Graubünden Exclusiv», mit einer CD

der bekanntesten Bündner Ländlerkapellen und mit

vielen Souvenirartikeln, die allesamt das von Rudolf

Mirer gestaltete Sujet trugen.

BÜNDNER DES JAHRES

Ab der Winterausgabe 1994 wurde jeweils der «Bündner

Touristiker des Jahres» gekürt. Mit den Jahren fasste

man den Kreis dann weiter und wählte den «Bündner

des Jahres». Insgesamt wurden in fast 20 Jahren

90 Personen aus den Bereichen Wirtschaft, Tourismus,

Kultur und Sport nominiert. Es gab auch Personen, die

stellvertretend für eine Institution gewählt wurden

(Rhätische Bahn, Organisationskomitee Eidgenössischen

Schwing- und Älplerfest). Erster Preisträger wurde

der Politiker Not Carl aus Scuol. Zu den Höhepunkten

dieser Wahl zählte etwa das grosse Fest, das

Hotelier Kurt Baumgartner im Belvédère in Scuol aus

Freude an seinem Titel «Bündner des Jahres» gab.

OPTIMISMUS

Im Laufe der letzten 30 Jahre etablierte sich das

«Graubünden Exclusiv»-Magazin. Es liegt nach wie

vor in zahlreichen Bündner Hotels, Tourismusdestinationen,

Banken, Versicherungen und vielen weiteren

Institutionen auf. Natürlich sind auch die Veränderungen

in der gesamten Medienlandschaft der letzten

1 «Graubünden Exclusiv» war 1996 bei der UNO präsent.

(v.l.n.r.) Der Bündner Künstler Rudolf Mirer,

UN- Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali, Annabelle

Wiener, Stv. Generalsekretärin, Johannes J. Manz,

ständiger UN-Beobachter der Schweiz. (Foto: UN/DPI Photo

Boy E. Schneider)

2 Eine von drei Sonderbriefmarken, entworfen von Rudolf

Mirer. Erstausgabetag war der 2. Februar 1996.

Jahre nicht ganz spurlos am «Graubünden Exclusiv»

vorbeigegangen. Doch geblieben ist ein hochwertiges

Magazin, das Gäste, Einheimische, Touristiker/Innen,

Kulturinstitutionen und Personen aus Wirtschaftsunternehmen

nach wie vor gerne in die Hand nehmen.

Ob es «Graubünden Exclusiv» weitere 30 Jahre geben

wird, kann heute niemand sagen. Die «Lebenszeit» ist

abhängig von allen, welche das «Grex» lesen, es für

Gäste und Kunden auflegen, welche Reportagen, Publireportagen,

Lifestyle-Rubriken oder Inserate buchen.

Gratis ist dies nicht, doch Sie alle profitieren

davon in vielerlei Hinsicht, denn Ihr Produkt, Ihr

Angebot, ist über Monate in vielen guten Händen . . .

Gerne stossen wir mit Ihnen auf 30 Jahre «Grex» an !

Übrigens: Sie können eine Flasche Scampagna vom

Weingut Scadena in Malans gewinnen (vgl. Seite 19).

René Chatelain, Karin Huber

GEWINNEN SIE EINE FLASCHE SCAMPAGNA

Feste soll man feiern, wie sie fallen ! Und das tun wir. Wir

verlosen 30 Flaschen Scampagna vom Weingut Scadena

in Malans. Mit diesem wunderbar feinen

Schaumwein aus dem Keller von Peter Wegelin stossen

wir mit Ihnen an.

Schicken Sie uns ganz nach alter Manier (also nach

vordigitaler Zeit) eine Postkarte bis 5. April 2020 mit

dem Vermerk «30 Jahre Grex»/Scadenagut. Mit ein

bisschen Glück kommt dann eine Flasche Scampagna

zu Ihnen nach Hause. Senden Sie Ihre Postkarte an:

Karin Huber, Redaktion Graubünden Exclusiv,

Schellenbergstrasse 22, 7000 Chur. Viel Glück!

2

17


ZUM 60. MAL «EXCLUSIVES»

AUS GRAUBÜNDEN

Mit dieser Ausgabe halten Sie die 60. Ausgabe in den Händen. 60 Ausgaben

in 30 Jahren: Das ist in der heutigen Zeit ein kleines, jedoch erwähnens -

wertes Jubiläum. In den bisher 60 Magazinen wurden die schönsten Seiten

des Kantons mit seinen 150 Tälern in Bild und Text erlebbar.

Drei Personen haben vor 30 Jahren den

Grundstein für das Magazin «Graubünden

Exclusiv (Grex)» gelegt: Hanspeter Lebrument,

Verleger (damals Gasser AG, heute Somedia AG),

René Chatelain, damals Verlagsleiter der Gasser AG

und Redaktor «Graubünden Exclusiv», sowie Rudolf

Mirer, der das «Grex» lange Jahre unterstützte und

mitprägte. Nach 30 Jahren und 60 Ausgaben haben

sich die Welt und das Magazin verändert.

Blättert man durch die 1. Ausgabe, werden viele Erinnerungen

wach. Damals gab es noch den Schweizerischen

Bankverein (später in die UBS integriert), das

Gourmetrestaurant Da Veraguth in Sagogn oder die

Nandro-Bergbahnen AG (heute Savognin Bergbahnen

AG). Viele Unternehmen jedoch gibt es wie vor

30 Jahren noch heute, darunter Calanda Bräu, die

Graubündner Kantonalbank, Passugger … und viele

andere mehr. In der ersten Ausgabe publizierten wir

auch einen Beitrag über den Designer Luigi Colani,

ursprünglich Sohn eines Bündners. Im September

2019 ist Colani gestorben. Er träumte lange davon, in

Madulain ein Designmuseum zu eröffnen. Das war

ihm jedoch aus verschiedenen Gründen nie vergönnt.

Bleiben wir also so lange mitten im Leben wie es geht

und versuchen wir, dieses einzige Leben, mit Freude

zu füllen. Denn freudvolle Menschen sind glückliche

Menschen. Auf «Graubünden Exclusiv» bezogen

heisst das, dass wir Ihnen mit unseren Beiträgen weiterhin

glückliche Momente bescheren wollen. Blättern

Sie das Magazin immer wieder einmal durch und

entdecken Sie stückweise «exclusive Graubünden-

Angebote». Viel Glück wünschen wir Ihnen auch bei

der Jubiläums-Verlosung !

Ihre Karin Huber

Die erste Ausgabe erschien 1990 nach 10 Jahren die Nr. 20 im Winter 1999/2000, nach 20 Jahren die Nr. 40 im Winter

2009/10, und jetzt feiern wir das 30-Jahr-Jubiläum mit der Nr. 60 Winter 2019/20.

18


SCAMPAGNA –

SCHAUMWEIN AUS MALANS

Im Keller des traditionsreichen Scadenaguts in Malans werden nicht

nur hervorragende Weiss- und Rotweine ge keltert. Aus Blauburgunder Trauben

entsteht hier auch der feinperlige Schaumwein Scampagna. Zu seinem

30-Jahr-Jubiläum verlost «Graubünden Exclusiv» 30 Flaschen Scampagna.

Im kühlen Keller des Scadenaguts lagern

die Scampagna-Flaschen. Hergestellt

wird dieser hochwertige

Schaumwein nach der traditionellen

Methode seit 2006/07 von Profis. Die

2019er-Pinot-Noir-Trauben, aus denen

der Scampagna produziert wird, sind

bereits Mitte September geerntet worden.

Kaum waren die Trauben eingebracht,

wurden sie abgepresst, damit der

Wein seine schöne weisse Farbe behält.

«Die Trauben für den Scampagna werden»,

erklären die Scadenagut-Winzer

Peter Wegelin und Rafael Hug, «so früh gewimmelt,

damit der Alkoholgehalt tief bleibt. Der Grundwein

für einen guten Schaumwein sollte nicht viel mehr als

11 bis 11,5 Prozent Alkohol aufweisen, auch weil er

bei der zweiten Gärung noch um rund 1,5 Vol.‰ zulegt».

SO ENTSTEHT DER SCAMPAGNA

Der Scampagna wird zuerst im Stahltank und dann in

alten Barrique-Fässern vergoren. Nach rund einem

halben Jahr wird der Grundwein filtriert, in den

Stahltank umgefüllt, ein Gemisch aus Wein, Hefe

und Zucker zugesetzt und dann in Flaschen abgefüllt.

Diese werden vorerst mit Kronkorken verschlossen.

Jetzt beginnt die zweite Gärung, die sechs bis acht Wochen

dauert. Bei dieser entsteht die typische Perlage.

Nach weiteren rund fünf Monaten in der Flasche beginnt

der Rüttelprozess, genauso wie beim Champagner

auch. Jede Flasche wird täglich gerüttelt. Dadurch

gelangt das Hefedepot bis in den Flaschenhals. Und

dann wird’s richtig eisig. Der Flaschenhals wird kurz

eingefroren, der Kronkorken entfernt, sodass der Hefepfropfen

durch eine derart ausgelöste Explosion entfernt

wird. «Mit der Zugabe der Dosage,

einem Gemisch aus stillem Wein

und Zucker, wird der Zuckergehalt des

Schaumweines eingestellt sowie der fertige

Stil (extra brut, brut etc.) definiert.

Erst jetzt erhält die Flasche einen Naturkorken

und das typische Champagner-Metallkörbchen,

welches den Korken

am Platz hält», erklären die Winzer.

Der Scampagna ist trinkreif und bleibt

für die nächsten paar Jahre ein Genuss.

Seit Kurzem gehen die Scadenagut-

Winzer auch bei der Herstellung des

Scampagna neue Wege. Sie bauen ihren Schaumwein

nun teilweise länger als bisher aus. Dadurch wird er

noch komplexer, wertvoller und auch feinperliger.

«Unser Scampagna ist etwas Besonderes, dabei jedoch

im Vergleich zu Champagner preisgünstig. Der Scampagna

passt übrigens zu vielen Gelegenheiten, zu einem

Fest oder zu einem besonderen Anlass», so die

Scadenagut-Winzer. «Graubünden Exclusiv» stösst

mit dem Scampagna auf das 30-Jahr- Jubiläum an und

verlost 30 Flaschen.

19



GOURMET,

MEDIZIN UND WELLNESS

HINTER DEN KULISSEN

Zurück zu mentaler und körperlicher Leistungsfähigkeit im Romantikhotel «The Alpina»,

Tschiertschen. Entspannen, geniessen und gleichzeitig etwas für die

eigene Gesundheit und sein körpereigenes Stressmanagement tun: Im Romantikhotel

«The Alpina» in Tschiertschen, diesem malerischen Bündner Bergdorf, bieten

die Gastgeber «Gourmet, Medizin und Wellness» (GOURMEDness) an. Ein in der Schweizer

Hotellerie einzigartiges, nachhaltiges Vital-Konzept.

Das Romantikhotel 4* «The Alpina Mountain

Resort & Spa» in Tschiertschen bietet

schweizweit als erstes Haus GOURMEDness

an. Bei diesem besonderen Konzept steht das

Entspannen und Geniessen in Verbindung mit Gesundheitsangeboten

im Vordergrund. Wer sich für

GOURMEDness entscheidet, tut nachhaltig etwas

für die eigene Gesundheit, seine mentale Leistungsstärke

und sein körpereigenes Stressmangement.

«Uns», sagen Marlies und Michael Gehring, Gastgeber

des Viersternhotels «The Alpina» in Tschiertschen,

«liegt nicht nur der Rundumwohlfühl-Aspekt, sondern

ebenso die Gesundheit unserer Gäste am Herzen.

Für das medizinische Begleitangebot holten wir

mit Denise Hintermayer einen erfahrenen Gesundheitscoach

zu uns.»

«Ich suchte ein Hotel für meine spezifischen Angebote

und die Gehrings suchten die richtige Frau

dazu …», sagt Denise Hintermayer. «Und so fügt sich

alles wunderbar zusammen.»

Das Romantikhotel «The Alpina»

liegt oberhalb Tschiertschens. Von

der Terrasse aus liegt einem

das idyllische Bergdorf zu Füssen.

DAS GOURMEDNESS-KONZEPT

Mit dem GOURMEDness-Konzept werden herausragende

und mehrfach prämierte Kulinarik (GOUR)

von Lukas Pfaff, Angebote zur Gesundheit, Zellregeneration

und Leistungsstärke (MED) sowie SPA-

Genuss (ness) vereint. Das GOURMEDness-Konzept

wurde vom Deutschen Wellnessverband zum Award

für SPA-Innovationen 2017 nominiert.

Ein paar Tage präventiv in die eigene Gesundheit investiert,

das zahlt sich auf jeden Fall in mehrfacher

Hinsicht aus. Statt also wie häufig gewohnt, locker

zur Pille zu greifen und dann weiterzumachen wie immer,

vertraut man sich im «The Alpina» dem GOUR-

MEDness-Team an. Mit Denise Hintermayer,

Gesundheitsexpertin und Naturheilpraktikerin mit

kantonaler Approbation St. Gallen/Graubünden,

steht den Gästen während der GOURMEDness-Tage

eine versierte Fachfrau zur Seite.

DIE ZELLFIT-KUR FÜR BAUCH

UND GEIST

An ausgewählten Daten (vgl. Box) bietet das Hotel «The

Alpina» die einzigartigen Gesundheitstage im Rahmen

von GOURMEDness an. Die viertägige Zellfit-Kur

bringt neue Energien. Wichtige Aspekte dabei sind Ernährung

und Bewegung. Denise Hintermayer stellt

gerade bei engagierten und stark beanspruchten Busi-

21


1 2

3 4

nessfrauen und -männern fest, dass häufig ein Mineralstoff-

und Vitaminmangel zu Entzündungen im Körper

führen. «Im Verbund mit Stress gehen so wichtige Baustoffe

verloren. Menschen, die stark im Stress stehen,

merken dies in der Regel gar nicht. Viele sind sich oft

nicht bewusst, was die 12 bis 16 Stundentage ihrem

Körper und auch Geist abverlangen.»

Der ständige Energieverlust durch Stress und falsche

Ernährung führt mit der Zeit zu körperlichen und

mentalen Defiziten. «Ich zeige, wie Bauch und Hirn

wieder lernen, miteinander zu kommunizieren», sagt

Denise Hintermayer. Sie klärt in ihren Kursen mit

den «Alpina»-Gästen individuell ab, wie die Ernährung

angepasst werden kann, um die Zellen zu revitalisieren,

damit die Energie wieder fliessen kann. Die

ergänzende Gesichtsdiagnostik zeigt organ- und

funktionsspezifische Krankheitszeichen bereits im

Gesicht an. Ausführliche Gespräche und Behandlungen

im Shan Spa runden die Zellfit-Tage ab.

JEDER PROFITIERT …

«Ziel ist es, in kurzer Zeit optimalen Nutzen für sich,

den Körper und den Energielevel zu generieren. Darum

steht am Anfang der Zellfit-Kur eine umfassende

Analyse der Stressauswirkungen und Toxine auf den

Körper, ein individuell abgestimmter Therapiemix

aus manuellen und energetischen Behandlungen sowie

konkrete Massnahmen zur nachhaltigen Leistungsstärke,

Balance und Vitalität.

4 *ROMANTIKHOTEL «THE ALPINA», TSCHIERTSCHEN

Das Romantikhotel «The Alpina» steht im hübschen,

authentischen Walserdorf Tschiertschen.

Das Haus wurde 1897 erbaut und nach 2013

vom neuen Besitzer Teo Ah Khing, Architekt, Bauplaner

und Investor aus Malaysia, mit 27 Zimmern

und Suiten, zwei Restaurants, einer stilvollen

Bar, einem Haubenlokal, Seminar- und

Konferenzbereich sowie einem exklusiven SPA

ausgestattet. Das Haus, inmitten einer wunderbaren

Landschaft, atmet viel Geschichte und

besitzt viel Ambiente. Im Winter verwandelt sich

Tschiertschen in ein kleines Wintermärchen. Viele

Wintersportangebote (unter anderem Skifahren,

Schneeschuh laufen, Winterwandern etc.).

