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4 Hintergrund & Meinung<br />

Dienstag, 8. Februar 2011<br />

Die harte<br />

Schlacht um<br />

die Wahrheit<br />

Julian Assange steht vor Gericht<br />

VONPETERNONNENMACHER<br />

UNDDIRKSCHMALER,LONDON<br />

Er kann es nicht lassen.<br />

Selbst in diesen Tagen, in<br />

denen Julian Assange eigentlichgenugdamitzutungehabt<br />

haben dürfte, sichauf den ges–<br />

trigenTagvorGerichtzukonzentrieren,<br />

um sein Auslieferungsverfahren<br />

nach Schweden<br />

abzuwenden, saß er Tag<br />

und Nacht an seinem Laptop.<br />

Er wühlte in jenen US-Depeschen,<br />

von denen immer noch<br />

nicht klar ist, ob sie ihn am<br />

EndezumHeldenmachenoder<br />

sein Leben unerträglich kompliziert<br />

machen werden. Im<br />

Momenttrifftwohlbeideszu.<br />

So arbeitete der WikiLeaks-<br />

Gründer bis gestern in seinem<br />

Hausarrest in Ellingham Hall<br />

daran, US-Depeschen<br />

auszuwerten.<br />

WashabenDiplomaten<br />

in vergangenen<br />

Jahren über RepressionundFolterunter<br />

dem ägyptischen Präsidenten<br />

Hosni Mubarak, was über<br />

wachsenden Internet-Aktivismus<br />

am Nil nach Washington<br />

berichtet? Die Show muss weitergehen.<br />

Die Julian-Assange-<br />

Show spielt gleichzeitig an vielen<br />

Schauplätzen. Gestern war<br />

diegroßeBühnewiedereinmal<br />

inLondonbereitet.<br />

Der bleiche Mann in Anzug<br />

und Krawatte passiert ein SpaliervonFernsehkameras,FotografenundReportern,bevorer<br />

