1. Dezember 2021
- Grazer Studie zeigt: Acht Monate Schutz für Corona-Genesene - Wieder Corona-Demo in Graz - Skandal-Video: Spitzenbeamte nun suspendiert - Interview zum Welt-AIDS-Tag: Nicht auf HIV vergessen - Initiativen gegen autofreie City
- Grazer Studie zeigt: Acht Monate Schutz für Corona-Genesene
- Wieder Corona-Demo in Graz
- Skandal-Video: Spitzenbeamte nun suspendiert
- Interview zum Welt-AIDS-Tag: Nicht auf HIV vergessen
- Initiativen gegen autofreie City
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<strong>1.</strong> DEZEMBER, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
5°<br />
Morgen wird<br />
es nass und<br />
ungemütlich.<br />
Es regnet fast<br />
den ganzen Tag<br />
durch. Die Maximaltemperatur<br />
am Donnerstag beträgt 5 Grad.<br />
„Untragbar!”<br />
Ein Video von der Weihnachtsfeier führte<br />
zur Suspendierung zweier Top-Beamter<br />
in der Landes-Umweltabteilung. 3<br />
„Wirtschaftsschädigend!”<br />
Die Freiheitlichen setzen mehrere Initiativen<br />
gegen eine autofreie Innenstadt,<br />
wie sie von der Koalition geplant ist. 5<br />
Aktuelles zu Corona<br />
Wieder Demo<br />
in der City<br />
Neue Forschung<br />
der MedUni Graz<br />
KK (2), MED UNI GRAZ, SCREENSHOT<br />
News. Was als kleine Kundgebung begann, wuchs sich gleich zur großen Demo gegen die Corona-Maßnahmen aus, die die Öffis in der Innenstadt<br />
lahmlegte. Indes veröffentlichten Forscher der Grazer MedUni eine neue Studie, die einen rund achtmonatigen Schutz nach der Infektion zeigt. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />
Die Biobank<br />
verwahrt humane<br />
Proben<br />
sicher und<br />
ethisch korrekt.<br />
MED UNI GRAZ<br />
Die Corona-Zahlen sind in Graz<br />
wieder etwas gesunken.<br />
GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
aus Graz und GU<br />
■ In Graz sind die Zahlen seit<br />
gestern etwas abgesunken.<br />
Aktuell liegt die Sieben-Tage-<br />
Inzidenz in Graz bei 724,1 (gestern:<br />
744,7), in Graz-Umgebung<br />
sogar bei 854,6 (gestern: 859,0).<br />
Der Steiermark-Durchschnitt<br />
beträgt 813,4 und liegt damit minimals<br />
höher als gestern (812,5).<br />
Den höchsten Wert hat aktuell<br />
der Bezirk Liezen mit 1012,7.<br />
Insgesamt 355 Menschen sind<br />
in Graz mit einer Corona-Infektion<br />
verstorben, 278 in Graz-<br />
Umgebung.<br />
Claudia Schönbacher und Alexis<br />
Pascuttini überbrachten Spenden. KK<br />
FPÖ: 500 Euro für<br />
gerettete Katzen<br />
■ Ein Mann fragte die Tierrettung<br />
letzte Woche nach Gift für<br />
seine 14 Katzen. Sie wurden<br />
stattdessen gerettet und in der<br />
Arche Noah untergebracht.<br />
Eine muss sogar operiert werden,<br />
man bittet nun um Spenden<br />
zur Unterstützung. Dieser<br />
Bitte kamen heute auch die<br />
neue Tierschutzstadträtin Claudia<br />
Schönbacher und Clubobmann<br />
Alexis Pascuttini von der<br />
FPÖ nach: 500 Euro überbrachten<br />
sie für die armen Katzen.<br />
Grazer Studie zeigt:<br />
Acht Monate Schutz<br />
für Corona-Genesene<br />
INTERESSANT. Eine Studie der Med Uni zeigt, dass Corona-Genesene bis zu<br />
acht Monate Antikörper haben. Personen mit Vorerkrankungen haben mehr.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
■ Erst am Samstag gab es die bisher größte Corona-<br />
Demo in Graz, heute haben sich Demonstranten in der<br />
Herrengasse versammelt. Die Kundgebung war laut Polizei<br />
ordnungsgemäß angemeldet. „Wir sind wachsam,<br />
sollte es eskalieren, schreiten wir sofort ein“, so Sprecher<br />
Fritz Grundnig. Nach Internet-Aufrufen vor Krankenhäusern<br />
und Regierungsgebäuden zu demonstrieren,<br />
gab das Innenministerium bekannt, die Polizeipräsenz<br />
zu verstärken. „In den sozialen Medien wird viel Müll<br />
verbreitet. Der Verfassungsschutz macht regelmäßig<br />
Gefahreneinschätzung“, so Grundnig. „Momentan gibt<br />
es keine Hinweise, dass die Situation eskalieren könnte.“<br />
Die Pandemie ist noch nicht<br />
vorbei und es gibt nach wie<br />
vor vieles über das Virus zu<br />
erforschen. Eine neue Genesenen-<br />
Studie an der Medizinischen Universität<br />
und Biobank Graz zeigte<br />
jetzt eine starke Bildung von Antikörpern<br />
gegen das SARS-CoV-<br />
2-Virus und einen stabilen Antikörperspiegel<br />
bis zu acht Monate.<br />
Ein symptomatischer Verlauf mit<br />
zumindest einem dieser Symptome<br />
– Fieber, Husten, Kurzatmigkeit,<br />
Geschmacksverlust, Geruchsverlust<br />
– und Grunderkrankungen führen<br />
diesen Ergebnissen zufolge zu einem<br />
höheren Antikörperspiegel.<br />
Die Ergebnisse von 326 Studienteilnehmern,<br />
die zwischen Februar<br />
2020 und Jänner <strong>2021</strong> eine Erkrankung<br />
mit „mildem Verlauf“ durchlebt<br />
haben, haben es in die Publikation<br />
„Journal of Infection“ geschafft.<br />
Vorerkrankungen<br />
Die Studie will erforschen, wie sich<br />
der Antikörperstatus im Zeitraum<br />
von bis zu einem Jahr verändert.<br />
Bisher konnten die Forscher beobachten,<br />
dass die Höhe der Antikörper<br />
zumindest rund acht Monate<br />
lang relativ stabil bleibt. „Eine interessante<br />
Beobachtung konnte im<br />
Zusammenhang mit vorhandenen<br />
Erkrankungen gemacht werden.<br />
Menschen mit Erkrankungen des<br />
Herz-Kreislaufsystems, der Atemwege,<br />
des Magen-Darm-Traktes,<br />
der Schilddrüse, des Nervensystems<br />
oder mit Bluthochdruck haben einen<br />
höheren Wert an Antikörpern<br />
als Studienteilnehmer ohne Vorerkrankung“,<br />