Im Frühling und im Sommer: Wandern, Biken,

Nordic Walking. Lage: Rund 10 km oberhalb von

Chur.

Romantik Hotel The Alpina Mountain Resort & Spa

7064 Tschiertschen, Tel. +41 (0)81 868 80 88,

E-Mail welcome@the-alpina.com

www.alpina.swiss

22


5 6

BALLAST LOS WERDEN,

NEUE ENERGIEN TANKEN

Zu den weiteren Angeboten des «Alpina»-Gastgeberpaars

und von Denise Hintermayer zählen «Darm-Tage»

und «Leberfasten». «Am Ende der Darm-Woche

fühlen sich unsere Gäste so wohl wie eine Schlange,

die sich gehäutet hat … », lächelt Gastgeberin Marlies

Gehring, welche die Darm-Tage selbst mitgemacht

hat. «Tatsächlich ist die Darmwoche für die Teilnehmenden

ein «Rundumerneuerer», bestätigt Denise

Hintermayer. «Man entledigt sich in dieser kurzen

Zeit von grossem Ballast, körperlichem genauso wie

geistigem und seelischem und deshalb ist die Colon

Vital Therapie ein Reset auf allen Ebenen.»

«Man mag sich wundern, weshalb ein Hotel wie das

unsere ausgerechnet ‹Darmreinigungen› anbietet», erklärt

Michael Gehring. «Weil wir jedoch wissen, dass

der Darm unsere Gesundheit massgeblich beeinflusst

und weil wir auch überzeugt sind, dass die Gäste von

diesem Angebot für sich persönlich stark profitieren,

ist es für uns naheliegend, dass wir eine durch unseren

Gesundheitscoach begleitete Darmsanierung anbieten.»

ERFOLGE VERSUS SKEPSIS

Gerade deshalb bedauern sie, dass immer noch viele

Menschen einer Darmreinigung mit grosser Skepsis

begegnen. Das sei schade. Denn eine Darmreinigung

wirke auf vielen Ebenen regulierend auf den Organismus

ein. Dadurch könnten sich wunderbare Heilprozesse

entwickeln. Denise Hintermayer: «Am Anfang

empfinden manche Gäste die Therapie etwas strapaziös.

Doch danach fühlt man sich himmlisch und

man weiss: Es hat sich gelohnt.»

In der Naturheilkunde nimmt die Darmreinigung einen

wichtigen Platz innerhalb der Therapieformen

ein, insbesondere auch präventiv.

1 Der Wellnessbereich wurde beim Swiss Location Award

2018 mit der Bronze-Medaille ausgezeichnet.

2 Das Spa-Angebot umfasst diverse Saunas, ein

Dampfbad, Kneippbecken, Whirlpool mit Sprudelliegen

im Freien sowie einen meditativen Ruheraum.

3 Denise Hintermayer legt während des Aufenthalts viel Wert

auf die persönliche Analyse und eine gezielte Beratung.

4 Die Zimmer wurden bei der Renovation im Jahr 2015

mit viel Arvenholz ausgestattet, was einen erholsamen

Schlaf fördert.

5 Einer der wichtigsten Pfeiler der Gesundheit ist ausgewogene

Ernährung. Zusammen mit Denise Hintermayer

kreiert das Küchenteam köstliche Gerichte.

6 Das Restaurant «La Belle Epoque» aus dem Jahr 1897

ist ein wahrer Gourmet-Treffpunkt und bietet Platz für bis

zu 60 Personen.

7 Marlies und Michael Gehring, Gastgeberpaar

Romantikhotel «The Alpina», Tschiertschen.

GOURMEDNESS-WOCHEN

Als erstes Hotel in der Schweiz mit dem GOURMEDness-

Konzept werden herausragende und mehrfach prämierte

Kulinarik (GOUR) von Lukas Pfaff, Angebote zur Gesundheit,

Zellregeneration und Leistungsstärke (MED) sowie

SPA-Genuss (NESS) vereint. Das GOUMEDness-Konzept

wurde vom Deutschen Wellnessverband zum Award für

SPA Innovationen 2017 nominiert.

ANGEBOTE

Leberfasten (3 Übernachtungen): 15. bis 18. März 2020

Colon Vital Woche: 20. bis 24. März 2020

(4 Übernachtungen)

Zellfit-Tage (2 Übernachtungen): 7. bis 9. Juni 2020

Leberfasten Seminar: 4. bis 8. Oktober 2020

(4 Übernachtungen)

Zu den verschiedenen Angeboten berät Sie

Gastgeberin Marlies Gehring persönlich gemeinsam mit

ihrem Gesundheitsteam unter + 41 81868 80 88.

23


7

FIT UND VITAL

Vieles ist möglich innerhalb einer Darmwoche: Man

schafft Platz für neue, junge Zellen, baut Stress ab und

nicht verarbeitete Emotionen, schläft wieder gut, sorgt

für einen entzündungsfreien Körper, kurz: man ist wieder

fit und vital. Ganz am Anfang jedoch steht eine Mineralstoff-

und Spurenelemente-Analyse, die zeigt, an

was es Körper und Geist mangelt. Denise Hintermayer

kombiniert zudem in Absprache mit den «Alpina»-

Köchen eine individuelle vitalstoffreiche Ernährung.

LEBERFASTEN NACH DR. WORM

In einem weiteren Angebot geht es im Romantikhotel

«The Alpina» um die Leber. Auch hier spielt die

Darmreinigung eine grundlegende Rolle, da sie die

Leber entlastet, sie funktions- und leistungsfähiger

macht. «Leberfasten nach Dr. Worm», so Denise Hintermayer,

«ist ein regelrechter Neustart für den Stoffwechsel.»

Allen drei Angeboten liegt der ganzheitliche

Ansatz zugrunde.

WARUM GESUNDHEITSPROPHYLAXE

IM HOTEL?

«Wir finden: Die Schweiz, insbesondere auch Graubünden,

ist dafür prädestiniert einen hochstehenden

Gesundheitstourismus anzubieten», so Marlies und

Michael Gehring. «Unser Haus wiederum eignet sich

bestens für prophylaktische Angebote mit medizinischem

Hintergrund. Wir haben ein sehr schönes, gepflegtes

Haus, eine gesunde Gourmetküche, einen

wunderbaren Spa, eine traumhafte Landschaft und

dazu passt unser Gourmedness-Konzept, bei dem sich

Gesundheit und Kulinarik aufs Schönste vereinen».

Karin Huber

HOTELLERIESUISSE GRAUBÜNDEN

Hotelleriesuisse Graubünden

HSGR ( www.hsgr.ch) ist die

Unternehmer organisation der Hotellerie im

Kanton Graubünden. Die 400 besten und durch

die Sterneklassifikation ausgezeichneten Hotels

in Graubünden mit 90 Prozent der Übernachtungen

und rund 85 Prozent des Zimmerangebots

zählen zu deren Mitgliedern.

Die zentrale Aufgabe ist die Förderung optimaler

Rahmenbedingungen für die Hotellerie und

den Tourismus, indem frühzeitig auf den politischen

Entscheidungsfindungsprozess Einfluss

genommen wird. Eine weitere sehr wichtige Aufgabe

des Vereins ist die Förderung der Aus- und

Weiterbildung für die gastgewerblichen Berufe.

HSGR unterhält zudem ein Netzwerk mit Partnern

der Branche mit dem Ziel, gegenseitig Syner gien

zu fördern. Der Verein betreibt im Haus der Wirtschaft

in Chur eine Geschäftsstelle, die unter anderem

die Vereinsmitglieder mit dem Geschäftsführer

als patentierter Bündner Anwalt in Rechtsfragen

unterstützt.

24


TOP-HOTELS

ROMANTIK HOTEL STERN, CHUR

Das Romantik Hotel Stern ist ein persönlich geführtes 4-Sterne-Haus mit ausgezeichneter

Küche und gelebter Tradition im Zentrum von Chur. Ein ideales Hotel für

Geschäftsreisende, Tagungen und für Gäste, welche Chur und die Umgebung touristisch

erkunden.

Romantik Hotel Stern, Restaurant Veltliner Weinstube; einziges historisches 4-Sterne- Hotel

in Chur, Reichsgasse 11, 7000 Chur, + 41 81 258 57 57, www.stern-chur.ch

SCHWEIZERHOF FLIMS, ROMANTIK HOTEL

Das nahe dem Caumasee gelegene 4-Sterne-Jugendstil-Hotel inspiriert zu genussvollen

Auszeiten und bietet den idealen Ausgangspunkt für erlebnisreiche Bergferien. Hinsichtlich

Aus- und Weitblick ist die neue Dachterrasse – Top of Flims – nicht zu übertreffen.

Schweizerhof, Flims, Romantik Hotel, Rudi Dadens 1, 7018 Flims Waldhaus,

+ 41 81 928 10 10, info@schweizerhof-flims.ch, www.schweizerhof-flims.ch

HOTEL SEEHOF, DAVOS:

FÜNF STERNE FÜR SPORTLICHE GENIESSER

Gemütliches Ambiente, feine Küche und ein Top-Preis-Leistungs-Verhältnis.

Lage: direkt neben der Talstation der Parsenn-Bahn. Ideal für Biker und Wanderer.

Zum 18-Loch-Golfplatz von Davos ist es auch nicht weit.

5-Sterne-Hotel Seehof, Davos, Davos Dorf, + 41 81 417 94 44,

info@seehofdavos.ch, www.seehofdavos.ch,

HOTEL WALTHER, PONTRESINA

Das familiengeführte 4-Sterne-Superior-Hotel Walther in Pontresina zelebriert ein entspannt-modernes

Lebensgefühl dank neu gestaltetem Erdgeschoss mit Eingang/ Rezeption,

Lobby, Jugendstilsaal, Fumoir und Bar mit Lichtinstallation «splendurir» by Rolf Sachs.

Engadin inklusive: ab 2 Nächten ÖV und Sommer-Bergbahnen inkl.

Hotel Walther, Via Maistra 215, CH-7504 Pontresina, +41 81 839 36 36,

info@hotelwalther.ch, www.hotelwalther.ch.

Dazu gehören das Restaurant Gondolezza und Hotel Steinbock: www.hotelsteinbock.ch

THE ALPINA MOUNTAIN RESORT UND SPA, TSCHIERTSCHEN

Geheimtipp für Geniesser: Das legendäre «Romantik Hotel 4 * The Alpina Mountain

Resort & Spa» im Bergdorf Tschiertschen ist ein echter Geheimtipp. Das Haus aus dem

Jahr 1897 mit 27 Zimmern und Suiten, Restaurants, Bar, Seminar- und Konferenzbereich

sowie exklusivem SPA ist liebevoll renoviert.

Romantik Hotel 4 * The Alpina Mountain Resort & Spa, 7064 Tschiertschen,

+ 41 81 868 80 88, E-Mail: welcome@the-alpina.com www.alpina.swiss

HOTEL LENZERHORN

SPA UND WELLNESS, LENZERHEIDE

Sonnige Aussichten auf einer der schönsten Terrassen in Lenzerheide! Stilvolle Zimmer

und romantische Räume mit modernen Annehmlichkeiten. Kulinarische Genüsse in

drei Restaurants. Wohlgefühl und Entspannung im hoteleigenen Spa und Wellness mit

Ayurveda – auch für externe Gäste.

4-Sterne-Hotel Lenzerhorn Spa und Wellness, Voa Principala 41, 7078 Lenzerheide,

081 385 86 87, welcome@hotel-lenzerhorn.ch, hotel-lenzerhorn.ch

25



EISSKULPTUREN IN

SUR EN: EINE

VERGÄNGLICHE KUNST

Ein Labyrinth, ein Schloss, ein Palast und das Atrium: Im Engadiner Sur

En entstehen in der kalten Jahreszeit jeweils Kunstwerke aus Eis.

Fantastisch geformte Räume und überraschende Kunstinstallationen

entführen Besucher in eine zauberhafte Märchenwelt.

Es ist klirrend kalt. Wer sich in diesen Tagen auf

den Weg macht ins Unterengadiner Dorf Sur

En, tut gut daran, sich dick einzupacken.

Kaum ein Sonnenstrahl erreicht im Winter die Talsohle

am Inn. Festgefrorene Eisschollen sitzen auf dem

Fluss. Der Campingplatz bei der alten Holzbrücke ist

nahezu verwaist. Nur die mutigsten unter den Campingfreunden

wagen sich zu dieser Zeit wohl in ihr

Feriendomizil. Und doch gucken ein paar Gesichter

neugierig aus Fellkragen und unter Kapuzen hervor.

Der Grund ist das von Künstlern gestaltete Eis-

Atrium, ein Bau aus Schnee und Eis – ähnlich einem

überdimensional grossen Iglu.

Neugierig treten Besucher an einem aus Eis gestalteten

Hund und einem ebensolchen Bären durch ein

altes Engadiner Holztor in den Raum. Im gewölbten,

nach oben offenen Innenraum leuchtet ein Feuer.

Mystisch wirkt das Zusammenspiel von Flammen

und Eis. In einer Nische lädt eine Eisbar zu einem

Diesen Winter wieder erleben:

Eisskulpturen in Sur En.

heissen Tee ein. Warmes Kerzenlicht taucht Bar und

Gäste in eine magische Atmosphäre. Auf dem Tresen

wird der Eiskübel seinem Namen gerecht: Er ist aus

Eis. Neben dem Feuer steht der Ramoscher Künstler

Daniel Cotti. Er ist einer der Hausherren in dieser

Märchenwelt und erzählt von der Entstehung dieses

einmaligen Kunstwerks.

VOM SOMMER IN DEN WINTER

Am Anfang der vergänglichen Kunstinstallationen

stand die Idee eines Bildhauersymposiums im Unterengadin.

Ins Leben gerufen wurde es von Wolfgang

Bosshardt, Geschäftsführer der danach gegründeten

Art Engiadina. Einheimische und internationale

Künstler sollten eine Plattform für den gemeinsamen

Austausch erhalten und gleichzeitig die Möglichkeit

haben, ihre Kunstwerke auf einem Waldskulpturenweg

zu präsentieren.

Die Künstler arbeiten jeweils für eine Woche vor Ort.

Werke, die keinen Käufer finden, stellt die Art Engiadina

zwei weitere Jahre aus. Werden sie vom jeweiligen

Künstler nicht abgeholt, bleiben sie auf dem

Skulpturenweg stehen. Jedes Jahr erfreut sich dieses

Symposium bei den Künstlern und Gästen grosser

Beliebtheit. Daniel Cotti arbeitet seit Jahren an den

Symposien mit und steuert als Künstler auch eigene

Werke bei. Allerdings beschränkt sich dieser Anlass

ausschliesslich auf den Sommer.

27


1

FASZINATION FEUER UND EIS

Das rief den deutschen Metallkünstler Martin Hunke

auf den Plan. Er hatte bereits am Symposium 2014

teilgenommen. «Um der Art Engiadina gerecht zu

werden, sollten wir auch im Winter etwas machen»,

fand er und stiess mit dieser Idee auch bei Daniel

Cotti auf Begeisterung. Beide teilen sich die gleiche

Faszination für Feuer und Eis, und vom Bau eines

Eislabyrinths hatte Hunke schon lange geträumt. In

Sur En fand er den idealen Ort dafür und realisierte

mit Unterstützung der Art Engiadina sein Projekt im

Winter 2014/15.

2

MIT EINER KERZE DURCHS

LABYRINTH

«Winter, Wünsche, Zeit für Wunder» übertitelte Martin

das Eislabyrinth, das er im Dezember 2014 mit

Wolfgang Bosshardt und Daniel Cotti in Sur En

schuf. Das Kunstwerk entstand unter schwierigen

Umständen: Die warmen Temperaturen und der ausbleibende

Schnee stellten den Künstler und die Organisatoren

vor grosse Herausforderungen. Am 21. Dezember

konnte das Labyrinth dann doch eröffnet

werden.

