Der Josef_Ausgabe #2
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Neben den bekannten Wirkungsmechanismen, wie der
Luftreinigung, Schadstoffbindung, Lärmschutz und dem
Sonnenschutz, schützt die Begrünung vor Witterungseinflüssen
und verlängert somit die Lebensdauer der
Fassade. Außerdem wird ein wichtiger Beitrag zur
Artenvielfalt und Biodiversität durch den zusätzlich
geschaffenen Lebensraum geleistet. Zu guter Letzt
trägt sie maßgeblich zur Attraktivierung und positiven
Imagebildung der Stadt bei.
LÖSUNGSWEGE
Wie könnte eine „grüne“ Stadt aussehen, die eine
bestmögliche Kombination aus monetären und zeitlichen
Ressourcen bietet? Mit dieser Frage beschäftigen
sich aktuell viele (öffentliche) Projekte, um auch den
Endverbrauchern Lösungswege aufzuzeigen.
Grundsätzlich ist je nach örtlichen Gegebenheiten
in boden- oder troggebundene Begrünung mit
Kletterpflanzen und vorgehängt-hinterlüfteten wandgebundenen
Begrünungen, sogenannten „Living Walls“,
zu unterscheiden. Je nach Bausubstanz kommen
hier verschiedene Ausführungen zum Einsatz, da
Kletterpflanzen beispielsweise auch ohne Rankhilfe
verwendet werden können. Erst im April 2021 ist dazu
die ÖNORM L 1136 für Vertikalbegrünung im Außenraum
Draußen
wunderschön
wohnen, gibt
innere Freude.
erschienen, welche die Einteilung und
Mindestanforderungen an Planung, Bau
und Pflege standardisiert.
Die Pflanzenauswahl ist an die jeweilige
Verwendung zweckgebunden. So spielen
Standort, Nutzung bzw. Begrünungsziel
und Pflege eine ausschlaggebende Rolle.
Während klassische Kletterpflanzen gerade
in der ersten Anwuchsphase relativ
unkompliziert sind, erfordern „Living Walls“
mit Gräsern, Stauden und Kräutern eine
erfahrene Hand.
DIE GRÜNE ZUKUNFT
Man kennt den Moment des „Aufatmens“
aus dem Wald – jetzt könnte er auch in die
Ballungszentren zurückkehren. Voraussetzung
sind dafür u.a. Best Practice-
Beispiele, die den ausführenden Gewerben
einen gewissen Leitfaden zur Seite stellen.
Der Austrian Green Market Report
unterstreicht die Bedeutung dieses
wachsenden Sektors: 1.000.000 m 2 Dachbegrünung,
40.000 m 2 begrünte Fassaden
und 4.000 m 2 Innenwandbegrünung werden
jährlich in Österreich installiert. Lt. dem
230-Seiten-Werk könnte sich der Markt in
einem moderaten Wachstumsszenario bis
2030 auf € 270 Millionen ausweiten, sprich
eine Steigerung von 200%. Stehen somit
alle Zeichen auf grün?
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IN DER STADT?
WARUM EIGENTLICH NICHT.
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