im Gerichtssaal Platz nimmt.<br />

Es ist der erste Tag der lange<br />

erwarteten Anhörung, die klären<br />

soll, ob die Briten den WikiLeaks-GründernachSchweden<br />

ausliefern sollen. Assange<br />

wird vorgeworfen, im August<br />

2010 in Stockholm mit zwei<br />

Frauen ungeschützten Sex gehabt<br />

zu haben, obwohl beide<br />

auf der Benutzung eines Kondoms<br />

bestanden hatten. Einer<br />

Frau soll er sich genähert haben,<br />

als sie noch schlief, was in<br />

Schweden als Vergewaltigung<br />

ausgelegt werden kann. Assange<br />

vermutet hinter den Anschuldigungen<br />

eine Verschwörung<br />

der Justiz, um ihn und<br />

seine Enthüllungsplattform<br />

mundtot zu machen. Er hat<br />

prominenteHelfer.BiancaJaggerstehtvormGerichtssaal,Jemima<br />

Khan auch, Dutzende<br />

Menschenrechtler und Wiki-<br />

Leaks-Unterstützer demonstrieren.<br />

Im Innern des Gerichts geht<br />

es weniger glamourös zu. Es<br />

Assange<br />

nannte sich<br />

„die Quelle“<br />

sind juristische Winkelzüge,<br />

die Anwälte feilschen um das,<br />

was rechtmäßig oder nicht<br />

rechtmäßig ist – die Auslieferung<br />

nach Schweden, der<br />

schwedische Antrag, die enge<br />

DeinitionvonVergewaltigung<br />

in Schweden überhaupt. Es ist<br />

keinProzessumMeinungsfreiheit,<br />

keiner umdie Legitimität<br />

von Kriegen, eigentlich um<br />

nichts also, was den in großen<br />

Dimensionen denkenden Assange<br />

interessiert. Ob die ArgumentationderVerteidigung,<br />

die Assanges Anwälte ganz<br />

nach WikiLeaks-Art auch ins<br />

Internet gestellt haben, vor<br />

dem Londoner Gericht verfängt,wirdsichwahrscheinlich<br />

erst in den nächsten Wochen<br />

zeigen. So lange wird Assange<br />

leiden. Darunter, dass die<br />

Nachrichtenumdie<br />

mögliche Auslieferung<br />

nach Schweden<br />

die Schlagzeilen<br />

beherrscht. Darunter,dassdieWelt<br />

nun nicht darüber spricht,dass<br />

er, JulianAssange, mehrunangenehmeWahrheitenansLicht<br />

befördert hat als jeder vor ihm,<br />

sondern über unappetitliche<br />

Bettgeschichten.<br />

Julian Assange fürchtet<br />

längst nicht mehr nur die Auslieferung<br />

nach Schweden. Er<br />

fürchtet auch um sein sorgsam<br />

aufgebautes Image. Denn ausgerechnet<br />

diejenigen Medien,<br />

diedenWikiLeaks-Depeschen<br />

durch Kooperation erst zur<br />

Aufmerksamkeit verholfen haben,<br />

zeichnen in neuen Veröffentlichungen<br />

ein wenig<br />

schmeichelhaftes Bild von Assange.<br />

Journalisten vom „Spiegel“<br />

und vom „Guardian“ haben<br />

Bücher über WikiLeaks<br />

und seinen Gründer geschrieben,<br />

die „New York Times“<br />

gibt eine Artikelsammlung heraus.<br />

Es ist ein weiterer Schauplatz<br />

der publizistischen<br />

SchlachtumWikiLeaks.<br />

Man indet in den Büchern<br />

viele Details über Assanges<br />

Kindheit mit einer Hippie-<br />

MutterundeinemAlkoholiker-<br />

Vater sowie über die Anfänge<br />

der Hacker-Organisation in<br />

Australien, der er sich zugehörig<br />

fühlte. Vor allem aber beschreiben<br />

die Journalisten ihren<br />

eigenen Auslug ineine andere,<br />

konspirative Welt. Die<br />

„Spiegel“-Mitarbeiter Marcel<br />

Rosenbach und Holger Stark<br />

berichten detailliert über die<br />

Kontaktanbahnung mit dem<br />

Computerexperten, über seine<br />

wahnhafte Arbeitsweise und<br />

seine teils impulsiven Ausbrüche.<br />

So hieß die 1,4 Gigabyte<br />

große Datei mit den 255000<br />

US-Diplomatendepeschen intern<br />

plötzlich nur noch „Holiday“,dieDatendurftennurauf<br />

Rechnern gespeichert werden,<br />

die keine Verbindung zum Internet<br />

hatten. Assange hieß in<br />

internen Gesprächen nur „die<br />

Quelle“, die nächste Veröffentlichung<br />

„das Paket“, schreibt<br />

die„NewYorkTimes“.<br />

Julian Assange hinterließ bei<br />

den Redakteuren auch optisch<br />

einen bleibenden Eindruck.<br />

„Er sah blass aus, übernächtigt<br />

und unrasiert“, erzählen die<br />

„Spiegel“-Reporter Rosenbach<br />

undStarkindemBuch„StaatsfeindWikiLeaks“.„Ertrugseit<br />

Tagen dieselben Klamotten<br />