3

28


Mit einer brennenden Kerze in der Hand suchten sich

die Besucher den Weg durch das eisige Kunstwerk zur

Mitte, wo die zuvor am Symposium geschaffene Metallhalbkugel

von Martin Hunke stand. Da durften

sie einen auf ein Holzscheit geschriebenen Wunsch

oder Traum im metallenen «Traumwunschfänger»

deponieren. Sie wurden so selber zu einem Teil der

Kunstinstallation. An der Finissage gingen die über

mehrere Wochen gesammelten Holzscheite in einem

spektakulären Feuer auf.

4

5

SCHLOSS UND PALAST

IN VERGÄNGLICHER KUNST

Ein Jahr später, im Winter 2015/16, wurden die Besucher

zu Schlossgärtnern. Martin Hunke und Daniel

Cotti entwarfen und bauten ein begehbares Eisschloss

samt Schlossgarten. Darin gestalteten die Gäste ihre

eigenen Metallblumen, die dann vereist wurden. «Mit

Sprinkleranlagen sprühten wir alle zwei Stunden Wasser

auf die Konstruktion und den Garten – auch

nachts. Der Sprühregen gefror auch auf unseren Regenjacken

jeweils sofort. Jede Bewegung knisterte

und knackte», erinnert sich Daniel Cotti. Bei Vollmond

wurden Schloss und Garten jeweils mit Lichtinstallationen

und Feuer in Szene gesetzt. Und wie

im Jahr zuvor wurden die Gäste durch ihre vereisten

Metallblumen selbst Teil des Projekts.

6

29


Das Schloss-Thema liess Daniel Cotti nicht los. Im

Gegenteil: Aus dem Schloss wurde im Winter 2017/18

in Zusammenarbeit mit dem Rheintaler Künstler

Markus Buschor unterhalb des Schlosses Tarasp ein

Wintermärchen-Eispalast. Sieben Meter hoch war er

und hatte einen Durchmesser von neun Metern.

Rund um den Palast wurde eine Märchenlandschaft

inszeniert. «Mehrere Tonnen Eis haben wir selber produziert

und verbaut», erklärt Daniel Cotti. Im fertigen

Märchenschloss wurden Märchen und Geschichten

mit Bezug zum Unterengadin erzählt. Nach einem

rauschenden Abschlussfest liess die Frühlingssonne

den Zauber wieder verschwinden.

7

KUNST IM ATRIUM

Auch wenn die Strapazen in der eisigen Kälte jeden

Winter enorm sind, das innere Feuer brennt im Winter

und im Sommer: Dann reifen in Daniel Cotti immer

wieder neue Ideen. Das war auch im Jahr 2018

nicht anders.

Im Winter 2018/2019 steht der Künstler am wärmenden

Feuer im Eis-Atrium. «Für mich sind solche Projekte

ein Teil der Natur. Ich steuere meinen Teil bei»,

erklärt er. Und weiter: «Dieses Jahr ist daraus ein den

Schneehütten nachgearbeitetes Atrium entstanden.»

Tatsächlich waren in diesem Eis-Projekt alle Räume

rund. Dem dachlosen Innenhof waren fünf kleinere,

länglich gedeckte Nischen angegliedert. Sie dienten

als Ausstellunggewölbe für Bilder und Objekte. Daniel

Cotti selbst steuerte zur Schau Bronze- und Eisskulpturen

bei. Zu bewundern waren zudem Bilder

des Unterengadiner Kunstmalers Othmar Derungs,

Eisenskulpturen von Alesch Vital aus Scuol und geschnitzte

Kindergruppen aus Holz von Markus

Buschor aus Altstätten.

1 Das Eislabyrinth steht als Ort der Ruhe und Kraft.

2 Filigrane Kunst aus Eis im Eislabyrinth.

3 Wie ein Pilz steht das Eisschloss in der Ebene von Sur En.

4 Ein leuchtender Ball am Nachthimmel im Eislabyrinth.

5 Zauberhafter Garten im Eisschloss.

6 Durch verschlungene Pfade sucht sich der Besucher

den Weg zum Zentrum.

7 Eintritt in eine geheimnisvolle Welt. (Fotos: Martin Hunke)

Während Daniel Cotti noch über das Projekt erzählt,

hat sich die Dämmerung über Sur En gelegt. Kerzen

und Feuer werfen warmes Licht an die eisigen Wände

des Atriums. Ob Daniel Cotti auch 2019 die Arbeit

am Eis wieder in Angriff nimmt? «Ich hätte da schon

noch ein paar spannende Ideen», meint er schmunzelnd.

Was es sein wird? Man wird es sehen, bald

schon …

Maya Höneisen

www.artengiadina.ch www.daniel-cotti.ch

SPORT UND KUNST

Eiskunst in Sur En: Ab Ende Dezember bis Ende

Februar steht jeweils ein von Künstlern gestaltetes

Eis-Kunstwerk beim Campingplatz für Besucher

offen. www.art-engiadina.ch

Winter einer der einzigartigsten Wege der gesamten

Region. Der Eisweg Engadin ist ein drei

Kilometer langer Schlittschuhweg (Rundkurs).

Geöffnet von Weihnachten bis Ende März. Infos:

www.eisweg-engadin

Eisstockschiessen auf sieben Bahnen auf dem

Eisfeld am Campingplatz Sur En. Reservationen

Tel. 081 866 35 44 oder 079 357 82 81.

www.suren.ch

Langlaufen: Die 21 Kilometer lange Talloipe

Scuol–Martina verläuft fast durchgängig am

Inn entlang. Retour mit dem PostAuto.

www.scuol-zernez.engadin.com

Schlittschuh laufen: Durch den märchenhaften

Wald des Unterengadins schlängelt sich im

Weitere Infos zu Unterengadin, Samnaun,

Val Müstair:

www.engadin.com

30


Es wahres

Fest für Geniesser

Restaurant Adler

Krüzgasse 2

7306 Fläsch

081 302 61 64

info@adlerflaesch.ch

www.adlerflaesch.ch

Das Gourmetrestaurant Adler in

Fläsch (15 Gault&Millau) mit

seinen gemütlichen Gaststuben ist

ein bezauberndes Haus mit zeitlosem

Charme. Während es in den

60er-Jahren für selbst gekelterten

Fläscher Wein und Bündnerfleisch

bekannt war, ist das Restaurant

heute ein beliebter Treffpunkt und

Geheimtipp für Gourmets und

Weinliebhaber.

Kein Wunder, dass es

den Gästen so gut gefällt

Regelmässig stehen Weindinners,

Gastköche-Events, Jazz- und

Blueskonzerte sowie Whisky-Zigarren

Abende auf dem Programm.

Alles mit dem einen Ziel, den Gästen

aussergewöhnliche Genusserlebnisse

zu bieten. Überzeugen Sie sich

selbst. Nicht umsonst wächst die

Riege der Stammgäste, die für einen

Abend im Adler weite Wege in Kauf

nehmen, kontinuierlich.

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Dem wunderschönen alten Hotel Le Prese, das direkt am Lago di

Poschiavo liegt, werden nun angrenzend an den grossen Hotelpark

mit seinem alten Baumbestand auf dem ehemaligen Areal des Freibades

fünf stylische Bungalows zur Seite gestellt. Während der

Wintermonaten, werden die neuen, hochwertigen Bungalows

(Lärchenholz aussen, Fichte innen) noch ausgebaut und ausgestattet.

Die Terrassen und die grossen verschiebbaren Fenster sind seeseitig

ausgerichtet. Die Gäste sitzen so mitten in der Natur.

Irma Sarasin, Besitzerin des Hotels Le Prese, hat die Bungalows

vom Puschlaver Architekten Andrea Zanetti entwerfen und bauen

HOTEL LE PRESE MIT

NEUEN, STYLISCHEN BUNGALOWS

lassen. Sie freut sich, Feriengästen ab Mitte Mai 2020 nun zusätzlich

grosszügigen, hochwertigen Wohnraum zur Verfügung stellen

zu können.

Gäste des Hotels Le Prese dürfen sich ebenfalls auf die Sommersaison

2020 freuen. Das Hotel öffnet am 15. Mai die Türen unter der

Leitung von neuen Gastgebern. Das Ristorante La Perla mit erstklassiger

Küche öffnet nach der Winterpause ebenfalls wieder seine

Türen. Die neuen Gastgeber heissen die Gäste ab Juni 2020 willkommen.

Infos und Reservationen: info@hotel-leprese.com

LIFESTYLE

INS WINTERVERGNÜGEN MIT

DER NEUEN 10ER-GONDELBAHN

Die Savognin Bergbahnen AG hat nach der Saison

2018/19 den 4er-Sessel (Zubringerbahn ins Skigebiet)

von Savognin nach Tigignas abgerissen und eine neue

10er-Gondelbahn aufgebaut. Sie bietet wesentliche Vorteile

wie komfortableren Transport für Gäste (auch bei

Schlechtwetter), höhere Sicherheit für Kinder und einfachere

Sportgeräte-Beförderung. Eröffnet wurde die neue

10er-Gondelbahn am 14. Dezember. Infos zur Eröffnungsfeier

unter: www.savognin.ch/gondelbahneröffnung.

Weitere Informationen: Savognin Bergbahnen AG,

7460 Savognin, Tel. 081 300 64 00,

info@savogninbergbahnen.ch, www.savognin.ch/events

SCHWERELOS ENTSPANNEN UND

AUFTANKEN IM SALZKELLER

«Floatation Therapy» heisst die genüssliche Art, sich in

einer zutiefst regenerierenden Entspannung vom Alltag

zu erholen, Schmerzen zu lindern, sich selbst wiederzufinden,

schwerelos leicht und frisch aufgetankt!

Im Salzkeller in Chur können Sie sich ganz privat diesem

verjüngenden Erlebnis hingeben. Sie schweben wortwörtlich

in einer körpertemperierten, magnesiumreichen

Sole, die so dicht ist, dass Sie leicht wie ein Korken getragen

sind und ganz mühelos einfach mal alles loslassen

dürfen. Es ist Zeit, neue Kraft aus dem Inneren zu schöpfen

und dem Körper und der Seele etwas besonders Gutes

zu tun!

Salzkeller, Triststrasse 8, 7000 Chur,

081 868 83 30, mail@salzkeller.ch, www.salzkeller.ch

32


LANDHAUS FLÄSCH: ENTSPANNTE

ATMOSPHÄRE

Im Landhaus Fläsch wird man von Theresa und Ignaz

Baumann herzlich begrüsst. Seit Jahrzehnten steht Ignaz

Baumann alleine in der Küche, ohne geringste Hektik. Es

kommt durchaus vor, dass Ignaz Baumann die Vorspeise

oder den Hauptgang persönlich an den Tisch bringt. Die

Weinempfehlung macht, sofern gewünscht, Theresa Baumann.

Das kleine Team besteht aus den Baumanns und

Margarida Da Silva Conçalves.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 11.30 – 14.30 Uhr,

ab 17.30 Uhr. Sonntag 11.30 – 21 Uhr. Reservation nur telefonisch

unter 081 302 14 36. Montag /Dienstag Ruhetage.

HOTEL MISCHUN:

DURCHATMEN UND GENIESSEN

In Brigels steht ein kleines, feines Hotel. Im «mischun»

kann man durchatmen, geniessen und in wohltuendem,

stylischem Ambiente – das Interieur ist stilsicher, hochwertig

und edel – neue Energie tanken. Das erst vor zwei

Jahren gebaute Haus wird von Hansjörg Schiess und

Martina Martoncikova geführt. Zwar wird das Hotel mischun

als Garni geführt, doch auf köstliche kulinarisch

regionale Gerichte muss niemand verzichten. Mit seiner

braunen Holzfassade aus Bündner Fichte fügt sich das

«mischun» harmonisch in das schöne, alte Dorfbild von

Brigels ein. www.mischun.ch

LIFESTYLE

Fondetta

SCHWEIZERHOF ST. MORITZ: FEINSTE

FONDUES IN DER FONDETTA

Alles Käse ! Das neue Restaurant direkt gegenüber vom

«Stübli» im Schweizerhof St. Moritz bietet alles, was das

Herz eines Käseliebhabers begehrt! Sei es ein Fondue der

Sennerei Pontresina oder ein herzhaftes Raclette – in der

«Fondetta» sitzt man gemütlich und isst feine Käsespezialitäten.

Dazu passt etwa eine Flasche «Vin Alv» vom

Schloss Salenegg, exklusiv für die «Fondetta» gekeltert …

Und wenn es einmal schnell gehen muss, erhalten Gäste

den «Fondue Dog» zum Mitnehmen.

Die «Fondetta» ist nur im Winter von 18 bis 22 Uhr geöffnet

(Dienstag geschlossen).

Hotel Schweizerhof, Via dal Bagn 54, 7500 St. Moritz,

Tel. 081 837 07 07, info@schweizerhofstmoritz.ch,

www.schweizerhofstmoritz.ch

EGLI BAUT KÜCHEN NACH MASS

Räume sind verschieden wie die Vorlieben der Menschen.

Darum baut Firmeninhaber Thomas Egli von der Egli

Küchenbau AG Küchen nach Mass und ganz individuell.

«Wichtig für unsere Kunden ist auch unser stimmiges

Preis-Leistungs-Verhältnis», sagt Thomas Egli.

Die Egli Küchenbau AG mit eigener Schreinerei ist eine

renommierte Unternehmung mit über 40-jähriger

Küchenbau-Erfahrung. In den Ausstellungsräumen in

Seewis- Schmitten können sowohl Küchen in Echtholz als

auch trendige grifflose Küchenfronten in diversen Farben

und Materialien besichtigt werden.

www.egli-web.ch

33


PUBLIREPORTAGE

EINE BANK FEIERT

GEBURTSTAG: 150-JAHR-

JUBILÄUM DER GKB

2020 feiert die Graubündner Kantonalbank ihr 150-jähriges

Bestehen. Die ehemalige Spar- und Hypothekarkasse ist

heute eine moderne, in Graubünden führende Universalbank

für alle Kundengruppen.

Seit ihrer Gründung im Jahre 1870

trägt die Graubündner Kantonalbank

(GKB) wesentlich zur wirtschaftlichen

und gesellschaftlichen Entwicklung

des Kantons bei.

SEIT BEGINN INVESTITIONEN

FÜR GRAUBÜNDEN

Den ersten grossen Wirtschaftsaufschwung

erlebte Graubünden in der zweiten Hälfte

des 19. Jahrhunderts mit dem Bau der

Rhätischen Bahn und dem Ausbau der Alpenstrassen.

Anteil an der Finanzierung

nahm die GKB über ihre jährlichen Abgaben

an den Kanton von rund zwei Millionen

Franken. Heute ist der Kanton in weit

höherem Umfang am Erfolg der Bank beteiligt.

Im Geschäftsjahr 2018 flossen auf

diese Weise 87,4 Millionen Franken in die

Staatskasse.

Der Hauptsitz der Graubündner Kantonalbank am Postplatz in Chur.

WANDEL ZUR

UNIVERSALBANK

Vom Aufschwung nach dem Zweiten

Weltkrieg profitierte auch die Wirtschaft

Graubündens. Entsprechend veränderten

sich die Bedürfnisse der Bankkunden. Die

GKB reagierte darauf mit einer Anpassung

ihrer Angebotspalette. Zunehmend

Eindruck einer neuen Kundenberatungszone in Ilanz.

34


PUBLIREPORTAGE

bot sie Dienstleistungen im Wertschriftengeschäft,

der Vermögensverwaltung

sowie Rechts- und Steuerberatung an.

Der Aufbau eines eigenen Private Banking

Ende der 1990er-Jahre war ein wichtiger

Meilenstein auf dem Weg zur modernen

Universalbank. Heute verfügt die

GKB über Private-Banking-Zentren an

elf Stand orten im ganzen Kanton und

eine Vermögensverwaltung mit eigenen

Anlage fonds.

START INS

DIGITALE ZEITALTER

Im Rahmen ihrer Digital-Banking-Strategie

überarbeitete die GKB 2015 ihr e-Banking

grundlegend. Sie orientierte sich dabei

am zunehmenden Bedürfnis ihrer

Kundschaft nach zeit- und ortsunabhängigen

Bankdienstleistungen. Heute gehört

die GKB gemäss der IFZ-Retail-Banking -

Studie zu den am besten digitalisierten

Banken der Schweiz.