so Chiara Banfi vom<br />
Institut für medizinische Informatik,<br />
Statistik und Dokumentation.<br />
Ein weiterer Aspekt, der die Höhe<br />
der Antikörper beeinflusst, ist der<br />
Verlauf der Krankheit. Personen,<br />
die mindestens ein Hauptsymptom<br />
von Covid-19 (Fieber, Husten,<br />
Kurzatmigkeit, Geschmacks- oder<br />
Geruchsverlust) zeigten, wiesen<br />
einen höheren Antikörperwert auf<br />
als Genesene, die keines dieser<br />
Symptome beschrieben haben. Die<br />
tatsächliche Bedeutung des Antikörperwertes<br />
ist noch Gegenstand<br />
aktueller Forschung.<br />
Symptome danach<br />
Die Symptome einer Covid-<br />
19-Erkrankung können noch lange<br />
nachwirken. Zwei Drittel der<br />
Studienteilnehmer (66,9 Prozent)<br />
beschrieben im Median bis zu 38<br />
Tage nach der Infektion noch immer<br />
Symptome. Die häufigsten<br />
waren Müdigkeit (41,1 Prozent,)<br />
Veränderung des Geschmackssinnes<br />
(23,6 Prozent), Kopfschmerzen<br />
(23,3 Prozent) und Veränderung<br />
des Geruchssinnes (19,9 Prozent).<br />
Polizei ist wachsam: Wieder Corona-Demo in Graz
<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
Skandal-Video<br />
graz 3<br />
Spitzenbeamte nun supendiert<br />
UNTRAGBAR. Das Video der Weihnachtsfeier der Landes-Umweltabteilung sorgt gerade für<br />
heftige Kritik: Zwei hochrangige Beamte machen sich darin über NGOs und Naturschützer lustig.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Skandale in der Umweltabteilung<br />
des Landes<br />
gehen weiter: Nicht einmal<br />
ein Monat ist es her, dass schwere<br />
Vorwürfe rund um nicht ord-<br />
nungsgemäß abgewickelte UVP-<br />
Verfahren laut wurden. Heute<br />
wurde ein Video der Weihnachtsfeier<br />
besagter Abteilung 13 öffentlich:<br />
Zwei hochrangige Beamte<br />
machen sich darin in einem Lied<br />
über NGOs und besorgte Bürger<br />
lustig. Der Schlager „Aber bitte mit<br />
Diese beiden Spitzenbeamten aus der Abteilung 13 (Umwelt & Raumordnung)<br />
des Landes vergriffen sich gehörig im Ton – nicht nur musikalisch.<br />
SCREENSHOT<br />
Sahne“ wurde dafür umgetextet<br />
– „Kartoffel und Gemüse allerlei,<br />
aber bitte mit Blei“ lautet der neue<br />
Refrain. „Da werd‘ns plärr‘n und<br />
quatsch‘n zum Schutz der Natur,<br />
da hot ma in da Verantwortung<br />
laungsam wirklich gnua“ lautet<br />
beispielsweise eine weitere unangemesse<br />
Textzeile.<br />
Das Video wurde von der zuständigen<br />
Landesrätin Ursula<br />
Lackner als „untragbar und unerträglich“<br />
bewertet. „Ich habe dieses<br />
Video heute früh gesehen und<br />
unverzüglich Kontakt mit der Personalabteilung<br />
aufgenommen, um<br />
die Suspendierung der Abteilungsleiterin<br />
zu fordern. Die Suspendierung<br />
kann nur der Dienstgeber,<br />
also das Amt der Steiermärkischen<br />
Landesregierung veranlassen,<br />
nicht ich als Regierungsmitglied.“<br />
Diese folgte promt: Seitens der<br />
Dienstbehörde wurde die vorläufige<br />
Suspendierung der Leiterin der<br />
Abteilung 13 verfügt. Der für UVP-<br />
Verfahren zuständige Referent,<br />
gegen den ebenfalls Ermittlungen<br />
eingeleitet wurden, wird nunmehr<br />
aus der Abteilung abgezogen.<br />
Indes bittet Lackner um Entschuldigung<br />
für das Bild, das das<br />
Video von der besagten Abteilung<br />
erzeugt. „Viele Mitarbeiter arbeiten<br />
dort mit großem Einsatz für die<br />
Steirer, für eine bessere Steiermark.<br />
Daher schmerzen derartige Grenzüberschreitungen<br />
einzelner noch<br />
mehr. Ich werde sicherstellen,<br />
dass das Land einerseits die Aufklärung<br />
der strafrechtlichen Vorwürfe<br />
vollumfänglich unterstützt,<br />
und andererseits in der Abteilung<br />
jene Veränderungen herbeigeführt<br />
werden, die es braucht, um ihr Ansehen<br />
wiederherzustellen.“<br />
Sportlicher Krampuslauf im Park<br />
LET‘S GO. Auch im Lockdown kommt die Bewegung nicht zu kurz. Das Sportjahr lädt am 5. <strong>Dezember</strong>,<br />
dem zweiten Adventsonntag, zum sportlichen Orientierungs-Krampuslauf im Stadtpark ein.<br />
Selbst wenn alle Veranstaltungen<br />
der Vereine, die für<br />
<strong>Dezember</strong> geplant waren,<br />
abgesagt oder verschoben werden<br />
mussten, hat sich das Sportjahr<br />
eine bewegte Alternative<br />
für Kinder und Familien überlegt:<br />
„Bewegung in der frischen<br />
Luft ist ein guter und wichtiger<br />
Ausgleich im Lockdown, daher<br />
haben wir uns sehr spontan für<br />
eine sportliche Aktion speziell<br />
für Kinder und Familien entschieden“,<br />
erklärt Sportstadtrat<br />
Kurt Hohensinner.<br />
Am 5. <strong>Dezember</strong> soll es einen<br />
„Orientierungs-Krampuslauf“<br />
geben. Von 10 bis 16 Uhr sind<br />
insgesamt 13 Stationen mit<br />
Krampusbildern im gesamten<br />
Areal des Stadtparks aufgestellt.<br />
Dazu gibt es eine Orientierungskarte<br />
(erhältlich in vielen Grazer<br />
BILLA-Filialen oder zum Runterladen<br />
auf www.letsgograz.at/<br />
krampuslauf), auf der alle Stationen<br />
eingezeichnet sind. Auf<br />
den Krampusbildern ist jeweils<br />
ein Buchstabe aufgedruckt, alle<br />
Buchstaben ergeben in der richtigen<br />
Reihenfolge ein Lösungswort.<br />
Dieses trägt man auf der<br />
Orientierungskarte ein, damit<br />
bekommt man am Ende etwas<br />
Süßes als Belohnung. Start und<br />
Ziel sind jeweils auf der Passamtswiese<br />
im Stadtpark.<br />
Mehr zum Orientierungs-<br />
Krampuslauf unter letsgograz.<br />
at.<br />