und kam auf Socken, ohne<br />

Schützenhilfe vom Staatsanwalt<br />

VONTHORSTENFUCHS<br />

Der Schwede Sven-Erik<br />

Alhem war Ankläger von<br />

Beruf. Vielleicht liegt es daran,<br />

dass er als Verteidiger in<br />

eigenerSacheleidernurmäßig<br />

überzeugend wirkt. Mit zunehmender<br />

Verzweilung versucht<br />

er gestern, seine Neutralität<br />

zu betonen, auch im<br />

Gesprächmitder„Hannoverschen<br />

Allgemeinen Zeitung“:<br />

„IchfahrenichtnachLondon,<br />

um Julian Assange zu unterstützen.<br />

Ich habe eine ganz<br />

und gar objektive Position.“<br />

Die schwedische Öffentlichkeit<br />

hatte da jedoch längst einen<br />

ganz anderen Eindruck.<br />

Es klingt ja auch tatsächlich<br />

eindeutig, wenn er über die<br />

schwedischen Staatsanwältinnen<br />

im Fall Assange sagt:<br />

„Wäre ich an ihrer<br />

Stelle gewesen,<br />

hätte ich mit<br />

Sicherheit ganz<br />

anders gehandelt.“<br />

Nein, da hilft<br />

alles Beteuern<br />

nichts–wennAlhem<br />

heute im<br />

Verfahrenumdie<br />

Auslieferung von<br />

Julian Assange<br />

auf Antrag von<br />

dessen Verteidigern<br />

in London<br />

seine Aussage macht,steht die<br />

Nachrichtfürvielevorherfest:<br />

Der Wikileaks-Gründer erhält<br />

ausgerechnet aus dem<br />

Land,dasihnverfolgt,prominente<br />

Unterstützung. Sven-<br />

Erik Alhem war früher Leiter<br />

derStaatsanwaltschaftMalmö<br />

Zeuge der Verteidigung:Sven-ErikAlhem<br />

Kämpft um seinen Ruf: Julian Assange in London. dpa<br />

–undisteinerder<br />

prominentesten<br />

Juristen des Landes.<br />

Im Gespräch<br />

strahlt Alhem<br />

sanfte Freundlichkeit<br />

aus. Das<br />

hindert ihn nicht<br />

daran, harsche<br />

Kritik an der Arbeit<br />

seiner Exkollegen<br />

zu üben,<br />

wenneresfürberechtigt<br />

hält. So<br />

hat er sich auch<br />

nicht zurückgehalten,<br />

als er August 2010 die<br />

EntscheidungenderStockholmerStaatsanwältinnenimFall<br />

Assangebetrachtete.<br />

Alhem wollte gestern nicht<br />

vorwegnehmen, was er heute<br />

imGerichtssaalinLondonauf<br />

Einladung von Assanges Ver-<br />

Schuhe.“ Die „Guardian“-Reporter<br />

beschreiben, dass er einen<br />

Informanten inLebensgefahr<br />

brachte und lassen sich<br />

über mangelnde Hygiene aus.<br />

Für Julian Assange, der jahrelang<br />

mit den Medienhäusern<br />

zusammengearbeitet hat, muss<br />

eswieeinVerratwirken.<br />

Derweilplantder39-Jährige,<br />

während erinLondon vor Gericht<br />

steht, demnächst selbst<br />

ein Verfahren in Gang zu setzen<br />

– gegen den Londoner<br />

„Guardian“.Erfühlesichdurch<br />

die Veröffentlichungen des<br />

Blattes „verleumdet“,sagteAssange.<br />

„Staatsfeind WikiLeaks“, Marcel<br />

Rosenbach und Holger<br />

Stark.DVA;„WikiLeaks“,David<br />

LeighundLukeHarding(bisher<br />

nuraufEnglischerschienen)<br />

teidigern aussagen wird. Aber<br />

esdürftesichnichtwesentlich<br />

vondemunterscheiden,waser<br />

im vergangenen August nach<br />

dem ersten Haftbefehl gegen<br />

Assange und seine vorläuige<br />

Rücknahme keine 24 Stunden<br />

später kritisiert hatte. „Erklären<br />

Sie sich“, hatte er die beiden<br />

Staatsanwältinnen in Interviews<br />

aufgefordert. Alhem<br />

rügt darin, dass die Behörde<br />

Assanges Namen so früh öffentlich<br />

bekannt gegeben hat.<br />

Außerdem kritisiert er ein aus<br />

seiner Sicht rätselhaftes Verhalten<br />

der Staatsanwaltschaft,<br />

die ihre Einschätzung innerhalb<br />

kurzer Zeit immer wieder<br />

geändert habe, ohne dass<br />

neue Beweise vorlagen. „Das<br />

ist wirklich eigenartig und<br />

verwirrend“, sagte Alhem der<br />

Zeitung„DagensNyheter“.<br />

HARTZ IV<br />

Gewürge<br />

Es geht um zweimal Cur- beim Wähler löst der provorywurst,<br />

einmal mit kante Umgang mit einem<br />

Pommes (kleine Portion) bei höchstrichterlichen Urteil<br />

Konnopke. Bei „Curry36“ in aus,dendiePolitikervonRe-<br />

Kreuzberg, der anderen begierung und Opposition derühmten<br />

Wurstbude in Bermonstrierthaben.lin, reichen fünf Euro viel- Eine solche Ignoranz geleicht<br />