FILIALKONZEPT OHNE

KLASSISCHE BANKSCHALTER

Einen entscheidenden Schritt von der Tradition

zur Moderne vollzieht die GKB mit

der schrittweisen Umsetzung ihres Filialkonzepts

ohne klassische Schalter in den

Regionen. Damit reagiert die Bank auf

veränderte Kundenansprüche und passt

ihre Infrastruktur den neuen Anforderungen

an. Fortan liegt der Fokus verstärkt in

der individuellen Beratung.

NACHHALTIG IN

DIE ZUKUNFT

Seit über zehn Jahren legt die GKB Wert

auf die bewusst nachhaltige strategische

Weiterentwicklung des Unternehmens.

Im Jubiläumsjahr richtet die Bank ihre

komplette Anlageproduktpalette nachhaltig

aus, indem sie bei Anlageentscheiden

ökologische, soziale und Governance-Aspekte

berücksichtigt. Die Beteiligungen

der GKB an der Privatbank Bellerive AG

sowie an der Albin Kistler AG in Zürich

tragen zur Ertragsdiversifikation bei.

Schalterhalle im Bankgebäude in Chur um 1930.

#GKB2020-JUBILÄUMSPROJEKTE

Im Jubiläumsjahr 2020 setzt die GKB

STARKES UND

nachhaltig Zeichen mit vielseitigen VIELSEITIGES ENGAGEMENT

Projekten zu den Themen «Wasser», Jährlich engagiert sich die GKB für gemeinnützige

Projekte in den Bereichen

«Natur» und «Nachhaltigkeit».

Kultur, Sport, Soziales und Wirtschaft/

GLETSCHERSCHWUND UND Tourismus. Im Jubiläumsjahr werden

WASSERSCHUTZPROJEKTE mit GKB FORZA speziell nachhaltige

Die GKB investiert in das Bündner Projekte verstärkt unterstützt. Ein besonderes

Zeichen setzt die Bank mit

Forschungs projekt «MortAlive» gegen

den Gletscherschwund. Zudem plant dem Aufbau der Musikvermarktungsplattform

www.graubuendenmusik.ch.

sie ein attraktives Besucherzentrum

zum Thema Gletscher. Weiter unterstützt

die Bank den Climaqua-Fonds der Allegra

Passugger Mineralquellen. Mit dem Zusammen mit der Firma TRUMPF

START-UP-FÖRDERUNG

Fonds werden Schweizer Wasser- oder Schweiz AG Grüsch positioniert die

Klimaschutzprojekte gefördert.

Bank den Start-up-Fonds Innozet neu.

Gefördert werden innovative Jungunternehmen

mit Schwerpunkt Technolo-

E-GIPFELBÜCHER

Ab sofort können Berggänger ihre gie und Tourismus, die eine plausible,

Bergerlebnisse im ersten Bündner umsetzbare Geschäftsidee entwickeln.

Online- Gipfel buch auf gkb2020.ch/

gipfel teilen. Rund 150 Berggipfel

über 2020 m ü. M. sollen mit einem

digitalen Gipfelbuch ausgestattet

werden. Der Eintrag erfolgt mittels Jetzt das GKB-Jubiläum entdecken

NFC-, QR-Code oder Weblink. Mit dem unter gkb2020.ch oder auf den

Projekt motiviert die Bank zu Erlebnissen

in der heimischen Bergwelt.

sozialen Medien mit dem Hashtag

#gkb2020.

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NEUE PARADIESE

SCHAFFEN

Meike Bambach kennt man in Graubünden und weit darüber

hinaus. Mit ihrem Hideaway «Hotel Paradies» in Ftan mischt sie die

5-Stern-Hotellerie mit einem All-inclusive-Clubkonzept auf. Dafür

hat sie die «Bilanz» als Hôtelière des Jahres 2019 ausgezeichnet. Ein

Gespräch über Gast, Gott und die Hotelwelt der Zukunft.

Meike Bambach, Sie sind Hôtelière des Jahres

2019 – kann man eigentlich Erfolge planen ?

Nein. Kann man nicht. Man kann aber dafür arbeiten.

An seinen Ideen, an sich selbst.

Man sagt, dass Sie ein gutes Händchen für

Gastfreundschaft hätten und dabei vor

allem weg vom klassisch-steifen 5-Stern-Service

kommen wollen. Stimmt das ?

Wer mich kennt, weiss, dass ich sehr wertorientiert

und verbindlich bin. Ich liebe Menschen und mache

ihnen fürs Leben gern eine Freude. So lautet mein

Motto denn auch stets: «Kann ich

Ihnen noch etwas Gutes tun?».

Das ist nicht eine Floskel, sondern

ganz ernst gemeint. Und

Kunden wollen ernst genommen

werden. Das ist übrigens nicht

eine Frage der Sternekategorie, sondern eben eine

Haltungsfrage. Sicherlich haben sich aber die Gäste in

den 5-Stern-Häusern und deren Erwartungen an uns

Gastgeberinnen generell verändert.

«WIR HABEN AUS DEM

‹HOTEL PARADIES› DAS

HOTEL ZUM CLUB PRIVÉ

‹IL PARADIS› UMGEBAUT.»

Inwiefern ?

Gäste sind gerne privat, sind gerne, wie sie eben sind.

Wir als Hotelière müssen sie nicht erziehen. Zum Beispiel:

Frühstück gibt’s oft nur von 7.00 bis 10.30 Uhr.

Bei uns im «Paradies» gibt’s seit eh und je Frühstück,

wann und wo man will. Legerer, informeller, genussreicher

ist’s geworden in den Tophäusern. Und bei uns,

die wir ein Lodge-ähnliches Hideaway sind, erst recht.

Wir machen alles möglich. Massgeschneidert.

Und das funktioniert ?

Ja, das tut’s, wenn auch nicht immer auf Anhieb. Aber

wer neue Wege geht, der braucht

einen langen Atem. Und es

braucht viel Kommunikation.

Was die Menschen bewegt, das

muss uns Gastgebern am Herzen

liegen.

Und was kriegt man da so zu hören ?

Zum Beispiel, dass unsere «Paradies»-Gäste in «ihr

zweites Zuhause» heimkehren wollen, wann immer

1 2

36


3 24

und so lange sie wollen. Statt einer Ferienwohnung

wollen sie hier verweilen, in ihrer Suite, in ihrer

Lounge. Und mal Ski fahren gehen, mal golfen, mal

kleine Ausfahrten unternehmen oder zum Kochen auf

die Alp in unserer Kochhütte auf Alp Laret. Dabei

wollen sie vor allem kein Portemonnaie in die Hand

nehmen. Einfach nur sein. Und so haben wir aus dem

Hotel zusammen mit unserem Eigentümer Horst

Rahe, der ja auch für seinen Unternehmergeist und

sein Ideen reichtum bekannt ist, das Hotel zum Club

Privé «Il Paradis» umgebaut.

All-inclusive im 5-Sterne-Bereich –

ist das nicht etwas quer?

Keineswegs. Klar gab es auch kritische Stimmen. Aber

das Interessante ist: Die Gäste haben ein natürliches

«Comment». Sie nützen ihre grenzenlose Freiheit

eben gerade nicht aus. Sondern geniessen, was ihnen

zusteht. Und dies in gutem Masse und mit viel Freude.

Das Clubkonzept hat die Bindung unter den Gästen

und mit unserem Team noch verstärkt.

1 Treffpunkt am Kamin: die offene Lounge. © Jos Schmid

2 Die gute Seele: Gastgeberin Meike Bambach. © Jos Schmid

3 Tischlein, deck dich: Geniessen, wann und

wo man will. © Arnt Haug

4 Die Kunst des schönen Lebens: Grande Suite

im «Paradies». © Ingo Dannecker

Und die Gäste, wie haben sie auf das Clubkonzept

bislang reagiert?

Durchwegs positiv, darf ich sagen. Viele Gäste ziehen

sich hierher zurück, ins Refugium Paradies. Wer will,

kann sich den geführten Aktivitäten mit den Locals

anschliessen – zum Beispiel einer Erkundungstour

mit Biobäuerin aus dem Nachbardorf. Andere wiederum

schätzen den Chauffeurservice. Wir holen die

Gäste von zu Hause ab, wenn sie dies wünschen.

Grundsätzlich bestimmt der Gast Ort und Zeit, alles

ist verfügbar, Weine, Schaumweine, Schnäpse, Bündnerfleisch,

Käse vom Bauern, Kuchen vom Patissier.

Eine Honesty-Bar und eine grosse Lounge laden zum

Verweilen und sich Selbst-Bedienen. Das kommt besonders

gut an.

Was kostet denn eine Mitgliedschaft bei Ihnen?

Wir wollen auch hier den Zugang so einfach wie

möglich halten: Jeder Gast bezahlt 5000 Franken pro

Jahr, also 10 000 Franken für ein Paar. Und jeder Gast

verweilt, solange er will, und setzt dafür sein Guthaben

ein. Der eine bringt Freunde mit, der andere

bleibt eine Woche, andere schauen zwei, drei Mal im

Jahr kurz vorbei. Natürlich können jederzeit zusätzliche

Nächte zu einem Vorzugspreis dazugebucht werden.

Ganz einfach.

Reto Wilhelm

5-STERN-HIDEAWAY PARADIES: EIN BIJOU IM ENGADIN

Das Hotel «Paradies» im Engadin (Ftan) liegt auf

einem der schönsten Sonnenplateaus der

Schweizer Alpen – rund 2,5 Fahrstunden von Zürich,

Innsbruck und vier Stunden von München.

Das Haus im Bauhausstil mit 23 Zimmern und viel

Charme trug stets seinen Namen «II Paradis».

1995 erwarb die Hamburger Hoteliersfamilie

Rahe das Anwesen und investierte mehrere Millionen

Franken in den Umbau. Das «Paradies»

ist ein Geheimtipp für alle, die ein kleines, feines

Hideaway in den Bergen suchen. Die Chasa

da Fö – wörtlich das Haus mit dem Herd – ist

ebenfalls im Besitz des Hotels Paradies und

liegt auf über 2200 Metern über Meer auf der

Alp Laret. Die Hütte beherbergt wohl die höchste

Kochschule Europas.

37



EWIGE LIEBE – DER

DIAMANT ALS

WERTVOLLSTES SYMBOL

Das Goldschmiedeatelier, in welchem individuelle, kostbare

Schmuckkreationen entstehen, ist das eigentliche Herzstück

des Juweliergeschäfts Zoppi am St. Martinsplatz in Chur.

Schmuck hat seine eigene Faszination, seit jeher.

Vor den Schaufenstern und Vitrinen des Juweliergeschäfts

im Herzen der Churer Altstadt

lässt es sich gerne verweilen. Zoppis Schmuck lädt

zum Träumen ein und lässt Augen leuchten. Vielleicht

setzt man das eine oder andere Exemplar auf

den Wunschzettel? Gelegenheiten, Schmuck zu

schenken, gibt es viele. Diamantschmuck als Symbol

der Liebe nimmt einen besonderen Stellenwert ein.

Doch man darf sich durchaus auch selbst mit besonderem

Schmuck verwöhnen. Denn warum sollte man

sich nicht selbst mit schönen Ohrringen oder einem

Collier von bleibendem Wert belohnen? Dagegen

spricht jedenfalls gar nichts.

«Zu uns kommen oft Kundinnen und Kunden, die

sich spontan oder gezielt ein Schmuckstück oder auch

eine schöne Uhr aussuchen. Natürlich wird Schmuck

zu besonderen Momenten gerne auch verschenkt»,

sagt Adriano Zoppi, der das Goldschmiede-Handwerk

von der Pike auf gelernt hat. Und darum ist es

ihm ein grosses Anliegen, Schmuckstücke selbst zu

entwerfen oder sie nach Kundenwünschen anzufertigen.

HERZSTÜCK WERKSTATT

Adriano Zoppi und das Zoppi-Goldschmiede-Team

kreieren unverwechselbare Schmuckdesigns von bleibendem

Wert. Dabei ist das klopfende Geräusch des

Goldschmiedehammers manchmal sogar auf dem

Martinsplatz zu hören. Eine frische, moderne Formensprache

– oft aus der Berg- und Naturlandschaft

Graubündens inspiriert – prägt den Stil von Zoppis

Schmuckkreationen. In den hauseigenen Ateliers verbinden

sich Kreativität und künstlerische Inspiration

mit umfassender Schmuckkompetenz. Das Ergebnis

ist exquisiter Schmuck, der sorgfältig in Handarbeit

hergestellt wird, um seinen Trägerinnen und Trägern

lange Freude zu bereiten.

Mit viel Sorgfalt und handwerklichem

Geschick entstehen in

Zoppis Atelier, im Herzen der

Churer Altstadt, charakteristische

Schmuckstücke.

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1

2

40


3

4

5

6

AM ANFANG STEHT DIE

LEIDENSCHAFT

«Die Begeisterung, ja die Leidenschaft für neue Ideen

inspiriert unser Schaffen», versichert Adriano Zoppi.

Als persönlicher Begleiter teilt ein individuell angefertigtes

Schmuckstück immer auch die eigenen Erlebnisse,

erinnert an die vielen schönen Momente des Lebens.

Deshalb gewinnt das traditionelle Goldschmieden

als eine der ältesten Handwerkskünste in der heutigen

Schnelllebigkeit, an besonderem Wert. Adriano Zoppi:

«Aus diesem Grund legen wir unseren Fokus auf vollendete

Designs in herausragender Qualität und fertigen

jede unserer Kreationen, dem Handwerk verpflichtet,

mit viel Sorgfalt und Können.»

DAS KUNSTHANDWERK

Für eine erste Visualisierung werden Entwürfe mit

Farbe und Pinsel auf Papier gebracht. Sind Stil und

Formensprache definiert, machen sich Zoppis Goldschmiede

mit viel Formgefühl an die Umsetzung der

Kundenwünsche. Die wertvollen Edelmetalle werden

mittels uralter Techniken wie sägen, feilen, biegen,

löten, bohren und schmirgeln bearbeitet und in Form

gebracht. Goldschmiede müssen nicht nur viel Fingerfertigkeit

besitzen, um schöne Schmuckstücke zu

gestalten. Sie sollten sich auch in Menschen einfühlen

können und einen «Riecher» für die gegenwärtigen

Trends mitbringen.

TREFFPUNKT FÜR UHREN- UND SCHMUCKLIEBHABER

Seit über 85 Jahren widmet sich die Familie

Zoppi mit viel Enthusiasmus der exzellenten

Schmuckkultur. Es ist der Familie Zoppi eine

grosse Freude, die Leidenschaft für edle Zeitmesser

und aussergewöhnliche Schmuckstücke

mit Ihnen zu teilen.

Neben hauseigenen Schmucklinien pflegt das

Juwelier- und Uhrengeschäft Zoppi eine sorgfältige

Auswahl der schönsten Uhren- und

Schmuckmarken der Welt darunter Rolex, Breitling,

Omega, Wellendorff, Ole Lynggaard, Pomellato

und Niessing.

Wer sich im Herzen der ältesten Stadt der

Schweiz in die bezaubernde Welt von Handwerk

und Design entführen lassen möchte, wird

von der Familie Zoppi und dem Zoppi-Team

herzlich willkommen geheissen. «Wir alle freuen

uns auf Ihren Besuch!», so Adriano Zoppi.

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7

PASSION FÜR FARBEDELSTEINE

UND DIAMANTEN

Die Natur bringt eine Vielzahl von Edelsteinen in den

wundervollsten Farben zutage. Die Familie Zoppi

wurde schon lange in den Bann dieser leuchtenden

Preziosen gezogen. So lässt sich die faszinierende Welt

der Edelsteine in ihrem Fachgeschäft in Chur besonders

eindrucksvoll erleben. Zoppi pflegt die Zusammenarbeit

mit ausgewiesenen Edelsteinschleifern.