Sportstadtrat Kurt Hohensinner und Sportjahr-Koordinator Markus Pichler<br />
laden zum sportlichen Krampuslauf im Stadtpark.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />
Interview zum Welt-AIDS-Tag:<br />
„In der Corona-Pandemie<br />
nicht auf HIV vergessen“<br />
Die steirische Aids-Hilfe bietet seit 2020 auch Tests für andere sexuell übertragbare Krankheiten, wie Syphilis oder Tripper an.<br />
HEIMO BINDER/GETTY<br />
KRANKHEIT. 400 bis 500 Österreicher stecken sich jedes Jahr mit HIV an. 2020 ging die Zahl der Diagnosen,<br />
aber auch der Tests zurück. Aids-Hilfe Steiermark Chef Manfred Rupp warnt davor, HIV zu vergessen.<br />
Von Julian Bernögger<br />
julian.bernoegger@grazer.at<br />
Herr Rupp, im vergangenen<br />
Jahr ging die Zahl der HIV-<br />
Diagnosen in Österreich<br />
um rund ein Viertel zurück. Es gab<br />
332 Fälle. Warum muss man diese<br />
Zahl mit Skepsis betrachten?<br />
Rupp: Weil auch die Anzahl der<br />
Testungen zurückgegangen ist.<br />
Wir hatten österreichweit rund<br />
ein Drittel weniger Tests, ich glaube,<br />
dass die Zahl der Infektionen<br />
gleich hoch geblieben ist. Wenn<br />
die Zahl drei Jahre lang konstant<br />
niedriger bleibt gibt es Grund zur<br />
Freude, vorher nicht.<br />
Vergessen die Menschen in Zeiten<br />
der Corona-Pandemie auf die Gefahr,<br />
die von HIV ausgeht?<br />
Rupp: Das ist schwer zu sagen.<br />
Ich glaube, dass sich die Leute<br />
momentan weniger testen lassen<br />
und daher weniger Infektionen<br />
gefunden werden. Ich kann mir<br />
nicht vorstellen, dass die Leute<br />
sexuell weniger aktiv sind.<br />
Wie hat sich die Arbeit der steirischen<br />
Aids-Hilfe durch die Pandemie<br />
verändert?<br />
Rupp: Vor allem in der Jugendprävention<br />
haben wir viel weniger<br />
Möglichkeiten. In einem normalen<br />
Jahr halten wir rund 350 Workshops<br />
an steirischen Schulen ab.<br />
In der Pandemie ging das um zwei<br />
Drittel zurück. Die Workshops<br />
sind aber ganz wichtig, weil wir so<br />
die jungen Menschen zu einem<br />
Zeitpunkt erreichen, wo sich sexuelle<br />
Verhaltensweisen festlegen.<br />
Wie gut sind denn Jugendliche<br />
in Österreich über sexuelle Gesundheit<br />
informiert?<br />
Rupp: Wir haben 2018 eine Evaluierung<br />
an steirischen Schulen<br />
durchgeführt. Die Themen Ver-<br />
hütung und Krankheiten sind<br />
sehr wichtig für Jugendliche, aber<br />
gerade bei HIV und sexuell übertragbaren<br />
Infektionen sind sie am<br />
wenigsten informiert.<br />
Eine AIDS-Diagnose ist in vielen<br />
Teilen der Gesellschaft leider immer<br />
noch mit einem großen Stigma<br />
behaftet, was muss sich Ihrer<br />
Meinung nach ändern?<br />
Rupp: Eine HIV-Diagnose darf<br />
nicht mehr mit einem moralisch<br />
verwerflichen Lebenswandel<br />
gleichgesetzt werden. HIV lässt<br />
auch keine Rückschlüsse auf eine<br />
sexuelle Orientierung zu. Das Virus<br />
kennt keinen Unterschied.<br />
Die Therapie von HIV funktioniert<br />
mittlerweile oft so gut, dass das Virus<br />
auch bei sexuellen Kontakten<br />
nicht mehr übertragbar ist. Menschen<br />
mit HIV sind keine Gefahr<br />
für andere Personen. Wenn dieses<br />
Wissen mehr in der Bevölkerung<br />
ankommt, dann wird auch die<br />
Diskriminierung weniger werden.<br />
Das Ende des Life-Balls hatte auch<br />
Einfluss auf die Finanzen der Aids-<br />
Hilfe, weil es weniger Spenden<br />
gibt. Wie steht die steirische Aids-<br />
Hilfe zur Zeit finanziell da?<br />
Rupp: Die grundsätzliche Arbeit<br />
unserer Mitarbeiter ist finanziell<br />
durch die Fördergeber gesichert.<br />
Aber wir betreuen rund 300 Menschen<br />
mit HIV, ein Teil braucht<br />
regelmäßig finanzielle Unterstützung.<br />
Diese können wir aufgrund<br />
der geringeren Spendengelder<br />
nicht mehr so einfach leisten.<br />
Durch Corona gibt es auch kaum<br />
Möglichkeiten, Spenden zu generieren.<br />
Das ist wirklich ein Problem,<br />
mit dem wir zu kämpfen haben.<br />
Spendenkonto der<br />
Aids-Hilfe Steiermark:<br />
AT47 6000 0000 9201 1856<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />
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Grazer, wö, ÖAK <strong>1.</strong>HJ <strong>2021</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
Initiativen gegen autofreie City<br />
GEGENWEHR. Die Freiheitlichen wollen eine autofreie Innenstadt mit allen Mitteln verhindern. Auf verschiedenen<br />
Ebenen gehen sie gegen diese ihrer Meinung nach „wirtschaftsschädigende“ Maßnahme vor.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Grazer Innenstadt soll<br />
sukzessive autofrei werden<br />
– das hat sich die<br />
neue Koalition aus KPÖ, Grünen<br />
und SPÖ in ihrem Programm<br />
vorgenommen. Beginnen möchte<br />
man mit einzelnen Straßenzügen,<br />
dann stufenweise ausweiten.<br />
Die Kaiserfeldgasse oder<br />
auch kleine Neutorgasse wurden<br />
in diesem Zusammenhang als<br />
Beispiele genannt.<br />
Und wie die meisten Verkehrs-<br />
Die FPÖ rund um Mario Kunasek und Claudia Schönbacher ist gegen eine<br />
autofreie Innenstadt, wie sie die neue Rathauskoalition in Graz plant.KK, WILFLING<br />
themen stößt dieses einschneidende<br />
erst recht nicht überall auf<br />
Wohlwollen. Die FPÖ bringt sich<br />
jetzt auf mehreren Ebenen gegen<br />
das Vorhaben in Stellung. Im<br />
Landtag wird es beispielsweise<br />
einen Antrag geben. „Wir sehen<br />
hier auch die Landesregierung<br />
am Zug. Immerhin handelt es<br />
sich bei zahlreichen wichtigen<br />