sogar noch für einmal genüber der dritten Gewalt<br />

Majo. Fünf Euro, so viel soll imStaatesolltesichdereinfa-<br />

jeder Hartz-IV-Empfänger che Bürger mal leisten! Zu-<br />

im Monat mehr erhalten. Jeerst hat die verantwortliche<br />

denfalls ist diese Ministerin Ursula<br />

Summe beim gro- von der Leyen<br />

ßenNachdenkenhe (CDU) die ihr vom<br />

rausgekommen,<br />

Verfassungsgericht<br />

nachdem das Bun- aufgetragene Neudesverfassungsgeberechnung<br />

bis zum<br />

richt vor genau ei- Jahresende vernem<br />

Jahr vom Bunschleppt. Dann blodestag<br />

und von der VON ckierten CDU,<br />

Bundesregierung REINHARD CSU, SPD, Grüne<br />

eine durchschaubare URSCHEL und FDP die Arbeit<br />

Neuberechnung der im Vermittlungs-<br />

Bedarfssätzeverlangthat. ausschuss, indem sie die Lin-<br />

Um diese fünf Euro dreht ke aussperrten. Erst als diese<br />

sichschoneinegeraumeWei- mit dem Verfassungsgericht<br />

le die deutsche Politik und drohte,durftesiemitmachen.<br />

kommt nicht voran. Diese Für das Parlamentsverständ-<br />

WochesollteSchlussseinmit nis der Altparteien war das<br />

dem unwürdigen Gewürge, wahrlichkeinAdelsbrief.<br />

aber wie es aussieht, müssen Danach schraubten Regie-<br />

Regierung und Opposition, rungundOppositionihrVer<br />

der Bund und die Länder erständnis von Politik auf das<br />

klären, dass sie mit dem Pro- niedrigste Niveau herunter:<br />

blemnichtzurandekommen. Erpressung und Gegener-<br />

Im Grundgesetz steht pressung. Diese Phase dauert<br />

nicht,dassessichdieParteien im Prinzip bis heute an. Die<br />

leicht machen sollen. Was sie bescheidenen fünf Euro lie-<br />

jedoch dem Wähler in der ßennicht,weildieRegierung<br />

Angelegenheit Hartz IVvor- die Opposition damit zum<br />

setzen, ist geeignet, den oh- Nachgebenerpressenwill.<br />

nehin nicht geringen Politik- Während beim Bildungsverdruss<br />

kräftig zu erhöhen. paketnochamehestenEinig<br />

Die schwarz-gelbe Bundesrekeit zu erzielen ist, hakt es<br />

gierung scheint esnoch nicht beim Mindestlohn für Zeit-<br />

begriffen zu haben, dass die arbeiter. Dabei ist nicht auf<br />

Mehrheit in der Länderkam- Anhieb ersichtlich, weshalb<br />

mer entschwunden ist und SPD und Grüne diesen Ver-<br />

wohl auchsoraschnichtwiehandlungspunkt mit eingederkommen<br />

wird. Sie verhält führt haben in die Hartz-IVsich<br />

wie ein störrischer Drei- Schlichtung. Hier entsteht<br />

jähriger, der erst zornig mit der Eindruck, als wollte die<br />

demFußaufstampftunddann Opposition mit Druck etwas<br />

beleidigttut,weildieanderen durchsetzen, was die Regie-<br />

nichtsowollenwieer. rung partout nicht will. Na-<br />

Die Opposition wiederum mentlich die SPD mit ihrem<br />

unterliegt dem geschichtli- Vorsitzenden Sigmar Gabriel<br />