Diese Künstler kreieren phänomenale Schliffe, um ein

Maximum an Leuchtkraft und Farbenspiel einzufangen.

Jeder Edelstein wird von den Gemmologen Marco

und Adriano Zoppi sorgfältig nach Form, Farbe und

Proportionen ausgewählt. Mit den schönsten Exemplaren

gestalten Zoppis Goldschmiede Schmuckstücke

von bleibendem Wert.

1 Adriano Zoppi und das Zoppi-Goldschmiede-Team

gestalten für Sie Ihr individuelles Lieblingsstück.

2 Schmuck von ZOPPI – pure Lebensfreude.

3 Erste Ideenskizzen helfen bei der Formfindung.

4 Mit Farbe und Pinsel werden Schmuckstücke visualisiert.

5 Auf die sorgfältige Auswahl der Edelsteine wird

besonderes Augenmerk gelegt.

6 Durch eigenständiges Design und traditionelles

Goldschmiedehandwerk entstehen Schmuckstücke von

bleibendem Wert.

7 Unterstreichen Sie mit Schmuck von Zoppi

Ihren persönlichen Stil.

DIE ATELIER-ZOPPI-SOLITÄR-KOLLEKTION

«Das wohl wertvollste Symbol für die

ewige Liebe ist der Diamant.»

Mit jedem zertifizierten kanadischen Diamanten

erhalten Kunden:

Nur Diamanten von besonders schöner Ausstrahlungskraft

und Brillanz finden den Weg in

handgefertigte Schmuckstücke von Atelier

Zoppi.

AUS ETHISCH

UNBEDENKLICHER HERKUNFT

Kanadische Diamanten werden unter Beachtung

höchster Umweltstandards und unter dem

Aspekt einer nachhaltigen sozialen und ökonomischen

Entwicklung in den Northwest Territories

in der Nähe des Polarkreises nach klaren

Regeln geschürft und vor Ort geschliffen und

poliert. Dies geschieht unter ständiger Kontrolle

der kanadischen Regierung. Somit erfüllen kanadische

Diamanten die strengsten Richtlinien der

Welt. «Wir bescheinigen, dass unsere Diamanten

den strikten Ansprüchen des interna tionalen

Kimberley-Prozesses in höchstem Masse gerecht

werden. Darüber hinaus werden unsere Diamanten

von der AGS (American Gemological Society)

oder dem GIA (Gemological Institute of

America) zertifiziert.»

– Ein kanadisches Herkunftszertifikat

So erfahren Sie, aus welcher Mine

Ihr Diamant stammt.

– Eine spezifische Diamant-

Identifizierungsnummer

Verfolgen Sie den Weg Ihres Diamanten

zurück zu seinem Ursprung und erfahren

Sie einen Teil seiner Geschichte.

– Ein in den Diamanten

eingraviertes Ahornblatt

als Zeichen für einen echten

kanadischen Diamanten.

– Ein von unabhängiger Stelle

erstelltes Diamantzertifikat

Es ist die Bestätigung für die Graduierung

der Qualitätsmerkmale nach den 4C:

Carat, Clarity, Color, Cut. Diese

klaren Kriterien bestimmen den Wert.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch: Zoppi AG,

St. Martinsplatz 1, 7000 Chur, 081 252 37 65,

zoppijuwelier.ch

42


Nachhaltig

Zeichen setzen

für die Zukunft.

Gemeinsam wachsen.

Jetzt erleben.

gkb2020.ch


STONE ART: KUNST

AUS DER VALPOSCHIAVO

Ceia Boninchi Crameri ist so lebensfreudig wie naturverbunden.

Die vierfache Mutter und zehnfache Grossmutter

hat das Atelier Stone Art in Poschiavo gegründet. Heute

ist es weit mehr als reiner Broterwerb für die ganze Familie.

Zudem: Ceias Steinskulpturen sind echte Hingucker.

In sorgfältiger Handarbeit zu Schmuck verarbeiteter

Stein aus dem Tal bleibt das «Brot» der Familie

Boninchi Crameri. In ihrer Handwerkskunst manifestiert

sich vor allem ihre Liebe zum heimischen

Stein; die grosse Leidenschaft und Freude schafft

nachhaltige Produkte und schweisst diese ungewöhnliche

Familie zusammen.

Ceia (Graziella) Boninchi Crameri ist eine temperamentvolle

Frau mit dem Herzen auf dem rechten

Fleck. Vor allem aber gehört ihr Herz ihrer Familie,

den Puschlaver Steinen und ihrer Kunst. Hinter «Stone

Art» verbirgt sich ein kleines, feines Familienunternehmen.

Mit Steinschmuck, Steinschalen und auch

mit Ceias Skulpturen hat die Familie in den letzten

Jahrzehnten an vielen Orten in der ganzen Welt Spuren

hinterlassen. «Viele Gäste, die nach Poschiavo

und in unser Geschäft kommen, nehmen unseren

Steinschmuck und mittlerweile auch meine Skulpturen

mit nach Hause», freut sich Ceia.

STEIN IST BESEELT UND LEBT

Die Familie arbeitet mit Restgesteinen. Daraus entstehen

Schmuckstücke und die Skulpturen von Ceia.

«Der Stein ist hart und schwierig zu bearbeiten», sagt

Ceia. «Aber dieser Stein ist besonders, er hat eine Seele,

er lebt. Wenn wir ihn sorgfältig bearbeiten, mit

ihm arbeiten, ihm neue Formen geben, wenn wir aus

Steinwürfeln kleine Kugeln für unsere Steinketten

oder Ohrringe formen, wenn wir daraus Steinschalen

fertigen und wenn ich den Stein zu Skulpturen verarbeite,

lebt er weiter.»

Ceia gründete 1986 Stone Art, begann Steinschmuck

zu entwerfen. Nach ihren Entwürfen bearbeiteten zuerst

ihr Mann Michelangelo und später auch ihre

Söhne Angelo und Alessandro den Stein. Die

Schmuckstücke wurden sodann im kleinen Lädchen

in Poschiavo von ihr und später mit Unterstützung

ihrer Töchter Lara und Nadia verkauft.

1

NATUR BEWAHREN

2003 hat sich Ceia zunehmend auf Steinskulpturen

fokussiert. So hat sie begonnen, aus dem harten

Puschlaver Stein Skulpturen zu erschaffen – etwa aus

Granit und aus dem grünen Serpentin. Michelangelo

44


2 3 4

half ihr bald einmal, den Stein zu bearbeiten, zu behauen,

zu fräsen, zu schneiden, ihn nach ihren Wünschen

zu schleifen und zu polieren. «Die Arbeit mit

dem Stein ist schwer und auch schwierig, weil er

schnell einmal bricht. Schau meine Hände an», sagt

sie. «Mit der Zeit habe ich sie mir kaputt gemacht,

sodass ich auf die Unterstützung von Michelangelo

angewiesen war.»

Weil Ceia die Natur sehr am Herzen liegt, packt sie in

ihre Skulpturen die ihr wichtigen Botschaften: «Wir

müssen wach bleiben und aufpassen, dass wir unsere

Umwelt nicht noch weiter zerstören». Eine ihrer

Skulpturen (Città vista dall’Alto), eine gleichmässig

durchlöcherte Steinplatte, symbolisiert eine Stadt, in

der alles geordnet ist, um funktionieren zu können.

«In unseren Bergen jedoch geniessen wir noch die Natur

und die Freiheit. Das wollen wir behalten und für

unsere Enkel bewahren.»

Eine andere Skulptur zeigt einen Strommasten. «Er

verschandelt die Landschaft, ist unschön anzuschauen

und nicht mehr zeitgemäss, weil heute Stromleitungen

unter der Erde verlegt werden könnten. Natürlich

weiss ich, dass Strom, aus Wasserkraft produziert,

auch ein wichtiger nachwachsender Rohstoff und somit

nachhaltige Energie ist. Aber man könnte ja das

Ganze landschaftsverträglicher ausgestalten. Grundsätzlich

verbrauchen wir die Kraft der Welt leider

nicht auf die richtige, auf die nachhaltige Art. Solange

das so ist, sterben unsere Bäume, und unsere Natur

geht zugrunde. Doch stirbt die Natur, dann gibt es

auch für uns bald kein Leben mehr».

Ein bisschen Hoffnung jedoch hegt Ceia. «Ich bin sicher,

dass ich 100 Jahre alt werde.» Schliesslich hat sie

bis dahin vermutlich noch sehr viele Skulpturen zu

machen …

Karin Huber

5

1 Ceia Boninchi Crameri setzt sich auf künstlerische

Art mit der Umwelt auseinander. Im Bild: «labirinto»;

Ceia und Michelangelo; grüner Serpentin.

2 «noi due» (Wir zwei); Holz und Stahl.

3 «smog»; gealtertes Holz und Stahl.

4 «città vista dall’alto» (Blick auf eine Stadt von oben);

grüner Serpentin.

5 «le nostre montagne sono in gabbia» (Unsere Berge im Gefängnis);

Palü-Granit und Stahl. (Fotos: Federico Lopes/Karin Huber)

STONE ART POSCHIAVO

Ceia (Graziella) Boninchi Crameri gründete «Stone Art»

in Poschiavo im Jahr 1986. Ein Jahr später entschied ihr

Mann Michelangelo, seine Arbeitsstelle als Stuckateur

aufzugeben und mit seiner Frau den Kunsthandwerkbetrieb

weiter aufzubauen. Mit der Zeit arbeiteten auch die

beiden Söhne und die beiden Töchter mit. Ceia widmet

sich heute zunehmend ihren Steinskulpturen.

Das Geschäft befindet sich an der Piazza San Giovanni 5

in 7742 Poschiavo, Tel. Laden und Galerie: 081 844 17 46;

Ceia Boninchi Crameri: 079 202 40 47.

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«Mit aktuellem Gesprächs -

stoff bringe ich die Patienten auf

andere Gedanken.»

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Pflegefachfrau, Chur

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RESTAURANT «PINOT» FLÄSCH:

EINE KULINARISCHE INSEL

Im von Weinbergen umgebenen Restaurant «Pinot» in Fläsch pflegt Sternekoch

Roland Schmid die Kunst des guten Essens. Er und sein Team machen das

«Pinot» zu einem Ort aussergewöhnlicher Gaumenfreuden.

kochen ganz im Takt der Jahreszeiten»,

sagt Roland Schmid, seit

«Wir

der Eröffnung des Restaurants

«Pinot» und der hauptsächlich auf Orthopädie spezialisierten

Klinik Gut AG seit Anfang 2017 Küchenchef

und Gastgeber an diesem reizvollen Ort.

«Unser Restaurant, das in der Klinik Gut integriert

ist, bietet nicht nur Gaumenfreuden, sondern gleich

auch noch eine wunderbare Aussicht in die Bündner

Herrschaft, hinüber zum Pizol und hinein ins Sarganserland».

Roland Schmid versteht das «Pinot» als

«kleine Insel des guten und gesunden Geschmacks.»

Das Restaurant sei zudem eine Hommage an die Genussregion

Bündner Herrschaft.

EIN ALTER BIRNBAUM LEBT IM

WEINKELLER WEITER

Und so lagern in seinem kühlen Weinkeller, der auch

Degustationsraum ist, über 250 Weine, darunter aussergewöhnlich

viele Pinots und andere Flaschen der

Herrschäftler Winzer. Das Besondere am Weinkeller:

Der schöne Holztisch und die Hocker sind aus jenem

alten Birnbaum gefertigt, der beim Bau der Klinik

Gut gefällt werden musste …

Doch so schliesst sich der

Kreislauf der Natur wieder.

Der Architekt hat die Natur

auch sonst wunderbar mit in

den Klinik- und Restaurant-

Neubau integriert. Wer im

schlicht designten Restaurant

sitzt, hat das Gefühl, er sitze

mitten in der Landschaft. Die

angrenzende Terrasse erfreut

Auge und Seele. Beeren und

Kräuter finden von dort aus Spitzenkoch Roland Schmid

den direkten Weg in die Küche. verwöhnt die Gäste im

Es ist ein Glücksfall für das Restaurant «Pinot». (Fotos: zVg)

«Pinot», dass Roland Schmid,

der zu den besten Köchen der Schweiz zählt (u.a. Hotel

Alpenhof, Zermatt, Äbtestube, Grand Resort Bad

Ragaz, Koch des Jahres 2011), dieses Restaurant führt.

Was er auftischt, ist frisch, saisonal, perfekt gekocht

und mit Liebe zum Detail angerichtet. Anstelle von

«Schnickschnack» zählt hier der Geschmack.

Karin Huber

INFOS

Das Restaurant «Pinot» in Fläsch liegt umgeben von Rebbergen

an leicht erhöhter Lage. Öffnungszeiten: täglich

von 9 bis 18 Uhr, donnerstags Gourmetabend ab 18 Uhr

(zwei 4-Gang-Menüs, eines davon vegetarisch). Besonderes:

Weinkeller und Seminarraum, der auch für kleine

Gesellschaften gebucht werden kann.

Im «Pinot» lässt es sich zu jeder Jahreszeit geniessen.

Restaurant «Pinot», Steigstrasse 12, 7306 Fläsch,

081 595 55 57, reservation@restaurant-pinot.ch oder

www.restaurant-pinot.ch

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PUBLIREPORTAGE

ALEXANDER SPORT IN

VALBELLA: SEIT 30 JAHREN

SPORT UND SPASS

Der Name «Alexander» ist in Valbella seit vielen Jahren eine

Topadresse. Das Team lebt den Sport und hat die Fähigkeit

entwickelt, auf die Wünsche der Kunden einzugehen.

Im Sommer und im Winter werden Beratung, Dienstleistung

und Service grossgeschrieben.

Alexander Sport wurde 2017 eröffnet,

doch der Grundstein wurde

bereits im Jahr 1989 mit der Eröffnung

des Alexander Skishops gelegt.

«Klein, aber fein» ... so wurde er von vielen

Gästen charmant bezeichnet.

Die beengten Zustände wurden bald gelöst:

es kam Alexander Outdoor als neues

Geschäft dazu. Endlich konnten sich die

Sportler auch über das passende Outfit

freuen.

2010 gründeten Kirsten und Alexander

Blaesi ihre eigene Firma, die AB to sKI

AG und übernahmen die beiden Geschäfte,

die schnell zu einem bekannten Treffpunkt

wurden.

Die Ferienregion Lenzerheide-Valbella

entwickelte sich zu einer der grössten Feriendestinationen

der Schweiz. Es wurde

viel investiert, sei es beispielsweise in Beschneiungsanlagen,

Skipisten, Hotels, Bia -

thlon, Bikepark und natürlich in die Verbindung

Lenzerheide – Arosa. Diese erfreu -

liche Entwicklung machte auch bei Alexander

nicht halt, es wurden 2012 zwei

weitere Standorte eröffnet: Alexander Skirent

im Valbella Inn Resort und Valbella

Privà Sportshop in der Privà Alpine Lodge,

Lenzerheide.

1

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PUBLIREPORTAGE

WICHTIG SIND

GÄSTEBEDÜRFNISSE

Für Kirsten und Alexander Blaesi und ihr

Team ist es eine stete Herausforderung,

die Bedürfnisse des Gastes einzuschätzen

und die richtigen Artikel auszusuchen.

Für die «Bauchentscheidungen» sammeln

sie Eindrücke auf ihren Reisen auf der

ganzen Welt. Für ihre «Kopfentscheidungen»

bekommen sie die Inputs und Neuheiten

auf den Messen und Ausstellungen.

Viele Firmen präsentieren ihre Produkte

noch in der Testphase direkt vor Ort im

Geschäft.

Beides ergibt das Know-how, welches von

der Kundschaft sehr geschätzt wird.

Bedeutet dies doch Kenntnisse der neusten

Trends, kompetente Beratung mit vielen

persönlichen Tipps und praktischen

Tricks.

Dank des aufgestellten und sehr engagierten

Teams konnte auf erfolgreiche Jahre

mit vielen zufriedenen Kunden zurückgeblickt

werden. Dies ermöglichte den

nächsten Schritt:

2017 wurde ein weiteres Ladenlokal in

Valbella erworben und als Alexander Sport

eröffnet.