Ein- und Ausfahrten in die Stadt<br />
um Landesstraßen. Inwieweit<br />
die Grazer Stadtregierung hier<br />
überhaupt einschränkend tätig<br />
werden kann, muss Gegenstand<br />
einer rechtlichen Prüfung sein“,<br />
so Landesparteiobmann Mario<br />
Kunasek, der Landesverkehrsreferent<br />
Anton Lang in der Pflicht<br />
sieht: „Der Landeshauptmann-<br />
Stellvertreter hat in der Vergangenheit<br />
immer wieder betont,<br />
dass er weder Einschränkungen<br />
noch gänzliche Fahrverbote<br />
mittragen wird. Wir werden ihn<br />
und die Landes-SPÖ im Rahmen<br />
dieses Antrages nun auf die Probe<br />
stellen und hoffen, dass er im<br />
Sinne der Grazer Wirtschaftstreibenden<br />
entscheidet!“<br />
Risiko für Wirtschaft<br />
„Einer Auto-Verbotspolitik für die<br />
Innenstadt und Sperrzonen für<br />
den PKW-Verkehr in Superblocks<br />
werden wir weiterhin entschieden<br />
entgegentreten“, betont auch die<br />
neue Stadträtin der FPÖ, Claudia<br />
Schönbacher. „In einer sensiblen<br />
Zeit wie dieser darf der Wirtschaftsstandort<br />
Graz nicht durch<br />
neue Verbotsfantasien zusätzlich<br />
geschwächt werden. Eine weitere<br />
Abwanderung von Betrieben und<br />
der Verlust von tausenden Arbeitsplätzen<br />
würde in Graz drohen.“
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />
33-Jähriger in Graz<br />
mit Messer verletzt<br />
■ Gestern Abend attackierten<br />
zwei Unbekannte einen 33-Jährigen<br />
im Grazer Bezirk Lend:<br />
Der Mann war gegen 19 Uhr in<br />
der Keplerstraße unterwegs.<br />
Plötzlich griffen ihn zwei andere<br />
Mänenr an und verletzten<br />
ihn mit einem Klappmesser.<br />
Der 33-Jährige erlitt eine oberflächliche<br />
Schnittwunde am<br />
Bauch und wurde ambulant im<br />
Grazer LKH behandelt. Die Täter<br />
konnten bislang nicht ausfindig<br />
gemacht werden.<br />
Überfall in GU:<br />
Opfer spricht jetzt<br />
Dieses 29-jährige Pferd konnte nicht mehr von selbst aufstehen, weil es<br />
verletzt war. Die Feuerwehr half dem Tier aus der Patsche.<br />
FF GÖSSENDORF<br />
nem brutalen Überfall auf eine<br />
55-Jährige. Zwei Männer drangen<br />
in ihr Haus ein und stachen<br />
ihr mehrfach mit einem Messer<br />
in den Rücken, bevor sie verschiedene<br />
Wertgegenstände<br />
mitnahmen. Die Frau wurde lebensgefährlich<br />
verletzt. Laut den<br />
Ärzten grenze es beinahe an ein<br />
Wunder, dass die Frau die Messerattacke<br />
überlebte. Vor wenigen<br />
Tagen konnte die 55-Jährige<br />
das Krankenhaus verlassen und<br />
wurde nun erstmals von den Er-<br />
■ Anfang November kam es<br />
in Eggersdorf bei Graz zu eimittlern<br />
zur Tat befragt. Tatverdächtig<br />
sind derzeit zwei Steirer<br />
(44 und 49 Jahre alt). Sie wurden<br />
kurz nach der Tat von der Polizei<br />
geschnappt und befinden sich<br />
seither in Haft. Bislang schweigen<br />
beide Männer zur Tat. Die<br />
55-Jährige erkannte die beiden<br />
Männer, die bei dem Überfall<br />
großteils unmaskiert waren, im<br />
Rahmen einer Lichtbild-Wahlkonfrontation<br />
eindeutig wieder,<br />
teilte die Polizei mit. Auch einen<br />
Teil der Raubbeute konnte<br />
die Polizei bereits sicherstellen.<br />
Die Ermittler gehen derzeit davon<br />
aus, dass die Tat von langer<br />
Hand geplant war. Die Staatsanwaltschaft<br />
ermittelt in dem<br />
Fall wegen versuchtem Mord.<br />
Feuerwehr half<br />
verletztem Pferd<br />
■ Die Freiwilligen Feuerwehren<br />
Gössendorf und Pirka-Windorf<br />
mussten am Montag zu einem<br />
ungewöhnlichen Einsatz ausrücken:<br />
Aufgrund einer Verletzung<br />
konnte ein 29-jähriges<br />
Pferd nicht mehr selbst aufstehen.<br />
Die Feuerwehr Pirka-Windorf<br />
rief die auf Großtierrettung<br />
spezialisierte Feuerwehr Gössendorf<br />
zu Hilfe. Ein Tierarzt<br />
stellte die Stute ruhig. Danach<br />
legten die Feuerwehrmänner<br />
dem Tier ein spezielles Rettungsgeschirr<br />
für Großtiere<br />
an. Mit einem Kran konnte das<br />
Pferd schließlich aufgerichtet<br />
werden. Kurz darauf begann<br />
das Tier auch schon wieder zu<br />
fressen. Der Einsatz nahm somit<br />
ein glückliches Ende.<br />
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<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Im Advent lauert Brandgefahr<br />
VORSICHT. Kerzen auf Adventkränzen und Weihnachtsbäumen lösen oft Brände aus. Erst am Montag<br />
gab es in Graz deswegen einen Feuerwehreinsatz. Die Feuerwehr gibt Tipps für eine sichere Adventzeit.<br />
Von Julian Bernögger<br />
julian.bernoegger@grazer.at<br />
Advent, Advent, ein Lichtlein<br />
brennt! Hinter dem bekannten<br />
Kinderreim verbirgt sich<br />
leider eine ernste Gefahr, denn die<br />
Weihnachtszeit bedeutet Hochsaison<br />
für Zimmerbrände. Erst am<br />
Montag brach im Grazer Bezirk<br />
Puntigam ein Feuer aus, weil eine<br />
angezündete Kerze einen Adventkranz<br />
in Brand gesteckt hatte. Als<br />
die Bewohner die Flammen bemerkten,<br />
stand der Kranz bereits in<br />
Vollbrand. Drei Personen landeten<br />
mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung<br />
im Krankenhaus.<br />
Der steirische Landesfeuerwehrverband<br />
rät, brennende<br />
Kerzen niemals unbeaufsichtigt<br />
zu lassen, auch nicht für eine kurze<br />
Zeit. Außerdem soll man nur<br />
stand- und brandfeste Kerzenständer<br />
verwenden.<br />
Sichere Unterlage<br />
Den Adventkranz sollte man auf<br />
einer nicht brennbaren Unterlage<br />
aufstellen, etwa einer Glas-,<br />
