ELMA - Elternmagazin, Dezember 2021
Elternmagazin für die Metropolregion Nürnberg.
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TITELTHEMA<br />
41<br />
Ulrike Buschmann, 54<br />
kümmert sich vorab um die Wünsche der<br />
Kinder. Wir lassen uns auch immer ein bisschen<br />
was für die Eltern einfallen, als kleine<br />
Geste, und unsere Klinikpfarrerin bietet<br />
einen Gottesdienst an.<br />
Ob die Kinder sehr traurig sind, wenn sie<br />
an Weihnachten hier sind? Ich stelle mal in<br />
Frage, ob es für die kleinen Patienten tatsächlich<br />
so schlimm ist. Ich glaube, es sind<br />
eher die Eltern oder die Verwandten, die<br />
mehr leiden als der Patient selbst. Kinder<br />
sind da oft am flexibelsten. Das ist sicher<br />
altersabhängig. Für Grundschulkinder spielen<br />
Familientraditionen und Rituale schon<br />
eine größere Rolle. Dennoch glaube ich, sie<br />
kommen gut zurecht, wenn mal was anders<br />
läuft, und wenn man es entsprechend kommuniziert.<br />
Je positiver die Eltern das sehen, umso normaler<br />
wird es für die Kinder. Aber natürlich: für die<br />
Eltern, Geschwister oder Oma und Opa ist es schon<br />
eine Mehrbelastung und sehr schwer. An Weihnachten<br />
ist man ja generell nachdenklicher, sensibler,<br />
selbst diejenigen, die sagen, es sei ihnen egal. Wir<br />
müssen die Eltern in dieser Zeit schon noch mehr<br />
auffangen als sonst. Aber das ist unser Alltag, und<br />
es gehört auch zu unserem Beruf.<br />
Mir persönlich hat es nie etwas ausgemacht, an<br />
Weihnachten zu arbeiten. Außer als mein Sohn<br />
ungefähr drei war, da musste ich drei Spätschichten<br />
machen, das fand ich schlimm. Mein Mann ist<br />
damals mit dem Kleinen zu den Schwiegereltern<br />
gefahren, aber Mama war eben nicht da, das war<br />
für alle kein schönes Weihnachten. Ich habe das so<br />
gelöst: Ich übernahm den Nachtdienst, der beginnt<br />
um 20.45 Uhr. Bescherung, Kirche und gemeinsames<br />
Essen kann man so miterleben. Nur mein Mann<br />
tat mir leid, der saß an Weihnachten dann abends<br />
mit einem schlafenden Kind allein zu Hause. Man<br />
braucht schon einen Partner, der das toleriert. Hier<br />
auf der Station ist an Weihnachten immer eine sehr<br />
besondere, feierliche Atmosphäre, ganz anders als<br />
sonst im Arbeitsalltag. Auch im Team ist das spürbar,<br />
der Zusammenhalt ist groß, das gibt einem schon<br />
sehr viel.”<br />
© Manuela Prill<br />
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