Im Sommer wurden beide Etagen total

umgebaut und die Verkaufsfläche der unteren

Etage verdoppelt.

Geschichtsträchtiges «altes» Mobiliar wurde

wieder integriert, wie z. B. «Walters

Trömer». Die alten Balken sind heute ein

Teil der Treppe oder auch rustikale Sitzhocker

geworden. Massive Umbauten waren

sicherlich die Drehung der Treppe und die

neue Tür mit Fensterfront im Untergeschoss.

Ein grosser Vorteil: der grosse Parkplatz

direkt vor dem Eingang. Die Männer

schätzen es doch sehr, dass sie mit einem

Paar Ski auf der Schulter (plus ein 2. Paar)

bequem ins Geschäft hineinspazieren

können. Der zweite Vorteil: das Restaurant

direkt nebendran. Die Frauen schätzen

es doch sehr, dass die Männer kulinarisch

versorgt sind, währenddem sie sich

modisch und farbig inspirieren lassen.

UNSERE KERNKOMPETENZEN

Das neue Ladenlokal bietet mehr Platz

und so wurde das Angebot unserer Kernkompetenzen

Ski alpin, Skitouring,

Langlauf, Freeride, Trekking, Wandern

und Golf vergrössert.

Die Skischleifmaschinen der neuesten Generation

werden bei uns getestet und sind

2

3 4

49


PUBLIREPORTAGE

im Einsatz. Der bekannte Skiservice «Alex

Spez» wird dieses Jahr noch etwas «verschärft».

Im Textilbereich konnten endlich

wieder Fashion und modische Accessoires

integriert werden. Die Ski vermietung wurde

ebenfalls ausgebaut, die Auswahl der

Testski stark erweitert. Im Sommer kommen

bis zu 40 Bikes dazu.

ALEXANDER BLAESI –

SKILEHRER, GOLFPRO,

GESCHÄFTSMANN

Nach der erfolgreichen Lehre im Detailhandel

in Pontresina stieg Alexander bereits

1982 in das elterliche Sportgeschäft

Blaesi Sport auf der Lenzerheide ein. Er

galt als grosses Talent auf den Ski, daher

hiess das für ihn: hartes Training neben

der Arbeit. Nach vielen Erfolgen, national

und international, wurde die Karriere

durch einen Unfall beendet. Doch das war

kein Grund für Resignation.

Seine grosse Erfahrung im Skibereich setzte

er erfolgreich als Mitglied im Swiss

Demo Team ein und er hat viele neue

Techniken wie etwa das neue «Carving»

mitentwickelt.

Alexander eröffnete 1989 als Filiale von

Blaesi Sport den Alexander Skishop in

Valbella und wurde Mitinhaber des Rental

und Service Centers Fadail. Gleichzeitig

machte er eine zweite Ausbildung

als Golfpro und unterrichtete sehr erfolgreich,

besonders auch die Junioren,

in Interlaken, Alvaneu Bad und Lenzerheide.

1 Attraktive Sportmode bei Alexander Sport.

2 Das Team: Cassian Platz, Anita Cantieni, Radka Hamalova,

Klemens Legelli, Kirsten Blaesi, Kersten Weissbrod, Alexander Blaesi. (V. l.)

3 Alexander Sport ist in Valbella domiziliert.

4 Die Wintersaison beginnt und die Schleifmaschine ist schon in Aktion. (Foto zVg)

5 Alexander und Kirsten Blaesi: «Wir sind für Sie da. Wir haben Zeit für Sie. Wir

beraten Sie gerne und kompetent und wir helfen Ihnen weiter.»

6 Bei Alexander Sport ist gute Laune ansteckend.

KIRSTEN BLAESI – SCHNEI-

DERMEISTERIN, ABSCHLUSS

DESIGN/SCHNITTTECHNIK

Kirsten ist in Düsseldorf aufgewachsen

und beendete dort nach dem Abitur die

Ausbildung als Schneidermeisterin. Die

Familie verbrachte die Ferien oft in der

Lenzerheide und 1985 lernten sich Kirsten

und Alexander im traditionsreichen Hotel

Lenzerhorn kennen. Um die räumliche

Distanz zu verkleinern, ging Kirsten nach

St. Gallen und schloss dort das Studium

für Design und Schnitttechnik ab.

Nach den gemeinsamen «Sommerwandermonaten»

in Interlaken, Grindelwald und

Wengen arbeitete sie ab 1992 im elterlichen

Geschäft Blaesi-Sport in Lenzerheide.

Kirsten spielt seit der Kindheit Tennis,

später kam als weiteres Hobby Golf dazu.

Sie geht gerne wandern und schreibt lustige

Kurzgeschichten über die Menschen,

«Ladys» und Katzen.

5

INFOS

Alexander Sport ,

Voa Principala 12, 7077 Valbella,

info@ab-to-ski.ch, Tel. 081 384 18 82

www.alexandersport.ch

6

50


REZEPT

RANDENSALAT AN

HEIDELBEER-VINAIGRETTE

Emanuel Berni (23) ist ein äusserst talentierter

Jungkoch aus Vals. Er ist heimatverbunden,

setzt voll auf regionale Produkte und er zelebriert

seine Liebe zum Detail. Ein erstes Kochbuch

«Alpine Inspiration» hat er bereits publiziert.

Weil ein Buch ja in der Produktion und Herstellung

doch etwas kostet, hat Emanuel Berni eine Crowdfunding-Aktion

gestartet. Und sein Ziel, 1000 Exemplare

drucken zu lassen, erreicht. In seinem Buch

nimmt er die Lesenden mit auf eine kleine Wanderung

durch sein Heimatdorf Vals. Er entführt sie zu

grünen Wiesen, an Bergbäche und läuft mit ihnen

durch den Wald. Überall wachsen Pflanzen, die er

dort sammelt. «Solche Streifzüge durch die Natur

bringen mich immer wieder auf neue Ideen. Ich verwende

für meine Gerichte verschiedene Bergkräuter,

Wildpflanzen, Beeren und Pilze.»

Emanuel Berni: «Mein Kochbuch ist für alle Kochniveaus

geeignet, doch man sollte sich im Vornherein

bewusst sein, dass das Buch vor allem inspirieren will.

Es soll die eigene Kreativität anregen. Darum steht

auch das blosse Nachkochen nicht im Fokus».

Der junge Koch verfolgt jeweils ein bestimmtes Thema

wie etwa «Wald» oder «Wiese». Dieses zieht sich

dann durch das gesamte Gericht. Ein Gericht, so Berni,

soll nicht nur Augenschmaus sein, es muss auch

geschmacklich überzeugen. «Mein Ziel ist es, das ganze

Potenzial der Zutaten auszuschöpfen. Die Kunst ist

es letztendlich, ein Gericht aus Zutaten zu kreieren,

die sich im Geschmack in Verbindung mit den anderen

Zutaten potenzieren.»

Emanuel Berni.

Für die Leserinnen und Leser von Graubünde Exclusiv

hat er ein spannendes, einfach zu zubereitendes

Rezept zur Verfügung gestellt. Ein bisschen herausfordernd

ist lediglich die Beschaffung der Blüten. Aber es

dürfen gerne auch andere saisonale Blüten verwendet

werden.

RANDENSALAT

DAS REZEPT FÜR 4 PERSONEN

Randensalat vom eigenen Garten mit einer Heidelbeer-Vinaigrette

und Suferser Schafskäse; dazu geröstete

Baumnüsse, Rucola (wenn möglich) vom Garten,

ebenso Blüten.

400 g gekochte Randen mit einer Reibe raffeln

und salzen

50 g Rotweinessig

20 g Senf

1 dl Heidelbeer-Sirup

20 g Baumnuss-Öl

Die Geschmackskombination dieses Randensalats

ist einmalig.

(Fotos: zVg)

Alles mit Liebstöckel (evtl. noch etwas Salz) gut vermischen

und ziehen lassen. Auf vier Teller mit je drei

kleinen Stücken Schafskäse anrichten. Garnieren mit

50 g gerösteten Baumnüssen. Rucolablätter darüber

streuen, ebenso Borretschblüten und Blüten vom Pacchoi.

Ausgarnieren mit Blutampferblättern.

«Das Gericht ist leicht nachzumachen. Die Geschmackskombination

ist einmalig», befindet Emanuel Berni.

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«SEEHOF» IN VALBELLA:

EIN HAUS MIT VIEL WÄRME

Es ist ein Traditionshaus mit viel Gemütlichkeit und

Wärme, ein Haus auch der Kunst und ein Haus mit einer

Küche, welche die Gäste glücklich macht. Das Hotel

«Seehof» in Valbella ist über die Jahrzehnte zu einem festen

Garant der Gastlichkeit geworden.

Vom Frühling bis weit in den Herbst hinein

schmücken nun seit Jahrzehnten bunte, üppige

Geranien die Holzbalkone des Hauses.

Die Blumenpracht ist zu einem Markenzeichen des

«Seehofs» geworden. Jetzt im Winter verzaubern warme

Lichter und die Schneelandschaft das schöne

Haus. An Sonnentagen sitzen die Gäste auch an kühleren

Tagen gerne auf der grosszügigen Sonnenterrasse,

schauen hinüber zum nahen See, auf dem – sofern

das Eis trägt – viele Spaziergänger und Langläufer unterwegs

sind.

FÜR FAMILIEN UND AKTIVE GÄSTE

Der «Seehof» ist ein Familienhotel und ebenso ein

Haus für sportliche, aktive Gäste. Viele logieren seit

Jahren in «ihrem Seehof». Um ein Zimmer mit Seeblick

muss sich hier niemand streiten. «Alle unsere 26

Zimmer sind so angeordnet, dass alle Gäste von ihrem

Balkon aus Seesicht haben», schmunzelt Thorsten

Knocke, der als Geschäftsführer Gäste und Mitarbeitende

betreut. «Unsere Lage direkt am See ist unschätzbar

wertvoll. Doch auch das Wohlfühlambiente

des Hauses trägt viel dazu bei, dass unsere Gäste ihren

oft hektischen Alltag schnell hinter sich lassen und

neue Energien tanken können.»

SCHLEMMEN UND GENIESSEN

Michael Lüth (41), der seit Mai 2018 als Küchenchef

im «Seehof» wirkt, kreiert mit Leidenschaft genussvolle,

finessenreiche Gerichte für den Gaumen und

für das Auge. «Wichtig ist uns, frische Produkte aus

regionaler Produktion zu verwenden und diese in un-

1

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2 3

serer Küche zu veredeln.» So kommen etwa Joghurt,

Käse und Lammfleisch von den regionalen Bauern,

das feine Trockenfleisch aus Parpan und die Kräuter

aus dem Hotelgarten. «Der Geschmack guter Produkte

für unsere hochstehende Küche ist mir wichtiger als

nur Chichi», umschreibt Lüth seine Philosophie.

WIE PHÖNIX AUS DER ASCHE

Dass der «Seehof» in Valbella nach einem Brand 1988

wie Phönix aus der Asche wieder erstehen konnte, das

ist Hans Sulser zu verdanken. In jenen Jahren kam der

Ostschweizer mit seiner Frau häufig nach Valbella,

spazierte oft um den Heidsee und bewunderte die

schöne Lage des Seehofs. Als ihm der damalige Besitzer

nach dem Brand das Haus anbot, griff Sulser zu.

«Wir waren immer schon vom ‹Seehof› und seiner besonderen

Lage begeistert», erzählt Sulser. Er baute den

«Seehof» wieder auf, baute ihn aus, Jahre später um,

renovierte und beseelte ihn mit Wohlfühlambiente

und mit Kunst. Dass dabei die Küche die Gäste begeistert,

sei wichtiger Bestandteil des Konzepts. Ältere

Gäste erinnern sich noch gut an den langjährigen

Küchenchef Wisy Kempf und natürlich ebenso an

den bekannten Jazzmusiker Paul Kuhn, der für viele

musikalische Hochgenüsse sorgte.

HOTEL «SEEHOF» IN VALBELLA

Das Hotel «Seehof» liegt traumhaft inmitten der wunderschönen

Natur- und Erlebnislandschaft rund um

Valbella und befindet sich direkt am Heidsee und nur

wenige Minuten vom Ortskern Lenzerheide entfernt.

Seesicht bieten alle stilvoll eingerichteten 26 Zimmer.

Das Restaurant mit der grossen Sonnenterrasse ist immer

einen Besuch wert.

Hotel Seehof AG, Voa Davos Lai 26,

7077 Valbella-Lenzerheide, Tel: +41 81 384 35 35,

hotel@seehof-valbella.ch;

www.seehof-valbella.ch

1 Der «Seehof» in Valbella ist ein kleiner Wohlfühlort

mitten im Wintersportgebiet.

2 Im gemütlichen Restaurant lässt man

sich gerne verwöhnen.

3 In der Bar haben schon manche Feste

ihren Anfang und ihr Ende genommen. (Fotos Hotel Seehof)

«Der ‹Seehof› war immer schon ein Wohlfühlort und

soll es auch weiterhin bleiben», sagt Hans Sulser. Und

so verwundert es niemanden, dass man im gemütlichen

Restaurant oder in der heimeligen Bar oft lange

sitzen bleibt …

BEREIT FÜR DEN WINTER

Wenn sich der Seehof in den nächsten Monaten ins

Winterkleid gehüllt präsentiert, dann ist das Haus ein

willkommener, warmer und gastfreundlicher Zufluchtsort.

Wer hier seine Ferientage verbringt, dem liegt die

Winterwelt zu Füssen: Den See erreicht der Gast in

wenigen Schritten und auch das lebhafte Zentrum ist

nicht allzu weit und über einen Spaziergang entlang

des Sees und durch den verschneiten Eichhörnliwald

gut erreichbar. Überdies hält der Ortsbus direkt vor

der Hoteltüre und bringt die Wintersportler in wenigen

Minuten zu den Talstationen der Bergbahnen.

«Uns ist es ein Anliegen, den ‹Seehof› mit Herzlichkeit

und viel Gastfreundschaft zu füllen», versichert

Thorsten Knocke. «Gastgeber», sagt er, «wollte ich

schon immer sein. Deshalb habe ich nach der Hotelfachschule

in verschiedenen Ländern gearbeitet, unter

anderem auch in Arosa und zuletzt in einem Relais &

Châteaux-Haus in Regensberg. Nun ist der ‹Seehof›

zu meinem persönlichen Traumhotel geworden. Ich

freue mich zusammen mit unseren Mitarbeitenden

auf viele Gäste, die wir gerne verwöhnen und deren

Wünsche wir ebenso gerne erfüllen.»

Karin Huber

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So sieht eine echte Schneekanone aus!

Jules Geiger / Fotostiftung Graubünden

«Bündner Tagblatt» –

Tradition seit 1852.

Ob man Skipisten in Graubünden künstlich beschneien muss, darüber kann man sich streiten.

Was man in Graubünden aber sicher nicht muss: sich medial einfach berieseln lassen. Schliesslich

gibt es hier das «Bündner Tagblatt». Die Zeitung mit den wirklich guten Geschichten zum

Leben in Graubünden.

abo.somedia.ch 0844 226 226

Mehr vom Hier.


PUBLIREPORTAGE

«LAUREATO ABSOLUTE»: EIN

KOMPROMISSLOSES MEISTERSTÜCK

Girard-Perregaux entwickelte die Uhren-Linie Laureato, eine ihrer Ikonen,

weiter. «Laureato Absolute» offenbart die inneren Kräfte des Originalmodells

und wird so zu einem kompromisslosen Meisterstück. Die Uhr ist ein

zeitgemässes Accessoire für den urbanen Auftritt aktiver Männer von heute.

feierte die Laureato Absolute

Premiere. Sie besticht mit

2019

einem auf 44 mm vergrösserten Durchmesser

des mit schwarzem PVD beschichteten

Titangehäuses durch auffallende

Präsenz am Handgelenk. Zur Auswahl stehen

drei Modelle: Laureato Absolute,

Laureato Absolute Chronograph und Laureato

Absolute WW.TC, die alle mit

Manu faktur-Uhrwerken ausgestattet sind.