Metall-, oder Porzellanplatte.<br />
Generell gilt, je trockener der<br />
Kranz bereits ist, umso leichter<br />
entzündet er sich, man kann<br />
den Kranz daher regelmäßig mit<br />
Wasser besprühen.<br />
Ein Weihnachtsbaum sollte stets<br />
einen sicheren und festen Stand<br />
haben. Beim Aufstellen ist darauf<br />
zu achten, dass mindestens ein<br />
halber Meter Abstand zu brennbaren<br />
Materialien, wie Vorhängen,<br />
aber auch zu Heizkörpern, besteht.<br />
Es empfiehlt sich auch, stets einen<br />
Kübel Wasser oder einen Feuerlöscher<br />
griffbereit zu haben.<br />
Besinnliches Kerzenlicht kann schnell zu einer ernsten Bedrohung werden.<br />
Beim Hantieren mit Feuer ist immer große Vorsicht geboten.LFV STEIERMARK/FRANZ FINK<br />
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8 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />
Noch kein Lockdown-Effekt:<br />
Grazer Arbeitsmarkt stabil<br />
POSITIV. Die Arbeitslosenzahlen in der Steiermark und in Graz sind zwar gestiegen, allerdings im<br />
üblichen Maß. Der Lockdown hat sich also laut AMS noch nicht besonders negativ ausgewirkt.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Der gegenwärtige Lockdown<br />
wirkt sich noch<br />
nicht gravierend auf die<br />
Arbeitslosigkeit in der Steiermark<br />
aus – 39.814 Steirer sind<br />
derzeit ohne Job. Aktuell befinden<br />
sich 1800 Unternehmen mit<br />
rund 17.000 Beschäftigten in<br />
Kurzarbeit. „Die Folgen der besorgniserregenden<br />
Corona-Situation<br />
zeigen sich bislang kaum<br />
in der Arbeitslosenstatistik“, sagt<br />
AMS-Landesgeschäftsführer<br />
Karl-Heinz Snobe und hofft auf<br />
einen kurzen Lockdown. Die<br />
Zahl der arbeitslosen Menschen<br />
in der Steiermark nimmt saisonal<br />
von Ende Oktober auf Ende<br />
November durchschnittlich um<br />
2500 Personen zu. Heuer ist die<br />
Arbeitslosigkeit gegenüber dem<br />
Wirtschaftsbarometer:<br />
Vormonat nur um gut 2200 Personen<br />
gestiegen. Steiermarkweit<br />
sind nun 3<strong>1.</strong>273 Menschen arbeitslos,<br />
was den geringsten Novemberwert<br />
seit elf Jahren bedeutet.<br />
Die Nachfrage der Betriebe<br />
bleibt auch weiterhin stark – etwa<br />
15.000 offene Stellen sind beim<br />
AMS gemeldet, ein Plus von 78<br />
Prozent gegenüber 2020. Gleichzeitig<br />
wird natürlich die Kurzarbeit<br />
wieder stärker nachgefragt<br />
- etwa 600 Anträge für rund 5000<br />
Beschäftigte wurden gestellt.<br />
Graz im Detail<br />
Auch in Graz zeigt sich nur ein<br />
geringer Anstieg der Arbeitslosigkeit.<br />
14.740 Menschen sind<br />
hier arbeitslos gemeldet (25,3<br />
Prozent weniger als im Vorjar),<br />
366 mehr als vor einem Monat.<br />
Mit den Schulungsteilnehmern<br />
gerechnet sind 18.310 Menschen<br />
in Graz ohne Job, 410 mehr als im<br />
November. Auch bei den Langzeitarbeitslosen<br />
bleibt die positive<br />
Entwicklung aufrecht. 5973<br />
meldet das AMS Steiermark hier<br />
für den Raum Graz, 15,3 Prozent<br />
weniger als 2020.<br />
Laut AMS wirkt sich der Lockdown aktuell noch nicht wirklich stark auf den<br />
steirischen und den Grazer Arbeitsmarkt aus. Kurzarbeit läuft wieder an. LUEF<br />
Sorge um Konjunkturbremse<br />
WARNUNG. Schon vor dem Lockdown zeigten sich in der steirischen Wirtschaft Probleme mit Lieferketten<br />
und dem Fachkräftemangel. Der Lockdown kostet nun etwa 100 Millionen Euro die Woche.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Erst in den letzten Monaten<br />
begann sich die steirische<br />
Konjunktur zunehmend<br />
von den Auswirkungen der<br />
Corona-Krise zu erholen, jetzt<br />
stoppt der neue Lockdown die<br />
wirtschaftliche Erholung neuerlich.<br />
Und das in einer ohnehin<br />
schon subotiomalen Situation,<br />
WKO Steiermark Präsident Josef Herk (r.) und Direktor Karl-Heinz Dernoscheg. FISCHER<br />
denn die Daten des steirischen<br />
Wirtschaftsbarometers, das von<br />
der WKO im Rahmen einer Umfrage<br />
unter 704 Unternehmen<br />
Ende Oktober/Anfang November<br />
erhoben wurde, zeigt, dass<br />
die Stimmung schon vor dem<br />
Lockdown nicht ideal war. Lieferketten-Probleme<br />
und Fachkräftemangel<br />
sorgten dafür, dass die<br />
Saldenwerte sich war sämtlich<br />
im positiven Bereich befanden,<br />
die Trendpfeile aber überall nach<br />
unten zeigten.<br />
100 Millionen<br />
Der Saldo beim Gesamtumsatz<br />
fiel von einem Ist-Wert von +37,7<br />
Prozentpunkte auf +16,2 bei den<br />
Erwartungen, selbiges gilt für<br />
die Auftragslage (+26,2 Prozentpunkte<br />
Ist-Wert, Erwartungen<br />
+10,7 Prozentpunkte), die Investitionen<br />
(+23,2 Prozentpunkte<br />
Ist-Wert; Erwartungen -0,4), das<br />
Preisniveau (+61,0 Prozentpunkte<br />
Ist-Wert; Erwartungen +60,3)<br />
und die Beschäftigung (+18,5<br />
Prozentpunkte Ist-Wert, Erwartungen<br />
+8,4). „Man kann sagen,<br />
dass die steirische Konjunktur<br />
zum Zeitpunkt der neuerlichen<br />
Schließung zwar leicht eingetrübt,<br />
aber grundsätzlich stabil<br />
war. Nun kostet jede Woche<br />
Lockdown bis zu 100 Millionen<br />
Euro“, betont WKO Steiermark<br />
Präsident Josef Herk. Das zeigt<br />
eine aktuelle Analyse des Instituts<br />
für Wirtschafts- und Standortentwicklung.<br />
Damit liegt man<br />
immerhin unter dem Österreich-<br />
Schnitt, was laut WKO-Direktor<br />
Karl-Heinz Dernoscheg an den<br />
vielen starken Produktionsbetrieben<br />
der Steiermark liegt, die<br />
von den Schließungen nicht so<br />
stark betroffen seien.
