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Der Josef_Ausgabe #2

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DIGITALE

BAUBRANCHE?

VOM STATUS QUO UND SECHS TRENDS, DIE UNS IN

DER ZUKUNFT AM BAU BEGLEITEN KÖNNTEN.

höhere Baustellensicherheit sowie eine vereinfachte

Dokumentation und Berichterstattung.

#5DROHNEN

Die „fliegenden Helfer“ erfahren immer größer werdender

Beliebtheit abseits vom Privatleben. Der Einsatz lohnt

sich vor allem dann, wenn gewisse Bereiche schwer

oder gar nicht zugänglich sind. Schätzungsweise 20%

der Unternehmen verwenden bereits Drohnen, um z. B.

die Baustelle zu inspizieren und um sich einen Überblick

über den Baufortschritt zu verschaffen. Zudem könnten

diese in Zukunft auch für die Vermessung eingesetzt

werden.

detailgetreue Nachbildungen mittels Fotos, Renderings

und 360°-Videos, die eine „reale“ Welt erschaffen. Damit

kann nicht nur die Machbarkeit von Designs getestet

werden, sondern ebenfalls Mängel und mögliche

Fehlerquellen frühzeitig aufgedeckt werden. Ein klarer

zukunftsweisender Trend, der uns definitiv begleiten

wird.

Die Digitalisierung auf Österreichs Baustellen geht

schleppend voran und dieses Bild spiegelt sich

auch in ganz Europa wider. Um wettbewerbsfähig zu

bleiben, sowie den Lebenszyklus eines Bauvorhabens

effizienter zu gestalten, ist der Digitalisierungsprozess

unumgänglich. Neue Systeme wie z.B. Building Information

Modeling schleichen sich schön langsam in

den Arbeitsalltag. Aber welche Trends erwarten uns

noch?

#1ROBOTER AUF DER BAUSTELLE

Autonome Maschinen am Bau, egal ob humanoide

Roboter oder selbstständig agierende Fahrzeuge,

versprechen eine Steigerung der Effizienz in Form von

schnelleren Abläufen auf der Baustelle. Sprich durch

die Unterstützung können sich die menschlichen Arbeitskräfte

auf andere Aufgaben konzentrieren. Erste

„Robo-Maurer“-Prototypen sind schon im Einsatz, die

z. B. eigenständig Mauern errichten. In der maschinellen

Vorfertigung sind Roboterarme in der Serienfertigung

schon gang und gäbe.

#2KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

Zuerst kurz zur Begriffserklärung: Künstliche Intelligenz,

kurz KI, beschreibt das „Verhalten“ einer Maschine,

bestimmte Entscheidungsstrukturen des Menschen

nachzubilden. Dies kann sich beispielsweise im Lösen

von Aufgaben und Problemen oder Erkennen von Bildern

und Objekten zeigen. Die Schlüsselfunktion ist hierbei

die rasche Auffassung und Identifikation von Mustern

– viel schneller als es ein Mensch je könnte. Da auch

im Bauwesen immer größer werdende Datenmengen

verarbeitet werden müssen, kristallisiert sich hier

ebenfalls ein Einsatzspektrum für KI heraus.

#33D-DRUCK

Das Zukunftspotential des 3D-Drucks auf der Baustelle

scheint enorm, denn dadurch könnte man die Errichtung

von Gebäuden schneller, effizienter (da weniger Materialverbrauch)

und ausgefallener gestalten. Jedoch

scheint die Anwendung vor Ort in der Praxis für viele

Unternehmen zu umständlich. Daher wird diese

Technologie voraussichtlich in der Vorfertigung von

Gebäudeteilen angewendet werden.

#4INTERNET OF THINGS

Das IoT, oder auch Internet der Dinge, beschreibt das

Erfassen von Daten über Aktivitäten, Leistungen und

Bedingungen auf der Baustelle und sendet diese an

eine zentrale Stelle. Dadurch wird eine Auswertung

umfassender Datensätze ermöglicht, um Rückschlüsse

über den Projektstatus und andere Faktoren zu ziehen.

Mittels des Einsatzes von Sensoren ergeben sich daraus

Vorteile beim Management von Ressourcen, eine

#6VIRTUELLE UND ERWEITERTE REALITÄT

Mehrdimensionale Modelle, die zum Greifen nahe

erscheinen – dank VR (Virtual Reality) und AR

(Augmented Reality) mit ein bisschen „Knöpfchen

drücken“ möglich. Wie aus dem Nichts entstehen

Leading Family Hotel & Resort

Dachsteinkönig, Gosau

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www.bueho.com

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