Girard-Perregaux entwickelt mit der Laureato

Absolute eine ihrer Ikonen weiter

und verleiht ihr noch grössere Bedeutung.

Die Laureato Absolute ist ein Konzentrat

grosser Uhrmacherkunst. Dieser neue,

vollständig in Titan mit schwarzem PVD

eingeschalte und mit einem elektrisch

INFORMATIONEN

Girard-Perregaux ist eine Schweizer

Manufaktur der Haute Horlogerie,

deren Ursprünge bis 1791

zurückreichen. Die Geschichte

der Marke ist geprägt von legendären

Uhren, die hervorragendes

Design mit innovativer Technologie

verbinden. Girard-Perregaux

gehört zur Kering-Gruppe, einem

der weltweit führenden Unternehmen

in den Bereichen Kleidung

und Accessoires, das eine Reihe

bedeutender Marken in den Bereichen

Luxus und «Sport & Life-

style» ausbaut.

blauen Ring ausgestattete Zeitmesser ist

nun bis 300 m wasserdicht.

Die Modelle Laureato Absolute, Laureato

Absolute Chronograph und Laureato Absolute

WW.TC bilden ein Trio radikaler,

durchsetzungsfähiger und einzigartiger

Uhren, die mit Gehäusen von 44 mm

Durchmesser ausgestattet sind. Ihre sonnenstrahlig

irisierenden Zifferblätter sind

von Dunkelblau in der Mitte bis Tiefschwarz

an der Peripherie abgestuft. Der

mit Leuchtstoffmarkierungen beschichtete

weisse Höhenring betont die Tiefe der

mattschwarzen Indexe zusätzlich.

Das perfekt in das Gehäuse integrierte

Armband aus schwarzem Kautschuk mit

blauen Steppnähten und den in der Masse

geformten Namen Girard und Perregaux

verweist auf die Zugehörigkeit zu diesem

Traditionshaus. Das Ganze

strahlt eine innere Kraft aus, die

ihre Energie aus den Grundlagen

des Kosmos schöpft, als

Streben nach dem Aussergewöhnlichen

und Bestätigung

dessen, was wir

sind. Auch mit dem

Zusammenspiel ihrer

Farben – Schwarz wie das

Universum, Blau wie der

Himmel – fügt sich die

Laureato Absolute ganz natürlich

in das Thema «Earth to

Sky» ein, das die Neuheiten

2019 von Girard-Perregaux bestimmt.

DREI ANSÄTZE

Die Laureato basiert auf einem genetischen

Code, der die Details ihres Designs

verändert, ohne jemals dessen Essenz zu

verfälschen. Der Zeitmesser greift die

Grundsätze der Linie auf und moduliert

sie in einer entschieden urbanen und zeitgenössischen

Ästhetik. So ist das prägende

Kennzeichen der Laureato Absolute in ihrer

Dreizeigerversion mit Datum der rote

Sekundenzeiger als Symbol für Kraft und

Energie.

Die Laureato Absolute Chronograph verkörpert

die Essenz der ausgeprägten

Sportlichkeit dieser Uhrenlinie. Die emblematische

Komplikation der Stoppuhrfunktion

findet auf natürliche Weise ihren

Platz in diesem anspruchsvollen Design.

Die neugestalteten Drücker sind nun

ebenfalls kantiger. Ihre gewölbte

und durch einen blauen Rand betonte

Oberfläche sorgt für bessere

Ergonomie. Die Laureato

Absolute WW.TC

schließlich ist die neue

Interpretation einer der

bekanntesten Komplikationen

von Girard-

Perregaux: Das Uhrwerk

WW.TC. Diese Weltzeit-Funktion

ist in einer

globalisierten Welt aktueller

denn je und wird nun erstmals

im avantgardistischsten Modell

des Unternehmens präsentiert:

der Laureato Absolute.

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LICHT UND SCHATTEN:

KUNST, DIE BEWEGT

Seit Jahren lebt sie in Klosters und in Caslano TI. Häufig reist sie

nach Paris, dorthin, wo sie einst mit Ungaro Haute Couture

geschaffen hat. In Giessereien in China und in Italien werden ihre

Skulpturen gegossen. Sonja Knapp arbeitet mit Bronze

und Metall und schafft mit Licht und Schatten Kunst, die bewegt.

Manchmal sind die einfachen Dinge die

schwierigsten. Das hat auch Sonja Knapp

immer wieder erfahren. Das Sehen und das

genaue Hinsehen ist die Basis für ihre Kunst. «Das habe

ich von den Japanern gelernt.» Einen Überblick über ihre

Arbeit erhält, wer die Werkstatttüren an ihrem neuen

Kreativort, der «Casa Rossa» in Landquart, öffnet.

In dieser ehemaligen Werkstatthalle mit den roten

Fassaden hat Sonja Knapp eine stattliche Anzahl

überdimensionierter Skulpturen versammelt: Dazwischen

Herzen, die auch viel Herzeleid erahnen lassen,

glänzende Flügel, Segel, Krebse, Fische, Vögel, Katzen,

Schmetterlinge, Gottesanbeterinnen, Skarabäen

auch, diese heiligen Glückskäfer, die als Symbol der

Schöpferkraft gelten – manche gegossen in Bronze,

manche in blank poliertem Metall, so verarbeitet,

dass sich Licht und Schatten begegnen und sich die

Natur darin spiegelt.

1

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2

DIE BOTSCHAFT

DER RIESENINSEKTEN

Dass Sonja Knapp im Laufe ihres Künstlerlebens Insekten

grosse Beachtung schenkte, hat seinen Grund:

«Insekten sind faszinierende Tiere, die für eine funktionierende

Ökologie und damit für unser Leben unabdingbar

sind.» Durch die schiere Grösse ihrer Plastiken

rückt sie die sonst kleinen Lebewesen in den

Mittelpunkt und gibt ihnen den Stellenwert, der ihnen

gebührt. Wegschauen geht nicht mehr.

In ihren Arbeiten sind Licht und Schatten das grosse

Thema. Ganz besonders die in zwei Giessereien – eine

steht in Mailand, eine in China

– zusammengeschweissten

und von fleissigen Arbeiterhänden

glänzend polierten

Skulpturen spiegeln facettenreich

die Umwelt mit Ästen,

Blättern, dem Himmel, den

Wolken, den Menschen auch.

Abhängig vom Standort werden

die Rieseninsekten so wieder

Teil der Natur und der Jahreszeiten. Zusammen

mit Schatten und Licht beginnen die Skulpturen zu

leben.

«Es fasziniert mich immer wieder neu, dass meine

Skulpturen auf diese Art in einen Dialog mit der Natur

und den Menschen treten», so Sonja Knapp. Ausserdem

mag ich es, meine Insekten um mich zu haben.

Ich schaue sie oft an, lebe mit ihnen, finde auch

Fehler, verbessere sie, forme neu und forme um.»

«MEINE MISSION IST ES,

STARKE WERKE ZU MACHEN,

MITTELS AUSSAGE

DES MATERIALS UND DER

PERFEK TION, MIT

INTEN TION, ZEIT GEIST, POESIE

UND ENERGIE.»

LICHT UND SCHATTEN:

EINE OBSESSION

«Licht und Schatten beschäftigen mich seit langer Zeit.

Es ist zu einer Obsession geworden. Der Werkstoff Metall

ist herausfordernd, transportiert jedoch meine Botschaften

so gut wie kein anderer Werkstoff.» Dass die

zierliche Frau mit so schwerem Material arbeitet, lässt

staunen. «Die wirklich schwere Arbeit übernehmen

meine Giesserei-Arbeiter. Und die sind einfach wunderbar;

sie setzen alles genau so um, wie ich es möchte.

Am Ende sieht man nicht einmal eine Schweissnaht.»

Ganz am Anfang, als Sonja Knapp begonnen hatte,

mit Plastiken künstlerisch zu

arbeiten, musste sie immer

wieder Lehrgeld bezahlen. So

hat sie zuerst Wachsmodelle

modelliert, diese in ihre damalige

kleine Giesserei in Paris

gebracht und musste dann zusehen,

wie diese während des

Giessvorgangs einfach geschmolzen

sind … Denkt sie

an diese alten Zeiten zurück, lächelt sie immer noch.

«Dabei waren es gerade die Giesserei-Arbeiter, die mir

viele wertvolle Tipps gegeben haben.»

Heute, wenn sie ihre Gipsrohlinge in die Giesserei

bringt, steht sie während des Giess- und Bearbeitungsprozesses

oft tagelang neben den Arbeitern, ist

immer zur Stelle, wenn es sie braucht. «Dieser intensive

Austausch mit den Arbeitern ist ein ganz wichtiger

Prozess, während die Skulptur entsteht.»

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Abenteuerlich wird es, wenn die Plastiken an Ausstellungen

wie etwa der «Triennale der Skulptur Bad Ragaz»,

in die «Casa Rossa» nach Landquart oder in ihren

grossen Garten nach Caslano transportiert werden

müssen. «Es braucht dazu Speziallastwagen; manchmal

müssen Tunnel und Strassen gesperrt werden und

ohne Hebekräne für das Auf-, Abladen und für das

Aufstellen der Skulpturen geht es häufig auch nicht.»

DIE KÜNSTLER UND DIE KUNST

«Künstler sein, ist nicht ganz einfach. Vor allem ist es

schwierig, immer gleich gut zu sein», weiss Sonja Knapp

aus eigener Erfahrung. Und: «Künstler sind nicht immer

einfach zu verstehen. Mit meiner Anfang 2018 gegründeten

Fondation möchte ich Künstlerinnen und

Künstler unterstützen und coachen.» Im Laufe ihres

Lebens hat sie selbst viele namhafte Künstler kennengelernt.

Einen, den sie hoch schätzt, ist der Amerikaner

Jeff Koons. Er verfremdet oder imitiert Produkte der

Konsumkultur und er ist einfach genial … »

«Kunst», findet sie, «ist ein grosses Wort. Wenn Kunst

aber Emotionen wecken kann, etwas in uns auslösen

kann, dann spreche ich von Kunst.»

3

4

UND SO HAT ALLES BEGONNEN

Sonja Knapp ist in Zürich aufgewachsen. Doch Graubünden

ist für sie schon sehr früh zu einem wichtigen

Ankerplatz geworden. Als Kind verbrachte sie zuerst

mit den Eltern Skiferien in Flims, später dann fuhr sie

mit ihren französischen Freunden oft in die Skiferien

nach Klosters, wo sie seit rund 25 Jahren – nebst ihrem

Haus in Caslano – ihren festen Wohnsitz hat. An

beiden Orten hat die weitgereiste Kosmopolitin ihre

Ruhe- und Energieinseln gefunden.

Als junge Frau besuchte sie in Zürich die Grafikklasse

der Kunstgewerbeschule. Bald illustrierte sie Bücher,

findet dann, das könne sie gerade so gut auch in Paris

tun. Dort wirkte sie dann als Professeur an der Ecole

des arts appliqués und als Art Director der Galerie

Lafayette.

DAS HAUT COUTURE LABEL

UNGARO ENTSTEHT

In Paris begegnet sie Emanuel Ungaro, einem damals

noch unbekannten Schneider aus Italien. Sie beschliessen,

gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen.

Ungaro schneidert, was Sonja Knapp designt. 1965

gründen sie ihr eigenes Haut Couture Label Ungaro

in Zeiten von Courrèges und Marie Quant, von Coco

Chanel, Tom Ford, Garavani, Gucci und vielen anderen

Modedesignern.

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FONDATION SONJA KNAPP

Im Februar 2018 gründete die Künstlerin die Fondation

Sonja Knapp. Dadurch soll ihr künstlerisches Werk gepflegt,

erhalten und verbreitet werden. Ziel ist auch, das

künstlerische Werk durch die Inventarisierung und Aufbewahrung

inhaltlich zu vermitteln sowie ein Archiv zu

erstellen und zu erhalten. Ebenso sollen Ausstellungsaktivitäten

und Publikationen initiiert und unterstützt werden.

Stiftungszweck ist es auch, den Dialog und den Wissensaustausch

zwischen Künstlern und Kunstinteressierten

zu fördern, beispielsweise durch die Schaffung und/

oder Unterstützung des Betriebs eines künstlerischen Begegnungszentrums,

von Ateliers, Aufführungs- und Ausstellungsräumlichkeiten.

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6

Sonja Knapp und Ungaro, mittlerweile ein Paar, kennen

bald «tout Paris». Mit bekannten Künstlern wie

Andy Warhol, Diego Giacometti, Tinguely und vielen

anderen sitzen sie oft gemeinsam am Tisch, diskutieren

über die Kunst und über Gott und die Welt.

«Es war eine spannende Epoche», blickt Sonja Knapp

zurück. «Dabei wollte ich nie Mode machen.» Während

ihrer Modedesignerzeit reist sie viel, entwickelt

Modemärkte unter anderem in den USA und in Japan,

macht Ungaro gross. 1986 hat sie genug, verlässt

zuerst den Modezirkus und dann Emanuel.

DIE KUNST WIRD WICHTIGER

Für Sonja Knapp bricht die intensive Zeit der Kunst

an. Sie zeichnet, sie malt. Zuerst stehen Katzen im

Fokus. «Die Bewegung dieser Tiere faszinierte mich.»

Bald entstehen erste Plastiken, zuerst aus Bronze,

dann aus Aluminium und Inox-Stahl. In Graubünden

kennt man ihre Werke insbesondere auch durch ihre

mehrfache Teilnahme an der «Triennale der Skulptur»

im nahen Bad Ragaz. Viele Besucher erinnern sich bestimmt

an ihre Metallskulpturen im Park des Grand

Resort und an ihre «Gatto Grande» (Bronze). Die

CASA ROSSA

Die Ausstellung von Sonja Knapp in der

«Casa Rossa» in Landquart kann auf Wunsch

(Voranmeldung) besichtigt werden.

www.sonjaknapp.ch; info@fondationsk.ch

1 Sonja Knapp.

2 Moscone Grande, Aluminium,

H 177 cm / B 200 cm / T 80 cm.

3 «Casa Rossa», Landquart.

4 Onda, hochglanzpolierter Edelstahl,

H 280 cm/ B 550 cm / T 500 cm.

5 Shining Scarabeo, hochglanzpolierter Edelstahl,

H 120 cm / B 300 cm / T 150 cm.

6 Lineares, Bronze, H 200 cm / B 240 cm / T 70 cm.

7 Amadeo Grande, hochglanzpolierter Edelstahl,

H 240 cm / B 165 cm / T 80 cm.

Katze thronte vor Jahren sprungbereit auf einem Sockel

vor dem Dorfbad.

Übrigens: Der dickste von Sonja Knapp geschaffene

Skarabäus ist drei Meter lang. Er hat in Caslano sein

zu Hause gefunden. Doch viele andere Skulpturen,

wie die wunderbare «Insetto» in Bronze, sie steht vor

der «Casa Rossa» (3,40 Meter hoch), die schöne Gottesanbeterin,

Heuschrecken, Vögel und anderes Getier

sind nun im Atelier in Landquart zu besichtigen.