<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Aufgebauscht<br />
Das wird ein bisschen aufgebauscht!<br />
Alexander Friedle<br />
* * *<br />
Typisch<br />
Also ich find die Dummheit<br />
der Frau beschreibt perfekt<br />
den typischen, trotzigen Corona-Gegner.<br />
Melanie Hasi<br />
* * *<br />
Leben ruiniert<br />
Widerstand gegen die Staatsgewalt,<br />
schwere Körperverletzung<br />
und Sachbeschädigung.<br />
Na gratuliere. Ob sich das mit<br />
einer bedingten Haftstrafe<br />
ausgeht? Da hat sich jemand<br />
möglicherweise sein Leben ruiniert,<br />
weil beispielsweise ab<br />
einem Monat Haft der Arbeitgeber<br />
eine fristlose Kündigung<br />
aussprechen darf und eine<br />
Verbeamtung aufgelöst wird.<br />
Stefan Gössler<br />
* * *<br />
Tabletten vergessen?<br />
Wahrscheinlich hat sie in der<br />
Früh vergessen, ihre Tabletten<br />
zu nehmen.<br />
Alina Kemmerer<br />
* * *<br />
Nichts Anderes erwartet<br />
Kann man etwas Anderes von<br />
diesen du…… Menschen erwarten?<br />
NEIN!<br />
Barbara Krautner<br />
Ignorant<br />
Wie ignorant kann man sein,<br />
den Nutzen von Masken,<br />
Impfung und weiteren effek-<br />
Schutzmaßnah-<br />
tiven<br />
men gegen diese<br />
Krankheit nicht<br />
zu sehen?<br />
Paul Jaunegg<br />
* * *<br />
Verrückt<br />
Die ist ja total verrückt.<br />
Theres Mau<br />
* * *<br />
Meist<br />
kommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Politiker wissen‘s nicht<br />
Unsere Politiker wissen ja<br />
auch nicht, wie man Masken<br />
trägt (siehe ORF-Gala). Und<br />
die Kinder werden gezwungen.<br />
Gery Lackner<br />
Festnahme bei<br />
polizeilicher<br />
Corona-Kontrolle<br />
Montagnachmittag kam es<br />
im Zuge einer Polizeikontrolle<br />
in Leibnitz zu turbulenten<br />
Szenen. Eine 33-jährige Grazerin<br />
wurde dazu aufgefordert,<br />
ihre FFP2-Maske aufzusetzen.<br />
Sie weigerte jedoch, wollte sich<br />
auch nicht ausweisen und wurde<br />
gewalttätig den Beamten gegenüber,<br />
weswegen sie festgenommen<br />
wurde. Unsere Leser<br />
diskutierten auf Facebook mit.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
KÖSTLICHES<br />
ADVENTGEWINNSPIEL<br />
Mitmachen und gewinnen!<br />
Wir verlosen im Advent<br />
Gutscheine für Restaurants<br />
in der ganzen Steiermark.<br />
Mehr Infos dazu unter www.stvp.at<br />
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10 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />
DO IT YOURSELF<br />
.... Kuscheliges<br />
Wärmekissen<br />
Leselust statt<br />
Lockdown-Frust<br />
Grazer<br />
Hobbys<br />
BEAUTY-TIPP<br />
Für weiche Lippen hilft ein ....<br />
... Lippenbalsam<br />
Im Lockdown entdecken viele Hobbys (wieder) – so auch die<br />
Mitarbeiter des „Grazer“. Wir verraten, was unsere Mitarbeiter<br />
während der Ausgangsbeschränkungen so machen – vielleicht<br />
kommen Sie ja ebenfalls auf den Geschmack!<br />
Gerade jetzt wo der Winter<br />
langsam aber sicher auch<br />
in Graz angekommen ist, gibt<br />
es wohl nichts Besseres, als<br />
sich zuhause mit einer warmen<br />
Tasse Tee auf der Couch<br />
einzukuscheln. Um das Ganze<br />
noch gemütlicher zu machen,<br />
passt ein Wärmekissen perfekt<br />
dazu. Das kann man ganz leicht<br />
selbst machen. Dafür einfach<br />
aus dem gewünschten Stoff<br />
ein Kissen nähen. Das Kissen<br />
dann entweder mit Kirschkernen<br />
oder auch mit Reis füllen.<br />
Danach muss man das<br />
Kissen nur noch zunähen. Zum<br />
Warmmachen einfach in die<br />
Mikrowelle geben. NW<br />
Eigentlich bin ich seit meiner<br />
Kinderheit eine klassische<br />
Leserratte. Im Alltag<br />
komme ich nur leider viel zu<br />
selten dazu. Deshalb genieße<br />
ich es im Lockdown endlich<br />
wieder mehr Zeit dafür zu haben,<br />
in eine andere Welt zwischen<br />
den Seiten zu reisen.<br />
Auch die Jahreszeit ist dazu ja<br />
gerade perfekt: in eine Decke<br />
Weg vom<br />
Alltag in eine<br />
andere Welt:<br />
„Grazer“-Redakteurin<br />
Verena<br />
Leitold<br />
macht es sich<br />
mit einem<br />
guten Buch<br />
gemütlich. KK<br />
gekuschelt, mit einem warmen<br />
Tee und einem guten<br />
Buch – was will man mehr?<br />
Momentan liegen Barack Obamas<br />
„Ein Verheißenes Land“<br />
sowie der neue Wurf von<br />
Sally Roony, „Schöne Welt,<br />
wo bist du“, sowie „Der Kolibri“<br />
von Sandro Veronesi auf<br />
meinem Nachttisch.<br />
VERENA LEITOLD<br />
Kalte Tage und trockene Heizungsluft<br />
strapazieren unsere<br />
Lippen ordentlich: Spröde<br />
und aufgeplatzte Lippen sind die<br />
Folge. Ein pflegender Balsam gehört<br />
deshalb zum Dauerbegleiter<br />
in der kalten Jahreszeit. Aus vier<br />
Zutaten kann man einen ganz<br />
einfach selbst machen. Dazu<br />
10g Sheabutter, 10 g Kokosöl und<br />
10 g Bienenwachs bei geringer<br />
Hitze schmelzen. Sobald sich die<br />
Zutaten verflüssigt haben, alles<br />
zu einer homogenen Masse<br />
verrühren. Anschließend ein bis<br />
zwei Tropfen ätherisches Öl unterrühren.<br />
Die Masse in kleine<br />
Dosen füllen und aushärten lassen.<br />
Danach einfach auf die Lippen<br />
schmieren und fertig. VALI<br />
SERIEN-TIPP: APPLE TV ZEIGT WAS PASSIERT, WENN SICH AMERIKANER AN DEN FUSSBALL WAGEN<br />
Immer kürzer werdende Tage, keine<br />
größeren Treffen mit Freunden oder<br />
Verwandten, täglich Nachrichten<br />
von überfüllten Intensivstationen – man<br />
kann verstehen, wenn viele in diesen<br />
Zeiten einfach mal abschalten wollen,<br />
in eine andere Welt entfliehen. Die eindeutig<br />
perfekte Serie für einen Wohlfühl-<br />
Fernsehabend? „Ted Lasso“, auf Apple TV.<br />
Die Geschichte handelt vom aufstrebenden<br />
Football-Coach Ted, der sich mit<br />
seinem Assistenten aus privaten Gründen<br />
auf ein komplett neues Abenteuer<br />
einlässt – er zieht nach England, um den<br />
Premier League-Verein AFC Richmond<br />
zu trainieren. Und all das, ohne über den<br />
Sport, das Team – und in Wirklichkeit<br />
auch das Land vorab nähere Informationen<br />
eingeholt zu haben. Was zunächst<br />
nach dummem Slapstick klingen mag,<br />
ist in Wahrheit durchaus intelligent aufgezogen.<br />
Schnell entwickelt sich eine<br />
Handlung, die perfekt am Grat zwischen<br />
Komik und Tragik wandelt, dabei aber<br />
immer seine optimistische Weltsicht<br />
bewahrt und auch so manchen Fußballverweigerer<br />
