Aktuell Obwalden | KW48 | 2. Dezember 2021

AKTUELL
INFORMIERT
Diebe lenken Marktverkäufer
ab und klauen die Kasse
Am Sarner Weihnachtsmarkt vomMittwoch
vergangener Woche ist es am Nachmittag
zu zwei grösseren Diebstählen gekommen.
Dies bestätigt die Obwaldner Kantonspolizei
auf Anfrage. Offenbar waren zwei Männer
unterwegs, von denen einer die jeweilige
Marktverkäuferin ablenkte, während der
andere die Kasse bzw. das Serviceportemonnaie
mitgehen liess. Die kurz darauf
alarmierte Polizei begab sich in Zivilstreife
und in Uniform auf das Marktgelände rund
um den Dorfplatz Sarnen. Die beiden Täter
–sie trugen gemäss Zeugenaussagen auffallend
weite Winterjacken –konnten aber
trotz intensiver Suche nicht eruiert werden.
Laut Zeugenaussagen waren sie möglicherweise
bereits in einen Zug Richtung Luzern
gestiegen. In der gestohlenen Kasse und
im Portemonnaie befanden sich insgesamt
mehreretausend Franken.
CSP-Regierungsrat Christian
Schäli tritt 2022 wieder an
Die CSP hat an ihrer Parteiversammlung
den Bildungs-
und Kulturdirektor
Christian Schäli für
eine weitere Legislatur
nominiert. Der 47-jährige
Kernser Jurist und
Anwalt war 2018 als Nachfolger von Franz
Enderli in die Regierung gewählt worden.
Schäli zeigt sich laut Mitteilung der CSP
Obwalden «sehr motiviert, mich für eine
weitere Amtsperiode zur Verfügung zu
stellen». Die Gesamterneuerungswahlen
von Regierungsrat und Parlament finden
am 13. März 2022 statt.
Reformierte verzichten auf
Nutzung der Kollegi-Kirche
Die Gemeinde Sarnen hatte der evangelisch-reformierten
Kirchgemeinde Obwalden
beliebt machen wollen, auch die Option
einer Mitnutzung von Kollegi-Kirche und
Professorenheim zu prüfen, statt gleich ein
neues Begegnungszentrum zu bauen. Die
Kirchgemeinde nahm den Ball auf und kündigte
an, die Möglichkeiten auszuloten. Sie
hat daraufhin erste Gespräche geführt und
Abklärungen betreffend Denkmalschutz
und Akustik gestartet. Von den kürzlich
im «aktuell» publik gemachten Plänen der
Benediktiner (Ausgabe vom 28. Oktober)
waren dann offenbar alle überrascht. Für
die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde
steht eine Nutzung von Kollegi-Kirche und
Professorenheim nun nicht mehr zur Diskussion,
wie Kirchgemeinderätin Gertrud
Wermelinger auf Anfrage sagt. Auch die
mangelhafte Akustik inder Kollegi-Kirche
wäre eine grosse und kostenintensive Herausforderung
gewesen, zumal die Musik einen
hohen Stellenwert inden Gottesdiensten
der Reformierten habe. Somit bleibt
es beim geplanten Neubau eines Begegnungszentrums
am heutigen Standort an
der Flüelistrasse. Ende Januar soll bekannt
gegeben werden, welches der eingereichten
Wettbewerbsprojekte favorisiertwird.
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