Karin Huber

7

59


GRAUBÜNDEN VON

EINER ANDEREN

EXKLUSIVEN SEITE

Graubünden Exclusiv hat in Zusammenarbeit mit

Graubünden Ferien für Sie spezielle Winterneuheiten notiert:

Samnaun

ERLEBNISSE UND ANGEBOTE

Laax

Chur

Arosa

Klosters

Davos

1

Disentis

Vals

Lenzerheide

Savognin

St. Moritz

Zernez

DAVOS, LENZERHEIDE, SAMEDAN:

CROSS-COUNTRY-SKILL-PARKS

Langlauf ist eine dynamische Sportart, die nicht nur

konditionelle, sondern auch technische Fertigkeiten

erfordert. Letztere können Kinder und Erwachsene in

drei Cross-Country-Skill-Parks in Graubünden mit

spezifischen Übungen, die Spass machen und die

Schlüsselbewegungen des Langlaufens trainieren,

spielerisch erlernen.

www.graubuenden.ch/cross-country-skill-park

1

60


3

CHUR: SCHNEESCHUHTOUR

MIT CHURER LUNCHSACK

In wenigen Minuten bringt einen die Bergbahn von

Chur auf den Hausberg Brambrüesch. Für Schneeschuhläufer

startet dort eine panoramareiche Tour ins

acht Kilometer entfernte Bergdorf Feldis. Zur Stärkung

unterwegs nimmt man am besten einen mit

regionalen Spezialitäten gefüllten Churer Lunchsack

mit. Diesen kann man mit den Bergbahntickets als

Package erwerben.

www.graubuenden.ch/kulinarische-schneeschuhtour

4

2

AROSA: VOLLMOND-SKIFAHREN

AM BRÜGGERHORN

Neu bleibt die Sesselbahn Brüggerhorn in Arosa für

nachtaktive Wintersportler einmal im Monat bis

21 Uhr in Betrieb. Flutlicht braucht es keines, denn

erhellt werden die Pisten vom Vollmond. Dank der

neuen 6er-Sesselbahn aufs Brüggerhorn, die Skifahrer

und Snowboarder schneller nach oben bringt, kann

man besonders viele nächtliche Abfahrten machen.

www.arosalenzerheide.swiss/brueggerhorn

2

ENGADIN ST. MORITZ:

BLICK ZURÜCK MIT AR

Mit der neuen App «Winterolymp» macht Engadin

St. Moritz Mountains jedermann die Sport- und Tourismusgeschichte

von Corviglia und St. Moritz zugänglich.

An verschiedenen Stationen können Gäste

spielerisch mittels Augmented Reality (AR) in die

Vergangenheit des Bergs eintauchen und Spannendes

über den Ort erfahren, an dem der Wintertourismus

erfunden wurde.

www.mountains.ch

3

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5 8

5

LENZERHEIDE: LATERNENABFAHRT

AM PIZ SCALOTTAS

Wenn abends die Lichter am Berg ausgehen, wird es

im Gipfelrestaurant Piz Scalottas warm und gemütlich.

Bevor es auf Ski und mit einer Laterne in der

Hand zurück ins Tal geht, geniesst man deshalb auf

dem Heidner Hausberg den Sternenhimmel bei einem

Gourmet-Käsefondue. In Lenzerheide angekommen,

wartet auf die Teilnehmer der Laternenfahrt

dann noch ein Schlummertrunk.

www.graubuenden.ch/laternenabfahrt

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VALS: GRATIS BERGBAHNEN

FÜR WINTERWANDERER

Wanderer nutzen ab diesem Jahr auch im Winter die

Gondelbahn von Vals nach Gadastatt kostenlos.

Oben angekommen, führt ein präparierter Wanderweg

durch die Winterlandschaft und den Alphütten-Weiler

Frunt bis zum Stausee Zervreila. Direkt

von seiner Mauer aus sieht man den gleichnamigen

Berg, das Zervreilahorn – auch bekannt als das Matterhorn

Graubündens.

www.vals.ch

6

MAIENFELD:

FONDUE-KUTSCHENFAHRT DURCH

DIE BÜNDNER HERRSCHAFT

Während einen die beiden Pferde von Peter Bantli gemütlich

durch die verschneite Winterlandschaft ziehen,

geniessen Gäste in der wohlig warmen Rössliposcht-Kutsche

ein sämiges Bad Ragazer Käsefondue.

Da die Fahrt durch die Weinregion Bündner Herrschaft

führt, gibt’s zum Käse natürlich auch einen feinen

Tropfen dazu.

www.graubuenden.ch/roessliposcht

7

LAAX: FREESTYLE ACADEMY

BIETET NOCH MEHR SPASS MIT

NEUER DISZIPLIN

In der Freestyle Academy kann ab dieser Saison eine

neue Sportart trainiert werden: Parkour. Für die Planung

der neuen Anlage wurde Fachmann und Stuntman

Joel Eggimann aus Wien engagiert. Im Rahmen

des Umbaus wurde das Angebot der Freestyle Academy

zudem um drei neue Skating-Ramps, drei

Trampoline und eine grosse Vert Ramp ergänzt.

www.freestyleacademy.com/laax

9

ST. MORITZ:

YOUTH OLYMPIC GAMES 2020

Im Januar 2020 trägt Lausanne die dritten Olympischen

Jugend-Winterspiele aus. In St. Moritz werden

die Athletinnen und Athleten im Alter von 15 bis 18

Jahren in den Disziplinen Bob, Skeleton und Rodel

sowie Eisschnelllauf gegeneinander antreten. Nach

1928 und 1948 besuchen die Olympischen Winterspiele

somit zum dritten Mal die Alpenmetropole.

www.lausanne2020.sport

10

VALS: DIE HÖCHSTE BRAUEREI

DER SCHWEIZ

Auf 1807 m ü. M. befindet sich auf Gadastatt, oberhalb

des Bergdorfs Vals, neu die höchste Craft-Brauerei

der Schweiz. Das Gadastatt-Bier wird aus biologisch

angebautem Hopfen und Malz sowie aus

Valser Bergwasser hergestellt. Ausgeschenkt wird es

exklusiv im gleichnamigen Panoramarestaurant.

Dorthin kommt man mit der Bergbahn, die im Sommer

wie im Winter auch für Tagesgäste kostenlos ist,

oder auf Wanderwegen.

www.vals.ch

62


NEUE UNTERKÜNFTE & RESTAURANTS

WINTER-HIGHLIGHTS

11

SAFIENTAL:

AGROTOURISMUS BETRIEB

GASSLIHOF MIT VIER ZIMMERN

Auf dem Gasslihof bieten Marco und Ursina Waldburger

neu vier gemütliche Gästezimmer an. Die

Unterkunft ist idealer Ausganspunkt für Skitouren.

Zudem vermieten die Biobauern auch FreeRide- Alpin-

Schlitten, mit denen man nicht auf einen präparierten

Schlittelweg angewiesen ist, sondern munter

durch den Tiefschnee fahren kann. Im Rahmen des

Umbaus wurde auch das beliebte Gasslibeizli erweitert.

www.gasslihof.ch

12

SAPÜN: GRAUBÜNDENS

SCHÖNSTES SCHLITTELBEIZLI

ERSTRAHLT IM NEUEN KLEID

Einen Besuch im Berggasthaus Heimeli muss man sich

mit einer 1,5-stündigen Winterwanderung verdienen.

Das lohnt sich jetzt noch mehr. Denn im Sommer

wurde das Heimeli renoviert. Dabei hat das Berggasthaus

an Komfort gewonnen, seinen urigen Charme

aber behalten. Das Beste an einem Ausflug ins Heimeli

ist der Rückweg: Die 4,5 Kilometer hinunter ins Tal

legt man rasant mit dem Schlitten zurück.

www.heimeli.swiss

13

ZAUBERHAFT IST ES

IM ZAUBERWALD LENZERHEIDE

Mit der Konzertbühne mitten im Wald, den Lichtinstallationen

und dem kulinarischen Angebot im

Marktdörfchen ist der Zauberwald in Lenzerheide

eine unvergleichbare Open-Air-Veranstaltung in der

Natur. Sie dauert vom 13. bis 30. Dezember 2019.

www.zauberwald-lenzerheide.ch

14

62. CONCOURS HIPPIQUE AUF

SCHNEE IN ST. MORITZ

Der Springsport in St. Moritz erfreut sich einer langjährigen

Tradition. Dieser Anlass soll diejenigen Teilnehmer

und Zuschauer ansprechen, welche ein familiäres

Umfeld schätzen. Neben attraktiven Prüfungen

sorgt auch ein interessantes Rahmenprogramm für

eine erlebnisreiche und entspannte Woche in St. Moritz.

Vorzumerken wären die Daten vom 12. bis

19. Januar 2020.

www.stmoritz-concours.ch

12

63


15

WELTCUP BOB UND SKELETON

IN CELERINA

Das sollte man einmal erleben: Den Weltcup Bob

und Skeleton in Celerina. Seien Sie doch einmal live

mit dabei, wenn die weltweit besten Athletinnen und

Athleten in der einzig verbliebenen Natureisbahn der

Welt um wichtige Weltcup-Punkte kämpfen. Vorzumerken

sind die Daten vom 31. Januar bis 2. Februar

2020.

www.olympia-bobrun.ch

16

ICE CRICKET: DIE

STARS KOMMEN NACH ST. MORITZ

Worlds best Cricketers on Top of the World. Zum

zweiten Mal in der Sport-Historie werden Cricket-Stars

auf dem St. Moritzersee auf Eis und Schnee

um Runs und Wickets kämpfen und dabei für Spannung

und Spektakel sorgen. Weltmeister, Rekordhalter,

Ex-Captains, Superstars – von England über Südafrika

nach Indien, Pakistan und Sri Lanka, von

Australien über Neuseeland bis in die Karibik: die

gesamte Cricket-Welt trifft sich in St. Moritz vom 22.

bis 23. Februar 2020.

www.icecricket.ch

JUBILÄEN

17

10 JAHRE:

AROSA ICE SNOW FOOTBALL

Vom 15. bis 17. Januar 2020 treffen sich bereits zum

zehnten Mal ehemalige Fussballstars zur inoffiziellen

Schneefussball-WM in Arosa. Teams aus der Schweiz,

Deutschland, den Niederlanden und ein All-Star-

Team mit ehemaligen Nationalspielern treten auf

dem Schnee-Fussballfeld gegeneinander an.

www.icesnowfootball.ch

18

5 JAHRE: COVERFESTIVAL DAVOS

Live gespielte Hits von Tina Turner, den Beatles und

Nirvana – das gibt es nur am Coverfestival Davos.

Seit fünf Jahren bringt die Frühlingsveranstaltung die

besten Tribute-Bands Europas in die Wintersportdestination.

Die Konzerte finden vom 26. bis 29. März

auf dem Berg, im Skigebiet Parsenn sowie im Ort selber

statt. Und sie sind alle kostenlos.

www.coverfestival.ch

18

64


21

FÜR KOPF UND BAUCH

19

TEGIA RASUZ:

KULINARISCHE ZEITREISE

In seiner alten Alphütte in Brigels – sie wurde vom

Berg ins Dorf transportiert – erzählt Julian Cathomas

Besuchern von den einstigen Traditionen der Graubündner

Bergbewohner und zeigt Gebrauchsgegenstände

von damals: von antiken Babybadewannen bis

zu jahrhundertealten Mausefallen. Als Begleitung zu

seinen Geschichten serviert er ein einfaches Menü.

Dieses kocht er wie anno dazumal; über dem Holzfeuer.

www.graubuenden.ch/tegia-rasuz

21

SWISS TAVOLATA:

SCHLEMMEN BEI BÄUERINNEN UND

LANDFRAUEN ZU HAUSE

Swiss Tavolata bietet einmalige Einblicke ins Schweizer

Landleben. Denn die Gastgeberinnen – Landfrauen

und Bäuerinnen – bewirten ihre Gäste bei sich zu

Hause; sei es in der Küche, im Wohnzimmer oder

Stall. Serviert werden viergängige Menüs mit Gerichten,

deren Zutaten grösstenteils vom eigenen Betrieb

stammen. In Graubünden bewirten drei Landfrauen

Gäste auf ihrem Hof: Migga Falett in Bergün, Martha

Spescha in Surcuolm und Myrtha Joos-Bieg in Valendas.

www.swisstavolata.ch

20

MISTERIUS:

RÄTSELND VON GANG ZU GANG

Im «Misterius» in Pragg-Jenaz müssen Gäste sich das

Essen mit ihrem Grips und Geschick verdienen. Ein

erstes Rätsel gilt es zu lösen, um den Tisch, der mit

einem Strick an der Decke hängt, herunterzulassen.

Und das ist erst der Anfang: Vor jedem Gang muss ein

weiterer Code geknackt werden. Die Lösungen herauszufinden,

lohnt sich: Zubereitet werden die Gerichte

von der mit 14-Gault-Millau-Punkten ausgezeichneten

Küche des Landgasthofs Sommerfeld.

www.misterius.ch

20

65


DAS BRINGT DER

SOMMER 2020

KULINARIKTRÄUME IM «QUELLENHOF»

HERAUSGEBERIN UND VERLAG

Somedia Production AG

Sommeraustrasse 32

Postfach 491, CH-7007 Chur

www.somedia.ch, www.exclusiv.ch

VERLAGSLEITUNG

Ralf Seelig

Telefon + 41 (0) 81 255 54 56

ralf.seelig@somedia.ch

REDAKTION

Karin Huber

Mobile + 41 (0) 79 638 85 85

info@kh-media.ch

Modern, klar und majestätisch – im komplett

erneuerten Grand Hotel Quellenhof

verschmilzt Lifestyle mit Tradition. Umgebaut

vom Schweizer Star-Architekten

Claudio Carbone, bricht die Grande

Dame nun in ein neues Zeitalter der Luxushotellerie

auf. Lebendige Tradition

wird bewahrt und mit Zeitgeist versehen.

Im Zuge des Umbaus wurde auch die Kulinarik

erweitert.

Die beiden neuen Restaurants von Culinary

Director Sven Wassmer ergänzen das Grand

Hotel kulinarisch perfekt. Der 32- Jährige

zeichnet für das Signature- Restaurant Memories

und das Restaurant verve by sven

verantwortlich. Während im «Memories»

neue alpine Küche auf höchstem Fine-

Dining-Niveau zelebriert wird, handelt es

sich beim «verve by sven» um ein Healthund-Lifestyle-Restaurant.

Insgesamt bieten

acht Restaurants, drei Bars, ein Bistro,

ein Sushi-Take-away sowie ein Café kulinarische

Höhepunkte und den perfekten

Genuss.

LAYOUT

Noemi Bühler

VIADUCT

7000 Chur

ANZEIGEN UND PROMOTION

Somedia Production AG

Sommeraustrasse 32

Postfach 491, CH-7007 Chur

Telefon + 41 (0) 81 255 50 65

info@somedia-production.ch

ERSCHEINT/AUFLAGE

2 × pro Jahr: Anfang Juni und Dezember

18 000 Exemplare pro Ausgabe

EINZELVERKAUFSPREIS

Fr. 15.– (inkl. MWST) (plus Versand kosten)

JAHRESABONNEMENT

Fr. 28.– (inkl. MWST)

HEFT- UND ABOBESTELLUNGEN

Kundenservice/Abo

Sommeraustrasse 32

Postfach 491, CH-7007 Chur

Telefon 0844 266 266

abo@somedia.ch

HOTEL LENZERHORN SPA & WELLNESS, LENZERHEIDE

Sonnige Aussichten auf einer der schönsten

Terrassen in Lenzerheide! Stilvolle

Zimmer und romantische Räume mit

modernen Annehmlichkeiten. Kulinarische

Genüsse in drei Restaurants. Wohlgefühl

und Entspannung im hoteleigenen

Spa & Wellness – auch für externe Gäste.

Das Hotel Lenzerhorn Spa & Wellness in

Lenzerheide ist ein Haus, in dem man

den Alltag vergessen darf. Für die schönsten

Stunden und Ferientage wäre das Hotel

Lenzerhorn bestimmt eine der ersten

Adressen.

Hotel Lenzerhorn Spa & Wellness,

Voa Principala 41, 7078 Lenzerheide,

Telefon: 081 385 86 87,

welcome@hotel-lenzerhorn.ch

www.hotel-lenzerhorn.ch

DISTRIBUTION UND STREUUNGS KONZEPT

Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund

300 Fünf-, Vier- und Drei sternhotels in Grau bünden

und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im Inund

Ausland zu gestellt, ist im National parkzentrum

präsent, liegt in Top-Restau rants, in Ban ken,

Versicherungen, exklusiven Geschäften, Bou tiquen,

Galerien, Museen, Arzt - und Zahnarzt praxen,

Reise büros und Touris mus vereinen auf.

TITELBILD

© Shutterstock/Jag_cz


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