zum Richmond-Ultra<br />
machen könnte. Aber keine Sorge, nicht<br />
nur Fußball-Fans kommen auf ihre Kosten,<br />
der wahre Star ist die Handlung abseits<br />
des Spielfelds. Serienschöpfer Bill<br />
Lawrence – bekannt von seinen bisherigen<br />
Hits „Scrubs“ und „Cougar Town“<br />
– lässt die Zuschauer einmal mehr in<br />
einem Moment hell auflachen und nur<br />
wenige Minuten später gerührt zum Taschentuch<br />
greifen. Kein Wunder, dass die<br />
mehrfach mit Emmys und zuletzt auch<br />
einem Golden Globe Award ausgezeichnete<br />
Serie, die heuer in ihre zweite Staffel<br />
ging, schon um eine dritte verlängert<br />
wurde – Drehbeginn soll Anfang 2022<br />
sein. Mit dabei wird dann natürlich auch<br />
Hauptdarsteller Jason Sudeikis sein, bekannt<br />
unter anderem aus „Kill the Boss“.<br />
Er spielt die Rolle des etwas schusseligen,<br />
aber unglaublich herzlichen Trainers mit<br />
Bravour.<br />
FAB<br />
Jason Sudeikis gewann heuer einen Golden Globe Award<br />
für seine Leistung in der Rolle als „Ted Lasso“.<br />
APPLE TV
<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Andrea Oherstaller, 2. Vizebürgermeisterin von Hart, (2.v.r.) bei der offiziellen<br />
Spendenübergabe an Krebshilfe-Geschäftsführer Christian Scherer (l.).KREBSHIL-<br />
Spenden für Krebshilfe<br />
■ Die Corona-Pandemie trifft<br />
auch die steirische Krebshilfe<br />
stark – so entfallen auch heuer<br />
Sammelaktionen durch Schüler,<br />
die der rein spendenfinanzierten<br />
Organisation bei ihren<br />
wichtigen Tätigkeiten helfen.<br />
In Hart bei Graz wurde noch<br />
vor dem Lockdown eine Aktion<br />
der SPÖ durchgeführt, um<br />
Spenden zu sammeln. Im Geschäftszentrum<br />
Hart bei Graz<br />
führte man mit Kaffee, Tee und<br />
Punschkrapfen viele Gespräche<br />
zum Thema Gesundheit und<br />
Vorsorge, gleichzeitig konnten<br />
einige Spenden gesammelt<br />
werden, konkret ganze 1903,35<br />
Euro. „Wir freuen uns sehr hier<br />
einen Beitrag leisten zu können<br />
und wünschen weiterhin<br />
viel Kraft bei der Unterstützung<br />
von Menschen, die vom Schicksal<br />
herausgefordert werden“ so<br />
Vizebürgermeisterin Andrea<br />
Oherstaller.<br />
Wünsche ans Christkind<br />
■ Noch bis zum Heiligen Abend<br />
am 24. <strong>Dezember</strong> kann man im<br />
sogenannten „Kircheneck“ in<br />
der Grazer Herrengasse 23 einen<br />
„Wunsch ans Christkind“<br />
auf einen Zettel schreiben und in<br />
eine rote Krippe legen. Die Krippe<br />
befindet sich im Brunnenhof<br />
der Stadtpfarrkirche. Vom Kircheneck<br />
erwartet man sich, dass<br />
Kinder Stroh in diese Krippe legen,<br />
damit das „Jesu Kind“ weicher<br />
liegen kann, heißt es. Robert<br />
Hautz vom Kircheneck: „Es gibt<br />
Wünsche, die kein Mensch erfüllen<br />
kann. Die kann man aber auf<br />
den Wunschzettel ans Christkind<br />
schreiben. Mit dem Jesu-Kind<br />
kommen Licht und Hoffnung in<br />
diese Welt“. Wünsche per Post<br />
an Kircheneck, Herrengasse 23,<br />
8010 Graz, werden dazugelegt.<br />
In diese noch recht leer aussehende rote Krippe kann man noch Stroh für<br />
das Christkind hineinlegen. Da werden auch die Wünsche deponiert. KK
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />
Spike sucht<br />
ein Zuhause<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Blog<br />
achtnull<br />
www.grazer.at<br />
/achtnull<br />
Das aktive Kerlchen Spike sucht eine wanderfreudige Familie. KK<br />
Spike ist ein toller Hund, der se schenken? Toll wäre eine wanderfreudige<br />
Familie!<br />
sich nach einer liebevollen<br />
Familie sehnt. Er ist aufgeweckt<br />
und neugierig, hat ein stürmisches<br />
Temperament und man - Mischling<br />
- 1 Jahr<br />
merkt, ihm fehlt einfach eine - mag Hunde und Teenager<br />
körperliche und geistige Auslastung.<br />
Der Mischling lernt gut und<br />
- mag keine Katzen<br />
benutzt gerne sein Köpfchen, mit Kontakt: Arche Noah<br />
Leckerlis geht alles umso besser. www. aktivertierschutz.at<br />
Wer kann ihm ein aktives Zuhau-<br />
Tel. 0676/84 24 17 437<br />
Auch das Grazer Operncafé bietet verschiedene Punsch-Sorten to Go an. KK<br />
Punsch-to-Go wieder da<br />
■ Unsere Redakteurin und Bloggerin<br />
Valentina Gartner testet<br />
jede Woche ein neues Lokal in<br />
Graz und verrät ihre Meinung<br />
dazu – wie schmeckt es, wie ist<br />
der Preis und wie ist das Ambiete?<br />
All das kann man jeden<br />
Mittwoch nachlesen. Diese Woche<br />
geht es um die aktuellen<br />
Punsch-to-Go Angebote in der<br />
Grazer Innenstadt. Aufgrund des<br />
Lockdowns sind die Christkindlmärkte<br />
ja geschlossen, einige<br />
Lokale schenken daher jetzt antialkoholische<br />
Getränke samt einem<br />
„Schuss“ im Flascherl aus.<br />
Der Aufenthalt im Freien zur<br />
körperlichen und psychischen<br />
Erholung ist ja nach wie vor erlaubt.<br />
Wo genau man Glühwein,<br />
Punsch und Co. beim Spaziergang<br />
durch Graz bekommt und<br />
wie es unserer Vali geschmeckt<br />
hat, kann man schon jetzt im<br />
Blog auf www.grazer.at/achtnull<br />
nachlesen.<br />
TROTZ LOCKDOWN<br />
GEÖFFNET:<br />
Di–Fr 10.00–20.00<br />
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„Il mondo del gusto italiano“ – eine<br />
ganze Welt voll italienischer Geschmäcker!<br />
Das ist die San Bottega, DER neue Spezialitätenladen<br />
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<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Universalmuseum: Tierwelt<br />
und 25 neue Ausstellungen<br />
POWER. 25 neue Ausstellungen und die „Einverleibung“ der Tierwelt Herberstein: das Universalmuseum Joanneum<br />
hat für 2022 einen vollen Programmkalender. In den Sommerferien haben Besucher unter 18 freien Eintritt.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das Universalmuseum Joanneum<br />
hat schon 13 Standorte,<br />
jetzt kommt noch einer<br />
dazu. Die Tierwelt Herberstein<br />
wird Teil des Universalmuseums.<br />
An den nunmehr 14 Standorten<br />
befinden sich insgesamt zwanzig<br />
Museen. Das ist ein großes Aufgabengebiet<br />
und dementsprechend<br />
breit war auch die Präsentation<br />
heute in einer Video-Konferenz.<br />
Das wird 2022 neu<br />
☞ Die neue Geschäftsführung<br />
des Kunsthauses Graz wird im Jahr<br />
2022 fixiert und ab 2023 die Leitung<br />