chenIrrtum,mankönntemit schwingt die Keule des Ver-<br />

Blockadepolitik nach dem fassungsgerichtsurteils, um<br />

Neunziger-Jahre-Vorbildvon eine politische Forderungauf Oskar Lafontaine die Bun- die Agenda zu setzen, die<br />

desregierung mürbe kriegen sonstkeineChancehätte.<br />

undwürdeamEndefürdiese Nun schaltet sich Bundes-<br />

geniale Strategie mit einem kanzlerin Angela Merkel ein.<br />

Wahlsiegbelohnt. Ob das schon die Lösung<br />

Dass die Hartz-IV-Emp- bringt, weiß man nicht. Sie<br />

fänger in Deutschland auf nimmt für jedermann sicht-<br />

fünf Euro mehr im Monat bar ihrer Verhandlungsfüh-<br />

verzichten müssen, ist nicht rerin von der Leyen das Heft<br />

einmal das größte politische aus der Hand. Die ehrgeizige<br />

Versagen innerhalb dieses Arbeitsministerin wird diese<br />

minderwertigen Staatsschau- Niederlage sicher gerne hinspiels.DieErhöhung,wieimnehmen,<br />

wenn so die Verfasmer<br />

sie ausfallen mag, wird sungstreue von Parlament<br />

rückwirkend nachgezahlt und Regierung endlich wie-<br />

werden. Den größten Ärger derhergestelltwird.<br />

HAMBURG-WAHL<br />

FlirtstattLiaison<br />

E sisteinverlockenderGedanke:<br />

Statt sich am 20.<br />

Februar nach dem wahrscheinlich<br />

überwältigenden<br />

Wahlsieg mit den Grünen<br />

über Elbvertiefung, City-<br />

Maut und andere LieblingsprojektederGALzu<br />

streiten, könnte es<br />

sich Olaf Scholz einfach<br />

machen. Ein<br />

Bündnis mit einer<br />

am Boden liegenden<br />

FDP, die sich nichts<br />

sehnlicher wünscht,<br />

alsirgendwo,irgendwie<br />

mal wieder ein<br />

Erfolgserlebnis zu<br />

feiern, hätte für die<br />

VON<br />

DIRK<br />

SCHMALER<br />

Sozialdemokraten Charme.<br />

Spitzenkandidatin Katja Suding<br />

wäre plegeleicht, anspruchslos<br />

und würde ganz<br />

nebenbei noch das soziale (in<br />

Abgrenzung zu den Liberalen)wiedaswirtschaftspolitische<br />

Proil (in Eintracht mit<br />

den Liberalen) gleichzeitig<br />

schärfen. Außerdem könnte<br />

sich Scholz noch als neuer<br />

starker Mann der Sozialdemokratie<br />

für neue Aufgaben<br />

im Bund empfehlen – und als<br />

Vorreiter einer sozialliberalen<br />

Politik einen Ausweg zeigen<br />

aus dem Kampf<br />

zwischen grüner<br />

Fortschrittspolitik<br />

und schwarzer<br />

Wirtschaftspolitik.<br />

Dass der SPD-<br />

Spitzenkandidatden<br />

Vorschlag von AltbürgermeisterVo-<br />

scherau zu einer sozialliberalenKoalitionnunsoweitvon<br />

sich gewiesen hat, hat vor allem<br />

taktische Gründe. Im<br />

Wahlkampfkannereine DebatteumdieKoalitionsfähigkeit<br />

der FDP nicht gebrauchen.<br />

Deshalb ist der subtile<br />

Flirt mit Katja Suding und<br />

derFDPfürScholzbesserals<br />

dieoffeneLiaison.

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