übernehmen.<br />
☞ Ab <strong>1.</strong> Jänner 2022 werden die<br />
Öffnungszeiten erweitert und die<br />
Museen des Joanneums in Graz haben<br />
immer von Dienstag bis Sonntag<br />
von 10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
☞ Ab 9. Juli 2022 – dem Sommerferienbeginn<br />
in der Steiermark<br />
– können alle Besucher unter 19<br />
Jahren gratis alle Museen des Joanneums<br />
besuchen.<br />
Bei der Videopräsentation sagte<br />
Kulturlandesrat Christopher Drexler:<br />
„Das Universalmuseum Joanneum<br />
bietet auch im Jahr 2022 ein<br />
Programm, das sich mehr als sehen<br />
lassen kann. Es macht Lust darauf,<br />
Kunst und Kultur zu erleben. Wir<br />
wollen aber nicht nur mit dem Ausstellungsprogramm<br />
Interesse wecken<br />
und noch mehr Steirer für das<br />
breite Angebot des Universalmuseums<br />
Joanneum begeistern.“<br />
Kulturstadtrat Günter Riegler:<br />
„Mit dem im Jahr 2003 erbauten<br />
Kunsthaus hat Graz ein weltweit<br />
beachtetes, zukunftsorientiertes<br />
und kulturübergreifendes Aushängeschild.<br />
Durch die Ausgliederung<br />
und Neustrukturierung des<br />
Hauses haben wir klare, transparente<br />
Strukturen geschaffen, die<br />
Gebäude und Betrieb unter einer<br />
gemeinsamen Führung zusammenführen.“<br />
Die UMJ-Geschäftsführer Wolfgang<br />
Muchitsch und Alexia Getzinger:<br />
„Neben hunderten Veranstaltungen,<br />
insbesondere unserer<br />
Vermittlung, hoffen wir, im Jahr<br />
2022 wieder 25 neue Ausstellungsprojekte<br />
präsentieren zu können,<br />
mit einer Bandbreite von Amazons<br />
of Pop im Kunsthaus Graz<br />
über die steirische Filmgeschichte<br />
im Museum für Geschichte bis hin<br />
zur Heilkunst im Schloss Trautenfels.“<br />
Peter Peer (Neue Galerie), Katrin Bucher Trantow, (Kunsthaus), Wolfgang<br />
Muchitsch, Bettina Habsburg-Lothringen (Muesum für Geschichte), Alexia<br />
Getzinger, Katharina Krenn (Trautenfels), Drexler und Riegler (v.l.) J.J. KUCEK<br />
<br />
Wolfgang Muchitsch<br />
und Alexia<br />
Getzinger (UMJ)<br />
Kultur-Landesrat<br />
Christopher Drexler<br />
und Kultur-Stadtrat<br />
Günter Riegler (v.l.)<br />
vor dem Kunsthaus<br />
vor der Video-Präsentation<br />
des Programmes<br />
für 2022.<br />
<br />
J.J. KUCEK<br />
Universalmuseum Joanneum 2022 (Auszug)<br />
■ KUNSTHAUS GRAZ: The Golden Pixel Cooperative: Kooperation des<br />
Kunsthauses mit der Diagonale 2022. Eröffnung, 4. April, Laufzeit 5.<br />
bis 10. April. The Golden Pixel Cooperative ist Autorin des Trailers der<br />
Diagonale’22. Amazons of Pop!: Künstlerinnen, Superheldinnen, Ikonen<br />
1961–1973, Eröffnung 2<strong>1.</strong> April, Laufzeit 22. April bis 28. August 2022.<br />
Die Ausstellung fordert den tradierten kunsthistorischen Kanon dessen<br />
heraus, was allgemein als Pop-Art firmiert. Hito Steyerl: Eröffnung 22.<br />
September, Laufzeit bis 8. Jänner 2023 . Faking the Real: Kunst der<br />
Verführung. Eröffnung 22. September, Laufzeit bis 8. Jänner 2023.<br />
■ NEUE GALERIE: Erwin Thorn, Eröffnung 25. Mai Laufzeit bis 4. September<br />
2022. Axl Leskoschek: Brasilien, ab 3. Juni bis 2<strong>1.</strong> August 2022<br />
■ BRUSEUM NEUE GALERIE GRAZ: Paul Neagu, 18. März bis 26. Juni,<br />
das BRUSEUM zeigt die erste internationale Retrospektive des in Rumänien<br />
geborenen Künstlers Paul Neagu (1938–2004). Günter Brus:<br />
Sammlung 15. Juli bis 25. September.<br />
■ MUSEUM FÜR GESCHICHTE: Film und Kino in<br />
der Steiermark. 25. Februar 2022 bis 8. Jänner<br />
2023. Die Ausstellung findet ihre Ergänzung auf<br />
den Leinwänden des Filmfestivals Diagonale<br />
und erweitert diese um historische und aktuelle<br />
Filmwerke.<br />
■ NATURKUNDE MUSEUM: Auf Spurensuche<br />
durch die Erdgeschichte vom 16. September 2022 bis 16. Juli 2023.<br />
■ ARCHÄOLOGIEMUSEUM: Geschichten aus der Vergangenheit. Digitale<br />
Reise in verlorene Welten, 8. April bis 30. Oktober 2022<br />
■ MÜNZKABINETT Ehre und Eitelkeit 100 Jahre Ehrenzeichen der<br />
Republik Österreich von 1922 bis 2022. Eröffnung 5. Mai, Laufzeit 6.<br />
bis 30. Oktober 2022.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />
Ausblick<br />
Was morgen in Graz wichtig ist<br />
■ Das Kulturjahr 2020 bietet morgen Donnerstag noch einmal einen<br />
kleinen Höhepunkt zum Abschluss: Stadtrat Günter Riegler und Programm-Manager<br />
Christian Mayer präsentieren nämlich das Buch<br />
und den Dokumentarfilm zum Schwerpunktjahr.<br />
■ Vor dem Tag des Ehrenamts am Sonntag (5. <strong>Dezember</strong>) stellt auch<br />
die Caritas Steiermark morgen erstmals den neuen Film zum freiwilligen<br />
Engagement, der von zwölf Organisationen im Netzwerk zur Förderung<br />
des freiwilligen Engagements in der Steiermark erarbeitet wurde.<br />
■ Das Land Steiermark hebt mit der „Akademie für Verwaltungswissenschaften“<br />
(AVW) eine Plattform für akademisch ausgerichtete<br />
Weiterbildungsangebote für Bedienstete der öffentlichen Verwaltung<br />
aus der Taufe. UNI for LIFE, die Weiterbildungsorganisation der Universität<br />
Graz, übernimmt dabei die Umsetzung des neuen Angebotes,<br />
das morgen präsentiert wird.<br />
■ Die ÖH der Medizinischen Universität veranstaltet regelmäßig „Updates<br />
zur Corona Impfung“. Morgen geht es um den erneuten Lockdown,<br />
die Zulassung neuer Impfstoffe, die Impfpflicht und die Rooster-<br />
Impfung. Andrea Grisold informiert über die neuesten Entwicklungen<br />
bezüglich der Covid-19-Impfstoffe und versucht, offene Fragen zu beantworten.<br />
Die Veranstaltung findet online um 19 Uhr statt.<br />
■ Die SPÖ Steiermark startet auch heuer wieder in der Weihnachtszeit<br />
eine Solidaritätsaktion, um Menschen in Notlagen zu unterstützen. Über<br />
Details möchte Landesparteichef Anton Lang morgen informieren.<br />
Morgen präsentiert das Netzwerk zur Förderung des freiwilligen Engagements<br />
in der Steiermark seinen neuen Film der Öffentlichkeit. SYMBOLBILD: GETTY<br />
Graz <strong>2021</strong> – Das Sportjahr für alle<br />
AM<br />
5.DEZ<br />
KRAMPUSLAUF<br />
IM GRAZER STADTPARK<br />
SportstadtGraz<br />
#letsgograz<br />
letsgograz.at<br />
Sonntag, 5. <strong>Dezember</strong> von 10 – 16 Uhr<br />
Orientierungskarte holen,<br />
im Stadtpark alle Krampusstationen finden und<br />
köstliche Überraschung schnappen.<br />
letsgograz.at/krampuslauf